Insolvenz Köln99ers
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On 2008-01-22 16:00, DragonJay wrote:
“Gehässige Kommentatoren und […]”
Die gibts sicher einzelnd in Vereins-Foren, aber bestimmt nicht hier, weil keiner Lust hat hier schlecht darzustehen, denn in so einer Situation kommt es garnicht gut an, wenn einer Schadenfreude hat.
Da […SD…] müssen wir jetzt schleimen und das Spendenkonto bekannt geben.
Darum also die Zurückhaltung der Gießener!
Besser konnte der Termin für die Charity Party der 46ers im Haarlem gar nicht gelegt werden!
Traurig!
Traurig? Traurig bist einzig Du! Lern doch endlich mal Deinen Gießen-Hass in den Griff zu bekommen, der hilft hier nämlich keinem weiter, schon gar nicht Köln.
Tschuldige aber das ist bei Dir ja fast schon pathologisch.
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Man, man, man …… wo soll das diese Saison noch hinführen?
Gießen kämpft ums überleben, Köln meldet insolvenz an, Leverkusen kämpft genau so wie gießen… ulm springt n sponsor ab … naja da is noch n bissi was… göttingen und jena hatten probleme ihren etat überhaupt zusammen zu bekommen…!Wer kommt als nextes ? Und was bitteschön bringt Pommers aussage…jeder verein müsse ab nextes saison? 100.000 als absicherung in der hinterhand haben…!
Da können wir den laden doch fast komplett zu machen !!!
Traurig traurig … :-?
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Der Kreis schließt sich:
Unsportlicher Aufstieg
Unsportlicher Abstieg -
Und was genau hat die PK der Kölner jetzt ergeben? Die müßte ja inzwischen vorbei sein, oder?
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On 2008-01-22 16:26, Skylive wrote:
Der Kreis schließt sich:Unsportlicher Aufstieg
Unsportlicher AbstiegGanz großes Kino… Wird vielleicht mal Zeit, dass die Tradition ein Ende nimmt.
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in Giessen wird es weitergehen, die kennen die situation seit jahren - die nummer jetzt ist nur ein weckruf an die lokale wirtschaft…
wo die allerdings diese unfassbaren fans herhaben, die sich kaum is mammi aus dem haus für keine 5pfennig benehmen können bleibt fraglich…
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Die große Frage ist, ob der Insolvenz Antrag angenommen wird.
Was den Abgang der Spieler betrifft, so ist der wohl (bei einigen) jetzt sicher. Ein Bailey wird gehen, ein Bjelica, ein Keselj etc. Neben den Jungen Spielern würden wohl höchstens McElroy (wegen seiner Familie) und Nadjfeji bis Saisonende bleiben, WENN es weitergeht, und dann wechseln.
Frage: Was ist mit dem Grünen Punkt? (Sind immer noch auf den Spielerhosen abgedruckt) Der Media Park Klinik oder Radio Köln? Kann dort genug Geld zusammen kommen, um die Saison mit billigen Spielern zu beenden? Überzeugt das den Insolvenzverwalter?
Wenn der Verein bis zum Sommer besteht, kann neu gerordent werden, vielleicht ein Neustart in der Pro A/B möglich sein. Immer noch besser als eine Auflösung.
Grunsätzlich ist der Verein SG RheinEnergie Köln (kürzlich erst wieder als zweitgrößter Verein Deutschlands bestätigt) als e.V. immer noch bestehend. Die Profiabteilung wird von der American Sports GmbH getragen, die ja nun wohl aufgelöst wird.
Wenn die 99ers sich auflösen, wäre es immer noch eine Option, dass die Lizenz der Giants benutzt wird um mit den infrastrukurellen Überbleibseln einen neuen Verein zu gründen. Vielleicht wird nach Hamburg und Düsseldort Köln einer weitere Option für die Zukunft. Mit Fans aus Leverkusen UND Köln wäre die perspektive ein (klein) wenig rosiger, auch wenn die Pleite von Köln keine Einladung ist, in die Stadt zu ziehen.
