Jako-Arena soll verkauft werden
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“…Mietkosten von jährlich 300.000 Euro für den Basketball dann erheblich teurer werden”
dann einfach mal weniger Personalwechsel oder der Jugend eine Chance geben. Vorbilder will man ihnen geben, aber keine aus ihnen machen. Also selbst irgendwo Profitgeier.
SG / WH hat bisher immer funktioniert wenn es um Veranstaltungsplanung / BBB ging. Würd anders nicht funktioniern? :-? - Warum? Müsste man halt auf andere Hallen umspringen, aber die ständige Sucherei würde einem aufn Keks gehen. OKAY.
Für die Jugendprojekte dürfte die Halle sowieso selten genutzt werden, da sollte man eh mehr an den Schulen machen. Könnter die Profitraining ja mit den Kid´s absolvieren. Kann man Frühtraining mit Jugendförderung koppeln und braucht auch keine eigene Halle. HÖHÖ.
Halle und BBB nicht zusammen aber wenns um Veranstaltungen / Training geht, bevorzugt in der Hallenmietung? Warum? Weil man sich ja gleich unter BB-Verrückten unterhalten kann das man hier und da doch was “deichseln” kann.
Aber für andere Veranstaltungen kann man ja auch mal Platz machen, die braucht man ja ab und zu um doch noch etwas Geld nebenher einzukassieren. Dem Sport kommts ja auch gelegen. Wenn auch über eine kleine Hintertür. Man redet halt so untereinander, andere sollen sich aber bloß nicht einmischen.Aber wo dann Schulden hochkommen, sieht wie BB irgendwo n Bach runter geht und will finanziell nich mehr bzw. kann nicht mehr. Da sollen andere zahlen, die Kosten tragen und man will trotzdem noch es Sagen haben. Bzw. wirft einem potentiellen dritten “Profitgier” vor nur weil der dann sagen kann: “Du pass auf, da hab ich ne andere Veranstaltung drin, könnt mer euers anders legen?” - Geld wandert wo anders hin und man müsste einfach selbst mehr zahlen und kann NICHTS mehr “deichseln”.
Ja da hat man dann auch unter Umständen mit der BBL Schwierigkeiten, die machen den Plan ja. Da sieht man dann auf einmal erst die ganzen kleinen Dinge… Aber halt, es gibt ja die Stadt, die machen des bestiiiiiiimmt für uns und dann hammer - ach ne hast du die Schulden los - es Risiko tragen die anderen und wir Schalten und Walten wie wir wollen. Und wenn die “neeee” sagen, sagen wir erst recht “neee” und kümmern uns um gar nix mehr. Das is doch ne Idee. Und da kann dann Bauermann als DBB Jugendmotivator und EX-Bamberger mit reinmischen. Gibts uns nicht mehr, gibts für die Jugend erst recht nichts mehr und der DBB kann wieder meckern “den jungen Leuten gibt ja niemand eine Chance, da werden ja nicht einmal Traditionsvereine von ihren Städten unterstützt”.
Also Tschuldigung, da will man den Leuten verkaufen Halle / BBB seien zweierlei Dinge (vielleicht aufm Papier) und man soll beides getrennt sehen, andererseits argumentieren die ja aus beiden Sichten und wie die sich ergänzen. Irgendwo… naja.
Sorry aber so wie gerad von mir geschrieben, liest sich der Artikel von wbeyersdorf für mich.
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ist das so schwer?
Seit Jahren versucht man, die Stadt ins Boot zu holen um sich finanziell am Projekt Bundeligabasketball in Bamberg zu beteilgen!
Es liefen Gespräche, Gespräche, Gespräche kleine Drohungen und so weiter! Ohne Erfolg! Um den ganzen jetzt mehr Nachdruck zu verleihen kommt halt die große Keule! Und ich denke auf irgend einer Art und Weise diesmal mit Erfolg! -
Doch noch was zur Schmierenkomödie/scnr:
@guwacevic: Ganz einfach, warum sollte jemand aus dem BBB-Dunstkreis die Rechnung aus der eigenen Tasche begleichen, wenn es mit Gejaule und armen Kindertränen ein Fremder für sie macht?
@mach5: was die wollten nicht? Nicht freiwillig? Und nicht mit kleinen Drohungen? So ein Riesenskandal!
Das haben sie jetzt davon, die Keule!!! Zack, die Bohne! Und Jawohl!
Soll die blöde Stadt doch sehen wo sie bleibt, so ganz ohne Spitzenbasketball!Mainz, wie es singt und lacht. Brose wie es weht und klagt.
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Mir scheint als hätte man es in Bamberg in den letzten Jahren ein bisschen zu leicht gehabt. Jetzt stößt man auf Probleme, die andere Bundesligisten seit Jahren haben oder bereits beseitigen konnten. Und veranstaltet darum ein Riesentheater. Peinlich, aber unheimlich amüsant zugleich.
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du liest schon manchmal andere post auch oder ???
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On 2009-02-20 23:22, GD wrote:
Der Fehler liegt darin, dass du den Etat als 2.höchsten der Liga ansetzt.Dann klär´ uns bitte auf. Wie hoch ist der Etat und an welcher Stelle der BBL steht man damit?
Was wäre die Katastrophe daran, wenn man statt ca. 300k zukünftig 800k für die Hallennutzung bezahlen müßte? Ist BBL-Basketball mit einem verfügbaren Etat von 5 Mio (oder laß es nur 4 Mio sein) nicht durchführbar? Wenn dem so ist, dann verneige ich mich tief vor mindestens 2/3 der BBL-Manager, daß sie das Unmögliche möglich machen.
Robbe & Guwac bringen es auf den Punkt. WH & Co jammern auf extrem hohem Niveau, aber das ist in diesem Land ja en vogue. Natürlich gehört Klappern zum Handwerk, aber solange niemand aufzeigt, wo genau die Katastrophe drohen soll, fürchte ich, daß man mit diesem Tamtam finanziell frustrierter oder gar gescheiterter Hazardeure eher Schaden am Standort anrichtet, als das man ihm hilft.
Aber wer drauf steht, verteidigt seine Idole halt um jeden Preis…
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Ich bin übrigens relativ sicher, daß in diesem Forum kaum jemand etwas gegen moderate Förderung des BB-Sports einzuwenden hat, jedoch die Art und Weise, mit der man (WH) in Bamberg mal wieder versucht, sich zum Desperado gegen die bösen Kräfte dieser verschworenen Welt zu erklären, ist einfach peinlich. Oder lediglich eine übliche Provinzposse…?
