Startplätze für deutsche Teams in europäischen Wettbewerben 2013/2014
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Ich mache es kurz - ich würde mich über eine WC oder A-Lizenz für Bayern oder ALBA freuen - weil dann neben den Meister ein weiteres deutsches Team sicher in der EL ist. Die WC, sollte es eine geben oder die neue freie A-Lizenz, würde ohnehin vergeben werden müssen. Also wäre ich froh, wenn diese nach Deutschland kommt, bevor es eine andere Liga zugesprochen bekommt.
Ob das jetzige System mit A-Lizenzen und WC-Vergaben wünschenswert ist, ist eine ganz andere Frage.
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Aber findest du das gut?
Nein.
Aber ich kann es nicht ändern. Und ich verstehe es auch aus Sicht der Ligen. Und ich werde eventuelle EL-Spiele des FC Bayern, die nur dank einer Wildcard möglich sind, nicht boykottieren.
Das ist ja dann wenigstens eine ehrliche Anwort. Ich werde sie boykottieren, aber aus anderen Gründen.
Ich denke übrigens nicht, dass es den Ligen einen Vorteil bringt. Ein System wie im Fußball wäre gut für die Ligen. Sowas aber ist eine reine Angelegenheit zwischen Club und Euroleague. -
offtopic: Die Halle in Vitoria ist super und außerdem gibt es im näheren Umkreis mehr gutes Essen und guten Wein als in London, Berlin, Istanbul, Rom und München zusammen….
Ich hoffe einfach darauf, dass Jordi zukunftsorientiert denkt, und dass er es mit dem Financial Fairplay ernst meint. Soll es doch egal sein, wie laut die russischen oder türkischen Oligarchen schreien, dass ihnen das mit 3 deutschen Teams nicht passt.
Da Turkish Airlines und Efes die Euroleague mitfinanzieren, und sie auch sonst kräftig in Basketball-Sponsoring investieren, kann ich mir das nicht vorstellen. Die Türkei halte ich für mindestens genauso wichtig wie Deutschland. Drei deutsche Teams wären toll, keine Frage.
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Insbesondere @Dio hat sich sehr viel Mühe gemacht, die Situation aufzuzeigen.
Dennoch darf man eines nicht vergessen.
Wenn alle Welt von der korrupten FIFA-Welt unter Sepp Blatter spricht, dann kann man die ULEB mit ihrer gesamten Mannschaft gerne als Quadrat davon bezeichnen.
Es gibt de facto keinen nachvollziehbaren und transparenten Weg, der die verschiedenen Teilnahmeberechtigungen für Wildcards oder besondere Lizenzen erklärbar macht.Wenn schon in der BBL eine WC 250.000 € kostet, dann ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, der da bei einer besonderen EL-Teilnahme zu löhnen ist.
Ohne Frage spielen da sportliche Aspekte, Hallengröße, TV-Quote usw. eine Rolle, dennoch erscheinen diese mir immer nur als Ausschlußfaktoren.Nun will ich nicht behaupten, dass Alba Berlin etwas für dei WC gezahlt hat, aber für Halleneigentümer, Betreiber, Namenssponsor ist dies nicht ausgeschlossen. Und Beziehungen spielen natürlich eine ganz große Rolex in diesem Reigen, ebenso wie Kompensationsgeschäfte.
Auch der Austragungsort für das TOP4 unterliegt in allererster Linie finanziellen Kriterien. Ebenso wie für das deutsche Pokal-TOP4 muss der Ausrichter zahlen. Wie der seine Unkosten rein kriegt (Zuschauer, TV-Gelder, Sponsoren …) ist doch der EL wurscht.
Es wird aber in der kommenden SAison meiner Meinung nach - neben dem Dt. Meister - mit Sicherheit keine zwei weiteren deutschen Teilnehmer geben…
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Wer sich ganz fürchterlich über die ULEB aufregt, müsste konsequenter Weise auch die BBL boykottieren. Die Euroleague spielt auf einem anderen level, deshalb sind die Zugangsvoraussetzungen höher (NICHT mehr!), aber Zugangsvoraussetzungen gibt es in der BBL auch jede Menge. Hüben wie drüben gibt es Hallenstandards (BBL 3.000 / Euroleague 5.000 [B+C-Lizenz], 10.000 [A-Lizenz]), bei den einen wie den anderen gibt es Wildcards (BBL 250k / EL ???), in der Bananen-BBL eher mehr als bei der ULEB. Fragt mal in Cuxhaven oder Düsseldorf oder oder oder nach, ob die die BBL für eine “rein sportliche Liga” halten ;-). Hamburg würde aus dem Nichts in die Bananen-BBL gehievt werden, so wie Bayern München in die Euroleague. Auch in der Euroleague gibt es eine Aufstiegsregel (EC-Sieger), die A-Lizenzen werden überwiegend sportlich vergeben, auch darüber erfolgt ein Austausch an Teams. Ja, an die A-Lizenzen sind (hohe) wirtschaftliche Voraussetzungen gebunden, aber ohne wirtschaftliche Grundvoraussetzungen kann und darf auch niemand an der BBL teilnehmen. Die unterschiedliche Höhe der Hürden hat mit den unterschiedlichen levels der BBL und EL zu tun, vom Grundsatz nimmt sich das aber nicht viel.
Willkommen im 21. Jahrhundert!
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Pro Zusammenlegung von EC und ECh! Das wäre längst fällig gewesen. Der Stellenwert des Basketballs in Europa ist einfach nicht hoch genug, daß es für drei gesamt-europäische Ligen reichen würde. Das sportliche Niveau der Eurochallenge war ja ausgesprochen fragwürdig, wenn es Mittelklasseteams aus Finnland, Rumänien, Ungarn und Schweden unter die Top16 schaffen.Das Punktesystem müsste man zwangsläufig ändern, wenn ausgeschiedene EL-Teams im Eurocup weiter spielen dürften. Momentan finde ich das Punktesystem allerdings augewogen. Gleiche Punkte in EL und EC ermöglichen einen Austausch, Auf- und Abstieg. Wer drei Jahre lang im Eurocup sehr lange, sehr gut mitspielt, hat gute Chancen in die Euroleague aufzusteigen. Bei nur der Hälfte der Punkte im Eurocup ist das nicht möglich, die EL würde noch mehr zu einem closed shop.
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Es gibt de facto keinen nachvollziehbaren und transparenten Weg, der die verschiedenen Teilnahmeberechtigungen für Wildcards oder besondere Lizenzen erklärbar macht.
Das ist de facto (!) falsch, zumindest was die Lizenzen angeht. Es gibt ein mehr als transparentes Ranking, es gibt sehr wohl definierte Kriterien (wie z.B. die Hallengröße) und es gibt klar beschriebene Übergangs- und Ausnahmeregeln. Und es gibt wildcards, die schon per definition keinen Regeln folgen muss. Und der Gang in große Märkte ist alles mögliche, aber bestimt nicht “nicht nachvollziehbar und transpartent”. Im Gegenteil, jeder weiss doch ganz genau, wie die ticken. Das nicht zu mögen ist eine andere Sache. Aber tun wir mal nicht so, als wären wir überrascht (oder uninformiert - dazu muss man doch nur den Links im Ausgangspost folgen!).
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Danke @Gruebler für die Eröffnung mit einem so guten Post. Nur eine Korrektur (es sei denn, das wurde geändert?):@Gruebler:
Die C-Lizenz ist der Startplatz für den Champion. Da aber Olympiakos eine A-Lizenz hat, gibt es eine Lizenz zum Spielen für den Liga-Chef.
