O2 World bzw. Mercedes-Benz Arena in Berlin
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Meiner Meinung nach macht es in der regulären saison nicht viel sinn in die O² world umzuziehen. Wenn man bei einem zuschauerschnitt von 6.656 in der msh in die O² world zieht, dürfte es dort ziemlich leise sein… In den Playoffs könnte das schon eher sinnvoll sein, wobei bisher auch nur 7500 erreicht wurden. Ob dann 10000 mehr kommen ist fraglich. Vielleicht für Top-16 euroleague spiele.
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Gegen Paderborn waren es dieses Jahr sogar fast 6000 (5980) Zuschauer…da lohnt sich ja dann vielleicht sogar der Oberrang?
Auf die Preisgestaltung drum herum darf man gespannt sein, denn die ist natürlich neben der Stimmungsfähigkeit der Halle für´s Gemüt des Fans entscheidend.
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Gerade die Spiele gegen Paderborn waren in der letzten Saison 2 der spanndendsten für Alba. Wenn man das gut vermarktet, lässt sich da bestimmt eine über viele Jahre anhaltende Rivalität aufbauen. Dann kommen ganz entspannt auch 16 000 Zuschauer in den Telefontempel…
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1. wieviele leute passen in den unterrang?
2. zum oberrang… ich glaube wirklich nicht dass man den wirklich benutzen können wird… -
Es gibt im Sport doch einige Beispiele das durch neue Hallen (neue Stadion) der Zuschauer Schnitt gewaltig nach oben gehen kann:
Beispiel Eishockey:
DIe Kölner Haie haben ihren Schnitt in der Kölnarena von ca. 6000 auf über 12000 erhöht.
Adler Mannheim von 5500 auf über 11000 Zuschauer.
(Auf das Gegenbeispiel Düsseldorfer EG verzichte ich lieber! )
Im Fussball wurde durch die Modernisierung vieler Stadien der Schnitt auch enorm gesteigert! Beispiele Hamburg, Frankfurt, München usw….
Und die O2 hat gegenüber der MSH einen gewaltiges Plus für den “normalen” Zuschauer. Ausreichend Parkplätze! Es gibt sicher genug Menschen in diesem Land die lieber direkt neben der Halle parken, als mit der U-Bahn kommen zu müssen und dann noch 10 Minuten zu Fuss laufen zu müssen.
Also ich denke sowohl ALBA als auch die Eisbären Berlin könnten in der O2 ihren Schnitt gewaltig nach oben schrauben, auch weil die O2 wohl für einige die Atraktion sein wird. Egal wer auch immer dort gerade spielt…
Trotz allem würde ich die MSH gewaltig vermissen!
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Der Weg weiter in den reinen Kommerz wird fortgesetzt. Mag sein, dass das von Alba konsequent ist - irgendwie muss man ja Geld verdienen -, mir gefällt diese Entwicklung ganz und gar nicht. Die Fans scheinen mir bei Alba immer unwichtiger zu werden. Fernsehen, Sponsoren, Euroleague - hier spielt die Musik.
Ich werde wohl eher nicht mit meiner Dauerkarte umziehen. Einzelne, ausgewählte Spiele werde ich mir sicher ansehen.
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so guwac…
hier die nummer 1 für den stehplatz, fehlen noch 999… den ich will die stehplatztribüne… wenn es ein chance gibt in der o2-world doch noch stimmung zu erzeuge, dann über den stehblock… selbst ein nur zur hälfte gefüllter stehblock schafft in dieser großen halle mehr support als ein fast komplett gefüllter sitzblock… ich hoffe darüber ist sich die chef-etage von alba auch im klaren…
PRO STEHBLOCK FÜR ALBA
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Wie sind denn eigentlich die genauen Bedingungen was den Stehblock angeht?
Kommen keine 1000 Leute bleibt das Teil geschlossen
Das kann es doch nicht sein, oder?
PRO STEHBLOCK!!!
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Ich denke, dass man bei ALBA ohne Stehblock plant, weil der Bedarf nicht da ist. Liegt ja an uns, diesen Bedarf zu schaffen. Wenn nicht im ersten, dann im zweiten oder dritten Jahr. Dank der Eisbären gibt es ja auf jeden Fall die Möglichkeit, Sitzplätze in Stehplätze umzuwandeln. Geht wohl aber nur blockweise. Und 50 Leute in nem 1000er Block ist halt doch ein bißchen doof, auch für die Stimmung
Obwohl, war in Siena ja auch nett…
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Bauen die dann nach jedem Eisbären Spiel die Sitze wieder dan, oder was?
