Luka Pavicevic – Segen oder Fluch für ALBA
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Ich bin wirklich gespannt wie Luka nächstes Jahr auf die Quote reagiert.
Nächtes Jahr muss er und meiner Meinung nach wird Herber auch komplett in der Rotation sein, Hamann ist es sowieso und ich hoffe ja inständig auf Schulze.Was an der Aussage von Baldi sehr befremdlich wirkt, ist die Tatsache das Bonn wohl gegen die Quote stimmt.
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Pavicevic bleibt also.
07/08 Blamable Ulebcupsaison, Blamage im Pokalfinalfour, Meisterschaft auch dank der den Umständen nach glücklichen Nachverpflichtungen von Mcelroy und Nadjefj, dazu jede Menge Fehleinkäufe (Thompson, Rasic, Subotic, Bradley, Pantic + Stefanovic)
“Playoffs gut, alles gut.”, so war dann das wohlmeinende Fazit unter der Saison.
08/09 verdienter (wenn gleich glücklicher) Einzug ins TOP16 in der wohl mit Abstand schlechtesten Vorrundengruppe, Pokaltriumph und schlechte Playoffs mit einer Bilanz von 5:5 gegen Paderborn und Bonn und dem so folgerichtigen Ausscheiden im Halbfinale.
Das ist doch eine eher schlechte als rechte Bilanz für einen Albatrainer.
Alba hat in den letzten 6 Spielzeiten genau 1 Meisterschaft geholt, hat dazu 1 weitere Finalteilnahme, und nun 3 Halbfinalteilnahmen und 1 war bereits nach dem Viertelfinale Schluss.
Diese sportliche Bilanz plus der in diesen 6 Jahren in Summe auch mehr als bescheidenen Auftritte in europäischen Wettbewerbe stellt eigentlich nicht nur die Frage nach dem Trainer, sondern die Frage nach der Klubführung.
Baldi und Harnisch haben offenbar klasse Kontakte zur Uleb, ansonsten fallen sie beide leider des öfteren während und nach der Spiele mit ufairnem Verhalten auf und zeigen sich oft genug als schlechte Verlierer.
Alba hat es geschafft, die Zuschauerzahlen ziemlich kontinuierlich zu steigern, der Umzug in die Halle am Ostbahnhof ist zumindest in dieser ersten Saison gelungen, aber die sportlichen Erfolge sind in den letzten 6 Jahren und auch in der letzten Saison eben nicht so gross, wie sie vom Albamanagement gemacht werden.
Die sportliche Bilanz der letzten 6 Jahre spricht leider nicht für Baldi.
Ausserdem geht mir dieses ständige “In der BBL kann jeder jeden schlagen”, “wir haben ein Auswärtsspiel beim Tabellenletzten, auch das wird verdammt schwierig” auf den Keks, Alba hat das meiste Geld, die besten Spieler, und laut Baldi den besten Trainer, da will ich wieder auf von den Trainern und vom Management mehr Selbstbewusstsein hören.
Wenn Alba gegen Paderborn in den Playoffs antritt, dann möchte ich vorher hören, dass das Ziel sein muss, Paderborn in 3 Spielen zu besiegen und Punkt aus (Auch wenn es dann am Ende 5 Spiele geworden sind)
Aber vielleicht geht es am Ende wirklich nicht mehr um die Meisterschaft, sondern nur noch um Entertainment.
Pavicevic und das Team haben in der entscheidenden Phase der Saison das Hauptziel, nämlich die Meisterschaft, verfehlt, klar verfehlt, und das mit einem Team, in dem genau ein Spieler (Mcelroy) verletzungsbedingt gefehlt hat, der zudem vielleicht besser gegen Paderborn geschont werden würde, Alba ist also nicht in den Playoffs wegen Verletzungspech ausgeschieden.
Sicherlich zählt am Ende vor allem der Erfolg, aber ich zumindest wäre nicht unzufrieden, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, Alba wäre gegen ein besseres Team ausgeschieden und hätte in jedem einzelnen Playoffspiel alles gegeben, und dieses Gefühl hatte ich nicht.
Ist Pavicevic für Alba also Fluch oder Segen?
Die sportliche Bilanz gleicht für mich insgesamt eher dem halbleeren (o. dreifünftelleeren) Glas, für andere ist dieses Glas eben eher halbvoll (o. dreifünftelvoll).
Das Verhalten von Pavicevic bei PKs oder gegenüber der Presse im allgemeinen ist meiner Meinung nach vollkommen egal, besonders für die Entscheidung von Alba bezüglich Pavicevic.
Das Gemecker auf SD und die wenigen Pfiffe gegen ihn aus dem Fanblock bei der Teamvorstellung zählen für Baldi und Co auch nichts, da die Zuschauerzahlen ja steigen und steigen, wenn 10.000 rufen würden “Luka raus”, wäre es vielleicht anders, aber so etwas rufen in der Regel nur Fans, und ich glaube nicht, dass Alba 10.000 Fans haben, sie haben 10.000 Zuschauer und am Ende zahlen (fast alle) Zuschauer wie Fans für ihre Karten.
Muss ein Albatrainer Deutsche in die Rotation einbauen? Dazu von mir ein klares Nein, er soll bitte nach Leistung aufstellen, Herber ist schlechter als Jenkins, Mcelroy und Jacobsen, Zwiener ist vom Spielertyp keiner für das System von Pavicevic und Hamann hat gespielt und auch Femerling hat bis zu seiner Verletzung gespielt.
Sicherlich kann man in der BBL-Hauptrunde auch die Bankspieler in die Rotation einbauen, aber auch ein Drobnjak z. B. hat dann eben nicht gespielt, das hat also bei Pavicevic nichts mit der Nationalität zu tun.
