Finalserie 2013/14: FC Bayern München (1) vs. Alba Berlin (3)
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Mich interessieren hinsichtlich dieses ersten Finalspiels weniger die Vergleichsdaten aus der Saison und an den Entscheidungen der Refs liegt es ja sowieso eigentlich fast nie. Was ich gesehen habe ist Folgendes: Im Unterschied zu den meisten Spielen der Saison hat ALBA den Kopf verloren. Und hier meine ich Spieler und Trainer. Bislang lautete das Prinzip ja immer: egal was kommt (der Gegner hat einen Lauf, der Pfiff passt mir nicht, ein ungeahndetes Foul) - cool bleiben! Weiter arbeiten (ja, oft wird eher gearbeitet als zelebriert)! Und diesmal hat ALBA den Fokus verloren, zumindest über einige Passagen hinweg.
Ich hoffe inständig, dass die Zeit bis zu Spiel 2 daran gearbeitet wird, den Fokus wiederzufinden statt sich mit blöden Schiedsrichterdiskussionen aufzuhalten. Schlimm genug, wenn Fans damit ihre Zeit verschwenden. Wenn Obradovic auf diesen Zug aufspringt, dann gibt’s den nächsten Sweep.Das macht auch mir ernsthaft Sorgen! Aber ich glaube das hierbei auch die Temperaturen in der Halle etwas zugetan haben, da war es dann wohl schwer trotz der Benachteiligungen (Albas Sicht) kühlen Kopf zu bewahren!
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@DoctorDunk: Nochmals: Ich behaupte, die Refs kennen Delaney und seine Spielweise in- und auswendig! Sie bereiten sich auf diese Spiele und die Spieler vor, sie wissen genau welche Marotten wer hat und können diese einordnen. Wenn Delaney also trotz der ganzen Schauspielerei diese Pfiffe erhält, dann wird schon was dran sein, an den Pfiffen.
Hinzu kommt dass Delaney von sich selbst sagt, das Fouls ziehen und Freiwürfe werfen einer der wichtigsten Aspekte seines Spiels ist. Der hat das sozusagen perfektioniert. Damit will ich keineswegs die hässliche und unnötige Zuckerei und das Gefuchtel verteidigen, aber Delaney versteht e s einfach perfekt in seine Verteidiger zu gehen um Fouls zu provozieren – Er ist schnell, ballsicher und lauert oft genug nur auf genau den Moment, den er braucht, um in den Mann zu gehen.
Wenn er abseits dieser ganzen Foul-Geschichte nicht soooo gut spielen würde, könnte man glatt sagen, er spielt ausnehmend hässlich, weil destruktiv (in der Offense?, falls das irgendeinen Sinn ergibt).
Ja, aber genau das ist ja das Ding - ER geht in seinen Verteidiger. Damit ist es per Definition kein Foul, weil er derjenige ist, der den Kontakt auslöst (auch wenn seine Gegenspieler oftmals nicht in korrekter Verteidigungsposition stehen oder ähnliches). Genau das meine ich ja. Ich verstehe einfach nicht, wie man da zu dem Schluss kommen kann, ihm trotzdem diese Pfiffe immer wieder zu geben, das ist ja mein Problem an der ganzen Geschichte.
Er geht Richtung Korb und dadurch entsteht ein Kontakt mit dem Verteidiger, der keine Def-Position hat. Ist meines Wissens sehr wohl Foul. Der Punkt ist meiner Meinung nach die Verteidiger-Position, wenn die fehlt ist es schwer nach den Regeln korrekt zu verteidigen. Weil dann schränkt man als Verteidiger das Spiel des Angreifers nicht korrekt ein!
Ich persönöich bin auch kein Fan von dem Foulziehen. Allerdings seh ich es als korrekte Regelanwendung an. Meines Wissens ist das in der Euroleague noch leichter als Angreifer für sowas Pfiffe zu kriegen.
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Das ganze ist doch eigentl. gar nicht so schwer und schon gar keine 20 Seiten Diskussion wert. In Spiel 4 gegen Oldenburg gab es auch eine phasenweise extrem unausgeglichene Foulverteilung die bei dem ein- oder anderen zur Schnappatmung führte. Im Endeffekt war aber bist auf ein- zwei Entscheidungen nicht viel mehr passiert, als das Oldenburg konsequent den Weg in die Zone gesucht hatte und Bayern aggressiv verteidigen wollte, die Oldenburger letztendlich aber nur durch Fouls stoppen konnte.
Nun sehen wir Berlin im ersten Final Spiel. Die Berliner rühmen sich schon die ganzen Saison zu recht ob ihrer guten und aggressiven Defense. Das Konzept besteht nicht nur darin, den Gegner hart zu verteidigen, sondern mit der ein oder anderen Provokation und Trash Talk in den Kopf des Gegners zu kommen. Das Ganze ist dementsprechend immer ein kleiner Ritt auf der Rasierklinge in dem es darum geht, die Aggression richtig zu dosieren. Das geht bei Menschen nunmal nicht so leicht. Ich finde es sollte niemanden verwundern, wenn am Ende so einer Partie dann insgesamt mal ein paar Fouls mehr auf dem Berliner Bogen stehen, als bei den Bayern. Wer es zum Ziel erklärt hat, extrem hart zu spielen, riskiert auch immer das ein- oder andere Foul mehr. Völlig normal, würde ich sagen.
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Ich möchte kurz meine Meinung zu der Szene mit Bryant und WoBo revidieren. Ich hatte die Zeitlupe damals verpasst, die habe ich jetzt gerade erst gesehen. Aus der Perspektive in der Zeitlupe sieht man, dass Bryant extra noch kurz verlangsamt, als er WoBo ankommen sieht/spürt … und dann seine Arme durchaus mit der Absicht hebt, WoBo zu treffen. Schmutzig, ekelhaft, unnötig.
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Die gesamte Diskussion dreht sich im Kreis ubd weiter und weiter und weiter und…
Aus meiner Sicht gingen die Pfiffe gegen Alba größtenteils in Ordnung!
Was aber aus meiner Sicht nicht in Ordnung war, war die Linie der Refs! Wenn sie “kleinlich” pfeiffen, dann bitte auf BEIDEN Seiten! Drei Viertel haben sie hier unterschiedlich agiert um dann im vierten Viertel plötzlich jeden Hauch bei Bayern abzupfeiffen!
Und nochmal zu dieser Doppelmoral hier, einerseits werden Vargas(seit Wochen) und Schultze (seit Jahren) hier verunglimpft, andererseits wird die Spielweise von Bryant glorifiziert oder das Gefake von Delaney als gegeben hingenommen, ich glaube da nehmen beide Teams sich überhaupt nichts!!!Das Spiel ist aus, Bayern hat gewonnen nun heißt es ausgleichen und ein Spiel aus München klauen!