Das wäre doch jedesmal ein unvorstellbarer Aufwand.Also ich hätte auch kein Problem mich da zu zweit hinzustellen
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Wenn ich mir das Bild als Bballhalle ansehe, dann wird mir schlecht bei diesem großen Abstand zwischen Block und Spielfeld.
Vllt ist die Grafik auch einfach nur schlecht?!Ich werde die O2 einfach mal auf mich zukommen lassen.
Ändern kann ich es eh nicht.
Der Auszug aus der MSH wird schwer fallen.
Die Tatsache, dass man den Umzug schon so lange vor sich herschiebt, macht es nicht gerade einfacher.
Eine klare Ansage zu dem Thema gibt es ja bis heute nicht.Aber es gibt Schlimmeres als einen Umzug. Zum Beispiel Leverkusen.
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Ob man den Stehplatzblock der Eisbären einfach so übernehmen könnte? Da steht man doch relativ weit hinter den Körben.
Man hatte ja in Hamburg ein gutes Beispiel wie weit die “normalen” Plätze in der Kurve hinter den Körben waren. Ohne die zusätzlichen Stühle wäre aber sehr viel Platz gewesen….
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On 2008-05-25 17:10, CoachCarter wrote:
Bauen die dann nach jedem Eisbären Spiel die Sitze wieder dan, oder was?
Das wäre doch jedesmal ein unvorstellbarer Aufwand.Wenn ich die Diskussionen der Eisbären um den Block damals richtig erinnere, war der Kompromiss, dass es 1. diesen Block gibt 2. zu jedem Eisbärenspiel der Block in einen Stehblock umgewandelt wird. Anschütz hat meiner Erinnerung nach damals so argumentiert, dass sowohl die Errichtung als auch das Umwandeln vor jedem Eisbärenspiel ein Entgegenkommen an die Fans ist, was viel Geld kostet.
Der Normalzustand ist dann wohl, dass die Sitze dran sind, und abkommen, wenn die Eisbären spielen. Allerdings keine Garantie, dass das jetzt tatsächlich so ist.
@Nordic: In Hamburg wurde auf beiden Seiten bestuhlt. Wenn man den Bildern trauen kann, wird in der O2 nur auf einer Seite bestuhlt, dafür rückt das Feld auf der anderen Seite an die Eishockeyränge. Weiß jemand, wie es in der Kölnarena war? Ist für mich schon zu lange her…
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zur eisfläche…
als mein informationen sind bisher so, dass die eisfläche wohl immer bleibt und dann darüber was auch immer gelegt wird, da es wohl kosten-günstiger ist, diese aufrecht zuerhalten satt sie immer wieder abzutauen und neu zu verlegen…
also das team mit dem dicksten socken gewinnt —> Socke ganz vorn dabei
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On 2008-05-25 17:22, HerrJeff wrote:
zur eisfläche…als mein informationen sind bisher so, dass die eisfläche wohl immer bleibt und dann darüber was auch immer gelegt wird, da es wohl kosten-günstiger ist, diese aufrecht zuerhalten satt sie immer wieder abzutauen und neu zu verlegen…
Ist auch nicht anders möglich. Eine Eisfläche “neu” anzulegen dauert 3-4 Tage!
Es gab mal irgendwo nen schönes Video aus den USA wie das gemacht wird. Ich werde mich mal auf die Suche begeben…
Edit: Hier isses schon:
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On 2008-05-25 17:22, HerrJeff wrote:
zur eisfläche…als mein informationen sind bisher so, dass die eisfläche wohl immer bleibt und dann darüber was auch immer gelegt wird, da es wohl kosten-günstiger ist, diese aufrecht zuerhalten satt sie immer wieder abzutauen und neu zu verlegen…
Ja, klar.
Die andere Variante kenne ich noch gar nicht. Wär wohl etwas zu teuer und zu aufwendig jedes Mal eine Eisfläche aufzubauen.Die beschriebene Variante mit dem “Drüberlegen” gab es mal im TV als Zeitraffer zu sehen. Finde dazu aber nichts bei YouTube.
