Insolvenz Köln99ers
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Ob dies ein harter Vertrag war oder nicht weiß keiner von uns. Das ist alles Spekulation, allerdings glaube ich nicht das die BBL bei der Lizenzierung mir weichen Verträge zufrieden gibt.
Und ganz nebenbei kann der Vertrag so hart sein wie er will, wenn Zimmer kein Geld mehr hätte, dann hätte er kein Geld. Vertrag hin oder her…
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Man wäre das schade! Wo Köln schon anfang der Saison Probleme hatte und sich zumindest spielerisch super gefangen hat. Auch als beste Mannschaft im Uleb.
Berlin würde den Trainer auch gerne wieder als Spieler nehmen, denn der wollte wirklich immer und das zu 100%.
Scheiss Geld!!!
haxlbernd(ic)
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Meinst du die Kölner suchen nicht schon seit Monaten nach einem neuen Hauptsponsor?
Die Suche nach Sponsoren in den letzten Tagen beschränkte sich dann im Prinzip auf einen Hilferuf, ob jemand unter diesen Umständen nicht einspringen könnte.Und hätte man einen Sponsor, dann hätte Zimmer eben jenes Geld nicht zusätzlich bereitgestellt, dann gäbe es ja keine Etat Lücken.
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Meinst du die Kölner suchen nicht schon seit Monaten nach einem neuen Hauptsponsor?
Die Suche nach Sponsoren in den letzten Tagen beschränkte sich dann im Prinzip auf einen Hilferuf, ob jemand unter diesen Umständen nicht einspringen könnte.Und hätte man einen Sponsor, dann hätte Zimmer eben jenes Geld nicht zusätzlich bereitgestellt, dann gäbe es ja keine Etat Lücken.
na gut.
aber trotzdem: erst geld haben, dann ausgeben. wer sichert, sollte ja auch sofort zahlen können.
sorry, da kommt halt der baden-württemberger in mir durch
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@Neechen
Weißt du was bei Alba alles hinter dem einen Vertrag mit AG steht? Das ist auch “do or die”. So wie der eine Vertrag mit Herrn Zimmer… -
@albafan4ever:
da hast du vollkommen recht. ich habe auch tatsächlich null (i.w. null) insiderwissen dazu.deshalb kommentierte ich auch wie folgt:
“Mir ist schon klar, dass Marco Baldi wohl kaum den Schweitzers mal eben sagen kann, dass sie mal ne Bankbürgschaft beibringen sollen. Ebenso wird es wohl den anderen Vereinen auch gehen. Aber vielleicht kann man ja in diese Richtung sich weiterentwickeln, dass zumindest der Spielbetrieb sichergestellt werden kann.”ehrlich gesagt liegt mir außer alba kein anderer verein am herzen. ich hätte aber ganz gerne nen sichergestellten spielbetrieb für die gesamte saison.
n.
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Sag das doch gleich (das mit Baden-Württemberg)…
Pütz erwähnt in dem Interview doch, dass er seit dem 15.2 mit vielen potentiellen Sponsoren gesprochen aber den Fehlbetrag nicht aufbringen kann. Was heisst das? Kann bedeuten, dass der Betrag so gross ist, dass man realistisch keine Chance sieht, weiterzumachen. Kann aber auch heissen, dass man mit reduziertem Personal zumindest bis Ende der Saison weiterspielt.
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Hier nochmal Ausschnitte aus der Pressekonferenz. Wurde hoff ich noch nicht gepostet.
Laut “Amiaz” soll, wie microvwave schon erwähnt hat, morgen genaueres bzw. vielleicht auch schon endgültiges bekannt gegeben werden.
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Wir können alle bedauern, daß Geld sooooooo die große Rolle spielt, ist aber nunmal Fakt. Ich finde diesen Thread total interessant, wie sich jetzt alles bei einigen verklärt wg Tradition von BB in Köln und so weiter. Wenn BB in Köln Tradition hätte und wir alle dasselbe darunter verstehen, dann würde der Verein nicht untergehen. Warum läuft nicht sowas wie in Gießen? Wenn das beim 1. FC Köln oder bei den Eishockey-Haien passieren würde, was glaubt ihr, was da in Köln los wäre? Da würde eine Rettungsaktion die nächste jagen.
Aber aus Köln kommt heute nur “schade” und alle anderen sagen auch nur: “ja, schade, ein Verlust für die Liga, eine Pleite ist immer blöd.” Was man so sagt, weil man weiß, wie die Fans sich fühlen, die betroffen sind.
Was ist eigentlich mit Yannick Zimmer, dem Sohn des Mäzens? Früher spielte der wenigstens ein paar Minuten, um den Papa bei Laune zu halten. Seit wann ist der nicht mehr im Erstligakader?
Ich glaube, wir Fans sehen vieles richtig, aber bei vielem fehlt uns der Durchblick. Ich finde, die Liga-Leitung kann nichts dafür. Aber die Kölner Clubführung tut heute so, als wäre eine Naturkatastrophe über sie hereingebrochen. Da war irgendetwas nicht wasserdicht.
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Gibt es denn keine Kohle für das Weiterkommen im Uleb-Cup??
Ich weiß, dass man das nicht mit dem UEFA Cup im Fussball vergleichen kann, aber fällt denn da nichts ab, was die Stimmung erstmal erheitern könnte??
PS:
Was ist denn, wenn Köln jetzt im ULEB Cup auch nicht mehr mitmachen kann? Rückt dann ein deutscher Verein nach?
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glaub ich nich
auf jeden fall wirds wohl nich reichen, aber erstma abwarten, klar is ja eg noch garnichts……eigentlich :-?
wär auf jeden fall schade, vor allem da se ja im uleb cup so erfolgreich waren im gegensatzb zu anderen -
Was ist denn, wenn Köln jetzt im ULEB Cup auch nicht mehr mitmachen kann? Rückt dann ein deutscher Verein nach?