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@qnibert, guwacevic, tiggi
über substanz lässt sich offensichtlich streiten… aber egal…
es dreht sich doch alles im kreis!
was ihr hier - wie die schimpfenden rohrspatzen (sorry!) - zum besten gebt wurde schon vor 5-10 seiten so dargestellt, u.a. von mir (ohne selbstbeweihräucherung).die lösungsmöglichkeiten sehen die meisten bamberger genauso. die kritische betrachtung des dreigestirns auch. die fehlende logik auch.
aber bitte schön… immer weiter feuern… sch…der hund drauf…
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On 2009-02-20 23:50, GD wrote:
@ qnibert:
du bist peinlich, aber sehr peinlich!Das aus Deinem Munde zu hören/zu lesen, schmerzt ungemein.
Es ist schön, daß Du Dich an der Diskussion sachlich beteiligst.
Aber auf die Frage, wo die große Katastrophe liegt, kannst Du offenbar auch nicht antworten. Das ist ausgesprochen schade, verwundert jedoch um so weniger.
Ich weiß nicht, ob Du der BBB-Veranstaltung beigewohnt hast, aber offenbar weiß niemand, worin sich eine Katastrophe begründen soll. Es wurde ein Gespräch zur Erläuterung der Situation angekündigt, die Aussagen der Anwesenden lassen aber eher auf nebulöse Andeutungen und weitere Stimmungmache schließen. Dieses Gespräch gab es vor 5-10 Seiten noch nicht, so daß man durchaus verwundert sein darf, daß die bereits damals aufgeworfenen Fragen offenbar nicht gestellt, zumindest aber nicht beantwortet wurden.
Wenn Du der Meinung bist, daß die Diskussion aktuell keine Fortschritte macht, dann zwingt Dich niemand, sie zu verfolgen oder daran teilzunehmen, aber überlasse die Entscheidung sie weiter zu führen bitte dem Einzelnen.
Und meine Meinung, daß das mediale Theater der Verantwortlichen eher undiplomatisch, selbstherrlich, tendenziös und insgesamt merkwürdig unprofessionell wirkt, wirst Du mir mit Deinem “Basta!” wohl kaum nehmen können.
Eher schon mit z.B. schlüssigen Antworten auf Guwacs Frage, was an dem von ihm skizzierten Szenario so abwegig ist oder einer Idee, was die Unmöglichkeit des Fortbestandes von Bundesliga-Basketball hervorruft, wenn nicht die von WH & Co. als alternativlos dargestellte Lösung, die Übernahme der Halle durch die Stadt, eintritt.
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qni: “Ich weiß nicht, ob Du der BBB-Veranstaltung beigewohnt hast, aber offenbar weiß niemand, worin sich eine Katastrophe begründen soll.”
richtig, weiß niemand. weil es wohl keine katastrophe ist - wie hier ja genug betont wird.qni: “Es wurde ein Gespräch zur Erläuterung der Situation angekündigt, die Aussagen der Anwesenden lassen aber eher auf nebulöse Andeutungen und weitere Stimmungmache schließen.”
ohne diese vorgehensweise verteidigen zu wollen (!!!), ist dies nicht weiter verwunderlich. die herren/damen haben ihren standpunkt - warum auch immer - und vertreten diesen. solange es im hintergrund noch diskussionen gibt, werden sicher nicht alle aspekte ans licht kommen und danach vermutlich auch nicht. wird bei keinem verein der welt der fall sein. that’s lifeqni: “Dieses Gespräch gab es vor 5-10 Seiten noch nicht, so daß man durchaus verwundert sein darf, daß die bereits damals aufgeworfenen Fragen offenbar nicht gestellt, zumindest aber nicht beantwortet wurden.”
ich denke wohl schon. dieselben aspekte kreisen hier munter im kreis. teilweise sind diese nun beantwortet; zB redbull, kapitaldienst, statik, etc. teilweise eben nicht: warum muss es die stadt sein? die gründe dafür? s.o.qni: “Und meine Meinung, daß das mediale Theater der Verantwortlichen eher undiplomatisch, selbstherrlich, tendenziös und insgesamt merkwürdig unprofessionell wirkt, wirst Du mir mit Deinem “Basta!” wohl kaum nehmen können.”
das hat nichts mit basta zu tun und ich kann vermutlich noch 100 posts hier reinsetzen bis du merkst, dass wir eigentlich in größten teilen einer meinung sind und mein gefühl ist, die von 95% der bamberger auch. aber man kann natürlich immer weiter feuern. achtung ironie: ich warte im übrigen noch auf die diskussion, dass ein neuer hallenbetreiber endlich mal die lautsprecher mit den fangesängen abbauen könnte…. naja…qni: “Eher schon mit z.B. schlüssigen Antworten auf Guwacs Frage, was an dem von ihm skizzierten Szenario so abwegig ist oder einer Idee, was die Unmöglichkeit des Fortbestandes von Bundesliga-Basketball hervorruft, wenn nicht die von WH & Co. als alternativlos dargestellte Lösung, die Übernahme der Halle durch die Stadt, eintritt.”
daran ist GAR NIX abwegig. deswegen taucht es ja hier zum wiederholten male auf und ist die offene frage… aber wie gesagt, 100 posts später wirst du es auch merken… machs gut! -
Zur Zeit ist es leider eine sehr schlimme Mode geworden, dass immer mehr Spezialisten und Geldgeier versuchen ihre Fehlkalkulationen und Verluste auf dem Rücken des Steuerzahlers abzuladen.
Also sind Sabine Günther und der liebe Herr Heyder auf eben diesen Zug aufgesprungen und versuchen nun ihr Ding auf Kosten der Allgemeinheit durchzuziehen, indem sie die Kommune unter Druck setzen.
Ich mag auch sehr gerne Basketball, aber ich mag es nicht, wenn man versucht, mit solch miesen Tricks Kapital daraus zu schlagen.
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Stimmt man wäre zig Posts später immernoch am Thema. Nur den Verantwortlichen geht´s ja leider auch darum, das die Leute sich für das Projekt Basketball auf ihre Seite schlagen sollen. Siehe Unterschriftenaktion. Aber die Leute sind jetzt meist genauso ratlos wie davor, weil das PROBLEM immernoch da ist, gleichzeitig aber auch nicht.
Soll jetzt jeder für etwas nicht vorhandenes unterschreiben nur um der Stadt eines auszuwischen und ihnen die Schuld rüberzuschicken?
Ich verstehs nicht wenn man sich das berechtigt fragt, aber einen dann die Diskussion trotzdem nervt. :-?
