Kader Giessen 46ers 2016/17
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Vielen Dank für die Mühe, Herr Dehler. Ich kann einen Großteil Ihrer Argumente nachvollziehen, auch wenn ich nicht mit allen Konform gehe. Das ist aber auch gar nicht schlimm, sonst wäre das ja alles ein bisschen langweilig.
Trotzdem glaube ich, dass uns ein weiteres Jahr mit Denis Wucherer auch wirtschaftlich gut getan hätte, denn aus einer (hypothetisch) erfolgreichen Saison lässt sich mehr Kapital schlagen als aus einer (hypothetisch) Abstiegskampf-Saison. Mit DW sichert man sich - und das wage ich zu behaupten - den sicheren Klassenerhalt. Als Sportunternehmen ist dieser Faktor unbezahlbar.
(Welcher unserer Spieler ist eigentlich Familienvater?)
Wells
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Vielen Dank für die Mühe, Herr Dehler. Ich kann einen Großteil Ihrer Argumente nachvollziehen, auch wenn ich nicht mit allen Konform gehe. Das ist aber auch gar nicht schlimm, sonst wäre das ja alles ein bisschen langweilig.
Trotzdem glaube ich, dass uns ein weiteres Jahr mit Denis Wucherer auch wirtschaftlich gut getan hätte, denn aus einer (hypothetisch) erfolgreichen Saison lässt sich mehr Kapital schlagen als aus einer (hypothetisch) Abstiegskampf-Saison. Mit DW sichert man sich - und das wage ich zu behaupten - den sicheren Klassenerhalt. Als Sportunternehmen ist dieser Faktor unbezahlbar.
(Welcher unserer Spieler ist eigentlich Familienvater?)
Wells
Weiß seine Freundin das?
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Ich denke Niemand kritisiert die letzten 4 Jahre. Da ist eine Menge wirtschaftlich gut gemacht worden und noch mehr im sportlichen Bereich. Das einzige was mich im Moment stört ist,
dass Herr Schellberg nur noch davon redet die Sponsoren zahlen weniger und der Standort in Mittelhessen ist schlecht. Er sollte lieber dafür sorgen dass endlich ein Namenssponsor an Board kommt und noch der ein oder andere Sponsor. Dass das natürlich mit einer neuen Halle leichter zu realisieren ist, ist auch klar. Aber man sollte sich mal von der Sponsorensuche im Umfeld verabschieden und Deutschlandweit und
wenn nötig in einem noch weiteren Radius umsehen. Denn mit dem jetzigen Etat ist das ein Ritt auf der Rasierklinge, da ist ein Abstieg jederzeit möglich und dann wird es richtig schwer wieder zurückzukommen bzw. jemanden für eine neue Halle zu finden. -
Ich denke Niemand kritisiert die letzten 4 Jahre. Da ist eine Menge wirtschaftlich gut gemacht worden und noch mehr im sportlichen Bereich. Das einzige was mich im Moment stört ist,
dass Herr Schellberg nur noch davon redet die Sponsoren zahlen weniger und der Standort in Mittelhessen ist schlecht. Er sollte lieber dafür sorgen dass endlich ein Namenssponsor an Board kommt und noch der ein oder andere Sponsor. Dass das natürlich mit einer neuen Halle leichter zu realisieren ist, ist auch klar. Aber man sollte sich mal von der Sponsorensuche im Umfeld verabschieden und Deutschlandweit und
wenn nötig in einem noch weiteren Radius umsehen. Denn mit dem jetzigen Etat ist das ein Ritt auf der Rasierklinge, da ist ein Abstieg jederzeit möglich und dann wird es richtig schwer wieder zurückzukommen bzw. jemanden für eine neue Halle zu finden.Auch bei diesem Thema kommuniziert der Club doch offen und ehrlich: es ist schwierig einen passendes Unternehmen zu finden, dass sich über Jahre binden möchte. Hinzu kommt, dass der Club versucht z.B. Vereinsfarben, Logo-Layout etc nicht komplett zu verändern. Man möge sich mal vorstellen wir stellen auf “Europcar Gießen 46ers” um und spielen ab sofort in Grün. Oder treten als “Evonik Gießen 46ers” plötzlich in Pink auf. Den Aufschrei in Gießen möchte ich nicht erleben. Es war noch nie leicht, die Nadel im Heuhaufen zu finden.
Die Unternehmen habe ich übrigens nur Beispielhaft mit Blick auf die Farben gewählt! Nicht das hier wieder Gerüchte entstehen.
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Vielen Dank für die Mühe, Herr Dehler. Ich kann einen Großteil Ihrer Argumente nachvollziehen, auch wenn ich nicht mit allen Konform gehe. Das ist aber auch gar nicht schlimm, sonst wäre das ja alles ein bisschen langweilig.
Trotzdem glaube ich, dass uns ein weiteres Jahr mit Denis Wucherer auch wirtschaftlich gut getan hätte, denn aus einer (hypothetisch) erfolgreichen Saison lässt sich mehr Kapital schlagen als aus einer (hypothetisch) Abstiegskampf-Saison. Mit DW sichert man sich - und das wage ich zu behaupten - den sicheren Klassenerhalt. Als Sportunternehmen ist dieser Faktor unbezahlbar.
