Insolvenz Köln99ers
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also ich sage es nochmal wichtig sind die naechsten 2 oder 3 wochen, es wird wichtig sein daas kein spieler den verein verlaesst, die naechsten 3 monate gibts insolvenzgeld fuer bestverdiener erstmal viel minus, baeck und co muess viel ueberzeiugungsarbeit leisten damit diejenigen die nich vollstaendig gecovred sind bleiben
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Durch den bitteren Rückzug von Mäzen Herbert Zimmer, der nur noch über seine Anwälte redet, klafft ein Finanzloch von geschätzten 800.000 Euro im 99ers-Etat. Wenn der Klub doch noch gerettet werden soll, muss dieses gedeckt werden.
Macht Euch selbst einen Reim drauf
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hoffe mal das alle die hier mit voller power teilweise haltlose gerüchte in die welt streuen sich morgen mit der gleichen power auf den weg nach tübingen machen und dort als rotweiße wand hinter der mannschaft stehen
‘Lach doch ens, et weed widder wäde’
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On 2008-01-25 16:03, Hugo wrote:
800.000 EUR fehlen also im Etat. Ja, es ist schon wieder eine Express-Zahl, aber andere haben wir im Moment ja nicht.Der Express schreibt “geschätzte 800.000 …”
Das ist etwa das Gleiche, wie bei diesen Rechenspielen , die anfangen mit: “Denk dir mal ne Zahl zwischen 1 und 100”.
Die Aussagekraft für eine wirtschaftliche Betrachtungsweise der Situation ist NULL. -
Ich meinte meine Frage etwas anders.
800.000€ um irgendwie mit einer abgespecketen Truppe die Saison zu Ende zu spielen. Oder 800.000€ um mit allen Cracks sportlich ambitioniert die Saison zu Ende zu spielen?
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Fürs die erste Variante viel zu viel, für die zweite vieeeel zu wenig.
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@knicksfan24
Da sind ja nicht nur Gehälter enthalten!
Wer weiss, was da alles noch finanziert werden muss. Ausser dem Spielbetrieb?
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Die 800.000 €, so sie stimmen, beträfen ja wohl das entstandene Loch im geplanten Etat.
Reduzieren tut es sich ja schon allein mit dem Wegfall der Miete.
Es bleibt zu hoffen, dass die “positiven Signale” die Mannschaft erreichen und sie zusammen bleibt, bis man sagen kann, ob es ein “Morgen” gibt. -
Wartet es ab, bis der Insolvenzverwalter seine ermittelten Zahlen bekannt gibt, bis zu diesem Zeitpunkt ist alles eh nur Spekulation, was sich auch auf die Absichterklärungen neuer Mäzene bezieht ( wer investiert schon, wenn er nicht überblicken kann, ob es 600.000 oder 1,6 Millionen werden).
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Um den Finanzbedarf zu kalkulieren, muss man doch diverse Szenarien durchspielen.
Kosten für den Spielbetrieb:
-mit/ohne Pokalspiele
-mit/ohne UlebCup-Spiele
-mit/ohne PO-SpieleGehaltskosten Mannschaft, mindestens zwei Alternativen:
-derzeitiger Kader
-minimal möglicher KaderFixkosten:
GS, Halle etcDamit kommt man auf diverse Zahlen. Der Minimalbedarf und der Maximalbedarf bilden dann eine Spanne, die dürfte etwa in einem Verhältnis von 1 zu 2, eher wohl bei 1 zu 3 liegen.
Ich gebe zu: alles auf die Schnelle und ohne Detailbetrachtung geschätzt.
Worauf ich hinaus will: wenn jetzt hier eine einzige (von einer Boulevardzeitung! geschätzte!) Zahl im Raum steht, dann sagt die gar nichts aus - jedenfalls kann man nichts daraus schließen.
Selbst wenn die Zahl korrekt wäre, könnte es sich dabei um die Minimalkosten handeln (dann hätten wir eine Spanne von etwa 0,8 bis 2 Mio €) oder die Maximalkosten (ergäbe eine Spanne von 0,3 bis 0,8 Mio €) oder um einen mittleren Wert.Angenommen mir würde jemand aus der Geschäftsstelle zuflüstern: “wir brauchen Minimum 300.000, optimal wären 2 Millionen”, dann könnte ich vielleicht anfangen zu interpretieren … aha, ohne iMac, Toby und Pista noch zwei Ulebspiele, Pokal geschenkt und PO adé … 300000 … hmm, und best case … äh … drei Titel und ein tolles Saisonabschlussfest 2 Mio … alles klar … nää, ich sach nix … tschö und danke.
