Schiedsrichterleistung in der BBL
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@Mastermind
Was passiert, wenn ein Verein (Pro B oder höher) mit etwas Abstand auf seiner Homepage die SR-Leistung in einem Spielbericht berechtigterweise starkt kritisiert?Strafe für den Verein - ja oder nein?
Meine Vorredner haben dazu bereits alles gesagt. Dem schließe ich mich vollkommen an.
Die Regelungen in ProA/ProB kenne ich nicht. Nach BBL-Regelwerk würde ich die Kritik in einem Spielbericht prüfen und im Einzelfall entscheiden, ob eine Strafe angemessen ist. Für mich spielt die Art und Weise eine große Rolle. Es ist in etwa so wie bei Zeugnissen. Man kann deutlichste Kritik so verpacken, dass sie nicht direkt klingt.
Beispiel: “Headcoach xy / das Publikum / die Spieler war/waren mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden.”
“Einige Pfiffe sind unglücklich für uns ausgefallen”
Wichtig für mich bei diesem Thema:
- Die Regelungen werden nicht alleine von der BBL festgelegt
- Die Vereine dürften ein Interesse daran haben, öffentliche Schiedsrichterkritik einzudämmen (besteht die Gefahr, dass es überhand nimmt und irgendwann lächerlich wirkt)
- Auch wir Fans dürften ein Interesse daran haben, denn es gibt ncihts schlimmeres als andauernde Kritik, die aus Emotionen heraus entsteht. Das sieht man doch hier bei SD auch ganz gut.
Wenn du dir die PK vom MBC - Bonn - Spiel ansiehst… Ist das nicht sachlich formuliert? Hat Poropat einmal einen Namen genannt bzw. es an der Person fest gemacht?
PS: „Alles das habe ich auch mit Jens Staudenmayer besprochen“, sagte Poropat am Mittwoch. Staudenmayer ist Leiter der Abteilung Sport in der Beko Basketball Bundesliga und damit auch für Schiedsrichterfragen zuständig. Nach Videoanalyse des Spiels habe Staudenmayer ihm gegenüber bestätigt, dass die Kritik berechtigt gewesen sei, so Poropat im Gespräch mit der MZ. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
Hier nun die Strafe wegen der Kritik ->
http://courtreview.de/2014/01/poropat-steht-zu-seiner-kritik-geldspenden-sollen-jedoch-fuer-nachwuchsarbeit-eingesetzt-werden/ -
In dem Link steht im Kommentar “Die Leistung eines Fußballschiedsrichters wird nach jedem Spiel öffentlich ausgewertet.”
Hab ich da etwas verpasst? Wie und wann findet das statt?
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@b-ballmvp:
In dem Link steht im Kommentar “Die Leistung eines Fußballschiedsrichters wird nach jedem Spiel öffentlich ausgewertet.”
Hab ich da etwas verpasst? Wie und wann findet das statt?
Nö.
Ich hab dasselbe wie Du gedacht.
Wahrscheinlich meint der Kommentator Sportbild und Kicker. -
Also meine persönliche Meinung zum Pfiff ist differenziert. Pascal Roller hat vorher angekündigt, dass es Fouls geben wird, die nicht gepfiffen werden - eine Verhersage, die eigentlich niemanden überraschen sollte, der gelegentlich das Ende eines BBL-Spieles sieht. Das muss man natürlich relativiert sehen. Drücken, Halten, Schieben und so weiter wird nicht gepfiffen, ein direktes deutliche Foul am Wurfarm dagegen schon. Der Schiri an der Grundlinie ist normalerweise für Drücken, Halten, Schieben verantwortlich und weiß, (an das Spielgeschehen angepasst, genau wie in diesem Thread gefordert), dass er genau darauf nicht achten muss, sondern auf die wenigen Foulsituationen, die tatsächlich noch gepfiffen werden. Er schaut also hoch, wie auf dem Video auch zu sehen ist: Dorthin, wo normalerweise ein Spieler dem anderen in den Arm greift. Aber das Foul geschieht früher: Es wird massiv von unten gegen den Oberarm der ballführenden Spielers geschlagen. Aus so akuter Nähe kann er nicht beides gleichzeitig sehen, den anderen Schiedsrichter ist so weit unten dagegen Blick versperrt. Hätte er das Spiel nicht gelesen (wie ihm fälschlicherweise vorgeworfen wird), hätte er das Foul dagegen wohl gesehen. Shit happens. Muss man sich Gedanken drüber machen, wie künftig damit umzugehen ist. Ist auch nur mein persönlicher, subjektiver Eindruck, ganz ohne schiedsrichterreife Kenntnisse. Ich selbst hab das Foul auch erst in der Wiederholung erkannt, aber dann bei jedem Mal deutlicher.
Schlimm finde ich es allerdings, wenn das öffentliche Aufarbeiten einem mittelalterlichen Pranger gleichgestellt wird. Eine offenen Fehlerkultur ist eine offene Fehlerkultur ist eine offene Fehlerkultur. Das mit mittelalterlichen Rechtsvorstellungen gleichzusetzen, ist eine unverschämte Frechheit. Da begibt sich jemand noch deutlich unter das Niveau, dass er beim Tribünenpöbel oder bei unter Klarnamen schreibenden Facebooknutzern sieht. Aber sowas von. Da muss er seinen Schubladenschrank wohl in den Keller verlängern. Aber dass ausgerechnet derjenige den zugegeben unpassenden Nordkorea-Ukraine-Vergleich als No-Go empfindet, obwohl sein Diskussionsrepertoire auf genau diesem Niveau basiert, läßt mich nur hoffen, dass er nur ein ganz ganz kleines Licht im Schiedsrichterwesen ist. Leute wie er beschädigen das Schiedsrichterwesen mehr als jeder Schieber-Rufer auf den Pöbel-Rängen.