Lasst uns auf die restlichen Basketball Spiele freuen und uns nicht mit Dingen aufhalten die eh nicht mehr zu ändern sind! -
@peacebrother:
Mit dem Kreis drehen hast du recht, aber einige deiner aussagen kann man so nicht stehen lasen:
Die Refs haben ihre Linie keineswegs deutlich geändert. Im vierten Viertel hat Berlin lediglich vermehrt den Weg zum Korb gesucht, das gab es die zwei viertel vorher kaum. Diesen Zug könnt eBayern kaum unterbinden, daher jede Menge Fouls. (Wie auf der anderen Seite über 4 Viertel hinweg).Der einzige der Bryants Härte hier explizit als positiv befunden hat bin wohl ich, und ich habe mich nicht über Schultze oder Berliner Härte beschwert. Nix da Doppelmoral. (Härte ja, Unsportlichkeiten müssen weder von Schultze, noch von Bryant sein).
Desweiteren wirst du keinen einzigen Bayern Sympathisanten finden der die Zuckerei von Delaney mag. Ich mag ihn als Spieler weil er irre erfolgreich und abgeklärt spielt – die Zuckerei ist fürchterlich (und da wird niemand hier widersprechen!)
Wie gerade gesagt wurde: Berlin definiert sich über harte und starke Verteidigung - das man dabei mehr Fouls bekommt, als ein Team, das das nicht in dem Maße aufs Parkett bringt, ist nur logisch, völlig normal.
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@schaumberger
Das mit bryant war nicht auf dich bezogen!
Auch wenn ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, muss ich meine frühere Meinung über dich revidieren, mit dir kann man man sachlich diskutieren
Donnerstag gibts trotzdem ne Tracht, ne Tracht Prügel (sportlich!) -
@schaumberger
Das mit bryant war nicht auf dich bezogen!
Auch wenn ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, muss ich meine frühere Meinung über dich revidieren, mit dir kann man man sachlich diskutieren
Donnerstag gibts trotzdem ne Tracht, ne Tracht Prügel (sportlich!)Doch, weil ich der einzige bin der hier explizit geäussert hat wie supi er John Bryant und sein Aggro-gen findet (Keine gefangenen macht, wenn er auf dem Court steht)
Ist aber OK, am Donnerstag dann in klimatisierter Halle! Ich vertraue auf Svetislav! Der bringt uns den Pott!
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Ich möchte noch einmal aufgreifen, was offensichtlich viele Bayernfans hier, inklusive der Powerposter und der agents provocateur nicht nachvollziehen können:
Es geht den meisten in keiner Weise darum, dass Alba ZUVIELE Fouls gepfiffen bekommen hat. Es beschwert sich auch NIEMAND darüber, dass die Bayern 50 FW bekommen haben.
Es geht einzig und allein darum, dass bei manchen der (wohl gerechtfertigte) Eindruck entstanden ist, dass die Bayern zuwenig abgepfiffen bekommen haben. Es geht um das Augenmaß. Delaney darf zucken und unechte Fouls provozieren wie er will und wird dafür belohnt. Bryant darf (auf elegantere, verstecktere Art) in WoBo reinschlagen genauso wie Schultze es bei Delaney gemacht hat und bekommt dafür überhaupt nichts. Stojanovski guckt Bryant nur schräg an und bekommt dafür ein Foul. Etc. Dies sind nur beispielhafte, beliebige Auflistungen aus den Posts der vorherigen Seiten und stellen nicht zwangsweise meine Meinung dar.Niemand beschwert sich z.B. über das U von Schultze. Sondern darüber, wenn Bayernspieler dieselben oder ähnliche Dinge tun, sie dafür nicht bestraft werden.
Viele Bayernfans (und Artlandfans und Oldenburgfans und Spursfans und Heatfans und Fans von den Flying Atomheads Pjöngjang sowie allen anderen Basketballvereinen) sehen das natürlich anders, sobald ihr eigenes Team die Begünstigten sind. Deshalb sollte man das wohl auch allen zugestehen dürfen, und wenn dann schlußendlich dabei herauskommt, dass irgendjemand, beispielsweise Jalapeno, seine Sichtweise auf Dinge ändert, wenn er die Fernsehbilder gesehen hat, dann ist das schon eine wenn im Rahmen bleibend führbare Diskussion. -
@schaumberger
Das mit bryant war nicht auf dich bezogen!
Auch wenn ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, muss ich meine frühere Meinung über dich revidieren, mit dir kann man man sachlich diskutieren
Donnerstag gibts trotzdem ne Tracht, ne Tracht Prügel (sportlich!)Doch, weil ich der einzige bin der hier explizit geäussert hat wie supi er John Bryant und sein Aggro-gen findet (Keine gefangenen macht, wenn er auf dem Court steht)
Ist aber OK, am Donnerstag dann in klimatisierter Halle! Ich vertraue auf Svetislav! Der bringt uns den Pott!
In diesem Thread vielleicht aber gibt noch genug andere User auf SD
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Eigentlich sollte man sich aus Münchner Sicht entspannt zurück lehnen und die Berliner Jammern lassen. So lange die Gründe der Niederlage beim Schiedsrichter und nicht beim Team gesucht werden, läuft es für Bayern ideal. NUR, diesen Gefallen werden uns die Verantwortlichen nicht machen.
Ansonsten werde ich die “Arbeit” eines Münchner Kollegen in der 02 fort führen und ein Auge auf das Benehmen beider Trainer werfen. Ich habe kein Problem wenn jemand sagt, Pesic und Obradovic müssten frühzeitig auf die Tribüne geschickt werden, aufgrund ihres Verhaltens.Das ist zwar nicht meine Meinung, aber ich kann sie respektieren. Nur diese ewige lamentieren auf der einen Seite, gleichzeitig die eigenen Verhältnisse völlig ausblenden ist Kindergarten.
Und so eine Diskussion wollen wir doch nicht, oder?
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Vorab: Aufgrund mangelnder Zeit verfolge ich die Spiele in der Regel am Fernseher.
Am Fernseher nimmt man das Spiel anders wahr als in der Halle.
Die gepfiffenen Fouls waren soweit alle in Ordnung. Die Wiederholungen hatten da kein anders Bild vermittelt.
Manchmal dachte man “Warum?”, aber von den Regeln her war das Alles in Ordnung bzw. es erfolgte keine gravierende Benachteiligung einer Mannschaft.Problem ist, dass man die Fouls, die nicht gepfiffen wurden, natürlich auch nicht als solche wahrnimmt (hat man ja nciht wahrgenommen, sodass es keine Wiederholung gab). Das führt zu einem verzerrten Bild.
Aber selbst die Wahrnehmung zwischen den SR auf dem Feld und den Zuschauern in der Halle ist noch einmal eine Andere. Unsere Wahrnehmung läßt uns halt oft im Stich.