Eine Zusammenkinft von Kölnern und Leverkusern sollte doch zumindest “aus Liebe zum Spiel und zum Sport” möglich sein.Die Leidtragenden sind die kleinen Angestellten von Köln und wir Fans.
Für die Spieler tut es mir leid, aber letztendlich werden die bisher genuig verdeint haben, um notfalls 5 Monate zu überleben. Und letztendlich werden die eh einen neuen Verein finden.
Nur was machen die Ticketing Angestellten?
Und die Fans gehen nach Bonn?
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Allerdings nur, wenn ihr Euch mit der Trikotfarbe anfreunden könnt!
schwer bis unmöglich
werde aber trotzdem öfter mal vorbeischauen, falls in köln die lichter ausgehen.
und coach koch macht aus schwethelm bestimmt ganz schnell einen guten bbl-spieler
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Wie du vielleicht an den vielen “?” erkenn konntest, sind dies hauptsächlich Spekulationen. Das Insolvenzverfahren wird aufschluss geben, was möglich ist, ob überhaupt finanzielle Möglichkeiten vorhanden sind.
Die sache mit der SG ist allerdings Fakt. Und der GrünePunkt, die Media Park Klinik und Radio Köln sind (noch) im Sponsorenpool. Vielleicht die letzte Hoffnung.
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Wow, diese Meldung haut mich ja fast vom Hocker. Es wäre in der Tat fatal, wenn mit Köln ein Großstadtverein nicht weitermachen könnte. So wird die BBL niemals den Ruf einer Provinzliga los. Die PM hört sich schon sehr resignierend an, hoffentlich kommt noch ein Retter!
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On 2008-01-22 15:48, DragonJay wrote:
Und trotz so einerm harten Schlag gegen Köln hört man aus Gießen (Gießener Forum) mal wieder so viel Grütze wie sonst auch immer und das obwohl sie selber am Abgrund stehen. Wahnsinn Jungs!AUF GEHTS KÖLN!
Also ich lese da “Grütze”, die sich nicht gegen Köln, sondern gegen die Politik der BBL richtet, die in Richtung “größer, schneller, weiter” per (gemäßigter?) Revolution anstatt Evolution und dies zu Lasten der Traditionsvereine geht.
Und was hat dein Empfinden bzgl. Gießener Reaktionen hier zu suchen? Hauptsache vermeintlich etwas gefunden, womit gegen Gießen gestänkert werden kann. Sorry, aber dein Beitrag ist imho einfach nur Grütze!
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On 2008-01-22 17:11, Meddes wrote:
On 2008-01-22 15:48, DragonJay wrote:
Und trotz so einerm harten Schlag gegen Köln hört man aus Gießen (Gießener Forum) mal wieder so viel Grütze wie sonst auch immer und das obwohl sie selber am Abgrund stehen. Wahnsinn Jungs! AUF GEHTS KÖLN!Meddes wrote:
Also ich lese da “Grütze”, die sich nicht gegen Köln, sondern gegen die Politik der BBL richtet, die in Richtung “größer, schneller, weiter” per (gemäßigter?) Revolution anstatt Evolution und dies zu Lasten der Traditionsvereine geht.Und was hat dein Empfinden bzgl. Gießener Reaktionen hier zu suchen? Hauptsache vermeintlich etwas gefunden, womit gegen Gießen gestänkert werden kann. Sorry, aber dein Beitrag ist imho einfach nur Grütze!
So siehts mal aus, aber der Dragonjay liest ja bei Gießen seit Jahren immer nur das, was in sein eingeschränktes Raster passt. Dass 99% der Beiträge in eine komplett andere Richtung gehen, verschweigt er, wie so oft und hofft, dass seine aus dem Zusammenhang gerissenen Einzelsätze als Wahrheit hier akzeptiert werden (ohne dass sich jemand hier die Mühe macht hunderte von Einträgen in unserem Forum wirklich durchzulesen). Es wäre wirklich schön, wenn das irgendwann einmal aufhören könnte. Pathologisch ist da wohl das richtige Wort. Schade eigentlich……
@9alive: bei der Vielzahl sind immer 95% so ne und 5% solche zu erwarten, wie überall im Leben…nur bei uns sind 5% eben etwas mehr Leute als zB in Jena oder so
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???@Hegel: Erst schreibst du: “Bye-bye Köln”, dann löscht du alles und bist “ein Fehlpost von jemand anders”???
