Mal wieder: Neues Europacup System
-
Nach dem neuen Europaligaformat, wird wohl ALBA Berlin auf Jahre hinaus den Deutschen Basketball in Europas Eliteliga vertreten, was imho aus rein wirtschaftlichen Gedanken (Hauptstadt von Weltformat in Europas Mitte, einen größeren 0²-Shop, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Perspektive, etc.) auch sinnvoll ist.
-
On 2008-07-08 11:33, Hugo wrote:
Aus rein wirtschaftlichen Gedanken heraus sind solche Monopolstellungen nie sinnvoll, ausser für den Monopolisten natürlich…Stimme ich zu und finde ich deshalb sehr schade….wenn ich bedenke, dass jedem anderen deutschen Verein somit die europäischen Spitzenambitionen genommen werden.
Klar, Berlin hat damit einen Volltreffer gelandet (wenn es denn so kommen sollte), aber das Artland, Frankfurt oder Bamberg schauen da in die Röhrer, da sie auf Jahre hinweg immmer nur den EuroCup spielen dürfen. Da fehlt meiner Meinung dann irgendwo der Reiz…und das ein deutsches Team mittelfristig EuroCup-Meister wird, ist doch recht unwahrscheinlich.
-
Ja, es klingt so, als ob Alba wohl dauerhaft Euroleague spielen wuerde. Das kann man moegen (nun, ich find’s natuerlich toll ;-)) oder nicht.
Dennoch: wenn es mindestens 7 Lizenzen fuer Ligen gibt, da koennte die BBL dort auch dabei sein, oder? Das waeren dann zwei dt. Vertreter!
Ball in Europe fuehrt die BBL auf Platz 4 beim Zuschauerzuspruch aus, der wohl in die Wertung eingeht.
Spielstaerke sollte aber noch bei den Ligen Russland, Baltic, Adria, Griechenland besser sein. Wird das knapp oder hat die BBL da keine Chance? Koennte doch im Bereich Frankreich, Tuerkei und so liegen.
-
Nun ja, ich denke mal Zuschauzuspruch wird in der Gewichtung eher gering sein, wichtiger wird der ULEB die Wirtschaftlichkeit und Vermarktung sein und wenn man alleine die TV Übertragungen inneuropäisch vergleicht, kann man froh sein wenn ALBA überhaupt mitspielen darf. Durch die paar bbl.tv junkies lässt sich kaum Geld verdienen im Vergleich zu anderen Ländern wo Basketball mehrmals pro Woche zur prime time live abläuft.
-
On 2008-07-08 11:55, jonber wrote:
Spielstaerke sollte aber noch bei den Ligen Russland, Baltic, Adria, Griechenland besser sein.Und genau da liegt mMn der Hase im Pfeffer.
Spielstärke wird dort mittlerweile mit viel Geld eingekauft (siehe Transfers der Griechen und Russen der letzten Tage). Wie soll da die Bundesliga noch mithalten? Da wird der Zuschauerbonus nicht viel bringen. -
Frankfurt trifft in der EuroChallenge Quali auf den MBC Nikolayiv aus der Ukraine und dann in Quali Runde 2 auf den Sieger aus Spartak Pleven(Bulgarien)/Antalya, Oldenburg trifft auf Mobilteco Napoca aus Rumänien und dann auf den Sieger aus Borac Nektar Banja Lukar(BIH)/Polytechnica Galychina(UKR).
-
On 2008-07-07 21:14, xtf wrote:
Das neue Euroleague Format ab 2009/10 steht jetzt fest.16 feste Mannschaften
7 qualifizierte via die nationalen Ligen
1 EuroCup Gewinnersiehe HIER
Ich versuche das neue Euroleague-System ab 2009-10 immer noch für mich zu sortieren und bitte um Ergänzungen oder Korrekturen, wenn ich hier falsch liege.
Die beiden Pressemitteilungen:
EL-PM-1: New competition system for 2008-09 Euroleague
EL-PM-2: Euroleague Basketball Assembly approves structural changes16 Teilnehmer mit A-Lizenz
Das ist eine zeitlich unbeschränkte Lizenz für einen Club zur Teilnahme an der EL. Sie wird nach den Kriterien (1) sportliche Resultate in der EL, (2) TV-Einnahmen und (3) Besucherzahlen vergeben. Grundvoraussetzung ist die viermalige EL-Teilnahme seit 2000. Von den 16 Lizenzen werden zwei von der Uleb als Wildcards vergeben. Maximal drei Teams pro Land können die A-Lizenz erhalten (Spanien!). Erstmals nach drei Jahren (vor der Saison 2012/13), und dann jährlich, wird ein sportliches 3-Jahres-Ranking erstellt und der sportlich schwächste Verein muss sich aus der A-Lizenz-Gruppe verabschieden. (Ein Club, der in der Heimatliga nicht mehr erstklassig spielt, scheidet ebenfalls aus.)7 Teilnehmer mit B-Lizenz
Es handelt sich um eine nicht zeitlich unbeschränkte, aber (ähnlich den bisherigen 3-Jahres-Verträgen) mehrjährig garantierte Lizenz. Vergeben wird sie allerdings an sieben verschiedene Ligen (nicht Clubs), wobei die Ligen ausgewählt werden nach den sportlichen Erfolgen in der EL und dem wirtschaftlichen Marktpotential. Auch hier gibt es ein 3-Jahres-Ranking, dieses Mal allerdings für die Länder: Das schwächste scheidet aus. Welchem Club eine Liga dann die Lizenz gibt (Meister, mehrjähriges Europa-Ranking o.ä.), scheint ihr überlassen zu sein. (edit: Das kann wohl innerhalb der Liga dann auch jährlich wechseln, oder :-? )
Zur Anzahl der B-Lizenzen:
PM-1: “up to seven”
PM-2: “granted to a minimum of seven national leagues”
:-? Möglicherweise ein Redaktionsversehen in PM-2. Ist aber unklar.1 Teilnehmer mit C-Lizenz
Der einfachste Fall: Der EuroCup-Sieger.Was bedeutet das für die deutschen Clubs?
