Insolvenzen, Mindestetats und Hallengrößen - Rahmenbedingungen der BBL
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@ hugo:
Nun mal ernsthaft.
Welcher der derzeitigen Albasponsoren Adidas, Alba Group, AOK Berlin, Berliner Morgenpost, DKB, Möbel Höffner, HDI, Total, Vattenfall und VW sind denn auf (Anschluß-/Folge-)-Aufträge bei der Alba AG angewiesen?
Und in der zweiten Reihe der Alba-Partner sieht es wohl nicht wirklich anders aus.
Und wenn die Alba Group, wie hier schon angedacht wurde, durch von ihr beherrschte Unternehmen weiteres Sponsoring bei Alba BBT durchführt, sollte das auch keine Sache sein.
Und zu VW-Telekom (T-Systems):
So ganz viele Konkurrenten dürfte es in dem Bereich wohl kaum geben, die ein Unternehmen wie VW in dieser Hinsicht dienlich sein könnten.
Zumindest den Mittelstand schließe ich als Konkurrenz zu T-Systems mal aus, ohne Details zu wissen.Laut SZ handelt es sich ja eh um juristisches Neuland (“Pilotverfahren”).
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Der Bezug zur BBL ist gegeben, weil hier bei einigen Vereinen ähnliche Strukturen herrschen wie beim Vfl Wolfsburg oder Bayer Leverkusen. Koppelgeschäfte sind doch nur möglich oder attraktiv, wo ein Konzern gleichzeitig auch das Sagen im Verein hat.
Formell wäre das nur bei Alba der Fall, wo der Konzern Mehrheitsgesellschafter ist. Bei keinem anderen BBL-Club sind größere Unternehmen Mehrheitsgesellschafter.
Da spielt dann eher informeller Einfluß von Sponsoren eine Rolle, was aber dann auch keine Besonderheit beim Basketball ist. Dies ist auch beim Fußball (s. Hopp in Hoffenheim, der dort unbestritten auch ohne Stimmenmehrheit den Ton angibt) möglich.
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Ich habe in diesem Forum die Beispiele schon mehrmals aufgeführt, werde aber einen Teufel tun angesichts der jetzigen juristischen Dimension das konkret zu wiederholen.
Es geht ja auch nicht nur um die derzeitigen Sponsoren, sondern auch um die Sponsoren aus der Vergangenheit, die nicht mehr Sponsoren sind.Ich hab ja selbst geschrieben, dass ich ein solches “Engagement” mir auch bei der Telekom wünschen würde, war mir aber wie gesagt gar nicht über die juristische Fragwürdigkeit bewusst.
@Jochen
Bei Brose sehe ich übrigens eine ähnliche Situation. Dort gibt es zwar keine kapitalmäßige Beteiligung, aber wenn der Hauptsponsor so emotional beteiligt ist wie in Bamberg, machen auch da Koppelgeschäfte “Sinn”. Ohne damit sagen zu wollen, dass es das dort gibt!!!Aber nochmal, ich habe das nicht angeprangert, sondern das Beispiel ALBA immer in unserer eigenen Sponsorendiskussion als Beispiel angeführt, warum manche Vereine es einfacher haben, große namhaften Firmen aus West-Deutschland als Sponsoren zu gewinnen, als andere, die solche Kontakte halt nicht haben. Mehr nicht.
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Ich sehe immer noch nicht, welche Großsponsoren bei Alba im Spiel sind, weder von der Größe der Sponsoren selbst noch von deren Größe des Sponsorings (die eingesetzte Summe) , noch von deren Abhängigkeit von der Alba Group.
Früher gab es mal die Signal Versicherung, heute ist’s die AOK, früher gab’s die GASAG, heute ist’s TOTAL oder Vattenfall, früher gab es die Mittelbrandenburgische Sparkasse, heute ist es die DKB.Das sind alles weder Namen noch Summen, die da im Spiel sind.
Laut hiesiger Verlautbarung hat das ALBA BBT einen siebenstelligen Verlust gemacht bei einem Etat von geschätzt 6-8 Millionen.
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@Jochen
Bei Brose sehe ich übrigens eine ähnliche Situation. Dort gibt es zwar keine kapitalmäßige Beteiligung, aber wenn der Hauptsponsor so emotional beteiligt ist wie in Bamberg, machen auch da Koppelgeschäfte “Sinn”. Ohne damit sagen zu wollen, dass es das dort gibt!!!Der Einfluß von Brose ist ein informeller. Der ist jedoch nicht basketballspezifisch, sondern in allen Institutionen gegeben. Das ist auch logisch, da dieser nicht formalen Regularien unterliegt, sondern von Entscheidungsträger und/oder weiteren Beteiligten getragen wird.