Es flüstert aber niemand.
Die zwei Leute in der GS (plus IV plus Bank plus Sponsoren), die am Ende wirklich Genaues wissen, werden den Teufel tun und mit irgendjemand drüber reden - schon gar nicht mit Journalisten. -
Der Standort Köln ist gescheitert….und ich emfinde so was von Tiefe Genugtung.
Genugtung gegenüber den Köpfen,die das Fuentes Spruchband gemalt haben,gegenüber denen,die geglaubt haben,man könne Basketball einfach in Grossstädte verpflanzen und dort wäre es dann eine Art Selbstläufer.
Letztlich hätte man den Laden schon nach der ersten,gescheiterteten,Sasion in der KölnArena dicht machen können!Als das gescheitert war,war eigentlich auch das ganze Projekt gescheitert.
Das die ganze Geschichte ein deutliches Zeichen dafür ist,wie es um unseren Sport generell bestellt ist ud diese Situation niemanden freuen kann,ist klar.
Aber um den Standort Köln ist es,im Gegensatz zu allen anderen Standorten,in keiner Weise nur ansatzweise Schade! -
@rheinischer_ritter: Würdest du dann auch sagen, das basketball in traditionsstädten kann ich nicht funktionieren, siehe Leverkusen und Gießen die starke probleme haben/gehabt haben den mindestetwat zu stellen?
Auch Ulm ist sponosren technisch nicht grade rosig aufgestellt
Und ich bin mir sicher, das es möglich gewesen wäre einen durchschnittlichen Etat in Köln zu stemmen, und man mit einer vorsichtigeren Finanzplanung oder geringeren ansprüchen für die hauptsponsoren den Spielbetrieb nicht gefährdet hätte … Und das problem war das eine wichtige Finazquelle weggebrochen ist, und nicht das es absolut unmöglich war etwas zu finden.
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@Rheinischer_Ritter: Wie stabil ist denn der Standort Leverkusen, wenn keine Bayer-Millionen mehr fliesen.
So gescheitert kann der Standort Köln ja wohl nicht sein, wenn man mehr Zuschauer hat als der “Traditionsstandort” auf der anderen Rheinseite. -
On 2008-01-25 18:29, Fanergy wrote:
Um den Finanzbedarf zu kalkulieren, muss man doch diverse Szenarien durchspielen.Kosten für den Spielbetrieb:
-mit/ohne Pokalspiele
-mit/ohne UlebCup-Spiele
-mit/ohne PO-SpieleGehaltskosten Mannschaft, mindestens zwei Alternativen:
-derzeitiger Kader
-minimal möglicher KaderFixkosten:
GS, Halle etcDamit kommt man auf diverse Zahlen. Der Minimalbedarf und der Maximalbedarf bilden dann eine Spanne, die dürfte etwa in einem Verhältnis von 1 zu 2, eher wohl bei 1 zu 3 liegen.
Ich gebe zu: alles auf die Schnelle und ohne Detailbetrachtung geschätzt.
Worauf ich hinaus will: wenn jetzt hier eine einzige (von einer Boulevardzeitung! geschätzte!) Zahl im Raum steht, dann sagt die gar nichts aus - jedenfalls kann man nichts daraus schließen.
Selbst wenn die Zahl korrekt wäre, könnte es sich dabei um die Minimalkosten handeln (dann hätten wir eine Spanne von etwa 0,8 bis 2 Mio €) oder die Maximalkosten (ergäbe eine Spanne von 0,3 bis 0,8 Mio €) oder um einen mittleren Wert.Angenommen mir würde jemand aus der Geschäftsstelle zuflüstern: “wir brauchen Minimum 300.000, optimal wären 2 Millionen”, dann könnte ich vielleicht anfangen zu interpretieren … aha, ohne iMac, Toby und Pista noch zwei Ulebspiele, Pokal geschenkt und PO adé … 300000 … hmm, und best case … äh … drei Titel und ein tolles Saisonabschlussfest 2 Mio … alles klar … nää, ich sach nix … tschö und danke.
