Jako-Arena soll verkauft werden
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On 2009-02-16 20:26, Uschi27 wrote:
au backe- jetzt kommt es richtig dick!
Au weh Kaffee. Auf den größten Haufen ist halt immer noch einer… Jetzt ist der Threadtitel wohl doch berechtigt. Bin gespannt wie das weitergeht. Die Stadt hat doch vor lauter Brücken, Symphonikern und Landesgartenschau gar kein Geld…
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Und wenn wir wieder in die GSH umsteigen … Das sehe ich jetzt noch als Nebenschauplatz!
Und bis die Kiste verkauft wird, können noch Jahre vergehen…
Und seid mal ehrlich: Die Jako-Arena ohne die Brosebaskets als Zugpferd? Daran glaube ich nicht wirklich! Also müsste in jedem Fall eine verträglich Einigung zwischen neuen Betreibern und den Brosebaskets erzielt werden. Und freilich dramatisiert man es nun erst einmal, um gegenüber der Stadt einen gewissen Druck aufzubauen.
Von daher: Ruhig Blut, liebe Bamberger!
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Auweia, das muss ja nun wirklich nicht auch noch sein. Dann drücken ich mal meinen norddeutschen Daumen, dass das alles gut geht.
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nun ist also doch eingetreten, was schon einige zeit hinter vorgehaltener hand die runde machte.
die stadt wird wohl kaufen müssen.
was sind 4,5 mio im vergleich zu 20 mio allein für die landesgartenschau, die ausgaben für theater, anbau konzerthalle, neues hallenbad und die brückengelder.
erklär das mal den 7.000 leutchen.
ist ja sowieso die große zeit der rettungsschirme.
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Da wurde doch schon länger spekuliert, leider ist es jetzt wahr geworden - Mist. Wenn es mal dicke kommt, dann so richtig, armes Bamberg!
Gespannt bin ich was der OB dazu sagen wird!
Edit: “franz” hat ja schon alles geschrieben, eigentlich ist die Jako-Arena ein Schnäppchen
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Wieso gefährdet den der Wechsel des Hallenbetreibers den Bamberger Basketball? Und warum ist es denn so wichtig, dass die Stadt die Halle übernimmt und nicht ein privater Investor?
So auf den ersten Blick ist mir die Logik dahinter nicht wirklich klar.
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War doch vorhersehbar! WH und SG haben trotz mehrmaligen Verhandeln mit der Stadt nichts erreicht! Underdesen müssen Sie lesen, daß Kohle für Stadion, Konzerthalle, etc. von der Stadt locker gemacht wird und für den Magneten Nr. 1 in der Region bleibt nichts übrig, im Gegenteil: es muß noch eine nicht kleine Summe für die Parkplätze gezahlt werden! Jetzt wird halt der Druck erhöht!
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Ist Frau Günther nicht auch Sponsor der Brose Baskets? Muss sie das auch einstellen? Und hat der Verkauf Einfluss auf die Verflechtung Brose Baskets und Jako Arena? Heyder ist ja wohl nicht der einzige, der für beide Firmen tätig ist.
Was passiert, wenn die Stadt sich die Halle nicht leisten kann oder will? Und auch frage mich, was an einem Verkauf an einen privaten Investor so dramatisch sein soll für den Bamberger Basketball…
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On 2009-02-16 21:36, mach5 wrote:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein privater Investor Lust hat, die Halle als Sport- u. Messehalle zu betreiben! Grund: evtl. fehlende Wirtschaftlichkeit!
Da hast du vermutlich recht, denn für Musik ist die Halle von der Akustik her nicht wirklich ausgelegt. Höchstens wenn die Seiten mit den Vorhängen abgehängt werden.
Aber das mit dem “Magneten Nr.1 in der Region” musst du mir mal genauer erklären.
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Was kann dem Bamberger Basketball passieren?
Wenn ein privater Investor einsteigt, muss Brose halt marktübliche Mieten zahlen. Wenn die Stadt einsteigt, kann man hoffen von der öffentlichen Hand subventioniert zu werden. So what? Untergangsszenarien sehen anders aus…
Ansonsten heisst es, diese Saison abzuhaken und hoffen, dass man aus den Fehlern der letzten Saison gelernt hat.
Und die heissen, schlechtes Scouting, schlechtes Scouting, schlechtes Scouting und fehlende Gesamtstrategie. Ein Verein mit der Kohle von Bamberg sollte sich beim Scouting nicht immer nur vom Trainer abhängig machen. Da kann man sich schon einen Sportdirektor a la Baeck leisten, der die sportliche Strategie vorgibt.
Problem ist doch, dass ein Heyer gut Sponsoren akquirieren kann, eine Halle mit spirtfremde Events besetzten kann, aber sportlich doch in der Regel daneben greift.