Damals wurde nach dem Spiel der Hamburg Freezers die Halle in ein paar Stunden über Nacht zum Konzertsaal umgewandelt. -
Die Eisfläche bleibt; die wird mit Platten zugedeckt. Weiterhin werden die Plexiglasscheiben und Teile der Bande abmontiert.
Innerhalb der Bande werden dann wohl mobile Tribünen (hinter dem Korb) und Einzelsitze auf der Längsseite hingestellt.So wurde es jedenfalls bisher in den großen Hallen gemacht.
Daß jetzt der große Kommerz kommt ist natürlich Geschwätz. Alba gehört schon seit Jahren zu den Clubs, die das “Geldverdienen” in den Vordergrund stellen. Durch die neue Halle dürfte sich wohl daran kaum was ändern (sowohl mehr Kommerz als auch weniger Kommerz). Profisport ist nun mal Kommerz. Eine Einteilung in guten und schlechten Kommerz kann man gut bleiben lassen.
Zum Thema Stehplätze: Allgemein ist das in Sporthallen wesentlich weniger das Problem als in Fussballstadien. Wer stehen will, steht. Da braucht man ja nicht zwingend richtige Stehplätze, sondern muß nur darauf hinweisen, daß in gekennzeichneten Blöcken gestanden wird. Der jetztige Stehplatzblock ist ja auch kein wirklicher Stehplatzblock…
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Wäre aber gut, einen echten zu haben. Also ich beneide die Bonner
So, das hier hab ich beim Fanbeirat der Eisbären gefunden, ist aus dem Sommer letzten Jahres:
Es wird nach wie vor davon ausgegangen, dass es bei Eishockeyspielen ca. 2.000 echte Stehplätze auf der extra dafür errichteten Tribüne geben wird. Optional besteht dann die Möglichkeit, hinterm Stehplatzbereich befindliche Sitzplätze zu Stehplätzen umzufunktionieren, so dass ca. 400 bis 600 zusätzliche Stehplätze bereit stehen würden. Eine klare Aussage dazu, wann diese Plätze definitiv zu Stehplätzen werden, gab es auch gestern nicht, aber zumindest die Zusage, dass in diesem Bereich definitiv keine Sitzplatzdauerkarten angeboten werden.
Und hier ist die Quelle
Bei den Eisbären ist die Stehplatzkarte in der O2 übrigens genauso teuer wie im Wellblechpalast.
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On 2008-05-25 17:19, guwac wrote:
Anschütz hat meiner Erinnerung nach damals so argumentiert, dass sowohl die Errichtung als auch das Umwandeln vor jedem Eisbärenspiel ein Entgegenkommen an die Fans ist, was viel Geld kostet.Das wäre dann doch wohl ein Pro-Argument für einen ALBA-Stehblock. Ich weiß ja nicht wer die Halle in Berlin dann noch so nutzen wird. Wenn ALBA auch einen Stehblock hat, spart man sich doch die Kosten für den Umbau. Das kann Anschütz dann doch nur recht sein.
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Dieser Umzug ist für mich so eine Art deja vú. Sprich, ich habe das alles schon mal erlebt. Vielleicht sehe ich es deshalb auch ein wenig gelassener.
Viele können es sich vielleicht gar nicht vorstellen, aber der Gegenwind von Seiten der Fans beim Umzug von der Sömmeringhalle in die MSH war riesig. Was habe ich geschimpft und geflucht und gemeckert. Eins war sicher: So eine Stimmung wie hinter dem Korb der Sömmeringhalle würde es nie wieder geben. Das ewige Duell gegen nie-mehr-Leverkusen oder Korac-Cup-Fights gegen Estudiantes, Pesaro, Pau-Orhez u.a. europäische Teams, die Nähe zum Team, der Zusammenhalt unter den Fans - das alles sollte es nicht mehr so geben? Dafür Totengräber-Stimmung in einer viiiieeel zu großen Halle. So zumindest waren die Befürchtungen. So ein Umzug bietet immer Chancen und Risiken. Auch als Fan kann man dabei etwas gewinnen und verlieren. Ein Teil der Befürchtungen haben sich bewahrheitet, ein anderer Teil gar nicht. Die Nähe zum Team hat es nie wieder so gegeben, den Zusammenhalt unter den Fans auch nicht mehr so wie in der Sömmeringhalle. Einige Leute von hinter dem Korb der Sömmeringhalle sind tatsächlich den Weg in die MSH nicht mitgegangen. Dazu haben sie sich teilweise auch noch über die halbe Halle verteilt. Block B hat sich erst im Laufe der Zeit zu so einer Art “Fanblock” entwickelt. Dafür hat sich