Ich kenne das Regelwerk nicht, befürchte aber, dass, wenn Köln wirklich nicht weiterspielt, der Platz in der nächsten Runde an bspw. den sechstbesten Viertplazierten geht. Ich würde ihn allerdings auch lieber bei einem deutschen Verein sehen … (Schade, dass ALBA es nicht geschafft hat).
Aber das ist eigentlich gar nicht der Grund für mein Post:
Als ich die PM heute las, hat mich das doch sehr geschockt (nach den Aussagen der Kollegen muss ich wohl sehr blaß geworden sein …).
Bis vor fünf Jahren habe ich mich eigentlich gar nicht so sehr für Bball interessiert, aber dann haben mich Freunde ein paar mal mitgenommen und seitdem habe ich mein Herz an den Basketball und an den Verein verloren. Das das jetzt so einfach vorbei sein soll ist doch ziemlich bitter - vor allem so vollkommen unerwartet mitten in der Saison.Ich hoffe zwar noch auf morgen, aber wirklich optimistisch bin ich nicht. Und der Gedanke, dass das heute abend das letzte Spiel meines Vereins in dem provisorischen aber für mein Empfinden doch immer stimmungsgeladenen “Zelt” gewesen sein soll, stimmt mich doch sehr traurig. Die Szenen nach Spielende fand ich doch sehr bewegend und ich gebe freimütig zu, die eine oder andere Träne verdrückt zu haben.
Gefreut haben mich die durch die Bank ebenfalls geschockten und anteilnehmenden Meinungen der User aus der ganzen Republik und von allen Vereinen. Dafür vielen Dank!
CU
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Diese Situation produziert Fragezeichen an Fragezeichen…
Zunächst aber möchte ich mein Mitleid den Fans aussprechen. Denn sie sind die Leid tragenden denen genommen wird was sie unter widrigen Bedingungen aus dem „zarten Pflänzlein“ der Vergangenheit an Fankultur geschaffen haben. Die Umgebung für dieses Pflänzlein stand von Beginn an unter einem schlechten Licht, einem künstlichen Licht. Ein Experiment unter Laborbedingungen, dass jetzt teuer bezahlt wird. Unabhängig davon wie das eine vom anderen bedingt ist oder auch nicht.
Es gibt viel zu dem heutigen Vorgang was einem aufstoßen kann. Was bleibt sind Fragezeichen.
? Wie kann man versuchen ein Produkt derart zwangszuexpandieren wie man es mit der BBL versucht! Und gleichzeitig nicht mit der gebotenen Konsequenz und Umsichtigkeit vorgeht? Wie sollen sich große Hallen von heute auf Morgen regelmäßig füllen wenn Provinzteams (ich nenne mal keine Namen) zu den Stammgästen gehören. Der Mangel an Konsequenz liegt im Handeln für mich darin, dass man „nur“ Köln sich hat in die Liga einkaufen lassen. Da gehören Städte mit hinein wie München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Leipzig, ect. Nur das schafft den Rahmen um die Liga attraktiv zu gestalten. Attraktiv für Sponsoren, Geldgeber, Mäzen und vor allem die Medienlandschaften und das Fernsehen. Nur so kann man Massen bewegen und Gelder freisetzen die man braucht um auf der Flamme zu kochen wie Bamberg, Berlin und sicherlich zu weiten Teilen auch die Kölner. Nur so kann man den Schritt auf die europäische Bühne wagen um dort auch bestehen zu können. Klar hat man es in anderen Städten versucht Teams zu protegieren um sie BBL-tauglich zu machen, doch mit welcher Dilettanz ist man da vorgegangen wenn man sich die Ergebnisse der Bemühungen ansieht?
So greifen die erhofften Effekte leider nicht. So kommen keine Massen in Bewegung, so bekommt man keine TV-Verträge, so bleiben größeres Sponsoreninteresse einfach aus und man bleibt in den Clubs auf private Kontakte und das Wohlwollen Weniger angewiesen die einen Etat und Anforderungen (Teilnahme an europäischen Wettbewerben, Mindestetat, Hallenanforderungen für TV-Produktionen die nicht stattfinden) stämmen müssen, der den Sinn des Evolutionsgedankens nicht erfüllen kann.
Das bei diesen fast akrobatischen Finanzakten eine gewisse Ausfallquote nicht ausbleiben kann ist nicht mehr wie die logische Folgerung daraus. Und man kann leider nicht behaupten, dass überall qualifizierte Manager mit fundamentalem betriebs- und volkswirtschaftlichem Wissen am Werke sind, denn so jemand würde einen Finanzplan wie man ihn im kölschen Klüngel offenbar von Beginn an verfolgt hat nicht tolerieren.