Pavicevic ist meiner Meinung nach ein besserer Trainer als Mutapcic oder Rödl, aber diese beiden durften/mussten sich bei Alba auch als Trainerrookies beweisen.
Pavicevis ist aber kein Trainerrookie, er ist eher unerfahren als ein alter Hase, aber er ist eben kein Trainerrookie, der in Berlin zum Lernen ist, sondern er ist in Berlin um Alba wieder zur Nummer 1 in Deutschland zu machen (und lt. Baldi und Co. zu einer festen Grösse in Europa…).
Alba spielt ein gutes Picknroll, Alba spielt eine gute Mann-gegen-Mann-Teamdefense, aber Alba ist doch oft zuwenig flexibel, wenn der Gegner Albas Stärken neutralisiert.
Jenkins ist ein für die BBL begnadeter Offensivspieler, der auch verteidigen kann, Mcelroy ist ein für die BBL begnadeter Defensivspieler, der auch punkten kann, beide sind Kämpfer und haben dies auch in den Playoffs gezeigt, aber irgendwie fehlt Alba seit ein Anführer auf dem Feld, ein Alexis oder ein Obradovic.
Ich fand die Verlängerung von Pavicevic verfrüht, nach dem Ausscheiden gegen Bonn und nach den Ergebnissen der letzten beiden Jahren sind mir die sportlichen Erfolge von Alba unter Pavicevic eigentlich nicht gross genug.
Die wenigsten Albafans, die ich kenne, haben mehr als zwei oder drei Lieblinge aus der Rotation, die sie unbedingt im nächsten Jahr wiedersehen möchten in Albagelb und auf den Trainer könnten aus meinem Bekanntenkreis die meisten verzichten.
Pavicevic bleibt also.
Somit wird dieser Thread uns auch in der nächsten Saison begleiten.
Es war nicht alles schlecht, aber es war auch nicht alles so gut, wie Baldi und Co uns weismachen wollen, Pavicevic ist wohl weder Segen noch Fluch für Alba, sondern ein Trainer, der bei dem Branchenprimus die dort immer hochgesteckten Ziele auch im zweiten Jahr wieder nur teilweise erfüllt hat.
Mir ist es im Endeffekt eigentlich egal, ob Pavicevic oder ein anderer im nächsten Jahr auf der Albabank sitzt.
Ich bin dabei, vom Fan zum Entertainmentzuschauer zu werden, und für diesen bietet Pavicevic eigentlich jede Menge Entertainment.
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ziemlich unausgegorene Zeilen. Welches von Koch entwickelte deutsche “Talent” in der Bonner Mannschaft meinst Du? Den, der immer die Hände am Gegner hat (bald 30 Jahre) oder den 27-jährigen Strasser. OK, King darf immer fünf Minuten zum Foulen aus Feld, so ein Talent haben wir natürlich nicht.
Eine gewonnene playoff Serie reicht offensichtlich nicht, um den ALBA Komplex zu überwinden. Dann bleibt uns diese Geschreibe ja noch lange erhalten…. -
On 2009-06-13 10:14, AlbaKlops wrote:
…
Aus Baldis Aeusserung lese in relativ deutlich die Aussage, dass Bonn da blockiert.Und natuerlich ist die ganze Diskussion weitgehend off-topic. Mike Koch interessiert nicht, den will ich jedenfalls nicht in Berlin sehen. Der Bruder reicht mir schon.
Es ist ja ein ganz probates Mittel von seinen eigenen Fehler abzulenken, wenn man einem anderen eine (Mit)schuld an der eigenen Situation gibt.
Wo bitte steht geschrieben, daß ein Verein nicht mehr als zwei deutsche Spieler im Kader haben darf und vorallem wo steht geschrieben, daß er Selbige nicht einsetzen darf??Der Verein und natürlich der Trainer , und um den geht es ja schliesslich, hat die Mittel und die Personen um als gutes Vorbild voranzugehen.
Sag mir nicht, die Spieler wären nicht fit… Frag mal Femerling zu dem Thema!!
Baldi versucht das System “Alba” zu rechtfertigen. Das er sich dabei unglaubwürdig macht, schein ihm egal zu sein.
Die selbe Geschichte höre ich fast jeden Tag, wenn ich meinen schsjährigen Stammhalter lausche.
Immer sind es die anderen gewesen! Nie er selber…
Kindergartenniveau…Pardon, Grundschule!logo
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Nachdem bereits im Finalthread geäußert wurde, es dürften nur Bonner und Oldenburger posten, würde ich mal anregen, dass die Bonner sich mit ihrem Nachgekarte mal schleunigst hier verziehen. Wir wissen es jetzt: Wir sind scheiße und ihr seid die Allergrößten. Danke und tschüss.
Was die Deutschquote angeht: Alba ist immer schon dafür gewesen, diese einzuführen und zwar höher und mehr als letzte Saison. Bonn hat als Verein immer dagegen gestimmt. Jetzt darüber zu lästern, die Deutschen würden bei Alba ja nicht spielen ist ein Witz. Wieviele Deutsche spielen denn bei Bonn regelmäßig 20 Minuten?
Im übrigen interessiert es nach meinem Eindruck Luka einen DRECK welche Nationalität ein Spieler hat, das ist richtig so und ich sehe das auch so. Ein Drobnjak ist kein Deutscher gewesen, und der hat auch nie gespielt. Wer aus der Rotation fällt, spielt nicht, und wer rein gekommen ist, spielt. Egal ob deutsch oder nicht. Ob das System der Einsatzzeiten richtig ist, sei mal dahingestellt (ich finde das nicht gut, aber ich bin ja zum Glück kein Coach), aber es ist vollkommen UNABHÄNGIG von der Nationalität, egal was irgendwelche rosafarbenen Exhauptstädter sagen oder nicht.
