O2 World bzw. Mercedes-Benz Arena in Berlin
-
sorry aber du hast recht -wenn das eine einmalige sache ist, dann gehts ja noch aber ein restrisiko bleibt immer
-
On 2008-11-20 13:02, murcs wrote:
… schwachsinnige sicherheitskontrollen gibt es aber erst, seit die medien sich auf so einen scheiss stuerzen. ohne fernsehen und internet haetten wir alle deutlich weniger angst und die psychopatischen taeter deutlich weniger aufmerksamkeit.“fear is a weapon of mass destruction!” singt/sagt faithless. … und recht hat er!
Mr. Faithless heisst Maxi Jazz. Und da hast du glatt Sister Bliss und Rollo ignoriert…tsss… aber das nur am Rande. Ebenfalls w.o.m.d. lt. Faithless: wicked mind, misinformation, racism, greed und inaction.
Die Schlussfolgerung waere also deiner Meinung nach, dass du die Psychopathen lieber im Stillen arbeiten siehst?
Es stimmt schon, dass viele sog. Sicherheitsmassnahmen eher psychologischer Natur sind. Und dabei ist D nicht mal halb so weit eie GB, einem quasi Ueberwachungsstaat, wo dieselben Leute allergisch gegen Personalausweise sind, aber nichts gegen 24/7 CCTV haben. Grotesk…
Das O2 Pendent in London hat einen Metalldetektor, wo man einfach vorbei gehen kann (!). Koennte natuerlich eine Werbeaktion der Herstellerfirma sein, sinnlos ist es alle mal und doch stellen sich die Leute dort an
-
On 2008-11-20 15:57, schnorri wrote:
Gut, wer die jetzigen Kontrollen in der O2Welt mit Orwell vergleicht, hat das Buch wohl nicht gelesen.Orwells Buch handelt von der totalen STAATLICH organisierten Kontrolle.
Orwells 1984 hat vor der Volkszählung 1983 im goldenen Westen große Wellen geschlagen, vergl. Einführung eines maschinenlesbaren Personalausweis.
(Das Gerät hätte ich dann inzwischen nach 25 Jahren gerne mal bei meiner Arbeit, erspart mir manche Kugelschreibermine und der Welt viele gefällte Bäume.)Und was ist davon, von “1984”, passiert??? Was ist die Realität?
Wo ist das Neusprech, wo die totale Kontrolle, wo die tägliche Ansprache an jeden, wo der tägliche Bombenalarm, wo die stete Angst vor dem Neben-Menschen, der alltägliche Terror von Staats wegen?
Das BVerfG hat ein Volkszählungs-Urteil gesprochen zum neu geschaffenen Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Und bei der Volkszählung wurde die Nummer vom Datensatz getrennt und nicht auf alle Fragen musste geantwortet werden.
Vor Zivilcourage bei Messerstechern warne ich hier auch gern und ausdrücklich.
Im übrigen kontrolliert hier in der Halle ja nicht Vater Staat, sondern eine Privatfirma im Auftrage einer weiteren Privatfirma, weil diese Firma es für notwendig hält…
Und wie bei jedem privaten Konsum auch muss man für sich entscheiden, ob das Angebot der Firma für einen akzeptabel ist, oder nicht.
Und wenn man sich da nun belästigt fühlt, dann darf man eben nicht mehr in die O2Welt kommen - und man darf auch nicht mehr BVG oder mit der Bahn fahren, weil man dort ebenfalls nach Fahrscheinen kontrolliert wird, auch wenn man seit Jahrzehnten seine Fahrkarte kauft.
Die Leute geben für kleinste Vorteile (Payback etc.) alle möglichen Daten von sich preis, posaunen im www in verschiedensten Foren und VZs das peinlichste und privateste für unbegrenzte Zeit freiwillig unkontrolliert in die Welt hinaus - und manche fühlen sich durch die O2-Kontrolle belästigt.
…
Ob die Terrorgefahr in D tatsächlich weniger konkret geworden ist, möchte ich gern bezweifeln. Es trifft halt nur nicht mehr die überschaubare Anzahl der Vertreter des Kapitals, auf die die RAF schielte, sondern halt den Bahn-Fahrgast in NRW oder in Madrid.
