Deutsche Nationalmannschaft im Sommer 2014
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@Donnervogel
Danke und gute Ergänzung Deinerseits.Ja, für jeden Spieler muss man eine individuelle Lösung suchen.
Verallgemeinerungen sind nicht angebracht.Stimmt, was die Verallgemeinerungen betrifft, @franz.
Finde ich aber dann auch in dem Sinne, dass nicht jeder, der in der summerleague rumturnt, die Rettung der Nation sein muss.
Und nicht jeder deutsche Spieler, der für die BBL - Vereine inzwischen recht ansehnliche Leistungen bringt, ist ein dümmlich zu Hause zurück gebliebener Stubenhocker.Edit meint: Dit mit den Stubenhockern haste jemeiner Weise ja aber schneller bearbeitet, als ick dit zitieren konnte
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Die Diskussion um Giffey ist doch albern. Ich glaube mir rauszunehmen, dass keiner hier, der sich aufregt großartig von seinem Sport leben muss.
Klar ist die Saison nicht so überlang am College, trotzdem wird er da täglich trainieren und dann jetzt noch die Draft workouts ect. und summer League. Und wenn jetzt jemand sagt JA ABER Deutschland ruft. Ajo der junge hat vom Basketball noch nicht einen Cent verdient!!!
Er hat jetzt seinen ersten Vertrag bei einem Profi Verein unterschrieben und muss halt bis Mitte 30 seinen Lebensabend finanzieren. Großartig dannach ins Berufsleben einzusteigen ist auch nicht ganz so leicht, da muss er jetzt halt Kontakte knüpfen um später irgendwo reinzurutschen. Sich jetzt eine Verletzung holen bei einm “Quali” spiel, weil sein Körper keine Regerationszeit hatte, wäre einfach dumm. Und wnen ich 4 Jahre im Ausland für lau spiele, dann kann ich das absolut verstehen, dass er für seinen ersten Arbeitgeber richtig fit sein will.
Kevin Love hat btw. dasselbe gemacht und keiner regt sich wirklich auf (und da geht es um eine WM). -
In der Nationalmannschaft zu spielen, muss man wollen! Zwingen kann man niemanden und wer nicht will, der will halt nicht - und muss sich nicht dafür rechtfertigen. Jeder findet dafür mehr oder weniger gute “Ausreden”, obwohl er wie gesagt eigentlich keine braucht. Nowitzki hat oft genug gewollt, viele andere auch. Die, die trotzdem von Anfang an teilgenommen haben, hätten die Zeit auch anders verbringen können. In Mittelamerika oder auf den Philippinen oder woauchimmer wird im Sommer Basketball gespielt und da kann man einige Dollar verdienen. Selbst mal Urlaub zu machen wäre eine akzeptable Ausrede. Summerleague auch, aber auch keine bessere oder schlechtere, als die anderen.
Was aber nicht geht, sind diese Teilzeit-Vorbereitungsspieler. Wer im Sommer Natio spielen will, soll es rechtzeitig sagen und dann die komplette Vorbereitung mitmachen. Wer das nicht akzeptiert und lieber in Puerto Rico Geld verdienen, Urlaub machen oder Summerleague spielen möchte, hat alles Recht der Welt dazu, ist dann eben für diesen Sommer raus. Die wirklich mit aller Konsequenz wollen, stellen dann eben das bestmögliche Nationalteam des Sommers. Dann muss es zur Not mal die zweite Reihe gegen Österreich und Luxemburg reissen. ich nehme es keinem Übel, wenn er mal absagt, aber dann bitte komplett. Es geht einfach ncht, daß jeder zur Natio stösst, wann es ihm gerade in den Kram passt, das bringt nur schlechte Stimmung bei allen. -
Ich bin auch kein Profi, der für Basketballspielen finanziell belohnt wird. Möchte nicht wissen, was in diesem Land los wäre, wenn bspw. ein Götze sagen würde… ja also ich habe soviele Termine und keine Freizeit, daher trete ich mal für ein Jahr aus der Nationalelf aus. Giffey hätte einfach sagen können, dass er keine Lust drauf hat und das es sich finanziell wahrscheinlich auch nicht lohnt, in der deutschen Basketballnationalmannschaft zu spielen! Natürlich ist Giffey nicht der einzige, der jemals so handelte, muss man auch anmerken.
