ALBA Berlin Eurocup 2013/14
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darum geht es doch nicht @schnorri
Berlin ist eine große bekannte Stadt in der Welt. München ist eine große bekannte Stadt in der Welt.dazu kommt noch, Berlin hat eine geile Halle und München einen berühmten Präsidenten äh ich meine berühmten Fussballclub. da ist es eben leicht/leichter eine Wildcard zu bekommen.
andere Clubs müssen sich das eben hart erarbeiten und das geht nur über die deutsche Meisterschaft.Was hat “große, bekannte Stadt” oder “berühmter Präsident” mit der Wildcard zu tun? Demnach wäre ja zB. Valencia mehr EL-Wildcardkandidat als es Vitoria ist. Dem ist aber nicht so, einfach weil Vitoria die größeren sportlichen Erfolge (auch europäisch) gefeiert hat.
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Kleiner Fehler meinerseits: hätte Alba nicht sogar Aussicht auf eine kleine Lizenz haben müssen??
Egal.
So unwichtig kann Europa auch in Bamberg nicht sein, wenn nach dem Aus in der EL der Sieg im EC in Aussicht gestellt wird.
Und ich für meinen Teil sage ich, dass ich statt des fünfzigsten Spiels gegen Tübingen oder Bremerhaven, sprich die Grauen Mäuse der BBL, lieber Spiele in Europa sehe, auch wenn ich vom Gegner nichts weiß oder gehört habe.
Im übrigen Spülen die europäischen Wettbewerbe schon immer die Spieler in die BBL, die nur wegen der EL oder des EC herkommen würden.
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Von
Voll auf Sieg spielen (Berliner Zeitung)
bis
Versuchen zu gewinnen (Tagesspiegel)
Der Tagesspiegel beschreibt die Szene, in der Hammonds mit Martinez aneinander gerät. Für mich war das der Anfang vom Ende, da Hammonds danach völlig verunsichert wirkte. Er verlor direkt im nächsten Angriff den Ball womit die Verunsicherung im Spielaufbau deutlich zu erkennen war. Die Spanier waren dann eiskalt und nutzten die darauf folgende Strukturlosigkeit und Nervosität im ALBAspiel. Man hatte Hammonds in der Phase nicht ersetzen können - Redding ja ebenfalls total ängstlich und Logan alleingelassen bzw. ebenfalls mit Turnovers.
Allgemein hatte ich den Eindruck, dass sich die Spieler gestern vor allem im 2.Viertel gegenseitig alleingelassen bzw. im Stich gelassen haben.
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Das war eine reine Lehrstunde für ALBA. Ich würde mir ja wünschen, gegen solche Teams alle vierzehn Tage ran zu müssen, dann würde das wahrscheinlich beim dritten oder vierten Mal schon anders aussehen. ALBA war von dem Spielniveau sichtlich überrascht und überrannt. Man kann das wahrscheinlich nicht vorher simulieren, man muss auf dem Feld dagegen anstehen und das gelingt nicht auf Anhieb.
Man muss einfach bedenken, es war ein Spiel gegen europäische Spitzemklasse nicht in einem Gruppenspiel (da kann jeder mal gewinnen, die Internsität der Topmannschaften lässt da manchmal zu wünschen übrig), sondern praktisch in einem Do-or-die-Spiel, denn Valencia wollte einen Vorsprung im Hinspiel herausholen, um nicht wie in Khimki noch zittern zu müssen. Da ruft ein solches Team eben alles ab. Dieses Niveau gibt es in der BBL nicht.
Schade daher, dass es nur zwei Spiele gegen Valencia sind, eine best of seven-Serie hätte mich mal in Hinsicht auf den Lerneffekt interessiert (und natürlich so ein Team wie Valencia öfter in Berlin zu sehen; blöd nur, dass mir Dienstag ausgerechnet der FC Bayern im Weg ist). -
Um auf ein solches Niveau zu kommen, müßte die BBL mal weg von ihrer Amizockerleagueattitüde. Auch auf SR Niveau. Sonst wird das nie was mit Europa.
EL, EC, EM und WM. Da werden halt 4 Schritte gepfiffen, unsauberes Ausboxen, Carrying, miese Blöcke, schwache Defense gegen Aufposten usw usw. So lange man bei uns in der Liga mehr wert legt auf den tollen Dunk als auf die 6 leBron´schen Schritte davor …… -
Mir wird Valencia jetzt ein bißchen überhöht.
Klar ist das ne Spitzenmannschaft das entschuldigt aber wohl kaum so ein desolates 2. Viertel.
Obradovic hat nach dem Weiterkommen gegen Sassari schon vom Ziel erreicht gesprochen alles andere wäre der Zuckerguß.
Das haben die Spieler sich dann wohl zu Herzen genommen.Letzlich war es trotzdem eine gute Eurocup Saison jetzt heißt es das Debakel der letztjährigen BBL Saison tilgen.
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Das Spiel macht deutlich, dass Alba keine Chance hat, wenn der Gegner eine Klasse besser ist UND diese Klasse auch abruft. Das ist in einzelnen BBL- und EL-Spielen in dieser Saison schon passiert, beschränkte sich aber meist auf ein Viertel, in dem dann nur die Offensive Albas versagt hat. Gestern ging aber auch defensiv nichts mehr. Die Gesichter von WoBo und Radosevic (dessen Namen der Moderator bei TVB so lustig betonte, nämlich auf dem “e”) sprachen Bände; freiwillig hat Alba nicht so schlecht gespielt. Sasa blieb erstaunlich ruhig; das war aber wohl Folge vertiefter Überlegungen, was er eigentlich falsch gemacht hat.