aber ein neuer “harter Kern” entwickelt. Die Stimmung in der MSH ist auf jeden Fall anders als in der Sömmeringhalle, wo sie doch wesentlich mehr “unconditional” (Insider) war. Bedingungslose Unterstützung gibt es in der MSH nicht! Da wird wesentlich mehr selektiert und der Support wird stärker von der Leistung des Teams abhängig gemacht. Wenn allerdings mal die gesamte Schmelinghalle “heiß” ist (selten genug), dann ist die Stimmung schon beeindruckender als damals in der kleinen Sömmeringhalle. Auf jeden Fall ist die Stimmung aber viel besser, als vorher befürchtet wurde. Der sportliche Sprung ist ja fast jedem bekannt, der nicht vorher in der Sömmeringhalle war. Darüber braucht man eigentlich nicht viel Worte verlieren. Ausverkaufte Euroleaguespiele, Serienmeister, ein paar Pokalsiege etc pp.Allerdings kann man nicht die Augen davor verschließen, daß ALBA seit einer gewissen Zeit stagniert. Und das nicht nur sportlich. Die Möglichkeiten von Alba in der MSH sind relativ ausgereizt. Das hat nichts damit zu tun, daß die MSH nicht zuschauertechnisch ausgelastet ist. Dazu hatte guwac schon etwas geschrieben. Die Ambitionen von ALBA sind andere, als den Zuschauerschnitt in der MSH von 6.000 auf 7.000 zu erhöhen. Somit ist der Umzug konsequent.
Was erwartet uns beim Umzug in die O² world? Vermutlich das Gleiche, das der Umzug von Charlottenburg zum Prenzlauer Berg mit sich gebracht hatte. Chancen und Risiken. Das KANN auch nach hinten los gehen. Aber wie jemand sinngemäß in seiner Signatur schreibt: Es ist nicht sicher, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber wenn es nicht anders wird, kann es nicht besser werden.
PS: Ich beneide die Bonner auch um ihren Stehblock. Immerhin 1/6 der Halle. Da sollte es doch bei Alba auch möglich sein, ein 1/14tel oder 1/17tel oder 1/wasauchimmertel für die Fans zu “opfern” die gern stehen möchten.
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Hm, wenn ich mir die Bilder anschaue, sehe ich keinen Vorteil gegenüber der Köln-Arena - und die ist ein Kühlschrank. Marketing besteht ja nicht nur aus Mehreinnahmen, Du musst auch Stimmung in die Bude kriegen. Da bin ich sehr skeptisch, ob Spiele dort wirklich ein Event werden. Aber wahrscheinlich muss man den Schritt machen, ein Verein wie ALBA muss natürlich an der ersten Adresse spielen. Die MSH wird da bald nur noch zweite Liga unter den Spielstätten sein.
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Du musst auch Stimmung in die Bude kriegen. Da bin ich sehr skeptisch, ob Spiele dort wirklich ein Event werden.
Genau dafür gibt es doch dann von Anschütz diese Riesen-Mega-Hammond-Orgel als Willkommengeschenk. Mit Af4e an den Tasten…
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On 2008-05-25 22:34, Langer_Eugen wrote:
Hm, wenn ich mir die Bilder anschaue, sehe ich keinen Vorteil gegenüber der Köln-Arena - und die ist ein Kühlschrank.Von den Bildern her ist die O2-World deutlich weitläufiger als die Köln-Arena, die im Gegensatz dazu ja sehr steil aufgebaut ist.
ich kann die Argumente von Guwac und Dio (Hey, schön dass Du wieder da bist ) nachvollziehen, dass der Umzug in die O2-World ein Schritt nach vorne ist.
Aber irgendwann ist für eine Sportart auch mal Schluß. Ab einer gewissen Größe der Halle verändert sich der Charakter. Kölnarena ist an sich ja nicht so schlecht, es hat halt so einen Event-Charakter, aber mit einer stimmungsvollen bis explosiven Halle hat das nichts mehr zu tun. Da kannst Du als Stehplatzblock schreien wie Du willst, das geht im Popcorn-Gekraspel so unter wie unter Watte.In der Kölnarena gibt es für Eishockey richtig große Stehplatzbereiche und hinter beiden Toren sind richtig große Fanclub-Bereiche. Da sind Trommeln am Start wie von 5 Basketball-Spielen zusammen. Trotzdem ist jeder - Fan, Verein, Spieler - unzufrieden mit der Stimmung. Und ich glaube nicht, dass ALBA oder irgendein anderer Basketball-Club in D soviele Leute mobilisieren kann wie die Kölner Haie.