Wohl mit den verschiedenen Nicks baden gegangen, was? -
Einen schönen guten Abend,
ich bin zwar nicht unbedingt ein Köln-Fan, aber ich möchte hier mein Bedauern über die Insolvenz der Kölner ausdrücken. Ich denke, alle Basketballfans in Deutschland dürften ziemlich geschockt sein, dass das erfolgreichste Team der letzten vier Jahre einfach pleite geht. Häme von Anhängern anderer Vereine ist meiner Meinung nach absolut fehl am Platze. Ich drücke den Kölner Fans die Daumen, dass allen Wahrscheinlichkeiten zum Trotz doch noch eine Lösung gefunden wird, den Basketball in eurer Stadt zu retten.
Schöne Grüße vom Rhein an den Rhein
redfive -
könnt ihr mal aufhören über gießen zu labern? wen interessiert dieser mist denn jetzt? was die gießener in ihrem forum verzapfen interessiert doch keinen menschen, man weiß ja eh was man davon zu halten hat, das nur nebenbei.
also zurück zum eigentlichen thema:wie schauts mit hilfsaktionen etc aus? ich glaube da werden sich einige mehr finden als zb bei gießen.
/Scientist: ganz großes tennis: einfach mal … halten!!
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@Scientist: Ne, hab nen Kumpel hier und war aufm Klo. Und das Fenster am Laptop war offen. Da er sich auch ein wenig mit Basketball auskennt, las er und postete.
Ich sah es, und editierte es -
On 2008-01-22 17:22, untouchable99 wrote:
könnt ihr mal aufhören über gießen zu labern?also zurück zum eigentlichen thema:
ich glaube da werden sich einige mehr finden als zb bei gießen.
Glaube ich eher weniger da das Geld ja wie hier schon mehrfach geschrieben wurde nicht direkt zu Köln geht da schon Insolvenz beantragt wurde !?
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On 2008-01-22 16:50, GruenerPunktFan wrote:
Und der GrünePunkt, die Media Park Klinik und Radio Köln sind (noch) im Sponsorenpool. Vielleicht die letzte Hoffnung.Soweit ich weiß gehört die Klinik auch dem Zimmermann….also wird er wohl kaum über diesen Umweg Geld einschießen…
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Ich mag das Wort “Traditionsverein” nicht mehr lesen… Köln ist mit 4 Titeln in vier Jahren sicherlich eines DER Gesicher der Liga. Sie hatten Erfolg. Sie haben Identifikationsfiguren. Sie sind europäisch weitergekommen. Sie haben richtig guten Basketball gespielt und viele Menschen begeistert. Auch wenn die Heimspielstätte ein Zirkuszelt war. Die Show hat geklappt.
Köln musste nicht daruf verweisen, dass man ja irgendwann in der Vergangenheit nicht gegen den Abstieg gespielt hat (hätten sie ja gekonnt mit Saturn & Co.) oder noch immer in der gleichen Schulturnhalle “mit Tradition” spielt obwohl auf dem Parkett jedes Jahr andere College-Guys durchlauferhitzt werden… Köln hatte etwas neues geschaffen, das recht lange sehr gut funktioniert und die Liga ordentlich durcheinandergewirbelt hat.
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@gruebler
na na na , jetzt mal langsam: wir wollen ja nicht unser ehrliches Mitgefühl gleich in Lobhudelei ausarten lassen - Mist gebaut wurde in Köln schon sonst wären Sie nicht in der aktuellen Lage. Wer daüfr die Verantwortung trägt sei mal dahingestellt, für die Liga und den deutschen Basketball ist das ganz übel und hat eine schlechte Aussenwirkung! Auch hiefür muss Köln den Kopf hinhalten! Deswegn tut es mir aber nicht minder leid.
