Insolvenz Köln99ers
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“Buhuhu! Der hat das Kölner Management aber gar nicht so gemein kritisiert wie unsers. Das finde ich ganz doll schlimm.” Genau das meinte ich mit Befindlichkeit. Man kann sich auch in Sachen reinsteigern, echt. Und wenn man über Jahre so wirtschaftet wie die Gießener, muss man sich wohl über wenig beschweren, sondern seine Hausaufgaben machen.
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On 2008-01-23 10:23, Scientist wrote:
@Hugo: was genau findest Du eigentlich an Hr. Pommer so toll? Bzw. was hat er erreicht um deine glühende Verehrung zu verdienen? Du verteidigst ihn ja vehement mit Zähnen und Klauen……ich wüßt nur gern wegen was und wofür… :-? :-? :-?
Ich verteidige ihn nur gegen Vorwürfe, die falsch gerichtet sind.
Kaum einer, der hier postet, will verstehen, welche Position und welche Einflußmöglichkeiten er hat.Pommer ist, wie zuvor Reintjes, der große Buhmann für eigentlich jeden Scheiß, für alles verantwortlich.
Jeder weiß zu wissen, dass er Freudentänze vollführt, wenn Frankfurt und Köln Erfolg haben, dass es ihn im tiefsten innersten gramt, wenn Provinzclubs Erfolg haben (siehe damals Artland im Finale), dass er in allen Metropolen Basketballvereine installieren will, koste es was es wolle, dass er schon nächstes Jahr eine Hallenauflage von 5.000 haben will um endlich eine Handhabe gegen Gießen, Ulm und Co. haben zu können, dass er sich bewusst schmuddelig anzieht, wenn er bei Kleinstadtvereinen in der Halle ist (gab es auch schon), dass er bewußt unfreundlich zu Managern kleinerer Vereine ist, dass die Entscheidung pro BBL.TV ganz allein und nur von ihm getroffen wurde, dass Mindest-Eigenkapital-Deckungen Vereine nicht schützen, sondern wiederum ein Druckmittel sind… Ich könnte noch zwei Stunden schreiben, was für einen Müll hier geschrieben wird. -
Ich finde nichtmal unbedingt, dass es daran liegt, dass manche Vereine nur Amis beschäftigen.
Klar ist das nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und ich persönlich mag solche US Teamphilosophien gar nicht, aber es gibt auch genug Fans die das mögen und daher denke ich liegt es viel mehr am schlechten Scouting der Vereine bzw am begrenzten Coachinghorizont oder dessen Klüngelei mit Agenten oder alten Hochschulen (Barton oder Whelton sind hier ja gute Beispiele).
Wenn man seine Spieler per Trial and Error verpflichtet und die Amis dann nur alle einen Monat bleiben weil sie natürlich nicht wirklich gescouted wurden ist doch klar, dass da keine Identifikation entstehen kann.
Würde man da mal anfangen gründlicher zu suchen und den Spieler nicht nur aus Liebe zu nem alten Kumpel nimmt oder weil der Agent erzählt der sei unglaublich talentiert und zig mal in ner Hinterwalddivision Topscorer kommen irgendwann auch Spieler wie Gibbs, Carl Brown, Stafford, Cline-Heard usw raus mit denen die Fans sich identifizieren können und die alle nicht die teuersten oder supertalentiertesten waren aber Typen. -
Laut Express.de treten sie am Samstag in Tübingen an! Irgendwie komisch alles…
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Wenn die Kölner das Spiel am Samtag gespielt haben, dann hätten sie doch die Hinrunde komplett gespielt. Würde dies dann bedeuten, dass die Tabelle dann nicht mehr korrigiert wird?
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On 2008-01-23 11:09, Bommel wrote:
Zum Thema Pommer:Was will man denn von einem Mann erwarten, der zu einem von Bonn ausgerichteten Vorbereitungstunier mit einer “I love Cologne”-Kappe kommt und sich bei einem NBBL-Spiel zwischen Köln und Leverkusen mit S.Baeck auf nem Mattenwagen rumlümmelt (gesehen bei Center.TV).
