Interaktion mit dem Publikum - Technisches Foul
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
Was für eine Handbewegung denn, ich habe das Spiel nicht gesehen?
In den Regeln steht explizit drin, dass für das Aufwiegeln des Publikums ein T vergeben werden kann:
Using language or gestures likely to offend or incite the spectators.
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
Was für eine Handbewegung denn, ich habe das Spiel nicht gesehen?
In den Regeln steht explizit drin, dass für das Aufwiegeln des Publikums ein T vergeben werden kann:
Using language or gestures likely to offend or incite the spectators.
Aufwiegeln bedeutet aber auch, dass es ein “T” geben kann, wenn man seine eigenen Fans pusht (z.B. nach nem Dunk die Arme hoch reisen,…)!
Kompletter Schwachsinn die Regel.
Zu Schultze, ich habe die Szene auch nicht gesehen. Aber unabhängig von der Art, 10-15 Sekunden sind schon eine lange Zeit und dadurch bestimmt nicht “kleinlich”. Die SR haben das “T” bestimmt nach der angegeben Zeit gepfiffen, oder nicht?
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Er hat quasi mit der Hand eine Sprechbewegung nach gemacht. So auch die Art: Du laberst nur Müll.
Wann das T genau gegeben wurde kann ich nicht sagen.
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Er hat quasi mit der Hand eine Sprechbewegung nach gemacht. So auch die Art: Du laberst nur Müll.
Wann das T genau gegeben wurde kann ich nicht sagen.
und das in Richtung Heyder, oder?
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10-15 Sekunden sind aber mal ordentlich übertrieben! Das ganze dauerte vielleicht drei Sekunden und ging glaube ich in Richtung Bambergs Manager Wolfgang Heyder. Der hat nach einem Foul von Schultze wohl irgendetwas in seine Richtung gebrüllt. So habe ich es jedenfalls wahrgenommen.
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
Was für eine Handbewegung denn, ich habe das Spiel nicht gesehen?
In den Regeln steht explizit drin, dass für das Aufwiegeln des Publikums ein T vergeben werden kann:
Using language or gestures likely to offend or incite the spectators.
Das “Geschnatter”-Zeichen per Hand ging wohl an Heyder. Der hat sich anscheinend wieder mal lautstark über die gegnerischen Spieler und die Schiedsrichter ausgelassen. Gerade weil man das doch weiß, hätte ich Schultze kein T gegeben. Für mich ist es eher unbegreiflich, warum Heyder so großen Einfluss auf ein Spiel nehmen darf. Der sollte eigentlich wie der Rest der Zuschauer ignoriert werden. Für mich sind nur Trainer und Spieler Beteiligte am Spiel.
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Eigentlich sollte Heyder, wenn er denn als Vereinsmitglied dort agiert, auf der Bank oder zumindest eindeutig Platz nehmen-
Wenn er überall in der Halle sein darf, gilt er als normaler Zuschauer und hat die gleichen Rechte und Pflichten.
Von daher hätten die Refs darüber hinwegsehen sollen und den Zuschauer Heyder und Schulze ignorieren sollen.
But: Some animals are more equal than others…logo
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10-15 Sekunden sind aber mal ordentlich übertrieben! Das ganze dauerte vielleicht drei Sekunden und ging glaube ich in Richtung Bambergs Manager Wolfgang Heyder. Der hat nach einem Foul von Schultze wohl irgendetwas in seine Richtung gebrüllt. So habe ich es jedenfalls wahrgenommen.
Nee, nee. Das ging live nicht nur drei Sekunden! 10 bis 15 Sekunden kommt schon hin. Und ja, es ging in Richtung Heyder, der aber die gleiche Geste mit beiden (!) Händen zurück machte.
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
Was für eine Handbewegung denn, ich habe das Spiel nicht gesehen?
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s912190&ref=index ab 53:30
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Dann hier halt auch nochmal…
Heyder sagt wohl “irgendwas”; keiner hat die Worte gehört, es wird wohl nix nettes gewesen sein. Schultze macht daraufhin mit der Hand das “Bla-Bla”-Zeichen. Ein Referee geht hin und sagt zu Schultze: Schluß, sonst T. Schultze läuft um den Referee rum / am Ref vorbei und macht weiter. DANN gab es das T.
Frau Spencer.
