Insolvenz Köln99ers
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On 2008-01-23 08:55, Hugo wrote:
…
Angesichts der Sponsorenausstiege von Leverkusen und Ulm, angesichts der finanziellen Schieflage von Gießen und angesichts der angespannten Etatsituation vieler kleinerer Vereine kann ich Eure Argumente umdrehen und sagen, dass Basketball in der “Provinz” keine Zukunft hat und führe Berlin, Frankfurt, Braunschweig und Bonn als leuchtende Beispiele von Großstadt-Basketball an…Warum verlassen große Sponsoren die BBL-Vereine und warum finden kleine Teams nicht die notwendige Akzeptanz lieber Hugo?
Weil die BBL mit ihren Vorhaben seit Jahren immer wieder Projekte scheitern lässt die vielversprechend aussehen, aber eben auf sehr sandigem Grund gebaut sind. Grund den man sich zunehmens selber versandet. siehe hierzu auch meinen letzten Post weiter oben…
Ohne passende Rahmenbedingungen können auch die anderen nicht vernünftig existieren und für diese Bedingungen sind nun mal auch Pommer & Co. VERANTWORTLICH. Deren Bemühungen in allen Ehren… es fehlt mir dabei an Weitsicht und Kontinuität. Das lässt sich auch schwer abstreiten, betrachtet man sich die derzeitige Lage.
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Hugos kurze und prägnate Zusammenfassung trifft den Nagel auf den Kopf. Köln hat schon lange kein teures Team mehr und wenn man in Köln nicht das Pech hätte, das die Menschen hier genetisch bedingt eine “Geißbock-Manie” haben und dem FC umsomehr zujubeln, je chaotischer es dort zu geht, dann wäre auch eine Sponsorensuche deutlich leichter.
So lange dritt- und gar viertklassiger Fußball mehr TV-Präsenz bekommt als erstklassiger Basketball, wird die Sponsorensuche weiter schwer sein, egal wo.P.S. Ähnliche Probleme gibt es doch übrigens auch beim Eishockey. (Der alleinige Gesellschafter der Icetigers in Nürnberg droht doch schon jetzt damit, kein privates Geld mehr reinzustecken, mit der Folge, dass auch dort jemand schon am Lichtschalter steht.)
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On 2008-01-23 08:55, Hugo wrote:
Leutchen, wenn Herr Zimmer (als Privatperson oder als Firma) nicht pleite gegangen wäre, würde diese Diskussion über Erfolg und Mißerfolg von Retorten und Metropolen-Basketball nicht geführt werden.
Dann wäre Metropolen-Basketball sehr erfolgreich, schön anzuschauen und überhaupt.Angesichts der Sponsorenausstiege von Leverkusen und Ulm, angesichts der finanziellen Schieflage von Gießen und angesichts der angespannten Etatsituation vieler kleinerer Vereine kann ich Eure Argumente umdrehen und sagen, dass Basketball in der “Provinz” keine Zukunft hat und führe Berlin, Frankfurt, Braunschweig und Bonn als leuchtende Beispiele von Großstadt-Basketball an.
Werde ich aber nicht tun, weil es genauso Blödsinn ist wie Eure Argumentation.
Köln ist der Hauptgeldgeber flöten gegangen. Das hat nichts mit Retorte, Metropole oder sonst 'was zu tun.
Das Köln so abhängig von einem einzigen Geldgeber ist, hat auch nichts mit Metropole oder retorte zu tun. Siehe Quakenbrück, Leverkusen, Bonn, etc.Köln ist gescheitert, weil sie Pech haben, und weil man sich zulange auf Zimmer verlassen hat und seine Kompetenz zu sehr auf den sportlichen Bereich gelegt hat und das kaufmännische Management vernachlässigt hat.
Das kann man Köln vorwerfen.Wer jetzt genüßlich Pommer und Reintjes verbal zerfleischt, hat es wirklich immer noch nicht verstanden.
berlin und frankfurt, auf jeden fall ok, aber bonn und braunschweig als metropolen? basketballmetropolen? hallohooo?
metropolenbasketball wäre ohne köln jetzt schön und erfolgreich? und was war mit hamburg? und das projekt zweite bundesliga in stuttgart? in bremen?
zu reintjes sag ich jetzt mal nichts, aber pommer ist absolut […] und sollte bald rausgeworfen werden.
