Insolvenz Köln99ers
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On 2008-02-20 18:38, Schneesturm wrote:
Dann lass das Kommentieren doch einfach, hm?Ach ja, nur die ‘Kommunikationsstrategie’…dann ist ja alles rosig! Juhuuu und so.
Beantworte doch mal meine Frage :roll:
Was ist denn bis auf die Kommunikation falsch gelaufen? Ich habe hier bisher keinen Beitrag gefunden, der belegt, was denn nun skandalöses vorgefallen ist.
Und bevor wieder solche Behauptungen kommen wie BBL/Pommer hätten eingewillig pro Köln entschieden: Die BBL besteht aus 18 Vereinen. Und mir kann keiner erzählen, dass die Geschäftsführung der BBL so etwas willkürlich und ohne Rücksprache mit den restlichen 17 Vereinen entschieden hat.
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On 2008-02-20 18:21, Schneesturm wrote:
Fristen wurden verletzt, ein Raum für schlimme legale Nachfolgen eröffnet. Sprich - Klage Ende der Saison von Vereinen, die durch die Nachsichtigkeit der BBL benachteiligt wurden.wurden die vereinten nationen schon informiert ?
sorry, aber mehr als sarkasmus, hinsichtlich der sich wieder und wieder, wieder und wieder, wieder und wieder wiederholenden wiederholungen, bleibt ja fast nicht mehr übrig … noch einmal zum mithacken … eine umgangene insolvenz ist in JEDEM falle besser als aufgrund einer verletzten „Frist“ die offensichtlich einigen kommentaren zu folge den erdkern aus dem gleichgewicht gebracht hat …
you know, the term (john grisham)
klagen also die vereine gegen ihren geschäftsführer … ?
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Zusammenfassend ist doch zu sagen, dass es die Mehrheit gefreut hätte, wenn Köln gestern um 17 Uhr gesagt hätte: “Alles ist ok. Wir spielen weiter.”
Auch glaube ich, hat hier kaum einer was dagegen, dass Köln jetzt weiterhin dabei ist. (Ich freue mich für deren Fans).
Der einzige Kritikpunkt, der bleibt ist der rechtliche der gesamten Aktion. Die gestellte Frist ist unwichtig. Köln hat sich vom Spielbetrieb zurückgezogen (PM). Die BBL hat diese Kündigung empfangen (sonst hätten sie ihre Webseite nicht angepasst).
Und jetzt greifen im normalen Leben die Gesetze, an die man sich halten muss. Auch die BBL muss sich an ihre Statuten halten, wenn sie sich auch weiterhin und in Zukunft auf diese beziehen will. Und genau dies wird von vielen hier gefordert.Also:
Entweder man hält sich (wie im normalen Leben) an seine Regularien und Statuten (und zwar exakt ohne alles wieder irgendwie passend auszulegen) und man lebt mit dem Ergebnis (wie immer es aussehen mag) oder man kann die Statuten gleich in die Tonne werfen und in Zukunft bei jeder Entscheidung aus der Bauch heraus urteilen. Aber dann kann keine Fairness mehr garantiert werden. -
Der Image-Schaden war vorher schon groß und jetzt isses ja eigentlich auch egal, was die da vor sich hin dilettieren, finde ich.
Da ist eine Frist verletzt worden und die Lektion von der Geschichte is, dass das in der BBL nix zählt. Die Ligaführung ist zu schwach, ihre eigenen Regeln durchzusetzen, folglich is das jetzt ein Präzedenzfall, der vielleicht noch ganz andere Folgen haben wird.Wie die Entscheidung pro Köln gefallen ist, weiß man bisher nicht.
Die potentiellen Konsequenzen muss man dann gegen Ende der Saison halt abwarten.
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Der Regel-Ausschuß der BBL hat beschlossen:
§ 11.11.2008
In Analogie zum verbandspolitischen Geschehen des Jahres 2008 wird die 24-Sekunden-Frist nun auch ungültig, falls der ballführende Spieler glaubhaft machen kann, daß leider erst kurz nach Ablauf der Frist und dem Ertönen der Sirene ein Mitspieler zur Ballweitergabe frei stand.
Die ballführende Mannschaft hat dann erneut 24 Sekunden Zeit, den Angriff abzuschliessen.
Diese Frist wird zur Erinnerung an die historische Rettung des Kölner Basketballs “Pommer-Time” genannt.
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Das ist einfach sensationell was hier abläuft.
