Kader ALBA Berlin 2016/17
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…Toptrainer zieht es nicht (mehr) nach Berlin…
Ernstgemeinte Frage: Welcher der Herren Pesic, Mutapcic, Rödl, Pavicevic, Katzurin, Herbert, Obradovic und jetzt Caki war denn zum Zeitpunkt der Verpflichtung ein Toptrainer und nicht mehr als eine Hoffnung auf die Zukunft?
Was unterschiede denn Wucherer zum jetzigen Zeitpunkt in seiner Karriere insbesondere von Rödl und Caki zu ihrer Zeit?
Weit weniger Erfahrung als Caki!
Weit weniger Alba Blut als Rödl!
Daran sollte es aber nicht scheitern dürfen! -
…Toptrainer zieht es nicht (mehr) nach Berlin…
Ernstgemeinte Frage: Welcher der Herren Pesic, Mutapcic, Rödl, Pavicevic, Katzurin, Herbert, Obradovic und jetzt Caki war denn zum Zeitpunkt der Verpflichtung ein Toptrainer und nicht mehr als eine Hoffnung auf die Zukunft?
Was unterschiede denn Wucherer zum jetzigen Zeitpunkt in seiner Karriere insbesondere von Rödl und Caki zu ihrer Zeit?
Wenn man es in Relation zu Caki oder Wucherer setzt, der bei einem Mittelklasseteam wie Giessen seine bisher erste und einzige Headcoach Verpflichtung hatte, waren fast alle Top-Trainer.
Na ja, Pesic war halt “nur” Europameister … not a big deal
Mutapcic war als Spieler auf einem ganz anderen level und hatte bereits 5 Jahre bei Pesic gelernt sowie als Nationaltrainer gearbeitet.
Rödl war in der Tat ein unbeschriebenes Blatt, ging ja dann auch wenig überraschend komplett in die Hose.
Pavicevic hatte ganz viele Jahre auf höchstem europäischem level gespielt (auf einem deutlich höheren als W.) und war vor Berlin auch schon ein bisschen in Europa herumgekommen
Inwieweit die 4 Monate von Katzurin große Relevanz haben, darüber kann man streiten, aber der hatte vor Berlin schon schlappe 20 Jahre Erfahrung als Headcoach bei Vereinen, die vom Niveau fast alle über Giessen liegen. Zudem noch 10 Jahre Erfahrung als Nationaltrainer.
Herbert hatte vor Berlin schon 25 Jahre Erfahrung als Headcoach, war davor schon mal Meister und Vizemeister geworden, Wucherer hat als Coach bis heute noch nichts gewonnen.
Obradovic, über den braucht man in Deutschland wohl nicht zu viele Worte verlieren, war vor Berlin schon mehrmals Meister / Pokalsieger als Coach geworden. Als Spieler hat er sowieso nahezu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt.
Natürlich sind die nicht die ALLERERSTE europäische Trainergarde (von Pesic mal abgesehen), aber jeder für sich mindestens ein level über Caki oder Wucherer (ausser Rödl, der als Coach auch noch nicht viel gerissen hat, mal vom Nachwuchsbereich abgesehen). -
…Toptrainer zieht es nicht (mehr) nach Berlin…
Ernstgemeinte Frage: Welcher der Herren Pesic, Mutapcic, Rödl, Pavicevic, Katzurin, Herbert, Obradovic und jetzt Caki war denn zum Zeitpunkt der Verpflichtung ein Toptrainer und nicht mehr als eine Hoffnung auf die Zukunft?
Was unterschiede denn Wucherer zum jetzigen Zeitpunkt in seiner Karriere insbesondere von Rödl und Caki zu ihrer Zeit?
Pesic hat Deutschland zum Em Titel verholfen. Muki und Rödl waren jeweils die Cotrainer ihrer Vorgänger.
Pavicevic hatte ein stringentes Konzept, das hier nicht immer Bewunderung fand. Am Ende hat er auch keinen Weg zummTeam gefunden.
Katzurins Beginn mit steten Rochaden auf dem Parkett war auch nicht wohlgelitten, trotzdem reichte es bis ins Spiel fünf.
Herbert galt hier als Steal. Seine Spielweise wurde hier mächtig kritisiert. Wegen persönlicher Probleme endete sein Vertrag nach einem Jahr.
Obradovic erster Kader hat auch nur mäßig funktioniert. Was ihm geholfen hat, war ua die Erfolge in Europa mit dem damit herholbaren Spielern.