@astark1975
du schlägst jetzt aber nicht die nba als vorbild vor, oder?und wenn du gegen künstliche franchises in großstädten bist, wie soll so ne entwicklung sich denn sonst abspielen?
Hinweis des Admins: Bitte keine Beleidigungen/haltlose Unterstellungen. MfG Pucki
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Nicht nur ich hatte gestern Pipi in den Augen! Traurig traurig!
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Wen es interessiert: Ein Interview mit Wolfgang Wiedlich zum Thema.
Der Artikel aus dem General Anzeiger.
Steht aber auch nicht viel neues drinn.
In der
Bonner Rundschau steht auch noch ein Artikel, indem darauf hingewisen wird, dass Zimmer seine finazielle Hilfe auch schriftlich zuugesagt hat.Aber greif mal einem nackten Mann in die Tasche! Oder sind das die ersten öffentlichen Abtatstungen um bei einem möglichen Rechtsstreit dreckige Wäsche zu waschen. Klingt ein bißchen nach Rosenkrieg!logo
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da Köln Insolvenz angemeldet hat sollten Sie genauso Zwangsabsteigen wie der MBC damals. Es ist zwar schade für so einen Verein, aber wenn dann gleiches recht für alle!
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Wieviele Posts müssen eigentlich noch vergehen, bis die Pommer-Basher schnallen, dass er nur die Dinge umsetzt, welche die Vereine entscheiden. Sprich die Entscheidungen Quakenbrücks, Tübingens, Ludwigsburgs, Gießens, Frankfurts, Kölns, Berlins, etc.
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pucki,
findest du es denn konsistent, wenn pommer finanzschwachen vereinen wie gießen die pistole auf die brust setzt (“nächste saison braucht jeder verein eine deckung von 100000€”) und gleichzeitig bei köln jetzt den schmusekurs einschlägt (“köln ist ein sehr geschätzter verein”, hallenanforderungen und das kölner zelt??).
also ich find das falsch.
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On 2008-01-23 09:36, energiefan2 wrote:
Bei so einem Bild läuft es mir kalt den Rücken runter!
Wenn ich mir vorstelle, dass ich einmal ohne die Baskets aus Bonn mein Leben bestreiten sollte……
…dann würde ich trotzdem leben! Aber ich würde viele gute Freunde, bekannte Gesichter und eine unglaublich familiäre Athmosphäre vermissen!
Nennt mich eine Heulsuse aber ich fühle mit den Kölnern und sogar mit dem jungen kerl in meiner Gewichtsklasse ( dunkler Pulli hockend ) der uns Bonnern sonst nur den Mittelfinger zuwirft!
Driss
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On 2008-01-23 09:54, Schneesturm wrote:
pucki,findest du es denn konsistent, wenn pommer finanzschwachen vereinen wie gießen die pistole auf die brust setzt (“nächste saison braucht jeder verein eine deckung von 100000€”) und gleichzeitig bei köln jetzt den schmusekurs einschlägt (“köln ist ein sehr geschätzter verein”, hallenanforderungen und das kölner zelt??).
also ich find das falsch.
Was heißt hier Schmusekurs?
Pommer muß die Liga ja auch unterstützen und sollte schon sehen, dass alle Vereine die gleichen Chance erhält.
In Giessen tanzt man aber schon seit Jahren auf der Rasierklinge und hat das Damoklesschwert über sich schweben.
Irgendwann ist einfach mal konsequenz angesagt, damit sich solche Dinge nicht ständig wiederholen.
Köln ist in akuter, ich denke nicht unbedingt selbstverschuldeter finanzieller Schieflage. Jetzt gilt es dort eine Lösung zu finden; mit Rückhalt der Liga, deren Boss Pommer nun mal ist. Wie Pucki schon schrieb: Beschlossen werden solche Regelungen von allen Vereinen der 1. BBLlogo
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1. Deswegen musst du hier dennoch niemanden beleidigen.