Ich finde dennoch, dass es mit Blick auf die letzten Spielzeiten und auf das jetzt noch bevorstehende Programm, insbesondere das TOP4, nicht sinnvoll ist, viel Energie in das Rückspiel zu investieren. Man sollte lieber die Spieler ranlassen, die bisher wenig spielen konnten, z. B. Schultze, Akpinar oder Fülle. In den letzten Jahren ging Alba zum Ende der Hauptrunde schon langsam die Luft aus; das muss ich nicht noch mal sehen.
Für die Zukunft gilt: Wir sollten uns weniger für eine EL-Wildcard für Alba, sondern uns lieber für eine EL-Wildcard Valencias einsetzen, damit wir die im Eurocup endlich los sind.
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-32 - das ist schon eine Packung! Gleichwohl habe ich mit einem solchen Debakel gerechnet, wenngleich mir anderes erhofft. Ich glaube weder, dass ALBA jetzt einen Knacks bekommt, noch, dass irgendwelche Chancen im Rückspiel bestehen, das Ding noch zu biegen. Ich spreche nicht von Abschenken, auch nicht von Spielern wie Fülle, Akpinar und Schultze, gleichwohl denke ich nicht, dass ALBA mit der gewohnten Intensität ins Rückspiel gehen wird. Man wird ein Viertel versuchen was geht und wenn man merkt, dass nicht viel geht, wird man das Spiel austrudeln lassen. Auch die Spanier werden dann mit angezogener Handbremse spielen. Schon OK so. So spart man Kraft fürs Top4.
Zu gestern: Da war einfach nicht mehr zu holen, zu hohe Qualität, zu hohe Intensität und zu lautes Publikum. Mund abwischen, weiter machen und am Samstag die Eisbären schlagen!
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Man sollte lieber die Spieler ranlassen, die bisher wenig spielen konnten, z. B. Schultze, Akpinar oder Fülle.
Dann aber Bitte vorher Bescheid geben dann kann ich mich anderen Dingen widmen.
Als Europa Liebhaber will ich die besten Spieler sehen. Ums weiterkommen braucht man sich eh keine Gedanken mehr machen.
Einfach auf Sieg spielen und wenn der mit meinetwegen +1 gelingt, freuen. -
Also das Spiel kampflos abzuschenken sollte nicht der Plan sein, man sollte mit der bestmöglichen Aufstellung ins Spiel gehen, auch um den Rhythmus nicht zu verlieren (gut, von Rhythmus war gestern nicht viel zu sehen)!
Es geht darum sich mit Anstand aus Europa zu verabschieden und sich Selbstvertrauen fürs folgende WE zu holen!
Ja, dass war ne Packung gestern, Mund abwischen und weiter gehts… -
Das Spiel macht deutlich, dass Alba keine Chance hat, wenn der Gegner eine Klasse besser ist UND diese Klasse auch abruft. Das ist in einzelnen BBL- und EL-Spielen in dieser Saison schon passiert, beschränkte sich aber meist auf ein Viertel, in dem dann nur die Offensive Albas versagt hat. Gestern ging aber auch defensiv nichts mehr. Die Gesichter von WoBo und Radosevic
Gerade bei WoBo… Wurde ausgewechselt und selten jemand so verzweifelt gesehen.
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Alba wird das Rückspiel gewinnen. Sie werden nicht weiter kommen, aber ich rechne fest mit einem Sieg. Der ist auch wichtig fürs Top4-Wochenende.
Alba wird zu Hause niemals ein Spiel herschenken!
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Alba hat schlichtweg die Verpflichtung zu Hause ein kämpferisches Spiel abzuliefern. Dieses Hinspiel ist eine absolute Blamage für den Verein und man hat jetzt die Chance im Rückspiel ein wenig davon wieder gutzumachen. Klar ist Valencia einer der Favoriten, aber eine solche Demontage hat sich bisher wohl noch kein Verein so eingefangen. Das dürfte auch für die Ambitionen Richtung Wildcard etc einen deutlichen Dämpfer geben, schätze ich, wenn man gleichzeitig miterleben muß, wie die Buyern gegen Real gewinnen, die bisher in de heimischen Liga noch kein Spiel abgegebenen haben.
Ein Abschenken des Spiels wäre für ich absolut indiskutabel und ich denke auch für SO nicht drin. Vielmehr sollte man das Spiel als Lehrstück für die Playoffs nehmen. Zugleich bleibt festzustellen, daß der EC momentan einfach mal die Kragenweite von Alba ist, die EL ist in meinen Augen eine Nummer zu hoch.
Mit dem Gesamtergebnis kann man zufrieden sein, bei einer etwas glücklicheren Konstellation hätte es vielleicht zum HF gereicht, so war es eben das VF und viele tolle Spiele im gesamten Wettbewerb. Nur so kann Alba das Ende jetzt nicht stehen lassen, da muß noch was kommen… -
Na ja, für die Wildcard spielt das Ergebnis keine Rolle, da hilft Baldi vielleicht ein Konto bei Vontobel mit direktem Draht zu einem Nummernkonto des Herrn Bertomeu. (Z.B.)
Und die Bayern haben vor den Augen eben besagten Herrns gegen Zielona Gora zu hause sich dermassen blamiert, dass ein Sieg gegen Real auch nicht reichen würde.