Das letzte Jahr unter ihm war sehr mäßig. Spielweise und Spielermotivation hatten sich abgenutzt.Caki hatte das Problem eines kaum je vollständigen Kaders. Mit einem Kader, dem er stets auch immer noch die Basics erläutern und erarbeiten muss, scheint er überfordert. Mit Spielern, die viel Spielverständnis haben und nicht nur wichtige Teilfertigkeiten besitzen, sollte er es einfacher haben. Womöglich gab er angesichts der hiesigen Umstände dann doch irgendwann auf und ergab sich in sein Schicksal.
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…Wenn man es in Relation zu Caki oder Wucherer setzt, der bei einem Mittelklasseteam wie Giessen seine bisher erste und einzige Headcoach Verpflichtung hatte, waren fast alle Top-Trainer …
So gesehen hast du recht, wenn auch die Messlatte für die Bezeichnung “Toptrainer” dann sehr niedrig hängt.@0-Ahnung:
…Natürlich sind die nicht die ALLERERSTE europäische Trainergarde (von Pesic mal abgesehen), aber jeder für sich mindestens ein level über Caki oder Wucherer (ausser Rödl, der als Coach auch noch nicht viel gerissen hat, mal vom Nachwuchsbereich abgesehen).
Ich behaupte, dass die Herren nicht nur nicht ALLERERSTE Garde sind, sondern bestenfalls Dritte, Vierte oder noch weiter hinten anzusiedeln sind. Selbst Pesic wäre zum damaligen Zeitpunkt nicht zu ALBA gegangen, wenn ihn die europäische Basketballwelt als Toptrainer wahrgenommen hätte. So reich war ALBA damals schon nicht.
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…Pesic hat Deutschland zum Em Titel verholfen. Muki und Rödl waren jeweils die Cotrainer ihrer Vorgänger.
Pavicevic hatte ein stringentes Konzept, das hier nicht immer Bewunderung fand. Am Ende hat er auch keinen Weg zummTeam gefunden.
Katzurins Beginn mit steten Rochaden auf dem Parkett war auch nicht wohlgelitten, trotzdem reichte es bis ins Spiel fünf.
Herbert galt hier als Steal. Seine Spielweise wurde hier mächtig kritisiert. Wegen persönlicher Probleme endete sein Vertrag nach einem Jahr.
Obradovic erster Kader hat auch nur mäßig funktioniert. Was ihm geholfen hat, war ua die Erfolge in Europa mit dem damit herholbaren Spielern.
Das letzte Jahr unter ihm war sehr mäßig. Spielweise und Spielermotivation hatten sich abgenutzt.Caki hatte das Problem eines kaum je vollständigen Kaders. Mit einem Kader, dem er stets auch immer noch die Basics erläutern und erarbeiten muss, scheint er überfordert. Mit Spielern, die viel Spielverständnis haben und nicht nur wichtige Teilfertigkeiten besitzen, sollte er es einfacher haben. Womöglich gab er angesichts der hiesigen Umstände dann doch irgendwann auf und ergab sich in sein Schicksal.
Jetzt hast du noch mal einen schönen historischen Abriss geliefert, aber was die Herren zu Toptrainern machte, hast du auch nicht beantwortet.
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Hier wurde die Idee aufgestellt, dass Alba jetzt einen mehrjährigen Plan aufstellen müsste, der besonders den Nachwuchs bevorzugt behandeln solle, auch wenn man damit die Playoffs verpassen sollte.
Ich habe in dieser Saison wohl die nächste Free-Zwiener-Diskussion hier verpasst. Offensichtlich sind die vorhandenen Nachwuchsleute womöglich doch nicht so talentiert. Und wenn das neue Team der Hauptleute erneut so wackelig spielen sollte wie in dieser Saison, möchte ich ja den Trainer sehen, der dann den Nachwuchs eine große Chance gibt.
Sollte Alba tatsächlich sogar die Playoffs verpassen, würde man im Folgejahr mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr in Europa spielen können. Dann will ich ja gerne sehen, wie man den hoffnungsvollen Nachwuchs noch halten will, wie man ohne Europa passende Ausländer ohne das Schaufenster Europa findet. Und das ganze so kostengünstig machen kann, weil man ja nur 17 Heimspiele in der BBL hat.
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@ biboler
Pesic wurde Europameister vor Alba. Und sein Vorteil war die Zeit vor Bosmann amtiert zu haben. Deutscher Nachwuchs war genauso rar wie aktuell und Alba hatte Geld auch teure Ausländer herholen zu können - plus Teilnahme an der EL, was das anwerbbare Personal deutlich erweitert.
