Kader ALBA Berlin 2016/17
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Luca Staiger war auch hier Spieler und hat nicht funktioniert. Dass es in diesem oder jenem Spiel bei einem anderen Verein für ihn funktioniert, ist kein Beweis für einen Fehler, der bei Alba zu suchen wäre.
Alba hatte zu Zeiten Staigers eben nicht die Spieler, um die Lücken Staigers auszufüllen.Aber Staiger sollte hier kein Thema sein.
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Solange Obradovic hier großen Erfolg hatte, wurde sein Verhalten an der Linie gegen jede Anfeindung von außen meist vehement verteidigt. Und ist die abgelaufene Saison zum Ende hin etwas deprimierend daher gekommen, und schon wird das Trainerverhalten an der Linie als sehr bedeutsam für den Misserfolg dieser Saison hingestellt. Das ist dann schon etwas doppelzüngig argumentiert. Wer als Spieler zu Obradovic wechselt, sollte wenigstens ein wenig vorher wissen, auf was er sich dort generell einlässt. Und es ist ja nicht so, dass sich die in dieser Saison vielleicht etwas mehr vom Erfolg geküssten Trainer großartig anders verhalten, wenn sich die eigenen Spieler nicht an den Gameplan halten wollen.
Auch Katzurin hat als Trainer ja ständig das Team durch gewechselt, obwohl das von außen als reine Wilkür und Despotie zu werten sein konnte. Aber damit konnte er die Mannschaft nach Pavcevic eben doch noch erreichen.
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@ big_steve
Ich kann deine Betrachtung vollkommen nachvollziehen. Es geht natürlich auch gar nicht um Staiger, sondern um Prinzipien des Coachings. Obradovic unterscheidet sich insofern nicht von vielen anderen Coaches, dass er auch Spieler zusammenfaltet, wenn sie Fehler machen. Das gibt es überall (in allen Ländern, in allen Spielklassen und auch in allen Altersklassen). Vielleicht hilft der raue Ton, die Spreu vom Weizen zu trennen, wer weiß. Die Frage ist, was ein Coach abgesehen davon zu bieten hat, um Motivation zu bewirken. Ich habe da im Vergleich Pesic zu Obradovic - beides serbische Coaches bei Alba - durchaus deutliche Unterschiede gesehen. Was ich bei Obradovic nie nachvollziehen konnte, waren die abfälligen Gesten gegenüber dem eigenen Team oder einzelnen Spielern. Das habe ich von keinem Coach irgendwo sonst bisher so gesehen und empfand das wie das Überschreiten der Grenze des Akzeptablen. Pesic hatte, auch für das Publikum sichtbar, extreme Konflikte mit einzelnen Spielern oder auch dem ganzen Team, aber es schien trotz allem immer Respekt da zu sein.
Unterm Strich natürlich muss man fairer Weise zugestehen, dass einen Obradovics gewöhnungsbedürftige Art an der Seitenlinie bei Siegen weniger stört als bei Niederlagen. Sie scheint diese Saison mit ein Grund für das Scheitern zu sein. Ich schätze, jemand wie Schaffartzik war auch nicht allzu empfänglich für diese Art. Letzte Saison schien sie für den notwendigen Push gesorgt zu haben. Wenn ich als Spieler den Erfolg sehe, kann ich das wohl auch eher begreifen, als wenn ich den Erfolg nicht sehe oder begreife.
Grundsätzlich würde ich mich auch über einen etwas entspannteren Coach an der Seitenlinie freuen, zudem wenn er auch auf andere Art seine Spieler erreicht. Ich erinnere mich lieber jedenfalls an den nach Spielen auf der Ehrenrunde freundlich lächelnden Obradovic.
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Pesic fuchtelt zwar nicht rum oder gestekuliert gegen Spieler und Mannschaft, aber dafür deformiert er seine Spieler in der Presse und Interviews. Das ist dann wieder ein ganz anderes Level
Ich mag Sasa, er ist beim Spiel eben mit 200% dabei und versucht alles rauszuholen. Das hat diese Saison halt nicht geklappt. Leider. Ich würde vermuten, dass es vielleicht wirklich bei einigen am Basketball IQ (Verständnis) lag. Wenn ich da an Watt denke, der in der Offense nicht einmal wußte wo er zu stehen hatte, ein Askar der die System nicht verstand, Cherry der im Angriff weder die Uhr sieht usw. Ich glaube da war nicht so die Harmonie zwischen allen Zahnrädern, dazu diese Verletzungsmisere.
Vorbei aus. Nun blicken wir nach vorne und warten ab. Zunächst die wichtigste Entscheidung, bleibt Sasa oder wer kommt als Coach, danach die Entscheidung des europäischen Wettbewerbs. Danach werden dann die Spieler verpflichtet. Es bleibt spannend.
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www.bz-berlin.de/berlin-sport/alba-berlin/bei-alba-haengt-alles-an-sasa-obradovic
Gibt bei Sasa noch eine Option?
www.morgenpost.de/sport/alba/article207570593/Bei-Alba-macht-sich-Abschiedsstimmung-breit.html
Bagatskis hier keine Option.
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Eigentlich sollte auch Herr Baldi die Zeichen der Zeit erkannt haben. SO hat sich sicher viele Verdienste für ALBA erworben, aber es ist jetzt Zeit für einen Wechsel.
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Hier noch die interesante Sichtweise des Tagesspiegels.
www.tagesspiegel.de/sport/alba-berlin-enttaeuschung-ohne-umbruch/13601026.html
Also Taylor scheint wirklich eine Option zu haben. Na dann.