Die C-Lizenz geht an den Sieger des EuroCUPs, also Lokomotiv Kuban Krasnodar aus Russland (und damit der einzige Teilnehmer, der tatsächlich schon feststeht). Das ist für die Diskussion der A-Lizenz von Prokom (die wohl sicher frei wird) vielleicht auch nicht unwichtig, da es somit auf jeden Fall schon zwei sichere Clubs aus Russland sind (mit CSKA) und es ja immer Bedenken gibt, zu viele Teams aus einem Land dabei zu haben. Sprich: könnte gegen Kazan und Khimki sprechen, unabhängig von der Hallenfrage und dem Ranking; verdient hätte es wohl Khimki.
Ja, Khimki steht im Ranking vor Alba und wenn sie nach Moskau gehen (was dagegen spricht, habe ich schon erwähnt), steht ihnen die A-Lizenz auch vor Alba zu. Russland wird in der nächsten Saison mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eh schon mit drei Teams in der Euroleague vertreten sein. Moskau ist klar wegen A-Lizenz, Kuban ist klar wegen C-Lizenz und der russische Vizemeister steht auf Platz 13 im B-Lizenz Ranking. Platz 13 hat bisher immer für die Euroleague gereicht, da diverse A-Lizenz-Teams Meister werden und somit aus dem B-Lizenz-Ranking rausfallen. Daß zu diesen drei (nahezu) sicheren russischen Teams noch ein viertes dazu kommt, ist schwer vorstellbar.
Sicherlich kann keiner überrascht sein, dass Jordi die Bayern gerne hat, er liebt nun mal die Marken und die Märkte (mir gehts auf den Sack, aber naja). Es ist für mich dennoch überraschend, wie schnell das nun gehen könnte (!). Man sollte vielleicht aber auch im Kopf haben, dass Jordi gerne jedem gut zuredet und Honig ums Maul schmiert und dass er auch nicht alleine entscheidet. Die spanische Liga z.B. hat ein wichtiges Wort, die Türkische und Griechische ebenfalls. Ich könnte mir vorstellen, dass der FCB zur Not auch mit einer EL-Quali schon ganz gut bedient wäre, für mich ist es sehr wahrscheinlich, dass es eine gibt (schon um so viele wie möglich ruhig zu stellen). weniger scheint fast schon unwahrscheinlich, zumal der Halbfinaleinzug die sportliche Qualifikation ja schon sehr wahrscheinlich macht, für EC mindestens. Dann ist der Sprung zur EL-Quali auch nicht mehr groß.
Na ja, Jordi meinte ja “Wir [also nicht “ICH”] haben schon mehrmals mit Bayern München gesprochen”. Das klingt doch schon recht konkret. Klar, es wirkt befremdlich, wenn der Fussballclub eine Wildcard bekommt, ohne auch nur jemals eine einzige Sekunde in der Euroleague gespielt zu haben, aber etwas anderes als bei Hamburg (oder die drei Rhöndorfs) in die BBL wäre es im Prinzip auch nicht. Befremdlich wirkt es aber in erster Linie aus Sicht des Fussballclubs, die in der Vergangenheit nicht müde wurden, immer und immer wieder zu betonen, daß sie ALLES auf sportlichem Wege erreichen wollen (und sich bisher auch daran gehalten haben). Die hätten dann ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem.
Da du ja (und andere mehr) davon ausgehst, daß es eine EL-Quali geben wird, hätte ich gerne mal eine Erklärung, wo der Platz dafür herkommen soll. Ganz besonders, wenn schon eine Wildcard an die Bayern gehen soll. Oft hat sich die C-Lizenz dafür angeboten, das wird dieses mal nicht der Fall sein, Kuban wird wohl sicher antreten. Die beiden Plätze der Adrialeague gehen an Partizan (1.) und Roter Stern (2.), beide werden ihre Plätze wahrnehmen. Für mich sieht es aktuell nicht so aus, als würde es überhaupt einen zu vergebenden Platz für eine Quali geben, geschweige denn zwei (falls Bayern eine Wildcard bekommen soll).Die Bedenken, die EL käme zu früh für Bayern kann ich nicht teilen (so wurde es in der FCB Kaderdiskussion geäussert). Der Kader kann jetzt schon (mehr als) mithalten mit den diesjährigen Top-16 Teilnehmern. Auf diesem Level ist man also schon angekommen, keine Sorgen begründet denke ich. Die Doppelbelastung sollten sie nicht schlechter hinkriegen als Bamberg und Berlin in diesem Jahr. Das wichtigste Argument pro Bayern ist in meinen Augen Svetislav Pesic. Wenn jemand weiss, wie EL geht, dann er. Und das weiss natürlich niemand besser als die Euroleague selbst! Plus ein theoretisch unerschöpflicher Geldtopf, was soll denn da schief gehen? Nochmal verweigern wird es sowieso nicht geben.
Das sehe ich absolut genauso! Der FC wird nicht in der Euroleague antreten um dort mit 21 Niederlagen in 24 Spielen so wie Bamberg die Marke zu beschädigen. Meines Erachtens hatte Bayern diese Saison keinen EL-Top16-Kader, wenn sie in der nächsten Saison in der Euroleague spielen sollten, werden sie auf jeden Fall einen haben. Der reiche Papa stellt so viel Geld zur Verfügung, wie sie auch immer brauchen werden. Diese Möglichkeiten hat sonst kein Verein der BBL in diesem Ausmaß.
Vieles ist noch im Fluss. Die Meisterschaften, damit die B-Lizenzen. Auch die A-Lizenzen, denn auch andere als Prokom sind hier vielleicht unsicher. Wie ernst nehmen sie es mit dem financial fairplay. Wie ernst mit den Hallenstandards. Was wird aus dem Eurocup?
Financial Fairplay greift erst zur Saison 2015/16 und es ist noch nicht ausformuliert, wie genau. Die anderen Fragen sind natürlich aktuell. Eigentlich sind die Hallenstandards klar geregelt, eigentlich … Die (möglw.) Neu-Organisation des Eurocups hat mE keinen großen (keinen?) Einfluss auf die Euroleague 2013/14.
Wer kennt denn den Zeitplan der Entscheidungen? Wird erst über A-Lizenzen entschieden und dann später über den Rest oder geht das alles gleichzeitig über die Bühne (zumindest mit sowas wie “wer x. in Liga Y wird spielt folgenden Wettbewerb/Quali in diesem Modus”)?
Erst wird abgewartet, bis alle nationalen Ligen ihren Meister ausgespielt haben. Die letzten dürften wie üblich die ACB und die BBL sein. Es wird Mitte Juni werden. Dann gibt es ein board meeting der ULEB geben und dort dann alles zusammen entschieden, sinnvollerweise von oben nach unten, d.h. erst A-Lizenz und dann der Rest. Aber alles in einem Meeting. Die Neustrukturierung des Eurocups wird sicherlich getrennt davon beraten, das muss ja auch mit der FIBA besprochen werden.
Die BBL hat sich zumindest so verbessert, dass zumindest 6, vielleicht bis zu 9 oder 10 Teams wirklich Europäisch spielen könnten und wollten. Das ist doch mehr als erfreulich! Ich kann mir zwar Bonn z.B. nicht in der Euroleague vorstellen (falls sie denn tatsächlich ins Finale kommen sollten - glaube ich auch nicht dran), aber Ulm, Artland, Oldenburg und Bamberg und Berlin sowieso sind alle bereit und willens und haben gute Standards. Würzburg hats auch schon bestritten, Frankfurt ebenso (aber zurzeit sportlich nicht). Gute Aussichten insgesamt
Qukenbrück und Würzburg dürften nicht in der Euroleague spielen, da sie zu kleine Hallen haben. Eurocup schon. Von den ersten 9 Teams würde ich denken, daß nur Hagen nicht in einem europäischen Wettbewerb spielen würde. Bei den Teams 10-18 würde mE keines europäisch spielen (wollen), da fehlen dann zum Teil auch die finanziellen Möglichkeiten. Die BBL entwickelt sich positiv, aber langsam. Auch wenn Bamberg mit 21 Niederlagen in 24 Spielen dem deutschen Basketball einen Bärendienst erwiesen haben, war insgesamt die europäische Bilanz ja sehenswert, Oldenburg im Final4 (wenn auch nur in der Challenge), Ulm weit im Eurocup gekommen gegen starke Konkurrenz, Alba mit 8 Siegen in der Königsklasse. Es entwickelt sich was, auch wenn Titel noch fehlen. Wirtschaftlich entwickelt sich die BBL lt. Bertomeu sowieso am stärksten von allen europ. Ligen.