Als ich noch aktiv gespielt habe, hat man den Unterschied gut wahrgenommen. Selbst bei einem Spiel bevorzuge ich deswegen, so nah wie möglich an einem Korb zu sein. Problem, man hat halt nur eine Hälfte.Ich persönlich mag mehr das nicht zu körperbetonte Spiel und finde das legitime Mittel des Fouls, um den schnellen Gegenangriff zu unterbinden, nicht gut. In dieser Hinsicht hat sich das Basketball sehr dem Handball angenähert. Da ist die Einflußnahme des SR ja noch mehr zu sehen. Ich habe die These je mehr Körperkontakt um so mehr Probleme hat der SR die Situationen eindeutig zu bewerten. Zudem erhöht sich dadurch unnötig das Verletzungspotential.
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Eigentlich sollte man sich aus Münchner Sicht entspannt zurück lehnen und die Berliner Jammern lassen. So lange die Gründe der Niederlage beim Schiedsrichter und nicht beim Team gesucht werden, läuft es für Bayern ideal. NUR, diesen Gefallen werden uns die Verantwortlichen nicht machen.
Ansonsten werde ich die “Arbeit” eines Münchner Kollegen in der 02 fort führen und ein Auge auf das Benehmen beider Trainer werfen. Ich habe kein Problem wenn jemand sagt, Pesic und Obradovic müssten frühzeitig auf die Tribüne geschickt werden, aufgrund ihres Verhaltens.Das ist zwar nicht meine Meinung, aber ich kann sie respektieren. Nur diese ewige lamentieren auf der einen Seite, gleichzeitig die eigenen Verhältnisse völlig ausblenden ist Kindergarten.
Und so eine Diskussion wollen wir doch nicht, oder?
Na auf diese, sicherlich “objektive”, Berichterstattung bin ich ja dann mal gespannt!
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Möchte die Mittagspause nutzen, um auch mal meinen Quark loszuwerden. Ich habe SD bisher gemieden, weil ich Schiedsrichterdiskussionen und Foul-Szenen-Obduktionen nicht so mag. Ich vermute, das solche Diskussionen Systemimmanent sind, obwohl ich mir meiner Wortwahl nicht sicher bin. Ich meine damit, das der Sport kompliziert ist. Wahre Gründe für Sieg oder Niederlage im taktischen Bereich sind schwierig zu ersehen (das gilt auch für mich!)! Fouls jedoch bieten eine einfache, sichtbare Fläche an der man sich reiben kann. Dazu kommt der verführerische Aspekt der Schuld/Unschuld und fertig ist der Stoff für Zoff. Das nimmt natürlich Überhand, wenn die Spiel wichtig werden und wenn das Duell so würzig ist, wie es nunmal ist.
Donnerstag also! Die Wettquoten nehmen sich nicht viel, und das spiegelt meine Erwartungshaltung. ALBA ist zuhause gut, München jedoch ein unfassbar starker Gegner, der ALBA an den Sollbruchstellen systematisch knackt. Es war m.E. schon immer ein Problem meiner geliebten Berliner Mannschaft, das zuwenige Spieler mit Sicherheit sagen konnten, wo der Korb hängt. Da kann der FCB gemütlich mit dem FInger auf zwei, drei Spielr auf dem Feld zeigen und sagen: “wenn wir die Kerle stoppen, dann haben wir kein Problem”. Nun sagt eine Binsenweisheit, das Rollenspieler traditionell in heimischer Halle besser aufpielen, was uns retten könnte. Weiterhin erwarte ich nicht, das ALBA nochmal eine solch desaströse Freiwurfquote auflegen wird. Was da an Punkten liegen gelassen wurde, hat den einen oder anderen Kopf merklich nach unten gezogen.
Spiel 1 hat uns schlauer gemacht. ALBA sollte nun wissen, das sich nicht jedes Team von Sandpapier-Defense ins Bockshorn jagen lässt. Die Frage ist, wie man auf diese Erkenntnis reagiert. Wird nochmal überlegt, ob man in der Offense evtl ein oder zwei DInge verändert (Bitte!), oder wird in der Defense gesagt: "Ihr kennt jetzt P100, mal schaun, wir ihr mit P12 klarkommt!!! Beides traue ich dieser Mannschaft (noch) nicht zu.
Im Verlauf von Spiel 1 passierte etwas merkwürdiges mit mir. Obwohl ich ahnte, das wir als Verlierer vom Feld gehen würden, wünschte ich mir nichts sehnlicher, als das dieses SPiel kein Ende findet. Möge dies eine laaaaange Serie werden. Fänd ich schön.
Peace!
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Schade, dass sich die ganze Diskussion bei so viel Sachverstand mancher hier nur um die Schiedsrichter dreht. Das erinnert mich so ein wenig an D-Jugend Niveau. Lauter gallige Eltern, die sich daran aufgeilen, wie scheiße die Schiris sind, ohne die Leistung der eigenen Kids zu sehen.
Meine 50 Cent dazu: also erst einmal finde ich so ein Spiel nicht schön, wo so viel gefoult wird, und es 70 FW gibt. Aber mal unabhängig von Spielphilosophie, Schiedsrichterlinie uww. Alba hat einfach über weite Strecken nicht gut verteidigt am Sonntag. Nicht gut, weil einfach technisch unsauber. Fast jedes Mal geht die Hand zum Arm, Beispiel JWB. Dazu hast du mit Schultze und Vargas zwei Spieler, deren erste Aufgabe es ist, das Spiel des Gegners zu zerstören. Das macht in diesem Spiel schon einmal 9 Fouls in 23 Minuten Einsatzzeit.
Vielleicht ist das Old School, aber ich habe noch gelernt, dass man in erster Linie mit dem Beinen Verteidigt. Und das haben die Bayern in meinen Augen sehr viel besser im Team gemacht, als Alba. Und alles in allem habe ich auf beiden Seiten wenige Pfiffe gesehen, die ich wirklich falsch fand - allerdings oft erst in der Zeitlupe.
Alba sollte sich meines Erachtens auf die Basics in der Defense konzentrieren. Dann kommt ihre Stärke von alleine. Mir kamen sie übermotiviert vor, und dadurch vielleicht unsauber in der Defense. Ich hatte auch den Eindruck, als sei Alba am Sonntag zwischenzeitlich deutlich platter gewesen als die Bayern.
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Warum verlegt man die Coachingzone nicht einfach hinter die Bande. dann hätten die SR mehr Ihre Ruhe.
Wie wäre es mit einem zusätzlichen SR für die Coaches und den ganzen Einwechselbereich und die Bank.Falls man da irgendwo ein paar qm Platz schaffen könnte, fände ich das einen prima vorschlag. Warum dürfen die Coaches am Feld stehen, wo sie, wenn wir ehrlich sind, nur ihren Spielern und den refs auf den keks gehen?
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Ich persönlich mag mehr das nicht zu körperbetonte Spiel und finde das legitime Mittel des Fouls, um den schnellen Gegenangriff zu unterbinden, nicht gut. In dieser Hinsicht hat sich das Basketball sehr dem Handball angenähert. Da ist die Einflußnahme des SR ja noch mehr zu sehen. Ich habe die These je mehr Körperkontakt um so mehr Probleme hat der SR die Situationen eindeutig zu bewerten. Zudem erhöht sich dadurch unnötig das Verletzungspotential.