Ab einer gewissen Hallegröße opferst Du die Stimmung für mehr Einnahmen.Aber letztendlich sind es Mutmaßungen, da von uns noch keiner in der Halle war und ALBA hat den Schritt vollzogen, also Nägel mit Köpfen gemacht. Schauen wir mal was wird.
Auf jeden Fall zieht so eine Halle richtig viele Hallen"touristen" an, Ihr werdet in den ersten zwei Jahren sicherlich weitaus mehr Auswärtsfans am Start haben als jetzt. Trägt ja auch zur Stimmung bei -
Was bei der OAKA aber auch ziemlich leicht ist, da sie ähnlich aufgebaut ist wie die MSH und nicht so im amerikanischen Stil wie die Kölnarena oder O2 World, wo auch meist noch ziemlich viel Platz zwischen den Sitzreihen ist.
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On 2008-05-25 23:15, Basketinho wrote:
Was bei der OAKA aber auch ziemlich leicht ist, da sie ähnlich aufgebaut ist wie die MSH und nicht so im amerikanischen Stil wie die Kölnarena oder O2 World, wo auch meist noch ziemlich viel Platz zwischen den Sitzreihen ist.Naja “ziemlich leicht” ist dann doch etwas untertrieben. Die Pana-Fans würde man auch sicherlich in einer O2-World sehr lautstark wahrnehmen. Was ich damit sagen will ist eigentlich nur, dass es immer auf die Leute ankommt, ob Stimmung da ist oder nicht. Wenn trotz 10.000 Leute in der O2-World kein Stimmung aufkommt, dann wird das meiner Meinung nach primär an den Zuschauern liegt, die einfach in der Mehrzahl nicht ausreichend enthusiastisch und lautstark sind. Da befindet sich der Deutsche in der Mitte zwischen dem meist letargischen Amerikanern und den schon fast fanatischen Griechen.
Manche sind mir hier eindeutig zu pessimistisch. Klar wird es nun schwieriger gute Stimmung zu erzeugen, aber es ist sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit. Wenn dann der sportliche Erfolg noch da ist, sollte das doch zu schaffen sein.
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Noch scheint nichts entschieden. der Tagesspiegel von heute zu Umzugsplänen und Kartenpreisen.
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Ich finde den Umzug zukunftstechnisch genau richtig und Alba muß diese chance nutzen, bevor dies andere tun (Füchse ab übernächste Saison z.B.), wenn sie sich weiterentwickeln wollen.
In der O2 Wolrd können sie sich dann die nächsten 10 Jahre ordentlich entwickeln.
Dazu gehört allerdings auch, dass an dem gesamten Unterhaltungskonzept gearbeitet werden muß. Mit dem geringen Aufwand aus der MSH wird Alba keine Punkte machen. Alba muß die Chancen, die dieses Halle bietet nutzen und da sehe ich ein wenig schwarz, weil der Sprung zu jetzt sehr groß ist und ich nicht glaube, dass Alba das vernünftig hinbekommt.
Der allererste Schritt ist jetzt erst mal die Meisterschaft, um zum einen Fans zu halten und Neue dazu zu gewinnen.
Es liegt jedenfalls viel Arbeit vor Alba und ich bin gespannt, wie sich alles verändert und in wieweit O2 da helfend tätig sein wird!
Was mich an der Halle stört, ist, dass es wieder keinen geschlossenen Oberring gibt, was das Gesamtbild, als auch die Stimmung erheblich stört…
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Alba müsste aber am Ostbahnhof nicht zwangsläufig mehr Geld von seinen Fans verlangen. Ein Mieter könne mieten und dann preislich machen, was er wolle, sagt Hillebrand. Sein Unternehmen strebe im Fall Alba aber „einen anderen Deal“ an. Welchen, sagt er nicht. Wahrscheinlich ist, dass in Berlin – wie etwa in der Kölnarena üblich – der Hallenbetreiber bis zu einer bestimmten Zuschauerzahl das Eintrittsgeld bekommt. Erst nach dem sogenannten „Break-even-Punkt“ würde Alba an seinen Zuschauern etwas verdienen.
