Bauermann fordert Deutschen-Quote
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Nach zwei Spielen mit der neuen 6+6 Regel bin ich absolut begeistert. Die Einsatzzeiten und die Statistiken zeigen, dass die Liga eigentlich nur auf diesen “Zwang” gewartet hat. Die Mischung aus starken ausländischen Profis und jungen wie auch erfahrenen Deutschen scheint zu funktionieren. Zumal die Attraktivität bleibt. Sicher alles noch früh in der Saison, der Trend ist allerdings mehr als positiv.
Stimmt, zumal einige Spieler diese Saison richtig zu explodieren scheinen - im positiven Sinn. Theis, Seiferth, Staiger, Zirbes, da tut sich bei den Jungen doch einiges. Sie müssen noch beweisen, daß sie das konstant abrufen können; aber die Ansätze sind super. Sehr gerne mehr davon!
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Ich denke auch, dass die 6+6 Regel jetzt schon ein Erfolg ist.
Die vielen Jungen, die tragende Rollen spielen, wurden ja schon erwähnt.
Aber wenn beim Topspiel Alba - Ulm auf beiden Seiten der Topscorer einen deutschen Pass hat, dürften auch die Bedenken des fallenden Niveaus durch zu viele schlechte Deutsche endgültig wiederlegt sein.Ich lehne mich sogar aus dem Fenster und sage, dass 6+6 der wichtigste Schritt für die langfristige Entwicklung des deutschen Basketballs war und ist!
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Hatten wir schonmal soviele deutsche Topscorer per Game in einer Saison? Also wenn man es hochrechnet? Klasse wie das bisher läuft - ich steh dem Ganzen sehr postitiv gegenüber! Spannend wird vor allem die Entwicklung in den nächsten Jahren sein, wie sich die Rohdiamanten dann entwickelt haben und auf dem Platz performen! Freu mich schon drauf!
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Ole Wendt in Hagen bitte nicht vergessen
Scort zwar selber nicht viel, macht aber einen geilen, druckvollen Spielaufbau (gegen Trier 4 Ass und 3 Steals) und verteidigt super. Aus dem Jungen wird ganz bestimmt noch was
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Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, die Quote war überfällig, das beliebige Söldnertum ist passé und auch die ausländischen Spieler haben “gefühlt” eine höhere Qualität. Bei nur 6 Spots, kann man halt nicht mehr soviel ausprobieren…
Fazit bisher: nur Positives.
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Aber wenn beim Topspiel Alba - Ulm auf beiden Seiten der Topscorer einen deutschen Pass hat, dürften auch die Bedenken des fallenden Niveaus durch zu viele schlechte Deutsche endgültig wiederlegt sein!
Wo soll dieses eine Spiel bzw. deren Stats das Argument widerlegen?
Zum einen ist es unabhängig vom Spiel logisch, dass bei einer vorgeschriebenen Quote die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es einen deutschen Topscorer gibt. Waren es vorher vielleicht 4 von 12 Spieler, die theoretisch Topscorer werden können, sind es nun eben mindestens 6.
Weiterhin sind Ergebnisse in der Liga selbst kein Hinweis auf steigendes oder sinkendes Niveau. Das Argument, dass durch die Quote das Niveau der Liga sinken kann, bezieht sich auf den europäischen Vergleich. Wenn, dann wären allenfalls die Stats bei internationalen Spielen relevant, aber selbst da halte ich einfach nur eine Punktestatistik nicht für aussagekräftig, dass ein bestimmtes Niveau gehalten wurde.
Und dann kommt ja auch der Kern der Argumentation gegen die Quote: Es wird in Frage gestellt, dass alleine Spielpraxis der fehlende Baustein guter Nachwuchsspieler ist. Es schliesst also bei der Argumentation gegen die Quote logischerweise nicht aus, dass sich deutsche Spieler durchsetzen. Nur hat das eben mit wesentlich mehr Faktoren zu tun, als nur oder überwiegend wegen der Quote.
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Zum einen ist es unabhängig vom Spiel logisch, dass bei einer vorgeschriebenen Quote die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es einen deutschen Topscorer gibt. Waren es vorher vielleicht 4 von 12 Spieler, die theoretisch Topscorer werden können, sind es nun eben mindestens 6.
Klar ist ein Spiel nicht aussagekräftig aber es unterstreicht und verdeutlicht einen Trend recht gut. Bevor der Quote gab es ganz wenige deutsche Spieler, die auch gespielt haben und noch weniger davon hatten Verantwortung in der offensive. Die befürchtung von vielen war, das die Quote nur dafür sorgt das die Amis mehr spielen und unfähige Deutsche das Parkett betreten wegen der quote.(ich erriner nur mal an Rouven Rössler, der mit 11P pro Spiel bester deutscher Scorer war und das mit Abstand und das ist grade mal 5-6 Jahre her)
Eine andere befürchtung war, das die paar tauglichen deutschen fürstliche Gehälter babstauben, die man für die mann auf 2-3 gute Amis verzichten muss.