Bamberg sollte einfach sportliche und wirtschaftliche Führung trennen, für letztere einen ausgewiesenen Fachmann a la Baeck oder Wöbke engagieren, diese Saison abhaken und nächste Saison durchstarten.
Dieses Genöle hier geht einem echt auf den Keks. Warum soll Bamberg der einzige Verein sein, der keine Zeit braucht, sich nach einer durchlebten Ära neu aufstellen muss…???
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Na da mach ich doch erst mal einen richtigen link draus.
Das kann richtig bitter werden, denn die Halle wurde für BB umgebaut und ist für andere “Events” nicht wirklich geeignet.
Messen, im begrenzten Masse wohl ja, aber sonst ?
Bobbeerle Becker vvl. auch noch, aber für Veranstaltungen, die wirklich auf eine vernünftigen Akkustik angewiesen sind, da ist die Halle wohl nicht geeignet. Ganz abgeshen vom Zuschauerpotential.
Unser Sabinchen kann/will wohl ihr Engagement nicht, wie geplant, weiter fortführen.
BB ist halt dann doch kein Lotteriespiel.
Ph alias opahugo(2047)
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da machst du es dir aber sehr einfach, @hugo.
was meinst du denn mit marktüblich?
und besteht überhaupt ein markt?
nein, es entsteht nämlich eine monopolstellung, bei der der eigentümer di emiete festsetzen kann, wie er will.
natürlich will niemand die kuh schlachten, die milch gibt.
allerdings waren die mietforderungen des eigentümers “vor” sabine günther dermaßen unverschämt hoch, daß sie nicht mehr zu bezahlen waren. schon damals hätte der verbleib in händen eines gewinnorientierten investors das direkte aus für den bamberger bundesligabasketball bedeutet.
wenn ein halleneigentümer hört, daß bamberg einen etat von einigen x mio € verfügt, dann bestehen zwangsläufig begehrlichkeiten, schließlich leben wir im zeitalter der gewinnmaximierung.
notwendige umbauten oder renovierungen werden eventuell nicht durchgeführt (so wars das letzte mal).
es ist tatsächlich so, daß ein verkauf an einen privaten investor den tod des bamberger basketballs einläutet (orientiert am verhalten damaligen eigentümer), denn ein eigentümer mit dn idealen von sabine wird sich nicht finden lassen.
mit sicherheit ist 4,5 mio ein schnäppchen für die stadt, ein “privater” verkaufserlös wäre sicherlich weitaus höher.
das war eine riesensache, daß sabine günther damals mit dem kauf der halle den basketball “gerettet” hat.
und da die stadt für die geplante landesgartenschau einen beitrag von 20 mio aus dem stadtsäckel leisten muß, sollte sie eine kommunale lösung finden (müssen).
das ist die einzige hoffnung auf langfristige existenz von BB in B!
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Warst du schonmal in Bamberg?
Ich finde diese Halle furchtbar. Die ist so beschissen ausgebaut, dass sie für nix richtig zu gebrauchen ist. Wie in Giessen, wie die neue Halle in Düdo. Selbst die Oldenburger waren ja zu doof um eine wirtschaftliche Halle zu errichten. Bei denen fehlte es ja nicht an geld sondern am Sachverstand. Das in Oldenburg mehr als 3500 Karten weggehen wußte man da ja auch.Trotzdem baute man zu klein. Bamberg hat ne beschissene Arena für gar nix außer BB. Null Akustik, null Unterteilungsmöglichkeiten. Prost Malzeit, wenn man das erst jetzt bemerkt…
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Wo hat denn bonn ins klo gegriffen?
Wir haben mit der Mannschaft die Jusup zusammengstel hat unter einem trainer mit einer ganz anderen philsophie die playoffs erreicht.
Und wir haben nur ein einiges mal nachverfplichet als Milos verletzt war und wenn ich mich recht erinnere wurde zu der Zeit auch bei branko MS diagnostiziert.
Ich kann mich seit 2004/05 an keine nachverpflichtung erinnern die nicht die Folge einer Verletzung war.
Bamberg hat sich die letzten 3 Jahre absoluten mist zusammengescoutet. (nicht alle spieler waren schlecht; einige sogar sehr gut; 2 haben sogar für die meisterschaft 2007 gesorgt).
Aber sonst?!
Ich glaube zwar immernoch nicht wirlich dran, aber wenn bamberg die Po´s verpasst , dann geht es denen wohl ähnlich wie Frankfurt vor einigen jahren oder oldenburg oder oder oder.
Es gibt eine menge bespiele.
Es ist einfach ein ganz normaler Konjunkturzyklus.