Btw, da hier einige sich keine drei (feste) Teilnehmer an der EL vorstellen können: Dieses Jahr ist ein Szenario nicht unwahrscheinlich, daß vier italienische Teams teilnehmen, mit ein wenig Glück auch vier türkische Teams. Ist das wirklich mehr gerechtfertigt als drei feste deutsche Teams?
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Befremdlich wirkt es aber in erster Linie aus Sicht des Fussballclubs, die in der Vergangenheit nicht müde wurden, immer und immer wieder zu betonen, daß sie ALLES auf sportlichem Wege erreichen wollen (und sich bisher auch daran gehalten haben). Die hätten dann ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem.
Das ist nicht ganz korrekt. In der ersten BBL-Saison gab es eine Wildcard für den Eurocup.
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Da du ja (und andere mehr) davon ausgehst, daß es eine EL-Quali geben wird, hätte ich gerne mal eine Erklärung, wo der Platz dafür herkommen soll. Ganz besonders, wenn schon eine Wildcard an die Bayern gehen soll. Oft hat sich die C-Lizenz dafür angeboten, das wird dieses mal nicht der Fall sein, Kuban wird wohl sicher antreten. Die beiden Plätze der Adrialeague gehen an Partizan (1.) und Roter Stern (2.), beide werden ihre Plätze wahrnehmen. Für mich sieht es aktuell nicht so aus, als würde es überhaupt einen zu vergebenden Platz für eine Quali geben, geschweige denn zwei (falls Bayern eine Wildcard bekommen soll).
Du gehst also davon aus, dass die Quali nur so eine optionale Geschichte ist, ja?
Nun, in den EL Bylaws steht unter Artikel 9 folgendes:
ECA will grant a minimum of eight B Licences with the right to
have direct access to the competition and one B Licence through
Qualifying Rounds, to the clubs that comply with the following
criteria.Das hört sich doch sehr verbindlich an. Und so schwer ist die Rechnung nun auch nicht:
13 A-Lizenzen (ohne Prokom)
8 B-Lizenzen
1 C-LizenzMacht bis hierhin 22 Lizenzen. Mit der B-Lizenz für den Qualifikanten sind es dann 23.
Und genau aus diesem Grund glaube ich, dass es ENTWEDER eine A-Lizenz für Alba gibtODER diese freie A-Lizenz in eine Wildcard für Bayern umgewandelt wird (so ähnlich geschehen 2011 mit der A-Lizenz von Rom, die zu einer Wildcard für Milano wurde).
Beides ist allein technisch nicht realisierbar, denn die Qualifikationsrunde ist wie gesagt keine “Kann”, sondern eine “Muss” Veranstaltung.Nun wäre natürlich eine Wildcard für Bayern in der EL-Quali absolut denkbar. Das ist wohl das Mindeste, was sie bekommen werden.
Was wäre die “einfachste” Lösung? Bayern wird Meister, Alba bekommt die A-Lizenz und Bamberg tobt sich in der Quali aus. -
Die Quali ist doch für eine BBL-Mannschaft sowieso nicht zu schaffen. Da ist ja ein Einzug ins Top16 einfacher. Da spielt dann wieder Khimki Schießmichtot oder was weiß ich wer mit. Das kann man knicken.
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Befremdlich wirkt es aber in erster Linie aus Sicht des Fussballclubs, die in der Vergangenheit nicht müde wurden, immer und immer wieder zu betonen, daß sie ALLES auf sportlichem Wege erreichen wollen (und sich bisher auch daran gehalten haben). Die hätten dann ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem.
Das ist nicht ganz korrekt. In der ersten BBL-Saison gab es eine Wildcard für den Eurocup.
Ja, aber da war Hoeneß ja angeblich dagegen. Bauermann wollte das so. Jedenfalls laut Bayern-Wechselbörse.
Konsequent ist es nicht von den Bayern.Im Übrigen hinkt der Vergleich mit Wildcards für die BBL. Denn so viele sind das nun auch wieder nicht. Der überwiegende Großteil der Clubs in der BBL sind sportlich qualifiziert. In der Euroleague ist es genau umgekehrt. Natürlich kann es sein, dass diese Mannschaften sich ohnehin qualifizieren würden, aber es muss eben nicht sein.
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In der Quali wird keine einzige russische Mannschaft spielen. Khimki wird einen festen Startplaz in der Vorrunde haben, entweder durch die Meisterschaft oder durch Platz 13 in der Setzliste.
Definitiv in der Quali wird Rytas Vilnius spielen. Dazu vorauss. ein italienisches (nicht Siena oder Mailand), ein türkisches (nicht Efes oder Fener), ein französisches, ein belgisches, ein tschechisches und ein ukrainisches Team.
Unmöglich ist da überhaupt nichts!
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zumal sich ja auch in der Verganheit gerade nicht der reiche Favourit durchgesetzt hat, sondern z.B. Spriou und Cantu - und da war Alba immerhin mal nah dran (paar Körbe nur in der ersten Quali wenn ich mich nicht täusche)
@Dio
hab das nicht durchgerechnet, aber welche 4 italienischen oder 5 türkischen Teams würden das denn sein? liegt das z.B. in Italien an relativ bescheidenen Leistungen der A-Lizenzer Siena und Armani? -
Wer sich ganz fürchterlich über die ULEB aufregt, müsste konsequenter Weise auch die BBL boykottieren. Die Euroleague spielt auf einem anderen level, deshalb sind die Zugangsvoraussetzungen höher (NICHT mehr!), aber Zugangsvoraussetzungen gibt es in der BBL auch jede Menge. Hüben wie drüben gibt es Hallenstandards (BBL 3.000 / Euroleague 5.000 [B+C-Lizenz], 10.000 [A-Lizenz]), bei den einen wie den anderen gibt es Wildcards (BBL 250k / EL ???), in der Bananen-BBL eher mehr als bei der ULEB. Fragt mal in Cuxhaven oder Düsseldorf oder oder oder nach, ob die die BBL für eine “rein sportliche Liga” halten ;-). Hamburg würde aus dem Nichts in die Bananen-BBL gehievt werden, so wie Bayern München in die Euroleague. Auch in der Euroleague gibt es eine Aufstiegsregel (EC-Sieger), die A-Lizenzen werden überwiegend sportlich vergeben, auch darüber erfolgt ein Austausch an Teams. Ja, an die A-Lizenzen sind (hohe) wirtschaftliche Voraussetzungen gebunden, aber ohne wirtschaftliche Grundvoraussetzungen kann und darf auch niemand an der BBL teilnehmen. Die unterschiedliche Höhe der Hürden hat mit den unterschiedlichen levels der BBL und EL zu tun, vom Grundsatz nimmt sich das aber nicht viel.
Willkommen im 21. Jahrhundert!Das ist natürlich nicht ganz richtig, und wer so einen fachlich fundierten Beitrag schreibt, weiß das auch
Wenn man sich die Vergabekriterien für Wildcards anschaut, stellt man unschwer fest, dass die Wildcard für die Euroleague systemimmanent ist, während sie in der BBL eigentlich nur die ultima ratio darstellt.
