Insolvenz Köln99ers
-
Pommer hat die Meldung zu verantworten, das stimmt.
Das isn PR-Desaster sondergleichen momentan…
Was mir immer NEGATIVER aufstößt ist der Kölner Triumphalismus. OK, für den Express können die nix, aber die Meldung auf der eigenen Seite ist doch etwas übertrieben formuliert.
Da wäre etwas mehr Zurückhaltung doch sehr angebracht gewesen. Fakt ist schließlich, dass die Frist verletzt wurde, und das ist, was zählt.
Wenn sie doch weitermachen dürfen, liegt das an der Großzügigkeit (und juristischer Arglosigkeit) der BBL.
-
Genau darin, wie Du hier immer auf die “Gießener und Trierer” einhaust und alles, was momentan bezgl. BBL und Köln passiert, Deiner Meinung toll und richtig ist, liegt das Problem.
Fakt ist, dass es in der Liga aus Sicht der BBL(-Leitung) manche Vereine gibt, die in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben und Regeln “gleicher” sind als andere (in 10 Jahren Erfahrung in der Liga habe ich so einiges erlebt). Vielleicht sind einige halt auch einfach immer ein bisschen “dreister”, kommen aber damit durch.
Wer damals die - schlimme - Geschichte mit Tübingen/Horvat verfolgt hat, kann ein Lied davon singen.
Wenn die BBL(-Leitung) in diesem Fall “umfällt”, “freue” ich mich auf die evt. nächsten Fälle, ähnlicher Natur…
Du verweist auf die gute Presse, die Du mit Links belegst. Die BBL ist momentan nur wg. basketballfremder Umstände häufig in der überregionalen Presse - ein Deutscher Meister ist gerade mal ein bis zwei Zeilen wert, findest Du das toll?
Wenn der Ausschluß der 99ers gestern noch nicht rechtswirksam war, warum gab es dann überhaupt schon PMen?!?
Hätte man da nicht eine "Zwischenmeldung geben können? Es ist also weiß Gott viel Scheiße gelaufen und das hat nichts mit einer “Abneigung” gg. Köln (im Gegenteil, mir würde etwas fehlen, wie Du weisst) oder einer Niederlage weniger (bei uns ja auch nicht) zu tun - da geht es bei mir (als “Halb”-Jurist ) auch mal ums Prinzip…
-
Also in dem Unternehmen für das ich aktuell tätig bin, ist es durchaus üblich, daß man bei einem solchen - durchaus geschäftsschädigenden Verhalten - umgehend seinen Rücktritt erklärt. Also Pommer…… Aber wahrscheinlich hat er keine Alternativen und keinen Mumm…
-
Nun aber zu meinen Lieblingsdilettanten. Was macht die BBL? Sie demonstriert mal wieder aufs Beste, daß sie in Krisensituationen maßlos überfordert ist und planlos reagiert. Es wirkt, als würde ein Haufen schlecht ausgebildeter Praktikanten versuchen, “Wirtschaft” zu spielen. Ohne Worte, aber wieder mal der Beweis dafür, daß es ein grundlegendes, strukturelles Problem ist. Wenn die BBL nicht anfängt, endlich gescheite Mitarbeiter engagiert und sich ein Auftreten verpasst, daß man diesen Saftladen auch nur ansatzweise ernst nehmen kann, dann werden wir auch in Zukunft noch viel “Spaß” an solchen “Vorgängen” haben und auch in Zukunft darüber klagen, daß der BB in Deutschland weder einen clubübergreifenden Sponsor findet, noch aus der Ecke des Medienstiefkindes hervorkriechen, noch eine großartige Weiterentwicklung erfahren.
Pommer zieh Deine Konsequenzen !
Was sollen die denn machen? Erklär’s mir. Das war doch so wie es aussieht ein Sololauf der Kölner. Auf der BBL-Homepage ist alles wie bisher und so wie es offiziell ist.
