Insolvenzen, Mindestetats und Hallengrößen - Rahmenbedingungen der BBL
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Das mit der Trainingshalle halte ich auch für sehr fragwürdig. Gerade die kleinen Vereine werde da doch sehr benachteiligt, da bei denen doch Trainings- und Wettkampfstätte in vielen Fällen die gleiche sein dürften. Warum werden sie jetzt also genötigt, NOCH eine Halle nachzuweisen? Die großen Clubs haben damit weniger Probleme, da diese mutifunktionale Hallen haben und woanders trainieren, der Nachteil liegt also wie so oft mal wieder bei den kleinen Teams.
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Das mit der Trainingshalle halte ich auch für sehr fragwürdig. Gerade die kleinen Vereine werde da doch sehr benachteiligt, da bei denen doch Trainings- und Wettkampfstätte in vielen Fällen die gleiche sein dürften. Warum werden sie jetzt also genötigt, NOCH eine Halle nachzuweisen? Die großen Clubs haben damit weniger Probleme, da diese mutifunktionale Hallen haben und woanders trainieren, der Nachteil liegt also wie so oft mal wieder bei den kleinen Teams.
Ich glaube dass eine Spielhalle, die man fix als Trainingshalle zur Verfügung hat, auch in Ordnung ist. Ich tippe mal man will einfach das verhindern, was Bamberg mitmachen musste. Mal hier Training, dann wieder da,…
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Die neu dazugekommenen Standards sind:
- Der Preis der WC steigt von 150.000€ auf 250.000€
- Ein Verein kann nur noch alle 5 Jahre eine WC bekommen (damit können ja dann Gießen, Didindorf, Bremerhaven und Trier im nächsten Sommer keine bekommen?!?)
- Ein dritter hauptamtlicher Nachwuchstrainer wird Pflicht.
- Eine eigene Trainigshalle wird Pflicht.
Bzgl. der ersten beiden Punkte: Allein die Summe macht die Wildcard für die meisten Vereine unmöglich. Da müsste schon wirklich ein aufstrebendes Projekt mit einem Großsponsor kommen. Ich wüsste sonst nicht, wer sich sonst soeben mal von den Vereinen, die dafür in Frage kommen, sich eine viertel Millionen leisten kann. Interessant wird die Sache dann, wenn ein ProA-Aufsteiger sagt: “Nein, danke, wir wollen nicht in die BBL - zumindest erst einmal.” Kirchheim hatte ja diese Saison abgelehnt und uns so die Chance auf ein weiteres BBL-Jahr gegeben. Spielt man dann mit 17 Teams? Lässt man dann im nächsten Jahr drei Teams aufsteigen oder soll nur einer absteigen? Also die praktische Umsetzung dessen wird interessant sein, denn ich bin mir recht sicher, dass dieser Fall, dass sich die Zahl der Auf- und Absteiger nicht ausgleicht, eintreten wird.
Womit wir auch schon bei den Punkten drei und vier sind: Das sind Maßnahmen gegen die kleinen der Liga - und gegen Aufsteiger, die in dem meisten Fällen auch erstmal zu den kleinen zählen (Ausnahmen wie Würzburg oder Bayern ausgenommen). Drei hauptamtliche Jugendtrainer gehen schon ordentlich ins Geld. Und eine eigene Traingshalle sowieso. Wobei sich hier die Frage nach der Definition stellt. In Gießen gibt es z.B. zwei Hallen, in denen die 46ers trainieren - beide gehören nicht den 46ers. Und ich glaube auch nicht, dass es möglich ist, eine der beiden in Eigenbesitz zu bringen. Heißt: Man müsste eine neue Trainingshalle bauen. Und wo dafür das Geld herkommen soll, wüsste ich nur allzu gerne…
Hinter all diesen Maßnahmen mögen gute und sinnvolle Ideen stecken, aber ich denke, dass sie gerade für die kleinen Teams und möglicherweise BBL-Neulinge - die ohnehin bei Aufstiegen, so sie in den letzten Jahren nicht erstklassig unterwegs waren, eine ganze Menge von Standards zu erfüllen haben - wenig förderlich sind, da es mit dem Geld sowieso schon knapp ist. Wie Änderung des Wildcard-System ist im sportlichen Sinne fairer, allerdings stellt sich eben die Frage, wie es in der Praxis bei den oben beschrieben Varianten umgesetzt wird.