…
Natürlich werden Daten von mir gesammelt, beim Kauf mit EC-Karte, beim Nutzen von Verkehrsmitteln, beim Aufenthalt auf Privatgeländen wie Einkaufscentern durch die Videoüberwachung(man überlege mal, warum am Potsdamer Platz manche Straßen Gassen heißen…).
Und von den wenigsten erhobenen Daten weiß man, wer Zugriff darauf hat - und wer damit wie Gewinn/Einnahmen macht.…
Man Gefahren nicht ausschließen, sondern nur versuchen, diese zu minimieren. Ich habe hier selbst geschrieben, dass man noch jede Kontrolle umgehen kann, wenn man das will. Wenn einem die O2-Kontrolle nicht gefällt, dann muss man seine Konsequenzen ziehen.
Wir sollten uns hier auf Basketball-Diskussionen beschränken. Diese bewegen sich bei SD in der Regel auf einem fachlich qualifizierten Nievau!
-
On 2008-11-20 15:57, schnorri wrote:
Gut, wer die jetzigen Kontrollen in der O2Welt mit Orwell vergleicht, hat das Buch wohl nicht gelesen.was soll DAS denn jetzt? wenn du streit suchst, dann schick’ mir 'ne pm! ansonsten zu thema: orwell hat mehr als nur EIN buch geschrieben, auch wenn wir uns natuerlich beide auf “1984” beziehen.
Orwells Buch handelt von der totalen STAATLICH organisierten Kontrolle.
ich schrieb etwas von “flaechendeckender beobachtung und staendiger kontrolle”, an die wir uns haben gewoehnen lassen. diese erfolgt natuerlich staatlicherseits zum zwecke der sog. “terrorabwehr”. seit dem 11. september 2001 fuehle ich mich mehr vom begriff “terror” selbst und den daraus geschlussfolgerten schikanen terrorisiert, als dass mir selbiger in irgendeiner form persoenlich, im frendes- oder bekanntenkreis widerfahren ist. selbst in england und spanien durfte man in den zeiten des aktiven i.r.a.- und e.t.a.-terrors eine wasserflasche mit ins flugzeug nehmen! heute holt man instinktiv ein bombenraeumkommando, wenn jemand aus versehen seine tasche stehengelassen hat. man kann ja nie wissen?!
… und uebrigens: den vergleich der westlichen welt nach 9/11 mit dem allgegenwaertigen ueberwachungsstaat nach orwell habe nicht ich mir ausgedacht. so oberschlau bin ich nicht.
Und was ist davon, von “1984”, passiert??? Was ist die Realität?
das diskutieren wir besser im literatur- oder politikforum um die ecke.
Vor Zivilcourage bei Messerstechern warne ich hier auch gern und ausdrücklich.
das ist gut so, lenkt aber unnoetig von meiner aussage ab. es ging um ein von mir beschriebenes diffuses sicherheitsgefuehl, welches u.a. zur folge hat, dass die gesellschaft keine soziale kontrolle mehr ausuebt. … und bevor mir das jetzt auch gleich wieder um die ohren fliegt, weil zu lax formuliert: dieses diffuse gefuehl von sicherheit durch ueberwachung ist nur ein faktor von vielen fuer den von mir angesprochenen rueckgang an zivilcourage.
Im übrigen kontrolliert hier in der Halle ja nicht Vater Staat, sondern eine Privatfirma im Auftrage einer weiteren Privatfirma, weil diese Firma es für notwendig hält.
sehr richtig! der metalldetektor am eingang zur o2world hat nichts mit orwell zu tun. es war mein fehler, den empfundenen generalverdacht so zu verallgemeinern, dass man meinen koennte, ich wolle die aeg mit dem grossen bruder gleichsetzen.
Und wie bei jedem privaten Konsum auch muss man für sich entscheiden, ob das Angebot der Firma für einen akzeptabel ist, oder nicht.
das stand doch gar nicht zur debatte. manchmal hat ein produkt einen mangel. der laesst sich vielleicht beseitigen. oder man lebt damit. deswegen wird man diesen mangel doch trotzdem als solchen benennen duerfen. oder?
