Strittige Schiedsrichterentscheidungen in der BBL (mit Zeitangabe!)
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@mod
also,ich hab dieses wochenende einen ref (wohlgemerkt pro a) erlebt der einen schrittfehler pfiff, weil ein spieler 2 schritte machte ohne zu dribbeln (und anschließend zum korbleger hochging)Aus gegebenem Anlass hätte ich dann auch hierfür gerne einen Videobeweis… Dein erster “Beweis” ist ja bereist kläglich gescheitert und ich vermute an dieser Stelle wird selbiges passieren…
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Im Spiel Bayreuth gegen Hagen wurde im Q4 6:13 (Telekom Basketball 1:42:58 ) ein unsportliches Foul gepfiffen. Der Kommentator meinte, es wäre eine klare Fehlentscheidung. Ich denke, man kann hier durchaus ein U geben. Was meint ihr?
PS: In diesem Fall hätte ich den Einsatz vom Instant Replay für zulässig erachtet.(Auszug aus den Standards:
Zu jedem Zeitpunkt des Spiels kann das Instant Replay System bei den nachstehend genannten
Situationen durch die Schiedsrichter genutzt werden.
[…]
Zur Verifizierung getroffener Entscheidung hinsichtlich der entsprechenden Foulart gemäß den
Offiziellen Basketballregeln (Differenzierung persönliches Foul – unsportliches oder disqualifizierendes
Foul) bei Verdachtsmomenten von Sportdisziplinverstößen i. S. d. der BBL-Spielordnung. ) -
Ich finde das U in dieser Situation richtig und v.a. gut! Der Hagener Verteidiger ist geschlagen, der Bayreuther Spieler in der Luft…Und der Hagener weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als den Bayreuther in der Luft wegzuschieben. Mit Pech gehen solche Szenen auch ab und zu anders aus.
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Ich finde das U in dieser Situation richtig und v.a. gut! Der Hagener Verteidiger ist geschlagen, der Bayreuther Spieler in der Luft…Und der Hagener weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als den Bayreuther in der Luft wegzuschieben. Mit Pech gehen solche Szenen auch ab und zu anders aus.
Sehe ich im Prinzip genau so! Der Schubser ist kein legitimer Versuch den Ball zu spielen –> also U
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Mich wundert, dass noch gar keiner die beiden U-Fouls von Thompson gestern bei Ulm-Bayern ins Gespräch gebracht hat.
Wie seht Ihr die beiden Entscheidungen?
Meine Meinung:
Das erste Foul ist das typische “taktische Foul”. Der Kontakt ist eher harmlos. Aber wenn es gepfiffen wird, dann muss es gemäß der Regeln ein U-Foul sein.
Aber kann man da nicht auch laufen lassen?Das zweite Foul ist ganz klar kein U-Foul. Verstehe nicht, was die Refs das geritten hat.
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Mich wundert, dass noch gar keiner die beiden U-Fouls von Thompson gestern bei Ulm-Bayern ins Gespräch gebracht hat.
Wie seht Ihr die beiden Entscheidungen?
Meine Meinung:
Das erste Foul ist das typische “taktische Foul”. Der Kontakt ist eher harmlos. Aber wenn es gepfiffen wird, dann muss es gemäß der Regeln ein U-Foul sein.
Aber kann man da nicht auch laufen lassen?Das zweite Foul ist ganz klar kein U-Foul. Verstehe nicht, was die Refs das geritten hat.
Wäre sehr nett von dir, wenn du die Zeitstempel der Telekom-Übertragung zu den Szenen noch dazu liefern würdest.
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Im Spielbericht https://www.telekombasketball.de/video/ratiopharm-ulm-fc-bayern-muenchen/3618 bei ca. 3:44 min
Eine harte Entscheidung. Ich denke ausschlaggebend dürfte gewesen sein, dass Thompson auch an der Hüfte schiebt.
Es ist halt bezeichnend. Die Bayern haben es das gesamte Spiel über nicht geschafft, in der Defensive Zugriff auf das Spiel zu erhalten. Und wenn es nicht läuft, dann läuft es eben nicht und man bekommt auch so einen Pfiff. -
Ausschlaggebend dürfte sein, dass der vordere SR kaum mitgekommen ist. Der zweite SR ist fast auf gleicher Höhe und hat den besseren Blick drauf und entscheidet auf normales Foul. Wer dann unter Streß meint, er müsse es ausgleichen, indem er zu harten bzw. falschen Entscheidungen kommt, der macht gleich den zweiten Fehler hinterher.