Plötzlich und ganz ohne Vorwahnung sitzen da verschiedene reiche Leute rum, die sich denken:“ach mist mein Geld sollte ich schnellstmöglich aus Liechtenstein wegschaffen, aber was mach ich jetzt nur damit , hmm schwierig….da hab ich doch letztens was gelesen über irgendson Verein der pleite ist…da könnte ich doch mein Image gehörig aufpolieren…ja das mach ich”.
Das kann doch net sein, dass sich die BBL auf sowas einlässt und vorher schonmal schön die HP angepasst hat.
Und bevor jetzt kommt: jaja die Giessener etc…das hat mit dem betreffenden Verein überhaupt nichts zu tun, sondern mich schockt einfach, wie sich eine Liga die eh schon um Aufmerksamkeit kämpft (gut die hat sie jetzt
:-O) so dermassen lächerlich machen kann und Widerspruch an Widerspruch aneinanderreiht…Mal sehn was als nächstes kommt…
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so es ist entschieden…
ich beglückwünsche die liga und alle anderen vereine, die jetzt wieder die chance haben sich sportlich in der liga zu halten bzw. sich für die playoffs zu qualifizieren und sich nicht nachsagen lassen müssen, es nur durch die insolvenz eines anderen vereins geschaft zu haben !
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was bitte meinte pommer mit:
In welcher Rechtsform die Köln 99ers künftig am Spielbetrieb teilnehmen werden und ob dies in einer neu zu gründenden Gesellschaft erfolgen kann, bedarf weiterer Erörterungen der BBL GmbH mit den Verantwortlichen. Eine Lösung wird in den nächsten Tagen erfolgen.
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man muss natürlich sagen, dass die diese fristverlängerung irgendwo auch dem deutschen basketball zu gute kommt.
mit köln wäre ein sportlich, sowie vom standort sehr attraktiver basketballverein flöten gegangen. da kann man durchaus mal eine auge zudrücken, zumal es sich ja auch nur um wenige stunden und nicht wochen handelte.andererseits ist das natürlich verpflichtung gegenüber anderen vereien, denen ein ähnliches schicksal ereilt, als dies in köln der fall war…
auf der anderen seite verliert die bbl zunehmens an glaubwürdigkeit und wird in naher zukunft sicher öfter in ähnlichen fällen mit einem , “ja, aber in köln vor ein paar jahren… warum nicht jetzt auch” konfrontiert werden.
keine einfache situation.
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_Pommer: “Ohne Trickserei und Hütchenspielerei”
Doch so sehr der Liga-Boss auch versicherte, die undurchsichtigen Vorgänge eines hektischen Dienstagabends seien “ohne Trickserei und Hütchenspielerei verlaufen”, einige Vereine sahen das offensichtlich anders. “Es hat zahlreiche Beschwerden gegeben, auch von Bundesliga-Vereinen, und ich verstehe den Unmut”, sagte Pommer: “Juristisch ist alles unangreifbar und wasserdicht.” Man müsse den Klubs das Vorgehen erläutern, eine erste Mitteilung sei “bereits raus”._
Von t-online.de
Soviel dann zur Rücksprache mit den anderen 17 Vereinen, ne?
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Beantworte doch mal meine Frage
Und bevor wieder solche Behauptungen kommen wie BBL/Pommer hätten eingewillig pro Köln entschieden: Die BBL besteht aus 18 Vereinen. Und mir kann keiner erzählen, dass die Geschäftsführung der BBL so etwas willkürlich und ohne Rücksprache mit den restlichen 17 Vereinen entschieden hat.
Dann les mal den Welt-Artikel… http://www.welt.de/sport/article1699537/Konkurrenten_kritisieren_Koelner_Rettung.html
Das sieht mir nicht so aus, als wenn alle Vereine vorher informiert wurden. :-?
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On 2008-02-20 17:20, DerBesserwisser wrote:
b) Der einzige Fehler der hier passiert ist, war, dass die BBL eine Pressemitteilung veröffentlicht hat, bevor die endgültige Entscheidung getroffen wurde.Nein. Das ist weder die einzige Erklärung, noch die plausibelste.
Genauso denkbar ist:
Die Entscheidung wurde endgültig getroffen.
Dann wurde die PM rausgegeben und die Tabelle veröffentlicht.
Dann kam doch noch ein Anruf.Und dann hat man halt irgendeinen juristischen Winkelzug gesucht (und gefunden), mit dem man die Entscheidung noch irgendwie rückgängig machen kann.
