Basketball in den Medien
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Der Basketball hat es über den Umweg Bild auch zu Bildblog geschafft:
https://bildblog.de/140526/bild-chefin-nutzt-deutsche-basketballer-als-scheinargument/So gefällt mir meine Basketballberichterstattung natürlich am liebsten, ein paar transphobe Dogwhistles, ein bisschen „Man kann alles schaffen, wenn man nur richtig hart arbeitet und nicht so verweichlicht ist wie unsere deutsche Jugend“, ein bisschen Gradebiegen von krummen Fakten. I love it.
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@tzzzz2 sagte in Basketball in den Medien:
Ich konnte leider nur relive gucken. Alle Kommunikationskanäle gesperrt, im Auto stundenlang die Familie ohne Radio fahren gelassen. Hab dann gerade voller Vorfreude Magenta Sport aufgemacht. Welches Hintergrundbild liegt bei Magenta auf dem Link?
Danke Magenta…
Ich sage das jetzt wirklich ohne Häme, ich fühle mit dir. So viele Vorkehrungen getroffen und dann zerstört ein Bild alles.
Dieses Bild ist aber auch zu schön. Manchmal sind die Ereignisse größer als die eigenen Pläne…
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Und bei der BILD ist gerade die Topmeldung, dass Buschi massiv gegen das Timing der Flick-Entscheidung austeilt:
https://www.bild.de/sport/fussball/nationalmannschaft/beschissen-buschmann-wut-wegen-flick-rauswurf-85371818.bild.htmlUnd das in meinen Augen völlig zurecht.
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@ArvySabas11 schau mal auf dem YT Kanal des DBB. Sehr gut gemachte Doku in der Art der NBA Minimovies. Freu mich schon auf den nächsten Teil
https://www.youtube.com/playlist?list=PLZ33CE6wiw7cOa2y0qAkPtgXvz74FIC6J
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Schöner Beitrag gerade in der Aktuellen Stunde auf WDR 2, in dem die Fußball- mit der Basketnationalmannschaft verglichen wird.
Tenor: Gordon Herbert ist es im Gegensatz zu Hansi Flick gelungen ein Team zu bilden. -
@antimatzist sagte in Basketball in den Medien:
https://bildblog.de/140526/bild-chefin-nutzt-deutsche-basketballer-als-scheinargument/
So gefällt mir meine Basketballberichterstattung natürlich am liebsten, ein paar transphobe DogwhistlesDie Männer in Frauen-Badeanzügen sind weit hergeholt und wirken etwas deplatziert. Allerdings muss man keinen Zorn auf solche Transmenschen haben oder “Dogwhistling” unterstellen, wenn man es völlig falsch findet, dass genetische (und in diesem Falle auch als solche aufgewachsene) Männer in Frauenwettbewerben teilnehmen. Oder wenn man es ein falsches gesellschaftliches Zeichen findet.
Stellen wir uns vor, da kommt ein mittelmässig talentierter Basketballspieler (könnte Regio- oder Pro-B spielen) mit seinen 1,99 oder 2 Meter/100 Kilo, trainiert, mit Anfang 20 auf die Idee: “Hey… ab sofort fühle und identifiziere ich mich als Frau…” Könnte ja nach einem Kreuzbandriss oder so sein, wenn er genug Zeit zum Nachdenken und auch für geschlechtsangleichende medizinische Massnahmen hat. Wenn die dann noch einige Monate (ein Jahr) später als Centerin in der Damen Basketball-Bundesliga unterschreibt - oder als gegnerische Centerin einen deutschen Club im EuroCup rauskegelt.
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir dann hier den Thread dazu aufmachen. Und ich prophezeie, dass sich die Diskussion nicht in einem “Toll ist alles so bunt, vielfältig, integriert und tolerant” erschöpfen wird.
Was jedoch die Verweise auf die angebliche Leistungskultur und in NBA und Amerika anbetrifft: Der Autor Tschermak macht es sich (zu) einfach, wenn er auf die blosse Zahl von NBA-Spielern verweist. Die vier NBA-Legionäre gehören zu den wichtigsten Spielern im Team - daran ändert auch ein Andi Obst nichts. Und wir haben oft genug gesehen, dass zwei, drei Ausnahmekönner genügen (Bulls mit Jordan), um ein Team zu Champions zu machen. Wenn die Struktur drumherum stimmt.
