Olympisches Basketball Turnier 2008
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On 2008-08-25 23:53, Krass wrote:
Zum Thema Schrittfehler möchte ich nur kurz anmerken, dass diemeisten monierten Schrittfehler auch laut NBA-auslegung welche sind, denn drei Schritte darf man da auch nicht nach Ballerhalt laufen, pfeift aber keiner, damit man schön viele Dunkings sieht. Und an der Mittellinie bei Fastbreaks der Amis hat man das wirklich oft gesehen. Mir tut das immer in den Augen weh.In der Tat, z.B: hier:
Wurde nicht gepfiffen und zeugt entweder von schlechter basketballerischer Grundausbildung oder von einer Gewöhnung an NBA Superstar Bevorteilung. Was auch viel darüber aussagt, wenn sowas dort nicht gepfiffen wird, sonst macht man das nicht automatisch.
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On 2008-08-25 10:52, bender wrote:
1.: Das war ein verdienter, erwartungsgemäßer Sieg der Amerikaner.
…
2.: Damit ist dann wohl auch der letzte Kritikpunkt am Team USA gegenstandslos geworden: denn angeblich – so hieß es hier ja immer wieder – müsse dieses Team USA erstmal zeigen, dass sie in einem engen Spiel die Nerven behielten. Genau das haben sie getan, und zwar beeindruckend souverän. Spanien lag ab Mitte des zweiten Viertels nur noch hinten, und am Ende war es eine zweistellige Niederlage.ad 1: Dem kann man nur zustimmen.
ad 2: Das ist allerding schon fast aberwitzig. 90 Sek vor Schluss trifft Gimenez den Ring, wenn er fällt sind es drei Punkte. Die Spanier waren in Hz zwe immer wieder mal etwa 3-5 Punkte dran. So ein Sieg kann dann gar nicht souverän sein. Aber da Du ja wie immer 30 Punkte vorhergesagt hattest, musst Du ich natürlich irgendwie zu retten versuchen.
Richtig ist, dass sie die Nerven behalten haben, als es ganz eng wurde. Sie haben dann ein paar wichtige Dreier getroffen, was bis dahin nie die Stärke war.
Es ist und bleibt ein verdienter Sieg der besteen Mannschaft des Turniers. Und hier gibt es fats niemanden, der das in Frage stellt. Warum reicht Dir das eigentlich nicht? Du erwartest, dass alle schreiben, dass das Team USA von niemandem zu gefährden war, und das gesteht Dir hier keiner zu. Aber warum? Weil es einfach nicht stimmt, sie waren am Sonntag nicht weit von einer Finalniederlage weg, das kann man gar nicht ernsthaft bezweifeln
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Wenn schon, dann richtig:
LeBron James mit Travelling nach dem Einwurf im Backcourt, er wird nicht verteidigt, zieht keinen Vorteil daraus = der Schiedsrichter ignorierts.
Juan Carlos Navarro mit Travelling nach dem Einwurf im Backcourt, er wird nicht verteidigt, zieht keinen Vorteil daraus = der Schiedsrichter ignorierts. -
Äh, du weißt schon, dass es eine sarkastische Anspielung Navarros auf die nicht gepfiffenen US-Travelling Violations war, so 2 Sekunden vor Schluss?
Im Übrigen: Was heißt hier keinen Vorteil? NATÜRLICH ist das ein Riesenvorteil, wenn man schneller nach vorne kommt, darauf haben die USA ihr gesamtes Spiel aufgebaut.
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On 2008-08-26 10:39, bender wrote:
LeBron James mit Travelling nach dem Einwurf im Backcourt, er wird nicht verteidigt, zieht keinen Vorteil daraus = der Schiedsrichter ignorierts.Nein. James fängt den Ball an der eigenen Dreierlinie und ist beim ersten Dribbling am Mittelkreis. Einige spanische Spieler befinden sich noch in der gegnerischen Hälfte, während James schon den Gegenangriff startet, denn genau das ist das. Diese Football-Moves haben das Spiel der Amerikaner deutlich beschleunigt, und sie haben zahllose einfache Punkte durch diese Situationen gemacht, weil sie dann oft im 2-2, 3-2, 3-3 oder 4-3 sofort den Korb attackiert haben. Natürlich verschafft er sich da einen klaren Vorteil. Es wurde bisher immer mal gerne ein Auge zugedrückt, wenn der Ballbringer an der eigenen Grundlinie langsam das Dribbling begann, während der Gegner sich schon im Position befand, aber das hier ist eine ganz andere Situation. Nur weil da im Umkreis von 2 Metern kein Gegenspieler steht heißt das nicht, dass Basketball zum Zirkus wird. Warum dribbelt der überhaupt noch? Er könnte ja einfach loslaufen und erst das Dribbling beginnen, wenn ein Gegner auftaucht. Glasklares Travelling.
Genauso verhält es sich mit den ganzen vermeintlichen 1-0 Situationen, bei denen vor allem Kobe Bryant ständig zwei Schritte macht, bevor der Ball mal gedribbelt wird. Ich habe hunderte von Situationen gesehen, da hatte der Angreifer einen deutlichen Vorsprung, und dann kam ein Verteidiger aus dem Bereich, der noch nicht mal von der Kamera erfasst war, und fischt das Ding noch weg. Spieler wie Diamantidis und Prince machen das ständig. Wenn natürlich überhaupt nicht auf das Dribbling geachtet werden muss hat die Verteidigung keine Chance. Wenn der Angreifer aufpassen muss, dass er keinen Schrittfehler begeht, dann gibt es da oft noch Möglichkeiten, den Korb zu verhindern.
Die Anspielung von Navarro ganz am Ende des Spiels war einfach nur herrlich.