Der VW-Fall nun ist eher besonders, weil er zumindest denjenigen, der etwas verlangt hat, kaum geschädigt wurde. Normalerweise wird ja das Unternehmer oder die Stadt oder eben eine andere Gruppe geschädigt, weil ein oder mehrere die Hand für eine ungünstige Gelegenheit aufhalten. Bei VW jedoch war der Schaden eine Einnahme in einem anderen Konzernteil. Von daher ist der Untreue-Nachweis nicht ganz so einfach, so lange v.a. der VW-Konzern sich nicht eindeutig von den Methoden distanziert.
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Wer ist also der Geschädigte, wenn auch die Telekomkonkurrenz nur an VW-Aufträge gekommen wäre, wenn es sich ähnlich verhalten hätte, außer denen, die nicht zum Zuge gekommen sind?
Bei Korruptionsverdacht gibt es ja nicht immer die klassischen Geschädigten. Es gibt jemanden, der besticht und damit den Auftrag erhält und einen Bestechlichen, der “Leistungen” erhält, die nichts mit den Geschäft zu tun haben. Geschützt werden soll der Wettbewerb. Ich bin gespannt auf diesen Präzedenzfall und wie die Staatsanwaltschaft das belegen will.
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Und generelle oder gar neue Gefahr für die BBL sehe ich erst recht auch nicht.
Ich hab nicht die Zeit, den Artikel jetzt rauszukramen, aber es geht um einen ähnlichen Sachverhalt wie die bei Wikipedia erwähnten Freikarten von EnBW für Politiker. Da gab es vor kurzem noch einen weiteren Prozess.
Die entscheidende Aussage bei Wikipedia ist, dass das Verfahren gegen die beiden Politiker, die die Freikarten von EnBW angenommen hatten, gegen Zahlung von 2.500 Euro eingestellt wurde.
Damit machen Logen zum Beispiel kaum noch Sinn, wenn ein Besucher hinterher Sorge haben muss, dass er deswegen rechtlich belangt wird. Einige Unternehmen haben deshalb Logen bereits gekündigt und/oder ihre Regelungen, welche Geschenke Mitarbeiter annehmen dürfen, überarbeitet. Das trifft den Profi-Sport durchaus.edit: Der Artikel zu Utz Claassen und die EnBW-Freikarten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Utz_Claassen#EnBW -
Um mal wieder zu zeigen, was in anderen Ligen so los ist:
DEL: Hoffnung für DEG schwindetWäre schon traurig, wenn die DEL einen solchen Traditionsclub wie die DEG verlieren würde. Aber andererseits ist das wie die vielen Querelen und Insolvenzen in der DEL in den letzten Jahren ja nur die logische Konsequenz aus katastrophalen Fehlentwicklungen wie kein Auf- und Abstieg, wenig sinnvollem Modus und emotionslosem Sport samt ebensolcher Hallen. Verglichen damit steht die BBL doch echt gut da.
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_Folgende Vereine erhalten die Lizenz mit Auflage: BBC Bayreuth, Eisbären Bremerhaven, LTi GIESSEN 46ers, Phoenix Hagen, WALTER Tigers Tübingen.
Folgender Verein erhält die Lizenz mit auflösender Bedingung: s.Oliver Baskets._
Was sind denn die Auflagen bzw. Bedingungen für die Teams?
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Bei Würzburg soll es laut Main Post der fehlende Geschäftsbericht sein, der noch von nem Steuerberater geprüft wird und nachgereicht werden muss…
Bayreuth: Vorlegen von 80% der geplanten Werbeeinnahmen bis Ende Juni (Nordbayerischer Kurier)
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Beim BBC müssen bis zum 30. Juni 80% der geplanten Werbeeinnahmen belegt sein.
Sprich, es laufen ein paar Sponsorenverträge aus und diese müssen eben verlängert , bzw. Ersatz gefunden werden. -
Was die Eisbären Bremerhaven dbzgl. angeht, zitiere ich mal Noddel aus dem Spielthread Eisbären - Ludwigsburg:
“Bezgl. der Lizenz: Da wird es wahrscheinlich, wie jedes Jahr, darum gehen, dass das Geschäftsjahr der Eisbären erst am 30.06.(?) endet und somit noch kein Jahresabschluss vorliegt. Das vermute ich zumindest.”CU,
fischtown -
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Zitat aus der Hagener PM:
„Nachdem unsere Hallenprojekte abgeschlossen sind, haben wir die Lizenz erfreulich unkompliziert bekommen. Auflage ist lediglich, dass wir den selbst gesetzten Jahresüberschuss von 150.000 Euro erreichen müssen“, sagt Hagens Geschäftsführer Oliver Herkelmann.
Also auch hier scheint die Auflage erfüllbar zu sein…
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Das entspräche einer auflösenden Bedingung und somit nicht richtig weil die ja nur Würzburg hat. (aus ebem jenen Grund) Es wird bei den EIsbären halt auch der Nachweis der berühmten 80% der Werbeeinnahmen bis 30.6. sein. BBL-classic….