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Einen Luftballon kann man halt nur so lange aufblasen, bis er platzt
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Wobei sich hier die Frage nach der Definition stellt. In Gießen gibt es z.B. zwei Hallen, in denen die 46ers trainieren - beide gehören nicht den 46ers. Und ich glaube auch nicht, dass es möglich ist, eine der beiden in Eigenbesitz zu bringen. Heißt: Man müsste eine neue Trainingshalle bauen. Und wo dafür das Geld herkommen soll, wüsste ich nur allzu gerne…
Dass man darunter Eigentum vorstellt ist und wäre auch ohne Kenntnis des Wortlautes abwegig und mehr eine typische Reaktion in Bezug auf die Liga.
Im Lizenzstatut steht die Regelung ja schon drin:
§ 7 Nachweis der ordnungsgemäßen kaufmännischen Einrichtung des Geschäftsbetriebes
[…]
2. Der Antragsteller hat nachzuweisen,
[…]
f) dass er ab der Saison 2013/2014 über eine Trainingshalle verfügt, auf die er ohne Einschränkungen bei Bedarf zugreifen kann. Erbringt er diesen Nachweis nicht, so wird die Lizenz bis zur Saison 2016/2017 gleichwohl erteilt.
Folglich wird kein Eigentum vorgeschrieben, sondern entweder Eigentum (in der Regel unbeschränktes Zugriffsrecht) oder eben ein Nutzungsvertrag, der die Nutzung ohne Einschränkung zulässt.
Weiterhin ist es ein weicher Standard. Eine nicht vorhandene uneingeschränkte Hallennutzung kann damit frühestens erst ab 2017/2018 eine Lizenzverweigerung bedeuten.
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Da ich eben die rundum LED Werbe-Banden in Hagen gesehen habe: Warum hat ein Team wie Phoenix Hagen diese nicht billige Investition gemacht (bzw. wurde diese überhaupt vom Verein finanziert?) und deutlich finanzstärkeren Teams haben diese immer noch nicht?
Berlin, Bamberg, München, Ulm, Würzburg, Braunschweig, Oldenburg und Hagen haben soweit ich weiß bereits die LED-Banden (hab ich ein Team vergessen?). Wird das auch bald Standard in der BBL?
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In so manchem Nachwuchsthread ist es Konsens, dass gute Trainer ein wichtiger Punkt in der Nachwuchsförderung sind. Die guten Trainer brauchen aber auch Perspektiven. Die BBL schafft damit 18 Stellen, die Perspektiven für gute Nachwuchstrainer bieten. Damit wird je nach Verein ein kleinerer oder größerer Teil des vorgeschriebenen Anteils der Nachwuchskosten am Etat gebunden. Man muss also nicht unbedingt neues Geld ausgeben.
Die Diskussion bei brose hat gezeigt, dass auch professionell geführte Vereine Probleme mit verfügbaren Trainingsorten bekommen können. Auf der anderen Seite haben in den letzten Jahren viele Vereine eigene Trainingszentren gebaut: Artland, Berlin, Bonn fallen mir auf die Schnelle da ein, es gibt sicherlich noch mehr. Das ist ganz klar eine Professionalisierung, die Liga will weiter professioneller werden, insofern ein logischer Schritt. Das Ganze kommt mit einer 5-Jahres-Frist, so dass jeder reagieren kann. Für die Vereine gibt es da eigentlich zwei Optionen: Entweder die Haupthalle komplett besitzen oder mieten, oder eine zweite Trainings- und Jugendhalle besitzen oder mieten. Für welche Vereine wäre das eine Herausforderung? Gibt es da irgendwo konkrete Probleme?
Die neue Wildcardregelung verhindert zunächst einmal Dauerwildcardler, was viele hier wohl gut finden. Keine geschlossene Veranstaltung. Entweder Auf- und Abstieg funktionieren, oder die Liga schrumpft. Der höhere Preis seh ich eher als Kalkulation: Es wird vermutlich weniger Wildcards geben, also müssen die teurer sein, wenn man das Gleiche einnehmen will. Der Preis wird aber so manche Entscheidung pro Abstieg sicher fördern. Es ist halt nicht mehr so einfach zu sagen: Lass uns nochmal so ne Truppe zusammenstellen, ein Spieler weniger, dafür ne Wildcard. Lass es uns noch ein Jahr probieren, absteigen können wir auch nächstes Jahr noch.