Darf ich diesen Post noch in meine vorherige Aufstellung hinzufügen?
Parteilichkeit, weil er es wagt sich neben einen Kölner Basketball-Manager zu setzen (hört, hört) und weil er als Kölner (er wohnt nun mal dort) zu einem Spiel (ohne Kölner Beteiligung) mit einem “I-Love-Köln”-Käppi kommt (das keinen Bezug zu den 99ers hat).
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On 2008-01-23 11:15, Langer_Eugen wrote:
“Buhuhu! Der hat das Kölner Management aber gar nicht so gemein kritisiert wie unsers. Das finde ich ganz doll schlimm.” Genau das meinte ich mit Befindlichkeit. Man kann sich auch in Sachen reinsteigern, echt. Und wenn man über Jahre so wirtschaftet wie die Gießener, muss man sich wohl über wenig beschweren, sondern seine Hausaufgaben machen.Kritik ist immer notwendig, das ist klar. Egal an wem und in welcher Situation, wer besser werden will, muss kritisiert werden.
Wenn man sich in etwas reinsteigert, wenn man parteiliiche Äußerungen nennt und kritisiert, dann steiger ich mich gerne in was rein.
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Das würde mich auch interessieren, dann würde es Sinn machen das Spiel noch auszutragen!
Ansonsten frage ich mich warum man solch eine Entscheidung trifft, bevor der Insolvenzverwalter überhaupt tätig wurde!? -
Wenn die Saison nicht beendet wird, wird die Tabelle neu und ohne die Ergebnisse der Kölner geordnet. Da ist es egal, ob sie 1, 17 oder 33 Spiele absolviert haben. Eine Verzerrung tritt auch mit der kompletten HInrunde auf, da einige Teams so ein Heimspiel gehabt mehr hätten.
Das Spiel am Samstag auszutragen ist nur logisch. Eine Entscheidung des Insolvenzverwalters ist ja nicht in ein paar Stunden gefällt. Ich denke mal, das frühestens nächste Woche erste Ergebnisse vorliegen. Solange sollte auch der Spielbetrieb laufen.
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Wenn ich sehe ,daß es selbst in einer Großstadt wie Köln nicht funktioniert Sponsoren zu binden, kann ich mir nicht vorstellen,daß es bei uns in Kaiserslautern klappt.Im Vergleich zu Köln ist Lautern ein Dorf. Seit gestern stehe ich den BBL- Plänen der Braves skeptisch gegenüber. Ich habe einige Spiele im Kölner Zelt gesehen und bin über die jetzige Situation sehr betrübt und hoffe daß es irgendwie weitergeht.
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On 2008-01-23 11:09, Bommel wrote:
Zum Thema Pommer:Was will man denn von einem Mann erwarten, der zu einem von Bonn ausgerichteten Vorbereitungstunier mit einer “I love Cologne”-Kappe kommt und sich bei einem NBBL-Spiel zwischen Köln und Leverkusen mit S.Baeck auf nem Mattenwagen rumlümmelt (gesehen bei Center.TV).
Zitat:
Darf ich diesen Post noch in meine vorherige Aufstellung hinzufügen?Parteilichkeit, weil er es wagt sich neben einen Kölner Basketball-Manager zu setzen (hört, hört) und weil er als Kölner (er wohnt nun mal dort) zu einem Spiel (ohne Kölner Beteiligung) mit einem “I-Love-Köln”-Käppi kommt (das keinen Bezug zu den 99ers hat).
Absolut! ….Oh…Ich habe hier ja noch eine Stecknadel gefunden…
Das sind doch alles Spekulationen und Urteile die auf Sympathie bzw. Antipathie beruhen!
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Ich frage mich trotzdem warum man gestern sagt, wir warten erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter ab um dann vormittags zu sagen wir treten auf jeden Fall an!