In der Randsportart Basketball wird man in D eh keinen Trainer bekommen, der schon woanders regelmäßige große Erfolge gehabt hätte. Es sei denn, er wäre am Ende seiner Karriere angelangt wie S Pesic.
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@ biboler
Pesic wurde Europameister vor Alba. Und sein Vorteil war die Zeit vor Bosmann amtiert zu haben. Deutscher Nachwuchs war genauso rar wie aktuell und Alba hatte Geld auch teure Ausländer herholen zu können - plus Teilnahme an der EL, was das anwerbbare Personal deutlich erweitert.
Wieder so 'ne historische Nachhilfe, nach der ich allerdings nicht gefragt habe? Wozu auch, ich war dabei.
@schnorri:In der Randsportart Basketball wird man in D eh keinen Trainer bekommen, der schon woanders regelmäßige große Erfolge gehabt hätte. Es sei denn, er wäre am Ende seiner Karriere angelangt wie S Pesic.
Jetzt kommen wir der Sache schon näher. Die Behauptung war aber, Toptrainer kämen nicht (mehr) zu ALBA.
Nö, war nie anders. Galt auch schon für Pesic. -
…Wenn man es in Relation zu Caki oder Wucherer setzt, der bei einem Mittelklasseteam wie Giessen seine bisher erste und einzige Headcoach Verpflichtung hatte, waren fast alle Top-Trainer …
So gesehen hast du recht, wenn auch die Messlatte für die Bezeichnung “Toptrainer” dann sehr niedrig hängt.@0-Ahnung:
…Natürlich sind die nicht die ALLERERSTE europäische Trainergarde (von Pesic mal abgesehen), aber jeder für sich mindestens ein level über Caki oder Wucherer (ausser Rödl, der als Coach auch noch nicht viel gerissen hat, mal vom Nachwuchsbereich abgesehen).
Ich behaupte, dass die Herren nicht nur nicht ALLERERSTE Garde sind, sondern bestenfalls Dritte, Vierte oder noch weiter hinten anzusiedeln sind. Selbst Pesic wäre zum damaligen Zeitpunkt nicht zu ALBA gegangen, wenn ihn die europäische Basketballwelt als Toptrainer wahrgenommen hätte. So reich war ALBA damals schon nicht.
Top-Trainer ist absolut betrachtet sicher zu hoch gegriffen, es gab noch nie einen absoluten Toptrainer in Deutschland, selbst Trinchieri war bei seinem Beginn in Bamberg noch weit davon entfernt (und ist es imo bis heute noch nicht). Genauso ist fünfte Garde oder noch weiter unten auch klar zu tief gestapelt. Zudem muss man auch berücksichtigen, welche Rolle die BBL im europäischen Gefüge einnimmt bzw. einnahm. Anfang der 90er war Deutschland gewissermaßen Basketball-Dritte Welt. Dafür war die Verplflichtung von Pesic schon eine, die für ziemliche Aufmerksamkeit gesorgt hat. Bis dato der größte Name, der in Deutschland als Coach verpflichtet wurde. Für deutsche Verhältnisse ein Top Coach, für europäische damals noch nicht. Wo man jetzt genau die Definition für “Top” sieht, ist ja auch relativ egal, den Fakt, dass die Trainer in Berlin früher mehr “top” waren, als Caki oder Wucherer, wird ja nicht ernsthaft jemand bestreiten können.
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Sehr interessante Diskussion bei Euch, gibt mir einige neue Infos und Sichtweisen. Ich habe als 46er-Fan seit 1979 (Pokalsieg und ein Jahr nach der letzten DM) keinen Coach in Gießen gesehen, der besser war als Wucherer. Gute Trainer waren dabei von Prof. Neumann über Joe Welthon, Stefan Koch oder Thorsten Leibenath. Wucherer hat Zweitligaspieler und Bankdrücker BBL-reif gemacht oder gar zu TOP-Spielern (z.B. Polas Bartolo, Olaseni, Hobbs oder Evans). Klar kann es sein, dass er mit den Strukturen und Erwartungen bei ALBA nicht zurecht kommt - ein Versuch wäre es mir allemal wert. Ich glaube, er würde ALBA wieder zu den großen Drei heranführen.
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Ich finde die Äußerungen einiger User, die Frage betreffend, was oder wer denn ein Toptrainer ist, ziemlich abwertend. Auch ein “Mittelklassetrainer” muss sich irgendwie beweisen und entwickeln. Auch die Toptrainer sind nicht als Toptrainer auf die Welt gekommen. Es ist wie in jedem Job, ohne Herausforderung keine Entwicklung, einige packen das, andere nicht. Und btw. einen Toptrainer kann sich ALBA wohl nicht mehr leisten.
