Kader EWE Baskets Oldenburg 2014/15
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@ Oberpfälzer: In deinem Posting schwingt halt mit, Oldenburg hätte absichtlich verloren. Jedem hier ist klar, dass das nicht der Fall war. Kein Sportler will jemals ein Spiel verlieren, von daher das Kopfschütteln. Solche Spiele kommen im Sport vor und bei uns häufen sie sich gerade. So erklären sich unsere Kommentare. Ein Sportler leiste ja nie weniger, als er genau in diesem Moment leisten kann. Der Kopf gehört zum Menschen dazu, er ist kein Maschine.
Wir sind aber frustriert über die Leistung unserer Mannschaft, nur Absicht würde ihr keiner von uns unterstellen.
Wer absteigt sollte sich am Ende an die eigene Nase packen ER hat zu wenig Spiele gewonnen. Andere Mannschaften zu beschuldigen wirkt immer ein bisschen unreif. -
Das Problem bei Mannschaft und Trainer ist diese Verlässlichkeit auf die Dreier. Wenn die nicht fallen, verlieren wir, das ist schon immer unter Machowski so gewesen. Das ist einfach keine Basis. Man muss doch auch irgendwo anders die Stärken haben? Bamberg ist auf Zweier ausgerichtet, deshalb haben sie gestern gegen Berlin gewonnen. Nur dank dieser Stärke. Die Dreier sind dann Bonus! Oldenburg hat aufgrund der Dreier gegen Bamberg gewonnen, aufgrund der Dreier in Ludwigsburg gewonnen, nur mal so als Beispiel. Aber wir haben auch aufgrund der Dreier in Trier verloren, in Frankfurt verloren und zig mal im Eurocup. Da sind sie dann nicht gefallen. Diese Spielweise ist riskant, aber man kann sie natürlich machen, jedoch brauch man auch einen Plan B. Und den habe ich gestern nicht gesehen und auch in Frankfurt nicht.
Da bin ich ganz bei Dir! Ich setzte noch einen drauf, wenn man sich die Bamberger gestern angesehen hat dann hat man jedem einzelnen m.M.ansehen können das dieses Spiel egal wie gewonnen wird!!! Und genau damit hat man Berlin den Zahn gezogen, mit der richtigen Einstellung. Das dann auch die Würfe fallen ist ein Produkt daraus. Und irgendwann ist auch eine Mannschaft wie Berlin beeindruckt!! Und genau das ist es was mir die kpl. Saison bei den Baskets fehlt. Der unbedingte Wille zu gewinnen!! Das ist evtl. Meine subjektive Meinung, aber es stimmt scheinbar in der Mannschaft nicht!! Und zu einer Mannschaft zählt für mich auch der Coach.
Wenn davon geschrieben wird man hat jetzt einen anderen Spieler(CW), als ursprünglich gewollt, dann glaube ich das nicht!! Evtl. Hat man keinen anderen bekommen……
SM hat den Spieler selbst gescoutet und ich glaube nicht das die Summerleague dafür bekannt ist Assistmonster hervorzubringen. Also wusste man genau was CW für ein Spielertyp ist. Und auch bin ich der Meinung das das nicht das Hauptproblem ist!!! Da sind noch ein Dutzend mehr Baustellen!!
Und jetzt ist das Trainerteam gefragt: in dieser Situation erkennt man einen guten Trainer und auch einen sehr guten Trainer
Ohne Einstellung werden wir beim Aufsteiger das letzte Spiel 2014 mit mind.-20 verlieren!!! -
Kommen wir zum Desaster um Ware. Völlig falsches Scouting, man hat einen ganz anderen Spieler bekommen als erwartet, wobei Ware da noch die geringste Schuld trifft. Es gelingt aber einfach nicht, einen Bobby Brown Typ zu integrieren. Ich fürchte, solch einen Typ akzeptieren Jenkins und Paulding nicht. Ein Drama, dass Ware vom Trainer gestern dermaßen demontiert wurde (keine S5 und kein Einsatz im letzten Viertel), dass ihm nun das letzte Funken Selbstvertrauen fehlen sollte.
Ist die Frage, ob die Coaches da schon Wares Abgang in der Allstar-Pause vorbereiten. Ich kann mir das eigentlich nicht so richtig vorstellen. In der Momentanen Verfassen können sogar die Playoffs noch in Gefahr geraten. Aber hilft es, nochmal den Point Guard auszutauschen. Ein Risiko stellt beides dar, deswegen bin ich eher dafür mit dem jetzigen Kater (!) weiter zu spielen und zu hoffen, dass er sich irgendwann findet.
