Insolvenz Köln99ers
-
@albafan: aber wohl nicht über die zusätzlichen Zahlungen, die wohl nicht unerheblich waren……
-
Dramatisch für den deutschen Basketball und das Rheinland steht vor einem Totalschaden - Leverkusen und Köln in grösster Gefahr.
Ob das jetzt Köln ist, Paderborn oder Berlin wären, jede Pleite (mittlerweile die 7. seit Ende '03…) ist negative Werbung für de BBL.
Aber, vielleicht sammeln sich jetzt die verbliebenen Sponsoren bei einem Team, 3 Teams innerhalb so einem kleinen Raum wie die Giants, Bonn und Köln jetzt sind, ist doch auch irgendwie langweilig für eine Liga.
Ansonsten schließe ich mich Limitless (vor allem dem ersten Absatz) an.
-
Das ist ganz einfach ein Desaster!
BBL ohne die Kölner geht ja garnicht!!!Erstmal tun mir die vielen Fans der 99ers und alle die sich für diesen Verein engagieren leid! Das ist eine ganz bittere Pille für unsere “Basketballfamilie”
Eines zeigt dieser Fall aber auch: Wenn Herr Pommer glaubt das Basketball in Großstädten besser bestehen kann als auf der grünen Wiese, so liegt er definitiv falsch mit dieser Annahme.
Ich hoffe aber das es ggf. ja doch noch eine Lösung gibt damit in Köln nicht die Lichter ausgehen. Da gleiche gilt natürlich für Leverkusen und Gießen!
Gruß aus Oldenburg
-
was hier wer mit wem vereibart hat ist spekulativ (wie das meiste hier, das is ja das schöne) -> ein freisprechen von schuld der kölner ist aber ein witz - so traurig die nummer is - hier wurde mist gebaut! das sollten wir beim schreiben nicht vergessen. Sich aus einer nie versiegenden geldquelle zubedienen is super. wenn dann empty is halt essig, die liga wird unter der nummer leiden und das ist echt kacke!!!
-
Es gab eine Vereinbarung, das Zimmer für alle Zahlungen aufkommt (ich denke mal bis zur Etatgrenze). Wenn man so eine Vereinbarung/Vertrag hat, arbeitet ein Management auch damit.
So jedenfalls mein Stand aus Express Video und PM’s.Damit ist/war Zimmer für mich ein ganz normaler Geldgeber, nur das man ihn Mäzen nennt und nicht Sponsor. Man kann sich über solche Leute streiten, aber “sowas” haben sehr viele BBL Klubs. Und wehe bei anderen Klubs gehen die Mäzene Pleite…
-
Was oben schon einer beschrieb, das ein BBL-Klub halt durch seine “Produktionsart” eher Fixkostenlastig ist, anders als zum Beispiel ein Produzent von Nägeln. Dadurch steht im Prinzip am Anfang der Saison fest, welchen Etat man, ungewisse Situtationen wie ein Brand des Zeltes etc ausgenommen, Verletztungen etc, hat. So kann man Zuschauereinnahmen, Sponsoreneinnahmen kalkulieren etc. Wenn die kalkulierten Einnahmen halt nicht eintreffen, musste halt bisher immer Zimmer ran. Wenn dies nun nicht mehr geht, bleiben die Kosten und bei Jetzt-Kalkulation ein negativer Ausblick bleibt, muss man sich um nicht selbst in ein strafrechtliches Verfahrne zu fallen, halt zur Insolvenz begeben.
-
Zuerst möchte ich den Fans und Mitarbeitern von Köln ausdrücken, das mir ihr persönliches Schicksal natürlich sehr leid tut. Allerdings kann ich dies als Giessener natürlich auch nur mit einem weinenden und einem lachenden Auge sehen, da wir vorrausgesetzt unserer wirtschaflichen Gesundung, nun wohl nur ein Team sportlich hinter uns lassen müssen. Dies hat auch nichts mit Häme zu tun sondern ist einfach nur ehrlich.
Der Unterschied zwischen Giessen und Köln liegt wohl hauptsächlich in der Summe. Die Kölner Lücke scheint so groß, daß man erst gar nicht versucht hat mit einem Aufruf wie in Giessen die Massen zu mobilisieren. Bei uns versucht eine breite Basis an Fans, Gönnern und Sponsoren die Lücke aufzufangen und eine Insolvenz abzuwenden. Köln hat diesen Weg nicht gewählt und ist gleich mit einem Insolvenzantrag an die Öffentlichkeit getreten.