Wir haben bis jetzt jede Saison die Lizenz mit Auflage (nicht mit einer auflösenden Bediengung) erhalten, und es ging dabei immer um die Sache mit dem Geschäftsjahr. Wann es nun genau bei den Eisbären endet, weiß ich nicht. Aber zu spät, um eine Lizenz ohne Auflagen zu erhalten.
CU,
fischtown -
Nix dramatisches, aber mich würde schon mal gerne interessieren, was es mit manchen Zuschauerzahlen auf sich hat. Letzte Saison waren in Ludwigsburg 4700 Zuschauer bei einem Spiel, diese Saison ist die Halle mit 4500 ausverkauft. Bayreuth hat am Anfang der Saison ein Spiel gehabt wo 4000 Zuschauer kamen, heute war gegen Bayern München bei 3620 Zuschauern Schluss.
Wie kommt es dazu??
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Keine Ahnung. In BT passen offiziell 4000 rein. Warum nun gegen Bayern mit 3620 ausverkauft gemeldet wird…??? Allerdings wiederspricht sich die Beko BBL Seite da selber. Unter Spieltagsstatistik werden eben die 3620 angegeben und unter der Gesamtstatistik Zuschauerzahlen stehen 4000 drinn…??
Korrektur. Auch dort wurde mittlerweile auf die 3620 abgeändert!
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Da ja im aktuellen Wildcard-Thread auch wieder über Sinn und Unsinn von 18er-Liga und ähnliches geht, aber meine Punkte dort zu sehr abdriften würden, schreib ich sie mal hier nieder.
Auch für mich wäre es keine Option, die Liga auf 16 Teams zu verkleinern. Meiner Meinung nach sollte man das Problem von der anderen Seite anpacken. Je weniger Märkte es gibt, desto weniger Menschen werden sich auch für Basketball interessieren.
Genau deswegen ist es wichtig, das gerade neue Märkte, wie Thüringen durch den MBC erschlossen werden. Hierzu ist es halt notwendig, das der MBC sich auch in einer größeren Liga dauerhaft durchsetzen kann. Es wäre auch absolut begrüßenswert, wenn es in Hamburg oder im Ruhrgebiet endlich einen Verein gäbe, der dauerhaft oben mitspielen könnte.
Dazu fehlt es aber noch an einigen wichtigen Faktoren.
Basketball sollte noch mehr damit verbunden werden, dass es durchaus eine Veranstaltung für die ganze Familie werden kann, da es dort auf jeden Fall noch ruhiger und weniger agressiv zugeht, wie zum Beispiel beim Fußball.
Auch finde ich, dass es durchaus genug junge deutsche Spieler gibt, die ähnlich wie beim Fußball auch eine Identifikationsfigur sein könnten. Aber wer außer Basketballfans kennt schon einen Tibor Pleiß, Maxi Kleber, Maik Zirbes usw.?
Und dann kommt noch dazu, dass glaub ich viele Spielstätten, der Vereine in den Bundesligen einfach keinen großen Reiz auf Zuschauer ausüben. Viele wollen halt in eine Arena und nicht in eine Halle, die sie noch an ihre eigene Schulzeit erinnert und den Sportunterricht darin.
Wenn das gelingt, wie zum Beispiel in Bamberg, dann gibt es auch eine Euphorie in der Stadt vorhanden, die genutzt werden kann und bei dem es keine Probleme gibt, sämtliche Standards zu erfüllen.
Basketball muss einfach aus seinem Nischendasein raus, das es in vielen Regionen noch hat.
Trotzdem braucht aber keiner Bundeligisten, die versuchen mit 300.000€ die Klasse zu halten und die in einer Halle für 1000 Leute spielen. -
Da ja im aktuellen Wildcard-Thread auch wieder über Sinn und Unsinn von 18er-Liga und ähnliches geht, aber meine Punkte dort zu sehr abdriften würden, schreib ich sie mal hier nieder.
Auch für mich wäre es keine Option, die Liga auf 16 Teams zu verkleinern. Meiner Meinung nach sollte man das Problem von der anderen Seite anpacken. Je weniger Märkte es gibt, desto weniger Menschen werden sich auch für Basketball interessieren.
Genau deswegen ist es wichtig, das gerade neue Märkte, wie Thüringen durch den MBC erschlossen werden. Hierzu ist es halt notwendig, das der MBC sich auch in einer größeren Liga dauerhaft durchsetzen kann. Es wäre auch absolut begrüßenswert, wenn es in Hamburg oder im Ruhrgebiet endlich einen Verein gäbe, der dauerhaft oben mitspielen könnte.
Dazu fehlt es aber noch an einigen wichtigen Faktoren.
