Bundesliga-Basketball in Paderborn
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Oh, ich dachte ich hätte aufs Treuhandkonto gespendet.
Sinn der Sache ist ja nicht, dass mit meiner Spende im Fall von Insolvenz am Schluß Cateringschulden mit meinem Geld abgegolten werden.Vielleicht kanns es jemand aus Paderborn mir noch mal erklären, wie das läuft……stimmt das so wie Nathan sagt?
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On 2009-02-11 09:03, Erick wrote:
Oh, ich dachte ich hätte aufs Treuhandkonto gespendet.
Sinn der Sache ist ja nicht, dass mit meiner Spende im Fall von Insolvenz am Schluß Cateringschulden mit meinem Geld abgegolten werden.Vielleicht kanns es jemand aus Paderborn mir noch mal erklären, wie das läuft……stimmt das so wie Nathan sagt?
Ich komme übrigens auch aus Padaaaaboaaarn
Übrigens wurden laut NW von heute beim montäglichen Burger-Verkauf im Roadhouse über 2000 Euro eingenommen, die auf das “normale” Spendenkonto gehen (nicht Treuhand). Die Baskets hätten sich bei der Zubereitung der Gerichte hervorragend angestellt -
Wenn ich es richtig verstanden habe gibt es 2 Konten: Ein normales Spendenkonto, dessen Stand auch auf der HP angezeigt wird, und dazu kommt ein Treuhandkonto, das von einem Anwalt verwaltet wird.
Der Unterschied ist auch daraus zu erkennen das diese bei verschiedenen Banken eingerichtet wurden. Spendenkonto bei der Sparkasse und Treuhandkonto bei der Volksbank.
Frag mich aber bitte nicht nach der Kto-Nr des Treuhandkontos, die hab ich mir an dem Mittwoch nicht notiert. -
On 2009-02-12 00:11, chaosfan wrote:
@ErickWenn ich es richtig verstanden habe gibt es 2 Konten: Ein normales Spendenkonto, dessen Stand auch auf der HP angezeigt wird, und dazu kommt ein Treuhandkonto, das von einem Anwalt verwaltet wird.
Der Unterschied ist auch daraus zu erkennen das diese bei verschiedenen Banken eingerichtet wurden. Spendenkonto bei der Sparkasse und Treuhandkonto bei der Volksbank.
Frag mich aber bitte nicht nach der Kto-Nr des Treuhandkontos, die hab ich mir an dem Mittwoch nicht notiert.Quasi wie ich es gesagt habe
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Handelsblatt von heute (offline, Sportmarkt): BBL hat die Unterlagen von PB fristgerecht bekommen. Kayser sagt nun, dass zeitnah geprüft werden. Die kurze Randnotiz ist ansonsten neutral bzw. gibt keine weiteren Anhaltspunkte für eine nachhaltige Rettung.
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Paderborn hatte sogar ne Fristverlängerung bekommen. Eigentlich sollten die Unterlagen am Freitag eingereicht werden, aber da der beteiligte Steuerberater wohl reichlich Zeit im Kreissaal verbracht hat ( Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs ) wurde die frühzeitig bis Gestern verlängert.
Der Rest ist tatsächlich nur eine wertfreie Notiz, wobei auch die Paderborner Offiziellen sich nicht weiter aus dem Fenster lehnen.
Mal schauen wann es das erste Statement seitens der BBL oder auch der Baskets gibt.
Bis dahin bleibt nur die Hoffnung, und die stirbt bekanntlich zuletzt. -
Wenn die BBL (frühestens ja morgen) grünes Licht geben sollte, geht es auf jeden Fall auch den ganzen Monat März weiter, siehe hier .
Und der vom Padersprinter versprochene Bus ist jetzt auch mit den Baskets verziert.
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Laut BBL gehts also nicht nur im März weiter.
Auch wenn wohl noch nicht alle Kohle für den April oder ne mögliche Play Off Teilnahme zusammen ist.http://www.basketball-bundesliga.de/magazin/artikel.php?artikel=11753&menuid=16&topmenu=166&type=2
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das sind doch gute Nachrichten aus der BBL-Zentrale. Spielbetrieb bis Ende April gesichert heisst ja zusätzliche Zeit um weitere Gelder zu sammeln.
Einige der Aktionen laufen ja erst an und die sportlichen Erfolge sollten die Gespräche mit weiteren Sponsoren positiv beeinflussen.
