Deutsche Nationalmannschaft im Sommer 2015
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Da magst du Recht haben. Aber ein Kaman hätte das Niveau deutlich mehr gehoben und der hat noch nicht jahrelang sein Herz an ne andere Nationalmannschaft vergeben.
Stimmt, der hat sein Herz an gar keine Nationalmannschaft vergeben.
Musste Đedović bei der Einbürgerung seine BIH Staatsangehörigkeit nicht aufgeben? Mehrstaatigkeit ist bei BIH nicht möglich!
Nichts ist unmöglich.
Zumindest kann er noch im aktuellen Kader von BIH stehen. -
Musste Đedović bei der Einbürgerung seine BIH Staatsangehörigkeit nicht aufgeben? Mehrstaatigkeit ist bei BIH nicht möglich!
Die Frage ist, ob das unterschiedlich zwischen Zivilrecht und Sportrecht ist. Nach dem Motto wer im Sport im Staat x oder y auflaufen kann, hat noch lange nicht Zivlrechtlich auch für Staat x und y die Staatsbürgerschaft.
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Ich habe nicht mit einer Silbe Kaman erwähnt. Nicht den Kaman, der wegen den Waffengesetz niemals in Deutschland leben würde.
Du wirfst Gavel vor, dass er nur wegen Geld deutscher geworden ist. Aber so weit ich weiß gibt es für die Natio kein Geld. Passt also auch nicht.
“Anders liegt es doch bei Kaman. Kein Wort Deutsch, noch nie in Deutschland gelebt……” ist für dich also keine Silbe?
Deinen zweite Anmerkung verstehe ich nicht. Implizierst du, dass er sich einbürgern ließ, weil er unbedingt Nationalmannschaft spielen wollte? (Das aber erst drei Jahre später realisieren will) Wenn nicht, steht das Geld-Argument doch trotzdem im Raum …
Außerdem werfe ich ihm das nicht vor, ich find das genau so legitim wie Kamans Einbürgerungsgründe. Ich finds nur nicht legitim hier den einen als strahlendes Beispiel zu nennen und im gleichen Atemzug den andern zu verteufeln, weil dahinter eben deine völlig absurde Logik von wegen “der ist deutschER als” steckt, als ob man Deutsch sein messen könnte. Das ist eine reine Formalie, die zwei Merkmalausprägungen hat: ja oder nein.
Das muss man nicht als reine Formalie sehen. Die Formalie hört dort auf, wo das Gefühl anfängt. Es gibt Vertriebene, die sicher einen Dreck auf diese Formalie geben, zu welcher Nation sie sich hören. Frei nach dem Spruch: “Home is where heart is”.
Zu einer Natio zu gehören kann durchaus mehr sein, als ein Papier mit der entsprechenden Staatsangehörigkeit zu besitzen. Chris Kamans Grund, warum er für Deutschland spielt - das unterstelle ich ihm mal - ist der sportliche Erfolg an der Seite von Nowitzki und eben die erreichte Olympia-Teilnahme. Anton Gavels hat sicher auch sportliche Gründe, jedoch liegt bei ihm der Verdacht näher, dass er sich mit Land, Menschen und Kultur eher identifiziert als Kaman und ihr sein Herz Zuhause ist. Das macht die Einbürgerung Gavels um einiges sympathischer als die von Kaman.Genau so gibt es Staatsbürger die einen Dreck auf “Identifikation” mit dem Staat geben und ihre Staatsangehörigkeit nur als Formalie sehen …
Puh “der Verdacht liegt näher” … also du findest ihn sympathisch und unterstellst ihm daher noble Motive.
na ja mir gehts eher um deine Argumentationsweise. Gibt es denn die deutsche Kultur mit der man sich identifizieren MUSS als Staatsbürger, macht das nen guten Staatsbürger aus oder wird das gar durch den Staat verordnet? Oder unterscheiden sich westliche Organisationsformen und Kulturen nicht mittlerweile nur noch marginalst voneinander? Wollen wir wirklich Normen setzen was deutsch ist und was nicht? Ich find das extrem intolerant gedacht … Integration der “deutschen Gemeinschaft”, die man gar nicht integrieren kann weil es ne pluralistische Gesellschaft ist, also grenzen wir uns halt einfach von anderen ab um ein integratives Moment zu kreieren. die gehören nicht zu “uns”, sprechen nicht “unsere” Sprache, die teilen nicht “unsere” Kultur (ja was denn überhaupt? Ich glaube die meisten Menschen teilen meine kulturellen Vorstellungen nicht und die wohnen sogar direkt nebenan), ohne Nationalstolz kann man nicht für seine Nation Sport betreiben (als ob der Begriff irgendwas beim Sport zu suchen hätte). Und diese Denkweise steckt halt hinter Ausdrücken wie: “Gavel ist zu 50 % deutsch, Gavel ist deutscher als Kaman”, weil das impliziert, deutsch sein hätte bestimmte Merkmale oder Abstufungen …
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Ich habe gehört, dass beim Verein “Bayern” München sogar Nichtbayern spielen. Gavel halte ich für jemanden, der sich mit zwei Staaten ähnlich gut identifizieren kann. Wenn man das politisch unkorrekt so sagen kann, ist er für mich um einiges “deutscher” als es Kaman, Sensley und andere je waren oder werden. Immerhin verbringt er nicht ganz unfreiwillig nun schon einen Großteil seines Lebens in Deutschland.