Auf der anderen Seite kann ich mir auch ein Schmunzeln über die Simplizität des Kommentars der Autorin Horn nicht verkneifen: “[In den USA] zählt Gewinnen noch”? Naja, dafür dass sie keine Medaille gewonnen haben, scheint es wenige in Medien und Öffentlichkeit zu interessieren. Und wenn ich mir die Saisonausklänge einiger (und nicht immer nur weniger) Mannschaften anschaue, die auf Lottery Picks spekulieren… sehe da auch keine grosse Erfolgskultur und Gewinnen-wollen-um-jeden-Preise.
Helden zählen im amerikanischen Profibasketball schon - aber in meinen Augen öfter auch mehr “Show und Helden”. Und Geld. Maximaler Erfolg?Ja, aber viel mehr auf individueller Ebene. Bei Ein- und Unterordnung (des Individuums in ein Team) und manchmal auch Defensive und Disziplin im Sinne des maximalen Teamerfolgs sehe ich die amerikanischen NBA-Stars nicht unbedingt als führend in der Welt. Und in punkto Gewinnen-wollen… auch nicht.
Fernab irgendwelcher Mentalitäts- und Meinungsdiskussion muss man auch einfach konstatieren, dass in der NBA die Ressourcen und Strukturen für Training und Trainer auch ganz andere sind als in Europa.
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@Flash_Fan Es geht nur leider nicht, bei einem Gewinn der WM eines deutschen Teams, darum, ob Transpersonen bei den Damen mitmachen dürfen.
Oder anders gesagt: Da sitzt also die Chefredakteurin der BILD mit weinenden, aber glücklichen Augen vor dem Fernseher, weil ein deutsches Team die WM gewinnt und denkt im nächsten Moment daran, wie ungerecht die Welt doch ist, wenn Transpersonen beim Damensport mitmachen dürfen.
Das fällt ihr dann noch gerade dazu ein ?
Anstatt das Team zu bejubeln, die Leistung mit ein paar Hintergrundinformationen zu würdigen, oder sich ganz einfach nur zu freuen, werden sofort politische Statements ausgepackt, die Null zum Thema passen.
Warum ?
Dann noch der Hinweis auf die NBA/USA, in der Leistung eben noch anerkannt wird.
Es geht hier nicht um die WM und den Titel, es geht um Messages, die mit diesen Nebensätzen vermittelt werden sollen.
Und das ist eigentlich eine Sauerei, pardon. Sie entwertet damit den WM Gewinn und führt hinüber in eine Weltanschauungsdebatte nach ihrem Gusto.
Und das stellt der Artikel in diesem BILDblog m.E. auf eine sehr fundierte Weise ganz klar. -
@Flash_Fan sagte in Basketball in den Medien:
Stellen wir uns vor, da kommt ein mittelmässig talentierter Basketballspieler (könnte Regio- oder Pro-B spielen) mit seinen 1,99 oder 2 Meter/100 Kilo, trainiert, mit Anfang 20 auf die Idee: “Hey… ab sofort fühle und identifiziere ich mich als Frau…” Könnte ja nach einem Kreuzbandriss oder so sein, wenn er genug Zeit zum Nachdenken und auch für geschlechtsangleichende medizinische Massnahmen hat. Wenn die dann noch einige Monate (ein Jahr) später als Centerin in der Damen Basketball-Bundesliga unterschreibt - oder als gegnerische Centerin einen deutschen Club im EuroCup rauskegelt.
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir dann hier den Thread dazu aufmachen. Und ich prophezeie, dass sich die Diskussion nicht in einem “Toll ist alles so bunt, vielfältig, integriert und tolerant” erschöpfen wird.
Mit dem Rest deines Beitrages gehe ich noch d’accord, aber diese Passage ist so unfassbar weit hergeholt und unrealistisch, das hört sich tatsächlich fast wie die üblichen transphoben Phrasen an, die so gerne gedroschen werden. Ist eine Kategorie mit “die wollen doch nur auf dem Frauenklo spannen”.
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@Flash_Fan sagte in Basketball in den Medien:
Stellen wir uns vor, da kommt ein mittelmässig talentierter Basketballspieler (könnte Regio- oder Pro-B spielen) mit seinen 1,99 oder 2 Meter/100 Kilo, trainiert, mit Anfang 20 auf die Idee: “Hey… ab sofort fühle und identifiziere ich mich als Frau…” Könnte ja nach einem Kreuzbandriss oder so sein, wenn er genug Zeit zum Nachdenken und auch für geschlechtsangleichende medizinische Massnahmen hat. Wenn die dann noch einige Monate (ein Jahr) später als Centerin in der Damen Basketball-Bundesliga unterschreibt - oder als gegnerische Centerin einen deutschen Club im EuroCup rauskegelt.
