Kader Telekom Baskets Bonn 2016/2017
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Kennt sich einer aus ob unser Hagen Spiel noch gewertet wird? Gabs das schonmal?
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Spielt doch keine Rolle, da keiner aus der direkten Konkurrenz gegen Hagen verloren hat
korrekt
Schon bitter, was da läuft. Wenigstens hatte Bonn mit dem Spielplan Glück: Heimspiel mit Zuschauereinnahmen absolviert. Reisekosten gespart.
Bei den aktuellen Nachrichten erscheint es ausgeschlossen, dass Hagen die Saison zu Ende bringt. Damit müssten/werden alle bisherigen Spiele gestrichen. -
Die Presse könnte ja in der pk auch einfach mal bzgl Richter und Koch fragen.
Ich feier es wenn die Baskets z.b. mal Fragen (vorgefiltert) von Facebook bei ner PK zulassen wuerden (vorgefiltert heisst nur die Idiotenfragen raus nicht zensiert). Fehlt mir seit Jahren das dort endlich kritischere Fragen gestellt werden wie es bei Top Clubs der Fall ist.
Was wird denn in Bamberg kritisch bei der PK gefragt?
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Wollte erst nichts dazu schreiben, aber weil das Stichwort Fanblock auf dieser Seite bereits gefallen ist - ich war schlicht erschrocken, was da gegen Bremerhaven bei uns auf der Stehtribüne los war.
Ich hab die von Krunic gelobte Intensität des Publikums so gar nicht wahrgenommen. In Q1 rund um 1:30min rest hört man die Cheerleader lauter als das Publikum! Das war in der Halle bei uns im Block schon diskutiert worden, wird TV nochmal deutlich.Da kann aber doch was nicht stimmen. Die Fans auf der Stehtribüne, gerade hinter den Hartgesottenen, wo sind die alle hin? Das waren doch nicht alles typische Kandidaten für den Tatort in der ARD?
Was können wir Fans, außer Mund zu Mund Propaganda, denn tun, damit sich diese traurige Entwicklung stoppen lässt?
Im ersten EuropeCup Spiel fehlte für 3min zu Spielstart die Trommel, da war die Stimmung wie im Kino!?! Das war noch einen Hauch schrecklicher! -
Wollte erst nichts dazu schreiben, aber weil das Stichwort Fanblock auf dieser Seite bereits gefallen ist - ich war schlicht erschrocken, was da gegen Bremerhaven bei uns auf der Stehtribüne los war.
Ich hab die von Krunic gelobte Intensität des Publikums so gar nicht wahrgenommen. In Q1 rund um 1:30min rest hört man die Cheerleader lauter als das Publikum! Das war in der Halle bei uns im Block schon diskutiert worden, wird TV nochmal deutlich.Da kann aber doch was nicht stimmen. Die Fans auf der Stehtribüne, gerade hinter den Hartgesottenen, wo sind die alle hin? Das waren doch nicht alles typische Kandidaten für den Tatort in der ARD?
Was können wir Fans, außer Mund zu Mund Propaganda, denn tun, damit sich diese traurige Entwicklung stoppen lässt?
Im ersten EuropeCup Spiel fehlte für 3min zu Spielstart die Trommel, da war die Stimmung wie im Kino!?! Das war noch einen Hauch schrecklicher!Leider ist diese Entwicklung schon länger zu beobachten und begann mit der verlorenen Meisterschaft 2009. In den Jahren danach sind leider nach und nach viele alteingesessene Fans die für ordentlich Stimmung gesorgt haben, weggebrochen. Die letzte Saison hat dann scheinbar noch dem letzten Kern den Rest gegeben und entsprechender “Nachwuchs” ist leider auch nicht in Sicht. Die Fans die unsere Fankultur seit anfang der 2000er gerpägt haben sind halt auch alle älter geworden, teilweise nicht mehr in Bonn oder haben sich zurückgezogen…
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Wenn wir schon über professionelle Strukturen sprechen gehört das Thema fanbase auf die aktivagenda der basketsverantwortlichen.
Mich würde es interessieren ob der Verein bspw das regelmäßige Gespräch wenigstens zu den fanclubs um sich über Zusammenarbeit zu unterhalten.
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Wenn wir schon über professionelle Strukturen sprechen gehört das Thema fanbase auf die aktivagenda der basketsverantwortlichen.
Mich würde es interessieren ob der Verein bspw das regelmäßige Gespräch wenigstens zu den fanclubs um sich über Zusammenarbeit zu unterhalten.