Noch ist das Licht an!
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Ja die Nachricht hört sich erstmal ganz gut an und die sportliche Entwicklung mit dem erneuten Sieg vor wiederholt ausverkauftem Haus heute Abend, diesmal gegen Braunschweig, stellt eine ordentliche Grundlage für eine weiterhin positive Entwicklung dar.
Warum muss die finanzielle Lage erst nur so ernst werden um die Maspernhalle endlich mal voll zu bekommen? Und wer hat da jetzt die notwendige Arbeit geleistet, die offenbar vorher unterlassen wurde???
Warum hat man sich nicht vorher schon das Haus über solche Aktionen gefüllt und so die Unterstützung in der Stadt und im nahen Umland auf breitere Beine gestellt?
Vielleicht gibt es aus dieser engen finanziellen Situation heraus auch eine Menge zu lernen bzw. für andere Teams und Standorte abzuschauen. Auch mit Blick nach Gießen zeigt es doch, dass da Potentiale schlummern, die nur gekonnt geweckt werden möchte.
Aktion ist das Motto der Stunde und wenn es dann noch so eindrücklich vom Team auf, wie neben dem Court unterstützt wird, kann etwas daraus erwachsen. Und wenn jetzt und in dieser Situation sich daraus nicht neue Kontakte, Synergien und Potentiale erschließen lassen, die von Dauer und Kontinuität geprägt sind, sollte man wirklich darüber nachdenken für die neue Saison 1 bis 2 Nummern kleiner zu planen…
So long…
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So, nach dem erfolgreichen Krimi gestern wird die Halle gegen Frankfurt wieder ausverkauft sein.
Danach kommt - zur besten Anwurfzeit - ALBA Berlin. Ohne jede Frage: Hier werden sich die Leute um die Karten ‘prügeln’.
Meine Prognose: Abendkasse bleibt zu …
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Baskets im Frühstücksfernsehen
verfasst von baskets am 27. Februar 2009 - 17:31.
Die finanzielle Situation der Paderborner Baskets schlägt weiterhin bundesweit in den Medien hohe Wellen. So wird am Donnerstag im ARD-Frühstücksfernsehen die Finanzkrise des Erstligisten Thema sein.
Dabei ist sich Präsident Wolfgang Walter (Foto) mit dem Sprecher des neu gegründeten Wirtschaftsrates Ulrich Mettenmeier völlig einig: “Licht ist am Ende des Tunnels noch nicht zu sehen. Zwar haben die Aktionen der letzten Wochen uns die Luft verschafft, die dringend gebraucht wird, um in der verbleibenden Zeit neue Finanzquellen zu erschließen. Diese sind dringend nötig, damit es gelingt, das kurzfristige Ziel, die Saison geordnet zu Ende zu spielen, auch wirklich zu erreichen. Ob die finanzielle Kondition ausreicht, auch eine mögliche Play-Off-Runde durchzustehen, ist bei aller sportlichen Power der Mannschaft zur Zeit mehr als fraglich.”
Der Wirtschaftrat besteht aus 11 Persönlichkeiten der Paderborner Wirtschaft und wird jetzt, im wöchentlichen Rhythmus tagend, die wirtschaftliche Situation analysieren und der Geschäftsführung beratend zur Seite stehen.
Neben der kurzfristigen Zielsetzung wird der Wirtschaftrat Szenarien entwickeln, unter welchen Voraussetzungen auch in Zukunft, nachhaltig gesichert, Erstliga-Basketball in Paderborn stattfinden kann. Dabei wird auch das vom Präsidenten Wolfgang Walter vorgeschlagene Modell einer Aktiengesellschaft, die von einer möglichst breiten Basis von Aktionären getragen wird, ebenfalls untersucht werden. “Persönlich kann ich einem solchen Modell”, wirbt der Baskets-Chef für seine Idee, “viel abgewinnen. Es bietet die Chance, viele Menschen an den Basketball in Paderborn zu binden und damit in die Entscheidungen um die Bundesligamannschaft herum einzubinden. Gerade der Netzwerkgedanke und die emotionale und wirtschaftliche Bindung an die Fans und Freunde des Basketball müssen Grundlage unserer strategischen Überlegungen sein.”