In einigen Beiträgen wurde auf die Rolle der BBL und Pommer angespielt. Dazu möchte ich als Betriebswirt und BBL Zusschauer seit beinahe 20 Jahren auch gerne meine Meinungen sagen. Die BBL ist meiner Meinung nach hauptsächlich für die strategische Ausrichtung der Liga verantwortlich und hier wird seit den Zeiten von Reintjes und Pommer auf ein von außen verordnetes Zwangswachstum gesetzt. Dies ist für mich der Hauptfehler der Jahr für Jahr zu Insolvenzen und Problemen führt. Eine Liga wie die BBL muss versuchen von innnen auf einem gesunden Weg zu wachsen. Ein Verein wie Bamberg hat es geschafft sich von einem kleinen Provinzverein zu einem starken Basketballklub zu entwickeln. Die BBL hat mit Vorschriften wie Hallenstandards oder Mindestetats aber Vereinen mehr geschadet als geholfen. Hagen wäre wohl nie oder zumindest nicht auf diese Art und Weise abgestürzt, wenn man nicht einen Zwangsumzug hätte machen müssen. Das solche Beispiele von logisch handelnden Menschen im Vorfeld nicht abzusehen sind ist mir ein Rätsel. Es wird in den nächsten Jahren Insolvenzen in der Pro A und B hageln, wenn die BBL dort nicht ihre Vorgaben bezüglich Hallengröße und Etat zurücknimmt. DIe BBL sollte meiner Meinung nach lieber die Rahmenbedingungen für die Vereine verbessern. Aber auf diesem Bereich tut sich seit Jahren nichts. Es gibt weder einen Ligasponsor (erinnert sei an S´Oliver oder Veltins), noch einen lohenden Fernsehvertrag. Jeder Verein der einen Sponsor akquirieren möchte muss in Verhandlungen Argumente vorbringen. Einen potentiellen Sponsor mit einer Mediareichweite von vielleicht 1000 Internetzuschauern zu ködern ist nun einmal nicht erfolgreich. Natürlich kann ein Herr Pommer nun nichts für die aktuellen Probleme von Köln, aber er ist verantwortlich für die Gesamtsituation der BBL. Ich hoffe im Sinne dieses Sports, der mir sehr am Herzen liegt, das die Verantwortlichen in dieser Hinsicht auch einmal ihr Denken überdenken. -
Bravo! Bravissimo!
-
Aller Animositäten zum trotz ist das mit der Kölner Insolvenz ne ganz bittere Geschichte.
Wirklich überraschend ist es allerdings nicht, wenn man sieht wie in Köln über die Jahre gewirtschaftet wurde.
Als Bonner Fan hab ich mich in den letzten Jahren vor JEDER Saison gefragt: Wie wollen die mit DIESEM Team ihren hohen Ansprüchen gerecht werden? Irgendwie wies der Kölner Kader zum ersten Spieltag immer seltsame Lücken auf, die dann gerne mit irgendeinem Ami (oder auch Zweien) teuer gestopft wurden. In der Meistersaison gab es wochenlang keinen vernünftigen PG und wenn Jordan in Q´brück nicht gekickt worden wäre, das Meisterbanner würde wohl in einer anderen Halle hängen!Das Kölner Recruiting machte bis auf wenige Ausnahmen (I-Mac vorneweg) immer den Eindruck von “Trial-and-error, Rechnung an oben angegebene Adresse”.
Wer nie richtig wirtschaften muss, der kann es wohl auch nicht wenn es drauf ankommt; deswegen seh ich schwarz für Basketball in Köln… zumindest bis der nächste Jecke mit tiefen Taschen aufkreuzt.
Sorry für die Polemik und die nicht fundierte Analyse der Kölner Wirtschaft, war ein Gefühlspost!