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Ich habe es gerade schon in einem anderen Thread geschrieben:
Freilich sagt nun ein Herr Heyder, dass der Bamberger Basketball ums Überleben fürchten muss, wenn die Halle an einen rein wirtschaftlich orientierten Investor verkauft wird. So setzt er die Stadt Bamberg unter Druck, die Halle zu kaufen, und Bamberg mit einer weiterhin stark subventionierten Hallenmiete zu unterstützen.
Außerdem dürft Ihr nicht vergessen, dass eine Vielzahl der Veranstaltungen in der Jako-Arena über Wolfgang Heyders Ivent-Agentur angeleiert wird. Droht er künftig, hier nicht mehr nur noch die Jako-Arena zu berücksichtigen, wenn nicht weiterhin die Brosebaskets als großes Zugpferd entsprechend bedacht werden, überlegt man sich in jeden Fall (ob Stadt oder Investor) was man den Baskets abknüpft.
Außerdem kann sich so ein Verkauf über Jahre hinziehen. Es ist nicht gesagt, dass hier schon in den nächsten Wochen/Monaten ein zahlungskräftiger Investor gefunden wird.Hier ist, so denke ich, viel weniger zu befürchten, als in diesem Zeitungsartikel suggeriert wird.
Da macht mir der sportliche Aspekt fast mehr Sorgen … -
Das grösste Problem dürfte sein, dass Frau Günther (nach meinem Kenntnisstand) doch die Lizenzinhaberin ist.
Verkauft sie jetzt die Jako und zieht sich tatsächlich zurück, stellt sich die Frage:
Wer kauft die Lizenz? Den der Inhaber dieser Lizenz bestimmt ob es Brose Basket in dieser Form weiterhin gibt.
Ein Heyder-Rückzug so wie angedroht ist nicht so tragisch. Neues Blut auf diesen Posten würde wahrscheinlich dem Bamberger Basketball (wenn es diesen weiterhin in der Bundesliga gibt) neue Impulse geben.
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im ersten moment ist man natürlich geschockt.
aber: was sollte ein käufer ohne basketball in der halle anstellen???es wird sicherlich eine lösung in form einer hallen gmbh oder einem ähnlichen konstrukt unter der federführung der stadt geben.
ín dieser hallen gmbh könnten dann die stadthallen gmbh (SHG), stadtwerke, stadtbau in irgendeiner form die halle betreiben.
schließlich war ja auch der jetzige geschäftsführer der SHG früher hallenmanager im forum und bereits jetzt heißt es, dass für die stadthalle zusätzliche kapazitäten benötigt werden.
im übrigen hatten wir diskussion bereits im august des vergangen jahres (“geheimtreffen am feiertag maria himmelfahrt”).
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On 2009-02-16 21:11, albafan4ever wrote:
Wieso gefährdet den der Wechsel des Hallenbetreibers den Bamberger Basketball? Und warum ist es denn so wichtig, dass die Stadt die Halle übernimmt und nicht ein privater Investor?So auf den ersten Blick ist mir die Logik dahinter nicht wirklich klar.
z.B.(!!!) deswegen:
“…sollte es
zu einer Übernahme durch den
nicht genannten Käufer kommen.
Auch Brose werde in diesem
Fall als Sponsor nicht mehr
zur Verfügung stehen…” -
Autsch, und das in der mieses Situation in der sich die Basketballer befinden…. hoffentlich geht alles gut und der Standort bleibt auf 1. Liga Niveau erhalten !
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On 2009-02-17 08:26, poldibaer wrote:
Ein Heyder-Rückzug so wie angedroht ist nicht so tragisch. Neues Blut auf diesen Posten würde wahrscheinlich dem Bamberger Basketball (wenn es diesen weiterhin in der Bundesliga gibt) neue Impulse geben.
Täusch dich da mal nicht. Wolfgang Heyder lebt diesen Job. Dass in einer Stadt von der Größe Bambergs überhaupt über Jahre hinweg mit Großstädten wie Berlin, Köln oder Frankfurt etatmäßig mitgehalten werden konnte und kann ist zu einem Großteil sein Verdienst.
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Na dann hoffe ich mal, glaube es aber nicht, daß man in fetten Bamberger Zeiten Geld zurückgelegt hat. Sollte eigentlich jeder vernünftig arbeitende Club machen…
Ich sehe einem Verkauf der Halle durchaus erst mal gelassen entgegen. Warum sollte ein potentieller Investor - so es denn einen gibt - den einzigen ernsthaften Mieter durch überhöhte Mietforderungen verprellen? Bamberg zeichnet sich nun nicht gerade dadurch aus, daß es hier eine überdurchschnittliche Nachfrage nach der Hlle gibt… Einen Kauf durch die - klamme - Stadt würde ich allerdings ablehnen. Es sei denn, die Halle ließe sich - auch durch ein Entgegenkommen seitens BBB - mit zumindest einer schwarzen Null bewirtschaften.