Es flüstert aber niemand.
Die zwei Leute in der GS (plus IV plus Bank plus Sponsoren), die am Ende wirklich Genaues wissen, werden den Teufel tun und mit irgendjemand drüber reden - schon gar nicht mit Journalisten.Was auch nur eine Vermutung deinerseits ist.
Wenn Du schon begreifst, daß hier mangels exakter Informationen nur Szenarien durchgespielt werden können, hättest Du auch sehen können, daß astark1975 zunächst nur erklärtermaßen auf der Basis der einen Darstellung des Sachverhaltes argumentiert hat. Er hat auch ein Mißverständnis umgehend korrigiert. Er hat dann nur erwähnt, daß an anderer Stelle von 20 Mio gesprochen würde — Du unterstellst ihm dann er verwende widersprüchliche Zahlen und erweckst damit den falschen Eindruck, er habe auch die zweite Bezifferung der Deckungslücke argumentativ benutzt.
Das ist nicht der Fall.Kern der Kritik ist, wenn ich astark1975 richtig verstehe, daß man sich jahrelang mehr oder weniger blind auf die jährlichen Zuschüsse eines Mäzens verlassen hat, statt eine solide Finanzplanung zugrundezulegen. Um das zu kritisieren, muß man nicht centgenau die Bilanzen kennen.
Die Insolvenz dieses Mäzens kann auch nicht so überraschend gekommen sein, das ist schon aufgrund der gesetzlichen Lage kaum möglich. Insofern liegt die Vermutung nahe, daß man nach dem Prinzip Hoffnung weitergewurstelt hat, immer hoffend, daß man irgendwie es schaffen könnte, durchzukommen.
Die Zuschüsse eines Mäzens sind keine verläßliche Planungsgröße in einem Budget, weil sie freiwillig erfolgen, ohne rechtliche Bindung.
ALBA hat einige Jahre auch über seine Verhältnisse gelebt, allerdings Kreditverträge geschlossen, die eine übliche und kalkulierbare Basis für eine Planung sind.
Als die Kalkulation nicht aufging, hat Hauert konsequent die Notbremse gezogen und einen Konsolidierungskurs gefahren.
Ein vergleichbares handeln sehe ich hier bei Köln nicht.Die gegenwärtige Situation stellt sich mir als hausgemacht und selbstverschuldet dar.
q
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Also wird Basketball-Deutschland spätestens am 02.02.08 erfahren ob gegen Ludwigsburg die Rettung gefeiert wird, oder ob die Abschiedstränen getrocknet werden müssen.
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Die Liga macht nicht zu Unrecht Druck, allerdings wird die BBL kaum die 99ers streichen, solange der Insolvenzverwalter kurzfristige Ergebnisse in Aussicht stellt. Weder dem Verein noch der Liga kann an einer andauernden Hängepartie gelegen sein. Irgendwann werden sicher auch Spieler nervös.
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On 2008-01-26 10:51, quetzal wrote:
Die Insolvenz dieses Mäzens kann auch nicht so überraschend gekommen sein, das ist schon aufgrund der gesetzlichen Lage kaum möglich.
Das erklär doch mal bitte :-?Zitat:
Die Zuschüsse eines Mäzens sind keine verläßliche Planungsgröße in einem Budget, weil sie freiwillig erfolgen, ohne rechtliche Bindung.Das kannst du jetzt nicht wirklich ernst meinen, oder?