Meiner meinung werden aber trotzdem nch gute Namen verpflichtet, und weniger Spieler direkt von College.Nun sehen wir aber deutsche Talente und Veteranen mit Verantwortung in der Liga, und das nicht nur in 2-3 Teams sondern in jeden Team und dort dann vielleicht sogar 2-3.
Weiterhin sind Ergebnisse in der Liga selbst kein Hinweis auf steigendes oder sinkendes Niveau. Das Argument, dass durch die Quote das Niveau der Liga sinken kann, bezieht sich auf den europäischen Vergleich. Wenn, dann wären allenfalls die Stats bei internationalen Spielen relevant, aber selbst da halte ich einfach nur eine Punktestatistik nicht für aussagekräftig, dass ein bestimmtes Niveau gehalten wurde.
Da hast du sicher recht, allerdings ist es nicht so das die deutschen auf den parkett als Slalomstangen für die Amis dienen und in der offense keinen Ball bekommen. Die stars kommen zwar fast ausschließlich aus den Ausland, aber die deutschen Spielen gut mit.
Zudem konnte Bamberg in den letzten Jahren schon das ein oder andere große Team ärgern. Göttingen hat die Challenge gewonnen, und das alles trotz quote.
Und dann kommt ja auch der Kern der Argumentation gegen die Quote: Es wird in Frage gestellt, dass alleine Spielpraxis der fehlende Baustein guter Nachwuchsspieler ist. Es schliesst also bei der Argumentation gegen die Quote logischerweise nicht aus, dass sich deutsche Spieler durchsetzen. Nur hat das eben mit wesentlich mehr Faktoren zu tun, als nur oder überwiegend wegen der Quote.
Auch wahr, allerdings schafft die uote anreize zur Ausbildung von einheimischen Spielern für den Spieler selbst der jetzt eine Zukunftsperspektive hat und dem Verein der eben nicht mehr sein Team mit “billigen” Amis von College aufstocken kann.
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Einzelne Stats sind nur ein Beispiel.
Aber die Gesamtentwicklung des Abschneidens der Jugendnationalmannschaften, die wachsenden Rollen von jungen Deutschen in fast allen Teams und vor allem die steigenden Spielanteile (nicht Minuten, Spielanteile!) zeigen doch eine deutliche Entwicklung.
Als die Quote eingeführt wurde, waren die meisten Deutschen maximal als Schützen auf der Weakside im Einsatz.
Ich denke, die Entwicklung lässt sich schlecht durch einzelne Statistiken oder Beobachtungen erklären, sondern muss in einer Gesamtbetrachtung wahrgenommen werden. Und die sieht für mich sehr gut aus.
Und als zusätzliches Argument kannst man mal die Spanier fragen, wie ihre Zwangsregelung zu Einheimischen vor circa 10-15 Jahren dem Nationalteam seit 2000 geholfen hat …
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Spanien
Ist es nicht merkwürdig, dass die Iberer über Jahrzehnte hinweg bei Mannschaftssportarten nichts, aber auch gar nichts hinbekommen haben, aber plötzlich sowohl im Handball, im Basketball und auch im Fussball zum absoluten Kern der Weltspitze gehören?
Ist das tatsächlich alles eine Folge von Quote und von anderen Mannschaften nicht erreichbares Taktikniveau??
Ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Herr Fuentes und seine Mitstreiter nicht nur dort ihre schmutzigen Finger im Spiel haben oder hatten, wo es bisher auch nachgewiesen wurde, insbesondere im Radsport.
Nur eine kleine Anmerkung.
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Spanien
Ist es nicht merkwürdig, dass die Iberer über Jahrzehnte hinweg bei Mannschaftssportarten nichts, aber auch gar nichts hinbekommen haben, aber plötzlich sowohl im Handball, im Basketball und auch im Fussball zum absoluten Kern der Weltspitze gehören?
Ist das tatsächlich alles eine Folge von Quote und von anderen Mannschaften nicht erreichbares Taktikniveau??
Ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Herr Fuentes und seine Mitstreiter nicht nur dort ihre schmutzigen Finger im Spiel haben oder hatten, wo es bisher auch nachgewiesen wurde, insbesondere im Radsport.
Nur eine kleine Anmerkung.
Dann stellt sich nur die Frage, warum trotz zahlloser Durchsuchungen bei Fuentes und Co. zwar die namen diverser anderer Individualsportler auftauchten, aber kein einziger eines Mannschaftssportlers. Aber dir wird schon noch eine Ergänzung zu deiner Verschörungstheorie einfallen. So ein Schmarrn!
Die Erfolge in Spanien sind sicher nicht nur auf die Einführung der Quote zurückzuführen, sie hat aber vieles begünstigt, z.B. zahlreiche Strukturreformen in der Sportförderung, wodurch dort Talente besser ausgebildet werden konnten
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Spanien
Ist es nicht merkwürdig, dass die Iberer über Jahrzehnte hinweg bei Mannschaftssportarten nichts, aber auch gar nichts hinbekommen haben, aber plötzlich sowohl im Handball, im Basketball und auch im Fussball zum absoluten Kern der Weltspitze gehören?
