Brose Baskets gegen TBB Trier
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ich bin nicht überzeugt, dass dies die wende war und goldsberry der heilsbringer ist.
bamberg sah in der ersten halbzeit deshalb gut aus, weil trier nicht spielte wie ein play-off kandidat. nach der pause kamen die trierer agressiver aus der kabine und bei bamberg lief gar nix mehr. jetzt spielte bamber nicht play-off würdig u. vergeigt den hohen vorsprung noch und gewinnt das spiel durch die fehlende cleverness der trierer in der letzten minute.
dafür müssen wir den trierern eigentlich dankbar sein. gegen jede andere mannschaft hätten wir höchstwahrscheinlich das spiel noch verloren.
was mir sehr zu denken gibt ist, dass fleming seine spieler in den auszeiten scheinbar nicht erreicht. keine auszeit in der zweiten hälfte hat eine besserung des spiels gebracht. wer ist überhaaut trainer bei bamberg? fleming, woltmann oder stix?
wenn man immer erst bei einer auszeit diese halb nutzt um sich von seinen assistenten sagen lassen zu müsen was man jetzt machen sollte, dann führt das dazu, den trainer irgendwann mal in frage zu stellen. als trainer sollte man vor der auszeit schon wissen, was man seinen spieleren vermitteln will!!!
ich war großer fan von fleming zu seinen dragons zeiten und er war auch mein wunschkandiat als trainer aus der bbl für brose, aber anscheinend kommt er mit der situation u. bamberg nicht zu recht. eigentlich ist er ein rookie der nur bei einem verein bis jetzt gewesen ist und dort ohne frage viel bewegt und erreicht hat. aber für bamberger ambitionen war es meiner meinung nach im nachhinein die falsche entscheidung fleming nach bamberg zu holen.
ein internationaler trainer der schon mehrere mannschaften trainiert hat und mit diesen erfolge verbuchen konnte, wäre für uns wohl doch die bessere entscheidung gewesen.
fleming hätte er zu einem verein wechseln sollen, bei dem der etat nicht so hoch und die erwartungshaltung für die saison nicht so groß ist wie bei uns.
hätte man vom verein das ziel 10 platz ausgegeben(übergangssaison), hätte auch rick bleiben können. einen schlechteren job als fleming macht er auch nicht, aber er vertritt wenigstens die bamberger tugenden und kann sie seiner maschaft vermitteln. einstellung, einsatz, kampf bis zum schluss.
dies hat man beim letzten spiel der ludwigsburger gesehen. zur halbzeit ca. 16 punkte hinten und dann mit agressiver defense aus der kabine gekommen und das spiel noch gedreht und mit gutem vorsprung gewonnen.
sowas werden wir in bamberg wohl diese saison nicht sehen.
ich finde fleming sehr sympatisch, er ist ein toller typ, aber ob das mit bamberg noch was wird?!?
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On 2009-02-27 11:11, karl02 wrote:
ich bin nicht überzeugt, dass dies die wende war und goldsberry der heilsbringer ist.Das war sie auch nicht, man muss konstante 40 Minuten so spielen, wie sie in der 1. Halbzeit gespielt haben. Aber jetzt sind 1 Tage Zeit & dan schaun wir weiter.
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Ich muss mich auch karl02 anschließen. Dass Bamberg in der ersten Hälfte so klar führte hatte natürlich auch mit der Trierer Defense zu tun und den vielen leichten fast-Break-Punkten. In Hälfte zwei sah das schon ganz anders aus und die Folge waren teilweise
TOs, wo man geradezu freiwillig den Ball wegwarf.
Dennoch, endlich mal ein Spiel in der Crunchtime gerettet !!
Lehn ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass Brown in der BBL allenfalls ein Mittelklassecenter ist ??
Dass ein Mann wie Newson, der als eine der
Säulen der neuen Mannschaft geholt wurde,
nun schon lange keine Spielzeit mehr bekommt, ist eine der vielen Ungereimtheiten dieser Saison. -
On 2009-02-27 11:11, karl02 wrote:
ein internationaler trainer der schon mehrere mannschaften trainiert hat und mit diesen erfolge verbuchen konnte, wäre für uns wohl doch die bessere entscheidung gewesen.fleming hätte er zu einem verein wechseln sollen, bei dem der etat nicht so hoch und die erwartungshaltung für die saison nicht so groß ist wie bei uns.