2. Warum willst du es nicht verstehen? Jan Pommer ist der von allen 18 BBL-Vereinen gewählte Geschäftsführer. Seine Aufgabe ist es, die von allen 18 BBL-Vereinen beschlossenen Regularien umzusetzen. Wenn also die BBL-Vereine beschließen, dass bestimmte wirtschaftliche Bedingungen erfüllt werden müssen, ist das eine Gemeinschaftsentscheidung. Muss Gießen (und alle anderen kleinen Vereine) eben dagegen stimmen, dann kommt es auch nicht dazu. Ganz einfach. -
Natürlich.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ein GF seine Vorlieben und Abneigungen öffentlich in dieser Form äußern sollte und darf. Nur weil man leider mal eine bestimmte Person mitgewählt hat, heißt das noch lange nicht, dass der sich einem Achtzehntel der GmbH gegenüber seit Jahren aufführen darf wie die Axt im Walde……sind da etwa nicht alle Achtzehntel gleich viel wert? Ooooo Ooooo
@logo: wie kommst du auf das schmale Brett? Und wie ist die Lage in Köln nicht selbstverschuldet? Und in Gießen hingegen schon, oder wie??? Sehr, sehr merkwürdig… -
1. ok, das stimmt natürlich.
2. das hat nichts mit verstehen und nicht versetehen zu tun. es geht mir um die parteilichkeit - welche äußerungen er nach gießens beinahe-crash getätigt hat und welche nach kölns tatsächlichem crash.
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On 2008-01-23 09:17, Schneesturm wrote:
berlin und frankfurt, auf jeden fall ok, aber bonn und braunschweig als metropolen? basketballmetropolen? hallohooo?
metropolenbasketball wäre ohne köln jetzt schön und erfolgreich? und was war mit hamburg? und das projekt zweite bundesliga in stuttgart? in bremen?
zu reintjes sag ich jetzt mal nichts, aber pommer ist absolut […] und sollte bald rausgeworfen werden.
Bitte genau lesen. Ich sprach im Zusammenhang von Braunschweig und Bonn (beide über 300.000 Einwohner) von Großstadt-Basketball.
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On 2008-01-23 10:06, Scientist wrote:
Natürlich.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ein GF seine Vorlieben und Abneigungen öffentlich in dieser Form äußern sollte und darf. Nur weil man leider mal eine bestimmte Person mitgewählt hat, heißt das noch lange nicht, dass der sich einem Achtzehntel der GmbH gegenüber seit Jahren aufführen darf wie die Axt im Walde……sind da etwa nicht alle Achtzehntel gleich viel wert? Ooooo Ooooo
@logo: wie kommst du auf das schmale Brett? Und wie ist die Lage in Köln nicht selbstverschuldet? Und in Gießen hingegen schon, oder wie??? Sehr, sehr merkwürdig…Vorwerfen kann man Köln doch nur, daß sie ihren finanziele Planung nicht auf mehrere Schulter verteilt haben, sondern sich auf einen Mäzen verlassen haben. Dass der nun, vermutlich, pleite ist, ist nicht ihre Schuld.
Warum Gießen nicht aus dem Quark kommt, kann ich nicht beurteilen. Allerdings kämpfen sie schon seit Jahren gegen den Ruin.logo
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On 2008-01-23 09:54, Schneesturm wrote:
wenn pommer finanzschwachen vereinen wie gießen die pistole auf die brust setzt (“nächste saison braucht jeder verein eine deckung von 100000€”) und gleichzeitig bei köln jetzt den schmusekurs einschlägt (“köln ist ein sehr geschätzter verein”, hallenanforderungen und das kölner zelt??).
Gut, da es jetzt eh nur noch um Pommer-Bashing geht, will ich auch dazu meinen Senf geben.
Die Pommer-Hater schreien bei jeder Fast-Insolvenz und finanzieller Schieflage nach der BBL, warum solche Vereine problemlos das Lizenzierungsverfahren durchlaufen.
Macht man dann das absolut richtige, nämliche eine Mindest-Eigenkapitaldecke einzuführen (die gerade mal 10% des Mindest-Etats entspricht), dann ist das ein Affront gegen die kleinen Vereine ud eine Bevorzugung von Köln :-?
Genauso dämlich wie die Rückkehr der Schulturnhallen zu fordern und gleichzeitig einen TV-Deal zu wollen. -
Hugo, es bringt nichts!
Ich kann deine Meinung zu 100% teilen!
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@Hugo: Nein. Eine Andersbewertung von zB Köln wird zB vorgenommen, wenn Hr. Pommer in Gießen auftaucht und angesichts der schweren Lage nicht ein positives Wort verlauten läßt, sondern nur von sich gibt, dass es inakzeptabel ist, wenn Gießen “auf der Rasierklinge tanzt”. Dann reicht Köln sogar Insolvenz ein und er spricht nur und ausschließlich von einem “sehr geschätzten Verein” dem man “sehr wohlwollend gegenübersteht”. ?!?!?!
