Halbfinale EWE Baskets Oldenburg vs. ratiopharm Ulm
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Gutes Spiel hat Spass gemacht.
Am TV wird für meine Bedürfnisse Ulm viel zu sehr gelobt. Bitte da um mehr Neutralität bei Sport1
Zum Spiel wurde viel gesagt. Ich kann aber Machowski nicht verstehen. wir haben den letzten Angriff im 4 Viertel, noch 23 Sek oder so zu spielen. Ball ist im Aus und wir nehme keine Auseit. Hallllllooooo? What the f? Klarer Coachingfehler.
In Ulm wird ewe haus hoch verlieren…
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Dammich war das spannend und reden geht wohl erst nächste Woche wieder!
Schade für Oldenburg aber schlussendlich haben die Ulmer verdient gewonnen. Natürlich will ich den Jungs um Julius nicht den selben Kampfgeist absprechen aber hier hat der mutmaßliche Favorit doch ein wenig mehr gebissen und gezeigt das ein besserer Tabellenplatz nicht durch Erfahrung in wichtigen Spielen zu ersetzen ist
Da ich Leibenath Fan bin aber Julius Jenkins schon bei Brose mochte und Oldenburg zudem aus Lokalpatriotismus heraus die Daumen drücke, ist das eine schwierige HF-Paarung für mich
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Zunächst mal meinen Glückwunsch nach Ulm!
Das war gestern leider eine höchst unnötige Niederlage für uns. Wenn man Ulm in diesem Spiel nicht schlagen konnte, wann denn dann? Es waren auf Ulmer Seite doch einige 2. Chancen und sehr schwierige Würfe notwendig, um stetig dran zu bleiben. Die treffen sie immer? Dann sei es so und ich sage “Hut ab”. Habe Ulm diese Jahr ja erst einmal gesehen… Bonn dagegen kann ich erstmal nicht mehr sehen
In der ersten Halbzeit habe ich Oldenburg klar vorne gesehen und dann haben sie sich durch einige richtig blöde Kleinigkeiten (z.B. de Mello im Aus) selbst um die deutlichere Führung gebracht. Dennoch kam Oldenburg besser aus der Pause und ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass die Partie verloren gehen könnte. So kann man sich täuschen. Schade, schade, die Chance war da.
Was nun? Vor dem Spiel hätte ich gesagt, in Ulm haben wir keine Chance auf den Sieg. Nach diesem Spiel muss ich das objektiv leider bestätigen. ABER: so kann man ja nicht die Serie zu Ende spielen! Wenn das Team ein Play-Off-Gen hat, dann muss es jetzt aktiviert werden. Vergleiche mit 2009 würde ich ja gerne anstellen, aber ich fürchte, bis wir so abgezockt sind, fehlt uns auf jeden Fall noch ein Jahr, in der die Truppe an ihrer Cleverness arbeitet. Egal, nur nicht die Hoffnung aufgeben! Lassen wir uns doch das erste Mal in diesen Play-Offs so richtig fett überraschen und das Heimrecht wieder zurückholen. Wenn’s klappt, ist alles drin, wenn nicht, dann spielen wir nächsten Mittwoch nur noch um die goldene Ananas.
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Ein enges Spiel, aus dem Ulm als glücklicher Sieger hervorgeht. Hatte auf Oldenburg gehofft, aber vielleicht schaffen sie es ja, den Sieg in Ulm ein zufahren.
Was mich gestern nur wieder einmal geärgert hat sind die Herren auf Sport 1, die sogenannten Experten. Ich finde, ein Fernsehreporter sollte neutral bleiben bei der kompletten Übertragung, vielleicht sollte Sport 1 das mal überdenken.
Gestern waren eindeutig beide Herren auf “Ulmer Seite”…… -
Die Anti-Oldenburg bzw pro Gegner Stimmung, gab es auch schon in der Serie gegen Bonn.
Müssen wir wohl so hinnehmen. Zum Glück fällt es auch Fans außerhalb Oldenburgs auf.
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Wenn ich mir hier manche Kommentare durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass eine furchtbare Krankheit mit dem Namen selektive Wahrnehmung grassieren muss. Anders ist sind manche Posts nicht zu erklären.