Ziemlich sicher dürfte sein, dass Alba gute Karten für eine mehrjährige Teilnahme an der EL hat, und zwar mehr oder weniger unabhängig von der BBL-Meisterschaft. Eine B-Lizenz für die BBL dürfte mit Blick auf das Marktpotential in Deutschland sicher sein. Vermutlich ist Alba dann der Club mit den größten Aussichten, es auch in einer nationalen Entscheidung zu werden. Eventuell könnte Alba aber auch zu einer A-Lizenz vorstoßen. Die Grundvoraussetzung, vier EL-Teilnahmen seit 2000, wird erfüllt. Der sportliche Erfolg in der EL und hohe TV-Einnahmen sind zwar nicht da, aber es werden in diesem Bereich auch zwei Wildcards von der Uleb vergeben, und dafür könnte Alba mit Blick auf die neue Halle, die Besucherzahlen und den ‘Hauptstadt-Bonus’ (und natürlich wieder: das Marktpotential) in Betracht kommen.
Für weitere deutsche Clubs wird es schwierig werden, in die EL vorzustoßen. Sowohl die A- als auch die C-Lizenz sind unwahrscheinlich. (Eine minimale Chance auf eine A-Wildcard könnte vielleicht Frankfurt als Großstadt mit wirtschaftlicher Bedeutung haben. Da müssten sich aber wohl auch die sportlichen Erfolge stabilisieren bzw. auf europäischer Ebene einstellen.) Eine B-Lizenz für einen weiteren deutschen Club neben Alba erscheint mir nicht von vornherein ausgeschlossen. Voraussetzung ist natürlich zum einen, dass Alba eine A-Lizenz erhält. Zum anderen müsste das deutsche (und wohl auch speziell das Standort-) Marktpotential und/oder der ‘Metropolen-Faktor’ sehr hoch gewichtet werden. Das dürfte letztlich für brose und Frankfurt und eher gegen Clubs wie etwa ADQ, Bonn oder OLD sprechen, die die Uleb wohl in der EL nicht schätzen würde. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wieweit die Uleb bei den B-Lizenzen ein Mitspracherecht bei der Bestimmung des konkreten Clubs hat. Bei 24 Teilnehmern und dem gegenwärtigen sportlichen Standing der BBL bleiben die Aussichten auf einen zweiten deutschen Startplatz in der EL aber wohl insgesamt eher gering.
-
“granted to a minimum of seven national leagues” hatte ich so gelesen, dass keine Liga zwei Startplätze bekommen wird, sondern dass es sieben verschiedene sein werden. Vielleicht ist aber auch schon eine vorgesehene Erweiterung angedeutet.
-
On 2008-07-08 12:20, schnorri wrote:
Bis jetzt außerordentlich spannend@ doc murphy und Co.
Generell gehört gar kein deutsches Team von der sportlichen Klasse in die Euroleague…schon an dieser Stelle wird getürkt!
Da muss ich dir auch wiederum recht geben.
-
Ach sollen sich doch die El-auserwählten in ihrem elitären Club einschließen - und nach außen weiter so tun als ob es eine sportliche Liga wäre…
Spaß beseite… ich habe es auch so verstanden wie T-Booker es geschrieben hat. Und habe ebenfalls die gleichen Fragezeichen. Die B-Lizenz erschließt sich mit noch nicht so ganz.
Wenigstens ist durch die Höchstbegrenzung auf 3 nationale Teams in der A-Lizenz ausgeschlossen, dass es eine rein spanisch /italienische Liga wird.
-
@Booker
Ich lese das auch so, allerdings mit ein paar kleineren Modifikationen.
1. Bei der A-Lizenz dürften sicherlich auch die “neuen” Mindestanforderungen an die Halle greifen. Inwiefern diese nun beschlossen sind, weiß ich nicht. Gerüchteweise war die Voraussetzung bestehende 10.000er Hallen oder ein laufendes Bauprojekt. D.h. es ist erst einmal zweifelhaft, ob es 16 Clubs geben wird, auf die die Voraussetzungen zutreffen. Dies führt zu
2. Wenn keine 16 A-lizenzen vergeben werden, muss man auffüllen. Das wird dann wohl über B-Lizenzen geschehen müssen. Bei den B-Lizenzen glaube ich nicht, dass die EL die strikten Standortanforderungen mit 10000+ Hallen aufrechterhalten können wird. Dazu gibt es an zu vielen sportlich guten Standorten schlicht keine entsprechenden Hallen.