Die EL-Wildcard wird geschaffen, wann und wie immer man sie braucht; man hat entweder eine A-Lizenz über oder einen freien Platz oder ändert was am QualiModus oder oder oder. Fakt ist, es kommt nur darauf an, ob man jemanden dabeihaben will oder nicht.
Die BBL-Wildcard kommt dagegen nur zum Einsatz, wenn es keinen sportlichen Aufsteiger gibt, der sein Aufstiegsrecht wahrnimmt. Dies war - zugegeben - in den letzten jahren (zu) häufig der Fall. Allerdings könnte sich bspw. das Projekt Hamburg oder Ludwigsburg auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wenn Düsseldorf (Gott bewahre!) doch noch die Lizenz erteilt bekommen sollte. Dann ist schlicht und ergreifend nix mit Wildcard 2013.
Eine der A-Lizenz vergleichbare Regelung auf die BBL runtergebrochen würde bedeuten, dass z. B. Frankfurt vor der abgelaufenen Saison aufgrund der Größe der Stadt, der Größe der Halle und vergangener Erfolge zugesichert bekommen hätte: “Ihr sollt Planungssicherheit bekommen. Wir lassen euch in den nächsten Jahren nicht absteigen, egal was passiert!”
Ob das auch von allen so hingenommen worden wäre? Oder wäre der Aufschrei der Entrüsteten bei SD groß gewesen?Das Problem an der ganzen Regelung ist für mich weniger die Frage, wer europäisch spielt und wer nicht, sondern vielmehr dass diese Festlegungen natürlich Auswirkungen auf die Verpflichtungen der Clubs haben. So ist ja bekanntermaßen der Markt an brauchbaren deutschen Spielern sehr begrenzt und auch in der Alba-Wechselbörse stellen die meisten wohl zurecht fest, dass die Chancen auf eine Verpflichtung eines solchen höher sind, wenn man EL spielen kann - egal, ob dies auf sportlichem Weg erfolgt oder nicht.
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Auch wenn Bamberg mit 21 Niederlagen in 24 Spielen dem deutschen Basketball einen Bärendienst erwiesen haben, war insgesamt die europäische Bilanz ja sehenswert,
Es hat schon kommödiantische Züge, wenn ein Fan einer Mannschaft, die sich schon seit Jahren nicht mehr auf sportlichem Weg für die EL qualifiziert hat, sich ausgerechnet über die sportlichen Ergebnisse einer anderen Mannschaft mokiert.
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In der Quali wird keine einzige russische Mannschaft spielen. Khimki wird einen festen Startplaz in der Vorrunde haben, entweder durch die Meisterschaft oder durch Platz 13 in der Setzliste.
Definitiv in der Quali wird Rytas Vilnius spielen. Dazu vorauss. ein italienisches (nicht Siena oder Mailand), ein türkisches (nicht Efes oder Fener), ein französisches, ein belgisches, ein tschechisches und ein ukrainisches Team.
Unmöglich ist da überhaupt nichts!
Ich habe mir jetzt auch noch mal die Bylaws durchgelesen. Nahezu ALLES wird mit “has the right to …” eingeleitet, alles KANN-Bestimmungen, so gut wie keine MUSS-Bestimmungen. Selbst das Einziehen einer A-Lizenz, wofür es diverse Voraussetzungen gibt, ist keine Pflicht! Auch eine eingezogene A-Lizenz MUSS nicht durch eine andere A-Lizenz ersetzt werden sondern die ULEB kann auch eine B-Lizenz oder Wildcard ausgeben. Somit hilft es Alba vielleicht, daß sie gut im A-Lizenz-Ranking dastehen, eine Garantie für irgendwas ist das leider nicht. Da nahezu alles interpretierbar ist, ist es mit ziemlicher Sicherheit auch die Frage, ob Quali-Runde oder nicht. Gut wäre es natürlich und aus Sicht der ULEB auch clever, die Bayern da mitspielen zu lassen. Man würde damit ein Team dazu zwingen vieeel, vieeel Geld auszugeben (damit sie sich auch wirklich qualifizieren), das auch vieeel, vieeel Geld ausgeben KANN! Ergebnis: Mehr Geld, Stars und Glanz in der Euroleague. Die Konkurrenz aus Belgien, Tchechien, Litauen usw. könnten die Bayern bei entsprechendem finanziellen Einsatz recht sicher hinter sich lassen.
@jonber: Fünf türkische Teams sicher nicht, eventuell (mit Glück) vier, das gleiche bei Italien.
TUR: Fener + Efes = A-Lizenz; sollten z.B. Galatasaray und Besiktas das Finale bestreiten, bekämen die lt. B-Lizenz-Ranking als 4. sicher eine B-Lizenz, als 15. eventuell eine B-Lizenz. 15. kann reichen, muss aber nicht.
ITA: Mailand und Siena (noch?) mit A-Lizenz; sollten zwei andere Teams im Finale stehen, werden / könnten die B-Lizenz-Plätze 3 und 14 für zwei weitere Plätze reichen. -
Wer sich ganz fürchterlich über die ULEB aufregt, müsste konsequenter Weise auch die BBL boykottieren. Die Euroleague spielt auf einem anderen level, deshalb sind die Zugangsvoraussetzungen höher (NICHT mehr!), aber Zugangsvoraussetzungen gibt es in der BBL auch jede Menge. Hüben wie drüben gibt es Hallenstandards (BBL 3.000 / Euroleague 5.000 [B+C-Lizenz], 10.000 [A-Lizenz]), bei den einen wie den anderen gibt es Wildcards (BBL 250k / EL ???), in der Bananen-BBL eher mehr als bei der ULEB. Fragt mal in Cuxhaven oder Düsseldorf oder oder oder nach, ob die die BBL für eine “rein sportliche Liga” halten ;-). Hamburg würde aus dem Nichts in die Bananen-BBL gehievt werden, so wie Bayern München in die Euroleague. Auch in der Euroleague gibt es eine Aufstiegsregel (EC-Sieger), die A-Lizenzen werden überwiegend sportlich vergeben, auch darüber erfolgt ein Austausch an Teams. Ja, an die A-Lizenzen sind (hohe) wirtschaftliche Voraussetzungen gebunden, aber ohne wirtschaftliche Grundvoraussetzungen kann und darf auch niemand an der BBL teilnehmen. Die unterschiedliche Höhe der Hürden hat mit den unterschiedlichen levels der BBL und EL zu tun, vom Grundsatz nimmt sich das aber nicht viel.
Willkommen im 21. Jahrhundert!Das ist natürlich nicht ganz richtig, und wer so einen fachlich fundierten Beitrag schreibt, weiß das auch
Wenn man sich die Vergabekriterien für Wildcards anschaut, stellt man unschwer fest, dass die Wildcard für die Euroleague systemimmanent ist, während sie in der BBL eigentlich nur die ultima ratio darstellt.
Die EL-Wildcard wird geschaffen, wann und wie immer man sie braucht; man hat entweder eine A-Lizenz über oder einen freien Platz oder ändert was am QualiModus oder oder oder. Fakt ist, es kommt nur darauf an, ob man jemanden dabeihaben will oder nicht.
Die BBL-Wildcard kommt dagegen nur zum Einsatz, wenn es keinen sportlichen Aufsteiger gibt, der sein Aufstiegsrecht wahrnimmt. Dies war - zugegeben - in den letzten jahren (zu) häufig der Fall. Allerdings könnte sich bspw. das Projekt Hamburg oder Ludwigsburg auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wenn Düsseldorf (Gott bewahre!) doch noch die Lizenz erteilt bekommen sollte. Dann ist schlicht und ergreifend nix mit Wildcard 2013.
