Kader Brose Bamberg 2016/2017
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naja ich denke mal der Coach bleibt uns herhalten.
wohin will er auch wechseln ?seine Leistungen waren jetzt auch nicht spektakulär. gut in der Liga wird er sein Ziel Meisterschaft erreichen.
ist aber bei diesem Etatvorteil eigentlich ein unbedingtes Muss zumindest im Finale zu stehen.
Pflicht erfüllt also.
anders in der Euroleague. da hat man mmn zu bald keine Chance aufs weiterkommen gehabt. somit waren gefühlt die
letzten 6 Spiele eigentlich uninteressant. somit konnte er keine große Aufmerksamkeit auf sich ziehen.und als co-co-co coach in die nba wäre doch erstmal ein schritt zurück.
also wäre sein verbleib in bamberg für alle seiten eine gute sache……
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@goose
Was heißt hier " nicht spektakulär" . Trinchieri hat das Team auf ein neues Level gehoben. Der Basketball, den er spielen lässt ist in der BBl für viele Vorbild. In der BBL-Runde hat er nur 3 Spiele verloren und das trotz der immensen Belastung durch die EL. Das Team spielte eigentlich monatelang im Play-off-Modus. Wer die EL-Kommentierung verfolgte weiß, dass der Basketball den Trinchieri spielen ließ oft im Fokus stand. Dass es in der EL keine bessere Platzierung wurde lag sicher auch daran, dass man viele Spiele unglücklich verlor. Etatgröße ist EL-bezogen keine maßgebliche Größe. Wichtig ist was der Spieler Cash in der Tasche hat und da gibt es in der EL wohl nur sehr wenige Teams in denen Spieler weniger als in Bamberg verdienen. In der BBL war wohl das Hauptziel der Konkurrenzkampf mit den Bayern und den hat er gewonnen. Die Meisterschaft könnte klappen. Für mich war und ist Trinchieri ein Glücksfall für Bamberg. -
Wie schauen denn die deutschen Positionen in der nächsten Saison aus?
- Staiger (bis 2018 )
- Theis (bis 2017)
- Lo (bis 2019)
- Harris (bis 2019)
- Kratzer (bis 2018 )
- Heckmann (bis 2019)
- Radosevic (bis 2019)
Im Gespräch:
- Taylor
- Obst
Ich gehe davon aus, dass Theis Bamberg verlässt und Obst nicht nach Bamberg zurück kommt. Dann wäre man auf den deutschen Positionen bereits mit 6 Spielern voll (zuzüglich Olinde aus der Pro A). Sollte evtl. noch ein Taylor kommen, dann würde Kratzer aus dem festen 12er-Kader rausfallen. Für mich wäre das ein Schlag gegen die deutsche Nachwuchsförderung, da Kratzer auch nicht mehr in baunach auflaufen soll. Auf der anderen Seite wäre ein Taylor im Falle einer Euroleague-Teilnahme Gold wert.
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Ich finde es auch gut, wenn Trinchieri bleiben würde.
Aber ganz ehrlich, der Hype um ihn ist mir etwas zu hoch gegriffen!
Ich bin mir nämlich sicher, dass Chris Flemming diesen Erfolg mit dieser Mannschaft auch erreicht hätte.
Aber klar, so etwas ist immer hypothetisch und leider nicht nachweisbar!
Fakt ist, dass Bamberg nach dem Artlanddebakel vor 3 Jahren einen Umbruch benötigte, da das Team doch schon etwas in die Jahre gekommen war (und auch einige Erfolge feiern durfte).
Aber hätte man damals nur das Team ausgetauscht und nicht den ganzen Trainerstab, dann wäre das auch ein Neuaufbau gewesen, zumal dabei richtig an Qualität investiert wurde (Wannamaker, Mbakwe, Strelniks, Theis, Carlon Brown, Josh Duncan, Ryan Thompson - und Miller während der Saison).
Denke aber, dass Flemmings Art, sich zu verkaufen, bei M. Stoschek nicht so gut ankam.
Da passt der introvertierte und sich gut repräsentierende Andrea T. besser ins Brose Konzept.
Soll jetzt nicht so rüberkommen, dass ich Andrea nicht gut finde, keine Frage, er ist ein sehr guter Coach und ich mag ihn.
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass auch ein guter Coach ersetzbar ist, wenn die Qualität des Materials stimmt. Und es gibt sicherlich einige gute Coaches, die gerne in Freak City (wenn es das überhaupt noch gibt) bzw. Bamberg unter diesen top Bedingungen arbeiten würden.