Ich sehe das sehr ähnlich. ALBA spielt eine wirklich gute Team-Defense. Hedge-High, no middle, kluges doppeln und schlaues switchen. Alles gut. Die Individualverteidigung von Vargas, Schultze und Kendall gefällt mir aber nicht. Das ist mir zu aggressiv/fordernd und wenn ich da ständig Fouls bekomme( oder zu sehr auf den Steal gehe), muss ich mich nicht wundern wenn ein Teammate rüberrotieren muss, nicht in Position ist und ich dann das Foul bekomme. Das ist größtenteils selbst induziert und ging bisher gut. Vielleicht auch weil die ALBA Gegner bisher nicht so erfahren waren wie der Bayern-Kader.
Was ich ebenfalls nicht okay fand waren die nichtgeahndeten Nickligkeiten auf Münchner Seite. Gehört zwar dazu. Gehört aber auch geahndet.
Zu Delaney:Für BBL-Verhältnise Gigantisch. Auch wenn er in den Stats nicht so auffällt wie Redding, imho ziemlich klar der beste Spieler auf dem Parkett. Er gibt dem Bayernspiel Struktur. Als Curler um die Blocks oder als Entscheidungsträger/Ballhandler im PnR. Und natürlich im Fastbreak. BTW: Foul ziehen ist Teil des Spiels. Ob man das mag oder nicht. Und Flopping betreibt er für meine Begriffe nicht. Er reagiert allerdings schon sehr stark auf leichte Berührungen. Kann man ätzend finden, ist aber soweit regelkonform. Trotzdem: das macht ein Rudy Fernandez in Europa oder ein KD und DWade in den USA eben auch. Das ist auch etwas was man als Top-Spieler können sollte/muss.
Von Bryce Taylor bin ich überrascht. Dass er Redding so gut in Schach halten kann, hätte ich nicht gedacht. Das konsequente switchen der Bayern im PnR mit Redding-Mismatches zu bestrafen ist vllt ein Weg für ALBA.
Für ALBA ist es außerdem wichtig a) ihre (gut verteidigten) Dreier zu treffen, b) nicht in Foultrouble zu kommen und c) noch stärker mit den Flügeln (aka Redding/Hammond) zum Korb zu gehen. Das Postup würde ich nicht suchen. Wenn sie das bringen können, wird’s was. Sonst wird’s eng.
Von den Bayern würde ich gerne eine kluge Zone (3-2, vllt sogar 1-3-1) im Wechsel mit Mann-Mann sehen. Defense ist hier der Schlüssel.
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Die Äußerungen von Herrn Baldi im vorstehenden BZ-Artikel sind schon Realsatire. Ich weiß gar nicht, was Herr Baldi noch raushaben möchte!? Berlin hat über die gesamte Distanz einen ultra-aggressiven Stil gespielt. Wo gehobelt wird, fallen halt Späne, sprich wenn ein Team viele Fouls begeht, gibt es halt eine Menge Freiwürfe. Diese Äußerungen, wonach man mit Herrn Lottermoser am kommenden Donnerstag den besten Schiedsrichter Deutschlands in der Sauerstoff-Welt begrüßen werde, muten schon als verzweifelter Versuch eine Einflussnahme an. Offenbar will Herr Baldi so versuchen, bei den Schiedsrichtern die aggressive Defense durchzusetzen…. Wenn ALBA sich die Meisterschaft nur durch “Klopperei” a la Sven Schultze oder Akeem Vargas sichern kann, wäre das traurig. Man kann sicherlich Basketball enorm physisch spielen, aber man darf bei allen Fouls nicht vergessen, dass man auch Basketball spielen(!!!) sollte.
Apropos Klopperei, was Schultze und Kendall da phasenweise am Sonntag abgeliefert haben, hat mit physischer Spielweise relativ wenig zu tun. So etwas will doch kein Basketballfan sehen, m.M.
Dies ist auch hier nochmal schön zu sehen:
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Ich sehe das sehr ähnlich. ALBA spielt eine wirklich gute Team-Defense. Hedge-High, no middle, kluges doppeln und schlaues switchen. Alles gut. Die Individualverteidigung von Vargas, Schultze und Kendall gefällt mir aber nicht. Das ist mir zu aggressiv/fordernd und wenn ich da ständig Fouls bekomme( oder zu sehr auf den Steal gehe), muss ich mich nicht wundern wenn ein Teammate rüberrotieren muss, nicht in Position ist und ich dann das Foul bekomme. Das ist größtenteils selbst induziert und ging bisher gut. Vielleicht auch weil die ALBA Gegner bisher nicht so erfahren waren wie der Bayern-Kader.
Zu Delaney:Für BBL-Verhältnise Gigantisch. Auch wenn er in den Stats nicht so auffällt wie Redding, imho ziemlich klar der beste Spieler auf dem Parkett. Er gibt dem Bayernspiel Struktur. Als Curler um die Blocks oder als Entscheidungsträger/Ballhandler im PnR. Und natürlich im Fastbreak. BTW: Foul ziehen ist Teil des Spiels. Ob man das mag oder nicht. Und Flopping betreibt er für meine Begriffe nicht. Er reagiert allerdings schon sehr stark auf leichte Berührungen. Kann man ätzend finden, ist aber soweit regelkonform. Trotzdem: das macht ein Rudy Fernandez in Europa oder ein KD und DWade in den USA eben auch. Das ist auch etwas was man als Top-Spieler können sollte/muss.
Zum ersten Aspekt: Du sagst, die aggressive Verteidigung von Alba funktioniert gegen die erfahrenen Bayern nicht, weil die sich nicht nervös machen lassen.(hab ich dich soweit richtig verstanden?)
Also, das würde im Umkehrschluß bedeuten, das bei den anderen Teams, gegen die Berlin gespielt hat, die Aufbauspieler nur Stümper sind. Das zeugt von mangelndem Respekt gegenüber diesen Spielern.
Außerdem war das jetzt in einem einzigen Spiel so, das die Defense nicht ganz gegriffen hat. Die Saisonspiele beweisen das Gegenteil.zum zweiten Aspekt: Auch ein Wade oder ein Fernandez ist für sein Gefloppe sehr unbeliebt. Andere Topstars kommen ohne so extremes Foul-Verkaufen aus. Deswegen: auf diese Art erfolgreich zu sein, ist mMn kein Qualitätsmerkmal.
PS: Defense ist IMMER der Schlüssel.