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Ich habe nicht mit einer Silbe Kaman erwähnt. Nicht den Kaman, der wegen den Waffengesetz niemals in Deutschland leben würde.
Du wirfst Gavel vor, dass er nur wegen Geld deutscher geworden ist. Aber so weit ich weiß gibt es für die Natio kein Geld. Passt also auch nicht.
“Anders liegt es doch bei Kaman. Kein Wort Deutsch, noch nie in Deutschland gelebt……” ist für dich also keine Silbe?
Deinen zweite Anmerkung verstehe ich nicht. Implizierst du, dass er sich einbürgern ließ, weil er unbedingt Nationalmannschaft spielen wollte? (Das aber erst drei Jahre später realisieren will) Wenn nicht, steht das Geld-Argument doch trotzdem im Raum …
Außerdem werfe ich ihm das nicht vor, ich find das genau so legitim wie Kamans Einbürgerungsgründe. Ich finds nur nicht legitim hier den einen als strahlendes Beispiel zu nennen und im gleichen Atemzug den andern zu verteufeln, weil dahinter eben deine völlig absurde Logik von wegen “der ist deutschER als” steckt, als ob man Deutsch sein messen könnte. Das ist eine reine Formalie, die zwei Merkmalausprägungen hat: ja oder nein.
Das muss man nicht als reine Formalie sehen. Die Formalie hört dort auf, wo das Gefühl anfängt. Es gibt Vertriebene, die sicher einen Dreck auf diese Formalie geben, zu welcher Nation sie sich hören. Frei nach dem Spruch: “Home is where heart is”.
Zu einer Natio zu gehören kann durchaus mehr sein, als ein Papier mit der entsprechenden Staatsangehörigkeit zu besitzen. Chris Kamans Grund, warum er für Deutschland spielt - das unterstelle ich ihm mal - ist der sportliche Erfolg an der Seite von Nowitzki und eben die erreichte Olympia-Teilnahme. Anton Gavels hat sicher auch sportliche Gründe, jedoch liegt bei ihm der Verdacht näher, dass er sich mit Land, Menschen und Kultur eher identifiziert als Kaman und ihr sein Herz Zuhause ist. Das macht die Einbürgerung Gavels um einiges sympathischer als die von Kaman.Genau so gibt es Staatsbürger die einen Dreck auf “Identifikation” mit dem Staat geben und ihre Staatsangehörigkeit nur als Formalie sehen …
Puh “der Verdacht liegt näher” … also du findest ihn sympathisch und unterstellst ihm daher noble Motive.
na ja mir gehts eher um deine Argumentationsweise. Gibt es denn die deutsche Kultur mit der man sich identifizieren MUSS als Staatsbürger, macht das nen guten Staatsbürger aus oder wird das gar durch den Staat verordnet? Oder unterscheiden sich westliche Organisationsformen und Kulturen nicht mittlerweile nur noch marginalst voneinander? Wollen wir wirklich Normen setzen was deutsch ist und was nicht? Ich find das extrem intolerant gedacht … Integration der “deutschen Gemeinschaft”, die man gar nicht integrieren kann weil es ne pluralistische Gesellschaft ist, also grenzen wir uns halt einfach von anderen ab um ein integratives Moment zu kreieren. die gehören nicht zu “uns”, sprechen nicht “unsere” Sprache, die teilen nicht “unsere” Kultur (ja was denn überhaupt? Ich glaube die meisten Menschen teilen meine kulturellen Vorstellungen nicht und die wohnen sogar direkt nebenan), ohne Nationalstolz kann man nicht für seine Nation Sport betreiben (als ob der Begriff irgendwas beim Sport zu suchen hätte). Und diese Denkweise steckt halt hinter Ausdrücken wie: “Gavel ist zu 50 % deutsch, Gavel ist deutscher als Kaman”, weil das impliziert, deutsch sein hätte bestimmte Merkmale oder Abstufungen …
Nun mal langsam, der Herr. Offensichtlich hast du ein ziemliches Problem mit länderspezifischer Kultur, Deutschland oder sonst was. Es ist schön, dass du dich als Europäer (oder ähnliches ) siehst, das sehe ich mich auch. Trotzdem gibt es durchaus kulturelle Unterschiede, die man präferieren kann und aufgrund dessen man möglicherweise in dem einen Land lieber leben möchte als in dem anderen.
Finde es auch ziemlich nervig, wenn meine Aussagen aus dem Kontext gerissen werden. “Findest ihn sympathischer und unterstellst ihm noble Motive”? Ich unterstelle jedem Menschen, der in einem Land sein Abitur abgeliefert hat und viele Jahre dort lebt, eine höhere Identifikation mit eben jenem Land, als einem Menschen, der das Land vielleicht 2x bereist hat und ansonsten darüber in Büchern liest.