Was heißt dies für Deutschland?
Zwei Plätze sind möglich. Alba könnte eine A-Lizenz erhalten und die Liga eine B-Lizenz. Alba erfüllt alles - bis auf sportlichen Erfolg - für eine A-Lizenz. omit könnte eine Wildcard nötig werden. Für die B-Lizenz müsste man jetzt freilich hypothetisieren und ein Ranking des sportlichen Erfolgs der Ligen erstellen. Daran, dass Deutschland alleine zahlenmäßg ein attraktiver Markt ist, tolle Zuschauerzahlen bietet und ökonomisch zumindest einige wenige Clubs solide oder gar solider als manch ein italienisches, griechisches oder Adria-Team ist, sollte es nicht scheitern. Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass einzelne Ligen, z.B. Spanien eine Chance auf drei A-Lizenzen haben und damit aus den B-Lizenzen rausfallen könnten.Es heißt aber auch, dass das sportliche Abschneiden in Europa für die BBL wichtiger wird, will man langfristig einen zweiten Euroleague-Platz sichern. Mit der Umgestaltung gerade der EuroChallenge sollte es nun auch wieder von der Mannschaftszusammenstellung möglich sein. Ich erinnere da einfach an die Teilnahme von Köln vor ein paar Jahren.
-
Anmerken muss man auch noch, dass die Änderungen zur Saison 2009/10 nur “approved”, also wohl: gebilligt, wurden, dass aber - mangels der notwendigen qualifizierten Mehrheit - noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.
“The proposed plan have been approved by members representing Euroleague Basketball and will be further defined and discussed in future meetings.”
Darauf legen vor allem diejenigen, die offenbar dagegen gestimmt haben, wert, siehe etwa hier: ACB-PM.
-
das euroleauge-eurocup-eurochallenge system ist sehr gut gemacht, sollte eine sehr hohe leistungsdichte im jeweiligen wettbewerb sichern. hoffentlich bleibt es so.
das etwas absurde ist, daß man meinen könnte das system mitsamt den vorgeschalteten qualirunden etc sei aus dem hochklassigen esports-bereich entnommen, besonders eine so hohe zahl von qualispielen sieht man im “echten sport” aufgrund der zeitlichen problem eher selten
-
@Booker-T. Danke für den Hinweis, hatte gar nicht mitbekommen, dass das System erstmal nicht angenommen wurde. Bin gespannt auf das nächste Jahr und was da dann so an Überraschungen kommt.
@RakeR, die Einschätzung teile ich. Aber es ist abzuwarten, wie sich das entwickelt, da die Aufhebung der Ausländerbeschränkung erstmal vorübergehend ist, wenn ich es richtig verstanden habe.
-
On 2008-07-08 17:10, Gruebler wrote:
Außerdem kann man wohl davon ausgehen, dass einzelne Ligen, z.B. Spanien eine Chance auf drei A-Lizenzen haben und damit aus den B-Lizenzen rausfallen könnten.Woraus ergibt sich, dass ein Land mit drei A-Lizenzen aus den B-Lizenzen herausfällt? Das lese ich nirgendwo und kann es mir auch nicht so recht vorstellen. Es würde bedeuten, dass die ACB, Europas stärkste nationale Liga, dauerhaft auf drei EL-Teilnehmer beschränkt würde (abgesehen von der C-Lizenz). Wenn ich mir die großen spanischen Clubs mit ihrer europäischen Tradition anschaue, mag ich das nicht so recht glauben (TAU, Barca, Madrid, Malaga, Joventut).
Ich vermute nunmehr auch stark, dass sich die Formulierungen “a minimum of seven national leagues” (B-Lizenzen) und “a maximum of 16 clubs” (A-Lizenzen) aufeinander beziehen und ein zeitweises zahlenmäßiges ‘Austarieren’ zwischen den beiden Kategorien ermöglichen sollen (etwa wegen der von Dir genannten Schwierigkeiten mit den Hallenanforderungen). Das würde dagegen sprechen, dass aus der Formulierung bereits auf eine angedachte Aufstockung der EL zu schließen ist.
Weiter denke ich eigentlich mittlerweile, dass die B-Lizenz-Ligen die volle Freiheit darüber behalten werden, wem sie jedes Jahr das Startrecht überlassen. Für die BBL würde das vermutlich heißen, dass es schlicht bei der bisherigen Regelung bliebe und nur der Meister EL spielen würde. Dass legt imho wiederum nahe, dass es für Alba tatsächlich auf eine A-Lizenz hinausläuft. Alba ist so eine Art Lieblingsschüler von Bartomeu und der EL (Metropole, Deutschland als Wirtschaftsstandort, aber auch Basketballtradition, Solidität, Marketing, Halle, Anschütz…). Alba soll also in die EL. Und die Sicherheit dafür haben Alba und die EL allein mit einer A-Lizenz. Sollte diese Annahme wiederum richtig sein, erhöht sich die Chance auf einen zweiten deutschen Startplatz erheblich - allerdings muss dieser, wie Du richtig hervorgehoben hast, auch durch europäische Leistung verdient werden. Nur die Zuschauerzahlen und der Wirtschaftsstandort Deutschland werden wohl nicht reichen, um uns unter die besten sieben Ligen zu hieven. Dabei sind auch die gegenläufigen Interessen der Leidtragenden einer solchen Politik zu sehen, nämlich andere, wahrscheinlich süd- oder osteuropäische Ligen.
