Wie geht es weiter bei den Brose Baskets ?
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@ poldi
ich will jetzt nicht nachkarten
aber Du hast auch nicht geglaubt das Heyder von seinen Posten entbunden wird -Stichwort Osterhase@ cat
Du hast Deine Infos , ich meine … wie gesagt für mich ist Anton weg , sollte er bleiben würde ich mich sehr freuen -
@snake : wie kommst Du darauf, dass Anton hinter Chris stand ? Deine Meinung ? Solltest dich mal nur etwas umhören, dann wirst Du vielleicht deine Meinung massiv überdenken
Das Interview fand ich sehr aufschlussreich und gibt sachlich betrachtet auch die tatsächliche Situation wieder. Wie frontal und offen Wolfgang Heyders Rolle andiskutiert wurde, lässt tief intern blicken. Erinnert Euch einfach mal an das Spiel gegen Vechta (Etat rd. 1.2 Mio. €) und wie wir hier gespielt haben. Die Analyse ist deshalb absolut nachvollziehbar und es geht hier um Profisport mit einem für Bamberger Verhältnissen und an der BEKO-BBL gemessenen Komkurrenz gigantischen Etat, das darf bei aller Wertschätzung für Chris nicht missachtet werden. Nur die Aussage zu Herrn Steiner irritiert mich persönlich schon etwas, da ich bei objektiver Analyse der letzten Jahre nicht erkennen kann, wo er in Bayreuth eine nachhaltige Arbeit abgeleistet hat. Ich hoffe sehr, dass Herr Stoschek genau so akribisch wie er die sportliche Situation analysiert hat auch die Empfehlungen von Herrn Steiner hinterfragt, da es richtigerweise schon eine ganz andere Situation in Bamberg ist als in Bayreuth. Bayreuth hat kein funktionierendes Team, kein funktionierendes Scouting, kein funktionierendes Farmteam, keine funktionierende Nachwuchsarbeit, keine funktionierende Schul-AG
s und keine Nachwuchs-WG und tingelt quasi in der BEKO-BBL vor sich her. Das sollte in keiner Weise der Maßstab sein für unser Brose-Basket-Gesamtkonzept.
Sicherlich hat Herr Steiner Kontakte, aber ich hoffe sehr, dass sich diese sich nicht auf bisher in Bayreuth tätige Trainer limitiert, da keiner den Ansprüchen, die in Bamberg vorherrschen, genügen würden.
Wir brauchen eine starke, erfahrene Persönlichkeit für den sportlichen Bereich, der ein gut sortiertes Netzwerk hat, damit wir wieder schlagkräftiges Team bekommen werden und dies werden wir auch bekommen, da bin ich mir sicher, wenn die Auswahl bezüglich Trainer und Sportdirektor fundiert vorgenommen wird.
Bezüglich der AC, die nicht freigestellt wurden, würde ich vorschlagen, dass diese doch ihre Kompetenz in Baunach beim PRO A Team oder im Jugendbereich beweisen sollen, da ich davon ausgehe, dass sie bei einem neuen Trainer sicherlich nicht berücksichtigt werden würden und unter Beweis stellen, dass sie auch was alleine hinkriegen können.
Ich bin verhalten optimistisch und bin gespannt, wann welcher Trainer und Sportdirektor verpflichtet wird. -
Was mir hier bislang zu kurz kommt, ist die gleichzeitige Entlassung von Ivan Pavic (Manageredit sagt, es heißt Personalentscheidung Ivan Pavic betreffend). Laut Pressemeldung sah dieser seine Zukunft ausschließlich im sportlichen Bereich (was auch immer das heißt) und ein entsprechender Posten konnte ihm nicht angeboten werden. Wie wäre es denn gewesen ihn einfach Baunach kommende Saison trainieren zu lassen? Mangelnden Erfolg kann man ihm ja nur schwer vorwerfen und mit seinem Bamberger Hintergrund wäre er meiner Meinung nach genau der Richtige dafür gewesen. Ich habe den Eindruck, als hätten sich ein paar angestaute Animositäten “altes Bamberg” gegen “Stoschek Baskets” entladen. Drum kann ich mir auch nur schwer einen Verbleib von Anton hier vorstellen.