Und wenn man sich da nun belästigt fühlt, dann darf man eben nicht mehr in die O2Welt kommen …
ist unsere welt wirklich so schwarz/weiss? wer oder was verbietet einem denn, zwischen dem ausmass einer belaestigung durch abgase, laerm, schlechte witze oder eben metalldetektoren und dem jeweiligen nutzen abzuwaegen? darf ich wirklich kein alba-spiel mehr sehen, weil mir dieser dilettantische pseudo-sicherheitsschnack auf den keks geht? erkenne ich durch mein erscheinen in der halle etwa an, dass das alles super ist, was da laeuft? darf ich dann wirklich nicht mehr meckern?
das waere sehr schade. ist immerhin eine der lieblingsbeschaeftigungen der einheimischen hier! … und dazu noch manchmal ueberaus amuesant.
Die Leute geben für kleinste Vorteile (Payback etc.) alle möglichen Daten von sich preis, posaunen im www in verschiedensten Foren und VZs das peinlichste und privateste für unbegrenzte Zeit freiwillig unkontrolliert in die Welt hinaus - und manche fühlen sich durch die O2-Kontrolle belästigt.
ja, so ist das. es passt einfach nicht jeder in jedes weltbild!
Ob die Terrorgefahr in D tatsächlich weniger konkret geworden ist, möchte ich gern bezweifeln.
mach’ das! da werden wir uns ohnehin nicht einig. vielleicht hatte ich nur glueck, aber der tatsaechliche terror, der mir in meinem leben am naechsten gekommen ist, war der “la belle” anschlag, dessen auswirkungen ich tage spaeter zufaellig gesehen habe, als ich die hauptstrasse lang gekommen bin.
im vergleich dazu ist die krankheit krebs z.b. fuer mich sehr viel konkreter. aber das ist nur mein bescheidener bick auf meine heile welt!
Es trifft halt nur nicht mehr die überschaubare Anzahl der Vertreter des Kapitals, auf die die RAF schielte, sondern halt den Bahn-Fahrgast in NRW oder in Madrid.
da kommen wir wieder auf die macht der medien. die angst vor irgendwelchen anschlaegen ist fuer uns derart praesent, dass wir - in der mehrzahl sogar ohne mit der wimper zu zucken - akzeptieren, wenn man uns zu einem potentiellen taeter macht, indem man uns auf waffen oder sonstwas untersucht.
wenn man aber mal betrachtet, wieviele menschen in deutschland z.b. bei verkehrsunfaellen verletzt (ca. 420.000) oder gar getoetet (ca. 5.000) werden, kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das risiko, einem anschlag zum opfer zu fallen auch nur vergleichbar hoch ist. es ist halt nur spektakulaerer, ein guter aufmacher. 14 unfalltote AM TAG machen weniger her, weil es sie eben JEDEN TAG gibt.
… Wenn einem die O2-Kontrolle nicht gefällt, dann muss man seine Konsequenzen ziehen.
das, genau das habe ich getan: ich habe zunaechst mal meine meinung dazu geaeussert. der arme mensch am eingang konnte mir aber auch nicht sagen, wonach er denn genau suche. dann habe ich meinen gedanken hier mal freien lauf gelassen, um zu horchen, ob ich eigentlich der einzige bin, dem das auf den keks geht oder nicht. ob ich mich irgendwann dazu durchringen werde, alba und die aeg mit einem brief oder einer email zu versorgen, die im zweifelsfall sowieso unbeantwortet bleibt, weiss ich noch nicht.
aber ich werde mich auch nicht von einem “dann geh’ doch nach drueben, wenn’s dir bei uns nicht gefaellt!” totschlagen lassen. diese forderung nach konsequenz ist auch nur bequem.
On 2008-11-20 17:23, jonber wrote:
Mr. Faithless heisst Maxi Jazz. Und da hast du glatt Sister Bliss und Rollo ignoriert…tsss… aber das nur am Rande. Ebenfalls w.o.m.d. lt. Faithless: wicked mind, misinformation, racism, greed und inaction.wieder was gelernt! … und ich war soooo froh, dass mir der name “faithless” ueberhaupt eingefallen ist.