-
also wirklich, wir wissen doch noch gar niht was die BBl sagen wird, die schlimmen in der nummer hier sind doch immernoch die kölner die fehler gemacht haben, herr pommer hat nicht den karren in den dreck gefahren, er leistet hilfestellung beim rausholen, das ist aber auch alles, was sollt er gestern abend denn tun, klar braucht er neue bedenkzeit, klar besteht beratungsnotwendigkeit.
die nummer bleibt peinlich, eine faire lösung für alle gibt es nicht mehr, hier muss jetzt einfach schadensbegrenzung zum wohle des BB betrieben werden, so unfassbar wie das ganze auch ist, der wettbeb ist beeinflusst, köln ist beschädigt, herr pommer ist beschädigt, schlimm, hoffe die nummer findet jetzt ganz schnell ein ende damit wir einfach weitermachen können, getrost dem motto : the show must go on",
-
Ich kann mich der Meinung von Tuchi nur anschließen. Bis gestern 17 Uhr hätte ich mich gefreut, wenn die von Köln bis zur “endgültigen Entscheidungsfrist” Montag 17 Uhr (so sinngemäß die BBL-Formulierung von vor 2 Wochen) eingereichten Unterlagen so belastbar gewesen wären, dass ein Weiterspielen seriös möglich gewesen wäre.
Dies war nicht der Fall, beide Seiten (!) haben eine Entscheidung verkündet, die BBL hat unmittelbar mit einer korrigierten Tabelle korrigiert. Damit ist der Fall aus meiner Sicht für Köln (leider) negativ ausgegangen.
Ein wie auch immer verkauftes Zurückrudern von dieser Entscheidung macht die BBL unglaubwürdig und provoziert ähnlichen Umgang mit Regeln/Fristen/Absprachen in der Zukunft. Daher muss diese Entscheidung aus meiner Sicht nun Bestand haben. Gegen einen Start von Köln in der ProA und evtl.seriös erspieltem sofortigem Wiederaufstieg ist natürlich nichts einzuwenden!
Und diese Meinung vertrete ich, obwohl meine Bonner dadurch in der Tabelle nach unten rutschen und die Einnahmen eines Heimspiels fehlen würden! Hier geht es um Konsequenz und Glaubwürdigkeit!
Mich würde ja mal interessieren, wie Vereinsoffizielle wie Herr Baldi o.ä. das Ganze kommentieren.
Dass übrigens gestern noch nichts kritisches in der Presse stand, mag vielleicht ja auch an der Uhrzeit liegen, evtl. waren Kommentare in diversen Medien nicht mehr möglich. Warten wir mal das Echo in den nächsten Tagen ab.
-
Bin verwirrt und verstehe jetzt aber auch gar nicht wieso auf Pommer draufgehauen wird??
Die BBL und Köln haben gestern beide offiziell das Aus verkündet.
Was kann Pommer dafür wenn Köln doch anscheinend eigenmächtig drei Stunden später eine diletantische PM rausgibt in der sie verkünden das es doch weitergeht (aus der PM war ja niocht mal klar ob damit diese oder die nächste Saison gemeint war!!)Gönne es aallen Kölner Fans wenn es nun doch weitergeht, aber bei dem Verhalten vom Verein kann ich nur den Kopf schütteln.
Am besten einfach erstmal die Pressekonferenz zur Auflösung abwarten…
-
Eine wahrlich sehr interessante Konstellation und ich befürchte, dass die sportliche Seite der Liga im Laufe der Saison noch hinter der juristischen zurück stehen wird.
Es gab die Frist bis 17:00 eine Entscheidung zu fällen, die war von der BBL so für sich selbst terminiert und wurde eingehalten. Köln hat es nicht geschafft überzeugend darzulegen, dass sie diese Saison durchhalten können, ergo wurde ihnen die Teilnahme an der BBL gekündigt. PM von Köln und der BBL gingen an die Weltöffentlichkeit
Danach statet Köln eine einseitige PM, dass die nun doch weiter machen, interessant ist jedoch, dass die BBL kein Statement mehr dazu abgab.