9 -
ich wage mal die Prognose, dass da nix mehr bei rauskommt mit der “Perspektivsuche”. Was passiert denn jetzt: Wie schon einige geschrieben haben wird geprüft, ob es noch eine Perspektive gibt oder wenigstens einen Tisch, von dem der Insolvenzverwalter frühstücken kann. Was kann da groß sein?
Die Lizenz ist kein handelbares Gut, also nichts wert.
Die Verträge der Spieler dürften auch keinen Wert haben in dem Augenblick, wo sie wegen ausstehender Zahlungen gehen können.
Immobilienbesitz? Ist mir nicht bekannt. Fahrzeuge etc. vermutlich über Sponsoren gestellt.
Geld auf dem Konto? Vermutlich nichts pralles, ich würde eher darauf tippen, dass im “Cashmanagement” eher hart am Wind gesegelt wurde und die eine oder andere Verpflichtung bei Banken im Moment eher dazu führt, dass alles dicht gemacht wird.
Klingt alles nicht so toll, aber ich denke mal, so oder ähnlich wird es sein. Insolvenzausfallgeld wird im Wesentlichen für die Mitarbeit im Verein interessant sein, weniger für den Kader (u.a. wg. Deckelung). Ob es hintenraus irgendwelche Verträge mit Herrn Zimmer gibt, aus denen ein Insolvenzverwalter noch eine erfolgreiche Klage generiert interessiert nur noch die Kadaververwalter, aber hat keine Relevanz für den Fortbestand. Im Zweifel einigt man sich darauf, dass Geld in Höhe des Insolvenzverwalterhonorars reinkommt und das war es dann.Das die Meldung nun so plötzlich und scheinbar unumstößlich auf den tisch kommt spricht nicht dafür, dass es noch irgendwelche Polster gibt (also auch Saisoneinnahmen von Dauerkarten etc. futsch sind). Es blieb also keine zeit mehr für Brandmeldungen und Suche nach Alternativen, da die handelnden Personen wohl mächtig Schiss vor einer Konkursverschleppung (Straftatbestand) hatten.
Das einzige winzige Fünkchen, was ich mir noch vorstellen kann ist, dass noch irgendwoher ein verrückter Kölner Klüngler daherkommt, der es lustig findet, den Retter zu spielen, aber der Weihnachtsmann war ja gerade erst.
Letztlich eine harte und traurige Bruchlandung, die leider Gottes viel über den zustand des Deutschen Profibasketballs sagt, in der selbst in einer Großstadt und mit beachtlichen Erfolgen so etwas problemlos möglich zu sein scheint.
Die Mannschaft wird ruck zuck verscherbelt sein und dann hat Köln auch nix mehr in der Liga verloren, denn das wäre dann nur noch Wettbewerbsverzerrung.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
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Nicht viel neues aber doch ein bischen auf express.de im video.
Demnach ist es Zimmer nicht mehr möglich zu zahlen.
Das der Insolvenzantrag kommen musste, ist klöar, da sich sonst die Geschäftsführung selbst strafbar gemacht hätte.
Jugend/Amateurbereich nichtbetroffen! -
Köln war in den letzten Jahren einer der Topmannschaften, und sind es eig. jetzt auch noch. Köln hat ein ssehr gute Mannschaft, die wo jetzt vorn den aus steht. Das ist schon ein Schock.
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Danke an alle positiven Kommentare, viele von Euch (fast alle) schreiben hier wirklich posiive Dinge. Dramatisch für den deutschen Basketball und das Rheinland steht vor einem Totalschaden - Leverkusen und Köln in grösster Gefahr. Verstehe einer das Sportsponsering in unserer Region…
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Ich finde es dermaßen unverschämt das unter der Insolvenzerklärung auf der BBL Seite Werbung für deren Poker-Spiel gemacht wird und das ohne eindeutige unterteilung wie ein strich oder ander Schriftgröße ect.