Das Wort Nationalstolz habe ich NICHT EINMAL in den Mund genommen, wobei es glaube ich ziemlich oft vorkommt, dass Spieler von Stolz sprechen, wenn sie für ihr Heimatland nominiert wurden. Was sollte also daran falsch sein?
Und selbstverständliche gibt es eine deutsche Kultur, genauso wie es eine italienische und chinesische Kultur gibt. Du MUSST dich mit gar nichts identifizieren. Aber du KANNST. Kulturelle Unterschiede zu leugnen, empfinde ich als sehr verwirrend.
Offensichtlich fühlt sich Gavel in Deutschland zumindest nicht unwohl und lebt seit vielen Jahren hier. Dann soll er doch gerne für Deutschland spielen. Offensichtlich kannte Chris Kaman Deutschland nicht ganz so gut wie Gavel - vergleicht man die Zeitpunkte, als die Einbürgerung zur Debatte stand. Aufgrund dieser Annahme unterstelle ich Gavel andere Motive als Kaman (oder zumindest einige Motive zusätzlich zu der sportlichen Perspektive).
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Kann nicht sein wg Mehrstaatlichkeit. Siehe zb Zack Wright…
Nein, ich meinte, jemand aus BIH kann sich nicht in Deutschland einbürgern lassen, Deutschland erlaubt es nicht wenn man die BIH behalten will! Ich musste gezwungener Maßen meine BIH Staatsangehörigkeit bei der Einbürgerung aufgeben!
In Einem BIH Sportforum wird über das Thema heftig diskutiert, dass er wohl nicht mehr spielberechtigt ist!
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Gavel würde für ein Land bei DER EM spielen, für die er mit einem anderen Land sich letztes Jahr qualifizieren wollte? DAS geht gar nicht! Das ist Wettbewerbsverzerrung. Was wäre denn gewesen, wenn Deutschland und die Slowakei in einer Quali-Gruppe versucht hätten sich für die EM zu qualifizieren? Neineinnein, das geht nicht!
Man kann sich noch unterhalten, über evtl. spätere Turniere, aber aus o.g. Gründen geht das für DIESE EM nicht.
Wenn die FIBA dem zustimmt, dann zweifle ich echt am Verstand einiger. Oder auch hier haben wirtschaftliche Aspekte die Oberhand gewonnen. Türkei als Vorrundengegner “ausgesucht”, ich schüttel jetzt noch den Kopf…
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Ich habe oft das Gefühl, dass viele ihren Kommentar schreiben, ohne das vorherige gelesen und/oder verstanden zu haben. Deswegen die offiziellen Fiba Paragraphen.
16. Any player with two legal nationalities or more, by birth or by naturalisation, may choose at any age the national team for which he wishes to play. Any such choice must be made in a written declaration to FIBA. This provision applies also to any player having acquired legal nationality by birth, or having the right to acquire a second nationality at birth, but who does not lay claim to this right until a given time in the future. [Note: for exceptions see articles 3-20 and 3-21].
22. A player who has played in a main official competition (see article 2-1) of FIBA before reaching his seventeenth (17) birthday may play for a national team of another country if both national member federations agree; in the absence of an agreement the Secretary General decides.
23. A player who has played in a main official competition of FIBA (see article 2-1) after having reached his seventeenth (17) birthday may not play for a national team of another country. However, in exceptional circumstances the Secretary General may authorise such a player to play for the national team of his country of origin if he is ineligible to play for such country according to this article 3-23 and if this is in the interest of the development of basketball in this country. An administrative fee as stipulated in article 3-305 and decided by the Secretary General is payable to FIBA.
Zusammengefasst, ein Spieler, der nach seinem 17.Geburtstag für ein Nationalteam gespielt hat, kann nicht für ein anderes Land auflaufen.
Aber, in außergewöhnlichen Umständen, wenn es im höheren Interesse der Entwicklung des Basketballs in diesem Land geht, kann der GS eine solche Ausnahme zulassen. Bei Evtimov bezog sich der Passus noch auf das Land seiner Abstammung, da er aus Bulgarien stammt und daher auch dort zurückgeht. Bei Olajuwon ging es darum, dass der vermeintlich beste Basketballer der Welt auf dieser Bühne, im Interesse von IOC und Fiba teilnehmen sollte. Wen interessieren noch die Statuten?Ganz klar und deutlich. Es gibt nach Fiba Statuten keine, aber auch wirklich keine Grundlage für eine Ausnahmeregelung für Gavel. Es wird in den nächsten Jahren darum gehen, die Naturalisierung all der Amerikaner/innen zurückzudrehen, oder auch die Versuche Spaniens mehrere Naturalisierte einzusetzen.
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Ich habe oft das Gefühl, dass viele ihren Kommentar schreiben, ohne das vorherige gelesen und/oder verstanden zu haben. Deswegen die offiziellen Fiba Paragraphen.
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Ganz klar und deutlich. Es gibt nach Fiba Statuten keine, aber auch wirklich keine Grundlage für eine Ausnahmeregelung für Gavel. Es wird in den nächsten Jahren darum gehen, die Naturalisierung all der Amerikaner/innen zurückzudrehen, oder auch die Versuche Spaniens mehrere Naturalisierte einzusetzen.