Ulm ist der verdiente Sieger der Partie, wenn es Oldenburg nicht schafft das Spiel siegreich zu beenden. Zuhause darf ich eine solche Partie als Hauptrundenzweiter nicht mehr aus den Händen gegeben werden. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit den Schiedsrichtern zu tun. Schon zur Halbzeit hätte die Oldenburger Führung, gegen pomadige Ulmer, deutlich höher ausfallen müssen. Ulm abgebrüht wie man es von einer Spitzenmannschaft erwartet. Diese Niederlage wie sie Oldenburg heute erfahren hat, kennt die Ulmer Mannschaft zu genüge aus zahlreichen Bamberg Spielen. Wenn Ulm das Spiel am Samstag gewinnt, werden sie auch den Sack zumachen.
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Ob man da gleich eine Anti-Oldenburg-Stimmung bei Sport 1 vermuten muss, weiß ich nicht. Da ich Anhänger der “guten und bösen Seite des Playoff-Baums”-Theorie bin und mir beide Mannschaften dieser Paarung sympathisch sind, versuche ich mal eine objektive Erklärung für die Kommentare auf Sport 1:
1.) Die “enges Höschen”-Theorie: Oldenburg schien in diesem Spiel spielerisch klar überlegen. Als Moderator, der immer gerne Spannung bis zur letzten Minute verkaufen möchte, rede ich daher die zurückliegende Mannschaft stark. (Stichwort: “Das hat es im Basketball alles schon gegeben.” )
2.) Die “Sympathie muss man sich erarbeiten”-Theorie: Ulm ist der Vizemeister (leider der dunklen Seite der Macht im letzten Jahr unterlegen), Ulm hat eine tolle internationale Saison gespielt - Ulm hat sich seine Sympathien in diesem Jahr einfach verdient. Bei einem Fernsehsender erarbeitet man sich diese zusätzlich durch nette homestories und Einspieler. (Stichwort: Bryant vs. Günther und Günther vs. Baeck). Kann man einseitig finden, für mich wird damit das Projekt BBL mit sympathischen und prominenten Gesichtern gepuscht - davon profitiert der deutsche Basketball insgesamt.
Spricht alles nicht dagegegen, Neutralität bei den Kommentatoren eines Spiels einzufordern. Spricht aber vielleicht dafür, darin nicht gleich gezielte Stimmungsmache zu vermuten. -
Schiedsrichterleistung spielentscheidend? Nein, dafür haben sich die Baskets selbst zu viele Fehler und Unkonzentriertheiten (wie auch schon gegen Bonn) geleistet und sich damit den Sieg gekostet.
Waren Fehlentscheidungen dabei? Aber Hallo und zwar auf beiden Seiten.
Es kann mir keiner erzählen, dass Bryant aufgrund seines super Stellungsspiels gestern verdient kein einziges Foul in einem Spiel mit Verlängerung bekommen hat. Die Aktionen unterm Korb konnte ich von meinem Platz aus nicht 100%ig sehen, daher will ich das mal aussparen. Aber Bryant hat mehrfach versucht an der Mittellinie einen Fastbreak durch hineingreifen zu stoppen und es wurde nicht gepfiffen!
Wenn es euch hilft, ist Bryant halt ein one in a lifetime Center der komplette Spiele trotz größtem Körpereinsatzes ohne Fouls bestreiten kann.Für die Baskets wird es nun ganz schwer. Der Heimvorteil ist pfutsch und in Ulm zu gewinnen ist für jede Mannschaft sehr schwer.
An die Organisatoren noch eine Bitte: Dreht die Lautstärke der Pausensirene doch wieder etwas runter. Das ging gestern ja durch Mark und Bein.
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Ein wichtiger Sieg für Ulm - aber auch einer, der Thorsten Leibenath ins Grübeln bringen sollte. Ulm war eigentlich nur ganz selten in der Lage, sich die Würfe herauszuspielen, die sie haben wollten. Das lag vor allen Dingen daran, dass Oldenburg (vor allem Joyce und Kramer) das High-Pick-and-Roll bzw. das Ulmer Horns-Hand-Off extrem gut verteidigt haben. Ganz selten gelang aus diesen Plays Penetration in die Zone, die dann ja oft zu den offenen Dreiern für die Ulmer führt. Da muss sich Leibenath etwas einfallen lassen, denn so viele schwierige Würfe wie gestern fallen sicher nicht immer.