-
Hm, ziemlicher Unfug, den Du da schreibst. Köln hat seit dem Meisterjahr nur noch sehr begrenzte Mittel und nahezu keine teuren Spieler mehr eingekauft. MJ war aufgrund des Zwischenfalls in Entenhausen billig zu haben, Mallet und Faison kamen mit KBR. Ich würde Dir wirklich empfehlen, dich vielleicht mal ein wenig besser zu erkundigen. Komisch, dass viele anderen Forenteilnehmer gerade das Kölner Scouting und die seltenen Fehlgriffe immer wieder erwähnen.
Aber vielleicht nennst Du einfach mal ein Beispiel aus den letzten zwei Jahren. Wenn Dir keines einfällt… dumm gelaufen. Vielleicht hast Du aber auch einfach Köln verwechselt…
-
“Sehr begrenzte Mittel, kaum teure Spieler”, mir kommen die Tränen!
-
On 2008-01-22 18:51, albafan4ever wrote:
Es gab eine Vereinbarung, das Zimmer für alle Zahlungen aufkommt (ich denke mal bis zur Etatgrenze). Wenn man so eine Vereinbarung/Vertrag hat, arbeitet ein Management auch damit.
So jedenfalls mein Stand aus Express Video und PM’s.Damit ist/war Zimmer für mich ein ganz normaler Geldgeber, nur das man ihn Mäzen nennt und nicht Sponsor. Man kann sich über solche Leute streiten, aber “sowas” haben sehr viele BBL Klubs. Und wehe bei anderen Klubs gehen die Mäzene Pleite…
Das ist so sachlich nicht unbedingt richtig. Die Aussage von Pütz ist zusammengefasst “Es gab eine Erklärung von Herrn Zimmer, dass er für fehlende Sponsoreneinnahmen und Einnahmen aus dem Kartenverkauf (…) bis zur Höhe des Etats aufkommt. Das wurde so auch schriftlich bestätigt.”
Das klingt nicht nach klassischem Sponsoringvertrag eher nach einer Sicherheitenstellung, hier einer Personalsicherheit “Wenn du nicht zahlen kannst, dann mach ich das”. Die Sicherheit wurde einfach nur jede Saison in Anspruch genommen. Eine solche Sicherheit kann es in vielen Abstufungen mit unterscheidlicher Verbindlichkeit geben… der Verweis auf “schriftlich bestätigt” lässt mich nur vermuten dass hinter den Kulissen noch um die Durchsetzbarkeit gerungen wird. Da ist viel juristischer Zunder drin.
Es kennt hier wohl niemand den Wortlaut dieser Erklärung aber nach dem was ich aus den sehr klaren Ausführungen von Pütz im Video herausinterpretiere (d.h. nicht viel mehr als rate…), existierte da scheinbar nicht viel mehr als eine Patronatserklärung.
Und wenn es um Standards geht. Es kann nicht häufig genug gesagt werden: Das ist nicht Herr Pommer, der daran Schuld ist. Der ist nur Geschäftsführer und Buhmann. Entscheiden tun es die ganzen BBL Clubs gemeinsam…
-
Nenne Beispiele oder halte Dich aus der Diskussion heraus.
Wie soll denn bitte die jüngste BBL-Mannschaft aus vielen teuren Spielern bestehen? Eigentlich zeichnen sich die Bonner hier im Forum in der Regel durch gutes Detailwissen aus - du definitiv nicht.
-
Allerdings. Bitter nur, dass es Köln schon das zweite mal trifft. Wirklich klasse, wenn man als BB-Fan schon durch das ganze Drama mit Saturn gegangen ist, beim Neuanfang mit den 99ers dabei ist, mühsam gegen das Retortengelaber ankämpft, so etwas wie eine Fankultur mit aufbaut und der Karren dann schon wieder vor die Wand fährt.
-
was mir sehr bitter aufstößt - diese ganze geschichte zeigt schön, wie falsch jan pommer ist.
als gießens schwierigkeiten publik wurden - “nächste saison soll jede mannschaft ein polster von 100.000€ haben” - wenn das mal kein stöcke-zwischen-die-beine-werfen ist…
jetzt mit köln, die halt am ende sind - “wir sind an der aufrechterhaltung des spielbetriebs interessiert, die kölner sind ein sehr geschätzer club” - parteiischer gehts ja wohl kaum noch.
und dann noch die farce mit den erforderlichen hallenstandards und dem kölner zelt…
zum kotzen, diese janusköpfigkeit und verlogenheit.