[url=www.paderborn-baskets.de/news/bundesliga/baskets-im-frühstücksfernsehen
]Quelle: http://www.paderborn-baskets.de/news/bundesliga/baskets-im-frühstücksfernsehenPaderborn bewegt sich… noch nicht genug.
Man ist also noch lange nicht über den Berg, es hört sich sogar sehr danach an, dass die Play-Offs ein wirtschaftliches Bedrohungsszenario darstellen. Keine wirklich hoffnungsvolle Aussage.
Interessant finde ich auch die Überlegung das Heil in Zukunft in einer AG zu suchen. Wohlgemerkt nicht in einer Arbeitsgemeinschaft, nein, eine Aktiengesellschaft ist gemeint. Da bin ich mal auf die Argumentation gespannt, wie das Konzept tragbar sein soll. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Wie viele Anteile mag man wohl verkaufen können, wenn man derzeit gerade mal (ohne diese Aktionen im Moment) 2000 Zuschauer in die Halle bekommt. Und die werden sicher nur ein mal kräftig investieren und nicht von Jahr zu Jahr auf ein Neues. Das Catering bei der alljährlichen Hauptversammlung wird auch nicht günstiger werden
Ich würde mir auch die Frage stellen ob ich in ein Projekt (und Standort) investiere, von dem ich weiss, dass es seit Jahren finanziell “an Krücken” geht und eigentlich kurz vor der Insolvenz steht, bei dem sportlicher Erfolg zu noch größeren finanziellen Problemen führt (evtl. PO-Teilnahme). Wo ist da der Benefit zu erwarten, insbesondere bei der Überlegung, dass die Protagonisten, die an den wirtschaftlichen Schlüsselpositionen sitzen, vermutlich die gleichen sein werden, wie sie es derzeit sind. Nicht zu vergessen auch, dass die Zeit (Gesamtwirtschaftliche Situation, Vertrauen, etc.) im Moment nicht gerade günstig ist für ein Start-Up als AG.
Auf Idealismus in einem finanzwirtschaftlich ausgerichteten Geschäftskonzept zu hoffen ist glaube ich nicht der richtige Weg. Zahlreiche andere Sportvereine in Deutschland haben dieses Modell ins Auge gefasst und letztlich die Finger davon gelassen. Sie werden gewusst haben warum. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Fan-Bindung funktioniert so sicher eher nicht!
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Tach auch
@ astark Im Anfangsstadium mag Fanbindung anderer Emotionen bedürfen. Die Spiele gegen Trier und Brauschweig waren in dieser Beziehung absolut Top.
Auf dem nächsten oder übernächsten Schritt im Fandasein ist der Satz: " Da hat mein Verein so und so gespielt …" wohl jedem schon mal rausgerutscht. Dieses Besitzanzeige ist bis dato ohne greifbaren Hintergrund. Der nächste Schritt sind vielleicht Anteile, z.B. in Papierform.
Ob das ganze jetzt Aktie heißt oder mit einem anderen Begriff Namhaft gemacht wird ist m.M. nach gleich.
(Einen Handel an der Börse, wie mit den Aktien von Borrusia Lüdenscheid, würd ich mit meinem Lieblingsverein eh nicht mitmachen.)
Sinnvoll könnte z.b. die Abdeckung der Einlage von 100.000 Euro sein die von der BBL ab nächster Saison gefordert wird. Das Geld bleibt, wenn ich es richtig verstanden habe, als Festgeld für den Notfall liegen.
Was die Gewinnerwartung angeht, könnte die über prozentuale Nachlässe beim Karten/Dauerkarten- oder Fanartikelverkauf bedient werden.
Mal sehen was kommt.Bis dahin
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Die Wechselfrist ist seit einigen Stunden abgelaufen. Bisher habe ich keine Meldungen entdeckt, dass wir Abgänge hinnehmen mussten. Ich hoffe, es bleibt dabei.
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On 2009-03-01 11:54, MajorTom2011 wrote:
Die Wechselfrist ist seit einigen Stunden abgelaufen. Bisher habe ich keine Meldungen entdeckt, dass wir Abgänge hinnehmen mussten. Ich hoffe, es bleibt dabei.Das heißt ja nur, dass niemand innerhalb der LIga wechselt… in anderen europäischen Ligen ist ein Wechsel noch möglich.