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Beim Spiel Bamberg gegen Alba gab es ein technisches Foul gegen Sven Schultze, der nach einer Provokation aus dem Publikum 10-15 Sekunden eine abfällige Handbewegung gemacht hat. Im entsprechenden Spieltagsthread war man der Meinung, dass das T hier zu hart ist. Mich würde interessieren, ob es hier Offizielle Regelinterpretationen gibt. In kleineren
Evtl. wäre das ja mal wieder was für den Pfiff der Woche?
Was für eine Handbewegung denn, ich habe das Spiel nicht gesehen?
http://tv.sport1.de/player/player.php?id=s912190&ref=index ab 53:30
Hier wird nur ein kurzer Ausschnitt gezeigt. Das ging tatsächlich viel länger so. Ich dachte mir währenddessen schon: warum stoppt ihn keiner von den eigenen Mitspielern?!
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Aufwiegeln bedeutet aber auch, dass es ein “T” geben kann, wenn man seine eigenen Fans pusht (z.B. nach nem Dunk die Arme hoch reisen,…)!
Nein, das bedeutet es nicht.
Positives Handeln, z.B. das gemeinsame Freuen mit den Fans nach einer tollen Aktion, steht definitiv nicht unter Strafe. Von Schiedsrichtern darf man erwarten, dass sie den Grund für eine Regel kennen und dass sie diese entsprechend anwenden. Referees, die diese Regel in Deinem Sinne verstehen, dürfen selbstständig ihre Lizenz verbrennen …
Kompletter Schwachsinn die Regel.
Wenn Du meinst …
Die Regel ist zweckmäßig und erfreulicherweise schriftlich verfasst, so dass man als Schiedsrichter das verbotene negative Aufwiegeln nicht auf dem Umweg wegen Verstoßes gegen das Fair-Play-Gebot ahnden muss sondern sich direkt auf den Wortlaut beziehen kann.
Interaktionen zwischen Schiedsrichtern einerseits und Trainer/Spielern andererseits kommen nach kritischen Entscheidungen vor (Nichtakzeptanz bzw. Kritik durch Worte und/oder Gesten). Damit müssen beide Seiten umgehen können. Die passende Reaktion muss situationsbedingt erfolgen, die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß = kommentarlos weitermachen oder Gespräch oder Ermahnung oder Verwarnung oder TF. Was aber gar nicht geht ist sich als Trainer bzw. Spieler das Publikum als Verstärkung zu holen. Diese Form des Aufwiegelns ist verboten >> und das ist auch gut so!
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Richtig, das ist nur der Anfang. Dann kam ein Referee und hat Schultze aufgefordert, aufzuhören. Dann ist Schultze am Referee vorbei und hat weiter gemacht. DANN gab es das T.
Frau Spencer.
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Also wenn ihr hier ernsthaft die Regelauslegung diskutieren wollt, dann bleibt nichts anderes als das ganze unabhängig von dem Spieler Schultze und Manager Heyder zu Diskutieren - nämlich als “Spieler A” und “Zuschauer B”. Heyder hat regeltechnisch keinen anderen Status als jeder andere Zuschauer, insofern hat die persönliche Note Heyders nichts mit der Regel an sich zu tun. Wenn man andererseits fordert, dass auch Manager o. Ä. mit einem technischen Foul belegt werden können, ist dies eine andere Diskussionsgrundlage und sollte dementsprechend in einem anderen Thread diskutiert werden. Ich bitte das zu beachten - sonst hat der Thread nichts im Regelforum zu suchen.
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Sicherlich ist es nicht in Ordnung wenn Spieler A (in dem Fall Schultze) sich mit den Zuschauern anlegt. Aber wenn es eine Provokation aus dem Zuschauerbereich gegeben hat (Heyder) muss es da nicht dann auch ein T gegen die Bank der Heimmannschaft geben?
Und in der hier verlinkten Aufzeichnung des Spieles, was sagt der Zuschauer Heyder dann anschließend zu Sven?
Könnte man spekulativ dieses A… Wort dort rauslesen? Hm, und wenn ja, ist spätestens dann ein T nicht angebracht, zumal es direkt hinter dem technischen Kommissar gerufen wurde? Immerhin ist der Zuschauer Heyder auch ein Offizieller, der ohne festen Sitzplatz sich dort im Gang aufhält.