Und ja, das geht alles an die Existenz der Vereine mit kleineren Etats. Aber genau da hat die Liga doch das Potential etwas zu verändern. Die Vereine mit den größeren Etats sind längst den BBL-Standards voraus: Größere Hallen (außer Artland), professionelle Jugendprogramme mit hauptamtlichen Trainern, Trainingszentren. Was da nun passiert, ist der Versuch, die Kleinen nachzuziehen. Ich denke viele die am Anfang jammern, werden es letztlich schaffen. Es wird eine bunte Mischung aus Kleinen und Großen mit unterschiedlicher Erfüllung der Standards bleiben, auch wenn der eine oder andere kranke Kleine auf der Strecke bleibt, wenn er sich nicht neu erfindet.
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Da ich eben die rundum LED Werbe-Banden in Hagen gesehen habe: Warum hat ein Team wie Phoenix Hagen diese nicht billige Investition gemacht (bzw. wurde diese überhaupt vom Verein finanziert?) und deutlich finanzstärkeren Teams haben diese immer noch nicht?
Berlin, Bamberg, München, Ulm, Würzburg, Braunschweig, Oldenburg und Hagen haben soweit ich weiß bereits die LED-Banden (hab ich ein Team vergessen?). Wird das auch bald Standard in der BBL?
Aktuell sind minimum rollbanden pflicht, allerdings dürfen ab der saison 2013/14 nur noch led banden eingesetzt werden.
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Da ich eben die rundum LED Werbe-Banden in Hagen gesehen habe: Warum hat ein Team wie Phoenix Hagen diese nicht billige Investition gemacht (bzw. wurde diese überhaupt vom Verein finanziert?) und deutlich finanzstärkeren Teams haben diese immer noch nicht?
Berlin, Bamberg, München, Ulm, Würzburg, Braunschweig, Oldenburg und Hagen haben soweit ich weiß bereits die LED-Banden (hab ich ein Team vergessen?). Wird das auch bald Standard in der BBL?
Ja, werden sie … Ab der nächsten Saison.
Aus dem Grund wurden sie auch schon in Hagen angeschafft. Phoenix hatte wohl ein paar
Euros über -
Was ist der Grund, dass man Art und Weise der Bandenwerbung vorschreibt?
Wirkt wesentlich professioneller… Ist zumindest mein Eindruck, gerade den Telekom Dome wertet das nochmal auf und auch wenn es für manche vielleicht albern klingt, für mich sind die Rollbanden in der Halle wie ein Dorn im Auge… und ich gehe mal stark davon aus, dass man den Sponsoren ein paar Euro mehr entlocken kann, wenn diese auf LED statt Rollbanden erscheinen.
@Scott Um direkt mal rundum Banden zu kaufen! Das hat man nicht mal in Berlin und Bamberg, wobei das wahrscheinlich den Courtsideplätzen geschuldet ist.
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Die Frage für die kleinen Vereine ist aber ganz ehrlich wann sich so eine Investition lohn. Selbst wenn man die Banden nur mietet, kostet das insgesamt doch einiges. Für Mannschaften, denen die Sponsoren nachlaufen, mag sich das lohnen. Für kleiner Vereine kann das auch ein Verlsutgeschäft sein, wenn man keine Sponsoren findet, die bereit sind mehr als für Rollbandenwerbung zu zahlen
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Was ist der Grund, dass man Art und Weise der Bandenwerbung vorschreibt?
Wirkt wesentlich professioneller… Ist zumindest mein Eindruck, gerade den Telekom Dome wertet das nochmal auf, auch wenn ich die Halle so schon toll finde… und ich gehe mal stark davon aus, dass man den Sponsoren ein paar Euro mehr entlocken kann, wenn diese auf LED statt Rollbanden erscheinen.
Naja, das sieht schicker aus, aber das kann doch kein Grund sein, sowas verpflichtend zu machen. Ich glaube übrigens nicht, dass ein Sponsor mehr Geld zahlt, wenn sein Logo nun x Minuten auf einer LED-Bande anstatt einer Rollbande erscheint.