Im Fall Gavel gebe ich dir da vollkommren Recht. Aber so ganz abolut kann man solche Fälle nicht sehen. Was ist mit einem Sportler, der aus einem Land, das nennen wir es mal politisch nicht so ganz korrekt ist kommt. Flieht jemand, der dort einige Jahre aktiv war, aus einem solchen Land, in unsere westliche Freiheit …… wie behandelst du den. Lebenslanges Verbot wieder in einem Nationalteam tätig zu werden. Ich sehe da schon einen Unterschied wenn sich so jemand für ein neues land entscheidet zu einem Gavel, der sich einfach mal sagt: Hoppla da kann ich ja noch mal nen internationalen Titel holen. Also sch… was auf 10 jahre Nationalmannschaft ich habe gerade mein Herz für ein neues Land entdeckt.
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Wie will man sowas regeln? Dann behauptet Spieler x oder y einfach in dem Land wurde ich beleidigt oder sonstwas und schon ist er in Katar und spielt dort, rein zufällig sind die 20 Mio. auf seinem Konto gutgeschrieben worden (Geld interessiert die ja dort nicht).
Man braucht klare Regeln, klar ist das manchmal blödsinn, oder hart. Aber jeder Spieler sollte selber entscheiden was er macht, sobald er einmal für die A Mannschaft aufläuft sollte er ein lebenlang festgelegt sein.
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Wie will man sowas regeln? Dann behauptet Spieler x oder y einfach in dem Land wurde ich beleidigt oder sonstwas und schon ist er in Katar und spielt dort, rein zufällig sind die 20 Mio. auf seinem Konto gutgeschrieben worden (Geld interessiert die ja dort nicht).
Man braucht klare Regeln, klar ist das manchmal blödsinn, oder hart. Aber jeder Spieler sollte selber entscheiden was er macht, sobald er einmal für die A Mannschaft aufläuft sollte er ein lebenlang festgelegt sein.
So sehe ich es auch.
Jeder Spieler muß sich vor seinem ersten Start in einem A Nationalteam entscheiden.
Und diese Entscheidung steht. (Es gibt weitreichendere Entscheidungen)
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Außerdem ist es doch nicht schlimm, nicht im Nationalteam zu stehen.
Die Auswahl für das Nationalteam ist manchmal fragwürdig.
(Je nachdem ich mich in Spieler hineindenke, würde ich mich öfter schon mal ärgern.)
Und die Spieler nehmen sich selbst die Sommerpause.
Deswegen sagen wohl auch oft Spieler ab. -
sry aber wer schrieb hier was von beleidigt? Totschlagargumente wenn man keine Argumente hat?
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Frage an die Herren login und whiskey:
Wie geht ihr Selbstgerechten mit einem 20 jähirgen Nordkoreaner um der bei einem Spiel in Deutschland flieht und dann die dt. Stattsbürgerschaft annimmt?
Mit dem Holzhammer druf und nie mehr für sein neues Land spielen lassen? Gut hat er so wenigsten die Zeit um um seine Familie zu trauern die er da gelassen hat.
Es gibt neben schwarz und weiß ne ganze Menge Grautöne im wahren Leben.
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Frage an die Herren login und whiskey:
Wie geht ihr Selbstgerechten mit einem 20 jähirgen Nordkoreaner um der bei einem Spiel in Deutschland flieht und dann die dt. Stattsbürgerschaft annimmt?
Mit dem Holzhammer druf und nie mehr für sein neues Land spielen lassen? Gut hat er so wenigsten die Zeit um um seine Familie zu trauern die er da gelassen hat.
Es gibt neben schwarz und weiß ne ganze Menge Grautöne im wahren Leben.
Natürlich, aber das sind Einzelfälle, die Kanzlerin ist da ein gutes Beispiel mit dem Mädel aus dem Libanon. Das Schicksal von ihr ist Mist, großer Mist (auch wenn sich das jetzt wohl anders positiv entwickeln wird), trotzdem kann man nicht überall Regeln aufweichen. Es muss klare Regeln geben und die müssen befolgt werden, kein abweichen um einen Zentimeter, das öffnet nur allem anderen die Tür. Etwas was die Griechen in der Politik auch nicht verstanden haben
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Frage an die Herren login und whiskey:
Wie geht ihr Selbstgerechten mit einem 20 jähirgen Nordkoreaner um der bei einem Spiel in Deutschland flieht und dann die dt. Stattsbürgerschaft annimmt?
Mit dem Holzhammer druf und nie mehr für sein neues Land spielen lassen? Gut hat er so wenigsten die Zeit um um seine Familie zu trauern die er da gelassen hat.
Es gibt neben schwarz und weiß ne ganze Menge Grautöne im wahren Leben.
Und es gibt wichtigeres im Leben, als in der 2. Nationalmannschaft auflaufen zu wollen.
Klare Regeln sind wichtig. -
Wenn es erlaubt ist, die Staatsangehörigkeit zu wechseln, und somit in seinem Leben in zwei Ländern das Wahlrecht auszuüben, etc….wieso soll es dann nicht erlaubt sein, auch in zwei Ländern in der Basketballnationalmannschaft gespielt zu haben?