Das war kein Fastbreak-Stop, sondern bereits im Korbleger und wenn das ein U ist, dann haben wir jedes Spiel ein halbes bis ein ganzes Dutzend davon.
Ich finde nicht, dass Bayern die am Ende sehr deutliche Niederlage auf diese Entscheidung schieben kann, dennoch halte ich sie für falsch. Für nicht vertretbar.
Als Bayern-Fan habe ich aber mehr damit zu kämpfen, dass Thompson mal wieder seinen umfangreichen BB-IQ unter beweis stellt. Dann lass halt den Günter den Korb machen. So wie er hingeht, ist es auf jeden Fall ein Foul und wäre auch schon seit viertes gewesen. Beim nächsten Pfiff wäre er auch draußen gewesen. Lass ihn doch den Lay up machen und spiel weiter. Herr, lass Hirn regnen. Vielleicht bekommt dann der vordere SR auch noch etwas davon ab.
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@bemha: +1, und zwar was die Bewertung sowohl der Schiedsrichter-Entscheidung als auch der Thompson-Entscheidung anbelangt. In beiden Fällen ein grober Fehler.
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5.2 (2) der BBL-Standards decken diesen Fall nicht ab, da hier offensichtlich kein Verstoß gegen die Sportdisziplin vorliegt
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Oliver Krause sagt im Interview mit basketball.de (basketball.de/bbl/ein-basketballspiel-ist-keine-talkshow)
Weiterhin haben wir die Möglichkeit, wenn es ein Foul gibt und das Bauchgefühl aufgrund der Reaktion der Spieler sagt, vielleicht hat man es nicht richtig gesehen, da muss mehr sein, dass man es dann nochmal ansehen kann. Es gab in der vergangenen Saison eine Situation, bei der die Schiedsrichter erst ein normales Foul pfiffen und dann auf unsportlich entschieden. In der Nachbetrachtung hätte es sogar ein disqualifizierendes Foul sein können. Um in dieser Situation Fairness zu schaffen, finde ich das gut, dass das Einsatzgebiet erweitert worden ist.
Wann liegt denn deiner Meinung nach sonst ein Fall vor, indem man das IR einsetzen kann?
Edit: Ich bin auch über die Formulierung gestolpert. Letztlich sind es doch genau solche Situationen. Andere Fallkonstellationen fallen mir nicht ein. Und eine Situation, die einmal in 100.000 Fällen vorkommt, wird man ja wohl kaum regeln. -
Taktische Fouls jedenfalls sind keine Verstöße gegen die Sportdisziplin und sind m.E. nach vom IR ausgeschlossen.
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@Master_of_Desaster
Die Entscheidung hätte überprüft werden dürfen. Insowiet zitiert Rawis90 richtig aus Interview mit Olli Krause.@Rawis
Die Erklärung für den Nichteinsatz des IRS ist recht einfach: die Refs dürfen zwar bei einem uF oder einer DQ das IRS zu Rate ziehen - sie müssen aber nicht. Wann nutzen sie es? Wenn sie sich unsicher sind. Waren sie sich hier unsicher? Nein.@alle Entscheidungskritiker
Ich teile die Ansicht von jedem, der den vorliegenden Bildern kein uF entnimmt. Wir sehen aber nur einen Blickwinkel - den der Kamera. Gibt es auch Bewegtbilder von der anderen Seite? Also von der Seite, von welcher der Schiedsrichter, der das uF gegeben hat, auf die Situation gesehen hat? Kann sich jeder von uns sicher sein, dass mit dem rechten Arm nichts ausgeübt wird, was die Entscheidung erklärt? -
Zitate von Marko Pesic und Boris Schmidt zu der Situation:
http://www.tz.de/sport/fcb-basketball/bayern-wollen-stellung-beziehen-6107602.html
Wenig überraschend: Pesic fand den Pfiff doof und beschwert sich, dass das IR nicht zur Anwendung kam.
Einigermaßen überraschend: Deutliche Worte von Schmidt. „Diese Szene hätten sicher nicht viele so gesehen. Das war ohne Frage falsch beurteilt.“ Dass in diesem Fall nicht der Videobeweis zu Hilfe gezogen wurde, bedauert der Verantwortliche. „Leider“, sagte Schmidt gestern, „mit den Bildern wäre man ziemlich sicher zu einem anderen Urteil gekommen.“
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Leider ein ganz schlechter Pfiff.