Bin mir aber relativ sicher, dass Andrea bleibt, denn er weiß, was er an diesem Standort alles für Vorzüge hat.
PS: Dariusz Miller hat, soviel ich weiß, eine Option nach dieser Saison (trotz Vertrages) zu wechseln.
Wenn ich mir anschaue, wie oft Andrea ihn immer “runter macht”, dann könnte ich einen Wechsel aus seiner Sicht durchaus nachvollziehen. -
@Jordan67
Ersetz "introvertiert durch extrovertiert, dann passt das ! -
Eine Diskussion , was Fleming mit der Mannschaft erreicht hätte, ist völlig hypothetisch. Das gute Scouting Flemings in den Jahren 2010-12 hat ja am Ende auch sehr gelitten; die Mannschaftszusammenstellung geht ja auch auf Trinchieri und seinen Stab zurück. Zudem war der Hauptkritikpunkt bei Fleming sicher das internationale Abschneiden und da sind wir unter Trinchieri, egal wie wir heuer letztlich von der Platzierung her abgeschnitten haben, einfach erfolgreicher und besser aufgestellt. Unter Fleming haben wir einmal das Top16 erreicht und dabei 0 (null!) Siege eingefahren.
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Das Scouting hat seinerzeit doch nicht Fleming gemacht, meines Wissens waren das Heyder, Rudy und Patrick King.
Auch in der ersten Saison Trinchieris war WH noch beteiligt.
Aber das ist letztendlich egal.
Seien wir zufrieden und glücklich über die aktuelle Mannschaft und die Qualität der Spiele.
Auch wenn es für manche langweilig erscheint, mit geht es um “schönen” Basketball - und den erleben wir zur Zeti in bester Vollendung! -
Rooney hieß der Herr und dass Heyder Scouting gemacht hat, halte ich für ein Gerücht. Der hat halt die Verträge gemacht. Richtig ist aber, das spielt auch wirklich keine Rolle mehr.
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Also mir als “Externer” gefällt AD als Coach sehr gut. Er holt souverän die Meisterschaft und hat bis auf die letzten Spiele eine tolle Mannschaft in der EL geführt und fast die PO dort erreicht Zudem finde ich das Team meist gut eingestellt und sehe seine Art BB spielen zu lassen gerne
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Stoschek “THINK BIG” plant schon mal Brose Franken, siehe auch www.infranken.de/regionalsport/bamberg/Michael-Stoschek-plant-Brose-Franken;art287,2705188
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@Foreveryoung: extrovertiert muss es natürlich heißen!
Klar ist die Diskussion mit Flemming hypothetisch und eigentlich auch unnötig!
Ich wollte es halt nur mal in die Runde werfen, denn die Qualität unseres Kaders hat sich halt richtig massiv nach oben entwickelt.
Logisch hatten wir damals auch eine tolle Mannschaft, aber wenn ich mir vorstellen würde, das Meisterteam von 2013 würde gegen das jetzige Team antreten, dann wäre das sicherlich auch eine ganz kurze Serie. Egal wer Coach beider Teams ist.
Auch klar, “Geld allein wirft keine Körbe”, aber mit viel mehr Geld und einem guten Management kann man auch mehr erreichen. -
ich hab ja gesagt @forever, in der Liga seine Aufgabe erfüllt und in der Euroleague ……naja hätte auch ein wenig mehr sein können.
klar ist das nicht jedes euroleagueteam gleich viel steuern zahlen muss.
aber klar ist auch das wir einen gesamt von fast 18 mio haben.
vor jahren , unter fleming, hatten wir gerade mal 11-12 mio.
ein drittel mehr…wow. da darf dann auch guter und attraktiver basketball gespielt werden.wie hatte einst bauermann mal gesagt.
qualität setzt sich durch und qualität kostet eben.trotzdem denke ich auch , dass bamberg und trincchieri und trincchieri und bamberg gut passen.
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Wie schaut es eigentlich mit dem deutschen Pass von Leon aus? Gibt es da Neuigkeiten.Ansonsten sehe ich das mit Nbg. mal positiv und warte wann sich der erste Nürnberger Brose Bamberg Fanclub gründet.
Wie wärs mit dem Fanclub Namen “3 im Weckla”.
Wen die Brose Basketballer öfter in Nürnberg spielen könnten die Young Pikes ab und zu in die Brose Arena ausweichen.
Scheint eine interessante Offseason zu werden. Steh schon neue Spieler an der Autobahnausfahrt.