Ich bin sehr auf heute gespannt, man munkelt von einer neuen Gesellschaft auf die die Lizenz übertragen werde soll. Das wäre quasi rein rechtlich nicht anders, wie wenn für die Brose Baskets plötzlich die L.A. Lakers spielen wenn sie die BBL Kriterien erfüllen unter übernahme sämtlicher bisher erreichter Punkte. Dass das gleiche Personal in der neuen Gesellschaft angestellt ist wird juristisch keine Rolle spielen. Neue Gesellschaft ist neue Gesellschaft.
Mein Fanherz ist gespalten, ich würge Köln gerne in der Liga haben, aber nicht um den Preis, dass Play-Offs und Abstieg lange juristische Auseinandersetzungen nach sich ziehen. Dann sag ich lieber, sorry, zum richtigen Zeitpunkt nicht die richtigen Konzepte geliefert.
-
On 2008-02-20 09:47, Tuchi wrote:
@HUGO:Genau darin, wie Du hier immer auf die “Gießener und Trierer” einhaust und alles, was momentan bezgl. BBL und Köln passiert, Deiner Meinung toll und richtig ist, liegt das Problem.
Fakt ist, dass es in der Liga aus Sicht der BBL(-Leitung) manche Vereine gibt, die in Bezug auf Einhaltung von Vorgaben und Regeln “gleicher” sind als andere (in 10 Jahren Erfahrung in der Liga habe ich so einiges erlebt). Vielleicht sind einige halt auch einfach immer ein bisschen “dreister”, kommen aber damit durch.
Wer damals die - schlimme - Geschichte mit Tübingen/Horvat verfolgt hat, kann ein Lied davon singen.
Wenn die BBL(-Leitung) in diesem Fall “umfällt”, “freue” ich mich auf die evt. nächsten Fälle, ähnlicher Natur…
Du verweist auf die gute Presse, die Du mit Links belegst. Die BBL ist momentan nur wg. basketballfremder Umstände häufig in der überregionalen Presse - ein Deutscher Meister ist gerade mal ein bis zwei Zeilen wert, findest Du das toll?
Wenn der Ausschluß der 99ers gestern noch nicht rechtswirksam war, warum gab es dann überhaupt schon PMen?!?
Hätte man da nicht eine "Zwischenmeldung geben können? Es ist also weiß Gott viel Scheiße gelaufen und das hat nichts mit einer “Abneigung” gg. Köln (im Gegenteil, mir würde etwas fehlen, wie Du weisst) oder einer Niederlage weniger (bei uns ja auch nicht) zu tun - da geht es bei mir (als “Halb”-Jurist ) auch mal ums Prinzip…
Volle Zustimmung, besonders Dein Vergleich mit dem “Fall Horvat” trifft es hier genau.
-
…ich verstehe auch nicht warum auf Hugo eingedroschen wird!
Habe mir nochmals alle seine Post durchgelesen und sehe keine wirklich gravierenden und unfairen Kommentare gegen irgendeinen Verein! :-?
-
On 2008-02-20 09:24, Mattes wrote:
…Er spricht von einer genialen Marketingleistung…höchster Aufmerksamkeitsgrad…die mediale Präsenz im Grossraum Köln könnte nicht besser sein…man muss viel Geld in die Hand nehmen, um für seine Unternehmungen derart darzustellen…wenn die Nummer aufgeht…Gratulation nach Köln und herzliches Beileid an die Pommersche Führungsriege, die diesen Kuhhandel mit sich machen lassen.Aber für wen sollte das den der große MarketingClou sein Für die 99ers sicher nicht und für die BBL auch nicht. Negativimage ist wohl kaum im Interesse von Marketingexperten. Der mögliche Retter hat EVENTUELL was davon….
Sorry, die Marketinggeschichte ist für mich totaler Käse
-
Der Tagesspiegel bringt heute in seiner Printausgabe einen Artikel, der mehr ist als nur Wiedergabe der dpa/sid-Meldungen. Titel: “Von der Hölle in den Himmel”, ein Sasa-Zitat über den gestrigen Tag.
