O2 World bzw. Mercedes-Benz Arena in Berlin
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Ich glaube nicht, dass am Mittwoch und dann am Montag die Halle leer sein wird. Dank Freikarten an Dauerkarteninhaber, die Kaisers-Aktion und sonstige Freikarten (beim Romspiel wohl auch 4.500, wie ich hörte) wird das Spiel schon über 10.000 Zuschauer haben.
Komme gerade vom Füchse-Spiel, diesmal in der altehrwürdigen MSH. Nur 5.000 Zuschauer, da Oberring geschlossen. Ein echter Krimi gegen Nordhorn mit einem knappen 30:29-Sieg für die Füchse. Die letzten zwei Minuten stand die gesamte Halle, davor hat die gesamte Halle jede Sekunde lang Stimmung gemacht, auch der VIP-Block. Und in den letzten fünf Minuten war die MSH lauter als damals bei ALBA Okay, teilweise auch den Schiris zu verdanken, aber auch sonst die Füchse- und Gäste-Fans sehr laut. Muss wieder einmal feststellen, dass die Füchse es besser als ALBA verstehen, das Publikum durchgängig mitzuziehen. Die Klatschpappen waren dauerhaft im Einsatz, der Hallensprecher musste nicht wie bei ALBA aufs Spielfeld rennen und mit lautem Rufen die Leute animieren, die haben einfach von sich aus mitgemacht. Liegt aber auch daran, dass sich die Füchse nicht zu schade sind, Musik zu spielen, die die Leute auch anspricht und zum Klatschen, Jubeln oder sonst was anstimmt. Bei ALBA muss es ja immer “cooler” Rock oder Hip Hop sein. So traurig das ist, aber die Füchse haben es in Bezug auf Event (im positiven Sinne) mehr drauf als ALBA. Wobei die Reklame bei den Füchsen noch wesentlich penetranter ist als bei ALBA in der o2 World. Stimmungstechnisch waren die 5.000 Handballfans den 13.500 Basketballsfans in der o2 World gegen Rom aber ebenbürtig. Das liegt aber auch einfach an der Halle, für richtig tolle Stimmung ist die o2 World aufgrund ihrer Bauweise nicht geeignet.
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Wie häufig will Pucki uns Basketballfans eigentlich noch sagen das wir Scheiße sind und die Handballfans die Geilsten? :-? Langsam wird es langweilig.
Das liegt aber auch einfach an der Halle, für richtig tolle Stimmung ist die o2 World aufgrund ihrer Bauweise nicht geeignet
Schreibt der Fan der lieber eine Kamera während des Spiels hält als selbst Stimmung zu machen….
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On 2008-11-12 23:37, albafan4ever wrote:
Wie häufig will Pucki uns Basketballfans eigentlich noch sagen das wir Scheiße sind und die Handballfans die Geilsten? :-? Langsam wird es langweilig.Wo schreibe ich, dass “ihr” scheiße seid und Handballfans die geilsten sind? :-? Trifft beides nicht zu. Ich habe einfach nur mal verglichen, wie die Stimmung bei der “Konkurrenz” ist.
On 2008-11-12 23:37, albafan4ever wrote:
Schreibt der Fan der lieber eine Kamera während des Spiels hält als selbst Stimmung zu machen….Ich gehe nicht zu den ALBA-Spielen um Stimmung zu machen :roll: Dafür sitze ich auch im falschen Block.
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Ich gehe nicht zu den ALBA-Spielen um Stimmung zu machen :roll: Dafür sitze ich auch im falschen Block.
Und weil das - im Gegensatz zum Handballpublikum offenbar - viele so sehen, ist die Stimmung, wie sie ist. Da kann die Halle - erstmal - herzlich wenig für.
Vielleicht will uns Pucki das sagen.
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Zu den Spielen der Füchse gehe ich aber auch nicht, um Stimmung zu machen. Dort fällt es aber einem leichter. Und das gilt offensichtlich auch für andere. Hatte heute vier Personen dabei, die nicht unbedingt zu den extrovertierten Stimmungskanonen gehören. Und siehe da, auch sie hatten die Klatschpappen in der Hand und haben ordentlich mitgemacht.
Man (wer auch immer das sein mag) kann halt nicht erwarten, dass irgendein Otto-Normal-Zuschauer von sich aus großartig Stimmung macht. Viele wollen “abgeholt” werden. Und da sehe ich die Füchse momentan einfach im Vorteil. Wenn sich dann jemand persönlich angegriffen fühlt, tut mir das herzlich leid. Wenn es nicht gewünscht ist, aufzuzeigen, wie man es vielleicht besser machen könnte, schreibe ich eben zukünftig nichts mehr dazu.
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Wieso wird jetzt auf den Boten eingedroschen? Die Botschaft von Pucki ist wahr, eine Wertung hat er nicht reingebracht, sondern lediglich die Fakten genannt. A4e, bring deinen Beißreflex mal unter Kontrolle.