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On 2009-06-13 11:59, the_economist wrote:
@logoziemlich unausgegorene Zeilen. Welches von Koch entwickelte deutsche “Talent” in der Bonner Mannschaft meinst Du? Den, der immer die Hände am Gegner hat (bald 30 Jahre) oder den 27-jährigen Strasser. OK, King darf immer fünf Minuten zum Foulen aus Feld, so ein Talent haben wir natürlich nicht.
Eine gewonnene playoff Serie reicht offensichtlich nicht, um den ALBA Komplex zu überwinden. Dann bleibt uns diese Geschreibe ja noch lange erhalten….King macht mehr aus seiner Zeit als immer nur zu foulen.
Er ist ein Rollenspieler, der seine Position im Team gefunden hat. Er macht das, was der Trainer verlangt und das macht er gut.
In 11 Minuten (39Spiele), 3 PpG, 2,3 RpG. Ist doch o.KDu musst zugeben, das ist mehr, als Alba aus ihren Banknationalspielern macht, oder?
Herber: 7 Min(14Spiele), 2 PpG, 0,4 RpG
Zwiener: 7Min(13 Spiele), 3PpG, 0,92 RpG.
Von Femerling rede ich jetzt mal gar nicht.
Der war sauer genug…logo
Edith hat keinen Albakomplex! Ganz sicher nicht…!!
Wenn es aber unangenehm ist, solche Zeilen von anderen zu lesen, kann man das ja mal einreden. -
@Alba-Klops: Falls es um 6-6 geht, da würde ich annehmen dass nahezu jeder Verein bis auf ALBA blockiert. Bei 6-6 wäre so ein Außenseitertriumph wie Gestern nur schwer möglich. Das ist die Schattenseite der Quote, und da machen vor allem die Kleinen natürlich nicht mit.
Koch wurde auf der PK auf seine deutschen Rotationsspieler angesprochen und antwortete auf die Frage, dass er es als deutscher Trainer [darin steckt keine Kritik an Pavicevic oder Berlin] als seine Pflicht sähe, deutsche Spieler hin und wieder mal spielen zu lassen. Dann hat er noch einmal seine Forderung nach der 1-4 Regel bekräftigt. Ihr könnt es Euch ja selber ansehen, der hat sich da nicht als Retter des deutschen Basketballs aufgespielt. Ich nehme an dass da ein Journalist die Frage geschickt formuliert hat, und Baldi ist voll drauf eingestiegen.
Dass ALBA 6-6 fordert ist völlig logisch. Sorgt schließlich wieder für klarere Hierarchien. Koch kann mit 1-4 gut leben, dafür muss er nicht viel verändern, also puscht er es ein bisschen in den Medien. M.M.n. gibt es hier kein Gut oder Böse, sondern jeder handelt im eigenen Interesse. Nichts Neues also.
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Albaner hat einige - aus meiner Sicht - sehr richtige Dinge gesagt.
Albas ewiges “in der BBL kann jeder jeden schlagen” kann auf Dauer nicht gut sein. Durch dieses ständige stark reden der Gegner, schwächt man auch die eigene Mannschaft. Ich sehe das auch so: Wenn Alba in der ersten Play-off-Runde auf Paderborn trifft, muss es die Ansage geben: “Wir wollen die in 3 Spielen weghauen!” Wenn in der Liga wirklich alle Mannschafte auf Augenhöhe wären, könnte Alba ja getrost mal 5 Millionen Etat sparen und dann trotzdem um den Titel mitspielen.
Was den Albaspielern schon fast traditionell fehlt sind Eier!
Ein Frazier ist mit Sicherheit kein übermäßig talentierter Schütze, aber er hat Eier. Genau wie die Bowlers, Rowlands etc…
Und dieses Manko kann man nicht nur dem Trainer ankreiden.
Alba will das Bayern München der BBL werden - dann sollten sie sich auch entsprechend selbstbewußt verhalten! Oder die Hälfte des Etats sparen, und dann berechtigt und ganz offiziell eine andere Rolle einnehmen.Aber dieses ewige “die Konkurrenz ist verdammt stark, jedes Spiel wird eng und ein Sieg ist ein großer Erfolg”-Gerede von Harnisch und Co. wollen sicher auch die Fans nicht mehr hören.
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der paßt schon, der luka!
zwar ein komischer kauz, aber alles in allem hat er die sache im griff.
allerdings halte ich total überzogen, von einem glücksgriff für berlin oder gar von einem positiven effekt für die gesamte liga zu sprechen.positiv - und das mag losgelöst von allen titeln zu sehen sein - daß berlin über einen europäisch geprägten coach verfügt, der den struktur- und systembasketball pflegt.
nur so kannst du in die europäische phalanx aufsteigen und auf dauer mithalten, der weg von anderen deutschen mannschaften (die mit dem NBA-verschnitt und hupfdohlen-spielern) führt trotz kurzfristiger erfolge in eine sackgasse in der entwicklung.in dieser saison war anzumerken, daß luka in der EL ein trainer-rookie ist.
aus eigener, bitterer erfahrung in bamberg (bauermann ists ebenso ergangen) ist bekannt, daß erfolge in der EL für alle beteiligten einen saisonhöhepunkt darstellt. die leistungs- und motivationskurve schießt im TOP 16 nach oben und gegen ende hin (dann, wenns in den POs um die deutsche meisterschaft geht) ist die luft raus. das war in berlin deutlich zu sehen.es kann kann ja nicht sein, daß paderborn gegen eine EL-mannschaft leistungsbedingt eine ernst zu nehmende hürde darstellt, bei allem respekt für die jungs von der pader.