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Schlimm finde ich es allerdings, wenn das öffentliche Aufarbeiten einem mittelalterlichen Pranger gleichgestellt wird. Eine offenen Fehlerkultur ist eine offene Fehlerkultur ist eine offene Fehlerkultur. Das mit mittelalterlichen Rechtsvorstellungen gleichzusetzen, ist eine unverschämte Frechheit. Da begibt sich jemand noch deutlich unter das Niveau, dass er beim Tribünenpöbel oder bei unter Klarnamen schreibenden Facebooknutzern sieht. Aber sowas von. Da muss er seinen Schubladenschrank wohl in den Keller verlängern. Aber dass ausgerechnet derjenige den zugegeben unpassenden Nordkorea-Ukraine-Vergleich als No-Go empfindet, obwohl sein Diskussionsrepertoire auf genau diesem Niveau basiert, läßt mich nur hoffen, dass er nur ein ganz ganz kleines Licht im Schiedsrichterwesen ist. Leute wie er beschädigen das Schiedsrichterwesen mehr als jeder Schieber-Rufer auf den Pöbel-Rängen.
Dein Provokationsversuch wird Dir nicht gelingen.
Das gibt mein Schulbladenschrank mit dem repressiven Autokraten-Repertoire nicht her.Aber keine Sorge, im Schiedsrichterwesen bin ich gar kein Licht.
Abgesehen davon, ist das Thema nun wohl langsam tot gekaut.
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Nö, Genozid hast Du in die Diskussion eingebracht. Das Interessiert mich auch nicht. Dich offensichtlich schon. Dein Diskussionsstil stört mich, das ist alles.
Anmerkung: Wenn dies (wohl nicht zu Unrecht) gelöscht wird, dann auch bitte dem James seine Gonozid-Phantasien. Möge er versuchen, danach sachlich zu antworten - dass er “unsäglich” bis ins ff befeherrst, hat er ja bereits bewiesen.
Edit: Das repressive Autrokraten-Gedöns von nach dem Edit interessiert mich ebenso wenig. Selbst nach dem Verbessern bleibst Du Dir treu. Bist Du etwa “exzentrisch”, so wie Du die Meinungsäußerungen von Schiedsrichtern direkt nach dem Spiel beschrieben hast?
Noch ein Edit: Die Forderung nach einer offenen Fehlerkultur totzukauen, ist Dir hoffentlich nicht gelungen. Ich bin gespannt, wie viel dem MBC für die Jugendarbeit gespendet wird. (puh, da habe ich ja gerade noch mal die Kurve zu einen Sachbeitrag gefunden!)
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Die BBL hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, nicht mehr in der Öffentlichkeit über die Sr zu diskutieren. Punkt. Dazu hat man sich entschieden und alle haben oder sollten sich daran halten.
Das war und ist ein demokratisch per Mehrheit gefasster Beschluss, an dem prinzipiell überhaupt nichts zu bemängeln ist.
Entscheidend ist, dass tatsächlich im Ernstfall etwas aufgearbeitet wird, was aufgearbeitet gehört. Mehr nicht.Es besteht keine Aufklärungspflicht gegenüber der Öffentlichkeit.
Ich weiß auch nicht, was gewonnen wäre, würde das Verfahren in der Öffentlichkeit ablaufen. Wem wäre damit geholfen??
Soll der Betroffene Sr dann höher gehängt werden oder eine andere ehrenrührige Verurteilung bekommen??Wer den Weg zum derzeitigen Prozedere nachverfolgen will, darf mal nach den Beck-Briefen, den Alba-Videos oder einen IMac-Foul bei Sd googeln.
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Vielflieger, whatever your name is:
Schreib ne PN und spam hier nicht rum. -
@Schnorri: Es besteht aber sehr wohl ein Aufklärungswunsch seitens der Öffentlichkeit. Dein zu ignorieren wäre unklug, sowohl von der BBL als vom Schiedsrichterwesen im DBB. Man würde es sich so viel einfacher machen, wenn man offener wäre. Vielleicht ist eine Änderung des Verhaltens ja eine Folge der letzten Ereignisse - dann wären die Fehler jedenfalls in einer Hinsicht positiv.
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Vielflieger
Falls du hier meinst, die Öffentlichkeit zu vertreten, dann vertrete ich die Gegenöffentlichkeit.
Ich habe bisher noch keinen Hashtag # Aufschrei Aufklärung BBL Sr-Kritik lesen können.
Von daher ist das kein Problem, das tatsächlich existent wäre.
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Na ja, den “Pöbel” des Tiberius habe ich durchaus als Shitstorm wahrgenommen. Deswegen ist meine Meinung, dass da eine gewisse Öffentlichkeit unzufrieden ist, ich sehe mich aber keineswegs repräsentativ dafür. Ich bin nur jemand der sich daran stört, dass eine moderne Fehlerkultur des späten 20. Jahrhunderts als Pranger tituliert wird. Um auf Deine Frage aus dem Post davor zu antworten: Das eingestehen von Fehlern und die Kommunikation von Änderungen die sich daraus ergeben, entkrampfen den Umgang mit eben jenen Fehlern. Das Verbot einer Kritik daran jedoch bewirkt aus meiner Sicht das Gegenteil: Es ändert sich nichts - und aus Kritik wird noch viel leichter Schmähkritik.
