Bauermann fordert Deutschen-Quote
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Ich habe mir jetzt mal den “Spaß” gegönnt die Daten, die ich für die anderen Ligen gesucht habe, jetzt mal für die letzten 3 Jahre der BBL zu “zählen”. Dort habe ich jeweils nur die Spieler genommen, die zu diesem Zeitpunkt im Kader waren (aktuelle Spieler) und habe solche Ausländer draußen gelassen, die wie Poigar, Zabas, oder Düring auch nur “Banktalente” sind.
BBL 06/07: 10 Ausländer möglich / 7,6 im Schnitt
BBL 07/08: 10 Ausländer möglich / 7,7 im Schnitt
BBL 08/09: 9 Ausländer möglich / 8,3 im Schnitt (Danke Gießen!! Sonst wäre es noch schlimmer…)Ich muss sagen bisher hat die Quote echt gewirkt? Mit etwas Glück schaffen wir im nächsten Jahr mit der 8+4 Reglung das was wir vor 3 Jahren schon hatten. Wenn es dumm läuft, leisten sich allerdings einige Klubs einen “Ausländer auf Reserve”…
PS
Ich kann jetzt erahnen, warum ich bisher immer dachte es wird schlechter als besser. -
Bauermann und Bamberg sie können einfach nicht voneinander und ergänzen sich nahezu perfekt.
Bauermann liefert mit seiner Wut-PK die Steilvorlage, Fleming und Tadda verwandeln sie umgehend. 14 Punkte bei 4/4 Dreiern und 3 Steals in 15 Min. Spielzeit. Und das ist bei weitem nicht alles, Tadda ist seine Systeme perfekt gelaufen, hat sich um jeden Block gekämpft und hinten eine erklassige Verteidigung mit Biss gespielt. Mit ihm und seiner Intensität kam die Wende zum Guten für Bamberg, er hat das Spiel initiativ und nachhaltig verändert.
Da ist er, der Beweis, wenn man den Nachwuchs ran lässt machen sie es auch gut. Tadda war heute übrigens besser als 90% aller US-Importe am Feld, oder wenn man nach der Effektivität geht waren 12 US-Boys schlechter.Danke Herr Fleming, dass Sie Mut bewiesen haben und dafür belohnt wurden. Sie können Basketball spielen, was man übrigens auch bei Tom Spöler gesehen hat und in der Garbage Time ebenso bei Schmidt, Ben Spöler und Goddek. Sie machen ihre Sache gut und spielen vor allem kein Pimmelbingo aus dem Feld nach dem Motto ich hab den längsten und will jedem zeigen dass ich eigentlich reif für die NBA bin.
Ebenso konnte man heute Zeuge werde sie sehr ein Tadda Identität erzeugt hat. Rivera und Tadda mache die gleiche erfolgreiche Aktion, Rivera wird ausgemault, Tadda dafür gefeiert. Auf den Tribünen hat sich jeder eine Tadda Geschichte erzählt, dass man den Papa kennt, dass die Schwester mal Cheerleader war, dass man mal mit ihm in der Schule war oder dass er in Güßbach fei immer so spielt.
Übrigens hab ich mir heute mit exakt 27 Leuten die ich allesamt als nicht ganz fachfremd ansehen würde über das Thema unterhalten und alle 27 stehen eindeutig hinter Bauermann.
Q.E.D. dank Flemings und Tadda!
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On 2009-03-18 22:25, bbforafterlife wrote:
- die NBBL-Spieler hat zweimal Training NBBL, dann mindestens zweimal Training Regio I, Regio II oder Oberliga sowie die meisten noch zweimal Einzeltraining mit Simon Casel, Keith Gray oder Frank De Meulemeester und am Wochenende zwei Spiele
In der Giessener Allgemeinen gab es einen Bericht über Robin Christen. 5 mal Training die Woche + 2 x Kraftraum, am WE 1x Regionalliga Herren, 1 x NBBL und wenn ein drittes Spiel dazu kommt (weiß nicht mehr welche Manschaft hat er Montags frei)….
DER FAULE SACK!
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Dirk Bauermann und Frank Buschmann über den Untergang der BBL
Frank Buschmann sagt, daß durch Armisierung keiner mehr BBL schauen will und er sagt man muß die BBL zwingen mehr Deutsche spielen zu lassen.
Er meinte dass nur wenn die Nationalmannschaft erfolgreich ist, ist die Quote hoch.
2001 EM Halbfinale: Türkei Deutschland 3,5 Millionen Zuschauer auf DSF
Das war einmalig.
Es fehlt das Deutsche Profil in der BBL
Das gab es damals noch eher
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Die Zahlen die Bauermann da präsentiert lassen eigentlich keine Fragen offen.
Da dieser Streit ja aber offensichtlich schon lange Jahre gärt habe ich wenig Hoffnung das die Deutschen es ihren nachbarn gleichtun und hier einfach mal eine wirksame Regel aufstellen – es wird sicher einen supi-tollen Kompromiss geben.