Wer oder was soll denn dein internationaler Trainer sein? Fleming hat im ULEB-Cup mehr erreicht als ein Bauermann.
Ich kann ja mal bei meinem alten Kumpel Ettore anrufen, ob er Lust und Zeit für Bamberg hätte?
Zu welchem Vereine hätte Fleming denn wechseln sollen-Trier?
Das war sowohl für brose als auch für Fleming der nächste logische Schritt!
Aufstrebender, erfolgreicher Trainer auf nationaler und internationaler Ebene wechselt zu einem nationalen Condenter und zu einem (hoffentlich bald wieder) international aufstrebenden Club, dass das alles nicht so funktioniert hat könnte vielleicht auch daran liegen, dass der lieber CF in dieser Saison vll. max. eine Woche lange mit einem kompletten Kader traineren konnte-was bitte verlangt ihr von CF, wenn ständing zwei starting five Spieler fehlen?
Lasst CF doch endlich mal Zeit!
Die erste HZ war doch gestern richtig toll: defense, offense und fast-break (wahrscheinlich mehr als in den kompletten 7 Jahren unter Bauermann)
Da haben alle nach dem Bauermann-Zyklus gefordert mehr fast-break zu spielen und weniger ins set-play zu verfallen, bzw. bloß nicht mehr diese lästige def. zu sehen und nun gibts erste gute Anzeichen, dass die Mannschaft langsam Chris Philosophie verinnerlicht hat, und es passt wieder nicht!
Man merkt, es sind Franken unter uns!
Edit: Ohlbrechts vorzeitige Vertragsauflösung ist ein Witz, der wird eher seinen Vertrag in Bamberg verlängern… -
On 2009-02-27 12:20, kickzmj wrote:
Wer oder was soll denn dein internationaler Trainer sein? Fleming hat im ULEB-Cup mehr erreicht als ein Bauermann.Karl hat die Antwort ja eigentlich schon gegeben. Ein international renommierter Trainer, ist ein Trainer, der schon bei mehreren Clubs internationale Erfolge feiern konnte. Böse gesagt war Fleming bisher nur ein “One-Hit-Wonder”. Sicherlich hat er im Artland großes geleistet, aber nur weil er die Drachen einmal in ein ULEB-Cup-Viertelfinale geführt hat, ist er noch lange kein international renommierter Coach. Oder was wäre dann ein Leibenath, der die Dragons auch in das Eurocup TOP16 geführt hat?
Und es hätte hier in Bamberg sicherlich keinen Messina gebraucht um vorne mitzuspielen. Aber die Diskussionen über Alibegovic usw. wären mühsam, Fleming ist nun da und nun muss er die Kohlen aus dem Feuer holen.
Nur muss ich auch ganz klar sagen, dass die Ausreden Verletzungspech einfach unangebracht sind. Auch mit einer Starting Five Taylor-Suput-Newson-Greene-Rivera +Garrett, Wyrick von der Bank muss man um die TOP4-Plätze mitspielen. Und diese 7 Leute sind nun mittlerweile seit über einem halben Jahr zusammen, Verletzungen und Ausfälle gab es da keine. Das Center-und Aufbautheater ist mühsam, aber darf keine Ausrede für einen Nicht-Playoff-Platz sein.
Und Zeit lässt man Fleming sicherlich genug, er bekommt weiterhin Rückendeckung vom Management, es pilgern weiterhin über 6500 Zuschauer in die Arena, es gab noch keine deutlich hörbaren “Fleming raus”-Rufe, ich glaube da kann es schlimmer kommen.Die erste Halbzeit gestern war sicherlich ganz ansehnlich, aber war auch begünstigt durch die schwache Trierer Transition und der guten Leistung von Rivera. Ein Konzept oder eine Philosophie erkenne ich aber immer noch nicht, denn ich glaube ein einigermassen stabiles Konzept kann nicht so einstürzen, wie es bei uns in der zweiten Halbzeit der Fall war.
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On 2009-02-27 12:51, Gert-Jason-Fan wrote:
Karl hat die Antwort ja eigentlich schon gegeben. Ein international renommierter Trainer, ist ein Trainer, der schon bei mehreren Clubs internationale Erfolge feiern konnte. Böse gesagt war Fleming bisher nur ein “One-Hit-Wonder”.Dann definiere für mich doch bitte auch nochmal “internationale Erfolge”! Danach möchte ich dann auch erzählt bekommen wie man diesen Trainer mit den Bamberger finanziellen Mittel nach Franken entführt!