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On 2009-02-20 23:17, guwacevic wrote:
Lösungsvorschlag: Der Wolle zahlt der Sabine nicht die genannten 300.000 Euro pro Saison für die Halle, sondern 870.000 Euro. Das ist ganz schön teuer, hat dafür aber all die erwähnten Synergie-Effekte. Sabine ist die Belastung los, Wolle hat Synergien und die brose baskets mit 5.x Mio immernoch den zweithöchsten Etat der Liga. Damit sollte man eigentlich wettbewerbsfähig sein.
Jau, das ist ungefähr das, was Bonn im Jahr an Zins- und Tilgungslast aufzubringen hat, mit deutlichst geringerem Etat.
Heyer will also nicht mehr Hallenmiete zahlen und trotzdem die Halle quasi als Alleinmieter, mit Trainingsmöglichkeiten und allem drum und dran. Mit einem privaten Investor schlecht zu machen. Deswegen soll bitte schön die öffentliche Hand das finanzieren… und sie wird wahrscheinlich so dumm sein, es auch zu tun…
Um mehr geht es nicht… Ich fasse es nicht…
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Was ist nicht verstehe ist diese strikte Haltung gegen einen Investor. Ich hätte schon ein gewisses Verständnis, wenn die Stadt Bamberg bei 4,5 Mio Einmalzahlung + fortlaufende Tilgung einfach nein sagen würde weil es im Haushalt andere Probleme gibt.
Käme ein Investor, würde also Heyder, Günter und Brose hinschmeißen. Das erschließt sich mir bis dato nicht. Bei ALBA funktioniert es mit einer Investorbetriebenen Halle ja auch und die Klagen von Baldi und Co. halten sich in Grenzen. Manchmal muss man eben auch mit Kompromissen leben können.
Und wäre der Stadt Bamberg letztendlich nicht auch daran gelegen die JAKO Arena profitabel zu gestalten ähnlich wie bei einem Investor?
Manches verstehe ich momentan noch nicht. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.
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@all
warum die Stadt in die Verantwortung der JAKO Arena (ausdrücklich nicht der Brose Baskets!) springen muss:
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weil auch Geld für Sinfoniker/Konzerthalle verbraten wird
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weil 4 Mio für eine unnütze Stadiontribüne ausgegen wurden (die größte Frechheit überhaupt)
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weil über 30 Mio in ein Spaßbad investiert werden, mit den gleichen Argumenten, mit denen man auch eine Kultureinrichtung wie die JAKO Arena unterstützen müsste
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weil jährlich(!) knapp über 1 Mio Euro in ein Nischentheater investiert werden in das knapp 20.000 Besucher pro Jahr kommen (i.V. 500.000 in die Jako Arena)
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weil von der JAKO Arena ALLE profitieren, die Bürger, die Stadt, das Gewerbe- ALLE profitieren und nur eine einzige Privtperson trägt das Risiko- in Deutschland in der Konstellation einmalig
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weil Basketball in Bamberg und Region ein ähnliches gesellschaftliches Ereignis ist, wie in anderen Städten der Fußball, wo der liebe Steuerzahler jährlich Unsummen für die Sportstätten, die Stadien, zahlen muss- dabei ist Fußball ein hochprofitables Geschäft und sollte die Infrastrukturkosten dann bitte auch selbst zahlen müssen- warum wird hierüber nicht diskutiert?
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weil die Jako Arena einen immensen Mehrwert für Bamberg darstellt, hier sollen nur einmal die Stichworte Besucherbindung und positives Image angeschnitten werden- noch einmal, 500.000 Besucher im Jahr z.T. auch aus ganz Duetschland haben natürlich eine Auswirkung auf die hiesige Wirtschaft in der Kumulation
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weil auch die Bamberg von der JAKO Arena profitieren, schließlich ist es nicht normal, dass sich in der JAKO Arena Weltstars die Klinke in Hand geben- zum WM Boxkampf von Arthur Abraham haben sich in Bamberg auch viele die Hände gerieben und sich in der Halle ob dieser tollen Geschichte gefreut
Zusammenfassend MUSS die Stadt hier die Kultureinrichtung JAKO Arena unterstützen, weil ALLE davon profitieren und nur eine Privatperson zahlt. Damit ist es im Sinne aller, dass es mit der JAKO Arena weitergeht. Wenn es hierzu einen regionalen gesellschaftlichen Konsens gibt, muss man das tun, mit den gleichen Argumenten, warum das a.) bundesweit bei allen ähnlichen Projekten getan wird und b) in Bamberg die Konzerthalle, das Fußballstadion, das Schwimmbad und die Landesgartenschau unterstützt wird.
Nur mal als Beispiel, was andere Städte für Ihre Kultur- und Sporteinrichtungen ausgeben
Kölnarena- jährlicher Betriebskostenzuschuss in Millionenhöhe
Arena Nürnberg- jährlicher Betriebskostenzuschuss in Millionenhöhe
Ulm- Stadt stellt Grundstück und Parkplätze erschlossen und kostenlos zur Verfügung und sichert über 20 Jahre einen Betriebskostenzuschuss i.H.v. 1,2 Mio Euro jährlich (!) zu
Düsseldorf- baut die Stadt die Multifunktionsarena, den ISS Dome für über 70 Mio den ISS Dome, erlassen der Fortuna Düsseldorf seit Jahren die Miete fürs Stadion, bauen für über 20 Mio Euro eine kleine Multifunktionshalle, das Burg Wächter Castello, bauen dem Tischtennisklub eine eigene Halle für über 10 Mio Euro-weiterhin unterstützen städtische Tochtergesellschaften die einzelnen Profiklubs im Handball, Basketball und Eishockey mit jeweils hohen sechsstelligen Beträgen
- Stadt Ludwigsburg subventioniert den Hallenneubau
weitere Beispiele lassen sich quer über die Bundesrepublik finden!
Dort will man einfach Kulturstätten und den Profisport als Imageträger haben- hier scheinbar nicht! Aber wenn sich alle bei den Veranstaltungen freuen und beim Erfolg der Basketballer in erster Reihe sich als Gönner und Nutznießer präsentieren, dann muss man jetzt auch unterstützen!
Danke
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öhm, ja @Uschi
aus den genannten punkten KANN die stadt unterstützen.
von MÜSSEN kann sicher keine rede sein!
und von der “einzigen” lösung kann auch nicht die rede sein - die optionen wurden hier wiederholt skizziert!
eine privatwirtschaftliche lösung - ohne steuergeld, DEIN steuergeld - wäre da sicher besser… naja… -
Ich hätte NIE gedacht das ich “DIO 2” mal recht geben muss !!!
Auch sollte man mal als Bamberg Fan relalistisch bleiben bei den ganzen Thema ….
Ich liebe Basketball , Ich bin Basketball FAN aber ich bin auch ein Mensch ,der sich über manche Personen & Ihren Praktiken so seine Gedanke macht.