der fehler von luka war natürlich, daß er zu wenig auf seinen großen und tiefen kader vertraut hat. in der zeit nach dem TOP16 hätte er wohl zwei bis drei leistungsträger in verletzungsurlaub senden müssen. beipielsweise hamann, jenkins, pista, casey … wright, mcelroy, zwiener und herber hätten schon gute ergebnisse erzielen können. vielleicht hätts (was ich aber nicht glaube) nicht zum ersten platz in der hauptrunde gereicht, aber das team wäre nach knapp 80 matches einigermaßen frisch in die POs eingezogen.
so machens alle großen trainer in europa und das werden auch noch die ambitionierten BBL-trainer lernen müssen, wenns auf lange sicht in europa sein soll.
mit bangen sehe ich die bevorstehende leistungskurve von steffen. jetzt 14 tage urlaub, dann europmeisterschaft, dann liga. der kerl wird fertig sein “wie a päckla resi”.
kein basketballer der welt kann 10 monate höchstleistung bringen und wenn ein papaloukas das vormacht, dann spielt er oftmals in unwichtigen ligaspielen mit zwei gängen runter.wichtig wird sein, wie der berliner trainer seine grüppchenbildung auflösen wird.
eigentlich ohne chance, wenn nicht der kader radikal aufgelöst wird. eine ursache scheinen die rastas im kader zu sein. naja.nächstes jahr wieder, denn weder bonn noch OL werden ihren titel nach EL-teilnahme und ohne echtes “deutsches” gerüst ihren titel verteidigen können.
es wird auch wieder eine neue saison geben, @berliner!
edith meint, daß im sinne des deutschen baskteball nur die 6-6-lösung (oder ähnliches) zielführend sein kann. allerdings kann das nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, sondern bedarf der vorlaufzeit von einigen jahren.
die vereine sollen sich endlich mal auf den hosenboden setzen und ihre jugendarbeit professionalisieren. und ich (als franz) sehe beim besten willen nicht ein, warum clubs, die eine grundsolide jugendarbeit leisten, dadurch nicht einen wettbewerbsvorteil geniessen sollen.
die verpflichtung von preisgünstigen hinz- und kunzamis ist halt immer wieder ein wündertütenspiel, bei dem das glück eines treffers entscheidender ist als nahchaltige jugendarbeit. walmart-roulette eben! -
@FloWitte, es ist aber auch klar was aus Bonn Bamberg etc kommt, wenn Alba sagt, die Paderborner hauen wir weg. Wir gelten ja nun jetzt schon als der Gipfel der Arroganz, wenn man bedenkt wie bescheiden Baldi und Co auftreten ist das schon merkwürdig.
In dem ganzen Gezanke um deutsche Spieler kann Alba gerne auch nochmal lautstark darauf hinweisen, daß sie 30 Jugendtrainer beschäftigen um endlich mal einen Bodensatz an sehr gut ausgebildeten deutschen Spielern zu entwickeln, dann erledigt sich die ganze Diskussion irgendwann von allein. Diese ganzen Schwanzlänhenvergleiche um Einsatzzeiten deutscher Spieler sind nämlich sehr kurzfristig gedacht und Alba denkt und handelt langfristig, was mir grundsätzlich mal gut gefällt.
Im Übrigen standen Hamann und Femerling in der S5, bis Femerling sich schwer verletzte. Und daß man die eingespielte Rotation ausgerechnet in den PlayOffs umbaut kann auch Patrick nicht wirklich erhoffen. Unterm Korb war einfach dann einer zuviel, weil niemand wußte wann er wieder fit ist.
Luka ist halt kein Sympathieträger per se, er bemüht sich nicht darum, ich war auch enttäuscht, als er bei der ersten Vorstellung als neuer Trainer in der MSH nicht mal von der Bank aufgestanden ist sondern unbeteiligt da rum saß ohne aufzuschauen. Aber am Ende hatten wir mit den Kuscheltrainern keine dementsprechenden Erfolg. Die permanenten Umsetellungen der ganzen Mannschaft haben jede Identifikation unmöglich gemacht, bei Luka gibt es jetzt mehr Kontinuität. Daß Luka die beiden “Kölner” nehmen mußte und nicht wollte ist ja auch so eine Mär, die hier irgendwo jemand gepostet hat und die jetzt alle übernehmen. Imac war auch die beiden Jahre vorher von Alba umworben worden, wir wissen ja nun jetzt, daß ihm die Wechsel nicht leicht fallen, da er sehr heimat- und familientreu ist. Sonst wäre er wohl eher gekommen und auch auf Lukas Wunsch. Also diese ganze These wonach die beiden Kölner für Luka die Meisterschaft geholt haben ist doch absurd. SO kann man einen Trainer auch schlechtreden… -
Keiner weiss, ob Alba in der Saison 2007/08 ohne Mcelroy und Nadjfeji Meiter geworden wäre oder eben nicht, aber festzuhalten bleibt meiner Meinung nach schon, dass bis zu diesem Zeitpunkt Alba unter Pavicevic vorwiegend Fehleinkäufe getätigt hat und ohne die Kölner Fastinsolvenz die beiden eben in Köln geblieben wären und ich bin skeptisch, ob Alba für dasselbe Geld zu diesem Zeitpunkt in der Saison vergleichbar gute Spieler bekommen hätte, gerade angesichts der Tatsache, dass vorher Spieler wie Subotic oder Stefanovic verpflichtet worden sind, die bestenfalls BBL-Durchschnitt sind/waren.
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@albaner
stimme Dir ja zu, wehre mich nur gegen das Märchen, Imac wäre gegen den Willen des Trainers gekommen. Der wäre doch glatt auf der Bank verschimmelt.
Da ist LP ja vielleicht auch lernfähig, denn dieses Jahr kann man sich über die eine Nachverpflichtung nun wirklich nicht beklagen.