Ist das tatsächlich alles eine Folge von Quote und von anderen Mannschaften nicht erreichbares Taktikniveau??
Ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Herr Fuentes und seine Mitstreiter nicht nur dort ihre schmutzigen Finger im Spiel haben oder hatten, wo es bisher auch nachgewiesen wurde, insbesondere im Radsport.
Nur eine kleine Anmerkung.
Wenn man so einen Schrott schreibt, sollte man es auch beweisen können. Ansonsten begibt man sich auf ganz dünnes Eis. Argumentativ und juristisch.
Die Leistungen im Fussball auf Doping zurückzuführen, ist schon sehr hanebüchend. Zumal der Gegner dort oft weit mehr läuft als die Spanier.
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die namen Real Madird und FC Barcelona tauchen anfangs sehrwohl in den akten auf…
http://www.ergogenics.org/484.html
http://www.german-times.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1834&Itemid=74
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Irgendwie erinnert mich das hier mal an eine Diskussion, die DragonLi und ich über den Herrn Puyol geführt haben. Gerade im Fussball dürfte Epo eine extreme Hilfe darstellen, ob da die Mannschaftssportler immer allen Versuchungen widerstehen konnten?
Aber genug off-topic:
Seien wir froh über die Quote, denn etlichen deutschen Talenten dürfte das sehr geholfen haben! Ich habe mal vor etlicher Zeit geschrieben, dass die Trainer, die nicht mit der Quote zurechtkommen, Probleme bekommen werden. Das Spiel Trier - Bremerhaven vom Wochenende dürfte da einige Zweifler an dieser These vielleicht doch überzeugt haben. -
Mal ein Push, bevor die gleichen Debatten anderenorts gefürht werden.
Die FAZ schreibt über die Quote als Erfolg (Punktsieg für die Quote) und bringt Zahlen mit Stand März 2013. Ich hatte zum Allstarday bereits kommentiert.
In diversen Wechselbörsen tauchen bereits jetzt die Verteilungskämpfe wieder auf, Managements werden gescholten fürs Nichtverpflichten. Und irgendwo in der Braunschweiger Zeitung gab es die gleiche Auswertung auch noch mal sortiert nach Punkten nach Pass.
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Der link der FAZ funktioniert leider nicht. Hier noch mal.
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Baldi kommentare gefallen mir nicht so gut, in den FAZ artikel. Das meckern gegen Ulm, gibt mir den eindruck eines schlechten vrlierers in der Disziplin. Es mag sein, das Ulm nachwuchsprogramm nicht so gut ist wie das von Berlin, dafür könnte sich berlin einige scheiben von Ulm abschneiden wenn es um den Übergang von jugendspielern in den Profibereich geht.
Um aber nicht so stark abzuschweifen, ich finde die entwicklung klasse und auch wenn ich von Beginn an fan der Quote war hätte ich nicht geglaubt das der Übrgang so nahtlos stattfindet und man nicht in ein kleines Leistungsloch gefallen ist. Persönlich würde ich sogar sagen, das die BBL qualität aktuell sogar die stärkste BBL (seit langen) ist. Das liegt sicher nicht daran, das die deutschen die Amis/jugos an die Wand spielen aber ich denke sie halten großteils gut mit und bringen die vereine in eine bessere verhandlungsposition mit Sponsoren.
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Naja, es ist halt immer eine Frage der Definition “Jugendprogramm”.
Berlin bewegt Tausende Kinder, baut Hallen für das Jugendprogramm (um), hat seit Jahren den größten Trainerstab im Jugendbereich. Das alles sieht der gemeine BBL Fan und Beobachter natürlich nicht.
Der sieht nur, dass in Ulm Theis und Schwedthelm spielen.
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Naja aber Ulm vorzuwerfen das sie kein jugendprogramm haben, ist sowas nötig? Und vor allem ist das wahr
Und wie gesagt, in der Schnittstelle zwischen Nachwuchsligen und profibereich, ist Berlin die letzten Jahre mies gewesen während Ulm dort vermutlich die größen Erfolge hatte. Wer hätte gedacht das Günther einer der besten deutschen PGs wird, und ihn frühzeitig das nötige Vertrauen geschenkt? Betz und Jöhnke(?), bekommen dieses Vertrauen auch obwohl sie nicht diesen riesen Hype um ihr Talent haben und zumindest Betz hat sich dadurch zu einen guten Rollenspieler entwickelt.