(Welcher unserer Spieler ist eigentlich Familienvater?)
Wells
Weiß seine Freundin das?
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Satzzeichen retten Leben -
Vielen Dank für die Mühe, Herr Dehler. Ich kann einen Großteil Ihrer Argumente nachvollziehen, auch wenn ich nicht mit allen Konform gehe. Das ist aber auch gar nicht schlimm, sonst wäre das ja alles ein bisschen langweilig.
Trotzdem glaube ich, dass uns ein weiteres Jahr mit Denis Wucherer auch wirtschaftlich gut getan hätte, denn aus einer (hypothetisch) erfolgreichen Saison lässt sich mehr Kapital schlagen als aus einer (hypothetisch) Abstiegskampf-Saison. Mit DW sichert man sich - und das wage ich zu behaupten - den sicheren Klassenerhalt. Als Sportunternehmen ist dieser Faktor unbezahlbar.
(Welcher unserer Spieler ist eigentlich Familienvater?)
Wells
Weiß seine Freundin das?
Klar. Sie hat sie doch auch schon kennengelernt.
Die Kleine lebt allerdings in Amerika.Vielleicht hat man das hier falsch verstanden
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Herr Dehler so klingt es schon besser und seriöser. Zustimmen möchte ich dennoch nicht. Wie andere auch schon gesagt haben zieht das Argument man verschiebt den Abgang von Wucherer eigentlich nicht.
Erstens kann man dann ein weiteres Jahr von seiner tollen sportlichen Arbeit endlich Kapital schlagen. Besser als Abstiegsgespenster und so.
Zweitens kommt nun nen Trainer für 2 Jahre und knüpft an die super Arbeit nahtlos an. Wer garantiert denn das der dann bleibt. Dann hab ich in 2 Jahren wieder das Problem und das soll besser sein als eventuell nächstes Jahr?
Eventuell sag ich deshalb weil ich glaube dass Wucherer nochmal auch nächstes Jahr bei großen Fortschritten verlängert hätte. All seine Interviews zeigen doch seine Sympathie zum Verein.
Man kann es wenden wie man will, es ist einfach unglaublich fahrlässig und dumm Wucherer aufgrund von was weiß ich ziehen zu lassen.Übrigens war meine Frage schon ernst, werden so tolle Treffen in Barcelona vom Schelle vom nicht vorhandenen Center Geld bezahlt?
Und es hat keiner die Aufbau Arbeit von Schelberg kritisiert. Auch bezweifelt keiner die großen Nachteile der Osthalle sowie die schlechten werbemöglichkeiten insgesamt. Eine neue Halle ist eine Lösung aber die steht nunmal nicht morgen. Es gilt also anders kreativ zu sein und wenn ich eine weitere Person einstelle erwarte ich mehr als Budget Kürzungen oder gar komplette Abgänge von Sponsoren. Das schafft Schelle anscheinend und ich hätte nichts gegen eine Ablösung.
Ein großsponsor findet sich auch nicht nur unter der Bedingung die Farbe zu ändern. Dazu sind Farbenspiele mit schwarz rot und auch weiß nicht die außergewöhnlichsten. Das Logo kann man ruhig etwas anpassen, kommt sogar im Fußball vor. Abgesehen davon wenn man nun seit 4Jahren von einem solchen Sponsor redet kann da ruhig mal mehr kommen als auf einmal ne Weltwirtschaftskrise ins Leben zu rufen. -
Naja, wenn ein Markt schrumpft kann ich auch investieren um den Rückgang kleiner zu halten. Finde es auch richtig den Namen nicht zu verramschen. Was erwartet ihr denn? Zwei mal Neunter mit ner Turnhalle und ein global Player klopft an und wir ziehen Nauheim, watzenborn und Wetzlar die Sponsoren ab? Wir stehen solide da und können einen Abstieg verkraften. Das ist das wichtigste.
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Aus 30qm-Single Wohnungen für unsere Spieler werden familientaugliche Wohnungen, weil aus dem Single nun ein Familienvater geworden ist. Was dies für die Miet- und Nebenkosten bedeutet muss ich wohl keinem erklären.
Als klapprigen Kleinstwagen werden mit der Zeit modische Kompaktwagen oder familientaugliche Fahrzeuge. Das man unsere Spieler, bei deren Größe, wohl kaum in einen günstigen Smart stecken kann, versteht sich wohl von selbst. Das hat jüngst auch JS in einem Interview erwähnt!
Unpassendere Beispiele hätte man sich auch kaum aussuchen können. Sprachlich natürlich geschickt “klapprig -> modisch”, aber inhaltlich doch ziemlicher Unsinn! Würde es hier um den VFB Gießen und seinen ehemaligen klapprigen Corsa gehen, okay, aber so…Es ist verständlich, dass man sich als Gesellschafter nicht unbedingt negativ über die Geschäftsführung äußern möchte. Aber jeder, der selbst mal engeren Kontakt mit den 46ers hatte, kennt auch die Probleme der Geschäftsstelle. Der Standort Gießen hat zwar eine lange Basketball Tradition, aber vermutlich reicht es finanziell in den kommenden Jahren eben eher für die ProA und nicht mehr für die BBL. Man wird schließlich nicht immer so ein Glück bei der Trainerwahl haben wie bei Denis Wucherer. Da hat einfach vieles gepasst.