Wenn man bedenkt das so eine Quote sich überhaupt erst nach mehreren Jahren signifikant auswirken kann ist es echt zum heulen das hier nix voran geht…
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1. Ich sehe überhaupt nichts wirderlegt. Aber es ist sicher irgendwie müßig: Wer glaubt, daß die Spanier, die jetzt in der Nationalmannschaft, in der NBA, in Barcelona oder wo auch immer spielen, das nicht (oder nicht so gut) tun würden, wenn sie ohne Quote durchs Leben hätten gehen müssen, der soll es weiterhin tun. Ich glaube es halt nicht.
2. Ich stelle mir gerade vor, Deutschland wäre bei der letzten EM 14. geworden, und ich hätte hier geschrieben: Leute, was soll’s, nur eine unglückliche Niederlage gegen die Ukraine hat ein respektables Ergebnis verhindert. Seiten über Seiten mit Beiträgen, ob ich denn ganz sauber in der Birne sei und wie Scheiße die Mannschaft ist, hätte es hier gegeben. Letzteres gab es auch so, obwohl wir, wenn mich nicht alles täuscht, fünfter geworden sind. Beim Nachwuchs ist das natürlich was anderes, denn das sind ja alles Talente (ein relativer Begriff) und irgendwie automatisch gut.
3. Mein Beispiel hinkt überhaupt nicht: Ein Teil der Leute, die in der Lage sind, einen bestimmten Beruf auszuüben und ein bestimmtes Merkmal haben (hier nicht Nationalität sondern Art des Studiums) würden vor der Konkurrenz durch andere geschützt. Das erstere das normalerweise gut finden würden, liegt auf der Hand.
@Kosmonaut: Ich denke auch, daß Tadda in fast jeder Mannschaft der BBL in der Rotation spielen könnte. Du lobst ihn sogar noch mehr (kein Wunder, nach dem Spiel gestern). Aber das er dann nicht spielt (vor allem, wenn er besser ist als die Amis), liegt doch wohl hauptsächlich an Eurem Trainer, der meiner Meinung nach mit seinen Personalentscheidungen sowieso leicht daneben liegt. Wie hindert ihn denn Tadda regelmäßig zu bringen? (Wenn er mal einen nicht so guten Tag hat und die Amis wieder mal einen besseren, dann läßt man ihn halt nur fünf Minuten auf dem Feld.)
Ich bestreite ja nicht, daß eine hohe Quote auch Auswirkungen hat und daß es auch Argumente dafür gibt. Wer mehr Jobs für deutsche Spieler und weniger Amis auf dem Feld haben will, für den ist das genau das Richtige. Aber der Glaube, daß durch Quote alles gut wird und die Nachwuchsspieler besser, den teile ich nicht. Mich wundert auch, daß hier von vielen ständig alles schlecht gemacht wird. Mir ist zwar auch klar, daß es in der BBL große Probleme gibt, aber insgesamt waren die letzten Jahre für mich ein Erfolg. Man schaue z.B. mal 15 Jahre zurück. Da spielte ein Verein wie Giessen in der Hauptrunde öfter mal vor weniger als 1000 Zuschauern. Und das trotz großer Tradition, insgesamt wenig Amis, regelmäßiger Playoff-Teilnahme und gerade errungen Europameistertitel durch die Nationalmannschaft. Solche Zuscheuerzahlen sind heute undenkbar (auch für Kellerkinder), und das liegt nicht nur an den größeren Hallen: Auch in Giessen passten damels schon mehr als tausend Leute rein.
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Jetzt hat er es relativiert, unser aller Bundesdirk.
Eines sollte jedem klar sein, so wie es ist, kann und darf es nicht in 10 Jahren immer noch sein.
Auch ich freue mich über unsere tolle Saison. Wir haben super Spieler, einen astreinen Coach und ich möchte eigentlich keinen dieser Spieler missen. Täglich warte ich förmlich darauf, das der Vertrag mit Milan Majstorovic vorzeitig verlängert wird.Aber es kann nicht sein, dass deutsche Spieler in der Liga nur noch Bankdrücker sind und nur noch Alibifunktion haben. Egal in welcher Mannschaft
Im Gegensatz zu unserem Bundestrainer sehe ich aber das Problem weniger in der BBL sondern woanders.
Wenn ich Coach wäre, möchte ich auch die möglichst beste Mannschaft haben, die sich finanzieren lässt, um Erfolg zu haben, der ja schließlich auch meinen(den des Coaches ) Arbeitsplatz sichert.Ich finde aber auch, dass es nicht sein darf, dass man schlechtere Spieler einkaufen muss, nur um eine Quote zu erfüllen.