Während in berlin, gefühlt zig hochtalentierte Spieler durchs Raster gefallen sind und kaum Einsätze bekommen haben zudem ist der Unterbau ist auch noch abgestiegen in die Regionaliga. Seifferth galt lange als Riesentalent, konnte davon in berlin aber (fast) nichts zeigen, jetzt in trier klappt es. Mir fehlt in Berlin, einfach die mentalität das man Erfolg haben kann und gleichzeitig Talente ausbilden kann. Sicherlich ist ein Lehrling, nicht auf anhieb so gut wie eine voll ausgebildete Kraft und nicht jedes Projekt wird zu einen erfolg. Trotzdem hat Ulm mit diesen Weg erfolg gehabt, und auch Bamberg hat viel erfolg obwohl sie “nebenher” ihren Talenten einsatzzeiten udn vertrauen schenken(und das sind auch nicht nur die Ausnahmetalente).
Das Schülerprogramm der berliner ist sicher besser als das der Ulmer, die dort aber auch was tun. Das sie erfolge haben von denen sich Berlin auch was abschneiden kann, sollte Baldi vllt eher zu überdenken seiner Politik anregen anstatt unqualifizierte bemerkungen rauszuhauen. Dann verlangen die Spieler vermutlich auch nicht mehr soviel, und hängen sich angesicht einer Perspektive und Spielzeit mehr rein.
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Nochmal, es ist die Frage wie du Jugendarbeit definierst.
Ist das Abwerben von 15 jährigen - 21 jährigen Jugendarbeit?
Ich kann Baldi da schon verstehen.
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Naja, aber auch Ulm verliert einige Jugendspieler durch abwerben an Urspring Und vermutlich auch durch die anderen Baden-Württemberger teams.
Sie haben trotzdem ein Jugendprojekt am laufen, was gehobenen Ansprüche genügt und weit mehr ist als nur Marketing. Und muss Baldi dort mit einen beißreflex kommen? kritisiert/provoziert ihn TS vorher das er sich verteidigen muss? Nein. Berlin muss an den Übergang arbeiten von Talent zum Profispieler, oder offen kommunizieren das sie ihren schwerpunkt auf Routiniers legen, anstatt Programme mit einer anderen philosophie anzugreifen.
Und die Aussage das “Ulm nachwuchsarbeit nur Marketing ist”, kann man höchstens als miserables marketing in der eigenen Sache von Baldi sehen es ist zumindest keine tatsache.
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Welcher der aktuellen Ulmer Stars entstammt denn dem einheimischen Jugendprogramm?
Und welches Konzept wird gefahren, wenn man 15-jährige mal so auf Verdacht abwirbt?
Und welche Ambitionen verfolgt Ulm generell?
Will man mal Meister werden oder nur Bonn II? -
mmh aktuell wollen sie vllt nur vor berlin bleiben
Und ja sie haben einen wohl deutlich kleineren Etat als Berlin, das heißt sie geben vermutlich auch weniger als Berlin aus. Trotzdem sind deren nachwuchsteams auf keinen großartig anderen Niveau als Alba nachwuchsteams, bei denen natürlich kein Spieler vorher in anderen programmen bei IBBA oder ähnlichen gespielt hat.
Zum Abwerben sollte man vllt auch bedenken, das Ulm ein Programm ist das die letzten Jahre gewachsen ist und das vermutlich auch in Umfeld. Trotzdem sind auch 15 jährige noch keine fertigen Spieler, und ich bezweifel das die kommen würde wenn das trainingsumfeld nicht stimmt da ich bezweifel das sie geld bekommen. Das heißt das Abwerben, läuft über die Aktraktivität und die möglichkeiten dort. sehr wahrscheinlich kommt Berlin auch über ähnliche Wege an viele seiner Spieler, oder welche funktion haben deren offene tryouts etc. Mal davon abgesehen das Abwerben nach statuten, auch nicht so einfach möglich ist.
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Offenbar nimmt die EU die Quotenregelung im Basketball ins Visier, die ja gegen EU-Recht verstößt (Freizügigkeit der Arbeitsplatzwahl). Zumindest in Frankreich. Gut möglich, daß auch die Quote in Deutschland nicht zu halten ist.
www.catch-and-shoot.com/livenews/la-chronique-de-nicolas-weisz-les-jfl-une-reglementation-en-danger/2013/ -
Offenbar nimmt die EU die Quotenregelung im Basketball ins Visier, die ja gegen EU-Recht verstößt (Freizügigkeit der Arbeitsplatzwahl). Zumindest in Frankreich. Gut möglich, daß auch die Quote in Deutschland nicht zu halten ist.
www.catch-and-shoot.com/livenews/la-chronique-de-nicolas-weisz-les-jfl-une-reglementation-en-danger/2013/In meinen Augen wäre das ein fataler Rückschritt.
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Offenbar nimmt die EU die Quotenregelung im Basketball ins Visier, die ja gegen EU-Recht verstößt (Freizügigkeit der Arbeitsplatzwahl). Zumindest in Frankreich. Gut möglich, daß auch die Quote in Deutschland nicht zu halten ist.
www.catch-and-shoot.com/livenews/la-chronique-de-nicolas-weisz-les-jfl-une-reglementation-en-danger/2013/In meinen Augen wäre das ein fataler Rückschritt.