Gegen die Neuformierung des Systems haben neben der ACB wohl Joventut und allgemein die Franzosen gestimmt, die dem vernehmen nach keine A-Lizenz erhalten sollen (allenfalls auch eine Wildcard).
Viele Mutmaßungen und Vermutungen, Wenns und Abers. Ich bin gespannt, wie’s ausgeht.
-
Eurobasket nimmt Stellung zur Euroleague-Reform und fordert die Umbenennung in Mediterranean League. Ich bin ein wenig erstaunt über diesen Artikel, ich hätte von eurobasket mehr erwartet. Sowohl die Aufzählung der angeblich “ausgeschlossenen” Länder ist gelinde gesagt schräg. Das Problem ist doch weniger, dass nicht Schweden und Island nicht in der Euroleague sind, sondern gegenwärtig die “neuen” finanzstarken Player aussen vor sind. Das 5-Teams-aus-Spanien-Vorurteil ist unreflektiert und verkennt, dass Badalona den Platz als ULEB-Cup-Sieger bekommen hat. Auch ist es schlicht falsch, dass bereits in dieser Saison Euroleague die Teams “ausgewählt” hat. Es ist der Verteilungsmodus der letzten drei Jahre. Die anstehende Reform und die Durchlässigkeit der neuen Wettbewerbe könnte dies ändern.
-
Naja, die EL entwickelt schon starke Abschottungstendenzen gegenüber möglichen aufstrebenden Regionen Europas.
Sollte sich jemand außerhalb der üblichen Mittelmeer-Verdächtigen darin versuchen, in seinem “kleinen” Land mit viel Geld ein starkes Team zusammen zu stellen, dann braucht es einen seeehr langen Atem, um irgendwann in der EL anzukommen.
Diesen interessierten Ländern bleibt nur das sehr kleine Schlupfloch Ex-ULEB-Cup-Gewinn, ansonsten stehen doch die “Länder”, die in der EL auf absehbare Zeit unter sich spielen werden, schlicht fest.
Man versucht, gewissen Ligen Planungssicherheit zu geben, analog zur CL im Fußball, nur gibt es dort durch ein mehrstufiges Qualisystem für 60 Vereine für 15 Plätze zumindest die theoretische Möglichkeit, die erste CL-Gruppenphase mit ebenfalls 32 Teilnehmern zu erreichen, auch wenn das Stadion/ der Verein in Prag, Kopenhagen oder Amsterdam nicht die Ausmaße und finanziellen Möglichkeiten von Camp Nou und Co. besitzen.
Warum vergibt man soviele der 32 Plätze in der EL fest an bestimmte Länder?
Analog zum Fußball könnte man die “großen” Vereine an Platz 3 oder 4 in den Nationalligen in eine späte Quali-Runde einbinden - und die Verlierer wandern in die “2. Liga” ab…Trotz ebenfalls 32 Vereinen in der EL stehen meiner Ansicht nach zuviele Teilnehmer “fest”.
Da aber die europäischen Wettbewerbsmodalitäten nie eine lange Halbwertzeit haben, wird auch das derzeitige angedachte Modell keine lange Zukunft haben…
-
Die EL hat nur 24 Teilnehmer.
Wenn Du den Gedanken der Vermarktung der EL nicht berücksichtigst, sind alle Überlegungen zur Weiterentwicklung des EL-Formats (in Richtung einer Qualifikationsphase für einige Plätze) kaum tragfähig. Eine Einbeziehung von Ligen/Clubs mit kleinen, kaum wettbewerbsfähigen Etats (vielleicht Niederlande, Schweden u.ä.) erscheint mir sowohl was die Vermarktung angeht, als auch was das Sportliche angeht, wenig sinnvoll. Die Frage ist doch eher, ob man Ligen wie der russischen oder ukrainischen mit viel Geld, aber wenig Konstanz und wenigen Zuschauern die Tür weit öffnen will oder nicht. Für mich sind letztlich beide Varianten nicht so sehr attraktiv. Immerhin ist durch die Idee des 3-Jahres-Ranking, das jedes Jahr durchgeführt werden soll, eine gewisse, größere Durchlässigkeit für andere Ligen erreicht. Wenn dann einige immer noch, bei eurobasket in gedanklich und sprachlich erschreckend schwacher Form, das als Mittelmeerliga abkanzeln wollen - so what!?