Des weiteren wurde anderen Vereinen sehr deutlich gemacht, was man von ihren Hallen hält bzw. nicht hält und wie sich das auf die Lizensierung auswirkt und Köln spielt nach wie vor im zu kleinen Provisorium……???
(Wohlgemerkt: das geht jetzt hier nicht und in keinster Weise gegen Köln, deren Fans ich sehr schätze! Und denen ich alle Daumen drücke!)@Hugo: was genau findest Du eigentlich an Hr. Pommer so toll? Bzw. was hat er erreicht um deine glühende Verehrung zu verdienen? Du verteidigst ihn ja vehement mit Zähnen und Klauen…ich wüßt nur gern wegen was und wofür… :-? :-? :-?
@schneesturm: ich weiß nicht wer du bist aber evtl. sollten wir nicht gleichzeitig dasselbe denken und posten, sonst kommen hier gleich wieder Verschwörungstheorien auf…
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Hugo,
befolge einfach mal deinen eigenen rat: genauer lesen.
ich sprach von den hallenstandards und dem, was köln da bietet mit dem zelt.
und von der parteilichkeit von pommers äußerungen. -
hehe, also ich dreh mich schon immer um, ob da jemand meine exquisiten beiträge mitliest…mißtrauisch
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On 2008-01-23 10:23, Scientist wrote:
Nein. Eine Andersbewertung von Köln wird vorgenommen, wenn Hr. Pommer in Gießen auftaucht und angesichts der schweren Lage nicht ein positives Wort verlauten läßt, sondern nur von sich gibt, dass es inakzeptabel ist, wenn Gießen “auf der Rasierklinge tanzt”. Dann reicht Köln Insolvenz ein und er spricht nur und ausschließlich von einem “sehr geschätzten Verein” dem man sehr wohlwollend gegenübersteht". ?!?!?!kann es sein, dass diese äußerungen mit der bisherigen - ebenfalls unterschiedlich zu bewertenden - vorgeschichte zusammenhängen ?
während man aus köln bisher nie von einer kommunalen ausfallbürgschaft o.ä. lesen musste, ist giessen doch nun nicht zum ersten mal in eine finanzielle schieflage geraten …
könnte vielleicht als indiz für die unterschiedliche sichtweise / beurteilung der situation dienen, oder ?
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hallo allerseits!
erstamal schade was da mit köln passiert. und schade was mit dem deutschen basketball passiert.
schuld an der ganzen entwicklung bzw. stillstand oder gar rezession in diesem sport in deutschland ist doch die ausländerregelung mit den ganzen amis!
der erste prägnante fehler wurde da für die deutsche basketball zukunft getroffen! man hätte einfach die beschränkung auf max. 3 ausländer legen sollen und mehr spiele ansetzen, damit die jungen deutsche talente erfahrungen hätten sammeln können, um dann nach vllt. 3-4 jahren gute und solide in europa mitmischen kann (siehe griechenland, türkei, spanien etc.). aber nein, mr. “right” wollte nba basketball in deutschland durchsetzen und der dbb machte mit indem sie versuchten mit streetball die kids zum basketball spielen zu begeistern… nur schwachsinn!
erstens zielt streetball nicht gleich auf vereine, die kompetente trainer haben, die den jungs die grundlegenden dinge des basketballs lehren und zweitens selbst in amerika, wenn er doch eine deutsche nba haben wollte, sind mehr teams und spiele vorhanden, so dass sich die ganzen amerikanischen college-spieler in ein bis zwei jahren (bis zu 164 spiele) super entwickeln können.
und nun versuchte der dbb mit der ausländerregelung in den regionalligen entgegenzuwirken und gruben somit das grab für viele bl-teams! denn die zuschauer haben mehr identifikation mit schulz, mayer und von mir aus auch mit themis oder mendoz, der in der jugend beim tus “schlagmichtot” gespielt hat und nun in einer relativ hohen klasse fightet und auch nach der saison dort bleibt, selbst wenn er eine super tolle saison hingelegt hat. und mit diesem modell von mr. “right” hat man einen tollen markt für amerikaner und europäischen clubs geschaffen, die den sprung in die nba nicht schaffen, aber sich für die anderen guten europäischen clubs empfehlen können. identifikation mit dem jetzigen verein nullkommanix!