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Habe gerade auf facebook die ersten 100 Kommentare zur Trainerentlassung gelesen. Davon äussern Unverständnis: 100. Schon heftig. Wobei, die anderen 6700 sind ja dann pro Stoscheks Entscheidung.
Aber vergiss bitte nicht, “Dass es interessant ist, dass sich überregional ALLE Medien einig sind und diese Diskussion nur Bamberg-intern stattfand…” (2:30 im Interview…)
Hört man sich mal im restlichen BB-Deutschland um, dann hätten wohl 99 % Fleming eine weitere Chance gegeben. Gerade aus solchen Saisons lernt man für gewöhnlich am meisten.
Nun denn, vielleicht bin ich durch die “Romantiker-Story” in Tübingen (festhalten an HC Perovic, das Team schafft wundersamerweise den Nicht-Abstieg) anders gepolt.
Stoschek hat sich zu diesem Schritt entschieden, ob das richtig war, wird man in 2-3 Jahren gut beurteilen können.
Etwas anderes als Meister, EL-Top16 / 8, Pokalsieg als Ziele wären dann allerdings scheinheilig…Ich wünsche Chris Fleming, dass er nun erstmal zur Ruhe kommen kann und danach frisch angreifen kann!
Vor Wolle Heyder und dessen Arbeit habe ich als Aussenstehender den allergrößten Respekt. ER war Bamberg für mich. Sowohl mit seinem einzigartigem, äußerst direkt kritisierendem Interviewstil, als auch der Ref-Schelte, die man desöfteren durch die Aussenmikrophone bei Übertragungen hören konnte (Highlight: “Hesse, du Bilnder!”), aber vor allem, wie er es geschafft hat, Bamberg sponsorenmäßig zu einen, dass wirklich der kleinste Betrieb noch stolz darauf war, Sponsor zu sein.
Das wird jetzt mit Stoscheks Millionen vermutlich anders werden.Sportlich vielleicht noch erfolgreicher, emotional vermutlich aber etwas kühler…
Grüße aus Tübingen/Heidelberg
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Mir ist ehrlich gesagt egal, wer bleibt oder wer kommt. Ich hatte ja schon betont, dass meine Liebe zum Spiel größer ist als zu einzelnen Namen. Auf Helden folgen neue Helden, das war immer so und das wird immer so sein. Wenn Gavel nach so vielen Jahren Bamberg eine neue Herausforderung für sich suchen möchte, dann habe ich dafür absolutes Verständnis. Wenn er gehen sollte, wird Stoschek sein Glück sein. Dann wird jetzt nämlich der Inhaber vom Online-Mob attackiert werden und nicht Gavel selbst. Wobei letzteres ja schon während der Saison teils unverschämte Züge hier angenommen hat ("Der ist ja gedanklich schon in München" etc.)
Ich wünsche mir wieder eine Mannschaft, die mich auf dem Feld irgendwie begeistern kann - spielerisch und kämpferisch. Das war im Vorjahr teilweise noch der Fall, in der abgelaufenen Saison nicht mehr. Da erkenne ich mich durchaus wieder in manchen Passagen des Radiointerviews. Es ist sogar soweit gekommen, dass ich Spiele ausgelassen habe oder mir in der Arena mehr als einmal gedacht habe “hoffentlich ist das Spiel bald rum”. Und da war ich nicht der einzige, um mich herum in der Arena gab es häufig ähnliche “Auflösungserscheinungen”.
Aktuell vor dem Fernseher schaffen es die Halbfinalteilnehmer irgendwie besser mit für den Sport zu begeistern.
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Stoschek hat sich zu diesem Schritt entschieden, ob das richtig war, wird man in 2-3 Jahren gut beurteilen können.
Wird man nicht. Es wird ja kein “Ereignis Fleming” geben, welches dann vergleichbar ist.
Ich denke schon, wenn man die Anspruchshaltung von Stoschek voraussetzt, dann wird es in den zwei bis drei Jahren auch mindestens so viele Trainerwechsel geben. Bei Basketball auf höchstem Niveau kann man Erfolg nicht einfach so zusammenkaufen, siehe Zeljko Obradovic bei Fener. Was soll denn ZSKA Moskau sagen, wenn man Stoschek so reden hört?