Man muss aber auch sagen, dass Ware im dritten Viertel kompletten Mist gespielt hat, von den Trierern als Schwachpunkt ausgemacht worden war und nicht ohne Grund auf die Bank musste. Ich hätte ihn bei -3 am Ende aber auch lieber gesehen als den schwachen Schützen Kramer. -
Liebe Oldenburger, Einmischungen von Außen sind immer etwas heikel. Ich versuche es aber trotzdem, weil ich die Baskets schon seit Jahren mag und ich einiges von dem, was ihr hier nach dem Trierspiel so schreibt, nicht nachvollziehen kann.
Zunächst einmal habt ihr ein sehr gutes Team zusammen. Alle 10 in Trier eingesetzten Spieler wären in Trier S5-Spieler, ohne Zweifel. Da ist sehr viel Qualität vorhanden.
Nun trifft dieses unzweifelhaft gute Team auf einen heftig kämpfenden Gegner, der alle seine Mittel in die Waagschale wirft und den Favoriten niederkämpft. Mit viel Elan und Ehrgeiz. Die Baskets hatten gestern von Beginn an das Problem, dass sie fast durch die Bank ihre Würfe nicht so trafen, wie man es bei diesen guten Spielern gewohnt ist.
Schaut euch einmal die Wurfquoten der Spieler an. Das fängt an bei Casper Ware (14 % aus dem Feld) und geht über Chris Kramer (17%) und Robin Smeulders (25 %), sowie Rickey Paulding und Nemanja Aleksandrov (je 33 %) bis zu Maurice Stuckey (38%) und Julius Jenkins (40%). Lediglich Adam Chubb legt mit 75 % (6 von 8 ) “normale” Wurfwerte auf. Viele dieser Würfe waren recht frei, viele aber auch erzwungen und gut verteidigt. Sie fielen eben gestern nicht und 37 % als Mannschaftsquote sind sicherlich nicht dolle. Aber das passiert doch nur sehr selten bei den Baskets. Und dass sie kollektiv so schlecht trafen hat es auch nicht so oft gegeben.
Die Trierer Defense ist von Henrik Rödl im Lauf der Saison auf die ihm zur Verfügung stehenden Spieler aufgebaut worden. Sie basiert auf einer Zonendeckung, die oft mittels Ganzfeldpresse vorbereitet wird. Dieses Spiel kann die TBB mittlerweile über 40 Minuten durchspielen. Man arbeitet sehr hart an diesem Spiel.
So wie die Bayern konnten gestern auch die Baskets nicht die richtigen MIttel gegen dieses Trierer Spiel finden. Das kann sein, dass viel weniger talentierte Teams, als es die Bayern und die Baskets sind, besser mit dem Trierer System klarkommen.
Die Baskets haben das Spiel gestern keinesfalls hergeschenkt, es ist ihnen genommen worden. Und jeder, der schon einmal selbst Sport getrieben hat, weiß, dass man nur sehr schwer zurückkommt in ein Spiel, wenn der Gegner auf einmal Oberwasser bekommt.
O.K., dann erlaube ich mir doch noch einen etwas kritischen Satz. Ich habe es nicht verstanden, dass Oldenburg nicht mehr auf Dru Joyce setzte und dafür ein ungewisses Wagnis mit Casper Ware einging. Billiger als Dru dürfte Wareauch nicht sein, denke ich. Und wer mir gestern auch garnicht gefallen hat war leider der von mir sehr geschätzte Philipp Zwiener. Er hat sich nach seiner Trierer Zeit leider nicht weiter entwickelt. Keine Ahnung, woran das liegt.Ich halte es da mit Coach Rödl, der die Baskets in einem Interview mit mir vor der Saison für Court-Review als Halbfinalist sah und es immer noch tut, wie er gestern in der PK kundtat.
Also, Ruhe bewahren.Das Team hat soviel Klasse. Die werden euch bald wieder Freude bereiten. Gestern haben sie uns Freude bereitet, weil sie eben mal daneben lagen.
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@wolli
Ware war ja nur der Notnagel nach dem Abgang von Tywain McKee. Der wirkte wie ein deutlich sinnvoller Joyce-Ersatz.
Stand jetzt war es ein Fehler sich von Joyce zu trennen, da sind sich wahrscheinlich die meisten hier einig. Nur kamen einfach unglückliche Umstände dazu, mit denen niemand rechnen konnte.Das Problem ist halt, dass die Niederlage in Trier einfach keine Eintagsfliege war, sondern sich einreiht in das Debakel in Frankfurt, den äußerst glücklichen Sieg in Ludwigsburg, die Niederlage in München, bei der wir in den letzten fünf Minuten keinen Punkt mehr erzielten und diverse Eurocup-Spiele, in denen wir bei mäßiger Defense am Ende offensiv komplett den Faden verloren haben. Ich weiß auch nichtmal, ob man das Spiel gegen Trier als defensiven Fortschritt betrachten kann, dafür war Trier vorne in Halbzeit 2 einfach zu schwach.