Was mich aber mehr erstaunt hat, als die Entscheidung selbst, ist die Tatsache, dass es für mich so aussah, als ob der eine Ref hinlief um ihm zu sagen, dass es kein U sei, er aber drauf beharrte, so zumindest meine Interpretation.
Ich sag mal so, falkls das stimmt……mir gibt es immer mehr als nur zu denken, wenn ein Kollege so etwas sagt. Schade drum. -
Mit etwas Glück führt es ja dazu, dass die Crewchefs etwas leichter in entscheidenden Situationen ihre Zweifel zulassen. Entscheidungshilfen haben sie ja. Ich finde es auch gut, dass Boris Schmidt das öffentlich sagte und nicht blos intern den Fehler besprochen hat. So rätseln und spekulieren die Zuschauer weniger, wenn es in Zukunft vielleicht auch mal gefühlt zu oft das Instant Replay gibt. Die Häufigkeit der Nutzung wird sich schon einpendeln.
Der einzelne Fehler des SR in diesem Spiel ist eh egal. Bayern sollte sich mehr darüber ärgern, dass ihr Team danach keine Jetzt-erst-Recht-Reaktion gezeigt hat.
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Ich habe in Erinnerung, dass nur für bestimmte Situationen auf das “Instant Replay” zurückgegriffen werden darf. Guckst Du da:
http://www.beko-bbl.de/de/n/news/2014/september/beko-bbl-vertreter-beschliessen-einfuehrung-von-instant-replay-und-videobeweis/
Oder ist das inzwischen noch erweitert worden? Wenn nicht, wäre die ganze Aussage von Schmidt und die spätere Reklamiererei der Familie Pesic ziemlich für den Eimer. -
@knurrhahn: Das wurde ja oben schon von Master_of_Desaster und aldimarkt thematisiert. Ich denke, wenn Boris Schmidt als Schiedsrichterchef der BBL sagt, man hätte das IR anwenden können, dann kann man das glauben …
Hier aber noch der relevante Auszug aus den Standards der BBL, Punkt 5.2:
Zur Verifizierung getroffener Entscheidung hinsichtlich der entsprechenden Foulart gemäß den Offiziellen Basketballregeln (Differenzierung persönliches Foul – unsportliches oder disqualifizierendes
Foul) bei Verdachtsmomenten von Sportdisziplinverstößen i. S. d. der BBL-SpielordnungMan kann sich nun vortrefflich streiten, ob der Passus meint, dass man das IR nur nutzen darf, um zwischen U und D zu unterscheiden, nicht zwischen normalem Foul und U … aber Boris Schmidt und aldimarkt sind der Meinung, es wäre möglich gewesen. Das reicht mir. Und ich stimme zu. Denn selbst, wenn der Pass nur meint “zwischen U und D” hätten die Refs sich die Szene ja ansehen können, um festzustellen, ob es nicht vielleicht doch ein D war … und dann merken, huch, war nur ein normales Foul. Und ihre Entscheidung revidieren.
(Selbst, wenn nicht. Die Aussagen von Schmidt sind ja auch für die Zukunft relevant, denn es bringt hier ein BBL-Verantwortlicher öffentlich die Möglichkeit der Einführung einer “Challenge” durch die Coaches ins Gespräch. Vielleicht der erste Schritt auf dem Weg zu einer baldigen Umsetzung.)
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@Rawis
Die Erklärung für den Nichteinsatz des IRS ist recht einfach: die Refs dürfen zwar bei einem uF oder einer DQ das IRS zu Rate ziehen - sie müssen aber nicht. Wann nutzen sie es? Wenn sie sich unsicher sind. Waren sie sich hier unsicher? Nein.Das ist mir durchaus bekannt.
Laut Zeitungsartikel
Auch Ruchts Schiri-Kollege Christof Madinger meldete Zweifel an.
Wenn mich nicht alles täuscht gibt es auch den Grundsatz, dass das zweite unsportliche Foul ein eindeutiges unsportliches Foul sein muss.*
Aus beiden Sachen ergibt sich mEn für Madinger die “Pflicht”** nachzusehen.
Trotzdem bleibt es natürlich dabei, dass es sich hier (Unsportliches Foul) um eine Tatsachenentscheidung handelt.
