Kader Telekom Baskets Bonn 2016/2017
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Ich hatte das Spiel nicht gesehen und war jetzt auch sehr überrascht, dass gerade gegen Horton so krass geschossen wird. Auch gegen Braunschweig habe ich ihn defensiv nicht so schlecht gesehen, wie ihn manche hier hinstellen. O_o
Ich muss zugeben, dass ich durch die Vorbereitung und ersten Spiele den Horton sehr ins Herz geschlossen habe, der macht einfach so viele kleine Dinge richtig und ist dabei immer ruhig und unterstützt die Kollegen… deswegen war ich auch von der Silins Verpflichtung nicht so begeistert, guter Junge, aber war in meinen Augen einfach nicht so wichtig wie ein weiterer Guard.
War er gegen die Schweden wirklich eine solche Katastrophe?
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Es war eher so, dass Horton im ersten Viertel rein kam, heiß gelaufen ist, 7:30 großartig gespielt hat und dann für eine ganze Weile auf der Bank sitzen durfte bis er wieder eiskalt war… warum auch immer
Da haben wir es wieder. Die Einwechselpolitik von Krunic…
Finde ich auch sehr seltsam. Mit Koch passiert das auch oft, er ist Starter und spielt sehr ordentlich, um dann lange auf der Bank zu schmoren. Wenn er dann nochmal kommt, ist er meist nicht mehr so gut wie zu Beginn. -
Horton ist an guten Tagen offensiv eine echte Waffe, defensiv aber einfach nur schlecht. Zwischen ihm und seinem Gegner ist in den entscheidenden Phasen mindestens 2m Abstand, der dann auch dankend mit völlig freien Würfen zuletzt hochprozentig ausgenutzt wird.
Gestern hat der Gegner diesen Umstand auch irgendwann bemerkt, und sein Gegenspieler hatte ab da einen wunderbaren offensiven Abend ohne Gegenwehr. -
Guten Tag liebe Bonner Fans!
Ich möchte keine Eisberg-Stimmung in diesem Thread verbreiten, aber ich habe ein Déjà-vu.
Letzte Saison haben wir auch stark angefangen und noch stärker schlagartig nachgelassen. Das ist nun wieder so. Jedoch gibt es jetzt noch die Möglichkeit den Abwärtstrend zu stoppen.
Die Versprechungen, den Baskets Spirit wieder aufs Feld zu bringen, Beton-Defense zu spielen und im Playoff-Rennen eine Rolle spielen konnten bisher noch nicht gehalten werden bzw. werden sich noch zeigen ob sie zu halten sind. Aber ich will nicht am Ende der Saison wieder zurückblicken, sondern während der Saison noch eine Reaktion sehen.
So wie man sich die letzten drei Spiele präsentiert hat kann man nicht weiterspielen. Gamble ist sehr sympathisch und ich sehe es sehr gerne wenn er vor den Heimspielen bei der - ich nenne sie einfach mal so - “Baskets-Hymne” mit Bogdan etc. mitschunkelt. Ich glaube der Kerl hat nen starken Charakter und ist mal etwas emotionaler als ein kühl wirkender und unglücklicher Aaron White der letzten Saison. Das was er auf dem Feld bringt ist jedoch teilweise noch schlechter als genannter Flop der letzten Saison. Bei den Rebounds wirkt er oft hilflos und zu schwach, bei Offensivaktionen meist unglücklich im Abschluss bei einfachen Korblegern und von den Freiwürfen will ich hier gar nicht erst anfangen. Defense? Welche Defense? Er ist körperlich robuster als Klimavicius, jedoch hat Tadas das durch Cleverness und Einsatzwillen wieder rausgerissen - das sehe ich bei Herrn Gamble (noch) nicht. Und ich bezweifle ob Krunic das diese Saison noch herauskitzeln kann.
Barovic baut auch von Spiel zu Spiel ab - jedoch wirkt das eher wie ein zwischenzeitlicher Abwärtstrend und nicht wie eine langfristige Schwächeposition.Thompson wurde in den letzten Spielen vom Gegner gut aus dem Spiel genommen. Spielerisch ist er super, jedoch kriege ich das Gefühl nicht los, dass er unglücklich in Bonn ist. Natürlich ist das eine Durchgangsstation und er will wieder in die EuroLeague. Mit seinen Qualitäten gehört er da auch durchaus hin, aber es wirkt so als würde er sich etwa 50% der Zeit reinhängen und die andere Hälfte versuchen auf einer Backe abzusitzen um wieder hier wegzukommen.
Mayo gefällt mir besser, aber er ist kein Mannschaftskopf. Und genau das ist das Problem des Teams. Ich werde hier nicht nochmal jeden Spieler kritisieren oder loben - wir sehen ja alle was auf dem Platz veranstaltet wird.
Aber dass man ein Team zusammenstellt, das ohne Kopf agieren muss und das als Baskets Spirit verkaufen will ist nur schwer verständlich für mich. Als Fan meckert man immer sehr leicht, da man nicht an den Entscheidungen unmittelbar mitwirken muss/kann, aber hier hätte ich dem Management mehr zugetraut als DEN wichtigsten Spot des Teams unbesetzt zu lassen. Mayo als Backup-PG gut geeignet. Eigentlich wirkt er wie ein SG, aber dafür ist er eindeutig zu klein. Er versucht in der Crunchtime die Verantwortung zu tragen, jedoch fällt ihm da nur der eigene überhastete Dreier ein. Da wünsche ich mir für die letzte Minute bei einem engen Spiel doch glatt einen Geno zurück, der dirigiert und seinen Männern ein System ansagt, das jeder mitzumachen hat.Ich sehe keine Hierarchie in dem Team und zwangsläufig hat keiner Lust oder verspürt keine Verantwortung die Führungsposition zu übernehmen. Dafür ist Flo (noch) ungeeignet - wobei er mir momentan am besten gefällt von allen Spielern. Systeme werden nicht angesagt und ein Duo wie Geno-Tadas hat sich auch noch nicht gefunden, das im Notfall immer noch ein Pick´n´Roll spielen kann. Da kommt gar nichts und hinten werden einfache Punkte zugelassen. Man kann gegen Braunschweig schon mal verlieren - gegen den schwedischen Meister auch und in Ulm sowieso.
Aber die Art und Weise wie so eine Niederlage zustande kommt ist peinlich, unnötig und sollte höchst alarmierend sein!!! Wir müssen wohl im Rennen um das Rennen um die Playoff-Plätze teilnehmen und ein 11. Platz ist durchaus wieder im Rahmen des möglichen.Meine offenen Fragen sind noch:
1) Wird das Management nochmal handeln?
2) Wenn ja: Wo und wie werden sie handeln? Siebter Ausländer scheint ausgeschlossen - und das ist auch gut so finde ich. Aber ein richtiger PG fehlt doch noch? Oder sehen das manche anders … Gerne per PN eure Meinung schreiben. -
Eine Antwort auf deine Frage (“Reagiert das …”) erhältst du nicht. Du wirst es schlicht und einfach sehen. Zudem kann immer irgendwas passieren (z.B. monatelanger Ausfall eines Topspielers), was den Manager zum reagieren zwingt.
Nochmal rückkommend auf das Thema “Beton-Defence” und den "Baskets-Spirit = Leidenschaft", was vor Oktober mehrmals als die Ziele von den Verantwortlichen thematisiert wurden.
**Beides habe ich bislang wenig erlebt. **“Kämpferisch” und leidenschaftlich waren Klein meistens und diLeo/Bartolo meistens. Möglicherweise noch 2-3 andere hin und wieder, das war´s schon.
