Bauermann fordert Deutschen-Quote
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Ich wollte sagen „kein EU Land“
Sicherlich gibt Länder wie Kroatien usw, wo es viele Talente und gute Basketballer gibt aber trotzdem nicht in den Massen wie in den USA.
Darüber hinaus sind diese Europäer dann wie bisher auf dem gesamten europäischen Markt unterwegs. Sprich Deutsche Teams die um ihre Gunst werben stehen in Konkurrenz zu vermeintlich reicheren Teams aus Spanien, Russland, der Türkei usw…
Das macht diese Spieler teuer.
Als es damals keine Quote gab, waren die Collegeamis so super billig, so dass sie einfach alles andere verdrängt haben, da es A Massen davon gab und B die Nachfrage in den meisten anderen Ländern auf Grund schon bestehender Quoten begrenzt waren.Ich fände es sehr schade wenn die Quote fiele und ich halte sie zumindest auf den Sport bezogen, schließlich haben wir ja auch keine Europaauswahl sondern nach wie vor Nationalmannschaften, für fair und gerecht.
Fällt sie trotzdem sind vor allem die Deutschen Spieler die Verlierer, da ihre Gehälter auf Grund der größeren Konkurrenz zum Teil massiv sinken würden. Deutsche Basketballer würde in der Breite sicherlich auch etwas weniger werden in der BBL wie sehr das der Fall wäre, bliebe abzuwarten. -
Billig-EU-Länder
was ist das denn?
(ein Ami mit deutschem Pass ist übrigens auch ein Deutscher….)
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Bis dato hat die Quote eher quantitativ etwas gebracht, da, wo vorher ein mittelmäßiger Ausländer sein Auskommen fand, spielt jetzt ein Deutscher, nicht unbedingt besser, aber der Pass bringt’s.
Vom Erfolg her tut sich wenig bis nichts.
Ins Top16 schafft es Bamberg immer noch nur dann, wenn es viele Geschenke gibt.
Im EC kommen auch nicht mehr Teams weiter.
Und die Wettbewerbe darunter werden von der BBL nicht mehr besetzt.Dass in Berlin das Talent Djedovic durch Vargas ersetzt worden zu sein scheint, hängt eher mit strukturellen Erwägungen das Team betreffend zusammen.
….
Spieler, die bereits für ein ausländisches Nationalteam gespielt haben, dürfen auch für andere antreten. Pro Team ist aber immer nur ein Wechsler erlaubt.
Gavel könnte also auch für D spielen. -
Ich glaube die Quote nur für Leute zu zählen, die Deutsch sind und für Deutschland spielberechtigt/willig sind wäre noch viel schwerer zu erklären.
Mal davon abgesehen, die Diskussion um eingedeutschte Spieler* halte für persönlich für etwas überzogen.
Flomo
Gavel
Hess
Schneiders
Smeulder
Stojic
Tomaszek
Timor
Topper
WaleskowskiDas sind die die mir jetzt einfallen und ich bin mir nicht sicher ob das auch für alle zutrifft.
Das wären 10 Spieler in der gesamten Liga (4 davon alleine bei Lubu ) und viele von denen spielen keine bedeutende Rolle in ihrem Team. Waleskowski, Tomaszek, Stojic, Hess und Flomo sind bereits über 30. Ich glaube dass die Zahl der eingedeutschten in den nächsten Jahren eher sinken als steigen wird weil viele ausscheiden und die Teams bereits gründlich nach solchen Leuten gesucht zu haben scheinen.
Man sieht ja aktuell beim Allstarday, dass die Leute bis auf Gavel keine Rolle spielen.*oder eben Spieler mit zwei Pässen, die aber nicht für Deutschland antreten wollen/sollen/können/dürfen
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Als damals im Zuge des Bosman-Urteils die Quote (zwei Ausländer, der Rest Deutsche) geändert wurde (zwei Ausländer, der Rest EU-Bürger), hatten wir in Ulm einen Kader mit
zwei Amis
zwei Amis mit deutschem Pass
ein Ami mit belgischen Pass
ein Ami mit portugiesischem Pass
ein Schwede
die einzigen Deutschen in der Rotation waren Jens Kujawa und Christian AstDa braucht’s keine Billig-EU-Länder
stimmt. im zuge der EU diskussion muss man bedenken, dass andere länder, auch EU mitglieder deutlich leichter den pass rausrücken als Deutschland. Ich erinnere mich gerne noch an die Würzburger Legende ,Tirana-Mike’’ Moten, mit seinem albanischen Pass…
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Spieler, die bereits für ein ausländisches Nationalteam gespielt haben, dürfen auch für andere antreten. Pro Team ist aber immer nur ein Wechsler erlaubt.