Hier sind meiner Ansicht nach Fehler auf ganz anderen Ebenen gemacht worden. Das die zweite und dritte Liga und auch die Ligen darunter schon von Amis und Südeuropäern dominiert werden ist schon schlimm genug, aber dass eine löbliche Erfindung wie die NBBL auch auf diese Spieler setzt, ist ja das Grab schlechthin für den Basktball in Deutschland.
Ich lehne nicht völlig den Einsatz von ausländischen Spielern in diesen Ligen ab, aber gerade diese unteren Ligen von ProA- bis zur Kreisklasse müssen der Grundstock sein, damit Spieler überhaupt die Praxis bekommen, um BBL spielen zu können.
Warum sind denn die schlechtesten Ami-Spieler der Liga immer noch besser als so manch Deutscher? Vielleicht, weil er viel mehr spielen konnte in seinem BB DaseinIch gebe unserem Herrn Schüller deshalb recht, wenn er sagt, dass es von unten kommen muss, aus den unteren Ligen. Wenn dann 1- 2 Amis oder Südeuropäer in der Pro A und B pro Team spielen, dann lernen die Deutschen auch von ihnen und schaffen so auch vielleicht den Sprung in die BBL.
Erst dann ist es meiner Meinung nach möglich eine 6/6 Quotenregelung für die BBL einzuführen ohne einen enormen Qualitätsverlust hinnehmen zu müssen, den es ohne Zweifel gäbe, wenn man von heute auf morgen (2010/2011) diese Regelung hätte.
Qualitätsverlust im Spiel heißt auch, unatraktivere Spiele, die Zuschauer bleiben aus und am Ende fehlt das Geld.
Die wenigen guten Deutschen teilen sich die 4-5 bessergestellten Klubs auf und die Folge ist ein Leistungsgefälle wie z.B in Südeuropa, wo es fast ausgeschlossen ist, dass ein Spitzenteam von Aufsteiger geschlagen wird.Wenn man wissen will, wie es einem Team ergeht, dass die meiste Spielzeit für deutsche Spieler bietet (habe ich irgendwo gelesen), dann seht euch Gießen an.
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Buschmann will 6/6 plus 2 auf dem Feld Minimum
Finde ich super
Denn mich interessieren die Amis nicht in der Deutschen Liga sind. Ich will deutsche Gallionsfiguren und das wollen die meisten Deutschen.
Wer ist denn in Deutschland bekannter ein Boris Becker oder ein Ivan Lendl.
Boris Becker hat die Leute an den Fernsehen gebracht und nicht Ivan Lendl !
Und so ist das mit Deutschen Basketballern die wirklich sich positiv hervortun !!!
Die BBL hat Null Wertigkeit Geld zu bekommen von DSF, sagt Buschmann
Warum nur Leute
Leute wacht auf wenn sich keine Deutschen mehr zu Stars entwickeln können in der BBL dann gibt es kein Free TV und auch keine Zuschauer in der ganzen Republik
Ich wohne in Berlin. da kann ich in die Halle gehen wenn ich will, was macht der Rest der Republik, wenn ich mal gute Deutsche mit Vorbildfunktion sehen kann
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Fazit der Diskussion:
Wir allen wollen wieder deutsche Topstars in der BBL sehen, weil sonst sehen wir wo das hinführt bei der DEL !
100% Übereinstimmung
Heyder kam noch: Sein Statement:
Er unterstützt Franks aussagen
Schade das Herr Pommer nicht dabei war. Ich glaube Pommer hat einfach Angst sein Job zu verlieren, wenn er sich auf Dirks Seite stellt.
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Irgendwie wie in Afrika.
Afrika versucht ständig auf die Beine zu kommen (gib einem hungernden keinen Fisch, sondern eine Angel). Aber die Textil Industrie kommt nicht in Schwung, weil sie sich mit billig-textil Resten aus Europa messen muss. Vor 2 Jahren wurden kurz vor der Hirse Ernte Produkte von Brot-für-die-Welt (was ein Laden?!?!) verteilt und die Hirse Bauern sind auf ihrer Ernte sitzen geblieben und hatten kein Geld mehr um das Feld für nächstes Jahr zu bestellen.
So ist es hier doch auch. Man erstickt jede Hoffnung der jungen Spieler im Keim und macht ihnen klar, dass es besser ist zu studieren oder zu arbeiten. Sie müssen sich mit absoluten dumping-Profis messen. Wobei diese Profis keine schlechten Menschen sind, teilweise für unser Niveau immer noch grandiose Sportler… aber ich verstehe Jugendliche die bei dieser Perspektive lieber arbeiten gehen.
Hier wird doch immer gemeckert, dass wir so wenige junge in den Vereinen haben… sollten wir bei diesen wenigen nicht eine max. Wertschöpfung anstreben?
Tadda, Spöhler etc… selbst Buljevic hat vor 1 Jahr gezeigt, dass er 10 Minuten pro Spiel BBL tauglich ist…
LASST DIE JUNGS RAN
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Also man müsste eine Unterschriftenaktion an Herrn Pommer initieren…
Wer kann denn das machen !Laßt die Jungen Deutschen ran !!!