Triftige Gründe vorausgesetzt natürlich!! -
Wenn es erlaubt ist, die Staatsangehörigkeit zu wechseln, und somit in seinem Leben in zwei Ländern das Wahlrecht auszuüben, etc….wieso soll es dann nicht erlaubt sein, auch in zwei Ländern in der Basketballnationalmannschaft gespielt zu haben?
Triftige Gründe vorausgesetzt natürlich!!Weil es zur Wettbewerbsverzerrung führen kann. Spieler A spielt in der Quali für Land A, die qualifizieren sich nicht und Spieler A wechselt zum Verband B, da hat sein Ur Ur Ur Opa mal gelebt und nee Kuh gekauft. Verband B ist qualifiziert.
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Wenn es erlaubt ist, die Staatsangehörigkeit zu wechseln, und somit in seinem Leben in zwei Ländern das Wahlrecht auszuüben, etc….wieso soll es dann nicht erlaubt sein, auch in zwei Ländern in der Basketballnationalmannschaft gespielt zu haben?
Triftige Gründe vorausgesetzt natürlich!!Weil es zur Wettbewerbsverzerrung führen kann. Spieler A spielt in der Quali für Land A, die qualifizieren sich nicht und Spieler A wechselt zum Verband B, da hat sein Ur Ur Ur Opa mal gelebt und nee Kuh gekauft. Verband B ist qualifiziert.
Und genau das bekommt man ja mit Sperrzeiten, etc…. ganz gut in Griff.
Ich sage nicht, dass der Fall Gavel durchgehen soll. Ich verstehe nur nicht, wieso es generell untersagt sein sollte - sofern triftige Gründe vorliegen (politische Verfolgung, bestimmte sehr lange Dauer im betreffenden Land gelebt) - für zwei Nationalmannschaften zu spielen?
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Und weil ich mit einem Auto jemanden bewußt überfahren kann darf niemand ehr Auto fahren.
Ich sags noch mal: das Leben ist grau und nicht schwarz/weiß@meinen Vorschreiber: Grosshirn richtig eingesetzt
und in manchen Fällen hat auch die SW-Fraktion recht. Fälle wie Dedovic (der mal schnell Deutscher wird weil der bayr. Innenminister FC Bayern Fan ist) darf es nicht geben.
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Und weil ich mit einem Auto jemanden bewußt überfahren kann darf niemand ehr Auto fahren.
Ich sags noch mal: das Leben ist grau und nicht schwarz/weiß@meinen Vorschreiber: Grosshirn richtig eingesetzt
und in manchen Fällen hat auch die SW-Fraktion recht. Fälle wie Dedovic (der mal schnell Deutscher wird weil der bayr. Innenminister FC Bayern Fan ist) darf es nicht geben.
Soweit ich weiss ist der auch in Deutschland aufgewachsen, wo wäre da er Unterschied zu Gavel? Weil er zurück musste?
Mit Schwarz Weiss hat das auch garnichts zu tun, die Staatsbürgerschaft kann jeder gerne haben, wenn er die Vorraussetzungen erfüllt, auch der Nordkoreaner, der kann auch Mio. scheffeln in der BBL mit der 6+6 Regel, nur für die Natio dürfte er halt nicht auflaufen. Wo ist das Problem? Weil er auch noch olympische Ehren haben will?
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Ich verstehe überhupt nicht, wie man sich seitenlang über Gavel unterhalten kann. Fakt ist doch, daß auch bei einer Fußball-WM (Kanzlerin anwesend, Präsidenten des jeweiligen Landes zugegen) BB-EM, usw. die Nation vertreten wird. Ich erinnere an Özil, als er sich für die deutsche NM entschieden hat und die Türkei damals richtig sauer war. Es heißt doch auch Nationalmannschaft. Und dass man sich in jungen Jahren (17 J.?) entscheiden muß, für welche Nation man spielen will. Ganz einfach die Lösung, Gavel hat sich mehrmals für eine andere Nation entschieden, sogar bis hin ins Jahr 2013. Das geht garnicht! Aber ich befürchte es. Wenn dem so ist, was für eine Farce!
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Özil ist ja in Deutschland geboren, verstehe daher den Vergleich zum Fall Gavel nicht.
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Özil ist ja in Deutschland geboren, verstehe daher den Vergleich zum Fall Gavel nicht.
Und seit wann spielt das Geburtsland für die Deutsche Staatsbürgerschaft eine Rolle?
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Er ist aber türkischer Abstammung. Somit hätte er ein Recht gehabt für die türkische NM-Mannschaft zu spielen. Was er aber abgelehnt hat.
Vermute dass er auch noch seinen türkischen Paß besitzt. Und ich verzeihe ihm auch, dass er die deutsche Hymne nicht mitsingt, doch er hat sich entschieden.
Denke Gavel hat sich auch nach 13 oder 14 mal entschieden. -
Özil ist ja in Deutschland geboren, verstehe daher den Vergleich zum Fall Gavel nicht.
Und seit wann spielt das Geburtsland für die Deutsche Staatsbürgerschaft eine Rolle?
Es gibt kein Problem, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten.