Denke schon. Ist aber auch die Aufgabe der Fanclubs, hier den Kontakt zu suchen, wenn sie der Meinung sein sollten, dass etwas im Argen liegt. Der Sonderzug war doch eine tolle AKtion aller Parteien.
Aber soll der Verein den SCB zwingen, auch beim Europe Cup zu trommeln? Wohl eher nicht…Uns fehlen die Derbys, bei denen der Normalfan durch eine kurze Auswärtsfahrt infiziert wird.
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Es liegt an vielen kleinen Gründen.
Ich sehe die Verantwortung bei allen drei Parteien gleichermaßen das miteinander ständig zu suchen und überlegen wie man den komplexen Prozess in guten wie in schlechten Zeiten gestaltet.
Verein, Fanclubs und jeder einzelne Fan.
Als vierte Partei könnte man noch die Sponsoren noch aufzählen.
Aber von den ersten drei darf sich keiner a la Hoeneß ’ für die scheiß Stimmung seit ihr doch verantwortlich ’ aus der Verantwortung ziehen. -
Sicher auch nur ein kleiner Teil des Problems aber mein ganz persönliches, was auch dazu führte, dass ich meine Dauerkarte nach letzter Saison nicht verlängert habe:
Als die Baskets in den Dome umgezogen sind hat man, meinem Eindruck nach, immer mehr Wert gelegt auf ein Eventpublikum. Was die Baskets früher mit ausgezeichnet hat war, dass man in weiten Teilen eine eingeschworene Gemeinschaft war. Diese Gemeinschaft hat dem Verein einiges bezüglich der Vermarktung erleichtert, da regelmäßig neue Gesichter in Form von Freunden und Bekannten in die Halle gebracht wurden, von denen dann einige Regelmäßige Zuschauer wurden.Gleichzeitig war hierdurch eine große Identifikation gegeben und es entstand das Gefühl der “sechste Mann” zu sein, auch wenn das hinter den Verantwortlichen wohl eher der 83. Mann war, was aber keine Rolle spielte. Damit einher ging auch eine besondere Stimmung in der Halle.
Meinem Empfinden nach wurde diese Beziehung dabei vom Verein nach außen hin nicht clever gepflegt. Schon nach den 3 Vizemeisterschaften wurde den Fans klar gesagt, dass eine nachhaltige Verbesserung im sportlichen nur über eine mittel bis langfristige Verbesserung der Infrastruktur zu bewältigen wäre. Dieser Prozess hat sehr lange gedauert und in der Zeit entwickelte sich die Liga ebenfalls stetig weiter. Mit Frankfurt, Köln, einem erstarkten Bamberg , sowie später Oldenburg, Bayern und Ulm sind immer mehr Verein, zumindest zwischenzeitlich, sportlich an uns vorbei gezogen. Dennoch schaffte man es mit einer unerwarteten Vizemeisterschaft 2008 die Eröffnung des Domes zu feiern und ein Highlight für jeden Fan zu schaffen mit einer Finalserie die an Stimmung, in Relation zu der Größe der Halle, bis dahin vielleicht in Deutschland einzigartig war.
Aber der Weg in die Eventschiene nahm von da an seinen Lauf. Meine persönliche emotionale Bindung und die einiger meiner Nebenleute, die zum größten Teil seit Jahren, viele seit über 10, dabei waren, wurde schon auf eine harte probe gestellt, als man uns damals dazu zwang im Block D zu sitzen. Das ging schon mit einer Abnahme der Stimmung einher. Früher gab es eine rege Interaktion des Fanblocks mit den anderen Blöcken während der Spiele. Dies nahm zunehmend ab.
Dazu gesellte sich dann noch der sportliche “Supergau”, den Spiel 5 in Oldenburg darstellte. Für mich wäre ein erneutes Ausscheiden gegen Berlin im Halbfinale emotional einfacher zu überwinden gewesen.
Als es dann in der Folgesaison zurück in die Halle kam, folgte auch kein gegenseitiges Mitreißen der Fans um mich herum statt. Zum einen bedingt durch die Katerstimmung der Vorsaison, zum anderen durch den immer stärkeren Eventcharakter der Präsentation der Spiele. Für mich hat es an der Stelle den Anschein als hätte die Vereinsführung nicht daran geglaubt, dass der “Virus”, der die Fanbasis vorher ausmachte, dauerhaft eine 6000er Halle füllen könne. Hinzu kam eine katastrophale Saison 10/11 mit einer Mannschaft mit der man sich nicht mehr identifizieren konnte. Ich hatte das Gefühl, dass außer einigen Verantwortlichen nichts mehr geblieben ist, was den Verein in den Jahren der ersten Vizemeisterschaft ausgemacht hat. Die Baskets wurden ausgehöhlt und von einer Bewegung in ein Produkt umgewandelt, wobei ich denke, dass auch dabei nicht konsequent genug vorgegangen wurde. Dann hätte man eben alles vermarkten, alles ausschlachten und überall Geld herraus pressen müssen um so eine sportliche Legitimation zu schaffen, zur Not auch auf Kosten eines Scheiterns des Projekts “Baskets”.