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem wir dann hier den Thread dazu aufmachen. Und ich prophezeie, dass sich die Diskussion nicht in einem “Toll ist alles so bunt, vielfältig, integriert und tolerant” erschöpfen wird.
Wie kommt man denn auf so einen Post? Ich musste so lachen, als ich das gelesen habe.
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Ich finde, die Übertragung mit Pinschower und Basti Doreth im ZDF war total gut und professionell. Sind halt etwas weniger “Fan-Boys” im Studio, die bei Magenta jegliche (journalistische) Distanz vermissen lassen. Das muss man nicht mögen - das ist aber Sport-Journalismus.
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Da beflügelt durch die Basketball-WM nun auch noch der bekennende Nicht-Sportzuschauer Oliver Kalkofe sich für Basketball begeistert und durch seinen Kompagnon Oliver Welke vermeintlich zu einem ALBA-Besuch überredet wird, ist nun scheinbar alles möglich
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Schaut mal: ist von Magenta, aber zur Zeit leider nur auf RTL (m.E.) zu sehen.
https://www.rtl.de/cms/basketball-wm-so-genial-feiern-unsere-helden-den-wm-sieg-5058789.htmlToll… wie Gordie hier mit den Jungs redet
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@Henk Nicola Sturgeon ist aus vielen Gründen zurückgetreten, aber bestimmt nicht weil eine Transfrau Frauenbasketball gespielt hat. Die Geschichte hatte so rein gar nichts mit Sport zu tun, sondern mit Londons Veto eines vom Schottischen Parlament verabschiedeten Gesetzes, was so seit 1999 nicht vorgekommen ist, und der immernoch schwelenden Frage nach der Schottischen Unabhängigkeit. TERF-Island ist sowieso nicht ernst zu nehmen.
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@Willy97 sagte in Basketball in den Medien:
Es geht nur leider nicht, bei einem Gewinn der WM eines deutschen Teams, darum, ob Transpersonen bei den Damen mitmachen dürfen.
Sehe ich genauso. Allerdings war es im Kommentar auch nur ein Halbsatz, und nicht die Hauptaussage. Wenngleich natürlich ein Halbsatz, der für ordentlich Emotion und Kontroverse sorgen kann - zumal das Thema ja aktuell ist.
Kontroverse und Aktualität - ist doch genau das, von dem die Bild zu leben scheint, oder nicht?
@gannar sagte in Basketball in den Medien:
Mit dem Rest deines Beitrages gehe ich noch d’accord, aber diese Passage ist so unfassbar weit hergeholt und unrealistisch, das hört sich tatsächlich fast wie die üblichen transphoben Phrasen an, die so gerne gedroschen werden. Ist eine Kategorie mit “die wollen doch nur auf dem Frauenklo spannen”.
Zugegeben, etwas zugespitzt mit der Centerposition und der Grösse.
Finde es aber keinesfalls weit hergeholt - sondern eher eine Frage der Zeit.
Wenn es das denn nicht bereits bereits aktuell war:Basketball Australia rules transgender athlete Lexi Rodgers ineligible to play
@gannar sagte in Basketball in den Medien:
“das hört sich tatsächlich fast wie die üblichen transphoben Phrasen an, die so gerne gedroschen werden. Ist eine Kategorie mit “die wollen doch nur auf dem Frauenklo spannen”.
Bitte mir keine Transphobie unterstellen. Spannen auf dem Klo ist strafbar - egal wer und welches Geschlecht. Die meisten Spanner dürften im übrigen Heterosexuelle sein.
@welt00 sagte in Basketball in den Medien:
Wie kommt man denn auf so einen Post?
Ich hab’ mir die Frage schon vor einiger Weile gestellt, als ich, im Zuge der Fussball-WM über die Frage gelesen habe. Ich meine damit die Frage, wen man da mitspielen lässt, und auf welcher Basis man da entscheidet. Es ist eine ungeheuer schwierige Frage.
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@Flash_Fan sagte in Basketball in den Medien:
Mit dem Rest deines Beitrages gehe ich noch d’accord, aber diese Passage ist so unfassbar weit hergeholt und unrealistisch, das hört sich tatsächlich fast wie die üblichen transphoben Phrasen an, die so gerne gedroschen werden. Ist eine Kategorie mit “die wollen doch nur auf dem Frauenklo spannen”.