Ich stimme dir zu, aber es ist seit Jahren klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Regel gekippt wird.
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Obwohl die BBL Seite ja noch immer “in Arbeit” ist und Teamübersichten fehlen, mal ein paar interessante Daten und Fakten:
Steigende Spielquoten der deutschen Spieler. Ja. Trotzdem gibt es Stand heute nur 15 Spieler mit deutschem Pass, die in der BBL mindestens 20:00 min oder mehr auf dem Feld stehen. Zieht man davon noch Anton Gavel und Adam Hess ab bleiben 13 “Deutsche”, davon hat Lischka schon erklärt, nicht mehr für die Nationalmannschaft (unter Menz) aufzulaufen. Bleiben nach Spielzeit noch folgende 12 Spieler: Zwiener (28:41), Barthel (28:35), Simon (27:27), Mädrich (26:21), Kleber (25:25), Klein (24:59), Günther (24:31), Seiferth (23:00), Schwarz (22:38), Mönninghoff (22:28),
Voigtmann (21:30), Harris (20:43).Sportlich sieht es noch ein wenig anders aus: Zum einen sind lediglich 5 der oben genannten Spieler bei Playoff Teams im Kader oder anders formuliert: In Playoff Teams gibt es lediglich 5 Deutsche Spieler mit “Leistungsträger-Spielzeit”. Zirbes (19:54), Schaffartzik (19:37) und King (19:32) liegen zumindest noch dicht an der 20 min Marke.
Sportlich gibt es lediglich 10 Spieler, die in ihren Team mit einer Effizienz von 10,0 oder mehr eine tragende Rolle einnehmen. Lässt man Gavel und Smeulders raus, die keine Rolle für die deutsche Nationalmannschaft spielen, bleiben 8. Vernachlässigt man Lischka durch Rücktritt wie oben noch 7.
Würde sagen, da ist (noch?) nicht alles Gold was glänzt. Für die Nationalmannschaft springt trotz erhöhter Quote noch zu wenig raus.
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Habe eben mal nach den deutschen Scorern und der Effizienz geschaut. Gibt ja einen Eindruck, welchen Stellenwert ein Spieler hat. Aktuell sind lauf BBL-Seite nur 6 deutsche Spieler unter den Top-50 Scorern (hoffentlich habe ich keinen übersehen). Platz 15 Mädrich (Rasta), Platz 33 Seiferth (Trier), Platz 39 Barthel (Frankfurt), Platz 41 Günther (Ulm), Platz 49 Zirbes (Bamberg) und Platz 50 Zwiener (Bhv). Das spiegelt meinen Eindruck schon stark. Evtl sollte sich die BBL mal im Bereich Marketing stärker mit Identifikationsmerkmalen auseinandersetzen. Hab auf die BBL schon lange keinen Bock mehr, da dort jedes Jahr die neuen Amerikaner über Wohl und Wehe der Clubs entscheiden. Nachhaöltigkeit sieht in meinen Augen anders aus. Das ganze geht ja schon in den Regionalligen los. Gibt Mannschaften, die haben selbst in der Regio eine komplett nicht-deutsche Starting5. Man stelle sich soetwas in Spanien oder Griechenland vor. Das liegt meiner Ansicht nach nicht daran, dass die Talente fehlen. Wenn allerdings die jungen Spieler 39 Minuten zusehen dürfen, wie der Ami seine Ego-Show abzieht, dann kann ich verstehen, warum einige dann aufhören.
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Offenbar nimmt die EU die Quotenregelung im Basketball ins Visier, die ja gegen EU-Recht verstößt (Freizügigkeit der Arbeitsplatzwahl). Zumindest in Frankreich. Gut möglich, daß auch die Quote in Deutschland nicht zu halten ist.
www.catch-and-shoot.com/livenews/la-chronique-de-nicolas-weisz-les-jfl-une-reglementation-en-danger/2013/Hat Spanien nicht so eine abgeänderte Quotenregelung im Basketball, die evtl. eher mit dem einen EU-Vertrag (genauer Name ist mir entfallen) in Einklang zu bringen wäre? Weiß hier jemand zufällig wie genau das in Spanien geregelt ist? Ich hab mal vor längerer Zeit darüber gelesen, kann mich aber nicht mehr dran erinnern. Im Prinzip hat ja auch die recht bekannte Bosman-Entscheidung vom EuGH 1995 besagt:
“Einheimische Spieler müssten vor zu vielen Ausländern geschützt werden.
Dies lehnten die Luxemburger Richter ab, da es innerhalb eines Mitgliedstaates keinerlei Einschränkungen für den Spielereinsatz gebe.” (vom zugehörigen Wikipedia Artikel)
Edit stellt fest, dass im Original-Urteil ja ziemlich lange Bandwurmsätze drin stehen, die man hier quasi nicht sinnvoll zitieren kann -
Sämtliche Arten von Quoten, die Inländer (zumindest auch) gegenüber EU-Ausländern besserstellen sollen, werden kaum zu halten sein, sobald jemand bei der EU mal genauer draufschaut. Das scheint jetzt der Fall zu sein, warum auch immer. Daher befürchte ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die 6:6-Regelung in Deutschland Geschichte sein wird.