Die Schlussfolgerung waere also deiner Meinung nach, dass du die Psychopathen lieber im Stillen arbeiten siehst?
man sollte ihnen einfach keine plattform bieten. mehr nicht. bekloppte gibt es immer. daran aendert keine sonstwie genaue kontrolle etwas - ob nun flaechendeckend oder stichprobenartig, ob staatlich organisiert oder privat initiiert. die metalldetektoren schuetzen jedenfalls niemanden. sie sichern nur den veranstalter ab, falls dann DOCH mal was passieren sollte.
… und da waeren wir endlich wieder bei der o2world angekommen. puh.
-
Bei diesen Diskussionen sollte man immer Angst und Risiko auseinanderhalten:
Die Angst ist ein Gefühl, dass auch durch viele irrationale Elemente gespeist wird. Besonders Dinge, die wir nicht verstehen oder/und nicht selbst beherrschen können (sondern dafür auf andere angewiesen sind), empfinden Menschen instinktiv als gefährlich (Stichworte Atomkraft, Flugzeug).
Das Risiko ist dagegen ein Begriff aus der “Vernunftswelt”.
Wenn ihr also über die Personenkontrollen in der O2 sprecht, werdet ihr Euch erst einmal einigen müssen, ob diese der Angst entgegenwirken (und dafür tauglich sind) oder der Abwehr eines Risikos dienen (und dafür sinnvoll sind).
-
Vielleicht haben sie bei diesem eher schwach besuchten Spiel einfach nur mal getestet, wie diese Art der Personenkontrollen abläuft, da es ja Veranstaltungen geben kann, bei denen auf Grund eines besonderen Risikolage eine solche Kontrolle geboten sein könnte? Ich erinnere nur daran, dass auch in der MSH beispielsweise verschärfte Kontrollen beim Spiel gegen Jerusalem stattfanden oder gegen Bosna wohl auf Grund vorheriger Anzeichen, die auf das Erscheinen bestimmter, ggf. gewaltbereiter Fangruppen hindeuteten, eine Hundertschaft in der Halle präsent war.
Jedenfalls beantworten konnten mir die Securities die Frage nach dem Zweck der Kontrolle oder warum denn plötzlich abgescannt wird auch nicht… sie fanden es selbst wohl auch einigermaßen albern und nahmen die Scannerei wie die meisten Besucher mit Humor.
-
Noch einmal, wird jemand in der Halle durch einen Messerstich verletzt, wird zwangsläufig die Frage aufkommen, warum das Ding nicht bei der Einlasskontrolle gefunden wurde. Albern hin - Spaß her. Wäre überhaupt mal interessant zu erfahren was bei derartigen Kontrollen so alles in die Hallen gebracht werden sollte.
-
Also ich war auch extrem genervt von den Sicherheitskontrollen am Mittwoch. Nicht nur, dass ich mit dem Detektor abgescannt wurde, nein ich durfte noch alle meine Taschen leer machen. Da ich nicht gewillt bin, mich diesem Szenario zukünftig bei jedem ALBA Spiel unterwerfen möchte, werde ich das auf jeden Fall bei der nächsten Mitgliederversammlung Anfang Dezember ansprechen.
@ schnorri : Da kommt wohl mal wieder der Beamte in dir durch. Immer schön alles kritiklos hinnehmen. Letzlich ist man doch selber schuld wenn man zu ALBA geht. oder ? :-?
-
Neulich hatte ich aus Versehen mein Klappmesser (brauche ich beruflich) noch dabei, als es in die O2 ging - zum NBA-Spiel. Natürlich waren Metalldetektoren am Start, die prompt bei meiner Tasche anschlugen. Ich hab dann nur auf den iPod da drin gezeigt, und schon gings weiter. Ein Witz, der eigentlich nur Zeit kostet.
-
@ thodt:
Da brechen hier wohl gerade alte Vorurteile durch.
Hier wird über Sinn und Zweck und Notwendigkeit von Kontrollen gestritten, bei denen der private Hausherr, die AEG, die Vorgaben gibt.
Das hat wohl wenig mit meinem Beruf zu tun, sonst könnte man hier ja auch gerne mal über die Langzeitstudenten oder sonstwen (Provinzler, Franken ganz allgemein etc. ) hier herziehen.