Eine der A-Lizenz vergleichbare Regelung auf die BBL runtergebrochen würde bedeuten, dass z. B. Frankfurt vor der abgelaufenen Saison aufgrund der Größe der Stadt, der Größe der Halle und vergangener Erfolge zugesichert bekommen hätte: “Ihr sollt Planungssicherheit bekommen. Wir lassen euch in den nächsten Jahren nicht absteigen, egal was passiert!”
Ob das auch von allen so hingenommen worden wäre? Oder wäre der Aufschrei der Entrüsteten bei SD groß gewesen?Das Problem an der ganzen Regelung ist für mich weniger die Frage, wer europäisch spielt und wer nicht, sondern vielmehr dass diese Festlegungen natürlich Auswirkungen auf die Verpflichtungen der Clubs haben. So ist ja bekanntermaßen der Markt an brauchbaren deutschen Spielern sehr begrenzt und auch in der Alba-Wechselbörse stellen die meisten wohl zurecht fest, dass die Chancen auf eine Verpflichtung eines solchen höher sind, wenn man EL spielen kann - egal, ob dies auf sportlichem Weg erfolgt oder nicht.
- Ich würde fast darauf wetten, daß es in den letzten 10 Jahren in der BBL mehr Wildcards gab als in der Euroleague.
- Welche Wildcard wurde denn in der EL “geschaffen”?
- Damit es in der Euroleague eine Wildcard gibt, muss irgend ein Club aus festgelegten Gründen einen Platz verlieren oder nicht wahrnehmen können. Das ist doch bei der BBL nicht anders. Da entstehen immer wieder Wildcards, nahezu jährlich. Wenn man böse wäre, könnte man sagen, die Wildcards sind fester Bestandteil der Budgetplanung der BBL ;-).
- Ich glaube, die BBL würde Möglichkeiten finden, wenn sie unbedingt Hamburg dabei haben wollen. Vielleicht hat man ja gerade wegen Hamburg die Lizenz nicht erteilt. Ja, wilde Hypothese und Düsseldorf hat schon sehr seinen eigenen Anteil an der Geschichte, aber eventuell hätte man die - so wie vor einem Jahr Giessen - eher durchgewunken, wenn man nicht der Meinung wäre, man könne eine Wildcard noch gut gebrauchen (250k natürlich auch).
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Auch wenn Bamberg mit 21 Niederlagen in 24 Spielen dem deutschen Basketball einen Bärendienst erwiesen haben, war insgesamt die europäische Bilanz ja sehenswert,
Es hat schon kommödiantische Züge, wenn ein Fan einer Mannschaft, die sich schon seit Jahren nicht mehr auf sportlichem Weg für die EL qualifiziert hat, sich ausgerechnet über die sportlichen Ergebnisse einer anderen Mannschaft mokiert.
Aber die ULEB interessieren doch in allererster Linie nur die Leistungen, die jemand IN ihrer Liga bringt, wie jemand dort hingekommen ist, ist denen doch mehr oder weniger egal.
(Zugegeben, das war schon ein wenig “Stöckchen” ) -
Zum Verständnis:
Die Wettbewerbe “ULEB EuroLeague” und “ULEB Eurocup” sind reine Privatspiele, während die “FIBA EuroChallenge” ein offizieller Wettbewerb des europäischen Basketballverbandes “FIBA Europe” ist.
Jein! Die BBL, die ja auch “reine Privatspiele” veranstaltet (“privat” organisiert ist, d.h. ein Zusammenschluss der teilnehmenden Vereine ist), ist Mitglied der ULEB (Union der europäischen Basketball-Ligen) - so wie jede andere erst- und zweitklassige Liga Europas. Die ULEB ist wie die BBL ein Zusammenschluss der teilnehmenden Vereine. Die ULEB organisiert auch die beiden sportlich ernsthaften europäischen Wettbewerbe. Wenn man es vereinfacht ausdrücken will: ULEB = Basketball-Ligen / FIBA = Basketball-Verbände.
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Das FIBA Europe General Assembly hat sich übrigens am Wochenende getroffen. Da gab es wie üblich viel bla bla wie 3on3 ins Olympia-Programm, keine vorgezogenen Wahlen, Probleme der Verbände mit den geplanten Änderungen am Rahmenterminplan (Kontinentalmeisterschaften mitten in der Saison), etc. bla bla …
Zum Thema des threads (iwS) gab es auch was aus der schönen und immer wieder gern genommenen Rubrik “Viel erzählt und nichts gesagt”:Rafnsson [Präsident FIBA Europe] outlined some short term objectives and long term vision for FIBA Europe. Those included:
…
Simplifying the complicated club competitions landscape and increasing cooperation and solutions with ULEB and Euroleague.Mit mehr oder weniger viel Fantasie kann man da eine Zusammenlegung von Eurocup und Eurochallenge herein interpretieren, zumindest die grundsätzliche Bereitschaft, in diese Richtung zu denken bzw. daß bereits (ernsthaft?) in diese Richtung gedacht wird. Konkret ist da freilich nichts, keine Details Wie, kein Zeitplan.
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Ich bleib dabei: Diese ganze Schieberei gerade in der EL ist ein Witz und erzeugt bei mir nur ein Kopfschütteln! Man schaut sich das wohl leider vom Fußball ab wo die CL ja auch mehr und mehr zu einer geschlossenen Gesellschaft mutiert. Mag sein das ich naiv bin, aber für mich gehört der Meister (und nur der) automatisch in die EL. Die Meisterschaftsfinalisten dürfen dann meinetwegen noch eine Quali bestreiten und dann ist Ende Gelände.
Der Rest gehört in den Euro-Cup oder in die Challenge. Wobei ich mich für den Erhalt der EC ausspreche. Gerade “kleinere” Teams haben hier durchaus die Chance sich zu profilieren.
Dieses Wildcard Geschachere und diese obskure A-Lizenz machen unseren Sport lächerlich! Sportliche Qualifikation muß
der Schlüssel sein. Aber Geld regiert die Welt. Da bin ich dann wohl wirklich zu naiv…… -
Man schaut sich das wohl leider vom Fußball ab wo die CL ja auch mehr und mehr zu einer geschlossenen Gesellschaft mutiert.
Woher beziehst du diese Aussage. Beim Fußball gibt es ganz klare Qualifikationskriterien. Wenn dann immer die gleichen Mannschaften mitspielen, liegt das wohl eher an langweiligen nationalen Meisterschaften. In der EL haben Teams ein Teilnahmerecht, und wenn sie in der nationalen Liga absteigen würden, hätten sie es noch immer (ich weiß, unrealistisch aber theoretisch denkbar) Das hat ne andere Qualität und garantiert nix damit zu tun, dass man sich irgendwas vom Fußball abschaut.
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In der EL haben Teams ein Teilnahmerecht, und wenn sie in der nationalen Liga absteigen würden, hätten sie es noch immer (ich weiß, unrealistisch aber theoretisch denkbar)
Das ist nicht ganz so. Wenn ein A Lizenz Team in der unteren Hälfte seiner nationalen Meisterschaft landet, kann die Lizenz entzogen werden. Das ist auch schon passiert: Rom vor einigen Jahren.
Edit wollte noch @Wolly sagen: Ich denke schon, dass man Wettbewerbe machen kann, die größer als nur eine ‘Meisterrunde’ sind. Das kann man auch mit der CL ganz gut sehen. Das Leistungsniveau des EC ist aber auch erst ab der zweiten Runde spannend, denke ich. Vorher sind da einfach zu viele Teams dabei, die mit den Mannschaften der stärkeren mitteleuropäischen Ligen kaum mithalten können.
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@jsb:
In der EL haben Teams ein Teilnahmerecht, und wenn sie in der nationalen Liga absteigen würden, hätten sie es noch immer (ich weiß, unrealistisch aber theoretisch denkbar)
Das ist nicht ganz so. Wenn ein A Lizenz Team in der unteren Hälfte seiner nationalen Meisterschaft landet, kann die Lizenz entzogen werden. Das ist auch schon passiert: Rom vor einigen Jahren.