Die 46ers sollten eher zusehen, dass sie die verbrannte Erde, die sie in den Jahren hinterlassen haben, endlich vergessen lassen und die Damen und Herren der Geschäftsstelle mal Klinken putzen gehen. Sei es bei den Hochschulen oder einigen regionalen Unternehmen! Aus eigener Erfahrung kann man leider nur berichten, dass dort - insbesonderen in den Jahren vor Wucherer - extrem viel verbockt wurde. Leider haben die zuständigen Damen und Herren oft mit Überheblichkeit geglänzt und die Bodenhaftung etwas verloren.
Man kann nur hoffen, dass man bei Wucherers Nachfolger ein ähnlich glückliches Händchen hat und man auch zukünftig sportlich extrem viel aus der Mannschaft herausholen kann.
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http://basketball.de/bbl/kontinuitaet-giessen-46ers-denis-wucherer
“Der Duden gibt als Bedeutung für Kontinuität „kontinuierlicher Zusammenhang; Stetigkeit; gleichmäßiger Fortgang von etwas“ an. Die Frage ist also eigentlich geklärt. Wenn etwas gleichmäßig fortgeht ist Kontinuität gegeben. In Gießen scheint Kontinuität allerdings eine neue Deutung zu erfahren.”
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Wie mein Nick Name es aussagt, ich bin nur ein Fan … Ich bin ein Freund der freien Meinung oder Emotionen von Menschen, es obliegt mir nicht, mir fremde Menschen oder deren Handeln zu beurteilen.
Unternehmen und Sportvereine benötigen die Identifikation ihrer Fans und Kunden, die Fans umgedreht genauso. Dazu gehört sportlicher Erfolg, Sympathiewert einen Vereins, Kontinuität bezüglich der Gesichter des Vereins in Form von Spieler und Trainer, ebenso noch die Historie und eine örtliche Verbundenheit. In der heutigen Zeit sicherlich auch die Wahrnehmung und Außendarstellung der handelenden Personen.
Entscheidungen im Verein werden eigenständig von GF und Gesellschafter getroffen, eine Beurteilung dessen steht mir aufgrund fehlender Hintergründe nicht zu. Muss ich akzeptieren.
Als Fan darf ich jedoch Wünsche, Wahrnehmungen und Vorstellungen haben und diese auch äußern, und erwarten, dass der Verein diese wahrnimmt und nicht ignoriert, oder versucht mir mit seiner Eigensicht abzusprechen, sondern im Umkehrschluss auch akzeptiert. Hinzu kommt noch der Punkt, das der Fan noch Kunde des sportlichen Pakets ist, bzw. nachgelagert der Produkte der Sponsoren. Ausschließlich aus Gründen von Identifikation, Verbundenheit und Zufriedenheit – z.B. Beiträge eines Vereins Vertreter hier und in Twitter könnten dem eventuell abträglich sein.
Nun zu meinen aktuellen Befindlichkeiten. Die letzten 10 Jahre waren für alle nicht einfach, es bedurfte außer Identifikation und Verbundenheit noch längeres Durchhaltevermögen. Fans, welche z.B. im Abstiegsjahr sich zu den Klatschen in der Osthalle durchrangen, fühlten sich die letzten 4 Jahre wieder auf einem guten Weg. Darüber hinaus wünscht man sich natürlich, dass wenigstens der eine oder andere Spieler mal bleibt -> Thema Kontinuität, Identifikation und Verbundenheit.
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Denis Wucherer (wenigstens) ein weiteres Jahr bleibt. Die GF hat wirtschaftlich eine ordentliche Arbeit gemacht, jedoch ist der sportliche Erfolg als außerordentlich zu empfinden. Es sollte unbestritten sein, dass der sportliche Erfolg auf die Strahlkraft Denis Wucherer zurückzuführen ist, was den Weg von Talenten nach Gießen betrifft, was Umgang mit Spielern betrifft, Spielidee und Geschlossenheit eines Teams, und fast ein Alleinstellungsmerkmal Spieler besser zu machen. Aus meiner Sicht geht für Gießen nicht mehr Kontinuität im sportlichen Bereich, und damit nachgelagert auch wirtschaftlich. Nicht zu vergessen, die großen Sympathiewerte durch ihn. Als Fan auch die damit verbundene Hoffnung, dass wegen dem Trainer auch noch der eine oder andere Spieler doch mal bleiben würde.
Denis Wucherer hat sich für ein weiteres Jahr bereit erklärt, darüber hinaus Gießen als Heimat bezeichnet. Das jeder Sportler oder Trainer den nächsten Schritt irgendwann sucht, und einen Verein verlässt ist normal. Aktuell ist es aber doch so, dass ein fünftes Jahr möglich wäre. Darum geht es,und nicht darum was in einem Jahr ist.