In der Situation eine einseitige Bestrafung auszusprechen, halte ich persönlich hier für absolut falsch. -
Sicherlich ist es nicht in Ordnung wenn Spieler A (in dem Fall Schultze) sich mit den Zuschauern anlegt. Aber wenn es eine Provokation aus dem Zuschauerbereich gegeben hat (Heyder) muss es da nicht dann auch ein T gegen die Bank der Heimmannschaft geben?
Und in der hier verlinkten Aufzeichnung des Spieles, was sagt der Zuschauer Heyder dann anschließend zu Sven?
Könnte man spekulativ dieses A… Wort dort rauslesen? Hm, und wenn ja, ist spätestens dann ein T nicht angebracht, zumal es direkt hinter dem technischen Kommissar gerufen wurde? Immerhin ist der Zuschauer Heyder auch ein Offizieller, der ohne festen Sitzplatz sich dort im Gang aufhält.
In der Situation eine einseitige Bestrafung auszusprechen, halte ich persönlich hier für absolut falsch.1. Der Zuschauer stand in diesem Fall nicht hinter dem TK sondern auf der anderen Seite des Spielfeldes.
2. T gegen die Bank bei einer Aussage eines Zuschauers der nicht im Bereich der Bank ist?
3. Es gab mal ein T in Trier, dass wegen dem Hallensprecher vergeben wurde. Dieser befand sich aber im Bereich der Bank. -
Stimmt hast Recht, mia culpa, Heyder stand gegenüber. Heyder stand hinter der TV Kamera. Aber das T gegen die Bank, aufgrund Fehlverhaltens von Zuschauern, für die Heimmannschaft ist im Bereich des Möglichen.
Das will ich mal stark bezweifeln.
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Meines Erachtens müsste mal geklärt werden, welche Stellung der Manager einer Mannschaft hat.
Ist er nur Zuschauer?
Ist er Offizieller?
Ist er beides?Man stelle sich mal vor: ein Manager würde während eines engen Spiels so Einfluss auf Schiedsrichter nehmen, daß das Spiel eine andere Wendung nimmt.
Sei es jetzt ein “T” oder Gegenstände aufs Spielfeld… Der Unterschied da marginal…Meiner Meinung nach gehört der Manager zu den Offiziellen der Mannschaft und hat sich entsprechend aufzuhalten und zu benehmen.
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Meiner Meinung nach gehört der Manager zu den Offiziellen der Mannschaft und hat sich entsprechend aufzuhalten und zu benehmen.
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Und wo fängst du da an und wo hörst du dann auf? So ein Bundesligaverein ist ja - zumindest sofern er wie viele als GmbH organisiert ist - doch ein kleines Unternehmen mit sicher 20-30 Mitarbeitern. Welche davon sind jetzt Offizielle wenn sie in der Halle sind und welche nicht? Aber das wird jetzt schon wieder off-topic.
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Meiner Meinung nach gehört der Manager zu den Offiziellen der Mannschaft und hat sich entsprechend aufzuhalten und zu benehmen.
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Und wo fängst du da an und wo hörst du dann auf? So ein Bundesligaverein ist ja - zumindest sofern er wie viele als GmbH organisiert ist - doch ein kleines Unternehmen mit sicher 20-30 Mitarbeitern. Welche davon sind jetzt Offizielle wenn sie in der Halle sind und welche nicht? Aber das wird jetzt schon wieder off-topic.
Die Frage ist auch, wie erkennt ein Schiedsrichter einen Offiziellen? Die haben ja weder Trikots, noch halten sie sich im Mannschaftsbereich auf. Und eben die Frage wer ist Offizieller? (Pressesprecher, Manager, Sportdirektor evtl. sogar der Hauptsponsor also zB Schweitzer und Stoschek?
Das ist einfach nicht praktikabel. Deswegen gibt es Zuschauer, Kampfgericht und Leute im Bereich der Mannschaftsbank. Das sind die drei Defintionen, die ausreichend sind mMn. Nur weil jeder Heyder kennt, hat dieser doch keine Sonderrolle als Zuschauer?! -
Da Heyder allen Menschen bekannt ist, bedarf es schon einer Reaktion seitens der BBL.
Anders sieht es bei normalen Zuschauen aus, da kann man ja schlecht sich irgendwen herauspicken und normalerweise ignorien die Spieler auch die normalen Zuschauer.