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Was nützt der Nationalmannschaft die beste Quote, wenn der Bundestrainer Frank Menz heißt? Der DBB leistet schlechte Arbeit, da kann die Liga nichts dafür. Dass die Quote nicht viel gebracht hat und die Vereine versuchen Spieler einzudeutschen, hat ein Vorredner schon deutlich gemacht.
Ich würde mich freuen, wenn man die Ami-Anzahl begrenzen würde. -
Was nützt der Nationalmannschaft die beste Quote, wenn der Bundestrainer Frank Menz heißt? Der DBB leistet schlechte Arbeit, da kann die Liga nichts dafür. Dass die Quote nicht viel gebracht hat und die Vereine versuchen Spieler einzudeutschen, hat ein Vorredner schon deutlich gemacht.
Ich würde mich freuen, wenn man die Ami-Anzahl begrenzen würde.Oder das ganze abschafft und Leistung entscheiden lässt.
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Zur Quoten-Regel:
a) die EU kann nur bei einer Beschränkung der Arbeitsplätze für EU-Ausländer eingreifen, das betrifft die Quoten für Nicht-EU-Ausländer in keinem Fallb) die aktuelle BBL-Regelung dürfte arbeitsrechtlich schon recht wasserfest sein:
§ 7 Ausländerregelung (BBL Spielordnung)- Ausländer im Sinne dieser Ordnung ist, wer nicht Deutscher im Sinne des Art. 116 Grundgesetz oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaates der EU ist.
- Jeder Bundesligist darf uneingeschränkt Ausländer i. S. d. § 7 Abs. einsetzen. Das Nähere regelt die Ausschreibung für die jeweiligen Wettbewerbe.
c) Dann gibt es noch die Ausschreibung:
4.2 In jedem Spiel können bis zu zwölf (12) Spieler auf dem Spielberichtsbogen (SBB) aufgeführt und eingesetzt werden. Jede Mannschaft muss mit jeweils mindestens zehn (10) spielfähigen Spielern
antreten. Alle auf dem SBB aufgeführten Spieler müssen bei Spielbeginn spielbereit sein. Im Wettbewerb 2013/2014 ist je Spiel eine Mindestanzahl an spielfähigen deutschen Spielern im Sinne des Art. 116 GG auf dem Spielberichtsbogen (SBB) wie folgt aufzuführen:
10 Spieler auf dem SBB: mindestens vier (4) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GG
11 Spieler auf dem SBB: mindestens fünf (5) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GG
12 Spieler auf dem SBB: mindestens sechs (6) deutsche Spieler im Sinne des Art. 116 GGDiese Regelung anzugreifen wird schwierig, da der Zugang zum Arbeitsmarkt von EU-Ausländern bis zur Hälfte der möglichen Arbeitsplätze frei ist. Da müsste ein Spieler eine konkrete Benachteiligung nachweisen … viel Spass bei der Prozessführung!
@Pullunder80:
a) Regionalliga-Einsatz von Ausländern, Deine Aussage stimmt schlicht nicht, schau Dir bitte die RL-Spielordnungen an. Das ist wahr für die Oberliga, siehe z.B. Rockenhausen und BBV Saarpfalz in der OL RhP/Saar, gilt aber nicht in der RL.
b) bzgl. Talente kannst Du mal hier nachschauen, dann kommen nächstes Jahr ein paar richtige gute deutsche Spieler auf den Markt: http://www.schoenen-dunk.de/forum_t9464_Deutsche-in-der-NCAA_101.htm, abgesehen von denen, die durch die NBBL nach oben kommen
@Jens: das wird sicher ändern, langsam, aber stetig, je mehr Spieler auf den Markt kommen; zudem sind für mich z.B. Trainer wie Spradley oder jetzt auch Krunic Opfer dieser neuen Regelung, da sie mit den deutschen Spielern nicht umgehen konnten
@Whiskey: Menz ist lernfähig, so etwas wie jetzt bei der EM wird nicht noch einmal passieren, da bin ich mir sicher; ob er das Niveau hat, die Nationalmannschaft ganz noch oben zu führen, z.B. Teilnahme Olympia 2016, da lasse ich mit mir diskutieren (siehe auch die Diskussion über Fleming in der EL) -
@Whiskey: Menz ist lernfähig, so etwas wie jetzt bei der EM wird nicht noch einmal passieren, da bin ich mir sicher; ob er das Niveau hat, die Nationalmannschaft ganz noch oben zu führen, z.B. Teilnahme Olympia 2016, da lasse ich mit mir diskutieren (siehe auch die Diskussion über Fleming in der EL)
Lernfähigkeit (oder Adaptionsfähigkeit) ist aber doch Grundvoraussetzung um als Coach erfolgreich zu sein. Ich sehe jetzt nicht im geringsten, wo Menz da besser ist, als andere Trainer. (Und das müsste er mMn sein, um seine Defizite in anderen Bereichen halbwegs ausgleichen zu können). Für einen harten "Männer"sport wie die 1. Nationalmannschaft wo es um mentale Stärke und Siegeswillen geht, halte ich ihn schlicht für deplatziert, lernfähigkeit hin oder her. Vielleicht lernt er ja, dass er einer U1x mehr geben kann
Insgesamt halte ich die Quote aber für ziemlich erfolgreich. Ein paar Eindeutschungen musste man ja erwarten. Gavel ist gefühlt schon immer Deutscher und jetzt eben auch auf dem Papier. Solang die “anderen” Deutschen zahlenmäßig nicht überhand nehmen, seh ich da kein großes Problem für die Liga und die dt. Spieler allgemein.