Selbst die Entscheidung, nicht nachzusehen, ist eine Tatsachenentscheidung, die ich aber - wie eben erwähnt - für falsch erachte.*Edith zitiert aus dem Saison Handbuch für Schiedsrichter 2012/13 (ein aktuelleres liegt mir nicht vor):“Das zweite unsportliche Foul gegen ein und denselben Spieler muss ein klares und unzweifelhaftes unsportliches Foul sein! Bei der Verhängung ist jedoch zugleich auch immer die Gleichmäßigkeit der Entscheidungen und die Einhaltung der Vorgaben des unsportlichen Fouls während des Spiels zu beachten und zu wahren!”
**Pflicht ist hierbei nicht wörtlich zu nehmen. Natürlich ist es seine Entscheidung, ob er nachsieht oder nicht
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Den “Grundsatz” kennt Herr Rucht sicher auch. Wenn er sich aber hinstellt und sagt er hat gar keine Zweifel an der Entscheidung, hat er für sich ja nach dem Grundsatz gehandelt
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@b-ballmvp:
Den “Grundsatz” kennt Herr Rucht sicher auch. Wenn er sich aber hinstellt und sagt er hat gar keine Zweifel an der Entscheidung, hat er für sich ja nach dem Grundsatz gehandelt
Herr Madinger aber nicht
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Rucht sollte für den Mist eine mehrwöchige Denkpause erhalten. Er hat eine miese Position - das kann passieren. Aber er bekommt dann mehrere Hilfestellungen angeboten, um seine katastrophale Entscheidung zu korrigieren: Sein Kollege meldet Zweifel an und er hat die Möglichkeit sich das Video anzugucken. Beides verweigert er und beharrt auf seiner exklusiven Sicht der Dinge. Kann er gerne machen - nur zukünftig dann bitte nicht mehr im Profibereich. So etwas ist für mich unfassbar. Fehlentscheidungen passieren, aber gerade deswegen darf sich niemand für unfehlbar halten. Von daher sehr gut, dass Schmidt da auch öffentlich Tacheles geredet hat.
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Rucht sollte für den Mist eine mehrwöchige Denkpause erhalten. Er hat eine miese Position - das kann passieren. Aber er bekommt dann mehrere Hilfestellungen angeboten, um seine katastrophale Entscheidung zu korrigieren: Sein Kollege meldet Zweifel an und er hat die Möglichkeit sich das Video anzugucken. Beides verweigert er und beharrt auf seiner exklusiven Sicht der Dinge. Kann er gerne machen - nur zukünftig dann bitte nicht mehr im Profibereich. So etwas ist für mich unfassbar. Fehlentscheidungen passieren, aber gerade deswegen darf sich niemand für unfehlbar halten. Von daher sehr gut, dass Schmidt da auch öffentlich Tacheles geredet hat.
FALSCH!
Der Crew Chief hat die Möglichkeit des IR, nicht der 2. oder 3. Schiedsrichter. Wenn er (Crew Chief) der Meinung ist, es müsste nachgesehen werden, dann muss er es entscheiden. Natürlich hat Rucht die falsche Entscheidung getroffen. Ich sehe aber auch Madinger in der Verantwortung. -
Verstehe gar nicht, weshalb so ein Fass aufgemacht wird.
Thompson nimmt bei einem Spieler in der Luft im Fastbreak Kontakt von hinten an der Hüfte auf. Wenn es für den SR so aussieht, als würde er mit dieser Aktion eine Verletzung des Spielers billigend in Kauf nehmen, dann ist ein U IMHO gerechtfertigt. Es ist ja auch nicht so, als wäre das U in diesem Spiel aus dem Nichts gekommen. Bereits vorher hat ein Ulmer ein U bekommen, weil er seinen Gegenspieler im Rücken geschoben hat. Klar ist es eine harte Entscheidung. Aber jetzt auch nicht dazu geeignet den Kopf des SR zu fordern oder hier mehrere Seiten zu füllen. -
Rucht sollte für den Mist eine mehrwöchige Denkpause erhalten. Er hat eine miese Position - das kann passieren. Aber er bekommt dann mehrere Hilfestellungen angeboten, um seine katastrophale Entscheidung zu korrigieren: Sein Kollege meldet Zweifel an und er hat die Möglichkeit sich das Video anzugucken. Beides verweigert er und beharrt auf seiner exklusiven Sicht der Dinge. Kann er gerne machen - nur zukünftig dann bitte nicht mehr im Profibereich. So etwas ist für mich unfassbar. Fehlentscheidungen passieren, aber gerade deswegen darf sich niemand für unfehlbar halten. Von daher sehr gut, dass Schmidt da auch öffentlich Tacheles geredet hat.
FALSCH!