Zum Metaziel Defence: (Zitat Poropat) “Wir werden uns über die Defense definieren”. Statistisch kassieren die Baskets am 12. meisten Punkte, was “nur” schlecht aussieht.
ABER: Bonn spielte bereits gegen 5 der letzten 6 Mannschaften, es kommen also noch deutlich häufiger stärkere Mannschaften.
Das Ziel “deutlich bessere Defence als Vorjahr” wurde also bislang sehr, sehr deutlich verfehlt. -
Es war eher so, dass Horton im ersten Viertel rein kam, heiß gelaufen ist, 7:30 großartig gespielt hat und dann für eine ganze Weile auf der Bank sitzen durfte bis er wieder eiskalt war… warum auch immer
Warum? Könnte es an der Rotation liegen?
Warum sollte man einem guten Mann bei einer 22-Punkte-Führung nicht mal eine Pause geben?Wenn immer die gleichen Spieler 30 Minuten oder mehr spielen, wird die kleine Rotation kritisiert. Wird größer rotiert, sitzen die Spieler nun mal auch ein paar Minuten auf der Bank. Watt willste maache?
Horton hat aber doch das komplette 4. Viertel gespielt. Da hätte er doch wieder warm werden können…
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2) Wenn ja: Wo und wie werden sie handeln? Siebter Ausländer scheint ausgeschlossen - und das ist auch gut so finde ich. Aber ein richtiger PG fehlt doch noch? Oder sehen das manche anders … Gerne per PN eure Meinung schreiben.
Ähm, nein. Man sucht nen PG und wenn es passt dann kommt auch noch einer! Ich weiß nicht wo da der siebte Ausländer ausgeschlossen ist. Dies wurde jetzt auch schon oft genug in der Presse dargestellt.
Ich stelle folgende Dinge, die im Vorfeld bzw. schon letzte Saison stattgefunden haben in Frage:
1. Trainerverpflichtung (als Ausgangsbasis für 2&3, das hat Rai vor ein paar Seiten ja gut zusammengefasst)
2. Besetzung der PG Position (ich denke das wurde ausgiebig genug diskutiert)
3. Besetzung der PF Position (hier hat man sich scheinbar verpokert, ansonsten kann ich mir die späte Verpflichtung von Horton nicht erklären. Ich hätte persönlich dort auch mit einem anderen Kaliber gerechnet)Mit Gamble kann man sich natürlich verspekuliert haben, das kann auch mal passieren. Ganz abschreiben will ich ihn aber jetzt nicht. So schlecht ist die belgische Liga nun nicht und wer da solche Zahlen auflegt und konstant agiert, sollte zumindest etwas davon auch in Deutschland bringen können. Hier kann es natürlich auch ein wenig am Trainerwechsel liegen, ich glaube aber auch das Gamble von einem starken PG profitieren könnte. Mayo muss ich zudem nach der ganzen Kritik mal loben, da er sich durchaus positiv entwickelt hat, aber halt nicht der Spielgestalter ist denn es braucht im etwaige Stärken von Gamble,Barovic und Co. auspielen zu können!
Krunic würde ich bei der Kritik ganz hinten ansiedeln, er wurde ja quasi ins kalte Wasser geworfen und man weiß in etwa was er so leistet. Da sollen sich mal Präsident, Sportmanager und Co. an die Nase fassen.
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Gerne würde ich das mehr differenzieren:
Gamble ist defensiv am Mann ok, offensiv leider seit Beginn der Saison (in den Vorbereitungsspielen war es anders) sehr schwach.
Insgesamt fehlt es der Mannschaft nicht an der Offensive (daher finde ich einen weiteren 1er nicht unbedingt zwingend).
Bonn hat defensiv inzwischen ähnliche Probleme wie in der letzten Saison. Die Teamdefense läuft nur wenige Minuten, anschließend bricht alles dauerhaft zusammen. Sehr gut gegen Braunschweig zu sehen.
Über die PnR Verteidigung wurde schon ausgiebig gesprochen.
Es kann aber nicht sein, dass unter inzwischen 4 Trainern und mit völlig neuen Spielern es in Bonn nicht möglich sein soll, eine stabilere Defense aufs Parkett zu bringen.
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Horton ist an guten Tagen offensiv eine echte Waffe, defensiv aber einfach nur schlecht. Zwischen ihm und seinem Gegner ist in den entscheidenden Phasen mindestens 2m Abstand, der dann auch dankend mit völlig freien Würfen zuletzt hochprozentig ausgenutzt wird.
Lieber Bommel, ich habe auch die ersten 5 Minuten des 2.Viertels minutiös angeschaut, ich erspare mir die Auflistung: Horton steht defensiv immer gut, entweder nah am Mann oder so, dass er eine schnelle helpdefense leisten kann.Einmal lässt er sich von der Nr 9 bluffen, sprintet sofort hinterher und fängt den Pass des Gegners.sonst sah ich keine Fehler, 2x musste er von Richter den Center übernehmen, dadurch wurde Nr 9 einmal frei, einmal kam er mit der helpdefense zu spät. Nach 5 Minuten ging er runter, ohne einen klaren Fehler gemacht zu haben defensiv. Offensiv war er oft frei, Lötete 2 Dreier rein, penetrierte 2x erfolgreich den Korb.
Also, rein faktisch finde ich Deine Einschätzung nicht in der Realität wieder, nach der ersten Spielhälfte. -
Es war eher so, dass Horton im ersten Viertel rein kam, heiß gelaufen ist, 7:30 großartig gespielt hat und dann für eine ganze Weile auf der Bank sitzen durfte bis er wieder eiskalt war… warum auch immer
Da haben wir es wieder. Die Einwechselpolitik von Krunic…
Finde ich auch sehr seltsam. Mit Koch passiert das auch oft, er ist Starter und spielt sehr ordentlich, um dann lange auf der Bank zu schmoren. Wenn er dann nochmal kommt, ist er meist nicht mehr so gut wie zu Beginn.+1
Krunic beginnt auch für mich zu spät die ersten 5 durchzuwechseln. Und dann auch sehr leicht ausrechenbar - fast nach Schema F - in der auch beinahe gleichen Reihenfolge. Bis der letzte der Starting 5 (i.d.R. Silins) eine Pause bekommt, ist das erste Viertel fast vorbei. Bei einem doch relativ ausgeglichenen Kader wäre es doch vorteilhaft die Intensität durch regelmäßige Wechseln hoch zu halten. Die Spieler werden nicht so schnell platt, werden auf der Bank nicht kalt und jeder kann in seinen Minuten vollsten Einsatz geben.
Gegen Södertälje hatte man in den letzten Minuten fast den Eindruck - ohne einzelne in Schutz zu nehmen - die Defense wäre im Kopf (komischerweise unabhängig von der Einsatzeit) müde. Horton, Silins und Barovic reagierten oft langsam oder gar nicht, in entscheidenden Situationen sind sie, wie Mayo zu weit vom Mann weg, und ein einfacher Block genügte um meist Bizaca den freien Wurf zu gestatten. Hilfe vom Mitspieler? - Fehlanzeige. Merke: “Wenn beim Switwchen nur einer mitmacht und der andere pennt, freut es den Schweden.”
Zum Schluss unter den 5 Spielern, die beiden mit der schwächsten Wurfquote (Bartholo 0/5 und Mayo mit 30%, “Defensivspezialist” (Bizaca bedankte sich) Horton und Barovic mit einem +/- Wert von -17! auf dem Feld.