Sorry, noch ein Edit: Wenn die Öffentlichkeit aus diesem Fall mitbekommt, welcher Schiedsrichter für das Ausboxen unter dem Korb zuständig ist und welcher für Fouls beim Layup, dann wäre schon viel geholfen! Ganz ehrlich und ganz weit weg von Pranger oder “hängt ihn höher”: Da scheint es ja offensichtlich Defizite zu geben. Ich verstehe nicht diese Angst, diese Defizite durch Öffenlichkeitsarbeit zumindest ein klein wenig zu verringern. Pascal Roller sprach an, dass die Teams vor der Saison über die Linie informiert würden, dies jedoch nicht unbedingt bei den Spielern ankäme. Ich finde, diese Kommunikation muss massiv öffentlich sein, damit der Zuschauer sich nicht die gerade aktuelle “Philosophie” zusammenpuzzeln muss. Ich als Zuschauer bin doch derjenige der Zahlt - und mein Interesse ist es, das den Sponsor veranlasst, zu zahlen! Informiert mich!
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@b-ballmvp:
In dem Link steht im Kommentar “Die Leistung eines Fußballschiedsrichters wird nach jedem Spiel öffentlich ausgewertet.”
Hab ich da etwas verpasst? Wie und wann findet das statt?
Am Sonntag werden die Spiele in Sport1 zusammen gefasst. Strittige Szenen werden da nochmal näher beleuchtet (Abseits oder nicht, Foul oder nicht, Karte oder nich etc)
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Selbstverständlich wird das gemacht. Aber doch nicht von offizieller Seite. Das ist ein Unterschied, ein sehr großer noch dazu. Da wird jeder Fehler bis ins kleinste durchleuchtet. Ob das zielführend ist weiß ich auch nicht. Aber so ein Kommentar von Vereinsseite ist doch jetzt schon eher wieder kontraproduktiv, weil nicht richtig.
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@b-ballmvp:
Selbstverständlich wird das gemacht. Aber doch nicht von offizieller Seite. Das ist ein Unterschied, ein sehr großer noch dazu. Da wird jeder Fehler bis ins kleinste durchleuchtet. Ob das zielführend ist weiß ich auch nicht. Aber so ein Kommentar von Vereinsseite ist doch jetzt schon eher wieder kontraproduktiv, weil nicht richtig.
Wer hat denn von offiziell gesprochen im Fußball? Wenn ich lesen kann steht da öffentlich d.h. für jeden sichtbar und hörbar / für die Allgemeinheit zugänglich. (Definition Duden). Aber ich gebe dir Recht öffentlich und offiziell ist ein großer Unterschied.
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@b-ballmvp:
Selbstverständlich wird das gemacht. Aber doch nicht von offizieller Seite. Das ist ein Unterschied, ein sehr großer noch dazu. Da wird jeder Fehler bis ins kleinste durchleuchtet. Ob das zielführend ist weiß ich auch nicht. Aber so ein Kommentar von Vereinsseite ist doch jetzt schon eher wieder kontraproduktiv, weil nicht richtig.
Wer hat denn von offiziell gesprochen im Fußball? Wenn ich lesen kann steht da öffentlich d.h. für jeden sichtbar und hörbar / für die Allgemeinheit zugänglich. (Definition Duden). Aber ich gebe dir Recht öffentlich und offiziell ist ein großer Unterschied.
Auch an dem Punkt waren wir hier schon mal.
Und die Argumente werden weder besser noch anders.Klar kann von Seiten der Medien die SR-Leistung auseinander genommen werden.
Das wird niemand verhindern können. Auch nicht die böse diktatorische BBL mit ihrem Strafenkatalog.Es gab mal ne Zeit, als das ZDF diesen Schweizer EX-FIFA-SR dabei hatte.
(Wiki sagt, es war Urs Meier und bei den Turnieren 2006, 2008 und 2010 war er dabei.)
Das fand ich gut, weil es mich persönlich als SR interessiert hat.
Es ist aber schon so, dass hier etwas anderes gefordert wurde.
Hier stand die ganze Zeit im Raum, dass die BBL öffentlich Fehler der SR darlegen solle.Jetzt hatten wir mal so einen Fall, wo die BBL es quasi als PM rausgegeben hat. Was folgte war ein Shitstorm bei FB. Mindestens die Hälfte der Kommentare war geistiger Dünnpfiff. Über die schlechten SR, die doch bitte nie wieder kommen sollen; die waren immer schon scheiße, war ja klar bei der Ansetzung; und international wolle die sowieso auch keiner haben; blablabla. DAS ist für mich ein Pöbel! Falls das irgendwie schwer verständlich war!
Das ist also die Folge, wenn die BBL auf die Fans zugeht. Und etwas veröffentlicht, was sowieso jeder in der Zeitlupe gesehen hat.
Der Mehrwert wird also nicht klar. Dass es eine bedeutsame Fehlentscheidung war, weiß man nunmal auch so.
Dass das intern aufgearbeitet wird, weiß man auch und, dass der Shitstorm die SR-Leistung nicht verbessert ebenso.Und zu dem Fall, in dem es die Medien machen, haben wir ebenfalls schon festgestellt, dass dazu auch jemand die Spiele übertragen und detailliert(!) über sie berichten müsste, was eigentlich nicht passiert.