Für mehr Deutsche in der Deutschen Liga
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Noch eine neue These: Quote fördert Jugendarbeit, insbesondere im Übergang Talent -> Profi. Nehmen wir ALBA. Wenn die dauerhaft ins Top16 wollen und es in der heimischen Liga eine 2-Mann-auf-dem-Feld-Regel gäbe, bräuchte man 4-5 Spieler im Kader, die auch spielen können. Damit auch auf dem EL-Niveau. Also wird man viel eher schauen, wo die Leute das Niveau herbekommen. Klar, man kann fertige Spieler einkaufen. Soviele Deutsche auf EL-Niveau gibt es aber nicht und brose will davon sicher auch den einen oder anderen. Folglich wird man sich vielleicht einen Pleiß oder ein anderes Talent einkaufen, muss dann aber sehen, wie man den auf EL-Niveau hievt.
Ich hab mir mal die spanischen Nationalspieler angeschaut: Die meisten haben lange bei einem Verein gespielt, nachdem sie 18 waren, haben dort auch ihre Einsätze erst in der zweiten Mannschaft, dann in der ACB bekommen. Vermutlich waren das in der Tat sicherlich auch herausragende Talente. Aber das reicht einem FC Barcelona, Real Madrid oder Unijaca Malaga eben nicht. Sie haben die Talente weiterentwickelt.
Entweder, weil es klar war, was man da für Diamanten hat, oder weil klar war, dass man sonst keine Chance in EL und ACB hat, irgendwas zu gewinnen.
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Hier mal noch etwas Statistik aus der Kategorie “Wie die Quote bisher wirkte.” Es geht um deutsche Spieler in der BBL, die mindestens 10 oder mindestens 20 Minuten im Schnitt spielen und dies in mindestens ca. 50% der Spiele. (wenn ein Spieler auf Grund einer Verletzung nur 14 von 34 Spielen gespielt hat, ist er im Zweifel noch mit dabei)
06/07: 32 Spieler > 10min; davon 9 > 20min
07/08: 41 Spieler > 10min; davon 16 > 20min
08/09: 30 Spieler > 10min, davon 8 Spieler > 20minDafür das ich von Pommer und vielen Verantwortlichen höre, dass die Quote jetzt schon anfängt zu wirken, finde ich diese Zahlen ganz schön befremdlich. :roll:
Aber im nächsten Jahr wird es ja dann wirklich besser! Oder doch nicht unbedingt? Wenn man mal die Kader durchgeht und schaut wie die Rotation aussieht fällt auf, dass eigentlich nur EIN Team im nächsten Jahr einen weiteren Deutschen in die Rotation einbauen muss. Alle anderen müssten höchsten auf einen Schlatter, Wyrick, Dojcin oder Timothy Clifford verzichten, müssten aber nicht einen einzigen Deutschen in die Rotation einbauen. Übrigens diese eine Team, die einen deutschen Spieler in die Rotation einbauen müsste, wäre ausgerechnet Oldenburg. Allerdings kamen die in dieser Saison zum Großteil auch mit einer 8er Rotation aus. Dann bräuchten auch die keinen….Pessimisten befürchten im nächsten Jahr wohl höchsten weitere Busfahrer im Team, aber kaum deutlich mehr spielende Deutsche. Ob Realisten wirklich von etwas anderes ausgehen können, weiß ich nicht. :roll:
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Vielleicht ganz passend: Die Mitteldeutsche Zeitung hat noch einmal die Quotenregelungen der Bball-Ligen in Europa zusammengefasst.
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Wir dürfen einen Punkt bei der ganzen Diskussion nicht vergessen: Besteht denn überhaupt ein Bedarf an verbesserten Nachwuchsförderprogrammen? Zöge es denn dann die Kinder überhaupt in die Hallen? Steigt dann die Bereichtschaft, sich körperlich zu quälen oder ist es den Couchsportlern egal? Reicht es aus, als mögliche Perspektive für die Top-Performer 20 neue BBL-Plätze pro Jahr auf Meldebögen zu bieten? Auf Gesamt-Deutschland wohlgemerkt gesehen? Und dafür zig Jahre Quälerei? Und das in einem Umfeld, das mehr und mehr daruf achtet, wo man das meiste Geld machen kann?. Nein, reicht es nicht. Und deswegen werden diese ganzen Nachwuchsförderprogramme, die in Funktionärs- und Fanhirnen ausgebrütet werden, mMn im Wind verpuffen. Traurig, aber wahr.