Silins mit den meisten Würfen (12) im Team bei wieder nur 33 % Wurfqoute. Er definiert sich vorwiegend über die Offensive, fordert winkend den Ball und nimmt auch schlechter ausgewählte Würfe. Ich habe den Eindruck, dass er die perönliche Punktezahl sehr hoch hängt. In der Defense hatte er wie Horton öfters das Nachsehen gegen Bizaca (mehrfach bereits auch zu Beginn des Spiels) oder wurde “überstopft”.
Gamble für mich beim ersten Einsatz nicht ganz so schlecht, dafür aber beim 2. Einsatz kurz vor der Pause mit etlichen TOs. Unterm Strich hatte er er aber immer noch einen +/- Wert von + 7 in 7 Minuten. Silins dagegen -4 und Barovic - 17.
Den besten +/- Wert der gesamten Mannschaft hatte übrigens Richter mit +9, obwohl er nicht PF sondern als Center spielte. Für mich aktuell absolut eine Alternative auf beiden langen Positionen.
Mayo zum Schluss wieder mit etlichen unklugen Entscheidungen. Ein PG sollte gerade in kritischen Situationen kühlen Kopf bewahren und abgezockter spielen. Ein weiterer kreativer PG würde das Team besser machen und jeder einzelne Spieler würde proftieren.
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Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
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Es war eher so, dass Horton im ersten Viertel rein kam, heiß gelaufen ist, 7:30 großartig gespielt hat und dann für eine ganze Weile auf der Bank sitzen durfte bis er wieder eiskalt war… warum auch immer
Da haben wir es wieder. Die Einwechselpolitik von Krunic…
Finde ich auch sehr seltsam. Mit Koch passiert das auch oft, er ist Starter und spielt sehr ordentlich, um dann lange auf der Bank zu schmoren. Wenn er dann nochmal kommt, ist er meist nicht mehr so gut wie zu Beginn.+1
Krunic beginnt auch für mich zu spät die ersten 5 durchzuwechseln. Und dann auch sehr leicht ausrechenbar - fast nach Schema F - in der auch beinahe gleichen Reihenfolge. Bis der letzte der Starting 5 (i.d.R. Silins) eine Pause bekommt, ist das erste Viertel fast vorbei. Bei einem doch relativ ausgeglichenen Kader wäre es doch vorteilhaft die Intensität durch regelmäßige Wechseln hoch zu halten. Die Spieler werden nicht so schnell platt, werden auf der Bank nicht kalt und jeder kann in seinen Minuten vollsten Einsatz geben.
Gegen Södertälje hatte man in den letzten Minuten fast den Eindruck - ohne einzelne in Schutz zu nehmen - die Defense wäre im Kopf (komischerweise unabhängig von der Einsatzeit) müde. Horton, Silins und Barovic reagierten oft langsam oder gar nicht, in entscheidenden Situationen sind sie, wie Mayo zu weit vom Mann weg, und ein einfacher Block genügte um meist Bizaca den freien Wurf zu gestatten. Hilfe vom Mitspieler? - Fehlanzeige. Merke: “Wenn beim Switwchen nur einer mitmacht und der andere pennt, freut es den Schweden.”
Zum Schluss unter den 5 Spielern, die beiden mit der schwächsten Wurfquote (Bartholo 0/5 und Mayo mit 30%, “Defensivspezialist” (Bizaca bedankte sich) Horton und Barovic mit einem +/- Wert von -17! auf dem Feld.
Silins mit den meisten Würfen (12) im Team bei wieder nur 33 % Wurfqoute. Er definiert sich vorwiegend über die Offensive, fordert winkend den Ball und nimmt auch schlechter ausgewählte Würfe. Ich habe den Eindruck, dass er die perönliche Punktezahl sehr hoch hängt. In der Defense hatte er wie Horton öfters das Nachsehen gegen Bizaca (mehrfach bereits auch zu Beginn des Spiels) oder wurde “überstopft”.
Gamble für mich beim ersten Einsatz nicht ganz so schlecht, dafür aber beim 2. Einsatz kurz vor der Pause mit etlichen TOs. Unterm Strich hatte er er aber immer noch einen +/- Wert von + 7 in 7 Minuten. Silins dagegen -4 und Barovic - 17.
Den besten +/- Wert der gesamten Mannschaft hatte übrigens Richter mit +9, obwohl er nicht PF sondern als Center spielte. Für mich aktuell absolut eine Alternative auf beiden langen Positionen.
Mayo zum Schluss wieder mit etlichen unklugen Entscheidungen. Ein PG sollte gerade in kritischen Situationen kühlen Kopf bewahren und abgezockter spielen. Ein weiterer kreativer PG würde das Team besser machen und jeder einzelne Spieler würde proftieren.
Richter hat auch bis auf die Schrittfehler und die Freiwürfe einen sehr akzeptablen Job gemacht.Mayo ist für mich nicht zu weit vom Mann , nur halt zu klein. Teilweise war er sogar recht bissig.
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Ich finde die Einzeldiskussion **überflüssig, welcher Spieler die schlechteste Defence **(“Gamble oder Horton”) spielt. Bonn kassierte im Schnitt am achtmeisten Punkte, d.h. 12 Mannschaften kassierten weniger. Und Bonn spielte bislang statistisch gegen deutlich schlechtere Mannschaften, nämlich 5 der letzten 6 in der Tabelle. Die hohe Gegenpunktzahl liegt sicherlich nicht nur an Gamble und Horton, sondern an fast der ganzen Mannschaft.
Bei Steals liegt Bonn aktuell noch an Platz 11, bei Blocks auf Platz 10 und bei Rebounds auf Platz 14 (trotz x-großer Spieler), aber jetzt kommen im SChnitt deutlich bessere Mannschaften in der Tabelle. Nach meinem Eindruck ist die schlechte Defence fast im gesamten Team viel zu schlecht. -
@Rai:
Horton ist an guten Tagen offensiv eine echte Waffe, defensiv aber einfach nur schlecht. Zwischen ihm und seinem Gegner ist in den entscheidenden Phasen mindestens 2m Abstand, der dann auch dankend mit völlig freien Würfen zuletzt hochprozentig ausgenutzt wird.
Lieber Bommel, ich habe auch die ersten 5 Minuten des 2.Viertels minutiös angeschaut, ich erspare mir die Auflistung: Horton steht defensiv immer gut, entweder nah am Mann oder so, dass er eine schnelle helpdefense leisten kann.Einmal lässt er sich von der Nr 9 bluffen, sprintet sofort hinterher und fängt den Pass des Gegners.sonst sah ich keine Fehler, 2x musste er von Richter den Center übernehmen, dadurch wurde Nr 9 einmal frei, einmal kam er mit der helpdefense zu spät. Nach 5 Minuten ging er runter, ohne einen klaren Fehler gemacht zu haben defensiv. Offensiv war er oft frei, Lötete 2 Dreier rein, penetrierte 2x erfolgreich den Korb.
Also, rein faktisch finde ich Deine Einschätzung nicht in der Realität wieder, nach der ersten Spielhälfte.Zur Realität gehört das ganze Spiel.
Problem war nicht die erste Halbzeit (die Baskets führten ja auch hoch) sonden die zweite, speziell die letzten 5 Minuten. Einprägsam eine Szene als Bizaca mit einer Handbewegung Horton veranlasst sich falsch zu bewegen und sich von ihm und Silins gleichzeitig frei macht. Silins steht danach sogar mit dem Rücken zum Werfer.