Gavel könnte also auch für D spielen.Quelle?
Quelle, die diese Behauptung widerlegt:
Insbesondere Punkt 18, 19, 23. Wer einmal als Erwachsener für ein Land gespielt hat, darf für kein anderes mehr spielen. Einzige Möglichkeit wäre eine Sondergenehmigung des Generalsekretärs, aber das kann man wohl getrost ausschließen.
Das mit dem “nur ein Spieler pro Nationalteam” bezieht sich auf eingebürgerte Spieler, nicht auf “Wechsler”, die schon für ein Land gespielt haben.
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Spieler, die bereits für ein ausländisches Nationalteam gespielt haben, dürfen auch für andere antreten. Pro Team ist aber immer nur ein Wechsler erlaubt.
Gavel könnte also auch für D spielen.Quelle?
Quelle, die diese Behauptung widerlegt:
Insbesondere Punkt 18, 19, 23. Wer einmal als Erwachsener für ein Land gespielt hat, darf für kein anderes mehr spielen. Einzige Möglichkeit wäre eine Sondergenehmigung des Generalsekretärs, aber das kann man wohl getrost ausschließen.
Das mit dem “nur ein Spieler pro Nationalteam” bezieht sich auf eingebürgerte Spieler, nicht auf “Wechsler”, die schon für ein Land gespielt haben.
vassil evtimov - hat sowohl für frankreich als auch viele jahre später für bulgarien gespielt…
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War klar, dass jemand den rauskramt. Laut Wikipedia … He is the only player to ever compete for two countries.
Warum auch immer in diesem Fall eine Sonderngenehmigung erteilt wurde - das ist ganz klar die Ausnahme, nicht die Regel. Bevor Gavel jemals für Deutschland spielt, wird Steffen Hamann zum beliebtesten Spieler der Liga gewählt.
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War klar, dass jemand den rauskramt. Laut Wikipedia … He is the only player to ever compete for two countries.
Warum auch immer in diesem Fall eine Sonderngenehmigung erteilt wurde - das ist ganz klar die Ausnahme, nicht die Regel. Bevor Gavel jemals für Deutschland spielt, wird Steffen Hamann zum beliebtesten Spieler der Liga gewählt.
ja der hat erst für das land in das er eingewandert ist und dann für seine heimat gespielt - ist wohl in der tat eher selten sowas.
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Spieler, die bereits für ein ausländisches Nationalteam gespielt haben, dürfen auch für andere antreten. Pro Team ist aber immer nur ein Wechsler erlaubt.
Gavel könnte also auch für D spielen.smh smh
Sorry, aber kompletter, absoluter Blödsinn.
3 Sätze, 3 x komplett falsch. -
Ich glaube die Quote nur für Leute zu zählen, die Deutsch sind und für Deutschland spielberechtigt/willig sind wäre noch viel schwerer zu erklären.
Mal davon abgesehen, die Diskussion um eingedeutschte Spieler* halte für persönlich für etwas überzogen.
Flomo
Gavel
Hess
Schneiders
Smeulder
Stojic
Tomaszek
Timor
Topper
WaleskowskiDas sind die die mir jetzt einfallen und ich bin mir nicht sicher ob das auch für alle zutrifft.
Das wären 10 Spieler in der gesamten Liga (4 davon alleine bei Lubu ) und viele von denen spielen keine bedeutende Rolle in ihrem Team. Waleskowski, Tomaszek, Stojic, Hess und Flomo sind bereits über 30. Ich glaube dass die Zahl der eingedeutschten in den nächsten Jahren eher sinken als steigen wird weil viele ausscheiden und die Teams bereits gründlich nach solchen Leuten gesucht zu haben scheinen.
Man sieht ja aktuell beim Allstarday, dass die Leute bis auf Gavel keine Rolle spielen.*oder eben Spieler mit zwei Pässen, die aber nicht für Deutschland antreten wollen/sollen/können/dürfen
Stojic ist z.B. keineswegs eingedeutscht, sondern besitzt die doppelte Staatssbürgerschaft seit Geburt, oder? Er ist auch in Mannheim geboren und die kroatische ist meines Wissens nur seine zweite, sofern man da von einer Rangordnung sprechen kann.Auch Timor hat einfach zwei Staatsbürgerschaften, bei Tomaszek und Topper ist es meines Wissens ähnlich. “Eingedeutscht” bedeutet zumindest für mich dass man die deutsche Staatsbürgerschaft nachträglich erlangt und in unserem Kontext diese aus Basketball-bedingten Beweggründen haben will. Sonst müssten wir jeden SPieler mit Migrationshintergrund als “eingedeutscht” bezeichnen.