Alba und Fans sind halt für vieles zu “cool”. Da muß man gar nicht mit Handball vergleichen, da reichen andere BBL-Teams. Ist halt die Frage, wieviel Heldenverehrung usw. man treiben will. Der Berliner setzt sich bewußt vom, sagen wir mal, Rheinländer oder Franken ab, blickt mit “stiff upper lip” auf die prollig-plumpe Fröhlischkeit, die anderswo das Spiel zum austauschbaren, beliebigen Medium zum Zusammenkommen, Trinken und Singen macht (sicher etwas übertrieben). Vielen Fans ist das sicher auch zu wenig, aber so ist nun mal Berlin. Schaut euch doch mal die jämmerlichen Versuche der Bonner Neuberilner an, hier eine Karnevalskultur zu etablieren. Jahr für Jahr werden die mit Spott und Mißachtung gestraft. Der Berliner Basketballfan fürchtet ncihts mehr, als “uncool” zu sein, und dazu gehört jede offene Darstellung emotionaler Anteilnahme. Man geht halt zu Alba, weil man nen Ticket geschenkt bekommen hat, oder grad nix besseres zu tun hatte. Da haben andere Vereine deutlich mehr Identifikation mit den Fans erreicht, doch Alba wills gar nicht anders, man bleibt lieber auf Distanz.
@ex-lieber-trist (was heißt das überhaupt?): unglaublich, wie mit Dir umgegangen wurde. Zum Kotzen. Leider aber symptomatisch - Fotografen, Presse zählen einfach erheblich mehr als so ein Fan. Als Kompensation hätte man Euch ja auch Courtside sitzen lassen können. -
On 2008-11-13 01:00, BerlinAir wrote:
Alba und Fans sind halt für vieles zu “cool”.Hmm, also ich war gestern zum ersten Mal in der o2world und hatte eigentlich nicht den Eindruck, dass sich die Fans zu fein sind. Das war irgendwie komisch, wenn man das Publikum so ein bisschen beobachtet hat. Im Prinzip schien fast jeder irgendwann mal irgendwie mitzumachen, aber so gut wie nie gemeinsam. Bezeichnend war die 6-köpfige Familie in der Reihe vor uns… Da klatscht mal die Frau mit den Trommlern mit, im nächsten Angriff der Mann, dann mal wieder keiner, dann mal das Kind, dann mal der Opa … Aber gleichzeitig ist nichts drin und dadurch hört derjenige, der klatscht, natürlich nach ein paar Sekunden auch wieder damit auf.
Einen gewissen Anteil daran haben bestimmt eure Trommler (so engagiert sie sein mögen). Immer, wenn gerade eine etwas größere Anzahl an Leuten mitgemacht hat, kam direkt wieder ein neuer Rhythmus. Die vielen Rhythmuswechsel mögen es für es für die, die nur auf ihren Plätzen hocken und gucken weniger monoton machen, schienen aber den einen oder anderen Zuschauer außerhalb des Fan-Blocks, der mitmachen wollte, etwas zu überfordern. Auch in der Geschwindigkeit war das teilweise etwas flott. Der Typ neben mir hat total mitgefiebert und wollte ganz offensichtlich auch mitmachen, kam aber streckenweise mit seinen Händen und dem Takt garnicht klar - das war schon fast lustig, hat aber dazu geführt, dass er es ständig wieder für ein paar Minuten gelassen hat. Das euer Fan-Block da keine Probleme mit hat, ist klar. Aber den gemeinen Durchschnittszuschauer überfordert das und deshalb lässt er es bleiben. Das Schlagzeug zwischen den Trommeln ist auch so eine Sache. Zwar macht es alles lauter und weniger monoton, solange wenige mitmachen, aber es schien die Zuschauer auch etwas aus dem Takt zu bringen. Und eine letzte Sache noch: Als der Hallensprecher dann mal dabei war, das Publikum zum Mitmachen zu animieren, haben eure Trommler etwas angestimmt, das immer schneller wurde. Natürlich hat es erneut kaum 15 Sekunden gedauert, eh es den ersten Zuschauern zu schnell wurde und sie aufgehört haben … dadurch hören weitere auf und schwups ist wieder alles kaputt, was gerade geschaffen wurde.Soviel zu meiner halbwegs neutralen Sicht auf die Stimmung bei ALBA, die ich nun schon ein paar mal erleben durfte - in der MSH und nun in der o2world. Sicherlich sind wir hier in Chemnitz sehr verwöhnt mit unserer “kleinen” Halle und den 2.000 Verrückten hier was die Stimmung angeht, aber ich denke, dass auch bei euch relativ viel Potenzial ist. Ihr müsstet in Heimspielen nur ein bisschen mehr für den gemeinen Fan trommeln und vielleicht auch etwas mehr mit den Zuschauern üben. Zumindest, wenn ihr wollt, dass die dauerhaft mitmachen. Euer Fanblock macht ja an sich keinen schlechten Eindruck.
PS: Wegen mir hätte der letzte Ball von Badalona ruhig noch reingehen können - da hätte ich noch eine Overtime für mein Geld bekomen.
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Schon mal überlegt, wieviel Energie und Leidenschaft die Trommler in ihre Arbeit stecken und wie oft sie an der Halle verzweifelt sind, bevor Du mit solchen Aussagen kommst. Die Trommler sind alle für ein Gespräch zu haben, geh doch einfach nach dem Spiel mal vorbei und sprich mit ihnen, statt sie hier anonym zu diffamieren oder psychischer Krankheiten zu bezichtigen.