Ein Jahr oder zwei Jahre Laufzeit, was immer auch … Ich hätte mir die Größe des Vereins gewünscht, alleine aus Verbundenheit und Dankbarkeit Denis Wucherer ein weiteres Jahr zu geben. Es wäre eine würdige Anerkennung einer außergewöhnlichen Zeit und sportlichen Erfolgen mit einem außergewöhnlichem und besonderen Trainer und Menschen. Ein Umdenken in dieser Frage würde ich auch als Größe und äußerst sympathisch empfinden, es hätte noch was von Romantik, und es könnten alle Gewinner sein. Bei Bamberg spricht man vom Top Verein, bei Gießen wohl eher vom sympathischen Verein, aber auch das will verdient werden. One more please …. Nur ein Fan …
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@Nur1Fan
Richtig gut und sachlich geschrieben. Das bekomme ich so nicht hin.Wenn man die Osthalle gesehen hat am Wochenende, ist klar: Die meisten wünschen sich ein weiteres Jahr Wucherer. Während ich so deine Zeilen gelesen habe wurde mir auch klar, eigentlich kann niemals Freyer der Nachfolger werden. All deine Punkte bezüglich Talente, Strahlkraft etc. müssten neu aufgebaut werden, Freyer hat nunmal eine komplett andere Philosophie und Sympathie strahlt er auch nicht wirklich aus. Er müsste sich also erst beweisen.
Das man doch noch die Eier in der Hose hat und aufgrund der Fans ein Umdenken bzgl. eines einjährigen Vertrages hat bezweifle ich. Davon abgesehen denke ich auch, dass Wucherer jetzt eher nicht mehr gewillt ist zu unterschreiben.Daher sollten wir einfach noch Wucherers Spielstil die Saison genießen und im Sommer und dem Beginn der nächsten Saison dem Team (Trainer und Mannschaft) unser Vertrauen schenken.
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Die fadenscheinigen Begründungen für die Trennung kann man doch nicht ernst nehmen. Damit hat sich mühsam aufgebautes Vertrauen mit einem Schlag in Luft aufgelöst.
Ich bin davon überzeugt, dass Einige mit Wucherers Art, Probleme offen auszusprechen, den Finger in diverse Wunden zu legen sowie seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein nicht klar kamen. Wenn ich die verschiedenen öffentlichen Äußerungen der Beteiligten Revue passieren lasse, ist diese Schlussfolgerung für mich persönlich zwingend. -
Danke Herr Dehler!
Das “WirarbeitenharthabendenVereinentschuldetundsindwiederwer”-Narrativ stellt ja niemand in Frage, aber langsam wird man schon ein wenig unruhig, weil schon seit einiger Zeit nichts mehr Neues kommuniziert wird.
Wie geht es denn jetzt mit den 46er weiter?Der gewünschten Planungssicherheit wird doch sicher doch ein irgendwie gearteter Plan zu Grunde liegen.
Wann erfahren die Fans (und treuen Kunden…) denn, wie sich Gesellschafter und Geschäftsführung die Zukunft der 46er vorstellen?Mich bewegen dabei insbesondere folgende Fragen:
- Welches Potential haben die 46ers im Vergleich zu anderen BBL-Vereinen?
Können wir uns dauerhaft in der BBL halten, oder sind wir dafür wirtschaftlich schon zu weit in den Rückstand geraten?
Was sind unsere sportlichen Ziele? - Playoffaspirant? Graue Maus? Fahrstuhlmannschaft? Dauerhafte Zukunft in der ProA? - Was ist die Positionierung der 46ers?
Sind wir wirklich ein Ausbildungsverein? Wenn ja: Wie lässt sich dieser Ansatz mit dem Wunsch vieler Fans vereinbaren, nicht jedes Jahr ein komplett neue Mannschaft zu sehen? Denn im Kern heißt ja Ausbildung im harten Licht des Profisports: Up or out.
Wie soll die Jugendarbeit organisiert werden, insbesondere: Wie will man mit den doch sehr unterschiedlichen Interessen (mal ganz höflich gesagt) der heimischen Vereine umgehen? - Wie soll das Verhältnis zu dem Fans gestaltet werden?
Viele hier freuen sich über einigermaßen ansehnlichen Basketball und sind damit schon vollauf zufrieden (ich auch), aber man kann schon feststellen, dass andere Clubs deutlich kreativer in ihrem Umgang mit Dauerkartenkunden und Fangruppierungen sind.
Zudem hat die letztjährige DK-Preiserhöhung um 35% (!) schon für gewisse Irritationen gesorgt. Gibt es hier neue Ansätze, die über das komplett nutzenfreie “Bonusprogramm” hinaus gehen?
Lieber Herr Dehler,
ich weiß, dass es nicht Ihre Aufgabe ist, in einem Internetforum solche Fragen zu beantworten, und sicherlich fehlt Ihnen dazu auch die Zeit.
Aber vielleicht nehmen Sie einfach mal in den Gesellschafterkreis mit, dass sich viele treue Anhänger momentan vom Club etwas allein gelassen fühlen. - Welches Potential haben die 46ers im Vergleich zu anderen BBL-Vereinen?
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Herr Dehler wundert sich jetzt bestimmt, warum alle auf ihn anspringen. Das ist aber auch ein Zeichen der gefühlten non-communication mit Fans und Zuschauern über Monate. Hier lechzt doch jeder mal nach Klartext.
Man kann jetzt einfach nur hoffen, dass die Entscheidung in Bezug auf den neuen Trainer eine richtig gute Entscheidung wird und dass es gelingt einen ordentlichen Spieleretat zusammenzubekommen.