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Ich glaube die Quote nur für Leute zu zählen, die Deutsch sind und für Deutschland spielberechtigt/willig sind wäre noch viel schwerer zu erklären.
Mal davon abgesehen, die Diskussion um eingedeutschte Spieler* halte für persönlich für etwas überzogen.
Flomo
Gavel
Hess
Schneiders
Smeulder
Stojic
Tomaszek
Timor
Topper
WaleskowskiDas sind die die mir jetzt einfallen und ich bin mir nicht sicher ob das auch für alle zutrifft.
Das wären 10 Spieler in der gesamten Liga (4 davon alleine bei Lubu ) und viele von denen spielen keine bedeutende Rolle in ihrem Team. Waleskowski, Tomaszek, Stojic, Hess und Flomo sind bereits über 30. Ich glaube dass die Zahl der eingedeutschten in den nächsten Jahren eher sinken als steigen wird weil viele ausscheiden und die Teams bereits gründlich nach solchen Leuten gesucht zu haben scheinen.
Man sieht ja aktuell beim Allstarday, dass die Leute bis auf Gavel keine Rolle spielen.*oder eben Spieler mit zwei Pässen, die aber nicht für Deutschland antreten wollen/sollen/können/dürfen
Stojic ist z.B. keineswegs eingedeutscht, sondern besitzt die doppelte Staatssbürgerschaft seit Geburt, oder? Er ist auch in Mannheim geboren und die kroatische ist meines Wissens nur seine zweite, sofern man da von einer Rangordnung sprechen kann.Auch Timor hat einfach zwei Staatsbürgerschaften, bei Tomaszek und Topper ist es meines Wissens ähnlich. “Eingedeutscht” bedeutet zumindest für mich dass man die deutsche Staatsbürgerschaft nachträglich erlangt und in unserem Kontext diese aus Basketball-bedingten Beweggründen haben will. Sonst müssten wir jeden SPieler mit Migrationshintergrund als “eingedeutscht” bezeichnen.
welche mitgrationshintergrund hat schneiders ?
dass jemand, der wie waleskowski (vater in deutschland geboren, großeltern deutsche) oder die anderen, die einfach deutsche vorfahren hatten, den pass annimmt, der seit geburt zusteht, ist doch nur legtim.
andere fälle sind gavel, hess oder flomo, die erst durch den langjährigen auftenthalt, oder/und wie im fall flomo durch heirat das recht auf den pass erwirkt haben. eine flut von eingebürgerten amis sehe ich nicht - denn gerade diese müssen in aller regel die us staatsbürgerschaft abgeben. (flomo, hess). -
Zur Quoten-Regel:
a) die EU kann nur bei einer Beschränkung der Arbeitsplätze für EU-Ausländer eingreifen, das betrifft die Quoten für Nicht-EU-Ausländer in keinem Fallb) die aktuelle BBL-Regelung dürfte arbeitsrechtlich schon recht wasserfest sein:
§ 7 Ausländerregelung (BBL Spielordnung)- Ausländer im Sinne dieser Ordnung ist, wer nicht Deutscher im Sinne des Art. 116 Grundgesetz oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaates der EU ist.
- Jeder Bundesligist darf uneingeschränkt Ausländer i. S. d. § 7 Abs. einsetzen. Das Nähere regelt die Ausschreibung für die jeweiligen Wettbewerbe.
c) Dann gibt es noch die Ausschreibung:
4.2 In jedem Spiel können bis zu zwölf (12) Spieler auf dem Spielberichtsbogen (SBB) aufgeführt und eingesetzt werden. Jede Mannschaft muss mit jeweils mindestens zehn (10) spielfähigen Spielern
antreten. Alle auf dem SBB aufgeführten Spieler müssen bei Spielbeginn spielbereit sein. Im Wettbewerb 2013/2014 ist je Spiel eine Mindestanzahl an spielfähigen deutschen Spielern im Sinne des Art. 116 GG auf dem Spielberichtsbogen (SBB) wie folgt aufzuführen:
10 Spieler auf dem SBB: mindestens vier (4) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GG
11 Spieler auf dem SBB: mindestens fünf (5) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GG
12 Spieler auf dem SBB: mindestens sechs (6) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GGDiese Regelung anzugreifen wird schwierig, da der Zugang zum Arbeitsmarkt von EU-Ausländern bis zur Hälfte der möglichen Arbeitsplätze frei ist. Da müsste ein Spieler eine konkrete Benachteiligung nachweisen … viel Spass bei der Prozessführung!