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Hier übrigens ein Artikel über die Aktion von Navarro zu Ende des Spiels:
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Is ja zu geil, der Herr mit den Bändern von der eigenen Blindheit geschlagen…
Da kann man sich als fanatischer EuroIdiot ja mal so richtig auf die europäischen Schenkel schlagen…Ich hab einige Spiele gesehen und fand es meistens sehr unterhaltsam. Für mich haben die Amis auch verdient gewonnen, auch wenn sie neben der Reiselust bei der Ballannahme auch noch sträflich häufig UNSERE 3erLinie ignoriert haben. Stehen ständig nen Meter dahinter und drücken ab…
Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten internationalen Wettbewerbe. Ich freue mich sogar auf die Jungens aus den USA, sollten die sich je wieder trauen, in Europa anzutreten…
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Coach Aito Gª Reneses is about to sign a 3-years deal with Unicaja Málaga. 1.000.000 € per year. He will leave Spanish NT.
Dann ist der Weg ja wieder frei
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On 2008-08-26 13:36, bender wrote:
Darf ich in diese Selbstbemitleidungs-Verschwörungstheorie-Diskussion mal eingreifen und die Frage stellen: wem wird eigentlich die Schuld für die vermeintlich nicht gepfiffenen Travellings gegeben?Schuld am Travelling an sich ist natürlich der (NBA-)Spieler , da er es nicht schafft den Ball vor dem ersten Schritt auf den Boden zu bringen.
Das die Travellings nicht gepfiffen werden ist natürlich Schuld der Schiris.
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On 2008-08-26 13:36, bender wrote:
Darf ich in diese Selbstbemitleidungs-Verschwörungstheorie-Diskussion mal eingreifen und die Frage stellen: wem wird eigentlich die Schuld für die vermeintlich nicht gepfiffenen Travellings gegeben?Darf ich mal in dein plumpes, jede Rafinesse entbehrendes Getrolle eingreifen und fragen, was genau du in Frage stellst: dass Travelling in grossem Stil und mit weitem Abstand vor allen anderen im Team USA stattfand, oder dass dieses systematisch nicht gepfiffen wurde? Das geht aus deinem “vermeintlich” nicht hervor, und soviel muessten wir schon wissen, um dir bei deiner weiteren Selbstdemontage behilflich sein zu koennen.
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Die arg tolerante Auslegung der Schrittfehlerregel geht mir persönlich total gegen den Strich! Ich hoffe die FIBA schwenkt hier nicht völlig auf den NBA Kurs ein (glaube aber es ist bereits zu spät).
Es sollte doch einem Bewegungstalent wie z.B. James möglich sein den Ball zu fangen und ein Dribbling zu starten ohne dabei 4 Schritte zu nehmen – ich finde es unerträglich wenn sowas, egal wo, nicht abgepfiffen wird wozu gibt es regeln?
Und wenn, warum gelten die für Nixblicker wie mich in der Kreisklasse und nicht für die Herren Supersportler? -
Was ich dabei einfach nicht verstehen kann: Jeder Schiedsrichter in Peking hatte definitiv die ganzen Schrittfehler " realisiert " , jedoch nicht abgepfiffen. Was steckt dahinter ?
Wir reden hier über Refs die schon jahrelang im Geschäft sind! Die übersehen so etwas nicht, sie MÜSSEN es übersehen.
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Gibt auch schon ein paar “Highlight” Videos, leider sind nicht alle drin:
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Ja, im Anschluss an das USA-Spiel gabs ja ne Schaltung rueber zum Handballfinale, da hab ich mich auch gefragt, wann denn die Regeln angeglichen wurden…aber ich vergass, jegliche Anwendung von Regeln, die evtl. zum Abbruch einer Highlighttape-tauglichen Aktion fuehren koennte, ist per Bender-dictum ja “kleinlich” :roll:
Ich versteh schon den grundsaetzlichen Konflikt eines NBA-Anhaengers. Ich selber hab auch viele Spiele sogar in der regular season angeschaut, solange es in guter Qualitaet uebers Internet geht. Da spinnt sich klein-Bender seine schoene heile Welt zusammen von den Superhelden (siehe Dwight Howard beim Allstar-Day im Superman Cape), die die kleinen, untalentierten Europlayer wegwischen wie Spiderman die Taschendiebe. Dann kommen diese hochgepriesenen Superstars zu Olympia bzw. zur einen oder anderen Weltmeisterschaft, praktisch ohne Vorbereitung und Taktik, denn das ist wie BBL gegen Kreisklasse - da reichen doch 10%, oder?
Tja, und dann geht man mit aller Arroganz und Grosskotzigkeit peinlichst unter. Nicht einmal, sondern immer wieder. Das tut weh, damit kommt klein-Bender nicht klar.
Doch 2008, da ist alles anders! Endlich spielen seine Superhelden (wuerde 20 euro verwetten, dass das Schlafzimmer vollgepflastert ist mit LeBron, Wade und Howard) so, wie er sich das schon immer gewuenscht hat. Und dann weisen diese kleinlichen “EuroFanatiker” auf laecherliche Regeln hin, die angeblich nicht eingehalten werden. Seit wann gelten Regeln fuer Superhelden??? Nein, dieses “kleinliche” Gewaesch ist total substanzlos. Jeder Zweifel an der totalen Ueberlegenheit seiner US-Bois ist ein Affront.