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Vielen Dank für die beiden letzten Beiträge von Siegbier und Pilatus. Auch wenn ich dazu keine Aussagen machen kann/darf/will, weil dies nicht meine Aufgabe ist, so werde ich doch gerne solche wirklich konstruktiven und sachlichen Beiträge und Inhalte gerne an die zuständigen Stellen weitergeben. Wobei ich mir sicher bin, dass solche Foren auch auf dem Schirm des Vereins stehen.
Input muss jedoch sachlich sein! Ehrlich gesagt: es regt mich auf bzw. macht mich wütend, wenn man versucht mit Argumenten (siehe längerer Beitrag zum Thema Kosten) die Situation zu analysieren und dann Beiträge nach dem Motto “Das ist doch alles blödsinn” kommen. Wenn es die Fans, salopp gesagt, alle besser machen können/würden, dann ist dem scheinbar so.
Es ist immer einfach in Schwarz/Weiß zu denken. Da gibt es nur leider in der Realität nicht. Und daher hat es niemand verdient als Buhmann dargestellt zu werden. Man darf es sich bitte nicht zu einfach machen.
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Herr Dehler wundert sich jetzt bestimmt, warum alle auf ihn anspringen. Das ist aber auch ein Zeichen der gefühlten non-communication mit Fans und Zuschauern über Monate. Hier lechzt doch jeder mal nach Klartext.
Man kann jetzt einfach nur hoffen, dass die Entscheidung in Bezug auf den neuen Trainer eine richtig gute Entscheidung wird und dass es gelingt einen ordentlichen Spieleretat zusammenzubekommen.
Ich wunder mich nicht…ich bin ja selbst dran “schuld”. Ich mache mir mit meinen Beiträgen und Kommentaren nicht über all neue Freunde. Aber manchmal müssen Dinge auch mal raus bzw. ausgesprochen werden. Und für so manche Debatte nehme ich mir gerne Zeit.
Ich kann und werde niemals für den Verein oder die Gesellschafter sprechen. Dafür ist der Verein zuständig. Das wird auch so bleiben. Ich werde versuchen mit meiner privaten Meinung den Kontakt “zur Basis” zu halten bzw. das Feedback/Kritik und die Stimmung unter den Fans aufzunehmen und weiterzugeben.
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Ich kann und werde niemals für den Verein oder die Gesellschafter sprechen. Dafür ist der Verein zuständig. Das wird auch so bleiben. Ich werde versuchen mit meiner privaten Meinung den Kontakt “zur Basis” zu halten bzw. das Feedback/Kritik und die Stimmung unter den Fans aufzunehmen und weiterzugeben.
Ich kann nur dringend, im Interesse aller, davon abraten, den Thomas Stoll von Gießen zu geben.
Wenn den 46ers die Fans wirklich wichtig sind und etwas zu sagen haben, dann möchten sie dies doch bitte im direkten Austausch tun. Selbst in den Katastrophenjahren hatte man den Eindruck, dass die Strahlkraft der Marke 46ers stärker war als jetzt. -
Ich kann und werde niemals für den Verein oder die Gesellschafter sprechen. Dafür ist der Verein zuständig. Das wird auch so bleiben. Ich werde versuchen mit meiner privaten Meinung den Kontakt “zur Basis” zu halten bzw. das Feedback/Kritik und die Stimmung unter den Fans aufzunehmen und weiterzugeben.
Ich kann nur dringend, im Interesse aller, davon abraten, den Thomas Stoll von Gießen zu geben.
Wenn den 46ers die Fans wirklich wichtig sind und etwas zu sagen haben, dann möchten sie dies doch bitte im direkten Austausch tun. Selbst in den Katastrophenjahren hatte man den Eindruck, dass die Strahlkraft der Marke 46ers stärker war als jetzt.Dem kann ich nur zustimmen. Sportlich war es im Vergleich zu den letzten 10 Jahren nie besser als jetzt und gleichzeitig war die Vermarktung nie schlechter als jetzt. Es sollte an gewissen stellen endlich mal begriffen werden, dass Klinkenputzen dazu gehört, Sponsoren laufen im Basketball einem nicht die Türen ein. Und die Fans sind immer noch das wichtigste Gut eines Vereins. Ein schon recht unverschämte Preiserhöhung hin oder her, es muss sich mal was an der Kommunikation ändern. Pluskota kommuniziert mit seinen Videos ja mehr ^^
In den Seuchenjahren hatten wir auch noch das angesprochene 46ers TV. Da wurden so Stars wie Chad Prewitt ausgiebig interviewt, aber auch hin und wieder Personen aus dem Hintergrund zur aktuellen Lage.
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Ich kann nur dringend, im Interesse aller, davon abraten, den Thomas Stoll von Gießen zu geben.
Schon klar, was damit gemeint ist, aber wenn man sich anschaut, wo Ulm jetzt steht, dann könnten wir einen Stoll auch ganz gut gebrauchen. Vor allem vor dem Hintergund, dass die auch erst vor 10 Jahren(!)in die BBL aufgestiegen sind.
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…so werde ich doch gerne solche wirklich konstruktiven und sachlichen Beiträge und Inhalte gerne an die zuständigen Stellen weitergeben. Wobei ich mir sicher bin, dass solche Foren auch auf dem Schirm des Vereins stehen.