Wenn wirklich fehlende Freizeit der Hauptgrund ist, darf ich kein Profi werden, denn das weiß man vorher. Es gibt Basketballspieler aus kleineren Ländern, denen geht die Landesauswahl über alles, die spielen da auch, obwohl sie eigentlich verletzt/krank etc. sind. Es ist denen einfach die größte Ehre überhaupt. In Deutschland ist dies leider absolutes Wunschdenken.
Aber ich verstehe die Fans von ALBA, die ihn jetzt in Schutz nehmen. Hauptsache er kann sich auf euren Verein konzentrieren. Die Nationalmannschaft wird ja eh nie was reissen und belastet nur unnötig.
Volle Zustimmung.
Ich bin selber ALBA Fan aber dennoch fällt mir auf dass viele, die Giffey verteidigen aus Berlin kommen. Denen ist ALBA eben wichtiger als das NT. Ausserdem hat man immer viele Leute gegen sich, wenn man sich anmaßt, die Entscheidung eines (Ex-) Nationalspielers zu hinterfragen. -
Ich brauche nach der letzten total anstrengenden Saison und der nervenzehrenden, enttäuschenden EM eine mentale Auszeit.
Ich werde mich nun regenerieren und mich um private Dinge kümmern.
Wenn ich wieder in der entsprechenden körperlichen bzw. geistigen Verfassung bin, werde ich der Nationalmannschaft nächsten Sommer wieder medial folgen.
Natürlich müssen dabei meine öffentlich-rechtlichen als auch die Internet-Vertragspartner mitspielen.
Aber das regelt mein Manager schon. Hoffentlich! -
Also meine Damen und Herren,
ich verstehe ja, dass das Forum hier dazu da ist, fleißig zu diskutieren und seine Emotionen auch mit auszudrücken. Aber warum diskutiert man nicht mal so ausführlich die jeweiligen Spiele (da sind es echt weniger Mitteilungen hier)…?
Und mal ehrlich: Wenn Giffey sich jetzt gegen seine Teilnahme entscheidet, dann wird er gute Gründe haben. Wenn sein Gefühl ihm sagt, dass es nicht geht, dann muss man (wir) das akzeptieren. Keiner von uns kann beurteilen, ob er psychisch oder physisch oder durch beides gerade an einem Punkt ist, wo er merkt, dass es gerade nicht geht. Und das ist okay.
Das er das jetzt sagt, wird auch einfach nur heißen, dass er es jetzt entschieden hat. Rechtzeitig mitteilen heisst direkt nach seiner Entscheidung, ich gehe davon aus, dass er das getan hat. Vielleicht wollte er bis zuletzt fit werden/den Kopf frei kriegen…
Und das Meldungen von deutschen Basketballspielern nicht von erfahrenen PR-Profis verfasst werden und deshalb nicht die glatteste und geschickteste Formulierung ausweisen sollte hier auch jeder wissen und sie deshalb mit menschlichem Auge lesen!
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In der Nationalmannschaft zu spielen, muss man wollen! Zwingen kann man niemanden und wer nicht will, der will halt nicht - und muss sich nicht dafür rechtfertigen. Jeder findet dafür mehr oder weniger gute “Ausreden”, obwohl er wie gesagt eigentlich keine braucht. Nowitzki hat oft genug gewollt, viele andere auch. Die, die trotzdem von Anfang an teilgenommen haben, hätten die Zeit auch anders verbringen können. In Mittelamerika oder auf den Philippinen oder woauchimmer wird im Sommer Basketball gespielt und da kann man einige Dollar verdienen. Selbst mal Urlaub zu machen wäre eine akzeptable Ausrede. Summerleague auch, aber auch keine bessere oder schlechtere, als die anderen.
Was aber nicht geht, sind diese Teilzeit-Vorbereitungsspieler. Wer im Sommer Natio spielen will, soll es rechtzeitig sagen und dann die komplette Vorbereitung mitmachen. Wer das nicht akzeptiert und lieber in Puerto Rico Geld verdienen, Urlaub machen oder Summerleague spielen möchte, hat alles Recht der Welt dazu, ist dann eben für diesen Sommer raus. Die wirklich mit aller Konsequenz wollen, stellen dann eben das bestmögliche Nationalteam des Sommers. Dann muss es zur Not mal die zweite Reihe gegen Österreich und Luxemburg reissen. ich nehme es keinem Übel, wenn er mal absagt, aber dann bitte komplett. Es geht einfach ncht, daß jeder zur Natio stösst, wann es ihm gerade in den Kram passt, das bringt nur schlechte Stimmung bei allen.Das sehe ich nicht ansatzweise so dogmatisch. Es ist Aufgabe von DBB und FIBA die Spielpläne so anzupassen, dass Nationalspiele und Ligaspiele und auch die SummerLeague unter einen Hut zu bringen sind. Das wäre dann auch mal Jugendförderung.