Es bleibt spannend. -
Hallo Herr Stoschek!
(und/oder die Knechte, die hier mitlesen ….)Ihr Engagement für den fränkischen, speziell den Bamberger Basketball in allerhöchsten Ehren - aber Sie sollten jetzt schon wissen, dass ich für meinen bescheidenen Teil einen “Umzug” in die Metropole Nürnberg oder andere fränkische Alternativen NICHT mitmachen werde. Meine Dauerkarte würde gekündigt, Media-Support eingestellt, Endorphine abgeriegelt.
Ist vielleicht nur einer - aber der ganz klar, damit Sie schon mal planen können.
Wie heißt es so schön (ich hoffe, Sie verstehen): Andere Mütter haben auch schöne Töchter.Ansonsten: Alles Gute für die schwierigen Verhandlungen.
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Also mir als “Externer” gefällt AD als Coach sehr gut. Er holt souverän die Meisterschaft und hat bis auf die letzten Spiele eine tolle Mannschaft in der EL geführt und fast die PO dort erreicht
Das war wirklich haarscharf vorbei, hätten sie 70% mehr Spiele gewonnen, wären sie in den Playoffs dabei gewesen.
Zudem finde ich das Team meist gut eingestellt und sehe seine Art BB spielen zu lassen gerne
Das finde ich auch. Er ist noch ein junger Coach und hat auch einige Defizite (immer das Top Level als Messlatte), aber er lässt attraktiven Basketball spielen. Mit den Jahren kommt die Erfahrung und die Tendenz und Erwartung ist, dass Trinchieri sich noch verbessern wird. Andererseits wäre man mit einem Top10-Euroleague-Etat auch für andere Top Coaches interessant (für Spieler sowieso). Wenn Trinchieri weg will, wird man schon adäquaten Ersatz finden. So viele bessere Jobs gibt es aber auch gar nicht für A.T., der wird schon bleiben.
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Stoschek gehört gründlich gesagt, dass es mehr Spiele in Nürnberg mit den Bamberger Fans nicht geben wird. Habe gerade deswegen Sektion Südblock geschrieben. Wen schert schon die Absage der Sandkirchweih gegenüber noch mehr Spielen in dieser scheußlichen Halle. Am Sonntag gehört deswegen ein Zeichen gesetzt. Keine Stimmung während des Ersten Viertels? Pfiffe für Stoschek bei einer eventuellen Siegerehrung? Oder zumindest kein Applaus?
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Man sollte erst einmal abwarten, was für ein Süppchen unser Boss da kochen möchte. Ist ja noch Vieles vage !
Grundsätzlich muss man natürlich überlegen, ob man mit einer “Verschiebung” Richtung Nürnberg mehr Mittel generieren könnte und damit evtl. noch stärker in Richtung Final Four angreifen könnte. In meinen Augen durchaus legitim, da ja auch die Basketballspiele zunehmend Eventveranstaltungen werden. Vielleicht überschätzen wir die Bedeutung einer Fanbasis. Stoschek will Erfolg. Die Befindlichkeit des einfachen Fans wird ihm nicht viel bedeuten.
In Moskau ist die Halle ja auch sehr selten gut gefüllt. Für mich wäre das allerdings auch ein “No Go”. Ende einer jahrzehntelangen “Beziehung”, dann nur noch “Fernbeziehung”. Eigentlich aber off-topic.
Sollte vielleicht nach der Saison einen Extra-Thread wert sein (Gab’s den nicht schon ??) -
Man sollte erst einmal abwarten, was für ein Süppchen unser Boss da kochen möchte. Ist ja noch Vieles vage !
Grundsätzlich muss man natürlich überlegen, ob man mit einer “Verschiebung” Richtung Nürnberg mehr Mittel generieren könnte und damit evtl. noch stärker in Richtung Final Four angreifen könnte. In meinen Augen durchaus legitim, da ja auch die Basketballspiele zunehmend Eventveranstaltungen werden. Vielleicht überschätzen wir die Bedeutung einer Fanbasis. Stoschek will Erfolg. Die Befindlichkeit des einfachen Fans wird ihm nicht viel bedeuten.
In Moskau ist die Halle ja auch sehr selten gut gefüllt. Für mich wäre das allerdings auch ein “No Go”. Ende einer jahrzehntelangen “Beziehung”, dann nur noch “Fernbeziehung”. Eigentlich aber off-topic.