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Es gibt wohl noch eine Menge Platz zwischen Dennis Wucherer und einem wie auch immer zu kategoriesirenden Toptrainer.
Rödl ist auch ein Trainer, der wunderbar mit Nachwuchs umgehen konnte und auch kann, an seiner Aufgabe bei Alba ist er trotz alledem gescheitert.
Eine wie auch immer in Prozenten zu bezeichnende Gewissheit, dass es ein Wucherer bei Alba schaffen wird, gibt es demnach wohl nicht.
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…Wenn man es in Relation zu Caki oder Wucherer setzt, der bei einem Mittelklasseteam wie Giessen seine bisher erste und einzige Headcoach Verpflichtung hatte, waren fast alle Top-Trainer …
So gesehen hast du recht, wenn auch die Messlatte für die Bezeichnung “Toptrainer” dann sehr niedrig hängt.@0-Ahnung:
…Natürlich sind die nicht die ALLERERSTE europäische Trainergarde (von Pesic mal abgesehen), aber jeder für sich mindestens ein level über Caki oder Wucherer (ausser Rödl, der als Coach auch noch nicht viel gerissen hat, mal vom Nachwuchsbereich abgesehen).
Ich behaupte, dass die Herren nicht nur nicht ALLERERSTE Garde sind, sondern bestenfalls Dritte, Vierte oder noch weiter hinten anzusiedeln sind. Selbst Pesic wäre zum damaligen Zeitpunkt nicht zu ALBA gegangen, wenn ihn die europäische Basketballwelt als Toptrainer wahrgenommen hätte. So reich war ALBA damals schon nicht.
Top-Trainer ist absolut betrachtet sicher zu hoch gegriffen, es gab noch nie einen absoluten Toptrainer in Deutschland, selbst Trinchieri war bei seinem Beginn in Bamberg noch weit davon entfernt (und ist es imo bis heute noch nicht). Genauso ist fünfte Garde oder noch weiter unten auch klar zu tief gestapelt. Zudem muss man auch berücksichtigen, welche Rolle die BBL im europäischen Gefüge einnimmt bzw. einnahm. Anfang der 90er war Deutschland gewissermaßen Basketball-Dritte Welt. Dafür war die Verplflichtung von Pesic schon eine, die für ziemliche Aufmerksamkeit gesorgt hat. Bis dato der größte Name, der in Deutschland als Coach verpflichtet wurde. Für deutsche Verhältnisse ein Top Coach, für europäische damals noch nicht. Wo man jetzt genau die Definition für “Top” sieht, ist ja auch relativ egal, den Fakt, dass die Trainer in Berlin früher mehr “top” waren, als Caki oder Wucherer, wird ja nicht ernsthaft jemand bestreiten können.
Wenn man schon so weit zurückreist, muss ich als Bayreuther natürlich Les Habegger ins Spiel bringen, der Ende der 80er nach Bayreuth kam. NBA-Titel - wenn auch als Assistant Coach - und auch einige Jahre General Manager. Er hat dann auch sofort voll eingeschlagen. Der war damals schon ein “Name” mit Renomee.
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Auch wenn Baldi natuerlich verneint, dass es bereits irgendwelche Planungen gibt, scheint Wucherer zumindest nicht abgeneigt.
Auf dem Markt ist aktuell Denis Wucherer, der nach dieser Saison sein erfolgreich ausgeführtes Amt in Gießen aufgibt. „Das ist für Coaches, die noch ohne Aufgabe für kommende Saison sind, sehr interessant”, sagte der frühere Nationalspieler am Mittwoch über Berlin. „Alba ist ein toller Verein mit großartiger Kultur. Sie sind toll aufgestellt, arbeiten super professionell.”
Quelle: B.Z.
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Aber wer beendet einen sicheren Job, wenn er nicht bereits ein neues Angebot/neuen Vertrag hat
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Internationale Trainer fände ich grundsätzlich nicht schlecht und ich habe mir schon vor Jahresfrist Bagatskis gewünscht. Das ist auch als Input für den deutschen Basketball sehr wichtig, ob in der Vergangenheit ein Schofield, der an der UCLA unter John Wooden trainiert hat, in den 1970ern und 1980ern in Göttingen und Bamberg gearbeitet hat, ein Habegger in Bayreuth, ein Pesic in den 1990ern bei der Nationalmannschaft und bei Alba, der kanadische Finne Herbert in Frankfurt oder zuletzt Trinchieri in Bamberg. Der deutsche Basketball braucht solche Anstöße durch unterschiedliche “Sozialisation” und Sichtweisen. Der Lette Bagatskis wäre da so IMHO ein Idealfall, da die lettischen Jugendnationalmannschaften in den letzten Jahren sehr erfolgreich waren, die Litauer und selbstredend auch die deutschen Auswahlen hinter sich gelassen hatten.
