Dennis Schröder und die Atlanta Hawks 2016/17
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Na dann finde mal eine adaptierte ± Metrik bei der Dennis nicht im Minus ist.
Ansonsten kannst du dir auch jedes Spiel der Hawks zehnmal ausschauen, aber du wirst keine positive ± Zahl finden. Ansonsten solltest du dich etwas mit deinen “fachlichen” Aussagen zügeln, damit beweist du nur ein hohes Maß an Unkenntnis. Der Vorteil der adaptierten ± Zahlen besteht eben darin, dass deine Mitspieler und Gegenspieler zu jeder Sekunde auf dem Court bezüglich deinen rohen ± Zahlen adaptiert werden. Teams nutzen ihre eigenen Formeln, aber die uns einfachen Fans zugänglichen und wiederholt validierten Zahlen wie RPM auf ESPN oder BPM und VORP auf BR laufen synchron wie z.B. auch PER. Der Start in die Saison für das Team war gut, für Dennis unterdurchschnittlich.
Schade, bisher fand ich deine Herangehensweise teilweise sehr ansprechend, aber so langsam wirds dann doch etwas zu viel des Guten.
Gerade hier machst du mir den Eindruck, dass du noch nie ein Basketballspiel gesehen hast geschweige denn einen Basketball selbst in der Hand hattest. Immer mehr drängt sich mir das Bild auf, dass du ein “Statistik-Freak” bist der einfach mal beim Basketball hängen gebleiben ist und sich hier austobt.
Sorry to say …
Wenn du etwas praxisnaher beurteilst, sehr gerne mehr!Trotzdem, in der Kernaussage gebe ich dir sogar mehr oder weniger Recht. Für Dennis läuft es noch nicht 100% rund, was auch die advanced Stats belegen.
Trotzdem gefällt er mir alles in allem gut und macht genau das was ich von ihm erwartet habe. Die Umstellung nun Starter zu sein und massiv mehr Minuten zu bekommen, muss er auch erstmal hinbekommen. Ich finde gerade an der Konstanz, dass er wirklich über >25Min konzentriert Leistung bringt muss er noch arbeiten.
Ansonsten siehr das schon ganz gut aus m.M.n. -
Ich glaubs nicht Atlanta im Osten auf Platz 2 und hier bricht die Welt zusammen, weil mal 2 Spiele verloren wird.
Glaubt ihr echt ohne Dennis wäre so gut oder nur wegen Dennis wäre Atlanta so gut? Das Team stimmt und ich gehe von TOP 4 im Osten aus dieses Jahr. Wenn dann Dennis in den Playoffs 2 Gamewinner macht interessiert es doch keinen mehr wie gut er in der Saison in einzelnen Spielen ist.Ein Fazit kann man nach 15 oder 30 Spielen ziehen und dann bitte den Tabellenplatz des Teams mit bewerten. Ist doch keine OneMan Show.
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Ich habe bisher alle Spiele in voller Länge gesehen und war von Schröders Leistung bisher sehr angetan. Bis zu den letzten 2 Spielen sahen auch die advanced Stats gut aus (deutlich besser als letztes Jahr) - ziemlich genau NBa-Durchschnitt in jeder Kategorie, was (nach meiner Erwartungshaltung für Jahr 1 als Starter und mit Howard als C) bisher als Erfolg zu werten ist.
Generell ist die gesamte Hawks-Starting-Five noch in der Findungsphase. Alle Spieler haben extrem viele Turnover, weil man das neue Offensivspiel noch nicht gewohnt ist. Bazemore und Korver haben katastrophale Starts in die Saison hingelegt und kein Scheunentor getroffen (bei Korver relativ zu sehen, wie immer). Beide wurden auch defensiv immer wieder vorgeführt. Das sind/waren Dinge, auf die Schröder keinen Einfluss hat.
Deswegen sehe ich die Hawks Saison insgesamt bisher ähnlich wie Schröders: es gibt noch sehr viel Luft nach oben und man erkennt auch deutlich, wo. Dennoch wird genug richtig gemacht und hat man definierte Stärken (anders als letztes Jahr), die dazu führen dass man insgesamt sehr überzeugend gespielt hat bisher. Entscheidend wird sein, ob man nach 35-40 Spielen die “Einspielphase” abgeschlossen und einige der deultich erkennbaren Schwächen abgestellt/reduziert hat.
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Ich glaubs nicht Atlanta im Osten auf Platz 2 und hier bricht die Welt zusammen, weil mal 2 Spiele verloren wird.
Glaubt ihr echt ohne Dennis wäre so gut oder nur wegen Dennis wäre Atlanta so gut? Das Team stimmt und ich gehe von TOP 4 im Osten aus dieses Jahr. Wenn dann Dennis in den Playoffs 2 Gamewinner macht interessiert es doch keinen mehr wie gut er in der Saison in einzelnen Spielen ist.Ein Fazit kann man nach 15 oder 30 Spielen ziehen und dann bitte den Tabellenplatz des Teams mit bewerten. Ist doch keine OneMan Show.
Wenn es um die Beurteilung eines Spielers geht, werden für mich immer (!) 82 Spiele einer regulären Saison mehr zählen, als zwei potentielle game-winner in den Playoffs.
Dein Satz mit “ein Fazit (!) nach 15 Spielen…” ist ebenso irrsinnig.
Ich möchte Schröders Leistungen nicht schlecht reden, nur wird mir in diesem Thread viel zu subjektiv geurteilt und Dennis Leistungssteigerungen zugeschrieben, die objektiv nicht erkennbar waren/sind.
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Wenn dann Dennis in den Playoffs 2 Gamewinner macht interessiert es doch keinen mehr wie gut er in der Saison in einzelnen Spielen ist.