Okay, dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil Aber meine Grundaussage, dass “Die gucken das vom Fußball ab” Blödsinn ist, bleibt trotzdem wahr
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Die Aussage bezüglich der Fußball-CL stimmt auch deswegen nicht, weil man bei der letzten größeren Änderung die Qualifikation so gestaltet hat, dass sich mehr Meister qualifiziefen. Konnten vorher die Drittplatzierten einfacher in Gruppenphase einziegen, so spielen jetzt in der Quali nur noch Meister gegen Meister und Nichtmeister gegen Nichtmeister. Das bedeutet zwar nicht, dass jetzt etliche kleinen Clubs qualifizieren, die Durchlässigkeit von Clubs aus Ländern wie Tschechien, Dänemark oder Rumänien hat sich deutlich erhöht.
Zum oben geäußerten Kommentar eine so geschlossene Liga wie die EL wäre uneuropäisch entgegene ich, dass sie weit europäischer ist als die anderen Wettbewerbe. Ohne das persönlich zu werten, ist eine Liga, die sich nicht um nationale Belange kümmert meiner Meinung wesentlich europäischer, als eine Liga in der man nur gelegentlich spielt, wichtiger jedoch die nationale meisterschaft ist.
So ist für mich auch der Vergleich zur NBA naheliegend. Da spielen, natürlich historisch bedingt, auch keine Staatenmeister mit. In einem wirklich vereinten Europa scheinen, meiner Meinung nach, die Ideen von nationalen Meisterschaften sich nach und nach zu überleben. Vor dieser Herausforderung steht logischerweise jede professionelle Sportart. Beim Fußball ist es allerdings das viele Geld in der CL, welches den Wettbewerb so zusammenhält. Aber die UEFA wird ebenfalls zu Antworten kommen müssen, wenn die ersten supranationalen Ligen ihren Spielbetrieb aufnehmen. Denn dann kommt auch die Frage auf: Wie wertet man diesen Wettbewerb und bricht man mit der Regel, pro Verband x Plätze im europapokal? Diesem “Problem” hat sich der europäische basketball schon wesentlich früher stellen müssen.
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Zum oben geäußerten Kommentar eine so geschlossene Liga wie die EL wäre uneuropäisch entgegene ich, dass sie weit europäischer ist als die anderen Wettbewerbe. Ohne das persönlich zu werten, ist eine Liga, die sich nicht um nationale Belange kümmert meiner Meinung wesentlich europäischer, als eine Liga in der man nur gelegentlich spielt, wichtiger jedoch die nationale meisterschaft ist.
So ist für mich auch der Vergleich zur NBA naheliegend. Da spielen, natürlich historisch bedingt, auch keine Staatenmeister mit. In einem wirklich vereinten Europa scheinen, meiner Meinung nach, die Ideen von nationalen Meisterschaften sich nach und nach zu überleben.
Mit dieser Meinung dürftest du weitestgehend allein dastehen. Da möchte ich mal die anderen Bundesligavereine erleben, wenn sie die Champions League schließen würden, und ausschließlich Bayern und Dortmund mitspielen würden.
Das Europäische an dem europäischen System ist das Auf- und Absteigen, und eben nicht die Frage ob nationale Grenzen sinnvoll sind. Auf nationaler Ebene gibt es ja auch regionale und lokale Ligen. Du kannst Auf- und Absteigen, und wenn du erfolgreich bist, dann kommst du bis ganz nach oben.
In der Champions League musst dir den Erfolg auch erarbeiten. Und es ist doch interessant zu sehen, dass auch mal Clubs wie Schalke, Leverkusen oder Bremen mitspielen. Und die sich (wie Schalke) auch durchaus über die Jahre entwickeln. Wenn sie national Mist bauen, dann spielt halt mal eine Saison (fast) Freiburg mit. So ist das eben. Schön fair und mit vielen Möglichkeiten halt.Geschlossene Ligen sind nur was für Kommerzgeile und für die richtig großen Clubs wie Real oder halt Bayern. Die haben das geringste Interesse daran nach Borissov zu fahren und sich dort den Hintern versohlen zu lassen.
In Bamberg sehe ich übirgens eine ähnliche Entwicklung wie bei Schalke. Auch wenn hier der zählbare Erfolg noch weitestgehend ausbleibt, so verbessert man sich stetig im Niveau. Dass den Berlinern und Münchnern das herzlich egal sein dürfte ist kein Wunder. Fair wird es dadurch trotzdem nicht.
Die Euroleague verliert durch A-Lizenzen enorm an Attraktivität für die Fans. Stichwort Malaga.
Wenn man sich abrackern kann wie man möchte und trotzdem keine Chance auf eine Teilnahme bekommt, dann ist das einfach nur beschissen. -
Mit dieser Meinung dürftest du weitestgehend allein dastehen.
Das ist mir logischerweise egal, meine Meinung bilde ich nicht nach Mehrheitsmeinung. Zudem konnte ich mich letztlich immer noch nicht festlegen, was ich jetzt besser finde. Das eine ist die Sicht wohin sich der Sport entwickelt und das andere, ob man es befürwortet.
Das Europäische an dem europäischen System ist das Auf- und Absteigen, und eben nicht die Frage ob nationale Grenzen sinnvoll sind. Auf nationaler Ebene gibt es ja auch regionale und lokale Ligen. Du kannst Auf- und Absteigen, und wenn du erfolgreich bist, dann kommst du bis ganz nach oben.
Das hat primär nichts mit Europa zu tun, sondern der Historie des Sports. Die meisteb Ligasportarten haben im Amateursport angefangen. Hier liegt der essentielle Unterschied. Der englische Fußball war z.B. auch lange Zeit ein geschlossenes System, allerdings mit mehrere Ligen. In den USA gab es nie ein flächendeckendes Amateursportsystem, so dass sich Profiligen autark entwickelt haben.
Es war vor ca. 15 Jahren gar nicht so unwahrscheinlich, dass die großen europäischen Fußballclubs eine eigene Liga gründen wollten. Das wurde letztlich dadurch verhindert, dass immer mehr Gelder in der Champions League ausgeschüttet werden und so eine Konkurrenzliga nicht ganz ohne Risiko für die Clubs gewesen.
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Auch wenn’s der Führer weder bei der 100. noch bei der 1000. Wiederholung jemals kapieren wird: Für eine A-Lizenz muss man sich sportlich qualifizieren! Thema A-Lizenz-Ranking.
–-wolly schrieb: Ich bleib dabei: Diese ganze Schieberei gerade in der EL ist ein Witz und erzeugt bei mir nur ein Kopfschütteln! Man schaut sich das wohl leider vom Fußball ab wo die CL ja auch mehr und mehr zu einer geschlossenen Gesellschaft mutiert. Mag sein das ich naiv bin, aber für mich gehört der Meister (und nur der) automatisch in die EL. Die Meisterschaftsfinalisten dürfen dann meinetwegen noch eine Quali bestreiten und dann ist Ende Gelände.
Der Rest gehört in den Euro-Cup oder in die Challenge. Wobei ich mich für den Erhalt der EC ausspreche. Gerade “kleinere” Teams haben hier durchaus die Chance sich zu profilieren.