Bei Sport1 wird manchmal erst zugeschaltet, wenn das Spiel schon läuft. Sonst gibt es noch die üblichen belanglosen Interviews vor und nach dem Spiel und das war es. Keine Zeit mehr.Vielleicht würde sich dann sogar jemand finden, der kompetent genug ist, die SR-Leistung zu bewerten. Die Moderatoren und auch die Gastkommentatoren sind dazu nicht geeignet. Wobei man bei Roller schon sagen muss, dass er da wesentlich angenehmer ist, als Baek oder Okulaja.
Was ich mir bei Sport1 zuerst wünschen würde, wäre eine feste(!) und verlängerte Sendezeit. -
Wenn du dir die PK vom MBC - Bonn - Spiel ansiehst… Ist das nicht sachlich formuliert? Hat Poropat einmal einen Namen genannt bzw. es an der Person fest gemacht?
PS: „Alles das habe ich auch mit Jens Staudenmayer besprochen“, sagte Poropat am Mittwoch. Staudenmayer ist Leiter der Abteilung Sport in der Beko Basketball Bundesliga und damit auch für Schiedsrichterfragen zuständig. Nach Videoanalyse des Spiels habe Staudenmayer ihm gegenüber bestätigt, dass die Kritik berechtigt gewesen sei, so Poropat im Gespräch mit der MZ. (Quelle: Mitteldeutsche Zeitung)
Beide Punkte sind irrelevant. Es ist schlicht und ergreifend verboten. Und wenn ein Trainer öffentlich erklärt, warum die Schiedsrichter einen schlechten Job gemacht haben, dann kann das noch so sachlich und durchdacht sein: Es ist und bleibt (nicht zu Unrecht) verboten.
Und wenn man der Meinung ist, dass intern geäußerte Kritik nichts bringt, weil sie von der Liga nicht angenommen wird, dann muss man hier den Hebel ansetzen. Solange dies nicht geschieht und es weiter nur Einzelfälle gibt, in denen sich Verantwortliche öffentlich über Schiedsrichter aufregen, gehe ich davon aus, dass sie an der internen Kommunikation nichts auszusetzen zu haben. Denn wie schon mehrfach gesagt: Diese Regelung hat nicht die BBL im Alleingang beschlossen.
Wohin es führt, wenn Schiedsrichterentscheidungen in den Medien bis ins kleinste Detail analysiert werden, sieht man übrigens auch im Fußball ganz gut. Da wird dann stundenlang darüber debattiert, ob ein Spieler bei seinem Tor vielleicht 30 Zentimeter im Abseits stand oder nicht. “Ja, mit dem Kopf war er leicht im Abseits”…“Abseitstor, das nicht gesehen wurde”…Da könnte ich mich jedes Mal darüber aufregen. Der gesunde Menschenverstand sagt mir regelmäßig, dass a) es in 95% aller Fälle irrelevant ist, ob der Spieler nun 30cm weiter vorne steht oder nicht (weil sich dadurch für ihn kein Vorteil ergibt) und vor allem dass b) ein Schiedsrichter das nie und nimmer sehen kann.
Da wird dann eine Szene aus 10 verschiedenen Kameraperspektiven gezeigt und am Ende kommt man zum Schluss “Ja, war wahrscheinlich (!) ein Foul”…Fehlentscheidungen gehören zum Spiel dazu, auch wenn es User gibt, die wohl der Meinung sind, ein Schiedsrichter müsse 100% aller PFiffe korrekt setzen, da er sonst seinen Beruf verfehlt hat. Nur lässt das menschliche Auge eine 100% Quote gar nicht zu.
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@b-ballmvp:
Selbstverständlich wird das gemacht. Aber doch nicht von offizieller Seite. Das ist ein Unterschied, ein sehr großer noch dazu. Da wird jeder Fehler bis ins kleinste durchleuchtet. Ob das zielführend ist weiß ich auch nicht. Aber so ein Kommentar von Vereinsseite ist doch jetzt schon eher wieder kontraproduktiv, weil nicht richtig.
Wer hat denn von offiziell gesprochen im Fußball? Wenn ich lesen kann steht da öffentlich d.h. für jeden sichtbar und hörbar / für die Allgemeinheit zugänglich. (Definition Duden). Aber ich gebe dir Recht öffentlich und offiziell ist ein großer Unterschied.
Aber genau darum gehts noch. Die öffentliche Kritik durch einen Sender o.ä. ist doch hier im Basketball auch nicht verboten. Kann doch jeder tun und lassen wie er will. Der Vergleich mit dem Fußball hinkt an der Stelle einfach.
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Wenn die Öffentlichkeit aus diesem Fall mitbekommt, welcher Schiedsrichter für das Ausboxen unter dem Korb zuständig ist und welcher für Fouls beim Layup, dann wäre schon viel geholfen!
Warum zum Geier nochmal? Diese Frage wurde jetzt schon zigmal gestellt.
Keiner sieht sich in der Lage sie schlüssig zu beantworten. Es wird immer nur behauptet, dass es so wäre.
Warum wäre geholfen? Wem wäre geholfen, wenn die Öffentlichkeit erfährt, welcher SR da Schuld hat?
Meine Meinung: Es ist überhaupt nicht geholfen, wenn das Publikum weiß, wer den Fehler gemacht hat.
Das müssen die Verantwortlichen und natürlich die SR wissen.@Vielflieger:Ganz ehrlich und ganz weit weg von Pranger oder “hängt ihn höher”: Da scheint es ja offensichtlich Defizite zu geben.
Es ist nicht weit weg davon, auch wenn Du das nicht erkennen willst.
Du hast doch die Reaktionen auf FB gelesen! Was war das denn Deiner Meinung nach?