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Erstmal sportlich die Basis für die Playoffs schaffen (möglich ist das!) und dann sehen. Sollte man sie dann wegen der finanziellen Zusatzposten nicht antreten, ohmann, dann weiß ich auch nicht mehr
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On 2009-03-02 08:26, Meddes wrote:
Was passiert denn, wenn Paderborn die Playoffs erreicht und dort aus finanziellen Gründen nicht antreten könnte?
Lizenzentzug?Auf deine Frage kann ich dir leider keine Antwort geben, aber vielleicht auf Umwegen!
Denn laut Nima Mehrdadis Aussage von vor ein paar Tagen wäre eine Playoff-Teilnahme sogar finanziell positiv für den Verein. Da die Gehälter für den Mai sowieso komplett bezahlt werden (obwohl nur noch 2 Hauptrundenspiele sind) und die Viertelfinals komplett in den Mai fallen, würde nur eine kleine Mehrbelastung in Form von Hotel- und Fahrtkosten durch die Auswärtsspiele auf PB zukommen. Marketingtechnisch sieht er es als gut an, weil PB dann deutschlandweit in den Schlagzeilen wäre…
Neu überlegen müsste man, wenn nach einer überraschenden Playoff-Teilnahme auch das Viertelfinale überstanden würde, denn die Spiele ab dem Halbfinale sind im Juni. Aber ich glaube, soweit sollten wir dann doch nicht gehen
Fazit: ein Viertelfinale könnte gestemmt werden, weil es ohne großen Mehraufwand verbunden ist.
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On 2009-03-05 10:34, Calli79 wrote:
Hat jemand heute morgen den Bericht im Moma gesehen? Falls nicht gibts hier die Wiederholung: LinkNichts neues… leider oder auch gott sei dank! Aber man muss wohl erst am Existenzlimit arbeiten bevor man es kontinuierlich in die Medien schafft. Traurig aber deutsche Basketball-Realität!
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On 2009-03-02 16:20, Hegel wrote:
Sonst verlieren mer halt absichtlich oder spielen mit unserer Jugend im Halbfinale. Who cares?wie ich bereits schon in einem anderen Thread geschrieben habe:
Wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, werden die Spieler zur Not auch kostenlos im Halbfinale spielen.
Klar, es sind Profis, aber es sind auch SPORTLER, die dann nicht einfach alles mal eben wegwerfen würden.
Außerdem ist der Werbeeffekt dann so groß, dass sich dafür eh ein Geldgeber finden wird.
Wir merken doch jetzt schon, wie sehr allein die Chance auf die Playoffs das gesamte Umfeld hier puscht.
Da mache ich mir grundsätzlich keine Sorgen.
Sorgen mache ich mir eher darüber, was passiert, wenn die Baskets jetzt frühzeitig einbrechen, und das verpassen der Playoffs schon relativ früh abzusehen ist …
Was wird dann ? :-?Werden sich dann noch Geldgeber finden, die ein ‘Spielen um die goldene Ananas’ finanzieren ?
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Tach auch
Der Bericht war recht kurz aber mit 2 klaren Aussagen. Sportlich läuft´s, Finanziell stotter´s.
Das immo von sovielen das böse Wort mit P… in den Mund genommen wird stört mich ein wenig.
Was Ultra mit “frühzeitig einbrechen” meint kann uns in den 4 Märzspielen (Fra, Ol, Alba und Quak) ohne weiteres passieren. Für Basketballkenner wäre ein Sieg aus 4 Spielen schon ein positiver Ausgang. Das muß man den “Neulingen” aber erstmal “verkaufen”.
Die Aufbruchstimmung über den März zu retten oder gar um zu münzen wäre toll.Mal sehen was die nächsten Gegner so hergeben.