Heyder ist eben ein Mann der IMMER die Gratwanderung macht -um alles rauszuholen - mit Methoden die ich nicht machen würde, weil ich das Nicht vetreten könnte.
Ich denke auch das Sabine Günther vom Einfluss eines WH vom Basketball Fan zum Basketball Politiker umgepolt wurde …
Viele Auswärtige User hier sehn das eben auch so, und seien wir doch ehrlich Uli Hoeness liebt in Deutschland ausser den Bayern Fans auch niemand …
PS : Ich liebe keinen Uli noch WH ( auch wenn man Ihn zugestehen muss das er viel für Bamberg getan hat )
Fazit : Basketball wird in Bamberg bleiben und man versucht die Stadt als Sponsor zu gewinnen - oder zu Ihren Glück zu zwingen
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Ich denke, dass eure Stadtväter ein Problem damit haben werden, dass sie zahlen sollen (bzw. der Bürger) und WH weiter den Zampano spielen will. Absolutismus in Bamberg. Könnte mir vorstellen, dass er da zurückstecken muss. Ob das sein Ego verträgt?
Bei einem Investor wäre es vielleicht auch so, dass nicht er Tschüss sagt, sondern der Investor dem Heyder sagt: Das wars, wir haben da einen Neuen. -
Wo ist denn das Problem? Wenn Heyder weder mit einem Investor, noch mit höherer Hallenmiete an SG leben kann, dann müssten auch fast alle anderen Standorte in der BBL aufgeben. Da sind wohl etwas die Maßstäbe verschoben.
Wenn alle Probleme nur aus dem Fehlbetrag von 2 Millionen Euro resultierten, wäre das durch eine höhere Hallenmiete von BBB an die Betreibergesellschaft relativ leicht refinanzierbar. Das ist doch die Stellschraube, an der Heyder drehen kann. Das hieße zwar: Weniger Geld fürs Team. Aber schmerzhaft? Nein.
Wieso da jetzt zwingend ein Investor reinmuss, weiß ich schon mal nicht. Aber wenn einer käme, dann wäre die Lage in Bamberg halt so wie woanders auch. Göttingen zum Beispiel zahlt angeblich eine horrende Hallenmiete. Training in der Lokhalle abseits der Spieltermine? Höchstens Liegestütze.Ich weiß ja nicht, ob Franken da anders ticken. Aber aus meiner Sicht wären die Verantwortlichen der Stadt gut beraten, Heyder nach der Nummer am ausgestreckten Arm zappeln zu lassen. Normalerweise käme da jetzt eine klar formulierte Stellungnahme der Stadt. Ich bin gespannt.
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Das Krasse an der Geschichte ist doch das ganze Tamtam. Da werden Unterschriften-Listen ins Leben gerufen, die unter anderem über euren Fanclub bundesweit verteilt werden. Da bekomm ich als Berliner Fanclubmitglied eine Mail von unserem Präsi, dass der Bamberger Basketball vor dem Aus steht und man deshalb bitte unterschreiben möge. Ich mein, es gibt sicher Leute, die glauben das. Das mag jetzt sogar erfolgreich sein. Es könnte aber zwei ganz gefährliche Nebenwirkungen haben:
1. In Bamberg steht es irgendwann mal wirklich, also so richtig existenzbedrohend, schlecht um den Basketball. Wer glaubt Heyder dann?
2. An einem anderen Bundesliga-Standort (analog zu Gießen, Bremerhaven, Paderborn) drohen die Lichter auszugehen. Man wendet sich an die Öffentlichkeit. Irgendwann winkt die überregionale Presse auch mal ab. Ja, ja, die Basketballer wollen wieder Geld aus der öffentlichen Hand. So schlimm steht’s um die doch gar nicht. Müssen sie halt weniger ausgeben.
@Uschi: Hier die Gründe, warum die Stadt nicht zahlen DARF:
1. Vom Basketball profitieren 7000 Leute an 20 Tagen im Jahr, davon sind 4000 immer die Gleichen (Dauerkartenbesitzer) und geschätzte 2000 (man korrigiere mich da, denke, dass das durchaus mehr sein könnten) kommen überhaupt nicht aus Bamberg. Der Rest liest davon in der Zeitung oder redet in der Wirtschaft drüber.
2. Die Auswirkungen auf das örtliche Gewerbe sind gering. Ich schätze die Anzahl der durch Basketball verursachten Übernachtungen in Bamberg auf maximal 200 pro Jahr. Das bringt nicht viel Geld in die Stadt. Ich persönlich war beispielsweise bestimmt schon eine handvoll mal in Bamberg zum Basketball. Euer Weltkulturerbe hab ich nicht gesehen. Und von meinem Geld hat bisher auch nur das Kaufland und das Catering der Jako-Arena profitiert. Im Gegensatz dazu generiert beispielsweise eine Landesgartenschau deutlich mehr Übernachtungen und Umsatz im örtlichen Gewerbe.
3. Die von Dir genannten Investitionen sind bereits Ausgaben, welche die Stadt im Bereich Kultur/Sport/Imagepflege tätigt. Man hat sich dafür entschieden, dies so zu tun. Und man hat dafür ein Budget. Wenn das ausgereizt ist, kann man nicht einfach sagen: Wenn da, dann hier auch. Sonst kommt morgen der Dom und sagt, dass es reinregnet und man Geld von der Stadt braucht.
4. Die Schieflage von Sabine G. ist ein ganz normaler Geschäftsprozess. Der sich, durch ganz normale Marktvorgänge korrigieren lässt. Sie kann mehr Miete verlangen, sie kann verkaufen, es gibt sogar einen Interessenten. Da darf eine Stadt, die finanziell eh schon belastet ist, nicht eingreifen. Zumal diese normalen Marktvorgänge eben nichts gefährden außer die Trainingszeiten der Basketballer.
5. Es wird in nächster Zeit vielleicht Bamberger Unternehmen geben, die ernsthaft überlebensbedroht sind. Was sollen die sagen, wenn sie von der Stadt keine Bürgschaften erhalten, die Stadt aber für 4,5 Mio Einmalzahlung und 0,57 Mio fortlaufende Zahlungen das Privatvergnügen von ein paar wenigen finanziert?
6. Die Art von Wolle und Co, dies jetzt einzufordern. Ich sehe das Ganze nur von außen, aber irgendwie pisst der doch der Stadt immerwieder ans Bein. Klar, die macht nichts. Aber er zieht sie letztlich immer wieder in den Dreck. Basketball hat es schwer, Standortnachteil, rechnet vor, wo sie Geld ausgeben. Wo die Stadt Geld ausgibt und wo nicht ist ihre Sache, nicht die eines Wolle Heyders. Noch dazu, wenn der Hilfe braucht. Da kann man, auch in der Öffentlichkeit, freundlich bitten, flehen, betteln. Ich seh immer nur Messer auf der Brust. Mal steht Nürnberg drauf, mal “Ende des Projekts Spitzenbasketball in Bamberg”. Wenn die Stadt jetzt darauf eingeht, hat Wolle nächsten Monat ne neue Idee, wofür er Geld braucht.