Der Autor geht dort davon aus, dass die Zustimmung der BBL zur “Rettung” nur mehr Formsache sei.
-
Es werden hier alle Befürchtungen bezüglich der Cologne-Exception wahr….
Aber das schlimmste ist, das die rheinischen Frohnaturen die Kritik, die sich hier ja vor allem, und in der Mehrzahl sehr nüchtern, gegen die BBL richtet, nicht verdauen können.
Stattdessen wird diese in Richtung aller Kritiker wieder rausgekotzt.Ich bin für folgende Aussage des Herrn der BBL auf der PK: Köln darf ab sofort wieder am Spielbetrieb teilnehmen, gleichzeitig werden alle restlichen Saisonspiele wegen rechtlicher Irrelevanz abgesagt. Köln wird zum Meister der BBL-Herzen erklärt, um den Umzug nach HH für die Kölner Fans besser verdaubar zu machen.
Des weiteren wird die Regelung des sportlichen Abstiegs abgeschafft. In Zukunft steigen alle Mannschaften sofort in die entsprechende Bezirksklasse ab, deren Fans es sich erlauben in Internetforen gegen die BBL zu hetzen…Neudeutsch nennt man dies geführte Demokratie…
oder die Basketballdiktatur
PS: warten wir doch die PK ab und eröffnen dann den Köln gg den Rest der Welt Thread neu unter dem Namen: MAMA, ich will aber wieder mitspielen
-
On 2008-02-20 10:09, Gruebler wrote:
Der Tagesspiegel bringt heute in seiner Printausgabe einen Artikel, der mehr ist als nur Wiedergabe der dpa/sid-Meldungen. Titel: “Von der Hölle in den Himmel”, ein Sasa-Zitat über den gestrigen Tag.Der Autor geht dort davon aus, dass die Zustimmung der BBL zur “Rettung” nur mehr Formsache sei.
Scheint vom KSTA (siehe mein post eine Seite vorher) “abgeschrieben” zu sein.
ganzer Text siehe
Ph alias opahugo (2047)
Edit: der kommentar dazu ist auch nicht schlecht.
-
Die PK wird um 15 Uhr auf center tv übertragen
-
Auch sport1 verkündet schon die Rettung der 99ers
Aber auch mit dem Zusatz das die Reaktion der BBL noch aussteht.
Verstehe aber nicht wieso man gestern nicht um eine Verlängerung der Frist gebeten hat, wenn Hoffnung noch vorhanden war.
Ein neuer Sponsorenvertrag wird doch nicht abends innerhalb von 3 Stunden abgeschlossen??
-
Das Ihr hier so ein Wind macht in Sachen “Aussendarstellung” der Lig etc…
Fakt is nun mal das die BBL in den Medien kaum stattfindet. Das gilt für die Liga sowie die Clubs ebenso. Klar weiss man in den Städten wo die entsprechenden Teams sitzen was Sache ist.
Schlagzeilen wie der Insolvenzantrag sprechen sich schnell rum auch ausserhalb dieser Kreise. Und die “Rettungsmeldungen” von heute nacht sind derzeit positiv gehalten im Vergleich zur Insolvenzstory. Jetzt isses an der Liga sowie den 99ers das positiv an die Medien zu vermarkten. Darum geht es heute sicherlich. Möchte nich wissen was nachher da bei der PK für ein Medienaufgebot auffährt… -
Wenn ich auf die Tabelle blicke und sehe was Jens und Gießen bisher zu stande gebracht hat und wenn es in der Tat einen neuen Finanzier gibt, der es auch nochmal zulassen würde vielleicht 2 neue Spieler zu holen, dann würde ich mit einer neuen Gesellschaft selbst bei 0 Pluspunkten anfangen. Die Perspektive auf den Klassenerhalt wäre definitiv gegeben.
