Insolvenzen, Mindestetats und Hallengrößen - Rahmenbedingungen der BBL
-
dann eben 2 deutsche aufm feld!!!scheiss gelabere deutsche spieler sind zu schlecht!!! ich schaue lieber 4-5 erstklassigen ammis zu anstatt 9-10 drittklassigen ammis man findet genug deutsche spieler die vieleicht bock haben zu verteidigen,mit der zeit gewoehnt man sich schon ans niveau!!!wieviel tiefer als jetzt kann man denn auf europaeischem niveau sinken???
es ist traurig im basketball euch deutschen zuzuhoeren,ihr seid alles pessimisten!!!
giessen trier ist nicht dass beste beispiel fuer deutsche spieler,bei LUDWIGSBURG,ULM,BONNN,KOELN ist dass gegenbeispiel oder???
-fals es manchen von euch nicht aufgefallen ist,nicht die deutschen machen den unterschied sondern die ammis,auch bei giessen&trier!!!bei 6 kaempfenden deutschen &ammis zb im team bin ich mir sicher dass dass niveau eher ansteigt anstatt dass die ammis tun&lassen koennen was sie wollen.ich kann mich mal an diskussionen erinnern wie zb,an schaffartzik,wyncocky,mittman,betz,mac ray,jagla,idhbibi,& einige die ich vergessen habe!..dass man ihnen allen die bundeslaigatauglichkeit schon vor der saison abgesprochen hatte¨ meisten von euch wollen sie jetzt im nationalkader sehen!!! & jetzt???lasst den jungen mal ne chance!!!in braunschweig,berlin versauern die besten deutschen nachwuchsspieler unnoetig auf der bank&von denen,von denen man eigentlich nichts erwartet hatte etablieren sich langsam zu gestandenen bundesligaprofis,da stimmt was nicht oder???..teils aber auch selber schuld,haetten sie lieber bei kleinerern vereinen unterschrieben mit evtl garantierten spielzeiten…
so what,lange rede kurzer sinn,fuer mich als fan wuerden zum deutschen basketball nur solch von mir dargestellten radikalen veraenderungen wieder in die halle&vor die glotze locken,aber jeder hat seine eigene meinung&dies ist meine …so long! -
On 2008-03-28 17:50, Grebein wrote:
So jetzt im richtigen Fred.Heute und am Samstag findet die Strategiesitzung der BBL Manager in Bad Honnef statt.
Forderungen aus Bamberg und Berlin:
Liga verkleinern, höhere Etats, mehr deutsche Spieler, größere Hallen usw……
Alba und Bamberg können ja 6.000 Zuschauer Mindesthallenstandard und 5 Mio. Mindestetat beschließen und schon hat man eine ganz kleine Liga. Bamberg und Berlin spielen in 10 Spielen gegeneinander die Meisterschaft aus.
Gut, in Berlin kennt man das aus DDR-Zeiten vom Eishockey, aber ob das gewollt ist.
Steigert man den notwendigen Mindestetat, macht man den Aufstieg noch schwieriger und ob größere Hallen das sportliche Niveau heben, weiß ich auch nicht.
Der Einsatz deutscher Spieler wird in nächster Zeit zwingend kommen. Drei Deutsche kann man auf die Bank setzen ohne sie einzusetzen, aber fünf oder sechs Spieler im Kader bzw. auf der Bank schreien nach Einsatzzeit. Ob dann die deutschen Spieler mehr Leistung bringen, weil sie wieder eine Chance haben zu spielen oder weniger Leistung, weil sie ihre Einsatzzeit nicht mehr soooo hart erarbeiten müssen, werden wir allerdings erst dann sehen. Vermutlich wird es beide Fälle geben. -
Das eine sind die Forderungen (z.B.: die berühmt zu nennenden 13% Gehalt -oder 250 €- mehr für Berliner Busfahrer durch Ver.di), die durch Interessengruppen erhoben werden. Das andere sind die anschließend durchgesetzten Ergebnisse.
Wenn es nach den kleinen Vereinen ginge, könnten die sicher auch auf jeglichen Abstieg verzichten.
Das würde aber genauso wenig passieren.
-
Die BBL steht nicht am Abgrund…
nein, die ist schon tot.
Und komm mir jetzt nicht mit den paar tausend Hallenfans.Handball lag damals hinter Basketball, und heute.Die Rücklichter der Handballer kannst du kaum mehr erkennen.
Die Medienpräsenz wurde systematisch von Jahr zu Jahr erweitert.Lies mal den Sportartikel in der FAZ, dort wird der Untergang noch drastischer beschrieben.Die Häufung an drohenden Insolvenzmeldungen sind ein Produkt dieser verfehlten BBL Politik.
Eine Basketball Liga die faktisch in der Öffentlichkeit nicht mehr präsent ist,kannst du genausogut abmelden, würde auch keiner merken, kriegt ja eh keiner mehr mit, außer den wenigen tausend Hallenfans.Hr.David Stern muß sich jetzt nicht mehr darumkümmern da er frühzeitig für genügend Medienpräsenz gesorgt hat. Da wurden vor vielen jahren die Hausaufgaben gemacht. Und hier?? Kollektiver Tiefschlaf.
Für mich lebt dieser Sport in Deutschland nur noch in den unteren Ligen. Dort findest du Identität mit Spielern und Verein. Dies ist der Liga verlorengegangen.
-
On 2008-03-30 18:30, saaraff wrote:
@schnorriDie BBL steht nicht am Abgrund…
nein, die ist schon tot.
/quote]Ich lese keine FAZ (schüttel…), weiß aber trotzdem, dass die Zuschauerzahlen konstant sind, die Etats steigen (und überholen die der HBL ).
Niemand bestreitet, dass es Probleme gibt, aber alles schlecht reden ist zwar eine deutsche Spezialiät, gibt aber die Realität nicht wider. -
@saaraff
Das sind zwei verschiedene Paar Schuh: Live vor Ort in den Hallen funktioniert BBL-Basketball auch als Zuschauersport. Da ist - Amis hin, Amis her - auch die Identifikation da. In den Medien hingegen, vor allem im Fernsehen hat die BBL einen schweren Stand und kommt nicht zu Potte. Und für dieses Problem gibt es keine einfachen Lösungen. Mehr deutsche Spieler werden da auch nicht viel bringen. Man kann nicht viel mehr tun, als Basketball so attraktiv wie möglich zu präsentieren und auf den Liga-Sponsor zu hoffen, der mit der BBL eine Medienkampagne startet. -
Niemand bestreitet, dass es Probleme gibt, aber alles schlecht reden ist zwar eine deutsche Spezialiät, gibt aber die Realität nicht wider.
genau diese deutsche Spezialität ist es nämlich, die vieles kaputt macht!