Basketball sollte noch mehr damit verbunden werden, dass es durchaus eine Veranstaltung für die ganze Familie werden kann, da es dort auf jeden Fall noch ruhiger und weniger agressiv zugeht, wie zum Beispiel beim Fußball.
Auch finde ich, dass es durchaus genug junge deutsche Spieler gibt, die ähnlich wie beim Fußball auch eine Identifikationsfigur sein könnten. Aber wer außer Basketballfans kennt schon einen Tibor Pleiß, Maxi Kleber, Maik Zirbes usw.?
Und dann kommt noch dazu, dass glaub ich viele Spielstätten, der Vereine in den Bundesligen einfach keinen großen Reiz auf Zuschauer ausüben. Viele wollen halt in eine Arena und nicht in eine Halle, die sie noch an ihre eigene Schulzeit erinnert und den Sportunterricht darin.
Wenn das gelingt, wie zum Beispiel in Bamberg, dann gibt es auch eine Euphorie in der Stadt vorhanden, die genutzt werden kann und bei dem es keine Probleme gibt, sämtliche Standards zu erfüllen.
Basketball muss einfach aus seinem Nischendasein raus, das es in vielen Regionen noch hat.
Trotzdem braucht aber keiner Bundeligisten, die versuchen mit 300.000€ die Klasse zu halten und die in einer Halle für 1000 Leute spielen.[klugscheiß] Weißenfels liegt in Sachsen-Anhalt! [/klugscheiß] Und der dortige Markt muss auch nicht neu “erschlossen” werden, denn dort gibt es ja nun schon seit 1999 abgesehen von einer kurrzeitigen Regionalliga-Abstinenz erst- und zweitklassigen Basketball. In Hamburg soll ja angeblich ein BBL-Team in der Planung sein, und das Ruhrgebiet ist nunmal nur schwer für andere Sportarten als Fußball zu begeistern, und wenn, dann gelingt das eher in kleineren Städten, wo es keinen hochklassigen Fußball vor Ort gibt, siehe Hagen bei Basketball oder Iserlohn beim Eishockey. In Oberhausen hat man es ja schonmal versucht, mit Revierlöwen (Hockey) und ruhr devils (Basketball), ist aber ziemlich in die Hose gegangen. Im Eishockey sind die Pleiten von Ruhrgebiets-Teams wie Essen, Herne, etc. ungezählt.
Und ansonsten denke ich, dass es vieles von dem, was du da forderst, doch schon längst gibt. Familienangebote? Gibt es. Moderen Arenen, die nicht nach Turnhalle aussehen? Gibt es. Junge deutsche Spieler als Identifiaktionfiguren? Da zeigt die Tendenz zumindest in die richtige Richtung, denn es gibt mit Pleiß, Zirbes, Benzing ja wenigstens ein paar deutsche Schlüsselspieler, das war vor ein paar Jahren auch noch anders.
Und natürlich wäre es schön, wnen neue Märkte erschlossen würden, aber das liegt ja im Interesse der entsprechenden Regionen, und wenn dort eben keiner an erstklassigem BB interessiert ist, dann wird es eben nichts, aber das ist ja nicht das Problem der BBL. -
Tja, neue Märkte erschließen…das passt zur Großstadtdenke der BBL. Ohne soliden Unterbau aus dem das BBL-Team, oder auch nur das ProA-Team hervorgeht klappt das aber nicht. Identifikation mit dem Club lässt sich nicht aus dem Boden stampfen. Weder auf Fan noch auf Sponsorenseite. Das muss wachsen. Ich hoffe aber in der Tat, dass Leipzig sich zum RedBull-Standort auch im Basketball mausert und in 3 bis 4 Jahren BBL spielt. Ich hoffe in Köln dauert es nicht wieder ewig bis eine Gruppe von Menschen sich an die Spitze eines neuen, ambitionierten Profibereichs des Stammvereins stellt und so die Rückkehr auf solidem Fundament vorantreibt. An den beiden Orten liegt das größte Potential. Hamburg wird es deutlich schwieriger haben und das trotz tollem Unterbau an den verschiedensten Standorten. Vielleicht stellt sich Boris Schmidt eines Tages an die Spitze eines solchen Projekts. Wundern würde es mich nicht.