Man hätte auch später nen ersten Sachstand rausgeben können und dann sagen können wir treten an!
Vielleicht liege ich aber auch einfach nur daneben :-?
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On 2008-01-23 11:16, Hugo wrote:
Pommer ist, wie zuvor Reintjes, der große Buhmann für eigentlich jeden Scheiß, für alles verantwortlich.GENAU so ist es, und das ist auch richtig so. Wenn man in exponierter Stellung arbeitet gehört genau das zum Job.
Frau Merkel ist auch an allem Schuld, Herr Hoeness und viele andere “Macher” auch.
Herr Pommer muß diese Verantwortung annehmen, wahrnehmen und aushalten, sein Job ist nicht nur “Häppchen essen und Schampus schlürfen” im VIP-Raum.
Ich bin übrigens sicher, er weiß das und er hält das auch aus, wenn nicht sollte er rasch gehen und sich um einen Job bemühen, bei dem er sich hinter Leuten verstecken kann, die dann die Verantwortung für ihn tragen.
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…Doppelpost…
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Mir scheint das rechtliche Konstrukt hier nicht ganz klar dargestellt. So wie ich den Express TV-Beitrag und auch das Impressum der Köln99er-Internetseite interpretiere sieht die Situation folgendermaßen aus: Die Erstligamannschaft ist die American Sports GmbH und gehört zu 100% Herrn Zimmer. Der Verein hängt vielleicht in irgendwelchen Gremien drin, ist aber Gesellschaftsrechtlich nicht beteiligt. Evtl. gibt es über die Lizenz(weitergabe) irgendeinen einfluss durch den Verein, aber erst mal handelt es sich um eine private GmbH von Herrn Zimmer und diese GmbH (die auch die Spielerverträge und alles halten dürfte) ist nun insolvent.
Wenn es schriftliche Zusagen seitens des Gesellschafters gibt so sind diese sehr wohl etwas wert und im Zweifel auch mehr, als eine “externe” Verpflichtung. Wenn Der Gesellschafter aber zahlungsunfähig ist, ist da halt auch nichts zu holen (ob der Gesellschafter wirklich Herr Zimmer in Person ist, oder eine ihm gehörende Firma weiss vermutlich keiner so genau).
Dass das jetzt auf einmal so schnell geht ist aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar. Zum einen düfte die Etatlücke bzw. die Liquiditätslücke verstärkt Richtung 2. Saisonhälfte auftreten, denn Dauerkarteneinnahmen fließen zu Beginn und auch Sponsorengelder sind häufig nicht gleichverteilt. Es wird ein festes Prozedere gegeben haben, wie Geld bei Herrn Zimmer abgerufen wurde und da er Defizite ausgeglichen hat wird er potentiell wohl auch eher nur Unterdeckungen ausgeglichen haben, so dass wenn er auf einmal sagt “Schluss” auch kaum noch Luft für eine lange Rettungsversuche da ist.
Inwieweit das Management schlecht agiert hat, sprich schlecht gearbeitet hat in Bezug auf Sponsorensuche etc. finde ich schwer zu sagen. Dass sie den ritt auf der Kanonenkugel mitgemacht haben ist ihnen aus meiner Sicht aber nicht vorzuwerfen. Der Geschäftsführer der GmbH hat das umgesetzt, was der alleinige Inhaber der Firma vorgegeben hat. Was hätte er machen sollen? An die Öffentlichkeit gehen sagen, dass er den Firmeneigentümer für windig hält, seinem Eigentümer und Arbeitgeber sagen, dass ohne harte Bankbürgschaften gar nichts geht? Das funktioniert wohl beides nicht und nach den Jahren, wo das (mit angeblich 8,1 Mio €) reibungslos geklappt hat sehe ich auch keinen konkreten Ansatz zur Sorge. Da hatten wir in der Sportwelt ganz andere “Lichtgestalten” deren vermeintliche Gelder von Anfang an Luftnummern waren.