Es ist aber unbestritten, das größere/modernere Hallen mehr Zuschauer anlocken bzw. das Zuschauerpotential erheblich heben!
ich spreche einfach mal für den Standort Trier: Die Mäusheckerweghalle, eine Schulturnahalle mit Tribünen für 2.200, war selbst in den erfolgreichen Jahren nicht immer ausverkauft. Vielleicht zu 85-90% aber auch nicht mehr.
Die Arena Trier hat im ersten Jahr einen Schnitt(!) von knapp über 4.000 gehabt! Die Leistungen der Mannschaft waren aber nicht analog(nein, auch nicht digital )! Selbst in dieser und der letzten Seuchensaison liegt der Schnitt bei deutlich über 3.000. In einer Schulturnhalle muss man sich denke ich nicht ausmalen, wie das aussehen würde. Basketball ist nunmal, wie so andere Sportarten auch, auch ein Event. Sehen und gesehen werden. Die kinder mitnehmen zu können, in der Spielecke abzugeben und sich bei einem Bierchen/Sekt Unterahltung zu gönnen. Nur ien ganz kleiner teil ist als echter Fan zu bezeichnen.
Modernere Halle = mehr Zuschauer, die sonst nicht kommen würden. SO kann es schon kommen, das BB an Popularität in der Bevölkerung gewinnt!
Stellt in Köln endlich eine gescheite Halle mit ordentlicher Anbindung hin und ein Schnitt von 3.800 bis 4.100 sollte kein Problem sein. Bonn wird das nächste Saison eindrucksvoll zeigen: In der ersten Saison mit ihrer neuen Halle werden die sicher 4.500 im Schnitt haben. Alleine, weil viele nur mal gucken wollen und merken (hoffentlich) was für eine tolle Unterhaltung da geboten wird in angenehmer Atmosphäre mit guter Sicht von allen Plätzen und und und!
Klar: die Hardtberghalle und das Zelt in Köln haben was. (ich fand es einfach nur oberhammer so nah am geschehen in Köln zu sein…) Aber die Masse kommt nur anders bzw. will Komfort!
Ob die Hallen da jetzt 4, 5 oder 10 Tausend Plätze bieten sollen ist eigentlich egal. Wobei man sieht, das alles über 12.000 völlig übertrieben ist!
Hallenstandards: ja, aber bitte auf dem Boden bleiben!
Zur Ausländer-/Deutschenregelung: Nächste Saison sind 4 Deutsche Pflicht. Da wird sich(so hoffe ich) kein verein erlauben, diese nur als Bankwärmer und zur Quote zu bezahlen.
Der Weg ist der richtige, nur von heute auf morgen geht das alles nicht!
-
Naja ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Wieso hat es Nürnberg denn über 2 Jahre nicht geschafft mehr als 2500 Leute im Schnitt in die Halle zu bringen? Oke das wäre einer Schulturnhalle angemessen, aber in Nürnberg war es ne Top Arena für knapp 9000 Mann?
Oder Braunschweig, die haben auhc ne Halle für 7000 mann und selbst am saisonanfang als diese noch weiter oben in der Tabelle standen kommen dort nur 3.100 Leute.
Oke gemessen dem Ligaschnitt ist das völlig im Schnitt und schon recht viel masse an zuschauern(ausnahme alba,bamberg). Aber wenn du Argumentierst das mit größeren Hallen mehr leute kommen finde ich liegst du da ein bisschen daneben.
Und zu den Hallenstandarts, ich würde es ganz nett finden wenn man als Auswärtsfans künftig mal bessere Plätze geben könnte, bzw die bereiche für Gästefans einfach mal besser abriegeln könnte!
Habe Frankfurt da oben bewusst rausgenommen, weil die Zuschauerzahlen in Frankfurt nie stimmen!!! -
On 2008-03-28 17:50, Grebein wrote:
So jetzt im richtigen Fred.Heute und am Samstag findet die Strategiesitzung der BBL Manager in Bad Honnef statt.
Forderungen aus Bamberg und Berlin:
Liga verkleinern, höhere Etats, mehr deutsche Spieler, größere Hallen usw…Wie ist denn hier die Meinung zu den oben genannten Punkten?
Werden diese Vorschläge nur den o. g. Vereinen helfen, oder dem Basketball im Allgemeinen?
Gibts denn irgendwelche erkenntnisse von besagter strategiesitzung?
-
Der Trend zu immer größere Hallen überholt sich doch selber. Wenn ich nicht ausreichend für Publicity sorge, brauche ich auch keine Mega Hallen.Die paar tausend Fans sind reine Kosmetik und spiegeln nicht den wahren Stellenwert der Liga da. Sicherlich ist in Berlin,Bamberg viel los-doch das ist nur ein kleiner Tropfen.
Erst muß ich ins FREE TV, alles andere kommt mit stärkeren Sponsoren ganz von alleine.Notfalls mach ichs im ersten Jahr wie die Handballer und finanzier die Produktion selber.Sind halt ein bißchen cleverer.Hierzuland stecken sie ihre Energie eher in die 3286. Regeländerung, sowie dem unbegrenzten Zufluß an ausländ.Hilfskräften.
Alles hausgemacht,nur nicht sagen ja die anderen-keine Entschuldigung laß ich da gelten. -
Erst die Nachfrage steigern und DANN die Hallen anpassen. Alles andere ist absoluter Blödsinn. Und solange man mit dem TV nicht einig wird, ist eh alles müßig…
-
-
nur so als beispiel ulm:
ich bin mir absolut sicher, dass in ulm der schnitt mit ner neuen, gescheiten halle bei gleicher sportlicher leistung (ist ja derzeit nicht schlecht) auf min. 3500 leute steigen würde. wir haben derzeit konstant 2800, die restlichen karten sind stehplatzkarten, wenn’s da voll ist, steht und sieht man wirklich beschissen, die karten sind also kaum verkaufbar. ich kenne haufenweise leute, keine der richtig echten fans, aber (lokal-) sportinteressierte, die auch alle sporadisch schon auf dem kuhberg waren und es jeweils toll fanden, die bestimmt fünf mal pro saison gehen würden, wenn ordentliche (sitz-) plätze zu kaufen wären, wenn diese ohne größere probleme an der abendkasse zu erwerben wären (kein komplizierter vorverkauf), und wenn die dort ein ordentliches rahmenprogramm (ordentliche getränkestände und angenehme aufenthaltsbereiche) erwarten würden.
bei sportlich noch besseren leistungen (sagen wir mal - platz 5 bis ließe sich das auch bestimmt auf über 4000 steigern. zumindest solange wie die ulmer kicker in dieser schimmligen 4ten liga rumkrebsen. obwohl: in der saison 1999/2000 schaffte es ulm, im fußball einen schnitt von 22500, im basketball von 2200 und im damen-volleyball von 1300 zu erreichen, übrigens jeweils in der ersten bundesliga! (off topic)
also, eine ordentliche halle und darin/damit basketball als erlebnis (um diesen dämlichen anglizismus ‘event’ loszuwerden) kreiert mit sicherheit höhere zuschauerzahlen. diese entwicklung war übrigens in trier schön zu verfolgen. -
On 2008-03-31 08:15, saaraff wrote:
Die paar tausend Fans sind reine Kosmetik und spiegeln nicht den wahren Stellenwert der Liga da. (…)
Erst muß ich ins FREE TV, alles andere kommt mit stärkeren Sponsoren ganz von alleine.Notfalls mach ichs im ersten Jahr wie die Handballer und finanzier die Produktion selber.Sind halt ein bißchen cleverer.Was ist denn der wahre Stellenwert der Liga?