Bagatskis ist derzeit noch Coach von Maccabi. Aber mal ernsthaft, was kann Alba einem renommierten internationalen Coach bieten? Aussicht auf die EL besteht nicht, da selbst in Deutschland Alba nicht sonderlich wettbewerbsfähig ist zumindest zu den drei derzeitigen Spitzenteams. Ich meine, so blind sind Ojeda und Baldi nun auch nicht. Wenn sie mehr Geld hätten, würden sie auch bessere Spieler verpflichten. Auf den deutschen Spots ist Alba bis auf einzelne Ausnahmen schlicht nicht konkurrenzfähig. Es spricht doch Bände, wenn ein Danilo Barthel lieber zu Bayern in Konkurrenz zu Maxi Kleber und jetzt Maik Zirbes geht. IMHO kannst Du in die Phalanx der besten drei, vier Mannschaften in D nicht mehr einbrechen, wenn Du nur bei der Auswahl der Legionäre die richtigen Treffer landest. Ohne konkurrenzfähige Deutsche geht es nicht; selbst angesichts der begrenzten Mittel war Alba jetzt zuletzt auch dabei sehr erratisch und das ist sicherlich nicht alleine die Schuld von Ojeda. Insofern macht ein deutscher Coach Sinn und momentan bietet sich Wucherer an, da muss man über keinerlei großartigen Sachverstand verfügen. Ein deutscher Coach kennt hier halbwegs die “Pappenheimer”, was offenbar Ojeda zumindest letztes Jahr noch ziemlich abging.
Was will man denn sonst machen? Soll Ojeda einen spanischen Coach holen? Der kennt doch auch keinen einzigen deutschen Spieler aus der zweiten Reihe. (Bei Verpflichtung aus der ersten Reihe scheitert Alba ja regelmäßig.) Will Ojeda Aíto aus der Rente holen? Was soll der schon bei diesem Etat anrichten können? Eine großartige Wahl hat man IMHO nicht.
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Aber wer beendet einen sicheren Job, wenn er nicht bereits ein neues Angebot/neuen Vertrag hat
Die Frage stellt nur, wer die internen Gießener Verhältnisse nicht kennt
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Caki hatte das Problem eines kaum je vollständigen Kaders. Mit einem Kader, dem er stets auch immer noch die Basics erläutern und erarbeiten muss, scheint er überfordert. Mit Spielern, die viel Spielverständnis haben und nicht nur wichtige Teilfertigkeiten besitzen, sollte er es einfacher haben.
@Schnorri: Sehr kühne These: Caki war einfach zu gut für die Berliner Basketball-Legastheniker.
Oder war er es vielleicht, der die Berliner Spieler und ihr Spiel nicht richtig lesen konnte?
Wieviele Kader waren eigentlich dauernd vollständig? Wie sieht es mit dem jetzigen TabellenführerUlm beispielsweise aus? Oder den überraschend gut placierten Bonnern, die fast nur Spieler mit Teilfertigkeiten in ihren Reihen haben und nie vollständig waren?
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Hier wird immer nur von Wucherer gesprochen. Warum ni9cht Rödl die zweite Chance geben. Mittlerweile ist er auch als Trainer erfahren.
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Hier wird immer nur von Wucherer gesprochen. Warum ni9cht Rödl die zweite Chance geben. Mittlerweile ist er auch als Trainer erfahren.
…, weil Rödl einen langfristigen Vertrag beim DBB hat und wohl im Sommer die Nationalmannschaft übernehmen wird.
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Noch eine Stimme aus der Berliner Presselandschaft zur Trennung von Caki:
http://www.morgenpost.de/sport/alba/article210375041/Albas-befremdliche-Entscheidung.htmlDie Überschrift “Albas befremdliche Entscheidung” fasst den Tenor schon ganz gut zusammen.
Zur Trainer-Diskussion:
Für konkrete Namen ist es meiner Meinung nach noch zu früh.
Aber das Anforderungsprofil kristallisiert sich schon raus.