Damit wird die Entscheidungsfindung der Verantwortlichen eines NBA-Teams sehr drastisch banalisiert. Sicherlich gibt es Fans, die sich ob dieser Würfe nicht beirren lassen ihren Lieblingsspieler auf Allstar-Niveau zu stilisieren, aber diejenigen, die letztendlich für den Kader verantwortlich sind, werden sich sehr viel genauer die restlichen Minuten/Würfe/Aktionen ansehen.
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Dennis hatte in dieser Saison schon sehr gute Spiele, einige durchschnittliche und nun eben auch ein sehr schwaches Spiel. Seine Spielweise ist auch anfällig für solche Schwankungen. Aber man darf auch einfach nicht vergessen, dass der Kerl erst 23 ist!
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Ich denke man sollte andrejan nicht zu stark verurteilen, seine Meinung ist nicht unbegründet und baut vermutlich mehr auf sachlichen Grundlagen als die kontra Seite die mehr aufs Bauch Gefühl und eyetest geht.
Und ja auch ich bin anderer Meinung, da Schröder durchaus eine wichtige Rolle in einen der besseren Ost Teams hat ( vor zwei spielen war er top scorer des Teams), er bekommt sicher nicht so viele Minuten und Verantwortung da die verantwortlichen es sich erlauben können ihn durch zu schleppen. Gefühlt hat er in dem meisten spielen auch einen besseren Eindruck als sein gegenüber gemacht, und das ist mehr als ich erwartet hätte da ich ihn letzte Saison zwar für einen der besten backups aber nicht als über durchschnittlichen Starter eingeschätzt hätte.
Delaney macht seinen job grundsolide, und ich glaube das +/- spricht aktuell klar für ihn, mir fehlt aber noch das gewisse etwas das ihn zu einen guten Starter machen würde … Ich denke schon das Schröder diese Saison seine Rolle behält, und auch in Zukunft nicht in jeden Team starten wurde aber in einigen. -
Ich mag Dennis echt, aber sportlich schätze ich ihn nicht so stark ein wie andere. Er wird meinesachtens enorm von seinen Mitspielern hochgezogen und mitgeschleppt, und er ist einfach nicht gut genug, um dauerthaft ein guter Starter zu sein. Er entwickelt sich meiner Meinung nach auch nicht weiter. Um ein Weltklasse PG zu werden müsste er extrem an seinen Würfen arbeiten, zudem fehlt in in manchen Situationen einfach die Übersicht.
Für mich ist er ein ganz akzeptabler PG, aber kein dauerhafter Starter.
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@ener: Ich glaube, er meinte mit “gutem Wurf” nicht die Quote, sondern wirklich die Qualität des Wurfes. Rondo hatte letztes Jahr auch 36,5% 3er Quote. Korver hatte letztes Jahr “nur” 39,8%, dennoch ist Korver ein nicht nur 1,8% besserer Werfer, da man ihn verteidigen MUSS. DS ist gefährlicher im Drive als von der Dreierlinie, deshalb wird er anders verteidigt als z.B. Curry. Aber sein Wurf ist schon deutlich besser geworden, allerdings wird er glaube ich kein richtig guter Shooter mehr, da er 1. seine Schnelligkeit als Hauptwaffe sieht und 2. eine nicht so gut aussehende und immer gleich aussehende Bewegung wie die klassischen Shooter hat. Diese wird er glaube ich auch nicht mehr antrainieren können. Wenn er noch etwas schneller und trotzdem hochprozentiger Abdrücken könnte, dann muss sich auch die Defense anders auf ihn einstellen.
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Naja bis auf letzte Jahr hat er immer riesensprunge gemacht, und auch wenn es wenig effektiv war hat man auch in letzten Jahr viele Veränderungen in Spiel gesehen. Allein beim Sprungwurf, hat er eine deutlich verbesserte Bewegung mehr aus dem dribbling und afaik auch besser etc. Dazu nimmt er immer mehr korbleger mit links, was sicher ein größer Kritikpunkt an seinen Spiel war( noch ist). Ich find nicht das erit seiner Entwicklung stehen bleibt, und das obwohl er für einen PG schon sehr weit fürs alter ist.
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Ich glaubs nicht Atlanta im Osten auf Platz 2 und hier bricht die Welt zusammen, weil mal 2 Spiele verloren wird.
Glaubt ihr echt ohne Dennis wäre so gut oder nur wegen Dennis wäre Atlanta so gut? Das Team stimmt und ich gehe von TOP 4 im Osten aus dieses Jahr. Wenn dann Dennis in den Playoffs 2 Gamewinner macht interessiert es doch keinen mehr wie gut er in der Saison in einzelnen Spielen ist.Ein Fazit kann man nach 15 oder 30 Spielen ziehen und dann bitte den Tabellenplatz des Teams mit bewerten. Ist doch keine OneMan Show.
Wenn es um die Beurteilung eines Spielers geht, werden für mich immer (!) 82 Spiele einer regulären Saison mehr zählen, als zwei potentielle game-winner in den Playoffs.
Dein Satz mit “ein Fazit (!) nach 15 Spielen…” ist ebenso irrsinnig.
Ich möchte Schröders Leistungen nicht schlecht reden, nur wird mir in diesem Thread viel zu subjektiv geurteilt und Dennis Leistungssteigerungen zugeschrieben, die objektiv nicht erkennbar waren/sind.
Gut sehe ich anders, ich bewerte Spieler nach 15 , 30 , 60 , 80 Spielen wenn sich ein guter Durchschnitt bilden lässt. Dazu interessieren mich die 82 regulären Spiele 0,0 weil es hier nur darum geht die Playoffs zu erreichen. Wenn dies Atlanta schafft, wovon ich ausgehe, interessiert mich nur wie gut Schröder die Hawks ins Finale bringt oder eben nicht. Dann richte ich über ein Niveau eines Teams, weil ein Spieler im Basketball einfach zum Glück zu 90% nicht den Unterschied macht. Nimm einen Durant mega guter Spieler, super MVP , super Allstar , aber kein NBA Titel. Es kommt auf das Team um einen herum an und auch 10 normale Spieler können Champion werden. So sehe ich es halt und ist ne andere Sichtweise, aber das ist was mich interessiert.