Zu den Rhythmen: Es gab mal eine Zeit, da wurden vornehmlich die Standardrhythmen getrommelt. Weil die Halle da aber erschreckend leise war, hat man variiert, hat man Rhythmen gewählt, die auch ohne Mitmacher für Stimmung sorgen. Die wollen letztlich auch nur das Team unterstützen und geben dafür jede Menge. Ganz sicher geht es ihnen nicht darum, ihre eigene Show zu machen.
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Dem Fanblock und insbesondere den Trommlern sollte man ja wohl als letzes den Mangel an Stimmung vorwerfen. Die Rhytmen sind nicht so schwer, dass sich nicht die meisten daran beteiligen könnten. Ich sitze in Block 205 und dort haben die meisten Leute keine Probleme den Rhytmen zu folgen und es sind auf jeden Fall einige, die versuchen den Fanblock zu unterstützen. Wenn sich die Nachbarblöcke ebenfalls anschließen würden, könnte man durchaus erreichen, dass die anderen Blöcke sich auch beteiligen.
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@Petrovic, ey, sag nix gegen deinen Nachbarblock 204… ich hör euch auch nicht besonders dolle
Jedenfalls ist die Stimmung mittlerweile schon viel besser und ich höre mittlerweile auch die Trommeln besser. Irgendwas ist anders und tendentiell wirds immer besser, die Halle erwacht Stück für Stück. Nur wenns ganz schnell ist (also nicht die Snares, Tomtoms etc., sondern der Grundbeat), dann wird es schwer. Und es bleibt dabei, gegen den eigenen Konsumentenschweinehund muss jeder selbst ankämpfen
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Also was sich zu den ersten Spielen geändert hat, ist, dass die Trommeln nicht mehr auf Stühlen bzw. Tischen stehen, sondern der Fanclub richtige Ständer gekauft hat. Dadurch wird nicht mehr soviel von der Unterlage “geschluckt”. Ansonsten trommeln ein paar Leute mehr, wodurch die Aufteilung über den ganzen Fanblock wohl deutlich besser funktioniert als noch am Anfang mit zweimal vier Leuten.
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Alle Reflexe funktionieren noch.
@guwac: Ich denke nicht, dass man deshalb außerhalb der Kritik steht, weil man etwas mit Energie und Leidenschaft (falsch) macht.
@petrovic: Wer bitte hat denn den T r o m m l e r n einen “Mangel an Stimmung” vorgeworfen?
@Gruebler: Ich war (ursprünglich) davon ausgegangen, dass die Trommler das Publikum animieren möchten. Aber wenn ein Feedback nur dann erwünscht und geduldet ist, wenn es schmeichelhaft ausfällt, hat die O2 auch zukünftig überwiegend stille Genießer.
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@Tiuz: Kritik beinhaltet für mich, eine Chance auf direktes Gespräch zu nutzen. Bin gespannt, ob und wann ich Dich mit den Trommlern reden sehe.
Kritik bedeutet für mich nicht, pauschale Vorwürfe ohne jede Sachkenntnis mit Diagnosen psychischer Erkrankungen zu vermengen.
Edith sagt zum Animieren: Die Trommler sind da, um das Team anzufeuern. Das kann man indirekt tun, indem man die Halle dazu animiert, das Team anzufeuern. Da es in der Halle Leute gibt, die zu Recht sagen, dass sie dafür nicht in die Halle gehen, hat man das irgendwann gemerkt. Da es für die Trommler extrem unbefriedigend ist, eintönige Sachen zu machen, die niemand mitmacht, wurde in der MSH auch schon mal kurz nicht getrommelt (nein, ich meine nicht das Nürnberg-Spiel). Wenn nun die Halle das eintönige Trommeln zu langweilig fand, um mitzumachen, entscheidet man sich halt für peppigere Sachen. Alternativ kann man das Team auch direkt unterstützen, wenn die Halle eh nicht mitmacht.
Ich denke, genau dieser Hintergrund fehlt Dir, wenn Du meinst, die Trommler seien sich zu schade für andere Rhythmen. Das ist schlicht falsch und dazu unsachlich. Damit kommt man, so berechtigt die Kritik sein mag, meistens nicht so gut an.
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oh das Konsumgut “Trommelrhythmus” wird doch von uns Trommlern leider zu falsch interpertiert und die ganze Halle weiß es, nur wir wieder nicht…
Mal ganz ehrlich, keiner von uns im Fanblock wurde als Albafan geboren und alle haben es hinbekommen sich irgendwann diese Klatschrhtyhmen anzueignen, egal wie “schwer” sie waren. Und bei den komplexeren Rhtyhmen fällt es nciht auf, wenn man nur Viertelschläge klatscht anstatt das volle Ballett, aber das passiert ja auch nicht immer…
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On 2008-11-18 14:12, Perloo wrote:
Mal ganz ehrlich, keiner von uns im Fanblock wurde als Albafan geboren und alle haben es hinbekommen sich irgendwann diese Klatschrhtyhmen anzueignen, egal wie “schwer” sie waren. Und bei den komplexeren Rhtyhmen fällt es nciht auf, wenn man nur Viertelschläge klatscht anstatt das volle Ballett, aber das passiert ja auch nicht immer…Nach dem Posting von @tiuz und @perloo frag ich mich, ob mein Posting so missverständlich war? Ich wollte doch loben… ich höre das meiste klar und deutlich und kann in aller Regel mitklatschen wenn ich will. Und ich mag die lebhafteren und variableren Rhythmen.