Die Leute, die Stoschek jetzt Beifall klatschen, werden diejenigen sein, die ihn am Jahresende am einem Fahnenmast der brose Arena baumeln sehen wollen.
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Stoschek hat sich zu diesem Schritt entschieden, ob das richtig war, wird man in 2-3 Jahren gut beurteilen können.
Wird man nicht. Es wird ja kein “Ereignis Fleming” geben, welches dann vergleichbar ist.
Ich denke schon, wenn man die Anspruchshaltung von Stoschek voraussetzt, dann wird es in den zwei bis drei Jahren auch mindestens so viele Trainerwechsel geben. Bei Basketball auf höchstem Niveau kann man Erfolg nicht einfach so zusammenkaufen, siehe Zeljko Obradovic bei Fener. Was soll denn ZSKA Moskau sagen, wenn man Stoschek so reden hört?
Die Leute, die Stoschek jetzt Beifall klatschen, werden diejenigen sein, die ihn am Jahresende am einem Fahnenmast der brose Arena baumeln sehen wollen.
Also egal wie es weitergeht, ich möchte keinen irgendwo baumeln sehen. Gehts noch? Da kann ich nur noch den Kopf schütteln
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@-Lux-:
Hört man sich mal im restlichen BB-Deutschland um, dann hätten wohl 99 % Fleming eine weitere Chance gegeben. Gerade aus solchen Saisons lernt man für gewöhnlich am meisten.
Stoschek spricht aber ja auch das aus, was in so manchem Bamberger Fan vor sich gegangen ist: Es war nicht allein diese Saison verantwortlich für Flemings Entlassung.
Für mich sieht es aus wie ein schleichender Prozess, der zu Beginn der vergangenen Saison in Gang gesetzt wurde, als man plötzlich einmal kein glückliches Händchen bei Spielerverpflichtungen hatte. Die Saison 2012/2013 endete mit der Titelverteidigung zwar erfolgreich, aber hat bei Manchen dennoch ihre Spuren hinterlassen. Zu groß war damals das Chaos rund um Ogilvy, Massey, Williams und wie sie alle hießen (ich bekomme sie gar nicht alle auf die Reihe). Es war Flemings Meisterstück, den Titel dennoch zu holen, indem er es geschaffte hatte, das Team pünktlich zum Duell mit dem vermeintlich stärksten Konkurrenten (Bayern München) im Halbfinale in die Spur zu bringen. Dennoch war Flemings bis dato glänzender Lack etwas angekratzt, denn urplötzlich war beispielsweise der Mythos von der sensationell guten Transferpolitik dahin und es kamen damals schon fragen auf, ob und wie man das Konzept geändert hatte. Mehr auf erfahrene Spieler setzen (Nachbar)?
Die diesjähirge Saison begann dann ähnlich. Wieder eine Verletzung eines Neuen (Velickovic) und es ging die Frage um, wie genau man bei Bamberg potentielle Kandidaten vor einer Verpflichtung eigentlich auf ihre Gesundheit hin überprüft. Oder geht man gar so ein hohes Risiko ein?
Ansonsten war der Kader zu Beginn der Saison für mich (und für viele andere auch) stimmig, wenn auch nicht optimal. Einen weiteren Knacks an Flemings Stuhlbein gab dann der fehlende erfahrene Center, auf den man verzichtet hatte. Auch die Integration der Neuzugänge gestaltete sich schwieriger, weil - anders als noch zuvor - auch das Grundgerüst (Jacobsen, Goldi, Gavel…) Probleme hatte. Ein Arbeiten in ruhigem Umfeld war nicht möglich. Und spätestens mit dem EL-Aus festigte sich dann bei mir auch die Gewissheit, dass nur ein Meistertitel Fleming retten könnte. Der kam nicht und das Jahr lief fast exakt so, wie damals im letzten Jahr unter Bauermann.