-
Euroleague.net veröffentlicht Bertomeus Aussagen zur Zukunft der EL auf einer PK vom Mittwoch. Dabei betont er die drei Eckpfeiler der künftigen EL: Stabilität, Einfließen der sportlichen Ergebnisse (“sport results”), eine offene Liga (“open league”). Die Bedeutung der Stabilität drängt sich ja ohnehin nach dem vorgestellten Konzept auf. Interessant ist imho nun, dass auch die Bedeutung des sportlichen Aspekts und der größeren Öffnung der Liga gegenüber Clubs und Ländern, die bislang nicht in der EL vertreten waren, herausgestellt werden. Und in der Tat wird das ja auch hier kaum zur Kenntnis genommen: Jedes Jahr (ab 2012/13) wird ein Club aus dem Pool der 16 A-Lizenzen hinausfliegen und ein anderer, und zwar der sportlich an seinen Eurocup-Ergebnissen der letzten drei Jahren gemessen beste Club, hinzustoßen. Das gleiche gilt für die europäischen Ligen im Pool der B-Lizenzen. Damit wird also insbesondere den osteuropäischen Clubs und Ligen (Russland, Ukraine) eine Perspektive aufgezeigt. Aber auch andere Ligen, etwa die BBL, können bei entsprechender Leistung davon profitieren.
-
Berliner Morgenpost: Rückkehr in die europäische Elite
Es gibt Kritik aus Russland und Spanien an dem neuen Lizenz-System der Euroleague, angeblich war die Abstimmung ungültig. -
Die Uleb sucht weiter nach einer einvernehmlichen Lösung für das neue EL-System:
Uleb-PM: Euroleague Basketball seeks consensus
Die Lösung, um Russland, Italien und vor allem Spanien in’s Boot zu holen, scheint zu sein, eine Auf-/Abstiegsrunde einzuführen (“playing preliminary phases”, “system of promotion and demotion similar to that of the national leagues”).
Bertomeu: “The possibility of playing preliminary phases that would make the system even more fluid and open, as has been suggested, seems very interesting to us.”
“The new license distribution system seeks to reinforce three of the key pillars that have permitted European basketball to develop at a national level.”
“First, to achieve better stability for the clubs through a system of promotion and demotion similar to that of the national leagues; second, to allow a greater number of clubs and countries the possibility of accessing Euroleague Basketball thanks to the aforementioned promotion and demotion system; and third, to increase the sense of belonging to Euroleague Basketball on the part of both clubs and leagues, given that now, to keep playing in the Euroleague will depend on results obtained in the same competition.”Ob das für den/die deutschen EL-Teilnehmer eine ‘Gefahr’ darstellen könnte, weil diese, jedenfalls zunächst, zu den sportlich eher schwachen Clubs gehören wird, bleibt abzuwarten. Alle Details scheinen noch in der Diskussion zu sein.
-
Die bisher erstrebte Konsolidierung auf wenige Vereine, die dann lange auf eine EL-Teilnahme bauen können, wird es meiner Ansicht nach nicht geben können.
Man kann nicht von 24 Teams 2/3 vorher festlegen, ohne dass es zu starken Verwerfungen unter den nicht hinreichend oder gar nicht berücksichtigen Ländern kommt.
Die einzige sinnvolle Maßnahme sind nicht Playoff-Spiele nach einer Saison oder Sommer-Qualis im August, sondern eine Aufstockung auf 32 Vertreter in Europas höchster Liga.
Nur durch die Vereinbarung mit der FIBA ist doch die ULEB gezwungen, die EL mit 24 Startern zu beginnen. Einen sportlichen Grund hat diese Entscheidung jedenfalls nie gehabt…
Wenn die Spanier in ihrer Liga nur um die Ananas spielen könne, weil der Weg in die EL für die nicht Start-Garantierten versperrt ist, dann ist das kein zeichen für eine vorausschauende ULEB-Politik.
Für die spontan-reichen Klubs aus dem Osten (oder mögliche Kandidaten aus Paris oder London mit großen Hallen und viel Wirtschaftskraft/raum) sind 24 Teilnehmer auch keine hinreichende Lösung…Entweder man rappelt sich zusammen oder man hat mal wieder eine Spaltung…was langfristig auch kein großer Schaden bisher gewesen ist…
-
@schnorri
Die Spaltung hat keinen großen Schaden verursacht?Das wage ich mal stark zu bezweifeln. Ich meine behaupen zu können, dass das Interesse an den internationalen Spielen vor zehn bis fünfzehn Jahren und davor um ein Vielfaches höher war als momentan. Jahrelang wechselnde Wettbewerbe unter wechselnden Namen und Verantwortlichkeiten haben erheblich dazu beigetragen, das es in den europäischen Wettbewerben überhaupt keine Identität mehr gibt. Um dies mittel- bis langfristig ändern zu können, ist ein gemeinsames Vorgehen von ULEB und FIBA meiner Meinung nach unerlässlich!
Ich stimme Dir allerdings zu, dass eine mehr oder weniger feste 24er-Liga ohne oder mit nur wenig Austausch nicht die richtige Lösung ist. -
On 2008-09-23 15:46, joppi wrote:
Ich meine behaupen zu können, dass das Interesse an den internationalen Spielen vor zehn bis fünfzehn Jahren und davor um ein Vielfaches höher war als momentan.Das trifft imho für die Euroleague nicht zu. Die erfreut sich derzeit einer hohen Popularität und auch eines hohen Stellenwerts, europa- und (imho) auch weltweit (s. die NBA-vs-EL-Diskussionen inkl. der hochkarätigen Wechsel über den Teich). Diese Attraktivität ist u.a. darin begründet, dass nunmehr, nach dem Schisma vor knapp einem Jahrzehnt, seit einigen Jahren ein relativ konstantes Format besteht und dass die Qualität durch die Beschränkung auf 24 Teams relativ hoch gehalten wird.