Zitat aus dem Express-Stream: „Diese Entwicklung hat mich am Abend des 15. getroffen wie ein Schlag mit dem Hammer. Ich hatte keine Ahnung, war vollkommen überraschend.“
Wenn man doch mit kalkulierten Erträgen aus dem laufenden Betrieb kalkuliert und den Spielbetrieb finanziert und nur bei Ausfällen auf die Leistungen des alleinigen Inhabers der Trägergesellschaft zurückgreifen muss, dann stelle ich mir die Frage, wie man es fertig bringt vom 15.01. bis 22.01. in eine Insolvenz zu schliddern. Das bedeutet doch, dass schon zum 22.01. die Erträge mit denen kalkuliert wurde erschöpft waren und man gezwungen war Insolvenz anzumelden. Also hat Herr Zimmer in Form der Trägergesellschaft min. 50 % des Etats gedeckelt und das schon zum Zeitpunkt der Lizenzvergabe. Und um Himmels Willen, warum hat das Management des Clubs es nicht geschafft diese imaginäre Lücke weitestgehend zu schließen? Und das in einer Stadt wie Köln? Unfähigkeit? Sicher nicht allein und das mag ich nicht umfassend unterstellen, da ich keinen Einblick in die Bemühungen habe. Aber gepaart mit der planerischen Schieflage der BBL-Entwicklung insgesamt ist es schon plausibel, dass solche Summen selbst in einer Metropole wie Köln nicht aufgebracht werden können. Wer sollte denn schon Interesse daran haben wenn man nicht persönliche Eitelkeiten mit dem Sponsoring befriedigen möchte. Wirtschaftliche Interessen können da nun wirklich keinen Ausschlag geben, denn dazu ist das Produkt Basketball zu sehr an eine BBL gebunden die zu sehr schwächelt, was die öffentliche Präsenz angeht. Es gibt keine TV-Präsenz, keine nachhaltige bundesweite Berichterstattung die mehr als nur den eingefleischten Fan erreicht. Wer außer den direkten Fans der Teams weiß denn schon in der Bevölkerung, wer zuletzt Meister der BBL war? Oder noch besser… wer weiß denn schon wer vor zwei Jahren Meister war? Fragt man in Köln auf der Straße nach Basketball, da fällt den meisten außer den Köln 99ers und Nowitzki doch nichts mehr ein. Da weiß niemand wo Quakenbrück liegt… Wer will denn mit so einem Träger wirksame PR betreiben?
Die Bemühungen sind schon da das Produkt Basketball zu puschen, doch fehlt es an einem durchschlagskräftigen Masterplan. Es wird versucht zu Klotzen doch mehr wie Kleckern kommt nicht dabei herum. Ansätze sind teilweise gut durchdacht doch scheitern sie an der Undurchsetzbarkeit anderer grundlegender Rahmenbedingungen. Es ist sicherlich in den letzten Jahren viel erreicht worden, doch läuft man jetzt ins Leere, eben weil die letzte Konsequenz in der Umsetzung fehlt weil sie zu schlecht geplant und durchdacht war. Vielleicht hätte man von längerer Hand planen sollen, den Aufbau kontinuierlicher in großen Ballungszentren betreiben und planen müssen. Das Produkt funktioniert im kleinen internen Rahmen der BBL-Familie, doch wenn es darüber hinausgehen soll, dort scheitert man kläglich.
Die Macher der BBL schaffen die Rahmenbedingungen in denen das Produkt Basketball sich in Deutschland entwickeln soll, doch die genügten jetzt auch in Köln nicht. Gescheitert auch deshalb, weil es in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg erst gar nicht funktioniert hat. Um überall Retorten entstehen zu lassen um mit einem Schlag den Erfolg zu erlangen den man sich wünscht, dafür fehlen die Mittel, dazu müssen Millionen in die Hand genommen werden, Millionen die die kleine BBL und ihre Clubs nicht haben und unter den derzeit herrschenden Rahmenbedingungen nicht erwirtschaften können.
Der Zuschussbetrieb „BBL-Bundesligist“ hängt einfach zu oft am Wohl und Wehe einzelner Personen. Daran gilt es zu arbeiten und nicht zu laborieren!
Jetzt zu sagen, dass niemand etwas für all diese Fehlentwicklungen kann ist sachlich betrachtet falsch. Es gibt Ross und Reiter und diese müssen nicht nur das Pferd überdenken auf dem sie sitzen sondern auch ob sie als Reiter geeignet sind. Hier scheitert man seit Jahren an finanzwirtschaftlichen Schieflagen und Fehlentwicklungen die immer mehr dafür sorgen, dass es immer schwerer wird Sponsoren zu finden, da nicht mal ein gesicherter Spielbetrieb über eine komplette Saison gesichert wird. Wo sportliche Leistungen immer wieder durch unfähiges betriebswirtschaftliches Handeln ad absurdum geführt werden. Bei der BBL handelt es sich nicht um ein vereinspolitisches Sammelsurium sondern um ein Konglomerat mit vorrangig wirtschaftlicher Ausrichtung und an diesem Umstand scheitern die Beteiligten, vor allem, mangels betriebswirtschaftlicher Qualifikation. Bei den einzelnen Vereinen jedoch ganz genauso, denn auch dort stehen keine gewachsenen Vereine/Vereinsstrukturen mit gemeinnütziger Ausrichtung im Hintergrund (des vorrangig verantwortlichen geschäftstätigen Handelns) sondern Trägergesellschaften, Betreibergesellschaften schlichtweg Wirtschaftsunternehmen die sich mit allen Gesetzmäßigkeiten der freien Wirtschaft konfrontiert sehen. Und hier steht und fällt der Erfolg auf Dauer mit den vorhandenen Rahmenbedingungen und der Kompetenz und Qualifikation der am Handeln beteiligten.
Hier trifft dann die Realität auf den Idealismus der Fans, die in diesem Fall das Nachsehen haben. Ich hoffe weiterhin auf eine positive Entwicklung. Nicht nur im Sinne der Kölner, sondern im Sinne aller Beteiligten, wirtschaftlich wie ideeller Natur. -
Alter Schwede….Beitrag des Jahres!!
Zumindest von der Länge her…
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On 2008-01-23 00:30, Baskets-Fan wrote:
Alter Schwede….Beitrag des Jahres!!Zumindest von der Länge her…
… nicht Schwede… Westfale, bitte!
Mich würde dein/euer Kommentar zum Inhalt meines Posts mehr interessieren als zur Länge. THX
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Mal ein anderer Aspekt: Der Misan sucht sich stets die falschen Vereine für seine Rückkehr nach Deutschland. Nun hatte er wie damals beim MBC wieder zu Hause Fuß gefasst, da passiert das schon wieder.
Demnächst werden sich deutsche Vereine überlegen müssen, ihn zu verpflichten. Aller guten Dinge sind schließlich drei.