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Zeichen der Zeit erkennen…
Zeit für einen Wechsel…Das sind für mich Phrasen, weil es eben keine festen und allgemeinen Kriterien gibt, woran man das Ende einer (längeren) Beziehung festlegen könnte. Gerade weil hier an anderer Stelle gerne das Hohe Lied der Kontinuität gesungen wird oder das vom Lied vom gemeinsamen Weg von Team und Anhang.
Bei den deutschen Spielern stellt sich grundsätzlich immer die Frage, wer denn eine Alternative für den Deutschen X auf dem Markt wäre.
Angeblich ist Alba ja seit Ewigkeiten auf dem absteigendem Weg, dann könnte Alba für den Neuen Mann etwas unattraktiv wirken, um es vorsichtig zu formulieren. Mancher Spieler möchte ja doch noch weiter nach oben kommen.Zusätzlich wird man sehen, was denn Bayern und Bamberg in der Offseason zu tun gedenken, wenigstens für eines der beiden Teams wird die Saison ja ebenfalls (deutlich) unter den Erwartungen enden.
Bei Sascha Obradovic sehen die Treueschwüre grad ja nicht so stark aus. Von daher könnte man über eine Veränderung denken.
Andererseits weiß man, was man aneinander hat - und das wäre ein Anker in Zeiten der Krise im europäischen Basketball.
Derzeit sieht es ja nicht danach aus, dass Alba bei der ECA wird antreten können, wenn es bei deren bisherigen Bedingungen bleiben würde. Sportlich hat man in der BBL nicht reüssieren können und Wildcards im EC dürften an der BBL vorbei vergeben werden.
Da heißt es dann, sich wieder an Duelle mit Teams vom Schlage Debrecen oder London Towers zu erfreuen.
Und es gibt ja durchaus die Möglichkeit, dass man das nächste Mal ein harmonischer erscheinendes Team zusammen bekommen könnte.
Einen Kopfstreichler an der Außenlinie als Trainer kann ich mir aber trotz alledem nicht wirklich vorstellen. -
Hier mal eine Art Rückblick auf 4 Jahre Obradovic inklusive diverser Äußerungen von Obradovic selbst zu seinen Vorstellungen und Zielen, seinem Verhältnis zu Berlin uam : Alba und Obradovic - das Ende eines Weges?
Vielen Dank für diesen Blick, Dio. Ich habe das sehr gerne gelesen.
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Bin nicht der größte ALBA Experte, bin aber der Meinung, dass ihr euch auch auf den Spots der deutschen verändern solltet.
King, Vargas und WoBo sind zwar Spieler die sich mit 200% reinhängen, aber gerade bei WoBo bin ich der Meinung, dass Qualitativ ALBA eine Nummer zu groß für ihn ist.
Ich hätte eigentlich immer mal gern einen Tim Ohlbrecht oder einen Maik Zirbes bei euch gesehen. Zirbes hat glaube ich in Serbien verlängert, wie es mit Tim Ohlbrecht aussieht weiß ich nicht genau. ALBA sollte jedoch auch ein Auge auf Voigtmann werfen, auch wenn es dort sicherlich jede Menge anderer Interessenten gibt.
Nur meine Meinung, da steckt natürlich auch viele andere Überlegungen hinter, da ich glaube, dass die drei genannten auch absolute Puplikumslieblinge sind. Aber qualitativ sollte man da vielleicht definitiv über Upgrades nachdenken
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(3.)
Was mir fehlt ist eine klare Positionierung von ALBA. Bamberg und München sind etattechnisch enteilt, drei bis vier andere Teams sind mit uns auf Augenhöhe bzw. nur knapp dahinter. Ich gehe nicht davon aus, dass ALBA es schaffen wird, eine signifikante Etatsteigerung hinzubekommen. Aber ich erwarte ein klares Statement zur eigenen Position in der Liga und zur Herangehensweise . Das “Mit Leib und Seele” hat sich auch irgendwie abgenutzt und reicht mir nicht. Ich stelle mir eine klare Aussage wie diese hier vor:“Wir sind kein Topteam in der BBL mehr, weder etattechnisch noch vom sportlichen Erfolg der vergangenen Jahre. Aber wir werden aus unseren geringeren Mitteln ein Team zusammenstellen, das mit einer klaren und wieder erkennbaren einzigartigen Philosophie trotzdem jedes Jahr um jeden nationalen Titel fightet. Wir sind der Verfolger Nummer Eins.”
Damit kann ich irgendwie nichts anfangen. So oder ähnlich wird doch jetzt schon seit Jahren kommuniziert. Verfolger No.1 von was? Bamberg und Bayern? Oder auch Oldenburg und Frankfurt? Oder aller Playoff-Teams? Das ist so beliebig wie nur irgendwas. “Wir sind etwas NICHT” (nämlich erfolgreich) ist übrigens eine hundsmiserable Positionierung.
Vielleichts liegts einfach daran:
@Berliner_Junge:Und ich sehe immer noch nicht ein,
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Solange Obradovic hier großen Erfolg hatte, wurde sein Verhalten an der Linie gegen jede Anfeindung von außen meist vehement verteidigt. Und ist die abgelaufene Saison zum Ende hin etwas deprimierend daher gekommen, und schon wird das Trainerverhalten an der Linie als sehr bedeutsam für den Misserfolg dieser Saison hingestellt. Das ist dann schon etwas doppelzüngig argumentiert.