In den ersten paar Spielen gingen die Trommeln einfach im Brei unter. Das ist jetzt nicht mehr so. Nun muss nur noch peu à peu die Halle wieder aufwachen. Aber auch da sind wir doch auf einem guten Weg. War doch in der MSH nicht anders, es gab immer mal Phasen, wo der Funke vom Fanblock nicht aufs ganze Publikum übersprang.
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@Perloo: Ihr habt aber eben nicht nur Dauergäste in der O2. Deshalb eignen sich die meisten Zuschauer eure Rhythmen auch nicht “irgendwann” an. Ich habe jedenfalls dieselbe Beobachtung wie trin gemacht und habe dies auch hier geschrieben (während der POs).
@guwac: Hab geade mit einem Trommler gesprochen.
Davon abegesehen gestatte mir noch zwei Bemerkungen: Die Richtigkeit meiner Beobachtungen hängt nicht davon ab, mit wie vielen Trommlern ich gesprochen habe. Im übrigen ist das Forum gerade dazu da, auch solche Leute zu erreichen.
Schließlich kann ich Dir keine Hoffnung machen, dass ich jetzt oder in Zukunft an der Empörungskultur unseres Landes teilnehme. Wenn Du - davon abgesehen - meinst, autistisch sei nur in Zusammenhang mit der Erkrankung selbst gebräuchlich, irrst Du Dich. Ich möchte aber in Hinblick darauf, dass Du Dich gegen “autistisch” so sehr verwahrst, keinen Zweifel daran lassen, dass sich diese Menschen für nichts schämen müssen und ich deshalb auch ganz unbefangen mit dem Begriff umgehe - anders als Du.
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“Im übrigen ist das Forum gerade dazu da, auch solche Leute zu erreichen.”
Mit autistischer Veranlagung und “dafür zu schade” erreicht man in der Regel recht wenig. “Autistische Veranlagung” ist eher Diagnose als alles andere, was man sonst noch so mit dem Wort “autistisch” verbinden kann.
Der Rest per PM.
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@Gruebler: du warst ja auch nicht damit gemeint War ein Allgemeinpost bezüglich der Misere.
und @Tiuz: ja und gerade deswegen habe ichja auch geschrieben, dass man ruhig auch bei den schnellen Teilen, die man nicht schnell versteht einfach mal nur einen Standartrhtyhmus von sich aus KLatschen kann… und jeder einzelne, der das mehr macht steckt doch an. Das war zu merken, wenn es Klatschpappen gab, irgendwer machte halt doch Krach damit, auch wenn der nicht synchron war.
Nur es ist halt auffällig, dass selbst die Beteiligungsrate bei Doppelschlägen teilweise sehr mau war und das kann nciht daran liegen, dass “Defense!” TaktTakt" zu anspruchsvoll ist.
Aber die letzten Spiele war ja auch das das Alles völlig in Ordnung,… zumindest im 3./4. Viertel wars schön laut.
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@perloo: Das Problem sehe ich darin, dass das Gros der Zuschauer nichts riskieren will. Vielleicht kannst Du das schon nicht mehr vestehen, weil Du Dich sogar traust vor mehr als 10.000 Zuschauern zu trommeln.
Andere Besucher sind da nicht so mutig: Sie möchten vielleicht helfen, sie wollen sich aber auf keinen Fall blamieren. Weißt Du was passiert, wenn solche Leute in eine Pause geklatscht haben? Richtig: nichts, aber sie gucken sich trotzdem um und vergewissern sich, dass das auch bloß keiner bemerkt hat.
Daher sind einfache Rhythmen - zumindest in Phasen, in denen das Publikum stiller geworden ist - wichtig. Das Tempo ist egal.
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jetzt mal was ganz anderes - vielleicht hattet ihr das ja auch schon vor 20 seiten und ich habe es nur ueberlesen: beim spiel gegen rom hat man schon versucht, waffen bei mir zu finden! beim spiel gegen badalona, wo ich wegen der euroleague auch damit gerechnet haette, wollte man nur nachschauen, ob ich 'nen flachmann und ein pausenbrot dabei habe. gestern dann wieder diese albernen metalldetektoren. meine ernsthafte frage dazu:
HABEN DIE 'NEN RAD AB?
1. wuerde ich meine knarre einfach in der naehe des knoechels tragen und nicht am hosenbund (wie im schlechten actionfilm), weil sich die kontrolletties naemlich zu fein sind zum buecken! gleiches gilt fuer mein messer und anderen unsinn!
2. wuerde ich meinen sprengsatz als pizzalieferant oder feudelschwinger reinschmuggeln und nicht als zuschauer. das mit dem guertel ist hierzulande eher unueblich.
3. finde ich es eine frechheit, pauschal unter dem verdacht zu stehen, waffen oder anderen scheiss mit mir zu fuehren - zu welchem zweck auch immer. werde ich mich etwa bald auch einem iris-scan unterziehen und meine fingerabdruecke hinterlassen muessen, damit ich mir ein basketball-spiel ansehen darf? was fuer eine kranke welt!