Habt ihr mal den Aufwand gesehen, die große Fussballteams betreiben, wenn ihnen der Rahmenspielpläne von DFB, UEFA und FIFA zu eng sind? Da fordert keiner von einem Spieler sich für eins zu entscheiden.
Die Jungs wollen spielen, auf allen Ebene, die sie Angeboten bekommen. Aber auch wenn sie wollten, die KÖNNEN sich nicht zerteilen an zwei Orten gleichzeitig sein. Ich finde es in Ordnung, dass der DBB und Mutapcic zwar maulen, aber de facto die Jungs SL spielen lassen.
Warum legt der DBB seine Termine eigentlich parallel zur SummerLeague, wenn wie derzeit so viele junge Spieler dabei sind? -
Die chronologische Reihenfolge der “umstrittenen” Mutapcic Entscheidungen:
- Mutapcic hat zur Vorbereitung auf die Quali-Spiele nur einen Rumpfkader zur Verfügung, da neben verletzungsbedingten Absagen auch noch sechs Spieler in der Summerleague spielen. Er kritisiert, dass die Spieler sowieso keine realistische Chance hätten, darüber in die NBA zu kommen (Schröder ist bei dieser Aussage wohl ganz offenbar aussen vor). Im Endeffekt behält er Recht - keiner der Spieler schafft den Sprung und das kommt dann wohl auch bei den meisten nicht wirklich überraschend, sondern war tatsächlich vorher so zu erwarten. Die Spieler begründen ihre Entscheidung damit, dass sie dort viel gelernt hätten. Mutapcic hält dagegen, dass sie bei der Nationalmannschaft mehr hätten lernen können.
Ich denke auch hier hat er Recht, denn die Summer league Spiele sind vor allem durch kurzfristige zusammengewürfelte Mannschaften geprägt, deren sportliche Klasse insbesondere durch die starke Athletik der Spieler geprägt ist. Athletik verbessert sich allerdings nicht dadurch, dass man gegen athletische Spieler spielt, sondern nur durch Training. Die Balkan-Schule (die Mutapcic Sichtweise) ist aber vor allem auch dadurch geprägt, dass man Spielern einen hohen Basketball-IQ vermittelt, damit sie so fehlende Athletik ausgleichen können und so “trotzdem” den Weg in die NBA schaffen.
Wenn man bedenkt wie viele DBB-Spieler an der Summer league teilgenommen und wie viele tatsächlich mehr geträumt haben, finde ich seine Kritik berechtigt. Er muss als Nationaltrainer auch die Interessen der Nationalmannschaft vertreten.
[…]
Danke für den guten und ausführlichen Post.
Zu diesem von mir zitierten Absatz möchte ich noch ergänzen (ausdrücklich ergänzen, nicht bemängeln):Das Muki als Nationaltrainer so argumentiert (argumentieren muss) ist klar und logisch. Es stellt sich nur die Frage nach der zeitlichen Wirkung der diesjährigen SL-Teilnahme. Dieses Jahr hat es für keinen der Aspiranten gereicht, doch was ist in ein bis zwei Jahren? Gerade bei Daniel Theis hatte ich den Eindruck, dass ihm die Summerleague sehr viel gebracht hat. Er konnte sich eingewöhnen, ein Gespür verschaffen und fühlen wie athletisch das Spiel ist. Das wusste er vorher, dass erzählt ihm jeder, doch es ist eben etwas ganz anderen die Erfahrung endlich selbst zu machen und dafür ein körperliches Gefühl zu entwickeln, auch um zu verinnerlichen wie athletisch-dynamisch die Spielweise dort wirklich ist.