Ich kann mich noch gut an eine “Kopf ab” Geste von einem gewissen Herrn Best aus Leverkusen erinnern. Trotz mehrfachen Zeigen hatte dies für den Spieler keine Konsequenzen, obwohl das Publikum getobt hat. Dagegen ist die Tat von Herrn Schutze ja Kindergeburtstag.
Trotzdem, wenn das Publikum derart aufgewiegelt wird, so müssen die Schiris eingreifen, damit das Spiel nicht ekaliert. Ich brauche keinen “Brawl” mehr und ein Spiel, das mit den Ersatspielern zuende geführt werden muss
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Ich denke, man kann da schon differenzieren.
Der Manager, der sich ja mal Hauptsächlich um die erste Mannschaft kümmert, hat andere Pfliuchten, wie z.B ein Jugendtrainer, der als Fan ohne Aufgabe zu einem Spiel geht.Auch die Hallentechniker stehen ähnlich wie der Manager da…
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arg.: Wir brauchen einen besseren Titel für diesen Thread. Sonst ist das hier alles offtopic. Die Heimmanschaft stellt die Sicherheit in der Halle her. Wenn dann Zuschauer nicht da sind, wo sie sein dürfen, muss man halt weiter sehen. Das Problem ist doch ganz oft, dass die Anwendung des Regelwerks zwischen Minis und BBL immer etwas unterschiedlich ist. 20 randalierende Eltern sind einfach auch viel unangenehmer als zwei pöbelnde Manager.
On Topic:
Ich bin ganz bei Aldimarkt, dass diese Regelung wirklich gut ist und wir uns glücklich schätzen können, dass wir sie nicht herbeiinterpretieren müssen.@Trooper: Warum ist die Diskussion der Regel hier anhand eines Beispiels offtopic? So etwas habe ich noch in keinem anderen Thread im SR Bereich gelesen.
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Also wenn ihr hier ernsthaft die Regelauslegung diskutieren wollt, dann bleibt nichts anderes als das ganze unabhängig von dem Spieler Schultze und Manager Heyder zu Diskutieren - nämlich als “Spieler A” und “Zuschauer B”. Heyder hat regeltechnisch keinen anderen Status als jeder andere Zuschauer, insofern hat die persönliche Note Heyders nichts mit der Regel an sich zu tun. Wenn man andererseits fordert, dass auch Manager o. Ä. mit einem technischen Foul belegt werden können, ist dies eine andere Diskussionsgrundlage und sollte dementsprechend in einem anderen Thread diskutiert werden. Ich bitte das zu beachten - sonst hat der Thread nichts im Regelforum zu suchen.
Zuschauer A, der direkt im Management eines BBL-Vereins involviert ist, verhält sich wie oben beschrieben und das bei jedem, sagen wir mal zumindest bei den Heimspielen “seines” Vereins. Sofern er sich im Zuschauerbereich aufhält, darf er zunächst mit Worten oder Gesten auf das Spiel Einfluss nehmen wie jeder andere auch. Jetzt aber der Punkt: Kann und muss die Liga einen solchen Vereinsfunktionär nicht im Nachhinein bestrafen, da er sich öffentlich über Schiedsrichter beschwert sie sogar beleidigt, selbiges gegenüber gegnerischen Spielern und somit auch die Organisation BBL öffentlich kritisiert. Vergleichbar mit Marc Cuban, der regelmäßig Strafen zahlen muss. Wie verhält es sich in Deutschland/Europa mit solchem Verhalten?
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Meines Erachtens müsste mal geklärt werden, welche Stellung der Manager einer Mannschaft hat.
Ist er nur Zuschauer?
Ist er Offizieller?
Ist er beides?Meiner Meinung nach gehört der Manager zu den Offiziellen der Mannschaft und hat sich entsprechend aufzuhalten und zu benehmen.
Ich sehe keinen Grund, warum ein Vereinsoberer automatisch zu den Offiziellen gehören muss. Nach meiner Auffassung ist er einfach ein Zuschauer, und dass Zuschauer Spieler der Gegner bepöbeln, ist nun leider keine Seltenheit.