Ich sehe es nicht als widersprüchlich an, wenn Obradovic gegen Angriffe wie “Verrückter” und schlimmeres verteidigt wird und gleichzeitig sein Verhalten auch (!) kritisch gesehen wird. Das ist selbstverständlich auch in Berlin der Fall und wurde hier oft kund getan. Keine Ahnung, warum (gerade du) ständig alles in Superlativen und schwarz-weiss ausdrücken musst. Viele sind sehr wohl in der Lage, die Sitution differenziert zu betrachten. Da ist es doch nur allzu verständlich anzunehmen, dass Erfolge einiges tolerabel erscheinen lassen was bei Misserfolgen eben die Selbstzweifel/Unsicherheit noch verstärkt. Und da spreche ich erstmal nur von den Spielern. War nicht die einhellige Meinung, dass zuletzt alle ohne Selbstvertrauen gespielt haben? Da braucht man eben keinen Anschiss noch oben drauf sondern auch etwas feinfühligeren Zuspruch. Ganz zu schweigen, dass man einen Spieler auch mal loben kann, wenn er eine Situation noch rettet, statt ihm übers ganze Feld entegen zu schreiben, er habe nicht gemacht was er sollte…
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@ jonber
Ich bin nicht im Sport beschäftigt. Von daher weiß ich nicht, was ein Spieler in dieser oder jener Situation vom jeweiligen Trainer braucht.
Was ich aber von jedem qualifizierten Mitarbeiter erwarte, ist, dass sich dieser vor Vertragsabschluss darüber klar wird, wie sein neuer Chef, der Trainer Obradovic, sich üblicherweise gegenüber den Spielern aufführt. Wer als Spieler einen Kopfstreichler sucht oder braucht, ist bei Obradovic schlecht aufgehoben.
Das sollte er dann eben vorher wissen, oder nicht unter Obradovic anheuern wollen.Von daher werden die Mannschaften ja meist von der Position des Trainers her aufgebaut, damit man nicht in die selbst gestellte Falle tappt, dass Spieler und Trainer nicht gut genug harmonieren werden.
Das hat in früheren Jahren bei Bajramovic oder Bradley aber eben auch nicht immer geklappt.
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Das letztjährige Team war nie in der Lage die Wünsche des Trainers umzusetzen, was sich letztlich in einer harmlosen Offensive, haarsträubenden Turnovers und einer (für Alba-Verhältnisse) löchrigen Defensive gezeigt hat. Interessanterweise wurden diese Probleme durch die substantielle Verbesserung des Kaders mit Lowery und Ashley nur noch schlimmer. Weder die Spieler waren so schlecht wie das Abschneiden in der BBL-Meisterschaft und beim Trainer stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Es hat halt einfach nicht gepasst.
Was wir für die neue Saison brauchen ist ein Team das von seinen Fähigkeiten her die Philosophie des Trainers umsetzen kann. Wenn Sasa bleibt, was ich begrüßen würde, brauchen wir eigentlich zwei neue Starting-Guards und zwei neue Bigmen. Wenn ein neuer Trainer kommt, muss man schauen, was für Potential er in den aktuellen Spielern für seine Philosophie sieht und wen er ggf. mitbringen möchte.Daher:
Das Team muss entweder auf wesentlichen Positionen verändert werden oder wir brauchen einen neuen Trainer, da ich glaube, dass die aktuellen Spieler, ob eingespielt oder nicht, nicht das Spiel spielen können, das sich Sasa vorstellt.
Da wir nicht wissen wie es hinsichtlich der Trainerfrage weitergeht, hier mal ein paar Einschätzungen zum bestehenden Kader:Cherry:
Zocker ohne PG-Fähigkeiten, gut wenn er einen Lauf hat, wenn nicht noch nicht mal BBL-Mittelmaß.
Wunsch, dass er bleibt: 0%Liyanage:
Schade, dass man nicht mehr von ihm sehen konnte. Macht aber wohl auch wenig Sinn ihn zu halten.
Wunsch, dass er bleibt: 20%Lowery:
Mittelmäßiger Allrounder mit Hang zum wilden Spiel. Kann nett sein aber kaum der Spieler den wir brauchen, um ein neues Team zu stabilisieren.
Wunsch, dass er bleibt: 20%Taylor:
Unter dem Strich zwar der stärkste Guard der vergangenen Saison, auf der 1 allerdings mit der Lenkung des Spiels aber überfordert und defensiv nicht unbedingt eine Wand. Für die 1 finde ich seine Fähigkeiten als Lenker zu schwach, für die 2 fehlt ihm der sichere Distanzwurf und die Explosivität.
Wunsch, dass er bleibt: 30%Loncar:
Im Grunde eine tolle Personalie, ein erfahrener europäischer Center mit deutschem Pass und gutem Dreier. Allerdings defensiv nicht stark genug, offensiv gerade gegen starke Gegner am Brett oft überfordert und kann nicht springen. Wäre in der Rolle von Schultze oder Jagla super, dafür aber vermutlich zu teuer.
Wunsch, dass er bleibt: 50%WoBo:
Durch schwache Offensive und schlechte Freiwurfquote offensiv kaum ein Faktor, dafür defensiv eine Bank. Als Rollenspieler der gegen starke Center verteidigt hat er, gerade in den Playoffs echt gefehlt. Trotzdem: wenn man hier Ersatz findet, der offensiv gefährlicher ist als er wäre es besser, wenn er sich bei einem Club weiterentwickeln kann wo er mehr Spielzeit bekommt.