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Ich mag Dennis echt, aber sportlich schätze ich ihn nicht so stark ein wie andere. Er wird meinesachtens enorm von seinen Mitspielern hochgezogen und mitgeschleppt, und er ist einfach nicht gut genug, um dauerthaft ein guter Starter zu sein. Er entwickelt sich meiner Meinung nach auch nicht weiter. Um ein Weltklasse PG zu werden müsste er extrem an seinen Würfen arbeiten, zudem fehlt in in manchen Situationen einfach die Übersicht.
Für mich ist er ein ganz akzeptabler PG, aber kein dauerhafter Starter.
1. Wird die Coaches in Atlanta überraschen, dass sie im letzten Jahr einen Mitläufer als wichtigsten Spieler von der Bank gebracht haben und dieses Jahr zum Starter befördert haben. Die Playoffs letztes Jahr sahen auch wenig nach mitgeschleppt aus…das war teilweise andersherum (schöne Grüße an Herr Horford).
2. Starke Analyse nach 13 Spielen als Starter. Dann ist der Drops wohl gelutscht.
3. 2011/12 Bankwärmer in der BBL
2012/13 MIP, und jüngster Allstar in der BBL als 19-Jähriger
2013/14 Bankwärmer in der NBA
2014/15 20 mpg erarbeitet, voller Rotationsspieler
2015/16 9ter beim “6th Man of the Year Award” und massig Playoff-Spielzeit
2016/17 Starter bei einem 9:4 gestarteten NBA Team mit insgesamt durchschnittlichen WertenJetzt kann man natürlich sagen: alles ohne Leistungssteigerungen und voll unverdient. Oder man sieht ein, dass wohl nicht alle Coaches und Experten Vollidioten sind…
4. Da liegt der Hund nämlich begraben. “Weltklasse PG” ist der Maßstab für Schröder, drunter machen wir es nicht. Alles klar. Morgen an dieser Stelle: “10 Gründe warum Paul Zipser eine Schande für den Deutschen Basketball ist (weil kein Weltklasse SF).”
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Man sollte sich bei dieser Debatte vor Augen halten, dass Dennis Schröder gerade erst 23 Jahre alt geworden ist. Auch als Starting PG sollte man ihm in diesem Alter auf alle Fälle noch zugestehen, Fehler zu machen. Lieber jetzt in der Regular Season ein paar mehr aus denen er lernt, dafür in den Playoffs dann weniger.
Hab beim Spiel Hawks gegen Knicks nur die letzten 5 Minuten gesehen. Weiß jemand wieso er da nicht mehr gespielt hat? Lag es einfach daran, dass er mit 0/8 einfach einen schlechten Shooting Tag erwischt hat? Foultrouble hatter er ja nicht…
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Man sollte sich bei dieser Debatte vor Augen halten, dass Dennis Schröder gerade erst 23 Jahre alt geworden ist. Auch als Starting PG sollte man ihm in diesem Alter auf alle Fälle noch zugestehen, Fehler zu machen. Lieber jetzt in der Regular Season ein paar mehr aus denen er lernt, dafür in den Playoffs dann weniger.
Hab beim Spiel Hawks gegen Knicks nur die letzten 5 Minuten gesehen. Weiß jemand wieso er da nicht mehr gespielt hat? Lag es einfach daran, dass er mit 0/8 einfach einen schlechten Shooting Tag erwischt hat? Foultrouble hatter er ja nicht…
Ja hab das Spiel gesehen und er hatte einfach einen miesen Tag und daher kein Grund von Coach Bud ihn noch mal zu bringen…
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Weiß jemand wieso er da nicht mehr gespielt hat? .
Budenholzer hat ihn vor sich selbst geschützt und rausgenommen, weil Dennis überhaupt nichts gelang.
Die Hawks waren insgesamt grottig, NY auch kaum besser.Den Schritt zum Durchschnitts-NBA-PG dürfte Dennis geschafft haben und eine lange NBA-Laufbahn vor sich haben. Ob es zu mehr reicht? Oben wird Luft dünner.
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Ich mag Dennis echt, aber sportlich schätze ich ihn nicht so stark ein wie andere. Er wird meinesachtens enorm von seinen Mitspielern hochgezogen und mitgeschleppt, und er ist einfach nicht gut genug, um dauerthaft ein guter Starter zu sein. Er entwickelt sich meiner Meinung nach auch nicht weiter. Um ein Weltklasse PG zu werden müsste er extrem an seinen Würfen arbeiten, zudem fehlt in in manchen Situationen einfach die Übersicht.
Für mich ist er ein ganz akzeptabler PG, aber kein dauerhafter Starter.
1. Wird die Coaches in Atlanta überraschen, dass sie im letzten Jahr einen Mitläufer als wichtigsten Spieler von der Bank gebracht haben und dieses Jahr zum Starter befördert haben. Die Playoffs letztes Jahr sahen auch wenig nach mitgeschleppt aus…das war teilweise andersherum (schöne Grüße an Herr Horford).