Und ganz ehrlich… wenn man bedenkt, dass die PM raus war, die Tabelle angepasst war, und dass Pommer ja wohl Jurist ist, dann ist das nicht nur pure Spekulation, sondern sogar die wahrscheinlichere beider Möglichkeiten:
Die Entscheidung war schon gefallen - und sie wurde nur mit juristischen Winkelzügen wieder rückgängig gemacht
Und man kann dazu stehen wie man will, man kann dazu sagen: “OK… ist vielleicht irgendwo “getrickst” gewesen aber schon gut so… im Sinne des Sportsgeistes und der Menschen, die hinter den Kölnern stecken, des Standortes Köln und der positiven Aussenwirkung für die Liga?”.
Mich würde da mal die ehrliche Meinung von Leuten interessieren, die das ganze “im Grossen und Ganzen” bzw. im Endergebnis) befürworten:
Glaubt ihr nicht auch, dass die Entscheidung contra Köln schon gefallen war - und man halt nur nach irgendeinem juristischen Winkelzug gesucht hat, um dies noch irgendwie rückgängig zu machen?
On 2008-02-20 17:25, yetifro wrote:
Gehen wir mal davon aus, dass die Zusage des Geldegebers wirklich einige Minuten zu spät ankam.Taten sie aber nicht einfach so.
Heimann und Bausinger haben doch gesagt, dass die Zusagen erst dann kamen, als eigentlich schon alles zu spät war, und die Entscheidung in Absprache von BBL und Heimann schon durch war.On 2008-02-20 17:25, yetifro wrote:
Ich finde es arm, dass es zum Grossteil nur Häme und Schadenfreude gibt.Finde ich nicht.
Es gibt zum grossen Teil einfach eine Unzufriedenheit mit MINDESTENS der Kommunikation der BBL.
Im schlimmeren Falle wurden hier einfach Fristen “gedehnt” und Entscheidungen rückgängig gemacht, oder gar gelogen, was bei anderen Teams nicht so passiert ist.On 2008-02-20 17:46, Ex-BTer wrote:
So lange die BBL keine feste Frist in die Regularien schreibt, dass z.B. 1 Monat nach Insolvenzantrag die Sanierung stehen muss, ist es doch ohnehin eine Sache die im Ermessen der Verantwortlichen der BBL liegt, wie lange man dem Verein Zeit gibt.Oh… in den Statuten gibt es die Möglichkeit einer Fristsetzung (durch den Lizenzligaausschuss, wenn ich richtig erinnere).
Und Pommer hat ja auch selbst eine Frist mit der Prämisse “weitere” gibt es nicht gesetzt.
Für Montag.
Die Geldgeber wurden aber erst Dienstag abend gefunden.
Das ist eindeutig nach der Frist. -
heute 20.00 Uhr
hier gibts gleich ne Sondersendung:
http://www.center.tv (KÖLN)bzw. Livestream!
Alaaaf!
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Stimmt, da liest sich das anders.
Dennoch ist es so, dass die “Politik” von allen BBL-Vereinen bestimmt wird, nicht von einer einzelnen Person.
Und selbst wenn dem nicht so wäre: Was, bis auf das Hickhack, ist denn falsch gelaufen?
Wer kann mir bitte schön einen einzigen Grund nennen, warum man die Köln 99ers in die Pleite hätte gehen lassen sollen?
Und jetzt kommt nicht mit irgendeiner Frist. Die BBL hat die Frist gesetzt, die BBL kann sie auch verlängern/widerrufen. Die wenigsten sind sich offensichtlich im Klaren, welcher Schade eine erneute Pleite eines BBL-Vereins gehabt hätte. Abgesehen vom Ausfall eines Heimspiels wäre das ein Reputationsschaden von riesigem Ausmaß. Nun verkauft man es als die Erfolgsstory, na und? Wäre jemandem lieber, man würde lesen können: “MBC, Hagen, Schwelm und nun Köln - Basketball in Deutschland nicht überlebensfähig”?
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On 2008-02-20 19:16, tr1bun wrote:
was bitte meine pommer mir :In welcher Rechtsform die Köln 99ers künftig am Spielbetrieb teilnehmen werden und ob dies in einer neu zu gründenden Gesellschaft erfolgen kann, bedarf weiterer Erörterungen der BBL GmbH mit den Verantwortlichen. Eine Lösung wird in den nächsten Tagen erfolgen.
Nun… wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Zimmer doch immer noch alleiniger (!) Gesellschafter der American Sports GmbH, oder? (siehe auch Bonner General-Anzeiger vom 23.01.2008)
Verständlich, dass man das auf ein neues Fundament stellen will. So einfach ist die Übertragung aber nicht möglich - sondern nur mit Zustimmung der BBL-Gesellschafter.