Naja, ich warte auf das erste “Best of Olympic walking” video bei youtube. Manchmal bin ich halt gern etwas kleinlich. Viel hoffnung habe ich aber nicht, dass sich das offensichtlich angeordnete “Uebersehen” von Regelverstoessen nicht wiederholt. Offenbar ist Bender nicht der einzige, der mit aller Gewalt das Team USA gewinnen sehen moechte…
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On 2008-08-26 10:27, bender wrote:
On 2008-08-26 01:43, MaxderHase wrote:
Die NBA ist viel zu kommerzialisiert um tatsächlich noch attraktiven Basketball zu bieten. Zumindest in der regular season. Da dauert ein Spiel mal gut 3 Stunden weil eben ständig lächerliche 5 Minuten Timeouts für Werbepausen o.ä genommen werden. Es ist absolut furchtbar sich so etwas anzusehn. Und Spiele werden dadurch kaputgemacht. Das flüssige und dynamische das der Fiba Basketball bietet geht da komplett verloren.Hast du dir überhaupt jemals ein NBA-Spiel angesehen? Es gibt keine “5-Minuten-Timeouts”, lediglich Full Time Outs (100 sec / 60 sec) und 20-Sec Timeouts. Jedes Team hat sechs von den Fulls und zwei von den 20s. Bei FIBA hat jedes Team fünf 60er Timeouts (weil 40 statt 48 Spielminuten). Inwiefern zerstören jetzt die NBA-Timeouts den “dynamischen Spielfluss” mehr als die FIBA-Timouts?
Und überhaupt: Nehmen Teams nicht gerade deshalb ein Timeout, um den Spielfluss des Gegners zu unterbrechen?
Du kannst dir auch alles schönreden. Eine normale Auszeit in den USA dauert immer 3 1/2 Minuten, völlig egal wie lange sie offiziell sein soll. Und 20 sec Timeouts dauern komischerweise immer 1 1/2 Minuten. Und wenn es dich nicht stört, das die letzten 3 Minuten von auch nur halbwegs knappen Spielen regelmäßig 20 Minuten dauern, dann musst du echt Spaß an Werbung gucken haben. Und dann noch sowas regelmäßig gegen halb fünf oder später, wo man eigentlich so schnell wie möglich pennen will.
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Endlich mal was konkretes (Link1), DANKE. Ich kriege gerade eine Gänsehaut da ich endlich den Schwachsinn sehe der hier gefordert wird. Klare Ansage: ALLES 3 keines Calls WÜRDIG, vielmehr eine Lachnummer nach der anderen. Situationen 1 und 3 ohne Gegenspieler, Nummer 2 häufig nicht gepfiffen (Marc Gasol hat den sogar in Zeitlupe als Dunking hingelegt) da man den Abschlußschritt bei Pros nicht als Vorteil sieht solange er nicht gesprungen wird. Kontakt 1 - Kontakt 2 - Wenn jetzt der 3 Kontakt folgt, wäre dies auch parallel möglich gewesen (2 und 3 gleichzeitig) und entsprechend kein Schrittfehler gewesen, zum weiteren stellt sich auch hier wieder die Frage welchen Gegenspieler hat er denn hier überlaufen mit seinem Travelling???. Ihr habt aber überhaupt keinen Plan vom Sinn dieses Spiels. Wenn ich als Coach in einer Liga, in der ich voraussetze das es um Basketball geht und nicht um ein rumgeiere von KL bis RL (gerade RL wo selbst Dritt- und Viertklassige Amis das Bild beherrschen), arbeite, erwarte ich Refs die dieses Spiel entsprechend professionell beherrschen und die Calls setzen wo es das Spiel braucht und nicht das Papier auf welchen die Regeln gedruckt sind. Merkt ihr noch was? 3 Sekunden ist aus dem modernen Spiel nahezu verschwunden, da man davon ausgeht, daß man sich hier unter Männern keinen Vorteil schaffen kann! Ausnahmen bestätigen aber die Regel. Aber auch das steht vollkommen anders in den Regeln!!! Da der Eine oder Andere hier doch wirklich sehr wenig Sachkunde besitzt, was die Entwicklung (auch SR-technisch) des Basketballsports angeht sondern lieber in alten Theorien schwelgt, bleibt halt in euren Kreisligatraditionen aber laßt die Pro’s diesen Sport dahin bringen wo er hingehört (auch wenn wir Fußball nicht mehr überholen), zumindest nicht in meinem Leben (45).
CU Coach und Ref Karsten
P.S. Es gibt eine Regel die auch in Zukunft die Basketballwelt bestimmen wird, zumindest was die Profis angeht und das ist die absolute Einkehr des Vor-/Nachteilprinzip in unsere Pfeiferei. -
So ein fürchterliches Gesülze habe ich ja selten gelesen. Ich nehme an, demnächst darf die komplette Länge des Feldes vom Grundlinie bis zur Zone ohne Dribbling absolviert werden, wenn sich die Zone früh positioniert und keiner den Ballführenden unter Druck setzt?
Mit dieser Einstellung wird das Spiel immer weiter verkommen. Die Spieler haben sich den Regeln dieses Sports unterzuordnen, nicht umgekehrt. So wird es nämlich immer unsauberer und hat mit dem Ursprünglichen überhaupt nichts mehr zu tun. Zudem wurde mehrfach dargelegt, in welcher Form hier ein deutlicher Vorteil für den Angreifer bzw. die angreifende Mannschaft besteht.
Noch mal für alle:
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Deiner Meinung nach wären Situation 1 und 3 also keine Schrittfehler oder sollten nicht gepfiffen werden. Hieße: Spieler A kann den Ball also einfach in die Hand nehmen wenn kein Gegenspieler in der Nähe ist und darf durchlaufen, bis einer einer kommt, da wird kurz gedribbelt und weiter in Football Manier gerannt. Interessant. Freiwürfe nur noch bei Werfen über 40%, da die anderen auch ohne Foul wwahrscheinlich nicht getroffen hätten und so kein Nachteil entstand?