Und LP hat ja nach der 1. Saison eingestanden die Liga falsch eingeschätzt zu haben, eben als europäische Liga und bekommen hat er eben eine mit ganz viel billigem NBA-Abklatsch. Durch die Lernkurve musste/muß er durch. -
Zum Fred:
Albaner und Franz haben da vieles gesagt, was in meinen Augen auch wichtig ist, über den Tag hinaus.
Für die Trainerfrage heißt das.- LP ist ein Spitzenmann, der “Anschluss nach Europa” verkörpert.
- ALBA hat zu wenig Geld, um das kontrollierbar umzusetzen. Alles auf Wundertüten und Kistenstapler zu setzen hat immer noch höhere Erfolgswahrscheinlichkeit.
- LP macht den Fehler, zu stark in einer Stammformation zu denken. Nationalität ist dabei unerheblich.
Leider unerheblich, möchte ich anfügen, denn um einen Anschluss wirklcih zu schaffen, darf man nicht nur “serbo-kroatisch” denken und handeln, sondern muss auch so etwas wie eine lokale Marke aufbauen. DAS war die Stärke von ALBA 1, dem Alba der 7 Jahre. Denn genau genommen gibt es in Berlin derzeit mindestens vier Gruppen, die nebeneinander her an einer Marke “ALBA 2.0” basteln:
- Trainer und Management
- Spieler bzw. Spielergrüppchen
- Klassische Fans
- Entertainmentindustrie
Ich habe den Eindruck, sie ziehen nicht an einem Strang, und das kann langfristig nichts werden. Nicht umsonst hat Zejliko Obradovic immer darauf verwiesen, wie wichtig es ist, dass diese Fraktionen zusammenhalten, und dass genau dies ein Grund ist, warum er Ettore Messina in den Finals schlagen kann.
Pavicevic meint, das im Alleingang lösen zu können, das ist ein ganz elementarer Fehler. Er muss die Deutschen deshalb stärker bringen, nicht weil es “Deutsche” sind, sondern weil sie eine Brücke zum Zusammenhalt wären. Auch als Signal gegenüber der “Rasta-Fraktion” (@ franz).
Wenn er das ncht lernt, ist er der falsche Trainer für ALBA, oder doch der Richtige, je nachdem wie man das sehen will. -
Selbst ich habe jetzt keine Lust das alles zu lesen und schreibe einfach mal meine Meinung (wenn das alles schonmal hier drin steht bitte ich um Verzeihung):
Also unser Starensemble ist nicht wg. Pavicevic gescheitert, sondern an der eigenen Arroganz.
Es hat mich als langjähriger Fan fast selbst angekotzt wie selbstverständlich unser Team immer aufgetreten ist und felsenfest davon überzeugt war, dass Spiel in den letzten 5 Minuten schon noch zu gewinnen. Vor allem auch in der Serie gegen Paderborn.Deshalb wünsche ich mir für die neue Saison etwas weniger Stars und etwas mehr Fighter und Teamplay und eine solche Mannschaft kann Pavicevic auch garantiert zum Erfolg führen.
Stars die meinen sie sind die größten und nur nach Lust und Laune mal gut spielen (EL zum Beispiel um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen) sind eben schwer zu händeln, da sie soweiso meinen alles besser zu wissen und zu können.
Unsre Spieler waren auch nicht zu schlecht, sondern einfach zu selbstgefällig und zu wenig ein Team!Ich würde mir daher für nächstes Jahr 2,3 Alphatiere wünschen und der Rest eben gute Rollenspieler (ähnlich wie in Oldenburg mit Gardner, Foster und paulding).
In dem Sinne auf eine erfolgreiche neue Saison mit Pavicevic!
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Also ich war jetzt 3 Tage mal weg vom Internet und habe daher nicht jeden “inhaltlichen Beitrag“ in den Medien oder hier bei SD mitbekommen.
Was habe ich von Baldi gelesen zu Luka.
Er ist einer der besten Analytiker, die zumindest ich kenne.
Da Luka Mathematik studiert hat überrascht dies nicht wirklich. Allerdings hätte ich mir eher die Aussage gewünscht „Er ist einer der besten Trainer, die zumindest ich kenne.“ Analytiker haben nämlich leider im häufig ein Problem mit der Umsetzung…
So Alba hatte jetzt halt mal schlechte Playoffs gespielt und ist knapp an Bonn gescheitert. Kann passieren, aber eigentlich war der Rest ganz gut. Kann man so sehen, tue ich aber nicht.