Edit:
Ein weiterer Gedanke, der mir noch gekommen ist, den ich noch nicht angesprochen habe ist, dass die Verantwortlichen versäumt haben eine eigene Nachfolge zu regeln. Dies hätte spätestens mit Abschluss des Hallenprojekts, meiner Meinung nach, begonnen werden müssen. Ich möchte hier exemplarisch Wolfgang Wiedlich als Beispiel nennen, weil es die naheliegendste Personalie ist. Dieser Mann hat für die Baskets wunder vollbracht. Seinen Wert für den Verein kann man historisch nicht hoch genug stellen. Aber ich habe das Gefühl, dass heute die Ideen fehlen. Er wird nicht jünger und ich bezweifle nicht die Leidenschaft, die er nach wie vor für die Baskets hegt aber gleichzeitig werde ich das Gefühl nicht los, dass die Kraft nachlässt um neues bewegen zu können, um den bereits geschaffenen Wundern, um Bruno Soces Zitat zu bemühen, neue folgen lassen zu können. Hinzu kommt, dass mit seiner großartigen journalistischen Arbeit über das WCCB, der Interessenskonflikt seiner beiden Tätigkeiten offenkundig wurde. War die bonner Politik auch vorher schon nicht sonderlich Pro Baskets eingestellt, unter anderem dank alter Seilschaften mit Vereinen wie dem Bonner SC und den SSF, wurde mit dem Enthüllungswerk ein tief sitzender Teil zwischen Stadt und Verein getrieben, der den Baskets wahrscheinlich auch heute noch große Probleme bereitet.
Aber wer sollte ihm nachfolgen? Wichterich, in meinem Augen oft hier zu unrecht angefeindet, da er in erster Linie für den wirtschaftlichen Aspekt verantwortlich ist und weniger für den rein sportlichen (der Trainer trifft die Personalentscheidungen und ist für das kurzfristige sportliche Ausrichtung verantwortlich), wird von den Fans, auch gerade hier im Forum, inzwischen so gering geschätzt, dass er wohl kaum das Amt des Präsidenten in Absehbarer Zeit übernehmen könnte. Und andere Optionen sehe ich bis jetzt nicht. Somit bleibt Wolfgang Wiedlich kurz- und mittelfristig alternativlos.
Edit Ende
Anstelle dessen wurde nichts mehr getan um die traditionellen Wurzeln der Baskets aufrecht zu erhalten aber auf der anderen Seite eben auch kein Niveau erreicht, dass eine weitere Anhängerschaft rechtfertigt.
Natürlich kümmere ich mich immer noch um die Baskets und natürlich habe ich auch noch eine Form von Bindung aber ich denke, dass diese Überreste in absehbarer Zeit verschwunden sein werden. Dann werde ich wahrscheinlich nicht mal mehr Spiele im Fernsehen anschauen, da andere Vereine dem Basketballfan in mir einfach attraktiveres bieten.
Persönlicher zusammengefasst: Ich kann mich noch dran erinnern wie rigoros mir damals gesagt wurde “Block D Karten bringen Geld, das wollen wir nicht als “Fanblock” vermarkten, wenn hinter euch Familien sind und ihr steht sehen die nichts mehr und jetzt fresst oder sterbt.” - Ich habe gefressen UND bin gestorben. Ich drücke (noch) den Baskets die Daumen, dass es ihnen nicht auch so geht aber wenn der momentane Trend anhält dauert es nicht mehr lange und es ist mir einfach egal.
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@Conrad Vieles von dem, was dich stört, ist aber dem Ligastandard geschuldet und nicht auf dem Mist der Baskets gewachsen. Wenn dich das event- und Vipgedöns stört, kann ich dir nur sagen: guck weg, brauchst du ja nicht mitmachen! Da es aber in den Standards für Hallen sowohl ligaintern als auch europäisch gefordert wird und somit angeboten werden muss, ist es nun mal da. Das den Baskets vorzuwerfen und aus diesem Grunde das eigene Engagement zurückzufahren, ist jämmerlich bescheiden.