wenn mr. “right” und konsortens nun schlau sind, dann würde die jetzt schnellstmöglich, bevor nowitzki und co. aufhören einlenken und versuchen durch einbinden vieler deutscher talente in die bbl noch die kurve zu bekommen. ansonsten war es das für die nächsten 10 jahre mit gutem basketball in deutschland
auch wenn keine super alley oops etc. dann da wären, auch wenn man in der euroleague und uleb-cup versagt, so wären dies nur momentaufnahmen, aber in 3-4 jahren hätten diese jungs genug erfahrung und spielpraxis. und mit diesem konzept kannst du sicher sein, dass weitaus weniger vereine insolvenz melden müssten, da man hierdurch mehr sponsoren und unterstützung bekommen würde. -
Hmmmm, Ausfallbürgschaft ist natürlich ganz ganz böse schlimm verglichen mit Insolvenz.
[/ironie]
@lomax: Möglich, sollte aber definitiv nicht so sein und schon mal gar nicht in dieser Form und auch noch öffentlich geäußert werden. Hr. Pommer ist GF einer GmbH, die aus den 18 Bundesligisten besteht und kein Achtzehntel sollte mehr wert sein als das andere und alle sollten durch den GF gleich gut (oder schlecht ) vertreten sein! Außerdem gibt es ja auch genug positive “Vorgeschichte” in Gi, die könnte ja auch mal in die Waagschale geworfen werden. Ganz zu schweigen von durchaus existierender finanzieller negativer “Vorgeschichte” in Köln.
Ich finds ja auch mehr als Sch…… wenn wir hier in finanz. Mist geraten, aber es könnte auch mal anerkannt werden, daß wir da immer noch selbst wieder rausgekommen sind. Von Hr. Pommer fühle ich mich jedenfalls seit Jahren schon nicht mehr gut vertreten, sei es mit solchen Dingen wie oben beschrieben oder dem marketingtechnischen Versagen (Ami-Regelung, fehlende TV-Verträge, Liganamenssponsor etc etc etc etc)@papadopoulos: Korrekter Beitrag!!! Ganz meine Meinung!
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Klar traägt das Kölner Management einen Teil der Schuld mit. Natürlich nicht an der Pleite des Herrn Zimmer. Wenn man aber so wirtschaftet, daß man - das unterstell ich jetzt mal - einen abgesicherten Grundetat einreicht und dann zur Hälfte der Saison (!!!) bereits soviel Geld ausgegeben hat, daß man auf die Deckungslückenzusage von Onkel Herbert zurückgreifen muß… Aber es ist natürlich als Management immer angenehm, und es erlaubt einem, so richtig schön träge zu sein, einen reichen Onkel in der Hinterhand zu haben und als Manager über über 3 statt über 1.5 (angenommene) Mo Euro zu verfügen und damit zu wirtschaften. Vielleicht orientiert sich ja auch das Gehalt der Manager an der Höhe des Zimmer-inclusive-Etats? Manager im Sportbereich sind selten hoch qualifiziert. Nichtsdestotrotz, wenn Zimmer nur die Deckungslücke abdeckt, dann hätte ich anders gewirtschaftet. Und zwar so, daß der von Sponsoren (!!!) finanzierte Teil der Mannschaft in jedem Fall die Saison zu Ende spielen kann. Egal, ob der Ausfall-Onkel pleite geht oder nicht. Ich würde das als groben Leichtsinn, Blauäugigkeit oder Blödheit bezeichnen. Allerdings verstehe ich auch nicht, daß Zimmer, der meines Wissens nach Wirtschaftsprüfer ist, dieses Wirtschaften mitgetragen hat. Das Beispiel Köln zeigt mir mal wieder, warum ich niemals in einen Sportclub investieren würde, in dem ich nicht selbst die Zügel in der Hand halte…
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On 2008-01-23 10:30, Lomax wrote:
On 2008-01-23 10:23, Scientist wrote:
Nein. Eine Andersbewertung von Köln wird vorgenommen, wenn Hr. Pommer in Gießen auftaucht und angesichts der schweren Lage nicht ein positives Wort verlauten läßt, sondern nur von sich gibt, dass es inakzeptabel ist, wenn Gießen “auf der Rasierklinge tanzt”. Dann reicht Köln Insolvenz ein und er spricht nur und ausschließlich von einem “sehr geschätzten Verein” dem man sehr wohlwollend gegenübersteht". ?!?!?!kann es sein, dass diese äußerungen mit der bisherigen - ebenfalls unterschiedlich zu bewertenden - vorgeschichte zusammenhängen ?
während man aus köln bisher nie von einer kommunalen ausfallbürgschaft o.ä. lesen musste, ist giessen doch nun nicht zum ersten mal in eine finanzielle schieflage geraten …
Stimmt, Köln hat den Laden gleich ganz an die Wand gefahren, das ist natürlich besser und verdient das “wohlwollende gegenüberstehen” des GF der BBL.