Bzgl. Europa hast du mit dem one-hit-wonder sicherlich Recht, aber hinsichtlich der BBL liegst du meiner Meinung nach total falsch!
Im Artland lieferte er Kollmann jede Saison eine Steigerung, im neuem Umfeld bisher eher ein Rückschritt und doch ziehe ich hier meine Verletzungkarte!On 2009-02-27 12:51, Gert-Jason-Fan wrote:
Nur muss ich auch ganz klar sagen, dass die Ausreden Verletzungspech einfach unangebracht sind. Auch mit einer Starting Five Taylor-Suput-Newson-Greene-Rivera +Garrett, Wyrick von der Bank muss man um die TOP4-Plätze mitspielen.Mit dieser sieben Spieler landest du in dieser Saison zu 100% nicht unter den ersten vier Mannschaften der BBL!
Auf diesen Plätzen stehen momentan (zur Erinnerung):
-Göttingen
-Oldenburg
-Bonn
-Berlin
und willst mir erzählen, dass man mit diesen sieben Spieler zu den besten vier Mannschaften zählt, wenn es selbst für Berlin mit ihrem TOP16-Kader nur für den vierten Platz reicht? Ok, gut!Chris Fleming wird mit seinem angeblichen nicht vorhandem System Erfolg haben, leider funktioniert dass aber nicht nach dem Wünsch-Dir-Was-Prinzip!!
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On 2009-02-27 13:15, kickzmj wrote:
Mit dieser sieben Spieler landest du in dieser Saison zu 100% nicht unter den ersten vier Mannschaften der BBL!
Auf diesen Plätzen stehen momentan (zur Erinnerung):
-Göttingen
-Oldenburg
-Bonn
-Berlin
und willst mir erzählen, dass man mit diesen sieben Spieler zu den besten vier Mannschaften zählt, wenn es selbst für Berlin mit ihrem TOP16-Kader nur für den vierten Platz reicht? Ok, gut!Chris Fleming wird mit seinem angeblichen nicht vorhandem System Erfolg haben, leider funktioniert dass aber nicht nach dem Wünsch-Dir-Was-Prinzip!!
Natürlich kann man mit den 7 Leuten nicht ganz oben mitspielen. Aber Fakt ist ja das diese 7 Leute ein sehr guter Stamm sind. Und wenn man aus diesen Leuten in der Vorbereitung eine homogene Einheit macht, dann kann und muss man auch einzelne Nachverpflichtungen wie Brown und Dickau integrieren. Und das hat Fleming bisher nicht geschafft.
Und man darf nicht immer denken, dass wir das einzige Team mit diesen Problemen sind.
Bonn ist/war in einer ähnlichen Situation, auch hier sind mit Bowler/Yarborugh zwei Starting-Five Spieler lange Zeit ausgefallen. Warum soll das dann für uns unmöglich sein da oben zu stehen?
Bei Alba das Gleiche, auch hier fielen mit Femerling/Jenkins Leistungsträger aus. Bei Göttingen lief in personeller Hinsicht auch nicht alles rund (z.B. Jason Millers Rauswurf)Sicherlich hatten wir dieses Jahr kein Glück mit Verletzungen usw., aber wenn man sich bisschen umschaut, sieht man dass die anderen Teams mit kleineren Etats mit ähnlichen Problem zu kämpfen haben.
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Meinung eines neutralen Fernsehzuschauers:
Bamberg hat sehr gut begonnen. Trier war lustlost, zu respektvoll und einfach schwach, vor allem in der Defense.
Als Trier nach der Pause ernst gemacht hat, war es vorbei mit der Herrlichkeit. Nur das Trier sich oftmal selbst im Weg stand.
Gegen einen Gegner wie Bonn oder Frankfurt hätte Bamberg dieses Spiel mit Sicherheit in der 2. Hz verloren.
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Ob es die Wende war kann ich auch nicht sagen ich denke dazu fehlen jetz mal noch 2-3 Siege hintereinander mehr, dann kann man vielleicht von einer Wende reden.
Die gestrige Leistung lässt sich einfach mit einem Wort beschreiben: Verunsicherung!
Bamberg hat in HZ 1 super gespielt. Vor allem wurde von Riviera, Suput und auch Greene Druck auf den Korb gemacht und dadurch waren immer wieder Freiräume da. Suputs Auge ist einfach sensationell und auch Riviera hatte gute Aktionen seine Mitspieler in Szene zu setzen. Allgemein habe ich noch nie einen so starken Riviera gesehen.