-
Ich kann Buzzer voll verstehen: erst Mr. Waffenschmidt (Saturn), jetzt Mr. Zimmer. Was macht der eigentlich beruflich?
Wenn man bedenkt, daß Köln (damals Mronz) dem Rest der Liga einmal zeigen wollte, was professionelles Basketball-Management ist, dann ist das der jämmerlichste Abgang, den man sich vorstellen kann.
-
Ja, absolut richtig - aber aus einer anderen Perspektive. Kölner Fans haben sich hinter die Leverkusener und auch Giessener (ja!) Fans gestellt - und hier wird dieser Fred genutzt, um aus diversen Seiten wieder den alten Quark über Köln auszuleeren. Ihr solltet Euch in Grund und Boden dafür schämen.
-
Erstmal mein Beileid an Köln ich finde es echt scheiße das alles nur noch am geld hängt ihr gehört einfach in die 1.Liga ich komme zwar aus Paderborn aber ich wünsche euch viel glück und hoffe ihr werdet es i-wie noch schaffen ihr könnt mit JEDER mannschaft mit halten und ich fände es scheiße wenn es jetzt am geld scheitern würde Auch Paderborn wird noch in die lage kommen denn wir haben auch kein Hauptsponsor…
ALSO VIEL GLÜCK NACH KÖLN !
-
@Buzzer: Du verstehst da etwas ganz falsch: die Gießener ärgern sich über die Politik der BBL-Geschäftsführung und die öffentlichen Äußerungen von Hr. Pommer. Gießen wurde als von ihm wörtlich Verein bezeichnet, der auf der Rasierklinge tanzt und dieses Verhalten von ihm verurteilt. Seine Äußerungen heute klingen aber ganz anders, da kann man schon das K***** kriegen.
Hinter Köln und deren Verbleib in der Liga stehen wir fast alle (erstaunlicherweise). Und für deren Fans, die tatsächlich eine eigene Kultur hinbekommen haben, nicht zuletzt weil ja der BB in Köln wirklich eine lange Tradition hat, und die Mannschaft tut es allen ohne Ausnahme leid und Unterstützung bekommen die Kölner Fans hier ohne Ende. -
Ich kann Buzzer verstehen, jeder Basketball-FAN sollte Mitleid mit Köln haben, egal wie sie in die Liga gekommen sind. Punkt.
Mein Verein ist trotz Insolvenz vor einigen Jahren noch dabei, ich drücke den Kölner Fans feste die Daumen.Trotzdem sind die Aussagen von Pommer besch……, da kann aber kein Kölner Fan was dafür, ggf. sollte man das in einem anderen Thread besprechen.
-
Schneesturm war auch nicht gemeint, den Punkt von der verfehlten BBL-Politik teile ich. Ich meinte ein paar andere Beiträge weiter oben.
Ich würde gerne wissen, was gerade in Köln passiert. Ich hoffe, dass ich bald einen Anruf aus der Halle bekomme, ob es noch eine Erklärung gibt.
-
@Thor: geile Sig! das sagt ja auch keiner, dass da ein Fan was dafür kann.
Congrats an Köln für den Sieg gerade, ich hörte aus der halle, das in der 2. HZ tolle Stimmung war und das Spiel nochmal gedreht wurde! Toi, toi, toi!
-
Lasst den Kopf nicht hängen wir haben das alles durch und ihr solltet es genauso machen,
saniert euch in der Regionalliga/ ProB und greift nach einem Jahr mit gesunden Finanzen wieder an. Bei uns haben viele Fans geweint als wir in die 3. Liga mußten, aber am Ende war es der richtige Weg. -
@Buzzer: Aus Bonner Sicht hatte Köln natürlich einige teure Spieler. Alleine ein Sasa Nadjfeji kostete zumindest bis zur letzten Saison etwa so viel wie “4 Tyray Pearsons”, um mal eine Stimme aus dem Verein zu zitieren. Und einen McElroy zu halten, das kostet auch den ein oder anderen Schein. Deutsche Leute wie Nikagbatse sind sowieso überteuert, wenn man ihre Leistung sieht, aber was solls. Das gehört nicht direkt hierher, sagt aber schon was über die Vereinspolitik aus.