4. fuehle ich mich - im gegensatz zu den teilweise uebertriebenen massnahmen an flughaefen - durch die kontrollen in keiner weise sicherer, wenn ich aus einer vollen s-bahn kommend eine volle halle betrete, wo IMMER ein durchgeknallter lauern kann. waere ich SO paranoid, muesste ich eben daheim bleiben. obwohl selbst da die bude abbrennen kann!
(achtung: habe bis hierher keinen smiley vergessen!)
schon der aufwand der taschenkontrollen - wohlgemerkt geht es dabei vor allem um mitgebrachte speisen und getraenke, auch wenn man uns was anderes vormachen will - steht fuer mich in keinem verhaeltnis zum aufwand. ca. 20 leute fuer einen abend zu bezahlen um dafuer etwas mehr umsatz zu machen … aber das ist eine rein wirtschaftliche entscheidung.
gespannt bin ich auf die ersten bengalischen feuer, wie ich sie bei einem griechischen gegner z.b. durchaus erwarten wuerde! die findet man weder durch taschenkontrollen noch mit metalldetektoren! das wird lustig.
… und noch was anderes: musste heute morgen radio hoeren, um zu erfahren, was man sich gestern wohl anzusagen nicht getraute: wir waren ganze 5.200 zuschauer gestern abend. DAS hat man deutlich gemerkt! jeder bloede zwischenruf von den raengen war deutlich zu vernehmen, wenn nicht gerade das huebsche mcElroy-lied angestimmt wurde!
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On 2008-11-20 09:25, murcs wrote:
und noch was anderes: musste heute morgen radio hoeren, um zu erfahren, was man sich gestern wohl anzusagen nicht getraute: wir waren ganze 5.200 zuschauer gestern abend.Die Zuschauerzahl von 5.173 wurde wie bei jedem Spiel von ALBA Berlin vom Hallensprecher angesagt und auf der Videoleinwand eingeblendet. Anders als bisher geschah das erst im vierten Viertel, aber verheimlicht wurde da nichts.
Bezüglich der Sicherheitskontrollen kann ich dir nur Recht geben. Die sind gestern aber auch nur so heftig gewesen, weil es nur knapp über 5.000 Zuschauer waren. Bei allen anderen Spielen wird da nämlich stichprobenartig kontrolliert (zumindest, wenn man in den letzten 15 min kommt).
Bin gestern das erste Mal in solch eine Kontrolle geraten und wollte von der Dame wissen, worauf die Geräte anspringen. Angeblich auf Metall. Naja, also ich hatte gestern eine Menge Dinge aus Metall in meinen Taschen. Gefunden hat sie nichts, bzw. hat das Gerät nicht reagiert.
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On 2008-11-20 09:33, amilo wrote:
Die Zuschauerzahl von 5.173 wurde wie bei jedem Spiel von ALBA Berlin vom Hallensprecher angesagt und auf der Videoleinwand eingeblendet.Richtig, zu sehen auch
.Ich finde die Sicherheitskontrollen auch etwas übertrieben. Gerade was nicht mit in die Halle darf und unter welchen Bedingungen, ist schon sehr fragwürdig. ALBA kann man da keinen Vorwurf machen, sie müssen sich das ja gefallen lassen, was die AEG verlangt.
Solange die Leute mitmachen und sich nicht beschweren, wird sich da aber auch nichts dran ändern. Aber vielleicht sieht die AEG ja irgendwann ein, dass es übertrieben ist
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Ihr nehmt den Kampf gegen den Terror alle einfach auf die leichte Schulter. So geht das nicht.
Generell wird in der O2 World alles ein bißchen restriktiver gehandhabt. Konnte man in der MSH noch vor den Blöcken D&E hin und herwandern, haben sie in der 02 Ihre lustigen blauen Absperrbänder. Manche Terrorbekämpfer regen sich schon auf wenn Kinder sich Autogramme holen wollen. So beobachtet beim Badalona Spiel.
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Finde die Kontrollen a la Flughafen auch etwas übertrieben, aber wenn es der Sicherheit dient, auch unserer so wertvollen Spieler, dann soll es mir recht sein. War gestern auch überrascht, dass mal wieder die Metalldetektoren eingesetzt wurden, kannten wir ja bisher nur von den Euroleague-Spielen.
Aber selbst da scheint nur halbherzig kontrolliert zu werden. Beim Spiel gegen Rom wurde ich mit so einem Gerät abgetastet, und es scheint auch angeschlagen zu haben, denn die freundliche Dame fragte mich, ob das Schlüssel und Handy in meinen Hosentaschen wären. Ich natürlich: Ja! Und ohne es sehen zu wollen, durfte ich rein. Sehe wahrscheinlich nicht wie ein potentieller Attentäter aus :-). -
On 2008-11-20 09:33, amilo wrote:
Die Zuschauerzahl von 5.173 wurde wie bei jedem Spiel von ALBA Berlin vom Hallensprecher angesagt und auf der Videoleinwand eingeblendet. Anders als bisher geschah das erst im vierten Viertel, aber verheimlicht wurde da nichts.oooh, sorry! dann habe ich da vielleicht schon geschlafen =;^) ich kann mich einfach nicht an das sonst uebliche “liebe basketballfreunde, ihr seid FUENNNFTAAAAUSENDEEEEINHUNDERTDREIUNDSIEBZIG zuschauer!” erinnern. meine sitznachbarin uebrigens auch nicht. wer weiss, womit wir in dem augenblick beschaeftigt waren?! es muss zweifelsohne wichtiger gewesen sein.