An was ist Fleming jetzt gescheitert? Gute Frage…Mir wurde während der gesamten Diskussion hier mehr und mehr klar, dass eine Trainerentlassung letzten Endes fast immer aus Emotionen heraus resultiert und sich kaum mit wirklichen Fakten begründen lässt. Deshalb ist es auch so schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Aus Flemings Habenseite stehen beispielsweise 7 Titel in 4 Jahren. Dem gegenüber stehen zwei recht chaotische Jahre und die Frage, ob Fleming es noch einmal packen würde, ein erfolgreiches Team zusammenzustellen. Stoschek hat sich für “Nein” entschieden. Zu Recht? Wer weiß das schon…Einerseits wurde auch hier bei SD schon während der Saison Kritik an Fleming laut. Und auch in der Halle standen in dieser Saison Raunen und Pfiffe auf der Tagesordnung. Der Druck für Fleming wäre in der kommenden Saison noch größer gewesen. Klar, er hätte bei fast 0 anfangen müssen, aber sein Lack war doch schon deutlich abgeplatzt (was habe ich mich zwischendurch beispielsweise über seine Aussagen wie “Wir sind auch einem guten Weg” aufgeregt).
Andererseits steht nun Stoschek selbst in der Bringschuld. Weniger die Entlassung von Fleming ist für ihn das PRoblem (das hätte ein Großteil der Fans in absehbarer Zeit akzeptiert), sondern die Art und Weise, wie die letzten Tage verliefen sind (mit dem Konflikt mit Heyder und dessen Aus). Er hat sich nun quasi selbst verpflichtet, ein erfolgreiches Team zu bauen, da andernfalls der Frust der Fans sehr schnell auf ihn einprasseln würde.
Ich bin gespannt, was die kommende Saison bringen wird. Sind wir einmal ehrlich: Die Profesionallisierung und die Entwicklung hin zum “Event” hatte doch schon alelrspätestens mit dem Ausbau der damaligen Jako Arena begonnen. In dieser Saison hat uns der Großteil der “alten Garde” verlassen und in Bamberg hatte eine neue Zeitrechnung begonnen. Urplötzlich war man auch nicht mehr absoluter Underdog, sondern hatte höhere Ansprüche, was man dann zum Beispiel auch an den letzten zwei Bauermann-Jahren sieht.
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Stoschek hat sich zu diesem Schritt entschieden, ob das richtig war, wird man in 2-3 Jahren gut beurteilen können.
Wird man nicht. Es wird ja kein “Ereignis Fleming” geben, welches dann vergleichbar ist.
Klar, es gibt keine Parallelwelt, in der Fleming weiterarbeiten darf und man in 2-3 Jahren vergleicht, ob Brose 1 oder Brose 2 erfolgreicher war
Dennoch: Wird Bamberg in den nächsten zwei, drei Jahren nicht Meister, Pokalsieger oder reisst in Europa etwas nennenswertes, dann wird man sich vermutlich irgendwann fragen, ob es “wirklich notwendig” war, so einen radikalen Schnitt zu machen.
Aber das ist nur meine Meinung, ich bin sehr gespannt, wen der Aufsichtsrat jetzt für die vakanten Positionen aus dem Ärmel zaubert.
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… Ich wünsche mir wieder eine Mannschaft, die mich auf dem Feld irgendwie begeistern kann - spielerisch und kämpferisch. Das war im Vorjahr teilweise noch der Fall, in der abgelaufenen Saison nicht mehr. Da erkenne ich mich durchaus wieder in manchen Passagen des Radiointerviews. Es ist sogar soweit gekommen, dass ich Spiele ausgelassen habe oder mir in der Arena mehr als einmal gedacht habe “hoffentlich ist das Spiel bald rum”. Und da war ich nicht der einzige, um mich herum in der Arena gab es häufig ähnliche “Auflösungserscheinungen”.