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Mir wird hier alles derzeit etwas zu schwarz gesehen. Klar, das Team ist in einem echten Tief und es gibt Baustellen, die nur schwer zu beheben sein werden. Trotzdem werden wir mit diesem Kader die Playoffs erreichen. Dafür ist er individuell zu stark. Ob es zum großen Wurf reicht, sprich Finals, darf aber bezweifelt werden.
Dennoch muss man auch mal festhalten, dass dieses Spiel am zweiten Weihnachtsfeiertag - auch wenn das eigentlich keine Ausrede sein sollte- totaler Humbuk ist. Das Team reist bereits am ersten Weihnachtsfeiertag an, d.h. die Familie muss über die Feiertage zurückstecken. Darunter leidet sicherlich die Moral. Gerade auch, wenn das Team sowieso schon in einer kleinen Krise steckt und einen Gegner erwischt, der vor heimischen Publikum alles in die Waagschale wirft. Die Dragons und Alba hatten zwar nominell deutlich stärkere Gegner, doch ließen auch diese beiden Team sich tlw. auswärts vorführen. Zufall?
Außerdem muss man einfach mal in die Vergangenheit schauen. Letztes Jahr spielten die Baskets im Dezember den miesesten Basketball in der gesamten Saison, verloren mehrere Spiele am Stück in der Liga und schieden nach überragender Hinrunde im Eurocup schließlich sang- und klanglos aus. Was folgte? Ein Januar mit echten Highlights, mit großen Siegen und tollem Basketball (u.a. mit zwei Siegen gegen Ulm, einem Heimsieg gegen Bayern und etwas später einem überragenden Spiel gegen Alba).
Wir wissen alle nicht, wohin die Reise geht. Ich bin mir ebenfalls überhaupt nicht sicher, was dieses Team noch zu leisten imstande ist. Aber es ist eben auch noch gar nichts verspielt oder vergeben. Die Saison ist noch lang. Der Druck ist jetzt ohne Zweifel vorhanden. Machowski hat sich dieses Team zusammengestellt, er wird aus diesem Haufen an Individualisten eine Einheit formen müssen, die vor allem GEMEINSAM verteidigt. Gegen Göttingen muss jetzt eine Reaktion folgen. Und dessen ist sich das Team auch bewusst.
Für Casper Ware ist die ganze Situation sicherlich auch nicht einfach. Er kommt in ein fremdes Land, ein fremdes Team, den Traum von der NBA noch im Hinterkopf. Man erwartet von ihm ein Top4 Team anzuführen und eine völlig andere Rolle einzunehmen, als er bisher gespielt hat. Ich mache ihm selber deshalb überhaupt keine Vorwürfe. Die Frage ist jetzt, wie Machowski diesen Spielertypen sinnvoll ins Teamgefüge integrieren kann. Und in diesem Punkt habe ich so meine Zweifel, weil Ware sich auf Dauer auch nicht mit einer kleinen Rolle von der Bank zufrieden geben wird. Ich sehe deshalb durchaus die Möglichkeit, dass man sich auf dem Spielermarkt noch einmal umschaut und einen weiteren Wechsel vornimmt, wenn ein passender Akteuer verfügbar ist.
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Für Casper Ware ist die ganze Situation sicherlich auch nicht einfach. Er kommt in ein fremdes Land, ein fremdes Team, den Traum von der NBA noch im Hinterkopf.
So ist es. Es lohnt sich ein Blick in den Süden. Ulm hat mit Deonte Burton ebenso einen PG-Rookie aus einem NBA-Kader (Sacramento Kings) nachverpflichtet, und bis heute kommt dieser gar kaum überhaupt zu Einsätzen. 3-5min sind fast schon das Maximum. Man darf die Qualität der BBL nicht mehr unterschätzen, dazu die neue Lebenssituation, selbst für den talentiertesten Rookie ist die Adaption heutzutage kein Zuckerschlecken mehr.