@Pullunder80:
a) Regionalliga-Einsatz von Ausländern, Deine Aussage stimmt schlicht nicht, schau Dir bitte die RL-Spielordnungen an. Das ist wahr für die Oberliga, siehe z.B. Rockenhausen und BBV Saarpfalz in der OL RhP/Saar, gilt aber nicht in der RL.
b) bzgl. Talente kannst Du mal hier nachschauen, dann kommen nächstes Jahr ein paar richtige gute deutsche Spieler auf den Markt: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t9464_Deutsche-in-der-NCAA_101.htm, abgesehen von denen, die durch die NBBL nach oben kommen
@Jens: das wird sicher ändern, langsam, aber stetig, je mehr Spieler auf den Markt kommen; zudem sind für mich z.B. Trainer wie Spradley oder jetzt auch Krunic Opfer dieser neuen Regelung, da sie mit den deutschen Spielern nicht umgehen konnten
@Whiskey: Menz ist lernfähig, so etwas wie jetzt bei der EM wird nicht noch einmal passieren, da bin ich mir sicher; ob er das Niveau hat, die Nationalmannschaft ganz noch oben zu führen, z.B. Teilnahme Olympia 2016, da lasse ich mit mir diskutieren (siehe auch die Diskussion über Fleming in der EL)Nun ja, als krasses Beispiel nimm bitte die Bodfeld Baskets aus der 1.RLN. Dort warletztes Jahr die komplette erste 5 EU oder Non-EU.
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andere fälle sind gavel, hess oder flomo, die erst durch den langjährigen auftenthalt, oder/und wie im fall flomo durch heirat das recht auf den pass erwirkt haben. eine flut von eingebürgerten amis sehe ich nicht - denn gerade diese müssen in aller regel die us staatsbürgerschaft abgeben. (flomo, hess).
Warum ist das was Anderes? Das steht jedem anderen Bürger ebenso zu, der eine deutsche Frau/einen deutschen Mann heiratet (wird oft genug genutzt um in die dt. Sozialsysteme Einzug zu finden, aebr ich will hier KEINE pol. Debatte führen).Und die Theorie, dass nur geheiratet wurde, um…will ja hoffentlich niemand ernsthaft aufstellen, oder?
Problematisch finde ich wirklich nur die Fälle, wo man einen dt. Urgroßstiefonkel 3. Grades findet, um eine schnelle Einbürgerung zu erreichen. Und da sind mir nicht viele Fälle bekannt. Der Einzige der mir spontan einfällt hat sogar schon Nationalmannschaft gespielt - und ja - da war ich schon damals dagegen, egal wieviel er uns sportlich gebracht hat. Aber das wäre jetzt ne völlig andere Debatte.
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@Pullunder80:
a) Regionalliga-Einsatz von Ausländern, Deine Aussage stimmt schlicht nicht, schau Dir bitte die RL-Spielordnungen an. Das ist wahr für die Oberliga, siehe z.B. Rockenhausen und BBV Saarpfalz in der OL RhP/Saar, gilt aber nicht in der RL.
…Nun ja, als krasses Beispiel nimm bitte die Bodfeld Baskets aus der 1.RLN. Dort warletztes Jahr die komplette erste 5 EU oder Non-EU.
http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Spielordnung-2013-2014.pdf
§ 31 a In den Wettbewerben der Regionalligen ist in jedem Spiel pro Mannschaft ein Nicht-EU-Bürger spielberechtigt. Dieser hat einen Aufenthaltstitel vorzulegen.Ansonsten schau hier: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t52733_Neue-Auslaenderregelung-in-den-Regionalligen-ab-2010-2011_20.htm (wobei Bodfeld wirklich die eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, darzustellen scheint)
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@Whiskey: Menz ist lernfähig, so etwas wie jetzt bei der EM wird nicht noch einmal passieren, da bin ich mir sicher; ob er das Niveau hat, die Nationalmannschaft ganz noch oben zu führen, z.B. Teilnahme Olympia 2016, da lasse ich mit mir diskutieren (siehe auch die Diskussion über Fleming in der EL)
Lernfähigkeit (oder Adaptionsfähigkeit) ist aber doch Grundvoraussetzung um als Coach erfolgreich zu sein. Ich sehe jetzt nicht im geringsten, wo Menz da besser ist, als andere Trainer. (Und das müsste er mMn sein, um seine Defizite in anderen Bereichen halbwegs ausgleichen zu können). Für einen harten "Männer"sport wie die 1. Nationalmannschaft wo es um mentale Stärke und Siegeswillen geht, halte ich ihn schlicht für deplatziert, lernfähigkeit hin oder her. Vielleicht lernt er ja, dass er einer U1x mehr geben kann
Insgesamt halte ich die Quote aber für ziemlich erfolgreich. Ein paar Eindeutschungen musste man ja erwarten. Gavel ist gefühlt schon immer Deutscher und jetzt eben auch auf dem Papier. Solang die “anderen” Deutschen zahlenmäßig nicht überhand nehmen, seh ich da kein großes Problem für die Liga und die dt. Spieler allgemein.