Es sei denn, man heißt D’Antoni. (Zwinkern hinzugefügt. Ich meinte das wirklich satirisch) -
Die Äußerungen von Herrn Baldi im vorstehenden BZ-Artikel sind schon Realsatire. Ich weiß gar nicht, was Herr Baldi noch raushaben möchte!? Berlin hat über die gesamte Distanz einen ultra-aggressiven Stil gespielt. Wo gehobelt wird, fallen halt Späne, sprich wenn ein Team viele Fouls begeht, gibt es halt eine Menge Freiwürfe. Diese Äußerungen, wonach man mit Herrn Lottermoser am kommenden Donnerstag den besten Schiedsrichter Deutschlands in der Sauerstoff-Welt begrüßen werde, muten schon als verzweifelter Versuch eine Einflussnahme an. Offenbar will Herr Baldi so versuchen, bei den Schiedsrichtern die aggressive Defense durchzusetzen…. Wenn ALBA sich die Meisterschaft nur durch “Klopperei” a la Sven Schultze oder Akeem Vargas sichern kann, wäre das traurig. Man kann sicherlich Basketball enorm physisch spielen, aber man darf bei allen Fouls nicht vergessen, dass man auch Basketball spielen(!!!) sollte.
Apropos Klopperei, was Schultze und Kendall da phasenweise am Sonntag abgeliefert haben, hat mit physischer Spielweise relativ wenig zu tun. So etwas will doch kein Basketballfan sehen, m.M.
Dies ist auch hier nochmal schön zu sehen:
Das ist was viele Albafans ja garnicht abstreiten. Du hast hiermit wieder nur eine einseitige Sichtweise gezeigt. Wo haste denn die Szenen, wie John B. den Ellenbogen rausholt, und und und.
Noch einmal, damit auch Du es verstehste, solche Fouls wie Schultze und Bryant will keiner sehen. Müssen bestraft werden. Andere Fouls, wenn diese welche sind eben auch, jetzt das aber dann bitte auf beiden Seiten.
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@AKQ:
Den Albanesen wünsche ich viel Glück…… aus Quakenbrück.
Zieht den Seppels die Lederbuchsen aus !
Ich drück euch die Daumen. Besonders lustig wird “Vargas gegen Schaffartzik”.Ich hab mich mal selber zitiert aus einem Post vor Beginn der Serie, um zu vermeiden, dass ich als Bayern-Lover verschrien werde. Eigentlich ist nämlich das Gegenteil der Fall.
Aber nun……Ich hab nur einige wenige Seiten gelesen.
Da beschweren sich viele Berliner über die vielen Fouls und Fw. gegen Alba.
Entschuldigung : Das was Alba da spielt hat mit Defense nichts aber auch garnichts mehr zu tun. Da ist einfach nur noch Gekloppe. Sehr unschön anzusehen.
Es wird mit allen Mitteln versucht den Korb zu schützen…ok. Aber ein wenig Defense-Qualität wäre da schon schön. Gott hab ich mich vorm Fernseher über dieses Gehacke geärgert.Am Schluss hab ich mich tatsächlich gefreut, dass die Seppels das Spiel gewonnen haben. Eigentlich unfassbar !!! Aber der Sieg war hochverdient.
Ich hoffe sehr, dass die Albanesen Do. mal wieder BASKETBALL spielen…und gewinnen.
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Nachdem ich das Spiel gestern live und heute morgen nochmal am Bildschirm gesehen habe, traue ich mich jetzt auch mal was zum Spiel zu sagen. Es ist meine persönliche Meinung
Erstmal danke für einen sehr angenehmen Beitrag!
2. Zur tollen Anfangsphase der Berliner bzw. ihrer Offense: Tolle Durchstecker, sauber herausgespielte Würfe und gutes Spacing der Berliner. So gut, dass München ratlos wirkte. Sie waren oft sogar zu spät dran um zu foulen. Ich weiß nicht warum man das auf Berliner Seite nicht beibehalten hat bzw. sich icht darauf konzentriert hat daran anzuknüpfen. Pesic hat zwar die Verteidigung dahingehend umgestellt, dass man nicht mehr die Mitte so stark überspielte. Aber wenn das tatsächlich reichte um ALBA aus dem Konzept zu bringen, dann frag ich mich ja schon.
Die Anfangsphase war natürlich überragend. Das erstaunliche war für mich auch, dass man nicht mal besonders schwierige Würfe getroffen hat. Man hat den Ball gut bewegt und die offenen Dinger reingemacht. Die schwierigen Würfe kamen eher von Bayernseite (Delaneydreier über Hammonds und der Hamanndreier), welche sie ihm Spiel hielten.
Es wäre natürlich erschreckend, wenn die Bayern über die restlichen Spiele die Berliner offense so leicht auseinander nehmen können.5. Zu den beiden Trainern: Wenn jemand für Pesic in Spiel 1 ein T fordert, muss man Obradovic in der ersten Halbzeit rausschmeißen. Dessen Glück war es, dass den Refs schnell klar war, dass sie Mist gepfiffen hatten und sie ihn deshalb in der Folge ignorierten. Aber er war bereits weit früher auf Kriegsfuß mit den Refs. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass er ein paar Mal verpennt hat seine Spieler besser einzustellen, weil er lieber Delaneys Faking-Bewegung bis zur Perfektion imitierte. Pesic war heute sehr nah an seinen Spielern dran, korrigierte laufend, aber wirklich viel ruhiger als wir es von ihm gewohnt sind. Er blieb auch im Verleich zu Obradovic fast immer hinter der Seitenlinie. Der sprang nämlich sogar dann aufs Feld, wenn der Ref ihn eigentlich ausboxen wollte. Aber auch die Technik hat er sich wohl von Pesic abgeschaut. So hat nebenbei bemerkt hier nichts gut dosiert, sondern wirklich nur Glück das T in einer Szene kassiert zu haben, als es definitiv eine Fehlentscheidung gab. Das hat ihm für den Rest des Spiels eine gewisse Narrenfreiheit eingebracht.
Durchaus interessant: Der Alte hat Obradovic mal eben mit seiner Coolness den Schneid abgekauft. Ich denke man sieht ganz gut den inneren Druck des noch jungen SO Titel zu gewinnen, wobei dagegen Pesic den vermeintlich besseren Ton trifft.
Narrenfreiheit ist natürlich übertrieben, es geht aber in die richtige Richtung. Selten hat man Obradovic soviel lamentieren sehen, den Schiedsrichtern war aber durchaus bewusst, dass sie es zu verantworten hatten.6. Die gescholtenen Schiedsrichter hatten aus meiner Sicht eine klare Linie . Vielleicht habe ich hier den Vorteil, dass ich gestern neben einem Technischen Kommisar der BBL (heute nur Zuschauer) saß und der regelmäßig den Pfiff ansagte. Sie hatten auch schlechte Momente. Den nicht gepfiffenen Schrittfehler von Hamann; kein D gegen Schultze; dass man WoBo und Bryant nicht rechtzeitig ermahnte und so WoBo den unglücklichen Pfiff bekam, als die Refs Präsenz zeigen mussten; das Flopping von Vargas beim Block gegen Delaney; Reddings vermeintliches Foul bei Bryants Schrittfehler; Savovics angebliches Foul im “Kampf” (es sah eher von beiden aus wie Volleyball) um den Rebound; und so weiter. Die Refs hatten aber auch starke Momente. Als sie eben Obradovic ignorierten und ihn nicht rausstellten; wie sie sich immer wieder gut berieten, bevor es zu einem Fehler gekommen wäre (FW nach O-Foul von Troutman?); dass sie leichtes Handchecking von allen Spielern zuließen; dass sie Flops und Fakes ignorierten; wenn sie die Continuation Rule gut auslegten z.B. bei Redding. Das kennen wir alles auch anders.