Wunsch, dass er bleibt: 50 %Kikanovic:
Offensiv BBL-Spitze, defensiv und beim Rebound unteres Mittelmaß in der BBL. Kann, wenn er Entlastung durch einen athletischeren Center bekommt, dennoch zum Faktor werden.
Wunsch, dass er bleibt: 70%Vargas:
Vor einem Jahr auf dem Sprung auf einen Stammplatz in der Nationalmannschaft, Stand heute: kaum BBL-tauglich. Vargas hat nie von seinen Fähigkeiten gelebt, sondern Basketball gearbeitet. Wenn er das wiederfindet, kann er auch wieder eine Stütze im Team sein.
Wunsch, dass er bleibt: 80%King:
Auch keine gute Saison aber eine der wenigen Spieler mit ansteigender Formkurve die in den Playoffs nochmal gekämpft haben. Es durfte schwer sein, auf seiner Position adäquaten Ersatz zu finden.
Wunsch, dass er bleibt: 80%Milosavljevic:
Bis zum Pokalfinale Leader und Allroundlieferant. Wirkte mit zunehmender Dauer der Saison, wie das ganze Team überspielt und unsicher. Generell nicht der Schnellste und im Aufbau deutlich zu anfällig für Turnover. Dennoch der vielleicht beste Spieler im aktuellen Kader.
Wunsch, dass er bleibt: 90%Giffey:
Seuchensaison aber nach wie vor einer der besten deutschen Spieler auf der 3, hoffen wir, dass er in der Sommerpause seine Verletzung völlig auskurieren kann.
Wunsch, dass er bleibt: 100 %Akpinar:
Hat in der letzten Saison den größten Sprung gemacht, damit ist er schon jetzt einer der besten deutschen Pointguards. Muss auf jeden Fall gehalten werden!
Wunsch, dass er bleibt: 100 %Ashley:
Hat trotz der kurzen Einspielzeit schon tolle Ansätze gezeigt. Hat noch viel Entwicklungspotential, kann man ein ganz großer Spieler werden.
Wunsch, dass er bleibt: 100 %Fazit:
Der größte Handlungsbedarf besteht auf den Guardpositionen, hier brauchen wir wieder einen defensivstarken Floor General, der eventuell auch King als Kapitän ersetzen könnte. Für die 2 brauchen wir einen gefährlichen Schützen, der schnell genug ist, um auch durch Penetrations Löcher zu reißen.
Von der Wichtigkeit direkt dahinter müssten eine oder zwei der Centerpositionen mit einem athletischen Center besetzt werden, der schnell genug ist, um in der Defense zu switchen und sich vorne direkt am Brett durchsetzen kann.Ansonsten wären natürlich punktuelle Verstärkungen in Richtung eines tieferen Kaders wünschenswert, so dass Verletzungen besser aufgefangen werden können. Eine Guardaufstellung zwei internationalen, erfahrenen Spielern plus Akpinar/Lo/Vargas wäre natürlich ein echter Hammer.
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Auf eines kann man wohl wetten: entweder SO bleibt oder Vargas. Dass wir beide wiedersehen kann ich mir nicht vorstellen - wenn Vargas nicht nur im Training spielen will. Interessant wäre wie groß der Abstand zwischen beiden heute Abend ist…Und wie die Stimmung ist - kann evtl. Jemand in einem gesonderten Thread berichten?
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Also was Zylka dieses Jahr gezeigt hat, hat mich schon beeindruckt.
AST, ANGT Topscorer(!), NBBL. Immer sehr gut dabei.
Mit ihm und Akpinar(der aus meiner Sicht vorzeitig verlängert werden sollte) hätte man im Backcourt junge Guards mit viel offensiver Chuzpe. Dazu auch noch (quasi) Berliner.
Wenn ich Bilder von Zylka sehe, sieht er für mich auch körperlich weiter aus als zb Akpinar im selben alter. Kann ich daraus eine zumindest ordentliche Defense schließen?
Ich bin zu weit weg um die Jugend beurteilen zu können.
Einen festen Paltz bei der 1. Mannschaft und 5 bis 10 Minuten würde ich ihm angesichts der desaströsen Leistungen von Vargas zutrauen.Wäre sicherlich ein ganz krasser Schritt für Alba einen so jungen Spieler einzubinden, aber würde wahrscheinlich auch Geld für stärkere Guards freisetzen
und wäre ein Signal an die Fans und den Nachwuchs das weitergeht nach der Unterschrift unter dem Profivertrag.
Ojeda scheint ja auch die Philosophie von der Entwicklung eigener Jugendspieler zu haben.Bleibt für mich die Frage ob insbesondere Zylka schon so weit ist, oder dieses Jahr doch lieber so behutsam herangeführt werden sollte wie Akpinar die letzten beiden Jahre?
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Ähem.
Ich wüsste nicht, warum Alba einen solchen Spieler von jetzt auf gleich zehn Etagen höher spielen lassen sollte.
Und vor allem, was machte Alba, so die Hoffnung von Deutschlands nächstem Basketballwunderkind nicht funktioniert?
Aus den Misserfahrungen der abgelaufenen Saison müsste Alba dann ja nach spätestens zwei Spielen die Reissleine ziehen, um die Saison noch retten zu können.