2. Starke Analyse nach 13 Spielen als Starter. Dann ist der Drops wohl gelutscht.
3. 2011/12 Bankwärmer in der BBL
2012/13 MIP, und jüngster Allstar in der BBL als 19-Jähriger
2013/14 Bankwärmer in der NBA
2014/15 20 mpg erarbeitet, voller Rotationsspieler
2015/16 9ter beim “6th Man of the Year Award” und massig Playoff-Spielzeit
2016/17 Starter bei einem 9:4 gestarteten NBA Team mit insgesamt durchschnittlichen WertenJetzt kann man natürlich sagen: alles ohne Leistungssteigerungen und voll unverdient. Oder man sieht ein, dass wohl nicht alle Coaches und Experten Vollidioten sind…
4. Da liegt der Hund nämlich begraben. “Weltklasse PG” ist der Maßstab für Schröder, drunter machen wir es nicht. Alles klar. Morgen an dieser Stelle: “10 Gründe warum Paul Zipser eine Schande für den Deutschen Basketball ist (weil kein Weltklasse SF).”
damit wurde alles gesagt, danke! echt unglaublich in welcher welt manche hier leben. oder es sind frustrierte nowitzki fans da der bald in rente geht
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Die Diskussion um Dennis Schrpder ist vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Erwartungen in Deutschland an einen einheimischen NBA Spieler vor allem auch durch die beiden herausragenden Spieler Schrempf und Nowitzki geprägt wurden. Man hatte bisher nur zwei grundverschiedene Erfahrungen mit dem Engagement deutscher Spieler in der NBA. Entweder sie haben so gut wie keine Spuren in der NBA hinterlassen oder sie erreichten den All Star-Status. In einem Zwischenbereich konnte sich noch keiner etablieren. (ohne die in der USA geborenen mit deutscher Staatsangehörigkeit)
Auch nach dem zugegebenermaßen sehr positiven Saisonstart von Dennis Schröder war schon von kommendem All-Star, M I P oder einer der 5 Besten PG in der NBA die Rede. Das ist alles noch möglich, aber kiene Selbstverständlichkeit. Festzuhalten ist, dass Dennis Schröder schon jetzt nach Nowitzki und Schrempf der erfolgreichste deutsche Export in die NBA ist.
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Ich mag Dennis echt, aber sportlich schätze ich ihn nicht so stark ein wie andere. Er wird meinesachtens enorm von seinen Mitspielern hochgezogen und mitgeschleppt, und er ist einfach nicht gut genug, um dauerthaft ein guter Starter zu sein. Er entwickelt sich meiner Meinung nach auch nicht weiter. Um ein Weltklasse PG zu werden müsste er extrem an seinen Würfen arbeiten, zudem fehlt in in manchen Situationen einfach die Übersicht.
Für mich ist er ein ganz akzeptabler PG, aber kein dauerhafter Starter.
1. Wird die Coaches in Atlanta überraschen, dass sie im letzten Jahr einen Mitläufer als wichtigsten Spieler von der Bank gebracht haben und dieses Jahr zum Starter befördert haben. Die Playoffs letztes Jahr sahen auch wenig nach mitgeschleppt aus…das war teilweise andersherum (schöne Grüße an Herr Horford).
2. Starke Analyse nach 13 Spielen als Starter. Dann ist der Drops wohl gelutscht.
3. 2011/12 Bankwärmer in der BBL
2012/13 MIP, und jüngster Allstar in der BBL als 19-Jähriger
2013/14 Bankwärmer in der NBA
2014/15 20 mpg erarbeitet, voller Rotationsspieler
2015/16 9ter beim “6th Man of the Year Award” und massig Playoff-Spielzeit
2016/17 Starter bei einem 9:4 gestarteten NBA Team mit insgesamt durchschnittlichen WertenJetzt kann man natürlich sagen: alles ohne Leistungssteigerungen und voll unverdient. Oder man sieht ein, dass wohl nicht alle Coaches und Experten Vollidioten sind…
4. Da liegt der Hund nämlich begraben. “Weltklasse PG” ist der Maßstab für Schröder, drunter machen wir es nicht. Alles klar. Morgen an dieser Stelle: “10 Gründe warum Paul Zipser eine Schande für den Deutschen Basketball ist (weil kein Weltklasse SF).”
5. “Er entwickelt sich nicht weiter, er muss extrem an seinem Wurf arbeiten.” Ja, scheiße, am Wurf arbeiten geht wie alle wissen ab dem 24. Lebensjahr nicht mehr… “Es fehlt manchmal die Übersicht” Ja, auch Mist, das hat man oder nicht. Erfahrung hilft da auch nicht weiter. Bei Steve Nash wusste man schließlich schon mit 23, dass er 2 x MVP wird, ist alles vorbestimmt…
Ich hoffe jetzt nur, dass niemand aus meine Post schlussfolgert, dass ich Schröder auf Nashs Fußspuren sehe.
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Ich ergänze mal:
- 2012 erstes Spiel als Starting PG:
- 2013 Beim Hoop Summit herausragend, die 3 US-Guards rausgefoult
- 2015 Rookie/Sophomore-Game NBA
Und in dieser Saison schon mal zwei Schlagzeilen, die gefordert wurden:
- Sieg mit den Hawks über LBJs Cavaliers
- DS#14 entscheidet Spiel (Miami)
Rein formal gesehen hat er bisher, kaum etwas ausgelassen.
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So, oute mich auch mal als Nicht-Fan von Dennis Schröder. Und das hat einen einfachen Grund: Ich finde er macht keine Mannschaft besser. Entweder legt er tolle Stats für sich auf oder nicht. Ob die Mannschaft dabei gewinnt ist eigentlich nur Beiwerk. Sein gameplan, so man ihn als solchen bezeichnen will, besteht aus maximal einem Pass, wenn er selber gezogen ist. Das hat man genauso auch bei der Nationalmannschaft gesehen, ich hatte nie das Gefühl, dass andere Spieler an seiner Seite wachsen, sondern eher, dass sich alle als Wasserträger verstehen, wenn er den Ball hat. Und ja, ich finde auch, dass er sich am hohen Massstäben messen lassen muss. Sätze wie “Er ist erst 23” kann ich nicht mehr hören. Bei seinen Vertragsverhandlungen über 70 Mio USD fiel dieser Satz bestimmt auch nicht als Entschuldigung. Er ist ein hochbezahlter PG in der Liga und muss seine Leistung heute und nicht morgen bringen. Das Alles sage ich trotzdem mit einem großen Respekt davor, dass er es in die und in der NBA geschafft hat. Mag widersprüchlich klingen, ist es aber nicht: toller Einzelspieler aber kein Mannschaftsspieler. Um ihn mit Großen zu messen: Das Gleiche habe ich über Kobe gesagt.