Ich sagte noch in der Halbzeitpause, dass es eng wird weil Bamberg einfach kein Selbstvertrauen hat. So kam es dann auch. Aber das war jetzt kein Beinbruch, weil dieses Mal haben sie sich ja mal dagegen wehren können.
Für mich ein bissi unverständlich war, dass Brown und Suput zu Beginn der 4ten beide auf der Bank waren. Gerade Suput, der gestern mal wieder der große Difference-Maker war darf doch wenn es darum geht den Sack zu zumachen nicht auf der Bank sitzen.
Naja.Es war aber auch klar, dass das Spiel nicht verloren geht, dafür hatte Suput einen zu guten Tag und das eine Spiel von 4 in dem Robse trifft gewinnen wir ja auch in der Regel.
Schön zu sehen, dass alle gekämpft haben, der Einsatz hat gestern im ganzen Team gestimmt und der Zusammenhalt in der Mannschaft schien mir auch da gewesen zu sein.
Noch ein Wort zu Goldsberry:
Was für ein Ballhandling, eine Augenweide. Er hat mir in seinem ersten regulären Spiel richtig gut schon gefallen.Wenn Heyder sich ein wort zu den Schiris verkn.eift mach ich das auchmal. Oder ne, eines: Schlecht!
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Da ich das Gerede von „Wende“ und „Heilsbringer“ ohnehin schon lange leid bin, betrachte ich das Spiel als das, was es war: Ein letztlich erzitterter Sieg, der nach der ersten HZ eigentlich so nie mehr hätte in Gefahr geraten dürfen! Aber halt nur „eigentlich“…
Ich schau mir gerade die Wiederholung an (Gestern „mußte“ ich einfach Maccabi-Real sehen ) und schreibe meine Eindrücke jetzt einfach mal nieder:Zunächst:
Welcome back, John Goldsberry
Heilsbringer hin, Messias her, es ist einfach schön, einen Spieler nach schwerer Verletzung wieder aktiv zu sehen! Der medizinischen Abteilung traue ich jetzt einfach mal zu, daß sie nach einer solch heiklen Geschichte wie sie John hinter sich hat, genau geprüft haben, ob sie grünes Licht geben können und daß dies nicht irgendwie voreilig oder unter Druck geschehen ist. Gespielt hat er gut, die fehlende Spielpraxis war natürlich noch deutlich anzumerken.
Wie sehr Fleming unter Druck stand, zeigte imo ganz gut das Interview vor dem Spiel, wo er auf Fragen zu seiner Person recht gereizt reagierte und der Hinweis, er lese im Moment keine Zeitungen. An dieser Stelle auch gleich eine Bemerkung bezüglich des Kommentators: Ich fand Krawinkel nicht wirklich überzeugend und würde mich freuen, wenn Koch mal wieder ein Spiel der Bamberger kommentiert.
Das Spiel der Bamberger in HZ 1 hat mich überzeugt, aber man muß auch sagen, daß Trier es ihnen nicht sonderlich schwer gemacht hat.
Besonders überzeugend fand ich die Fastbreaks (und da besonders Rivera!), wobei diese natürlich auch durch nicht existierende transitiondefense der Trierer begünstigt wurde. Greene hat Klasse verteidigt, Taylor toll unter den Körben agiert und einen Wahnsinnseinsatz gezeigt, Suput solide gepunktet und schön gepaßt. Schnelle Passstaffetten, das bereits erwähnte Fastbreakspiel, schön anzusehen und effektiv. Goldsberry hat sich nahtlos eingefügt, gleich Anweisungen gegeben und mit einem tollen backdoor-Pass auf Garrett für eines der highlights gesorgt.
Das einzige Problem (Luxus), das ich auf die Bamberger zukommen sehe:
Rivera blüht richtig auf, wenn er auf der 1 spielt und gestern hat dies in Kombination mit Goldsberry ja auch gut ausgesehen, aber was wird, wenn Dickau wieder mit dabei ist?
Bei Trier hat mir eigentlich nur George Evans richtig gefallen, Raivio wurde gut aus dem Spiel genommen und bei Copeland lief wenig zusammen.Zur Halbzeit hätte ich damit gerechnet, daß Bamberg die Partie mit immerhin 14 Punkten Vorsprung und trotz einer zu erwartenden Leistungssteigerung der Trierer letztlich aber ohne größere Probleme nach Hause bringt, denn wenn eine solche erste HZ kein Selbstvertrauen bringt, was dann?