Als Busfahrer womöglich ja, mit zehn MpG deutlich Zuviel Risiko. -
Ich weiß nicht woher das Märchen kommt, dass Taylor nicht werfen kann. Es sind 38% Dreier im Eurocup und in der BBL, da werden auch einige Würfe am Ende der Shotclock dabei sein, die das Resultat der doch sehr unbewgten Offense sind. Ich belibe dabei, dass wenn mehr allgemeine Bewegung in den Kader kommt, durch einen Spieler der Cherry ersetzt, sei es ein Shooter oder ein Pointguard, Taylor durchaus absolut ausreichende Qualität für ALBA hat. Zylka würde auch ich gerne regelmäßig im 12er-Kader sehen.
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Die desaströsen Abrechnungen mit einzelnen Spielern verstehe ich nicht wirklich.
Alba versteht sich derzeit als Verein, der übersehene Talente aufspürt und sie unter der bisherigen Agide des Trainers Obradovic beachtlich verbessern lässt, um sie dann an die besser zahlende Konkurrenz abzugeben oder zu verlieren.
Wenn sich ein vermuteter Rohdiamant aber nicht als solcher entpuppt, liegt der Fehler doch im wesentlichen nicht beim Spieler selbst, sondern im mäßigen Scouting.
Im Falle Vargas hieße das, man bräuchte keinen Ersatz für den schlecht spielenden Vargas der letzten Saison, sondern jemanden, der eher dem Vargas der vorherigen Saison entspräche. Da sollte das Angebot aber eher schmal sein: jung und flexibel einsetzbar und ohne finanzielle Ambitionen, der aber unbedingt auf den sinkenden Tanker Alba Berlin aufspringen möchte.
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Ähem.
Ich wüsste nicht, warum Alba einen solchen Spieler von jetzt auf gleich zehn Etagen höher spielen lassen sollte.
Und vor allem, was machte Alba, so die Hoffnung von Deutschlands nächstem Basketballwunderkind nicht funktioniert?
Aus den Misserfahrungen der abgelaufenen Saison müsste Alba dann ja nach spätestens zwei Spielen die Reissleine ziehen, um die Saison noch retten zu können.
Als Busfahrer womöglich ja, mit zehn MpG deutlich Zuviel Risiko.Kommt auf die Ansprüche an. Wenn Alba mit Mittelmaß zufrieden ist (was sie mMn nicht sind), dann sollten sie kein Risiko eingehen und lieber einen einigermaßen erprobten Ami oder Yugo nehmen.
Aber wenn du mit begrenzten Mitteln ganz nach oben willst, dann musst du auch Risiken eingehen und so einen Spieler mit schwer einzuschätzendem Potential bringen. -
Wie wärs denn mit Dennis Wucherer als Trainer? Er hat gezeigt, dass er aus einem beschränkten Kader etwas machen kann.
Wucherer war Albas bester Mann in Ostende, aber das war lange her und soll auch so bleiben.
Noch hat Alba einem Trainer ja mehr als einen beschränkten Kader anzubieten, oder ist Alba schon das neue Crailsheim geworden?
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@Schnorri, daher ja meine Frage an die Leute die näher an der Jugend sind ob er schon soweit wäre.
Ich hatte auf eine aufklärende Antwort gehofft und weniger auf Polemik.Mir gehen die vereinsinternen Lösungen eh zu sehr unter. Insbesondere zb bei Zylka.
Viele wollen neue Guards. Okay. Dabei völlig den eigenen Nachwuchs außer Acht zu lassen, halte ich für übertrieben.
Wobei Zylka(rein von Stats) der talentierteste zu sein scheint. Als fester 12. Mann fände ich ihn schon brauchbar.
Ich kann mir kaum einen 12er Kader mit 12 Vollprofis wie dieses Jahr wieder vorstellen.
Eher 10, maximal 11 und mindestens einen Jungprofi aus dem Nachwuchs.seltsamer Zirkelschluss
Und wenn ein 21 jähriger auf der 4 Starter sein kann, kann ein 18 jähriger wohl mal 5 Minuten abgreifen.Auch ich denke das Taylor mehr kann. Viele Dribbelei war meiner Sicht nach durch fehlende Bewegung der Mitspieler geschuldet, oder sinnloser “Blöcke”(ohne das der Gegner überhaupt die Chance hatte hängen zu bleiben, weil der Bigmen schon weg war…).
Ja er hat zu oft den Ball verloren und sollte sich defensiv steigern. Er hat allerdings auch zeitweise das Team getragen(nach seiner Rückkehr von der Verletzung) und hat offensiv eigentlich alles. -
Ich weiß nicht woher das Märchen kommt, dass Taylor nicht werfen kann. Es sind 38% Dreier im Eurocup und in der BBL, da werden auch einige Würfe am Ende der Shotclock dabei sein, die das Resultat der doch sehr unbewgten Offense sind.
Hinsichtlich der Statistik gebe ich Dir recht, daher war mein Urteil hier auch ziemlich subjektiv. Auf mich hat sein Distanzwurf halt nur selten sonderlich sicher gewirkt und er war auch, von Ausnahmen wie dem Pokal abgesehen, nicht der PG, der wenn es mal nicht so gut läuft schnell zwei 3er reinhaut bzw. demit beim Gegner Angst und Schrecken verbreitet, so dass er die Verteidigung umstellen muss, wie Logan oder Renfroe es getan haben (außer in den Playoffs). Bei mir haben auch bei Taylor die Playoffs mit 1/6 3ern und gruseligen 3/17 aus dem 2er-Bereich den bleibendsten Eindruck hinterlassen, das ist natürlich nicht objektiv.