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Leute, was für eine Schwarzmalerei hier. Das von Baskets ist schon stimmig. Schwarz zu malen ist ja auch viel einfacher, als weiß zu malen. Kurz noch eben zu diesem Geplänkel auf der letzten Seite mit z.B. Oberpfälzer. Es ist schade und auch immer wieder schön, zu erleben, wie manche Menschen auf Ihr Recht bedacht sind. Also ihr persönliches Recht. Alles ist egal, Hauptsache sie haben recht. So kommt man in der Welt nicht weiter. Und: Die Baskets erst recht nicht!!! Darum geht es doch und um NICHTS anderes. Das die Baskets weiterkommen und nicht einige hier sich im Recht fühlen können. Rafft das endlich mal. Hier geht es doch gar nicht um uns, sondern um Oldenburg. Vergesst das bitte nicht.
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Ich versuche mal wieder ein bisschen konstruktives beizutragen
Was das Trainergespann überhaupt nicht auf die reihe bekommt ist das Spiel gegen die Zone. Das zieht sich durch diese Saison und auch schon durch die letzte!
Da muss dringend was passieren, da hst Machowski scheinbar keine Lösung…
Auch muss das Verständnis und der Teamgeist bei dieser eingespielten Mannschaft vorhanden sein. Was ist da nicht in Ordnung?
Bin gespannt wie sich die nächsten beiden Spiele entwickeln gegen Göttingen wirds schwer und zu hause gegen Bonn oh oh
Aber einen Weltuntergang sehe ich noch nicht -
gerade einen Artikel zu Dennis Schröder gelesen…guckt mal wer uns auf dem Bild da oben anschaut :
http://grantland.com/the-triangle/could-dennis-schroder-evolve-into-atlantas-answer/:)))
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Zwei Dinge sollte man auch mal erwähnen. Zum einen Maurice Stuckey mit einem +/- von +26 … Sooo viel Ernergie von ihm in der zweiten Hz und das reißt das Team dann auch mit.
zum 2. das Trainerteam , was zuletzt ja auch in der Kritik stand, hat in der Hz Mut bewiesen und total umgestellt. Frei nach dem Motto, wenn du einem Gegner nicht bekommen kannst, spiele wie er… also klein, schnell und aggressiv…
Das war def. der Schlüssel zum Sieg gestern in Göttingen. -
Man mag unseren Baskets natürlich einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2015 wünschen. Damit dieser gelingt und sich der Erfolg auch nachhaltig einstellt -ohne den Fans kontinuierlich immer wieder weiter graue Haare zuzumuten- muss sich noch einiges im Team ändern / verbessern. Und wenn ich hier das Team nenne, meine ich in aller erster Linie das Coaching. Begriffe wie etwa “Komfortzone” sind auf den vergangenen Seiten hier und da aufgeblitzt. M.E. steht fest, daß allzuoft in den vergangen Katastrophenspielen dringend nötige durchschlagende Impulse von Seiten des Coaches ausgeblieben sind. Auch wenn ich das Spiel in Göttingen ausdrücklich zu den Katastrophenspielen hinzu zählen möchte, bildet es hinsichtlich der Coachimpulse mit dem Lineup zum 3. Viertel eine echte Ausnahme. Bitte in Zukunft mehr davon; den eigenen Fans darf ein guter Coach gerne auch 6-8 mal pro Spiel solch
durchschlagende taktische Veränderungen zumuten.
Die saubere Analyse des vom eigenen Team und vom Gegner sportlich jeweils aktuell Gebotenen und die daraus resultierende geeignete Ansprache der betreffenden eignene Spieler in den Auszeiten bzw. nach oder vor dem Ein- oder Auswechseln erscheint mir bisweilen nicht immer glücklich. Ebenso das “Lesen” der eigenen Spieler - nur zu oft wird für den Zuschauer unverständlich der eigene Mann just on fire vom Feld geholt. Ob dies bei dem einen oder anderen Spieler zu nachhaltigen Frustrationen führt ist von außen nur schwer einzuschätzen. Festzustellen ist aber, dass unsere Ehemaligen in ihren neuen Standorten gerne aufblühen. Bestes Beispiel: Jannik bei den Merlins (12 Punkte / 7 Reb in 27 Minuten im Schnitt) oder auch Konrad -unter Krunic und neben Andrea!- bei Anwil in der starken polnischen Liga(11,6/7,8 Reb.)Anzeichen von auch in unserem gegenwärtigen Kader nicht gänzlich auszuschließenden Frustrationen beobachte ich mit einiger Sorge. Wünschenswert wäre m.E. hier, wenn der Headcoach in der Sensorik erkennbare Unterstützung durch seine Assistenten erhielte, vlt. sogar in Mangelung eines Sportdirektors auch durch die Geschäftsführung.
Wie bereits oben angedeutet, muss die Halbzeitansprache in Göttingen eine besondere gewesen sein. Hieran sollte im Sinne einer erfolgreichen weiteren Saison im Taktik- und Kommunikationsverhalten angeknüpft werden können.