Aktuell vor dem Fernseher schaffen es die Halbfinalteilnehmer irgendwie besser mit für den Sport zu begeistern.Genau so ist es. Wenn man die verbliebenen vier Mannschaften jetzt im TV oder Livestream verfolgt, wie sie sich förmlich den A…… aufreissen, weiß man, was hier oft fehlte: Herzblut von allen, mit Ausnahme von Gavel. In die Internas haben wir doch sowieso nur wenig - echten - Einblick. Insofern trug das Interview mit Herrn Stoscheck ganz gut zur Aufklärung bei. Wir Fans sollten nur eines nicht nachahmen - die schlechten Beispiele, die uns viele fanatisierten Fußballanhänger liefern und mit persönlichen Verunglimpfungen um sich schmeissen. Fanatismus ist weder in der Politik noch im Sport ein guter Nährboden.
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@Mastermind
mit deinem Eintrag bin ich fast 100%ig bei Dir.
Fast 100% ? Ich betreibe jetzt Erbsenzählerrei:
MS hat nicht nur das ausgesprochen was mancher Zuschauer dachte, sondern was sehr viele Zuschauer dachten.
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Die Kommentare bei Facebook sind echt klasse, besonders die ersten 100. Wenn man danach geht, muss Stoschek ja der Antichrist persönlich sein. Aber was bei dem ganzen Gebashe natürlich völlig außer Acht gelassen wird, ist, dass Stoscheks Firma nunmal einen Riesenanteil an dem Etat stemmt. Dass man da gewisse - auch unpopuläre Entscheidungen - zu treffen hat, ist klar. Abgesehen davon sollten alle mal den Ball flach halten und sich überlegen, was passieren würde, wenn Stoschek den Geldhahn zudreht, weil ihm die negative PR zu viel wird. Und dann?
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Interessantes Interview. Zeigt recht deutlich, dass er seinen Erfolg wohl eher kaufmännischen als rhetorischen Fähigkeiten verdankt…nicht nur völlig überspitzte, sondern häufig auch noch widersrpüchliche Aussagen.
“Schon letzte Saison deutlich zurück gefallen sind” - ja, was hat er denn erwartet? Wenn Roberts und Tucker in die NBA gehen, Pleiß und Slaughter nach Spanien? Dass man identisch gute Spieler für das gleiche oder etwas mehr Geld findet, als diese in ihrem Jahr in Bamberg erhielten? Das zeigt in meinen Augen recht deutlich, dass er von der sportlichen Seite nicht genug versteht (bzw. verstehen will): Gerade im europäischen Basketball sind unfassbare Gehaltssprünge doch die Regel, nicht die Ausnahme - verbunden hiermit auch deutliches Over- und Underperformen der entsprechenden Spieler.
Dirk Bauermann hat in seiner Anfangszeit in Bamberg mal den schlauen Satz formuliert: “Den Leuten ist nicht klar, dass nach einem 6er im Lotto nicht zwingend ein 4er folgen wird.” Man könnte - in Anlehnung auf die weiter unten angesprochene 40%-Etatsteigerung - noch anfügen: Auch nicht, wenn man 40% mehr Felder spielt als beim letzten Mal.
Wäre dies anders, bräuchte es auch keine Managerspiele bspw.
“Wir haben dann am Ende zwar die Meisterschaft gewonnen, aber ich meine doch eher unerwartet nach dem gesamten Verlauf der Saison” - aha, Platz 1 nach der Hauptrunde. Da ist man natürlich erstmal krasser Außenseiter . Und ist es nicht gerade, dass was dem Coach dann positiv anrechnen sollte? Dass er das Team zum richtigen Zeitpunkt zum Erfolg führt (was Bayern und ALBA eben nicht gelang)?
“Und in diesem Jahr waren glaube ich die Ziele, die wir uns gesetzt haben, und die Realität weiter auseinander als je zuvor” - ich liebe diesen Satz. Ich setze mal als Ziel für Herrn Stoschek für 14/15 einen Mannschaftsetat von 40 Mio. €. Wer hat sich denn vor die Mikros gestellt und etwas von “Top8 gefaselt”? Ist der Stabhochspringer Schuld, wenn der Trainer die Latte einen Meter höher als die persönliche Bestleistung legt?
“Ich kann mich in den letzten 10 Jahren nicht erinnern, dass ich Basketballspiele gesehen habe, wo unser Team so hilflos aufgetreten ist…” - Belgrad vergessen, Berlin in der Nürnberger Arena vergessen? Oder einfach nicht oft genug in der Halle gewesen?