Fazit: Es gibt viele gute Gründe, warum eine Kommune in einer solchen Situation NICHT einspringen DARF.
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@guwacevic: und vergiss nicht die Kinderaugen des Herrn Bundestrainer…
Wenn Herr Heyder doch ein so geniales Marketinggenie ist und einen 6,5 Mio-Etat auf die Beine stellt, wo ist das Problem, 0,5 Mio zusätzlich zu generieren und damit der lieben SG mehr Miete zu zahlen? Oder den Betrag aus den 6,5 Mio zu nehmen und dann immer noch zu dem Top-Drittel der BBL zu gehören. 4,5 Mio + x (laufende Zuschüsse) aus Steuergeldern zu fordern, ist irgendwie zu einfach.
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Ich muss meinem Vorredner aus Berlin in vielerlei Hinsicht recht geben.
Ich bin skeptisch ob die Stadt Bamberg dem Druck nachgeben wird und 4,5 Mio. € plus Nachfolgekosten für Betrieb und Schuldentilgung nachgeben wird. Als Stadtrat würde ich mich schon fragen, warum die öffentliche Hand mit Millionen von Euro belasten werden soll, wenn auch ein privater Investor zur Übernahme bereit steht. Ehrlich gesagt rechne ich ganz objektiv mit einem “nein” der Stadt Bamberg.
Und wenn doch, dann wird sicherlich auch die Stadt Bamberg als Eigentümer Forderungen und Bedingungen stellen die in direkter Verbindung mit der Wirtschaftlichkeit stehen, ergo sich wohl nicht allzuviel vom Klima des Investors unterscheiden. Dass die Stadt diese Immensen Summen investiert und Heyder und Günter sagen, ihr könnt nach belieben tun ist sicherlich vermessen.
Es ist sicherlich immer schwierig vorzurechnen, die Stadt müsse hier helfen weil sie woanders auch unterstützend tätig ist. Aber wenn ich nur mal den Vergleich zu den Synfonikern nehme, dann muss man schon sehen, dass es sich hier um eines der weltbesten Orchester handelt mit weltweit den meisten Abonnomenten. während unsere Brose Baskets schon im Anspruch am europäisch zweitklassigen ULEB-Cup kläglich gescheitert sind.
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@guwacs Plädoyer gegen eine kommunale Beteiligung am Profisport kann man zustimmen oder ablehenen. Es ist wohl einfach eine Frage der politischen Einstellung. An vielen Standorten wird mehr oder weniger direkt öffentliches Geld in den Spielbetrieb gepumpt, an anderen Standorten eben nicht. Es gibt gute Argumente dagegen, wenn man in Zeiten der Krise öffentliche Gelder in die Hand nimmt, würde ich mich immer für Panem, nicht für Circenses entscheiden. Und warum man etwas, was auf vielleicht kleinerem Niveau ohne staatliche Gelder funktioniert fördern muss, erschließt sich mir nicht. Das ist übrigens keine Frage, die nur Bamberg betrifft. An anderen Standorten wird eben auch teils massiv direkt oder indirekt gefördert, aber darauf vertrauen, dass die Kommune über Jahre zahlt, sollte man eben auch nicht. Zalgiris ist aufgrund dieses Vertrauens gerade am Kollabieren…
Das einzige, was wohl mittlerweile klar ist, ist dass SG/WH die Stadt als tragende Säule ins Boot holen wollen. Wenn die Kommune das Geld hat und zahlen will, schön. Wenn nicht, dann ist Bamberg noch immer eines der reichsten BBL-Teams und die Existenz alles andere als bedroht. Das ist ne andere Situation als wenn Gießen die Bürgschaft für die Basketballer zurückziehen würde oder die öffentlichen bzw. kommunalen Unternehmen in Braunschweig oder Bremerhaven ihr Sponsoring einstellen… oder hab ich was nicht begriffen?
Mir ist einfach noch nicht klar, warum jetzt gerufen wird “Bamberger Basketball vor dem Aus!”. Denn ich lese bislang nirgends, dass Bambergs Etat sich im Sinkflug von 6,x Millionen gen Null befindet. Und wo nun wirklich das Problem ist. Die finanziellen Auswirkungen der Halle scheinen doch “überschaubar” zu sein, nach den spärlichen Infos, die es nun gibt. Wer erklärt es mir?
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bravo kosmo! kann mich deinem post nur voll und ganz anschließen. ist ja in ähnlicher weise auch mein statement zu dem thema. hoffe dennoch inständig, dass sich ein gute lösung finden wird. ingodwetrust
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Die wahren Beweggründe einer Sabine Günther werden der Öffentlichkeit sicherlich unbekannt bleiben!
So sehr ich die Arbeit, den Enthusiasmus und Workaholicität eines WH schätze: Gebt einem neuen, liquiden Investor die Halle, der den Standort als solchen am Leben erhält.
Die STADT muss dann keine 4,5 Mio Sofort-Gelder plus laufende Zahlungen abdecken. Im Gegenteil: Sie kann (und sollte) dann die gewünschte Trainingshalle auf ihrem eigenen Terrain errichten lassen, somit den Trainingsbetrieb für ALLE BBall-Maßnahmen am Leben erhalten und weiterhin Profi-Entertainment in Bamberg garantieren.
Außerdem beliefen sich dann die (Folge)Kosten sicherlich nicht auf o.g. 4,5 Mio plus.
WH würde weiterhin mit seiner Frau Gaby und Ulf Schabacker seinen Veranstaltungs-Service erfolreich betreiben und mit seinem BBall-Fachwissen dem (deutschen) BBall zur Seite stehen.
Frau Günther wäre eine persönliche Sorge los und könnte ihr Privatleben in Ruhe sortieren.
Und wir hätten weiterhin viel Unterhaltung. Und vielleicht mal wieder eine Meisterschaftsfeier auf dem Maxplatz .
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On 2009-02-21 12:04, guwacevic wrote:
1. Vom Basketball profitieren 7000 Leute an 20 Tagen im Jahr, davon sind 4000 immer die Gleichen (Dauerkartenbesitzer) und geschätzte 2000 (man korrigiere mich da, denke, dass das durchaus mehr sein könnten) kommen überhaupt nicht aus Bamberg. Der Rest liest davon in der Zeitung oder redet in der Wirtschaft drüber.Die Zahl der “Profiteure” wäre also, gemessen an den Bamberger Einwohnern, sehr sehr hoch. Von den meisten “städtischen Wohntaten” profitieren wesentlich weniger. Es gilt für eine Stadt ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Das Interesse am Basketball im Bamberg ist deutlich überdurchschnittlich, daher steht die Stadt auch in der Pflicht überdurchschnittlich große Leistungen für den Basketball zu erbringen.