-
Nadjfeji war ein Schnäppchen, denke ich, der zu niedrigeren Bezügen als zuvor gespielt hat. Mac und Misan schätze ich auch als relativ teuer ein - aber das war es dann. Alle anderen Spieler sind geliehen oder Talente. Darunter so Scouting-Juwelen wie Keselj…
-
Bitter,Bitter! Für Köln, den Fans, der ganzen Liga!!!
War immer wieder geil im Zirkuszelt,auch wenn man gerne Witze drüber machte. Irgendwo hat man sie doch geliebt. Und ausgerechnet jetzt, wo sie eine tolle ULEB Cup Saison spielen.
Hoffe für alle Beteiligten, daß es doch irgendwie weiter geht. (Falss nicht: Werden die bisherigen Spiele gestrichen oder wie läuft es?)
-
On 2008-01-22 21:50, Eiffeltower wrote:
(Falss nicht: Werden die bisherigen Spiele gestrichen oder wie läuft es?)Fiele die Entscheidung negativ aus, wäre der Teilnahmerechtsvertrag nach § 16 des Lizenzstatuts zu kündigen. Damit wäre der Verein Köln 99ers erster sportlicher Absteiger und würde in der Tabelle nicht mehr geführt. Die bisherigen Ergebnisse der Kölner würden aus der Wertung genommen.
Quelle: Stellungnahme der BBL zum Insolvenzantrag der Köln 99ers
-
Fehlgriffe gab es die letzten Jahre kaum. McLinton war ein Flop, okay, aber er wurde ersetzt, und ein Jordan hat wohl nicht viel mehr Geld gekostet auf Grund der vorherigen Ereignisse. Der Rest wird auch nicht teuer gewesen sein (ausser der Zugang von Nadjfeji). McGowan kam vom College, Ivory aus der 2ten Liga.
06/07 hatte Faison ein Angebot von Malaga vorliegen, und Köln hat diesem statt gegeben. Stattdessen wurde dann Devin Green verpflichtet. Der Rest des Kaders (Grünheid, Burrell, Strasser, Gortat, Sljivancanin) schreit jetzt nicht nach hohen Verträgen. Abgesehen von vlt. McElroy, Nadjfeji und Mallet (der aber auch nach KBR billiger war).
In dieser Saison hatte Sumpter zu Beginn schon große umstellungsprobelem und wollte wieder nach Hause. Und das Managent hat einfach eingesehen, dass ein totunglücklicher Spieler in Köln keinen Sinn macht, hat Bailey uny Byars Try-Out Verträge gegeben, und letztendlich Bailey gehalten.
Das letzte wirklich teure Jahr war 04/05, und das liegt schon einiges zurück.
Eine schöne Veranstaltung heute im Energy Dome. Das Team (und die Fans) zu Beginn sichtlich von der Rolle. Aber in der zweiten Hazeit wurden die Portugiesen dann spielerisch und von den Rängen verbal überrannt. Leider wurde es am Ende nichts mehr mit den 100 Punkten.
Sportlich ist man für die nächste Runde qualifiziert.Morgen tritt dann wohl der Insolvenz Verwalter auf die Bühne. Wie schnell jetzt die Entscheidung fällt ist unklar. Zuerst wird wohl Bilanz gezogen und dann die Möglichkeiten überdacht.
-
so, zurück vom spiel. kein statement von einem verantwortlichen, sehr peinlich, wie ich finde.
der arme amiaz mußte dann vor und meinte sinngemäß, noch sei köln nicht pleite, das werde morgen entschieden.
sehr schwach. 3-4 sätze eines verantwortlichen wären gut gewesen.
mein rückschluss: die lichter gehen aus.
-
ob die mannschaft nun teuer oder günstig ist, spielt für mich leztlich keine rolle.
auf mich wirkt das alles wenig betriebswirtschaftlich/kaufmännisch solide. wie werden denn im sportgeschäft solche zusagen abgesichert? was genau prüft denn, die bbl eigentlich? ob die Tabellenkalkulation auch richtig die zahlen addiert hat?
auch wenn ich sonst gegen regulierung bin, wäre ggf. zu überlegen, ob nicht doch andere regelungen für die bbl notwendig sind. ich denke da an eine geldgeber mindestdifferenzierung oder bei großen kapitalgebern eine hinterlegung, harte sicherheitenstellung…
nunja.
also wir würden den nadjfeji sicher auch noch aufnehmen in unseren -ic-kader
n.