Sich jetzt schon auf der Siegerseite zu wähnen, wäre deshalb für die Ulmer fatal, denn Oldenburgs Gameplan ging eigentlich auf - auch hatte ich den Eindruck, dass sie ihre Set-Plays besser durchspielen konnten.
Bin gespannt, wie und ob Leibenath reagiert - aber genau das macht ja die Play-Offs aus. Und genau deshalb sind die Coaches jetzt auch so wichtig.
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Nein, Ulm hat nicht wegen der Schiedsrichter gewonnen.
In so einem Spiel entscheiden Kleinigkeiten. Und das waren ein Fuß im Aus zuviel, ein Offensivrebound zuviel, ein verworfener Freiwurf zuviel. Also selbst verschuldet.
Durch die Fanbrille, gerade in der Halle und den ganzen Emotionen, sind es dann eher ein falscher Pfiff oder ein Glückswurf des Gegners. Na und?
In diesem Spiel hat die glücklichere Mannschaft gewonnen. Aber das Glück muss man sich auch erstmal verdienen.Ich glaube aber daran, dass die Baskets in Ulm die gleichen Möglichkeiten haben. Deshalb schenke ich die Serie noch nicht her. Auch nicht nach einem 2:0.
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Eine nacht drüber geschlafen und immernoch schockiert. Schockiert darüber wie leichtfertig man die riesen Siegchance vergeben hat.
Endscheiden hier sicherlich die vergebenen Freiwürfe von Joyce und Jenkins am Ende. Ulm hatte gestern nicht den besten Tag, was sicherlich auch zu beginn an der sehr guten Oldenburger Defense gelegen hat. Ulm hat sich dann reingebissen, auch weil Oldenburg viel liegen gelassen hat.
Am Ende muss man dann wohl sagen, so bitter das auch ist, verdienter Sieg von Ulm. Abgeklärt, auf die Chance gelauert und verwandelt. Respekt, auch wenns weh tut.
Einer schrieb hier: Das Spitzenmannschaften so ein Spiel auch mal (dreckig, unverdient) gewinnen, vielleicht auch mit Dusel. Und genau so ist es.
Willst du Meister werden musst du solche Spiele gewinnen. Das erging uns 2009 nicht anders - da waren auch zuhauf incredable Shots dabei, aber die brauchst du. Gerade wenn so eine Partie auf Augenhöhe abläuft. Ich glaube dennoch nicht das die Serie schon vorbei ist. Samstag gehts wieder von vorne los. Für die Oldenburger ein Endspiel. Chancenlos sehe ich uns jedoch nicht… -
Was soll man dazu sagen. Vielleicht zu der Frage mit den Setplays. Zu Anfang hat Ulm die Setplays “eigentlich” noch halbwegs hingekriegt und schießt dann 1/11 von draußen. Da waren einige offene Würfe dabei. Danach hat man dann einige abstruse, zum Teil sehr komische Dinge versucht. Und die “komischen Dinger” fielen dann auf einmal. Ob der Sieg am Ende verdient oder glücklich war ? Ich weiß es nicht.
Was nehme ich aus dem Spiel mit ?
1. YEAH ! STEAL ! Der war wichtig und ich will nicht dran glauben, dass man sich den Heimvorteil nochmal nehmen lässt. Aber sicher ist da noch lange nichts, und manch Ulmer (Fan) hat sich wohl von den letzten Ergebnissen blenden lassen und eine zu leichte Serie prognostiziert.
2. Schade, dass die Halle nicht voll war. Ich will das garnicht weiter bewerten, ich finds einfach nur schade für dieses tolle, intensive Spiel
3. Schön ist anders, aber das sind eben die Play-Offs. Da gehts nicht mehr um einen Schönheitspreis.
4. Wieder einmal: Einfach wunderschön die Atmosphäre in diesem Thread. Und Hut ab vor den Oldenburger Fans. Nicht ein “Die blöden Refs waren schuld”-Post, obwohl doch einige diskussionswürdige Entscheidungen da waren, die bei anderen Fanlagern das Potential geboten hätten, eine Verschwörung zu wittern. (auch wenn ich - natürlich mit Fanbrille - selbst davon überzeugt bin, dass die sich über die Dauer des Spiels ausgeglichen haben) Wenn das so weiter geht, habt ihr als weiteres Team das Zeug dazu ein “Wenn ihr nicht gegen uns spielt drücke ich euch alle Daumen”-Team zu werden. Dank euch Fans hier.