1.) Hier muss ich für die 1. HZ deutlich widersprechen. Was mich persönlich an die Decke gebracht hat, ist dass wenn man weiß, dass man Akteure wie Delaney, Benzing und Stojanovski pfeifen muss, normalerweise: Referee the Defense" noch weiter in den Fokus rücken muss. Macht der Verteidiger nichts falsch, ist es auch kein Foul. Das war hier deutlich nicht gegeben und ich bin endlich Zuhause und habe mal ein paar Beispiele:
Szene1:
Radosevic steht und springt in seinem Zylinder nach oben. Benzing springt in ihn hinein und macht den Kontakt theatralisch deutlich. Das ist ein No-Call den Radosevic macht in dieser Szene nichts falsch. Und ja er steht schon bevor Benzing abgesprungen (recht zu Landen usw.)ist .
Szene 2:
Auch hier macht WoBo nichts falsch und das ist ein deutlicher No-Call. Er steht gerade und in seiner legalen Verteidungsposition. Bryce Taylor springt mit voller Wucht in ihn rein und WoBo verliert sein Gleichgewicht, sodass es zum Kontakt am Arm kommt. Das ist ein klarer Nocall nach dem Klapmesserprinzip. Taylor initiiert den Kontakt und ist allein an ihm Schuld.
Szene 3:
Auf der Gegenseite wird hier auf ein Nocall entschieden. Thompson macht eine leichte Vorwärtsbewegung in WoBo rein, er verlässt somit seine Verteidigungsposition und ist für den Kontakt verantwortlich. Wenn es zur Linie passt, kann man so einen Kontakt durchlaufen lassen, aber vorher wurde ein ähnlicher Kontakt auf Blockingfoul von Radosevic entschieden.
Ich kann hier keine Linie erkennen. Ich finde es durchaus angebracht, wenn Baldi zur HZ sagt, dass er nicht erkennen kann, wann auf Foul und wann nicht auf Foul entschieden wird.
Noch ein schönes Beispiel für Referee the Defense bzw. für Faking von Benzing:
King rennt Benzing hinterher und hat nur sehr kurz die Hand am Gegenspieler. Benzing merkt dies und lässt sich theatralisch nach vorne fallen.
Nimmt man das ganze zusammen mit der Doppelten Bestrafung (Bryant Schrittfehler + Foul von Redding) und der Dreifach Bestrafung (Hamann Schrittfehler, T und FW + Einwurf Bayern) wurde den Bayern doch sehr viel gegeben. Wie schon einmal geschrieben, hatten die Bayern zu einem Zeitpunkt 32 Punkte mit 17 / 20 Freiwürfen (Alba zu dem Zeitpunkt 3). Die Schiedsrichter haben viel zu deutlich (und leider relativ einseitig) in das Spiel eingegriffen
2.) Findest du es wirklich gut, dass Fakes und Flops ignoriert werden? Diese Saison stellt mit Delaney in meinen Augen einen Höhepunkt von diesem extrem unsportlichen Verhalten dar. Keine Frage, bei Alba spielen mit Stojanovksi, Kendall und Vargas in der Hinsicht auch keine Schäfchen, aber die Attraktivität unseres Spiel leidet extrem darunter. Ich habe selten ein Spiel gesehen, wo von beiden Seiten soviel gefloppt / gefakt wird. Handelt man nicht konsequent, wird das noch so weitergehen. Auf Stojanovksi´s Tricks hat man sich ja mittlerweile teilweise schon eingesteltlt (siehe Offensivfoul gegen ihn), aber wieso hat Delaney Narrenfreiheit? Ein Spieler mit teilweisen begnadeten Offensivskills kommt mit unfairen Mitteln zu unnötigen Freiwürfen und die Schiedsrichter stellen sich nicht drauf ein, sondern spielen mit.
7. Das Fazit meinerseits: Bayern mit den besseren Anpassungen während des Spiels. Das machte den Unterschied. Berlin hat aber auch klar gezeigt, wie man die Münchner vor Probleme stellt. Berlin braucht einen fokussierten Obradovic und mehr gute Aktionen von den restlichen Spielern außer Redding, Logan und Radosevic. In der Defense wird es notwenidg sein den Druck besser zu dosieren statt immer Vollgas zu geben. FCBB seinerseits muss in der Defense noch früher rotieren und gerade die Spieler abseits des Balls müssen aktiver wahrnehmen was mit dem Ball passiert. Offensiv wird es notwendig sein das hohe Tempo im Setplay aufrecht zu erhalten und weiter zum Korb zu ziehen. Gleichzeitig muss aber das Spacing noch verbessert werden und die Missmatches konsequenter gesucht werden.
Trotz alledem dürten dann doch der Hauptgrund für die Niederlage die verworfene FW am Ende und die nicht getroffenen offenen 3er, die man teilweise Reihenweise hat.
Für das nächste Spiel braucht man vor allem mehr von unseren 4ern. Jagla und Kendall blieben über das Spiel total blass, dabei sind sie esentiell für unser Spacing. -
Ich sehe das sehr ähnlich. ALBA spielt eine wirklich gute Team-Defense. Hedge-High, no middle, kluges doppeln und schlaues switchen. Alles gut. Die Individualverteidigung von Vargas, Schultze und Kendall gefällt mir aber nicht. Das ist mir zu aggressiv/fordernd und wenn ich da ständig Fouls bekomme( oder zu sehr auf den Steal gehe), muss ich mich nicht wundern wenn ein Teammate rüberrotieren muss, nicht in Position ist und ich dann das Foul bekomme. Das ist größtenteils selbst induziert und ging bisher gut. Vielleicht auch weil die ALBA Gegner bisher nicht so erfahren waren wie der Bayern-Kader.
Zu Delaney:Für BBL-Verhältnise Gigantisch. Auch wenn er in den Stats nicht so auffällt wie Redding, imho ziemlich klar der beste Spieler auf dem Parkett. Er gibt dem Bayernspiel Struktur. Als Curler um die Blocks oder als Entscheidungsträger/Ballhandler im PnR. Und natürlich im Fastbreak. BTW: Foul ziehen ist Teil des Spiels. Ob man das mag oder nicht. Und Flopping betreibt er für meine Begriffe nicht. Er reagiert allerdings schon sehr stark auf leichte Berührungen. Kann man ätzend finden, ist aber soweit regelkonform. Trotzdem: das macht ein Rudy Fernandez in Europa oder ein KD und DWade in den USA eben auch. Das ist auch etwas was man als Top-Spieler können sollte/muss.