Da kein Gegenspieler in der Nähe ist, verschafft er sich also keinen Vorteil? Falsch gedacht. Durch das weggelassene Dribbling hat der Spieler einen erheblichen Schnelligkeitsvorteil (ist ja z.B: auch Sinn der NBA-Schrittehlerregel den Angreifer zu bevorteilen) und kann so schnell den Fastbreak einleiten, wo der andere dann in Kobe Bryant Manier (schönes Beispiel im Video) noch mehr Geschwindigkeit aufnimmt und von keinem Verteidiger mehr einzuholen ist. Robbe hatte das ja bereits schön beschrieben. Tut mir leid, wenn du dort keinen Vorteil siehst, pardon, keinen ERHEBLICHEN Vorteil. Lässt sich auch an diversen Beispielen aus dem Finale belegen, dass eine Missachtung der Regel dazu führte, dass unser Freund James durch seinen 100 Meter Sprint Start ohne Dribbling schnell vorne war und so 4gg1 Situationen entstanden, da die Verteidiger der Spanier nicht mehr schnell genug zurück konnten oder nur noch foulen konnten. Wäre bei Beachtung der Regeln so nicht passiert und müsste gerade nach der Vorteilsregel unbedingt gepfiffen werden.Sehen übrigens auch Calderon und Jonas Kazlauskas so, denen traue ich dann doch mehr Sachkenntnis auf diesem Niveau zu als dir, du etwa nicht?
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Das traue ich Calderon allerdings in dieser Situation nicht zu! Warum sollte überhaupt ein Spieler mehr vom Spiel verstehen? Ich kenne genug Deppen auf dem Spielfeld, sorry! Er ist persönlich betroffen und braucht wahrscheinlich gemäß seinem Mentaltrainer, Ventile. Aber auch mit diesem Thema kann man sich mal auseinandersetzen.
Den anderen gebe ich mal mit auf dem Weg sich überhaupt einmal Regelinterpretationen reinzuziehen (die heimlichen, tatsächlichen Regeln!) da erfährt man dann tatsächlich was über Schrittfehler im Rückfeld. BOAH! Lesen bildet!
CU Coach und Ref Karsten
@Robbe, Kein Gesülze -Wissen. Für Dummheit habe ich genausowenig Toleranz wie Chris Bischoff. Es gibt immer Ausreden und Entschuldigungen, denn die Wahrheit tut weh. Aber die Wahrheit befreit, vieleicht nimmt das Calderon auch irgendwann an und versucht sich irgendwann als NT mal an einer effektiven Fullcourtdefense, denn unter Druck 1-1 hätte man den Call bekommen. Ich bin auch nicht hier um es irgendeinem Recht zu machen, denkt was ihr denken wollt, aber ich komme weiter mit meinen Gedanken -
@ Karsten63
Na ein Glück pfeifst Du meine Spiele nicht!!! In welcher Liga pfeifst Du denn? Bei Deiner doch recht eigenwilligen “Interpretation” hoffe ich, das es über die Kreisliga nicht hinausgeht. Deine Behauptungen als Schiedsrichter lassen erahnen, wie problematisch die Lage bei den Referees wirklich ist.
Wenn Du das olympische Turnier in Gänze betrachtet hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ein Großteil der Schrittfehler gerade nicht im Rückfeld passiert ist.
Ganz unabhängig davon, ist der von Lebron James im Beispiel begangene Schrittfehler mit sage und schreibe 3 (in Worten drei) Schritten nicht einmal im Rückfeld akzeptabel. Da machen ja Handballer weniger Schritte. Bei einem Schritt ließe sich vielleicht über die Auslegung diskutieren. Ein flüssiges Spiel ist auch in den unteren Ligen unter Beachtung der Regeln möglich. Wer drei Schritte als Schiedsrichter im Basketball legitimiert, gibt die Regeln und sich selbst der Lächerlichkeit preis.
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Selten eine so schwache Argumentation gelesen. Demzufolge hat also nicht nur Calderon keine Ahnung, sondern auch die gesammelten Coaching staff der anderen Teams, die dummerweise alle die Schrittfehlerregel missinterpretieren, denn so dreist wie die US-Boys hats ja wirklich keiner getrieben. Zum Glueck haben wir aber Karsten, denn der ist ja Coach und SR! Jedenfalls schreibt er das
Und wenn die Argumentation dann zu kippen droht, schnell mal ein “kein Gesuelze - Wissen!” eingestreut, das wird deine kruden Behauptungen, gepaart mit dem anschliessenden Pauschalvorwurf der Dummheit, sicher glaubwuerdiger machen
Gruss BA
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Wie kann man so einen Handballgelaufe im Basketball tolerieren?
Im Video oben sieht man ganz deutlich (wenn man es will…) dass am oberen Rand der Kollege Gegenspieler die Beine in die Hand nimmt, um ne Chance zur Erlangung seiner Verteidigungsposition zu bekommen. Natürlich hat er NULL Chance, wenn Herr James wie ne Rakete ohne Dribbling abdampfen kann. DAS muss noch jeder erkennen?!?!?!?!?Fastbreaks mit schönem Abschluss sehe ich auch sehr gerne, aber nur, wenn es ein fastbreak ist und nicht wenn es mit der Grundidee von Basketball nichts mehr zu tun hat!
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Ein lahmer Versuch meinerseits nochmal einen Beitrag zum ursprünglichen Thema zu landen…. :roll:
Steffi und Robse sollten doch eigentlich lange wieder im Lande sein, oder? Isses Ihnen zu peinlich oder was? Erst Blogs anzetteln, und wenn’s interessant wird verhungern lassen…
Robses “Tagebuch”
und
Steffi’s “Olympia-Blog”Mag ja sein das sie in Pekiung Probleme hatten was zu senden, aber ein kleines Resümée aus Ihrer Sicht wäre dann doch als krönender Abschluß angebracht - nein? Schwaches Bild…
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Selten so gelacht über eine Argumentation! …oh man mir tut der Bauch weh…sehr weh!ich gehe jetzt handball spielen…oh nein, stopp, ich bin ja Basketballer…oder doch eher handballer, denn soviel schritte dürfen sonst nur handballer machen!Kopfschüttel…
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@NoLookPass, danke für die Bemerkung, ist mir auch schon aufgefallen, aber unser Präsident war auch nicht viel fleissiger.