Zudem kann ich mich hier auch gern genauso gut über den Unsinn
der geplanten Online-Durchsuchungen, der Einführung des Jugendpornografieverbots im StGB mit der interessanten Rechtsfigur des Scheinminderjährigen,
dem neuen BKA-Gesetz oder
der Veränderung der Berechnung der Arbeitslosenzahlen nach dem SGB II im kommenden Jahr etc. pp. aufregen und polemisieren.Gehört halt nicht in dieses Forum und nicht in dieses Thema.
P.S.:
Die Kontrollen waren wohl nur deswegen so heftig, weil so wenige Zuschauer, aber soviele Kontrolleure wie sonst da waren. Die wollen sich eben beschäftigen - und Übung macht den Meister. -
P.S.:
Die Kontrollen waren wohl nur deswegen so heftig, weil so wenige Zuschauer, aber soviele Kontrolleure wie sonst da waren. Die wollen sich eben beschäftigen - und Übung macht den Meister.Also diese “Kontrollen” gab es bei mir auch schon beim Spiel gegen Badalona. Und da waren es nicht so wenige Zuschauer.
Damals hatte ich übrigens “nur” 6 Leute vor mir zustehen und ich brachte knapp 5 Minuten um rein zu kommen. Leute die kein richtiges Handy hatten, standen in langer Schlange an den anderen Eingängen.
-
@sirjennes:
Nein, aber die Leute mit O2-Handys mussten nicht anstehen. Wahrscheinlich ist man als O2-Kunde vertrauenswürdiger oder man will auf diese Art erreichen, dass mehr Leute ihren Provider wechseln. -
damit hier nicht der eindruck entsteht, o2-kunden wuerden nicht durchsucht und alle anderen dafuer umso heftiger - letztlich mit dem ziel, unter den zuschauern einen flaechendeckenden wechsel des telefonieanbieters zu erreichen:
habe am mittwoch faelschlicherweise die “blue lane” gewaehlt. mein telefon musste ich dabei nicht vorweisen (ist vielleicht ein kleiner tip)! dafuer wurde ich - wie bereits beschrieben - ziemlich halbherzig nach jedweder form von metallischen gegenstaenden abgesucht. so weit reicht die bevorzugung demnach nicht =;^)
was z.t. auch schon vorweg nimmt, was geschehen wird, wenn denn der unwahrscheinliche fall eintritt, dass doch mal was passiert. in der pressekonferenz der aeg wird es dann heissen: “wir bemuehen uns seit eroeffnung der o2world um einen hohen sicherheitsstandard. deswegen gibt es z.b. eine personenkontrolle an den eingaengen und x-mal mehr sicherheitspersonal als an jedem anderen veranstaltungsort der stadt. dies ist jedoch leider keine garantie dafuer, dass eine solch schlimme straftat vollkommen ausgeschlossen werden kann. nach diesem bedauerlichen vorfall von gestern abend werden wir allerdings die sicherheitskontrollen noch einmal deutlich verstaerken.” sowas haben wir doch schon oft genug gehoert.
zurueck zum thema:
mir faellt das ja nur deswegen so unangenehm auf, weil ich das sonst nur von flughaefen oder gerichtsgebaeuden kenne. da habe ich mich daran gewoehnt und ich fuehle mich nicht herabgewuerdigt, weil mir solche kontrollen an diesen orten plausibel erscheinen und mein persoenliches empfinden von sicherheit dadurch erhoeht wird. von daher saehe ich es vielleicht auch sehr viel lockerer, wenn es z.b. gegen einen israelischen verein ginge! aber ludwigsburg???
sind euch derartige kontrollen bisher noch anderswo untergekommen? die o2arena in london hatte jonber erwaehnt. okay, london als hauptstadt des 51sten bundesstaates ist vielleicht potentiell gefaehrlicher. das vermag ich nun wirklich nicht einzuschaetzen. aber sonst? liegt das nur an der groessenordnung? wie sieht das denn in der koeln-arena aus? die ist ja in etwa genauso gross. wurde da zu den wenigen spielen der koelner oder zum all-star-day auch nach waffen gesucht?