Das bedeutet natürlich gleichzeitig, dass eine Aufspaltung einen erheblichen Schaden bewirken würde (da bin ich bei @joppi).
Ein Imageproblem hatten und haben natürlich durch die ständigen Formatänderungen die nachgeordneten europäischen Wettbewerbe.
-
Wo wir grad bei ständigen Formatänderungen sind. Kann diesen Artikel der ACB von heute jemand wiedergeben? Kann leider kein Spanisch und Babelfish hilft hier wohl nicht bei Details.
Wenn ich das richtig herausrate, dann ist der Vorschlag aus Berlin jetzt vom Tisch und es gibt ein völlig neues Format?
Denn in der Frage um das neue EL-Format scheint das hier (ULEB) ein Widerspruch zur ACB-Meldung zu sein.
-
Natürlich ist es kurzfristig ein Schaden, wenn die eine Hälfte der Klubs in dem einen und die andere im anderen Wettbewerb teilnimmt.
Aber eben nicht mittel- oder langfristig.
24 Teams in einem Wettbewerb, wobei 16 für Jahre hinaus feststehen, kann kein Fortschritt sein, auch wenn man für diese 16 die Voraussetzungen noch deutlich anhebt. Eine Anhebung dieser Qualifikationen führt nur zu einer Verbarrikadierung gegenüber aufstrebender Konkurrenz.
Das Problem ist aktuell:
Die FIBA gewährt der ULEB nur wenige Teilnehmer, verzichtet dafür auf eigene Konkurrenzveranstaltungen.
Die Traditionsteilnehmer haben ein großes Interesse, dass alles so bleibt, wie es ist.Aber schon die aktuelle Quali-Runde im ULEB-Cup kann ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein…
Also heißt Aufstockung das Zauberwort.
-
On 2008-09-23 17:03, schnorri wrote:
24 Teams in einem Wettbewerb, wobei 16 für Jahre hinaus feststehen, kann kein Fortschritt sein (…)
Aber schon die aktuelle Quali-Runde im ULEB-Cup kann ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein…
Also heißt Aufstockung das Zauberwort.Da fehlen mir ein bisschen die Argumente. Ich habe eins genannt, warum die (relativ ‘elitäre’) Runde von 24 Vereinen ein echtes Plus der EL ist.
On 2008-09-23 16:54, Gruebler wrote:
Wenn ich das richtig herausrate, dann ist der Vorschlag aus Berlin jetzt vom Tisch und es gibt ein völlig neues Format?Naja, ob das ein völlig neues Format (ACB) oder eben nur eine Ergänzung von Bertomeus Berliner Modell ist, dürfte doch nach dem gegenwärtig uns bekannten Diskussionsstand mehr eine sprachlich-politische Frage sein. Jede Seite versucht halt, die jetzt diskutierten Änderungen in ihrem Sinne zu präsentieren (Modifikation/neues Modell). Ich denke, die ACB könnte auch durchaus mit einigen Eckpunkten von Bertomeu leben. Es sollen halt nur fünf spanische Teams in die Liga. Oder jedenfalls (über eine Quali-Runde) gute Chancen darauf bestehen.
-
30 Teams aus 25 Ländern? Klingt nach einer ganz “tollen” Idee für die EL. Das würde bestimmt “Joppi” und seinen Freunden gefallen, aber das Niveau der EL würde dadurch so heftig sinken. Das will ich mir gar nicht wirklich vorstellen.
Für die NBA und einige Verbände eine schöne Idee. Für die “Marke Euroleague” wäre das für mich eine Katastrophe. Will die ULEB sich wirklich selbst vernichten?
-
O.k. ich fasse mal zusammen, wie ich es verstehe:
“Neues Modell”
- 30er Liga.
- 22 Champions gesetzt
- Die acht verbliebenen Teams werden über zwei Qualirunden ausgespielt (der Rest (24) spielt UlebCup). Hier kommen die “anderen drei” Länder ins Spiel, vielleicht gilt BalticBL-Meister und Adriameister als ein Land.
- UlebCup hat dann eben 24 gesetzte Teams + 8 aus den Quali-Spielen mit dem Euro Challenge Cup.
Natürlich, die Attraktivität des Systems ist es, dass 22 Landesmeister + 32 andere Teams “Euroleague” spielen, auch wenn 24 davon am Ende im Eurocup landen. Oh Wunder, das entspricht in etwa dem, was wir jetzt schon in EL+EuroCup zusammen haben.