All das löst aber nicht das aktuelle Problem. Mal gucken wiviel Esterkamps und Enses einen deutschen Pass bekommen. ich hoffe viel - sonst wird es schwierig für die kleinen Clubs überhaupt noch in der Nähe der Ligaspitze zu turnen. Das ist aber wahrscheinlich acuh gewollt. -
Tja, neue Märkte erschließen…das passt zur Großstadtdenke der BBL. Ohne soliden Unterbau aus dem das BBL-Team, oder auch nur das ProA-Team hervorgeht klappt das aber nicht. Identifikation mit dem Club lässt sich nicht aus dem Boden stampfen. Weder auf Fan noch auf Sponsorenseite. Das muss wachsen. Ich hoffe aber in der Tat, dass Leipzig sich zum RedBull-Standort auch im Basketball mausert und in 3 bis 4 Jahren BBL spielt. Ich hoffe in Köln dauert es nicht wieder ewig bis eine Gruppe von Menschen sich an die Spitze eines neuen, ambitionierten Profibereichs des Stammvereins stellt und so die Rückkehr auf solidem Fundament vorantreibt. An den beiden Orten liegt das größte Potential. Hamburg wird es deutlich schwieriger haben und das trotz tollem Unterbau an den verschiedensten Standorten.
Und eben deshalb denke ich, dass HH von den brachliegenden Großstadt-Märkten eher zu denen mit den besten Erfolgsaussichten zählen dürfte. Die Stadt ist groß genug, dass BBL-Basketball dort seine Nische finden dürfte, und außerdem hätten auch Retorten-Konstrukte dort durchaus Erfolgschancen, denn Freezers und HSV Handball sind damals auch durch Umzüge aus anderen Städten entstanden und haben trotzdem traumhafte Zuschauerzahlen. Außerdem hätte erstklassiger Basketball nahc der langen Abstinenz sicher einen gewissen “novelty value”, sodass auch das Event-Publikum zumindest in der Anfangszeit dafür durchaus zu begeistern wäre.
Köln dürfte es da schon deutlich schwerer haben, zumindest, solange es keine geeignete Halle für BBL-Basketball gibt, den die Lanxess ist nunmal viel zu groß und sündhaft teuer und wird derzeit nicht mal von den Haien gut genug gefüllt, die anderen Hallen sind wiederun zu klein.
Was schon eher funktionieren könnte, wäre Stuttgart, dort gibt es mit der Porsche-Arena eine attraktive Halle, die für BBL genau die richtige Größe hätte. Na ja, warten wir mal ab, was sich da in den Großstädten der Republik so entlwickelt, ichw ette, dass wir bald eh die Großstadt-Liga haben werden, von denen die BBL seit Jahren träumt. In Leipzig, Nürnberg und Hannover ist man ja recht erfolgreich dabei, sich höherklassig zu etablieren, diese Clubs könnten auf Dauer BBL-tauglich sein, in Hamburg ist ja offenbar auch was im Busch, und Düsselodrf wird es, solange Didin noch das ist, früher oder später schon wieder in die 1. Liga schaffen, der Murat macht das schon. -
[klugscheiß] Weißenfels liegt in Sachsen-Anhalt! [/klugscheiß] Und der dortige Markt muss auch nicht neu “erschlossen” werden, denn dort gibt es ja nun schon seit 1999 abgesehen von einer kurrzeitigen Regionalliga-Abstinenz erst- und zweitklassigen Basketball. In Hamburg soll ja angeblich ein BBL-Team in der Planung sein, und das Ruhrgebiet ist nunmal nur schwer für andere Sportarten als Fußball zu begeistern, und wenn, dann gelingt das eher in kleineren Städten, wo es keinen hochklassigen Fußball vor Ort gibt, siehe Hagen bei Basketball oder Iserlohn beim Eishockey. In Oberhausen hat man es ja schonmal versucht, mit Revierlöwen (Hockey) und ruhr devils (Basketball), ist aber ziemlich in die Hose gegangen. Im Eishockey sind die Pleiten von Ruhrgebiets-Teams wie Essen, Herne, etc. ungezählt.
Und ansonsten denke ich, dass es vieles von dem, was du da forderst, doch schon längst gibt. Familienangebote? Gibt es. Moderen Arenen, die nicht nach Turnhalle aussehen? Gibt es. Junge deutsche Spieler als Identifiaktionfiguren? Da zeigt die Tendenz zumindest in die richtige Richtung, denn es gibt mit Pleiß, Zirbes, Benzing ja wenigstens ein paar deutsche Schlüsselspieler, das war vor ein paar Jahren auch noch anders.
Und natürlich wäre es schön, wnen neue Märkte erschlossen würden, aber das liegt ja im Interesse der entsprechenden Regionen, und wenn dort eben keiner an erstklassigem BB interessiert ist, dann wird es eben nichts, aber das ist ja nicht das Problem der BBL.Ok. Hast mich erwischt. Das mit Sachsen-Anhalt stimmt natürlich. Aber trotzdem gibt es ja noch Potenzial beim MBC. Das mit dem Ruhrgebiet ist genau der Punkt, an dem ich ansetzen wollte. Gäbe es einen Basketball-Spieler, der deutschlandweit bekannt ist und mit dem man sich im Ruhrgebiet identifiziert, dann wäre die Begeisterung auch einfacher zu erreichen.