Von daher muss sich ALBA bei jenem Herrn nicht für die Leistung von gestern entschuldigen, wohl aber, und da hast Du völlig recht, stranger, bei dem eigenen Anhang in Form eines Sieges im Rückspiel. -
Nun gut: Ich bin hier wohl in der Minderheit. Dennoch meine ich, dass man die Leistungsträger schonen sollte für das Pokal-HF und ggf. Finale. Was nützt uns ein knapper Sieg gegen Valencia, die sicherlich auch nicht mehr Vollgas geben werden, wenn dafür am Wochenende drauf die Luft fehlt. Indem man den jüngeren bzw. älteren (Schulle) Spielern Spielzeit gibt, motiviert man diese und fördert sie, und die Leistungsträger wie Redding und Hammonds können zugucken und entspannen. Gegen Bamberg werden sie gebraucht und müssen in Topform sein. Dass die zweite Garde Albas das Spiel herschenkt, muss man nicht befürchten.
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Um auf ein solches Niveau zu kommen, müßte die BBL mal weg von ihrer Amizockerleagueattitüde. Auch auf SR Niveau. Sonst wird das nie was mit Europa.
EL, EC, EM und WM. Da werden halt 4 Schritte gepfiffen, unsauberes Ausboxen, Carrying, miese Blöcke, schwache Defense gegen Aufposten usw usw. So lange man bei uns in der Liga mehr wert legt auf den tollen Dunk als auf die 6 leBron´schen Schritte davor ……+1 und der Mut, Bereitschaft.
“I cant remember, that a team at this stage lost with a difference like that. Thats a result for the Groupstage…”
“Ohh, yes i remember at the 2009/10 Eurocup Final.”Eurosport2
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Oh boy … ne Nacht drüber geschlafen, aber wirklich besser fühlt es sich immer noch nicht an.
Um es vorwegzunehmen: Einen Sieg hatte ich mir nur in den kühnsten Träumen ausgemalt, und Valencia ist, wie hier schon mehrfach ausführlich beschrieben (zb von Abdul-J), einfach eine andere Liga. Und ALBA ist ein gutes Team, aber eben kein Spitzenteam, dass es auf dem Level realistisch eine Chance hätte -schon gar nicht wenn es in Summe über zwei Spiele geht. Trotzdem hat sich ALBA in dieser EC-Saison sehr sehr gut verkauft und mit dem Erreichen des Viertelfinales kann man zufrieden sein, besonders wenn man gegen die voraussichtlichen Champion ausscheidet. Es war ein schöner Lauf und hat uns schöne Spiele beschert und ein paar ULEB-Ranking Punkte (wobei wir alle wissen, was die wirklich wert sind…)Ich hoffe dennoch inständig, dass Trainer und Mannschaft dieses Spiel jetzt einfach vergessen oder das Ergebnis durch die erstbesten Antworten versuchen zu erklären, á la “Valencia ist einfach anderes Kaliber”, "die starke Defense war ausschlaggebend, “wir sind noch zu unerfahren” usw. Aus jedem Spiel gibt es etwas zu lernen und bei Niederlagen am meisten. Und dieses Spiel sollte m.E. bei der internen Analyse eine deutlich größere Rolle spielen als z.B. der Sieg gegen Bamberg. Warum? Weil es eben genau die größten Schwächen ALBAs offenbart und eine Blaupause liefert, wie man ALBA am besten besiegen kann. Unsere zukünftigen Gegner jedenfalls werden dieses Spiel aufmerksam studieren.
Die Erklärung, die immer genannt wurde ist, dass Valencias Defense einfach zu aggressiv und zu stark war. Das stimmt natürlich, aber zum Spiel gehören eben zwei Parteien und Basketball ist von der Konzeption her ein Angriffsspiel (das Regelwerk ist so gestrickt, dass das angreifende Team bevorteilt ist) und wenn man sagt, dass des Gegners Defense das Spiel entschieden hat, heisst das aber genauso, dass die eben eigene Offense mehr als ungenügend war.
Valencias D war nicht nur sehr intensiv und aggressiv, sondern eben auch sehr risikobehaftet! Drei Sachen: Ersten, sie haben beim Pick’n’Roll immer aggressiv geblitzt (oder “gehedged”, “showed”, usw… das ist alles verschiedenen Begriffe für ein und dieselbe Sache, nämlich dass der der big man eben aggressiv zum Ballführer mit rausspringt und teilweise sogar doppelt). Zweitens, Presse bzw. früher Druck auf den Ballvortrag. Drittens, den Post-Spieler fronten (also von vorne verteidigen um das Anspiel zu verhindern). Im Prinzip genau die gleiche Taktik mit der ALBA regelmäßig seine Gegner entnervt. Von daher war ich schon etwas enttäuscht, dass man über 40minuten keine Mittel dagegen gefunden hat, keine Anpassung im Spiel stattgefunden hat.Und ich denke, das ist systembedingt. Unsere Offense ist schon stark auf feste Spielzüge ausgelegt und den Spielern ist eingetrichtert, sich an eben diese Vorgaben zu halten. Wenn jetzt aber der Gegner schon im Ansatz jedes Play zerstört, indem eben durch ball pressure nur noch <10sek auf der Uhr sind, bevor man die eigenen plays starten kann oder wenn für die ersten Optionen die Anspiele dichtgemacht werden, dann kann man eben nicht einfach mal weiter Schema F spielen. Stattdessen müsste man schon mal opportunitstisch und schnell spielend die Lücken nutzen, die sich durch die aggressive Vorwärtsverteidigung Valencias ergaben. Es gab zig Situationen in dem der Valencia Big Man beim PnR sehr weit rausgekommen ist und ne große Lücke zwischen ihm und seinem Guard war, da müsste z.B. der Angreifer einfach mal durch und das PnR splitten. Oder der eigene blockstellende Big Man poppt nicht raus wie zur Dreierlinie, sondern rollt Richtung Korb in die Lücke für einen pocket pass.