Ein guter Punkt war der:
…weil jährlich(!) knapp über 1 Mio Euro in ein Nischentheater investiert werden in das knapp 20.000 Besucher pro Jahr kommen
Mit Sicherheit eine extrem kleines Grüppchen, das sehr viel Geld kassiert!
Die Verhältnismässigkeit muss stimmen und da haben die Bamberger Basketball Fans sehr wohl einen Anspruch.
Ich hab in 300m Entferung einen schönen Freiplatz. Benutzt vielleicht 0,1% der Hagener Bevölkerung.
Ist das “Teufelszeug”, oder Teil eines Gesamtkonzeptes um der Bevölkerung das Leben angenehmer zu machen?Zum “politischen Druck”:
Sorry, aber es kriegt derjenige Geld, der den Hals weit genug aufreisst. Wer nicht ständig jammert kriegt gar nichts und mir fällt auf, das die die am meisten kriegen am lautesten nach MEHR schreien.Subventionen, die sich “eingebürgert” haben gelten als “chic” und Pflicht! Mies finde ich, dass derjenige sich “schämen soll”, der nie oder wenig Subventionen in Anspruch genommen hat, wenn dann mal AUSNAHMSWEISE Bedarf da ist.
Also Bamberger:
IHR habt ANSPRUCH auf kommunale Förderung, da IHR eine sehr große GRUPPE darstellt. Eine STADT ist dafür da die WÜNSCHE der BÜRGER zu erfüllen, wenn diese im Gesamtbild angemessen sind. -
@guwacewic
noch einmal auch für dich:
es geht hier nicht nur um die 6.500 pro Spiel sondern um die insgesamt 500.000 Besucher pro Jahr- das in einer Stadt mit 70.000 Einwohnern- bitte suche etwas vergleichbares bundesweit!
Die JAKO Arena und die dortigen Inhalte sind Kulturprogramm- aus den gleichen Gründen, warum das Theater, die Konzethalle und das neue Schwimmbad unterstützt werden, soll auch die JAKO Arena unterstützt werden.
Und noch einmal- alle in Bamberg profitieren von der JAKO Arena- nur zahlen tut es eine einzige Privatperson! Das gibt es bundesweit nirgends!
Außerdem- sowohl die Brose Baskets stehen auf soliden Füßen als auch die JAKO Arena im operativen Geschäft! Lediglich der Schuldendienst hat die Liquidität aufgefressen!
Ich betone es gerne immer und immer wieder- die Stadt hat die einmalige Möglichkeit die Halle für 4.5Mio zu kaufen und über den Überschuss aus dem operativen Geschäft einen positiven Deckungsbeitrag zu ewirtschaften. Das geht aber nur mit einer vernünftigen Symbiose aus Hallenbetreiber und Ankermieter- da kann man die Situation in Bonn, Berlin nicht mit der spezifischen in Bamberg vergleichen. Keineswegs.
Ich weiß gar nicht, warum man Angst hat hier Steuergelder zu verschwenden? Die würden verschwendet wenn man die gut funktionierende JAKO Arena NICHT unterstützen würde. Hier zur Erinnerung der wirtschaftliche Effekt der 500.000 Besucher per anno- das nur als direkter monetärer Effekt! Einnahmen=Überschussbeteiligung= Steuereinnahmen für die Kommune!! Die Stadt hat eine weiter Immobilie im Wert von mehr als 4.5 Mio! Damit kann die Stadt, die Bürger nur gewinnen! Mittelfristig wird hier kein einziger Euro verschwendet!
Sabine Günther hat auch gestern betont, dass ausgehend von der ursprünglich festgesetzten Bausumme und des daraus resultierenden Schuldendienstes sie das Ganze hätte alleine stemmen können- nun fehlt ihr aber jegliche Liquidität! Die Jako Arena wird mit einem positiven Cash Flow betrieben.
Auch der Verweis auf andere Standorte hinkt gewaltig- überall sind Kommunen und deren städtische Töchter (Stadtwerke, Sparkassen und Energieverorger) im Spiel. Oder es gibt Mäzene (Berlin)!
Auch hier mein absolutes Unverständnis warum hier beispielsweise keiner auf die Ausgabenpolitik der Kommunen und Bundesländer zu Gunsten von Fußballstadien bezieht. Da sind Größenordnungen von 50 bis 100 Mio im Spiel! Dagegen sind 4.5 Mio mit Aussicht auf Erwirtschaftung eines Deckungsbeitrages doch ein ganz anderer Ansatz!
Hier geht es um Verantwortung. Jeder will Kultur, jeder schmückt sich mit Spitzensport zahlen sollen aber Einzelne. An Dingen, an denen die Gesellschaft (hier regionaler Bezug) profitiert muss auch die Gesellschaft sich an den Kosten beteiligen. Wenn es vernünftig bewirtchaftet wird, wird es auch kein Zuschussgeschäft sein. Ganz im Gegenteil zum Schwimmbad. Seltsamerweise hält sich hier die Kritik äußerst in Grenzen.
Warum?
@guwacewic
ich kenne die Zahlen- die Anzahl der Übernachtungen sind weit mehr, weit mehr! Als Beispiel- nurn mit dem WM Boxkampf von Arthur Abraham wurden 200 Personen eine knappe Woche lang untergebracht. Diese haben 2 Premium Hotels komplett belegt!
Hinzu kommen 40 Firmenverstaltungen große UN, die ebenfalls alle die Hotellerie in Bamberg in Anspruch nehmen! Abseits des Basketballs hat die JAKO Arena eine immense Bedeutung für den Standort!
uschi
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In diesem Thread wurde schon sehr viel Wahres geschrieben, selbst von unseren drei üblichen Bamberg-Stänkerern aus dem dicken B (nein, albaner und gruebler sind nicht gemeint). Allerdings kommt bei einigen doch wieder das Differenzieren deutlich zu kurz:
@guwac: Du schreibst - mit guten Argumenten - dass der Basketball an sich nicht genug für die Wirtschaft der Stadt leistet, um diese gewollte Förderung zu verdienen. Es geht bei der Zahlung der Stadt aber um DIE HALLE. Hierzu gehören auch Konzerte, Boxveranstaltungen und Messen. Und gerade bei diesen dürfte doch einiges an Übernachtungen zusammen kommen. Es geht um einen Kauf der HALLE, nicht der Basketballer. Durch die starken Verquickungen gerät dies leider immer wieder in den Hintergrund.