Ist wirklich nur eine Randnotiz, aber es stellt irgendwie die Verrückheit der Situation da. So als ob es ein ganz überlicher Spielbericht wäre. -
On 2008-01-22 17:57, Buzzer wrote:
Danke an alle positiven Kommentare, viele von Euch (fast alle) schreiben hier wirklich posiive Dinge. Dramatisch für den deutschen Basketball und das Rheinland steht vor einem Totalschaden - Leverkusen und Köln in grösster Gefahr. Verstehe einer das Sportsponsering in unserer Region…Der Fall Leverkusen lässt sich nun wirklich nicht mit Köln vergleichen.
Es tut mir leid, aber irgendwie passt das plötzliche Aus der Köln 99ers ins Bild der letzten Jahre. Da wurde nicht gekleckert, sondern geklotzt, auch oder verbal. Der jetzige Abgang zeigt, wie dünn der Faden wirklich war, an dem der ganze Traum hing. Das Hallen-Aus in Hürth hat sicher sein übriges dazu beigetragen.In Leverkusen kam die Katastrophe nicht aus heiterem Himmel. Dort geht auch niemand in die Insolvenz. Erst recht nicht mitten im Spielbetrieb.
Von einem Totalschaden für das Rheinland kann man nur sprechen,wenn auch die Telekom Baskets Bonn von der Bühne verschwinden würden.
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Leid tut es mir tatsächlich für die Kölner, die sich zu echten Fans entwickelt haben, die ähnlich wie wir mit Leib und Seele an einem Team hängen, die genau wie wir auf die Frage “Was machst du Samstag Abend?” immer nur eine Antwort kannten und die nun das erleiden müssen, dass wir hier in Gießen mit aller Macht versuchen abzuwenden. Etwas für Aussagen der Marke “In drei Jahren wollen wir regelmäßig die Kölnarena füllen” können sie schließlich auch nicht.
Für die gesamte Liga ist es sicherlich nicht förderlich, dass mit Köln ein eigentlich vielversprechender Standort hier grade den Bach runtergeht, dazu noch auf diese Art und Weise. Indirekt schadet die Kölner Insolvenz allen Teams der Liga, da sie in gewisser Weise die Erscheinungsweise der Liga mitprägt und das Bild von der “Pleiteliga” nur noch verfestigt. Das Produkt “Basketball-Bundesliga” wird so garantiert nicht attraktiver für Sponsoren. Allerdings scheiterten die 99ers auch anscheinend grandios an sich selbst und am “Kölner Weg”. Wenn meine neue Spielhalle scheitert, ich meine alte Halle aber grade verkauft habe… wenn ich es in einem der wirtschaftlich stärksten Ballungsgebiet Deutschlands nicht schaffe, einen verhältnismäßig kleinen Großsponsor zu finden… im Vergleich zu Frankfurt stand Köln - vom sportlichen einmal abgesehen - immer als die deutlich schlechter geführte Retorte da. Man mag Gunnar Wöbke für ein unglaubliches *** halten, aber als Manager ist der Mann erstklassig. Ein solcher Mann fehlte den Kölnern spätestens nach dem Abgang von Mronz, der sich allerdings zuvor mit den Aussagen bzgl der Kölnarena ziemlich lächerlich gemacht hatte.
In gewisser Weise ist es schade, schließlich wurden jedes Mal im Energydome wieder die Erinnerungen an “damals” wach… und im Sinne der Fans wünsche ich, dass Köln zumindest noch bis zum Saisonende weitermachen kann… aber am Ende standen die Kölner sich wohl mit dem “Kölschen Way of Business” zu oft selbst im Weg.
Und all den profilierten Gießen-Hasser, die sich hier im Thread tummeln, wünsche ich einen wunderschönen Abend. Und den Abstieg eures Lieblingsteams.