Zum Beispiel: https://dl.dropboxusercontent.com/u/84649541/PnRFAIL.gif
Entweder geht Hammonds durch beide Verteidiger hindurch oder Leon rollt zur Freiwurflinie und dann ist alles offen: Der Center muss helfen, dann ist King für den Durchstecker frei oder je nach Hilfe auch einer der beiden Schützen in der Ecke. Für mich ist das eben in erster Linie schwache ALBA-Offense und nicht gute Valencia-Defense. Und das war nicht die einzige Aktion.Aber mir scheint, dass man (die ganze Saison übrigens schon) sehr bewusst solche “mutigen” Aktionen unterlässt und stattdessen lieber kontrolliert auf Nummer sicher spielen will. Lange Outlet-Pässe, den Ball mal schnell von Hand zu Hand nach vorne passen und Druck auf die D aufbauen, bevor sie sich formiert hat … das sind nicht gerade Markenzeichen der ALBA-Spielweise. Man lebt normalerweise von der eigenen starken Defense hinten und vorne ist dann meist recht einfallslos abseits von “den Ball erstmal unter den Korb, und dann wird sich schon irgendwie irgendwas ergeben”.
Aber gerade gegen so aggressiv überspielende Defenses wie bei Valencia ist man eben gezwungen, schnelle opportunistische Entscheidungen treffen und zu nutzen was sich gerade eröffnet. Leider scheint das aber nicht in der DNA des Teams zu sein…Ich kann ja vielleicht noch verstehen, dass die Spieler denen jeden Tag Disziplin gepredigt wird nicht auf eigene Faust hier ausscheren wollen, aber dann muss das Trainerteam im Spiel taktische Änderungen vorgeben. Man kann nicht jeden Gegner gleich spielen und nicht jede Spielsituation ist die gleiche. Bei Valencia spielt ein Doellmann eben fast das gesamte 2.Viertel, weil er eben heiss gelaufen ist, und bei und geht Radosevic, der einzige der offensiv bis dahin Akzente setzen konnte, in Minute 13 auf die Bank, nur um ne Minute später wieder eingewechselt zu werden … nachdem Valencia nen 6-0 Lauf hatte. Diese Wechselorgie in zweiten Viertel (PBP) hätte Muli Katzurin noch stolz gemacht.
Egal, blicken wir auf das Positive. Die Mannschaft ist weit gekommen und das muss man ihr hoch anrechnen. Jetzt ist eben die Doppelbelastung nicht mehr da und man wird hoffentlich für die Playoffs Kräfte tanken können und hat genug Zeit die Fehler zu analysieren. Praktisch auch, dass man nun das Rückspiel in der wichtigen Pokalwoche extrem locker angehen kann (das hoffe ich zumindest mal). Und auch wenn uns mit Valencia ein europäisches Top-Team soeben vorgeführt hat, hat sich der Kader und die Taktik in der BBL doch recht gut bewährt. Meine Ziel ist immer noch Halbfinale, dann kann man mit der Saison in Anbetracht der Umstände eigentlich nicht unzufrieden sein. Sollte man vielleicht noch den Pokal mitnehmen, dann wäre das ein echter Erfolg.
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die Szene, in der Hammonds mit Martinez aneinander gerät. Für mich war das der Anfang vom Ende, da Hammonds danach völlig verunsichert wirkte.
Exakt meine Beobachtung. Da Hammonds in der Teamhierarchie als eine Art immer bereiter Krieger die Einsatzbereitschaft aller mitbestimmt wurde durch seinen Ausfall ein Dominoeffekt ausgelöst. Redding hat danach den Schwanz eingezogen, Logan wirkte dann planlos. Der fehlende Biss bei Alba hat sich zwar schon mit einem sehr verhaltenen Beginn gezeigt, doch nach dem Hammonds-Crash ist die Mannschaft psychologisch auseinandergebrochen.
Die fehlende Foulintensität bei Alba, die vielen Turnover und die äußerst schwachen Wurfquoten waren ein Beleg. Mir persönlich haben im Vorfeld die etwas laschen Aussagen von SO nicht gepasst, so nach dem Motto: Wir haben jetzt alles erreicht, die Spanier sind Titelfavorit.Valencia hat schon stark gespielt und insbesondere sehr gut verteidigt. Auffällig waren die blitzschnellen Gegenangriffe und das schnelle Passen in der Offensive. Albas Schwächen im langsamen und teils etwas planlosem Aufbau wurden deutlich.
Ich würde die Höhe der Niederlage nicht als Maßstab für einen Qualitätsunterschied hernehmen, da neben den spielerischen Defiziten auch die mentale Komponente das Ergebnis stark beeinflusste.
Was kann man für Lehren ziehen ? Im Prinzip sollte allen klar sein, dass die bisher gezeigten Tugenden in jedem Spiel angewandt werden müssen. Und das selbst bei Ausfall von Schlüsselspielern andere in Bresche springen müssen.
Wirklich arbeiten, und das ist kein Geheimnis, muss man an einem offensiven Gameplan. An der Zackigkeit in der Offensive könnte man auch arbeiten…. -
Athletiktrainer (anbei: schöner Post): der Gedanke kam mir gestern auch: im Grunde müsste SO mal nicht darüber nachdenken, wie knack ich die Offense des Gegners, sondern wie knack ich die eigene Defense (und bringe das dann meinem Team offensiv bei).
Ich hoffe auch, dass gerade die Höhe der Niederlage zum Denken (und Ergebnissen) anregt. Dann kann aus der Pleite ein Gewinn werden (für die BBL), bessere Anschauung kann ein Gegner, aber auch das eigene Team nicht erhalten. Und Agieren wäre allemal leichter als Reagieren. -
Ja das war schon eine herbe Klatsche gegen ein Spitzenteam.