… und wie sieht es bei den spielen der eisbaeren in der o2world oder bei hertha im olympiastadion aus?
ich faende es jedenfalls toll, wenn das ganze thema bei der mitgliederversammlung in zehn tagen auf den tisch kaeme. dann spare ich mir 'nen brief! =;^) berichtet dann doch bitte mal, was die verantwortlichen von alba dazu sagen.
-
-
Wenn man die körperliche Durchsuchung richtig machen will, dann kann man gar nicht “zu weit” nach oben gehen. Ist sicher für beide Beteiligten nicht sehr angenehm.
Wobei ich schon Unterschiede zwischen Fußball und Basketball machen möchte. Mir sind in Deutschland keine Basketball-Hooligans oder tätliche Auseinandersetzungen zwischen Fangruppen bekannt.
Letztlich sollte man die Sicherheitsmaßnahmen schon ein wenig auf das Klientel abstellen, schließlich werden Gäste in der Staatsoper sicherlich anders behandelt als bei einem Metalkonzert.
Weiß eigentlich jemand, wie die Kontrollen bei Wetten das … waren?
-
On 2008-11-22 11:56, murcs wrote:
okay, london als hauptstadt des 51sten bundesstaates ist vielleicht potentiell gefaehrlicher. das vermag ich nun wirklich nicht einzuschaetzen.Von “vielleicht” kann hier keine Rede sein. In London sind am 7.7.05 56 Menschen durch Anschlaege in U-Bahn und Bus umgekommen. Die Gefahr besteht in allen westlichen Laendern. In Madrid am 11.4.04 waren es 191 Tote bei einem Anschlag in einem Zug.
Erschreckend, dass das so schnell vergessen wird. Zwar kann man nicht vor lauter Angst aufhören, aus dem Haus zu gehen, aber so gemütlich wie vorher ist es einfach nicht mehr. Grossveranstaltungen und Prestige-Bauten sind da besonders im Blicklicht.
Was mich mehr an vielen Kontrollen ärgert ist, dass es oft schlecht gemacht wird. Nicht sorgfältig, nicht gut organisiert, manchmal schikanös (oft mit rassistischem Touch). Es wird absolute Sicherheit nie geben, nichtmal oben beschriebene Vorhang-Kontrolle schützt, z.B. vor Flugzeuen. Und wo eine Kontrolle schlecht ist, nützen die anderen auch nicht viel.
Ich war ja bisher nur einmal in der Berliner O2, da ist mir die Kontrolle nicht sonderlich aufgefallen. Aber von der MSH habe ich in Erinnerung, dass bei EL deutlich strenger kontrolliert wurde (Körper, nicht nur Taschen), auch bei Gegnern aus weniger gefährteten Ländern als Israel. Es muss also wohl auch etwas mit dem Ausrichter des Wettbewerbers zu tun haben, nicht nur mit dem Hallenbetreiber. Solange es keine Stunden dauern und tatsaechlich Sinn macht ist das irgendwie tolerierbar.
-
mit dem “vielleicht” wollte ich nun wirklich nicht die anschlaege von madrid und london verharmlosen! auf der anderen seite muessten doch gerade nach DIESEN anschlaegen eher die bahnhoefe mit metalldetektoren ausgeruestet werden und nicht die sportarenen. oder? nicht einzuschaetzen vermag ich das tatsaechliche anschlagspotential in den verschiedenen westlichen grossstaedten, denn ueber die erfolgten anschlaege hinaus ist ja immer auch mal wieder von verhinderten anschlaegen die rede. ich weiss nicht, ob man das ueberhaupt quantitativ bewerten kann. der eine oder andere versicherungsmathematiker tut das vielleicht.
am anfang dachte ich auch, es laege an der euroleague. dann wurde ich bei badalona nicht kontrolliert, obwohl eher wenig los war, als ich kam. nun spielt aber ludwigsburg nicht in der euroleague. da muss also was anderes dahinter stecken.
-
Ich möchte die Diskussion über Sicherheitsfragen in der O2-World nur ungerne unterbrechen, aber irgendwo muss ich loswerden, dass dieses ICQ-Gedächtnishorn der absolute Nervtöter ist.