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Auch wenn es blöd klingt 70 Mio sind in der NBA nicht mehr viel, und das alter fiel in dem Verhandlungen sicher in dem Zusammenhang er kann und wird noch besser werden und nicht das er als PG mit 23 ausgelernt ist. Und bei der NT war die Bewegung um ihn rum imho schrecklich, nicht das er der große set play meister ist aber er sieht durchaus seine nebenleute auch wenn seine große stärke sicher das two men game ist.
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@klink: ja, es muss halt auch Leute geben, die die Masse bilden aus der du herausragst.
Halte mich in begrenztem Umfang für lernfähig und würde daher gerne deine detaillierten Ausführungen lesen und in die Diskussion nehmen.
Am Ende sollte aber auch hier Rosa Luxemburg gelten: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
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So, oute mich auch mal als Nicht-Fan von Dennis Schröder. Und das hat einen einfachen Grund: Ich finde er macht keine Mannschaft besser. Entweder legt er tolle Stats für sich auf oder nicht. Ob die Mannschaft dabei gewinnt ist eigentlich nur Beiwerk. Sein gameplan, so man ihn als solchen bezeichnen will, besteht aus maximal einem Pass, wenn er selber gezogen ist. Das hat man genauso auch bei der Nationalmannschaft gesehen, ich hatte nie das Gefühl, dass andere Spieler an seiner Seite wachsen, sondern eher, dass sich alle als Wasserträger verstehen, wenn er den Ball hat. Und ja, ich finde auch, dass er sich am hohen Massstäben messen lassen muss. Sätze wie “Er ist erst 23” kann ich nicht mehr hören. Bei seinen Vertragsverhandlungen über 70 Mio USD fiel dieser Satz bestimmt auch nicht als Entschuldigung. Er ist ein hochbezahlter PG in der Liga und muss seine Leistung heute und nicht morgen bringen. Das Alles sage ich trotzdem mit einem großen Respekt davor, dass er es in die und in der NBA geschafft hat. Mag widersprüchlich klingen, ist es aber nicht: toller Einzelspieler aber kein Mannschaftsspieler. Um ihn mit Großen zu messen: Das Gleiche habe ich über Kobe gesagt.
Sehe ich ähnlich. Schröder hat eine beachtliche Karriere bis hierhin hingelegt, aber ein Fan werde ich nicht von seinem Stil Basketball zu spielen. Nash z.B. war da eher mein Fall. Ist aber legitim, jeder hat seine Spielertypen, die er favorisiert. Ich würde auch immer einen Duncan einem Malone vorziehen.
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So, oute mich auch mal als Nicht-Fan von Dennis Schröder. Und das hat einen einfachen Grund: Ich finde er macht keine Mannschaft besser. Entweder legt er tolle Stats für sich auf oder nicht. Ob die Mannschaft dabei gewinnt ist eigentlich nur Beiwerk. Sein gameplan, so man ihn als solchen bezeichnen will, besteht aus maximal einem Pass, wenn er selber gezogen ist. Das hat man genauso auch bei der Nationalmannschaft gesehen, ich hatte nie das Gefühl, dass andere Spieler an seiner Seite wachsen, sondern eher, dass sich alle als Wasserträger verstehen, wenn er den Ball hat. Und ja, ich finde auch, dass er sich am hohen Massstäben messen lassen muss. Sätze wie “Er ist erst 23” kann ich nicht mehr hören. Bei seinen Vertragsverhandlungen über 70 Mio USD fiel dieser Satz bestimmt auch nicht als Entschuldigung. Er ist ein hochbezahlter PG in der Liga und muss seine Leistung heute und nicht morgen bringen. Das Alles sage ich trotzdem mit einem großen Respekt davor, dass er es in die und in der NBA geschafft hat. Mag widersprüchlich klingen, ist es aber nicht: toller Einzelspieler aber kein Mannschaftsspieler. Um ihn mit Großen zu messen: Das Gleiche habe ich über Kobe gesagt.
Wohlgemerkt spielt Schröder derzeit noch unter seinem Rookie-Vertrag. Also muss er erst nächstes Jahr Leistung bringen.
(Achtung Ironie) -
So, oute mich auch mal als Nicht-Fan von Dennis Schröder. Und das hat einen einfachen Grund: Ich finde er macht keine Mannschaft besser. Entweder legt er tolle Stats für sich auf oder nicht. Ob die Mannschaft dabei gewinnt ist eigentlich nur Beiwerk. Sein gameplan, so man ihn als solchen bezeichnen will, besteht aus maximal einem Pass, wenn er selber gezogen ist. Das hat man genauso auch bei der Nationalmannschaft gesehen, ich hatte nie das Gefühl, dass andere Spieler an seiner Seite wachsen, sondern eher, dass sich alle als Wasserträger verstehen, wenn er den Ball hat. Und ja, ich finde auch, dass er sich am hohen Massstäben messen lassen muss. Sätze wie “Er ist erst 23” kann ich nicht mehr hören. Bei seinen Vertragsverhandlungen über 70 Mio USD fiel dieser Satz bestimmt auch nicht als Entschuldigung. Er ist ein hochbezahlter PG in der Liga und muss seine Leistung heute und nicht morgen bringen. Das Alles sage ich trotzdem mit einem großen Respekt davor, dass er es in die und in der NBA geschafft hat. Mag widersprüchlich klingen, ist es aber nicht: toller Einzelspieler aber kein Mannschaftsspieler. Um ihn mit Großen zu messen: Das Gleiche habe ich über Kobe gesagt.