Bei einem weiteren der letzten 3er genügt ein halbherziger Block und Horton bleibt einfach stehen. Barovic von der Passivität verblüfft, reagiert zu langsam und kann nicht mehr helfend eingreifen. Bis ca. 5 Minuten vor Schluß die Baskets mit ca. 10 vorne. Dann diese Situationen mit mehreren 3ern von Södertälje und schlecht herausgespielten Würfen in der Offense. -
Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal. Und nochmal: Bei Krunic weiß man was man kriegt und welche Macken und Schwächen er so hat. Seine Wechselpolitik war ja z.B. früher auch schonmal ein Diskussionsthema.
Das Team ähnelt mMn auch sehr dem Krunic Team von 2004/2005. An sich ganz gutes Spielermaterial, einen genialen Spieler der Spiele alleine entscheiden kann (Milosavljevic - Thompson) und trotzdem passt die Leistung einfach nicht, insbesondere in der Defense. Auch da hatte Krunic absolut keine Lösung und wurde dann letztenendes gefeuert.
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Ich finde die Einzeldiskussion **überflüssig, welcher Spieler die schlechteste Defence **(“Gamble oder Horton”) spielt. Bonn kassierte im Schnitt am achtmeisten Punkte, d.h. 12 Mannschaften kassierten weniger. Und Bonn spielte bislang statistisch gegen deutlich schlechtere Mannschaften, nämlich 5 der letzten 6 in der Tabelle. Die hohe Gegenpunktzahl liegt sicherlich nicht nur an Gamble und Horton, sondern an fast der ganzen Mannschaft.
Bei Steals liegt Bonn aktuell noch an Platz 11, bei Blocks auf Platz 10 und bei Rebounds auf Platz 14 (trotz x-großer Spieler), aber jetzt kommen im SChnitt deutlich bessere Mannschaften in der Tabelle. Nach meinem Eindruck ist die schlechte Defence fast im gesamten Team viel zu schlecht.Bonn hat die 3.-beste Wurfquote aus dem Feld, da fallen natürlich weniger Offensivreboundmöglickeiten an. Die Mannschaften mit den meisten Offensivrebounds (Gießen, Jena und Hagen!) liegen in der Wurfquote deutlich hinter Bonn, Jena an 16. und Hagen an 17. Stelle). Genauso gilt dies hinten: wenn man hinten fiel reinlässt, weil der Gegner hoch scored, gibt es ja leider auch weniger Defensivreboundmöglichkeiten. (Soll nicht sarkastisch klingen!)
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Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal.
Sehe ich genauso , dann hab ich Deinen Satz davor falsch interpretiert.Und gerade dieses “immer wieder ins gleiche Regal fassen” macht es z.Zt. extrem ausrechenbar und langweilig in Bonn. Was ich sehr sehr schade finde und früher nie gedacht hätte das mir das mit diesem Sport und diesem Verein mal so gehen würde.
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die schlechte Defense zeigt sich meiner Meinung weniger in der Zahl der Rb’s., sondern in den sehr hohen Wurfquoten der Gegner. vgl. die letzten Spiele.
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Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal.
Sehe ich genauso , dann hab ich Deinen Satz davor falsch interpretiert.Und gerade dieses “immer wieder ins gleiche Regal fassen” macht es z.Zt. extrem ausrechenbar und langweilig in Bonn. Was ich sehr sehr schade finde und früher nie gedacht hätte das mir das mit diesem Sport und diesem Verein mal so gehen würde.
Das verstehe ich nicht so ganz. Welches Regal soll das sein?
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Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal.
Sehe ich genauso , dann hab ich Deinen Satz davor falsch interpretiert.Und gerade dieses “immer wieder ins gleiche Regal fassen” macht es z.Zt. extrem ausrechenbar und langweilig in Bonn. Was ich sehr sehr schade finde und früher nie gedacht hätte das mir das mit diesem Sport und diesem Verein mal so gehen würde.
Das verstehe ich nicht so ganz. Welches Regal soll das sein?
Den Trainer kennt man, Baskets / Bonner Hintergrund (bei Poropat im weiteren Sinne (Soce Schule, jahrelang in der BBL, ich Stelle seine Fähigkeiten auch ned in Frage, sondern eher den Zeitpunkt/die Umständer der Verpflichtung))…
Analog dazu die Verpflichtung des Sportmanagers Wichterich…
Da erhoffe ich mir mal auch mal neue Impulse von aussen, die frischen Wind reinbringen und nicht unbedingt irgendwie vorbelastet sind.
Man hat die Spoho vor der Türe, die FH Remagen mit nem ausgeszeichneten Studiengang ebenfalls, da sollte es doch Kandidaten geben. Zudem hat unser Hauptsponsor doch auch allerlei Kontakte in die Welt des Sports und verfügt über gute Leute mit einer gewissen Expertise die selber helfen oder vermitteln könnten. Klar hat man damals mit Jusup bei einer Trainerentscheidung auch mal daneben gegriffen, aber das muss ja nicht immer so sein.Die Liga und die Konkurrenz sind nun mal professioneller geworden und da müssen sich halt auch die Vereinstrukturen anpassen. Von der tollen Basketsfamilie sind wir doch schon länger weg, da das eben jetzt auch ein Business geworden ist. Da muss man sich auch mal öffnen und offen für neue Dinge, Impulse und den damit verbundenen Veränderungen sein.
Nur ein Beispiel: Raoul Korner zeigt gerade in Bayreuth wie es gehen kann. Der Mann hat nen klaren Plan und krempelt den Verein ordentlich um. Auch wenn wir hier natürlich von der Infrastruktur noch Vorteile haben, kann sich Bayreuth glücklich schätzen so einen Mann als Führungsperson zu haben.
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Wir brauchen
A) einen Führungspieler der auch mal was anderes lauter wird wenn jmd pennt.
B) entweder einen zusätzlich oder einen ersetzenden Co der seine Stärken in der Verteidigung hat. ’ Verteidigungskoordinator '. Wäre vielleicht mal was neues.
Keine Ahnung wieso ein jugocoach sich so schwer tut.
C) endlich Erfolgsmomente für Gamble und Horton
D) ein paar geile Aktionen zu hause, die Team und Fans mal eins werden lassen.E,F,G) Selbstvertrauengebende, stabile Verteidigung.
’ create ur offense trough ur Defense ’ hat Koch mal gesagt.@ flosche
Fischer war für mich ein schönes Wagnis und es ärgert mich, dass ihm die Truppe letztes Jahr zum verhängnis wurde.
Er hat viel gutes gemacht.
Leider hat er Wort in puncto Disziplin ( sonst wäre es letztes Jahr nicht so gekommen) und ich Vorallem Verteidigung (sonst wäre es letztes Jahr nicht so gekommen) nicht einhalten können.Können wir nicht Bauermann holen? Der ist dürfte sich mit Beton auskennen
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Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal.
Sehe ich genauso , dann hab ich Deinen Satz davor falsch interpretiert.Und gerade dieses “immer wieder ins gleiche Regal fassen” macht es z.Zt. extrem ausrechenbar und langweilig in Bonn. Was ich sehr sehr schade finde und früher nie gedacht hätte das mir das mit diesem Sport und diesem Verein mal so gehen würde.
Das verstehe ich nicht so ganz. Welches Regal soll das sein?
Den Trainer kennt man, Baskets / Bonner Hintergrund (bei Poropat im weiteren Sinne (Soce Schule, jahrelang in der BBL, ich Stelle seine Fähigkeiten auch ned in Frage, sondern eher den Zeitpunkt/die Umständer der Verpflichtung))…
Analog dazu die Verpflichtung des Sportmanagers Wichterich…
Da erhoffe ich mir mal auch mal neue Impulse von aussen, die frischen Wind reinbringen und nicht unbedingt irgendwie vorbelastet sind.