-
Die BBL führt Köln in der aktuellen Tabelle nach wie vor als Absteiger! Vielleicht macht ja Köln ne eigene Liga auf? Wollten die nicht mal in der “angedrohten” NBA Europe spielen
-
On 2008-02-20 01:48, 0-Ahnung wrote:
Solange juristisch noch keine unumstösslichen Fakten geschaffen wurden, kann man noch relativ einfach zurück rudern, unabhängig davon, wie das öffentlich wirkt. Die Diskussionen um Fristen sind müssig, es gibt keine juristisch belastbaren Fristen in diesem Fall sondern lediglich selbst gesetzte Fristen der BBL-Führung. Es ist aussichtslos, gegen Fristverstösse zu klagen -im Gegensatz zu den Fristen für Spielerwechsel, die in der Spielordnung festgeschrieben sind.
meiner ansicht nach, trifft genau diese erläuterung den wunden punkt der diskussion … auch im kontext mit den hier immer wieder genannten fällen eines horvat (tübingen) bzw. einer möglichen beugung der wechselfrist … weil ein verein am 01.03. einen chuck eidson verpflichten kann und möchte
danke zudem an guwac, der die situation auf seite 94 imho vernünftig dargestellt hat …
btw: persönlich wäre auch ich für einen kölner verbleib in der liga … obwohl jena durch eine einstellung des spielbertriebs enorm profitieren würde … (platz 17 mit nur noch 2 punkten rückstand auf das rettende ufer)
-
weitere Meldungen zur Rettung:
Sport Bild: Kölner Wunder, erst Pleite dann gerettet
Spiegel: Last-Minute-Rettung für Köln 99ers
–> aus dem letzten Artikel das interessantestes Zitat:
Der Pressesprecher der Basketball-Bundesliga (BBL), Dirk Kaiser, zeigte sich von der Last-Minute-Rettung überrascht. Er sagte SPIEGEL ONLINE: “Wir brauchen belastbare schriftliche Informationen, dass der Etat für die laufende Saison gesichert wird. Außerdem muss juristisch geprüft werden, welche Auswirkungen die neue Lage auf die bereits gefallenen Entscheidungen hat.” Kaiser hoffe, dass bis zur Pressekonferenz der Köln 99ers morgen Mittag Klarheit bestehe.
-
Wie kann Köln einfach so ohne die Liga eine Rettungs PK ansetzen?
Hat der gute Retter vielleicht auf genau so eine PR Show gezielt?
Stimmt schon, es glaubt doch sicher niemand, dass der neue starke Mann sich das nach 17:15 hat einfallen lassen.
Raus ist Raus
-
@Lomax: Genau so sehe ich das auch. Hier wird ein trara wegen verletzter Fristen veranstaltet, ohne zu wissen, ob schon irgendwelche rechtlich bindenden Schritte vollzogen worden sind.
Eine selbstgesetzte Frist der BBL wird rechtlich kaum eine Rolle spielen und ich persönlich sehe nicht, warum die BBL eine ach so peinliche Bananenliga sein soll, wenn sie eine Frist zurückzieht, nachdem eine neue Situation entstanden ist. Eine Frist wohlgemerkt, die mit einem genauen Zeitpunkt in keinen Statuten oder Regularien enthalten ist. -
Man muss schon noch tiefer an der jecken Oberfläche rumkratzen.
1. Ich glaube nicht, dass sich ein Sponsor NACH dem 17 Uhr Termin dazu entschlossen hat einzusteigen, frei nach dem Motto: “Ach Gott, das darf doch nicht wahr sein, dat jibt et doch nicch. Omma, gib mal telefon, da muss ich noch schnell was machen.”
Realistischer ist wohl die Annahme, dass da jemand BEWUSST die Deadline hat verstreichen lassen um sich die Leiche zu seinen Konditionen zu holen.2. Die Übertragung der Lizenz von der bisherigen Zimmer-Gesellschaft (jawoll Herrschaften es war und ist immer noch SEINE GmbH oder was aich immer, die in Insolvenz ist und die Teilnahmerechte hält) dürfte VOR 17 Uhr ein kostenträchtiges Geschäft gewesen sein (Hallo Herr Tröster, lesen Sie noch mit? Sie haben da ja richtig gepokert …) NACH 17 Uhr ist die Lizenz quasi WERTLOS, da Teilnahmerecht gekündigt.