Um aus den ordentlichen Deutschen in der Liga jetzt noch erfolgreiche Nationalspieler zu machen, braucht es aber mehr als “nur” Spielzeit in der BBL. Auch eine tragende Rolle bei einem Meisterschaftskandidaten wird nicht ausreichen, um international erfolgreich zu sein (siehe z.B. Per Günther). Wir brauchen vielmehr junge Spieler, die frühzeitig Verantwortung übernehmen müssen und mental auch in der Lage sind, Initiative zu übernehmen. Das wird nicht funktionieren, wenn man ihnen sagt “Das Jetzt ist nicht so wichtig, wir wollen bei der WM 2024 eine gute Rolle spielen. Ihr habt noch viel Zeit”.a) hatte die Chance Menz persönlich kennenzulernen und denke mir, dass er alle Voraussetzungen hat, um aus der U1x oder U2x-Schiene herauszukommen und im Seniorenbereich anzukommen; wie gesagt, ob er den Weg nach ganz oben schafft, das weiss ich allerdings auch nicht
b) Verantwortung und junge Spieler: absolut einverstanden -
Das Interessante an den aktuellen Posts ist die Diskussion, ob die Mannschaften mit dem ersten “mehr” an Deutschen im europäischen Vergleich besser geworden sind oder nicht. Erinnert euch mal an die Reaktionen zurück, als klar wurde, dass wir (einige wenige) deutsche Spieler wieder in der BBL sehen werden. Gar nicht so lange her…
Das Niveau in der BBL wird dramatisch sinken…
Die Zuschauerzahlen brechen ein…
Wir verlieren in Europa jedes Spiel mit mindestens 30…
Das Image der BBL wird sich davon nie wieder erholen… Ich habe damals häufiger die Frage gestellt, von welchem “Thron” die BBL-Teams denn eigentlich fallen könnten?Fakt ist, wir können mit mehr einheimischen Identifikations-Figuren nur gewinnen. Wenn hier noch so viele User über Hamann, Heiko, Pleis und co. haten wird doch eines immer wieder klar: An solche Spieler reiben sich die Zuschauer, Durchlauf-Amis sind dagegen genauso schnell vergessen wie sie gekommen sind.
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@Pullunder80:
a) Regionalliga-Einsatz von Ausländern, Deine Aussage stimmt schlicht nicht, schau Dir bitte die RL-Spielordnungen an. Das ist wahr für die Oberliga, siehe z.B. Rockenhausen und BBV Saarpfalz in der OL RhP/Saar, gilt aber nicht in der RL.
…Nun ja, als krasses Beispiel nimm bitte die Bodfeld Baskets aus der 1.RLN. Dort warletztes Jahr die komplette erste 5 EU oder Non-EU.
http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/Spielordnung-2013-2014.pdf
§ 31 a In den Wettbewerben der Regionalligen ist in jedem Spiel pro Mannschaft ein Nicht-EU-Bürger spielberechtigt. Dieser hat einen Aufenthaltstitel vorzulegen.Ansonsten schau hier: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t52733_Neue-Auslaenderregelung-in-den-Regionalligen-ab-2010-2011_20.htm (wobei Bodfeld wirklich die eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, darzustellen scheint)
Das war ein Extremfall. Aber nimm z.B. die Aschersleben Tigers oder andere Teams. Die Schlüsselpositionen selbst in unteren Ligen werden in den seltensten Fällen von einheimischen Talenten besetzt. Somit ist eine Weiterentwicklung zwar möglich, jedoch auf ein Minimum reduziert. Dies stört mich ungemein. Es kann doch nicht sein, dass die Spieler, die Talent haben, nicht die Möglichkeit haben, auch mal wichtige Entscheidungen zu treffen, da sie nur Option 3, 4 oder 5 sind.
Allgemein denke ich, dass die BBL aus Marketinggründen etwas ändern sollte, da selbst viele aktive Spieler kein Interesse am Verfolgen dieser haben. Wenn ich US-Basketball sehen will, dann guck ich NBA…
Die Quotierung sollte meines Erachtens allerdings schon in den Regionalligen greifen, denn kommen die meisten Talente ja mal durch. 3 oder besser 4 deutsche Spieler - ob eingebürgert oder nicht - zeitgleich auf dem Feld. BITTE!!!