Ich bin ja nun wirklich ein Verfechter der meisten BBl-Standards, aber ob ein Werbemedium nun LED-leuchtend ist oder nicht, mag doch jeder Verein bitte schön allein entscheiden. -
led banden lassen sich einfacher vermarkten da die kosten für den druck wegfallen und man die anzeigezeiten besser steuern und vertreiben kann. beispiel bestimmte werbung beim sprungball etc.
für die tv aufnahmen sind die dinger besch*** schaut euch mal highlights aus hallen mit led banden an und aus hallen ohne.
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@MavsFan: Rundum ist wohl etwas übertrieben, die LED-Banden müssen nur im Sichtfeld der TV-Kamera sein. Gibt dazu ja eine Richtlinie der Beko BBL, der alles genau zu entnehmen ist. Damit passt man sich den Euroleague-Standards an, die in der ACB schon seit einigen Jahren ebenfalls Standard sind.
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Hauptgrund für LED Bänden und gegen herkömmliche dürfte einfach die Wirkung sein. Durch Animation wird eine bessere Werbewirkun erzielt
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Wenn alle Clubs LED-Banden einsetzen ist es zudem leichter, für ligaweite Sponsoren dort dann Werbung zu schalten. Ist ja bei den EL-Spielen z.B. so. Die Hauptsponsoren der EL werden normal gezeigt+lokale Clubsponsoren. Das ist logischerweise weit einfacher dann zu steuern als mit Rollbanden.
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Einen Luftballon kann man halt nur so lange aufblasen, bis er platzt
Da geb ich dir sogar mal 100% recht
Nein im ernst. Das ist wie im richtigen Leben. Die Anforderungen werden häppchenweiße immer weiter nach oben geschraubt bis es irgendwann nicht mehr weiter geht und der Schuß eben nach hinten los geht, oder eben der Ballon platzt!
Allein die Tatsachen mit der neuen fast schon utopischen Summen für die WC zeigt doch eindeutig die eingentlichen Absichten der BBL Führung.
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@Tom61: Ich habe eher den Eindruck, dass die Standards sich der Weiterentwicklung der Vereine anpassen. Jeder Verein hat ein Jugendprogramm, mehrere dieser Jugendprogramme haben schon hauptamtliche Trainer und die Liga betont allgemein, dass gute Jugendtrainer wichtig sind. Da ist der Schritt zu “Der Rest muss jetzt nachziehen” nicht weit. Das ganze kombiniert mit einer gemeinsamen Ziel (gute Jugendarbeit braucht gute Jugendtrainer, gute Jugendtrainer brauchen berufliche Perspektiven) und einer Übergangszeit von 5 Jahren ist doch absolut sinnvoll. Das nächste große Ding, was ich erwarte, ist die Hallenkapazität. Immer mehr Vereine haben Kapazitäten für deutlich mehr als 3000 Zuschauer: brose, Ulm, ALBA, Bayern, Braunschweig, Bonn, Frankfurt, Trier können über 5000 Zuschauer empfangen. Dazu kommen noch Bremerhaven, Ludwigsburg und Gießen mit Platz für mehr als 4000 Zuschauer. Allerdings ist da die Realität deutlich kostenintensiver zu verändern als bei Jugendtrainern. Da wäre vermutlich eine flexible Lösung ganz gut: 5000 Leute als Zielvorgabe, die bis zu 1000 unterschritten werden kann, wenn dafür andere Dinge besser sind. So eine Art Punktesystem wie es das in der zweiten Liga mal gab (gibt?).
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Ich mag keine LED Banden!
Ich kann mich noch gut an das TOP 4 Turnier in Bonn erinnern. Da standen die Banden so angewinkelt, dass ich und viele andere Zuschauer von den Deckenscheinwerfern, die sich in den Banden spiegelten doch sehr geblendet wurde.
Das weiss auch nur der Veranstalter, warum die Banden nicht waagerecht standen. Naja wahrscheinlich hätten sich die Scheinwerfer auf dem Bodenschriftzug gespiegelt und dann hätte die Telekom gemeckert???Ich halte diese Animationen für einen Affenzirkus, den kein Mensch braucht, aber leider lässt sich die Entwicklung wohl nicht mehr aufhalten.