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On 2008-01-23 11:21, Schneesturm wrote:
Kritik ist immer notwendig, das ist klar. Egal an wem und in welcher Situation, wer besser werden will, muss kritisiert werden.Wenn man sich in etwas reinsteigert, wenn man parteiliiche Äußerungen nennt und kritisiert, dann steiger ich mich gerne in was rein.
Siehst Du Schneesturm. Pommer hat was zu Gießen gesagt, was zwar drastisch, aber nachvollziehbar war. Er hat etwas zu Köln gesagt, was nachvollziehbar war - wozu auf einen toten Gaul eintreten? Aber die beiden Äußerungen zu ähnlichen, aber unterschiedlichen Situationen zu vergleichen und daraus eine Bewertung er Person Pommer abzuleiten: Das findet in Deinem Kopf statt. Als Außen- und sogar eher Gießen Nahestehender lese ich nur zwei der jeweiligen Situation angemessene Äußerungen.
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On 2008-01-23 11:25, GruenerPunktFan wrote:
Wenn die Saison nicht beendet wird, wird die Tabelle neu und ohne die Ergebnisse der Kölner geordnet. Da ist es egal, ob sie 1, 17 oder 33 Spiele absolviert haben. Eine Verzerrung tritt auch mit der kompletten HInrunde auf, da einige Teams so ein Heimspiel gehabt mehr hätten.Ich meine mich zu erinnern, dass es damals im Falle Hagen so war.
Die Hinrunden-ergebnisse wurden gewertet und die Rückrunden-Ergebnisse (bis zur Einstellung des Spielbetriebes) wurden gestrichen!!
Wäre dann ja ein “sauberer Schnitt”, wenn die Hinrunde komplett gespielt wäre…Was passiert dann am Sa. mit Nikagbatse?!? Wie man hörte, hat er sich gestern als einziger Spieler nicht dem Beschluß des Mannschaftsrates gefügt, dass alle spielen (keine Kohle - keine Leistung).
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Misan ist leider noch immer verletzt wie er mir gestern gesagt hat. Es hat aufkeinen Fall was mit Kein Geld = keine Leistung zu tun. Wäre er sonst überhaupt in die Halle gekommen?
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On 2008-01-23 11:04, Schneesturm wrote:
On 2008-01-23 10:54, Langer_Eugen wrote:
Manche hier brauchen wohl ein Feindbild. Ihr wisst doch nicht mal, was Pommer - stellvertretend für die BBL-Vereine! - anstrebt. In einem Interview meinte er, natürlich würde er gern in Metropolen mehr präsent sein, aber sowas könne nur “intrinsisch” wachsen, also aus sich selbst heraus! @atark, genau das lese ich auch, so schwierig es ist, aus deinen ellenlangen Posts heraus. Und das Gießener Management zu kritisieren, ist ja wohl zu verständlich: Wenn sie kurz davor sind, einen Traditionsstandort vor die Wand zu fahren, muss man denen doch wohl auf die Finger klopfen! Daraus abzuleiten, Pommer hätte etwas gegen Gießen, ist wohl eher Ausdruck der eigenen Befindlichkeit, um es mal freundlich auszudrücken. Also informiert Euch erstmal, bevor Ihr dermaßen lospoltert.Zitat:
informier dich erst mal selbst, bevor du hier loslegst.pommer hat mit seinen äußerungen eindeutig gegen gießen und andererseits für köln parteilichkeit gezeigt.
kritik am gießener management ist natürlich immer angebracht, kritik ist notwendig, wenn man besser werden will.
so eine parteilichkeit ist eben indiskutabel, finde ich. da wird mit zweierlei maß gemessen, und ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich finde sowas nicht in ordnung.
Vielleicht schwer für Dich zu akzeptieren, aber Gießen machte seit Jahren diese Gradwanderung.
Köln ersteinmal!!