Ein Schlüssel, warum es in der 2. HZ noch einmal eng werden konnte war imho, daß Trier trotz Bamberger Dominanz immer wieder dran geblieben ist, zum Teil aus mir unerklärlichen Gründen.
Unter der Voraussetzung, bereits das Endergebnis zu kennen, sehe ich mir also auch die zweite Halbzeit an:Zu Beginn schön herausgespielter Dreier von Rivera, der aber kurz darauf mit dem Kopf durch die Wand will. Folge -> TO!
In der Folge weitere Ballverluste der Bamberger, die Trier aber nicht nutzen konnte (schlechte Pässe von Brown, Notwürfe), Bamberg hat weiterhin gut verteidigt.
Bis zum Stand von 50:34 sah es ja trotz zunehmender Tos nicht mal so schlecht aus, aber Trier hat auch viele einfache Punkte liegenlassen und man konnte von Glück reden, daß Trier nicht schon viel näher dran war.
Beinahe das ganze 3. Viertel sah aus wie Not gegen Elend und Bamberg hat nur noch von den Trierer Fehlern profitiert. Symptomatisch hier der Satz von Krawinkel: Die Bamberger wollen das Spiel nicht haben und die Trierer nehmen es nicht an.
Zugute halten muß man den Bamberger Spielern sicher, daß sie auch jetzt noch gekämpft und gebissen haben (Suput, Taylor), nur wollten halt keine Körbe mehr fallen. Die Unsicherheit wuchs mit jedem Fehlversuch und die Verantwortung wurde gerne weitergegeben.
Am Ende 52:42 nach einem Viertel, in dem die Nervosität der Bamberger mit Händen zu greifen war. Angesichts der Verfassung der Mannschaft in den letzten Spielen und angesichts der Tatsache, daß man bisher enge Spiele immer verloren hat, mußte einem schon mulmig werden fürs Schlußviertel.
Stix im Interview: Auch wenn Goldsberry nur ein paar gute Minuten abliefert, er und Suput sind die Leistungsträger. Schon bezeichnend für die Vorschußlorbeeren eines Goldsberry und hoffentlich überfordert man ihn damit nicht…Ins letzte Viertel startet Fleming dann so, wie er es sich die ganze Saison gewünscht hat: Goldsberry und Rivera zusammen auf dem Parkett.
Die ersten beiden Offensivaktionen von Bamberg: TO von Goldsberry und verballerter eigensinniger Dreier von Rivera…
Und Trier konnte nun aus den Bamberger Schwächen besser Kapital schlagen und den Rückstand auf 5 Punkte verringern. Die Leichtigkeit und die Spielfreude waren bei Bamberg schon längst weg, bezeichnende Aussage von Fleming in der Auszeit: „Let´s play defense“.
Verantwortung übernimmt in dieser Phase einmal mehr Robse Garrett mit einem wichtigen Dreier und einem vergebenen Sprungwurf.
Bezeichnende Szene beim Spielstand von 57:49: Rivera bringt den Ball nach vorne, findet aber keine Anspielstation und zuckt hilflos mit den Schultern, anschließend versemmelt Robse den Dreier und auf einmal laufen die Trierer die sicheren Fastbreaks, die auch von nachlassender Transitiondefense der Bamberger begünstigt werden.
Bezeichnend auch im folgenden: Einmal gute Verteidigung und flinke Hände von Rivera: -> Einfache Punkte durch Greene; nächster Trierer Angriff: Mißmatch unter dem Korb Garrett-Shtein, -> and one.Dann die Crunchtime: Fehlpässe über kurze Distanz (Greene, Garrett), anschließender Ärger und Unverständnis der Akteuere lassen nur auf Hypernervosität schließen, die sich nur über Erfolge ablegen läßt.
Dazu passen der Ballverlust in der eigenen Zone und die beinahe unerträgliche letzte Minute (Browns Freiwürfe und den Dreier setzt Richardson auch nicht jedes Mal daneben).
Der Sieg wurde letztlich nach Hause gezittert (eine Verlängerung hätte man evtl. verloren), Mund abwischen, das Geschehen analysieren und weitermachen.FAZIT:
Irgendwie muß man jetzt eine Serie starten, um Sicherheit zu bekommen. Das Trainerteam ist gefordert, zu analysieren, wie ein solcher Einbruch nach der Halbzeit zustande kommen kann und dies für die künftigen Spiele abzustellen.