Man hat die Spoho vor der Türe, die FH Remagen mit nem ausgeszeichneten Studiengang ebenfalls, da sollte es doch Kandidaten geben. Zudem hat unser Hauptsponsor doch auch allerlei Kontakte in die Welt des Sports und verfügt über gute Leute mit einer gewissen Expertise die selber helfen oder vermitteln könnten. Klar hat man damals mit Jusup bei einer Trainerentscheidung auch mal daneben gegriffen, aber das muss ja nicht immer so sein.Die Liga und die Konkurrenz sind nun mal professioneller geworden und da müssen sich halt auch die Vereinstrukturen anpassen. Von der tollen Basketsfamilie sind wir doch schon länger weg, da das eben jetzt auch ein Business geworden ist. Da muss man sich auch mal öffnen und offen für neue Dinge, Impulse und den damit verbundenen Veränderungen sein.
Nur ein Beispiel: Raoul Korner zeigt gerade in Bayreuth wie es gehen kann. Der Mann hat nen klaren Plan und krempelt den Verein ordentlich um. Auch wenn wir hier natürlich von der Infrastruktur noch Vorteile haben, kann sich Bayreuth glücklich schätzen so einen Mann als Führungsperson zu haben.
Sorry aber das ist ein typischer SD-Post. Du findest ihn so oder ähnlich in allen Foren von Teams, die momentan in der Kritik ihrer Fans stehen. Z.B. bei Alba, Oldenburg, Frankfurt etc. Vor vier Jahren haben so viele nach einem “professionellen” Sportmanager geschrien. EIn Gespann Wiedlich/Boettcher war nicht mehr zeitgemäß. Dann waren alle angetan von der Kombination Wichterich/Fischer. “Ein wichtiger Schritt in RIchtung Professionalisierung” hieß es da unisono.
Ich glaube, dass sich einige die Sache ein wenig zu einfach machen bzw. eine verklärte Vorstellung vom “Verein” haben. Jedes Jahr die gleiche Diskussion.
Wie soll ein Absolvent einer Hochschule der Coach einer Mannschaft werden? Oder ein “Experte” von der Telekom? Ist das Ernst gemeint? -
Mittlerweile würde ich den Coach nicht mehr aus der Schußlinie nehmen .Es wird kein Defense System trainiert ? (Mayo Interview) Offensiv wird der Assist nicht vom PG verteilt sondern vom gesamten Team ,es werden keine Systeme angezeigt.Das ganze sieht für mich so aus als ob der Coach keine Ideen hat oder keinen Einfluß nimmt. Einen Playerscoach hatten wir schon mal (Krunic scheint seine Philosophie komplett neu erfunden zu haben) , mir gefällt das alles nicht. Ich bin mir sicher das es im Spielaufbau und in der Defense wichtig ist in einem “Korset” zu spielen. Gerade die die keine Top Spieler sind (Ala Thompon und aufwärts) benötigen klare Vorgaben.
Für mich ist der Coach das Hauptproblem.
Tue ich ja auch nicht! Gegenfrage: Wer hat den Coach eingestellt (mal abgesehen von der Situation, die aber aucherst durch die vorherige Trainereinstellung entstanden ist)?? Hier ist mMn nicht kreativ genug, sondern greift immer wieder ins gleiche Regal.
Sehe ich genauso , dann hab ich Deinen Satz davor falsch interpretiert.Und gerade dieses “immer wieder ins gleiche Regal fassen” macht es z.Zt. extrem ausrechenbar und langweilig in Bonn. Was ich sehr sehr schade finde und früher nie gedacht hätte das mir das mit diesem Sport und diesem Verein mal so gehen würde.
Das verstehe ich nicht so ganz. Welches Regal soll das sein?
Den Trainer kennt man, Baskets / Bonner Hintergrund (bei Poropat im weiteren Sinne (Soce Schule, jahrelang in der BBL, ich Stelle seine Fähigkeiten auch ned in Frage, sondern eher den Zeitpunkt/die Umständer der Verpflichtung))…
Analog dazu die Verpflichtung des Sportmanagers Wichterich…
Da erhoffe ich mir mal auch mal neue Impulse von aussen, die frischen Wind reinbringen und nicht unbedingt irgendwie vorbelastet sind.
Man hat die Spoho vor der Türe, die FH Remagen mit nem ausgeszeichneten Studiengang ebenfalls, da sollte es doch Kandidaten geben. Zudem hat unser Hauptsponsor doch auch allerlei Kontakte in die Welt des Sports und verfügt über gute Leute mit einer gewissen Expertise die selber helfen oder vermitteln könnten. Klar hat man damals mit Jusup bei einer Trainerentscheidung auch mal daneben gegriffen, aber das muss ja nicht immer so sein.Die Liga und die Konkurrenz sind nun mal professioneller geworden und da müssen sich halt auch die Vereinstrukturen anpassen. Von der tollen Basketsfamilie sind wir doch schon länger weg, da das eben jetzt auch ein Business geworden ist. Da muss man sich auch mal öffnen und offen für neue Dinge, Impulse und den damit verbundenen Veränderungen sein.
Nur ein Beispiel: Raoul Korner zeigt gerade in Bayreuth wie es gehen kann. Der Mann hat nen klaren Plan und krempelt den Verein ordentlich um. Auch wenn wir hier natürlich von der Infrastruktur noch Vorteile haben, kann sich Bayreuth glücklich schätzen so einen Mann als Führungsperson zu haben.
Sorry aber das ist ein typischer SD-Post. Du findest ihn so oder ähnlich in allen Foren von Teams, die momentan in der Kritik ihrer Fans stehen. Z.B. bei Alba, Oldenburg, Frankfurt etc. Vor vier Jahren haben so viele nach einem “professionellen” Sportmanager geschrien. EIn Gespann Wiedlich/Boettcher war nicht mehr zeitgemäß. Dann waren alle angetan von der Kombination Wichterich/Fischer. “Ein wichtiger Schritt in RIchtung Professionalisierung” hieß es da unisono.
Ich glaube, dass sich einige die Sache ein wenig zu einfach machen bzw. eine verklärte Vorstellung vom “Verein” haben. Jedes Jahr die gleiche Diskussion.
Wie soll ein Absolvent einer Hochschule der Coach einer Mannschaft werden? Oder ein “Experte” von der Telekom? Ist das Ernst gemeint?Das waren Beispiele dafür, dass es da draußen noch weitere Leute gibt die Ahnung von der Sache haben. Natürlich soll hier kein Absolvent direkt Sportmanager werden. Das kann z.B auch mal ein Quereinsteiger aus ner anderen Sportart sein, der einfach ein gutes Netzwerk mitbringt. Hier ging es nicht um den Coach.
Und ja, ich glaube schon das es bei der Telekom Experten und Leute gibt über die man evtl an weitere Sponsoren oder auch Partner der Telekom kommen kann.
Brose macht das nicht anders und wenn man sieht was ein Oettel in Ulm abliefert kann man auch nur den Hut ziehen. Das geschieht auch alles trotz großem (Namens)Sponsor.Und ja, der Schritt zu Fischer/Wichterich war ein Schritt in die richtige Richtung, mmn aber auch mehr als überfällig. Hier ist man halt leider immer relativ langsam.
Und zum einfach machen: Ich glaube der Verein bzw. die Führungsspitze macht es sich da manchmal zu einfach und setzt eben oftmals auf alt bekanntes! Klar ist das Sportbusiness nicht einfach und es gehört auch immer ein wenig Glück und Pech dazu, aber eine gewisse Kreativität und Mut kann man ja mal wohl einfordern. Wie heißt es so schön, “Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!”