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Ohne jetzt einen Uralt-Thread wieder beleben zu wollen, behaupte ich einfach mal, dass diese 12 Spieler sich auch ohne Quote durchgesetzt hätten bzw. im Fall der Wagners haben.
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Ja gut, noch einer der das Konzept der Nachwuchsförderung nicht versteht.
Ich behaupte jetzt einfach mal, das wir ohne Nachwuchsprogramm und Quote heute nicht als Weltmeister dastehen würden, auch wenn sich diese 12 ohne Quote durchgesetzt hätten.
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@BlackAdder sagte in Bauermann fordert Deutschen-Quote:
Ohne jetzt einen Uralt-Thread wieder beleben zu wollen, behaupte ich einfach mal, dass diese 12 Spieler sich auch ohne Quote durchgesetzt hätten bzw. im Fall der Wagners haben.
Gerade die Wagners wären in einer Stadt wie Berlin ohne die Alba-Nachwuchsförderung (auch TusLi, Friedenau, Charlottenburg, Marzahn uam) vermutlich nie Basketballer geworden. Die Quote ist ein Motor der Nachwuchsförderung.
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Ich glaube einen höheren Stellenwert haben Konzepte wie Schule & Verein, Grundschulligen, Mini Bball, Akademien, etc… Wer gut ist wird sich durchsetzen… meine 5ct… gute Spieler suchen dann halt andere Wege als in Deutschland sich zu entwickeln, das ist auch heute so, schaut man sich an wo viele Talente spielen (Real Madrid, College, etc.). Die Stringens und der Wille der Vereine - nämlich das Identifikation und vlt. auch iwann die Preise für deutshce Talente besser sind, als sich externe zu holen, wird noch ein bisschen dauern. Aber die Voraussetzung ist U10-U18, hochprofessionel und im guten Wettbewerb. Also viele Vereine machen mit… die 6+6 Regelsteht iwo ganz am Ende dieser Kette mit zweifelhaften und spekulativem Ergebnis.
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@BlackAdder Ohne Quote hätten ein Obst, Thiemann oder Schröder Spielzeit bekommen. Dann hätten die Coaches nur die Amis auf das Feld geschickt und wir hätten ein DBB Teams mit Mangold’s und Hain’s.
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@Halfpipe2 sagte in Bauermann fordert Deutschen-Quote:
Ich glaube einen höheren Stellenwert haben Konzepte wie Schule & Verein, Grundschulligen, Mini Bball, Akademien, etc… Wer gut ist wird sich durchsetzen… meine 5ct… gute Spieler suchen dann halt andere Wege als in Deutschland sich zu entwickeln, das ist auch heute so, schaut man sich an wo viele Talente spielen (Real Madrid, College, etc.). Die Stringens und der Wille der Vereine - nämlich das Identifikation und vlt. auch iwann die Preise für deutshce Talente besser sind, als sich externe zu holen, wird noch ein bisschen dauern. Aber die Voraussetzung ist U10-U18, hochprofessionel und im guten Wettbewerb. Also viele Vereine machen mit… die 6+6 Regelsteht iwo ganz am Ende dieser Kette mit zweifelhaften und spekulativem Ergebnis.
Das Konzept ist ja eben, dass es nicht nur die eine Maßnahme gibt, sondern ein ganzes Bündel.
Ich vereinfache jetzt mal bewusst etwas:Quote = Wir brauchen leistungsfähige deutsche Spieler
Akademien, NBBL, JBBL = Wir bilden leistungsfähige Spieler aus
Schule&Verein, GS-Ligen, Mini-BB = Wir schaffen eine Masse an jungen BB-SpielernDer Quotenzwang bestimmt auch das Ausbildungsniveau in den Akademien, etc…
Ohne die Akademien hättest du eine Masse an Spielern unten, aber wie kommen die oben an.
Ohne die Masse an Spielern wäre es schwerer Spitzentalente zu finden. -
@ArvySabas11 Daniel Hain - Deutscher Meister 2009
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@2short Nehmen wir die 6+6 also als Bauteilchen am Ende der Kette Ich sage nicht das sie nationale Liga und für die Natio teams nicht gut ist… Trotzdem werden dadurch künstlich Preise hochgehalten und der internationale Erfolg auf Vereinsebene geschwächt. Vlt. erhöht es aber eben auch die Identifikation und stärkt die Nationalmannschaften. Das System würde ich jetzt sowieso nicht ändern, da es ja kein über Angebot an deutschen Spielern gibt. Wer weiß was in 10 Jahren ist. Der Pool an guten Spielern wächst aus meiner Sicht kontinuierlich, was sehr gut ist.