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Mit der verlorenen Serie gegen OL hat der Zuschauerschwund nix zu tun.
Seit Jahren gibt es keinen “Highlight” Basketball mehr.Fischer hat den strukturierten BBall eingeführt, den ich super zum anschauen fand aber irgendwie hat darüber die Stimmung gelitten.Keine echten “Kampfsäue” mehr , keine spektakulären Moves , kein Leader der mal da hin geht wo es weh tut ,etc…nichts was der Halle AAHHHs und OOOhs entlockt ,noch nicht mal mehr gegen die Schiries wird gebuht ., alles schön ordentlich und sauber und teilweise langweiliges Popkornkino geworden.Da bleibt irgendwann die Stimmung auf der Strecke.
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Ich weiß nicht, ob du Recht hast. Kennt ihr das großartige Zitat von Jan Philipp Reemtsma aus seinem Buch über Ali (vielleicht habe ich es irgendwann schonmal geschrieben, dann sorry): “Man wächst nicht an Niederlagen. Man geht an Niederlagen zugrunde, und wo man nicht zugrunde geht, wird man deformiert; man “ändert” sich.” Daran muss ich immer denken, wenn ich an die Niederlage 09 denke und die Saison danach.
Zur Strukturierung des Vereins: Ich frage mich auch immer, wer oder was eigentlich nach WW und Co. kommen soll. Der Nachwuchs fehlt doch komplett! Ist ein sehr exklusiver Club, dessen Aufnahmeverfahren, wenn es überhaupt eins gibt, so geheim ist, dass es niemand schafft. Ok, MW. Wobei ich mich manchmal frage, ob der so wirklich wirklich dazugehört…
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@conrad vieles von dem, was Du geschrieben hast, stimmt sicherlich. Ob man generell die familiäre Stimmung im Dome so hinbekommt, wie das in der alten Halle möglich war, glaube ich nicht.
Ziel war es auch sicherlich, die eventfans, Familien etc zu erreichen. Nur so kann man sicherlich in dieser Liga bestehen. Denn eins sollte klar sein: Familien mit Kindern, Vipgäste, Eventgäste, die eventuell mehrere DKs kaufen, die Baskets nebenher sponsoren(proBaskets etc) bringen den Baskets Kohle, viel mehr Kohle als ein Stehblockfan, (der nach einer schlechten Saison seine DK kündigt).
Verzeiht mir diesen Vergleich, aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht stimmt er. Und in einer Liga, in der pro Saison ein Team pleite ist, machen die Baskets auf diesem Weg vieles richtig.
Die Liga hat sich aber auch verändert. Kaum noch Gästefans, was schade ist. Auch keine Derbys mehr, viele weite Auswärtsfahrten, ein unglaublich günstiges Telekombasketball Angebot…
Ist ja kein Basketsproblem, sondern dies betrifft viele Vereine. -
Mit der verlorenen Serie gegen OL hat der Zuschauerschwund nix zu tun.
Seit Jahren gibt es keinen “Highlight” Basketball mehr.Fischer hat den strukturierten BBall eingeführt, den ich super zum anschauen fand aber irgendwie hat darüber die Stimmung gelitten.Keine echten “Kampfsäue” mehr , keine spektakulären Moves , kein Leader der mal da hin geht wo es weh tut ,etc…nichts was der Halle AAHHHs und OOOhs entlockt ,noch nicht mal mehr gegen die Schiries wird gebuht ., alles schön ordentlich und sauber und teilweise langweiliges Popkornkino geworden.Da bleibt irgendwann die Stimmung auf der Strecke.
Tja, das Konsumverhalten hat sich in den letzten Jahren geändert. Die Baskets sind eben nicht mehr der Aufsteiger, den einige “alte Hasen” hier immer noch im Gedächnis haben. Diese Entwicklung ist an fast allen anderen Standorten zu beobachten. Die schlechte Tip-Off-Zeit und TelekomBasketball tragen ihren Teil ebenfalls dazu bei.
Die Zuschauerzahlen waren seit dem Umzug in die neue Halle immer leicht gestiegen bzw. blieben konstant. Selbst die letzte Saison hatte im Schnitt nur 100 Zuschauer weniger. Ich denke, dass es eher ein Wunder ist, in einem schwierigen Umfeld wie Bonn überhaupt rund 5.000 Leute in die Halle zu bringen.