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Ja ja, der Präsi… dabei hatter auf den Empfängen doch zumindest Anfangs offensichtlich einen mords Spass gehabt
Bezahlter Urlaub für Funktionäre eben… :roll:
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Zu der ganzen Schrittfehler-Geschichte möchte ich nur mal sagen,dass ich bei anderen Teams teilweise auch krasse Schrittfehler gesehen habe,die nicht geahndet wurden und das waren Schrittfehler mitten im Drive,wodurch man sich natürlich einen enormen Vorteil verschaffen kann,da man den Ball mehr oder weniger fest in der Hand hat und so nicht Gefahr läuft,ihn zu verlieren. Achja und die Leute,die ich meine,spielen noch nicht mal in der NBA.
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@DwyaneWade: Ich weiß nicht, wie deine Sozialisation abgelaufen ist, aber ein “Die-anderen-haben-aber-auch” hat man mir seit der 3. Klasse nicht mehr abgenommen…
Und gerade die Schrittfehler, die direkt zum Start eines Angriffs begangen wurden, haben das Fastbreak Spiel der Amerikaner immens angekurbelt.
Die hier gezeigten Beispiele sprechen eigentlich für sich und sollten bei jedem Nicht-Handballer und Freund des Basketballs zu akuter Augenkrebs-Gefahr führen… -
Von meiner Seite würde ich gern das Olympiaturnier mit einigen Anmerkungen beenden.
Zuerst, mit welcher Borniertheit und geistiger Eingeengtheit hier die “pro-FIBA-Fraktion” agiert, ist beeindruckend. Abstrus und lächerlich wird es dann, den Andersdenkenden als Fanatiker zu bezeichnen. Hier obsiegt ein Weltbild, dass per se davon ausgeht, dass der FIBA- (europäische, bzw. nichtamerikanische)-Basketball dem amerikanischen bzw. NBA-Basketball überlegen ist. Wer diesen Tatsachen widerspricht ist ein unreifer und unwissender Verblendeter. Ich denke mal, dass ich in den letzten 24 Jahren seitdem ich Basketballjunkie bin, schon einiges gesehen habe(über 100 Europapokal bzw. Euroleaguespiele vor Ort, NBA-Spiele live, aber auch Sabonis noch in Hagen oder D. Petrovic) um mir eine NBA-Einseitigkeit vorzuwerfen zu lassen.Tatsache ist, dass die Amerikaner, dass Turnier beherrscht haben, ein hochklassiges Turnier, mindestens eine Stufe über Athen. Wer diesen Turniersieg nicht als souverän bezeichnet, soll mir mal eine nichtamerikanische Mannschaft benennen, die ein Turnier leichter gewonnen hat. In jedem Spiel Führung ab spätestens Mitte des ersten Viertels? Die Legendenbildung, dass die Amerikaner dank der Schiedsrichter das Ding geschaukelt haben, ist einfach hanebüchen. Ich habe im Finale 9 deutliche Schrittfehler bei den Amerikanern gezählt, 6 bei den Spaniern. Was strittige Foulentscheidungen angeht, haben die Spanier mindestens 5 Pfiffe netto bei aus meiner Sicht strittigen Situationen zugesprochen bekommen. Wobei ich z. B. das ständige Foulen von M. Gasol beim rebounden gar nicht mitzähle, weil es latent ist. An alle Gralshüter der FIBA-Regeln möchte ich um eine Einschätzung der spanischen Blöcke bitten. Vielleicht bin ich ja zu blind auf einem Auge, aber mir erschien fast jeder screen so was von moving, dass ich kaum bemerkte, dass da jemand stand. Die Amerikaner haben acht Viertel gegen die Spanier gespielt, alle 8 gewonnen, Differenz von 48 Punkten. Zu den Schrittfehlern, natürlich gab es ungeahndete, aber nicht nur bei den Amerikanern, und dass sie sich ständig einen Vorteil damit verschafft hätten, ist einfach nicht wahr. Und in den letzten beiden Jahren wird die Schrittfehlerregel größtenteils auch in der Euroleague genauso wie in der NBA interpretiert. Erst der Schritt, dann verläßt der Ball die Hand (wie es auch im FIBA-Regelwerk steht). Die gezeigten Dreierschrittkombinationen sind natürlich Schrittfehler, aber der berühmte "europäische " auflösende Stemmschritt ist natürlich auch meistens ein Schrittfehler.
Was mich aber ankotzt, sind die hier immer wiederkehrenden Phrasen, die mit der Realität nichts zu tun haben. “In Europa wird besser verteidigt”- das ist Schwachsinn. In Europa wird zum Teil abseíts des Balles eine Handgreiflichkeit wider jeder Regel zugelassen. Was eine schulmäßige Verteidigungsstellung, mit superschnellen Beinen und superlangen Gliedmaßen angeht, ist selbst in der Euroleague fehl am Platze. Wie ich schon mal erwähnt habe, die Trefferquote der aus der Euroleague in die NBA wechselnden Spieler über die letzten 8 Jahre gesehen, nimmt im Durchschnitt um fast 13 % ab! Durch die Regeländerungen und eine bessere Qualität war die letzte regular season die mit Sicherheit beste seitdem ich die NBA verfoge. Vor allem die Spiele im Westen waren schon ab dem Februar teilweise ästhetisch spektakulär, von der Intensität auf allerhöchstem Niveau. “Die Europäer spielen intelligenter”- nee ich kann nicht mehr.