Zum ersten Aspekt: Du sagst, die aggressive Verteidigung von Alba funktioniert gegen die erfahrenen Bayern nicht, weil die sich nicht nervös machen lassen.(hab ich dich soweit richtig verstanden?)
Also, das würde im Umkehrschluß bedeuten, das bei den anderen Teams, gegen die Berlin gespielt hat, die Aufbauspieler nur Stümper sind. Das zeugt von mangelndem Respekt gegenüber diesen Spielern.
Außerdem war das jetzt in einem einzigen Spiel so, das die Defense nicht ganz gegriffen hat. Die Saisonspiele beweisen das Gegenteil.zum zweiten Aspekt: Auch ein Wade oder ein Fernandez ist für sein Gefloppe sehr unbeliebt. Andere Topstars kommen ohne so extremes Foul-Verkaufen aus. Deswegen: auf diese Art erfolgreich zu sein, ist mMn kein Qualitätsmerkmal.
PS: Defense ist IMMER der Schlüssel.
Es sei denn, man heißt D’Antoni.Erstens: Du unterstellst mir ich würde bspw. Artland nicht wertschätzen. Das ist kompletter Quatsch und war so auch nicht gemeint. Darum steht da auch ein “vielleicht” . Es ist nunmal aber eben auch so, dass Pesic (kein junger Coach mehr), Schaffartzik, Bryant, Delaney (in Baltimore), Taylor und Hamann, respektive fast der komplette Bayern-Kader doch schon so ziemlich alles gesehen und erlebt haben. Das hilft in entscheidenden Playoffspielen (nicht vergleichbar mit Saison). Gerade beim Verstecken von gemeinheiten oder aufnehmen von Fouls.
Übrigensfand ich das auch in der Saison eigentlich durchweg grenzwertig was vor allem Vargas und Schultze da treiben. Da war auch guter Willen bei den Refs. Und verteidigt wird zu allererst ja auch mal mit den Beinen. Deswegen ist ja ein Benzing so katastrophal. Das hat bei Alba vorgestern aber etwas gefehlt. Das herz und die aggressivität waren da. Die Finesse hat gefehlt.
Nur weil du/andere Rodriguez nicht magst/mögen, macht ihn das nicht weniger wertvoll für sein Team. Ich finde das auch nicht gut. LBJ, KD, Jordan, PG24, DWade, Kobe, Dirk, Melo, JCrossover sind/waren aber ALLESAMT richtig!! gut darin das Foul beim Drive zu ziehen (Wade, LBJ,Jordan-trotz handchecking) , sich einzuhaken (der Dirk move-von KD perfektioniert), etwas theatralisch aufzuposten/dreier zu nehmen (Jcrossover, Melo) etc. Das ist nunmal eben doch AUCH! ein Merkmal eines guten Scorers und Spielers. Ob man das mag oder nicht ist dabei relativ egal.
Zu guter letzt: da gehe ich d’accord. Noch nie hat eine rein starke Offensive im BBall irgendetwas reißen können. Die Defense musste immer mindestens mittelmäßig sein.
Und für D’antoni gilt übrigens (achtung -unpersönlicher- rant) Offense= Defense (die übrigens meist auch ein Defensiv-Koordinator -siehe Dwayne Casey als neuestes Beispiel- coacht).
Es ist ja nicht so als sei D’antoni ein schlechter Coach. Wer das nach der einen Saison bei den Lakers wirklich glaubt, hat nichts verstanden, glaubt dem Hate oder der BASKET, hat keinen LP (aka schaut sich die spiele nicht an) oder kann sich schlecht an Phoenix erinnern bzw. an die Folgen der 7seconds or less -offensive auf das heutige NBA-Spiel (z.T. direkte Kopie in Phoenix und Philly). Die offensive holt DAS offensiv! BESTE aus mittelmäßig bis schlechten Spielern heraus und ist da vermutlich auch die beste Defensive. Viele Ballkontakte/Possessions = Viele Punkte/Ast/Reb. Nur so kommt ein MCW oder Goran Dragic auf seinen Schnitt. Das ist deswegen aber nicht schlecht. -
@T-m4c: Auch wenn dein Beitrag schön sachlich geschrieben ist und du deine Meinung gut mit Argumenten/Beispielen untermauerst, finde ich es trotzdem überflüssig, das du den größten Teil deines Posts den Schiris widmest. Du wirst die Münchner nicht überzeugen können und bei den Berlinern brauchst du es nicht.
Bitte, lasst die Schiri-Diskussion. Es zerstört die Lesbarkeit dieses Threads.
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@T-m4c: Auch wenn dein Beitrag schön sachlich geschrieben ist und du deine Meinung gut mit Argumenten/Beispielen untermauerst, finde ich es trotzdem überflüssig, das du den größten Teil deines Posts den Schiris widmest. Du wirst die Münchner nicht überzeugen können und bei den Berlinern brauchst du es nicht.
Bitte, lasst die Schiri-Diskussion. Es zerstört die Lesbarkeit dieses Threads.
Ich habe einen Schiedsrichter Hintergrund. Während andere mehr auf Spielsysteme, Verteidigung, etc. achten, achte ich sehr viel auf Schiedsrichter. Interessiert mich nunmal am meisten…
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Jetzt nicht als Provokation, sondern eher um den Humor der Bayernfans zu testen:
Bei meinem Hund “ALBA” läufts. -
Ich finde ja T-m4c Beitrag eigentlich ganz gut.Man sieht hier schön die unterschiedliche Wahrnehmung.
Aber das es zu nichts führt über einzelne Aktionen zu disskutieren sieht man ja in den seitenlangen Erklärungen hier.
Ich habe das Spiel auch erst gesehen als hier schon das große Chaos herrschte.
Ich lese immer von überharten Spiel, Knüppel-Defense, Klopper-Schultze und vor allem Vargas.
Da sehe ich dieser Saison wohl immer andere Spiele.
Das war am Sonntag von beiden Seiten hart gespielt, Playoffs halt.
Ausnahme das Foul von Schultze und auch Bryant.
Wenn ALBA am Ende getroffen hätte……
Ich wünsche mir für Donnerstag das ALBA wie sonst auch immer ,ruhig bleibt, Schiedsrichterentscheidungen unkommentiert lässt und am Ende des Abends verdient gewinnt. -
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@jsb:
Solange das hier nicht als provozierend empfunden wird, okay. Hatte gerade viel schlimmeres erwartet. Es ist aber in jedem Fall Off-Topic! Und Ihr wisst ja, was damit in Zukunft passiert.