AAAHS und OOOHS gibt es meiner Meinung nach mehr als genug. Mayo, Thompson etc. Wir haben nur schon über die Jahre alles gesehen. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass auch hier bei SD eigentlich nur Leute aus der alten Zeit schreiben und die Nutzerzahlen immer mehr zurück gehen.
Was uns fehlt ist noch mal eine richtig gute und überraschende Playoff-Saison, die neue Fans für das Thema begeistert und Lokalderbys, die die Leute mobilisieren. Deshalb hoffe ich, dass Köln bald mal aufsteigt…
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Mit der verlorenen Serie gegen OL hat der Zuschauerschwund nix zu tun.
Seit Jahren gibt es keinen “Highlight” Basketball mehr.Fischer hat den strukturierten BBall eingeführt, den ich super zum anschauen fand aber irgendwie hat darüber die Stimmung gelitten.Keine echten “Kampfsäue” mehr , keine spektakulären Moves , kein Leader der mal da hin geht wo es weh tut ,etc…nichts was der Halle AAHHHs und OOOhs entlockt ,noch nicht mal mehr gegen die Schiries wird gebuht ., alles schön ordentlich und sauber und teilweise langweiliges Popkornkino geworden.Da bleibt irgendwann die Stimmung auf der Strecke.
Der Zuschauerschwund vllt nicht, aber die generelle Stimmung im Dome schon! Es kam halt zu einem erheblichen Wechsel der Struktur in der Fantasie, was man dann gerade jetzt in sportlich nicht so erfolgreichen Zeiten merkt. Das war damals nicht so, da war der 6. Mann immer da um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Wobei es ja jetzt ned mal allzu schlecht läuft, aber bei vielen ist halt extreme Ernüchterung eingekehrt und das Feuer brennt max. Nur noch auf Sparflamme.
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So hart es klingen mag, wäre nicht ein David Bell eine Ergänzung für uns?
nein ! Was soll er Bonn zusätzlich bringen ?
Variabilität? Größere Rotation, mehr Pause für Mayo bei der steigenden Doppelbelastung. Dürfte ja durch die Insolvenz Hagens auf der Suche sein
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Ich möchte ungern Horton auf der Tribüne sehen um Bell dafür mehr auf Platz.
Vom Vogelwidenspiel bis zur Verteidigung sehr ähnliche Spieler.
Kostet Geld, bringt nichts.Eher könnte man über einen großen Spieler nachdenken um Richter mehr Minuten zu geben aber sie Rotation auf Groß nicht zu gefährden.
Lt krunic sucht man ja noch immer nach nach Verstärkung.
Offenbar wartet man aber auf den perfekten Spieler.
Den sehe ich bei Hagen jedoch nicht. -
So hart es klingen mag, wäre nicht ein David Bell eine Ergänzung für uns?
nein ! Was soll er Bonn zusätzlich bringen ?
Variabilität? Größere Rotation, mehr Pause für Mayo bei der steigenden Doppelbelastung. Dürfte ja durch die Insolvenz Hagens auf der Suche sein
Aufgrund der Leistungen von DiLeo bekommt Mayo sicher genug Pausen wenn Klein mal wieder fit ist. Stand jetzt muss man ja sagen, dass sich das PG-Problem etwas relativiert hat.
DiLeo macht seine Aufgabe recht ordentlich. Da kann man in Zukunft Spielzeit ganz gut verteilen
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Wenn man den sportlichen Erfolg nicht erzwingen kann, dann stellt sich doch aber die Frage, was kann und sollen ein Verein wie die Baskets tun, um den aktuellen Stimmungsabbau zu überstehen?
- Voller Stehblock durch noch günstigere Stehplatzkarten, mit Aufschlag auf die anderen Karten gegenfinanziert?
- mehr exklusiver Zugang zum Team, Extrarabatte zB für Auswärtsfahrten und Sonderaktionen für Fanclubs?
- Rahmenprogramm in der Halle verändern, Interaktion mit den Tribünen verstärken, “mehr Bonni, weniger Danceteam”?
- Zusammenarbeit mit den Unis der Region, direktes Werben an den Unis, werbe einen Freund, Fan-Patenschaften etc.?
- Mehr alltagstaugliches Merchandise unter die Menschen bringen, die Baskets zu einer regionalen Modemarke machen?
- Sichtbarkeit in der City erhöhen, sichtbarkeit in Sportkneipen erhöhen, Onlinemarketing?
- Identifikation durch langfristig gehaltene Leistungsträger erhöhen (Rickey Paulding, Quantez Robertson)?
- Ausbau der Jugendförderung & Breitensport, Erfolge feiern als Ausbildungsverein?