Das Positive: Man hat mal ein knappes Spiel gewonnen bei mächtig Sand im Getriebe nach der Halbzeit. Von einer Trendwende mag ich vorerst nichts wissen, jetzt muß man einfach mal nachlegen und in Tübingen gewinnen. Das heutige Spiel macht mir zwar etwas Mut, aber ob es auch die Nerven der Akteure beruhigt?Der Druck auf den Trainer und die Mannschaft ist zumindest nicht größer geworden, ob er sich aber nachhaltig verringert hat, werden die nächsten Spiele zeigen.
Trotz einiger Distanz kann ich mir die verflogene Leichtigkeit und die wahnsinnige Nervosität nach guter erster Halbzeit immer noch nicht völlig erklären…
Hoffentlich führt dieser Sieg zu etwas mehr Selbstvertrauen und Souveränität über 40 Minuten im nächsten Spiel! Vielleicht gelingt dies auswärts etwas leichter…
Das Vertrauen bekommen Trainer und Mannschaft von mir in jedem Fall!Spieler des Spiels waren für mich Suput, Garrett und Rivera auf Bamberger Seite, Evans und Shtein auf Trierer.
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Die Wende war das sicherlich nicht! Was Trier in Halbzeit 1 und Bamberg ins Halbzeit 2 aufs Parkett gezaubert hat geht doch auf keine Kuhhaut. Die wären in diesen Phasen auch von ProA Team auseinander genommen worden, geschweige denn wenn es gegen Berlin, Oldenburg, Bonn gegangen wären. Hätte der FC Barcelona gestern in diese Phasen den beiden Team gegenüber gestanden wäre es wohl ein geschichtsträchtiges Massaker geworden das Amnesty International auf den Plan gerufen hätte.
Machen wir uns nichts vor, das war einfach nichts. Kein Spieler der Brose Baskets kann mit gestärktem Selbstvertrauen aus dieser Partie gehen, keiner kann sagen “Na endlich, denen haben wirs gezeigt und erfolgreich Widerstand geleistet”. Das haben wir nämlich nicht, wir haben Trier sukzessive das Spiel in die Hand gegeben und zum Schluss überlassen wir ihnen auch noch das lustige Scheibenschießen zur Verlängerung. Trier hat das Spiel weit mehr verloren als wir es gewonnen haben. Unsere Spieler können heute nur einwas sagen “Puuh, da haben wir aber Schwein gehabt”, ob das zu neuem Selbstvertrauen führt darf bezweifelt werden.
Dabei hätten wir es dringend nötig, wir brauchen momentan keinen Trainer, wir brauchen einen Seelendoktor. Wie anders sind sonst diverse Totalausfälle in der 2. Halbzeit zu erklären, diese Fehlpässe ins Aus auf 2m oder diese Fangfehler auf kürzeste Distanz oder diese Amokaktion für Rivera/Brown. Das sitzt was in den Köpfen und ich glaube dass es die pure Angst ist irgendeinen Fehler zu machen. Und dann denkt man und denkt man, jede Sekunde, “hoffentlich kommt der Pass an… hoffentlich klaut mir der Verteidiger den Ball nicht… hoffentlich geht der Ball rein…”, da blockiert man und dann kommt sowas dabei raus.
Goldsberry kann natürlich keine Messias sein nach 8 Monaten Zwangspause. Aber man hat gemerkt, dass mit ihm viel mehr Hirn auf dem Feld ist. Er versteht das Spiel und er versteht die Systeme. (Offensichtlich im Gegensatz zu anderen die 8 Monate dabei sind.) In der Reboundsituation sucht er intuitiv einen günstigen Platz zum ausblocken anstatt blind nach vorne zu stürmen und sich auf die anderen zu verlassen, es sind solch kleine Dinge, die mich hoffnungsfroh stimmen und wo sich anderen eine Scheibe abscheiten können/müssen.
Ja jetzt hat man plötzlich 3 sehr gute Spielermacher, Goldsberry, Rivera und Dickau. Ich persönlich würde es ja mit Dickau als Iverson für Arme auf der “2” versuchen, so wie das früher Larry Brown mit Snow und AI gemacht hat. Da könnte er eine geballte Wurfpower zum Tragen bringen. Ob Dickau jedoch ein Spieler ist, der sich um die Blocks quälen mag oder eher nur mit dem Ball in der Hand effektiv ist mag ich noch nicht entgültig bewerten. Auf jeden Fall hab ich lieber mehr gute Spieler als wenige gute Spieler im Team, da wird sich schon eine gute Lösung finden und man kann je nach Gegner variieren.