5. Selbst mich als Ulmer haben die Kommentatoren genervt. Diese ständige Ulm-Lobhudelei ging sogar mir auf den Keks und war echt auffällig
6. Ich freu mich auf Samstag und wenn wir uns das holen DANN ist das für mich die Vorentscheidung - und keine Sekunde vorher. Und dann werden wir “die helle Seite der Macht” angemessen vertreten.
7. Ich beantrage Herztropfen von ratiopharmUnd zum Abschluß nochmal.
YEAH STEAL !!!
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Bin heute fast frustrierter als direkt nach dem Spiel.
Aber, da erinnere ich mich an die Serie gegen Berlin vor 2 Jahren.
0:2 hinten und dann in Berlin das 1:2, zu Hause 2:2.
Über das letzte Spiel schweige ich aber lieber.
Die Serie ist nicht vorbei, nur solche Auftritte, wie in Bonn können wir uns nich leisten.
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Ein wichtiger Sieg für Ulm - aber auch einer, der Thorsten Leibenath ins Grübeln bringen sollte. Ulm war eigentlich nur ganz selten in der Lage, sich die Würfe herauszuspielen, die sie haben wollten. Das lag vor allen Dingen daran, dass Oldenburg (vor allem Joyce und Kramer) das High-Pick-and-Roll bzw. das Ulmer Horns-Hand-Off extrem gut verteidigt haben. Ganz selten gelang aus diesen Plays Penetration in die Zone, die dann ja oft zu den offenen Dreiern für die Ulmer führt. Da muss sich Leibenath etwas einfallen lassen, denn so viele schwierige Würfe wie gestern fallen sicher nicht immer.
Die Würfe von der Mittellinie fallen sicher nicht immer, Ulm hat aber auch viele gute Würfe von außen nicht getroffen. Ich erwarte schon, dass sich bei Ulm die 40.3 FG% bzw 29.3 3P% wieder in Richtung der 46.6% bzw 37.6% aus der Hauptrunde bewegen. Da muss sich denke ich eher Machowski Sorgen machen: Es gab vergleichbare Oldenburger Quoten in diesem Spiel (45.5 FG% und 39.1 3P%) wie in der Hauptrunde (47.1% bzw 38.4%), Jenkins/Paulding/Joyce produzieren hochprozentig, man verliert das Reboundduell nur relativ knapp, Ulm produziert 3 Turnover mehr, wirft verhältnismäßig schlecht und verliert in Ray den einzig offensiv heißen Spieler mit 5 Fouls, was bisher nur ein mal diese Saison passiert ist. Dazu Bryant zwar mit vielen Punkten, aber für seine Verhältnisse unterirdischen Quoten. Eigentlich lief das alles gar nicht so schlecht für Oldenburg und gar nicht so gut für Ulm, trotzdem gibt es eine Heimniederlage.
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Ulm allerdings auch mit vergleichbaren Quoten wie die Gegner der Baskets in der Hauptrunde.Oldenburg zwingt die Quoten der Gegner regelmäßig nach unten.Ulm kann sicher in vielen Bereichen zulegen,allerdings kann Oldenburg das bei Rebounds und individuell(Kramer,Chubb,Burrell,Smeulders),außerdem dieses Mal mit mehr Zeit sich auf den Gegner einzustellen.Wenn dann beide Teams zulegen ist es wieder ausgeglichen,vielleicht macht es dann der Heimvorteil deutlich oder Oldenburg trifft die Big Shots und klaut den Heimvorteil zurück
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Ulm ist, trotz Platz drei in der Hr, der Favorit. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Wir haben uns aber nicht so abschlachten lassen wie die Enten.
Um Ulm zu schlagen, muss man Bestform haben. Die hatten wir gestern nicht.
Die vielen Fehler sind wohl auch der langen Vf Serie geschuldet.Etwas ausgeruhter am Samstag ( Anreise per Flieger), weniger TO, besser treffen ( was sind bei uns für Bälle rausgerollt) und schon kann es klappen. Vorraussetzung ist aber eine mind. genauso gute Verteidigung wie gestern
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In der Crunch-Time……
Frage an Machowski: Warum spielt Jenkins in dieser Phase nicht?.