Ich weiss, Köln konnte ja nichts dafür das Herr Zimmer nicht mehr will oder kann, aber ist denn das Abhängigmachen, das Wohl oder den Untergang BBl-Clubs, von einem einzigen privaten Gönner und seiner “Lust und Laune” nicht auch der beschriebene “Ritt auf der Rasierklinge”?
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1. hier entsteht der eindruck herr pommer würde diktatorisch alles beherrschen und herschen wie es ihm gerade gefällt - ich teile diese auffassung nicht. Dem göttinger basketballprojekt, und die stadt gehört nicht denen an die die bbl gedacht hat als es um großstadtbasketball ging, wohlwollend unterstützt, die halle war zu klein also wurde sich drauf verlassen, daß aus einem alten indutriedenkmal etwas geschaffen wird, der spielpaln war dort nicht umzusetzen also zeigte man sich seitens der bbl flexibel, den vorwurf er unterstüze nur die großen kann ich nicht teilen
2. auch wenn eine nicht zu unterschätzende anzahl der giessen-user hier ein ganz schlechte kinderstube hatten so ist doch traditionell das giesener finazloch kokettierei, die werden sicher weiterhin ohne wesentliche auflagen dabei sein, das haben die schon in den 80ziger so gemacht, die situation ist null komma null mit köln vergleichbar, natürlich kenne auch ich keine zahlen, bin mir aber sicher, daß die kölner finanzlücke dem etat von giessen entspricht sonst wär´eine lösung in köln auch sicher möglich.mitgefühl bleibt allerdings
3. ich bin froh, daß hugo seine schüssel montag auf hochglanz gebracht, da war das sich übergeben ob der kölnsituation nich ganz so ekelig.9
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9alive,
du kennst keine zahlen, bist dir aber sicher…aha, alles klar, ne?!
kannste mir dann mal die lotto-zahlen für die nächste ziehung verraten?
ein gießener mit schlechter kinderstube
schnee -
Kokettiererei? Oha, da liegst du aber mal so was von komplett falsch.
Der Ofen war beinah schon aus, wenn er es nicht schon war. Das kann ich dir schriftlich geben.
Die bei weitem überwiegende Mehrheit der Gießener User hier hat eine hervoragende Kinderstube, da schließe ich mich mal als Gießener und User hier frech ein…… -
On 2008-01-23 10:36, papadopoulos wrote:
hallo allerseits!erstamal schade was da mit köln passiert. und schade was mit dem deutschen basketball passiert.
schuld an der ganzen entwicklung bzw. stillstand oder gar rezession in diesem sport in deutschland ist doch die ausländerregelung mit den ganzen amis!
der erste prägnante fehler wurde da für die deutsche basketball zukunft getroffen! man hätte einfach die beschränkung auf max. 3 ausländer legen sollen und mehr spiele ansetzen, damit die jungen deutsche talente erfahrungen hätten sammeln können, um dann nach vllt. 3-4 jahren gute und solide in europa mitmischen kann (siehe griechenland, türkei, spanien etc.). aber nein, mr. “right” wollte nba basketball in deutschland durchsetzen und der dbb machte mit indem sie versuchten mit streetball die kids zum basketball spielen zu begeistern… nur schwachsinn!
erstens zielt streetball nicht gleich auf vereine, die kompetente trainer haben, die den jungs die grundlegenden dinge des basketballs lehren und zweitens selbst in amerika, wenn er doch eine deutsche nba haben wollte, sind mehr teams und spiele vorhanden, so dass sich die ganzen amerikanischen college-spieler in ein bis zwei jahren (bis zu 164 spiele) super entwickeln können.