Sehe ich ähnlich. Schröder hat eine beachtliche Karriere bis hierhin hingelegt, aber ein Fan werde ich nicht von seinem Stil Basketball zu spielen. Nash z.B. war da eher mein Fall. Ist aber legitim, jeder hat seine Spielertypen, die er favorisiert. Ich würde auch immer einen Duncan einem Malone vorziehen.
Da kann ich den letzten Satz nicht 100% nachvollziehen. Duncan ist auch einer meiner ganz, ganz großen Favoriten und Kawhi Leonard ist auf dem besten Weg dorthin - weil nicht reden, sondern leisten.
Dennis ist vielleicht abseits des Feldes etwas extrovertierter, aber sein Spiel ist - Effizienz hin oder her - ziemlich schnörkellos. Wenig bis nichts für die Galerie, keine extra-Crossover, in der Regel keine unnötige Interaktion mit Gegnern, die Pässe nicht fancy, sondern on point. Das gefällt mir sehr.
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@smooth
Nur mal einen Denkanstoß. Diese Erkenntnisse habe ich übrigens von Jürgen Klinsmann, der mal das große Missverständnis des europäischen Fußballverständnisses zu amerikanischen Sportarten erklärte:
Fußball = Players-Game
NBA,NFL = Coaches-GameAlso vom gameplan eines DS zu sprechen ist schon mal grundverkehrt. Er hat ein bestimmtes Skillset und das wird vom Coach entsprechend taktisch eingesetzt. Der fußballsozialisierte Deutsche denkt allen ernstens ein Tom Brady macht da jetzt mal das Spiel, wie ein 10er beim Fußball. Der bekommt die Spielzüge über Funk in den Helm und hat diesen auszuführen, natürlich mit Optionen innerhalb dieses Spielzuges.
In Dennis Entwicklung bei den Hawks hat man gesehen, und ich habe so ziemlich alle Dennis-Minuten gesehen, wie die verschiedenen Spielsysteme von ihm abverlangt wurden. Am Anfang Pass-First im genialen San Antonio-Stil der Hawks. Letztes Jahr wurde das Ziehen und der Midrange-Wurf von ihm verlangt. Nun sind aber die Hawks dabei sich spieltaktisch neu aufzustellen (Howard) und das dauert noch bis zum März.
Budenholzer hat jetzt zu Dennis gesagt, die ersten 3 Sekunden des Ballbesitzes sind sehr wichtig für die Eröffnung des Plays. Und genau dies siehst du nun an Dennis Spielaufbau. Er schaut jetzt sofort und forciert, wenn möglich.
Im Set-Play-System der vergangenen zwei Jahre war dies nicht so vorgesehen und Dennis (Teague) haben den Ball sehr langsam gebracht. Wurde hier auch moniert.Übrigens:
Ein Korver und Horford werden sich sicher nicht deiner Meinung anschließen, dass Dennis egoistisch spielt. -
Sehe ich ähnlich. Schröder hat eine beachtliche Karriere bis hierhin hingelegt, aber ein Fan werde ich nicht von seinem Stil Basketball zu spielen. Nash z.B. war da eher mein Fall. Ist aber legitim, jeder hat seine Spielertypen, die er favorisiert. Ich würde auch immer einen Duncan einem Malone vorziehen.
Ich mochte Nash ebenfalls sehr, aber Dennis spielt im Gegensatz zu Nash wenigstens auch eine Defense die den Namen verdient
Letztlich spielt der flippige, extrovertierte Jungspund mit dem goldenen Sportwagen einen erzkonservativen humorlosen Basketball – man sollte da die Persönlichkeit ausserhalb des Platzes nicht mit der auf dem Platz verwechseln…
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Meine Erwartungen an Dennis:
Er soll sich langfristig als Starter in der NBA festbeisen. Aber wenn er so spielt wie er in den letzten Spielen wird er nicht lange Starter bei Atlanta sein
BTW: Wer Starter bei Atlanta ist, ist eigentlich ein “Star”, diese Rolle muss Dennis gerecht werden.
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Na dann finde mal eine adaptierte ± Metrik bei der Dennis nicht im Minus ist.
Ansonsten kannst du dir auch jedes Spiel der Hawks zehnmal ausschauen, aber du wirst keine positive ± Zahl finden. Ansonsten solltest du dich etwas mit deinen “fachlichen” Aussagen zügeln, damit beweist du nur ein hohes Maß an Unkenntnis. Der Vorteil der adaptierten ± Zahlen besteht eben darin, dass deine Mitspieler und Gegenspieler zu jeder Sekunde auf dem Court bezüglich deinen rohen ± Zahlen adaptiert werden. Teams nutzen ihre eigenen Formeln, aber die uns einfachen Fans zugänglichen und wiederholt validierten Zahlen wie RPM auf ESPN oder BPM und VORP auf BR laufen synchron wie z.B. auch PER. Der Start in die Saison für das Team war gut, für Dennis unterdurchschnittlich.
ich schätze Deine Beiträge generell, aber setz das oben doch mal für nicht-Eingeweihte in Verhältnisse.
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wie sehen diese Werte bei den Top-PGs der Liga aus (Paul und Wall würden mich hier besonders interessieren, als Starter in
besonders guten bzw. besonders schlechten Teams)? -
ist ein Zusammenhang zwischen Usage Rate und adaptiertem +/- zu sehen (Ist etwa bei insgesamt ausgeglichenen Starting Fives vs. ball- und Scoringdominanter PG zu beobachten, dass letztere beim adaptierten +/- besser aussehen)?
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@Mo: würde mich auch freuen, wenn @andrejjan etwas ausführlicher auf die advanced stats eingeht. Und wenn er nicht jeden, der nicht ein Spezialist in der Thematik ist, für einen ahnunglosen Idioten hält.