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@ navarro89
Wer nun als Busfahrer oder zwölfter Spieler auf dem Bogen steht, ist wohl die letzte zu klärende Frage der kommenden Monate.
Und natürlich erhalten auch alle Spieler einen Lohn und arbeiten nicht nur für Gotteslohn, auch ein Lyanage aus der aktuellen Saison wird bezahlt werden.
Aus der Albahistorie weiß man seit dem Fall Compaore, mit welchen Summen auf dieser Ebene gerechnet werden muss.
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Ich weiß nicht woher das Märchen kommt, dass Taylor nicht werfen kann. Es sind 38% Dreier im Eurocup und in der BBL, da werden auch einige Würfe am Ende der Shotclock dabei sein, die das Resultat der doch sehr unbewgten Offense sind.
Hinsichtlich der Statistik gebe ich Dir recht, daher war mein Urteil hier auch ziemlich subjektiv. Auf mich hat sein Distanzwurf halt nur selten sonderlich sicher gewirkt und er war auch, von Ausnahmen wie dem Pokal abgesehen, nicht der PG, der wenn es mal nicht so gut läuft schnell zwei 3er reinhaut bzw. demit beim Gegner Angst und Schrecken verbreitet, so dass er die Verteidigung umstellen muss, wie Logan oder Renfroe es getan haben (außer in den Playoffs). Bei mir haben auch bei Taylor die Playoffs mit 1/6 3ern und gruseligen 3/17 aus dem 2er-Bereich den bleibendsten Eindruck hinterlassen, das ist natürlich nicht objektiv.
Klassischer Fall von Recency Bias, gar kein Thema.
Mir ist allerdings ein Point Guard lieber, der weiß wann er seine Würfe zu nehmen hat und wann nicht. Taylor hat 1-8 Dreier genommen und 0-4 gemacht. In den Spielen, in denen er 8 Dreier genommen hat, hat er 4 bzw. 3 getroffen. Es war nur ein Spiel (17.2. gegen Würzburg, 0-5) in dem er zu viel geworfen hat ohne zu treffen. Mir ist so ein Pointguard lieber, als einer der regelmäßig 8 Dreier nimmt und dabei eine riesige Varianz hat. Das ALBA einen Shotmaker (mehr) braucht hat Ojeda ja schon erkannt.
Ich bleibe dabei, das Ergebnis der Saison resultierte daraus, dass Spieler und System nicht wirklich harmonierten, einzelnen Spielern ist das nicht anzukreiden, eher dem schlechten Scouting vor der Saison. -
Also was Zylka dieses Jahr gezeigt hat, hat mich schon beeindruckt.
AST, ANGT Topscorer(!), NBBL. Immer sehr gut dabei.
Mit ihm und Akpinar(der aus meiner Sicht vorzeitig verlängert werden sollte) hätte man im Backcourt junge Guards mit viel offensiver Chuzpe. Dazu auch noch (quasi) Berliner.
Wenn ich Bilder von Zylka sehe, sieht er für mich auch körperlich weiter aus als zb Akpinar im selben alter. Kann ich daraus eine zumindest ordentliche Defense schließen?
Ich bin zu weit weg um die Jugend beurteilen zu können.
Einen festen Paltz bei der 1. Mannschaft und 5 bis 10 Minuten würde ich ihm angesichts der desaströsen Leistungen von Vargas zutrauen.Wäre sicherlich ein ganz krasser Schritt für Alba einen so jungen Spieler einzubinden, aber würde wahrscheinlich auch Geld für stärkere Guards freisetzen
und wäre ein Signal an die Fans und den Nachwuchs das weitergeht nach der Unterschrift unter dem Profivertrag.
Ojeda scheint ja auch die Philosophie von der Entwicklung eigener Jugendspieler zu haben.Bleibt für mich die Frage ob insbesondere Zylka schon so weit ist, oder dieses Jahr doch lieber so behutsam herangeführt werden sollte wie Akpinar die letzten beiden Jahre?
Ich bin nun auch kein Experte (das sind Profis, die mit Basketball Geld verdienen und nicht mal alle von denen), aber ich habe Zylka seit der JBBL nun über einige Jahre und viele Spiele spielen gesehen und nach vielen, vielen Jahren und einigen tausend Spielen Basketball generell würde ich mir zutrauen, zumindest ein paar Basis-Sachen zu erkennen.
Ferdinand Zylka ist ein natural born shooter und in diesem Punkt Ismet Akpinar nicht unähnlich. Aber er ist noch viel mehr shooter als Akpinar und viel weniger Aufbauspieler. Zylkas Position ist die Zwei und nur die Zwei und wird es meines Erachtens auch bleiben. Das ist nichts Schlechtes. Zylka kann aus jeder Position verwandeln und ist in Bezug auf seine offensiven Möglichkeiten sehr variabel. Ansonsten wäre er wohl nicht so erfolgreich. Er ist schwer zu stoppen, nicht nur auf NBBL- oder Regio- sondern auch auf ANGT-Niveau. Zudem hat er - obwohl nicht besonders groß - eine gute Antizipation für den Rebound. Akpinar war mit 18 körperlich schwach, Zylka ist es auch. Akpinar war mit 18 ein schlechter Verteidiger, Zylka ist es auch. Akpinar hat inzwischen Defense gelernt, Zylka …? Warum nicht. Defense ist in hohem Maße eine Willensfrage. In gewisser Weise ist es auch eine strukturelle Problematik des deutschen Nachwuchsbasketballs, wo eben hauptsächlich Offensivspieler gehypt und gepushed werden. Weder Akpinar noch Zylka waren zu ihrer jew. Zeit die Spieler, die in der crunch time mit 5 Fouls auf der Bank sitzen sollten. Wenn man sagt, die Offensivoptionen Nummer Eins sollten sich in der Defense ein wenig schonen, wird vermutlich jeder Coach widersprechen, ein Körnchen Wahrheit ist aber dran.