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In welcher Rechtsform die Köln 99ers künftig am Spielbetrieb teilnehmen werden und ob dies in einer neu zu gründenden Gesellschaft erfolgen kann, bedarf weiterer Erörterungen der BBL GmbH mit den Verantwortlichen. Eine Lösung wird in den nächsten Tagen erfolgen.
Kann mir das mal ein Experte erklären ? Das bedeutet doch eigentlich, dass noch nicht 100% sicher ist, ob es weitergehen kann, rechtlich gesehen ? Oder bezieht sich das auf die kommende Saison.
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ich hab das gefühl, dass die einzigen die meckern die trierer und die gießener sind und ein wenig kritik kommt aus tübingen…
wollt ihr etwa in 3 monaten der bbl die schuld in die schuhe schieben dass ihr wegen diesen paar stunden abgestiegen seit?
der rest der liga ist darüber erfreut dass köln drinne bleibt…
also sorgt für einen sportlichen klassenhalt und alle ist in ordnung.
Was soll das den? -
Nein Pucki, darum geht es nicht.
Es entsteht nur leider der Eindruck, dass die BBL(Pommer?) alle anderen für dumm verkaufen will.
Und es bleibt der subjektive Eindruck, dass dies
1. nicht bei allen anderen Vereinen gleich behandelt worden wäre…2. Pommer von Anfang an den Eindruck hinterließ, aus seiner Fristsetzungsgeschichte wieder rauskommen zu wollen.
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Hier wird vielleicht ein Aufriss gemacht
- Köln ist durch
- der Praktikant am PM-Verteilungsfax ist offensichtlich entlassen
- Pommer übernimmt die (Praktikanten)Verantwortung für diesen unglaublichen, nie und mit nichts und überhaupt…zu verzeihenden Schnellschuss bleibt aber -wie in solchen Fällen häufig der Fall - im Amt
- es werden vermutlich 2 Vereine aufgrund EIGENER, sportlicher Defizite absteigen
- ALLGEMEINverbindliche Fristen werden NULL tangiert
- der eine oder andere Verein zieht zunächst seine Botschafter aus Köln ab
- wir haben einen neue running gag
- und Gott behüte mich vor diesen Leuten, die anscheinend nichts anderes zu tun haben, als kilometerweise “wahrscheinlich ist es so gelaufen”-Geschichten zu schreiben
- Verdammt viele, viiiiel zu viele Kommentare hier versauen einem die kleine nette Freude, dass die Kölner und die BBL diese übergewichtige Kuh vom Eis bekommen haben UND das incl. Gießen in den letzten 14 Tagen tatsächlich potente Investoren für unseren Lieblingssport gewonnen werden konnten!
Außerdem ärgert mich natürlich, dass die Kölner als einzige jetzt so einen entzückenden, viel zu allgemein gehaltenen Fred wie “Spieler der Kölner99ers” haben - DAS ist die eigentliche Sauerei der letzten 24 Stunden
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On 2008-02-20 19:35, Pucki wrote:
Und jetzt kommt nicht mit irgendeiner Frist. Die BBL hat die Frist gesetzt, die BBL kann sie auch verlängern/widerrufen.Hat sie aber nicht.
Schon gar nicht durch einen anständigen Beschluss.On 2008-02-20 19:35, Pucki wrote:
Wäre jemandem lieber, man würde lesen können: “MBC, Hagen, Schwelm und nun Köln - Basketball in Deutschland nicht überlebensfähig”?Ja, wäre mir lieber, wenn dann alles “sauber” und korrekt abgelaufen wäre.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen.
Noch lieber wäre mir gewesen, ich hätte gestern gelesen “Köln hat bis Montag ein überzeugendes Finanzkonzept eingereicht. Wir freuen uns, dass der Spipelbetrieb aufrechterhalten werden kann”.Aber nachdem das nicht passiert ist, nachdem die BBL eine Frist gesetzt hatte, und nachdem Köln bis dahin kein solches tragfähiges Konzept hatte, und nachdem die BBL auch anscheinend eine Entscheidung getroffen hat, und nachdem diese auch veröffentlicht wurde, kann ich nur sagen: “Köln soll draussenbleiben. Irgendwann muss mal Schluss sein mit dem Theater!”
Und es würde mich nicht wundern, wenn man sich mit dem Freundeskreis nun die nächsten (zumindest mittelfristigen) Umfaller ins Boot geholt hat. Heimann meinte ja auf der Pressekonferenz, dass er sonst KEIN Unternehmen aus dem Kölner Raum als Sponsor habe gewinnen können, bis zur (eigentlich) letzten Minute. Und Bausinger verkündet stolz, nur der “Adrenalinschub” der letzten Minuten habe noch den entscheidenden Push für einige Sponsoren/Freundeskreis-Freunde gegeben. Solche Spontanentscheidungen, als es eigentlich schon zu spät war…
Sind das “tolle” perspektivische Voraussetzungen, die es wert sind, ein Auge zuzudrücken?