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Tolle Sache, wie ich finde und zur Nachahmung empfohlen. 6000 Plüschtiere in der EWE AREna….
Ich könnte einen ganzen Müllsack voll beisteuernhttp://www.brosebaskets.de/saison/news/artikel/lasst-die-teddys-fliegen/
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Bestes Beispiel: Jannik bei den Merlins (12 Punkte / 7 Reb in 27 Minuten im Schnitt) oder auch Konrad -unter Krunic und neben Andrea!- bei Anwil in der starken polnischen Liga(11,6/7,8 Reb.)
Naja, das halte ich nur für bedingt aussagekräftig. Wysocki hatte bei uns hinter Paulding mit die undankbarste Position im Kader. Und wenn ein Spieler beim Tabellenletzten 12 Punkte auflegt, heißt das noch lange nicht, dass er das beim Vizemeister auch gebracht haben könnte. Die Führungsspielerposition in Crailsheim tut ihm sicher gut. Aber ob er sie bei uns hätte erfüllen können halte ich für mehr als fraglich.
Ansonsten gebe ich dir recht, dass die Coaches gerne aktiver sein dürfen. Vor allem die Presse würde ich gerne häufiger sehen. Göttingen hat gezeigt, dass wir eigentlich die Spieler dafür haben. -
Ansonsten gebe ich dir recht, dass die Coaches gerne aktiver sein dürfen. Vor allem die Presse würde ich gerne häufiger sehen. Göttingen hat gezeigt, dass wir eigentlich die Spieler dafür haben.
Zustimmung…. Wenn ich sehe, wie Stuckey am Mann klebt, geht das Herz eines Defensivfetischisten auf
Man muss keinen Guard Terror veranstalten, aber in Gö hat man gesehen, dass man so ein Spiel schon drehen kann.
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Bestes Beispiel: Jannik bei den Merlins (12 Punkte / 7 Reb in 27 Minuten im Schnitt) oder auch Konrad -unter Krunic und neben Andrea!- bei Anwil in der starken polnischen Liga(11,6/7,8 Reb.)
Naja, das halte ich nur für bedingt aussagekräftig. Wysocki hatte bei uns hinter Paulding mit die undankbarste Position im Kader. Und wenn ein Spieler beim Tabellenletzten 12 Punkte auflegt, heißt das noch lange nicht, dass er das beim Vizemeister auch gebracht haben könnte. Die Führungsspielerposition in Crailsheim tut ihm sicher gut. Aber ob er sie bei uns hätte erfüllen können halte ich für mehr als fraglich.
Ansonsten gebe ich dir recht, dass die Coaches gerne aktiver sein dürfen. Vor allem die Presse würde ich gerne häufiger sehen. Göttingen hat gezeigt, dass wir eigentlich die Spieler dafür haben.Wenn Adam als unser S5-Center nun am Sonntag im Spiel gegen bemitleidenswerte Bonner (am Sylvesterabend in Crailsheim und übermorgen in Oldenburg) gegen einen derzeit echt starken Klimavicius (vorgestern zusammen mit Mädrich 32 Pkt/15 Reb.) folgende Stats auflegen würde: 12 Pkt / 1/1 Dreier / 3/4 Fw / 9 Reb. in 23:29 Min. - würde sich sicher keiner in der Arena beschweren (die Magentafans mal außen vor ). Jannik macht dort echte Fortschritte (nicht nur an der Fw-Linie) und ich finde es schade, dass man gemeinsam mit ihm zuvor in Oldenburg nicht in der Lage war, dieses Potential freizulegen bzw. abzurufen. Dies ist ganz sicher auch eine mentale Frage - aber auch dort sind die Coaches gefordert.
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Bei Jannik ist das ne Frage vom Selbstvertrauen in der Offensive! Würde er in OL soviel spielen wie bei Crailsheim, würde er auch punkten.
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Wenn wir uns fragen, warum man es nicht, wie früher, schafft, den Gegner unter 70 Pkt zu halten, ist uns eine Sache in den Sinn gekommen.
Es gibt seit diesem Jahr bei Offensiv Rebound nur noch 14 neue SEk. Das heißt also auch mehr Angriffsmöglichkeiten und somit mehr Punkte.
Was sagen die Statistikspeziallisten? Ist da was dran?
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Dafür müsste man mal gucken, wie viele Punkte die anderen Spitzenteams im Vergleich zur letzten Saison abgeben. Stand 16. Spieltag der Vorsaison vergleichen mit heute, scheint das zu stimmen. Habe aber nur eine kurze Kontrolle bei Alba, Bamberg und Bayern gemacht. Alle kassiere etwas mehr Punkte als im Vorjahr. Aber das sind eher maximal 2-3 Punkte pro Spiel. Bei uns sind es beinahe 6. Meine Hypothese also erstmal: Spielt mit rein, ist aber nicht der alleinige Grund.