Selbstverständlich gibt es eine vertragliche (=rechtliche) Bindung. Glaubst du etwa, die BBL lizenziert Köln, weil Zimmer bei Pommer anruft? -
@quetzal
Das sind doch auch nur Annahmen. Wer weiß, wie die Vereinbarungen zwischen Zimmer und seiner eigenen GmbH aussahen? Haben sie sich “jahrelang” blind auf die Zahlungen verlassen oder erst aus einer Not heraus in diesem Jahr? Seit wann kann denn eine Insolvenz/Illiquidität nicht überraschend kommen? Ist Zimmer überhaupt schon insolvent? Personen und Alleinunternehmer haben erfahrungsgemäß auch den Hang, die wirtschaftliche Notlage teils bis zum Äußersten verschleiern. Dann: Wo kommt denn diese Definition her, dass Mäzene keine Verpflichtung eingehen? Der Nonsens stammt von Wikipedia. Selbstverständlich tun sie das, sonst wären viele Projekte im Sport- und Kulturbereich gar nicht möglich. Und was wären in Köln denn, Schritt für Schritt rückblickend, die Handlungsalternativen gewesen, die Ausstiegsoptionen? Hätten wir anders entschieden? Besser? Das Ganze ist doch eine billige Moral bzw. billige Kritik, wenn man nicht in der Verantwortung steht.Ich kann mir aber auch das genaue Gegenteil vorstellen, dass Zimmer und Pütz das Ding wissentlich und kalkuliert vor die Wand gefahren haben. Aber ich weiß es eben nicht und wundere mich über die Leute, die bei gleichem Wissensstand so klar urteilen. Du hast Recht: Es werden mangels Informationen nur Szenarien durchgespielt. Alle tun das hier. Nur atark1975 und quetzal - die sind in der Lage, messerscharfe Urteile zu fällen.
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Schon mal daran gedacht, dass Köln einen Etat ohne die “Extragelder” von Zimmer “lizensiert” bekommen haben könnte?
quetzal als auch astark argumentieren schlüssig und nachvollziehbar, ich teile deren wesentlichen Einschätzungen.
Byars spielt jetzt übrigens bei Roanne.
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Die Insolvenz bei den Köln99ers entbehrt nicht einer gewissen Ironie, der Verein, der einen Steinwurf vom BBL-Hauptsitz entfert liegt, muss in die Insolvenz.
Ein Verein, der trotz Pokalsiegen und dem Gewinn der deutschen Meisterschaft nie das Image des Retortenvereins abstreifen konnte.
Ein Verein, der vom Kölner Publikum nie die erhoffte Aufmerksamkeit bekam und der in einem Zirkuszelt spielen musste.Zumindest in Köln scheint der Versuch, mit Lizenzgeschachere Basketball in Metropolen und Metropolregionen zu etablieren, gescheitert.
Doch Pommer & Co. werden nichts unversucht lassen, Basketball in Städten wie München, Hamburg, Leipzig oder Mannheim zu etablieren, insgeheim erhofft sich der Basketballtraditionalist mit gleichem Erfolg wie in Köln.
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Nach der Auric Ltd. gibts jetzt weitere Spekulationen:
Stammt aber auch nur aus dem Express. Genauso wie beim Ultimatum aus der Bild muss man also erstmal abwarten.
Und ich denke kaum, dass Köln die Lizenz entzogen wird, solange das Verfahren noch läuft. Das würde niemanden helfen, weder den Kölnern, der BBL noch dem deutschen Basketball.
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Okay, erweitere um dvW.
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Es handelt sich bei den Betrachtungen/Interpretationen/Analysen doch um keine “Urteile” der genannten Schreibenden.
Du hast eben auch deine Sicht der Dinge. Sie sei dir belassen…
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On 2008-01-26 10:12, Rheinischer_Ritter wrote:
Der Standort Köln ist gescheitert….und ich emfinde so was von Tiefe Genugtung.
Genugtung gegenüber den Köpfen,die das Fuentes Spruchband gemalt haben,gegenüber denen,die geglaubt haben,man könne Basketball einfach in Grossstädte verpflanzen und dort wäre es dann eine Art Selbstläufer.
Letztlich hätte man den Laden schon nach der ersten,gescheiterteten,Sasion in der KölnArena dicht machen können!Als das gescheitert war,war eigentlich auch das ganze Projekt gescheitert.
Das die ganze Geschichte ein deutliches Zeichen dafür ist,wie es um unseren Sport generell bestellt ist ud diese Situation niemanden freuen kann,ist klar.
Aber um den Standort Köln ist es,im Gegensatz zu allen anderen Standorten,in keiner Weise nur ansatzweise Schade!Irgendwie kann ich nicht wirklich glauben, dass du das ernst meinst. Echt bitter!