Der Crew Chief hat die Möglichkeit des IR, nicht der 2. oder 3. Schiedsrichter. Wenn er (Crew Chief) der Meinung ist, es müsste nachgesehen werden, dann muss er es entscheiden. Natürlich hat Rucht die falsche Entscheidung getroffen. Ich sehe aber auch Madinger in der Verantwortung.Kann nur der crew Chief das IR in Anspruch nehmen?
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Im Kapitel 5 ist der Einsatz des Instant Replay Systems geregelt.
Nach 5.1.2 ist jeder SR berechtigt das Instant Replay System zu nutzen, um ihre Entscheidungen zu überprüfen.
Nach 5.1.4 trifft der Crew Chief im Falle des Einsatzes des Innstant Replay Systems die Entscheidung.
Daraus ist wohl zu folgern, dass der Crew Chief immer mit eingebunden ist.
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Klar ist es eine harte Entscheidung. Aber jetzt auch nicht dazu geeignet den Kopf des SR zu fordern
Da geb ich dir Recht. Schiedsrichter machen auch Fehler. Wichtig ist, dass sie aus Fehlern lernen.
@K_Carmichael:oder hier mehrere Seiten zu füllen.
Doch: Das ist natürlich wichtig. Stell dir vor: Niemand würde über Schiedsrichterentscheidungen sprechen (und das war nicht irgendeine Entscheidung). Welches Interesse sollte die Liga haben, die Qualität zu verbessern?
Wenn nicht darüber geredet wird und keine Beschwerden kommen, muss ja alles in Ordnung sein…
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http://www.telekombasketball.de/news/top10-halligalli-im-zirkus-mihailovic/879
Auf Platz 3 der zugegeben artistische Wurf von Pierria Henry (ca bei 2:30). Mein erster Gedanke war: Schrittfehler, weil er bevor der Ball die Hand verlässt schon wieder mit dem Fuß den Boden berührt. Wie seht ihr das ?
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http://www.telekombasketball.de/news/top10-halligalli-im-zirkus-mihailovic/879
Auf Platz 3 der zugegeben artistische Wurf von Pierria Henry (ca bei 2:30). Mein erster Gedanke war: Schrittfehler, weil er bevor der Ball die Hand verlässt schon wieder mit dem Fuß den Boden berührt. Wie seht ihr das ?
Ohne Zeitlupe hätte ich eher gesagt, dass er den Ball vorher loslässt. Viel deutlicher ist dagegen der Wanamaker NBA-Schrittfehler-Dunk.
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http://www.telekombasketball.de/news/top10-halligalli-im-zirkus-mihailovic/879
Auf Platz 3 der zugegeben artistische Wurf von Pierria Henry (ca bei 2:30). Mein erster Gedanke war: Schrittfehler, weil er bevor der Ball die Hand verlässt schon wieder mit dem Fuß den Boden berührt. Wie seht ihr das ?
Da dürfte es keine zwei Meinungen geben, spätestens wenn man das Bild im Moment des Wurfes stoppt. Klarer Schrittfehler, er berührt mit mindestens einem Bein wieder den Boden als er den Ball noch in den Händen hält.
Hier findet aber Regel 47.11 Anwendung, wenn etwas richtig gut gemacht ist und so spektakulär ist, dass es das Publikum sehr gut unterhält, findet eine so “profane” Regel wie Schrittfehler keine Anwendung.
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Spiel Gießen vs. Braunschweig, Spielminute 3:39, Streamminute 24:30 –> Offensivfoul??
Der Moderator Chris Schmidt sagt, hier gäbe es keine zwei Meinungen, aber Simon ist da mE deutlich zu spät dran und bewegt sich in den Zylinder von Lischka, für mich ist das ein klares Blocking-Foul…
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Spiel Gießen vs. Braunschweig, Spielminute 3:39, Streamminute 24:30 –> Offensivfoul??
Der Moderator Chris Schmidt sagt, hier gäbe es keine zwei Meinungen, aber Simon ist da mE deutlich zu spät dran und bewegt sich in den Zylinder von Lischka, für mich ist das ein klares Blocking-Foul…
Habe mir das nur auf dem Smartphone angesehen, aber für mich sah die Verteidigungsposition gut aus. Aus meiner Sicht hat sich der Verteidiger theatralisch fallen lassen, sah für mich eher nach Flopping aus.