Bis dahin
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seh das ganze ähnlich wie tooldtodieyoung…
die nächsten vier spiele werden mehr als hart…mit viel optimismus wäre ein sieg gegen frankfurt am sonntag und in quakenbrück möglich,genauso sind aber auch 4 niederlagen in folge möglich…und dann muss sich zeigen ob die halle nach dem spiel gegen die dragons immernoch voll ist…sicher ist das hier alles schön und gut und natürlich fangen basketballneulinge(nein,trotz weniger einträge bin ich keiner )an zu träumen…
meiner meinung nach sollten wir weniger über die playoffs nachdenken, sondern die jetzige situation genießen und überlegen,was wir vll selbst noch für eine verbesserung der finanziellen situation tun können…aber nicht, dass unsere basketballneulinge jetzt nicht am sonntag kommen weil wir hier von 4 niederlagen reden: frankfurt hauen wir weg
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In der Samstagsausgabe spricht das WV von 240.000 Euro, die unserem Etat noch fehlen. Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz. Wir mussten doch für Februar und März schon je 100 TEUR bekommen, um weiterspielen zu dürfen. Zieht man die von den anfänglichen 380 TEUR ab, komme ich auf 180 TEUR. Ich dachte nicht, dass es immer noch so viel ist, zumal alle davon sprachen, dass auch der April fast sicher ist.
Hier der Bericht:
“Der Überraschungsspitzenreiter der Basketball-Bundesliga ist doppelt zu beneiden. Zum einen führen die Göttinger die BBL mit lediglich vier Niederlagen an, zum anderen haben die erfolgsverwöhnten Niedersachsen nun auch noch bei der Sponsorensuche einen großen Wurf gelandet.
Ab sofort heißen die Korbjäger nicht mehr BG 74, sondern MEG Göttingen. Ein in Kassel angesiedeltes Versicherungsunternehmen, das auch Arminia Bielefeld unterstützt, hat sich zu einem zweieinhalbjährigen Engagement überreden lassen. Sportlich stehen die Paderborn Baskets diesem Ligakollegen in nicht mehr viel nach, von einem vergleichbaren finanziellen Coup kann der Tabellensiebte aber nur träumen.
Paderborn ist nicht zu beneiden. So muss Präsident Wolfgang Walter vor dem Heimspiel gegen Frankfurt (Sonntag, 17 Uhr, Maspernhalle) feststellen: »Bei uns ist leider kein Namenssponsor in Sicht. Von allen Kandidaten, mit denen wir über diese Möglichkeit gesprochen haben, gab es Absagen - zumindest für diese Saison.«
Diesem Umstand ist es auch geschuldet, dass das Mitte Januar noch 380 000 Euro große Etatloch beständig, aber nur langsam kleiner wird. Nach sieben Wochen hartnäckigsten Spenden Sammelns fehlen noch etwa 240 000 Euro, um den Spielbetrieb für den Rest der Saison sichern zu können. »Das ist ein verdammt mühsames Geschäft. Bei aller Euphorie laufen wir jedem Sponsor hinterher und feilschen um jeden einzelnen Euro«, sagt der Baskets-Boss.
Nur gut, dass auf die Fans Verlass ist. Jedes ausverkaufte Heimspiel beschert Mehreinnahmen von 10 000 Euro. Das war gegen Trier und Braunschweig der Fall und könnte auch gegen den Ligavierten Frankfurt wieder so sein. An Coach Doug Spradley und dessen Team ist es, die Baskets sportlich auf Kurs zu halten. Dabei wird auch Co-Kapitän Steven Esterkamp mithelfen können. Die Kniereizung ist nicht gänzlich abgeklungen, hält den schmerzresistenten 28-Jährigen aber nicht davon ab, am Sonntag mit von der Partie zu sein.” -
Dies schrieb die NW gestern:
(…)das Warten auf den Durchbruch in Sachen Finanzen geht weiter. Es ist noch immer nicht sicher, ob die Paderborner auch im Monat April am Erstliga-Spielbetrieb teilnehmen können. “Auf Sponsorenseite hat sich in den letzten ein, zwei Wochen leider nichts ernsthaftes mehr getan”, berichtet Baskets-Präsident Wolfgang Walter. Der Klub stecke in einem Teufelskreis. “Viele potenzielle Geldgeber tun sich schwer, bei uns einzusteigen, wohlwissend, dass die Finanzierung bis Saisonende derzeit noch nicht steht”, erklärt Walter und fügt an: “Wir hoffen, dass nun ein großer Sponsor aus der Deckung kommt, dann würden einige andere wohl mitziehen.”