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Sag einmal D_O_M, warst Du die letzten fünf Jahre eigentlich im Ausland? Absoluter Quark hinsichtlich “klotzen”, was Du da schreibst (Mronz ist übrigens NICHT mehr Manager!!!). Und der Begriff “Totalschaden” ist sehr wohl gerechtfertigt, wenn zwei erfolgreiche BBL-Vereine in der Gefahr sind, die Bühne zu verlassen. Dass die Gründe unterschiedlich sind, hast Du schön erkannt, ist aber jedem im Forum klar.
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Hoch gepokert und verloren. Die Finanzierungspraxis der Kölner, die im Express-Video zu Tage tritt, hat schon was von Glücksspiel.
Nicht eine Bankkreditlinie, sondern das Platzen einer - offensichtlich mehr oder minder widerrufbaren - Patronatserklärung eines Mäzens für den Fall eines Zurückbleibens der prognostizierten Einnahmen hinter den Budgeterwartungen führt zur Insolvenz. Flapsig formuliert kalkulierten die Kölner seit Jahren mit Geldern, die sie eigentlich nicht hatten und dann anschließend vom Mäzen bekamen wenn sie mal wieder merkten, dass ihre Kalkulation nicht aufging.
Um im von der BBL so schön kreierten Pokerbild zu bleiben: Der Kölner Etat war ein Bluff. Er wurde von der Realität gecalled und der Finanzier war nun nicht mehr bereit zu zahlen. Köln verliert das Spiel am grünen Tisch. 17 Teams werden darunter leiden.
Aber passend von Herrn Pommer, dass er jetzt Profis für das Poker-Team der BBL sucht, vielleicht erkennen diese solche wackeligen Spiele zukünftig früher. Bei der Lizenzvergabe geht diese Praxis bislang augenscheinlich durch.
ps: dieser Beitrag enthält bittere Ironie.
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Anders als bei anderen Standorten kann ich bisher keine Schuld des Managements an der Insolvenz sehen. So wie Köln würde es jedem anderen BBL Klub gehen, wenn der Geldgeber Nummer 1 von einem Tag auf den anderen nicht mehr zahlen kann. Das selbe würde in Berlin passieren, wenn die Alba AG heute Pleite , Bamberg wenn Brose nicht mehr zahlen könnte oder Tübingen wenn der Hauptsponsor heute Pleite wäre.
Allerdings ist das Risiko einer sofortigen Insolvent in größeren Standorten vermutlich noch höher. Denn die Fixkosten, die Alba Brose oder Köln hat, werden so groß sein das man ohne den Geldgeber Nummer 1 sofort zahlungsunfähig ist. Wenn dieses Problem im Sommer aufgetreten wäre, dann hätte Köln vielleicht die Chance gehabt den Etat drastisch zu senken. Aber im Laufe der Saison kann man so einen Boot gar nicht mehr aufhalten…
Man kann viel über das Management der Kölner meckern (z.B. Halle), aber bisher finde ich nicht, dass sie irgendetwas für dieses Desaster können.
Nicht eine Bankkreditlinie, sondern das Platzen einer - offensichtlich mehr oder minder widerrufbaren - Patronatserklärung eines Mäzens für den Fall eines Zurückbleibens der prognostizierten Einnahmen hinter den Budgeterwartungen führt zur Insolvenz. Flapsig formuliert kalkulierten die Kölner seit Jahren mit Geldern, die sie eigentlich nicht hatten und dann anschließend vom Mäzen bekamen wenn sie mal wieder merkten, dass ihre Kalkulation nicht aufging.
Sorry, aber anders wird es nicht im Artland, Alba oder Tübingen aussehen. Und vermutlich auch bei jedem anderen BBL Klub….
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Wenn es so war, wie Grübler es beschrieben hat, dann beantwortet das endlich die Frage, die ich (und sehr viele Bonner) mir immer gestellt habe: Wo nehmen die bloß das Geld her???
Für die Fans tut es mir leid, und jeder einzelne ist in Bonn herzlich willkommen. Das Personal wird neue Jobs finden. Angesichts der Nokia-Krise hält sich da mein Mitleid in Grenzen.