Wenn die Welt so einfach wär… Die BBL war ja schon im Free TV. Dafür musste sie sogar draufzahlen. Und das hat eben nicht gereicht, um sich dauerhaft im Free TV zu etablieren: Die Zuschauerzahlen waren verheerend. Ich fürchte, wenn BBL-Basketball nicht zufällig irgendwie Mode werden sollte oder irgendwer von außen kommt, der die BBL massiv promotet, werden wir auch weiterhin einen schweren Stand haben. -
Der wahre Stellenwert dieser Liga ergibt sich aus mehreren Faktoren:
1.der Medienpräsenz(TV/Medien usw.-totaler Rückschritt) 2.Entwicklung des Budgets der gesamten Vereine/sowie Häufigkeit an Insolvenzen(in großen vereinen vielleicht sogar bessere budgets/Insolvenz früher mal Hagen, heute sinds gleich mehrere Vereine denen der Absturz droht-man gewöhnt sich dran) 3.Anzahl der dt.Spieler/Verweildauer an guten Spieler im Team-sprich Identität mit Spielern und Verein(Rückschritt)
4.Zusachuerentwicklung(positiv-das sagt mir hier wäre noch mehr drin bei besserer medienpräsenz)
Dazu kommen die weiteren hausgemachten Probleme-in jeder Saison finden mehrere Regeländerungen statt-alles sehr unstet.
Ich kann im BBL Managment natürlich immer größere Hallenpaläste einfordern, doch was bringts wenn mir der Unterbau fehlt.
Sie hätten dem DSF damals besser die gesamte Produktion über einen längeren Zeitraum zahlen sollen(siehe Handball),die Ausländerregelung reformieren, sowie eine professionelle Strukturanalyse durchführen, statt wie so dumm ins Pay TV zu wechseln was sich im nachhinein als schuß ins Knie darstellt. Die gier nach dem "schnellen"geld frißt oft Hirn.
Aber hab ich auch schon vor premiere darüber hier gepostet.Die wahrheit über den zustand des basketballsports in deutschland tut weh.Noch mehr wenn man sieht das seeehr vieles hausgemacht, durch falsche Managmententscheidungen herbeigeführt wurde.Schaut nicht nur nach berlin oder bamberg, dort läufts, spiegelt aber nicht die gesamte realität wieder.
Dieser Sport, die BBL, hat besseres verdient als solche Nieten in Nadelstreifen. Open your eyes. -
saaraff:
sprichst mir absolut aus der seele!!!-die BBL befindet sich absolut nicht in der lage forderungen zu stellen!!!ich kann absolut nicht die strategieform des basketballs in deutschland nachvollziehen!!!&ich wiederhole nochmal dass es absolut nicht nachvollziehbar ist,dass er pommer damit wirbt&sogar nach aussen angibt dass man medeientechnisch so gut wie noch nie da steht!produktionsmaessig sicherlich,aber wer schauts???er hat sicher auch gute sachen bewirkt wie U19BBL,2LIGA A&B sicherlich,aber diese behauptung ist ne frechheit…klar kann man nun erfolge durch koops mit irgendwelchen kabelnuetzern ziehen,aber mal ganz ehrilich,wer kauft sich zusaetzlich freiwillig ein abbo fuer die BBL,VOLLEYBALL,HANDBALL(hat sich zwar nun etabliert aber die breite isses auch nicht)???
-auch ich bin dafuer&dass ist doch voellig logisch&unbegreiflich fuer mich dass die BBLriege so blind ist,oder auch von ihrem produkt so ueberzeugt ist dass jener realitaetssinn von denen abhanden gekommen ist,dass die BBl&auch der DBB sich im klaren sein muessen,dass ohne frre-tv es keine weiterentwicklung im deutschen basketball geben wird!!!es muss ein relativ bekannter sender her,sei es DSF,RTL2,PRO 7,vor mir aus auch KIKA oder GEILEFRAUEN TV ,egal wer!¨ erste zeit,sei es auch 2-3jahre, muessen halt die produktionnskoste selbst getragen werden!!!ist dass denn soviel geld oder schwer???
mit veraenderter auslaenderquote wird dann auch vieleicht die identifikation etwas mehr gesteigert uvm!!!-mit etwas geduld,faehigen leuten&bissl investition kann man dass produkt BBL sehr gut an den mann&frau bringen,denn als produkt steht die BBL viel besser da als die meisten glauben&mit den neuen arenen der einzelnen teams wird die BBL bald besser da stehen als die konkurrenten!!!
-die HBL verfaellt immer mehr inne 2-klassengesellschaft
-die DEL ist ein auslaufprodukt & nicht fuer jedermann
-die DVL ist zu unproffessionell!!!
-& DIE BBL WOHL LEIDER ZU DOOF IHT VORHANDENES PORTENTIAL AUSZUNUETZEN -
@ saaraff:
Insolvenzen gibt es in jeder Sportart, sei es Westfalia Herne, KSV Hessen Kassel, Blau Weiß 90 Berlin, TuS Milbertshofen oder TusEM Essen oder Hedos München oder eben der MBC (also im Fußball, Handball, Eishockey, Basketball).
Das hat aber nun gar nichts mit der BBL oder einer Kreditkrise in den USA zu tun.
Basketball lag also mal vor dem Handball???
Als Exilkieler kann ich da nur an den bekannten THW erinnern, der ab den späten 70ern keinerlei Eintrittskarten mehr in den freien Vorverkauf mehr geben konnte, da alle Karten an die Dauerkartenbesitzer gingen (damals mit 6500 Zuschauern, heute dasselbe Glück mit 10500 Zuschauern).
Der VfL Gummersbach trug zahlreiche Spiele in der Westfallenhalle zu Dortmund aus, überwiegend europäische Begegnungen.
Die Rhein Neckar Löwen aus Mannheim sind als SG Kronau Östringen in die Handball-Bundesliga gestartet.
Seit dem Wechsel in die SAP-Arena 2005/06 stieg der Zuschauerschnitt von 1951 auf über 7268, und steigt seitdem auf über 9000 an.Von 1978 bis 1991 wurden alle Meistertitel unter drei Teams Essen, Großwallstadt und Gummersbach verteilt.
Seit dem geht es in Richtung Kiel, Flensburg, Magdeburg, welche alle ihre Hallen deutlich ausbauten.