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On 2009-03-19 10:56, alansmithee wrote:
Wir dürfen einen Punkt bei der ganzen Diskussion nicht vergessen: Besteht denn überhaupt ein Bedarf an verbesserten Nachwuchsförderprogrammen? Zöge es denn dann die Kinder überhaupt in die Hallen? Steigt dann die Bereichtschaft, sich körperlich zu quälen oder ist es den Couchsportlern egal? Reicht es aus, als mögliche Perspektive für die Top-Performer 20 neue BBL-Plätze pro Jahr auf Meldebögen zu bieten? Auf Gesamt-Deutschland wohlgemerkt gesehen? Und dafür zig Jahre Quälerei? Und das in einem Umfeld, das mehr und mehr daruf achtet, wo man das meiste Geld machen kann?. Nein, reicht es nicht. Und deswegen werden diese ganzen Nachwuchsförderprogramme, die in Funktionärs- und Fanhirnen ausgebrütet werden, mMn im Wind verpuffen. Traurig, aber wahr.Das sehe ich nicht so. Es gibt auch andere Sportarten, in denen man kaum Geld verdienen kann, wo es für einen Nachwuchssportler extrem unwahrscheinlich ist mal zur - sagen wir - Olympiade zu fahren, wo man sich viel mehr quälen muß, die viel weniger Spaß machen und die trotzdem massenhaft guten Nachwuchs haben. Ich denke, das hier vieles traditionsbedingt ist (in Deutschland wäre Adam Chubb sicher Hochspinger und nicht Basketballer geworden).
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Um zu verhindern, dass sich Klubs wie Alba bei einer 6+6 Quote Talente aus ganz Deutschland “horten” und aufkaufen, z.B. Pleiß+Schwethelm auf 11+12 setzen könnte man festlegen, dass von den sechs deutschen Spielern drei Spieler aus der eigenen Jugendabteilung bzw der des Kooperationspartners stammen müssen und dort bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres mindestens zwei Jahre gespielt haben müssen.
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Welche?
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Die Intention dahinter ist auch eher, dass bereits etablierte und mit BBL-Spielzeit versehene Talente nicht plötzlich auf null Minuten zurückgeworfen werden weil größere Clubs sie sich für den Notfall “sichern” wollen. Würde zudem die Investitionen in die eigene Jugendarbeit wichtiger werden lassen, so dass nicht nur 4-5 Teams Jugendarbeit betreiben und der Rest diese Spieler dann kauft.
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Ich kann sofort 20 junge deutsche Spieler auflisten, die bei entsprechender Regelung sofort Leistungsträger sein werden und die eine stärkere Identifikation mit der Liga entwickeln: Es macht überhaupt keinen Sinn, drei oder vier Spieler als Busfahrer für die Quote auf die Bank zu setzen.
Heyder
Der Mann hat sowas von Recht. Warum ist den Spanien, Griechenland, Rußland uns überlegen, weil die einfach Führungsspieler auf dem höchsten Nivau entwickeln können.
Ich denke im Grunde sind sich hier 90% einig dass was geschehen muß. Jetzt muß die Spielleitung das schnellstmögich umsetzen, sonst verpufft die ganze Diskussion wieder !!!
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@basketinho
Der Schritt wäre für mich aber erst sehr langfristig machbar. Wo sollen Klubs wie Tübingen, Nördlingen oder Ulm jetzt 3 Talente aus den eigenen Reihen herholen? Das wäre für mich selbst in 10 Jahren kaum vorstellbar.Ich denke aber nicht das Alba bei einer 6+6 Reglung “horten” würde. Alba müsste schon viel Geld in die Hand nehmen um vielleicht 4 Deutsche zu finden. Da man auch noch Geld für die Ausländer brauch, und da lieber mehr als weniger Geld, wird man dann auf den Positionen 11 und 12 eher auf eigene günstige Talente setzen. Und Spieler wie Pleiß oder Schwethelm würden dann wohl auch erstmal nicht zu Alba wechseln. Die hätten ja vermutlich dann auch die Chance bei anderen BBL Vereinen vielleicht 20 Minuten zu spielen. Derzeit haben solche Talent fast nur die Möglichkeit zu wählen, auf welcher BBL Bank sie sitzen wollen…
@alansmithee
So ein paar Menschen in diesem Land gibt es jetzt aber schon noch die Basketball spiele , oder? Bei deinen Ausführung habe ich so das Gefühl, dass dies nur knapp 100 Leute oder so sind. -
Klar gibt es die. Aber in Relation zu 80 Mio. Ich rede ja auch nicht von den Bierbauchligen, sondern vom Leistungsbereich. Und der ist nicht so groß. Und wieviele Plätze gilt es da Jahr für Jahr zu besetzen?
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On 2009-03-19 11:25, albafan4ever wrote:
Ich denke aber nicht das Alba bei einer 6+6 Reglung “horten” würde. Alba müsste schon viel Geld in die Hand nehmen um vielleicht 4 Deutsche zu finden. Da man auch noch Geld für die Ausländer brauch, und da lieber mehr als weniger Geld, wird man dann auf den Positionen 11 und 12 eher auf eigene günstige Talente setzen.Mag sein, könnte man aber auch jetzt schon so sehen. Wer setzt sich zwei teure deutsche Nationalspieler an 11 und 12 auf die Bank, wenn da auch Fassler und Clay sitzen könnten? Mehr Geld als jetztige Bankspieler wie Sekulic/Jacobsen/Nadjfeji/Wright würden die vier deutschen Spieler auch nicht verdienen.