Dass Heyder eine Person ist, die im Rampenlicht steht, steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Mit dem Pfiff hat das nichts zu tun. Seien wir glücklich, dass er nicht unsere Kinder erziehen darf. Wenn er den Ruf seines Vereins schädigen möchte, darf er das tun. Das tut niemandem wirklich weh; da der Bamberger Basketball ohnehin eine Monopolstellung in der Region besitzt, wohl nicht einmal jenem.
Zu Schulze: Wer sich mit einem pöbelnen Zuschauer anlegt, braucht sich über ein T nicht zu wundern. Die Schiedsrichter haben ihn gewarnt, nach der Warnung mussten sie halt reagieren. Für mich unverständlich, wie einem so erfahrenen Profi derartiges passieren kann. Jeder bessere Jugendspieler weiß Kommentare von außen zu ignorieren. Oder wollte der alte Fuchs eine öffentliche Diskussion über Heyders soziale Kompetenzen provozieren?
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Aber wenn es eine Provokation aus dem Zuschauerbereich gegeben hat (Heyder) muss es da nicht dann auch ein T gegen die Bank der Heimmannschaft geben?
Völlig undenkbar. Niemals. Keinesfalls.
Überlege mal bitte bis zu Ende, was das bedeuten würde = Zuschauer könnten für eine Trainer-Disqualifikation sorgen? Womöglich sogar die Zuschauer von A für die DQ von Trainer B? Ist nicht Dein Ernst, oder?
@Turbowler:Immerhin ist der Zuschauer Heyder auch ein Offizieller, der ohne festen Sitzplatz sich dort im Gang aufhält.
Ein Zuschauer ist definitiv kein Offizieller. Entweder - oder.
@Turbowler:Aber das T gegen die Bank, aufgrund Fehlverhaltens von Zuschauern, für die Heimmannschaft ist im Bereich des Möglichen.
Nein.
Eine solche Entscheidung wäre 100%ig außerhalb des Regelwerks. -
Meines Erachtens müsste mal geklärt werden, welche Stellung der Manager einer Mannschaft hat.
Ist er nur Zuschauer?
Ist er Offizieller?
Ist er beides?Das ist geklärt.
Ein Team besteht aus den (bis zu 12) Spielern, Trainer, Co-Trainer und bis zu fünf weiteren Teambegleitern.
Die Namen der vorgenannten Personen werden bei einem BBL-Spiel vorher schriftlich festgehalten. Nur diese Personen sind Spielteilnehmer einer Mannschaft im Sinne der Regeln und nur diese Personen können z.B. mit einem T bestraft werden. Alle anderen Personen (Zuschauer, Security, Maskotchen, Caterer, Vereins-Mitarbeiter, …) können kein T bekommen.Meiner Meinung nach gehört der Manager zu den Offiziellen der Mannschaft und hat sich entsprechend aufzuhalten und zu benehmen.
Ob der Manager zu den Spielteilnehmern gehört oder nicht, legt die Mannschaft vor dem Spiel fest. Steht der Manager auf der Liste der bis zu 5 Teambegleiter, so darf er sich im Bankbereich aufhalten und so könnte er bestraft werden. Als Beispiele hierfür fallen mir Dr. TS von Ulm und Demirel von ALBA ein. Gegenbeispiele sind Heyder und Baldi, die beide (… aus gutem Gründen …) nicht auf der Begleiterliste stehen, sich deshalb nicht im Bankbereich aufhalten dürfen und die nicht bestraft werden können. Aus Sicht der Spielregeln sind Heyder/Baldi Zuschauer wie alle anderen auch (das beide in ihren Heimhallen Aufenthaltsräume zugestanden bekommen, die andere Zuschauer nicht erhalten, ändert daran nichts).
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Zu Schulze: Wer sich mit einem pöbelnen Zuschauer anlegt, braucht sich über ein T nicht zu wundern. Die Schiedsrichter haben ihn gewarnt, nach der Warnung mussten sie halt reagieren. Für mich unverständlich, wie einem so erfahrenen Profi derartiges passieren kann. Jeder bessere Jugendspieler weiß Kommentare von außen zu ignorieren. Oder wollte der alte Fuchs eine öffentliche Diskussion über Heyders soziale Kompetenzen provozieren?
So ist es!