Wenn man da mal mittelfristig nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreibt… Und ich sage ganz ehrlich: Ich bin der erste, der dann nur trocken lacht, wenn der Etat nächste Saison wieder auf solche tönernen Füssen steht…
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Die Gesellschafter hatten bisher nichts zu entscheiden!
Der Gutachterausschuss konnte nach all dem Terz nur konstatieren, das irgendwann genug Kohle da war.
Ich wundere mich zunehmenst, dass selbst altgediente SD´ler sich auf´s Glatteis führen lassen.
Jenas Aufschub hat seine Begründung in einer Fristverlängerung des Lizenzausschusses vor der Saison. Innerhalb der Frist hat Jena alle Punkte abgehakt.
Vorgestern lief eine verlängerte Frist der Kölner ab. Es hätte formal sogar sofort im Januar die Kündigung durch die BBL geben können. Demnächst mit erneut abgeänderten Lizenzstatut wird das sicher auch passieren.
Und ja ich kenne sogar 4 Vertreter von Bundesligisten, die den aktuellen Teilnahmeberechtigung-/Lizenzentzug für justitiabel halten.
Recht haben und Recht bekommen…in 3 Jahren?
Diese BBL-Vertreter halten sich bis jetzt zurück um nicht den Gau wahr werden zu lassen. Denn dann werden wir wirklich medial populär.
Kommen wir zur laut guwac tollen,positiven Berichterstattung. Dann machen wir das demnächst doch öfter? Erst in die Hölle, dann in den Himmel…
Nein, ich sehe das anders.
Was bleibt ist eine zunehmende Spaltung der Liga und der Fans. Traurig.
Köln hätte Größe zeigen und bescheidener Auferstehung feiern können. Jetzt hört man schon wieder Titelgefasel, Stars werden verpflichtet, Geld ist reichlich da…
Hat eigentlich schon jemand herausgefunden wie lange “langfristiges” Engagement von Bausinger&Friends gemeint ist? Zahlen? Bisher null…
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ich hab das gefühl, dass die einzigen die meckern die trierer und die gießener sind und ein wenig kritik kommt aus tübingen…
Genau, mal abgesehen von den Bonnern (!), Braunschweigern, Berlinern, Frankfurtern etc.
Ich schreib jedenfalls gar nichts mehr. Mich über die Vorgehensweise der BBL aufzuregen bringt ja doch nichts, passiert ist passiert. Aber es kotzt mich trotzdem unglaublich an.
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On 2008-02-20 19:41, cookie369 wrote:
Und es bleibt der subjektive Eindruck, dass dies
1. nicht bei allen anderen Vereinen gleich behandelt worden wäre…2. Pommer von Anfang an den Eindruck hinterließ, aus seiner Fristsetzungsgeschichte wieder rauskommen zu wollen.
1. Hier wurden schon zahlreiche Vereine genannt, die Sonderregelungen erhalten haben, damit sie am BBL-Betrieb teilnehmen dürfen. Das Argument greift also nicht.
2. Für mich gehört es zum Job eines Ligapräsidenten, dass er bis zum bitteren Ende versucht, jeden Verein in der Liga zu halten. Und das ist ihm gelungen, danke dafür.Aber vermutlich sehe ich das auch nur so, weil ich 1. weniger Vereinsfan als manch anderer bin und 2. die Vereine, die mir wichtig sind, von der Entscheidung nicht betroffen sind Wobei, Jena…
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On 2008-02-20 19:50, Pucki wrote:
1. Hier wurden schon zahlreiche Vereine genannt, die Sonderregelungen erhalten haben, damit sie am BBL-Betrieb teilnehmen dürfen. Das Argument greift also nicht.
2. Für mich gehört es zum Job eines Ligapräsidenten, dass er bis zum bitteren Ende versucht, jeden Verein in der Liga zu halten. Und das ist ihm gelungen, danke dafür.1. Aber wie gesagt eben als ordentliche Entscheidung.
Und es wurde nicht eine einmal verkündete Entscheidung rückgängig gemacht. Und wenn du eines aus der Vergangenheit anschaust: Die BBL wehrt sich gerade dagegen vehement, und sowas kommt wirklich selten vor.