Zu astarks Fragezeichen, also zu einem: Am 15. in die Kasse geschaut, Einnahmen zusammengerechnet, Sponsorengelder gebucht. Fehlt Summe X um die Gehälter zu zahlen. Zimmer gefragt, der sagt plötzlich: Meine Taschen sind leer. Eine Woche lang bei den anderen Sponsoren gesucht, nicht genügend gefunden. Insolvenz angemeldet.
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@astark1975
In einigen Teilen deines Berichtes stimme ich dir zu!
Nur wenn du glaubst das Basketball nur in den Metropolen der Republik gespielt werden kann bzw. sollte, dann bekomme ich Magenschmerzen. In den großen Städten ist doch zumeist die Konkurenz durch den Fußball und vielem anderen zu übermächtig. Tja und wenn es so wäre das BB nur noch in München, Hamburg etc. gespielt wird, können sich 75 % der SD-User wohl gleich abmelden!
Außerdem sehe ich in der Tatsache das im Basketball Städte und Regionen auf sich aufmerksam machen, die in anderen Sportarten keine Rolle spielen, einen besonderen Reiz und auch Potenzial. -
von astark nur mal den anfang gelesen…
wasn geschreibsel von wegen in die großen städte gehen. erbärmlich - es ist in köln gescheitert, in hamburg auch, nur frankfurt hält sich wacker.
berlin ist ein etablierter verein, keine franchise wie in den drei oben genannten fällen, und die stehen absolut solide.
die forderung nach basketball in großstädten ist zwar nachvollziehbar, aber die erfahrungen zeigen, dass das so einfach nicht funktioniert. oder kamen in köln und hamburg ‘die massen’? nein, kamen sie nicht. weil das nix gewachsenenes is und basketball bei dem riesenfreizeitangebot nicht so einfach sich locker den benötigt großen anteil beschaffen kann.
in die bundesliga gehören vor allem die mannschaften, die sich sportlich dafür qualifizieren. das darf nichts mit der größe des ‘standorts’ zu tun haben, auch wenn so clowns wie pommer das wollen.
denn dass das nicht klappt, weiß man doch mittlerweile (ausnahme frankfurt, wobei der tatsächliche zuspruch des umfelds im hinblick auf den kartenverkauf nicht so recht zu bestimmen ist).
das funktioniert einfach nicht und der basketball ist jetzt schon ausreichend beschädigt, als dass man da weiter in die richtung vor sich hin-dilettieren sollte.aber mal ne andere sache: woher bekommt der handball eigentlich sein ganzes geld? die spielen doch wirklich überall (abgesehen hamburg) NUR in den hinterletzten käffern.
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@Schneesturm
ganz meine Meinung! -
Mmh. @atark, Du schreibst, wie Du meinst, dass die BBL arbeitet. Schau doch einfach mal auf Puckis Signatur.
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Schade Köln, hoffe das wird noch irgendwie!!!
On 2008-01-23 00:22, astark1975 wrote:
Wie sollen sich große Hallen von heute auf Morgen regelmäßig füllen wenn Provinzteams (ich nenne mal keine Namen) zu den Stammgästen gehören. Der Mangel an Konsequenz liegt im Handeln für mich darin, dass man „nur“ Köln sich hat in die Liga einkaufen lassen. Da gehören Städte mit hinein wie München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Leipzig, ect. Nur das schafft den Rahmen um die Liga attraktiv zu gestalten. Attraktiv für Sponsoren, Geldgeber, Mäzen und vor allem die Medienlandschaften und das Fernsehen.Tja, viel Unsinn…
Was fehlt sind deutsche Spieler, keine GROßSTÄDTE.
Auf welchem Sender läuft die beste Baketball Liga der Welt?
Auf welchen Sendern laufen die besten Fussball Ligen der Welt?Richtig!!!
Im Provinzprogramm. Nicht weil man nicht in großen Städten spielt, sondern weil da nur Sport betrieben wird, der für die meisten Deutschen ziemlich uninteressant ist, weil da keine DEUTSCHEN mitspielen.
Wer meint die BBL würde jemals ein Bein auf den Boden kriegen, ohne dass dort “Deutsche Helden” spielen, hat keine Ahnung, und auch nicht die geringste, vom Sportmarketing.
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hi astark 1975:
unser team bonn-rhöndorf in der nbbl finde ich übrigens richtig klasse. letztes jahr top, dieses jahr erst recht!ansonsten hat du sehr indirekt und sehr fachsprachlich deine meinung gesagt. aber hast du sie wirklich gesagt? bist du für wildcards in metropolen? bist du für vereine wie gießen, paderborn, ulm? wofür stehst du?
ich bin telekom-baskets-fan und war auch für haribo und post, um den geizhals-sponsor telekom abzulösen. und nun steht die super-tiefstapelnde baskets-truppe hervorragend da. bodenständigkeit, bescheidenheit, nicht unbedingt meister werden wollen, hauptsache schuldenfrei, fan im mittelpunkt, viele kleine sponsoren seit jahren. ratiopharm weg, bayer weg, mäzen zimmer und so auch köln weg. ist bonn provinziell oder weitsichtig? ist mir schon klar, jeder fall liegt anders, aber hätte ich icht gedacht, daß wir eines tages allein im rheinland sind.
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woher bekommt der handball eigentlich sein ganzes geld? die spielen doch wirklich überall (abgesehen hamburg) NUR in den hinterletzten käffern.
Nana, meine Wahlheimat Kiel mal nicht beleidigen. Dazu Essen, Berlin, SAP-Arena (Rhein-Neckar), Köln-Arena (Gummersbach), Flensburg, Göppingen (=Stuttgart quasi).
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Nochmals kurz zu meinem Kommentar und meiner Intention dazu.
Ich bin nicht für Wildcards! Daher begrüße ich(nur diesbezgl.!!!) das Scheitern Kölns!
Ich bin nicht dafür das Basketball vorrangig in den Metropolen gespielt werden sollte! Im Gegenteil! Gewachsene Vereine und Strukturen sind mir da mehr wert als Retorten und nur auf wirtschaftlichkeit gezielte Engagements!