“Haben den Etat in den letzten zwei Jahren um 40% Prozent gesteigert und müssen uns anstrengen, dass wir gegen einen Aufsteiger am Ende mit ein paar Punkten gewinnen…” - abgesehen von der widerlichen Arroganz gegenüber unseren Gegnern, die in dieser Aussage steckt: Gießen z.B. schon vergessen? Ach nee, das war ja vor der Aufstockung.
Was soll es dann folgend noch die Persönlichkeit und den Coachingstil öffentlich in Frage zu stellen? Stichwort RESPEKT (den er ja für sich einfordert)! Gemeinsame Ziele nicht erreicht, Veränderung notwendig, Leistungssport und weitere Floskeln wären okay gewesen. Was hier geschieht ist das Ausstellen eines öffentlichen Arbeitszeugnisses in einem Interview, dass einem jeder Jurist in gedruckter Form mit Leichtigkeit um die Ohren hauen würde!!!
Was soll die Aussage, man habe schon lange an Chris Fleming gezweifelt? Das ist an Schäbigkeit kaum zu überbieten!!! Ich kann mich an keien Aussage eines Offiziellen - gleich welcher Sportart erinnern - der quasi durch die Blume bestätigt, dass er den Trainer ja gerne schon viel früher los geworden wäre. Zumal von dessen Seite ja keinerlei schlechte Worte in der Öffentlichkeit oder sonstiges Nachkarten statt gefunden hatten.
“Wir hätten uns die Debatten erspart…” Nein, Ihr hättet vor allen Dingen dem Menschen Chris Fleming, der ja angeblich so geschätzt wird, die unwürdigen Debatten über seine Person erspart.
“Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig in Deutschland…” - Ist es nicht gerade das Faszinierende an diesem Sport, dass durch die Fokussierung auf die wenigen Aktuere auf dem Feld häufig die Tagesform entscheiden und David gegen Goliath gewinnen kann? Wie lief das nochmal bei Bayern gegen Ludwigsburg? Mein Fehler, die haben ja nahezu den gleich Etat.
Haben Athen, Madrid oder Piräus ihre Trainer entlassen, weil die gegen Bamberg mit seinem mickrigen Etat verloren hatten???
“Wer jetzt hochtrabende europäische Ziele verfolgt, der hat die Realität nicht erkannt” - das nennt man dann wohl Selbsterkenntnis, nicht wahr?
“Jemand der in unserem Aufsichtrsat mit Abstand die höchsten Sachkenntnisse hat” - das hätten sportlich auf den Basketball bezogen wohl noch viele andere Personen, bei der Konkurrenz…
Die Aussagen über den Aufsichtsrat in der Öffentlichkeit frustrieren ihn? Dann soll er doch mal erklären, worin die Notwendigkeit bestand, diesen ausschließlich mit Freunden und Ja-Sagern zu besetzen. Was, wenn nicht der alleinige Machtanspruch war denn die Triebfeder hierfür?
“Während dieser Feier für Herrn Goldsberry und Casey Jacobsen”…oha, wie war das mit Trennen zwischen nüchternen Entscheidungen und Freundschaften?
Interessant ist auch das Verständnis für Gavel, der laut seiner Aussage immer mal wieder den Eindruck hatte, der einzige Spieler zu sein, der noch mit Herzblut dabei sei. Da können dann schon mal schlechte Entscheidungen draus resultieren. Wenn man als Coach aber mitbekommt, dass die sportliche Führung einen lieber gestern als heute los würde, dann natürlich nicht…
“Eine tragende Rolle zu übernehmen, beim Neuaufbau der Mannschaft. Was ICH ihm angeboten habe” - Ich, der Aufsichtsrat. Zweifelt jetzt noch ein Einziger an der Einmischung ins Sportliche?