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Zur aktuellen Situation ob die Stadt die Halle kauft oder nicht, kann ich mich nicht wirklich überzeugt äußern. Nur so viel: JA die Stadt steht nach dem Stadionprojekt unter Druck, und NEIN ich glaube nicht dass sie nach den Millionenprojekten neues Superöko-Hallenfreizeitbad, Landesgartenschau noch einfach 4Millionen übrig haben (trotz hoher Subventionen bei angeführten Projekten).
@DieVolleWahrheit:
Die JA mag nun wirklich keinen Schönheitspreis gewinnen, aber ich behaupte dass es in ganz Deutschland eine von sehr sehr wenigen Hallen ist, die speziell beim Basketball und sonstigen Hallensport mit vergleichbaren Feldgrößen (z.B. Handball, Volleyball) einen solchen Stimmungspegel aufweisen können (immer Vorausgesetzt die Zuschauer ziehen mit - im Moment dank bescheidener Leistungen des Personals verständlicherweise weniger geworden).Erinnere hierbei an Gänsehautmoment im letzten PO-HF 2007 als 7000 Menschen lauthals FINALE sangen.
Im übrigen kann die Halle nicht so beschissen sein, wie Du anführst:
Auszeichnung für die JAKO Arena
Die JAKO Arena in Bamberg ist vom Fachinformationsdienst „sponsor news“ unter die zwölf topp Event-Arenen Deutschlands gewählt worden.
Quelle: www.jako-arena.com
Soviel dazu…
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On 2009-02-17 09:21, alansmithee wrote:
Na dann hoffe ich mal, glaube es aber nicht, daß man in fetten Bamberger Zeiten Geld zurückgelegt hat. Sollte eigentlich jeder vernünftig arbeitende Club machen…Befürchte, das keine Rücklagen bei den Brösels vorhanden sind. Ich denke da nur an die ein, zwei Nachverpflichtungen der letzten Jahre….
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Wieviele reine “Event-Arenen” gibt es denn in Deutschland?
Eigentlich sollte jeder Club mind. 5 % des Etats in die Rücklagen buchen….
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was ist denn an dem Modell falsch dass der Hallenbetreiber statt Miete zu kassieren an den Zuschauereinnahmen beteiligt wird??In dem Fall sind ja auch beide Seiten daran interessiert immer eine volle Halle zu haben, und der Betreiber wird dann auch notwendige Instandsetzungsarbeiten zeitnah ausführen. Des weiteren ist wird der Club nicht von schwankenden Mietpreisen überascht.
Liegt halt daran was die Leute draus machen, alles nur schwarzmalen find ich nicht so gut. WH ist doch anscheinend sehr gut dabei wenn es drum geht gelder zu aquirieren.so viel von mir…
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Das ist nicht schön. Vor der Saison gab es noch große Interviews mit Sabine Günther über ihr Engagement für die Brose Baskets und die Halle. Dabei war das “Problem”, dass die Halle im Betrieb nicht ganz unproblematisch ist, nur eine Randnotiz. War die Formulierung nicht “die einzige privat finanzierte Multifunktionsarena in D” in dem Interview mit Sabine Günther in Mohr-Stadtillu? Leider ist das Interview wohl nicht mehr online.
Es wird jedenfalls spannend, wie es sich entwickelt. Falls sich ein Käufer findet, wird er sicherlich Interesse daran haben die Brose Baskets als so genannten “Ankermieter” weiter zu halten. Nur stellt sich dann die Frage, ob die Brösels nicht anfangen müssen übliche Mieten zu zahlen. Und vor allem frage ich mich, ob das bisherige, so leistungsfägige Sponsorenkonzept mit den regionalen Playern Stoschek, Günther und Co. vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen weiter eine Zukunft hat.
Aber von ProA würde ich nicht reden wollen. Die Fallhöhe ist zu hoch und die Halle steht ja und muss - egal wem sie gehört - gefüllt werden.
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Das Szenario wurde ja von vielen Usern beschrieben und auch befürchtet…
Frau Günther zieht sich zurück und die Existenzsangst geht in Bamberg um. Nicht ungewöhnlich, denn so geht es vielen Vereinen, die auch auf einen Mäzen gesetzt haben.In Zeiten, wo Kommunen und Gemeinden notorisch klamm sind, die privaten Investoren ihr Geld zusammenhalten müssen, ist es nicht einfach, Liebgewordenes zu erhalten.
Überlegt doch mal: Wenn schon Frau Günther ihr Spielzeug abgeben will, welcher andere potente Sponsor käme denn dann in Frage.
Existenzangst…finde ich schon begründet!
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