Nur das was man (vorrangig die BBL-Verantwortlichen) versucht mit dem deutschen Basketball zu erreichen (größeres Sponsorenengagement, große Hallen, TV-Verträge, Präsenz in der Euroleague) erreicht man nicht auf halber Sparflamme. Dazu braucht man die Metropolen, die Massen, denn nur die können auf Dauer das notwendige finanzielle Volumen generieren. Und da kommt man halt nicht weit wenn man “nur” mit Köln und Frankfurt versucht zu agieren. Aber um das umsetzen zu können braucht es viiiiiel mehr Geld als alle Beteiligten werden aufbringen können.
Ich bin für eine gesunde evolutionäre Entwicklung im deutschen Basketball mit Teams aus far downtown!!! Und eindeutig gegen die Ausprägungen die wir derzeit sehen die durch (aus meiner Sicht) kurzsichtiges und amateurhaftes Handeln bedingt sich haben entwickeln können. Und mit den Ausprägungen meine ich, dass Basketball in keinem TV-Sender mehr zu sehen ist (Ausnahme sportdigital.tv, was ich sehr begrüße). Es findet in den Printmedien ausserhalb der Basketballzentren kein Basketball statt. Vereine geraten in finanzielle Schieflagen weil Anspruch und Realität mit samt den erträumten Luftschlössern nicht konform gehen können. Das Ergebnis des Handelns der letzten Jahre bedingt eben immer und immer wieder das Scheitern verschiedenster Clubs, wenn auch mit verschiedenen Vorzeichen, doch die resultieren und endeten allesamt auch und vor allem bedingt durch mangelhafte Rahmenbedingungen.
Wären die Ziele erreicht worden, gäbe es Basketball in mehreren Großstädten, wäre die Öffentlichkeitspräsenz in der Berichterstattung gegeben, gäbe es lukrative TV-Verträge, dann würden die Kölner nicht auf einen Mäzen angewiesen sein, dann würde man in einem wirtschaftlichen Ballungszentrum wie Köln auch potenzielle Geldgeber finden.
Und gerade weil die Rahmenbedingungen und die verfolgten Ziele nur so unbefriedigend erreicht wurden scheitern Clubs und Projekte die so nicht scheitern müssten. Insbesondere auch weil es offensichtlich an betriebs- und wirtschaftswissenschaftlicher Fachkompetenz bei vielen Entscheidungsträgern mangelt.
Ich schaue mir Basketball auch gerne vor 800 Zuschauern in Rhöndorf an. Mir ist eine volle Halle mit 3000 Zuschauern lieber als eine KölnArena in der selbst bei vollen Rängen die Stimmung verloren geht.
“Wenn du es eilig hast, gehe langsam!”
Dieses Sprichwort könnte auch der BBL weiterhelfen. Vielleicht ein oder zwei Schritte zurück gehen, die Lage überdenken und langfristigere Planungen verfolgen. Das bringt Ruhe ins Fahrwasser, gibt Planungssicherheit bei den Clubs, baut Vertrauen bei den Fans auf und sorgt für Nachhaltigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung und dann nicht zuletzt auch für mehr Sponsorenzulauf.
Meine Meinung…
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On 2008-01-23 01:06, mareike wrote:
hi astark 1975:
unser team bonn-rhöndorf in der nbbl finde ich übrigens richtig klasse. letztes jahr top, dieses jahr erst recht!ansonsten hat du sehr indirekt und sehr fachsprachlich deine meinung gesagt. aber hast du sie wirklich gesagt? bist du für wildcards in metropolen? bist du für vereine wie gießen, paderborn, ulm? wofür stehst du?
ich bin telekom-baskets-fan und war auch für haribo und post, um den geizhals-sponsor telekom abzulösen. und nun steht die super-tiefstapelnde baskets-truppe hervorragend da. bodenständigkeit, bescheidenheit, nicht unbedingt meister werden wollen, hauptsache schuldenfrei, fan im mittelpunkt, viele kleine sponsoren seit jahren. ratiopharm weg, bayer weg, mäzen zimmer und so auch köln weg. ist bonn provinziell oder weitsichtig? ist mir schon klar, jeder fall liegt anders, aber hätte ich icht gedacht, daß wir eines tages allein im rheinland sind.
Bonn steht für eine kontinuierliche und gesunde Entwicklung wie man sie sich im deutschen Basketball nur wünschen kann. Man hat sich nicht von Luftschlössern und zu erwartenden TV-Geldern bei Etat-Planungen blenden lassen. Dort wurde und wird, soweit ich das beurteilen kann, wirtschaftlich verantwortlich unf vor allem kompetent gewirtschaftet. Das hat man in Köln ganz eindeutig nicht. Ich kann mich als Unternehmer nicht von einem einzigen Produkt oder Zulieferer abhängig machen. Ich muss einen Plan “B” in der Schublade haben, oder besser noch schon auch gleichzeitig auf mehreren Säulen stehen, wo auch mal eine wegbrechen darf ohne dass ich Insolvenz anmelden muss und xhunderte Mitarbeiter mit ins (wenn manchmal auch nur vorübergehende) Verderben ziehe.
Genau das ist es doch auch, sich Erfolge Step by Step zu erarbeiten. Nicht xMillionen aus der Tasche ziehen zu können (für die ich nicht habe “wirtschaften” lernen müssen), Meister zu werden, europäische Ziele zu verfolgen und dabei die grundsolide Finanzierung einfach zu unterlassen und mich auf einen wie auch immer gearteten evtl. (nicht sicher) verfügbaren Notnagel zu verlassen.
Gerade Teams wie Paderborn, die unter widrigsten Bedingungen ihren Etat auf die Beine stellen müssen, machen Spaß und Freunde, wenn man sieht das dort mit Kontinuität und Bescheidenheit Erfolge eingefahren werden. Aber dort wächst etwas!