und nun versuchte der dbb mit der ausländerregelung in den regionalligen entgegenzuwirken und gruben somit das grab für viele bl-teams! denn die zuschauer haben mehr identifikation mit schulz, mayer und von mir aus auch mit themis oder mendoz, der in der jugend beim tus “schlagmichtot” gespielt hat und nun in einer relativ hohen klasse fightet und auch nach der saison dort bleibt, selbst wenn er eine super tolle saison hingelegt hat. und mit diesem modell von mr. “right” hat man einen tollen markt für amerikaner und europäischen clubs geschaffen, die den sprung in die nba nicht schaffen, aber sich für die anderen guten europäischen clubs empfehlen können. identifikation mit dem jetzigen verein nullkommanix!
wenn mr. “right” und konsortens nun schlau sind, dann würde die jetzt schnellstmöglich, bevor nowitzki und co. aufhören einlenken und versuchen durch einbinden vieler deutscher talente in die bbl noch die kurve zu bekommen. ansonsten war es das für die nächsten 10 jahre mit gutem basketball in deutschland
auch wenn keine super alley oops etc. dann da wären, auch wenn man in der euroleague und uleb-cup versagt, so wären dies nur momentaufnahmen, aber in 3-4 jahren hätten diese jungs genug erfahrung und spielpraxis. und mit diesem konzept kannst du sicher sein, dass weitaus weniger vereine insolvenz melden müssten, da man hierdurch mehr sponsoren und unterstützung bekommen würde.1. Hat das mit dem Thema gar nichts zu tun.
2. Spielen die Jungs am College keine 82 Spiele in der Saison, ich glaub du verwechselst da was. Desweiteren sind die meisten Sophomores in ihrem Spiel schon recht gefestigt, Nachwuchsförderung ist hier also nicht mehr von Nöten. -
Manche hier brauchen wohl ein Feindbild. Ihr wisst doch nicht mal, was Pommer - stellvertretend für die BBL-Vereine! - anstrebt. In einem Interview meinte er, natürlich würde er gern in Metropolen mehr präsent sein, aber sowas könne nur “intrinsisch” wachsen, also aus sich selbst heraus! @atark, genau das lese ich auch, so schwierig es ist, aus deinen ellenlangen Posts heraus. Und das Gießener Management zu kritisieren, ist ja wohl zu verständlich: Wenn sie kurz davor sind, einen Traditionsstandort vor die Wand zu fahren, muss man denen doch wohl auf die Finger klopfen! Daraus abzuleiten, Pommer hätte etwas gegen Gießen, ist wohl eher Ausdruck der eigenen Befindlichkeit, um es mal freundlich auszudrücken. Also informiert Euch erstmal, bevor Ihr dermaßen lospoltert.
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On 2008-01-23 09:49, Basketball-Fan1975 wrote:
da Köln Insolvenz angemeldet hat sollten Sie genauso Zwangsabsteigen wie der MBC damals. Es ist zwar schade für so einen Verein, aber wenn dann gleiches recht für alle!naja der Fall ist denk ich eher mit der met@box pleite in braunschweig zu vergleichen, bei der ein wichtiger geldgeber von heute auf morgen abgesprungen ist und nicht durch überziehens des eigenen Etat wie beim MBC entstanden.
Ich würde mich freuen, wenn auch hier eine lösung gefunden wird den die Kölner haben meiner meinung gute arbeit verrichtet und sollten in ihren Umfeld sicherlich auch einen durchschnittlichen BBL etat zur nächsten Saison stellen könnnen(ich lehne mich jetzt mal aus den Fenster und sage das der Trikot und namenssponsor gefehlt hat, da sie auf ein gutes angebot gewartet haben). -
Nur mal so zur Großstadtdiskussion, auch Handball findet nicht nur in Großstädten statt, auch dort gibt es eine Schere Arm/Reich, auch dort verkalkulieren sich Klubs. >Es ist halt immer schwer im Sport, da Sponsoring auch immer mit Erfolg zusammenhängt, bzw. Interesse vo Firmen und Privatpersonen. Wenn dies nicht da ist, nütz weder eine Großstadt noch ein Dorf etwas
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Man sollte bei der Einordnung von Herrn Zimmer immer bedenken, dass er alleiniger Gesellschafter der American Sports GmbH ist. Wenn der Verein sich folglich darauf eingelassen hat, dass der einvernehmlich beschlossene Gesamtetat je nach Notwendigkeit von diesem Gesellschafter ausgeglichen wird, so ist dies doch wohl nicht ernsthaft blauäugig.