Zurück zum Thema, eins ist wohl jedem klar: Dennis Schröder ist einer der besten deutschen Basketballer aller Zeiten. Für mich ist er jetzt ist er scho jetzt unter den Top 5. Nur Dirk und Schrempf she ich noch klar vor ihm und schon dass man diese Vergleiche anstellt, sprechen für sich bzw. für Schröder.
Vor dem Draft wurde gezweifelt, ob er sich in der NBA durchsetzen kann, nach der Rookie Saison hießes dann, dass die NBA wohl eine Nummer zu groß für ihn ist. Vor der letzten Saison wurd dann diskutiert ob er das Zeug zum Starter hat und jetzt wo er Starter ist, fragt man sich halt, ob er schon ein “Star” ist.
Fakt ist: Bisher hat sich Dennis immer durchgesetzt. Und für die Zukunft wird man NBA Spieler immer mit der Karriere von Schröder vergleichen, da sie eine Karriere wie eine Blaupause für junge Euros ist:
Draft->D-League->Rotation->Sixth Man->Starter (plus 70 Mille)
Selbst sollte Schröder stagnieren und “nur noch” 5-6 Jahre NBA-Rotationsspieler sein und dann nach Europa zurückkehren wäre seine Karriere unglaublich für einen deutschen Spieler.
Und genau das erkennen glaube ich auch die Kritiker von Dennis’ Spiel hier. Da geht es (zu 99%) nicht um Neid, Misgunst, Rassismus oder irgendwie “typisch deutsch” zu sein. Schaut euch doch mal die Ami Presse anno 2011 an, wie die mit James umgesprungen ist, absolut kein deutsches Phänomen. Vielmehr glaube diese Kritiker nicht, dass Schröder den nächsten Scritt gehen kann. Und wenn er diesen Schritt macht, diskutieren wir halt in 3 Jahren, ob Schröder der beste PG der Liga ist oder ob ihn dazu vllt. doch noch was fehlt. Diskutieren kann man immerIch glaube wenn sich das alle Seiten klar gemacht haben, kann man durchaus entspannter diskutieren.
Nachdem das gesagt ist, finde ich durchaus Punkte, die gegen einen zukünftigen All-Star Dennis Schröder sprechen:
- Wie schon gesagt: sein Abschluss am Korb und die wenigen Freiwürfe sind problematisch
- Die Liga hat immer mehr Point-Forwards und Point-Center. Daraus ergibt sich, dass moderne Pointguards auch Off-Ball gefährlich sein müssen. Schröder’s Spiel ist eher balldominant mit Zug zum Korb. Off-Ball strahlt er zu wenig Gefahr aus, spiel statisch und auch sein Wurf ist noch nicht sogut, als dass die Defense ihn fürchten muss
- Die Vertragsverlängerung seitens der Hawks war ein no-brainer. 70 Millionen sind in der heutigen NBA nicht übermäßig viel. Die Summe heißt nicht, dass die Hawks in Schröder den zukünftigen Franchisespieler sehen. Sollte man mit Schröder nicht zufireden sein, hat man immer die Gelegenheit ihn zu traden. Natürlich hat ihn der Teague Trade den Rücken gestärkt, aber in der NBA kann es sehr schnell gehen. Ist aber alles Zukunftsmusik
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Heute stehen einem alle (Internet-) Wege offen und ich hoffe, dass meine Einwürfe neue Diskussionen entfachen. Aber auf einer realen Grundlage und nicht nur Gelaber.
Hier Erläuterungen
http://www.espn.com/nba/story/_/id/10740818/introducing-real-plus-minus
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Und genau das erkennen glaube ich auch die Kritiker von Dennis’ Spiel hier. Da geht es (zu 99%) nicht um Neid, Misgunst, Rassismus oder irgendwie “typisch deutsch” zu sein. Schaut euch doch mal die Ami Presse anno 2011 an, wie die mit James umgesprungen ist, absolut kein deutsches Phänomen. Vielmehr glaube diese Kritiker nicht, dass Schröder den nächsten Scritt gehen kann. Und wenn er diesen Schritt macht, diskutieren wir halt in 3 Jahren, ob Schröder der beste PG der Liga ist oder ob ihn dazu vllt. doch noch was fehlt. Diskutieren kann man immer
Richtig. Das erkennt man auch, wenn man sich 10 Jahre zurück entsinnt und die zahllosen Posts und Diskussionen über Dirk liest. Kann er ein Team führen? Ist er auf dem Feld laut genug? Hat er das Zeug, eine Meisterschaft zu gewinnen? Hätte er den Titel 2011 nicht eingetütet, vermutlich würden wir Dirks Karriereleistung anders beurteilen. Das ist unfair, liegt aber in der Natur der Sache. Ähnlich ist es mit Musikalben, klassischer Literatur oder anderen Kunstformen. Nicht alles kann man zum Kanon zählen, weshalb wir selektieren, vergleichen, abwägen und nach höheren, objektiveren Methoden suchen, um Leistung zu hierachisieren.
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@-MO-:
Na dann finde mal eine adaptierte ± Metrik bei der Dennis nicht im Minus ist.
Ansonsten kannst du dir auch jedes Spiel der Hawks zehnmal ausschauen, aber du wirst keine positive ± Zahl finden. Ansonsten solltest du dich etwas mit deinen “fachlichen” Aussagen zügeln, damit beweist du nur ein hohes Maß an Unkenntnis. Der Vorteil der adaptierten ± Zahlen besteht eben darin, dass deine Mitspieler und Gegenspieler zu jeder Sekunde auf dem Court bezüglich deinen rohen ± Zahlen adaptiert werden. Teams nutzen ihre eigenen Formeln, aber die uns einfachen Fans zugänglichen und wiederholt validierten Zahlen wie RPM auf ESPN oder BPM und VORP auf BR laufen synchron wie z.B. auch PER. Der Start in die Saison für das Team war gut, für Dennis unterdurchschnittlich.
ich schätze Deine Beiträge generell, aber setz das oben doch mal für nicht-Eingeweihte in Verhältnisse.