Sollte vielleicht nach der Saison einen Extra-Thread wert sein (Gab’s den nicht schon ??)Dass Du damit mehr der Mannschaft schaden wirst ist dir aber schon klar oder
Über das Thema Nürnberg kann man immer noch
Nach der Saison diskutieren
Jetzt erstmal die Mannschaft unterstützten
Denn Sie haben sich es verdient, brauchen die Unterstützung und dann weitersehen
Entschieden ist nichts und niemand hat gesagt dass wir für alle Spiel nach Nürnberg gehen
Jeder interpretiert halt was er hören will -
warum schade ich der Mannschaft, wenn Stoschek bei einer eventuellen Siegerehrung ausgepfiffen oder übergangen wird? Ich bin der Meinung, dass man vor der kommenden Saison nicht mehr eine solche Plattform bekommen wird, gegenüber der Vereinsführung klarzustellen, dass Nürnberg so gar nicht im Interesse liegt von einem, der eh schon 800€ im Jahr für seine DK zahlt.
Basketball ist Bamberg und nicht Nürnberg.
Soll unser Big Boss doch mal Zahlen auf den Tisch legen, wie viele Einnahmen er durch seine Nürnbergausflüge generiert hat. Haben sich die Mehreinnahmen durch Zuschauer abzüglich der Bus-und Werbekosten gerechnet?. Gab es Freikarten?
Zwei Spiele kann er in Nürnberg machen: Gegen Bayern, die brauche ich eh nicht, und gegen Roter Stern, die würden dafür sorgen, dass die Halle mit einigermaßen bequemen Sitzen ausgestattet wird
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Michael Stoschek hat sicherlich recht, wenn er sagt, dass es weitere Geldgeber geben muss, um auf Dauer mit Bayern München mithalten zu können. Allerdings wäre es sehr schade, wenn dies mit einem “Fränkischen Basketball Team” mit Sitz in Nürnberg geben sollte. Wenn dies kommt, wäre sicherlich die fast 50 jährige Basketballgeschichte Bambergs zu Ende. Irgendwann ist Stoschek weg, der Basketball wird dann jedoch nicht mehr nach Bamberg zurückfinden. Totengräber wäre dann Michael Stoschek, er kann dann auch die Grabrede halten. Dass so ein Weg nicht klappt, zeigt doch der Fußball, als vor Jahren Dechant den FC Oberfranken kreieren wollte. Es ist also besser, wenn Stoschek - auch wenn er in der Sache recht hat - die Hände von der Idee lässt. Sicher kann man weitere Sponsoren an Land ziehen, wenn Brose Bamberg mit vier oder fünf EL-Spielen nach Nürnberg geht als mit zwei wie in dieser Saison. Das wäre mit Blick auf die Zukunft des Standortes Bamberg noch erträglich - wenn auch für manche Fans schlecht zu machen wegen Anfahrt und/oder Arbeit.
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Tolle (Schnaps-)Idee…… Pfiffe für Stoschek
Der Michael ist dann so begeistert, dass er kurz und bündig beschliesst … Ende!
Nicht vergessen … Stoschek braucht Basketball nicht unbedingt, die Fans aber schon.
Mit sachlichen Argumenten seine Meinung einbringen, Diskussion führen, das ist der Weg.
Eine erneute Umbenennung des Namens wird es eh nicht geben, besseres Marketing als Brose Bamberg gibt´s für seinen Untermehmensstandort nicht. Das Schwergewicht liegt auf Bamberg.
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dann soll er doch gehen und seine Kohle beim Unterwasserrugby investieren. Binnen kürzester Zeit würde es dann wieder Bundesligabasketball in Bamberg geben, wenn auch nicht auf diesem Niveau. Im Übrigen bringt Herr Stoschek mit diesen Aussagen nur Unruhe in die Mannschaft. Trinchieri selbst hat die Spiele in Nürnberg als Auswärtsspiele bezeichnet.
Sind mehr als zwei oder drei Spiele in Nürnberg, werde ich meine Euroleagueoption nicht ziehen.
Es liegt an uns, den Fans, ob wir den Standort Bamberg langfristig erhalten wollen. Wenn Herr Stoschek weiterziehen will, dann bitte. Ich gehe in Bamberg zum Basketball seit ich drei Jahre alt bin, ich werde aber nur eine Bamberger Mannschaft unterstützen. Was schert mich Basketball in Nürnberg? Wie viele Zuschauer waren damals bei Falke in der Arena. 1000?
Edit: Wer hält eigentlich unsere Lizenz?