Wenn Alba die richtige Antwort auf die Spanier gehabt hätte, wie vom Athletiktrainer ja auch beschrieben wurde ,
wären sie wohl auch ein Spitzenteam .
So weit sind Sie aber noch nicht.
Es hieß ja immer wir sollen Geduld haben, haben wir vielleicht manchmal schon vergessen. Was ja auch an Albas bisher gezeigten Leistungen lag. Das Spiel gestern hat da gut gezeigt wie weit ALBA im Vergleich mit so einer Spitzenmannschaft ist.
Frage an die Experten.
Die Mannschaft komplett neu zusammengestellt spielt Ihre erste Saison kann man dann erwarten das Sie zu diesem Zeitpunkt schon auf so einem Level spielt ?
Klar sind das alles Profis mit mehr oder weniger Internationaler Erfahrung.Aber zusammen als Team ,braucht das nicht auch Zeit? Ich denke in dieser Anfangssaison sollten die Maßstäbe andere als Ec-Finale oder Meisterschaft sein(ich weiß davon redet auch keiner).Wie weit man kommt wird man sehen.
Bis jetzt läuft es doch anders als erwartet gut auch noch nach der gestrigen Niederlage. -
“Anders als erwartet gut”?
Hast Du das Ausscheiden in der Eurocupvorrunde und Platz 8-10 in der BBL erwartet?Ich würde eher sagen bislang schlägt sich Alba genauso wie man es erwarten konnte und wie es dem Etat entspricht.
Seh ich genauso. Man ist gut im Soll.
Bei diesen ganzen Diskussionen “neu eingespielte Mannschaft” vs. “Kontinuität” pickt sich doch sowieso jeder das raus, was er gerade braucht. Jahrelang lief es gut bei Bamberg und da war plötzlich Kontinuität das Zauberwort der Stunde, jetzt wird schon von einigen diskutiert den Trainer rauszuschmeissen (bei Platz 2 in der Liga … na hurra). Auf der anderen Seite haben die Bayern auch ein von Grund auf neues Team, alle Leistungsträger sind ausgetauscht, und sind Platz 1 der Liga u haben noch Chancen auf die EL-Playoffs. Ist das jetzt gleich ein Beweis, dass Eingespielt sein, keine Rolle spielt? Ich glaube es nicht. Aber genauso wenig scheint es eine stichhaltig messbare bessere Performance von Kontinuitäts-Teams zu geben.
Wahrscheinlich ist es einfach nicht so wichtig, wie es immer gern von Fans (in Forumsdiskussionen) und Management (wenn man wieder mal ne Ausrede sucht) gern gemacht wird. Gute Spieler mit nem guten Coach spielen doch eigentlich immer gut, ganz egal wie lange sie schon zusammen sind… -
Ich würde eher sagen bislang schlägt sich Alba genauso wie man es erwarten konnte und wie es dem Etat entspricht.
Das sehe auch ich genauso.
Wir haben doch alle schon Spiele gesehen, wo solche Phasen vorkommen. Alba vor ein paar Jahren hat in jedem zweiten Spiel eine 0 zu 18/20/25 Serie gefangen auf euroäischem Niveau und in seiner Historie auch selbst solche Serien hingelegt, wo man den Gegner zu einem Fehelr nach dem anderen gezwungen hat. Das kommt halt vor und macht das Alba-Team nicht zu Versagern.
Natürlich ist es schade, die Eurocup-Saison innerhalb von 15 Minuten zu abzuschenken. Aber auch dieses Jahr war Alba wieder das beste deutsche Euro(cup)-Team. Das ist jetzt vorbei und wir sehen nächste Woche ein Freundschaftsspiel gegen einen attraktiven Gegner, der auch nicht mehr alles geben wird (wie schon im 4. Viertel gestern). Das ist auch kein Problem, ausser für die Zuschauerzahl, die bei einer Chance aufs Weiterkommen sicherlich höher würde.
Die Spieler werden diese Klatsche besser schnell aus den Köpfen verbannen, schon aus Selbstschutz. Es darf bezweifelt werden, dass Alba in dieser Saison nochmal auf ein Team dieser Qualität in dieser Form trifft. Aus dieser Begegnung die Lehren zu ziehen - also z.B. die Ballkontrolle in solchen Phasen zu verbessern - wird uns gegen alle BBL-Gegner mehr helfen als die extra Belastung schadet.
Deshalb: Europa - jederzeit wieder gerne!
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“Anders als erwartet gut”?
Hast Du das Ausscheiden in der Eurocupvorrunde und Platz 8-10 in der BBL erwartet?Ich würde eher sagen bislang schlägt sich Alba genauso wie man es erwarten konnte und wie es dem Etat entspricht.
Seh ich genauso. Man ist gut im Soll.
Bei diesen ganzen Diskussionen “neu eingespielte Mannschaft” vs. “Kontinuität” pickt sich doch sowieso jeder das raus, was er gerade braucht. Jahrelang lief es gut bei Bamberg und da war plötzlich Kontinuität das Zauberwort der Stunde, jetzt wird schon von einigen diskutiert den Trainer rauszuschmeissen (bei Platz 2 in der Liga … na hurra). Auf der anderen Seite haben die Bayern auch ein von Grund auf neues Team, alle Leistungsträger sind ausgetauscht, und sind Platz 1 der Liga u haben noch Chancen auf die EL-Playoffs. Ist das jetzt gleich ein Beweis, dass Eingespielt sein, keine Rolle spielt? Ich glaube es nicht. Aber genauso wenig scheint es eine stichhaltig messbare bessere Performance von Kontinuitäts-Teams zu geben.