2. Ja… er hat nicht nur bis zum bittern Ende gekämpft, sondern sogar noch darüber hinaus.Und da er gleichzeitig noch quasi die Regeln deutet, konnte er sogar das bittere aber fest angekündigte Ende verschieben… So wie der kämpfende Spieler, der quasi gleichzeitig noch in Personalunion Schiri ist… hat schon damals auf dem Pausenhof nicht immer so gut funktioniert…
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Ich frag mich immer: Wieso machen manche Menschen sich so einen Ärger, wenn sie sich doch auch freuen könnten? Oder: Manche Menschen suchen Hindernisse, andere Lösungen. Aber jeder Jeck ist anders. Ich wünsche allen einen schönen Abend!
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On 2008-02-20 19:59, Langer_Eugen wrote:
Ich frag mich immer: Wieso machen manche Menschen sich so einen Ärger, wenn sie sich doch auch freuen könnten? Oder: Manche Menschen suchen Hindernisse, andere Lösungen. Aber jeder Jeck ist anders. Ich wünsche allen einen schönen Abend!genau einfach freuen, kein verein hat auch nur den geringsten schaden erlitten…
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Pommer bestimmt nicht die Regeln allein. Da gibt es genug andere Instanzen, Ausschüsse (Danke, dvW, lag hier falsch.) oder was auch immer. Und wer bestimmt die Teilnehmer dieser Ausschüsse? Nee, nicht Jan Pommer, sondern die Gesellschafter der BBL GmbH. Wer waren die nochmal? Ach ja, die 18 BBL-Vereine. Blöd, oder?
Ich vermute einfach mal, dass die Vereine eher ein Problem damit haben, wie der ganze Ablauf war. Aber keinem Verein dürfte daran gelegen sein, dass sich Köln vorzeitig verabschiedet. Bei manchen Fans scheint da die Emotionalität und eigene Befangenheit ein Hindernis zu sein.
Denn ich bleibe dabei: Mit einer Pleite Kölns hätten Liga und Basketball in Deutschland einen beträchtlichen Schaden genommen. Und das ist nun mal wichtiger als so eine blöde Frist.
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ARD-Videotext:
“Am Dienstag hatte die BBL die Kölner wegen eines noch nicht akzeptablen Rettungskonzeptes vom Spielbetrieb ausgeschlossen und zum ersten Absteiger erklärt. Der Klub hatte danach eine Verzichtserklärung zur Teilnahme am Spielbetrieb widerrufen, nachdem er zwei Grossinvestoren … fand.”
Also bitte… jeder Laie, der ein, zwei Minuten über das ganze nachdenkt, erkennt doch die Ungereimtheit, oder? :-?
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On 2008-02-20 19:12, Schmock wrote:
Das ist einfach sensationell was hier abläuft.Plötzlich und ganz ohne Vorwahnung sitzen da verschiedene reiche Leute rum, die sich denken:“ach mist mein Geld sollte ich schnellstmöglich aus Liechtenstein wegschaffen, aber was mach ich jetzt nur damit , hmm schwierig….da hab ich doch letztens was gelesen über irgendson Verein der pleite ist…da könnte ich doch mein Image gehörig aufpolieren…ja das mach ich”.
Das kann doch net sein, dass sich die BBL auf sowas einlässt und vorher schonmal schön die HP angepasst hat.
Und bevor jetzt kommt: jaja die Giessener etc…das hat mit dem betreffenden Verein überhaupt nichts zu tun, sondern mich schockt einfach, wie sich eine Liga die eh schon um Aufmerksamkeit kämpft (gut die hat sie jetzt
:-O) so dermassen lächerlich machen kann und Widerspruch an Widerspruch aneinanderreiht…Mal sehn was als nächstes kommt…
ui ui der blanke gießener neid der sich da mal wieder zeigt - tja wenn man da keine gönner hat kriegt man so ein budgez halt nicht zusammen
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On 2008-02-20 20:05, Jamal wrote:
genau einfach freuen, kein verein hat auch nur den geringsten schaden erlitten…Frag das mal den Tabellenfünfzehnten und evtl. noch den Tabellenneunten und dessen/deren Fans nach der Saison…
On 2008-02-20 20:08, Pucki wrote:
Pommer bestimmt nicht die Regeln allein. Da gibt es genug andere Instanzen, Ausschüsse (Danke, dvW, lag hier falsch.) oder was auch immer. Und wer bestimmt die Teilnehmer dieser Ausschüsse? Nee, nicht Jan Pommer, sondern die Gesellschafter der BBL GmbH.Natürlich bestimmt er die nicht allein.
Aber in diesem Fall hat er die Regeln allein ausgelegt.
Da war nichts mit Gesellschafter informieren. -
On 2008-02-20 20:12, Flash_Fan wrote:
Natürlich bestimmt er die nicht allein.