Und die von dir angesprochenen Angebote für Familien sind glaub ich noch nicht hinreichend bekannt, um wirklich alle potenziellen Interessenten erreicht zu haben.
Und das mit den modernen Hallen gilt für die BBL fast uneingeschränkt, aber guck doch mal, wo die Teams der ProA zum Teil spielen.
Wenn man das mal mit der Modernität der Spielstätten der 2. Fußball-Bundesliga vergleicht, dann erkennt man den Unterschied zwischen Basketball und Fußball, der in Deutschland ja halt echt riesig ist.
Aber wer kennt diese Schlüsselspieler? Doch fast nur Leute, die sowieso schon mit Basketball zu tun haben. Wieviel der Bevölkerung könnten dir überhaupt den deutschen Meister im Basketball der Saison 2010/2011 nennen?
Und genau diese Bekanntheit verhindert halt deinen letzten Punkt, dass sich kaum einer für Basketball interessiert.
Die Tragweite von Basketball in Medien und Bevölkerung ist zu klein. -
Ich fürchte, mit dem Ruhrgebiet als BBL-Standort wird es in diesem Jahrtausend nichts mehr werden.
Da liegen - wie im Fussball ja ersichtlich - so viele lokale Rivalitäten herum, dass niemand von Gelsenkirchen nach Essen oder Oberhausen oder Dortmund fahren würde, um dort Basketball sehen zu wollen. Die Städtenamen sind natürlich nur Beispiele. Jeder will dort nichts mit den Marken der Nachbarstadt zu tun haben.
Noch weniger sehe ich dort Platz für den Basketball selbst. Außer Fussball gibt es dort nichts. Eishockey oder Handball ist Pleite gegangen und mehr gibt’s ja nicht. Niemand wartet dort auf Basketball, und wenn dort ein EL-Top4-Team Aufstellung nehmen würde.
Und Großstadtdenke ist ein blödes Vorurteil. Die weitaus meisten Deutschen leben in Großstädten oder in den Agglomerationen.
Und dort ist es auch am ehesten möglich, einen neuen BBL-Vertreter aus dem Boden zu stampfen oder wie hier lieber gelesen wird, eine Tradition zu begründen.Niemand kann in Tönning oder Teterow, im Hunsrück oder der Uckermark einen BBL-Standort aus der Luft heraus aufbauen. Dort gibt es weder das Kapital noch die nötigen Zuschauer.
Und nicht überall gibt es Einzelakteure wie in Quakenbrück oder Hoffenheim.
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Und Großstadtdenke ist ein blödes Vorurteil. Die weitaus meisten Deutschen leben in Großstädten oder in den Agglomerationen.
Und dort ist es auch am ehesten möglich, einen neuen BBL-Vertreter aus dem Boden zu stampfen oder wie hier lieber gelesen wird, eine Tradition zu begründen.Eine Tradition zu begründen ist doch gut. Wenn in Hamburg oder auch seinem Wedeler Vorort sich jemand entscheidet Profiball zu wollen dann muss man halt Jahr für Jahr aufsteigen und wachsen. Sowohl wirtschaftlich als auch sportlich. Damit habe ich kein Problem. Wenn der HSV jetzt sagt wir sind genauso toll wie der FCB und machen auch in Basketball und nehmen die anstehende Wildcard wird das nicht funktionieren. Ganz sicher nicht.
Nichtmal die Bayern haben das gemacht und die wissen wie Sport geht. Sage jetzt niemand sie hätten nicht gekonnt. Doch hätten sie. DIe sind aber clever! Das was dort passiert ist alles kein Zufall.
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Wenn der HSV jetzt sagt wir sind genauso toll wie der FCB und machen auch in Basketball und nehmen die anstehende Wildcard wird das nicht funktionieren. Ganz sicher nicht.
Im Handball funktioniert genau das aber schon seit 11 Jahren mit beachtlichem Erfolg, denn beim HSV Hamburghandelt es sich noch nicht mal um eine offizielle abteilung des HSV, sondern eigentlich um den umgezogenen VFL Bad Schwartau, der zwecks besserer Vermarktungsmöglichkeiten nur das Recht an Name und Rauten-Logo von HSV gepachtet hat. Warum solte ähnliuches also nicht im Basketball möglich sein?
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Ich habe gar nichts gegen TraditiOnen!
Nur gibt es für mich im Profisport keinen Gegensatz zwischen Traditionsclubs und solchen mit Lizenzubertragung oder dergleichen.
Beides kann, siehe der HSV im Handball, funktionieren, oder lange Fehlschlagen, siehe Rot weiß Essen!
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Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
Einzige Ausnahme, man kann einen Uli Hoeneß samt dem finanziellen Background mehrfach klonen
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Wenn der HSV jetzt sagt wir sind genauso toll wie der FCB und machen auch in Basketball und nehmen die anstehende Wildcard wird das nicht funktionieren. Ganz sicher nicht.