Die allgemeine Wirtschaftskrise macht die Suche der Baskets jedoch noch ungleich schwerer. Dabei habe es von einigen Sponsoren durchaus Signale für eine finanzielle Unterstützung in der kommenden Saison gegeben. Kurzfristig hilft dies den Paderborn Baskets jedoch nicht weiter. Deshalb arbeitet der Verein zusammen mit dem neuen Wirtschaftsbeirat derzeit fieberhaft an Ideen und Plänen, um die Etatlücke schließen zu können. So sollen demnächst Unternehmen aus der IT-Branche zu einem Treffen eingeladen werden, um über die Bildung eines Sponsoren-Pools zu beraten. Eine Option wäre beispielsweise, dass das Erstliga-Team künftig unter dem Namen “IT-Baskets” auf Korbjagd geht.
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Man klammert sich langsam aber sicher an jeden Strohhalm…
Immerhin ist das Alba-Spiel ausverkauft. Sich hier gut zu verkaufen ist fast schon ein Muss, alles ab einer einstelligen Niederlage sehr sehr gut. Ich hoffe inständig, dass es noch ein paar Firmen gibt, die bereit sind dem Verein das benötigte Geld zur Verfügung zu stellen. Sonst lasst halt mal den Gajda 10 mpg spielen und nehmt das Geld mit, das soll mir egal sein, oder Oehle statt Terwilliger. Wenn Ulm mit sowas 40 000 Euro macht, dann sollten wir damit auch 20 000 in einer Saison holen können, denn so schlecht sind die Jungs nicht…
Trotzdem, ohne Sponsor gehen die Lichter ganz ganz schnell aus hier… -
Aber die Idee mit dem Sponsorenpool aus IT Betrieben hört sich äußerst sinnvoll an.
Wobei ich dann nicht den Namen ‘IT Baskets’ wählen würde, sondern ‘IT City Baskets’.
Mit Einrichtungen wie dem Technologiepark, dazu dann noch Firmen wie z.B. Mettenmeier und S&N, Orga usw. sowie diverse Forschungsbereiche der Uni, welche Kooperationen mit der heimischen IT Landschaft eingeht, gehört Paderborn tatsächlich zu den IT Hauptstädten Deutschlands, weshalb der Name wirklich passend wäre und auch gleichzeitig eine Imagekampagne für den IT-Standort Paderborn wäre.
Wie gesagt, hier sehe ich deutliches Potenzial, aber nichts desto Trotz sitzt uns die Zeit im Nacken … :-?
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Am Anfang hieß es,dass 380.000 Euro fehlen. Jetzt sind es immer noch 240.000. Dies würde bedeuten, dass durch die diversen Rettungsaktionen und Sponsorenaktivitäten, inklusive drei ausverkaufter Heimspiele, gerade einmal 140.000 Euro zusammengekommen sind. Das ist deprimierend wenig.
Oder es fehlte von Anfang an noch viel mehr Geld. Das wäre mindestens genauso deprimierend. Ich kaufe für das nächste Jahr in jedem Fall wieder meine Dauerkarte. Für was auch immer. Hauptsache ich habe meinen gewohnten Sitzplatz. Irgendwas interessantes wird sich vor mir schon abspielen. Wenn mir dann noch einer Bier verkauft…
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140.000 Euro sind eine Menge Geld. Denn das Geld kam ja zusätzlich rein.
Die Einnahmen aus den Heimspielen sind ja zum Teil schon verplant aus der ursprünglichen Kalkulation, d.h. die Zuschauereinnahmen können nicht voll angerechnet werden, sondern nur das Geld was extra eingenommen wurde durch zusätzliche Zuschauer.
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Man darf bei diesen “140.000” aber nicht vergessen, dass darin ein vermutlich nicht unerheblicher Anteil an Spielergehältner eingerechnet ist auf den die Spieler derzeit bekanntlich verzichten.
Diese “IT-City Paderborn” Geschichte ist wohl eine gute Idee, müsste aber doch auf einer anderen Ebene ins Leben gerufen werden um dann die Baskets als Imageträger zu ernennen anstatt so aus der Not geboren zu werden. Das würde so sicherlich nicht viel Geld in die Kassen spülen. Schließlich ist ein Club in einer derart schlechten finanziellen Lage kein wirklich verlässlicher Partner und Imageträger in einer solchen Kampagne.
Und ein Hilfpaket das sich nur auf “IT-Baskets” beschränkt wäre wohl nur zur Saisonsicherung geeignet und somit wohl gleichzeitig zu uninteressant für potentielle Geldgeber einer solchen Aktion.