Mit dieser Erfahrung und dem Gefühl, kann er jetzt und im kommenden Jahr ganz anders und viel konkreter arbeiten. Dazu hat er mit seinem spektakulären Block seine Visitenkarte abgeben können. Man wird ihn beobachten und sich ansehen, wie er sich im kommenden Jahr und darüber hinaus weiter entwickelt (oder nicht). Und so kann es schon sein, dass gerade bei Daniel die diesjährige SL-Teilnahme ein wichtiger Schritt in Richtung NBA war. - Mutapcic hat zur Vorbereitung auf die Quali-Spiele nur einen Rumpfkader zur Verfügung, da neben verletzungsbedingten Absagen auch noch sechs Spieler in der Summerleague spielen. Er kritisiert, dass die Spieler sowieso keine realistische Chance hätten, darüber in die NBA zu kommen (Schröder ist bei dieser Aussage wohl ganz offenbar aussen vor). Im Endeffekt behält er Recht - keiner der Spieler schafft den Sprung und das kommt dann wohl auch bei den meisten nicht wirklich überraschend, sondern war tatsächlich vorher so zu erwarten. Die Spieler begründen ihre Entscheidung damit, dass sie dort viel gelernt hätten. Mutapcic hält dagegen, dass sie bei der Nationalmannschaft mehr hätten lernen können.
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Bin auch der Meinung, dass ein Giffey selber entscheiden darf, was für seinen Körper sinnvoll ist. Wenn Verletzungsgefahr = zu groß wegen Überbelastung, dann muss er bei der Nati passen, okay.
Allerdings passiert das eben alles nicht in einem luftleeren Raum. Für Spieler wir Giffey, bzw. jene auf dem Weg dorthin wurde ja auch die Deutschenquote in der BBL eingeführt. Eben um die Nationalmannschaft auf lange Sicht zu stärken, indem deutsche Spieler mehr gefördert, gefordert und eingesetzt werden. Wenn sich jetzt vermehrt Spieler nur am Rande für die Nationalmannschaft interessieren sollten, und weitestgehend auf ihre Clubkarrieren schauen, dann muss überlegt werden, ob die Deutschenquote reif für die schwarze Sulo-Tonne ist. Deutsche Spieler bekommen im Schnitt in der BBL heute mehr Geld als früher. Grund: die erzwungenermaßen erhöhte Nachfrage nach ihnen. Dieser deutliche Gehaltszuwachs basiert quasi ausschließlich auf dem Wunsch, durch diese Regelung, die Nationalmannschaft zu stärken.
Als Konsequenz gilt es zwei Schlussfolgerungen zu ziehen:a) Ein deutscher Naionalspieler, der seine potentielle Zukunft in der BBL sieht, sollte sich im klaren sein, dass es Regelungen gibt, die für Fälle wie ihn entworfen worden sind. Dass er heute deswegen mehr Geld verdienen kann aufgrund dieser Regelung. Sollte diese Regelung bspw. in 3-4 Jahren wegen Misserfolgs wegfallen, würde sein Salaire mit Sicherheit extrem sinken.
b) Der deutsche Basketball muss ein Auge darauf haben, ob die Deutschenquote die erwünschten Resultate erbringt. Falls nein, muss über Abschaffung nachgedacht werden, da sie sonst nur zu künstlich verteuerten Spielern ohne Mehrwert für den nationalen Basketball führt.
Sollte man jetzt in jedem Fall Spieler wie Giffey über alle Maßen kritisieren? Mit Sicherheit nicht. Sollte den meisten deutschen Spielern (Ausnahmen sind Spieler wie Maxi Kleber, die im Ausland ihr Glück versuchen und hoffentlich finden) klar sein, dass sie in einer privilegierten Situation sind, der sie möglicherweise gerecht werden sollten? Meiner Meinung nach, ja.
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Die Deutschenquote wurde doch nicht nur für die NM geschaffen. Es soll ja auch eine Identifikation mit den Vereinen einhergehen. Billige College-Amis kann ja jeder einkaufen und im nächsten Jahr wieder neue holen.