Meinst Du nicht, man sollte wiederholt auftretenden Problemen die Ansprachen an die “Schuldigen” ein wenig verschärfen??
Mache ich doch bei meinem fünflährigen Sohn auch!
Frei nach dem Motto:
“Wer nicht hören will, muß leider auch mal die Konsequenzen spüren.”logo
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On 2008-01-23 11:40, energiefan2 wrote:
Misan ist leider noch immer verletzt wie er mir gestern gesagt hat. Es hat aufkeinen Fall was mit Kein Geld = keine Leistung zu tun. Wäre er sonst überhaupt in die Halle gekommen?Hmm… weiss nicht?!? Ich habe mich jedenfalls entschieden, wem ich mehr glaube…
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On 2008-01-23 11:43, 9alive wrote:
@logono no, da is unterschied - giessen sagt sie haben keine kohle - köln hat insolvenz angemeldet - zwischen diesem beiden sachverhalten liegen welten!
Giessen hat chronisch keine Kohle, Köln ganz plötzlich.
Genau, da liegen eben Welten zwischen und rechtfertigen in meinen Augen auch andere Sprachmittel. Niemand, auch Pommer oder die BBL nicht, hat Giessen das Licht abgedreht. Nur auf weitere Konsequenzen hingewiesen. Und das mit Recht.
logo
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logo,
ich find das Gießener Management auch nicht überragend, ehrlich gesagt, da gibts zuviel Stallgeruch.Die finanzielle Problematik gibt es in verschärfter Form seit 2006 - vorher war alles mehr oder weniger in Ordnung.
Abgesehen davon ist Gießen, wie es aussieht, gerettet.
Köln dagegen ist am Ende, das sind nur nur mal eben kurzfristige Probleme, Bundesliga in Köln ist nahezu fertig.Da hat Pommer es einfach vermasselt, das richtige Maß walten zu lassen in seinen Äußerungen. Auf Gießen drauf, Köln dagegen Schongang - das ist einfach komplett falsch.
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Wenn es richtig ist was da so steht, so ist das Bedenkliche doch, dass DIESE Konstruktion in einem Lizensierungsverfahren durchgeht:
1. Herr Zimmer ist alleiniger Gesellschafter dieser American Sports GmbH, der die Köln 99ers (und ihre Profis) “gehören”.
2. Alle Manager und Trainer und Spieler usw. werden aus Einnahmen bezahlt, die diese GmBH erzielt.
3. Die “Praxis” war, dass Zimmer nachschießt, wenn nicht genug Einnahmen generiert werden, zum Beispiel auch weil Herr Baeck nicht genügend Sponsoren einwirbt - zum Beispiel keine Trikotwerbung auf die Beine bekommt.
4. Auf diesen Nachschuss Zimmers, anscheinend regelmäßig in Millionenhöhe, “konnte man sich verlassen, war ja immer so” (Baeck). Hört sich nach einer Art Handschlag-Geschäft an.Simple Frage: Worin sahen die Liziensierer die Garantien für diesen Handschlag? Ich dachte immer Köln ist eine Metropole, Universitätsstadt, Wirtschaftszentrum - statt dessen muss man lernen, dass es modern gekleidete Pferdehändler aus dem Mittelalter sind.
PS.: Stutzig seitens der Lizensierer hätte man schon vor Jahren werden können beim Zerplatzen der vollmundigen Versprechungen mit der Köln Arena.
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bei allem mitgefühl -irgendwie ist es doch bezeichnend, daß die nummer sich in köln abspielt, das meine ich losgelöst vom basketballgeschäft, handschläge, nachschiessen etc ist irgendwie so eine kölner spezialität, macht sie irgendwie ja auch sympathisch diese rheinländer…
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@logo: Köln erst einmal??? Ok, jetzt ist einmal und was ist mit früher?