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Ich mag keine LED Banden!
Ich kann mich noch gut an das TOP 4 Turnier in Bonn erinnern. Da standen die Banden so angewinkelt, dass ich und viele andere Zuschauer von den Deckenscheinwerfern, die sich in den Banden spiegelten doch sehr geblendet wurde.
Das weiss auch nur der Veranstalter, warum die Banden nicht waagerecht standen. Naja wahrscheinlich hätten sich die Scheinwerfer auf dem Bodenschriftzug gespiegelt und dann hätte die Telekom gemeckert???Ich halte diese Animationen für einen Affenzirkus, den kein Mensch braucht, aber leider lässt sich die Entwicklung wohl nicht mehr aufhalten.
Hier nochmal für dich! Empfinde das in Hallen jetzt nicht wesentlich anders… aber “Affenzirkus, den kein Mensch braucht” ist schon sehr gewagt. Vielleicht halt eine positive Entwicklung für die jüngere Generation…
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LED Banden eine positive Entwicklung für die jüngere Generation… Was für ein Schwachsinn! In Zukunft ist es also wichtig das die jungen Leute die flimmernde Werbung gut lesen können, deshalb am besten sie schon als Kind daran gewöhnen… Solche Themen gibt es nur beim BB… Wer soll diesen Sport noch ernst nehmen bei solchen Diskussionen?
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LED Banden eine positive Entwicklung für die jüngere Generation… Was für ein Schwachsinn! In Zukunft ist es also wichtig das die jungen Leute die flimmernde Werbung gut lesen können, deshalb am besten sie schon als Kind daran gewöhnen… Solche Themen gibt es nur beim BB… Wer soll diesen Sport noch ernst nehmen bei solchen Diskussionen?
Wer einen offensichtlich ironischen Satz, hinter dem auch noch ein Smiley steht ernst nimmt, ist selber schuld …
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LED Banden eine positive Entwicklung für die jüngere Generation… Was für ein Schwachsinn! In Zukunft ist es also wichtig das die jungen Leute die flimmernde Werbung gut lesen können, deshalb am besten sie schon als Kind daran gewöhnen… Solche Themen gibt es nur beim BB… Wer soll diesen Sport noch ernst nehmen bei solchen Diskussionen?
Wer einen offensichtlich ironischen Satz, hinter dem auch noch ein Smiley steht ernst nimmt, ist selber schuld …
Ganz so ironisch war das jetzt nicht gemeint und dabei geht es nicht darum, dass wir damit aufgewachsen sind. Am geilsten ist aber “Wer soll diesen Sport noch Ernst nehmen”. Wer soll dich bei einer solchen Aussage ernst nehmen @TGWburg. Genau wie unsere Schiedsrichter die Entwicklung des Basketballs aufhalten und wir mit guten Schiedsrichtern schon die NBA eingeholt hätten.
Und hast du denn den Artikel gelesen? Was sagst du dazu? Ich spreche halt für mich und meine Generation, zumindest einigen Leuten in meinem Alter… Vielleicht sollte man mal eine Umfrage starten in der Zielgruppe der BBL und der Sponsoren. Ich würde mal von 90% positiver Reaktion ausgehen…
Und was du der Marketing Abteilung zutraust ist schön und gut, im Endeffekt hat das nix mit unserer Diskussion zu tun, sondern geht einzig darum, dass es die Hallen aufwertet und man sich den Standards der Euroleague nach und nach anpasst. Warum gingen denn Teams wie Würzburg von sich aus den Weg?
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Alt genug um beurteilen zu können das für die BBL Marketing wichtiger ist als alles andere. Da werden LED Banden zur Pflicht gemacht! Lasst doch einfach mal die Vereine entscheiden was sie möchten, sich leisten können und für ihre Sponsoren passend zur ihrer Halle für das richtige empfinden. Die BBL soll endlich aufhören sich in jeden Scheiß einzumischen und alles vorzuschreiben!