-
Noch mal zu dem Thema abtasten mit den Metalldetektoren. Scheinbar werden da teilweise schon Unterschiede gemacht. Ich bin heute durch die Blue Lane reingegangen: Da stehen dann zwei Sicherheitsleute zum Durchsuchen. Als ich auf den einen zugehe und mich durchsuchen lassen will, fragt mich dieser nur, ob ich, Zitat: “Waffen, also ein Messer, eine Handgranate oder ähnliches” beihabe?. Nach meiner Verneinung wurde ich ohne Kontrolle durchgelassen. Bei den letzten Spielen bin ich nicht durch die Blue Lange gegangen und wurde kontrolliert. Keine Ahnung, ob das jetzt Zufall war, oder ob o2-Kunden wirklich weniger bzw. gar nicht durchsucht werden… :-?
-
On 2008-11-23 22:43, Petrovic12 wrote:
Noch mal zu dem Thema abtasten mit den Metalldetektoren. Scheinbar werden da teilweise schon Unterschiede gemacht. Ich bin heute durch die Blue Lane reingegangen: Da stehen dann zwei Sicherheitsleute zum Durchsuchen. Als ich auf den einen zugehe und mich durchsuchen lassen will, fragt mich dieser nur, ob ich, Zitat: “Waffen, also ein Messer, eine Handgranate oder ähnliches” beihabe?. Nach meiner Verneinung wurde ich ohne Kontrolle durchgelassen. Bei den letzten Spielen bin ich nicht durch die Blue Lange gegangen und wurde kontrolliert. Keine Ahnung, ob das jetzt Zufall war, oder ob o2-Kunden wirklich weniger bzw. gar nicht durchsucht werden… :-?also ich kam aufgrund des Nbbl-SPiels von Alba in der mSH erst zur 2. Halbzeit an und wurde gleich freudlich von den Securities von der blue Lane rangewunken, damit ich nicht weiter laufen brauchte. Karte gescannt, Taschen reingeschaut und weiter gings… keine Airport Untersuchung.
-
On 2008-11-23 22:36, Hugo wrote:
Wie war es denn stimmungsmäßig in der Halle, wenn “nur” 8.000 Fans da sind?
Wie ist die Atmosphäre, wenn das Ding nicht knalle voll ist?Erstaunlich gut. Heute war zwar der Oberring offen, aber komplett leer. Unten ordentlich besucht, Stimmung dem Spiel angemessen. Die Akustik passt. Vielleicht ist sie sogar besser, wenn die Halle etwas leerer ist. Das “Grundrauschen” scheint von den vielen Murmelnden und Quatschenden Zuschauern zu kommen
PS: nicht blue lane und auch nicht geflizt.
-
Natürlich auch nicht kontrolliert, aber ich fand lustig das sie alle diese Detektoren in der Hand hatten. Sogar der sinnlose “Aufpasser” vor dem Fanartikelshop musste dieses Gerät in der Hand halten.
Die Stimmung in einer 8000er O2 World ist nicht wirklich anders als 6000 oder knapp 7000 in einer MSH.
-
Noch ne Frage: was ist eigentlich mit dem Parkplatz auf der S-Bahnseite? Also vor der Halle stehend rechts? Wo kann man da drauf fahren?? Oder ist das auch so ein VIP-Ding…?
Da der Eingang rechts jetzt auch offen ist, wärs natürlich perfekt, wenn man da draufkönnte…
-
Das ist der normale Parkplatz. Der VIP-Parkplatz ist auf der rechten Seite des Weges, den man vom Ostbahnhof zur Halle läuft.
So einfach kommt man aber den Parkplatz nicht, da man erst Richtung Warschauer Str. fahren muss, um dann die Schleife zu nehmen und vor der o2 World wieder rauszufahren auf die Mühlenstraße. Zumindest war es beim ersten Spiel so und hat sehr lange gedauert. Ich weiß nicht, ob man an der Straßenführung etwas verbessert hat.
-
War beim Spiel gegen Braunschweig das erste mal in der O2-World und ich war mehr als begeistert. Ich liebe diese Halle!!!