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Wenn jemand einen Anschlag plant, dann wird er sich nicht von den Eingangskontrollen abschrecken lassen und nicht von einer Online-Durchsuchung. Das ist alles eine Frage der Vorbereitung.
Die Kontrollgeräte reagieren auf Metall, aber nur auf bestimmte Mengen und Arten, sonst würde ja jede Amalgam-Plombe auslösen.
Wer Waffen schmuggeln WILL, der schafft das auch am Flughafen, man muss nur jemanden aus dem Sicherheitsbereich kennen (lernen).
Diese Art von Kontrollen schützen nur vor den Komikern, die sich in der Öffentlichkeit profilieren müssen: Ich habe mein Brotmesser in die O2-Welt bekommen- und keiner hat es gemerkt: Skandal Skandal Skandal. Ich bin ein Held.
Für Anschutz ist das ganze also eine psychologische Angelegenheit, der Kunde meint, trotz 15.000 Unbekannten um mich herum bin ich total sicher, denn alles und jeder wird kontrolliert.
Die Kosten dürften das geringste Problem sein.
Kaum jemand dort, weder bei den Kontrollen, noch im Service, wird dort soviel verdienen, dass er nicht noch ergänzend Hartz IV bekommen könnte.
Und wenn die Arbeitsagentur mitspielt, dann bekommt Best auch noch bis zu 75% des Gehaltes als Zuschuss für Langzeitarbeitslose dazu.
Die Sicherheitsausbildung zahlt ja eh die AA (> 3000€ pro Nase). Und nach einem Jahr sind sie wieder in der Arbeitslosigkeit verschwunden und die nächsten Leute da. -
Diese Art von Kontrollen schützen nur vor den Komikern, die sich in der Öffentlichkeit profilieren müssen: Ich habe mein Brotmesser in die O2-Welt bekommen- und keiner hat es gemerkt: Skandal Skandal Skandal. Ich bin ein Held.
In welcher Weise nützen solche Sachen vor solchen Komikern? Fördert dies nicht gerade so ein Verhalten?
Ich weiß nicht was die “Kontrollen” bewirken sollen, aber Schutz davor Waffen in die Halle bekommen garantiert nicht. Sowas wird einige Leute eher ermuntern mal zu versuchen etwas rein zubekommen, was man gar nicht rein nehmen darf.ALBA kann man da keinen Vorwurf machen, sie müssen sich das ja gefallen lassen, was die AEG verlangt.
Dies ist theoretisch richtig. Da Alba auf Dauer Zuschauer haben will, sollten sie sich nicht zu oft auf diese Argumentation zurückziehen. (wie bisher) Mit dieser Einstellung werden sie sich zwar nicht unbeliebt bei Anschütz machen, aber die Zuschauer werden nicht Anschütz dafür bestrafen wenn sie sich nicht wohl in der Halle fühlen, sondern Alba indem sie nicht mehr wieder kommen.
Und solche Einlasskontrollen und dieses an allen Orten vorhandene doppelt und dreifach vorhandene Sicherheitspersonal lässt vermutlich einige Leute nicht so fröhlich zurück. Mich persönlich nervt das schon sehr und ich bin wahrlich kein “Linker” der ein Problem mit Sicherheitsleuten im Allgemeinen hat.
Mich hält dies nicht von der Halle fern (außer es ist Pokal :-P), aber den “Wohlfühlfaktor” in der Halle erhöht das ganze für mich sicher nicht. Andere Leute hält sowas vielleicht auf Dauer sogar fern…PS
Wir sind eine Sportart wo Papier auf dem Feld schon zu Spielabbrüchen führen kann. Da kommt es vielleicht schlecht wenn man sich fühlt wie ein Fußballfan. -
Zu dem gestrigen Spiel:
der Mitgliederzugang (T2) konnten zum ersten Mal benutzt werden. -Bei dem “Andrang” aber gestern sicher nicht erforderlich- Eine der beiden Garderoben ist nicht mehr besetzt (also einmal zur Abgabe um die halbe Halle laufen) und EIS gibt es immer nocht nicht.
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Ich möchte ja ungern “beruflich” werden.
Wer verhindern will - und verhindern bedeutet ja nichts anderes als 100% Sicherheit - , dass jemand eine Waffe oder einen gefährlichen Gegenstand in einen Veranstaltungsort schmuggelt, der muss jeden zahlenden Gast hinter den Vorhang bitten, ihn sich dort ausziehen lassen und die mitgeführten Sachen/Kleidung einzeln in einem anderen Raum durch andere Personen kontrollieren.
Wie man an gefährliche Sachen kommen will, die sich in Hinterteilen befinden, darüber mögen sich andere Gedanken machen.
In meinem Bereich braucht man da idR einen Richter zwecks Anordnung.Wir aber sind hier im zivilrechtlichen Bereich, da kann es jeder Veranstalter halten, wie er will.
Wer nachverfolgt, wie es manche Plattenfirmen in der Pressearbeit halten mit der Sicherheit vor illegalen Kopien, weiß, was möglich ist, wenn sich die eine Seite nicht wehren kann.Gut, für eine solche Maßnahme wäre vor der O2-Welt aktuell noch genügend Platz vorhanden, die Frage ist, was ist in 20 Jahren.