Die Tatsache, dass der mittelmäßige Quotendeutsche inzwischen recht teuer ist verdeutlicht doch, dass die Situation Jahre lang verkannt wurde. Als in der Starting5 der BBL-Clubs noch keine 5 Amis standen und jeder Club 6 - 9 Deutsche im Kader hatte, da haben diese nicht Unsummen gekostet, Leistung gebracht und für Wettbewerb in der NM gesorgt. Dieses Problem hat sich die Liga selbst eingebrockt und muss es jetzt auch auslöffeln. Betrachtet man die Mitgliederzahlen im DBB kann man - trotz der Tatsche, dass die wenigsten Profis sind - erkennen, dass die Entwicklung für die Sportart Basketball alles andere als förtderlich war. Für das Produkt Basketball war es scheinbar ok, da die Zahlen ja bergauf gehen. Eine ähnliche Entwicklung gibt es parallel beim Fussball. Es wird mehr auf die eigene Jugend, bzw. einheimische Talente gesetzt, die NM hat Erfolg, die Mitgliederzahlen beim DFB steigen wieder.
Daher denke ich, dass das Beste, was der BBL passieren könnte ein Scheitern in der Quali ist, so dass die Strukturen massivst hinterfragt werden und es hoffentlich wird wie früher, dass die Schlüsselrollen in den Vereinen wieder von für die NM-Spielverechtigten eingenommen werden. Das dauert, aber am Bsp. Fussball sieht man, dass das klappt / klappen kann. -
Bei aller Moralisierung -“eine Frage der Ehre”, “Adler auf der Brust” usw- sollte man eines nicht vergessen: die Spieler spielen nicht für das Land, die Bundesrepublik Deutschland. Das wird zwar immer so suggeriert, aber ist falsch. Sie spielen für -wenn man so will- eine “Firma”, dem DBB! (Firma natürlich nicht im rechtlichen Sinne, sondern im Sinne von eigenständige, separate Entität mit zumindest semi-wirtschaftlichem Interesse … ich will damit den Unterschied zu “öffentlichem Gut” darstellen)
Einer “Firma” der irgendwann mal par ordre de mufti das Monopol übertragen wurde exklusiv eine Nationalmannschaft organisieren zu dürfen und gegen das gleiche Konstrukt von andere “Firmen” antreten zu lassen (unter dem Rahmen der FIBA, der Mutter"firma" des ganzen).Das erlaubt es diesem Monopolisten nun -ohne auch nur den geringsten Finger krumm zu machen- sich als Repräsentant eines Landes zu gerieren, sich mit all den positiven Assoziationen die Bürger mit ihrem Land haben zu schmücken. Und wenn jemand eben bei dieser Firma nicht mitspielen will, wird es so dargestellt, als wolle er seinem Land nicht dienen.
Als Sportler ist man natürlich in der Zwickmühle, dass wenn man an Wettbewerben teilnehmen will, es nur im Netz des Monopolisten kann. Das ist so bei allen Verbänden, DFB, IOC, FIFA usw. Gerade bei letzteren ist deutlich, dass alle die FIFA verabscheuen, aber auf sie als Monopolisten in Sachen Fußball nicht verzichten können und am Ende dann lieber kooperieren als eine etwaige Konkurrenzveranstaltung aufzumachen (es gab ja die Forderung, dass europ. Teams nicht an Katar teilnehmen und eben ihr “eigenes” Turnier organisieren).
Die Existenz dieser Leute und ihrer gut dotierten Jobs ergibt sich als ausschließlich aus dem ihnen zugesprochenen Exklusivrecht. Das an sich will ich nicht kritisieren… ABER, es nervt schon ein wenig, wenn solch eine “Firma” moralisch den “Glanz” des gesamten Landes für sich beansprucht … und wenn Leuten eben bei dieser Firma nicht mitmachen können/wollen/dürfen eben gleich die Moralkeule “du unterstützt eben dein Land nicht” zu spüren bekommen. Das ist einfach nicht richtig, und die Argumentation schon in gewissem Maße ziemlich hinterhältig.
Der Begriff “Nationalmannschaft” ist eben nur ein Euphemismus; de facto ist es nur ein “DBB-Team”. Für mich ein großer Unterschied in der Debatte um Ehre und Moral… -
Wow, wir sind also so weit, dass wir einem Spieler keine Moral vorwerfen, weil er aus “privaten Gründen” absagt. Niemand von euch weiß doch was das bedeutet. Niels Giffey ist ein verdienter deutscher Spieler, hat zweimal die NCAA-College-Meisterschaft gewonnen und damit für Aufmerksamkeit für den deutschen Basketball gesorgt. Er hat letztes Jahr die EM gespielt, war da auf einmal Starter und einer der besseren Spieler - jetzt sagt er die EM-Quali ab und wird dafür so hart kritisiert? Der Typ hat 4 Jahre in den USA gelebt und gearbeitet, ist jetzt die ersten Tage wieder zu Hause, der hat erstmals seit Jahren wieder Zeit für Familie und Freunde, vllt steht ein besonderes Ereignis an, vllt ist jmd. krank - was auch immer - das ist seine private Sache. Lasst den Jungen doch einfach in Ruhe und freut euch, wenn er nächstes Jahr wieder mit dabei ist.