Die Amerikaner werden die Kontinuität weiterführen, 5-6 Spieler aus Peking werden in der Türkei auflaufen, die Ergänzungen werden nicht nur aus jüngeren sondern auch aus einigen alteingesessenen und erfahrenen bestehen. Meine sehr frühe und gewagte Prognose steht, dass die USA die Weltmeisterschaft noch souveräner gewinnen werden. Aber in einem bin ich mir ganz und gar sicher, dass nach der Weltmeisterschaft auf diesem Forum wiederum eine Revision und Relativierung höchsten Grades ablaufen wird. Bis dann. -
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Zuerst, mit welcher Borniertheit und geistiger Eingeengtheit hier die “pro-FIBA-Fraktion” agiert, ist beeindruckend. Abstrus und lächerlich wird es dann, den Andersdenkenden als Fanatiker zu bezeichnen. Hier obsiegt ein Weltbild, dass per se davon ausgeht, dass der FIBA- (europäische, bzw. nichtamerikanische)-Basketball dem amerikanischen bzw. NBA-Basketball überlegen ist. Wer diesen Tatsachen widerspricht ist ein unreifer und unwissender Verblendeter. Ich denke mal, dass ich in den letzten 24 Jahren seitdem ich Basketballjunkie bin, schon einiges gesehen habe(über 100 Europapokal bzw. Euroleaguespiele vor Ort, NBA-Spiele live, aber auch Sabonis noch in Hagen oder D. Petrovic) um mir eine NBA-Einseitigkeit vorzuwerfen zu lassen.
Mir stinkt diese Unterscheidung der Basketball-Fans in NBA-Fans und Fiba-Fans auch gewaltig. Zu der hier im Forum eingetretenen Spaltung in die zwei Lager hat aber überwiegend @bender beigetragen, der das “Euro-Fanatiker” hier als erster eingeworfen hat.
Tatsache ist, dass die Amerikaner, dass Turnier beherrscht haben, ein hochklassiges Turnier, mindestens eine Stufe über Athen. Wer diesen Turniersieg nicht als souverän bezeichnet, soll mir mal eine nichtamerikanische Mannschaft benennen, die ein Turnier leichter gewonnen hat.
Dann zeig mir mal Posts, in denen das bestritten wird…
Niemand hat hier ernsthaft den Amerikanern ihre Klasse abgesprochen und von einem unverdienten Turniersieg gesprochen.
Dass das Turnier nicht auf dem Niveau von Athen war, halte ich imo aber für recht offensichtlich!Die Legendenbildung, dass die Amerikaner dank der Schiedsrichter das Ding geschaukelt haben, ist einfach hanebüchen. Ich habe im Finale 9 deutliche Schrittfehler bei den Amerikanern gezählt, 6 bei den Spaniern. mitzähle, weil es latent ist.
Die Legendenbildung schiebst du aber selbst gewaltig an.
Ich denke, kaum jemand denkt hier ernsthaft, dass die Amerikaner nur aufgrund der offenkundigen Schrittfehler das Turnier gewonnen haben.
Es ist einfach eine Unart, die in der Form viele Basketball-Fans nicht sehen wollen!
Ich finde, das mindeste, was ich als Zuschauer erwarten kann, ist, dass nach den Regeln gespielt wird. Solche “Drei-Schritte-Moves” will ich bei keinem Team sehen! Egal ob Spanier, Amis, Griechen, etc.
Dann kann ich auch gleich zum Handball wechseln… -
@JohnnyBonny: Ich wollte nur darauf verweisen,dass wir nicht die einzige Nation sind,bei denen Schrittfehler fast gar nicht gepfiffen werden. Ich hatte aber in keinem Spiel den Eindruck,dass das in irgendeiner Form spielentscheidend war.
Was mich hier jedoch stört ist,dass Leute das jetzt als Ausrede vorschieben oder gar den Spielern selbst die Schuld geben,was natürlich,wie du richtig erkannt hast,absoluter Schwachsinn ist.Ich denke nicht gepfiffene Schrittfehler und Fouls gab es auf beiden Seiten genug,aber trotzdem fand ich,dass in den K.O.-Runden jedes Team guten Basketball geboten hat. Ich finde es nur eine Frechheit,dass manche Teams es nicht für nötig halten,in der Gruppenphase nicht Vollgas zu geben,nur weil die Gegner da teilweise Schießbudenfiguren sind. Das haben wir z.B. nicht gemacht. -
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Die gezeigten Dreierschrittkombinationen sind natürlich Schrittfehler, aber der berühmte "europäische " auflösende Stemmschritt ist natürlich auch meistens ein Schrittfehler.meinst du den “sternschritt-durchbruch”? der ist aber nur bei schlechten schiedsrichtern ein schrittfehler…
klassischer ostblock-nostalgie-move! -
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Tatsache ist, dass die Amerikaner, dass Turnier beherrscht haben, ein hochklassiges Turnier, mindestens eine Stufe über Athen.Sehe ich komplett anders und würde mal gerne wissen, aufgrund welcher Eindrücke du solch einen Schluss ziehst, wo genau du z.B: die Leistungen der Halbfinalteams wie Argentinien oder Litauen auf einem höheren Niveau siehst als 2004?
2004 gab es Spiele wie Litauen-Italien, Argentinien-Griechenland, Litauen- Griechenland, Argentinien-USA, USA-Litauen. Selbst ein Spanien-Italien war schöner anzusehen als z.B ein Spanien-Griechenland. Es gab Upsets wie China-Serbien oder Puerto Rico-USA oder große Momente wie Ginobilis Gamewinenr gegen Serbien. Das war spielerisch IMO wesentlich höherwertiger und die Spielfreude der Teams war größer.Was bleibt von diesem Turnier in Erinenrung?