Hhhhm, wie alt bist du? Oder ich hab eben altersbedingte Halluzinationen! Zählen kann dein 5jähriger Sohn doch bestimmt auch schonGanz abgesehen von der deutl. Diskrepanz zwischen massiven Geldschwierigkeiten, die in so scharfen Form erst seit kurzem bestehen und einer veritablen Insolvenz……
Außerdem geht es nicht um Licht abdrehen. Es geht um Unterstützung in Worten und Taten, die schuldet er als GF allen Bundesligisten gleichermaßen und nicht nur einigen.
(Scharfe Worte kann man dann auch mal hinter verschl. Türen los werden, oder?).zu Misan: wenn das mal umgekehrt auch immer für ihn gegolten hätte? Keine Leistung = kein Geld ?!? (sorry, das war böse und gemein, liegt an schlechter Kinderstube, ist ja auch gerichtlich anerkannter Grund zur Strafmilderung bei allen Schlammbeißern)
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auch wenn es sich radikal anhört und krass ist, so bin ich der Meinung, dass Köln SOFORT vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden müsste!
Insolvenz ist eben Insolvenz und da gibt es überhaupt gar nichts schönzureden.
Der Verein hätte keinen insolvenzantrag gestellt, wenn er noch vernünftig weiterspielen könnte.
Welche Spieler sollen denn spielen, wenn der Verein im zuge des Insolvenzverfahrens nicht fähig ist sie zu bezahlen?Lieber gleich in den suaren Apfel beißen und für klare Verhältnisse sorgen.
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Also wenn ich Tuchis Quelle richtig einschätze, dann wird sich Misan wirklich gegen den Mannschaftsrat gestellt haben!
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Na Kinder, ich glaube es ist an der Zeit, dass ihr euch mal wieder alle ordentlich aufführt.
Was hier abläuft, ist ja langsam nicht mehr zum Aushalten.
Da wird der traurige Moment scheinbar genutzt, um wieder einmal mehr seiner “Lieblingsgegnermannschaft”, bzw. deren Fans mal wieder eins überzubraten.
Nach meiner Meinung wurden und werden überall im Management Fehler gemacht, mal grössere, mal kleinere.
Das gilt sicher auch für die BBL-Führung. Aber deswegen jetzt Alles und Jeden in die Hölle schicken zu wollen, ist doch etwas übertrieben.
Der Ausfall eines Sponsors, auch der plötzliche, kann immer und überall, aus welchen Gründen auch immer, passieren. Das wissen wir in BA, wahrscheinlich auch deshalb wird sich hier von dieser Seite aus recht vorsichtig geäussert. Wenn der “Oberbrösel” vor nicht all zu langer Zeit nicht für den “weggebrochenen” Sponsor eingesprungen wäre, hätten in BA die Lichter auch ausgehen können.
Das einzige, was mich ein bischen stutzig macht ist, dass Zimmer als “Mäzen” bezeichnet wird, wo er doch ausweislich der Teamangaben auf der BBL-Seite der alleinige Gesellschafter der GMBH war/ist.Ansonsten auf die Frage, was beim Ausscheiden der Kölner mit den Punkten gemacht wird, habe ich mal in der Spielordnung und den Lizenzstatuten der BBL nachgelesen und komme zu der (richtigen ?) Erkenntnis, dass alle Punkte, egal wann Köln die Spielberechtigung verliert, gestrichen werden.
Das mag für den einen gut, für den anderen schlecht sein.Ach ja und nochmal:
Ist schlimm genug, dass das jetzt mit Köln passiert ist, sollte aber nicht der Anlass sein, sich gegenseitig blöd anzumachen.
Danke.Ph alias opahugo (2047)
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On 2008-01-23 12:07, radulovic wrote:
auch wenn es sich radikal anhört und krass ist, so bin ich der Meinung, dass Köln SOFORT vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden müsste!
Insolvenz ist eben Insolvenz und da gibt es überhaupt gar nichts schönzureden.
Der Verein hätte keinen insolvenzantrag gestellt, wenn er noch vernünftig weiterspielen könnte.