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@Halfpipe2 sagte in Bauermann fordert Deutschen-Quote:
Trotzdem werden dadurch künstlich Preise hochgehalten und der internationale Erfolg auf Vereinsebene geschwächt.
Preise hoch kann ich ja noch mitgehen, aber internationaler Erfolg auf Vereinsebenen geschwächt??? Hast du da Beispiele? Ich sehe es eher so, das mit der Einführung der Quote etc. die deutschen Teams im Laufe der Jahre immer konkurrenzfähiger geworden sind und das Niveau der Liga kontinuierlich gestiegen ist.
Wie lief es denn eigentlich international in Bonn letzte Saison, kann sich noch jemand daran erinnern?
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Ich glaube am Anfang der Quote wurden die Preise hochgehalten. Nun hast du mehr Möglichkeiten bzw. die Voraussetzungen eigene Spieler auszubilden.
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Die Preise sollten ja auch - zumindest auf einem gewissen Niveau - hochgehalten werden. Das Ziel war es, dem deutschen Nachwuchs Perspektiven anzubieten, um mit dem Basketball ihren Lebensunterhalt, zumindest für eine gewisse Zeit, verdienen zu können und auch die Gelegenheit zu geben, sich auf einem hohem Niveau weiterentwickeln zu können, anstatt als Student als Bankdrücker und Platzhalter lediglich die Profikader aufzufüllen.
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Ok, ich habe die Diskussion doch wieder losgetreten…
Meine Absicht war nie, die Nachwuchsförderung zu kritisieren. Im Gegenteil, wäre ich dafür, dass die BBL-Teams verpflichtet werden, eine gewisse Anzahl U23-Spieler regelmäßig einzusetzen und zwar mit Spielminuten, aber es will mir nicht in den Kopf, dass mittelmäßige Spieler aufgrund ihres Passes in der BBL bevorzugt werden (müssen) und dann ganz hinten auf der Bank versauern.
Wer zu den Besten gehören will, muss sich auch gegen die Besten durchsetzen. Das haben die Weltmeister alle auf ihre Weise geschafft und ich wollte mit meinem Posting nur darauf hinweisen, dass ich der Meinung bin, dass die so gut sind, dass sie niemals eine Quote gebraucht hätten. -
2short hat es doch ganz gut beschrieben: man kann es sich ganz gut als eine Pyramide vorstellen, an deren Spitze dann die Nationalspieler stehen.
Aber wenn die Pyramide nur ganz klein ist, dann kommt in der Spitze eben auch nicht viel an. Deshalb hatten wir früher (also so etwa vor 20 Jahren) genau ein Ausnahmetalent, das es ganz nach oben geschafft hat, und jetzt hast du einen Pool von NBA- und gestandenen Euroleague-Spielern, du kannst dir jetzt sogar den Luxus leisten und sogar NBA- und gute Euroleague-Spieler zuhause lassen und wirst trotzdem Weltmeister.
Vor ein paar Jahren war das absolut undenkbar, weil die Nachwuchsförderung diese Spieler in der Qualität und Quantität einfach nicht hervorbringen konnte. Per Günther hat es während der EM mal schön beschrieben, wie sie bei der EM in der Vorrunde gegen Teams, die man mit viel Wohlwollen allenfalls dem Basketballmittelmaß zuordnen kann, sang- und klanglos rausgeflogen sind. Aber was weiß der schon…
Ich kann mich erinnern, das wir vor ein paar Jahren auch im Nachwuchsbereich noch um Jahre hinter der Entwicklung der Spieler der Basketballnationen zurücklagen - und nun erklär mir mal wie aus diesen Spielern, die entsprechend auch keiner auf dem Schirm hat um sie weiter intensiv fördern zu wollen, Spieler des Niveaus werden sollen, das du sozusagen als gottgegeben voraussetzt.
Klar, Talent braucht es.
Aber noch viel mehr als Talent braucht es auch die Möglichkeiten, dieses Talent auch zu entwickeln. Und das ist jahrelange harte Arbeit, sowohl von Spieler als auch von Trainer- und Vereinsseite, das fällt nicht einfach so vom Himmel. Wo die Voraussetzungen fehlen, da entwickeln sich diese Spieler auch eben längst nicht so gut, wie sie es bei optimaler Förderung könnten.
Da wären wir dann leistungsmäßig bei diesen 12 dann eben wieder näher bei der Per Günther-Holzklasse gelandet als beim WM-Titel, um es mal überspitzt darzustellen.