Leverkusen ist kurz vor dem Abgrund, auch Gießen ging es bis vor kurzem richtig schlecht und das trotz ach so toller Tradition. Manche Leute versteh ich einfach nicht. Auch wenn viele die Retortenvereine in der Liga nicht sehen wollen, aber Frankfurt und vorallem auch Köln haben die BBL doch sehr bereichert in den letzten Jahren. Köln konnte auf europäischer Ebene fast Jahr für Jahr überzeugen, zählt sowas denn garnicht?
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On 2008-01-26 14:22, Langer_Eugen wrote:
Wer weiß, wie die Vereinbarungen zwischen Zimmer und seiner eigenen GmbH aussahen? Haben sie sich “jahrelang” blind auf die Zahlungen verlassen oder erst aus einer Not heraus in diesem Jahr?Das lief nicht erst seit diesem Jahr, sondern “wie in vergangenen Jahren auch”.
Kam doch im Express so - aber nicht durch irgendeinen Schreiberling berichtet, sondern Pütz sagte das selbst in der Pressekonferenz so (Ausschnitte als Video, also “Original”).
On 2008-01-26 16:00, DragonJay wrote:
Manche Leute versteh ich einfach nicht. Auch wenn viele die Retortenvereine in der Liga nicht sehen wollen, aber Frankfurt und vorallem auch Köln haben die BBL doch sehr bereichert in den letzten Jahren. Köln konnte auf europäischer Ebene fast Jahr für Jahr überzeugen, zählt sowas denn garnicht?Aber ich muss gestehen: Eine gewisse Schadenfreude und Genugtuung kann ich mir in diesem Fall auch nicht verkneifen.
Sorry… das ist nicht gegen das Kölner Publikum und so gerichtet. ich verstehe natürlich, dass einige Kölner da ihr Herz liegen haben, und dass die Kölner Fans auch nichts dafür können, dass ihr Team niemals sportlich in die erste Liga aufgestiegen ist, sondern als Retortenteam installiert wurde und so weiter. Aber als strikter Gegner von Wildcards, Retortenteams, der erzwingen wollenden Metropolisierung der BBL, ganz abgesehen von der Heuchelei, mit der man indirekt einem Energy Dome eine Wildcard erteilen kann, empfinde ich da auch eine gewisse Genugtuung.
Europäische Erfolge, spielerische Qualität und so weiter hin oder her (und gegen Köln als Stadt und Standort an sich habe ich auch nichts).
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Ohne irgendwelche Häme, sondern nur als sachliche Frage:
Glaubt irgendjemand tatsächlich, das Köln noch zu retten ist?
Warum sollte nun in vierzehen Tagen das gelingen, was im letzten ganzen Jahr nicht ging, nämlich einen neuen Sponsor zu finden. Im Moment finden doch nur Spiele statt, weil es Köln nichts kostet.Der Ablauf wird genau derselbe sei, wei bei vergangenen Insolvenzen, man hangelt sich noch ein bis’chen durch. Irgendwann gehen die ersten Spieler (wer kann es ihnen verdenken?) und am Ende zieht der Insolvenzverwalter die Reisleine.
Das haben wir (leider) schon gesehen und der Ablauf ist wieder genau der Gleiche. Mir tuts leid für die anderen Bundesligisten (besodners die die ein Heimspiel verlileren) und für die Kölner Fans. Aber Illusionen braucht man sich keine mehr machen. Der Drops ist geluscht.
Da sollten wir lieber zur Sonntagsmesse gehen und eine Kerze anzünden, dass in Leverkusen noch ein Wunder passiert, trotz des medialen Gegenwinds. (z. B. FR von gestern “Die Pleiteliga”.)
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Ja, ich glaube daran, dass es durchaus noch die Chance gibt.
Sollten die “Gerüchte” stimmen, dass es durchaus Interessenten gibt, die bei den 99ers einsteigen, dann dürfte das Ganze auch in den kurzen verbleibenden Zeit machbar sein.
Mögliche Interessenten wissen doch auch, dass es keine Zeit zu verlieren gibt.
Auch wenn das Ganze noch wie eine Seifenblase platzen könnte, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Da sollte man sich auch ein Beispiel an der mannschaft nehmen. -
On 2008-01-27 12:48, Gromit wrote:
Ohne irgendwelche Häme, sondern nur als sachliche Frage:Glaubt irgendjemand tatsächlich, das Köln noch zu retten ist?