Nur - jetzt komme ich wieder auf die Kernaussage meiner Posts zurück - auch Teams die gesund gewachsen sind können in Schieflage, gar aussichtslose Schieflage geraten WEIL!!! ===> Die Rahmenbedingungen der BBL in absoluter Schieflage sich befinden. Man dort dem eigenen Anspruch derzeit nicht gerecht wird. WEIL ===> zu kurzfristige Planungen erfolgen und (vielleicht) nicht entsprechend qualifiziertes Personal die Geschicke zu ordnen versucht. Fehlende betriebswirtschaftliche Kompetenzen, mangelndes Verständnis über Ursache und Wirkung dessen was sie tun, fordern, einfordern… sich erhoffen…
Hier liegt die Diskrepanz, die es allen Teams schwer machen in diesem Umfeld sicher existieren zu können.
Und wie schief die Lage ist… hier ein kleines Beispiel. Es ist 2 Uhr Nachts… ich gehe nun ins Bett nachdem ich mir ohne einen Pfennig bezahlt zu haben am TV gerade das BBL-Allstargame angesehen habe, mit einem Kommentator neben Koch den ich bitte nie mehr wieder werde hören müssen
Wird da der Basketball nicht geradezu verramscht? Wie faule Eier pfeil geboten? Nur um ansatzweise noch den Anspruch (wenn auch nur scheinbar) zu erfüllen im TV präsent zu sein… und sei es auch nur bei einem Video on demand Anbieter der derzeit ein 3monatiges Probeabo (incl. Basketball) kostenfrei anbieten.
Gute Nacht
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On 2008-01-23 00:42, Schneesturm wrote:
von astark nur mal den anfang gelesen…aber mal ne andere sache: woher bekommt der handball eigentlich sein ganzes geld? die spielen doch wirklich überall (abgesehen hamburg) NUR in den hinterletzten käffern.
Zum Thema Großstädte hab ich mich ja nochmal erklärt.
Handball funktioniert weitestgehend in der Form wie es derzeit praktiziert wird, weil dort die Rahmenbedingungen stimmen! Und nicht derart unzulänglich sind wie sie in der BBL gesetzt werden.
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Nun ja auch im Handball sieht es nicht immer rosig aus.
Man erinnere sich nur an die drohende Insolvenz des SC Magdeburg im letzten Jahr. Dort konnten aber die fehlenden 800.000 Euro von Geldgebern aufgebracht werden.
2007 Insolvenz von Zweitligist Hövelhof
2006 Insolvenz von Zweitligist Leutershausen und Erstligerabsteiger Pfullingen
2005 Insolvenz von Erstligist Essen und Wallau-Massenheim. Bei Essen hatte sich damals glaube ich auch ein Sponsor in Form der Post zurück gezogen.Momentan scheint der Handball den Basketball aber klar zu überflügeln.
Ansonsten kann ich dir in dem Punkt recht geben, dass es manchmal besser wäre, alles ein wenig langsamer anzugehen. Guwac hatte es schon im Thread zur BBL-Größe angesprochen. Einige Vereine sollten vielleicht nicht der Verlockung erliegen und einen Aufstieg um jeden Preis forcieren.
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@astark
[edit: setze hiermit noch ein “sorry” voran, will @astark nicht zu nahe treten…]
Meine Güte…. Ich denke mal, wenn Du Deine Gedanken kanalisieren solltest kommt dabei Venedig herausIch würde Mr. YouKow mit den Kölnern auch sehr gerne am 09.02 bei uns in der Halle sehen!
Da hab ich gerade damit angefangen, Obradovic ob des guten Abschneidens -vor allen Dingen im ULEB- ein gutes Händchen für Junge Wilde und ziemlich gute Trainergene zuzugestehen… und dann soll das schon wieder vorbei sein…Wenn ich bei Eurem hoffentlich noch stattfindenden Heimspiel am 02.02 Zeit hätte würde ich 100%ig kommen und mit ein paar Kollegen irgendein Sympathiebanner hochhalten…(kein fishing for compliments) Echt Schei*e, es hat mir bei Euch wirklich immer seeehr gut gefallen (wann am besten muss ich wohl nicht sagen… )
You never know und die Hoffnung stirbt zuletzt! Also: Kopf hoch, auf dass man in Eurem geilen Foyer auch zukünftig noch eine Stange zischen kann
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Ja wie man sieht geht in diesem Thread kein Weg an der Diskussion “Quo Vadis - Basketball in Deutschland ?” vorbei
Wie etliche User hier schon vor mir erwaehnt haben, kann das Koelner Schicksal auch jederzeit jedem weiteren Retortenteam (egal ob Duesseldorf, Hamburg oder Muenchen) passieren. Man versucht einfach zu viel, das Modell “Deutsche NBA” aufzubauen, was nicht funktioniert. In den USA geht so etwas. Da kann man die Hornets mal eben nach Oklahoma City schicken und auch dort werden die unterstuetzt ohne Ende. In Deutschland geht so etwas eben nicht.
ein Problem das viel zu wenig erwaehnt wird: Zu viel Amerikanisierung
Versteht mich nicht falsch. Auch ich will nicht einen Rebound als “Ballzurueckholer” bezeichnet haben….aber denkt doch mal nach…kann es sein dass der dt. BBall zu sehr ameikanisiert wird?
Hellas hatte mal etwas angesprochen, was mich zum Schmunzeln brachte:
Die BBL (oder auch die ProA) hat etliche Teams wie Baskets, Cats, Phantoms, Braves, …ach wat weiss ich noch wat. Haben Mannschaften mit diesen “amerikanisierten” Namen eigentlich mehr Popularitaet als die ohne? Nein? Warum tut man es dann?