Wahrscheinlich ist es einfach nicht so wichtig, wie es immer gern von Fans (in Forumsdiskussionen) und Management (wenn man wieder mal ne Ausrede sucht) gern gemacht wird. Gute Spieler mit nem guten Coach spielen doch eigentlich immer gut, ganz egal wie lange sie schon zusammen sind…Ich glaube die Art und Weise “wie” gespielt wird spielt hierbei eine große Rolle!
Weiter oben hast du es ja schön beschrieben, das Team tut sich unheimlich schwer aus den Systemen “auszubrechen”!
Deshalb glaube ich schon das die “Eingespieltheit” einen Faktor darstellt, da haben die Bayern einen großen Vorteil, da kann sich fast jeder einen Wurf kreieren… -
Den Hinweis auf fehlende Foulintensität bei Alba finde ich etwas verwegen, aufgrund der vielen Fastbreaks kam man ja gar nicht dazu wirksam durch Foulspiel den Gegner zu packen.
Wenn Alba diese Saison verliert, liegt es eher an der eigenen Offensive, die selten einen Plan B kennt.
AAndererseits ist der Berliner Kader zumindest gegenüber dem der Spanier halt in vielen Belangen deutlich unterlegen gewesen. Defensiv kann man gegen einen solchen Gegner mit Einsatz entgegen treten, offensiv hilft nur jemand, der plötzlich auch mal 30+ p raushaut oder der unerwartete Plan B.
Für Obradovic eigene Arbeitsplatzsicherheit ist eine stabile Defensive bei Alba sicher das wichtigere Zuckerstückchen.
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@Peacebrother. Da hast du Recht.
Bei eher systemlastiger/Halbfeld-Spielweise spielt Eingespieltheit tendenziell sicher eine größere Rolle als bei Teams die primär auf Transition-Basketball setzen…
Sollte man in seiner Betrachtung einfließen lassen. -
“Anders als erwartet gut”?
Hast Du das Ausscheiden in der Eurocupvorrunde und Platz 8-10 in der BBL erwartet?Ich würde eher sagen bislang schlägt sich Alba genauso wie man es erwarten konnte und wie es dem Etat entspricht.
Erwartet hab ich nicht das Alba bis fast ins Viertelfinale im EC Cup kommt .
Aber ich meinte ja hauptsächlich das so ein Spiel wie gestern in einem Jahr z.B. ganz anders aussehen würde wenn das Team schon viel länger zusammen spielen würde.
Ja o.k. hätte ,würde….
Zum jetzigen Stand waren die für Alba eine Nummer zu groß. -
Ich finde Abdul-Jabbars Ansatz am besten: gegen solch starke Gegner wie Valencia immer und imer wieder spielen!
Ja klar, ist es hart, so deutlich zu verlieren. Aber so lernt eine Mannschaft, Spieler wie auch die Trainer. So können sie sich nach oben orientieren und besser werden.Ich konnte das Spiel nur mit halbem Auge verfolgen, aber mein Eindruck war, das die Alba-Spieler am Ende nicht psychisch total zerstört waren. Durch das anständige 4.Viertel hat man sich selbst Hoffnung zurückgegeben. Insofern hoffe ich, das diese Niederlage kein Trauma hinterläßt.
Und Respekt vor Doellmann: So eine Partie wird er nicht täglich abliefern (können). In der Verfassung für nicht nur Alba unstoppable.
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Die deutliche Differenz ist dieses Jahr eigentlich ganz logisch bei ALBA. Wenn man offensiv nicht klar kommt, fängt man sich oft Fastbreaks des Gegners und ist schnurstracks wieder in der Offense, wo es dann erneut nicht klappt. Das ist eigentlich in jedem gegnerischen Run zu beobachten diese Saison. ALBA nimmt sich damit seiner Stärke, weil man selbst nicht recht zum Defense-Spielen kommt. Dazu ist das ganze perfekt geeignet, im Kopf zu blockieren, weil man halt sich gleich wieder offensiv abmühen darf/muss.
Zur Analyse des Athletiktrainers in Sachen aggressiver P&R-Verteidigung: Das erste Team, was das nutzen konnte, war BHV. Auch brose hat das bei der Aufholjagd gemacht, oft schon vorher mit zwei Guards Druck aufgebaut und vorangehende Presse.
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Der Tagesspiegel hat “Albas Beweis der Unreife” gefunden: http://www.tagesspiegel.de/sport/alba/kommentar-albas-beweis-der-unreife/9646132.html
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Und Respekt vor Doellmann: So eine Partie wird er nicht täglich abliefern (können). In der Verfassung für nicht nur Alba unstoppable.
Ich habe während der Partie mal den Namen gegoogelt und da fand ich diverse Artikel in denen "ein überragender Doellmann (30P)… " oder ähnliches steht… Scheint keine Ausnahmeleistung gewesen zu sein. Vielleicht lassen sie den ja für das Rückspiel zuhause um Chancengleichheit zu gewähren , denn schließlich waren seine 33P ja der Unterschied - sagt das Milchmädchen.
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Der Tagesspiegel hat “Albas Beweis der Unreife” gefunden: http://www.tagesspiegel.de/sport/alba/kommentar-albas-beweis-der-unreife/9646132.html
Alleine in den ersten Absätzen gleich zwei Fehler,
wäre schön wenn man erst mal die eigenen Unzulänglichkeiten analysieren würde…
Vielleicht bin ich aber einfach noch zu enttäuscht ob der Leistung am Mittwoch! -
SENSATION IN BERLIN - ALBA ERREICHT DAS EUROCUP HALBFINALE
Was niemand für möglich gehalten hatte ist wahr geworden: Alba Berlin, letzter verbliebener Bundesligist im zweithöchsten Europäischen Wettbewerb, hat den 32 Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel-Debakel in Valencia letzter Woche wettgemacht und darf sich nun auf ein Halbfinale gegen Nishny Novgorod freuen.