Tübingen, Nördlingen oder Trier mögen damit jetzt Probleme haben, die 6+6 Quote aber Jahr für Jahr von null auf drei Eigengewächse zu erhöhen wäre doch auch für diese Clubs machbar. -
Ich denke an alle Sportarten in denen Deutschland über längere Zeit in der Weltspitze ist. Da muß es ja zwangsläufuig entsprechend viel guten Nachwuchs geben, sonst wäre das nicht so. Aktuell z.B. die, die in Eiseskälte mit Skiern durch den Wald fahren.
Oder Fußball (okay, da ist die “Qual” nicht so groß). Selbst wenn man es da als 17-jähriger auf ein Sportinternat schafft (und das sind nur verschwindent wenige) und in der Nachwuchs-Bundesliga spielt, ist es relativ unwahrscheinlich, als Profi die große Kohle zu verdienen, das schaffen die wenigsten. Trotzdem gibt es Unmengen, die es versuchen.
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Mag sein, könnte man aber auch jetzt schon so sehen. Wer setzt sich zwei teure deutsche Nationalspieler an 11 und 12 auf die Bank, wenn da auch Fassler und Clay sitzen könnten?
Da kann ich argumentativ leider nichts dagegen setzen.
Ich erwarte allerdings, das dieser Trend bei Alba nicht beibehalten wird. Wenn ein Zwiener im nächsten Jahr weg ist rechne ich damit, dass er durch ein “Talent” ersetzt wird und nicht durch einen anderen NT Spieler.
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Ich finde es bemerkenswert, dass inzwischen auch Quoten-Befürworter einräumen, dass Quoten (in der Vergangenheit) schon versagt haben und nicht den erwünschten Erfolg bringen.
Es ist auch bemerkenswert, dass einigen Quoten-Befürwortern dämmert, dass sie mit ihrer Quote zunächst einmal mehr deutsche Talente auf die Bank setzen. Bei einer 6/6-Quote werden in Berlin wohl 3 Deutsche spielen. 3 aber nicht. Wer werden diese 3 sein? Unterdurchschnittliche Talente? Sicher. Wie wird es bei den anderen reicheren Vereinen sein? Anders?
Diese (eher besseren) Talente vergeuden ihre Zeit. Sie sitzen nicht deshalb auf der Bank eines BBL-Clubs, weil sie gebraucht werden, sondern weil eine Regel das vorschreibt. In der Pro-A, Pro-B bekommen dafür die eher schlechteren Talente Einsatzzeit. Ich nenne das organisierten Schwachsinn (mit Ansage).
Nun können sich die Befürworter ja nicht auf eine bestimmte Quote einigen. Man kann also je nach Wunsch sich mal die eine Reglung rausgreifen, dann mal eine andere. Guwac beglückt uns jetzt mit einer 2-Mann-auf-dem-Feld-Quote. Kleiner Schönheitsfehler: Die steht gar nicht zur Diskussion.
Ich würde gerne über die Quoten sprechen, die umgesetzt werden sollen. Da wird eine 6/6 gefordert oder Baldi will eine 5/7 (wenn ich ihn richtig verstehe). Diese haben die Folgen, die ich oben beschrieben habe: Die Jugendarbeit profitiert null, sehr viele bessere Talente bekommen einen Sitzplatz mit freiem Blick auf Spielfeld und die unteren Ligen spielen mit dem Ausschuss. So "funktioniert auch eine 4/8, 3/7 und die Quotenfreunde wundern sich auch noch, warum derzeit alles eher noch schlechter wird.
Aber lasst Euch von Euren eigenen Wahrnehmungen nicht beirren. In Spanien hat man Erfolg mit einer Variante der 5/7 und Spanien ist wie Deutschland. D a s steht zwar nicht in der Statistik - aber es muss ja so sein.
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Lieber Tiuz, dann hätte ich doch gerne mal Deinen Alternativvorschlag? Oder willst Du einfach alles so lassen wie es ist?
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@Tiuz
Dieses Problem gibt es derzeit! Aber zum Glück habe anderen Länder uns das schon mal “vorgedacht” und so ein “Depp” wie ich (wirkliche Selbstkritik :-D) muss gar nichts neu erfinden.Also eine 6+6 Reglung ohne dieses Problem? Bitte Schön!
10 Spieler im Kader = mindestens 4 Deutsche
11 Spieler im Kader = mindestens 5 Deutsche
12 Spieler im Kader = mindestens 6 DeutscheUnd schon wäre das Problem gelöst.;-) Übrigens eine Reglung die ich jetzt schon bei der 8+4 Reglung einführen würde. Und dies sofort! Weil sonst wird das im nächsten Jahr wirklich eine Katastrophe.