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In den letzten Jahren hat man sich immer wieder über Spieler geärgert die aus diversen Gründen ihren Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft ab gesagt haben. Nun haben wir da einen Spieler der unbedingt für Deutschland spielen will. Ist aber auch nicht gut, der ist evtl. nicht 100% überzeugt.
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Ich denke es geht nicht darum ob ein Herr Gavel 100% überzeugt ist, sondern dass es hier seltsam anmutet, dass Leute die Kaman ablehnen auf einmal jubilieren wenn Gavel kommt. Und da gebe ich der schwarz/weiss Fraktion Recht: das sind emotionale Meinunsgbuldungen und um das zu vermeiden bedarf es klarer Regeln.
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Frage an die Herren login und whiskey:
Wie geht ihr Selbstgerechten mit einem 20 jähirgen Nordkoreaner um der bei einem Spiel in Deutschland flieht und dann die dt. Stattsbürgerschaft annimmt?
Mit dem Holzhammer druf und nie mehr für sein neues Land spielen lassen? Gut hat er so wenigsten die Zeit um um seine Familie zu trauern die er da gelassen hat.
Es gibt neben schwarz und weiß ne ganze Menge Grautöne im wahren Leben.
Danke, ich fand das war ein schönes beispiel warum einzelfallentscheidungen wichtig sind.
Auch der wechsel DDR- BRD wäre ein zweites Nationalteam auch wenn die Nationen komplett ineinander gegangen sind … Aber wenn man sich Jugoslawien anschaut, geht das auch komplzierter sollten dort alle weiter für die Jugos spielen, obwohl er sich eher einen neuen Land verbunden fühlt.
Und da Merkel als Beispiel genommen wird, die Regeln sind relativ schwammig und jeder Fall wird nochmal einzeln beleuchtet mal ausführlich und mal weniger ausführlich - aber ganz klar geregelt ist es nicht dort gibt es dann auch subjektive Kriterien wie die “Integration”.
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Ich denke es geht nicht darum ob ein Herr Gavel 100% überzeugt ist, sondern dass es hier seltsam anmutet, dass Leute die Kaman ablehnen auf einmal jubilieren wenn Gavel kommt. Und da gebe ich der schwarz/weiss Fraktion Recht: das sind emotionale Meinunsgbuldungen und um das zu vermeiden bedarf es klarer Regeln.
Ich oute mich dort auch mal als mitglied dieser Fraktion, ich finde Fälle wie Gavel sind wichtig das ein Nationalitäten wechsel möglich ist. Ich bin da eher bei der “Homegrown Regelung”, die die Franzosen mal diskutiert haben oder nutzen. Dort werden spieler in der Liga als nationals gezählt, die X-Jahre im Land gelebt haben(evtl. noch mit den Zusatz untern XY Lebensjahr).
Die Fähigkeit die Amtssprache zu sprechen finde ich auch wichtig, übrigens auch ein Kriterium welches nicht total aus der Luft gegriffen ist und auch der Staat bei der Vergabe von Staatsbürgerschaften und Arbeitserlaubnissen nutzt.
Als Contra Gave würde ich aber sein NT Engagement in seiner zweiten Heimat sehen.
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Genau so gibt es Staatsbürger die einen Dreck auf “Identifikation” mit dem Staat geben und ihre Staatsangehörigkeit nur als Formalie sehen …
Puh “der Verdacht liegt näher” … also du findest ihn sympathisch und unterstellst ihm daher noble Motive.
na ja mir gehts eher um deine Argumentationsweise. Gibt es denn die deutsche Kultur mit der man sich identifizieren MUSS als Staatsbürger, macht das nen guten Staatsbürger aus oder wird das gar durch den Staat verordnet? Oder unterscheiden sich westliche Organisationsformen und Kulturen nicht mittlerweile nur noch marginalst voneinander? Wollen wir wirklich Normen setzen was deutsch ist und was nicht? Ich find das extrem intolerant gedacht … Integration der “deutschen Gemeinschaft”, die man gar nicht integrieren kann weil es ne pluralistische Gesellschaft ist, also grenzen wir uns halt einfach von anderen ab um ein integratives Moment zu kreieren. die gehören nicht zu “uns”, sprechen nicht “unsere” Sprache, die teilen nicht “unsere” Kultur (ja was denn überhaupt? Ich glaube die meisten Menschen teilen meine kulturellen Vorstellungen nicht und die wohnen sogar direkt nebenan), ohne Nationalstolz kann man nicht für seine Nation Sport betreiben (als ob der Begriff irgendwas beim Sport zu suchen hätte). Und diese Denkweise steckt halt hinter Ausdrücken wie: “Gavel ist zu 50 % deutsch, Gavel ist deutscher als Kaman”, weil das impliziert, deutsch sein hätte bestimmte Merkmale oder Abstufungen …
Nun mal langsam, der Herr. Offensichtlich hast du ein ziemliches Problem mit länderspezifischer Kultur, Deutschland oder sonst was. Es ist schön, dass du dich als Europäer (oder ähnliches ) siehst, das sehe ich mich auch. Trotzdem gibt es durchaus kulturelle Unterschiede, die man präferieren kann und aufgrund dessen man möglicherweise in dem einen Land lieber leben möchte als in dem anderen.