In der BBL gibt es jedes Jahr mittlerweile einen anderen Meister.Die deutschen Handballvereine sind seit Jahrzehnten europäisch erfolgreich und stellen eine der besten Ligen weltweit.
Deutschland wurde mehrfach Welt- und Europameister und nahm x-fach an Olympia teil…Und da willst du ernsthaft behaupten die BBL stand zu irgendeinem Zeitpunkt mal vor dem Hallenhandball???
Möglicherweise ja einmal im Bereich des TV Niederwürzbach, der auch pleite ging, aber sonst wohl nirgends in der Republik.
Die TV-Frage ist wichtig.
Aber sie ist nicht einfach zu lösen, wie hier manche glauben, deren Herz am BB hängt.Es gibt schlicht niemanden, der die BBL zeigen will, nicht RTL, nicht KIKA, nicht DSF, nicht Premiere, nicht Pro7 und nicht Sat 1, nicht 9live oder QVC oder 3sat.
Es sei denn, wie Premiere es fordert, es gibt Bilder jenseits der Kurzberichterstattung nur gegen Cash der gewiss zahlreichen BBL-Freunde.
Wer sich die Zusschauerzahlen der letzten Jahre bei Sat1, DSF oder jüngst beim RBB anschaut, weiß, dass sich nicht Millionen am TV versammeln, um BBB gegen Alba oder Tübingen gegen Ulm zu sehen.
Ganz egal, ob das Spiel nun im FreeTV oder gegen Cash gezeigt wird.
Es sei denn, die BBL gibt viel Geld zu, aber es gibt kein Geld in der BBL zu verteilen, wie die zahlreichen Finanzprobleme in der BBL zeigen. Dann kann man sich die Sender aussuchen.
Es mag sein, dass der Handball dem DSF Geld gab, damit Handball im Fernsehen gezeigt wird. Das hat funktioniert.
Das Gegenbeispiel Tischtennis (trotz Regeländerungen und gezahlter Gelder ans DSF) zeigt, dass es ganz so einfach dann doch nicht ist.Man kann noch soviel Geld in die Hand nehmen, siehe NFL Europe, und guten Sport zeigen und ins FreeTV gehen. Eine Sicherheit für den Erfolg beim Zuschauer/Fan ergibt sich keineswegs.
@ alansmithee:
Erst die Nachfrage steigern und dann die Halle vergrößern kann nicht stimmen.
Die Sporthalle Charlottenburg war nicht immer ausverkauft und selbst der schwächste ULEB-Gegner zieht in die MSH immer noch mehr Zuschauer als in die Charlottenburger Halle je passen würden. -
Ja schnorri, ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst.Aber es war so vor ca. 6 Jahren. Ich glaub König Otto Reintjes war der wichtige BBL Manager. Handball war zu dem Zeitpunkt ein gutes Stück hinter dem Basketball(anhand deiner erstanmeldung müßtest du davon eigentl.was mitbekommen haben oder du stellst dich einfach nur dumm).Pesic sagte damals mal “handball- was für ein dummer sport”.
Basketball war stark beim dsf vertreten.Die medienpräsenz war am laufen.
Später fielen dann die tv-zuschauerzahlen.Ja warum bloß fielen diese??Dieselben Herren fingen in dieser Zeit ihr Ausländerkontingent und Regelwerk zum 389.mal zu ändern.In trier saß mal ein “neuling” neben mir und bemerkte "wer issen dat jetzt?"Vorbei wars mit Ikonen wie Carl brown, die noch Identität hatten. Spieler wechselten alle 3-6 monate, du konntest den Namen kaum aussprechen schon waren sie wieder weg.Dann wurde dauernd am Regelwerk geflickt,macht mir als SR kein Problem, nervt aber viele neue Fans wenns dauernd Umstellungen gibt.Hr.Reintjes vollzog stolz den wechsel zu Premiere. das wurde dann als großer Gewinn verkauft. Im Rückblick betrachtet war dieser Reintjes ebenso ein Totengräber wie die heutigen Pseudo BBL Manager.Wenn du es mir, aus persönl Gründen nicht glaubst, hör auf den Hellas Freund beim vorherigen Posting.
Insolvenzen; in dieser gehäuften Form, man gewöhnt sich ja schon dran, gabs es sowas früher nicht!
Handball kriselte damals, die Manager waren unzufrieden mit der medienpräsenz und nahmen das heft in die Hand. In den ersten jahren wurde vom Handball-Verband aus das wöchentliche Handballspiel mitfinanziert(wenn nicht sogar vollständig?)!So wirds gemacht, und sagt mir keiner zu teuer. Den Mehrwert kriegst du dutzendfach rein.
Der Erfolg hat sich ausgezahlt, Handball steht nun an mind.3.Stelle und hat den Basketball um längen hinter sich gelassen. Ein handball Kinofilm wurde gedreht, hätte ich 2002 nie zu denken gewagt.Und was nun?
Aus Deutschland stammt der z.Zt. wohl stärkste europ.Spieler mit dem Namen D.Nowitzki. Der wurde sogar in den usa zum wertvollsten spieler gewählt.Und was macht unser Schnachverband daraus. Wo verbindet sich seine ehemalg.Liga mit ihm? Noch nicht einmal daraus zieht dieser Kindergartenvorstand medialen Profit draus.Schnorri, nimms nicht zu persönlich.
Wäre ich bei dieser Tagung des BBL Ligavorstandes dabei, ich glaub ich würde als allererstes auf deren Tisch kotzen, ganz im Stil eines Lebowski(the wahre dude).
Ich liebe diesen Sport viel zu sehr und laß ihn nicht umkommentiert hier so vor die Hunde gehen. Wir sind ein 80 million.Volk, haben eine starke Infrastruktur, ganz passable Hallen. Basketball könnte heute die Nr.2 in Deuschland sein. -
Basketball wird nie die “sportliche Nummer 2” in D werden, da können noch soviele tolle Ideen entdeckt und noch soviele TV-Minuten “kreiert” werden.
–—
2002 war D Vize-Europameister, 2004 Europameister, 2003 Vizeweltmeister und 2000/2004 Silbermedaillengewinner bei Olympia. 2000 Platz 5 in Sydney im Handball.
2002 gewinnt Magdeburg die CL im Handball, 2001 und 2007 gewinnt Magdeburg, 2002 und 2004 THW Kiel, 2005 TUSEM, 2006 TBV Lemgo den EHF-Pokal, 2001 Flensburg den Pokalsiegerwettbewerb.
Von welcher Handballkrise vor ca. 6 Jahren redest du denn, bitte schön??
-
Der Basketball hat keine richtig guten Manager. Das sind alles Leute die es in der freien Wirtschaft nicht über das mittlere Management bringen würden. Auser Baldi,Heyder und Stoller sehe ich da nichts, und selbst die würden in der freien Wirtschaft nichts großes bewegen. Bin voll auf der Seite von Saaraff.
Man macht die gleichen Fehler wie Karstadt vor Jahren. Man hat kein richtiges Profil.