- Neuausrichtung der sportichen Taktik a la Frankfurt, 2-3 Rebuild Jahre und dann 1-2 Jahre richtig angreifen, sich wiederholender Zyklus? (und das auch offensiv kommunizieren)
Zumindest fallen einem eine Menge mögliche Maßnahmen ein, wenn denn ein Änderungswunsch vorhanden ist. Die Frage ist dann immer nur, in welche Richtung möchte man sich weiterentwickeln?
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Die Halle wird u.a. nicht mehr voll, weil das “Produkt” langweilig geworden, bzw. gemacht worden ist. Das immer wieder kehrende Ziel “Hauptsache irgendwie Playoffs” steht mittlerweile für Stagnation. Eine Basketballvision für Bonn gibt es nicht, bzw. wird nicht kommuniziert. Stattdessen die Halle, die Telekom und so weiter. Oberes Mittelmaß ist nicht sexy, bzw. kann man sich auch im TV antun.
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Habe mal einen neuen Thread aufgemacht…
http://www.schoenen-dunk.de/forum_t107835_Zuschauerrueckgang-Telekom-Dome-Telekom-Baskets-Bonn_1.htm#2026704 -
Die Halle wird u.a. nicht mehr voll, weil das “Produkt” langweilig geworden, bzw. gemacht worden ist. Das immer wieder kehrende Ziel “Hauptsache irgendwie Playoffs” steht mittlerweile für Stagnation. Eine Basketballvision für Bonn gibt es nicht, bzw. wird nicht kommuniziert. Stattdessen die Halle, die Telekom und so weiter. Oberes Mittelmaß ist nicht sexy, bzw. kann man sich auch im TV antun.
Kann ich so zu 100% unterschreiben! Vor Jahren ist man noch in die Halle gegangen, weil man immer den Traum hatte mal siegestollend den ersten Titel bzw. die Meisterschaft feiern zu können, was ja damals auch durchaus noch realitisch war. Mittlerweile sind wir nun leider meilenweit von gewissen Teams überholt worden und von unten klopfen weitere Teams an die uns die aktuellen Rang auch strittig machen wollen. Eine Meisterschaft ist mittlerweile soweit entfernt wie der Mond und der Verein hat scheinbar keine Vision und Strategie, wie man nur annähernd wieder in eine gewisse Schlagdistanz kommt. Das “Gejammer” von Wiedlich kann man sich halt auch nicht mehr anhören. Der man hat mit dem Verein Wunder bewältigt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das er und damit auch der Verein, seit geraumer Zeit an Grenzen gestoßen sind. Ein positives Beispiel wie sowas laufen kann ist Ulm. Man kann von Stoll halten was man will (ich mag ihn auch nicht), aber er ist sehr erfolgreich. Zusammen mit einem sehr fähigen Mann im Hintergrund, der sich um die Finanzen und Sponsorenakquise kümmert, hat er den Verein zu einem ernsthaften Contender entwickelt der sich auch noch weiterentwickeln wird. Dort ist Feuer und Leidenschaft am Werk und das spiegelt sich trotz horender Kartenpreise auch in den Zuschauerzahlen in der ratiopharm Arena wieder….
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Sehe wieder zwei Impulsgebende Parteien.
Der Fan der an der Einstellung und der Erwartung an die Realität anpassen muss ohne trotzig und müde auf Emotionen verzichten.
Der Verein und der Fanclub, die gemeinsam versuchen den alten und den neuen Fan durch Aufklärung, Interaktivität und vielleicht neuen Methoden zu gewinnen.
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Sehe wieder zwei Impulsgebende Parteien.
Der Fan der an der Einstellung und der Erwartung an die Realität anpassen muss ohne trotzig und müde auf Emotionen verzichten.
Der Verein und der Fanclub, die gemeinsam versuchen den alten und den neuen Fan durch Aufklärung, Interaktivität und vielleicht neuen Methoden zu gewinnen.
Sehe ich anders und das zeigt sich auch in vielen anderen Sportarten. Ist man eben nur Mittelmaß und hat keine Chance nach oben, merkt man das auch zum großteil in dem Zuschauerzahlen (mal von einigen Fussballteams abgesehen). Das ist die Realität! Hier muss der Verein eine Strategie erarbeiten wie man Mittel- bis langfristig eben raus aus dem absoluten Durchschnitts Mittelmaß kommt. Auf dem Weg dahin sollten halt auch die Fans aktiv mitgenommen werden. Mit einem zurück zu den Wurzeln (Basketsspirit) und einem Motto “second to None” ist es eben nicht getan. Durch den Sonderzug kam mal wieder ein wenig Baskets Flair bei mir auf, aber dieser Würfe ja auch von den Fans organisiert. Diesen Flair konnte ich aber seitdem in dieser Saison weder auf dem Feld noch auf der Tribüne wiederfinden…
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Nenn mir mal 10 Teams im Fußball die neben bvb und fcb berechtigten Anspruch auf einen Titel stellen.