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Berlin-Frankfurt (11.5.2016 erste Spielminute)
Berlin fängt den Ball ab und der Ball springt auf die Schulter vom Schiedsrichter, der im Aus steht. Von dort geht der Ball, ohne den Boden im Aus zu berühren, wieder ins Feld. Schiedsrichter pfeift aus.Dachte Schiedsrichter ist Luft und somit war der Ball ja nie im Aus auf dem Boden -
Im letzten Top10 video ist zum Schluß ein Dunk von Miller zu sehen. Der Verteidiger springt (eher nach Miller) um den Dunk zu verhindern. Es kommt zum Kontakt. Es gibt keinen Foulpfiff. Mir ist klar, dass nicht jeder Kontakt ein Foul ist, aber ungefährlich sieht es für mich nicht aus. Ich merke, dass ich zu wenig von den Regeln verstehe um diese Situation zu bewerten. Kann mir das bitte jemand erklären, gerne auch mit etwas was währe wenn.
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Eine interessante Szene. Sportlich attraktiv und für die Schiedsrichter herausfordernd. Bitte eines nicht vergessen: wir können uns das beliebig häufig ansehen und haben drei unterschiedliche Kameraperspektiven - die SR-Crew im Spiel hatte nur eine (!) Chance, die Situation zu beurteilen (selbstverständlich nur in real time - nicht in Zeitlupe). Dazu musste der zuständige Schiedsrichter an der richtigen Stelle stehen; die Aktion antizipieren, um seine Position nötigenfalls zu verändern und blitzschnell eine endgültige Entscheidung treffen.
Es kommt zum Kontakt.
Auch wenn die erste Einstellung vermuten lässt, dass die Körper der Spieler aufeinanderprallen, so zeigt spätestens die dritte Einstellung, dass die Körper der beiden Spieler nahezu kontaktfrei aneinander vorbeispringen.
Einen relevanten Kontakt gibt es ausschließlich im Bereich der Arme. Dort stößt der linke Arm des Angreifers gegen den Verteidiger, was aber primär vom Angreifer verursacht wird, der seinen Arm aus der Vertikalen in die Horizontrale bringt. Das ist kein Kontakt, den man dem Verteidiger anlastet.
Fraglich ist, ob der nach oben gestreckte linke Verteidigerarm das Gesicht des Angreifers touchiert. Ein Teil der Videobetrachter wird ja sagen, ein anderer Teil nein. Ich gehöre zur zweiten Gruppe, denn aufgrund des Fortgangs der Szene und der völligen Nichtreaktion des Angreifers glaube ich nicht, dass er im Gesicht getroffen wurde.
Es gibt keinen Foulpfiff.
Gefällt mir. Erfolgreiche Angreiferaktion ohne einen gegen ihn ausgeübten relevanten Kontakt. “No Call” passt da ganz gut.
Wäre es zu einem Foulpfiff gekommen, hätte sich Angreifer und Verteidiger “why?” gefragt. Für Schiedsrichter ist so etwas der Super-GAU: man weiß, dass man Bullshit gepfiffen hat, wenn auch der angeblich Gefoulte von nichts weiß …
Mir ist klar, dass nicht jeder Kontakt ein Foul ist, aber ungefährlich sieht es für mich nicht aus.
Es ist eine beiderseits intensive Aktion - aber sie ist nicht gefährlich. Der Angreifer WILL zum Korb und das Ding reinstopfen - er weiß, dass das nicht kontaktfrei abgeht.
Gleichzeitig haben wir einen Verteidiger, der sich bemüht nach oben zu springen und möglichst sauber zu verteidigen (keine Armbewegung zum Ball! Einhalten des Vertikalprinzips!). Auch der weiß, dass es zu einem Kontakt kommen wird.
Der dann entstehende Kontakt ist beiderseits akzeptiert, wie auch das Geschehen nach dem Dunk zeigt. Der No Call des grauen Trios passt.
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Ist zwar Euroleague und nicht BBL, aber ich will keinen neuen Thread aufmachen …
Letzte Szene aus dem Spiel Bamberg - Belgrad gestern:
Der Bamberger Trainer Trinchieri hat seine Meinung klargestellt. Sowohl sofort nach Spielende auf dem Parkett, als auch auf der Pressekonferenz und sogar in einer eigenen PM:
http://www.schoenen-dunk.de/news_a85652_Brose-Bamberg_Brose-Bamberg-unterliegt-Belgrad.htm
Er sieht hier ein klares Foul an Miller, das nicht geahndet wurde.
Was sagt die SD-Gemeinde?
(Ich sage, Herr Trinchieri sollte sich mal die Fanbrille putzen. Dringend.)