Diese sich ständig wiederholende Häme hat der Spieler Julius Jenkins nicht verdient.
Wie lange hat er in Berlin gespielt? Er hat sicherlich viele Spiele für die Albaner im Alleingang gewonnen und hat dafür gesorgt, dass es gar nicht erst zu einer Chrunchtime kam, sonder eine Garbagetime wurde. Wenn es am Ende knapp und spannend wurde, lag es sicher nicht immer an Jenkins.
Aber für viele Berliner ist es eben immer noch eine Ersatz oder Selbstbefriedigung es immer und immer wieder zu erwähnen.
Naja, wer unzufrieden ist, der sucht eben andere Möglichkeiten. -
Ulm allerdings auch mit vergleichbaren Quoten wie die Gegner der Baskets in der Hauptrunde.Oldenburg zwingt die Quoten der Gegner regelmäßig nach unten.Ulm kann sicher in vielen Bereichen zulegen,allerdings kann Oldenburg das bei Rebounds und individuell(Kramer,Chubb,Burrell,Smeulders),außerdem dieses Mal mit mehr Zeit sich auf den Gegner einzustellen.Wenn dann beide Teams zulegen ist es wieder ausgeglichen,vielleicht macht es dann der Heimvorteil deutlich oder Oldenburg trifft die Big Shots und klaut den Heimvorteil zurück
Die Vergleichsmenge ist in der BBL relativ gering, weil man sich pro Saison nur zwei mal sieht und das Spiel in Ulm noch krankheitsbeeinträchtig war, von daher sind die Zahlen nur bedingt aussagekräftig. Dennoch ein kurzer Blick: In der Hauptrunde hat Ulm gegen Oldenburg zusammen 52.0 FG% bzw 43.2 3P% gebracht, auch wenn man nur das Spiel in Oldenburg nimmt war es mit 52.7% bzw 41.2% deutlich besser als gestern. In beiden bisherigen Spielen sind Ulm ohne Overtime mehr als 90 Punkte gelungen. Ich gebe dir recht, insbesondere Kramer und Burrell können sicher noch mehr bringen, Chubb und Smeulders werden es gegen Bryant/Samhan/Nankivil/Theis glaube ich immer schwer haben. Aber ich erwarte von Ulm auch offensiv deutlich mehr als die 79 Punkte in der regulären Spielzeit von gestern, von daher sehe ich zusammen mit dem Heimvorteil die Ulmer Chancen mittlerweile so bei 70/30 auf ein Weiterkommen.
@flachi: Insbesondere als Ulmer hat das schon was von Realsatire, wenn Jenkins hier schlechtgemacht wird. Jenkins hat uns seit seinen Nürnberger Tagen in diversen Spielen in der Crunchtime schon sehr weh getan. Gestern war das für mich gefühlt das erste Spiel, in dem er uns mit den beiden vergebenen Freiwürfen am Ende eines Spiels “geholfen” hat, aber 21 Punkte bei 50% aus dem Feld waren sicher auch ein Grund dafür, dass es überhaupt lange so gut für Oldenburg aussah
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Könnte auch daran liegen, dass Oldenburg gestern zum ersten Mal gegen Ulm seine Defense wirklich auf das Feld gebracht hat und da hat man zumindest eine Vergleichsmenge von mittlerweile 40 Spielen in der BBL. Das Ulm sich die Favoritenrolle noch deutlicher geholt hat als schon vor der Serie sehe ich auch so, aber der Favorit muss nicht immer gewinnen.
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Gratulation an die Ulmer.
Leider hatte man die ganze Zeit das Gefühl, dass OL den Sack nicht zubekommt und dass es so kommen musste. Und dann trotz starker Defense so ein paar dumme Szenen. Ich glaube, wenn Jenkins (sonst bärenstark) nur einen FW getroffen hätte, hätten wir gewonnen. Von Smeulders kam nichts, und bei de Mello hat trotz der ordentlichen Leistung gegen Bonn immer das Gefühl, der will es jetzt besser machen; nur kriegt er das dann nicht hin, weil er schlechte Würfe nimmt etc. Joyce war gut, aber manchmal rennt der sich einfach fest.