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Ich denke auch, dass es sich die Waage hält. Einerseits gibt es natürlich theoretisch mehr Possessions. Andererseits ist die Chance höher, dass das angreifende Team bei nur 14 Sekunden Zeit für den Angriff nach Offensivrebound einen schweren Wurf nehmen muss. Die Wurfquote nach Offensivrebound ist dadurch evtl. auch etwas gesunken.
Allgemein entwickelt sich die Liga aber immer mehr in Richtung schnellerer Basketball, mit mehr Possessions und damit auch mehr Abschlüssen. Das führt dementsprechend zu höheren Scores auf beiden Seiten. Bei Oldenburg spielen aber auch noch andere Dinge mit hinein. Ich schreibe zufällig gerade einen Artikel darüber, gibt es bald bei Court Review zu lesen;)
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@Olymp
Du glaubst also, Freese müsste in Ol die selben Zahlen auflegen wie in Crailsheim?Bei Bamberg, Alba oder Barca dann auch?
Wenn das alles so einfach wäre….
…es ist natürlich nicht so einfach. Und ja @Nordkenner es hat mit Selbstvertrauen und im Umkehrschluss auch mit Vertrauen des Coaches bis hin zum Zutrauen durch die Fans zu tun. In Oldenburg ist es schon auffällig, daß insbesondere jene Spieler, die Selbstvertrauen wahrscheinlich Paketweise in die Wiege gelegt bekommen haben, regelmäßig frei aufspielen (bestes Beispiel zur Zeit: Mo). Andere Spieler, zeigen dort deutlich mehr Höhen und Tiefen. Und nein, es sind nicht ausschließlich die Coaches, die auf das Selbsvertrauen der Spieler Einfluss nehmen. Wenn hier einige Seiten zuvor zu lesen ist “Smeulders geht zur Zeit garnicht” verkennt man aber kolossal das er z.B. trotz für Ihn nicht wirklich gutem Saisonverlauf noch immer unser effektivster Rebounder (Reb./Min.) ist und zudem auch immer mal wieder gezeigt hat, dass er den Dreier kann. Dies muss ihm immer, und immer wieder gesagt werden, und dies darf er hier auch gerne regelmäßig von Basketsfans lesen dürfen. Dieser Reigen lässt sich so fort spinnen, Nemanja, Zwiener, usw. Und mit Janniks Entwicklung bei den Merlins einerseits und Mo’s Lauf bei uns anderseits ist der Nachweis geführt: Selbstvertrauen resultiert
aus Ver- und Zutrauen -
Meiner Meinung nach ist das Spiel gegen morgen ein ganz entscheidender Gradmesser für die Baskets. Man ist bislang im Soll, der Sieg gegen Göttingen war Pflicht. Gegen Bonn kann man nun zeigen ob man sich als 4. etablieren kann oder ob man um Platz 4-7 mit den übrigen Teams bis zu Ende kämpft. Auch bei einigen einzelnen Spielern werde ich genau hingucken, wie sie auftreten:
Casper Ware: Für ihn muss die Eingewöhnungszeit langsam Enden. 2 Sachen interessieren mich, kann er gegen die körperlic starken Guards der Bonner verteidigen, insb. im Pick’n Roll? Schafft er es offensiv seine Mitspieler zu finden, wenn er seinen Mann schlägt? Wenn er diese beiden Punkte erfüllt ist er eine Bereicherung für Oldenburg. Alle wissen, dass er ein hervorragender Werfer ist. Meiner Meinung nach muss er auch nicht ein klassischer Spielgestalter sein (die Rolle können im Setplay auch Rickey, JJ, Chris oder sogar Adam übernehmen) aber er muss bessere Entscheidungen treffen.
Nemanja Aleksandrov: offensiv hat er sehr gute Tage und eher gebrauchte Tage gehabt, das ist für jemanden der so stark vom 3er abhängt durchaus normal und kein so großes Problem. Insgesamt gefällt mir seine Defense gerade auch am Perimeter. Er muss zeigen dass der PF vom Typ Colaraiol defensiv aus dem Spiel nehmen kann. Er hat alle Vorraussetzungen dafür, aber der unbedingte Wille muss da sein!
Adam Chubb: in großen Spielen war er eigentlich immer da. Offensiv eine Bank, defensiv muss er endlich wieder unser Anker werden. Er leidet aber natürlich stark darunter, dass viele Guards ihre Gegenspieler nicht vor sich halten können.