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Um gleich “stark” zu sein wie in der Hinrunde (die schon schlecht war) braucht ihr jetzt noch 4 Siege in Folge. Daher braucht ihr nicht nur eine kleine Serie. Die starken (oder noch stärkeren) Gegner kommen bei euch eher in der 2 Hälfte des Spielplans. In den letzten 8 Spielen geht es 4 mal gegen Klubs aus den Top 6 und die Dragons (die vielleicht ja auch nochmal kommen).
Glückwunsch zum Sieg. Kaum ist Dickau nicht dabei, habt ihr wieder eine Defense.
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Habe gerade mal die Zeitung mit den vier großen Buchstaben aufgeschlagen. Dort ist ein kleiner Bericht über das Spiel. Mit dabei steht auch, das Tim Ohlbrecht seinen Vertrag auflösen will. Wegen schlechter medizinischer Versorgung durch die Mannschaftsärzte. Weis jemand von euch mehr darüber???
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@Thomas_Aquinas
Eigentlich relativierst Du ja selbst das einzige Luxusproblem Dickau/Goldi/Rivera, wie Du schon richtigerweise die kopflose Zeit von Rivera ( auch wenn Brown etwas übermotiviert insgesammt agierte so ließ ihn, ab dem 3.Viertel, Rivera häufig “verhungern”, was Brown zurecht bei Fleming monierte) und die nachlassende Kondition bei Goldi beschreibst. Insofern bin ich froh wenn auch Dickau wieder dabei ist. Für mich kein Luxus sondern eine wichtige Notwendigkeit um nicht in trouble, wie im 4.Viertel, zu kommen.Was die verflogene Leichtigkeit und die zunehmende Nervosität anbetrifft ein Beispiel: wie auch Arne W. nach dem spiel richtigerweise monierte daß in der zweiten Hälfte, der Pointguard es versäumte den Ball zu fordern um ihn nach vorne zu bringen, sondern sehr häufig es zuließ daß z.B Suput/Brown dies taten. Hier müß der Trainer klare Ansagen machen und “Fraktionszwang” einfordern damit die Systeme nicht im Chaos enden und die Ordnung völlig verloren geht. Es ehrt zwar die Spieler daß sie Verantwortung übernehmen wollen, aber bitte keine Eizelaktionen durchziehen, da Basketball ,auch in der jetzigen schwierigen Situation, weiterhin nur als Mannschaftssport erfolgreich betrieben werden kann.
Sicherlich sind die Spieler verunsichert aber zum Teil sind auch einige Spieler mehr von ihren individuellem Fähigkeiten, die sie unbestritten auch besitzen, überzeugt als von dem Kollektivkönnen.
Dies führt eben zu kopflosen Aktionen und dies weil sie Verantwortung übernehmen.
Hier ist der Trainer gefragt und ich hoffe Fleming kann aus diesen Spieler eine Einheit formern die ein Kollektivselbstvertrauen entwickelt, dann werden sie auch erfolgreich sein.
Ich traue es dieser Mannschaft zu. -
ok dann sag ich halt folgendes:
ich liebe Brose, was anderes darf ich ja nicht mehr schreiben=)
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nachdem ich die brösels gegen lubu auf bbl.tv gesehen habe, dachte ich mir: guckste besser fußball……war aber auch langweilig…also doch zum basketball rüber gezapt. was mußte ich da sehen. erst hechtet goldsberry nach nem ball, wenig später noch wyrick…war mir sicher das sind nicht die stuttgart brösels oder die haben gedopt. also doch beim basketball geblieben. tja, und dann die zweite halbzeit…und wieder zurück zum fußball…
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On 2009-02-27 15:46, TomBbg wrote:
Habe gerade mal die Zeitung mit den vier großen Buchstaben aufgeschlagen. Dort ist ein kleiner Bericht über das Spiel. Mit dabei steht auch, das Tim Ohlbrecht seinen Vertrag auflösen will. Wegen schlechter medizinischer Versorgung durch die Mannschaftsärzte. Weis jemand von euch mehr darüber???meinst du etwa den ÄF-TE??