Alba erwischte einen guten Start ins Spiel und ging durch Dreier von Jagla und Logan gleich 6:0 in Führung. Als dann auch noch Hammonds, King und noch zweimal Logan auch die weiteren 4 Dreier verwandelten, führte Alba mit 18:10. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt war es mehr ein All-Star-Spiel mit reichlich Dreierversuchen und kaum Defence, keiner glaube an ein Wunder von Berlin. Doch Alba netzte einen Dreier nach dern anderen ein und plötzlich witterten sie eine Chance. Schon Mitte des zweiten Viertels war den Vorsprung auf 15 Punkte gewachsen (41:26) und die Spieler, angespornt vom 6532 enthusiastischen Fans in der Berliner O2 Arena entdeckten die hammerharte Defence wieder, die ihnen schon so manchen Sieg in dieser Saison bereitet hatte und provozierten einen Turnover nach dem anderen.
Das schmeckte diesen natürlich nicht und sie gingen ihrerseits härter zu gange - zu hart. Nach einem disqualifizierenden Foul von Martinez, er stellte Cliff Hammonds nach einem Steal ein Bein, kam es kurz vor der Halbzeit zu einem Tumult. Die Spanier wollten die Strafe nicht aktzeptieren und stürmten das Spielfeld. Minutenlanges Gerangel und Geschubse hinterließen ein Schiedsrichtergespann, das danach fast 15 Minuten benötigte, um die Situation in den Griff zu bekommen und alle Strafen auszusprechen. Im Ergebnis gab es für Valencia 8 Disqualifizungen - Martinez, 2 Spieler wegen Faustschlägen und weitere 5 Spieler, weil sie unerlaubt aufs Spielfeld gerannt sind. Bei Alba konnten auch 5 Spieler nicht abgehalten werden und mussten ebenfalls frühzeitig duschen. Da Valencia nur mit 11 Spielern angereist war, davon 2 Nachwuchsspieler, mussten diese beiden und der Topscorer Doellman (am Ende 51 Punkte) das Spiel in der zweiten Halbzeit zu Dritt zu Ende spielen. Für Albas verbliebenen 7 Spielern aber dann eine leichte Aufgabe. Ein ums andere mal wurdenn die Spanier ausgespielt und das Spiel endete mit 124 zu 65. Der höchste Sieg in Albas Euro-Geschichte und der Halbfinaleinzug.
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und dann bin ich aufgewacht…. -
SENSATION IN BERLIN - ALBA ERREICHT DAS EUROCUP HALBFINALE
Was niemand für möglich gehalten hatte ist wahr geworden: Alba Berlin, letzter verbliebener Bundesligist im zweithöchsten Europäischen Wettbewerb, hat den 32 Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel-Debakel in Valencia letzter Woche wettgemacht und darf sich nun auf ein Halbfinale gegen Nishny Novgorod freuen.
Alba erwischte einen guten Start ins Spiel und ging durch Dreier von Jagla und Logan gleich 6:0 in Führung. Als dann auch noch Hammonds, King und noch zweimal Logan auch die weiteren 4 Dreier verwandelten, führte Alba mit 18:10. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt war es mehr ein All-Star-Spiel mit reichlich Dreierversuchen und kaum Defence, keiner glaube an ein Wunder von Berlin. Doch Alba netzte einen Dreier nach dern anderen ein und plötzlich witterten sie eine Chance. Schon Mitte des zweiten Viertels war den Vorsprung auf 15 Punkte gewachsen (41:26) und die Spieler, angespornt vom 6532 enthusiastischen Fans in der Berliner O2 Arena entdeckten die hammerharte Defence wieder, die ihnen schon so manchen Sieg in dieser Saison bereitet hatte und provozierten einen Turnover nach dem anderen.
Das schmeckte diesen natürlich nicht und sie gingen ihrerseits härter zu gange - zu hart. Nach einem disqualifizierenden Foul von Martinez, er stellte Cliff Hammonds nach einem Steal ein Bein, kam es kurz vor der Halbzeit zu einem Tumult. Die Spanier wollten die Strafe nicht aktzeptieren und stürmten das Spielfeld. Minutenlanges Gerangel und Geschubse hinterließen ein Schiedsrichtergespann, das danach fast 15 Minuten benötigte, um die Situation in den Griff zu bekommen und alle Strafen auszusprechen. Im Ergebnis gab es für Valencia 8 Disqualifizungen - Martinez, 2 Spieler wegen Faustschlägen und weitere 5 Spieler, weil sie unerlaubt aufs Spielfeld gerannt sind. Bei Alba konnten auch 5 Spieler nicht abgehalten werden und mussten ebenfalls frühzeitig duschen. Da Valencia nur mit 11 Spielern angereist war, davon 2 Nachwuchsspieler, mussten diese beiden und der Topscorer Doellman (am Ende 51 Punkte) das Spiel in der zweiten Halbzeit zu Dritt zu Ende spielen. Für Albas verbliebenen 7 Spielern aber dann eine leichte Aufgabe. Ein ums andere mal wurdenn die Spanier ausgespielt und das Spiel endete mit 124 zu 65. Der höchste Sieg in Albas Euro-Geschichte und der Halbfinaleinzug.
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und dann bin ich aufgewacht….großes Kino!