Letztlich geht der Ulmer Sieg in Ordnung, weil die in den entscheidenden Situationen da waren…
Die Sport 1-Moderatoren haben mich allerdings auch genervt… -
Ich konnte gestern nicht in der Halle sein und schaue gerade zum ersten Mal auf die Statistik.
Frage an die Ulmer: Ist es normal, dass
a) Bryant 25 Würfe nimmt?
b) Davon 8 Würfe Dreier sind?Fiel mir schon sehr stark auf, und ist für mich zusammen mit den Quoten ein Indiz für die gute Verteidigung der Oldenburger. Eigentlich liegt die Stärke von Bryant ja darin, dass er zusätzlich zu Punkten Platz schafft für seinen Mitspieler. Das scheint gestern nur eingeschränkt der Fall gewesen zu sein.
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@ großmogul: Die Oldenburger haben die Pick-and-Rolls konsequent gedoppelt (gehedged), um dem Ballführer die Penetration in die Zone oder den Wurf zu nehmen. Gaben aber damit 3-er für die Blocksteller (oft war es eben Bryant) ab. Angesichts der Tatsache, dass bei Ulm offensiv kein Spielfluss aufkam und viel improvisiert werden musste, war das wohl die richtige Verteidigungsstrategie.
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Am Samstag hatten wir Lottermoser, Madinger und Krause. Man hat sie fast nicht bemerkt. Heute waren die SR wieder im Vordergrund. Das sind die Unterschiede, die einen aufregen. In der Halle natürlich noch mehr, als vorm Fernseher.
…dass DU bzw. IHR die am Samstag nicht bemerkt hast/habt, ist nicht verwunderlich… die haben bei euch ja alles laufen lassen!!!
So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein… ich habe gestern eine sehr ausgewogene Spielleitung gesehen! Wenn man natürlich den Samstag als Maßstab nimmt, kann man sich als Oldenburger schon benachteiligt fühlen!!!
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@donnervogel: du willst net ernsthaft behaupten, dass du in der Halle die Schirileistung objektiv beurteilen kannst.
Das geht vom Fernseher aus. Gestern gab es auf beiden Seiten knappe Entscheidungen, wobei man sagen muss, dass in viertel 4 und der OT diese fast ausschließlich in eure Richtung gingen. -
So, damit ist OL wohl zum zweiten Mal angekommen in den PO
s. Gegen Bonn ging es schon über das Ganze, was auch notwendig war, jedoch vielleicht nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Nun gegen Ulm zu Hause verloren. Nicht, weil Ulm dominiert hat oder einfach nur besser war, sondern, weil OL es nicht geschafft hat wie in Spiel 4 gegen Bonn, den Sack zuzumachen. OL anscheinend gut gespielt. Mit mehr Set-Play, guter Defense und lange der Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Jedoch nicht geschafft. Wie in Spiel 4 gegen Bonn. Was fehlt da also? Fehlt, um vielleicht in Ulm auszugleichen? Ist es Abgezocktheit? Die Fähigkeit, bei überlegener Spielweise dem Gegner zu demonstrieren, dass nichts zu holen ist? Sind es die TO
s?
Ist es das fehlende Killer-Gen? Das weniger Mehr-Wollen als der Gegner?
Ich freue mich darauf, am Samstag zuzusehen, wie Machowski darauf reagiert. Und seine Spieler initiiert. Für OL ist das HF in dieser Saison völlig in Ordnung. Man dürfte daher eigentlich ohne Erfolgsdruck auftreten und befreit aufspielen können.
Leider ist das bei Ulm genauso. Und vielleicht sind sie ja wirklich entspannter, egal wie es gerade steht.
Was mich allerdings ärgert, ist, dass Burell laut Augenzeugen, wieder so blass und gleichgültig gewirkt hat.
Auf Spiel 2 freue ich mich. OL nichts mehr zu verlieren. Vielleicht geht da was. -
Ich konnte gestern nicht in der Halle sein und schaue gerade zum ersten Mal auf die Statistik.