Um aus den ordentlichen Deutschen in der Liga jetzt noch erfolgreiche Nationalspieler zu machen, braucht es aber mehr als “nur” Spielzeit in der BBL. Auch eine tragende Rolle bei einem Meisterschaftskandidaten wird nicht ausreichen, um international erfolgreich zu sein (siehe z.B. Per Günther). Wir brauchen vielmehr junge Spieler, die frühzeitig Verantwortung übernehmen müssen und mental auch in der Lage sind, Initiative zu übernehmen. Das wird nicht funktionieren, wenn man ihnen sagt “Das Jetzt ist nicht so wichtig, wir wollen bei der WM 2024 eine gute Rolle spielen. Ihr habt noch viel Zeit”. -
Diese Regelung anzugreifen wird schwierig, da der Zugang zum Arbeitsmarkt von EU-Ausländern bis zur Hälfte der möglichen Arbeitsplätze frei ist. Da müsste ein Spieler eine konkrete Benachteiligung nachweisen … viel Spass bei der Prozessführung!
Muss ein Spieler da konkrete Benachteiligungen nachweisen oder reicht nicht schon einfach Klage gegen die Existenz dieser Regelung selbst (ohne jetzt nachzuweisen, dass er selbst benachteiligt wurde)? Denn es ist ja offensichtlich, dass durch diese Regelung zwischen EU-Ausländern und Deutschen unterscheidet, was ja eigentlich nicht erlaubt ist soweit ich das sehe. Allerdings geht die Diskussion schon recht weit in juristische Bereiche in denen ich mich nicht auskenne, das muss ich zugeben
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Offensichtlich muss man hier zwischen zwei Themen trennen.
1.Ist die Quote sinnvoll bzw erfolgreich Ja/Nein?
2. Ist die Quote rechtens nach EU-Recht?Zu beidem darf jeder seine eigene Meinung haben, aber wenn ich mir den aktuellen Stand angucke, wo jedes Team mindestens zwei Deutsche in der Rotation hat und es dazu noch Teams wie Trier und Frankfurt gibt, dann fällt es mit schwer die Quote als Misserfolg zu sehen, bzw zu übersehen, dass es langsam besser wird… Spätestens aber wenn man sieht wie stark die BBL im Europäischem Vergleich heute ist und vor der Regelung war.
Zur rechtlichen Frage kann ich wenig sagen, da ich kein Rechtsexperte bin. Aber der schlimmste Fall wäre doch, dass in ganz Europa die Quoten fallen würden. Dies allerdings auch nur europaintern. Der Markt würde sich damit vergrößern, aber zum Zustand wie vor der Quote würde es auch dann nicht kommen, da nach wie vor eine Quote für nicht Europäer rechtens wäre, ähnlich wie z.b. in Spanien.
Es gäbe also keine Flut von Collegespielern und mir fällt jetzt auch ein EU Land ein in dem so viele billige gute Basketballer sind, die “unseren Markt” überschwemmen könnten. -
Offensichtlich muss man hier zwischen zwei Themen trennen.
1.Ist die Quote sinnvoll bzw erfolgreich Ja/Nein?
2. Ist die Quote rechtens nach EU-Recht?Zu beidem darf jeder seine eigene Meinung haben, aber wenn ich mir den aktuellen Stand angucke, wo jedes Team mindestens zwei Deutsche in der Rotation hat und es dazu noch Teams wie Trier und Frankfurt gibt, dann fällt es mit schwer die Quote als Misserfolg zu sehen, bzw zu übersehen, dass es langsam besser wird… Spätestens aber wenn man sieht wie stark die BBL im Europäischem Vergleich heute ist und vor der Regelung war.
Zur rechtlichen Frage kann ich wenig sagen, da ich kein Rechtsexperte bin. Aber der schlimmste Fall wäre doch, dass in ganz Europa die Quoten fallen würden. Dies allerdings auch nur europaintern. Der Markt würde sich damit vergrößern, aber zum Zustand wie vor der Quote würde es auch dann nicht kommen, da nach wie vor eine Quote für nicht Europäer rechtens wäre, ähnlich wie z.b. in Spanien.