Basketball ist ein amerikanischer Sport, stimmt schon…aber die europaeischen Top Teams nennen sich auch nichtCSKA Moskau Baskets
Athen BasCats
Madrid Phantoms
oder
Malaga BravesIch will jetzt nicht sagen, dass es hier wirklich so sehr auf Namen ankommt, doch spiegeln sie doch ganz gut wieder, was fuer eine Philosophie dahinter steht. Man will amerikanischen Basketball in Deutschland. Dazu holt man sich tonnenweise amerikanische Spieler und hin und wieder bekommt man heute noch zum 1.000.000sten mal das Chicago Bulls Intro zu hoeren (…oh Shit ich kann es einfach nicht mehr hoeren…zu Bulls Zeiten habe ich es geliebt wie kein anderer…aber jetzt…ca. 10 Jahre nach Jordans letztem Titel??? Verbr…Sch…lasst euch doch endlich mal was Neues einfallen) und hofft darauf, dass die Deutschen davon begeistert sind.
Yep, junge Leute, USA Freaks, einige Hip Hopper, etc. sind davon begeistert. Auch mir persoenlich gefaellt diese Amerikanisierung am Besten, doch nicht dem Durchschnittsdeutschen (so wie ich das einschaetze). Dem waere es meines Erachten lieber, den TVG Trier as die Trierer Skydivers zu sehen.
Traurig aber wahr.
Seit der etzten WM haben die Deutschen wieder ein wenig mehr Nationalstolz und seit dem Irak Krieg ist der Anti-Amerikanismus wieder anormal verbreitet. Ist mir jetzt egal wenn ihr mich fuer dieses Beispiel als Psycho bezeichnet.Auch ich bin grosser Fan von Amerikanischem BBall. Hier wird einfach physischer gespielt und die Nicknames gehoeren zum US Sport einfach dazu.
Besonders in einer Rentnergesellschaft wie Deutschland ist es aber schwierig, ein amerikanisches Modell einfach so zu uebernehmen, und ganz schnelle Akzeptanz der Bevoelkerung zu erhalten.
Handball ist deshalb beliebt in Deutschland, da es deutsch ist. Den Leuten ist es egal, ob ihre Mannschaft nun
Flensburg-Handewitt
oder
Wellblech-Wuerzbudenheim
heisst.
Es ist ihnen auch egal, dass die Handball Szenen weltweit winzig klein ist und der Weltmeister immer aus Europa kommt.
Die Deutschen kennen es.
Es ist nichts amerikanisiertes sondern etwas, was “wir” Deutschen koennen und worin wir immer gut gewesen sind. Dazu kann man sein Bier trinken, kann lauthals “FLENSBURG VOR” bruellen und sich dann wieder ueber den naechsten WM oder EM Titel freuen.
Achja…zurueck zum Thema:
Man hatte sich ja schon von
RheinEnergy Cologne
nach
RheinEnergie Koeln
umbenannt.
Statt Hip Hop wurde mehr Koelsche Volksmusik gespielt. So angelte man verzweifelt nach Akzeptanz bei der Koelner Bevoelkerung. Gebracht hats wenig.+++++++++++++++++++++++++++++
Doch stellt euch mal vor, der
1.FC Koeln haette eine Basketballabteilung, die dann dazu noch stark genug waere, in die BBL AUFZUSTEIGEN (ohne Lizenz zu kaufen)
Dazu haette man ERNSTHAFT versucht, den EnergyDome besser auszuschildern und nicht haufenweise teure Spieler einzukaufen, dafuer mehr Geld in Marketingkampagnen in der Innenstadt auszugeben.Dann haette es diesen Insolvenzantrag nie gegeben.
Glaubts mir -
Tja… es zeichnete sich irgendwie ab, bei dem fraglos “günstigen” Kader diese Saison und der Unsicherheit bzgl. Sponsoren.
Es wäre schade für die (wenigen) Fans und Zu, die dieses Team hatte.
Genauso wie die anfangende internationale Reputation.Ansonsten gestehe ich, dass ich nicht ohne innere Befriedigung den ganzen Metropolen-Propagandisten (Reintjes, Pommer, hier gibt’s auch einige) ein fröhliches “einfach mal Fresse halten” entgegenrufen möchte.
Es bestätigt sich das, was ich die ganzen Jahre über schon immer gesagt habe: Metropolen-Basketball funktioniert nicht besonders gut. Ich hab’s im anderen Thread schon gepostet:
1. FC Köln.
Vfl Gummersbach (@Kölnarena)
Kölner Haie (@Kölnarena)
Köln 99ers (@Energy Dome)Muss man keiner grosser Prophet sein, wer die meiste Medienaufmerksamkeit und Sponsorenberücksichtigung bekommt, oder?
Und: Wer eine feste, gewachsene Fan- und Zuschauerbasis kreiert.
Das Problem hat sich die BBL zum Teil auch selbst ins Nest gelegt.
Ein Wahnwitz, wer einem Verein eine Wildcard gab/gibt, der im Energy Dome am Ende der Welt spielt - von der rustikalen Zirkuszeltanmutung mal ganz zu schweigen.Für Hamburg und München und wie sie alle heissen gilt ähnliches:
Warum auf Teufel komm raus in ein Haifischbecken Metropole gehen wollen, um dann dort auf absehbare Zeit die dritte und vierte Geige spielen zu wollen?
Mit viel Geld, einer attraktiven Halle, einem attraktiven Umfeld - und vor allem: langem Atem! - kann das eventuell klappen. Eventuell eben. Ansonsten bleib ich dabei: Wenn man das nicht hat, dann sollte man vielleicht lieber die Finger lassen.