Nein, keinesfalls weit hergeholt - nur eine Frage der Zeit. Wenn es denn nicht bereits woanders passiert ist.
0,6% der Bevölkerung sind Transsexuell (Repräsentative Umfrage in den USA, sollte sich ungefähr auf Deutschland übertragen lassen). Über Transmänner redet keiner. Also ernsthaft: Wie viele Transfrauen gibt es, die den Frauensport “gefährden” könnten? Eine Handvoll? Ein Dutzend?
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@gannar sagte in Basketball in den Medien:
Also ernsthaft: Wie viele Transfrauen gibt es, die den Frauensport “gefährden” könnten? Eine Handvoll? Ein Dutzend?
Die relative Anzahl ist irrelevant. Von allen Basketballspielern sind nur ein kleiner, vielleicht ebenso grosser Bruchteil Spitzensportler. Wenn da jetzt allerdings irgendein durchschnittlicher Mann das Geschlecht wechselte und dann im Frauensport dominierte, dann ist die relevante: Wie gross ist “durchschnittlich” (wenn man das denn so einfach isolieren könnte!) der Vorteil - und ob man deren Teilnahme dann noch als “fair” bezeichnen kann? Alleine der durchschnittliche geschlechtliche Grössenunterschied von ca. 14cm zwischen Frauen und Männern dürfte im Basketball einen erheblichen Vorteil darstellen.
Aber an diesem Punkt sind wir nicht mehr so sehr “in den Medien”. Vielleicht sollten wir diesen Thread aufmachen
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@Flash_Fan sagte in Basketball in den Medien:
Wenn da jetzt allerdings irgendein durchschnittlicher Mann das Geschlecht wechselte und dann im Frauensport dominierte, dann ist die relevante:
Jo, deswegen passiert es auch so oft, dass Basketballspieler in die WNBA wechseln, wo man 50k kriegt und trotzdem von Athletik und Spielniveau Männer-BBL-Level haben muss, um danach in der DBBL für 20k € den Rest des Jahres zu spielen.
Trans Frauen sind in unserer Gesellschaft ja auch nicht stigmatisiert oder so, insofern wird das ja sicher jeder machen.
Sorry, wenn jemand behauptet, ein durchschnittlicher Basketbaöler würde dich als trans Ohren, um den Frauenbasketball zu dominieren, verkennt, dass a) er damit weniger Geld verdient als mit jeder anderen Karriere und b) dass das Niveau des Frauenbasketballs nicht so lächerlich gering ist.
Maximal im Rollstuhlbasketball könnte ich es mir vorstellen, dass es ein Problem ist, in beide Richtungen, denn Männer und Frauen werden ja unterschiedlich bewertet. Aber auch hier geht es am Ende ja nicht um Geld, undder eine Bewertungspunkten ändert ja quasi nichts an der Teamstruktur.
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Deutlich und in kursiv: Auch wenn die Dame einer auflagenstarken Tageszeitung ein völlig unangebrachtes Fass aufgemacht hat, gibt es keinen Anlass in diesem Thread darüber zu diskutieren, wie die SD-Community wohl Transmenschen im Basketball aufnehmen würde. Wenn es soweit ist, gerne. Hier überhaupt nicht. Weitere Beiträge werden gelöscht.
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Was bedeutet denn volle Aufmerksamkeit?
Übermorgen stellt der DFB den neuen Bundestrainer vor, und dann wars das wieder.
Sportpolitisch muss es jetzt auf allen Ebenen daran gehen, den Erfolg maximal auszuschlachten, was Fördergelder, den Bau neuer Hallen, Ausbau von Förderprojekten für Trainer angeht.
Wenn wir hier irgendwas verstetigen wollen dürfen “hauptamtliche” Jugendtrainer nicht mehr mit Mindestlohn (wenn man Wochenende und Fahrtwege dazuzählt deutlich unter Mindestlohn) nach Hause gehen.
Wenn man hört wie prekär die Trainingssituation mancher BBL Teams immer noch ist, dass Vereine in der ProA laut überlegen, den Standort zu wechseln, weil die lokale Politik Hallenpläne nicht unterstützt, da muss angesetzt werden.
Mehr Coaches, mehr Hallen, mehr Freiplätze.