Natürlich ist es besser, wenn man den Sponsorenpool auf viele Füße stellt, möglichst auch ein paar kräftige, aber die Konstellation in Köln ist sicherlich nicht einzigartig im deutschen Profisport. (siehe obiger Hinweis auf Nürnberg Icetigers)
Im Übrigen muss man nicht endlose Schulden haben, um Insolvenz anmelden zu müssen. Allein das Wissen, bevorstehende Zahlungen nicht befriedigen zu können, reicht aus, um dazu genötigt zu werden. Künftige Zahlungspflichten sind gut absehbar und die EInnahmen auch, wenn dann der Gesellschafter sagt, ich kann kein Eigenkapital nachschießen und neue Sponsoren sind nicht in Sicht, ist der Schritt der Kölner Geschäftsführung doch zumindest rechtlich sauber. -
Ich kann @ papadopoulos nur Recht geben. Die ganze Misere liegt daran,dass manche Vereine nur Amis beschäftigen, die keine Identifikation bieten und nach 1 Jahr wieder weg sind. Was soll das? Ich möchte deutschen Basketball sehen, dann kommt auch das TV mehr aus den Löchern gekrochen. Aber nicht bei Amis
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Der Handball ist quais eine geschlossene Veranstaltung geworden. Wenn man nicht gerade aus der Metropole aufsteigt und einen riesigen Marketingaufwand wie die Füchse fährt, hat man als AUfsteiger kaum eine Chance. Provinzvereine wie der SV Post Schwerin sind an ihrem Erstligaausflug beinahe für immer gescheitert. Man braucht die Kohle um mitmischen zu können, die gibt es so richtig wohl odch nur bei den vielen Leuten, da muss man sich aber gegen viele andere Vereine durchsetzen. Die Grundprobleme sind im Handball doch ganz ähnlich.
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@shnee
du bist nicht gemeint, das ist dir auch klar, du weisst welche kollegen ich meine, mir ist es aber viel zu müßig hier die beiträge alleine aus diesem fred zu zitieren, bin erstaunt das du das auch noch mit deinem beitag unterstützt!“ich kenne keine zahlen” heisst nix anderes als, daß ich meine Überzeugung (stichwort sicher) nicht belegen kann, es wird schon nich um 100.000 Euro gehen, da sind wir uns ja wohl einig…
in diesem sinne
schöne grüße
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On 2008-01-23 10:54, Langer_Eugen wrote:
Manche hier brauchen wohl ein Feindbild. Ihr wisst doch nicht mal, was Pommer - stellvertretend für die BBL-Vereine! - anstrebt. In einem Interview meinte er, natürlich würde er gern in Metropolen mehr präsent sein, aber sowas könne nur “intrinsisch” wachsen, also aus sich selbst heraus! @atark, genau das lese ich auch, so schwierig es ist, aus deinen ellenlangen Posts heraus. Und das Gießener Management zu kritisieren, ist ja wohl zu verständlich: Wenn sie kurz davor sind, einen Traditionsstandort vor die Wand zu fahren, muss man denen doch wohl auf die Finger klopfen! Daraus abzuleiten, Pommer hätte etwas gegen Gießen, ist wohl eher Ausdruck der eigenen Befindlichkeit, um es mal freundlich auszudrücken. Also informiert Euch erstmal, bevor Ihr dermaßen lospoltert.informier dich erst mal selbst, bevor du hier loslegst.
pommer hat mit seinen äußerungen eindeutig gegen gießen und andererseits für köln parteilichkeit gezeigt.
kritik am gießener management ist natürlich immer angebracht, kritik ist notwendig, wenn man besser werden will.
so eine parteilichkeit ist eben indiskutabel, finde ich. da wird mit zweierlei maß gemessen, und ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich finde sowas nicht in ordnung.
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Zum Thema Pommer:
Was will man denn von einem Mann erwarten, der zu einem von Bonn ausgerichteten Vorbereitungstunier mit einer “I love Cologne”-Kappe kommt und sich bei einem NBBL-Spiel zwischen Köln und Leverkusen mit S.Baeck auf nem Mattenwagen rumlümmelt (gesehen bei Center.TV).
Wo dessen Vorlieben sind kann man ja wohl ganz leicht erraten, nämlich nicht in Giessen oder Ulm.
Wenn es ein Verein nicht schafft, in all den Jahren trotz aller Erfolge eine solide Basis zu schaffen und eventuell mal kleinere Brötchen zu backen wenn es die Situation erfordert, dann kann man meiner Meinung nach schon von “selbst verschuldet” sprechen. Jede Seifenblase platzt irgendwann einmal.