Leider wird hier dann oftmals Kritik immer als “typischer SD Post” abgetan und heruntergespielt. Ich gehe lange genug zu den Baskets und verfolge die BBL sowie andere Sportarten und da sieht man immer mal wieder das Vereine sich anpassen und die Zeichen der Zeit erkannt haben! Das vermisse ich in Bonn und das führt(e) halt auch dazu, dass man nicht mehr die Rolle spielt, die man mal inne hatte.
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@Rai:
@young Das zeigt aber doch, dass Horton durchaus gut verteidigen kann und #nicht nur einfach schlecht# verteidigt. Es beantwortet nicht, warum er das gegen Spielende nicht mehr konnte oder wollte.
Wo bitte hat Horton gut verteidigt? (siehe auch letzte Spiele) Im vierten Viertel rennt er sogar vor seinem Mann weg, gibt die Grundlinie frei und ermöglicht geschenkte Punkte für den Gegner. Hat halt gut getroffen, sieht aber den besser postierten Mann nicht (3-4 mal war der Center auf aussichtsreicher Position). Beim letzten Spiel (nächsten Spiel?) trifft er wieder nicht so gut, sieht aber den besser postierten Mann immer noch nicht!
Wahrscheinlich schmeckt es ihm nicht, dass er Silins vor die Nase gesetzt bekommen hat, will was für seine Statistik tun und feuert aus allen Rohren. Jedenfalls über die Defense definiert sich der (wie auch Silins nicht). Wenn Krunic da nicht schleunigst anpackt, vernünftig rotiert und anständige Systeme spielen lässt, werden wir auch in den kommenden Spielen richtig zerlegt. Das Spiel in Würzburg könnte das erste Beispiel sein. Mir schwant nichts Gutes!
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GA: _Dazu kamen Schwächen in der Defensive, die Södertälje konsequent nutzte, um zu punkten. Dabei spielte sich vor allem Power Forward Toni Bizaca in einen Rausch. Der Kroate war von den Bonnern nicht zu halten, versenkte Dreier um Dreier (acht von zehn) im Bonner Korb und kam am Ende auf 32 Punkte._Wer hat ihn verteidigt, wer hat ihn verteidigt, wer hat ihn verteidigt? Die Schweizer? Horton und Silins (je nur 1 Foul ???) jedenfalls nicht.
Mann, Mann, dem muss man doch auf den Füßen stehen und auch mal taktisch foulen. Dann sitzen halt ein Herr Horton, bzw. Silins auch mal auf der Bank mit 5 Fouls (auch wenn das für die eigenen Statistiken nicht gerade förderlich erscheint). Ist ja jetzt kein Problem mehr, aber Richter muss halt, wenn er überhaupt spielt auf die 5, damit die Herren auf der 4 ihren mehr oder weniger tollen Offensivstiefel runterspielen können.
Und der Trainer scheint kein Gespür zu haben, wenn ihm das Spiel aus den Händen gleitet. Er spielt einfach sein Schema F. Warum nicht Richter gegen Bizaca? Nach 20 Punkten hätte man die Variante mal durchaus probieren können. Wenn es nicht geklappt hätte, einfach wieder Schema F! Mehr als verlieren hätten wir nicht können, was wir ja dann auch getan haben.
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Also für mich liegt es NICHT an Bartolo , Koch spielt auch gut mit und Dileo doch auch mehr als wir erwarten konnten. Ich möchte auch ungern Josh Mayo kritisieren wenn er das ganze Spiel fast durchspielen muss. (Thema Kondition und Verteidigung ich mein wenn einer echt keine Pausen kriegt kann er am Ende nicht mehr mit 200% verteidigen).
Wo ich immer Löcher sehe ist bei Horton (vorne is er gut aber Verteidigung is noch garnix wieder) und Gamble. Dazu kam im letzten Spiel noch Silins und Barovic dazu und dann hatten wir halt nen komplett Ausfall in der Verteidigung unterm Korb. -
Die Spielzeit von Mayo ist ein schwaches Argument.
Gibt doch noch ausreichend Spieler die an die 30 spielen und dennoch liefern.
Da kann man durch Rotation prima den Verteidiger wechseln und bartolo kümmert sich um den pg.oder di Leo. Ober bald halt wieder klein.
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Und der Trainer scheint kein Gespür zu haben, wenn ihm das Spiel aus den Händen gleitet. Er spielt einfach sein Schema F. Warum nicht Richter gegen Bizaca? Nach 20 Punkten hätte man die Variante mal durchaus probieren können. Wenn es nicht geklappt hätte, einfach wieder Schema F! Mehr als verlieren hätten wir nicht können, was wir ja dann auch getan haben.
War doch so. Richter hat doch vor der Pause bei +20 gespielt. Im 4. Viertel war er jedoch überfordert und wurde u. a. nach zwei Schrittfehlern und zwei nicht getroffenen Freiwürfen auf die Bank gesetzt. Das hätte in dieser Phase jeder Coach gemacht, denn das Spiel stand auf der Kippe.
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Hier wurde der Zuschauerschwund im T-Dome angesprochen. Ich würde das gerne mal aus meiner Perspektive beschreiben:
Ich und mein Bruder waren seit 2007 Dauerkartenbesitzer und sind es seit dieser Saison nicht mehr. Als Anfahrweg war es bei mir ca. 115Km und bei meinem Bruder ca. 275Km.
Zu Beginn waren vermehrt auch Spiele am Samstagabend, diese sind bis auf das Karnevalsspiel komplett gestrichen und Sonntag um 18.00 Uhr ist uns mit Heimreise etc. einfach zu spät.
Gegen Ende der letzten Saison sind wir die letzten 3-4 Heimspiele trotz Dauerkarte nicht gefahren, da es für das Team um nichts mehr ging und diese Situation nicht unbedingt ansprechend war.
Für uns ist es durch Telekom Basketball nun sehr leicht die Spiele zu verfolgen und so sparen wir jede Menge Zeit und Geld. Würden mehr Heimspiele Samstag oder Freitagabend stattfinden dann würden wir trotzdem regelmäßig die Spiele in der Halle verfolgen, so sind wir jedoch leider nicht mehr Live vor Ort.
Sonntag Mittag 15.00 Uhr wäre auch eine Alternative, die noch in Ordnung wäre. So endet ein Spiel Sonntags um 20.00 Uhr, für Leute mit weiter Anreise oder Auswärtsfans leider nicht unbedingt vorteilhaft.
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@Rai:
@young Das zeigt aber doch, dass Horton durchaus gut verteidigen kann und #nicht nur einfach schlecht# verteidigt. Es beantwortet nicht, warum er das gegen Spielende nicht mehr konnte oder wollte.
Wo bitte hat Horton gut verteidigt? (siehe auch letzte Spiele) Im vierten Viertel rennt er sogar vor seinem Mann weg, gibt die Grundlinie frei und ermöglicht geschenkte Punkte für den Gegner.
Liebe jufru, lesen hilft manchmal weiter.
Ich habe 2 posts geschrieben, nachdem ich das 1.Viertel und das 2.Viertel die Defensivleistung von Horton im Video auf der Baskets HP analysiert habe. Das kannst Du hier genau nachlesen und Dir die larmoyante Frage “Wo bitte hat Horton gut verteidigt” sparen. Das ist pure Stimmungsmache. Ich habe auch benannt, daß diese gute defensiv-Leistung von Horton in der 2. Halbzeit nicht mehr so da war.