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Alt genug um beurteilen zu können das für die BBL Marketing wichtiger ist als alles andere. Da werden LED Banden zur Pflicht gemacht! Lasst doch einfach mal die Vereine entscheiden was sie möchten, sich leisten können und für ihre Sponsoren passend zur ihrer Halle für das richtige empfinden. Die BBL soll endlich aufhören sich in jeden Scheiß einzumischen und alles vorzuschreiben!
Öhm dir ist klar, wer die BBL eigentlich ist? Schau dir mal diesen Link an und du wirst sehen, dass die BBL zu 74% aus den Vereinen selbst besteht. Sprich, die Vereine entscheiden solche Dinge prinzipiell zusammen und der DBB hat eine Art Sperrminorität (sehr vereinfacht ausgedrückt).
Ist also nix mit “die BBL mischt dich in die Belange der Vereine ein”, die Vereine mischen sich eher in die Belange der Vereine ein
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endlich sagts mal jemand…
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Alt genug um beurteilen zu können das für die BBL Marketing wichtiger ist als alles andere. Da werden LED Banden zur Pflicht gemacht! Lasst doch einfach mal die Vereine entscheiden was sie möchten, sich leisten können und für ihre Sponsoren passend zur ihrer Halle für das richtige empfinden. Die BBL soll endlich aufhören sich in jeden Scheiß einzumischen und alles vorzuschreiben!
Warum sind denn in der spanischen Liga und der Euroleague die Banden Pflicht?
Wenn die BBL, zu denen die Vereine auch selber gehören (danke PForsberg), diese Standards nicht nach und nach durchsetzen würde, wären wir mit Sicherheit mit der Beko BBL nicht da, wo wir jetzt sind. Natürlich geht es um Marketing, aber genau der Punkt ist der entscheidende um 2020 die stärkste Liga sein zu können. Auf lange Sicht gesehen ist es einfach so, dass man dadurch die Hallen attraktiver macht und mehr Sponsoren anlockt.
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Überzeugte Schulturnhallenromantiker wird man leider auch nicht mit gemachten Analysen und Studien überzeugen können.
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Bei SPON steht aktuell ein Artikel zu den drei Sportarten hinter Fussball. (Verlinken kann ich leider nicht, unterwegs)
Keyfacts zur BBL:
Durchschnittsetat: 3,8 Mio EUR (+1 Mio seit 09/10)
Krösus: FCB mit 9 Mio
Der ÖR-Deal bringt zwischen 100TEUR und 250TEURVielleicht ist ja jemand so nett und stellt den Link rein. Danke!
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Hier der Link.
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Ziemlich inhaltsleer! Außer einem Etatvergleich wird zumindest in diesem Artikel ja nichts analysiert. Recihweite, Bekanntheit, Zielgruppen etc bleiben völlig unerwähnt. Und das wäre ja das Interessante gewesen! Ein Vergleich, wer hinter Fußball momentan die Nummer 2 ist, fehlt völlig.
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In einem aktuellen Baskets-FanRadio Podcast spricht Wolfgang Wiedlich verbreitetes Mäzenatentum in der Liga an. Damit möchte er wirtschaftliche Standortvorteile anderer BBL-Standorte gegenüber Bonn erklären.
Mich hat die Aussage deshalb etwas überrascht, weil doch gemeinhin das große Entwicklungspotential der Liga unter anderem mit der weitgehenden Unabhängigkeit von solchen Strukturen begründet wird.
Was stimmt den nun?Offensichtlich sind die Mäzene Kollmann in Quakenbrück und Stoschek in Bamberg. Welche Clubs haben ähnlich bereitwillige Geldgeber? Wo “verstecken” sich Mäzene hinter Sponsorennamen?
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Ich möchte den Thread mal wieder hochholen. Anlass sind für mich die zahlreichen Hallenthreads für vollendete oder im Bau befindliche neue Hallen, oder aber auch nur der Wunsch nach neuen Hallen wie beispielsweise der neue Bayreuth-Thread.