Der Großteil der 22 gesetzten (!) Landesmeister würde doch nicht mehr als Kanonenfutter für Pana, CSKA und Co sein. Und der EuroCup als Resterampe der Euroleague könnte auch kein eigenständiges Profil entwickeln…
Aber wäre es aus deutscher Sicht ein worst-case Modell? Man bekäme wohl neben dem Meisterplatz zwei Plätze in der EL-Quali… mit bestechender Frühform könnte glatt ein zweites Team in die EL rutschen. Aber nur dann, wenn man den Oly/Pana/Dynamo Moskau/Barca/Real/Joventut/Rom mal eben in den Ausscheidungsspielen schlägt oder immenses Losglück hat (wo aber die Lostöpfe vor sein werden). Da können sie eigentlich auch gleich sagen: 22 Landesmeister und unsere 8 Lieblingsteams aus ESP, GRE, RUS, ITA, die wir im Final4 sehen wollen. Dieses Modell hier ist großer Fake. Es lebt von der Hoffnung der schwächeren Ligen zumindest ein Heimspiel gegen Barca zu haben und bietet eine Bühne für Eintagsfliegen-Clubs.
Der EuroCup blutet aus, da dort dann noch weniger Teams aus starken Ligen oder wenigstens Top-Teams aus schwachen Ligen auftreten werden.
Da ist jedes anständige Länderranking und jeder closed shop ehrlicher und mir tausendmal lieber.
-
Ich finde es vorallem nicht perfekt, weil man es SCHON WIEDER ändern will. Kann man nicht mal ein system 6-7 Jahre behalten, verdammt? Sicher nicht gerade optimal, aber allemal besser als ein “Closed Shop”, IMO.
-
24 Teilnehmer lassen sich eben nicht für alle akzeptabel verteilen, wenn schon 16 davon fest verteilt sind.
30 Teilnehmer mit 22 festen Mitgliedern passt da auch nicht ins Feld.
In vielen Ländern sind doch die Meister auch schon nahezu festgelegt.
Es ändert sich also am Verhältnis zwischen den festen und den variablen Teilnehmern gar nichts.
Zwei Drittel liegen fest, ein Drittel darf sich qualifizieren. Und dieses Drittel wird sich dann auf die großen Ligen Europas beschränken.Der Unterschied zwischen 24 und 30 liegt nur darin, dass man die Vertreter kleinerer Länder zur leichteren Zustimmung bewegen möchte.
24 Vereine sind eine größere Elite wie 30, ja, aber 24 Vereine, bei denen 16 ein festes Startrecht haben, ist ein Closed Shop, da kann man gleich die NBA Europe ausrufen…
-
@schnorri.
Nur als Merkposten. Gegenwärtig sind 13 Länder bzw 10 verschiedene Ligen in der Euroleague vertreten. Welche 12 starken Basketballnationen hättest du denn noch gerne und inwiefern haben diese Ligen in ihrer wirtschaftlichen Struktur hinreichend viele starke Clubs, dass der Meister nicht mit einer Schulturnhalle in der EL antritt?Wenn man die Euroleague wirklich auf Augenhöhe mit der NBA als Gegenpol aufbauen will, dann ist es schlicht der falsche Weg (wieder) in typisch europäische Kleinstaaterei zu verfallen.
Ich habe ja nichts gegen ein sportlichen Faktor in der Zusammensetzung. Aber momentan kommt es mir so vor, als ob - statt z.B. ein sinnvolles sportliches Länderranking zu bauen - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Im Basketball ist anders als im Fußball eben nicht Europa der Maßstab, was man zwar betrauern, nicht aber negieren kann.
Das Landesmeistermodell orientiert sich ersichtlich an der UEFA Champions League, wobei aber selbst die viel strikter sind, was die Teilnahmerechte der Ligen angeht. Und nur als Randnotiz: In der UEFA Championsleague einschließlich Qualifikation hat kein Land mehr als drei Plätze. Spanien hat in Euroleague + Eurocup gegenwärtig sieben Teams (5+2) und zwei Qualifikationsteilnehmer, die nach diesem Modell wohl alle bis auf den Meister um die 8 EL-Plätze mitspielen würde würden. Das ist, einer meiner Vorposter hat es ja schon angedeutet, ein Modell mit dem auf Kosten der Stärke der Euroleague eine Mehrheit aus den “kleinen” Ligen zusammengekauft wird.
-
@ grübler:
Es gibt das bisherige 24er-Modell, wo sich die Russen und andere osteuropäische Teams benachteiligt sehen.
Es gibt das Modell von Berlin, wonach von 24 Teams 16 mit mehr oder minder langen Festverträgen gebunden sind - und der Rest sich auf eben die Vereine aus RUS/GER/POL/LIT/Balkan verteilen wird.
Kein Fortschritt erkennbar, außer dass die klassischen Ligen auf unabsehbare Zeit mit bestimmten Teams fest verankert sindNun hat hier @afe und du selbst ein neues Modell gepostet, in dem die EL auf 30 Vereine aufgestockt wird, wovon 22 Landesmeister sein sollen.
Auch kein Fortschritt, denn es gibt wohl keine 22 Landesmeister bei 51 Fiba-Europe-Teilnehmern, die auch alle EL-Niveau zu bieten hätten.