Im Handball funktioniert genau das aber schon seit 11 Jahren mit beachtlichem Erfolg, denn beim HSV Hamburghandelt es sich noch nicht mal um eine offizielle abteilung des HSV, sondern eigentlich um den umgezogenen VFL Bad Schwartau, der zwecks besserer Vermarktungsmöglichkeiten nur das Recht an Name und Rauten-Logo von HSV gepachtet hat. Warum solte ähnliuches also nicht im Basketball möglich sein?
Doch, wenn sie die Lizenz von einen Club der Region übernehmen die bereits eine breite Basis und das ganze drumherum haben geht das. Angenommen Wedel steigt auf ist es kein Problem daraus den HSV zu machen. Nur: Wedel steigt nicht auf….
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Wer glaubt, dass man kostenträchtigen Profisport wie Basketball in Standorten, die Sportarten wie Gewichtheben und Ringen beherbergen, langfristig aufbauen kann, der irrt. Tradition hin oder her.
Der Handball zeigt, dass Standorte wie Dankersen, Nettelstedt, Hüttenberg, Altenholz, Grosswallstadt, Gummersbach, Varel, Nordhorn langfristig nicht auf höchstem Niveau arbeiten können. Wir im Basketball können die Praxis auch nicht unmöglich machen.
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Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
Einzige Ausnahme, man kann einen Uli Hoeneß samt dem finanziellen Background mehrfach klonen
Also, ich bin mit Sicherheit kein Träumer von Großstädten, die im Basketball Fuß fassen. Aber man sollte nicht vergessen, dass Großstadt=/= Retorte und Kleinstadt=/= Tradition ist.
Auch hier wieder das Beispiel Fußball. Dortmund eine Großstadt mit Tradition und Hoffenheim eine Kleinstadt mit Retortenfußball.
Nur ist es schon so, dass für einen ordentlichen Etat in der BBL eine Region mit guter Wirtschaft vorhanden sein muss.
Ohne mehrere Unternehmen, die Sponsoring im sechsstelligen Bereich betreiben können läuft da so gut wie gar nix. -
Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
:? Die deutsche Basketballwelt hat sich schon in den vergangenen Jahrzehnten trotz des Verlustes zahlreicher kleinerer Traditionshochburgen weitergedreht und weiterentwickelt, siehe Heidelberg, Freiburg, Mainz, Wolfenbüttel, etc., und gleichzeitig wurden andererseits einige Großstadt-Projekte sehr erfolgreich etabliert, siehe Berlin, Frankfurt oder aktuell München. Und genauso könnte ich mir auch vorstellen, dass man auch den Verlust von Hagen oder Gießen verkraften würde, während ich mir vorstellen kann, dass Großstadt-Retortenprojekte in Hamburg oder Stuttgart großen Erfolg haben könnten.
Auch wenn es einige Traditionalisten nicht gerne hören, aber von Tradition alleine kann man sich heutezutage im Profisoprt nichts mehr kaufen. Es wird immer so sein, dass altes verschwindet und neues entsteht, und wenn dies eben dazu führt, dass Basketball künftig verstärkt in Großstädten stattfindet (und ich wette, dass da die entwicklung auch hingeht), dann ist das eben so. -
Der Handball zeigt, dass Standorte wie Dankersen, Nettelstedt, Hüttenberg, Altenholz, Grosswallstadt, Gummersbach, Varel, Nordhorn langfristig nicht auf höchstem Niveau arbeiten können. Wir im Basketball können die Praxis auch nicht unmöglich machen.
Hüttenberg hat auch das Problem, dass nicht mal 15km weiter der HSG Wetzlar ist. Welcher Sponsor (außer Brose) investiert schon stark in 2 Konkurrenz-Mannschaften?
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Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
Einzige Ausnahme, man kann einen Uli Hoeneß samt dem finanziellen Background mehrfach klonen
Also, ich bin mit Sicherheit kein Träumer von Großstädten, die im Basketball Fuß fassen. Aber man sollte nicht vergessen, dass Großstadt=/= Retorte und Kleinstadt=/= Tradition ist.
Auch hier wieder das Beispiel Fußball. Dortmund eine Großstadt mit Tradition und Hoffenheim eine Kleinstadt mit Retortenfußball.
Nur ist es schon so, dass für einen ordentlichen Etat in der BBL eine Region mit guter Wirtschaft vorhanden sein muss.
Ohne mehrere Unternehmen, die Sponsoring im sechsstelligen Bereich betreiben können läuft da so gut wie gar nix.Wie kommst du drauf, dass Hoffenheim eine Retorte ist??
Hoffenheim hat lange Tradition. War halt klein aber fein. Durch das großzügige Engagement von Dietmar Hopp, der schon als Kind bei Hoffenheim gespielt hat, ist man halt kontinuierlich nach oben gekommen.