Danke!
Bestimmt liest der Verein hier mit, aber vielleicht haben die Verantwortlichen in der Grünberger nicht so eine steile Lernkurve wie Sie.
Schön zu sehen, dass bei Ihnen wirklich Interesse für unsere Bedürfnisse und Diskussionsbereitschaft besteht.
Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß - Und hier sind schon einige (und damit meine ich gar nicht mal mich) unter den “Insidern”, “Experten” oder “Fachmännern”, die den Verein schon recht lange begleiten und die durchaus zu einer differenzierten Betrachtung in der Lage sind. -
Es ist nahezu unmöglich die Hintergründe dieser Trainer- und Finanzssituation als Außenstehender zu bewerten. Vieles ist rein emotional oder anhand von Info-Fragmenten bewertet. Dennoch ist die Fan-Diskussion wichtig und sollte von beiden Parteien (vor allem 46ers Geschäftsführung) ernst genommen werden. Ich frage mich aber auch, ob der Trainer-Cut zum Saisonende wirklich in Stein gemeißelt ist???
Es gibt doch im Leben immer mal Situationen, die man nach einiger Zeit doch nochmal anders bewertet. Und keiner der beiden Parteien würde dabei sein Gesicht verlieren, eventuell würde man sogar an Sympathie gewinnen. Anhand den vorliegenden Infos bin ich auch klar PRO Wucherer, auch für 1 Jahr. Spontan würde ich nur einen Ersatz als aqäquat ansehen: Stefan Koch (vor allem bei mehrjährigem Vertrag). Er ist in der Region verwurzelt und würde wohl die ein oder andere Kröte schlucken. Dennoch weiß ich nicht, ob wir mit dem interessanten Kommentatoren-Job und entsprechenden Bezügen mithalten können. Ist halt wieder eine ganz andere Welt Trainer zu sein, inklusive 24/7 Beruf. Ob er das mitmacht?
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Ich freu mich ja schon auf den ersten April, wo dann die Marschroute für die neue Saison verkündet wird: der Hallenneubau ist tatsächlich eingetütet und wird noch in diesem Sommer in Angriff genommen. In diesem Zusammenhang hat sich auch ein Namenssponsor gefunden und Wucherer konnte aufgrund der veränderten Ausgangslage davon überzeugt werden einen 3-Jahresvertrag zu unterzeichnen!
Koch würde ich auch gern hier sehen, das er Kröten schlucken wird um bei den 46ers einzusteigen wage ich aber zu bezweifeln - der Mann ist keine 20 mehr.
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Ich freu mich ja schon auf den ersten April, wo dann die Marschroute für die neue Saison verkündet wird: der Hallenneubau ist tatsächlich eingetütet und wird noch in diesem Sommer in Angriff genommen. In diesem Zusammenhang hat sich auch ein Namenssponsor gefunden und Wucherer konnte aufgrund der veränderten Ausgangslage davon überzeugt werden einen 3-Jahresvertrag zu unterzeichnen!
Das war die letzten Wochen mein Traum Szenario…
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Ich glaube so geht es allen 46ers-Fans. Daumen drücken, sind ja nur noch 3 Wochen!
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Das ist ja alles wirklich hochinteressant hier! Lese ich gerne mit sowas
Will allerdings bei einem Punkt kurz einhaken…irgendwo habe ich gelesen, dass man an der Miene von Wucherer bei der Humba gesehen hat, dass er mit Gießen schon abgeschloßen habe und sonst ein Feierbiest sei.
Das ist jedoch ziemlicher Quatsch finde ich. Denis hat noch NIE gerne an Siegesfeierlichkeiten teilgenommen. Wenn man mal den Aufstieg außen vorlässt. Und da hat er die Humba nach dem Finale gegen Würzburg auch eher widerwillig gemacht.
Ich sehe es eher als Wertschätzung, dass er mit dieser für ihn eigentlich goldenen Regel mal gebrochen hat. Das ist nicht seine Welt.Und wenn man sich das Interview bei Telekom-Basketball von vor dem Spiel ansieht, dann erkennt man auch eindeutig, dass ihm das hier nicht egal ist und er schon an dem Standort hängt.
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Eigentlich sagt Wucherer genau das, was mich u.a. einfach schlecht auf die Geschäftsstelle zu sprechen macht:
»Wir haben sportlich Vieles richtig gemacht. Aus irgendwelchen Gründen schlägt sich das aber nicht im Budget nieder. Es war nicht klar, ob wir Coaches die Möglichkeit haben, mit dem Budget erfolgreich in der BBL zu arbeiten.«
Ich hab seit den 90igern ne Dauerkarte, nur aufgrund des Studiums mit Lücken in den letzten Jahren. Dabei habe ich tolle Spielzeiten erleben dürfen aber auch Teams, die nicht als Team bezeichnet hätten dürfen. Es wurden Sponsoren mies behandelt, Wildcards gekauft und man verlor jegliche Transparenz. Dazu wurde die Antipathie anderer Fanlager immer dominanter. Für uns war der Abstieg ein Segen und wir sind sensationell zurück gekommen und die halbe Liga beneidet uns ob unserer sympathischen Mannschaft rund ums Trainer Team.