Das würde dann bedeuten, dass neben den klassischen “Meistern” aus den Niederlanden, Ungarn, Rumänien und Finnland sich die üblichen Verdächtigen aus ACB und Co. um die restlichen Plätze streiten. Das wäre dann eine klare Verwässerung der EL.Zudem wäre dann die 2.Liga, der zweite ULEB-Wettbewerb fast schon auf höherem Niveau angesiedelt. Dort blieben ja neben dem Rest der Landesmeister plötzlich auch die Nummern 2-5 aus GR/SPA/IT übrig, die es mal nicht in die EL geschafft haben…
Im Grunde also wäre das gar keine Alternative, da auch die ACB und Co. kein Interesse daran haben dürften, in der EL gegen Helsinki und Amsterdam antreten zu müssen…
Warum also stockt man die EL nicht einfach nur auf - und behält die bisherigen “festen” Ligenplätze für einzelne Länder nicht bei - und gibt der Ukraine oder Rußland einen oder mehrere Plätze hinzu.
Dann hätte man zum einen eine Zugangsmöglichkeit für den Osten Europas geschaffen - und hätte mit 32 Teilnehmern zu Beginn viele Möglichkeiten ein Turnier mit Vor-/Haupt-/und KO-Runden zu gestalten.
Wer jetzt mit irgendwelchen neuen Modellen in die Öffentlichkeit geht, zündet doch nur Rauchbomben.
-
zu Schnorri: Das von af4e und mir gepostete Ding, scheint auf dem Mist der ACB gewachsen zu sein.
Nach einer Aussage auf interbasket sollen die zusätzlichen Landesmeister aus den folgenden Ländern kommen:
Austria, Belgium, Bulgaria, Czech republic, England, Estonia, Latvia, Montenegro, Switzerland, Holland, Ukraine.Ich belege das mal mit Beispielen. Würde es schon jetzt gelten, wären in der Euroleague gesetzt:
- Fürstenfeld Panthers (AUS)
- Spirou Charleroi (BEL)
- Lukoil Akadimik Sofia (BUL)
- Nymburk (CZE)
- Guildford Heat (UK)
- Tartu Rock (EST)
- Barons Riga (LAT)
- Buducnost (MNT)
- Benetton Fribourg (CH)
- Myguide Amsterdam (NED)
- Azovmash (UKR)
Portugal fehlt irgendwie… ansonsten wären San Marino oder Luxemburg sicher auch noch Kandidaten. Das eine oder andere Team wäre sicher wettbewerbsfähig, aber zum großen Teil sind es Teams, die schon im UlebCup nicht über die Vorrunde hinausgekommen sind. Ja, die deutsche Liga ist nicht unbedingt besser…
-
Nachdem bei der letzten Spaltung die Frontlinie zwischen ULEB und FIBA verlief, scheint es nun nach Ballineurope zwischen ULEB und Euroleague zu knartschen. Welche skurillen Formen es wohl annimmt, wurde auf Interbasket geposted. Den EL-CEO nicht ins ULEB-Meeting über die EL-Reform zu lassen ist schon merkwürdig, oder?
-
On 2008-09-24 12:53, Gruebler wrote:
zu Schnorri: Das von af4e und mir gepostete Ding, scheint auf dem Mist der ACB gewachsen zu sein.Nach einer Aussage auf interbasket sollen die zusätzlichen Landesmeister aus den folgenden Ländern kommen:
Austria, Belgium, Bulgaria, Czech republic, England, Estonia, Latvia, Montenegro, Switzerland, Holland, Ukraine.Ich belege das mal mit Beispielen. Würde es schon jetzt gelten, wären in der Euroleague gesetzt:
- Fürstenfeld Panthers (AUS)
- Spirou Charleroi (BEL)
- Lukoil Akadimik Sofia (BUL)
- Nymburk (CZE)
- Guildford Heat (UK)
- Tartu Rock (EST)
- Barons Riga (LAT)
- Buducnost (MNT)
- Benetton Fribourg (CH)
- Myguide Amsterdam (NED)
- Azovmash (UKR)
Portugal fehlt irgendwie… ansonsten wären San Marino oder Luxemburg sicher auch noch Kandidaten. Das eine oder andere Team wäre sicher wettbewerbsfähig, aber zum großen Teil sind es Teams, die schon im UlebCup nicht über die Vorrunde hinausgekommen sind. Ja, die deutsche Liga ist nicht unbedingt besser…
Unter den Teams die Du auflistest sind schon einige dabei die ich für stärker als ALBA halte.- Spirou, Buducnost, Azovmash.
Dieses Jahr ist es so dass z.B. KK Bosna was Alba ausgeschaltet hat als Meister nicht mal in der FIBA Europeleague mitspielt weil man sich auf die Zusage der ULEB verlassen hat dass man als einer der besten 32 Mannschaften ein Platz für sein Land im ULEB Cup ergattert hat. Nun darf man nicht mal Quali spielen obwohl man es jeder Zeit mit niederländischen,österreichischen,estnischen ……Meistern aufnehmen kann. WAs ist passiert? Lance Williams und Brian Bailey hauen ab da sie keine Lust haben nur in der nationalen + Adrialiga zu spielen.Ergo - Die Teilnahme an prestigeträchtigen internationalen Wettbewerben ist für die Verein “Zahlungsmittel” bei Spielerkäufen und Verträgen für eigene Jugendspieler. schneidet man sie davon ab, zerstört man auch die Basketballentwicklung in diesem Land!!