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Mal was anders: Auf den Nachrichtensender WELT wird seit ca. einer Stunde über die deutsche Nationalmannschaft berichtet. Sie haben eine Liveschaltung nach Frankfurt, wo sie die Ankunft der Mannschaft auf den frankfurter Flughafen gezeigt haben und jetzt live vor der Zentrale des Hauptsponsors sind, wo viele Fans auf ihre Helden warten.
Gruß
BBC-Dalmi -
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Da ist aber sehr viel Wunschdenken dabei, da liegen ja keine Pläne und keine Gelder für irgendwas in den Schubladen, die nur noch auf die Freigabe der Gelder warten…
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Frau Faeser weiß immerhin, was ein MVP ist
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Genau diese Sprüche habe ich vor nunmehr ziemlich genau 30 Jahren gehört bzw gelesen - nach dem damals allerdings noch weit überraschenderen Gewinn des EM-Titels. Da hatte S. Pesic immerhin schon 6 Jahre Aufbauarbeit geleistet (gewissermaßen so eine Art Entwicklungshilfe), aber auch eher im Verborgenen.
Passiert ist danach gar nüscht, schon gar nicht von Verbandseite.
Lediglich die Erfolgsgeschichte von Alba kam endlich ins Laufen, nämlich mit besagtem Pesic.Auch nach 2001 (EM-4.), 2002 (WM-3.), 2005 (EM-2.) mit Young-Nowitzki genau so wie in dessen späteren Jahren ist genau nichts passiert, um diesen Sport national zu pushen.
Das einzige, was ich mit jahrelangem Vorlauf als förderlich ansehe, ist Bauermanns 6+6 -Forderung bzw dann deren Einführung.
Willst du hören, was ich glaube, das jetzt passieren wird?
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@FitzRoyal die durchaus berechtigte Frage (z.B. fast alle Bonner sind jetzt Pariser…) zeigt dann doch eher das (Un-)Verständnis der Fragestellerin vom Unterschied zwischen Vereinsmannschaften und Nationalmannschaften unabhängig von der Sportart. Würde bei Fußball oder Tischtennis genauso gelten. Also kein sportartspezifisches Misverständnis…
Aber trotzdem irgendwie lustig. Während der Halbzeitpause des Finals wurde ich von einer Bekannten gefragt: “Ah, jetzt ist also Halbzeit, wie war das noch, Basketball wird doch in drei Dritteln gespielt, oder?” Zum Glück setzte sie sich dann auch direkt zu meiner Frau in den Garten ohne meine Antwort abzuwarten… Eine ähnliche Frage während des Spiels hätte ich bestimmt nicht so ruhig beantwortet, wie der MVP der WM die “Abwerbungsfrage”… -
Schöne Zusammenfassung der Sportschau zum Empfang mit seinen Stärken und Schwächen…
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Schon klar dass nichts passiert, weil kein Geld da ist.
Mein Punkt war ja, was würde dem deutschen Basketball wirklich helfen?
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Ich finde, dieses Video (und vor allem der Korb mit dem Tor) fasst unsere Sportart in der öffentlichen Wahrnehmung perfekt zusammen. Man kann echt nur lachen oder weinen - ich habe mich für’s lachen entschieden
Ich glaube, es ist ein sehr, sehr langsamer Prozess, Basketball populärer zu machen. An den Strukturen (Gemeinden, DOSB, Medien) wird man so schnell nicht viel ändern können. Am ehesten tut sich was bei den Kindern und den Jugendlichen und da sehe ich tatsächlich eine top Entwicklung zurzeit, wozu die Nationalmannschaft extrem beigetragen hat.
Ich würde es unserer Nationalmannschaft nur echt gönnen, von Menschen und vor allem Medien umgeben zu sein, die wirklich wertschätzen können, was für ein historischer Erfolg der WM-Titel ist. Die meisten Interviews kommen von Journalisten, die sich anscheinend mehr oder weniger zum ersten oder zweiten Mal mit Basketball beschäftigen und sich innerlich sichtlich fragen, “hmm, was frage ich den jetzt am besten”. Ich denke die Durschschnittsmedien in Spanien, Griechenland, Italien, Frankreich, etc. haben mehr Interesse und Respekt vor der deutschen Nationalmannschaft, als die Deutschen selbst. Bezeichnend fand ich auch ein Interview von Maodo Lo, in dem er direkt nach dem Finale meinte, “wenn unser WM-Titel schon in der Wahrnehmung in Deutschland nichts bewirkt, dann vielleicht wenigstens in Europa”