Finde es auch ziemlich nervig, wenn meine Aussagen aus dem Kontext gerissen werden. “Findest ihn sympathischer und unterstellst ihm noble Motive”? Ich unterstelle jedem Menschen, der in einem Land sein Abitur abgeliefert hat und viele Jahre dort lebt, eine höhere Identifikation mit eben jenem Land, als einem Menschen, der das Land vielleicht 2x bereist hat und ansonsten darüber in Büchern liest.
Das Wort Nationalstolz habe ich NICHT EINMAL in den Mund genommen, wobei es glaube ich ziemlich oft vorkommt, dass Spieler von Stolz sprechen, wenn sie für ihr Heimatland nominiert wurden. Was sollte also daran falsch sein?
Und selbstverständliche gibt es eine deutsche Kultur, genauso wie es eine italienische und chinesische Kultur gibt. Du MUSST dich mit gar nichts identifizieren. Aber du KANNST. Kulturelle Unterschiede zu leugnen, empfinde ich als sehr verwirrend.
Offensichtlich fühlt sich Gavel in Deutschland zumindest nicht unwohl und lebt seit vielen Jahren hier. Dann soll er doch gerne für Deutschland spielen. Offensichtlich kannte Chris Kaman Deutschland nicht ganz so gut wie Gavel - vergleicht man die Zeitpunkte, als die Einbürgerung zur Debatte stand. Aufgrund dieser Annahme unterstelle ich Gavel andere Motive als Kaman (oder zumindest einige Motive zusätzlich zu der sportlichen Perspektive).
1) Ich differenziere zwischen zwei Ebenen. Einerseits gibt es meiner Meinung nach eben nicht “DIE” deutsche Kultur, da wir in einer globalisierten, pluralistischen Gesellschaft leben. Es gibt verschieden Milieus, spezifische (Sub-) Kulturen (die sich natürlich auch überlagern).
Andererseits unterscheidet sich diese pluralistische gesellschaftliche Struktur eben nur noch marginalst von der Gesellschaftsstruktur in anderen westlichen Ländern. Damit will ich keinesfalls Unterschiede zwischen Nationen leugnen. Aber ein französischer Dorfbewohner hat z.B. unter Umständen mit nem deutschen Dorfbewohner aufgrund des ähnlichen Sozialmilieus viel mehr gemeinsam, als mit nem französischen Stadtbewohner.- Ich wollte dir nichts in den Mund legen, ich habe lediglich gesagt so eine Denkweise steckt für mich dahinter wenn man so zwischen Kaman und Gavel differenziert. Z.B. Du unterstellst Gavel eine “höhere Identifikation”. Eben darum gehts mir doch … Identifikation mit dem Land wird bei dir implizit als Bedingung gesetzt oder als höherer ideeller Wert angesehen. In dem Kontext musst du auch die Formulierung mit dem Nationalstolz sehen, das steckt für mich hinter so einer Argumentationsweise. Nimm es als Synonym für “Identifikation”, was ja als Begriff etwas unscharf ist, ich habe es einfach überspitzt. Ich wollte dir wie gesagt damit nichts in den Mund legen.
Um meine Argumentation herunterzubrechen: wenn ihr oder du zwischen Kaman und Gavel unterscheidet, dann ist der einzige Punkt indem sie sich unterscheiden eben der Punkt “Identifikation / Kultur” (und das auf der Basis von Unterstellungen und Mutmaßungen), korrigier mich bitte wenn ich da falsch liege. Das finde ich persönlich bedenklich, Akzeptanz für andere Menschen (in dem speziellen Fall Akzeptanz bzgl ihres Status als Nationalspieler) von ihrer Identifikation mit Deutschland und ihrer Kultur abhängig zu machen.
- wir könnens von mir aus gut sein lassen, weil das hier ja abdriftet … ich seh in solchen Denk- und Argumentationsweisen einfach bedenkliche Tendenzen. Ich seh aber auch ein, dass das vielen vlt. gar nicht bewusst, daher unreflektiert und keine böse Absicht ist, deshalb können wirs wirklich gut sein lassen.
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das ist langsam alles so was von offtopic hier, speziell was Blutdurst und GrosshirnOrange zu deutscher Kultur und Nationalstolz schreiben. Das hat noch nicht mal mehr was mit Basketball und Spielberechtigungen in Nationalmannschaften was zu tun. Es geht hier um die deutsche Nationalmannschaft in 2015. Nicht mehr und nicht weniger. Dazu gibt es einen Antrag von Gavel, in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen. Wenn es so brennt, da macht einen eigenen Thread zu Spielberechtigungen in Nationalmannschaften auf. Ich gehöre im übrigen zur Schwarz-/Weiß-Fraktion, da wenn man eine schiefe Ebene betritt, irgendwann nur noch nach unten rutscht. Und dann kann man sich den ganzen Quatsch sparen.
Zur Erinnerung sei hier nochmal an die Katar-Geschichte (die sind nicht nur im Fußball besonders beliebt!) von vor vier Jahren erinnert:
SD-Thread: Ein Schmankerl aus Asien -
Danke Henk!