Auf der einen Seite möchte man Sport anbieten, verärgert die potentielle Kundschaft (Sportfans) aber durch Wildcards und Auflagen die eine rein sportliche regulierung unmöglich machen und versucht das mit “show” und “entertainment” zu mixen, was einfach nicht zieht. Klar, “show” und “entertainment” ziehe ich mal einem Kinobesuch vor, aber schaffe ich so eine populäre Liga?Wenn ich es schaffe jedem Fan aus der 2. Liga die Vorstellung zu geben, sein Verein habe die Möglichkeit aufzusteigen wird er sich auch für die 1. Liga interessieren. Und mit dem freeTV ist es ja nicht so, das das DSF nicht mehr wollte. Die BBL wollte nicht mehr dafür zahlen und das ist der Fehler.
Wenn ich ein Tomatenfeld bestelle, habe ich Arbeit und kosten und es dauert bis ich Resultate sehe… aber wenn ich dann leckere Tomaten habe…
-
Das ist Quatsch. Durch größere Hallen (mehr Angebot) generierst Du keine höhere Nachfrage.
-
On 2008-04-02 12:46, alansmithee wrote:
Das ist Quatsch. Durch größere Hallen (mehr Angebot) generierst Du keine höhere Nachfrage.Sicher nicht allein durch eine größere Halle allein. Aber ALBA Berlin hat es mit seinem Wechsel von Charlottenburg nach Prenzlauer Berg vorgemacht: Man kann durch größere (und insbesondere komfortablere) Hallen durchaus eine sichtbare Zuschauersteigerung erzielen.
Aber warum über etwas diskutieren, was allenfalls hypothetisch ist?!? Absehbar werden in der BBL (evtl. von ALBA Berlin abgesehen) keine elementaren Umzüge in große, neue Hallen stattfinden (Bonn, Ludwigsburg und evtl. Ulm nehme ich aufgrund der allgemeinen Akzeptanz mal aus).
Ich sehe keine Bball-Ankerteams in der Color Line Arena, in der Bremer Stadthalle, im Gerry-Weber-Stadion, in der ARENA Leipzig, in der König-Pilsener-Arena Oberhausen, in der Westfalenhalle, in der Köln-Arena, in der SAP-Arena, in der Porsche-Arena, in der Nürnberger xyz-Arena oder in München. Und im Gegensatz zur Meinung mancher Propheten werden solche Umzüge absehbar auch nicht kommen. Daher ist dieses Thema realistisch gesehen sowieso irrelevant …
-
@ alansmithee:
In Berlin ist man von der Sporthalle Charlottenburg in die wesentlich größere MSH gewechselt, und hat immer noch in jedem Spiel mehr Zuschauer als die alte Halle je fassen würde, obwohl auch die alte Halle nie durchgehend ausverkauft war.
In Trier hat man mit der neuen Halle wohl auch mehr Zuschauer bekommen.
In beiden Fällen kam also erst die größere Halle und dann der Zuschauergewinn.
In Bonn wird eine größere Halle gebaut, obwohl der jüngste sportliche Erfolg doch eher sparsam war.
-
@Saaraf
Meiner Meinung nach wirfst Du manche Dinge durcheinander.
Der Wechsel zu Premiere wurde nicht von der Liga angestrebt. Das DSF wollte den Vertrag mit der BBL nicht verlängern, und um welche Konditionen es letztendlich ging, wissen wir nicht. Nicht jeder Verein war und ist in der Lage, einen nicht unwesentlichen Teil seines Etats einem Fernsehsender zu geben. Jedenfalls wollte kein anderer Free-TV Basketball. Von daher war Premiere der einzige Interessent, nicht zu Premiere zu gehen, hätte bedeutet, gar nicht mehr im TV präsent zu sein.Das die Zuschauerquoten früher im Free-TV so hoch waren, und erst nach derAusländeröffnung fielen, zweifele ich ebenso an. Selbst bei Sat1-ran hat kaum einer zugeguckt, obwohl das kein Spartensender war und ist.
Basketball hat nie vor Handball gestanden. Handball ist ein tiefverwurzelter Sport in Deutschland. Schau Dir einfach mal an, wieviele aktive Handballer es gibt und wieviele Basketballspieler.
Natürlich hat die Liga Fehler gemacht und man hätte vielleicht das eine oder andere besser machen können. Es aber hinzustellen, dass früher alles besser war und nun alles Mist, ist doch Blödsinn.
-
@alan:
Auf kurze Sicht schon. Neue Hallen bringen immer neue Zuschauer. Wenn Du dir die Geschichte von der Errichtung neuer, moderner Hallen oder Stadion anguckst, dann geht eine Steigerung der Zuschauerzahlen fast immer damit einher. Das ist eine Art Lemminge-Effekt: Veranstaltungen, von denen man weiß, da gehen viele Leute hin, wirken immer attraktiver, um selber hinzugehen. So potentiert sich das immer. Auch wenn etwas neu ist, wirkt es immer attraktiver. Ich hätte in Jena auch nicht gedacht, dass man es schaft die Zuschauerzahl in einem provisorischen “Leichtbauhalle” zu verdreifachen, ohne dass man signifikanten sportlichen Erfolg hat.
Basketball vor Handball? Da liegst Du schon falsch in Deiner Wahrnehmung. Damals kam Basketball im Free-Tv und Handball kurzzeitig nicht, aber im öffentlichen Interesse war das bei weitem nicht so, dass Basketball dort vorbeigezogen war. Die DSF-Übertragungen der BBL hat doch kaum jemanden interessiert.
Hier kommen zweit ur-deutsche Tugenden zum Tragen: Alles hier ist schlecht und zum anderen Ungeduld.
Wenn Du Dir die Zuschauer beim Handball z.b. anguckst, dann sind die im Schnitt viel älter. Einfach deswegen, weil Handball in der Öffentlichkeit viel länger existiert. Ich war nie ein Handball-Fan, aber ich kann Dir aus der Kalten lauter Namen von Handballspielern sagen, die in den 80er-Jahren dominierende Spieler wahren, obwohl die BRD-Nationalmannschaft damals sogar nur B-WM gespielt hat. Namen von Leuten wie Thiel, Hecker, Fraatz oder Schwalb oder oder sind einfach geläufig. Wenn Du mich da nach Basketballern fragst: Keinen Dunst, ich müsste nachlesen.
Für viele existiert Basketball doch erst seit Anfang der 90er Jahre. Als 92 sehr viel über das Dream-Team in Barcelona berichtet wurde, dann als die Finals 92/93 der NBA im DSF kamen, Deutschland dazu noch 93 die EM gewann. Handball oder auch Eishockey “existieren” dagegen bereits 30 Jahre länger in der breiten Öffentlichkeit.
Auch bei den Sportarten lief es TV-mäßig nicht immer gut, ganz im Gegenteil, aber über die Jahre waren sie immer ganz okay präsent. Da muss Basketball als Sportart erst einmal noch hin, da müssen noch einige Jahre vergehen.