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Ruhig …… bisher kennst weder Du noch ich das Vorhaben bzgl. Nürnberg. Warte halt erst mal ab was rauskommt.
Aus welcher Schublade kommst denn Du heraus
A bisserla hetzen und Feuerla schüren … gell does brauchst -
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Und hinzu kommt übrigens, dass immer von einem Hallenneubau für 10.000+ Zuschauer die Rede ist. Weder steht in Nbg eine 10.000er Halle, noch denke ich, dass man dort eine neue bauen wird. Oder ist da irgendwas im Gespräch für die Ice Tigers?
BAYREUTH
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Ruhig bleiben. Strategisch gesehen hat Herr Stoschek natürlich recht, über Bamberg hinaus zu blicken. Für Bambergs Basketballfans ist das aber nur bedingt tolerierbar. Aktuell ist es nicht einfach und ein schmaler Grad. Man sieht ja, wie viele Plätze mittlerweile leer bleiben, durch die doppelte Liga ist das Sättigungsgefühl bei vielen Fans fast erreicht.
Brose Bamberg ist auch teil einer Unternehmensstrategie im Bereich Personalmarketing Der Standort Bamberg , Coburg und Würzburg ist eigentlich ziemlich gut ausgelastet, dafür braucht es kaum noch Werbung. Der “war of talents” findet für das Unternehmen auf der globalen Ebene statt. Brose braucht die besten Köpfe in Mitteleuropa, Asien etc. Da interessiert sich keiner für den 9. Deutsche Meisterschaft gegen Oldenburg, aber vielleicht ein wenig für eine Basketball Brand, die mit Real Madrid um Europa kämpft.
International ist der Standort Bamberg kein Vorteil. Zwar immer gut besucht und professionell in der Führung mit respektablen Resultaten, aber darum geht es dem Geschäftsmann Bartomeo an der Spitze der Euroleague nur bedingt. Diese Liga ist vor allem eins, ein Business. Denen wäre es weit lieber dass der deutsche FCB dort gegen den katalanischen FCB spielt - voll wäre die Hütte übrigens auch an der Isar, das ist kein Bamberger Privileg mehr.Eigentlich hat der große Unternehmer schon recht, wenn er versuchen möchte das Programm auf eine höhere Stufe zu bringen und die Abhängigkeit von Brose zu verringern und mit weiteren Partnern noch mehr zu erreichen. Das liegt fast schon in seiner Natur, sonst wäre er wohl noch ein Mittelständler in Coburg und kein Weltkonzern.
Die Anforderungen an die Arenen werden national und international wachsen. Bamberg ist keine zweite Arena zuzumuten. Eine Arena Metropolregion mit weiteren Ankermietern, Konzerthighlights und mehr ist auf mittlere Sicht wahrscheinlich eher denkbar und vielleicht ein lohnendes Brose-Real-Estate-Investment.
Jetzt lasst uns erst nochmal zwei Siege einfahren, dann ein, zwei Weltuntergangsszenarien ob der Abhänge entwerfen und wie Trinchieri von Spanoulis träumen.
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Hallo Herr Stoschek!
(und/oder die Knechte, die hier mitlesen ….)…
Also so wie ich den geschätzten Postboten seit über 10 Jahren (leider nicht persönlich) kenne hat er da mal wieder ne feine Satire rausgehauen
Ist natürlich schwer im Internet und dann gibts auch ka Sandkerwa mehr. Trotzdem sollte man vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen.
Zunächst mal ist das Finale noch nicht vorbei. Soviel Respekt sollte man Oldenburg entgegenbringen und ausdrücklich darauf hinweisen, dass man Pauldingburg noch 2mal schlagen muss bevor man die Zukunft planen kann. Wir spekulieren also zunächst noch über Visionen, die der Brose-Chef anscheinend hat.Ich sehe im Moment drei Szenarien:Szenario 1: Stillstand
Die Brose Arena bleibt die Spielhalle und Brose Bamberg in Bamberg. Das war nie und wird nie eine “große” Ballsporthalle sein, sondern war von Anfang an ein Kompromiss der es weit gebracht hat. Man erfüllt so gut wie keine der Auflagen, die der Euroleague eine A-Lizenz oder Wildcard wert sind. Es wird der Tag kommen an dem München Euroleague spielen wird. Entweder durch besagte A-Lizenz/Wildcard oder wenn Bamberg noch mehr als schon diese Saison schwächelt und sportlich enttrohnt wird. Aber der Tag wird kommen. Und danach wirds zappenduster in der BBL, wahrscheinlich für sehr lange Zeit. Wenn die Bayern einmal oben sind werden die da nicht wieder verschwinden, dafür sind einfach die Mittel da. Und dann wird der Bamberger Basketball mittelklassig. Es drücken Städte wie Hamburg, Köln usw nach, Berlin wird sich wieder fangen. Es gibt (ohne Brose) nicht genug Sponsoren und somit Etat, man versinkt im Mittelmaß, kann nach dem Spiel aber weiterhin direkt ins Mahr oder aufm Spezikeller.Szenario 2: Brose Franken.