Würde sich Hopp beispielsweise bei den Heidelberger Basketballern annähernd so stark wie in Hoffenheim engagieren, könnte man ebenso nicht von einer Retorte sprechen .
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Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
Einzige Ausnahme, man kann einen Uli Hoeneß samt dem finanziellen Background mehrfach klonen
Also, ich bin mit Sicherheit kein Träumer von Großstädten, die im Basketball Fuß fassen. Aber man sollte nicht vergessen, dass Großstadt=/= Retorte und Kleinstadt=/= Tradition ist.
Auch hier wieder das Beispiel Fußball. Dortmund eine Großstadt mit Tradition und Hoffenheim eine Kleinstadt mit Retortenfußball.
Nur ist es schon so, dass für einen ordentlichen Etat in der BBL eine Region mit guter Wirtschaft vorhanden sein muss.
Ohne mehrere Unternehmen, die Sponsoring im sechsstelligen Bereich betreiben können läuft da so gut wie gar nix.Wie kommst du drauf, dass Hoffenheim eine Retorte ist??
Hoffenheim hat lange Tradition. War halt klein aber fein. Durch das großzügige Engagement von Dietmar Hopp, der schon als Kind bei Hoffenheim gespielt hat, ist man halt kontinuierlich nach oben gekommen.
Würde sich Hopp beispielsweise bei den Heidelberger Basketballern annähernd so stark wie in Hoffenheim engagieren, könnte man ebenso nicht von einer Retorte sprechen .
Wenn es danach ginge, dann könnte man aus fast jedem Verein einen Traditionsklub machen. Wenn man überlegt, dass Hoffenheim selbst in der 2. Liga noch den schlechtesten Zuschauerschnitt hat, ist da halt nicht viel mit Tradition und alteingessesenen Fans.
Aber das führt jetzt hier zu weit. -
Sollen einige Träumer ruhig ihre Träume vom Basketball in den Großstädten weiterträumen. Eines Tages werden sie dann halt erwachen und feststellen, dass ohne die “kleinen” Standorte mit Tradition keine funktionierende höchste Spielklasse im deutkschen Basketball langfristig existieren kann.
Einzige Ausnahme, man kann einen Uli Hoeneß samt dem finanziellen Background mehrfach klonen
Also, ich bin mit Sicherheit kein Träumer von Großstädten, die im Basketball Fuß fassen. Aber man sollte nicht vergessen, dass Großstadt=/= Retorte und Kleinstadt=/= Tradition ist.
Auch hier wieder das Beispiel Fußball. Dortmund eine Großstadt mit Tradition und Hoffenheim eine Kleinstadt mit Retortenfußball.
Nur ist es schon so, dass für einen ordentlichen Etat in der BBL eine Region mit guter Wirtschaft vorhanden sein muss.
Ohne mehrere Unternehmen, die Sponsoring im sechsstelligen Bereich betreiben können läuft da so gut wie gar nix.Wie kommst du drauf, dass Hoffenheim eine Retorte ist??
Hoffenheim hat lange Tradition. War halt klein aber fein. Durch das großzügige Engagement von Dietmar Hopp, der schon als Kind bei Hoffenheim gespielt hat, ist man halt kontinuierlich nach oben gekommen.
Würde sich Hopp beispielsweise bei den Heidelberger Basketballern annähernd so stark wie in Hoffenheim engagieren, könnte man ebenso nicht von einer Retorte sprechen .
Sorry wer aus Marktetingründen ein 1899 vor den Namen setzt, aber eigentlich erst ab 1946 oder so ähnlich existiert in der Form, der ist eine Retorte, mal abgesehen davon das der Begriff Retorte in dem Fall auch dadurch begründet ist das 50+1 im Fussball gilt, aber umgangen wird und das offensichtlich ohne das jemand eingreift, was natürlich damit zu tun haben könnte, das Familienmitglieder von Ex Präsidenten des Verbandes in Hoffenheim einen sicher gut bezahlten Job haben.
Im Basketball gibt es kein 50+1, dafür besteht die Liga aber praktisch nur aus Retorten, damit bezeichnet man nämlich auch Vereine die ihre Seele ihren Namen verkaufen, immer an den der am besten zahlt.
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50+1 gilt im Fussball nicht. Früher Leverkusen und Wolfsburg, demnächst Hannover.
Der SSV Ulm 1846 ist trotz großer Tradition im Fussball von den Amateuren bis in die erste Liga und zurück gegangen. Ist das nun Retorte, ist das Grosstadt, oder welche Vorurteile haben da gewirkt?
Und warum gilt Leverkusen im Basketball als Tradition und im Fussball als Retorte?
So einfach ist das alles nicht, wie mir scheint.