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Bei 6+6 werden mindestens 3-4 deutsche Spieler Spielzeit bekommen. Klar besser als vielleicht mal einer, wie zur Zeit.
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Ist hier schon mal der Verdacht aufgekommen, dass es in Deutschland nicht so viele Talente wie in anderen Ländern gibt, weil Basketball einfach nicht den Stellenwert hat?
Es gibt doch viele Ansätze (z. B. in Berlin) die Jugendarbeit zu intensivieren.
Ich denke eine spürbare Erhöhung der Quote muss der Verbesserung der Jugendarbeit zeitlich folgen, und zwar mit einer Verzögerung von einigen Jahren.Wenn man die Quote erhöht, ohne dass vorher die Voraussetzungen für das Heranwachsen von mehr und besseren Talenten geschaffen werden, sind die Konsequenzen leicht absehbar:
a) die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Clubs nimmt ab;
b) die Einkommenssituation der Spieler mit deutschem Pass verbessert sich.
c) diese höheren Kosten bevorteilen die finanzkräftigen Clubs, sie haben national einen Vorteil, weil es weniger “Überaschungsmannschaften” gibt.Ich kann mich mit Spielern, die mehrere Jahre bei meinem Verein spielen, identifizieren, egal welchen Pass sie haben. Die Identifikationsmöglichkeiten sind gering, wenn die Spieler nur eine Saison bleiben. Für mich hätte Kontinuität in der Kaderplanung Vorrang.
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Zunächst: Meine Mathematikfähigkeiten sind kläglich 3/7 .
Mir geht es an erster Stelle um die Jugendarbeit. Sie muss auf den Beruf BBer ausgerichtet werden. Der Einstieg ins Profi-Geschäft muss in den unteren Ligen erfolgen. Das halte ich dort auch für publikumswirksam. Ob man hier feste Gehälter aushandeln muss oder sogar Quoten etc. werden wir sehen.
Was immer d o r t funktioniert, kann in die BBL übertragen werden im Laufe der Jahre, f a l l s die BBL nicht von selber auf den Geschmack kommt und unsere (dann) besser ausgebildeten Spieler tatsächlich keine Chance erhalten. (Schön für die BBL: Die Fans der kleineren Vereine werden ihre (früheren) Talente auf dem Weg nach oben “begleiten”. Die BBL wird also noch interessanter werden.)
Ich will also von unten nach oben aufbohren und nicht umgekehrt.
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@the_economist
zu a) Das interessiert in Deutschland wen? Zumindest die Zuschauer in Bonn, Frankfurt, Oldenburg oder Artland haben ,wenn überhaupt, ein sehr geringes Interesse am internationalen Erfolg. Daher bleiben die Hallen eher leer.
In Bamberg kann es nicht schlimmer werden und in Berlin ist man trotzdem für eine höhere Quote.
zu b) Mich stört es nicht, wenn deutsche Spieler wirklich vom Basketball leben können!
zu c) Das ist und bleibt ein Risiko! Wie hoch das ist und welche Folgen gas hat, weiß aber keiner so genau.@Tiuz
Schon dumm wenn plötzlich die Argumentation. mit zwangsläufig auf der Bank sitzenden Deutschen. zusammengebrochen ist.Und du willst den Einsteig ins Profigeschöft in den unteren Ligen? Habe ich keine große Problem damit!
Derzeit sehe ich allerdings Ein und Ausstieg in diesen unteren Ligen. Ein Nikita Khartchenkov hatte in den U-Nationalmannschaften überragend Statistiken, spielt jetzt seit 3 Jahren in der 2.Liga, Pro B oder Pro A überragend und ist jetzt 23 Jahre alt! Vielleicht bekommt er ja mit 25 oder 26 die Chance auf 10 Minuten bei einem BBL Klub. Vielleicht aber sucht er sich irgendwann auch einen Job wo er Geld verdienen kann… -
@Tiuz
Schon dumm wenn plötzlich die Argumentation. mit zwangsläufig auf der Bank sitzenden Deutschen. zusammengebrochen ist.Ach tatsächlich? In diesem Punkt muss ich mich guwac anschließen: Nur Feld-Quoten können dieses Problem wenigstens relativieren. Du bemerkst vielleicht gerade, wie verrückt mir diese Diskussion vorkommt: Die Quote ist meiner Meinung nach das schärfste und damit letzte Mittel. Wenn, dann muss sie von unten nach oben eingeführt werden, damit sich die besten unter den Verschmähten zeigen können und es müßte dann eine Feld-Quote sein.
In diesem Zusammenhang könnte man die 2. und 3. Liga auch endlich mit Sinn und (hoffentlich) Leben füllen und die Sponsoren könnten erkennen, dass sie in einen wichtigen Bestandteil des deutschen BB investieren, der im wahrsten Sinne des Wortes (noch) Zukunft hat und deshab auch (mehr) Beachtung finden könnte (und damit BB-Standorte sichert).