Das Finale, Argentinien-Griechenland, Argentinien-USA, Argentinien-Litauen mit Kleizas Gamewinner und China-Spanien. Das wars dann aber auch an ordentlichen Spielen, der Rest war ziemlich öde. Spanien hat sein Niveau von 2004 in etwa gehalten und sich gegenüber 06,07 schwächer präsentiert, die Argentinier sowie die Litauer haben stark abgebaut, lediglich die Griechen haben etwas zugelegt.On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Wer diesen Turniersieg nicht als souverän bezeichnet, soll mir mal eine nichtamerikanische Mannschaft benennen, die ein Turnier leichter gewonnen hat.Spanien 06 steht den USA da in nichts nach.
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Die Amerikaner haben acht Viertel gegen die Spanier gespielt, alle 8 gewonnen, Differenz von 48 Punkten.Spätestens nach dem Finale sollte auch dir klar sein, dass das erste Spiel kein Maßstab sein kann, die Spanier haben ihr normales Leistungsniveau erst im Endspiel gezeigt. Was nach dem Vorrundenspiel ja als “Ausrede” bezeichnet wurde, möchte mal wissen, ob diese Leute nach dem knappen Finale immer noch lachen.
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Zu den Schrittfehlern, natürlich gab es ungeahndete, aber nicht nur bei den Amerikanern, und dass sie sich ständig einen Vorteil damit verschafft hätten, ist einfach nicht wahr.Natürlich ist das relevant, wurde hier auch schon ausführlich dargelegt. Anders hätten sie ihre Fastbreaks nicht in dem Maße laufen können. Und kaum einer wird bestreiten können, dass die USA einen Großteil der Vorsprünge durch Fastbreakpunkte herausgespielt haben. Somit ist das doch ein Vorteil, oder wie würdest du es bezeichnen? Damit wir uns verstehen: Vorteil verschaffen heißt nicht unverdient das Turnier zu gewinnen.
On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Die Amerikaner werden die Kontinuität weiterführen, 5-6 Spieler aus Peking werden in der Türkei auflaufen, die Ergänzungen werden nicht nur aus jüngeren sondern auch aus einigen alteingesessenen und erfahrenen bestehen. Meine sehr frühe und gewagte Prognose steht, dass die USA die Weltmeisterschaft noch souveräner gewinnen werden.Darf man dein Zitat dann wieder herausholen?
P.s.: IMO Play of the Tournament
Weil es den ganzen Willen zeigt, sich für sein Land aufzuopfern und den Wert auch einer Bronzemedaille unterstreicht, in jedem Spiel 100% zu geben und die Intensität hochzuhalten. Manch andere sollen sie ja in den East River geworfen haben oder “verloren” haben.
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Das artet wieder in eine Art Sandkastenstreit aus… Ich für meinen Teil gebe zu das ich ein konservativer alter Sack bin der es gerne sehen würden wenn Schiris darauf achten das Regeln eingehalten werden, egal wo der Ball gerade ist. Es gibt eine Schritteregel, die Spieler sollten sich dran halten – Punkt.
Ich sehe zwar auch gerne schöne Offensivaktionen, bin aber grundsätzlich skeptisch die regeln zu modifizieren um das Offensivspiel zu forcieren. Sicher gelingen durch “liberale” Schrittregeln öfters mal spektakuläre Drives, auf der anderen Seite verkommt das Spiel zusehends zum ewigen 1on1, das ist also auch nicht der Weisheit letzter Schluss.Mein Olympiafazit lautet daher: Toller Sport, die Tendenz in FIBA Turnieren amerikanisch zu pfeiffen müsste ich jetzt nicht haben (verdirbt mir aber nicht den Spass am Zuschauen, solange es nicht allzuviele Spaziergänge alá dem James Beispiel werden – das ist wirklich unerträglich!)
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Ich glaube jeder in Deutschland wächst mit der NBA auf. Geht ja kaum anders.
Aber es ist schon lustig, was wir (diejenigen, die den FIBA-Basketball bevorzugen) alles gesagt haben sollen, und wie man versucht aus uns Fanatiker zu machen, die nur die eine Seite des Spiels kennen. Ich glaube bei einigen von uns gehen die gesehenen Basketballspiele in die Tausende. Über viele Dinge, die wir angeblich ganz radikal dargestellt hätten, wurde schon ausführlich und teilweise produktiv diskutiert. Ich würde da mal ganz banal sagen: Entweder zitieren, oder Klappe halten. Dinge behaupten kann jeder.
Es ist zu beobachten, dass einige User versuchen, Hintergründe darzustellen, wogegen einige wenige ausschließlich Phrasen dreschen und vor allem durch Angriffe auf andere User versuchen, vom Thema abzulenken. Und wenn dann man nachfragt ist es schnell zappenduster. Null Substanz.
Und es ist doch immer wieder nett anzusehen, wie persönliche Meinungen als Tatsachen dargestellt werden.
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Ich denke die Schrittfehlervergehen sind eindeutig genug und müssen nicht weiter diskutiert werden, allerdings haben die Spanier im Finale auch das ein oder andere Mal das selbe getan.
Ich bin aber schon der Meinung, dass man sofern man sich hier schon als Regelfetischist aufspielt nicht einfach so über die beiden Stilelemente des spanischen Spiels hinweggehen darf, die ebenso jedem Basketballkenner in den Augen schmerzen.
Das sind erstens die bewegten Blocks (da ist doch nicht einer sauber) und zweitens die schon fast peinlichen Flops von Leuten wie Fernandez und Navarro. Da hat man ja ständig das Gefühl sie wären gerade vom Blitz getroffen worden, wenn sie wild mit den Armen wedelnd fast bis ins eigene Feld zurückspringen.