Wie findet ihr eigentlich Hans Brase? Für mich einer der Power Forwards der Zukunft. Kann er eigentlich deutsch? lach
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@Henk: Diese Diskussion finde ich keineswegs Off-Topic, sondern gerade in diesem Sommer 2015 durch die Gavelsache brandaktuell. Und, wenn ich das so sagen darf, zumindest für mich bei weitem interessanter als bloße Auflistungen von Rotationsspekulationen, die sich spätestens nach den nächsten Absagen (oder eben der Spielberechtigung Gavels) ohnehin erledigt haben. Wie sehr hier die Standpunkte auseinandergehen zeigen doch die beiden Extrempositionen, die für mich von LeBrone auf der einen, blutdurst auf der anderen Seite vertreten werden. Wohl nicht umsonst kam von erstgenanntem ein Kommentar ala “Ich bin raus, ihr kapierts nicht” - die Positionen sind (offensichtlich) nicht miteinander vereinbar, da verschiedene Weltbilder hintendran stehen (was, so glaube ich, LeBrone “einfach nicht verstanden” hat, aber egal).
Die Diskussion an sich ist ja nicht neu, hat sich mit Kaman schon die letzten Jahre stets gehalten, und bekommt jetzt eben durch Gavel neues Feuer. Es ist durchaus überdenkenswert, welches “Image” sich die Nationalmannschaft selbst, bzw. der DBB derselben geben möchte. Umso wichtiger ist dies, wenn wir von einer Heim-EM-Vorrunde ausgehen, in die der DBB Hoffnungen in Öffentlichkeitswirksamkeit steckt. Für das Bild aber werden Personalien wie Kaman/Gavel diesen Sommer entscheidend sein, stellt euch doch einfach die öffentliche Diskussion vor, die sich bei einer erteilten Spielberechtigung erst wirklich Bahn brechen wird. Ich sehe hier einen (weiteren) Schuss ins Knie - nachdem mit dem Partnerland bereits eine rein ökonomische Entscheidung getroffen wurde greift man nun scheinbar nach den dadurch nötig gewordenen sportlichen Strohhalmen, ein seriöseres Image wird dadurch mit Sicherheit nicht zustandekommen, weder für den DBB, noch (bei einer Genehmigung) für den europäischen Basketball insgesamt, dessen internationaler Wettkampf ja aus ähnlichen Gründen außerhalb der Sportart leidlich ernstgenommen wird.
Ich persönlich möchte Gavel nicht im Trikot der Deutschen Mannschaft sehen. Entscheidend ist hier der Fairplay-Gedanke - Gavel hat nicht nur jahrelang für die slowakische Mannschaft gespielt, sondern konkret bei der vergangenen Quali. Sowas ist ein absolutes No-Go. Dagegen hätte ich mich über Kaman gefreut - was letztlich auch meine Einstellung zu solchen Kategorien wie “Kulturzugehörigkeit”, “Identifikation/Stolz” und dergleichen aus meiner Sicht anachronistischen Schubladen klarmachen dürfte.
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Ich persönlich möchte Gavel nicht im Trikot der Deutschen Mannschaft sehen. Entscheidend ist hier der Fairplay-Gedanke - Gavel hat nicht nur jahrelang für die slowakische Mannschaft gespielt, sondern konkret bei der vergangenen Quali. Sowas ist ein absolutes No-Go. Dagegen hätte ich mich über Kaman gefreut - was letztlich auch meine Einstellung zu solchen Kategorien wie “Kulturzugehörigkeit”, “Identifikation/Stolz” und dergleichen aus meiner Sicht anachronistischen Schubladen klarmachen dürfte.
Muss mich da schon nochmal auf deinen letzten Abschnitt beziehen und dann auch die Frage stellen, was du von den “Spaniern” in der Handballnationalmannschaft von Katar hältst. Die haben möglicherweise nicht die Quali bei Spanien gespielt, sind unter Umständen länger nicht für Spanien aufgelaufen und wechseln zum Verband, der am meisten zahlt. Das allgemeine Argument dies zu kritisieren war die fehlende Identifikation, der fehlende Background, den diese Spieler zu Katar haben. Ich stimme dem zu und bin gegen zusammengekaufte Nationalteams. Für dich wäre aber somit nur entscheidend, ob der Spieler schon mal vorher in einem anderen Nationalteam aufgelaufen ist bzw. die Quali für das entsprechende Turnier gespielt hat? Bedeutet: Kauft sich Katar einen jungen Spanier ohne Nationalteamerfahrung in Spanien, fändest du es völlig ok? Ist keine Frage mit Vorwurf, sondern möchte nur deine Denkweise verstehen.
Also ich finde, die Verpflichtung von Spielern sollte auf den Vereinsbasketball begrenzt sein. Im Nationalteam spielen dann die Spieler, die auch eine Zugehörigkeit zur Nation haben (gerne auch wenn ein Spieler lange in dem Land lebt und den Pass erst beantragen muss). Wem natürlich dieses ganzes Nationengehabe egal ist, der versteht vielleicht nicht ganz den Charakter des sportlichen Wettkampfes von Nationen - und ein solcher ist eine Weltmeisterschaft nun mal.