Kurzfristig, so denke ich ist es nicht zielführend. Doch langfristig eine richtige IT-Image-Kampagne zu initiieren könnte zahlreiche Fürsprecher im Paderborner Land finden.
Viel Glück! Ich möchte schließlich noch 2-3 Spiele in Paderborn diese Saison sehen und auch gerne noch darüber hinaus!
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@Ultra: bist du sicher, dass die von dir genannten Firmen da die richtigen Ansprechpartner sind? Aus Bekanntenkreisen weiß ich, dass es bei einigen dort nicht gerade finanziell rosig aussieht und die erstmal selbst versuchen, dieses Jahr halbwegs zu überleben (Auftragsrückgang und so…). Ob da noch Geld für die Baskets überbleibt? Ich glaube kaum…
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Mit der momentanen Serie von ausverkauften Spielen begleicht man lediglich erstmal das Defizit, das durch viel zu viele unterdurchschnittlich besuchte (und damit hinter der Kalkulation zurückgebliebene) Spiele entstanden ist, aktuell hängen wir immer noch 9,1% hinterm Vorjahresschnitt.
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On 2009-03-21 16:50, Hegel wrote:
@Ultra: bist du sicher, dass die von dir genannten Firmen da die richtigen Ansprechpartner sind? Aus Bekanntenkreisen weiß ich, dass es bei einigen dort nicht gerade finanziell rosig aussieht und die erstmal selbst versuchen, dieses Jahr halbwegs zu überleben (Auftragsrückgang und so…). Ob da noch Geld für die Baskets überbleibt? Ich glaube kaum…Ich bin, bzw. war selber Angestellter einer IT-Firma, und habe auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation gerade meinen Job verloren, will heißen, dass mein ausgelaufener Vertrag nicht verlängert wurde.
Sicher, dass Geld sitzt derzeit wesentlich fester bei den Firmen, aber dennoch muss das Tagesgeschäft weitergehen, und dazu gehört nun mal auch Merchandising.
Klar, muss auch hier gespart werden, aber genau das kann man ja mit dieser Werbegemeinschaft erreichen.
Aber der astark hats schon passend gesagt, dass ist schwer, dass mal eben schnell aus dem Boden zu stampfen, dafür fehlt einfach die Zeit.
Aber unterm Strich ist es vielleicht eine der sinnvollsten Kampagnen, die Paderborn jeh gemacht hat, da man damit die komplette Region als wichtigen IT Standort promoten würde.
Langfristig könnte ein Synergieeffekt erzeilt werden, dass Paderborn für IT steht, wie z.B. Holland für Käse. (OK, etwas blödes Beispiel, aber ich denke mal, meine Denkweise ist nachvollziehbar, worauf ich abziele …)Aber vielleicht mache ich mir auch einfach nur was vor, weil ich nicht wahrhaben will, dass hier alle zu Ende geht …
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Ich weiß nicht… Wenn ich in den Supermarkt gehe, sehe ich überall Käse aus Holland. Daneben welchen aus Deutschland und aus Frankreich und aus der Schweiz, aber hauptsächlich aus Holland. Wenn ich in den Blumenladen gehe, kommt da vieles mit dem LKW aus Holland. Bei beiden Sachen ist es halt so, dass die Holländer da prägenden Einfluss haben. Das Marketing kommt dann sicher dazu.
In Paderborn gibt es ein paar 100 IT-Firmen. Die Uni hat für eine Provinzuni einen guten Ruf und sogar einige echte IT-Experten am Start. Schön. Warum sollte aber irgendeiner IT mit Paderborn verbinden? IT gibt es in jeder größeren deutschen Stadt und interessante Forschungsorte zu dem Thema mehr als zwei Hände voll. Warum soll jemand in Zukunft IT mit Paderborn verbinden, nur weil das der Name eines Basketballvereins ist, den 99% der Bevölkerung nicht kennen, dessen Spieler 99,5% der Bevölkerung nicht kennen? Was ist die Motivation einer der paar 100 IT-Firmen, sich daran finanziell zu beteiligen? Extra Aufträge? Glaub ich nicht. Retter-Image? Schwer in einem Pool. Im Zweifelsfall gilt die ganze IT-Branche als Retter, auch die, welche sich nicht beteiligen. VIP-Karten? Kann man sich vermutlich auch einfach so kaufen und kommt billiger bei weg.
Ich seh da nicht wirklich den Nutzen für die ITler.