Schwerpunkt Defense, Förderung junger Spieler und (meiner Meinung nach eine wichtige Erkenntnis) gutes Wissen über die deutschen Spieler und die deutsche Basketballszene. Wenigstens einer von Teammanager und Trainer sollte sich in der heimischen Liga gut auskennen und vernetzt sein.
Ich denke, das ist eines der Probleme, an denen Caki und Ojeda als Duo gescheitert sind. Beide waren neu in der Liga. -
Warum die Förderung deutscher Nachwuchsspieler ein Hauptaspekt bei der Trainerverpflichtung sein soll(t)e, verstehe ich nicht wirklich.
Worin soll da der Gewinn liegen?
Und welcher der bisherigen Albatrainer hat denn da bisher je herausragendes geleistet?
Nachwuchs allein bedeutet ja zB wenig, wenn die ausländischen Kaderplätze wie in dieser Saison suboptimal vergeben werden.Nachwuchsspieler besetzen die Kaderplätze zehn aufwärts, auf diesen Plätzen wird man bei Alba kaum in die Verlegenheit kommen, dass hier das Wohl und Wehe einer Daison liegen wird.
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ALBA hat mit seinen überzogenen Erwartungen sogar Gordon Herbert kleingekriegt, andererseits hat man jahrelang einer Blendgranate wie Pavicevic gehuldigt, der die BBL nie verstanden hat.
Meiner Meinung nach wäre Wucherer mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er zu ALBA ginge, er hätte immer diesen Malus: “Kommt doch nur aus Gießen.” -
https://www.albaberlin.de/news/wir-erwarten-dass-jetzt-ein-ruck-durchs-team-geht-7555.html
Schade dass nicht ein wenig konkreter herauszulesen ist, welche Fehler Caki gemacht hat.
Trotzdem mein Eindruck dass Ojeda die Alba Philosophie bereits verinnerlicht hat.
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Herbert war in dem Jahr wohl auch persönlich nicht auf der Höhe und das Jahr war insgesamt enttäuschend, wahrscheinlich auch für ihn.
Bei Caki bin ich nicht bei der Morgenpost: Ich bin auch sehr für mittelfristige Entwicklung. Der Job des Trainers ist aber, aus dem vorhandenen Spielermaterial jeweils das Optimum herauszuholen, weil auch nur so eine Entwicklung stattfindet. Wenn das nicht funktioniert, sind vielleicht einige wichtige Spieler im nächsten Jahr gar nicht mehr da.
Ich kann mich auch leider an kein einziges Spiel 2017 erinnern, wo Alba eine talentiertere Mannschaft schlägt, weil der Trainer taktisch oder von der Einstellung dem Team eine besondere Leistung entlockt. Es gab allerdings gute Ansätze vor dem Jahreswechsel (Bilbao, in Valencia, in Vilnius), das hat sich aber leider nicht verstetigt und die defensive Einstellung müsste nach den Ausfällen von Topspielern eher besser werden.Das ist der große Unterschied zum ersten Jahr von Obradovic wo es sichtbare Einstellung, etwas Entwicklung und gute Momente gab.
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Caki war einfach nicht profiliert genug. Ihm fehlte die Ausstrahlung und er konnte, durch dieses Defizit, dem Team nicht die nötige Führung geben. Das ist nach Obradovic aber auch keine leichte Aufgabe.
Jetzt heisst es für Alba einen passenden Nachfolger zu finden, der dem Verein ein Gesicht geben kann, bevor ALBA in der Bedeutungslosigkeit verschwindet. DW ist da ein guter Kandidat. Zwar keine Coaching-Erfahrung auf diesem Niveau, aber er hat in Gießen sehr gute Arbeit geleistet und in meinen Augen besitzt er auch die nötige Autorität und Ausstrahlung. Besser als Experimente und eine neue verlorene Saison zu riskieren (Stand heute). -
ALBA hat mit seinen überzogenen Erwartungen sogar Gordon Herbert kleingekriegt, andererseits hat man jahrelang einer Blendgranate wie Pavicevic gehuldigt, der die BBL nie verstanden hat.
Meiner Meinung nach wäre Wucherer mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn er zu ALBA ginge, er hätte immer diesen Malus: “Kommt doch nur aus Gießen.”Gab es bei deinen 5000 Beiträgen eigentlich jemals einen gehaltvollen oder war das immer schon nur Schrott!?