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Hier ist übrigens das gesamte, ungekürzte Resultat des knapp einstündigen Pressetermins mit Niels Giffey. http://courtreview.de/2014/07/neu-albatross-niels-giffey-im-gespraech/
Kann sich jeder selbst ein Bild machen inwiefern er ein “Null-Bock auf Nationalmannschaft”-Typ ist… und kann ebenfalls jeder für sich entscheiden, ob und wie sehr der Kontext verloren geht bei der Reduktion von Aussagen auf einen Satz in der Presse.
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Daniel Theis ist schon wieder verletzt und fällt für den Supercup aus.
http://www.basketball-bund.de/news/dbb-herren-supercup-bamberg-143922
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jetzt sagt er die EM-Quali ab und wird dafür so hart kritisiert? .
hart kritisiert?? lies mal die Posts vor dir! Die letzten Posts sagen alle “der wird schon seine Gründe haben”
Insbesondere Athletiktrainer schreibt sich die Finger wund um allen hier zu erzählen dass man Giffey doch verstehen und nicht böse zu ihm sein soll
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Niels Giffey ist ein verdienter deutscher Spieler, hat zweimal die NCAA-College-Meisterschaft gewonnen und damit für Aufmerksamkeit für den deutschen Basketball gesorgt. .
wobei du damit Recht hast….er hat dem dt. BBall dadurch wirklich zu Aufmerksamkeit verholfen
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So, auf gehts Jungs, Stream läuft schon:
http://www.sportschau.de/weitere/basketball/videostreamlivestreamdeutschebasketballergegenlettland100.html -
bei euch auch etwas am laggen im vollmodus?
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Starker Beginn von Zirbes! Tut gut fürs Selbstvertrauen.
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Wer ist der Kommentator? Was fuer ein Bullshit erzaehlt der? Gute Rookie Saison von Schroeder? Haha … gute Summerleague vielleicht…
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Starker Beginn von Zirbes! Tut gut fürs Selbstvertrauen.
echt?
hat sich schnell wieder zurück entwickelt -
Fine den Kommentar auch gut!
Aber das Spiel von Deutschland, naja…
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Er erzählt wenigstens normal und ist nicht ständig am rumgrölen.
Das deutsche Spiel ist statisch und defensiv unorganisiert.
Schaut nicht gut aus.Was Zirbes so toll macht, wüsste ich aber mal gerne. Benzing kann man sich auch schenken.
Freiwürfe üben!!!
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Man sieht fast nur Bayern und Bamberger. Da scheint die Lobby groß.
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Ger spielt totale grütze…zirbes so ne wurst oh oh
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Top Kommentator. Leider wieder bullshit Laberer hier unterwegs.
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2 sehr schöne Spielzüge
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Naja, also ich hab das zu Beginn geschrieben als Zirbes 4 Punkte erzielt und einmal den Gegner gut ausgeboxt hat. Ja, danach hat er gut abgebaut.
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Top Kommentator. Leider wieder bullshit Laberer hier unterwegs.
gibt sicher schlechtere - aber Top würd ich ihn ned nennen
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Naja, also ich hab das zu Beginn geschrieben als Zirbes 4 Punkte erzielt und einmal den Gegner gut ausgeboxt hat. Ja, danach hat er gut abgebaut.
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Naja, also ich hab das zu Beginn geschrieben als Zirbes 4 Punkte erzielt und einmal den Gegner gut ausgeboxt hat. Ja, danach hat er gut abgebaut.
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Endlich mal nach Jahren wieder ein deutscher Pointguard
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Top Kommentator. Leider wieder bullshit Laberer hier unterwegs.
Ist wie alles im Leben relativ. Im Vergleich zu den sport1 Schwätzern …… naja egal. Er macht nen guten Job.
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Was hat eigentlich Kleber verbrochen?