Ich bitte einige mal, wegzukommen aus dieser latenten Empörungsbereitschaft - gilt auch manchmal für mich - und
die Realität differenziert zu betrachten, wozu heute die Videoaufzeichnungen viel beitragen. Das erleichter auch die Verständigung hier sehr.Du bist hier ja schon als " Vorsitzende des Richter-Fanclubs" oder so ähnlich bezeichnet worden. Auch da hilft es, die vorhandene Qualität des Spielers - mit Schwächen und Stärken - zu belegen, statt ausschliesslich andere Spieler zu bashen und den eigenen Liebling kritiklos hochzuheben.
In diesem Sinne……
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Ich finde die Einzeldiskussion **überflüssig, welcher Spieler die schlechteste Defence **(“Gamble oder Horton”) spielt. Bonn kassierte im Schnitt am achtmeisten Punkte, d.h. 12 Mannschaften kassierten weniger. Und Bonn spielte bislang statistisch gegen deutlich schlechtere Mannschaften, nämlich 5 der letzten 6 in der Tabelle. Die hohe Gegenpunktzahl liegt sicherlich nicht nur an Gamble und Horton, sondern an fast der ganzen Mannschaft.
Bei Steals liegt Bonn aktuell noch an Platz 11, bei Blocks auf Platz 10 und bei Rebounds auf Platz 14 (trotz x-großer Spieler), aber jetzt kommen im SChnitt deutlich bessere Mannschaften in der Tabelle. Nach meinem Eindruck ist die schlechte Defence fast im gesamten Team viel zu schlecht.Das sehe ich auch so.
Ein paar typische Situationen die sich für mich immer wieder wiederholen sind:
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Ein Guard steht Top of the key und hat einen Baskets Verteidiger bei sich. In dem Moment wo er angespielt wird rennt unsere Low-Post Defense zu ihm hin um einen Steal zu holen (wie gesagt, obwohl schon ein Verteidiger da ist). Danach gibt es im Low Post eine riesen Lücke und die Baskets kassieren die Punkte.
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Guard verteidigt Guard. Der gegnerische bekommt einen Block gestellt, unser Guard kommt nicht ordentlich um den Block rum, danach ist die Rotation zu langsam und wir haben wieder eine riesen Lücke (Das ist vermutlich eins der angesprochenen PnR Verteidigungsprobleme).
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Gegnerischer Center läuft die Baseline entlang, gegnerischer PF zieht in den High-Post. Einer von beiden hat danach immer Platz.
Ich bin wirklich nicht sonderlich gut darin gute oder schlechte Defense zu erkennen, aber was man immer wieder liest ist, dass Defense absolute Team Sache ist. Da haperts meiner Meinung nach. Das ist, genau wie Bonnifant sagt, kein Problem einzelner Spieler.
Ich habe nicht das Gefühl das wir schlechte Spieler haben, ganz im Gegenteil. Ich habe offen gesagt das Gefühl, dass sie nicht richtig eingesetzt werden. Im allgemeinen werde ich da auch das Gefühl nicht los, dass wir die bisherigen Spiele deshalb gewonnen haben weil unsere Jungs auf den einzelnen Positionen dem Spieler des Gegners überlegen waren. Gegen eine gute Teamleistung mit qualitativen Spielern sahen wir hingegen völlig machtlos aus.
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Wurde Krunic nicht als Defense Coach angepriesen und ist auch hier im Forum so bekannt?
Ich sehe bei den Problemen nämlich auch eher den Coach in der Pflicht. Offensiv haben wir in dieser Saison einfache, aber effektive Systeme gesehen. Und der Output ist durchaus ok. Defensiv habe ich auch noch keine Spietzenleistung gesehen. Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in der wir über die Defense gewonnen haben. In der Vorbereitung unter Poropat war das anders, finde ich.
Komisch finde ich auch, dass Gamble obwohl mit schlechter Leistung gar nicht mehr gespielt hat. Ist das ein Denkzettel für ihn? Oder ist man mit der Geduld ihm gegenüber am Ende?
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Gamble hat in Schweden kaum gespielt, aber die Abwehr war trotzdem wie immer: Nicht PO-tauglich.
Daher sehe ich die auch nach objektiven Zahlen (Gegenpunkte, Blocks, Steals etc) schon bislang schlechte Abwehr nicht als ein Problem von Gamble oder Horton, sondern als ein Problem der gesamten Mannschaft.Übrigens stehen die nächsten 10 Spiele extrem (!) harte BBL-Spiele für die Baskets an, u.a. 9 (von 10) gegen Mannschaften von Tabellenplatz 12 aufwärts. Davon allein 4 Spiele gegen Mannschaften aus den Top4 (wg. Hin- und Rückspiel Bamberg). Das Bonn bislang nach Spielplan ganz überwiegend gegen Mannschaften der letzten sechs der Tabelle hatte, ist vielen nicht bewußt. Mit der Defense werden wir noch viele x-Niederlagen mit 100+Punkten erleben.
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Gamble hat in Schweden kaum gespielt, aber die Abwehr war trotzdem wie immer: Nicht PO-tauglich.
Daher sehe ich die auch nach objektiven Zahlen (Gegenpunkte, Blocks, Steals etc) schon bislang schlechte Abwehr nicht als ein Problem von Gamble oder Horton, sondern als ein Problem der gesamten Mannschaft.Übrigens stehen die nächsten 10 Spiele extrem (!) harte BBL-Spiele für die Baskets an, u.a. 9 (von 10) gegen Mannschaften von Tabellenplatz 12 aufwärts. Davon allein 4 Spiele gegen Mannschaften aus den Top4 (wg. Hin- und Rückspiel Bamberg). Das Bonn bislang nach Spielplan ganz überwiegend gegen Mannschaften der letzten sechs der Tabelle hatte, ist vielen nicht bewußt. Mit der Defense werden wir noch viele x-Niederlagen mit 100+Punkten erleben.
Vielleicht spornt die Jungs ein “guter” Gegner mehr an als Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Gibt genug Beispiele, wo Profimannschaften gegen auf dem Papier schwächere Gegner nicht den Einsatz zeigen, den sie sollten.
Ich weiß, ist eher ein Wunschdenken von mir, dass die letzten Spiele nur ne Einstellungssache waren und nicht von mangelnder Qualität.
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Ich finde die Einzeldiskussion **überflüssig, welcher Spieler die schlechteste Defence **(“Gamble oder Horton”) spielt. Bonn kassierte im Schnitt am achtmeisten Punkte, d.h. 12 Mannschaften kassierten weniger. Und Bonn spielte bislang statistisch gegen deutlich schlechtere Mannschaften, nämlich 5 der letzten 6 in der Tabelle. Die hohe Gegenpunktzahl liegt sicherlich nicht nur an Gamble und Horton, sondern an fast der ganzen Mannschaft.
Bei Steals liegt Bonn aktuell noch an Platz 11, bei Blocks auf Platz 10 und bei Rebounds auf Platz 14 (trotz x-großer Spieler), aber jetzt kommen im SChnitt deutlich bessere Mannschaften in der Tabelle. Nach meinem Eindruck ist die schlechte Defence fast im gesamten Team viel zu schlecht.Das sehe ich auch so.
Ein paar typische Situationen die sich für mich immer wieder wiederholen sind:
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Ein Guard steht Top of the key und hat einen Baskets Verteidiger bei sich. In dem Moment wo er angespielt wird rennt unsere Low-Post Defense zu ihm hin um einen Steal zu holen (wie gesagt, obwohl schon ein Verteidiger da ist). Danach gibt es im Low Post eine riesen Lücke und die Baskets kassieren die Punkte.