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…andererseits hat man jahrelang einer Blendgranate wie Pavicevic gehuldigt, der die BBL nie verstanden hat.…
Bei aller Kritik: Die “Blendgranate” hat in ihren gut dreieinhalb Jahren mehr deutsche Meisterschaften, Pokalsiege und europäische Endspiele erreicht als andere Vereine in ihrem mehr als zwanzigjährigem Bestehen.
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ALBA hat mit seinen überzogenen Erwartungen sogar Gordon Herbert kleingekriegt,…
Wenn man glaubt der Bodensatz des Niveaus wäre erreicht und schlimmer könne es nicht mehr kommen, wird man doch noch negativ überrascht. Herbert war während seines Jahres in Berlin (und darüber hinaus) schwer krank, das hat er sich sicher nicht so ausgesucht. Der hat ja nicht aus Faulheit danach ewig nicht mehr gearbeitet. Antipathie gut und schön, aber manche Sachen verbieten sich einfach mal. Wie würdest du es finden, wenn jemand eine Aussage wie “Bonn hat sogar Poropat kleingekriegt …” kommt? Asozial? Na dann …
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Von Alba Seite aus geht man ja erfreulich offen mit der Situation um.
Baldi ,Ojeda Interview ,Bericht vom ersten Training unter Päch .
Alle gehen offensiv das Erreichen des 5. Platzes an.
Na da bin ich mal auf Sonnabend und Montag gespannt wie die Reaktion der Spieler sein wird .Die sind dann gefordert. Ob Bonn uns abgesehen davon den Gefallen tut ein Spiel zu verlieren ist eine andere Geschichte. -
Ich trauere Ahmet Caki sicherlich keine Träne nach. Zwar ist nicht abschließend bewiesen, dass er ein schlechter Coach ist, aber man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit konstatieren, dass er zumindest kein wirklich guter war. Wie bereits von @Theorist gesagt, hat das Team unter ihm zu keinem Zeitpunkt einmal überperformt. Ich hatte absolut niedrige Erwartungen nachdem ich die ersten drei Spiele der Saison und die strukturell kaum zu reparierenden Defizite in der Defense sah, und die wurden voll erfüllt.
Ich kann allerdings nicht einmal im Ansatz nachvollziehen, warum es jetzt plötzlich besser laufen sollte. Ganz im Gegenteil - ich bin sogar verägert darüber, mit welcher Czuzpe sich Baldi und Ojeda hinstellen und fordern ‘jetzt kann die Mannschaft sich mal endlich zusammenreissen und anfangen gut zu spielen’. So als wenn das alles nur eine rein mentale Blockade wäre und der böse Trainer nur zu dumm oder nicht gut genug war, den sprichwörtlichen Schalter umzulegen; gedankt sei nun dem weissen Ritter (=dem Management) der vorbildlich seine Pflicht erfüllt und einschreitet, um das Team vom Bann zu befreien.
Dabei nehmen sich jene beiden, Ojeda und Baldi, fein aus der Schusslinie obwohl sie, mehr als der Trainer, für diese absolut verschenkte Saison verantwortlich sind.
Das von ihnen verpflichtete Spielermaterial sowohl individuell zu schwach als auch überhaupt nicht kompatibel zueinander: Zwei deckungsgleiche Center (nur Offense, keine Defense, kein Rebounding), nur ein Kreierer/ball handler, Vierer der nur zum Korb ziehen kann -wo allerding schon jene Center die Zone zuparken usw.Und das ist kein Einzelfall, betrachtet man sich die Verpflichtungsbilanz. In den letzten zwei Jahen wurden verpflichtet (nur Rotationsspieler): Will Cherry, Jordan Taylor, Mitchell Watt, Paul Carter, Peyton Siva, Bogdan Radosavljevic, Malcolm Miller, Gerald Robinson, Tony Gaffney, Brandon Ashley, Engin Atsür, Carl English, Kasimir Lonschar, Dominique Johnson, Robert Lowery, Elmedin Kikanonic, Dragan Milosavljevic und Ahmet Caki.
Wenn man wohlwollend zählt sind da vielleicht 2 Treffer (Dragan, Siva) und 2 halbe Treffer (Kikanovic, Robinson) bei - von 18. Am Ende dieser Saison wird wahrscheinlich auch nur einer davon übrig bleiben … Bogdan (doh!).