Und wer dann noch zu Andre Rieu kommt.
Solcherart Kontrollen bedeuten nur Schutz vor den Dummen, die aber können gern mal die Gefährlicheren sein.
Nach der Frauen-Handball-EM vor Jahren in der MSH wurden dort die Kontrollen auch für eine Zeitlang drastisch erhöht. Der Täter damals war psychisch gestört. Es gab aber keine Trittbrettfahrer.
Wenn sich Al Kaida entscheidet, den Tegel-Anflieger nicht in den Reichstag oder das Olympiastadion beim Fußballpokal stürzen zu lassen, sondern ins 5. BBL-Endspiel in die O2Welt, dann helfen solche Kontrollen nicht. Schlicht Pech für alle Opfer.
Und wenn ich mit einem 30 cm langen Nylonfaden meinen Nebenbuhler in der O2Welt erdrosseln will, dann wird mich kein Kontrollmechanismus der Welt daran hindern können.
Schutz vor allem und jedem kann und wird es nicht geben- und wird keiner bieten können trotz noch so großem Aufwand an Mensch und Material - und trotz aller öffentlicher Versprechungen. Das ist eben das allgemeine Lebensrisiko.
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So jetzt wissen wir das unser Leben verdammt unsicher ist und dies auch durch solche Kontrollen unsicher bleibt. Schön…
Mich interessiert jetzt nicht was bei Andre Rieu, Elton John oder Metallica an Kontrollen notwendig ist. Mir geht es hier nur um Alba Spiele. Dort muss sich meiner Meinung Alba entscheiden ob sie diesen “Sicherheitsaufwand” wirklich hinnehmen wollen und ob er angebracht ist. Den im Gegensatz zu den 1 Tages Veranstaltungen will Alba das die Zuschauer immer und immer wiederkommen. Dies tritt allerdings eher ein wenn sich die Leute komplett wohlfühlen und nicht wenn sie sich “über beschützt” fühlen. Und das sich Leute von den Kontrollen sehr gestört fühlen sieht man z.B. an “Murcs”. In wieweit “Murcs” jetzt repräsentativ ist weiß ich nicht, aber dies sollte Alba dann schon interessieren. Und in einer “Warteschlange” kann man schon einiges an “Unmut” über die Kontrollen hören, wenn man will.
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mir geht es vor allem um die verhaeltnissmaessigkeit. gefaehrlich war das leben fuer uns menschen schon, als wir anfingen, uns selbst von den affen zu unterscheiden. schwachsinnige sicherheitskontrollen gibt es aber erst, seit die medien sich auf so einen scheiss stuerzen. ohne fernsehen und internet haetten wir alle deutlich weniger angst und die psychopatischen taeter deutlich weniger aufmerksamkeit.
“fear is a weapon of mass destruction!” singt/sagt faithless. … und recht hat er!
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Was ist denn die Alternative, wenn die erste Messertat in der O2-Welt passiert ist?
Alba ist in der O2-Welt nicht der Hausherr und nicht der Anchormieter. Das hat Vor- und Nachteile.
Wenn ich mit der BVG zur Halle fahre oder über die Autobahn anreise (Mautbrücken! ), dann wird meine Fahrt, mein Bewegungsprofil auch aufgezeichnet, ich bekomme eben nur von der Kontrolle nichts mit.
Wenn ich mein Handy dabei habe, und in meiner Netzzelle telefoniert der gerade überwachte Terrorkandidat, werden meine Daten auch aufgezeichnet und analysiert.
Ich kann zT nicht mal abschätzen, was mit den erhobenen Daten passiert und wer sie wann wozu warum verwendet.In der Halle bekomme ich persönlich die Kontrolle mit.
Da frage ich mich, was denn die schlimmere Variante ist. Die unbemerkte, flächendeckende oder die zu bemerkende an einem konkreten Ort.
Den Menschen möchte ich übrigens kennenlernen, der sich mit den Kontrollen in der O2Welt über-beschützt fühlt.
Ist der Alba-Fan nach der o.a. Handball-EM jahrelang zuhause geblieben?
War die MSH gegen Jerusalem, Raanana und Makkabi leerer als sonst??
Eben. -
On 2008-11-20 13:08, schnorri wrote:
Ich kann zT nicht mal abschätzen, was mit den erhobenen Daten passiert und wer sie wann wozu warum verwendet.die frage ist, ob du dich dadurch sicherer fuehlst. du gehst zumindest schon mal davon aus, dass daten ueber dich erhoben und gespeichert werden - ob nun aus versehen oder absichtlich. aber WOVOR schuetzt dich das eigentlich? vor dem messer-attentaeter? wohl kaum.