Gewachsene Strukturen, Kundenbindung und Marktführerschaft, “die Nummer 1 im lokalen Profisport” zu sein, sind meines Erachtens auch gute Argumente für kleinere Standorte. Das waren auch die Kardinalfehler in Köln. Und man muss realistisch sein: Basketball hat nunmal auf absehbare Zeit nicht das Potential zur Publikumssportart Nummer 2 oder Nummer 3 zu werden, sondern streitet vielleicht mit Volleyball um Platz 4. Vielleicht sollte man da kleinere - aber geniessbare - Brötchen backen…
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handball ist so ‘deutsch’, weil es eben eine europäische sportart ist, da muss kein anschluss an die spektakuläre und hochqualitative amerikanische basketballtradition geschaffen werden.
ich finde die amerikanisierung der namen auch albern, aber eher nebensächlich.wie soll denn die entwicklung in die metropolen stattfinden, wenn nicht auf kosten der provinziellen basketballhochburgen?
@tom606
sorry!
kiel is cool. liest sich gar nicht so schlecht, deine aufzählung. aber dann gibts halt doch namen wie wetzlar, flensburg, nordhorn, melsungen, minden…das sind doch echt käffer und es kann doch wirklich nicht sein, dass basketball sich vom handball so dermaßen das wasser abgräben lässt.
da MUSS einfach mehr gehen. -
Leutchen, wenn Herr Zimmer (als Privatperson oder als Firma) nicht pleite gegangen wäre, würde diese Diskussion über Erfolg und Mißerfolg von Retorten und Metropolen-Basketball nicht geführt werden.
Dann wäre Metropolen-Basketball sehr erfolgreich, schön anzuschauen und überhaupt.Angesichts der Sponsorenausstiege von Leverkusen und Ulm, angesichts der finanziellen Schieflage von Gießen und angesichts der angespannten Etatsituation vieler kleinerer Vereine kann ich Eure Argumente umdrehen und sagen, dass Basketball in der “Provinz” keine Zukunft hat und führe Berlin, Frankfurt, Braunschweig und Bonn als leuchtende Beispiele von Großstadt-Basketball an.
Werde ich aber nicht tun, weil es genauso Blödsinn ist wie Eure Argumentation.
Köln ist der Hauptgeldgeber flöten gegangen. Das hat nichts mit Retorte, Metropole oder sonst 'was zu tun.
Das Köln so abhängig von einem einzigen Geldgeber ist, hat auch nichts mit Metropole oder retorte zu tun. Siehe Quakenbrück, Leverkusen, Bonn, etc.Köln ist gescheitert, weil sie Pech haben, und weil man sich zulange auf Zimmer verlassen hat und seine Kompetenz zu sehr auf den sportlichen Bereich gelegt hat und das kaufmännische Management vernachlässigt hat.
Das kann man Köln vorwerfen.Wer jetzt genüßlich Pommer und Reintjes verbal zerfleischt, hat es wirklich immer noch nicht verstanden.
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@DobleD: was genau ist daran “traurig aber wahr” wenn irgendjemand seinen Verein lieber als “TVG Trier” als als “Trier Skydivers” spielen sieht?
Evtl. ist es ja auch die fragwürdige Außenpolitik der USA, die die Leute ablehnen und kein “anormal verbreiteteter Antiamerikanismus”??? Mann, Mann…… aber dein Exkurs führt - abgesehen von der Qualität - hier auch wohl “etwas” zu weit, meinst du nicht? -
@Schneesturm
Ich habe nun mehrfach versucht meine Ansicht deutlich zu machen. Ich möchte KEINE künstliche Entwicklung des BB in den Metropolen!!! Ich sage nur, wenn man solch große Pläne mit der BBL verfolgt wie neue Sponsoren zu finden, lukrative TV-Verträge, große Hallen, ect. dann muss man, so wie man es derzeit betreibt, viel konsequenter auf die großen Standorte umsteigen. Doch das wird nicht funktionieren, mit den beschränkten finanziellen Mitteln die dafür zur Verfügung stehen. Die Attraktivität und Akzeptanz an großen Standorten zu schaffen ist schlichtweg zu teuer. Mit Köln und Frankfurt hat man dieses Ziel nur halbherzig verfolgt und dadurch mehr Schieflage produziert als gewollt. Dem öffentlichen Auge (damit auch potentiellen Geldgebern) geht bei dem Vorgehen der Focus der BBL-Entwicklung verloren. Die BBL ist in der Außenwirkung zunehmens schwächer, diffuser, unkonstant und wenig homogen. Gerade auch im Vergleich zu anderen Sportarten hinter dem Fussball. Mit dieser Halbherzigkeit erreicht man nichts sondern zerstört auch noch das vorhandene.Wie oben schon angesprochen. Die NBA lässt sich nicht so ohne weiteres kopieren, schon gar nicht mit so marginalen Versuchen wie man sie hier anstrengt. Der Anspruch ist viel zu Hoch gegenüber dem was sich mit den vorhandenen Mitteln erreichen lässt.
Lasst den Basketball dort wachsen wo er aus sich selbst heraus entsteht. Nur das kann meiner Meinung nach funktionieren.
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Handball jhat in Deutschland Tradition. Da muss der Deutsche Basketball erst einmal hin. Der Wahn mit den Metropolen wird nicht funktionieren.
In Deutschland sieht es doch so aus, das Basketball weit hinter anderen Sportarten in der Gunst der Zuschauer liegt.
Man schaue doch mal nach Düsseldorf. Wer interessiert sich den für den Basketball in dieser Stadt. Da kommt erst einmal Fussball, Eishockey, Handball, Tischtennis, Tennis und dann irgendwann Basketball. Football kam auch noch vor den Basketballern. Doch das Thema hat sich ja erledigt.
Düsseldorf hat zur Zeit einen Zuschauerschnitt von etwas mehr als 500. Meint den wirklich jemand, dass sich das so stark verändrn würde, wenn Düsseldorf in der BBL spielt? Kommen dann auf einmal mehr als 3.000 Leute zu den Spielen?
Nur bei gewachsenen Strukturen und einer Basketballvergangenheit kann das Thema Basketball in einer Stadt funktionieren.