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SENSATION IN BERLIN - ALBA ERREICHT DAS EUROCUP HALBFINALE
Naja, machbar ist das schon. Vor fast genau zwei Jahren haben die Füchse es gegen Leon vorgemacht. Warum nicht noch ein Wunder von Berlin?
http://www.tagesspiegel.de/sport/fuechse/29-18-sieg-gegen-leon-fuechse-schaffen-die-sensation/6571634.html -
8, 16, 24, 32+1 - Alles ist möglich, man muss nur daran glauben. Und wenn nicht - so what? Es erwartet niemand, dass ALBA noch weiterkommt.
Zugegebenermaßen müssen verdammt viele Faktoren zusammenpassen, damit überhaupt die Chance besteht:- Valencia muss der Meinung sein, das für dieses Spiel keine 100 Prozent notwendig sind (die Aussagen in den spanischen Medien sagen etwas anderes, aber was dann auf dem Court passiert ist ja wieder eine ganz andere Geschichte).
- ALBA muss einen guten Start ins Spiel haben.
- ALBA braucht ein Rezept gegen Doellmann (vielleicht Sven von Anfang an für 5 Minuten, der ihm die “Lust” am Spielen nimmt?)
- ALBAs Dreierquote muss das Gegenteil von Samstag sein.
- Das Team muss selbst dran glauben (z.B. beim Stand von +10 MItte des zweiten Viertels)
- Die Halle muss von der ersten Sekunde an zu 200 Prozent da sein.
Ich wäre so gern dabei…
Edith ruft gerade, dass wenn ein Team es schaffen kann, dann nur ALBA!
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@Jonber, ich nehm auch was von dem Zeug ;-).
Ich wäre schon froh, wenn es im Rückspiel wenigstens zu einem Sieg reicht. Valencia ist eine Woche später immer noch eine klasse Mannschaft. Die größere Motivation, zu gewinnen, sollte bei Alba liegen; Valencia muss nur möglichst “schonend” weiter kommen.
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Bei den beiden höchsten mir bekannten Comebacks war jeweils Makedonikos vor über zehn Jahren beteiligt. Im ULEB Cup 2004 haben die im Achtelfinal-Rückspiel einen 26-Punkte-Vorsprung verdaddelt und waren mit 32 Punkten Unterschied Caprabo Lleida unterlegen:
http://www.eurocupbasketball.com/eurocup/competition/seasons/2003-04/i/61827/4187/phase-pages-eighthfinals-2003-04
Ein Jahr später haben sie mit 32 Punkten von Pete Mickeal im ULEB Cup-Halbfinale 24 Punkte Rückstand gegen Hemofarm aufgeholt und das Rückspiel mit 31 Punkten Unterschied gewonnen:
http://www.eurocupbasketball.com/ulebcup/competition/seasons/2004-05/i/62259/4199/phase-pages-semifinals-2004-05Lang, lang ist es her. Ich hätte nichts gegen einen neuen Rekord einzuwenden, aber ich glaube beim besten Willen nicht dran.
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SENSATION IN BERLIN - ALBA ERREICHT DAS EUROCUP HALBFINALE
Was niemand für möglich gehalten hatte ist wahr geworden: Alba Berlin, letzter verbliebener Bundesligist im zweithöchsten Europäischen Wettbewerb, hat den 32 Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel-Debakel in Valencia letzter Woche wettgemacht und darf sich nun auf ein Halbfinale gegen Nishny Novgorod freuen.
Alba erwischte einen guten Start ins Spiel und ging durch Dreier von Jagla und Logan gleich 6:0 in Führung. Als dann auch noch Hammonds, King und noch zweimal Logan auch die weiteren 4 Dreier verwandelten, führte Alba mit 18:10. Doch selbst zu diesem Zeitpunkt war es mehr ein All-Star-Spiel mit reichlich Dreierversuchen und kaum Defence, keiner glaube an ein Wunder von Berlin. Doch Alba netzte einen Dreier nach dern anderen ein und plötzlich witterten sie eine Chance. Schon Mitte des zweiten Viertels war den Vorsprung auf 15 Punkte gewachsen (41:26) und die Spieler, angespornt vom 6532 enthusiastischen Fans in der Berliner O2 Arena entdeckten die hammerharte Defence wieder, die ihnen schon so manchen Sieg in dieser Saison bereitet hatte und provozierten einen Turnover nach dem anderen.
Das schmeckte diesen natürlich nicht und sie gingen ihrerseits härter zu gange - zu hart. Nach einem disqualifizierenden Foul von Martinez, er stellte Cliff Hammonds nach einem Steal ein Bein, kam es kurz vor der Halbzeit zu einem Tumult. Die Spanier wollten die Strafe nicht aktzeptieren und stürmten das Spielfeld. Minutenlanges Gerangel und Geschubse hinterließen ein Schiedsrichtergespann, das danach fast 15 Minuten benötigte, um die Situation in den Griff zu bekommen und alle Strafen auszusprechen. Im Ergebnis gab es für Valencia 8 Disqualifizungen - Martinez, 2 Spieler wegen Faustschlägen und weitere 5 Spieler, weil sie unerlaubt aufs Spielfeld gerannt sind. Bei Alba konnten auch 5 Spieler nicht abgehalten werden und mussten ebenfalls frühzeitig duschen. Da Valencia nur mit 11 Spielern angereist war, davon 2 Nachwuchsspieler, mussten diese beiden und der Topscorer Doellman (am Ende 51 Punkte) das Spiel in der zweiten Halbzeit zu Dritt zu Ende spielen. Für Albas verbliebenen 7 Spielern aber dann eine leichte Aufgabe. Ein ums andere mal wurdenn die Spanier ausgespielt und das Spiel endete mit 124 zu 65. Der höchste Sieg in Albas Euro-Geschichte und der Halbfinaleinzug.
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und dann bin ich aufgewacht….Wenn es nur 5000 Fans gewesen wären, hätte ich es sogar fast als realistisch angesehen