3. Ergo arbeitet der neue “Invostor” nun unter der Bedingung, dass die Lizenz auf eine “frische” GmbH oder sonszt was üebrtragen woird “damit es im superschönen Köln WEITERGEHT”. Na prima! Es geht weiter! Mit neuen Stars! In einer völlig neuen Gesellschaft!
4. Ein Schuft, das Böses dabei denkt, dass der Investor bzw. seine Gruppe Hamburger sind …
5. Mein Fazit lautet: Da wird gerade die BBL massiv von einem Profiteur der Pleite trickreich bearbeitet (Worte geändert). WUNDERN würde es mich nicht, wenn Köln die Saison noch zu Ende spielt, dann aber “aus rein wirtschaftlichen Gründen” ein Umzug der Franchise 99ers irgendwo anders hin in Erwägung gezogen wird. Denn der neue Rechtehalter kann sich ja ausrechnen, dass es der BBL lieber ist, einen (neuen) Standort zu haben als dass eine Lizenz nicht in Anspruch genommen wird.
Lasst Euch nicht ver… ?(/)(/& !!! … an der Nase herumführen. Da hat jemand gezielt die Frist verstreichen lassen. Gezielt.
-
Aber immerhin berichten sogar Radiosender in München darüber, wie ich heute morgen im Taxi vom Flughafen in die Stadt feststellen müssen.
Radio Gong berichtet: “Köln 99ers gerettet. Angeschlagener Club spiel Saison zu Ende.”
Herlich, die Medien in München reden sogar über die BBL…
-
@mailman
du setzt natürlich ein wahnsinniges kalkül vorraus, wenn die jungs so abgezockt sind, dann respekt, am großen und ganzen ändern das wie und wann und vorallem das warum aber nix, geschmäckle bleibt geschmäckle, falls jemand hört ob es die PK live gibt, bitte posten, danke -
On 2008-02-20 10:43, Mailmann wrote:
Man muss schon noch tiefer an der jecken Oberfläche rumkratzen.1. Ich glaube nicht, dass sich ein Sponsor NACH dem 17 Uhr Termin dazu entschlossen hat einzusteigen, frei nach dem Motto: “Ach Gott, das darf doch nicht wahr sein, dat jibt et doch nicch. Omma, gib mal telefon, da muss ich noch schnell was machen.”
Realistischer ist wohl die Annahme, dass da jemand BEWUSST die Deadline hat verstreichen lassen um sich die Leiche zu seinen Konditionen zu holen.2. Die Übertragung der Lizenz von der bisherigen Zimmer-Gesellschaft (jawoll Herrschaften es war und ist immer noch SEINE GmbH oder was aich immer, die in Insolvenz ist und die Teilnahmerechte hält) dürfte VOR 17 Uhr ein kostenträchtiges Geschäft gewesen sein (Hallo Herr Tröster, lesen Sie noch mit? Sie haben da ja richtig gepokert …) NACH 17 Uhr ist die Lizenz quasi WERTLOS, da Teilnahmerecht gekündigt.
3. Ergo arbeitet der neue “Invostor” nun unter der Bedingung, dass die Lizenz auf eine “frische” GmbH oder sonszt was üebrtragen woird “damit es im superschönen Köln WEITERGEHT”. Na prima! Es geht weiter! Mit neuen Stars! In einer völlig neuen Gesellschaft!