-
Danke @Pucki!
Hatte es gerade selber gefunden!
-
Das ist bitter für den deutschen Basketball!
Mal wieder ein Klub aus einer Stadt mit Basketballtradition, dem es nicht gelingt, genügend Sponsoren für sich zu begeistern. Das könnte ein bitteres Jahr für die Traditionsvereine in der Liga werden, wenn auch noch in Gießen und Leverkusen die Lichter ausgehen.
Schade für den Basketball und traurig für ein beeindruckend erfolgreiches Franchise.
-
auf mich wirkt das alles wenig betriebswirtschaftlich/kaufmännisch solide. wie werden denn im sportgeschäft solche zusagen abgesichert?
hast du dir den thread mal durchgelesen? okay, nochmal langsam: die zusagen werden durch verträge abgesichert. wenn aber dieser sicherungsgeber ausfällt - was dann? richtig, dann ist zu wenig geld da! das ist in der wirtschaft nichts ungewöhnliches, aktuelles beispiel: NOKIA. das bochumer werk wird geschlossen, an diesem werk hängen indirekt weitere arbeitsplätze von zulieferern dran. haben diese auch schlecht geweirtschaftet?
-
@Shumway und Scientist Ja ist ja gut und ihr seid so viel besser, schon verstanden!…
Habt doch auch Recht, war im ersten Moment halt geschockt und hab mal in mehreren Vereinsforen rumgelesen, wie die Fanclubs “intern” reagieren und da bin ich eben im Gießenforum auf der ersten Seite auf solche Kommentare gestoßen. Sorry nochmal, war blöd! Sehe ja selbst, dass es der Großteil der Gießenern auch ernst meint… nur wenn dann wieder so ein Kommentar wie von Skylive kommt. Egal!Mittlerweile ein Gesicht der Liga. Den Erfolg der letzten Jahre kann kaum ein deutsches Team aufweisen, auch in Europa Jahr für Jahr die deutsche Fahne weit hochgehalten (bis auf die Euroleague vielleicht) und eine einzigartige Halle, die eigentlich jeder Fan, der schonmal da war, vermissen müsste.
Es darf einfach nicht zu Ende gehen! Morgen wissen wir hoffentlich mehr… und hoffentlich sind es positive Nachrichten!
-
ja ich habe den thread gelesen.
aber vielleicht verstehst du nicht, was ich unter harter sicherheitenstellung verstehe.
vielleicht reicht es aber eben auch nen vertrag zu schließen und dann zu hoffen/glauben, dass alles gut geht. auch wenn der gesamte spielbetrieb davon abhängt.und der vergleich mit nokia ist so weit hergeholt, dass ich besser erst gar nicht darauf eingehe…
n.
-
so, habe jetzt das video gesehen auf express. sehr aufschlussreich. meiner meinung nach wurde in der tat schlecht gewirtschaftet. bin kein bwler, aber ein paar sachen müssen einem bitter aufstoßen, wenn man seinen menschenverstand bemüht:
herr zimmer hat also irgendwas zwischen bürgschaft und patronatserklärung abgegeben. wäre es nicht solider und sinnvoller gewesen, dieses geld einfach vorher zur verfügung zu stellen? und dann das geld ausgeben, das man hat.
dann die ansage: seit dem wir wissen, dass herr zimmer ausfällt, haben wir uns intensiv um sponsoren bemüht. tja, warum nicht vorher? statt beim ertrinken nach dem strohhalm zu greifen, hätte man sich doch vorher um ein rettungsboot kümmern können. wenn ein mäzen dann zusätzliches geld bereitstellt, um so besser. andernfalls hätte sich dieser vor der saison offenbaren müssen oder man hätte die kohle gehabt, da schon gegeben.
ich finde das gebaren insgesamt, so wie es sich nach der pk darstellt, sehr amateurhaft.
die führung der 99ers muss sich ernsthaft gefallen lassen, die situation selber verschuldet zu haben. klassischer fall von über die verhältnisse gelebt.
bevor hier einer schreit: das sind meine rückschlüsse aus der pk. was tatsächlich vor sich gegangen ist, weiß ich nicht.