Chris Kramer/ Maurice Stuckey: Offensiv kann von Kramer mal wieder mehr kommen. Viel wichtiger aber ist, dass die beiden zeigen, dass sie aggresiv und gnadenlos verteidigen können. Beide sind für mich die Typen, die defensiv die Aggresivität vorgeben können und müssen.
Smeulders/ Neumann/ Zwiener: alles drei gute BAsketballer, die in Oldenburg (nur) Rotationsspieler sind. Alle haben hier aber sicherlich einen guten Vertrag. Sie müssen zeigen, dass sie gegen die 2. Fünf von Bonn mehr als nur gegenhalten können!
Bin sehr gespannt, ein Sieg gegen Bonn kann ein Aufbruch sein. Hoffe, dass man der Manschaft anmerkt, dass sie Bock auf das Spiel und den Sieg hat!
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Wie gestern schon versprochen: Ich habe mich mal mit dem Transformationsprozess der Baskets von einem Defensiv- zu einem Offensivteam beschäftigt. Den Artikel könnt ihr hier lesen:
http://courtreview.de/2015/01/ewe-baskets-oldenburg-die-transformation-2015-entwicklung/
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Wie gestern schon versprochen: Ich habe mich mal mit dem Transformationsprozess der Baskets von einem Defensiv- zu einem Offensivteam beschäftigt. Den Artikel könnt ihr hier lesen:
http://courtreview.de/2015/01/ewe-baskets-oldenburg-die-transformation-2015-entwicklung/
Schöner Artikel, macht Spaß zu lesen. Interessant auch mal die offensive und defensive Effizienz zu sehen. Bestätigt auf jeden Fall das Bauchgefühl vieler hier.
Einen zusätzlichen Gedanken habe ich noch bzgl. der Verschiebung von Defense zu Offense.
In meinen Augen bist zu auf einen Punkt nicht eingegangen, hast ihn aber erwähnt, der ebenfalls für mich nicht ganz unerheblich in die Verschiebung mit hineinspielt: verstärktes Offensivrebounding.
Rein von der Logik her würde ein stärkerer Fokus auf die offensiven Abpraller die Anfälligkeit für Fastbreak-Punkte erhöhen, da sich die Defense erst viel später formieren/ordnen kann (Übrigens eine Philosophie der Phoenix Suns unter Mike D’Antoni gewesen. Die Defense seiner Auffassung nach am anfälligsten, wenn sie noch unsortiert ist. Ein Grund für die damals so erfolgreiche 7-seconds-or-less-Offense der Suns. Aber das gehört hier nicht her )Um diese These zu belegen wäre allerdings eine Statistik der zugelassenen Fastbreak-Punkte nötig. Ich weiß jetzt spontan aus dem Kopf gar nicht ob die BBL das erfasst. Höchstens vielleicht in den Livescores.
Auf jeden Fall ein interessante Fragestellung und einer lesenswerter Artikel dazu
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@therealpaperthin: Guter Punkt! Einen ähnlichen Gedankengang hatte ich auch, konnte es jedoch nicht belegen. Rein vom Gefühl her ist aber auch die Transition Defense eine Problemstelle.
Eine Statistik über Fastbreaks gibt es schlicht und einfach deshalb nicht, weil sie nicht gescoutet werden. Außerdem müsste man auch bedenken, dass einige Fastbreaks durch Ballverluste entstehen.
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Wirklich interessanter Punkt. Ich würde es aber sogar etwas anders formulieren: Team die aggressiv zum offensiven Brett gehen müssen in der transition häufig foulen. Das machen die baskets nicht so konsequent wie andere spitzenmanschaften, obwohl die tiefe des Kaders es erlauben würde!
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Kann mir mal jemand erzählen, was mit Aleksandrov los ist?
Am Anfang der Saison dachte ich, dass er so langsam auf dem aufsteigenden Ast ist, aber was der so die letzten Spiele abzieht, besonders gg Bonn und vor allem gg Göttingen, ist für mich nicht tragbar….Vielleicht sollte man doch nochmal nachverpflichten?
Zu Casper: So ganz ist er immer noch nicht meins, Gezocke hier und da, dafür finde ich die Defense verbessert.
Stuckey für mich einfach der “Beste”…der hat Bock und das sieht man ihm an, geiler Transfer!