Zur aktuellen Lage: Die dritten Programme bzw. Öffentlich-Rechtlichen haben doch alle Rechte. Sie könnten, wenn sie wollten, Spiele übertragen, wenn sie wollten. Trotzdem ist es so, dass z.B. im NDR sehr häufig Handball (auch live) übertragen wird, während Basketball (mehrheitlich) nicht existiert. Die Rechte dazu hätten sie, aber es erscheint ihn anscheinend nicht attraktiv.
Schon alleine, weil Basketball aktuell kein Fernsehsport ist. Das gibt es in den verschiedenden Ländern immer wieder, dass bestimmte Sportarten im TV funktionieren, andere nicht. Das generell recht junge Publikum beim Basketball spielt da auch eine Rolle. Der große Teil von ihnen gehört eher nicht zu der Gruppe von Menschen, die sich an nem Donnerstagabend, Sonnabenabend usw. vor die Glotze hängen, sondern da sind andere Dinge interessant… Und wenn man doch guckt, dann gemeinsam, aber die breite Masse erreicht man so nicht.
Dass, was die BBL jetzt macht, mit selbst produzieren und dann verkaufen, halte ich nicht für schlecht. Schon jetzt zahlt man doch wieder drauf. Die Rechte an die Öffentlich-Rechtlichen hat man doch mehr oder weniger verschenkt usw.
Dass der Liga eine Identität abgeht, ist das viel größere Problem. Wenn ich mir oben die Namen beim Handball angucke, die ich so kenne. Auch wenn man zwei Jahre nichts von dem Sport gehört hat, sind danach immer noch Leute vorhanden, die man kennt, die man einordnen kann. Versuch das mal beim Basketball. Das wäre die Aufgabe vom Marketing der BBL, doch so wirklich passiert da irgendwie nichts auffälliges, außer, dass man es mit seltsamen Versuchen des viralen Marketings probiert wie das Poker-Team.
Noch ergänzend: Für die BBL ist das natürlich auch nicht ganz so einfach, wie beim Handball z.B. Einfach, weil Handball nun mal die stärkste Liga der Welt ist, ist es auch das Ziel von vielen Spielern, d.h. die deutsche Liga ist dann nicht nur eine Durchgangsstation auf dem Weg ans Ziel. Das macht das langfristige Bleiben natürlich auch interessanter. Den Effekt kann man schwer künstlich generieren.
-
On 2008-04-02 13:19, Hugo wrote:
Schau Dir einfach mal an, wieviele aktive Handballer es gibt und wieviele Basketballspieler.
.Mein Lieblingsvergleich. Schau dir mal an wieviele Handballfreiplätze es in deiner Gegend gibt und vergleich das mit den BB Freiplätzen. Anders gesagt, es gibt sehr viele Leute die Basketball spielen können, obwohl sie nie in einem Verein waren. Das findet man sonst nur beim fussball.
-
On 2008-04-02 13:19, Hugo wrote:
Basketball hat nie vor Handball gestanden. Handball ist ein tiefverwurzelter Sport in Deutschland. Schau Dir einfach mal an, wieviele aktive Handballer es gibt und wieviele Basketballspieler.Handball ist aber auch ein Sport, den du so fast ausschließlich im Verein betreiben kannst. Handball ist kein Spiel, wo du im Sommer einfach mal zu deinem Kumpel sagst “Hey, lass uns auf den Freiplatz gehen und ein paar Tore werfen” - mit Basketball geht das schon viel einfacher. Es wäre sicherlich mal interessant zu sehen, wie viele von den SD-Mitgliedern auch wirklich in einem Basketball-Verein Mitglied sind und einen Spielerpass haben.
Was uns, IMHO zumindest, weiterhin immer hinter den Handball zurückwerfen wird ist, wie ich bereits schon mal geschrieben habe, die Tatsache, dass Handball eben Deutsch ist und Basketball nicht. Im Handball heißen Nationalspieler Fritz, Kehrmann und Schwarzer, beim Basketball haben sie, obwohl nicht weniger Deutsch, eben größtenteils Namen wie Nikagbatse, Okulaja und Demirel. Wohl kaum eine Nationalmannschaft in Deutschland hat einen so hohen Anteil von Spielern mit Migrationshintergrund wie die des DBB, und das kannst du vielen älteren Leuten nicht verkaufen. Wenn Stephen Arigbabu während einer Zeit beim MBC von einem Arzt rassistisch beleidigt wird, steht einen Tag später in der BILD “Randalierte Nationalspieler in Arztpraxis?” (vgl. FIVE #32), wenn der SPIEGEL mal einen Bericht über die Nationalmannschaft bringt, heißt die Überschrift “Der Pole und die Schokos” - damit bekommst du nicht unbedingt den Support von Horst W., 57, aus Oer-Erkenschwick oder Magarethe G., 72, aus Parchim oder Hubert B., 66, aus Passau. So schlimm es klingt, aber die Nationalmannschaft ist derzeit “nicht Deutsch genug”, um bundesweit die Anerkennung für ihre Erfolge zu bekommen.
-
also basketball stand einmal anfang der 90er medientechnisch vor den handballern&ums jahr 2000 ein zweites mal!!!ich kann mich noch daran erinnern wie zb 92&93 durchs dream-team & die EM der basketballsport vorallem durch ARD&ZDF gepuscht wurde,die sender sprachen vom “kommenden nationalsport”,“diese sportart wird alle sportarten neben fussball in den schatten verdraengen”,es ging keine woche vorbei ohne ein spiel live im 3en gesehen zu haben,freitag abends gabs auf ARD eine halbe std zusammenfassung von mind 3 sielen!!!¨ europaliga mit lev lief auch noch live¨ ersten addidas-streetball-turniere kamen ins land mit beachtlichem erfolg!!!man waren die handballer damals schon neidisch auf uns
leider war man diesem boom nich gewappnet,eine zu schlechte hallensituation machte den sport nicht telegen genug&der DBB versaeumte trotz grossen interresses den sport in die breite zu ziehen!!!macht nix,kann passieren,aus fehlern sollte man eigentlich lernen!!!
-ums millenium aber dann der 2e grosse knall!!!eine herausragende aera scheint sich anzubahnen!deutschland wird 98 5er? glaub ich bei der EM in frankreich mit einem alles ueberragendem DN!!!spaetestens da haette man vorbereitungen treffen muessen den sport ganz gross herauszubringen!!!2001 glaub ich in der tuerkei dann dritter&2002 WM2er,SAT1&DSF stehen in den startloechern NBA,BBL,EUROLEAGUE & streetballsendungen laufen omass,ich kann mich auch da sehr gut daran erinnern,die HBL lag damals in ihrer groessten krise,kein erfolg in der natio,die bundesliga war ein auslaufmodell,medien berichteten vom “aussterben einer traditionssportart”“handball haette nicht die coolheit des basketballs”"der basketballsport verkoerpert dass einwanderrungsland deutschland"uvm,in deren handballforen las ich damals die verbitterung des zustandes im handball damals,die handballfunktionaere bekriegten&gaben sich die schuld an daeren lage gegenseitig & “deutschland findet ihre neue lieblingssportart im basketball nach denh ruecktritten von steffi&boris”….