Was ich sagen will, in all den Jahren haben die Sponsoren zu uns gehalten, die Wildcard wurden teilweise finanziert und großzügige Vorschüsse gezahlt. Nun läuft es nicht nur sportlich super, nein wir erhalten auch noch große Anerkennung aus anderen Fanlagern und besitzen tatsächlich eine positive Strahlkraft.
Wir haben sicher aktuell unruhige Märkte, aber sind definitiv weit weg von irgendwelchen Wirtschaftskrisen. Unser Captain sollte daher einfach mal einen anderen Ansatz zur Sponsorenpflege und -gewinnung finden.
Ich weiß nicht was und wie gearbeitet wird, aber wie Wucherer kann ich die mageren Ergebnisse nicht nachvollziehen. Und deswegen bleibe ich auch mit etwas Abstand und etwas besonneren Analyse dabei, das Schelberg sein Limit erreicht hat. Keiner erwartet einen 5 Mio Etat oder eine neue Halle nächstes Jahr, aber im endlich wieder vorhanden sportlichen Erfolg und einem positiven Markenimage 46ers Rückschritte im Etat zu verbuchen kann nicht das Maximum des möglichen sein. -
Spontan fallen einem natürlich das Namenssponsoring und der Hallenname ein, die man noch zusätzlich gewinnbringend vermarkten könnte.
Das Namenssponsoring macht, wie Schellberg immeer wieder betont, kurzfristig keinen Sinn, hier sollte schon eine längere Laufzeit vereinbart werden. Nur was außer dem Namen sollte ein Unternehmen noch veranlassen, bei den 46ers einzusteigen? Das unnachahmliche Retro-Gefühl in einer 50 Jahre alten Schulturnhalle spielen zu dürfen, mit Holzbänken ohne Lehne und Anzeigetafeln die nicht von überall her einsehbar sind? Das Paket kann man bei anderen Vereinen vielleicht auch in etwas schicker bekommen, und wofür entscheidet man sich dann wohl? Man will ja seinen Geschäftspartnern ein angenehmes Erlebnis verschaffen, und nicht jeder steht auf rustikal.
Beim Hallennamen dürfte man sich auch schwer tun, da man ja auch nur ein Nutzer unter vielen in der Halle ist, wenn auch der populärste. Namenrechte einfach so zu handeln dürfte damit schwer sein, ebenso wie sich die Vermarktung in der Halle aus den gleichen Gründen ebenfalls schwierig gestaltet. Man ist immer auch auf den guten Willen der Stadt angewiesen.
Kurz gefasst, irgendwo sind bei der Vermarktung auch mehr oder minder natürliche Grenzen gesetzt, solange man auf die Osthalle als Spielort angewiesen ist. Ist natürlich jeder frei, mehr zu geben, wenn man aber für sein Sponsoring auch eine entsprechende Gegenleistung erwartet, dann wird der Platz in der Osthalle einfach eng.
Ebenso bei den Zuschauerzahlen: eine große Steigerung ist da nicht mehr möglich, und wenn die Halle wirklich voll ist, geht der Komfort auch merklich in die Knie.
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Es kann immer Gründe geben, dass sich mal ein Etat nicht erhöhen lässt. Ohne jetzt wirklich jedes Hintergrunddetail zu kennen, möchte ich da niemand Vorwürfe machen, aber ich lese auch in der Wetterauer Zeitung, dass der Eishockeyzweitligist Bad Nauheim seine Sponsoringeinnahmen um 10 % auf 900.000 Euro gesteigert hat. Trotz Rahmenbedingungen, die in jeglicher Hinsicht beschissener sind als bei uns (relativer Misserfolg, zweite Liga, null Medienpräsenz, Uraltstadion mit null Luxus, nicht mal Parkplätzen und und) Ich habe in dieser Saison bislang jedwede innovativen und aus-der-Reihe fallenden öffentlichkeitswirksame Aktionen der 46ers vermisst, Maßnahmen, die dazu führen neues Publikum zu aquirieren und/oder überhaupt im Gespräch zu bleiben. Das war schon mal besser und es scheint einfach, dass man wenig neue Wege bestreitet, sondern auf ausgelatschten Pfaden trampelt.Vieles hat sich im Laufe der Zeit deutlich gebessert, das wollen wir auch nicht verschweigen, auch die Betreuung der Sponsoren mag besser geworden sein, aber in der öffentlichen Wahrnehmung waren wir m.E. schon lange nicht mehr so nicht-präsent. Ich wundere mich auch immer, dass man Kleinigkeiten, die nix kosten, nicht mal macht. Die Skyliners gratulieren mir jedes Jahr zum Geburtstag und bieten ein nettes Gruppenpaket an, wenn man mit seinen Kumpels beim Spiel feiern will… Und, ich habe einmal vor 5 Jahren bei den Skyliners eine Karte gekauft… Das mag ja wenig bringen, aber das sind einfach Dinge mit denen man sich in Erinnerung ruft und die weder Arbeit machen noch was kosten…nur ein klitzekleines Beispiel, es gibt zig Sachen, man würde sich einfach mal freuen, wenn man Dinge wahrnimmt, die in irgendeiner form signalisieren, dass man mal neue Wege gehen will… Die Gefahr ist einfach, dass bei weniger sportlichem Erfolg sich vieles deutlich schlechter realisieren lässt als aktuell.