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Aleksandrov spielt die letzten Spiele als wenn er vor dem Spiel baldrian einnimmt. Manchmal glaube ich der pennt gleich ein. Bei der Teamvorstellung warte ich noch immer auf dem Moment wo Neumann ihn beim Einlauf überholt.Da muss was passieren. Ich verstehe auch nicht warum heute am Ende nicht der starke Zwiener sondern Aleksandrov auf dem Feld stand.Ware könnte echt einer meiner Lieblingsspieler werden, der Typ hat echt Eier. Wir können froh sein einen solchen Spieler in Oldenburg zu haben. Der wird noch besser, bin ich von überzeugt. Hab vor dem Spiel gedacht, der wird echt Probleme mit Lawrence haben aber es war echt umgekehrt.
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Spielt der Junge mal 3 Monate gut und schon hebt der wieder ab…der hätte mal da bleiben sollen.
Zum Spiel: Bonn ist gut gestartet, Oldenburg hat nach den 2 Minuten keinen Stich mehr gefunden für ein paar Minuten. Danach haben sie sich reingekämpft, zum Glück ist Bonn nicht abgezogen. 2. Halbzeit war es dann besser, obwohl Bonn auch ein-zwei Mal abziehen hätte können. Im Schlussviertel haben sie dann endgültig Bonn gekriegt und auch die Führung erkämpft. Adam und Casper heute gut bis sehr gut in der Offense. Chubb vor allem in der OT überragend. -
Das Problem ist, dass Machowski derzeit kaum Alternativen zu Aleksandrov hat. Inzwischen hilft sogar Rickey ab und zu auf der Vier aus. Zwiener war heute definitiv eine Alternative und hat meiner Meinung nach auch zu wenig Spielzeit bekommen. Aber ein echter Vierer ist er nicht. Nun stellt sich für mich die Frage, was mit Smeulders los ist. Ist er wieder verletzt? Trainiert er schlecht?
Ware hat heute meiner Meinung nach sein bestes Spiel für die Baskets abgeliefert. Vorne mit wichtigen Treffern. Aber vor allem die Defense hat mich heute wirklich überrascht. Da sah Lawrence einige Male richtig alt aus. So ist er wirklich eine Verstärkung und kann uns helfen. Das +20 in der +/–Statistik ist Beleg für seine tolle Leistung.
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Spielt der Junge mal 3 Monate gut und schon hebt der wieder ab…der hätte mal da bleiben sollen.
War das Angebot, das Crailsheim ihm nach heutigem Ablauf seines Vertrages gemacht hat, denn in Ordnung ? Du scheinst da ja Näheres zu wissen ?!
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http://www.albaberlin.de/news/jannik-freese-erhaelt-zweimonatsvertrag-in-berlin-5637.html
Berliner Schnauze, äh, Fresse, äh… FREESE. Alles Gute in Berlin, Jannik!
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Das Problem ist, dass Machowski derzeit kaum Alternativen zu Aleksandrov hat. Inzwischen hilft sogar Rickey ab und zu auf der Vier aus. Zwiener war heute definitiv eine Alternative und hat meiner Meinung nach auch zu wenig Spielzeit bekommen. Aber ein echter Vierer ist er nicht.
Mir ist es aber 3 mal lieber Paulding oder Zwiener auf der 4 zu sehen als Aleksandrov. Dann spielt man ne Art Smallball, was ja gut klappt anscheinend. Gegen Göttingen hat es auch funktioniert. Mit Ware,Kramer/Jenkins & Stuckey auf Pos. 1-3 und eine Art Guard Terror spielen, geil
Das, was meine Vorredner von wegen Neumann überholt Nemanja bald, passt ganz gut. Wenn er eben in einem Loch bzw Formtief ist, sollte er trotzdem seine Mimik verbessern bzw jedenfalls irgendwas tun…das ist nur Kopf runter und nichts anderes. Ich sage immer noch, dass es ein Fehler war, ihn länger zu verpflichten und jetzt kommt mir nicht wieder mit…Playoffs letztes Jahr gg Bayern. Das war klasse ja, aber viel kommt in letzter Zeit nicht! Er hats bestimmt drauf, aber ich bin froh, wenn da jmd anderes auf der 4 spielt als Nemanja
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@EWE_90: Göttingen spielt selber Small-Ball. Boykin und Morgan sind mit 2,03 m die größten Spieler im Kader. Deshalb hat Machowski diese Variante gegen Göttingen gewählt. Das klappt aber nicht gegen jedes BBL-Team
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Offtopic:
Jannik Freese wechselt sofort zu Alba Berlin!!!
Kann er ja doch nicht so schlecht sein wie er hier teilweise geschrieben wird und wurde……
…und heute ist nicht der 1.april!!!Bin gespannt, wie er sich da schlägt. Und wünsche ihm, dass er sich gut schlägt. Nur die Verpflichtung sagt aber noch nichts darüber aus, wie er da spielen wird.