@qunibert: Ich gebe Dir in vielem Recht, aber warum müssen bei den guten Argumenten immer wieder Stichleien wie “finanzielle Hazardeure” o.ä. beigemischt werden?
- Der zweite Partner fiel komplett aus.
- Zusatzbelastung von ca 2Mio durch Statikfehler => weitere Erhöhung des Kapitaldienstes
Wer kann so etwas denn im Voraus planen?
Auch ich bin mit der Darstellung alles andere als zufrieden, weder der Blog auf der BBB-Seite, noch die Art und Weise, wie sich die Vereinsführung darstellt gegenüber der Stadt. Da könnte man viel von zB Bonn lernen, auch was das Verhalten gegenüber den EIGENEN Fans angeht.
Wir können hier sicherlich auch noch die nächsten 100 Seiten über können, müssen oder nicht dürfen diskutieren bezüglich des Einsatzes der Stadt.
Richtig ist sicherlich, dass der Bamberger Basketball in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen Institutionen zu kurz kam.
Auch ich bin der Meinung, dass sich die Stadt NICHT beteiligen sollte, denn mit der derzeitigen finanziellen Ausstattung kann man den Kapitaldienst auch locker selbst begleichen. Dann steht eben etwas weniger für den Etat zur Verfügung. Und?
Es gibt deutlich wichtigere Felder als Basketball (gleiches gilt für Fußball, Klassik oder Gartenschau): wie wäre es denn statt dessen mit einer Investition in Kindergärten, Betreuung, etc.? Klar, zu wenig Prestige, zu wenig Presse.
Ich könnte bei den politischen Prioritäten in Deutschland, ganz besonders in Bayern von früh bis spät kotzen.
Mal ein anderer Gedanke:
Es ist doch von eindeutigen Fehlern des Statikers die Rede und einem entsprechenden Verfahren. Warum gibt denn der MS nicht ein zinsloses Darlehen in der Schadenhöhe an BBB, diese zahlen es dann nach Abschluss des Verfahrens zurück oder - bei Niederlage - dann eben den Kapitaldienst?So wie ich es verstanden habe, ist doch ein solches Darlehen im Hintergrund als Ausgleich für die Stadt im Gespräch?
Was mich am meisten stört: Der Infomationsfluss ist äußerst bescheiden, es wird aber erwartet, dass man sich bedingungslos hinter den Verein stellt. Wenn man dann anderer Meinung ist bzw. die Spekulationen ins Kraut schießen, wird von offizieller Seite auch noch drauf gehauen. Das ist ein ganz mieser Stil!
Und die Einbeziehung anderer Fanclubs - da schließe ich mich @guwac voll und ganz an - ist lächerlich.
So etwas kann man machen, wenn Insolvenz droht, nicht wenn drei Leute - aus welchen Gründen auch immer - mit dem Absprung drohen.
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@Uschi, erlanger:
Gut, es geht um die HALLE. Wenn es um die Halle geht, dann führt ein Verkauf an einen privaten Investor zu keiner Übernachtung weniger, keiner Veranstaltung weniger, keinem positiven Einfluss auf die Wirtschaft und die Stadt Bamberg weniger. Da muss die Stadt nicht eingreifen.
Warum laut Wolle & Co. die Stadt eingreifen soll, ist der BASKETBALL. Und auf den bezog ich mich. Der generiert kaum was für die Wirtschaft, kaum Übernachtungen, betrifft nur einen geringen Anteil Bamberger (4000 Dauerkarten minus Auswärtige plus 3000 wechselnde Gäste minus Auswärtige). Nur dafür soll die Stadt 4,5 Mio einmalig und 0,57 Mio fortlaufend zahlen.
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Korrekt @Guwac. Wenn ein privater Investor die Halle betreiben würde, hätte es die gleichen Effekte, nur das Wolle Heyder dann etwas mehr in die Tasche greifen müsste und sich um eine Trainingshalle kümmern müsste. Allein dafür soll die öffentliche Hand Geld ausgeben.
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On 2009-02-21 12:24, Kosmonaut wrote:
Wenn ich nur mal den Vergleich zu den Synfonikern nehme, dann muss man schon sehen, dass es sich hier um eines der weltbesten Orchester handelt mit weltweit den meisten Abonnomenten. während unsere Brose Baskets schon im Anspruch am europäisch zweitklassigen ULEB-Cup kläglich gescheitert sind.Hut ab vor diesem Statement!
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@guwac: Ja, gebe Dir recht. Habe Deinen Post wohl etwas mißverstanden. Man könnte Deine richtige Aussage sogar noch ein Stück weiter führen, dass ein anderer Investot mit mehr Veranstaltungen der Stadt sogar noch Verbesserungen bringt.
Was mich bei der ganzen Geschichte mal interessieren würde: Der - angebliche - Überschuss aus der laufenden Bewirtschaftung ist wie hoch? Daraus könnte man dann zumindest mal ein wenig spekulieren, wie lange die Abzahlung dauern würde. Im Übrigen würde dann, wenn man @Uschis Worten glauben darf, ja auch die Belastung des Etats nicht 570.000 betragen, sondern lediglich diese Summe minus des Überschusses.
Was sich mir immer noch nicht erschließt ist die Frage, WARUM der Kapitaldienst nicht mehr von SG getragen werden kann? Ich erwarte hier sicher keine Aufdeckung der finanziellen Verhältnisse. Aber es wäre schon einmal schön zu erfahren, wann genau und durch welchen konkreten Auslöser jetzt plötzlich der Kapitaldienst so durch die Decke geht.
Bislang konnte dieser ja offensichtlich gestemmt werden, dann wäre es doch auch möglich, lediglich den SG jetzt zu hohen Betrag über den Etat der BBB zu decken. Es muss ja nicht die 570k-ganz-oder-gar-nicht Lösung sein. :-?
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Gerade die Beiträge der letzten beiden Seiten zeigen doch eine weitestgehende Einigkeit zwischen Bamberger Fans und “Auswärtigen” im Bezug auf zahlreiche Fragen.
Dabei haben mir eigentlich fast alle Beiträge neue Sichtweisen oder Nuancierungen von alten gegeben. Von objektiver Seite sind sich viele einig, daß die Stadt nicht eingreifen sollte (zumindest nicht die Halle erwerben) und daß das Verhalten von WH und Co. (auch SG verstrickt sich oft in Widersprüche) ein ungerechtfertigtes Spektakel ist.Nur ist dies eben nur die eine Seite der Medaille, auf die andere hat u.a. @ Peter-Alexander hingewiesen: “Die wahren Beweggründe einer Sabine Günther werden der Öffentlichkeit sicherlich unbekannt bleiben!”