Dieses Wildcard Geschachere und diese obskure A-Lizenz machen unseren Sport lächerlich! Sportliche Qualifikation muß
der Schlüssel sein. Aber Geld regiert die Welt. Da bin ich dann wohl wirklich zu naiv……Ob man es naiv oder hoffnungsloser Sozialromantiker nennt, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ziemlich weltfremd ist es in jedem Fall. Zu BBL-Spielen gehst du aber schon noch, oder? Wenn, dann doch aber sicherlich nur “unter Protest”? Schliesslich wurden in den letzten 15 Jahren in der BBL mehr Wildcards vergeben, als in der Euroleague, bei deinem hier vorgebrachten Abscheu, müsstest du diese Liga doch konsequent meiden. Aber wenigstens Frankfurt pfeifst du doch konsequent 40 Minuten durchgehend aus? Die sind ja nie aufgestiegen! Was ist mit Trier? Braunschweig? Bremerhaven? Giessen? Würzburg? (nur mal die aktuellen BBL-Teams, die schon mal eine Wildcard erhalten haben, noch gar nicht geredet von den vergangenen wie Salbeitee Nürnberg, Köln usw bzw. zukünftigen wie Ludwigsburg, Hamburg usw.) Die Doppelmoral, die hier einige an den Tag legen, ist schon ziemlich beachtlich!
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Auch wenn’s der Führer weder bei der 100. noch bei der 1000. Wiederholung jemals kapieren wird: Für eine A-Lizenz muss man sich sportlich qualifizieren! Thema A-Lizenz-Ranking.
–-wolly schrieb: Ich bleib dabei: Diese ganze Schieberei gerade in der EL ist ein Witz und erzeugt bei mir nur ein Kopfschütteln! Man schaut sich das wohl leider vom Fußball ab wo die CL ja auch mehr und mehr zu einer geschlossenen Gesellschaft mutiert. Mag sein das ich naiv bin, aber für mich gehört der Meister (und nur der) automatisch in die EL. Die Meisterschaftsfinalisten dürfen dann meinetwegen noch eine Quali bestreiten und dann ist Ende Gelände.
Der Rest gehört in den Euro-Cup oder in die Challenge. Wobei ich mich für den Erhalt der EC ausspreche. Gerade “kleinere” Teams haben hier durchaus die Chance sich zu profilieren.
Dieses Wildcard Geschachere und diese obskure A-Lizenz machen unseren Sport lächerlich! Sportliche Qualifikation muß
der Schlüssel sein. Aber Geld regiert die Welt. Da bin ich dann wohl wirklich zu naiv……Ob man es naiv oder hoffnungsloser Sozialromantiker nennt, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ziemlich weltfremd ist es in jedem Fall. Zu BBL-Spielen gehst du aber schon noch, oder? Wenn, dann doch aber sicherlich nur “unter Protest”? Schliesslich wurden in den letzten 15 Jahren in der BBL mehr Wildcards vergeben, als in der Euroleague, bei deinem hier vorgebrachten Abscheu, müsstest du diese Liga doch konsequent meiden. Aber wenigstens Frankfurt pfeifst du doch konsequent 40 Minuten durchgehend aus? Die sind ja nie aufgestiegen! Was ist mit Trier? Braunschweig? Bremerhaven? Giessen? Würzburg? (nur mal die aktuellen BBL-Teams, die schon mal eine Wildcard erhalten haben, noch gar nicht geredet von den vergangenen wie Salbeitee Nürnberg, Köln usw bzw. zukünftigen wie Ludwigsburg, Hamburg usw.) Die Doppelmoral, die hier einige an den Tag legen, ist schon ziemlich beachtlich!
Ich glaube auch, dass es in der BBL mehr Wildcards gab als in der Euroleague, aber die gab es nur, weil es auf sportlichem Weg keine Teilnehmer gab. In der Euroleague stünden allerdings genügend Teilnehmer bereit, die die sportlichen (B-Lizenz)Kriterien erfüllen, man müsste nur mehr zulassen. Tut man aber nicht, man will ja unter sich bleiben
Nur eine Anmerkung zu deinem sportlich qualifiziert (ohne Wertung).
Alba schied vor drei Jahren im Viertelfinale gegen Frankfurt aus. Konsequenz wäre eine sportliche Teilnahme an der Eurochallenge gewesen. Folge: 0 Punkte fürs EL-Ranking. Man hat aber ne Wildcard für die EL-Quali und damit eine Teilnahme am EuroCup mit vielen, vielen Punkten bekommen.Letztes Jahr Ausscheiden gegen Würzburg im Viertelfinale. Konsequenz bei jedem anderen Verein: Ab in die Challenge - 0 Punkte fürs Ranking. Alba aber mit Wildcard und vielen, vielen Punkten.
Dadurch ist Alba jetzt im Ranking sehr weit vorn. Gut für Deutschland, zugegeben, aber ob das alles wirklich sportlich ist oder doch eher eine Lex Alba, darüber darf sich jeder eine eigene Meinung bilden.
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Fenerbahce also wie schon letzte Saison sieglos im Viertelfinale ausgeschieden. Aber klar, die haben sich ja ihre A-Lizenz durch die überragenden Leistungen in der Euroleague sportlich verdient. 15 Siege bei 25 Niederlagen in den letzten zwei Spielzeiten…
Zum Thema Zusammenlegung EuroCup und Eurochallenge:
Die Quelle, auf die sich verschiedene Medien aus Griechenland, Spanien und Russland berufen, ist basketballplus.nl aus den Niederlanden.
Im ersten Artikel ist von einem EuroCup mit 48 oder 60 Teams die Rede. Im zweiten Artikel wird das Gerücht gemeldet, der Eurocup habe nächste Saison regionale Vorrunden. Deutschland dürfe sich dann mit Teams aus Benelux und Skandinavien messen.
Die Entscheidungen sind noch nicht fix, aber bereits für nächste Saison geplant!
Die Idee der regionalen Vorrunden überzeugt mich ehrlich gesagt weniger. Sahnestücke sind die Spiele gegen Crvena Zvezda oder Galatasaray (siehe Ulm dieses Jahr) und nicht gegen Den Bosch, Lleiden oder Göteborg.
Reisekosten sind ja in Zeiten von Billigfliegern auch eher relativ. Da kann die Reise nach Ankara schonmal günstiger sein als nach Wloclawek. -
Die links stützen im Prinzip, was vom FIBA Europe General Assembly am letzten Wochenende verklausuliert angedeutet wurde. Regionale Gruppe beim zusammen gelegten Eurocup fände ich auch nicht gut, besonders nicht, wenn wir auf Belgien, Niederlande, Luxemburg, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark usw. treffen würden. Das hat dann schon ziemlich viel von EuroChallenge. Ein weiterer Nachteil wäre, daß sich die deutschen Teams vermutlich gegenseitig rauskegeln würden. Sportlich sind die Gegner auch nicht besonders attraktiv.