Die Diskussion über die BBL lenkt nur ab und entzieht den unteren Ligen mittelfristig die Basis. Ich finde, das kann man jetzt schon begreifen und entsprechend (um)planen. Aber so sieht eine Debatte unter Funktionären ohne Strategie aus.
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On 2009-03-19 12:28, the_economist wrote:
Wenn man die Quote erhöht, ohne dass vorher die Voraussetzungen für das Heranwachsen von mehr und besseren Talenten geschaffen werden, sind die Konsequenzen leicht absehbar:
a) die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Clubs nimmt ab;
b) die Einkommenssituation der Spieler mit deutschem Pass verbessert sich.
c) diese höheren Kosten bevorteilen die finanzkräftigen Clubs, sie haben national einen Vorteil, weil es weniger “Überaschungsmannschaften” gibt.a: Oh? Holen wir jetzt international keine Titel mehr?
b: Sehr gut!
Als fan von einem “armen” Verein kann ich damit leben. -
On 2009-03-17 21:49, Kosmonaut wrote:
Die einheimischen Spieler sind ein Investment, das man üblicherweise über mehrere Jahre bindet. Ein Blick in die BBL beweist dies, die meisten einheimischen Akteure sind bereits seit längerem bei ihren Teams. Ein moderner Sklavenhandel wie mit den abhängigen US Importen ist hier kaum möglich.On 2009-03-17 22:03, Langer_Eugen wrote:
Die einheimischen Spieler sind genau dann keine Investition in die Zukunft mehr, wenn die Quote erhöht wird. Denn dann würden sie Jahr für Jahr dort unterschreiben, wo am meisten Kohle winkt. Von den zehn besten Spielern würden dann sechs bei ALBA spielen - oder zumindest unter Vertrag sein. Wenn bei uns Wohlfahrt-Bottermann plötzlich Bäume ausreißt, ist er in zwei Jahren weg. Dto. Pleiß in Köln. So viel zum Investment-Gedanken.Tibor Pleiss nach Berlin?
So schnell kann’s gehen. -
In diesem Zusammenhang könnte man die 2. und 3. Liga auch endlich mit Sinn und (hoffentlich) Leben füllen und die Sponsoren könnten erkennen, dass sie in einen wichtigen Bestandteil des deutschen BB investieren, der im wahrsten Sinne des Wortes (noch) Zukunft hat und deshab auch (mehr) Beachtung finden könnte (und damit BB-Standorte sichert).
Bis vor 1,5 Jahren war übrigens “die junge Liga” wirklich fast noch die junge Liga. Damals waren nur 2 Ausländer erlaubt (+ litauische Studenten :-D). Damals war allerdings auch das System so durchlässig wie ein geschlossener Staudamm. Jetzt soll der Weg zurück auf das alte Niveau, ein Teil der Rettung sein? :Roll:
Übrigens sagst doch auch du, dass deutsche Spieler in der BBL nicht deswegen besser werden, weil sie jetzt die Spielzeit zwanghaft bekommen. Nein sie müssen sich in der BBL durchbeißen und einfach besser sein und man darf deswegen nicht das Niveau zwanghaft absenken. Jetzt soll allerdings die 2.Liga zwanghaft schlechter werden, damit diese "geschützten"Spieler dann auf BBL Niveau kommen? Mir erschließt sich die Logik nur schwer oder auch gar nicht…
Ich halte von einer deutlich Reduzierung in der Pro A sehr wenig. Wenn man den Unterschied zwischen Pro A und BBL wieder größer werden lässt, dann werden bestimmt nicht mehr Leute den Sprung schaffen.
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Das wird doch immer so sein. Ein Lischka wird auch nicht bis 27 in Giessen bleiben. Er hat hier sehr viel Spielzeit bekommen, mit der Bedingung 3 Jahre zu bleiben. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Und klar wird Berlin oder Bamberg die fertigen Spieler später bekommen…. das war auch mit Michael Koch, Henning Harnisch und Vladi Bogojevic so. Da gab es keine Quote und sie sind trotzdem von Giessen nach Berlin…
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Im Fußball verdienst Du stellenweise schon in sehr niedrigen Ligen richtig gutes Geld. Und in den erwähnten Wintersportarten hüpgen auch nicht nur Amateure rum, sondern (u.a.) etliche Sportsoldaten etc.
Dein Wort in Gottes Gehörgang, aber glaubst Du wirklich, daß sich die Einführung einer Quote auf das Sponsorenverhalten in der ProA, bzw. ProB auswirkt? Nie im Leben. Vielleicht öffnet der eine oder andere Mäzen seine Brieftasche ein wenig mehr, aber für klassisches Sponsoring (mit all seinen Ansprüchen) sind die meisten Clubs in diesen beiden Ligen vollkommen uninteressant.