Die SR werden als Schuldige benannt, sie werden mit Hohn und Spott übergossen und massiv beleidigt! Das ist ein Pranger!
(Nur ohne das Festketten! Aber auch das habe ich bereits einschränkend geschrieben.) @Vielflieger:Ich verstehe nicht diese Angst, diese Defizite durch Öffenlichkeitsarbeit zumindest ein klein wenig zu verringern. Pascal Roller sprach an, dass die Teams vor der Saison über die Linie informiert würden, dies jedoch nicht unbedingt bei den Spielern ankäme. Ich finde, diese Kommunikation muss massiv öffentlich sein, damit der Zuschauer sich nicht die gerade aktuelle “Philosophie” zusammenpuzzeln muss.
Zum einen stehen die Regelinterpretationen jedem als Download auf der Seite des DBB (basketball-bund.net, ->Schiedrichter->Downloads) zur Verfügung. Lesen musst Du allerdings selbst. Es ist aber keine geheime Verschlussache.
Wie würdest Du denn gern über Regeln, Kriterien und Vorgaben informiert werden? Wie geschieht es anderswo?
Beim Fußball geschieht es über die Medien und ganz sicher kann man sich die Infos auch beim DFB holen.
Letzteres trifft auch auf die BBL zu. Die Medien allerdings berichten übr unseren Randsport nicht annähernd in dem Maß, dass man davon ausgehen könnte, dass es auch der Letzte mitbekommt.Zum anderen: Warum musst Du als Zuschauer puzzeln?
Wie wäre es denn, wenn man einfach darauf vertraut, dass die SR die Regeln kennen und die Kriterien und die Vorgaben einhalten werden!?!?
(Siehe die beiden unsportlichen Fouls am Sonntag von Schmidt gg Bamberg gepfiffen, die nichtmal ein Mann, wie Herr Körner, der sein Geld mit diesem Sport verdient, erklären konnte. Nicht weil die BBL schlecht informiert, sondern weil Körner das nicht als wichtig erachtet, sich darüber zu informieren. Diese Regelung nach der Schmidt da gepfiffen hat, ist nicht erst seit dieser Saison gültig.Darauf, dass die Refs die Regeln, usw. kennen und beherrschen, kannst Du zumindest in der BBL im Allgemeinen vertrauen. Sollte ein Schiedsrichter die Vorgaben mal nicht, wie gefordert einhalten, gibt es sofort nach dem Spiel Ärger und gegebenfalls (wird wie gesagt recht häufig gemacht, nach dem was ich so höre) in den Kühlschrank gesteckt (intern gesperrt).
Dass Zuschauer darauf nicht vertrauen, ist aus meiner Sicht ein Zeichen mangelnden Respekt vor SRn und einfach der Spaß am Pöbeln. Nichts anderes.Und wir Schiedsrichter sollen/müssen dann mit diesem mangelnden Respekt und der Pöbelei konstruktiv und sachlich umgehen. Ist dem geneigten Pöbler schon mal in den Sinn gekommen, dass allein das schon eine Menge verlangt ist? Trotzdem machen es die Refs.
(Und das ist letztlich auch der Grund, warum man hier die SR schützt!)Stell Dir vor man würde im Job, in der Schule, in der Uni, im ÖPNV, in der Familie, im Supermarkt, und und und so miteinander umgehen.
Aber im Rollenverhältnis Fans–>Schiedsrichter ist das selbstverständlich.
Klar. -
Schon witzig, wie hier teilweise komplett aneinander vorbei diskutiert wird.
Die letzten Seiten geht es um Kritikmöglichkeiten an der Leistung der Schiedsrichter. Wer soll denn kritiieren dürfen?
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Die “Öffentlichkeit”? Niemand verbietet es Fans, Zuschauern oder sonstigen Interessierten, ihre Meinung über eine Schiedsrichterleistung zum Besten zu geben. Egal ob fundiert oder unfundiert, sachlich oder emotional. Dafür gibt es sogar eigene Threads in Internetforen. Nach meinem Kenntnisstand ist noch niemand, der z. B. in diesem Thread gepostet hat, von den Schiedsrichtern oder ihren Verantwortlichen abgemahnt oder bestraft worden. Das mögen all die Leute bedenken, die hier an Ukraine oder Nodkorea denken. Dass - anders als im Fußball - keine so intensive Analyse der SR-Leistung im Fernsehen stattfindet, liegt glaube ich auch nicht an einem Mangel an Meinungsfreiheit. Es könnte eher damit zusammenhängen, dass Basketball insgesamt recht wenig im Fensehen vorkommt.
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Die Vereine und ihre Repräsentanten? Da finde ich es bemerkenswert, dass keiner der “Maulkorb-Fraktion” auf den Post von @Roter_Sand von gestern eingeht. Darf ich mal die entscheidende Passage zitieren:
“Bei dem Beschluss für die ProA/ProB vor einigen Jahren war ich dabei. Ich kann Dir versichern, dass bei der Diskussion sowie der Abstimmung über den Antrag kein SR-Vertreter im Raum war. Kein Schiedsrichter hat mich zu meiner Entscheidung genötigt (ich war und bin für die Regelung). Ich kann Dir ferner versichern, dass der Antrag in der Diskussion zwischen den Klubs noch verschärft wurde. Im Entwurf waren bestimmte Berichte erlaubt, im Beschluss war das entfallen.Würden die Vereine mit der Regelung ein Problem haben, wäre es leicht eine Änderung herbeizuführen. Die Vereine bestimmen was erlaubt/verboten ist.”