-
ALBA hat ja grad frisch alle weiteren Hauptrundenheimspiele zur Buchung reingestellt. Wenn man sich anschaut, wieviele Plätze da dann erst einmal frei sind und dass darüberhinaus etliche geblockt sind, erkennt man gut, wie groß im Verhältnis zur Halle der Dauerkarten/Sponsoren-Stamm ist.
Etwa 4350 (+ ein paar geblockte Blöcke) Plätze im Oberrang
und über 5000 (+AEG Block + Gästekontingent) frei im Unterring.Im Umkehrschluss dürfte das wohl bedeuten, dass der Zuschauerstamm um die 4000 sind. Um so beachtlicher ist, in welchem Maße ALBA es geschafft hat bislang seine Zuschauerzahl zu steigern. Gerade weil sich ja doch einige mit dem Umzug in die o2-World gegen Dauerkarten entschieden haben. Und wenn man bedenkt, dass in der MSH europäisch gerne mal nur knappe 5000 waren.
Sehr sehr beachtlich. Und @Robbe hatte es letztens mal wieder nachgerechnet: ALBA ist Nr. 2 bei den Zuschauerzahlen im europäischen Wettbewerb. Nur Panathinaikos is besser.
-
so, nach dem Sieg am Samstag konnte ich meine Familie dazu überreden am 09.05.09 zum Spiel Berlin-Oldenburg nach Berlin zu reisen.Da ich überhaupt keine Ahnung hab wo es sich gut sitzen lässt in der O2 World, kann mir jemand sagen wie die Sicht in folgenden Blöcken ist:
205/208
217/216
404/403Danke!
-
ich glaub die blöcke sind alle gut. mit der sicht hat man in der o2 sowieso wenig probleme, außer man möchte genau hinter dem fanblock SITZEN ich würde dir sogar die erste reihe des oberrings empfehlen, weil man von dort eine schöne spielübersicht hat, trotzdem relativ nah dran ist und die f-promis im vip-bereich mit popcorn beschmeißen kann.
-
Von Deinen Vorschlägen würde ich 208 favorisieren. Block 216 ist zwar näher am Gästefanblock (falls die Nähe gewünscht ist), dafür sitzt man aber direkt neben dem AEG Geisterblock und das würde bei mir auf Gemüht/Stimmung drücken.
Falls Du noch nie in einer „Großarena“ warst kannst Du Dich auch gerne an 403 probieren, da hast Du halt mehr von der Halle (architektonisch). -
apropos, warum ist dieser aeg-block immer leer? wie funktioniert da die ticketvergabe? werden die karten nur verschenkt oder auch irgendwie vermarktet. weiß jemand näheres?
-
Im Umkehrschluss dürfte das wohl bedeuten, dass der Zuschauerstamm um die 4000 sind. Um so beachtlicher ist, in welchem Maße ALBA es geschafft hat bislang seine Zuschauerzahl zu steigern.
Also ich war bis jetzt 6 Mal in der Halle und das waren jedes Mal Freikarten. Ob BBL oder EL war egal. Saß auch nicht schlecht kann mich an die Blöcke nicht erinnern.
Kenne da einen Lehrer aus meiner Sportgruppe und der hatt immer um die 50-80 Freikarten.
-
Ach ja hier kann ih ja endlich mal loswerden, was mir schon lange sauer aufstößt. Dieser bei ausverkaufter Halle komplett leere VIP-Block im Unterrang ist ja wohl das Hinterletzte. Egal, ob Alba damit nun das Geld verdient, das ist mehr als unschön. Ich finde das ne Unverschämtheit den Fans gegenüber, die tatsächlich Fans sind und einen guten Eindruck macht das auf Firsttimer nun auch nicht. “Das ist ja lächerlich” und “sieht das scheiße aus” waren unter anderem Kommentare die ich hinter mir mitbekommen habe.
-
On 2008-11-24 11:14, BerlinAir wrote:
Danke Pucki. Hätte natürlich auch nachlesen können :roll:, denn hier stehts ja ziemlich genau drin. Da stell ich mich ab jetzt drauf…Dir ist aber klar, daß das 5€ pro Parkbesuch kostet…? kein Pappenstiel wie ich finde