Was sollen Anhänger von Mainz FC,Freiburg , hoffemheim, ffm sagen?
Wieso gehen Leute noch zur Fortuna in Düsseldorf, zum msv?Wieso hat Köln in Liga 1 und 2 gleichermaßen Emotionen geweckt.
Ich finde, dass du mit deiner Aussage den Enthusiasten von Tübingen, Gießen, bhv, Hagen nicht recht tust.
Man kann sich auch über einen nichtabstieg freuen und drum fiebern.
Ist eine Frage der realen Erwartungen.Fans bleiben sicherlich auf der Strecke, weil sie alte Zeiten gewohnt sind.
Aber da muss der Verein halt versuchen im neuen Niveau Leidenschaft zu entfachen. -
Nenn mir mal 10 Teams im Fußball die neben bvb und fcb berechtigten Anspruch auf einen Titel stellen.
Was sollen Anhänger von Mainz FC,Freiburg , hoffemheim, ffm sagen?
Wieso gehen Leute noch zur Fortuna in Düsseldorf, zum msv?
.Du hast mich falsch verstanden! Ich wollte damit eben sagen das es im Fussball Teams gibt die trotz einer gewissen “Chancenlosigkeit” volle Stadien haben. Das ist aber eben die Ausnahme und nur dort so. In anderen Sportarten fallen mir da so spontan keine anderen Beispiele ein.
Somit gilt, wer Mittelmaß will bzw. nichts anderes vermittelt, wird dies auch anhand von Zuschauerzahlen merken. Das ist der Zustand der mir momentan von den Baskets vermittelt wird. Wo ist die Aufbruchstimmung die an entfachen wollte? Die Fans organisieren nen Sonderzug und sorgen somit endlich mal wieder für etwas alten Baskets Flair, das verpufft aber direkt wieder! Ich bin früher mit Stolz zu den Baskets gegangen und habe auch gerne neue Leute mitgenommen und zu Fans gemacht. Da herrschte eine Bombenstimmung in der Halle, das Team hat sich immer den allerwertesten aufgerissen und man war fast dauerhaft im Halbfinale. All das ist weg und ich sehe momentan kaum Maßnahmen dies zu ändern, während andere Teams an uns heranrücken (Bayreuth, Würzburg!) oder uns schon Meilenweit überholt haben (Ulm!). Mir ist bewusst das es eben nicht so einfach ist hier kokurrenzfähig zu bleiben, aber man sollte doch alles tun diesen Status Quo wieder zu ändern und wieder Richtung Top 4 schielen.
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Aber es gibt eben doch auch ein Leben wenn man nicht nach top 4 schielt.
Klappt im Fußball vielerorts.
Nur zu sagen wir wollen in die pos und nichts mehr machen, sagen,ist halt auch vom Verein zu wenig
Klar gibt es da ein Leben, das mag auch durchaus ok sein, ist aber mit weniger Zuschauern und entsprechend weniger Stimmung verbunden
Das ist nun mal so. Die Stimung wird eben maßgeblich auch durch ein gewisse Euphorie getragen und erzeugt. Diese hatte der Standort Bonn mit wenigen Ausnahmen ziemlich lange, aber nun ist sie scheinbar verschwunden.
Und wenn die Fans merken, dass sich was tut und man Gas gibt auf allen Ebenen, dann sind Sie auch gewillt mitzuziehen und dann kann auch wieder eine Euphorie entstehen. Diese Gefühl habe ich persönlich aber leider nicht.