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@beachy: Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber ich sehe weder die BBL noch die EL als “rein sportlich”. Wenn die komplette Gesellschaft auf “Geld regiert die Welt” basiert, warum sollte es ausgerechnet im Business Sport anders sein? Die angeblich so reinen Ideale des Sports sind zum großen Teil post-kommunistische Sozialromantik. Ich finde allerdings das hier öfter vorgebrachte “gute BBL, böse Euroleague” an der Realität vorbei. Es gibt graduelle Unterschiede, aber keine grundsätzlichen im Bezug auf “Sport als Business”. Die EL ist eventuell schon einen halben Schritt weiter. Deinem Argument, in der BBL gäbe es nur wildcards, weil sich auf sportlichem Wege keiner qualifiziert hätte, könnte man dir mit deinem eigenen Gegenargument, was du gegen die EL anbringst, anbringen: Man müsste einfach nur mehr zulassen. Eine Wildcard entsteht übrigens bei der EL (unter anderem), wenn ein sportlich qualifiziertes Team (B-Lizenz) die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Euroleague nicht erfüllt. Dieses Szenario klingt doch ziemlich nach BBL-Wildcard, oder? Das könnte ganz praktisch passieren, wenn Nanterre (stehen kurz vor dem Finaleinzug) in Frankreich Meister werden würde oder in Polen Görlitz. Beide haben keine entsprechende Halle, aber ohne eine entsprechende Halle darf in der BBL auch niemand mitmachen, da wird auch knallhart aussortiert (und immer wieder eine wildcard frei). Dein Einwurf mit Albas Punkten ist ja nicht falsch, aber wenn man so indirekt um die Ecke denken will, dann hätte Frankfurt auch nie an einem europäischen Wettbewerb teilnehmen dürfen, da sie sich ja über die BBL dafür qualifiziert haben, sich aber für die BBL selbst nie qualifiziert haben. Gilt im Prinzip für alle BBL-Wildcarders. Man könnte so auch fragen, ob jemand der eine Wildcard erhalten hat, überhaupt an den BBL-Playoffs teilnehmen dürfte. Das führt dann vielleicht doch zu weit. -
www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/basketball-halbfinalserie-bayerische-koenigsmoerder-12194795.html
Auszug: "Mit dem Münchner Vereinspräsidenten unterhielt sich Heyder beim ersten Aufeinandertreffen der Klubs am vergangenen Mittwoch in Bamberg. Hoeneß habe ihm gesagt, dass die Bayern nur dann in der Euroleague antreten wollen, wenn sie sich sportlich für den Wettbewerb qualifizieren. Diese Einstellung hat Heyder imponiert.Würde der Titelverteidiger im Halbfinale ausscheiden, würden sich die Bamberger „sehr intensiv“ um eine Wildcard für den höchsten europäischen Wettbewerb bemühen. Trotz der fünf Meisterschaften und der drei Pokalsiege der Oberfranken in den zurückliegenden acht Jahren sieht Heyder die Bayern „auf Augenhöhe, wir haben keine gravierenden Vorteile“. Wie Bamberg „kein Abonnement“ auf den Titel habe. „Wir wissen, die Luft wird dünner“, sagt er."
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@TSK:
www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/basketball-halbfinalserie-bayerische-koenigsmoerder-12194795.html
Auszug: "Mit dem Münchner Vereinspräsidenten unterhielt sich Heyder beim ersten Aufeinandertreffen der Klubs am vergangenen Mittwoch in Bamberg. Hoeneß habe ihm gesagt, dass die Bayern nur dann in der Euroleague antreten wollen, wenn sie sich sportlich für den Wettbewerb qualifizieren. Diese Einstellung hat Heyder imponiert.Täte sie bei mir auch. Nur kann ich da den Einfluß potentieller Sponsoren noch nicht einschätzen und die Reaktion derer wenn man frewillig auf die EL verzichtet obwohl man nen Platz angeboten bekommt.
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@TSK:
www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/basketball-halbfinalserie-bayerische-koenigsmoerder-12194795.html
Auszug: “Mit dem Münchner Vereinspräsidenten unterhielt sich Heyder beim ersten Aufeinandertreffen der Klubs am vergangenen Mittwoch in Bamberg. Hoeneß habe ihm gesagt, dass die Bayern nur dann in der Euroleague antreten wollen, wenn sie sich sportlich für den Wettbewerb qualifizieren. Diese Einstellung hat Heyder imponiert.
…”Ich würde den Aussagen von Hoeneß, zumal sie durch Heyders Filter gegangen sind, keinerlwi Glaubwürdigkeit attestieren. Schließlich hat er auch z.B. sinngemäß gesagt:
“Ich zahle meine Steuern” oder
“In München wirds keinen Basketball ohne Bauermann geben.” -
Er hat aber auch gesagt, wir wollen keine Wildcard für die BBL, sondern sportlich aufsteigen. Für mich paßt das ins Bild. München will nur die Entwicklungsschritte, die jeweils dran sind, also eine kontinuierliche Entwicklung und keinen künstlichen Hype, der eh nicht funktioniert.
Außerdem glaube ich das Hoeness zwar Geschäftsmann ist im Herzen aber immer noch Sportler, da gefallen solchen rein geschäftsmäßig gedachten Sachen ihm natürlich nicht.
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Er hat aber auch gesagt, wir wollen keine Wildcard für die BBL, sondern sportlich aufsteigen. Für mich paßt das ins Bild. München will nur die Entwicklungsschritte, die jeweils dran sind, also eine kontinuierliche Entwicklung und keinen künstlichen Hype, der eh nicht funktioniert.
Außerdem glaube ich das Hoeness zwar Geschäftsmann ist im Herzen aber immer noch Sportler, da gefallen solchen rein geschäftsmäßig gedachten Sachen ihm natürlich nicht.
Ich bin mir sicher, dass MUC eine Wildcard für die BBL in Anspruch genommen hätte. Es war wohl Bauermann, der das Image der Retorten nur zugut kennt und ihm das gesteckt hat.
Im Übrigen war man sich ja auch nicht zu schade für den EC im ersten Jahr BBL-Zugehörigkeit eine WC in Anspruch zu nehmen.Bitte, bitte vor allem wegen der Eurocup-Teiolnahme nicht wieder so eine Legende “Bayern nimmt keine WC” aufbauen. Ist durch die Praxis längst überholt.
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Khimki Moskau hat große finanzielle Probleme:
Khimky expects players Exodus as financial troubles mounts (Quelle: eurobasket)
Falls der Planicic überhaupt gar keinen Job finden sollte … … aber der wird wohl in der Türkei landen.Nichtsdestotrotz hat Khimki die Teilnahme an der Euroleague-Quali sicher. Der VTB League wurde von der Euroleague ein sicherer Platz in der Euroleague bzw. Quali zugesichert. Im Ranking, das sich aus den Ergebnissen der russischen PBL und der VTB League zusammen setzt, ist Khimki Dritter geworden. Da auf Platz 1 (ZSKA, A-Lizenz) und 2 (Kuban, C-Lizenz) zwei Teams stehen, die bereits anderweitig qualifiziert sind, bekommt Khimki als Dritter einen (den garantierten) Platz in der EL-Quali. Momentan ist ziemlich unklar, wovon die nächste Saison Euroleague bezahlen wollen, aber kommt Zeit, kommt Mäzen. Hat bisher ja noch immer geklappt …
Khimki secures Euroleague ticket (Quelle: VTB League) -
Nein. Bei Khimki kommt kein Mäzen. Bisher hatten die Geld vor allem von der Stadt und der Region-Moskau, und da gab es offenbar einen Regierungswechsel hin zu Antibasketballern. Steht bei Interbasket ein langer Aufsatz eines sehr enttäuschten Khimki-Fans, der das Finanz-System des russischen Basketballs böse schildert.
Die Euroleague hat ein Problem. Eine A-Lizenz wird frei (Prokom). Drei Möglichkeiten:
Nimmt die Liga ihre Kriterien ernst, muss Alba sie kriegen (Ranglistenpunkten, Hallengröße, Fernsehpräsenz - formal alle Kriterien erfüllt). Vor Alba rangieren nur Khimki (Geldprobleme, keine Halle, keine Fernsehpräsenz) und Valencia (fünfter Spanier, deswegen weg).
Möglichkeit zwei: Die A-Lizenz wird in eine B-Lizenz umgewandelt, die nach sportlichen Kriterien vergeben wird. Da wären wir aber bei potenziellen Aspiranten langsam im Nymburk-Bereich, den Jordi bestimmt auch nicht haben will.
Möglichkeit drei: wir machen noch ein Wildcard draus. Das wären dann zwei Wildcards. Aber wohin mit denen?
Die Euroleague wird wohl den Ausgang aller Meisterschaften abwarten. Was sich fast schon ausschließt, ist übrigens eine A-Lizenz für Alba und eine Wildcard für Bayern. Denn das könnte dann nämlich sogar vier (!) deutsche Startplätze bedeuten: wenn Bamberg, Ulm oder Oldenburg Meister wird (B-Lizenz) und sich dann der Zweite noch über die Qualifikation reinspielt. Das wäre dann wohl wirklich zuviel des Guten.