Die Entscheidung an sich kann man akzeptieren oder kritisieren, der Umgang damit ist aber eine einzige mediale Katastrophe. Auch und insbesondere dieses Interview: Auf der einen Seite die Mechanismen des Profisports zu betonen und somit unter dem Strich auszusagen, dass man dies als Coach aushalten muss, auf der anderen Seite dann aber die oben angesprochenen (internen) Dinge über den Coach auszusagen, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen und damit eben genau diese Mechanismen (öffentlichen Druck auszuhalten, zumal man sich durch die extreme Machtpositionierung dieses Ei selbst gelegt hat) für sich selbst nicht anzuerkennen, das passt nicht in meine Vorstellung von Anstand und Charakter.
Nicht anonym - Marc Weißmann
Danke für diesen Beitrag, erlanger! Besser kann man es nicht formulieren!
Stoscheks Interview bestärkt mich in meiner Meinung über diesen Mann. Ich war vor dem Rechner gesessen und hab oftmals nur mit dem Kopf schütteln können. Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig!? (nur als einziges Beispiel)
Dieser Mann ist auf “Alleinherrscher” aus, und nun hat er es auch geschafft. Ein Aufsichtsrat mit Ja-Sagern und Freunden, er selbst an dessen Spitze, und auch in der sportlichen Leitung wird, da lehn ich mich gern aus dem Fenster, jemand installiert, der quasi nach seiner Pfeiffe tanzt. Glückwunsch. Ich werde mir dies in der nächsten Saison ersparen…
Gruß
Zar -
Warum tut man (ich) sich das überhaupt an… mir ist richtig a bisserl schlecht geworden bei dem Interview von Stoschek… boa ist das mies! iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Diese “sachlichen” Worte zu Heyder… diese irre Einschätzung zu Fleming… so eine fette Missachtung jeglicher -ihm ungelegen kommender- Strömungen… so wenig Empathie… boa…
Ich finde es echt unfassbar…!
Selten ein besseres Beispiel für den Spruch “Der Fisch stinkt vom Kopf her” gesehen… auf das der Geruch nicht bis in die letzte Faser eindrinkt…
Ihr könnt imho nur hoffen, dass der Kollege sich in absehbarer Zeit n anderes Spielzeug! sucht…edit sagt grad, ich habe “einen trinken” mit “eindringen” verwuselt…
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Ganz schön blöde Situation: Entweder Ihr werft Euch dem Mann an den Hals, dann habt Ihr Geld und solange die Chance mitzuspielen. Oder Ihr ekelt ihn raus, dann seid Ihr glücklich, habt aber den Etat gezwergt.
Er macht übrigens einen sehr konsequenten, überlegten Eindruck. Sympathisch eher nicht.
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Was geschieht eigentlich wenn die “Stoschek Baskets” in den nächsten 1-3 Jahren keinen Erfolg haben?
Entlässt er sich dann selber? Zieht er sich als Sponsor zurück?Der Einzige der bei der PK zufrieden schaut ist? Oder muss man das Grinsen anders verstehen?
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Was geschieht eigentlich wenn die “Stoschek Baskets” in den nächsten 1-3 Jahren keinen Erfolg haben?
Entlässt er sich dann selber? Zieht er sich als Sponsor zurück?Der Einzige der bei der PK zufrieden schaut ist? Oder muss man das Grinsen anders verstehen?
…und wie man auf dem Bild erkennt, sind die Gläser nicht mal mehr halbleer…
Das Grinsen ist schon frech. Irgendwo habe ich was von Heuschrecke gelesen…Obs passt?
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Euch ist bewusst, dass dieses Foto von Januar sein dürfte? Es mag passen, hat aber mit den jetzigen Vorgängen nichts zu tun.
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@Rai:
Was haben ein verurteilter Wirtschaftskrimineller, ein mutmaßlicher Pädophiler und 2 dilettierende Narzißten mit eurem Hauptsponsor Stoschek gemeinsam ? Bitte um nachsichtige Erklärung für einen Nicht-Franken.
Habe es auch als Franke nicht verstanden.
Vermute es war gemeint das der Charakter von Stoschek besser ist als der Charakter der aufgezählten Personen. -
Was haben ein verurteilter Wirtschaftskrimineller, ein mutmaßlicher Pädophiler und 2 dilettierende Narzißten mit eurem Hauptsponsor Stoschek gemeinsam ? Bitte um nachsichtige Erklärung für einen Nicht-Franken.