Man (ProA/ProB) hat also selber beschlossen, dass man öffentliche Kritik nicht äußern möchte. Gibt es einen vergleichbaren Beschluss auch für die BBL? Müsste es wohl, da auch dort nichts ohne den Willen der Vereine geht.Den Äußerungen von @aldimarkt in einem anderen Thread entnehme ich, dass interne Kommunikation zwischen Vereinen und Schiedsrichtern gerne gesehen ist und auch stattfindet. Wenn das stimmt - wo ist dann bitte das Problem? Öffentliche Kritik haben sich die Vereine selbst untersagt, interne Kritik findet statt.
Wie BBL und/oder Schiedsrichter mit Kritik umgehen (sei es von Fans oder von Vereinen), steht auf einem anderen Blatt. Ich persönlich erhebe nicht den Anspruch, über interne Konsequenzen informiert zu werden. Was sollte das bringen?
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Ich bin nur jemand der sich daran stört, dass eine moderne Fehlerkultur des späten 20. Jahrhunderts als Pranger tituliert wird.
Ich weiß nicht, wo Du arbeitest, aber bei einer guten Kommunikationskultur findet persönliche Kritik aber sowas von selbstverständlich intern statt, Optimierungen, ein gutes Qualitäts- und Prozessmanagement, sind ein interner Prozess. Alles Weitere ist hier schon geschrieben.
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Möglicherweise gibt es hier wirklich 2 Meinungen zum Thema Aufbereitung. Evtl. sprechen aber nur alle aneinander vorbei.Angeprangert, bestraft oder öffentlich kritisiert werden soll keiner der SR, zumal sie - und das ist wohl unbestritten - im Rahmen des Regelwerks richtig agiert haben. Sie standen an den vorgesehen Positionen und habe den ihnen zugeteilten Raum auch beobachtet.
Sehen wir mal das Reglement als unfehlbar an, da im Zweifelsfall dem SR ein Entscheidungsspielraum beigemessen wird.Was ich im Grunde nur möchte, um mich im Rahmen als interessierter Zuschauer fortzubilden:
Wie hätten sich imaginäre SR verhalten müssen, wie sich bewegen und auf was achten, um in dieser Situation den letzten Angriff bestmöglich zu begleiten.Ohne Wertung für die tatsächlichen SR, da diese - wie gesagt - kein Fehlverhalten an den Tag gelegt haben. Sie haben lediglich nicht auf Foul entschieden … weshalb auch immer.
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Was ich im Grunde nur möchte, um mich im Rahmen als interessierter Zuschauer fortzubilden:
Wie hätten sich imaginäre SR verhalten müssen, wie sich bewegen und auf was achten, um in dieser Situation den letzten Angriff bestmöglich zu begleiten.Das ist eine spannende Frage auf deren Antwort (und den dann vermutlich losbrechenden Sturm der Entrüstung) ich mit (nun nicht mehr) heimlichen Vergnügen warte.
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Wer über Schiri-Taktiken und Vorgaben informiert sein möchte, dem steht ein einfacher Weg offen: geht zu einer Schiedsrichterschulung!
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Was die Technik betrifft, trifft das sicherlich zu. Aber was andere Vorgaben betrifft, ist das unabhängig von der 2- oder 3-SR-Technik (Stichwort: “Clean-The-Game”)
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Wer über Schiri-Taktiken und Vorgaben informiert sein möchte, dem steht ein einfacher Weg offen: geht zu einer Schiedsrichterschulung!
Ich möchte aber nicht über die Vorgaben informiert sein (nun ja eigentlich schon) und die in der SR-Schulung gelehrten Techniken reichen ja scheinbar nicht, um in außergewöhnlichen Situationen fehlerfrei zu agieren, wie sich gezeigt hat.
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Was die Technik betrifft, trifft das sicherlich zu. Aber was andere Vorgaben betrifft, ist das unabhängig von der 2- oder 3-SR-Technik (Stichwort: “Clean-The-Game”)
In der aktuell diskutierten Situation würde ich ja eher ‘watch the gap’ erwarten – macht man doch noch, oder? So sehr kann sich das ja nicht geändert haben
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Wer über Schiri-Taktiken und Vorgaben informiert sein möchte, dem steht ein einfacher Weg offen: geht zu einer Schiedsrichterschulung!
Ich möchte aber nicht über die Vorgaben informiert sein (nun ja eigentlich schon) und die in der SR-Schulung gelehrten Techniken reichen ja scheinbar nicht, um in außergewöhnlichen Situationen fehlerfrei zu agieren, wie sich gezeigt hat.
Jetzt sind ja leider die bewegten Bilder nicht mehr zu sehen (oder ich stelle mich blöd an, was sehr gut sein kann).
Meiner Erinnerung nach war es so, dass Hack etwas tiefer gegangen ist, als normalerweise seine Position gewesen wäre. Dies tat er, weil er natürlich annahm, dass Bayreuth als erste Option den Ball zum Korb tragen würde. Seine Aufgabe wäre es, den Kontakt zwischen Fischer (und wer war der Bayreuther?) zu beurteilen. Er wäre sehr gut positioniert gewesen, wenn die gesamte Aktion senkrecht zum Spielfeld stattgefunden hätte. So fand sie aber quer zum Spielfeld statt und Fischer wird ihm mit seinem Körper die Sicht auf den Kontakt genommen haben. So konnte er nur vermuten, dass es da zum Kontakt gekommen ist, er konnte ihn aber nicht sehen.