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Guard verteidigt Guard. Der gegnerische bekommt einen Block gestellt, unser Guard kommt nicht ordentlich um den Block rum, danach ist die Rotation zu langsam und wir haben wieder eine riesen Lücke (Das ist vermutlich eins der angesprochenen PnR Verteidigungsprobleme).
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Gegnerischer Center läuft die Baseline entlang, gegnerischer PF zieht in den High-Post. Einer von beiden hat danach immer Platz.
Ich bin wirklich nicht sonderlich gut darin gute oder schlechte Defense zu erkennen, aber was man immer wieder liest ist, dass Defense absolute Team Sache ist. Da haperts meiner Meinung nach. Das ist, genau wie Bonnifant sagt, kein Problem einzelner Spieler.
Ich habe nicht das Gefühl das wir schlechte Spieler haben, ganz im Gegenteil. Ich habe offen gesagt das Gefühl, dass sie nicht richtig eingesetzt werden. Im allgemeinen werde ich da auch das Gefühl nicht los, dass wir die bisherigen Spiele deshalb gewonnen haben weil unsere Jungs auf den einzelnen Positionen dem Spieler des Gegners überlegen waren. Gegen eine gute Teamleistung mit qualitativen Spielern sahen wir hingegen völlig machtlos aus.
Ich persönlich kann die hier aufkommende Weltuntergangsstimmung nicht nachvollziehen. Wir haben in Schweden ohne Thompson und Klein eine vermeidbare Niederlage eingefahren, und ebenso gegen Braunschweig, die ihr Auswärtsspiel davor mit gerade mal zwei Punkten in Göttingen verloren hatten. Warum das sofort ein Grund ist alles im Verein in Frage zu stellen, Spielern jegliche Fähigkeiten abzusprechen und eine Trainerdiskussion anzufangen ist mir unerklärlich. Unsere Mannschaft spielt wie eine “Borderline Playoffmannschaft” nun eben spielt.
Die zuletzt aufgetretenen defensiven Schwächen haben m.E. eine ganze Reihe an Einzelursachen die sich nicht verallgemeinern lassen und hier liegt ein riesen Unterschied zum letztjährigen Team wo schnell klar war, dass es eine Frage des Willens war sich defensiv voll zu engagieren. Es mangelt dieses Jahr nicht am Willen hart zu verteidigen, sondern es gibt teils individuelle, und teil kollektive Fehler. Die individuellen Schwächen können eben nur bis zu einem gewissen Punkt durch Einsatz ausgeglichen werden.
Insbesondere die Teamdefense lebt aber davon wie gut ein Team eingespielt ist, wie stabil die Rotationen sind, wie gut das Team in der Lage ist die Schwächen einzelner im Kollektiv auszubügeln und wie viel defensive Methoden im Repertoire des Teams vorhanden sind um auf neue Situationen zu reagieren.
Bisher hat das Team über den Einsatz das Fehlen von Eingespieltheit (Trainerwechsel in der Vorbereitung, Verletzungen, komplett neuer Kader, Neuverpflichtung in der Saison) in den meisten Spielen kompensieren können. Aber das langt halt nicht immer. Gegen Braunschweig haben wir extreme Probleme gehabt das P&R zu verteidigen (das muss übrigends nicht immer am Big-men liegen siehe http://www.hoopsplaybook.ca/defences/defending_on-ball_screens.html). Gegen die Schweden war in der ersten HZ genauso. Nachdem es gelungen ist das deutlich zu verbessern haben wir dann viel von aussen kassiert, weil die Schweden gut auf die Umstellungen in der P&R Defense reagiert haben, und es deutliche Abstimmungsprobleme in der Baskets Defense gab. Meines Erachtens der Preis für eine komplett neue Mannschaft und eine suboptimale Vorbereitung für die niemand etwas kann.
Ich bin ganz guter Dinge dass Krunic dies mit der Zeit in den Griff bekommen wird, wenn wieder etwas Ruhe in die Rotationen kommt. Bis dahin wird es noch ein paar blöde Niederlagen geben. -
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Hat ja schon gegen Ulm geklappt, sich für einen besseren Gegner aufzuheben… NICHT
Hoffentlich denkt die Mannschaft nicht so, denn das wäre nur ein viel größeres Übel aus meiner Sicht. Eine professionelle Einstellung gehört auch zum Job dazu.
Bis hierhin muss ich zustimmen, dass Krunic keinen wirklichen Einfluss auf das Spielgeschehen nimmt. Es verbessert sich rein gar nichts im Laufe eines Spiels. Aus diesem Trott müssen wir ganz dringend rauskommen.
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Poropat war übrigens die geforderte “Lösung von außen”. Er oder Raoul Korner? Ich persönlich hätte Poropat genommen, andere vielleicht Korner. (Oder um es weniger missverständlich auszudrücken: Ich hätte Poropat eigenhändig mit der Schubkarre auf den Hardtberg verfrachtett! ) Eine Frage der Präferenzen. Da ist es billig, es hinterher besser gewusst zu haben.
Dass die Unis im Umfeld so viel helfen können, wage ich zu bezweifeln. Kooperationen wären da vielleicht für “anarchische” Marketingideen möglich. Mehr wird man aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bekommen. Solche Kooperationen könnten natürlich auch sinnvoll sein, um neues Publikum zu erschließen. Ich könnte mir so was gut vorstellen, aber es würde den Baskets vermutlich indirekt nützen, nicht auf dem Feld.
Mit Schulen gab und gibt es solche Kooperationen bereits.Wenn man mal zu den Kollegen in Köln schaut: Die sind sehr rührig, was solche Aktionen und Kooperationen betriftt, aber hilft es ihnen aktuell? Nein, weder sportlich, noch beim Zuschauerschnitt. Sie haben in dieser Saison die Seuche an den Hacken, kriegen Wochenende für Wochenende den Hintern versohlt, und dementsprechend bleiben die Zuschauer weg. Sportlicher Erfolg ist halt durch nichts zu ersetzen.
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Poropat war übrigens die geforderte “Lösung von außen”. Er oder Raoul Korner? Ich persönlich hätte Poropat genommen, andere vielleicht Korner. (Oder um es weniger missverständlich auszudrücken: Ich hätte Poropat eigenhändig mit der Schubkarre auf den Hardtberg verfrachtett! ) Eine Frage der Präferenzen. Da ist es billig, es hinterher besser gewusst zu haben
Poropat ist ohne Frage ein guter Coach und hat auch ohne Frage schon erfolgreiche Stationen in der BBL vorzuweisen.Ihr blendet aber scheinbar immer die Situation aus, aus der er kam. Nicht umsonst haben sich etliche MBC Fans gewundert das er so schnell bei uns angeheuert hat. Und diese Entscheidung würde getroffen als Bonn selbst auch in ner äußerst heiklen Lage war. Dann in so einer Situation auf jmd zu setzen der gerade kurz zuvor wg Burnout und Depressionen beim MBC ausgeschieden ist, ist mmn äußerst fraglich. Was daraus resultierte wissen wir ja jetzt. Korner war auch wieder nur ein Beispiel.
Zu den Unis: da leistet gerade ein Prof aus Remagen beim hiesigen Fussballclub gerade gut ab und hat den Verein innerhalb von ner kurzen Zeit wieder einigermaßen salonfähig gemacht. Ist auch wieder nur ein Beispiel. Da kann man vieles Machen, ob Marketingkampgnen, spannende Projekte oder halt auch direkte Postenbesetzungen von Vereinsfunktionen.