Warum sollte nun in vierzehen Tagen das gelingen, was im letzten ganzen Jahr nicht ging, nämlich einen neuen Sponsor zu finden. Im Moment finden doch nur Spiele statt, weil es Köln nichts kostet.Der Ablauf wird genau derselbe sei, wei bei vergangenen Insolvenzen, man hangelt sich noch ein bis’chen durch. Irgendwann gehen die ersten Spieler (wer kann es ihnen verdenken?) und am Ende zieht der Insolvenzverwalter die Reisleine.
Ich Den punkt eins kann sich ein Sponsor als retter aufspielen, und zweitens habe ich die Theorie das Köln hauptsächlich ohne Sponsor dastand da sie recht hohe ansprüche an diese hatten
Ich mag falsch liegen, aber den optimismus bewahre ich mir.
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Wie wurden Bonner Fans damals hier niedergeprügelt als sie vom Retortenclub Köln sprachen.Die Kölner Fans tun mir leid die dem größenwahn von geltungssüchtigen managern auf den leim gingen.
Der BBLiga-Führg. muß man sagen, haben nach Hagen nix gelernt. Diese Liga ist weder frei im TV empfangbar noch bekommen meine Jugendspieler 3 Namen von Spieler eines TopClubs zusammen.
Eine Söldnerliga mit insolventen Clubs dazu.Tu ich mir gottlob nicht mehr an.
Schaut euch besser Regionalliga an.Identischer,näher an den Fans, keine Söldner Mentalität. -
@ gromit:
Der Drops ist mit Sicherheit noch nicht gelutscht, sonst hätte der Insolvenzverwalter schon längst den Laden dicht gemacht. Die 99ers sind zudem nicht verschuldet, sondern jediglich zahlungsunfähig.
Was im letzten Jahr nicht geklappt hat, kann diesmal unter anbetracht der hohen Medienpräsenz der 99ers (Sogar ARD berichtet über Köln!) eher bewerkstelligt werden. Ein Sponsor der jetzt auftritt wäre in aller Munde und hätte einen positiven Image Schub gratis dabei. Außerdem gab es schon zahlreiche positive Zeichen. So muss Köln für den Rest der Saison keine Miete mehr bezahlen, kann also die Heimspiele kostenfrei austragen (abgesehen vom Personal natürlich).
Natürlich hängt der ganze Klub am seidenen Faden, aber zerissen ist dieser noch nicht.
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On 2008-01-26 14:35, alex_hund wrote:
Die Insolvenz bei den Köln99ers entbehrt nicht einer gewissen Ironie, der Verein, der einen Steinwurf vom BBL-Hauptsitz entfert liegt, muss in die Insolvenz.Ein Verein, der trotz Pokalsiegen und dem Gewinn der deutschen Meisterschaft nie das Image des Retortenvereins abstreifen konnte.
Ein Verein, der vom Kölner Publikum nie die erhoffte Aufmerksamkeit bekam und der in einem Zirkuszelt spielen musste.Zumindest in Köln scheint der Versuch, mit Lizenzgeschachere Basketball in Metropolen und Metropolregionen zu etablieren, gescheitert.
Doch Pommer & Co. werden nichts unversucht lassen, Basketball in Städten wie München, Hamburg, Leipzig oder Mannheim zu etablieren, insgeheim erhofft sich der Basketballtraditionalist mit gleichem Erfolg wie in Köln.
hier verwechselt wohl jemand karlsruhe und köln - naja beides fängt ja mit k an
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Schon mal was vom leverage Effekt gehoert??? Wenn ich nicht zahlen kann ist es egal ob mir keiner Geld gibt um Schulden aufzunehmen…
:-? :-? :-?
warst du das nicht auch, der BASEL III eingeführt hat?!
Edit: Um nicht missverstanden zu werden: Der Leverage Effekt passt in diesem (Insolvenzantrag der Köln 99ers)zusammenhang nicht wirklich…
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@microwave: deine erste Vermutung
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On 2008-01-27 18:49, G-Mob wrote:
Sprich ich kann auch Schulden mit einem gesunden Unternehmen haben. Und das ist wohl besser als ein Unternehmen, welches keine Schulden hat und Zahlungsunfaehig ist oder FredoGonzo?
Ist das echt Deine Interpretation des Wiki-Zitats…?