@ Basketinho: Die These, dass Spanien erst im Finale gezeigt hat wie stark sie wirklich sind, spielt dir vielleicht in die Karten um die FIBA-Fahne hochzuhalten, jedoch gibt es dafür genauso wenig Anlass wie es den 2006 gab nur das Halbfinale gegen die Griechen bewerten zu wollen und alle anderen z.T. sehr deutlichen Siege der USA zu vernachlässigen. Bei allem Respekt vor den Spaniern glaube ich nicht, dass sie derart überlegen sind um sagen zu können “Ok, heute lassen wir die Amis gewinnen und im Finale zeigen wir ihnen mal wo der Hammer hängt!”. Es wäre doch irrwitzig zu glauben, dass ausgerechnet die weniger talentierten Teams wie ESP oder GRE den Spielausgang gegen die USA einzig und alleine durch ihr Spiel bestimmen würden und in den K.O.-Spielen dann eben nach Belieben zulegen und gut mithalten können.
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On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Abstrus und lächerlich wird es dann, den Andersdenkenden als Fanatiker zu bezeichnen.Köstlich, da musste ich jetzt auch mal lachen.
War es nicht der lautstarke Vertreter (ich denke wir wissen wer gemeint ist) der “NBA-Fraktion” (ich behalte der Einfachheit halber mal diese aus meiner Sicht auch falsche Unterscheidung) der die Gegenseite als Euro-Fanatiker bezeichnete? War es nicht auch derselbe User, der nach dem Olympiafinale die anderen als Idioten bezeichnete und kommentiert nicht auch derselbe User Meinungen anderer mit Aussagen wie “Ich könnt gleich kotzen”?
Ich denke, diese ganze Diskussion wird sehr stark vom Stil dieses einen Uers geprägt. Auch wenn ich ihm Ihaltlich oft recht gebe, kann ich mit seiner Art und Weise (und die ist nämlich auch sehr, sehr “borniert und geistig eingeengt” @andrejjan) leider relativ wenig anfangen.
Ich denke, dass sollte man schon im richtigen Kontext betrachten.
Auf beiden Seiten gibt es Vertreter, die in ihrem Diskussionsstil manchmal (weit) übers Ziel hinausschiessen. Da geht es in den Diskussionen dann oft auch um persönliche Dinge und weniger um den Inhalt. Aus diesem Grund halte ich mich auch aus diesen Diskussionen raus.
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On 2008-08-27 05:37, Hakeem34 wrote:
Die These, dass Spanien erst im Finale gezeigt hat wie stark sie wirklich sind, spielt dir vielleicht in die Karten um die FIBA-Fahne hochzuhalten, jedoch gibt es dafür genauso wenig Anlass wie es den 2006 gab nur das Halbfinale gegen die Griechen bewerten zu wollen und alle anderen z.T. sehr deutlichen Siege der USA zu vernachlässigen. Bei allem Respekt vor den Spaniern glaube ich nicht, dass sie derart überlegen sind um sagen zu können “Ok, heute lassen wir die Amis gewinnen und im Finale zeigen wir ihnen mal wo der Hammer hängt!”. Es wäre doch irrwitzig zu glauben, dass ausgerechnet die weniger talentierten Teams wie ESP oder GRE den Spielausgang gegen die USA einzig und alleine durch ihr Spiel bestimmen würden und in den K.O.-Spielen dann eben nach Belieben zulegen und gut mithalten können.So wie du es jetzt schreibst ist es nicht, aber für die Spanier war von vornherein klar, dass sie weiter kommen. Demzufolge mussten sie sich im Gruppenspiel nicht vollkommen verausgaben. wozu auch? Es ging in dem Spiel um nichts. Dementsprechend locker und entspannt konnten die Spanier auch in die Partie gehen.
Wie erklärst du es dir denn, dass die Spanier im Gruppenspiel eine derbe Klatsche gegen die USA bekommen und im Finale dann fast auf Augenhöhe sind?
Ja wohl nicht damit, dass die USA schlechter gespielt hat, als im Gruppenspiel oder?
Spanien ist zur Zeit, hinter den USA das nonplusultra im Weltbasketball da sollte man es schon für möglich halten, das man in einem Finale oder in do or die Spielen einen Gang höher schalten kann.
Möglich ist aber auch, dass die Spanier das Gruppenspiel gegen die USA zum Taktieren genutzt haben oder das Spiel, ich sag mal, hergeschenkt haben um Kräfte für den weiteren Turnierverlauf zu sparen.On 2008-08-26 20:52, andrejjan wrote:
Zuerst, mit welcher Borniertheit und geistiger Eingeengtheit hier die “pro-FIBA-Fraktion” agiert, ist beeindruckend. Abstrus und lächerlich wird es dann, den Andersdenkenden als Fanatiker zu bezeichnen. Hier obsiegt ein Weltbild, dass per se davon ausgeht, dass der FIBA- (europäische, bzw. nichtamerikanische)-Basketball dem amerikanischen bzw. NBA-Basketball überlegen ist. Wer diesen Tatsachen widerspricht ist ein unreifer und unwissender Verblendeter.Bei dem was du da schreibst ist der letzten Aussage von robbe eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Aber auch nur eigentlich. Mich würde mal interessieren wie du zu deiner Auffassung kommst, am besten du belegst sie an Hand von Zitaten.
Ganz nebenbei ist bender für mich ein Fanatiker, der nichts über seine heilige NBA kommen lässt egal wie viele Fakten man auf den Tisch legt.
Was die Überlegenheit des Fiba Basketballs gegenüber der NBA betrifft, so glaube ich dies sogar im taktischen Bereich und was Systeme betrifft, das lässt sich allein schon an der 1 on 1 ,und Offense Show Auslegung der NBA erkennen.
Jedoch ist mir bisher keiner aufgefallen, der auch nur im entferntesten behauptet hat, dass der FIBA Basketball der NBA überlegen ist. Von daher Frage ich mich, ob du nicht richtig interpretieren kannst!