…"ich habe zwar keine links zu diesen medienberichten"aber diese texte die ich damals in zeitungen&internet las kommen mir noch vor wie gestern&ist immer noch wie musik in den ohren
-um die sender brauchte man damals nicht zu kaempfen,die kamen von ganz allein,man ruehmte sich in der sonne&vergass dabei den sport zu verstehen zu geben,populaerer zu machen∈ die breite zu gehen!!!im gegensatz zu handball hat der basketball nur wenig tradition,die leute kennen die regeln nicht&dank grenzoeffnung verliert die BBL gestandene namen&wird zur no-name-liga!!!zuschauerzahlen gehen zurueck,basketball ist zu kompliziert,wird nur von auslaendern gespielt&alles was halt noch zur jetzigen situation beitrug!!!
-was machte der handball???es gab nen grossen knall,reformen wurden durchgefuehrt,fuer live-auftritte wurde kraeftig gezahlt,man baute was auf,holte eine WM nach deutschland & mit etwas glueck gabs halt en wintermaerchen&es kam ihr grosser knall!!!waehrend basketball nun seid jahren stagniert&nur zugeglotzt wird vermarktet der handball nahezu perfekt ihr produkt!!!& wie dass funktioniert!!!da handball schon immer tradition hatte∈ der breite was vorhanden war&jeder seid der 1 klasse handball kennt isses ploetzlich in!!!
-tja,selbst schuld wuerd ich sagen,bball,eine sportart ohne tradtion&breite,wurde 2mal eine riesenchance gegeben in einer schwierigen sportmedienlandschaft wie in deutschland was daraus zu machen,aber durch unfaehigkeit gewisser leute konnte man nie kapital daraus schlagen!!!der einst so coole&internationale sport fuehrt in deutschland inzwischen ein schattendasein
-die BBL ist fuer mich ein sehr gutes produkt,es muessen aber faehige leute her&veraenderrungen in der auslaenderreglung vorgenommen werden!!!ich finde ja immernoch dass die EUROLEAGUE geradezu praedesteniert fuers DSF gewesen waere!!!alleine schon namen wie FC.BARCELONA,REAL,PANNA,MACCABI,FENERBAHCE,ZSKA,SIENA,PARTIZAN uvm locken doch schon die leute vor die glotze ohne ahnung vom bball zu haben¨ spiele dieses jahr sind ja dass allerhoechste der gefuehle!die athmosphaeren in deren hallen sind absolute gaensehaut&selbst ohne dt beteiligung&ner tollen werbestrategie wuerden sich sicherlich donnerstag fuer donnerstag um die 300.000 menschen ansehen!!!
-dass was der basketball bieten kann,vorallem international,kann handball niemals mitbieten!!!handball findet eigentlich nur in deutschland statt.bis auf ein paar wenige spanier,kroaten oder franzosen findet doch handball kaum anerkennung&selbst in diesen laendern ist basketball hinter fussball NR2 als ballsportart!!!nur wir hinken mal wieder hinterher!!!die EUROLEAGUE kann man mit der HANDBALL-CHAMPIONSLEAGUE nicht ernsthaft vergleichen,da ist HALMA-CHL einfach nur pea-nuts aber in deutschland wurde nunmal viel versaeumt,leider -
Eine Struktierung des Textes hilft manchmal auch der Strukturierung der Gedanken.
Nur weil Medien behaupten, etwas sei der Burner, ist es noch lange nicht der Burner. Solche Prognosen kann man meist gepflegt in die Tonne kloppen.
Und auch im Handball gibt es das Problem, dass die Erfolge der Nationalmannschaft nicht in die Liga zu übertragen sind. Die Handballer dachten nach dem WM-Gewinn auch: Jetzt starten wir richtig durch. Aber Stefan Kretzschmar hat sogar einen Rückgang der Zuschauerzahlen festgestellt. Die Handballer haben genau so ihre Krisen und ihre Probleme wie die BBL. Der größte Unterschied ist: Andere Handball-Ligen in Europa sind schwächer und es gibt im Handball keine übermächtige NBA.@G-Mob
Seh ich genau so: Es fehlt das Profil. Wie das aussehen könnte und wie man das schaffen könnte, wird ja gerade diskutiert. Und ich glaube auch, dass es dauern wird, bis man die Früchte erntet. -
On 2008-04-02 13:49, G-Mob wrote:
Mein Lieblingsvergleich. Schau dir mal an wieviele Handballfreiplätze es in deiner Gegend gibt und vergleich das mit den BB Freiplätzen. Anders gesagt, es gibt sehr viele Leute die Basketball spielen können, obwohl sie nie in einem Verein waren. Das findet man sonst nur beim fussball.
Aktive Handballer: 820.000
Aktive BBaller: 192.000Und die Freiplätze werden leerer und leerer (wie wir schon einmal in einem anderen Thread festgestellt haben). Und Freipltz-Zocker finden i.d.R. deutschen Basketball doof, auch schon mehrfach festgehalten.
-
mitgliederzahl der fussball spielenden frauen in deutschland hat diesen monat erstmals die MILIONENGRENZE ueberschritten!!!
-dass meinte ich mit breite&tiefe:
handball:820.000
basketball:192.000WO NIX IS,KANN NIX WACHSEN
-ich versteh absolut nicht dass schwindende interresse draussen basketball zu spielen!!!
liegt es einfach nur am schwindenden interresse am bball???oder dass die jugend keine zeit mehr hat???oder will???-dass ist schon ein krasser unterschied zu uns in hellas!ich lebe in einer nicht-basketballstadt & jetzt wo sich dass wetter verbessert hat ist die hoelle los.in meiner stadt leben 55.000 ew & es gibt ca 15 freiplaetze(die,die ich bisher gezaehlt habe)¨ sind nachmittags alle!!!restlos ausgelastet!schon krass!&es spielen nicht nur jugendliche,fuer jedes alter sind spielpartner vorhanden¨ sind wirklich trotz familie,kindern usw jeden tag dort!!!
-naja,isja nicht dass thema,aber auf jeden ganz schoen krass!!! -
-
On 2008-04-02 17:03, hellas wrote:
ich finde ja immernoch dass die EUROLEAGUE geradezu praedesteniert fuers DSF gewesen waere!!!alleine schon namen wie FC.BARCELONA,REAL,PANNA,MACCABI,FENERBAHCE,ZSKA,SIENA,PARTIZAN uvm locken doch schon die leute vor die glotze ohne ahnung vom bball zu haben¨ spiele dieses jahr sind ja dass allerhoechste der gefuehle!die athmosphaeren in deren hallen sind absolute gaensehaut&selbst ohne dt beteiligung&ner tollen werbestrategie wuerden sich sicherlich donnerstag fuer donnerstag um die 300.000 menschen ansehen!Meinst du?