Sportjournalisten eh… Hallo, wo ist der Unterschied zwischen beiden Modellen im Portemonnaie???
Ist aber egal. Aber da schon mal der Vergleich gezogen wurde. In Köln liegt der Break-Even bei 7.000 zahlenden Zuschauern.
Wenn man sich die O2-World-Homepage anschaut, sieht man auch sonst sehr viele Parallelen zur Kölnarena. Z.B. im Logenkonzept. Die werden von der O2 verkauft und gelten für alle Veranstaltungen.
Sprich als unternehmen kann ich mir sagen, ich sponsore ALBA und kriege dafür 10 Business-Seats, wo ich mit meinen Kunden repräsentativ hingehen kann, oder ich kaufe eine Loge bei O2, kriege den gleichen bis besseren Service und sehe ALLE Veranstaltungen in der Halle. Auch eine neue Konkurrenzsituation unter Umständen.Aber wie im Artikel geschrieben, ist ja doch noch keine Entscheidung gefallen, wie ich annahm. Baldi und Co. werden sich das genau ausrechnen und hoffentlich mal in Köln und Bonn anrufen, Baeck und Wiedlich haben nun ja auch ein paar Erfahrungen mit Großhallen gemacht…
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Ich bin mir relativ sicher, dass ALBA über eine Anschutz-Beteiligung an der GmbH von den Logenverkäufen profitiert. Die Logen werden zudem wohl deutlich teurer als das Business-Paket von ALBA sein?
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gestern gab’s im Sportpalast einen Bericht über die Abschlussveranstaltung im Wellblechpalast der Eisbären. Bei den aktuellen Bildern aus der O²-World wurde auch erstmals der Videowürfel gezeigt, der hat 8 Seiten und ist angeblich der größte der Welt.
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Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen Olympiahalle Athen und amerikanischen Hallen. Eigentlich ist es sogar schlechter, da die Hinterkorbplätze wesentlich weiter weg sind als die mobile Tribünen innerhalb des Eishockey-Bandenbereichs.
@Hugo
Das Risiko ist anders. Bei Kalkulationen muß man auch das Risiko berücksichtigen und durch solche Besserstellungsregeln (wie ab x Zuschauer muß der Hallenbetreiber etwas vom Gewinn abgeben) kann man das Risiko der schwankenden Zuschauerzahlen bzw. der dadurch entstehenden Kosten senken.Naja, man sollte die Halle nicht so sehr mit Köln vergleichen. Die Kölnarena ist völlig unprofitabel (so dürfte in den anderen Hallen der Breakeven bei wesentlich weniger Zuschauern liegen, da man bei den Betriebskosten nicht so hohe Abschreibungen durch überschrittene Herstellungskosten hat). Und gerade durch die rein private Investition und Initative die Halle in Berlin zu bauen, fällt das ganze Geklüngel aus Köln weg.
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Auch die Kölnarena ist rein privat finanziert und betrieben (was sich die Investoren woanders wieder reinholen, sei jetzt mal dahingestellt,Stichwort Klüngel ). Und ich glaube, dass bei Hallen dieser Größe die Kostenstrukturen ganz ähnlich sein werden. Die Kölnarena wird zudem sehr sehr viel weniger gekostet haben als die O2-World, da die Bau- und Stahlpreise damals einen Bruchteil gekostet haben.
Ist jetzt aber offtopic…
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Tja bis vor wenigen Tagen war die Lage so. Alba war sicher in der MSH und man verhandelte mit Anschütz über einen eventuellen Wechsel (ohne Erfolgsdruck). Jetzt hat Alba gar keine Halle sicher und MUSS sich mit den einen oder den anderen einigen. Wenn man sich jetzt nicht mit Anschütz einigen würde, würde ich als “velomax” die Albatrosse gerne in der MSH sehen wollen. Allerdings würden sich dann die Konditionen etwas “verändern”.
So richtig toll finde ich die neuen Verhandlungsposition für Alba nicht.Randbemerkung:
Übrigens hat Alba die Lizenz bekommen und sie haben die MSH als Spielort gemeldet. Jetzt kann Alba den Spielort einfach so kündigen und steht erstmal ohne Halle da. Was so alles möglich ist, wenn man die Lizenz erstmal hat. Danach kann man eigentlich wieder für fast 1 Jahr machen was man will… -
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On 2008-05-26 12:51, Nordic wrote:
Der Satz hier ist auch sehr interessant:Es sei aber denkbar, die Eisbären und Alba etwa an einem Sonntag hintereinander spielen zu lassen. Die Arena lasse sich innerhalb von weniger als zwei Stunden umrüsten.