4. Ein Schuft, das Böses dabei denkt, dass der Investor bzw. seine Gruppe Hamburger sind …
5. Mein Fazit lautet: Da wird gerade die BBL massiv von einem Pleitegeier ausgetrickst. WUNDERN würde es mich nicht, wenn Köln die Saison noch zu Ende spielt, dann aber “aus rein wirtschaftlichen Gründen” ein Umzug der Franchise 99ers irgendwo anders hin in Erwägung gezogen wird. Denn der neue Rechtehalter kann sich ja ausrechnen, dass es der BBL lieber ist, einen (neuen) Standort zu haben als dass eine Lizenz nicht in Anspruch genommen wird.
Lasst Euch nicht ver… ?(/)(/& schen !!!
Ist es auch komplett ausgeschlossen, das evtl. noch benötigte Unterlagen/Unterschriften bis 17Uhr noch nicht vorgelegen haben?!
Könnte es evtl. sein, das die BBL mit der Einhaltung und Verkündung damit Stärke symbolisieren wollte?!
Natürlich vollkommen im Gegensatz zur der dann evtl. erteilten Spielerlaubnis!
-
An den Ereignissen von gestern Abend lässt sich (ausnahmsweise) der BBL keine Schuld zuschieben. Die großzügige Frist der BBL konnten schließlich die Kölner nicht nutzen um der BBL einen akzeptablen Vorschlag zur Finanzierung der restlichen Saison vorzulegen. Der konsequente und auch logische Entschluss: Der Ausschluss der Kölner aus dem laufenden Wettbewerb. Nun aber die plötzliche Mitteilung der Kölner, sie wären nun doch gerettet; es geht weiter. Und das ohne Rücksprache mit der BBL. Damit schiebt man einerseits der BBL den Schwarzen Peter zu und versucht sie vor vollendeten Tatsachen zu stellen, läuft aber gleichzeitig gefahr, endgültig als unprofessioneller Karnevalsvereins ligaweit abgestempelt zu werden. Eine einzige Posse, der es nicht bedarft hat. Warum uterbreitet man nicht zuerst der BBL das neue Konzept ehe man ganz Basketball-Deutschland verrückt macht?
-
9 schrieb:
die nummer bleibt peinlich, eine faire lösung für alle gibt es nicht mehr, hier muss jetzt einfach schadensbegrenzung zum wohle des BB betrieben werden, so unfassbar wie das ganze auch ist, der wettbeb ist beeinflusst, köln ist beschädigt, herr pommer ist beschädigt, schlimm, hoffe die nummer findet jetzt ganz schnell ein ende damit wir einfach weitermachen können, getrost dem motto : the show must go on"
Damit die Nummer schnell weiter läuft braucht es eine einheitliche Interpretation der Ligalizenztstatuten. Nach diesen wurde anscheinend den Kölnern das Teilnehmerrecht gekündigt und die Lizenz fiel an die BBL zurück. Oder sollte gekündigt werden? Dann hat Köln die Lizenz noch. Eine Lizenzübertragung Bedarf der Zustimmung der Gesellschafter -> Gesellschafterversammlung. Da können sich dann alle 18 Teilnehmer unterhalten und ihre Sichtweise vortragen. Ich würde also auf keine schnelle Lösung des Falls Köln tippen.
Bausinger scheint ja genau das Format Sponsor/Mäzen zu sein, den man eigentlich nicht möchte? Laut, großmäulig und mit Scheinen wedelnd?
Im Schatten des Fußballs und Eishockeys bleibt dem Deutschen Meister von 2006 in der Stadt eine undankbare Rolle: Es akzeptieren ihn alle, aber es lieben ihn nur wenige. Zum Überleben ist das genug.
Ein Zitat aus dem Kommentar des KStA…
Ich habe nichts gegen die Kölner basketballer an sich. Aber ich hätte den Verantwortlichen und Neuverantwortlichen etwas mehr hanseatische Gelassenheit in der Stunde der Rettung gewünscht. Demut gegenüber den Mitkonkurrenten/Partnern der BBL wäre angesagt gewesen. Stattdessen schon wieder großspurige mediale Ankündigungen und Versprechen. Sorry, die Nummer hattet ihr schon einmal.
Viel Glück in der BBL, aber Herzen gewinnt man anders…