Nicht Off-Topic wäre es aber, wenn @der_dieb hier rumfragen würde ob nicht andere Leute Lust hätten das sich als T-SHirt für Donnerstag anfertigen zu lassen, oder? Aus meiner südlichen SIcht besser als jede Choreo, so lange sie es nicht an einem Kreuz, äh Kleiderständer aufhängen
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Genug der Ref usw Diskussion…Ausblick was wird der Donnerstag bringen? Bisher hat es ALBA immer geschafft einem schlechten ein gutes Spiel folgen zulassen.Man steht unter Druck, so what. Ist man das nicht immer bei Heimspielen? Die Heimfans erwarten doch immer einen Heimsieg!ALBA kann mit Druck umgehen, haben sie oft gezeigt. Sonst wär die Saison nicht so gut verlaufen.Logan ist für mich, der Schlüsselspieler, ist er schlecht drauf, müssen die anderen oft doppelt und dreifach soviel rackern. Logan hat aber bisher gefühlt immer (real wohl meistens) eine gute Performance nach einer suboptimalen gebracht. Ich denke er wird wieder treffen und 18+x scoren.Kendall hat sein bisher schwächstes PO Spiel gemacht, kann nur besser werden. Vojdan kann gut Fouls ziehen und damit die Bayern in Foultrouble bringen.Jagla kann außer 3er auch super Offensiv Rebounds. Und Mr. Microwave kommt rein, trifft 2-3 3er. Und dann ist da noch die Scoringmachine Reggie…Also ALBA kann sich nur selbst schlagen, man muss auf den Ball aufpassen, darf sich durch NICHTS aus dem Konzept bringen lassen und muss an sich glauben; so wie wir ALBA Fans ans Team glauben.Und Bayern? Respekt vor ihnen, aber keine Angst. Denen ist es doch in der Halle zu kalt, um heiss zu laufen
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Das Idee für das Shirt finde ich noch witzig.
Aber einen Fußballer abzubilden und sich dann darüber zu beschweren, dass Schweinsteiger permanent im TV gezeigt wird, ist dann auch irgendwo seltsam
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Genug der Ref usw Diskussion…Ausblick was wird der Donnerstag bringen? Bisher hat es ALBA immer geschafft einem schlechten ein gutes Spiel folgen zulassen.Man steht unter Druck, so what. Ist man das nicht immer bei Heimspielen? Die Heimfans erwarten doch immer einen Heimsieg!ALBA kann mit Druck umgehen, haben sie oft gezeigt. Sonst wär die Saison nicht so gut verlaufen.Logan ist für mich, der Schlüsselspieler, ist er schlecht drauf, müssen die anderen oft doppelt und dreifach soviel rackern. Logan hat aber bisher gefühlt immer (real wohl meistens) eine gute Performance nach einer suboptimalen gebracht. Ich denke er wird wieder treffen und 18+x scoren.Kendall hat sein bisher schwächstes PO Spiel gemacht, kann nur besser werden. Vojdan kann gut Fouls ziehen und damit die Bayern in Foultrouble bringen.Jagla kann außer 3er auch super Offensiv Rebounds. Und Mr. Microwave kommt rein, trifft 2-3 3er. Und dann ist da noch die Scoringmachine Reggie…Also ALBA kann sich nur selbst schlagen, man muss auf den Ball aufpassen, darf sich durch NICHTS aus dem Konzept bringen lassen und muss an sich glauben; so wie wir ALBA Fans ans Team glauben.Und Bayern? Respekt vor ihnen, aber keine Angst. Denen ist es doch in der Halle zu kalt, um heiss zu laufen
und dann ist da noch der sechste man(n), die gelbe wand, usw… der kartenverkauf läuft ganz gut für ein in der woche nachmittagsspiel…vllt. werden es sogar 13.000 oder mehr.
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@agent_zero Danke, ist für mich schon so selbstverständlich dass ich nicht dran dachte…wenns mehr als 10000 an einem Wochentag wo die WM eröffnet wird, wär schon klasse, egal ob 9500 oder 11000 die gelbe Wand steht!!! ALBA go, kämpfen und siegen!!!
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Schöner Sieg in Spiel 1 der Bayern. Das Team mit dem besseren Gameplan hat gewonnen und nun liegt es an Obradovich die nötigen Adjustements zu machen. Bayern unter dem Korb einfach überlegen, was Masse und Athletik angeht und genau das wurde konsequent genutzt. Bryant, Thompson und Savovic immer wieder in den Post geschickt und so für reichlich Fouls gesorgt, da zu wenige der Berliner Bigs defensiv gegenhalten konnten. Bin gespannt ob in Spiel 2 mehr von den kleinen Positionen geholfen wird oder was sich Obradovich sonst so einfallen lässt.
Noch zu der Delaneydiskussion: Ja, Delaney verkauft die Fouls gegen ihn teilweise richtig lächerlich (Szene wo er nach dem Foul noch eins in den Rücken bekommt z:B.) aber ich empfand jede Szene als korrekten Pfiff. Ich mag so ein Verhalten auch nicht, aber es ist nun mal Profisport und ob das ganze jetzt unsportlicher ist als wenn ein Sven Schultze den Ball klar ins Aus tippt und dann Einwurf Alba reklamiert, ich weiß ja nicht. Ich würde die Aufregung ja verstehen wenn da wirklich keine Fouls gewesen wären, aber da haben sich die Albaspieler doch teilweise schon sehr dämlich angestellt und es Delaney ziemlich einfach gemacht.
Viel Spass bei Spiel 2 hoffentlich ohne Schiridiskussion, ohne Knüppelharte Fouls und ohne Tieffliegende Spieler.
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An der ewigen Schiri-Diskussion kommen wir nicht vorbei, dazu bietet die Berliner Defense zu viel “Reibefläche”. Ich hoffe diese wer haut wen mit dem Ellenbogen und wer zuckt zuwenig, angemessen oder zuviel Diskussionen hier hören auf. Vielleicht mag hier doch eine gute alte Weisheit aus dem Fussball passen: “Foul ist, wenn der Schiri pfeift.”
Zum Ausblick: Wenn Bayern gewinnt, werden sie Meister behaupte ich. Wenn Alba gewinnt wird Alba Meister. Wenn Alba auch im zweiten Spiel seine Defense nicht etablieren kann, dann schaffen sie es auch nicht in Spiel 3. Wenn doch, dann wird die Serie ein echter Dogfight - und da sehe ich Alba mental vorne.
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"… ob das ganze jetzt unsportlicher ist als wenn ein Sven Schultze den Ball klar ins Aus tippt und dann Einwurf Alba reklamiert, ich weiß ja nicht. …
In der Szene habe ich auch gedacht, ist so etwas notwendig. Aber es geht halt auch um viel Geld, da geht so manche Tugend gerne verloren. Aber solche Szenen gab es nicht nur auf Seiten von Alba, sondern auch beim FCBB. Letztendlich glaube ich, dass nicht unbedingt immer ein Nutzen bei der Verwendung von unfairen Mitteln besteht. Das macht den Kopf auch nicht unbeding frei und wieviele Szenen mag es gegeben haben, bei der ein Spiel einfach weiter lief.