Frage an die Ulmer: Ist es normal, dass
a) Bryant 25 Würfe nimmt?
b) Davon 8 Würfe Dreier sind?Fiel mir schon sehr stark auf, und ist für mich zusammen mit den Quoten ein Indiz für die gute Verteidigung der Oldenburger. Eigentlich liegt die Stärke von Bryant ja darin, dass er zusätzlich zu Punkten Platz schafft für seinen Mitspieler. Das scheint gestern nur eingeschränkt der Fall gewesen zu sein.
“Normal” ist es eher nicht, Bryant nimmt im Schnitt knapp 13 Würfe, von denen 3 Dreier sind. Die Verteilung passt also, die Menge ist aber deutlich höher als sonst. Zum Vergleich auch die Quakenbrück-Serie, da hat er in den drei Spielen insgesamt 36 Würfe (9 Dreier) genommen. Die wesentlich größeren Zahlen gestern lagen zum Teil wohl daran, dass er ca 8 Minuten mehr auf dem Platz stand als im Saisonschnitt, 5 davon in der Verlängerung, in der er auch 6 Würfe (3 Dreier) genommen hat.
Der Hauptgrund war aber für mich, dass Oldenburg Bryant relativ viel Platz gelassen hat, vor allem an der Dreierlinie. Als Schütze mit knapp 38% Dreierquote und einem Trainer, der das Motto lebt “ein offener Wurf ist ein guter Wurf, egal zu welchem Zeitpunkt”, hält er dann halt drauf. Oldenburg hat einfach sehr starke Guard-Verteidiger und vielleicht auch ein bisschen Respekt davor, dass Günther und Ray wie in Quakenbrück aufdrehen könnten. Entsprechend waren die Guards eher abgemeldet, Bryant hatte verhältnismäßig viel Platz. Trifft er wie sonst > 50% aus der Nahdistanz, wird Oldenburg denke ich etwas umstellen und auch mal doppeln, was den Guards mehr Platz verschafft hätte, aber Bryant hat halt diverse einfache verlegt, entsprechend hat Oldenburg sein Konzept durchgezogen.
Kleine Spielerei am Rande: In der gesamten ersten Halbzeit wirft Bryant 1/6 aus dem Feld, seine ersten Punkte macht er bei noch 2:09 Minuten im zweiten Viertel. Das zweite Viertel dominiert er dann mit 5/9 aus dem Feld, 3 off. und einem def. Rebound, 3 gezogenen Fouls und 3/5 Freiwürfen. Sein erster getroffener Dreier nach vier Fehlwürfen ist der aus 9m zum 79:79 bei noch 01:07 Minuten im vierten Viertel.
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@tnfft: “…dass er ca 8 Minuten mehr auf dem Platz stand als im Saisonschnitt…”
Was wiederum daran liegt, dass er 0 Fouls hatte…
Eher nicht. In der gesamten Saison hatte er 1x 5 und 3x 4 Fouls, also 30 Spiele mit 0-3 Fouls. Ich würde eher sagen, dass es an der Verlängerung lag
Edith ergänzt noch: 11 Spiele mit 0 oder 1 Foul. Blinde Schieris, gezielter MVP-Bonus oder ein wenig foulanfälliges Spiel, irgendwas davon scheint sich durch die Saison durchzuziehen
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Ich weiß nicht, ob es schon jemand erwähnt hat, aber im 3. Viertel war es Allan Ray, der Ulm mit seinem Steal, seinen Fastbreaks und seinen Offensive Rebounds im Spiel gehalten hat. Klar seine Defense war sonst wie immer bescheiden, aber ohne ihn weiß ich nicht, ob Ulm wieder zurückgekommen wäre.
Zum Thema Schiedsrichter: Für mich nicht gut, aber auch nicht schlecht. Haben viel laufen lassen, aber das Spiel damit nicht in eine Richtung gelenkt. Am Ende sogar eher pro Oldenburg.
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Mir fiel gestern in der Arena noch auf, dass Trainer Leibenath 2-3x selber Schiri an der Linie gespielt hat und wild gestikulierend auf vermeintliche Fehler der Oldenburger hingewiesen hat. Dieses auch nicht zurückhaltend sondern sehr provozierend. Könnte man auch pfeifen, wurde es aber nicht.
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Mir fiel gestern in der Arena noch auf, dass Trainer Leibenath 2-3x selber Schiri an der Linie gespielt hat und wild gestikulierend auf vermeintliche Fehler der Oldenburger hingewiesen hat. Dieses auch nicht zurückhaltend sondern sehr provozierend. Könnte man auch pfeifen, wurde es aber nicht.