Welche Spieler sollen denn spielen, wenn der Verein im zuge des Insolvenzverfahrens nicht fähig ist sie zu bezahlen?Lieber gleich in den suaren Apfel beißen und für klare Verhältnisse sorgen.
am meisten sorgen mache ich mir, daß es zu wettbewerbsverzerrungen kommt, weiterspielen mit z.B. ein Stosstrupp aus Bankspielern und 16jähirgen und hoffen, daß die bisher erreichten punkte für den sportlichen klassenerhalt reichen um nächstes jahr neu anzufangen wäre eine riesen sauerrei, mein gefühl sagt mir übrigens, daß es genau so kommen wird, irgendwie wird man den rest der saison schon finanziell hinschustern, in sowas sind die kölner im allgemeinen gut…
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On 2008-01-23 12:15, Papahugo wrote:
Na Kinder, ich glaube es ist an der Zeit, dass ihr euch mal wieder alle ordentlich aufführt.
Was hier abläuft, ist ja langsam nicht mehr zum Aushalten.
Da wird der traurige Moment scheinbar genutzt, um wieder einmal mehr seiner “Lieblingsgegnermannschaft”, bzw. deren Fans mal wieder eins überzubraten.
Nach meiner Meinung wurden und werden überall im Management Fehler gemacht, mal grössere, mal kleinere.
Das gilt sicher auch für die BBL-Führung. Aber deswegen jetzt Alles und Jeden in die Hölle schicken zu wollen, ist doch etwas übertrieben.
Der Ausfall eines Sponsors, auch der plötzliche, kann immer und überall, aus welchen Gründen auch immer, passieren. Das wissen wir in BA, wahrscheinlich auch deshalb wird sich hier von dieser Seite aus recht vorsichtig geäussert. Wenn der “Oberbrösel” vor nicht all zu langer Zeit nicht für den “weggebrochenen” Sponsor eingesprungen wäre, hätten in BA die Lichter auch ausgehen können.
Das einzige, was mich ein bischen stutzig macht ist, dass Zimmer als “Mäzen” bezeichnet wird, wo er doch ausweislich der Teamangaben auf der BBL-Seite der alleinige Gesellschafter der GMBH war/ist.Ansonsten auf die Frage, was beim Ausscheiden der Kölner mit den Punkten gemacht wird, habe ich mal in der Spielordnung und den Lizenzstatuten der BBL nachgelesen und komme zu der (richtigen ?) Erkenntnis, dass alle Punkte, egal wann Köln die Spielberechtigung verliert, gestrichen werden.
Das mag für den einen gut, für den anderen schlecht sein.Ach ja und nochmal:
Ist schlimm genug, dass das jetzt mit Köln passiert ist, sollte aber nicht der Anlass sein, sich gegenseitig blöd anzumachen.
Danke.Ph alias opahugo (2047)
Ähm….Hier überwiegt zu 99,9% die Anteilnahme!
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was das schicksal Köns angeht ja, aber du hast sicher auch den rest gelesen, oder ?
Ph alias opahugo (2047)
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Sorry, aber irgendwie fühle ich mich bemüßigt, die Gießener Situation genauer darzustellen:
Das was Gießen plagt ist weniger ein umittelbares Mismanagement der letzten Jahre, als viel mehr die Altschulden, die sich über lange Zeit Bundesliga angehäuft haben.
(Wenn man die Geschichte von anderen Traditionsclubs aus Bamberg z.B. anschaut, ist dies nichts so aussergewöhnliches….(leider))Diese Altschulden belasten vorallem seit der Umstellung der Kreditrechnungslegung der Banken auf “Basel II” die Handlungsfähigkeit der 46ers akut. Während früher die beteiligten Banken ein Auge zudrücken durften (mit guten Gewissen, schließlich sitzen sie im Beirat und kontrollieren die Tagespolitik), mussten sie sich nun an starre Eigenkapitals-Kennziffern halten. Seit der Umstellung wurde von Seiten der 46ers versucht, das alte Loch langsam zu tilgen. (und dazu keine weiteren Schulden gemacht)
Jetzt aber brach der Dauerkartenverkauf diese Saison um 400 Bestellungen ein, es stand den 46ers also von vornherein zu wenig Aktiva bzw. Liquidität zu Verfügung - die Sache geriet in die Schieflage.