Hätte er sich genau anders verhalten, wäre also oben geblieben, hätte er den Kontakt vermutlich besser sehen können. Das ganze ist dann aber auch nur passiert, weil Bamberg so grottig verteidigt hat und Fischer in letzter Not helfen musste. Hätte es der Bamberger Verteidiger geschaftt, den durchbrechenden Spieler vor sich zu halten, hätte er vermutlich den Kontakt so aufgenommen, wie es Hack erwartet hat. Dumm gelaufen. Also hat ein Fehler von Bamberg zu einem Fehler des Schiedsrichtertrios geführt … -
@jsb:
Wer über Schiri-Taktiken und Vorgaben informiert sein möchte, dem steht ein einfacher Weg offen: geht zu einer Schiedsrichterschulung!
Ich möchte aber nicht über die Vorgaben informiert sein (nun ja eigentlich schon) und die in der SR-Schulung gelehrten Techniken reichen ja scheinbar nicht, um in außergewöhnlichen Situationen fehlerfrei zu agieren, wie sich gezeigt hat.
Jetzt sind ja leider die bewegten Bilder nicht mehr zu sehen (oder ich stelle mich blöd an, was sehr gut sein kann).
Meiner Erinnerung nach war es so, dass Hack etwas tiefer gegangen ist, als normalerweise seine Position gewesen wäre. Dies tat er, weil er natürlich annahm, dass Bayreuth als erste Option den Ball zum Korb tragen würde. Seine Aufgabe wäre es, den Kontakt zwischen Fischer (und wer war der Bayreuther?) zu beurteilen. Er wäre sehr gut positioniert gewesen, wenn die gesamte Aktion senkrecht zum Spielfeld stattgefunden hätte. So fand sie aber quer zum Spielfeld statt und Fischer wird ihm mit seinem Körper die Sicht auf den Kontakt genommen haben. So konnte er nur vermuten, dass es da zum Kontakt gekommen ist, er konnte ihn aber nicht sehen.
Hätte er sich genau anders verhalten, wäre also oben geblieben, hätte er den Kontakt vermutlich besser sehen können. Das ganze ist dann aber auch nur passiert, weil Bamberg so grottig verteidigt hat und Fischer in letzter Not helfen musste. Hätte es der Bamberger Verteidiger geschaftt, den durchbrechenden Spieler vor sich zu halten, hätte er vermutlich den Kontakt so aufgenommen, wie es Hack erwartet hat. Dumm gelaufen. Also hat ein Fehler von Bamberg zu einem Fehler des Schiedsrichtertrios geführt …Guter Ansatz. Zu finden ist das Video noch hier: http://mediencenter.sport1.de/de/video/basketball/index.html#/0,0_8b97a8kb
Bei 1:38 ist eine ganz gute “Totale”
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Übrigens zum Thema, wenn man sich weiterbilden will: “Besuch doch einfach einen Lehrgang!”
Mein letzter Kenntnisstand war, dass man von einem Verein zu so einem Lehrgang geschickt werden muss und danach bereits sein soll auch Schiri zu machen. Nur mal eben den Lehrgang für sich machen ist da glaube ich nicht. Wenn jemand was anderes weiß, kann er ja das gerne kund tun.
Ob eine Auswertung durch die BBL sinnvoll ist oder nicht, ist ja ne andere Geschichte. Beim Fußball wird es durch die Medien gemacht und nicht durch den Verband, soweit richtig. Richtig ist auch, dass beim Fußball das sich auch mehr lohnt, weil es mehr Zuschauer gibt.
Aber wenn öffentlich wahrnehmbar nichts passiert, dann ist manchmal (in Begründeten Ausnahmefällen) eine öffentliche Kritik von “angesehenen” Stellen notwendig. Und da nützt es nichts wenn sich ein Rawis90 auf SD oder auf Facebook ausheult. Da kann man auch mit der Wand reden, das hat vermutlich ähnlichen Effekt. Ich als Ligaverantwortlicher (d.h. aus deren Sicht) würde auch nichts auf die Kritik von einem Rawis90 geben. Denn wie auch schon gesagt, hat man als Fan immer ein Stückweit auch eine Fanbrille auf und man sieht nicht alles so gut (vom Standort bzw. Sicht). Deswegen bringen solche Kritiken z.B. auf SD nichts um dem Abhilfe zu schaffen, womit ich nicht im geringsten dieses Thema/Thread schlecht reden will, eher im Gegenteil. Aber ich denke halt nicht, dass die BBL aufgrund dieses Thread was ändert. Deswegen muss sich an anderer Stelle etwas tun, damit nicht der Eindruck ensteht die Schiris können machen was sie wollen - ohne diese Aussage jetzt wörtlich verstanden haben zu wollen.PS: Und ich kann mich immer nur wiederholen. Der Pfiff der Woche hat oft genug gezeigt, dass man manche Situationen einfach nur falsch einschätzt. Er hat aus meiner Sicht oft genug den Schiris den Rücken gestärkt. Aber er hat auch dazu beigetragen, dass die Schiris nicht als Maschinen wahrgenommen werden, die nur richtige Fehlentscheidungen treffen.
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Weiß denn vielleicht irgendwer, warum es den “Pfiff der Woche” nichtmehr gibt?
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Weiß denn vielleicht irgendwer, warum es den “Pfiff der Woche” nichtmehr gibt?
Der letzte Pfiff der Woche war IIRC die Aufbereitung des Tumults Hagen vs. Bamberg .