Nur trifft dies imo nicht nur auf die Beweggründe von SG bezüglich des Hallenverkaufs zu, sondern auch auf die Gründe, warum Heyder und Stoschek ihr -nach außen hin - einmütig sofort zur Seite springen und warum alle mit einem Rückzug aus dem Basketball drohen. Dafür sind mir die Argumente “Pöstchenkleben”, “Profilierung” etc. eindeutig zu schwach. Irgendetwas muß es geben, was die drei so eng zusammenschweißt und gemeinsam eine Drohkulisse gegen die Stadt auffahren läßt. Nur ob es bei allen Dreien aus dem gleichen und/oder ähnlichem Grund geschieht oder ob jeder aus je unterschiedlichen Gründen an diesem Drohstrang zieht, werden wir als Außenstehende nie erfahren.
Von meiner Seite gilt vorerst: Die Chance auf bedingungslose Unterstützung haben sich alle Drei durch diese Informationspolitik vertan und ich werde mir sehr genau überlegen, ob ich diese Petition unterschreibe. Augenblicklich tendiere ich dazu, dies nicht zu tun.Es wird sicher tief persönliche Gründe für die Entscheidung von Frau Günther geben, die nichts in der Öffentlichkeit verloren haben, aber warum dann plötzlich alle Offiziellen in diese “Anti-Stadt-Stimmung” verfallen und einen übertriebenen Druck aufbauen, erklärt sich mir wohl nie…
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wenn die gesamte angelegenheit nicht so ernst wäre und existentiell für den fortbestand des bamberger spitzenbasketballs, dann wäre dieser thread und sein mainstream hier eine einzige freude.
es fällt natürlich sehr schwer, nicht alle user über einen kamm zu scheren, darf man auch nicht.
da wird den entscheidungsträgern fast unisono unterstellt, sie würden von der sportlichen situation ablenken wollen, ihre eigenen interessen nach vorne schieben, unnötige vorstöße in der öffentlichkeit richtung stadt bamberg unternehmen und vollkommen irrsinnig handeln, wo doch andererseits das leben so einfach ist.
(warum, so wird hier gefragt, zahlt man nicht einfach 570.000 € mehr hallenmiete pro jahr, warum kaufen die brose baskets nicht die halle selbst für 4.5 mio warum unterstützt michael stoschek nicht direkt sabine günther mit der differenz von statikkosten und nici-einlage, warum, warum, warum …???
warum überhaupt beteiligt sich der dirk bauermann an der ganzen situation und argumentiert mit der tränendrüse, warum mischen sich denn nun auch die anderen fan-clubs ein und warum soll dieser oberfuzzi heyder der geniale hallenmanager schlechthin sein? und warum meinen die drei von den basketballern, die kommune zu einem positiven entscheid innerhalb weniger tage zwingen zu können? diese taugenichtse!)
nein, stoschek ist kein volltrottel und heyder kein abgehobener fantast und sabine keine heulselige vorzeigefrau!
stoschek ist (nur zur erinnerung) einer der erfolgreichsten unternehmer des bundeslandes bayern und er hätte wahrlich andere sachen zu unternehmen als von irgendwo her einzufliegen und mit einer stadtratdelegation in der JAKO-arena um lösungen in höhe von 4.5 mio zu feilschen.
es sind letzendlich gerüchteweise einfache gegebenheiten, die stoschek daran hindern, direkt zu kaufen! es sind ganz profane wirtschaftliche interessen von dritter seite, die verhindern, daß ein andere tragfähige lösungen im sinne des bamberger basketballs umgesetzt werden.
der kauf durch die öffentliche hand bzw. eine tochtergesellschaft ist zur stunde anscheinend der einzig gangbare weg aus dem dilemma.natürlich werden die gesamten rechte und forderungen und juristischen winkelzüge des feindlichen investors (den gibts wirklich und mit ((wie man gerüchteweise so hört))eindeutiger absichtserklärung, die Arena zu schließen) nicht in der öffentlichkeit breitgetreten. die position dieses “investors” ist aber so stark, daß man nicht dran vorbei kommt.
wer diesen thread und beyersdorf aufmerksam liest (beiträge von mailman, laxness, tsk), der erkennt den wirtschaftlichen hintergrund.
und nun bitte weiter beim bunten kesseltreiben und gladiatoren spielen.
auf daß blut fließen möge.franz.
edit:
PA, so kriege ich gerade mit, hat sich auch sehr “geschätzt” geäußert. -
Einige viell. nicht ganz unwichtige Punkte wurden bislang nicht beachtet bzw. falsch dargestellt:
-Ich meine mich erinnern zu können, dass nur die Stadt das Angebot über 4,5Mio. erhält. Andere Investoren scheinen tiefer in die tasche greifen zu müssen.
-SG sprach def. von 570k Zinslast.
-Wh sprach davon dass die Top9 der BBL (wer auch immer dazugehört), eine bessere Trainingshallen- und Kommunenunterstützungssituation haben.
-Wh spricht davon, dass es um den “Bamberg Spitzenbasketball in seiner jetzgen Form geht”!!! Er sagte gestern selbst sinngemäß, dass es sicher weiterhin BB in Bamberg geben werden aber eben in anderer Form u ohne ihn+SG!!! Was er damit meint, kann sich jeder selbst zusammenreimen.
-Man kennt eben die genauen Pläne des neuen Investors nicht. WH tritt dann zurück weil er kein drittes Mal in zehn Jahren gg. “Windmühlen” kämpfen will.Nochmal: Er sagte selbst, dass es BB in Bamberg weiterhin geben wird. Allerdings ohne ihn, SG, Brose(?), usw…
Dies scheint mir aber durchaus auch eine Drohung zus ein nur um dem Ganzen noch etwas mehr Druck zu verleihen. Drevniok (Leiter brose Hallstadt))´war gestern übrigens auch da…
-Wenn es ein zinsloses Darlehen von Brose für die Stadt geben soll, wird sie unabhängig vom Druck der Öffentlichkeit, von BBB, von Sabo usw. die Sache gut überlegen müssen. Mann kann einerseit in den Besitz einer Immo kommen, die ja (scheinbar!!!) so schlecht nicht dasteht und andereseit beruhigt man seine wählendes Volk. Selbst die Kritiker könnten in diesem Falle nicht auf zu Hohe Kosten plädieren. zumindest nicht wenn die Halle tatsächlich jedes jahr ne schwarze Null ausspuckt.P-As eintrag von 2009-02-21 13:06
sagt eigentlich alles was wichtig ist.