scheinbar sucht ohlbrecht jetzt einen sündenbock.
die ärztliche versorgung ist in bamberg “meisterlich” (vllt. gewinnen wir so diese saison einen titel).ohlbrecht sollte vielleicht auch einmal bei sich selbst anfangen nach den gründen für seinen leistungsabfall diese saison zu suchen.
wette, er wird dort fündig. -
also nun möchte ich doch auch mal meine eindrücke zum spiel und zum drumherum abgeben.
zuerst @eiffel könntest du nicht immer weg bleiben.
als zweiten wichtigen punkt. wichtiger sieg. egal wie er zustande gekommen ist. vielleicht ist es ganz gut so. hätten die jungs trier mit -20 nach hause geschickt, wären sie wohl wieder auf wolke sieben. klaro war die 2.halbzeit bescheiden. ich denke man hat trier eben unterschätzt und dachte es geht so weiter wie in halbzeit 1. dann klappt immer weniger, die aktionen werden immer gezwungener und man verliert völlig den faden.
fazit. unschöner arbeitssieg der uns zumindest um die playoffteilnahme im rennen hält.
zum trainer.
ich glaube man muss chris fleming einfach zeit geben. das war nicht nur einfach ein trainerwechsel bei uns. das war ein zykluswechselbauermann (der beste bbl - trainer) weg.
idole wie chris ensminger und stafford weg.
verdiente bamberger spieler die das bamberger spiel verkörperten weg.
weniger geld zur verfügung.
die olympionike kamen sehr spät zum taining.(und damit sind bei uns leistungsträger gemeint und keine bankdrücker wie bei gewissen clubs)
adi und goldi länger verletzt
taylor in der vorbereitung verletzt
der späte centerzugang
immer wieder veränderungen in der mannschaftdie ganzen punkte gepaart mit
neues umfeld für fleming
neuer trainer für die fanssicherlich ist fleming für die ein oder andere sache selbst der auslöser gewesen,dennoch verdient er eine chance. diese chance geht nun mal bis zum ende der saison. dann hat man ein ergebnis. ist man damit zufrieden wird es weitergehen, wenn nicht dann wird man konsequenzen daraus ziehen.
ich weigere mich aber jetzt jeden und alles zu verteufeln.zum thema ohlbrecht.
hab am dienstag das eurocupspiel treviso vs panellios angeguckt. da spielt auch ein 19 jähriger namens renzi. von dem sollte sich der gute tim mal ne scheibe abschneiden. wenn ich in das gesicht gucke, dann sehe ich leidenschaft, kampfeswillen und emotionen. bei unserem guten tim könnte man denken er ist autist (entschuldigung nicht böse geminet). sorry so kann er gehen. einfach lust und planlos und zu oft verletzt.zu newson fällt mir ein, dass chris fleming doch schon mal einen ähnlichen fall hatte. war nicht terence thomas mal lange aussen vor?
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On 2009-02-27 20:19, goose wrote:
zuerst @eiffel könntest du nicht immer weg bleiben.Klaro,wenn Du:
1.mir diese Zeit bezahlstt und
2. mich auf der Arbeit vertrittst.(und damit meine ich nicht die Arbeit an der Trommel)Zum Spiel:
Die Hauptsache ist vor allem, daß man die 2 Punkte einfahren konnte.auch wenn man dabei leider wieder nur 20 PMinuten gutes Basketball zeigte. Aber endlich verliess man den Court auch mal als knapper Sieger, was vielleicht diese Blockade im Hirn löschen kann.
Zweiter wichtiger Faktor ist die Rückkehr von Goldsberry. Er bringt eine ganz neue Qualität ins Team. Und klar kennt er die Systeme: 1. Spielte er schon unter Fleming, somit dürfte einiges bekannt sein und 2. Wird er sie in der Verletzungspause ja dennoch gelernt haben.Wenn nun mal 3-4 Siege in Folge gelingen könnten, dann wird mit Bamberg wieder zu rechnen sein.Wenn nicht haben wir halt mal einen langen Sommer!
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Nein, nein… Keinen langen Sommer, Ende Mai sind die Playoffs und da müssen wir dabei sein, und ich hoffe das kein Spiel in den Tagen fällt in denen ich nicht da bin, ich will dabei sein, Playoffs da werdn die Karten nochma neu gemischt. Aber natürlich muss die Mannschaft ihre Spiele jetzt gewinnen.