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wie sehen diese Werte bei den Top-PGs der Liga aus (Paul und Wall würden mich hier besonders interessieren, als Starter in
besonders guten bzw. besonders schlechten Teams)? -
ist ein Zusammenhang zwischen Usage Rate und adaptiertem +/- zu sehen (Ist etwa bei insgesamt ausgeglichenen Starting Fives vs. ball- und Scoringdominanter PG zu beobachten, dass letztere beim adaptierten +/- besser aussehen)?
RPM: http://www.espn.com/nba/statistics/rpm/_/sort/RPM
BPM: http://www.basketball-reference.com/play-index/psl_finder.cgi?request=1&match=single&type=totals&per_minute_base=36&per_poss_base=100&season_start=1&season_end=-1&lg_id=NBA&age_min=0&age_max=99&is_playoffs=N&height_min=0&height_max=99&year_min=2017&year_max=2017&birth_country_is=Y&as_comp=gt&pos_is_g=Y&pos_is_gf=Y&pos_is_f=Y&pos_is_fg=Y&pos_is_fc=Y&pos_is_c=Y&pos_is_cf=Y&force%3Apos_is=1&c1stat=mp&c1comp=gt&c1val=50&c6mult=1.0&order_by=bpm
Keine Ahnung warum der Link nicht richtig angezeigt wird. Einfach hier rechts unten für die aktuelle Saison nach BPM sortieren lassen: www.basketball-reference.com/play-index/psl_finder.cgiChris Paul ist momentan demnach laut RPM (dem besseren Wert wenn man Leistungen der gleichen Saison beurteilen möchte) der beste Spieler der Liga, John Wall überdurchschnittlich, aber nicht hervorragend gut. Mach dir am besten selbst ein Bild über die Verteilung.
So früh in der Saison unterliegen die Werte auch noch durchaus signifikanten Schwankungen, weshalb man schnell einige Outlier finden wird, die so gar nicht ins Bild passt, das man von vielen Spielern hat. Deshalb sollte man die Werte in meinen Augen auch zu einem so frühen Zeitpunkt in der Saison noch nicht überbewerten sollte.
Dennis hat aber in beiden Statistiken mit die schlechtesten Werte seines Teams (jeweils deutlich unterdurchschnittlich ligaweit), und noch gravierender, sie passen ins Bild der letzten Jahre, als er jeweils zu den schlechtesten Spielern ligaweit basierend auf diesen Advanced Stats gehörte. Der Verdacht, dass der ordentliche Eindruck von ihm, den man beim Sehen der Spiele durchaus gewinnen kann, täuscht liegt also nahe.
Was den zweiten Punkt angeht: Diesen Zusammenhang sollte es geben, ja. Das liegt aber nicht daran, dass eine höhere USG% zu einem höheren RPM/BPM führt, sondern dass die besten Spieler eines Teams, die in der Regel auch die besten RPM/BPM-Werte aufweisen, einfach mehr den Ball in der Hand haben.
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wieso ist er dann Starter, wenn er ach so schlecht ist?
Was ich nicht verstehe: Dennis ist mehr oder weniger unangefochtener Starter, aber manche hier schreiben “er ist einer der schlechtestes”
was sind Advanced Stats überhaupt?
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Gut, meine Frage nach Vergleichen mit aktuellen Top-PGs ist vielleicht unnötig gewesen. Wenn einem hier nur Links vor die Stirn geknallt werden, dann schmeisse ich mit Zahlen zurück:
Dennis Schröder 2016/17, 23 Jahre
11 Spiele
30,1 Min
.426 FG%
.362 3pt%
.756 FT%
3.2 Rebs
5.7 Ass
3.3 TO
0,6 Stl
1,2 PF
14.5 PpG
-2,3 Box Plus Minus
0,6 Win SharesRajon Rondo 2009/10 (Viertes Karrierejahr, 23 Jahre):
36,6 Min
.508 FG%
.213 3pt%
.621 FT%
4.4 Rebs
9.8 Ass
3.0 TO
2.3 Stl
2,4 PF
13.7 PpG
3,5 Box Plus Minus
9,6 Win Shares,
ein Jahr zuvor NBA-Champ, seitdem geht die Karriere langsam den Berg hinabTony Parker 2004/05 (Viertes Karrierejahr, 22 Jahre):
34,2 Min
.482 FG%
.276 3pt%
.650 FT%
3.7 Rebs
6.1 Ass
2.7 TO
1.2 Stl
2.1 PF
16.6 PpG
2,3 Box Plus Minus
8,1 Win Shares,
ein Jahr davor und ein Jahr danach NBA-ChampionSteve Nash 1999/00 (Viertes Karrierejahr, 25 Jahre):
27,4 Min
.477 FG%
.403 3pt%
.882 FT%
2.2 Rebs
4.9 Ass
1.8 TO
0.7 Stl
2.2 PF
8.6 PpG
-1,8 Box Plus Minus
1 Win Shares,
niemals NBA-Champion, sechs und sieben Jahre später MVPSo. Die Zahlen attestieren Dennis also einen unterdurchschnittlich effizienten Saisonstart - trotz einiger begeisternder Auftritte überrascht das nicht. Und was folgt daraus? Nichts, ausser das ewige “er muss noch hart an sich arbeiten, dann kann er mal ein guter werden”-was ich übrigens meinerseits nicht mehr hören kann, weil Dennis seit Jahren nichts anderes tut und die Resultate seiner Arbeit konstant sichtbar sind.
Wie geht’s weiter? Wie bisher, mit viel Kaffeesatzleserei hier. Er kann durchaus noch den Erfolg von Nash erreichen, und wenn ihm das gelänge, wäre es herzlich egal, dass er nicht das individuelle Level eines Paul, Westbrook, Lillard oder Wall hat.