Kann mal bitte jemand die ganzen kulturellen und sozialen Engagement von ihm auflisten?
Wenn möglich die, die bekannt und sichtbar sind (Symphoniker, Weltkulturerbestiftung, 5 Mio. Soforthilfe für Brandopfer etc.), aber auch die, die eher im geheimen stattfinden. -
Gibt es irgendwie eine Auflistung von den zahlreichen sozialen Engagement von Herr Stoschek?
Die sind m. E. viel viel wichtiger, als ein Basketballzirkus. -
Was haben ein verurteilter Wirtschaftskrimineller, ein mutmaßlicher Pädophiler und 2 dilettierende Narzißten mit eurem Hauptsponsor Stoschek gemeinsam ? Bitte um nachsichtige Erklärung für einen Nicht-Franken.
Kann mal bitte jemand die ganzen kulturellen und sozialen Engagement von ihm auflisten?
Wenn möglich die, die bekannt und sichtbar sind (Symphoniker, Weltkulturerbestiftung, 5 Mio. Soforthilfe für Brandopfer etc.), aber auch die, die eher im geheimen stattfinden.Spontan würden mir noch die sozialen Projekte in seiner Heimatgemeinde Ahorn einfallen. Jugendhaus, Förderkreis, etc pp.
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Gibt es irgendwie eine Auflistung von den zahlreichen sozialen Engagement von Herr Stoschek?
Die sind m. E. viel viel wichtiger, als ein Basketballzirkus.-
Coburg - 5 Mio. Spende nach dem Großbrand in der Herrngasse, davon wurden 3 Mio. nicht benötigt, diese 3 Mio. wurden dann an die Stadt Coburg gegeben. Aus dem Privatvermögen von ihm und seiner Schwester!
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Unter www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/gesellschaftliches_engagement/bildung.htm BILDUNG
Unter www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/gesellschaftliches_engagement/kultur.htm KULTUR Unter www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/gesellschaftliches_engagement/soziales.htm SOZIALES
Unter www.brose.de/ww/de/pub/unternehmen/gesellschaftliches_engagement/sport.htm SPORT
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Mir “Charakter” meinte ich den, den manche bei Stoschek in Frage stellen.
Im Übrigen gebe ich @Kosmo völlig recht. Man achte auch besonders die Dinge, die aus dem privaten Vermögen (auch wenn es groß ist, viele tun da nichts) geleistet wurden bzw. werden! -
Priorität hat doch jetzt erst mal ein neuer Trainer. Ich hoffe das wir hier bis Ende nächster Woche mehr wissen. Die Zeit wird nämlich schon wieder langsam knapp.
Ein Sportmanager wäre natürlich auch nicht schlecht.
meinst das geht so schnell ?
ein "ic " muss es wohl werden wenn man Stoschek so hört …. die sind härter -
Willkommen zurück Maik & und alle anderen Spieler IHR werdet Spass haben -
Ich finde sehr wohl, dass das außerbasketballerische Engagement von Stoschek mit dieser Angelegenheit hier zu tun hat. Schließlich wurde sein Charakter in Frage gestellt.
Demnach ist Ulrich H. ein Heiliger. Der User @Poldi sollte sich unbedingt man ein Rückgrat, frei von Doppelmoral zulegen. Widerlich und erbärmlich ist das. Schoenen-dunk braucht keine User, deren Aktionsradius sich auf Bier, Glorifizierung eines Herren S. und Polemik gegenüber Bayern begrenzt.
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So, das Brose Danceteam sucht Verstärkung. Man munkelt, daß Stoschek bei RTL nachgefragt hat, wie es mit den Teilnehmern von “Lets Dance” vertraglich aussieht. Notfalls würde er auch selber tanzen.
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Ich glaub Stoschek ja, dass er nur das Beste für den Bamberger Basketball (und seine Firma) will.
Das Problem dabei ist sein Tunnelblick. Er guckt dabei nicht links und nicht rechts, drum übersieht er eben auch was sich so tut, in Bamberg. Er hatte die ganze Saison kein Gefühl für die Stimmung in der Stadt und bei den Fans…
Frau Spencer.