Aber in diesem Fall hat er die Regeln allein ausgelegt.
Da war nichts mit Gesellschafter informieren.Sagt dir wer? Die Geschäftsführung der BBL besteht auch noch aus anderen Personen. Und wenn die BBL-Gesellschafter gewisse Statuten ausgibt, kann der Geschäftsführer doch auch in diesen handeln.
Und wie schon mehrmals gesagt, ich gebe dir Recht, dass der Ablauf kritikwürdig ist. Aber trotzdem ist die Rettung Kölns richtig und wichtig.
Das siehst du und ein paar andere Fans, die sich jetzt im Nachteil sehen, natürlich anders. Daher klinke ich mich jetzt hier auch wieder aus, weil mir das zu blöd wird.
Und übrigens interessiert mich nicht, was ARD berichtet. Die haben erstens nur bei einer Agentur abgeschrieben und zweitens keinen Einblick in die tatsächlichen Abläufe der BBL. Oder willst du mir weiß machen, dass sich die BBL-Geschäftsführung die juristischen Möglichkeiten zum Rücktritt von der Kündigung ausgedacht hat?
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On 2008-02-20 19:47, DievolleWahrheit wrote:
Und ja ich kenne sogar 4 Vertreter von Bundesligisten, die den aktuellen Teilnahmeberechtigung-/Lizenzentzug für justitiabel halten.Recht haben und Recht bekommen…in 3 Jahren?
Diese BBL-Vertreter halten sich bis jetzt zurück um nicht den Gau wahr werden zu lassen. Denn dann werden wir wirklich medial populär.
Ich kann nur hoffen das jemand den Arsch in der Hose hat diesen Lachnummer-Laden BBL zu verklagen, egal wie lange es dauert.
WIDERSTAND WIRD NOCH GELEISTET!
P.S. @alle Gießenhater: Mir geht es nicht um den Gießner Klassenerhalt in der Bananenliga, sondern um Gerechtigkeit und darum, das diese miese Verarsche nicht widerspruchslos durchgewunken wird.
Ich persönlich bin mittlerweile der Auffassung, Gießen sollte 1.RLSW spielen - ehrlicher Sport -echte Fans -keine Plasticfranchise-verarsche von Pommer&Friends.
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Da ich hier wohl kaum Gefahr laufe als Neider darzustehen, möchte ich hier eindeutig Partei für die Kritiker ergreifen!
Wenn eine Frist abgelaufen ist, dann ist sie nun mal abgelaufen!Beispiel: Da gab es glaube ich in Hamburg mal den Fall, dass die SPD einfach vergessen hatte seinen Spitzenkandidaten für die Wahl anzumelden. Die anderen Parteien haben zurecht gesagt - Niente, Nada, Vorbei! Frist ist abgelaufen und damit Basta!
Mit welcher Begründung wird für die Köln 99ers eine Ausnahme gemacht??? Damit wird jeder Richtlinie und Regelung eine Ausnahme eingeräumt!
Und somit muss sich Wolle Heyder auch nicht mit dem Ersatz von Demond beeilen, weil schließlich gelten Fristen in der BBL nicht mehr!
Bananenliga!!!
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ui ui der blanke gießener neid der sich da mal wieder zeigt - tja wenn man da keine gönner hat kriegt man so ein budgez halt nicht zusammen
das hat nichts mit neid zu tun, aber es ist doch schade das gerade solche retortenclubs, die eigentlich niemand richtig interessieren, sich erst lizenzen kaufen, und sogar dann, wenn sie bleite sind, so geschützt werden.
glaubt hier einer, bei gießen, ulm, trier etc hätten pommer oder sonstwer der bbl einen finger krumm gemacht? für wenn gibt es fristen seitens der bbl, bzw wer muss sich daran halt? köln wohl nicht. das soll jetzt keine statement gegen die kölner fans sein, wir mögen ja zumindest den gleichen sport, aber was da gelaufen ist spottet jeder beschreibung. da fragt man sich als kleiner traditionsverein warum man korekt wirtschaften muss wenn es anscheinend auch anders geht. diese liga ist echt ein witz, traurig aber wahr. -
On 2008-02-20 20:25, bloodredsky wrote:
Und somit muss sich Wolle Heyder auch nicht mit dem Ersatz von Demond beeilen, weil schließlich gelten Fristen in der BBL nicht mehr!Und das ist doch auch Quatsch. Die “Frist” für Köln stammt aus einer PM der BBL. Der Termin für Spielertransfers ist in der Ausschreibung zur Meisterschaft festgeschrieben.
Etwas mehr Substanz würde dieser Diskussion gut tun.