Mehr und mehr Teams haben oder bauen Hallen mit einer Kapazität von 5900 Plätzen oder mehr. brose (6800), Ulm (6000), Bayern (6700), Oldenburg (6000?, im Bau), ALBA (14500), Würzburg (6000, in Planung?), Bonn (6000), Braunschweig (6100), Trier (5900). Das ist die halbe Liga. In den bereits gebauten Hallen haben brose, Ulm, Bayern, ALBA und Bonn einen Schnitt von über 5000 Zuschauern. In Oldenburg und Würzburg geht man wohl bei aktuell sehr gut ausgelasteten Hallen davon aus, dass der Effekt ähnlich wie in Bonn und Ulm sein wird, und auch die doppelt so großen Hallen voll werden. Braunschweig (3233) und Trier (4075) haben im Gegensatz dazu Probleme, die bereits existierenden Hallen komplett zu füllen. Ähnliches sieht man bei Teams mit 4000 bis 5000 Plätzen: Frankfurt (4203/5002) hat eine ganz gute Auslastung, Ludwigsburg (3145/4500) und Bremerhaven (2825/4100 in Bremerhaven) haben eher Probleme die Halle vollzubekommen. Bremerhaven in Bremen funktioniert in einzelnen Spielen aber ganz gut.
Wenn man diese Entwicklung sieht und mit dem wiederkehrenden Argument der Wichtigkeit von Zuschauereinnahmen für die kleineren Teams kombiniert (beispielsweise in Diskussionen um eine 16er-Liga), stellt sich für mich die Frage, wie lange Teams wie der MBC (2450/3000) oder Tübingen (2755/3132) noch konkurrenzfähig bleiben werden. Wird es, durch gesteigerte Einnahmen der Teams mit den großen Hallen nicht auch für Aufsteiger immer schwerer, überhaupt noch mithalten zu können? Ist es für ein ProA-Team, was aufsteigen will und keine Halle hat, nicht zu kurzsichtig, nur nach einer Halle die den BBL-Minimal-Standards entspricht zu streben?
Die BBL scheint in ihrer Entwicklung deutlich schneller voranzuschreiten als die Pro A. Dadurch wird die Lücke größer. So lange auch in der BBL genug Teams mit kleinen Hallen sind, herrscht da im Abstiegskampf finanzielle Chancengleichheit. Aber wie lange wird das so bleiben? Werden wir auch in anderen Standorten neue Hallenprojekte (Bayreuth diskutiert das aktuell auf SD) oder vermehrte Umzüge für Einzelspiele (Bremerhaven -> Bremen, MBC -> Leipzig) sehen?
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Aber wie lange wird das so bleiben?
Solange es eine 18ner Liga gibt……
Keine Ahnung, war nur mein erster Gedanke:
In der ProA haben Karlruhe und Leipzig bereits große Hallen. In Gotha entsteht eine 4000er Halle. Mit anderen Worten auch in der Liga gibt es bereits Hallen vom zukünftigen BBL-Format (damit ist nicht Standard gemeint.)
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Aber wie lange wird das so bleiben?
Solange es eine 18ner Liga gibt……
Keine Ahnung, war nur mein erster Gedanke:
In der ProA haben Karlruhe und Leipzig bereits große Hallen. In Gotha entsteht eine 4000er Halle. Mit anderen Worten auch in der Liga gibt es bereits Hallen vom zukünftigen BBL-Format (damit ist nicht Standard gemeint.)
Auch Düsseldorf hat ne große Halle den Rest vergessen wir mal zum Thema Düsseldorf!
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Wenn es, wie es ausschaut, in näherer Zukunft überwiegend größere Hallen gibt, dann werden diejenigen ohne diese Hallen über kurz oder lang aus der BBL verschwinden und ggf durch interessierte ProA-Ligisten ersetzt werden.
Wenn die einen bei ~3000 liegen und die anderen bei 5000+, ist das auch nicht anders denkbar.Schon wieder geht es nur gegen die kleinen der Liga, möchte man meinen, aber auch da tut sich ja was.
Es droht dann eher ein erneutes Hagen!;-) -
Man muss das halt pragmatisch sehen. Wer nur eine knappe 3000er Halle hat, muss das Geld für den Etat halt mehr aus anderen Quellen aquirieren. Wer das nicht schafft, der bleibt über kurz oder lang nicht in der Liga. Und das nicht wegen Mindeststandards, sondern durch quasi natürliche Auslese. Diesen Teams bleibt aber der Weg in die BBL nicht verschlossen, wenn sie die sonstigen Rahmenbedingungen erfüllen (sportliches Teilnahmerecht, etc.)