Klar… die in Deutschland lebenden Spaniere, Griechen, Türken und Italieren würden sich das vermutlich in grösseren Zahlen anschauen.
Aber sonst…?
Ich persönlich kenne nicht viele Fernsehsportarten, die ohne gute Deutsche Teilnehmer gut laufen.On 2008-04-02 17:03, hellas wrote:
-dass was der basketball bieten kann,vorallem international,kann handball niemals mitbieten!Dafür sind die deutschen Handballteams sind europäisch Spitze. In der EHF-Rangliste steht Deutschland knapp hinter Spanien.
Gibt’s im Basketball überhaupt so eine Rangliste?
Ich weiss es nicht, es interessiert mich auch nur begrenzt.
Denn wo stehen oder stünden die deutschen Teams denn da? -
Flash_Fan:
-ok,dass mit der euroleague war wohl etwas uebertrieben ohne deutsche beteiligung!trotzdem glaube ich wenn ein spitzenspiel pro woche auch ohne deutsche beteiligung moeglich waere aufgrund allein schon wegen der der namhften teams¨ attraktiven spiele der euroleague,koennten akzeptable EQ erreicht werden,vorrausgesetzt auch einer attraktiven werbegestaltung haette,wenn&aber….isses aber nunmal nicht,also jeder der dieses jahr die top-spiele der euroleague gesehen hat,daer waeiss von was ich rede,fuer mich ist die EUROLEAGUE die attraktivste ballsportart europas nach der fussi-championsleague!!!HALLENAUSLASTUNGEN,ATTRAKTIVITAET DER SPIELE,TV-UEBERTRAGUNGEN,TEAM-BUDGEDS,AUSTRAGUNGSSTAEDTE,usw belegen dies auch,da kommt kein volleyball,eishockey oder handball auch nur annaehernd ran!!!dass ist fakt!-die EHF ist ein witz!!!waere deutschland nicht der anziehungspunkt oder auch vorzeigeprodukt der EHF waere handball ueberhaupt nicht mehr vorzeigbar!!!die EHF ist sogar sowas von bloed&legt sich auch noch mit den beiden fuehrenden nationen spa & ger an :-? …beweise sind doch momentan genug am start!faengt an beim korrupten olympia-qualiturnier bishin zur baldigen abkapslung&aufloesung der championsleague aufgrund unfaehigkeit der EHF!!!& es gibt noch tausend sachen,jedes jahr EM&alle 2jahre WM,absolut amateurhaft!!!
-dass gegenbeispiel zur EHF ist FIBA WORLD!!!dass solltest als bballer doch eigentlich wissen,&es gibt die FIBA-WELTRANGLISTE!!!¨ wird nicht konkurrenzlos angefuehrt durch SPA & GER wie bei der EHF,sondern in der spitze gehts absolut knapp&breitgefaechert zu!!!basketball ist nicht wie handball fast nur in europa beheimatet(sprich DEUTSCHLAND,bissl,spanien,bissl frankreich,bissl nordlichter&bissl kroatien ,nicht zu vergessen dass in diesen laendern basketball vorallem spa&fra hinter fussball an der beliebtheitsskala an 2&3 stehen(trotz schwacher einheimischen liga in FRA),danach kommt volleyball&dann kommt irgendwannmal handball,CIUDAD REAL ist uebrigends die ausnahme!!!)
…die TOP laender & vorallem am wichtigsten,unter den 3 top-ballsporarten in deren eigenen laendern sind im basketball vorallem die groessten nationen & weltmaechte wieUSA,RUSSLAND,inzw.CHINA,SPANIEN,FRANKREICH dazu kommen noch laender wie ARGENTINIEN,BRASILIEN,GRIECHENLAND,SERBIEN,TUERKEI,ITALIEN,ISRAEL uvm wo der basketballsport dem fussball teils fast ebenbuertig ist!!!die FIBA-WELTRANGLISTE kannst du dir unter fibaworld.com runterladen die ist 10X interressanter als die der EHF-handball ist in deutschland fuer den basketballsport wohl momentan unerreichbar,aber international kann der hballsport niemals den bballsport das wasser reichen …wenigstens etwas!!!
-
BILD: Trotz Baldi-Attacke: BBL wurstelt weiter
“Die Tagung der Vereinsvertreter blieb ohne Ergebnis!”
-
Sind jetzt die kleinen Vereine die Bösen, weil sie keiner 5000er-Hallenregelung etc. zustimmen
Wenn ich alles erfülle, kann ich es ja gerne bei anderen einfordern.
Das Beste für die BBL wäre einmal Ruhe, mal den eingeschlagenen Weg beibehalten und nicht ständig neue Änderungen einführen.und die BBL wurstelt weiter – schlecht für Alba
Die Bild Die BBL soll ja auch als Liga nach vorne gebracht werden und nicht tun, was für Alba gut ist
-
Wie wäre es denn damit, einfach mal 5 Jahre mit einem Standard zu arbeiten, keine Regeln zu verändern und statt dessen alle Energie in die “Optimierung” des Sports zu investieren? Ständiges Gezetere und Regelgewurstel vergrätzt den Gelegenheitszuschauer. Langsam aufbauen, mit dem leben was das Land bietet und nicht geistig in NBA-Regionen herumschwirren.
-
On 2008-04-03 17:26, alansmithee wrote:
Wie wäre es denn damit, einfach mal 5 Jahre mit einem Standard zu arbeiten, keine Regeln zu verändern und statt dessen alle Energie in die “Optimierung” des Sports zu investieren? Ständiges Gezetere und Regelgewurstel vergrätzt den Gelegenheitszuschauer. Langsam aufbauen, mit dem leben was das Land bietet und nicht geistig in NBA-Regionen herumschwirren.Absolut!
-
On 2008-04-03 17:26, alansmithee wrote:
Wie wäre es denn damit, einfach mal 5 Jahre mit einem Standard zu arbeiten, keine Regeln zu verändern und statt dessen alle Energie in die “Optimierung” des Sports zu investieren?Aber dieser Stillstand herrscht doch seit etwa 2003. Was wurde denn geändert, welche Standards wurden denn angezogen?
Die Standards, auf denen die BBL heute basiert, wurden Ende der 1990er Jahre beschlossen. Anschließend wurde zwar die Liga vergrößert und die Ausländerregelung verändert, aber es hat sich zumindest in Sachen Standards in der BBL nichts Grundlegenes getan (durch FIBA oder ULEB verursachte Regeländerungen lasse ich mal außen vor).
Wenn man mal die Dauerrotationen in den Mannschaftsaufstellungen außer acht lässt, kann man sich als BBL-Zuschauer über mangelnden Stillstand nun wirklich nicht beklagen.