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On 2008-02-20 20:25, bloodredsky wrote:
Beispiel: Da gab es glaube ich in Hamburg mal den Fall, dass die SPD einfach vergessen hatte seinen Spitzenkandidaten für die Wahl anzumelden. Die anderen Parteien haben zurecht gesagt - Niente, Nada, Vorbei! Frist ist abgelaufen und damit Basta!Wiesbaden wars glaub ich, spielt aber in der Sache auch keine Rolle
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Auf Grundlage dieser Informationen wird die BBL-Geschäftsführung darüber zu befinden haben, ob die Köln 99ers weiter am Spielbetrieb teilnehmen können.
Geschäftsführung: alleiniger Geschäftsführer ist J. Pommer…dazu kommen Dr. Trautmann, M. Beens, O.R. und J. Brämer!
Für die, die immer noch Glauben jeder Gesellschafter wäre gfragt worden.
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In dem Unternehmen, bei dem ich meine Brötchen verdiene, sind einige Basketball-Fans versammelt…. insofern hatte man heute durchaus Bereichs-übergreifenden Gesprächsstoff
Einigkeit bestand darin, dass ein Köln-Aus sicher nicht dazu beigetragen hätte, unsere geliebte Sportart in der allgemeinen Beachtung positiv nach oben zu befördern.
Ebenso bestand Konsens darüber, dass der Hick-Hack viel zu offensichtlich nicht sauber gelaufen sein kann. Dieser interessiert aber nur uns- nicht die ohnehin uninteressierte Öffentlichkeit.
Desweiteren war die unternehmensinterne Basketball-Fangemeinde der Ansicht, dass Köln zwar gerade von der Bahre gehüpft ist, jedoch schon wieder medial grosse Töne spuckt. So lieben wir den rheinischen Nachbarn. Köln hat eine grössere Klappe als alle anderen Vereine der Liga zusammen .Überdies sammelte ich den Eindruck ein, dass die rasch zusammengestellte Retter-Friends-Truppe (übersetzt: Kölsche Klüngel at it´s best) evtl. noch nicht als langfristig in Marmor gehämmertes Support-Konstrukt betrachtet werden kann… man lese nur die Sprüche des Mega-Friends Wollny in der Presse (zusammengefasst: Habe mal ein Basketballspiel gesehen, cool, muss ich doch mal was machen)… da schauen wir doch mal, wo der Club samt Dickbrett-Bohrer in einem Jahr stehen, hm?.
Wenn dann noch alle fett Kohle beisteuern und ein glückliches Gesicht machen, bin ich gerne eines Besseren belehrt.Gut ist, dass die Saison gerettet ist- und damit Basketball als Pleite-Unternehmen zunächst aus dem Licht. Und grosse Töne müssen jetzt gespuckt werden, damit die Friends daran glauben, eine supi-Sache zu tun. Schauen wir mal, ob der Kölsch-Klüngel noch so standfest ist, wenn es mal nicht so läuft. Wie lautet die Meldung, wenn die Friends keinen Bock mehr haben? Kölner Karnevalsclub erneut in der Insolvenz? Weil ein paar Figuren den Spass am Hobby verloren haben?
Ich schreibe das nicht, weil ich Köln nicht mag, sondern weil viele Beiträge hier auf eine sehr kurzfristige Erleichterung abzielen “Gott sei Dank hat es noch geklappt”. In einer solchen Nacht- und Nebelaktion KANN man kein mittel-bis langfristiges Gerüst erarbeiten! Geht nicht! Sprüche wie “wir haben jetzt Kohle, jetzt sind wir wieder vorne dabei, egal, dass wir gestern noch tot waren…” sind ja sowas von seriös…
Ich war mal sehr eng mit jemandem aus dem “Klüngel zu Köln” befreundet. Von diesen Strukturen können andere “Organisationen” noch mächtig lernen…
Wie gesagt, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren…
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On 2008-02-20 20:36, DievolleWahrheit wrote:
Auf Grundlage dieser Informationen wird die BBL-Geschäftsführung darüber zu befinden haben, ob die Köln 99ers weiter am Spielbetrieb teilnehmen können.Geschäftsführung: alleiniger Geschäftsführer ist J. Pommer…dazu kommen Dr. Trautmann, M. Beens, O.R. und J. Brämer!
Für die, die immer noch Glauben jeder Gesellschafter wäre gfragt worden.
Korrekt. Und wer bestimmt die Geschäftsführung? Richtig, die 18 Gesellschafter.
Fragt dich dein Abgeordneter auch jedes Mal, bevor er im Bundestag eine Entscheidung trifft?