Irgendwo an der A73 wird ne Arena hingestellt, die den Namen auch verdient hat UND die A73 wird bis dahin fertig gebaut sein. Wobei ich mir eher vorstellen kann, dass die Halle steht, bevor die Autobahn fertig ist, aber des is ne andere Geschichte Die Metropolregion Bamberg-Nürnberg trennen ca. 50km, man cruist da theoretisch in 20 Minuten nach Erlangen, da brauchst mit der Straßenbahn in Mailand, Madrid oder in sonst einer italienischen Großstadt auf jeden Fall länger. Man nutzt also die Metropolregion als das was sie ist und lässt sich auf „was Neues“ ein.
Für den Bauern ders net kennt, net will unds a net frisst gibt’s immer noch Baunach, Telekombasketball und gutes Bier, weil des Bier schmeckt ihm ja jetzt scho net in der Arena. Auf dem Sofa gibt’s auch keinen lauten Knall in der Halle. Das charmante an diesem Szenario? Man hätte eventuell wirklich die Chance mit München, Hamburg, Köln mitzuhalten und wendet somit eventuell Szenario 1 ab. Wenn Stoschek smart ist -wovon auszugehen ist – schafft man den Spagat, dass da viel Bamberg drinsteckt und dass sich sowohl die Bamberger weiterhin mit dem Team identifizieren kann und die Base aber in ganz Franken wächst. Falls das Ganze nix wird, kann man noch in 1000 Jahren vom besten, erfolgreichstem und „wahrem“ Basketballteam Deutschlands erzählen. Dolchstoßlegende. Besser selbst gescheitert, als durch die Bayern irgendwann zur Bedeutungslosigkeit verdammt.Szenario 3: Worst Case.
Stoschek zieht mit „seiner“ Fanchise nach Nürnberg in der Eishockey-Arena. Die Bamberger Identität wird komplett geopfert. Man hat nun die Euroleague, weil man mehr Wirtschaftskraft und eine größere Halle hat. Wobei Siemens und Adi sind ja schon mit München verbandelt. Die Puma-Automotive-Supply-Allstar-Baskets haben jedoch keine Seele mehr, Freak City ist toter als es jetzt schon tot ist. Wäre zugegebenermaßen schlimm. Davon hat Stoschek aber mit keinem Wort gesprochen. Seine Wortwahl war doch dass mehr Nürnberger nach Bamberg kommen müssen oder so ähnlich.Vielleicht gibt’s ja noch andere Möglichkeiten? Immerhin ist Stoschek visionär und hat die Motivation etwas zu bewirken. Was hat man damals nach dem Fleming/Heyder Rauswurf den Untergang beschworen – ich fands auch nicht gut damals. Stoschek ist ein Risiko eingegangen, genauso mit Beyer als Manager, der Europa-Chefcontroller bei Brose war oder so ähnlich. Brose Bamberg steht besser da als jemals zuvor, spielt mit den schönsten Basketball in Deutschland (ever?) und trotzt den ungeliebten Isarpreußen immer noch.
Man muss schon raus aus der Komfortzone wenn man dauerhaft Erfolg haben will. Vielleicht wollen das aber auch gar nicht alle?
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Ich zitiere Michael Stoschek aus einem morgigen Artikel der BILD: "Der Stadtspitze und uns wurde letzte Woche ein Projekt einer Halle mit 10.000 Plätzen auf dem ehemaligen Postgelände in Bamberg vorgestellt. Dahin will ich das Publikum und die Wirtschaft der gesamten Metropolregion Nürnberg als zusätzliche Sponsoren für ein gemeinsames fränkisches Basketball Projekt bringen. Aber die Politik ist nun gefordert, dafür zusammen zu arbeiten.“ Damit sollten alle Ängste fürs Erste erledigt sein…
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Postgelände wäre sehr interessant und würde perfekt zur aktuellen Firmenpolitik passen.