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@BlackAdder ich glaub was du meinst, aber durch die Quote haben sie die Chance bekommen sich zu beweisen. Ohne Quote wäre viele (Vllt. Ausnahme Wagner’s und Schröder) nicht soweit gekommen.
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Natürlich brauchen die 12 WM-Spieler die Quote inzwischen nicht mehr. Aber sie haben sie auf dem Weg dahin, wo sie jetzt sind, gebraucht bzw. wären ohne vermutlich nicht dort gelandet, wo sie jetzt sind. Es spielen ja nur 4 Spieler in Deutschland und diese 4 nicht zufällig bei EL-Vereinen. Auch die 4 haben genug Qualität, sich auch im Ausland durchzusetzen (wo die deutsche Quote komplett egal ist).
ABER (es gibt immer ein Aber) die Quote ist ein Instrument mit Wechselwirkung von oben nach unten und dann wieder zurück nach oben. Die Quote “zwingt” die Vereine zu intensiverer Nachwuchsarbeit, die es ohne Quote eben in diesem Maße nicht geben würde. Größere Basis (Breite) führt zu besserer Spitze. Aber auch zu qualitativ besserer Mitte. Intensivere Nachwuchsarbeit führt auch zwangsläufig zu mehr “Angebot” und mehr Angebot zwangsläufig zu sinkenden Preisen. Aktuell ist das Angebot noch nicht groß genug und Verknappung sorgt aktuell noch für höhere Preise gemessen an der Leistung, aber das Angebot wird weiter steigen und sich die Preise relativieren.
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Die Quote gibt es jetzt schon viele Jahre, aber die Breite an deutschen Spielern ist immer noch nicht groß genug für alle Teams. Wie oft habe ich diesen Sommer in verschiedenen Kader-Threads gelesen, dass kaum gute Deutsche auf dem Markt sind?!
Die Quote “zwingt” auch niemanden zu guter Nachwuchsarbeit, weil es ja keine Verpflichtung gibt, eigene Nachwuchsspieler einzusetzen. Wer mehr zahlt, bekommt die Spieler. “Schlaue” Vereine investieren dann lieber in fertige Spieler als in aufwändige Jugendarbeit, aus der sich dann die anderen Clubs bedienen können. Ich unterstütze dieses Vorgehen zwar nicht, aber es ist Realität und die Ausbildungsboni, die jedes Jahr ausgezahlt werden, haben auch eher symbolischen Charakter.
Wenn sich bei irgendeinem Team außer Berlin und Bayern ein deutscher Leistungsträger verletzt, ist er quasi nicht durch eine Nachverpflichtung zu ersetzen, weil man ihn eben nur durch einen anderen Deutschen ersetzen darf, der aber natürlich gerade nicht auf dem Markt ist.
Ich bleibe dabei, dass eine Förderung junger Spieler beispielsweise durch eine U23- oder von mir aus U25-Quote aus meiner Sicht sinnvoller wäre, aber die Mehrheit der BBL-Clubs sieht das ja eher auch wie ihr und deshalb ist es wohl auch gut, wie es ist. -
@BlackAdder sagte in Bauermann fordert Deutschen-Quote:
Wer zu den Besten gehören will, muss sich auch gegen die Besten durchsetzen. Das haben die Weltmeister alle auf ihre Weise geschafft und ich wollte mit meinem Posting nur darauf hinweisen, dass ich der Meinung bin, dass die so gut sind, dass sie niemals eine Quote gebraucht hätten.
Ja bist du denn der Ansicht, dass unsere aktuellen Weltmeister als die “Besten” auf die Welt gekommen sind? Immer schon die allerbesten waren? U8? U16? U18? Oder kannst du dir vorstellen, dass auch diese großartigen Spieler erstmal lernen mussten, wie man großartig spielt?
Und dass sie das deutlich schlechter hätten lernen können, wenn sie in Training und Spielbetrieb nicht die Strukturen vorgefunden hätten, die durch die Quote und das Jugendarbeitskonzept erst entstanden sind?
Erst durch Wettbewerb können “Gute” zu “Besten” werden. Wenn “gute” immer nur gegen Gurken spielen, bleiben sie eben nur “gut”.
Wir sehen es doch schwarz auf weiß und die Geschichte gibt dem ganzen mehr als recht: Die Quote und das darunter liegende Konzept ist ein Erfolgsmodell quasi ohne jeden Nachteil. (Oder siehst du es wirklich als Nachteil, wenn die besten deutschen Basketballer mit ihrem Sport auch gutes Geld verdienen können?)