Was würdest du denn dann mit einem Coach wie z.B. Pesic erst machen?
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Mir fiel gestern in der Arena noch auf, dass Trainer Leibenath 2-3x selber Schiri an der Linie gespielt hat und wild gestikulierend auf vermeintliche Fehler der Oldenburger hingewiesen hat. Dieses auch nicht zurückhaltend sondern sehr provozierend. Könnte man auch pfeifen, wurde es aber nicht.
Naja, Machowski ist beim übersehenen Schrittfehler aber auch ganz gut abgegangen. Ich glaube, über die Schiedsrichter kann sich keine Seite so richtig beklagen.
Wieder haben wir gesehen, dass Ulm das clevere, abgezocktere Team hat. Oldenburg trifft die Buzzerbeater und Gamewinner nicht, Ulm trifft sie. Das war schon beim 91-95 der Unterschied zwischen den Teams. Bin trotzdem stolz auf die kämpferische Leistung der Baskets.
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“Naja, Machowski ist beim übersehenen Schrittfehler aber auch ganz gut abgegangen.”
Ich auch….
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In der Crunch-Time……
Frage an Machowski: Warum spielt Jenkins in dieser Phase nicht?.
Diese sich ständig wiederholende Häme hat der Spieler Julius Jenkins nicht verdient.
Wie lange hat er in Berlin gespielt? Er hat sicherlich viele Spiele für die Albaner im Alleingang gewonnen und hat dafür gesorgt, dass es gar nicht erst zu einer Chrunchtime kam, sonder eine Garbagetime wurde. Wenn es am Ende knapp und spannend wurde, lag es sicher nicht immer an Jenkins.
Aber für viele Berliner ist es eben immer noch eine Ersatz oder Selbstbefriedigung es immer und immer wieder zu erwähnen.
Naja, wer unzufrieden ist, der sucht eben andere Möglichkeiten. -
In der Crunch-Time……
Frage an Machowski: Warum spielt Jenkins in dieser Phase nicht?.
Diese sich ständig wiederholende Häme hat der Spieler Julius Jenkins nicht verdient.
Wie lange hat er in Berlin gespielt? Er hat sicherlich viele Spiele für die Albaner im Alleingang gewonnen und hat dafür gesorgt, dass es gar nicht erst zu einer Chrunchtime kam, sonder eine Garbagetime wurde. Wenn es am Ende knapp und spannend wurde, lag es sicher nicht immer an Jenkins.
Aber für viele Berliner ist es eben immer noch eine Ersatz oder Selbstbefriedigung es immer und immer wieder zu erwähnen.
Naja, wer unzufrieden ist, der sucht eben andere Möglichkeiten.Ganz ehrlich: Wenn du zu diesem Thread hier nichts beizutragen hast, dann lass es einfach!
Echt nur schwer zu ertragen, so ein Smiley-Stumpfsinn…PS: Die Mods dürfen meinen Post gerne wieder löschen, aber dann bitte den Stumpfsinn, auf den ich mich beziehe, gleich mit.
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Schließe mich Jaromils Post sofort an.
Wir haben eine gutes Team, das aber keine Killer Mentalität hat.
Statt zur HZ mit 14-16 vor in Führung zu gehen was möglich war wurde sogar der 9 Punkte Vorsprung verspielt.
Dann nochmals mit 6 oder 8 geführt und das Ding nicht voll durch gezogen.
Je mehr das Spielende nahte um so unsicherer wurden die unseren.
“Leichte” Fehler, FW nicht gemacht.
Die Ulmer haben eben die Oldenburger "Angst " vorm gewinnen gerochen und den Gegner dann erlegt.
Ronnie oder Rickey trifft für ihre jeweils letzten Versuchen keine Schuld. Irgend wer muß ja werfen.
Und ob Big John nun Fouls bekommt oder nicht, die Refs pro oder contra gepfiffen haben intressiert mich heute überhaupt nicht.
In den regulären 40 Min.hätten wir die Ulmer besiegen können,ja sogar müssen.
Mein Fazit: Oldenburg hatte Angst vor der eigenen Courage.
War trotzdem ein geiles Spiel. -