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MWichterich hat in einem BIG- oder TV-Interview mal gesagt: “Ich verspreche den Spielern ja auch keine S-Klasse und stelle ihnen dann einen Fiat 500 vor die Türe.” War die Antwort auf eine Frage (sinngemäß), wann Bonn mal wieder zu den großen Bs gehört und mehr als die Playoffs als Ziel ausgibt. Der fragende Reporter war wahrscheinlich vor einem Jahr so naiv wie mancher User hier und heute, denn schon damals gehörte selbst Berlin nicht mehr zu den großen Bs. Der Reporter und die Baskets-Fans heute: Sollen Wiedlich & Co ausgeben, sie wollten dieses Jahr ins Finale, um die Fans euphorisch zu stimmen? Das wäre doch faktenferner Quatsch! Die wirtschaftlichen Realitäten haben sich schlichtweg durch BAM und MÜN radikal verändert, wie sehr, dass hat neulich SPONSORS dargestellt, war kürzlich auch in der Baskets-Hallenzeitung. Da liegen nicht nur ein paar Sponsoren mehr oder weniger dazwischen, sondern mehrere Telekom-Baskets-Gesamtetats. Berlin passt in Bamberg rein monetär auch mehr als zwei Mal rein, und die Berliner haben keine eigene Halle am Bein. Die Playoffs zu erreichen ist meiner Meinung nach heute ein sehr ambitioniertes Ziel, ganz anders als noch anno 2009. Seit heute ist dann auch noch Hagen weg. Die Baskets haben alle überlebt, jetzt allein in NRW zu Haus . . .
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Ich glaube, hier hat niemand ein Ziel gewünscht, das nicht einzuhalten ist. Aber vielleicht hätte man nichts gegen einen konkreten Plan, ein Konzept, wo will man in 5, in 10 Jahren sein, und wie will man dieses Ziel erreichen.
P.S. Natürlich gibt es Luft nach oben. Schon beim Marketing! Aber vielleicht müsste da dann mal jemand ran, der sich damit auskennt?
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Ich glaube, hier hat niemand ein Ziel gewünscht, das nicht einzuhalten ist. Aber vielleicht hätte man nichts gegen einen konkreten Plan, ein Konzept, wo will man in 5, in 10 Jahren sein, und wie will man dieses Ziel erreichen.
P.S. Natürlich gibt es Luft nach oben. Schon beim Marketing! Aber vielleicht müsste da dann mal jemand ran, der sich damit auskennt?
@Mareike genau so wie Schnatta es geschrieben hat sieht es aus. Niemand fordert hier direkt ein Finale. Es Bedarf halt einfach nur mal einer Strategie,wie man den von dir geschilderten Status Quo zum positiven für sich verändern kann. Grundsätzliches Merkmal einer Strategie ist Langfristigkeit, d.h. Das man hier nicht unbedingt direkt Erfolg halt, sondern dieser sich langfristig einstellt.
Ein gutes Beispiel wie das Step by Step geschehen kann sieht man halt bei Ulm. Hier findet eine kontinuierliche Entwicklung statt, hinter der ein klarer Plan steckt. Diesen vermisse ich bei uns.
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Du kannst im Sport nichtmal ein Jahr garantieren, geschweige den 5-10jahre.
Ulm ist das einzige Beispiel was hier gebracht wird.
Ich bin mir sicher, da hat niemand vor 5-10 Jahren genau diesen Plan offenbart.
Es war eine Mischung aus Glück mit Per.als Spieler und Persönlichkeit. Dann kam mit unter anderem bryant und der Halle, den sponsern eins zum anderen.Viel Glück, Geschick und Timing.
Mich stört das Mittelfeld ja auch
Aber wenn es derzeit keine andere Perspektive gibt als zumdienst den Status quo bei steigenden Ansprüchen und wachsender Spitze zu halten?
Muss man die braut halt so hübsch wie möglich machen.Was den baskets recht gibt ist die Tatsache, dass sie bisher überlebt haben.
Wieviele Mannschaften haben denn die letzten zwanzig Jahre überlebt? Klar gibt’s krasse Gewinner wie Bamberg und Ulm. Aber warten wir mal lubu ab, oder Oldenburg. Ggf sind Sponsoren auf lange Sicht launischer als bei uns.Statistisch gesehen wird es uns in 10 Jahren noch eher geben als der einen oder anderen.
Das zumdienst, haben die baskets in den letzten Jahren bewiesen. -
Die Frage ist halt, ob die Telekom wirklich auf diesem Niveau ewig und drei Tage noch dabeibleibt. Althoff klingt da ein wenig anders, scheint mir.
Ansonsten: Vielleicht muss es auch nicht unbedingt ein Ziel sein, das einen Tabellenplatz umreißt. Vielleicht kann es auch eine Schärfung des Profils sein, das, was immer wieder angesprochen wird. Back to the roots - aber richtig. Mit einem Konzept, wie man wieder eine Einheit mit Fans und Zuschauern wird.
Vielleicht auch nicht. Aber zumindest ich habe derzeit stark das Gefühl, dass wir an Boden verlieren. Kann auch sein, dass wir eine starke Saison spielen, und alles ist wieder gut.