Grundsätzlich sollte man nicht vergessen, was das für ein Team in diesem Jahr war! Ich denke Alba war noch nie so teuer, tief und erfahren besetzt, wie in diesem Jahr. Da saß bei uns ein Femerling auf der Tribüne und dies nicht weil er verletzt war! So eine tiefe gab es bei Alba noch nie. Und auch sonst hatten wir nicht einen Rookie im Team, sondern fast nur gestandene Stars. Ein früher MVP der schon im Final 4 ein guter Spieler war. Ein gestanden EL Spieler mit NBA Hintergrund. Den MVP des letzten Jahr und zweimalige Offensiv Spieler des Jahres. Der 3 fache Defensiv Spieler des Jahres. Der Mr. BBL der letzten 5 Jahre. Den PG der deutschen Nationalmannschaft der letzten 5 Jahre der WM und Olympia Erfahrung hat. Und nein es ist nicht Schluss. Einen Center der beim ULEB Cup Sieger Real Madrid nicht nur ein Mann für die Bank war und in Griechenland zu gestanden Leuten auf der Position gilt. Dazu dann noch ein PG , der im Halbfinale des ULEB Cup Stand, der Meister in Belgien wurde und dann bei Efes unter Vertrag kam. Und zum Abschluss noch die NT Spieler Herber und Zwiener plus einem Adam Chubb…Ganz ehrlich das sind Dimensionen von denen ein Mutapcic und Rödl nur träumen konnten und selbst ein Pesic kaum besser bestückt war… Bei Muki und Rödl mussten teilweise schon ab Position neun Talente spielen (Mazeika, Zwiener) und Euro erfahrene Spieler waren auch nur wenige im Kader, so das man auch Szewczyk, DC Collins, Sharrod Ford oder Demond Greene teilweise in der ersten 5 setzen musste. Hat man diese ganze, für mich neue Dimension, in diesem Jahr in der BBL häufig gemerkt? Ich eher nicht…
Tendenziell lief es so ab wie im letzten Jahr. Gegen Gegner die einem liegen spielt man gut und Gegner die einem nicht liegen, sind immer ein großes Problem. Dabei spielt die Qualität des Gegners fast keine Rolle. Der schöne ACB Basketball liegt den Albatrossen, mit „hässlichen“ harten Balkan oder Ami Basketball kommt man eher nicht klar. Wenn man das P+R als Gegner hart und gut verteidigt, kann man Alba Offensiv kontrollieren (siehe Paderborn). Kann man dies nicht heißt man Göttingen. Wenn Fleming einen Gegner coacht ist das eh immer gleich automatisch eine Niederlage…
Im letzten Jahr hatte Alba das Glück das sie in den Playoffs mit BVH und OL 2 Gegner hatten, die laut Konsti uns gelegen haben. Bonn wurde dann in Finale niedergekämpft. In diesem Jahr bleib Alba der leichte Weg verwehrt und so blieb Alba dann auch auf den Weg nicht so überraschend liegen.Alba wird im nächsten Jahr wieder mit Luka ins Rennen gehen. Ob Luka sich und das Team endlich auf unbequeme Gegner einstellen kann? Wenn ein Trainer mit so einem Kader und solchen Playoffs von einer „exzellenten“ Saison spricht, dann lässt dies einiges erahnen.
Noch so eine „exzellente Saison“ und aus Luka seinem 3 Jahres Vertrag wird ein Vertragsende. Wenn ich dann allerdings lese das Luka laut BZ 500.000€ bekommen soll, dann möchte ich nie wieder etwas von einem „jungen Coach“ lesen. Wenn an diesem Gehalt auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist, dann kommen wir in Regionen wo sich nur wenige der ganz Großen anzutreffen.PS
Ich freue mich auf eine gute RLN Saison! -
Hey Af4e,
ich bin nur selten Deiner Meinung, insbsondere beim Thema Quote laufen unsere Auffassungen auseinander, hier haste echt eine schöne Zusammenfassung der Situation um Coach P. geschrieben.
Insbesondere der Teil mit Paderborn und Göttingen trifft den Nagel auf den Kopf: Es bleibt ein eindimensionales Konzept, Coach P. hat zum RoterSternBall keine Alternativen und das hat am Ende der Saison schlichtweg nicht gereicht.
Was mir fehlt sind 2 Dinge:
1. Fluch oder Segen, wenn Du entscheiden könntest, wäre Coach P.nächstes Jahr noch da?
2.Ein Kommentar zum Femerling-Interview nach Spiel 5 (falls Du es kennst), für mich war die Aussage eine klare, offene Kritik am Trainer, meine,nochmal MEINE Interpretation ist, dass es auch zwischen Coach P. und dem Team nicht stimmt und ich es bei mutmaßlich nur geringfügigen Veränderungen im Roster für gefährllich halte den Trainer zu behalten.Ich bin der Meinung, dass Alba das deutsche Ausshängeschild sein muss, d.b. dass Alba 2010 Meister werden muss oder die Musik spielt zukünftig anderswo.=02 hin, 02 her.
mehr fällt mir nicht ein!
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9alive
Ich maße mir mal an, auf eine Frage die du an af4e gestellt hast, zu antworten:Luka wäre weg!
Ich muss auch sagen, so sehr ich von Kontinuität überzeugt bin, mir geht vor der nächsten Saison richtig die Muffe. Nächste Saison muss der Titel her, sonst sind wir entgültig (wenn das nicht jetzt schon passiert ist) nicht mehr der BBL Topfavorit, sondern nur einer unter Vielen. Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.
Vielleicht spielt es sich als Jäger auch einfach mal leichter. Wir werden es sehen… -
Naja Dir geht ja auch die Muffe wenn wir gegen Trier, Göttingen oder Paderborn spielen.
Auf absehbare Zeit wird Alba immer der Gejagte sein. Jeder will die mal zur Strecke bringen. Egal ob Bonn oder Oldenburg Meister wird die Halle macht den Teams Alba voll.
Dieses Jahr hat Pavicevic oder das Team oder wer auch immer es versaut. Nächstes Jahr muß der Titel wieder her.
Das sollte auch die deutliche Ansage sein. -
Ok, ich geb dir Recht big-ol.
Aber man darf auch die anderen Teams nicht unterschätzen. Da wird überall gute Arbeit geleistet, das Ergebnis sieht man im Finale. Es wird also kräftig aufgeholt und ALBA ist finanziell eben nicht in der Position auf Jahre hinaus Serienmeister zu werden wie 1 bzw. 2 Teams in Griechenland,Israel oder der Türkei.
Und bei allem Respekt für Alba, sollte der diesjährige Meister nächste Saison den Titel verteidigen, will ich von “immer der Gejagte” nichts mehr hören! -
@9alive Dass es zwischen Luka und Femerling nicht stimmt, darin stimme ich dir gerne zu. Aber auf welches Pferd würdest du setzen? Den letzjährigen Meistercoach, der erstmals wieder sowas wie einen Teamkern und ein klar erkennbares und durchaus erfolgreiches System gebaut hat oder den verletzungsgeplagten Altnationalspieler mit mutmaßlich einem der höchsten Gehälter der Liga, der - dank mangelndem Spiel - grad frustriert ist? Femerlings Kommentare sollte man schon vor dem Hintergrund seines auslaufenden und noch verdammt gut dotierten Vertrags bei ALBA bewerten. Ihm nur Altruismus und keine eigene Agenda zu unterstellen, dürfte ein wenig naiv sein.