Was bedeutet das alles auf dem Weg zum Profi? Nahezu nichts! Der Schritt ist immer verdammt schwierig und Scheitern ist immer eine Option. Hängt immer auch vom Coach und dem allgemeinen Team-Gefüge ab. Wenn man so überlegen wie Bamberg in D. ist, ist es leichter einen jungen Spieler zwischen vier mega-starken Profis zu “verstecken”, ebenso, wenn zur Mitte des Spiels schon wegen totaler Überlegenheit die garbage time beginnt. Wenn man nur knapp besser (oder gar schlechter) ist und bis zur letzten Minute um den Sieg kämpft, ist es schwieriger. Das größte Problem für den Spieler ist natürlich die komplett veränderte Rolle vom Teamleader zum Bankdrücker. Da muss man als Spieler mental stark sein. Gerade für einen shooter wie Zylka ist das schwer, da der für sein Spiel eben oft den Ball in den Händen und viele Würfe braucht. Ein wenig hat z.B. schon beim AST sein Spiel darunter gelitten. Zylka wirkt aber “geerdet” genug, dass er mit dieser Umstellung klar kommen kann. Die Vorgehensweise bei Akpinar war ja nun nicht soooo unerfolgreich, warum sollte man es bei Zylka wesentlich anders machen? Zylka hat noch ein Jahr NBBL vor sich und kann sicher schon ab und an mal sporadisch im BBL-Team eingesetzt werden. Wie viel das sein wird, wird ja davon abhängen, wie gut es funktioniert.
Wir haben uns vor einigen Tagen über vier Stunden mit Himar Ojeda unterhalten. Daraus ist eine 6-teilige Interview-Reihe entstanden, die sich auch mit dem Thema Nachwuchs beschäftigt und auch mit dem frühen Einsatz junger Spieler in der Liga und auch den Unterschieden in diesem Bereich zu Spanien beschäftigt. Die Teile 5 und 6, wo es darum geht, werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. Im dritten Teil geht es aber um solche Dinge wie eben Philosophien und Teamzusammenstellung und wer ein bisschen zwischen den Zeilen liest, kann auch ein paar Konturen erkennen, wo es in der nächsten Saison in Sachen Kader hingehen kann: Philosophieren über Basketball.
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@jsb:
Hier mal eine Art Rückblick auf 4 Jahre Obradovic inklusive diverser Äußerungen von Obradovic selbst zu seinen Vorstellungen und Zielen, seinem Verhältnis zu Berlin uam : Alba und Obradovic - das Ende eines Weges?
Vielen Dank für diesen Blick, Dio. Ich habe das sehr gerne gelesen.
Danke. Konkret gehen die Blumen in diesem Fall allerdings an sideshow-marv.
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Anschütz steigt bei den Hamburg Freezers aus.
Wird er jetzt Alba-Fan? Liquidität wird ja jetzt frei. -
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@jsb:
Hier mal eine Art Rückblick auf 4 Jahre Obradovic inklusive diverser Äußerungen von Obradovic selbst zu seinen Vorstellungen und Zielen, seinem Verhältnis zu Berlin uam : Alba und Obradovic - das Ende eines Weges?
Vielen Dank für diesen Blick, Dio. Ich habe das sehr gerne gelesen.
Danke. Konkret gehen die Blumen in diesem Fall allerdings an sideshow-marv.
denleichtwelkenStraussweiterreich
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Anschütz steigt bei den Hamburg Freezers aus.
Wird er jetzt Alba-Fan? Liquidität wird ja jetzt frei.Zumindst Loncar sehe ich durchaus als veritablen Eishockeyspieler
Aber im Ernst: Langsam stellen sich die Weichen wo es mit Alba hingeht. Wenn sich finanziell nichts tut, spilen wir kadermäßig dauerhaft um Platz 3 bis 7, daher stellt die Sponsorenakquise aus meiner Sicht auch einen wesentlichen Faktor für die Aufstellung des kommenden Teams dar. Zum Beispiel scheint ja bei den Bayern das große Stühlerücken los zu gehen, wo man durchaus den einen oder anderen Spieler im Auge haben könnte, nur durften auch die Spieler der 2. Rotation des FCB aktuell außerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten liegen. Daher muss eigentlich schnell mehr Geld her, das wohl kaum in Berlin gefunden werden kann und bei der Alba Group wohl auch nicht.
Ich würde ja vermuten am realistischsten ist es auf eine Geldspritze aus China zu hoffen, nicht umsonst ist Alba da ja seit Jahren aktiv. Anschutz oder Mercedes wären natürlich noch besser aber irgendwie glaube ich da nicht dran. -
http://newbasketballgeneration.com/tag/ferdinand-zylka/
Newbasketballgeneration schätzt Zylka ähnlich ein wie Dio: Scorer, Leader in der Offense, aber ausbaubare Playmakingfähigkeiten. Ich denke auch, dass er nächstes Jahr schon ein paar Minuten sehen könnte.