Da kamen die SR - berechtigt - gar nicht gut bei weg.Besonders der Block vor dem Rudel wurde ziemlich kontrovers diskutiert; von Staudenmayer als D-Foul gewertet.
Danach gab es keine weitere Folge mehr. Dabei fand ich auch diese Aufbereitung sehr gut. -
Übrigens zum Thema, wenn man sich weiterbilden will: “Besuch doch einfach einen Lehrgang!”
Mein letzter Kenntnisstand war, dass man von einem Verein zu so einem Lehrgang geschickt werden muss und danach bereits sein soll auch Schiri zu machen. Nur mal eben den Lehrgang für sich machen ist da glaube ich nicht. Wenn jemand was anderes weiß, kann er ja das gerne kund tun.Ich schätze mal das jeder Landesverband da seine eigene Regelung hat. Aber bei uns im HBV ist es so:Dein Heimverein meldet dich für einen entsprechenden Lehrgang und übernimmt auch die Kosten (130 € glaube ich).Das beinhaltet 2 Lehrgänge (E und D-Lehrgang), Schiri Shirt, Pfeife inkl. Schnur und Prüfungsspiel.Man kann sich theoretisch auch selber anmelden und die Kosten selber tragen aber verpflichtend ist die Zugehörigkeit zu einen Verein!Weiterhin muss man vor dem Prüfungsspiel und dem D-Lehrgang 5 Spiele geleitet haben, sonst wird man nicht zu gelassen.
Ich möchte anmerken, wenn man wirklich Einblick in die Schirimaterie haben möchte reicht der Lehrgang alleine nicht. Einige Spiele sollte man schon leiten und wenn möglich nicht nur U13 Kreisliga (wobei auch solche Spiele ein Herausforderung sind!)
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Weiß denn vielleicht irgendwer, warum es den “Pfiff der Woche” nichtmehr gibt?
Der letzte Pfiff der Woche war IIRC die Aufbereitung des Tumults Hagen vs. Bamberg .
Da kamen die SR - berechtigt - gar nicht gut bei weg.Besonders der Block vor dem Rudel wurde ziemlich kontrovers diskutiert; von Staudenmayer als D-Foul gewertet.
Danach gab es keine weitere Folge mehr. Dabei fand ich auch diese Aufbereitung sehr gut.Offiziell heißt es: " Das ist schlicht eine redaktionelle Entscheidung. Da wir nicht über eine dermaßen große Anzahl an Mitarbeitern in unserer Redaktion wie die NBA verfügen, müssen wir dementsprechend schauen wo wir unsere Schwerpunkte setzen."
Wers glaubt!
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Übrigens zum Thema, wenn man sich weiterbilden will: “Besuch doch einfach einen Lehrgang!”
Mein letzter Kenntnisstand war, dass man von einem Verein zu so einem Lehrgang geschickt werden muss und danach bereits sein soll auch Schiri zu machen. Nur mal eben den Lehrgang für sich machen ist da glaube ich nicht. Wenn jemand was anderes weiß, kann er ja das gerne kund tun.Ich schätze mal das jeder Landesverband da seine eigene Regelung hat. Aber bei uns im HBV ist es so:Dein Heimverein meldet dich für einen entsprechenden Lehrgang und übernimmt auch die Kosten (130 € glaube ich).Das beinhaltet 2 Lehrgänge (E und D-Lehrgang), Schiri Shirt, Pfeife inkl. Schnur und Prüfungsspiel.Man kann sich theoretisch auch selber anmelden und die Kosten selber tragen aber verpflichtend ist die Zugehörigkeit zu einen Verein!Weiterhin muss man vor dem Prüfungsspiel und dem D-Lehrgang 5 Spiele geleitet haben, sonst wird man nicht zu gelassen.
Ich möchte anmerken, wenn man wirklich Einblick in die Schirimaterie haben möchte reicht der Lehrgang alleine nicht. Einige Spiele sollte man schon leiten und wenn möglich nicht nur U13 Kreisliga (wobei auch solche Spiele ein Herausforderung sind!)
Der Grundkurs ist einfacher. für die LSE-Lizenz (Einsteiger-Lizenz, die zum Pfeifen in der Kreisliga berechtigt) war in BaWü ein 2tägiger Wochenendkurs notwendig. Danach kannst du direkt für den Verein pfeifen, der dich zu diesem Lehrgang angemeldet hat. Gebühr war 50 Euro, glaube ich.Danach findet vor jeder Saison für alle mit Lizenz ein Auffrischungskurs statt, ca. 3-4 Stunden, bei dem die aktuellen Vorgaben der Verbände bekanntgegeben werden und die Schwerpunkte und Regeländerungen erläutert werden.
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Früher wurde bei Kindervater die Herkunft München angegeben. Mittlerweile ist seine Herkunft Gmund am Tegernsee. Wahrscheinlich, damit er Spiele des FC Bayern pfeifen kann, ohne in irgendeinen Verdacht zu geraten
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Früher wurde bei Kindervater die Herkunft München angegeben. Mittlerweile ist seine Herkunft Gmund am Tegernsee. Wahrscheinlich, damit er Spiele des FC Bayern pfeifen kann, ohne in irgendeinen Verdacht zu geraten
Der Typ hat sich heute aufgeführt wie der Boss persönlich, richtig ekelhaft, finde ich tausend Mal schlimmer als schlecht zu pfeifen… Lottermoser ist extrem in der Hintergrund gerückt, das sagt eigentlich alles über Kindervater und Krause aus.
55 Fouls sind glaub ich auch nicht nötig in einem solchen Spiel.