Da frage ich mich, was denn die schlimmere Variante ist. Die unbemerkte, flächendeckende oder die zu bemerkende an einem konkreten Ort.
aus meiner sicht ist beides genauso bescheuert und krank! die verdeckte variante fuehrt zu einem diffusen gefuehl von “mir kann ja eigentlich nix passieren. vater staat kuemmert sich schon - kollateralschaeden inbegriffen. da muss ich selbst eigentlich keine verantwortung uebernehmen. wozu einschreiten und zivilcourage zeigen? wird doch alles auf video aufgezeichnet und kann im nachgang strafrechtlich verfolgt werden.” die offene variante fordert vielleicht sogar die ganz bekloppten heraus!
ich fuehle mich jedenfalls weder sicherer noch wohler noch sonstwie, nur weil mir und allen anderen irgendjemand arbeitsamtgefoerdertes in die tasche oder sonstwohin guckt. belaestigt schon eher. vor allem aber fuehle ich mich herabgewuerdigt, weil eine solche kontrolle uns tendenziell ALLE unter einen generalverdacht stellt.
es ist zwar schon fast zwanzig jahre her, aber DAS GEFUEHL kenne ich noch - wenn auch in einem anderen zusammenhang! … und selbst, als auf der goldeneren seite der mauer die terrorgefahr sehr viel konkreter war als heute, stand man nicht so unter flaechendeckender beobachtung und staendiger kontrolle. wir haben uns da an etwas gewoehnen lassen, was mich verdammt an orwell erinnert.
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Gut, wer die jetzigen Kontrollen in der O2Welt mit Orwell vergleicht, hat das Buch wohl nicht gelesen.
Orwells Buch handelt von der totalen STAATLICH organisierten Kontrolle.
Orwells 1984 hat vor der Volkszählung 1983 im goldenen Westen große Wellen geschlagen, vergl. Einführung eines maschinenlesbaren Personalausweis.
(Das Gerät hätte ich dann inzwischen nach 25 Jahren gerne mal bei meiner Arbeit, erspart mir manche Kugelschreibermine und der Welt viele gefällte Bäume.)Und was ist davon, von “1984”, passiert??? Was ist die Realität?
Wo ist das Neusprech, wo die totale Kontrolle, wo die tägliche Ansprache an jeden, wo der tägliche Bombenalarm, wo die stete Angst vor dem Neben-Menschen, der alltägliche Terror von Staats wegen?
Das BVerfG hat ein Volkszählungs-Urteil gesprochen zum neu geschaffenen Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Und bei der Volkszählung wurde die Nummer vom Datensatz getrennt und nicht auf alle Fragen musste geantwortet werden.
Vor Zivilcourage bei Messerstechern warne ich hier auch gern und ausdrücklich.
Im übrigen kontrolliert hier in der Halle ja nicht Vater Staat, sondern eine Privatfirma im Auftrage einer weiteren Privatfirma, weil diese Firma es für notwendig hält…
Und wie bei jedem privaten Konsum auch muss man für sich entscheiden, ob das Angebot der Firma für einen akzeptabel ist, oder nicht.
Und wenn man sich da nun belästigt fühlt, dann darf man eben nicht mehr in die O2Welt kommen - und man darf auch nicht mehr BVG oder mit der Bahn fahren, weil man dort ebenfalls nach Fahrscheinen kontrolliert wird, auch wenn man seit Jahrzehnten seine Fahrkarte kauft.
Die Leute geben für kleinste Vorteile (Payback etc.) alle möglichen Daten von sich preis, posaunen im www in verschiedensten Foren und VZs das peinlichste und privateste für unbegrenzte Zeit freiwillig unkontrolliert in die Welt hinaus - und manche fühlen sich durch die O2-Kontrolle belästigt.
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Ob die Terrorgefahr in D tatsächlich weniger konkret geworden ist, möchte ich gern bezweifeln. Es trifft halt nur nicht mehr die überschaubare Anzahl der Vertreter des Kapitals, auf die die RAF schielte, sondern halt den Bahn-Fahrgast in NRW oder in Madrid.
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Natürlich werden Daten von mir gesammelt, beim Kauf mit EC-Karte, beim Nutzen von Verkehrsmitteln, beim Aufenthalt auf Privatgeländen wie Einkaufscentern durch die Videoüberwachung(man überlege mal, warum am Potsdamer Platz manche Straßen Gassen heißen…).
Und von den wenigsten erhobenen Daten weiß man, wer Zugriff darauf hat - und wer damit wie Gewinn/Einnahmen macht.…
Man Gefahren nicht ausschließen, sondern nur versuchen, diese zu minimieren. Ich habe hier selbst geschrieben, dass man noch jede Kontrolle umgehen kann, wenn man das will. Wenn einem die O2-Kontrolle nicht gefällt, dann muss man seine Konsequenzen ziehen.
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So das haben wir jetzt von der neuen Halle: 5173 Zuschauer im 1/8 Finale! Was ist erst beim nächsten Heimspiel gegen Tbb Trier?
Oder einer schlechteren uninteressanteren Mannschaft? Sollen wir dann mit 4000 Leuten in einer Halle sitzten, in die 14000 Menschen passen? 10000 Plätze frei?
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Der Post ist natürlich schon etwas Unfug,oder?
Letztes Jahr im Pokal kamen unter der Woche abends gegen KÖLN (wohl vom Namen her höher einzuschätzen) 4000 und ein paar.
Gestern kamen gegen LuBu TROTZ D-ENG im Fußball - noch dazu in Berlin UND in der Glotze, 1000 Leute mehr.
Ich finde das gar nicht schlecht.Und Trier ist am Wochenende, Sonntag, zur besten Zeit. Da werden garantiert wieder mehr als 8000 da sein.