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@Gruebler: Du siehst Luka aber auch sehr idealistisch, oder?!
Für mich hat Luka den allergeringsten Anteil am letztjährigen Meistertitel.
Ich kenne zahlreiche Menschen, die aufgrund der Entwicklung von ALBA - maßgeblich von Baldi und Luka bestimmt - ihre Dauerkarte abgeben. Ich gehöre dazu. Viel Spaß euch nächste Saison. Ich tu mir das nicht mehr an.
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Wenn man sich die Aufzählung von Af4e anschaut (beim deutschen PG hast du die zweimalige Meisterschaft und die zwei-, bzw dreimalige EL-Teilnahme vergessen ;-)), kann man doch auch ein Problem erkennen. Euer Kader war zu gut! Alles (fast) gleichwertige, hochwertige Spieler, bei so ziemlich allen anderen Teams der BBL in der S5 gesetzt und dort tragende Säulen bzw Stars. Da kann LP auch unmöglich eine für die Stars befriedigende Spielzeitverteilung sorgen. Oder ihnen die gleichen Rollen zuteilen die sie ihn ihren vorherigen Vereinen gespielt haben. Da kann es schnell mal zu Unmut und Cliquenbildung, zum Abtauchen einzelner oder zur Verunsicherung kommen - was ja auch geschehen ist. Irgendwie habe ich keine klare Rollenverteilung gesehen, außer dass JJ der Chef unter den ganzen Häuptlingen war. Aber an Indianern hats gefehlt bzw sie wurden ans lange Ende der Bank gesetzt.
Klar, in der EL hats geklappt, da ist aber auch gleich ein ganz anderes Feeling dahinter. Da gehts gegen die besten, da können manche auch ihre Starallüren zurückstecken und sich in den Dienst der Mannschaft stellen oder, andersrum, über sich hinauswachsen. In der BBL dagegen gehts ja “nur” gegen Bremerhaven, Nördlingen und Co. Soll ein anderer die Drecksarbeit machen, ich mach heut Schongang - die putzen wir ja eh weg. Nur sind alle Teams gegen das große Alba immer besonders motiviert, das hätte man der Mannschaft mal sagen können.
Naja, auf jeden Fall bin ich wie gesagt der Meinung, dass Alba ein, zwei “Stars” zu viel hatte. Zumindest in der BBL. Da wurde dann gern mal die Verantwortung einen anderem zugeschoben und am Schluss wars Essig. Man hats ja an Oldenburg gesehen. Mit Gardner und Paulding zwei Stars, mit Foster den Co-Star, mit MM und B² starke S5-Spieler und der Rest gute, solide Rollenspieler, die für Entlastung und die ein oder andere Aktion gut sind. Jeder kennt seinen Platz und alle sind zufrieden. Sowas hat Alba diese Saison wohl gefehlt und Alba ist (noch?) nicht in der Lage, wie andere Topteams in Europa, die Stars auf der Bank wenigstens durch genügend Geld ruhig zu stellen.
Nichtsdestotrotz dürft ihr euch ja nicht einbilden, dass ihr Berliner nächste Saison nicht wieder Topfavorit seid
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On 2009-06-15 23:20, Gruebler wrote:
…Aber auf welches Pferd würdest du setzen?Häää`??? ICh würde auf KEINES der beiden Pferde setzen. Ich würde Femerling KEINEN neuen Vertrag geben und mich von Coach P. trennen. Ich finde auch die Berliner sollten es mal mit einem Ami versuchen, was die Berliner brauchen ist mehr Unterhaltungswert, Pick ´n Roll ohne Alternative kann über die Jahre gesehen ein wenig ermüden…
Selbstverständlich spielten in dem Femerlinginterview eigene Intressen eine Rolle - bei intaktem Mannschaftsgefüge hätte er schlichtweg den Mund gehalten - er ist im Umgang mit der Presse erfahren, usw…
Grübler, was ist los mit Dir, noch im Schock? Wo ist Deine Objektivität, Deine Sachlichkeit???
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Ich befürchte, du denkst bei neuem Still an die Göttinger Spielweise ?
Davor möge uns das ALBA Management bewahren.
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Naja, die letztjährige Meistermannschaft hatte doch einen großen Unterhaltungswert. Was Bobby Brown, Julius Jenkins und IMac zusammengezaubert haben, war doch sehr schön anzuschauen. Dazu die wunderschönen Pick´n´Rolls mit Pista. Auch die Mannschaft mit Price und Penberthy hatte doch einen großen Unetrhaltungswert. Da fällt aber auch gleich auf, dass unser PG-Duo in dieser Saison eben nicht die dafür benötigten Qualitäten besitzt…
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Also ich möchte DEFINITV KEINEN dämlichen Streetball sehen, der vielleicht Unterhaltungswert hat, mit dem aber höchstens de Globetrotters was gewinnen. Gott bewahre, da werde ich lieber NICHT Meister als so ne Grütze. Und dementsprechend möchte ich auch KEINEN Ami-Coach.
Und ich denke auch, dass sich letztes Jahr Unterhaltung und stringentes Systemplay die Waage gehalten haben.
Leider hatten wir in diesem Jahr einige Leute, die zu sehr auf die Bremse getreten haben, allen voran Kollege Wright, der möglicherweise sittsam umsetzt, was Luka will, aber irgendwie wirkt, als würde er mit dem Playbook in der Hand übers Feld trotten und dadurch einfach irgendwie….zu maschinell sein.