Es gäbe also keine Flut von Collegespielern und mir fällt jetzt auch ein EU Land ein in dem so viele billige gute Basketballer sind, die “unseren Markt” überschwemmen könnten.meinst du ,ein’’ oder ,kein’’ land ? wenn man sich mal anschaut, dass man in der ersten liga, somit auf 18 mannschaften 6 ,euro’’ spots frei hat, so muss man 108 jobs (bei 50% quote für EU wie in Spanien) mit ,euro-spieler’’ auffüllen - in anbetracht der talentdichte in den baltischen staaten und im neu-EU-Land Kroatien könnte es schon sein, dass gezielt aus diesen ländern rekrutiert wird - ob es jedoch zu einer ,schwemme’’ kommt, lasse ich mal dahingestellt.
für spanische talente, die meiner einschätzung nach mittlerweile sowohl in der breite als auch der tiefe das ehemalige jugoslawien sowie das baltikum bei weitem hinter sich gelassen haben, scheint der hiesige markt, auch in den unteren ligen, immer noch sehr unattraktiv zu sein. offenbar verdient man in der LEB Silber, LEB Gold und EBA noch deutlich mehr als bei manchem BBL oder Top-Verein in der Pro A. Der einzige bekannte Spanier hierzulande war Miralles - ansonsten hoert man von ein paar in den Regionalligen, die es jedoch eher als Erasmusstudenten nach Dtl. verschlagen hat.
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Als damals im Zuge des Bosman-Urteils die Quote (zwei Ausländer, der Rest Deutsche) geändert wurde (zwei Ausländer, der Rest EU-Bürger), hatten wir in Ulm einen Kader mit
zwei Amis
zwei Amis mit deutschem Pass
ein Ami mit belgischen Pass
ein Ami mit portugiesischem Pass
ein Schwede
die einzigen Deutschen in der Rotation waren Jens Kujawa und Christian AstDa braucht’s keine Billig-EU-Länder
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Diese Regelung anzugreifen wird schwierig, da der Zugang zum Arbeitsmarkt von EU-Ausländern bis zur Hälfte der möglichen Arbeitsplätze frei ist. Da müsste ein Spieler eine konkrete Benachteiligung nachweisen … viel Spass bei der Prozessführung!
Muss ein Spieler da konkrete Benachteiligungen nachweisen oder reicht nicht schon einfach Klage gegen die Existenz dieser Regelung selbst (ohne jetzt nachzuweisen, dass er selbst benachteiligt wurde)? Denn es ist ja offensichtlich, dass durch diese Regelung zwischen EU-Ausländern und Deutschen unterscheidet, was ja eigentlich nicht erlaubt ist soweit ich das sehe. Allerdings geht die Diskussion schon recht weit in juristische Bereiche in denen ich mich nicht auskenne, das muss ich zugeben
eigentlich ist durch die BBL Regelung die Arbeitnehmerfreizügigkeit gar nicht beeinträchtigt. jeder Club kann so viele Menschen jeglicher Herkunft anstellen, wie er will. wer dann auf dem Spielbogen steht ist zunächst eine andere Frage. wenn auch keine unabhängige, denn jemanden anzustellen, und dann nicht spielen zu lassen könnte sehr wohl eine nachweisbare Benachteiligung sein, die dem Sinn der Regel widerspricht
bleibt die Grauzone. ist z.B. ein Stand-By-Spieler schon betroffen? gelten die Sonderregeln für Menschen aus neuen Mitgliedsstaaten (z.B. durften Polen, Tschechen, etc. nach dem EU Beitritt ihrer Länder erstmal für eine Anzahl von Jahren NICHT in Deutschland arbeiten - daher gibt es eine riesige polnische Gemeinschaft in England)?
Aber noch ein anderer Askept der Quote: Die Stärkung der Nationalmannschaft ist doch das ausgemachte Ziel der Quote, oder nicht? Ich finde, man sollte Spieler, die für andere Nationalmannschaften spielen, dann auch nicht für die Quote zählen dürfen. Ja, ich meine u.a. (?) die Herren Gavel und Timor, die für die slowakische bzw. israelische Nati spielen. dann würde vielleicht auch dieses unsägliche Fischen nach Vorfahren oder die problematischen Einbürgerungen ein Ende habe. Dabei will ich Gavel gar nicht den Pass absprechen (ich habe gar nichts gegen einen Doppelpass, im Gegenteil). Aber mit den Zielen der Quote hat das nichts zu tun und sollte folglich auch nicht zählen.
Wie sieht es denn eigentlich im Basketball mit dem Wechsel der Nationalitäten aus? Hat man sich irgendwann “festgespielt”, gibt es Sperrfristen, etc.? Mal ganz abgesehen von den ganzen Sonderfällen durch den Zerfall der SU und Jugoslawiens.