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Diese Möglichkeit wurde bisher nur kurz erwähnt, aber: Mit Reintjes, Baeck, Brähmer, Pütz, Obradovic, Kuczmann, Gnad u.a. ist im Rheinland derartig viel Basketball- und Sportmarketing-Sachverstand versammelt, der zum Ende dieser Saison evtl sein Aufgabenfeld verliert, dass sich daraus doch (unabhängig von allen persönlichen Animositäten) eine gemeinsame Köln-Leverkusener-Lösung in der BBL finden lassen müsste …
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@albafan: wie es gruebler schon sehr genau beschrieben hat ist ja hier das Problem ganz anders: Klar könnte Bonn sich nicht von einem Komplettausstieg der T-Kom von einem Tag auf den anderen erholen. Dort gibt es aber Verträge, die normalerweise etwas wert sind. Wie aber dem Video zu entnehmen ist, ist genau das hier nicht der Fall. Heißt, der große Mäzen hat mal was gegeben, wenn es dünn wurde, nach eigenem Gusto und Belieben (und jetzt macht ers eben nicht mehr) und das ist natürlich mehr als fahrlässig alles darauf auszurichten. Heißt, es hing - zumindest diese Saison - an der guten Laune und der Tagesform eines einzigen Mannes, was in Köln ging und was nicht.
Und wie du dann DA keine Schuld des Managements der 99ers siehst bleibt mir ein Rätsel…… -
On 2008-01-22 18:21, Buzzer wrote:
Sag einmal D_O_M, warst Du die letzten fünf Jahre eigentlich im Ausland? Absoluter Quark hinsichtlich “klotzen”, was Du da schreibst (Mronz ist übrigens NICHT mehr Manager!!!). Und der Begriff “Totalschaden” ist sehr wohl gerechtfertigt, wenn zwei erfolgreiche BBL-Vereine in der Gefahr sind, die Bühne zu verlassen. Dass die Gründe unterschiedlich sind, hast Du schön erkannt, ist aber jedem im Forum klar.Nun, das mag jeder anders empfinden. Für dich mag es - verständlicherweise - ein Totalschaden sein. Für mich ist ein Totalschaden erst dann ein Totalschaden, wenn der Schaden total ist.
Das ist beim Auto so und auch beim Basketball in Rheinland.Irgendwie logisch, oder?
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On 2008-01-22 18:28, albafan4ever wrote:
Sorry, aber anders wird es nicht im Artland, Alba oder Tübingen aussehen. Und vermutlich auch bei jedem anderen BBL Klub….
Einspruch Euer Ehren:
Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen einem Sponsorenvertrag (Leistung und Gegnleistung, rechtlich bindend, einklagbar) und den Zahlungen eines Mäzens (freiwillig, nicht justitiabel).Wenn in Tübingen der Hauptsponsor aussteigt, gehen vermutlich wirklich die Lichter aus, aber erst zum Saisonende, was immerhin die Chance eröffnet, bis dahin nach Ersatz zu suchen.
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Man sollte hier nicht alle Vereine zusammenwerfen, da es da doch sehr große Unterschiede gibt! Mag sein, dass es bei großen und letztlich in ihrer Struktur anonymen Großstadtvereinen ähnliche Probleme gibt - auf einen Verein wie Artland trifft das sicher nicht zu! Und dort schließt sich auch der Kreis zu Köln: mit dem unsportlichen und erkauften Aufstieg in die BBL (dieser ging damals zu Lasten des 2. der 2. Bundesliga Nord…) hat die Geschichte mit fehlender Seriösität begonnen und hat nun ein nicht unverdientes Ende genommen. Ein altes Sprichwort passt da sehr schön: Hochmut kommt vor dem Fall…
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Es gab eine schriftliche Vereinbarung zwischen Zimmer und den Köln 99ers. Und sowas ist rechtlich verbindlich.
@mgo
Ich rede nicht von aussteigen, sondern von Pleite gehen. Sprich ab heute nicht einen wenig mehr für euch…