Für die Nummer 3/4 in Sachen Budget ist das nicht mehr als Mangelhaft und auch ein Zjelko Obradovic wäre mit der Truppe weder Meister noch Pokalsieger noch EC-Halbfinalist geworden…Mit kluger Taktik kann ein Trainer vielleicht 1 oder 2 Schwachstellen in der Defense kaschieren, vorausgesetzt der Gegner ist kein Spitzenteam, aber bei dem ALBA-Personal stehen fast immer >=3 Minus-Verteidiger auf dem Platz … da gewinnt man keinen Blumentopf mit. Dass Caki dieses auch noch mit fragwürdiger Taktik verstärkt hat, ist um so schlimmer und hat ihn letztendlich den Job gekostet, aber die Architekten jener windschiefen Bruchbude dürften gerne bitte schön auch einmal etwas Selbstkritik an den Tag legen.
Das soll explizit nicht heissen, dass ich Baldis Kopf fordere (was ich nicht tue). Ich wüsste nämlich auch keine bessere Alternative. Aber es gehört nun einmal zur Wahrheit, dass die Unternehmensführung ultimativ die Verantwortung für die Entwicklung des Unternehmens trägt. Falls kein Wunder mehr geschieht, wird ALBA am Ende dieser vergurkten Saison in den letzten fünf Jahren dreimal seinen eigenen Negativvereinsrekord überboten haben. Nur mal so als Bilanz.
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Dabei nehmen sich jene beiden, Ojeda und Baldi, fein aus der Schusslinie obwohl sie, mehr als der Trainer, für diese absolut verschenkte Saison verantwortlich sind.
Baldi wird schon noch selbstkritisch die Saison reflektieren - dann, wenn die Saison tatsaechlich vorbei ist. Warten wir doch erstmal ab, was diese “Bruchbude” noch reisst. Jetzt selbstkritische Toene vom Management zu erwarten, scheint mir ziemlich weltfremd.
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ALBA hat mit seinen überzogenen Erwartungen sogar Gordon Herbert kleingekriegt,…
Wenn man glaubt der Bodensatz des Niveaus wäre erreicht und schlimmer könne es nicht mehr kommen, wird man doch noch negativ überrascht. Herbert war während seines Jahres in Berlin (und darüber hinaus) schwer krank, das hat er sich sicher nicht so ausgesucht. Der hat ja nicht aus Faulheit danach ewig nicht mehr gearbeitet. Antipathie gut und schön, aber manche Sachen verbieten sich einfach mal. Wie würdest du es finden, wenn jemand eine Aussage wie “Bonn hat sogar Poropat kleingekriegt …” kommt? Asozial? Na dann …
Oh das wusste ich in der Tat nicht. Sorry. Ich hab’s von außen nicht verstanden, wieso die beiden, also ALBA und Herbert nicht zusammenfanden, der war für mich der geeignetste Trainer für ALBA. Dann kenne ich ab jetzt die Gründe.
Ein Freund von Pavicevic bzw. seiner Zeit bei ALBA werde ich aber auch nie. Und mein Gefühl sagt mir weiterhin, dass Wucherer sich mit Berlin keinen Gefallen täte. -
Die Aufgabe in Berlin ist bestimmt nicht leicht. Ich glaube aber, dass DW gut nach Berlin passt. Er holt sehr viel aus seinen Teams heraus und hat viele knappe Spieler an der Seitenlinie gewonnen. Viele Siege in engen Dingern gingen klar an seine Adresse.Auf der anderen Seite ist Berlin soweit mal längerfristiger zu planen und vor allem auch Deutsche Spieler zu holen und zu halten. Nur so kann man auf die Dauer zu den 5 TopTeams in Deutschland gehören. Die Bank muss einfach tief genug sein. Ohne gute Deutsche geht das nicht. Ich drücke die Daumen, dass Denis kommt. Ein weiterer Startrainer aus dem Ausland wäre wieder ein Weiterschieben der Verantwortung. Hier müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Bin gespannt! -
Die Aufgabe in Berlin ist bestimmt nicht leicht. Ich glaube aber, dass DW gut nach Berlin passt. Er holt sehr viel aus seinen Teams heraus und hat viele knappe Spieler an der Seitenlinie gewonnen. Viele Siege in engen Dingern gingen klar an seine Adresse.Auf der anderen Seite ist Berlin soweit mal längerfristiger zu planen und vor allem auch Deutsche Spieler zu holen und zu halten. Nur so kann man auf die Dauer zu den 5 TopTeams in Deutschland gehören. Die Bank muss einfach tief genug sein. Ohne gute Deutsche geht das nicht. Ich drücke die Daumen, dass Denis kommt. Ein weiterer Startrainer aus dem Ausland wäre wieder ein Weiterschieben der Verantwortung. Hier müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Bin gespannt!Glaube das Wucherer aufjedenfall innerhalb Deutschland wechseln wird.