Das wäre aber mal wirklich flott!
Dann kann ich mir aber nicht vorstellen, dass diese Plexiglasscheiben abmontiert werden, sondern eher, wie ich es bisher annahm, eingefahren werden können.
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Wenn Alba in die O2Arena geht, dann ist das mit Vorzügen und Nachteilen erkauft.
Die Vorzüge liegen auf der Hand:
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Mehr Einnahmen, da man den wirklichen Geldbringern unter den Zuschauern mehr bieten kann. Die MSH ist da wohl weitgehend ausgereizt.
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Um die Zuschaueranzahl mache ich mir keine Sorgen, im ersten Jahr wollen alle mal dort gewesen sein, die in Berlin und Umgebung auch nur einen Hauch sportinteressiert sind.
Da spielt es dann fast keine Rolle, wie erfolgreich die jeweilige Mannschaft spielt (Eisbären wie Alba).
Im Gegensatz zu Köln in der Kölnarena ist ja Alba in Berlin eine weitgehend etablierte gesamt-berliner Marke (im Gegensatz zu den Eisbären, die immer noch den Ost-Status zelebrieren…) -
Auch die Akustik innerhalb der Halle ist wohl weniger ein Problem, wenn auch in Berlin zu Mitteln gegriffen wird, die an anderen (BBL-)Standorten schon lange akzeptiert und genutzt werden, auch wenn darüber offiziell niemand gerne reden möchte. Es muss nur in Relation zum tatsächlich vorhandenen Publikum geschehen.
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Die Preisgestaltung wird schon akzeptabel sein, auch wenn manche Plätze - wie schon jetzt - nicht unter alle möglichen Ermäßigungsmöglichkeiten fallen werden. Niemand unter den Vielzahlern wird viel zahlen wollen, um anschließend eine leere Halle vorzufinden.
Nachteile:
Alba wird nicht mehr soviel Freiheiten bei der Spielterminierung haben.
Nicht nur die Eisbären, sondern auch andere Interessenten werden sich um die Termine streiten.
Regelmäßige Termine (Sa. 19.30, So. 15.00 etc. Europatermine, TV…) werden kaum zu halten sein, auch könnte der BBL-Spielrhythmus insgesamt leiden, wenn der Konkurrent XYZ die Halle mehr als 7 Tage blockiert.
Alle werden das Spiel aus anderem Blickwinkel sehen, die durchschnittliche Entfernung zwischen Sportler und Zuschauer wird steigen.
Das Fandasein wird möglicherweise mehr in Richtung sich-selbst-feiern abdriften.
Andererseits zeigen ja Beispiele wie Handball in HH, dass auch große Hallen stimmungsvoll zu bespielen sind.…
Da Alba und seine Fans schon einen Umzug hinter sich haben, wird auch dieser nicht alles ins Schlechte drehen können.
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Gerade die Planung der Wochenspiele wäre in der Tat eine Herausforderung.
Denn die Eisbären spielen ja dieses Jahr auch in der ECL mit. Da sollte es ursprünglich so sein, daß 2 Tage vorher der Liga die Halle zur Verfügung gestellt wird. Das ist zwar für russische Vereine wegen hauptsächlich reinen Eishallen kein Problem, bei richtigen Multifunktionsarenen aber nicht machbar.
Da ist dann wirklich jeden 2.Tag die Halle alleine durch Sport belegt. Wenn dann auch noch die Füchse eventuell aus der MSH umziehen wirds richtig eng. Das hat bisher keine große Halle in D zu bewältigen… -
zu den emotionalen Gründen, die den Fan bewegen, gibt es noch organisatorische: die Eisbären spielen dann ebenfalls in der neuen Arena, passt die DEL die Spielpläne an die BBL an oder umgekehrt? Die einmalige Atmosphäre in der MSH lässt sich niemals in die neue Halle übertragen, abgesehen von der Tatsache, dass sie im Regelfall bestenfalls halb gefüllt sein wird……So etwas habe ich in Phoenix erlebt, als zu einem Suns - Spiel nur 9000 Leute kamen, das war deprimierend…