Was aber mMn wichtiger ist, ist ein Team in der Pro B. Der Sprung von der Regio in die BBL ist einfach extrem groß, meistens zu groß. Und es gibt ja durchaus eine Menge Talent in der zweiten Mannschaft, man würde sicherlich nicht untergehen. Sportlich konnte man sich leider nicht qualifizieren, aber wenn es eine WC gibt, sollte man sich darum bemühen.
Oder man sucht sich einen Kooperationspartner, Bernau oder Stahnsdorf wären doch in der Nähe.
Damit würde man auch verhindern, das Spieler schon in der Jugend abwandern, weil sie Pro A/Pro B spielen wollen, so wie Nelson Weidemann (der btw auch in dem verlinkten Artikel erwähnt wird). -
Optimal wäre es doch, einen Spieler wie Zylka vertraglch langfristig zu binden und ihn anschließend, ggf. mit kleinem Gehaltszuschuss, für seine Lehr- und Wanderjahre, an ein ambitioniertes ProA-Team oder einen kleineren BBL-Standort auszuleihen, so wäre es eine Win-Win-Win-Situation, für den Spieler, für Alba und auch für den ausleihenden Verein.
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Kann denn überhaupt jemand die vertragliche Situation mit Zylka mal aufklären?
In dem Morgenpost(?) Artikel wurde er mit aufgelistet, mit der miserablen Suchfunktion auf der Alba Seite finde ich nur die News zum Profivertrag für Glöckner und Ojeda erwähnt im alba inside Interview auch nur Glöckner.
Wenn Alba noch gar keinen Vertrag mit ihm abgeschlossen haben sollte, befürchte ich ja fast, dass der Zug nach den Leistungen zuletzt bereits abgefahren ist.Ansonsten volle Zustimmung zur Idee der langjährigen Bindung mit Ausleihe zumindest im ersten Jahr.
Übrigens sollte man imo möglichst auch bereits mit Akpinar über 2017 hinaus verlängern. Noch so ein Sprung die nächste Saison und er wird viel zu interessant für Bayern und Bamberg. -
Damit ist er 18 und könnte schon überall einen Vetrag unterschrieben haben.
Zwischen zwanzig Jahre bei Alba als Profi oder die Karriere von Misan Nikagbatse steht ihm nunmehr alles offen.
Aber selbst ein ZehnJahresVertrag bei Alba bedeutet, dass er auch zehn Jahrr bliebe.
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Man konnte Marco Baldi auf der Saisonabschluss-Veranstaltung so verstehen, dass neben Robert Glöckner jetzt auch Ferdinand Zylka einen Profivertrag hat (oder kurz davor steht). Das ist ganz sicher eine gute Nachricht, heißt aber trotzdem nicht, dass damit die 2 für nächste Saison schonmal geregelt ist
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Es ist die erste Saison von Ojeda und da macht es Sinn ihm einen möglichst großen, unbespielten Sandkasten zur Verfügung zu stellen. Es scheint nicht so wie in Bamberg, wo die beiden Italiener ihre Männerfreundschaft beim Kochen im “Hoffmanns” vom ersten Tag an gepflegt haben. Konsequent wäre also, wenn Obradovic den Club verlässt, Optionen scheint es für ihn einige zu geben und Ojeda ganz in Ruhe einen unverbrauchten Coach längerfristig installieren kann, der in sein Konzept passt.
Ähnlich sieht es auch bei den Spielern aus. Mit Milosavljevic und Kikanovic sind zwei Ausländerspots besetzt, die ein gewisses Gerüst bilden. Dazu Giffey und Apkinar als “Core Player”. Eine Verlängerung von King m. E. auch Sinn machen, der steht für eine gewisse ALBA-Identität und macht sich auch immer gut in den Medien der Stadt und den Landes. Ashley ist auch jemand mit Talent, der gut ins Konzept passen könnte. Er war sicherlich schon die erste Verpflichtung von Ojeda und mit einer Saisonvorbereitung in Europa sowie einer klaren Rollen in einem strukturierten Kader wird er sicher einen Sprung nach vorne machen. Wenn er charakterlich überzeugt hat, dann glaube ich an ein Wiedersehen.Taylor und Cherry mit Ups and Downs. Beiden hatten wirklich starken Phasen, aber eben auch Zeitabschnitt, wo sie als U-Boot zur Marine hätten wechseln können. Beide halte ich für wirklich gute Spieler, aber im Zeichen des Sandkasten sollte man sich vielleicht alle Optionen offen halten, immerhin stünden mit Ashley bereits drei Ausländer im Kader. Von Streetballer Lowery war ich nie ein Fan, zum Aufbau einer neuer Identität passt er wohl kaum, da braucht es auch anderen Kaliber.
Vargas hat diese Saison enttäuscht. Es würde mich nicht wundern, wenn er woanders eine neue Herausforderung suchen muss. Bei Loncar bin ich zwiegespalten. Erfahrung hat noch nie geschadet und man muss erst jemand mit einem deutschen Pass finden, der gleichwertig ist. Am Ende wahrscheinlich eine Preisfrage und Berlin ist kein schlechter Ort zum Lebens und zum Basketballspielen.
Was bräuchte es denn für ALBA? Sicherlich einen Spielermacher der konstant Struktur in die Partie bringt und von dem Apkinar lernen kann. Dazu einen Shooter, der die Scoring Last von Milosavljevic und Giffey nimmt, damit sie als Rollenspieler effektiv sein können. Am Brett wäre neben Kikanovic ein athletischer Center förderlich. Einer wie Mbawke in günstig, Olaseni in stabliler… oder Morgan aus Ulm. Wie der den Quale hat alt aussehen lassen… meine Herren.