Es soll nun mit der Einwerbung von neuen Sponsoren und Spenden versucht werden, die Altlasten ein für alle mal aus den Büchern zu bekommen.
Daneben halte ich das Geschäftsgebahren der 46ers, bzw. die Konzentration auf sehr viele ortsansässige Mittelständler für eine sehr vernünftige und zukunftsweisende Entscheidung, wie man am Beispiel Köln sieht.
Also hört bitte auf, so zu tun, als ob in Gießen in den letzten Jahren mutwillig Geld aus dem Fenster geworfen wurde um unrealistische Ziele zu erreichen…
Bate
p.s.: Dazu ist Gießen eine der ganz, ganz wenigen Vereine, die auf die Entwicklung von deutschen Spielern setzen…siehe eine der letzten “Five”-Ausgaben.
p.p.s.: Und ja, wenn man die Kommentare von Pommer zur Situation von Gießen und Köln vergleicht, dürfte doch jedem wohl ein Unterschied auffallen, oder nicht?
Ich würde ihm keine Taktik unterstellen, schließlich ist er als Kölner dem Kölner Basketball näher verbunden.
Ausserdem entscheidet wohl die Gesellschafterversammlung der BBL über Lizenzentzug oder nicht…also mal die Pferde nicht scheu machen… -
On 2008-01-23 12:22, Papahugo wrote:
@_Hollywood_was das schicksal Köns angeht ja, aber du hast sicher auch den rest gelesen, oder ?
Ph alias opahugo (2047)
Es ist eine Disskusion die mMn sehr sachlich abläuft bzw. ohne Beleidigungen.
So wünscht man sich es doch häufiger, oder?!
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On 2008-01-23 12:27, G-Mob wrote:
Basel III mein gutster, Basel III…. letztes Jahr musste ich mich sehr intensiv damit beschäftigenNö…
Basel II wird seit 2004 in deutsches Recht umgesetzt. Ab 2006 gilt eine Übergangsfrist von einem Jahr. In dieser Zeit werden Basel I und Basel II parallel angewendet. Ab dem 1. Januar 2007 gelten dann nur noch die Regelungen von Basel II. Für Bereiche, die in Basel II nicht geregelt sind, gelten weiter die Regelungen von Basel I.
oder auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Basel_IIBate
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On 2008-01-23 12:07, radulovic wrote:
auch wenn es sich radikal anhört und krass ist, so bin ich der Meinung, dass Köln SOFORT vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden müsste!
Insolvenz ist eben Insolvenz und da gibt es überhaupt gar nichts schönzureden.
Der Verein hätte keinen insolvenzantrag gestellt, wenn er noch vernünftig weiterspielen könnte.
Welche Spieler sollen denn spielen, wenn der Verein im zuge des Insolvenzverfahrens nicht fähig ist sie zu bezahlen?Lieber gleich in den suaren Apfel beißen und für klare Verhältnisse sorgen.
nein, insolvenz ist nämlich nicht gleich insolvenz!!! nicht immer gleich schreien bei dingen, von denen ihr kaum (keine) ahnung habt! nochmal: u.U. kann es wirtschaftlich sinnvoll sein ein Unternehmen fortzuführen! das hat allerdings der insolvenzverwalter zu entscheiden!
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@Hollywood: das finde ich auch. Trotz extrem gegensetzlicher Positionen wird hier vollständig sachlich und fair diskutiert.
Auch wenn ich gewiss nicht mit jedem hier einer Meinung bin - au contrair !!! - so weiß ich diese Tatsache hier doch sehr zu schätzen.