Wir alle würden uns freuen bald wieder positive News von den 46ers zu vernehmen, ich hoffe einfach mal, dass da jeder dran arbeitet. -
Spontan fallen einem natürlich das Namenssponsoring und der Hallenname ein, die man noch zusätzlich gewinnbringend vermarkten könnte.
wie soll der verein denn eine halle vermarkten, die ihm gar nicht gehört?
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wie soll der verein denn eine halle vermarkten, die ihm gar nicht gehört?
Eben! Ich sag doch das ist schwierig - wenn nicht sogar unmöglich.
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Interessantes Interview von Wucherer in der neuen Five. Wurde aber natürlich vor Bekanntgabe der Trennung geführt.
Aber da geht er recht ausführlich auf vieles ein…unter anderem, dass sein erster Gedanke bei der Würzburger Verpflichtung von Baumermann ein mit einem schmunzeln zu betrachtendes “Ach Scheiße” war, weil er sich Würzburg gut für sich hätte vorstellen können.
Auch sagt er, dass Gießen mit den jetzigen Strukturen auf absehbare Zeit ein ProA-Ligist werden wird, der es auch dort nicht nur einfach haben wird.Stutzig hat mich jedoch gemacht, dass er alle Argumente die er für die Kone-Verpflichtung aufzählt eigentlich genau gegen Kone sprechen. Zumindest von meinen Eindrücken her.
Ich glaube die Ausgabe ist ab Donnerstag im Handel. Ist in jedem Fall empfehlenswert!
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Die 46ers haben das Recht, den hallennamen zu vermrten. Das stand mal irgendwo
Ohne wirkliche Quelle? Selbst wenn der Eigentümer sagt: “wenn Ihr einen Namensgeber findet, reichen wir die Kohle als Sponsoring an Euch weiter”, wird bei der Anmutung der Halle als Namensgeber eher ein zu ehrender Promi in Frage kommen als das ein Unternehmen da werbewirksam seine Firma oder Marke dranschreibt.
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Bei dem (berechtigten) Gejammer über die Halle darf man eins nicht vergessen: Die 46ers haben sie jahrelang kostenlos nutzen dürfen. Ich würde es nicht einmal ausschließen, dass sie immer noch mietfrei genutzt werden darf. Trotz der beschränkten Größe, des nicht vorhandenen Komforts und der eingeschränkten Vermarktungsmöglichkeiten ist das ein riesiges Pfund, was man nicht außer Acht lassen sollte.
Eine neue Halle würde theoretisch mehr Umsatz generieren können, aber deswegen noch lange nicht mehr Gewinn. Und die Zuschauer melkt man mit den teuren Sitzplätzen auch schon bis zum Anschlag. Da dürfte die Steigerungsmöglichkeit nahezu ausgeschöpft sein. Gut, wahrscheinlich werden die Stehplätze dann wieder teurer…
So wie die Strukturen derzeit sind, spielen wir mittelfristig wieder in der Pro A. Ohne Großsponsor geht es nicht mehr. Siehe München (Audi und Co.), Berlin, Oldenburg, Ulm, Bonn etc.
Und wegen des Namens, Maskottchens und der Farben sage ich nur soviel: Avitos Giessen! Da hat sich nach zwei Wochen auch keiner mehr drüber aufgeregt und staunend “Big Daddy” Mitchell und seinem Team zugesehen. 46ers ist doch auch nur ein Plastikkonstrukt, wenn man ehrlich ist. Früher waren wir mal “die Flippers” und hatten noch ein ganz anderes Logo. Wenn sich also ein Sponsor findet, der über drei Jahre hinweg jedes Jahr eine Million Euro für die Namensrechte in den Etat pumpt, dann immer her damit.
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Das ist einfach seine sehr sehr theoretische Diskussion. Es gibt keinen Namnessponsor, der 1 Million im Jahr zahlen will und auch keinen, der 300.000 zahlen will. Ich finde es absolut richtig, dass man die Namensrechte nicht verramscht, nur um dem Umfeld zu suggerieren, dass man hier aktiv ist in Sachen Sponsorenerlöse erhöhen.
Und so sehr ich Wucherer schätze, aber seine Interviews finde ich wirklich grottenschlecht in der Außendarstellung. Das fing damit an, dass er Wells nahelegt den Verein zu wechseln, Kritik an Fans und Zuschauern, jetzt die Würzburg Sehnsucht und noch so einiges.Richtig ist, dass er in Bezug auf den Etat den Finger in die Wunde legt und seine Enttäuschung trifft ja den allgemeinen Nerv. Am Ende des Tages will aber auch ein Denis Wucherer Geld verdienen und wäre ggf. bei einer sensationellen Etatsteigerung um 10% vermutlich auch gegangen, wenn Würzburg oder Bonn angeklopft hätten. Die Bereitschaft für ein weiteres Jahr hängt schon auch etwas damit zusammen, dass sich gerade in der BBl in Sachen Jobs nix tut. Ich hätte mich da trotzdem drauf eingelassen, weil so nun mal das Geschäft ist…