Wenn Luka das nicht lernt zu verändern, dann will ich auch nen anderen Coach.
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Ähh, von Göttinger Streetball habe ich nix geschrieben:
Besseres Beispiel: Taylor aus Ulm - atraktiver Ball, Integration und symphatisches Auftreten mit sehr guten Deutschkenntnissen. So einer würde auch nach Berlin passen, das ist kaum zu bestreiten! Ich glaube mit dem kann man in Berlin was gewinnen, solche und ähnliche Trainer gibt der Markt schon her…
Ach ja, Coach P.ändert sich nicht, jede Wette, nach der nächsten Saison kramen wir diesen Thread noch mal raus und der Inhalt wird gleich sein, ach nee, brauchen wir nicht rauskramen, der wird durchlaufen…
9 -
*…was die Berliner brauchen ist mehr Unterhaltungswert…
Das ist grundsätzlich ja eine tolle Sache. In der Regel wird “den” Berlinern eher was anderes gewünscht. Aber mehr Unterhaltungswert? Damit mal’n paar Leute in die Halle kommen? Das ganze geht hier langsam Richtung Absurdistan.
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@9
Deine Wertschätzung für Mike T in allen Ehren, aber willst nicht lieber Flemming loben, der kann doch viel besser deutsch, ist auch nicht unsympatisch und außerdem hat er Europapokalerfahrung.
Du würdest es doch auch nicht verkraften wenn Taylor Ulm verlässt! Was soll dann nur aus Rocky werden?!? -
Keiner weiss, wie erfolgreich z. b. Mike Taylor oder John Patrick bei Alba mit grösserem Budget und viel grösserem Erfolgsdruck wären.
Man weiss allerdings, was Pavicevic damit in den letzten 2 Jahren erreicht, den einen ist es genug, den anderen (wie mir) dann doch eher nicht.
Ansonsten sollte es kein Problem sein, dass der Kader zu viele gute Spieler hat, je mehr gute Spieler im Kader sind, desto einfacher ist die Arbeit für einen Trainer, zumindest wenn man unter gute Spieler nur Spieler versteht, die eine gute Arbeitseinstellung haben und für das Team und nicht nur ihre Stats spielen.
Und früher war alles besser…, naja, früher in der Alexiszeit war sicherlich vieles besser (wenn wohl auch zum Teil auf Schulden basierend), aber in den letzten Jahren war nun einmal nicht alles besser.
Das angeblich so tolle Price/Penberthy Team ist im Ulebcup grandios gescheitert, selbst das letztjährige Meisterteam (das auch nur knapp ein 5. Spiel gegen Bonn mit Kruel als einzigem Basketscenter vermieden hat) um den ach so tollen Brown ist im Ulebcup grandios gescheitert, im übrigen machte dabei Pavicevic einen genauso hilflosen Gesamteindruck wie Rödl mit dem Price/Penberthy Team.
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Bei der Erwähnung des Price/Penberthy- und des letztjährigen Teams ging es nur um den von 9 angesprochenen Entertainmentfaktor.
Stimmt, Alba ist natürlich nur Meister geworden, weil sich Plautze Bowler verletzt hat und Bonn nur Kruel aufbieten konnte, natürlich auch weil Alba mit den beiden Kölner die Meisterschaft ja eigentlich eingekauft hat und Alba noch einmal verdammtes Glück gehabt, dass die Spieler nicht aufgrund Pavicevics Hilflosigkeit sich mit dem Danceteam verwechselt haben…
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Kann man nicht sachlich diskutieren?
Es bleibt festzuhalten, dass es in der letzten Finalserie fast ein Spiel 5 gegeben hätte und dass Bonn mit Kruel nur eine nominellen Center hatte.
Dennoch war die Meisterschaft verdient, aber es war auch in der letzten Saison nicht alles gold, was glänzte, selbst nicht in den erfolgreichen Playoffs, muss ja auch nicht, denn in den Playoffs zählen am Ende eben nur erfolgreiche Serien, und das hat Alba in der letzten Saison geschafft.
Ansonsten ist für viele sicherlich ein 100:90 mit möglichst noch dem einen oder anderen Alley Hoop unterhaltsamer als ein 65:50, aber ich denke schon, dass die meisten Zuschauer, auch die Gelegenheitszuschauer vor allem erfolgreichen Basketball sehen wollen, am besten natürlich mit Kampf, “Deutschen Minuten” und Alley Hoops…
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Ich glaube, die Gelegenheitszuschauer wissen gar nicht, wer Deutscher ist und wer nicht. Gerade erst erlebt: “Was, J. J. Strasser ist Deutscher? Und Alex King auch?” und andererseits geht Jacobsen doch als einwandfreier teutonischer Schwiegersohn durch.
Ach ja, jetzt bitte keine Rassistenvorwürfe, alles erlebte Momente in der Halle und beim public watching.
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Ich finde, ein gutes und ausführliches Interview mit Luka Pavicevic:
……
Morgenpost Online: Es gab viel Kritik an Ihnen am Ende der Saison. Berührt Sie das?
Pavicevic: Sehen Sie, ich bin eine öffentliche Person. Ich bin der Trainer des besten Basketball-Teams in Deutschland. Da ist man natürlich auch Kritik ausgesetzt. Das habe ich natürlich mitbekommen. Stört mich das? Nein, nicht besonders. Zumindest nicht in dem Sinne, dass ich mich davon beeinflussen lasse in dem, was ich tue oder wovon ich überzeugt bin. Natürlich haben die Leute das Recht, mich zu kritisieren. Es ist aber immer eine Frage, wer es warum tut. Ich stehe schon lange in der Öffentlichkeit und habe gelernt, dies als Teil des Jobs zu akzeptieren.
…Mein Urteil bleibt: Segen!