Es steht übrigens ziemlich ausdrücklich im Artikel 38.3.1"Ein technisches Foul ist ein Vergehen eines Spielers ohne Kontakt mit einem Gegenspieler, das folgende Fehlverhalten umfasst, aber nicht auf diese Beschränkt ist:
[…]- Gebrauch von Redensarten oder Gesten, die geeignet sind, die Zuschauer zu beleidigen oder aufzuhetzen
[…]
Heyder ist und bleibt nunmal Zuschauer, da er sich nicht im Bankbereich aufhält, und das tut er wohl mit gutem Grund. Ob die BBL nachträglich Strafen aussprechen kann, entzieht sich hier meiner Kenntnis, wobei es jedem SR oder Spieler möglich wäre, ihn für Beleidigungen zivilrechtlich zu belangen, nur wer macht das schon….
Zuschauer können nur in einem einzigen Fall mit einem technischen Foul gegen die Bank bestraft werden, und zwar dann, wenn ein solcher während des Spiels sich im Bankbereich aufhielt und dann später ins Publikum wechselt und von dort meckert o.ä., da er in diesem Fall weiterhin als Mannschaftsbegleiter gilt. - Gebrauch von Redensarten oder Gesten, die geeignet sind, die Zuschauer zu beleidigen oder aufzuhetzen
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Ich bin der Meinung, dass das T richtig ist, ganz einfach wegen der Dauer der Geste. Hätte Schulze sie nur kurz gemacht, wäre das niemandem großmächtig aufgefallen. Aber er hat sie ja mind. 10 Sekunden durchgezogen, wie auch schon andere hier berichtet haben. Und das hat das Publikum natürlich schon mitbekommen und war dann dementsprechend erbost darüber. Gegen wen diese Geste ging, kann man als Zuschauer ja normalerweise nicht erkennen.
Dass Bamberg kein T bekommen hat, halte ich auch für richtig, siehe @aldimarkt.
Was ich mich allerdings noch frage: Kann Heyder denn nachträglich für so eine Aktion belangt werden? Immerhin repräsentiert er doch den Verein als “Offizieller” und verhält sich damit grob unsportlich (falls er denn wirklich etwas gesagt hat, was noch nicht einmal bewiesen wurde). Er ist zwar kein Teammitglied im Sinne der Regel, aber eben doch ein Offizieller, für den etwas andere Regelungen gelten sollten als für den einfachen Fan. Ich denke hier auch z.b. an harscher Kritik an Schiedsrichtern, Geldstrafen oder dergleichen.
Huch…@Master_of_Desaster hat meine Gedanken zu der nachträglichen Strafe etwas vorweggenommen
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Aus Sicht der Spielregeln sind Heyder/Baldi Zuschauer wie alle anderen auch (das beide in ihren Heimhallen Aufenthaltsräume zugestanden bekommen, die andere Zuschauer nicht erhalten, ändert daran nichts).
Das hast Du doch schön und treffend formuliert - insbesondere das mit den Aufenthaltsräumen.
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Wenn Heyder während des Spiels als Zuschauer eine Privatdiskussion mit dem Schiri führt, kann er dafür nicht belangt werden. Würde er z. B. im Interview nach dem Spiel den Schiri kritisieren, wäre das was anderes. Dass er da eine Grauzone ausnutzt ist klar, aber Heyder wäre nicht Heyder, wenn er so was nicht täte.
Aber der Schiedsrichter hätte natürlich die Möglichkeit, einen Zuschauer der Halle verweisen zu lassen, wenn er den geordneten Ablauf des Spiels stört. Das hätte in diesem Fall Größe! -
Aufwiegeln bedeutet aber auch, dass es ein “T” geben kann, wenn man seine eigenen Fans pusht (z.B. nach nem Dunk die Arme hoch reisen,…)!
Nein, das bedeutet es nicht.
Positives Handeln, z.B. das gemeinsame Freuen mit den Fans nach einer tollen Aktion, steht definitiv nicht unter Strafe. Von Schiedsrichtern darf man erwarten, dass sie den Grund für eine Regel kennen und dass sie diese entsprechend anwenden. Referees, die diese Regel in Deinem Sinne verstehen, dürfen selbstständig ihre Lizenz verbrennen …
@Ole_Miss:Kompletter Schwachsinn die Regel.
Wenn Du meinst …
Die Regel ist zweckmäßig und erfreulicherweise schriftlich verfasst, so dass man als Schiedsrichter das verbotene negative Aufwiegeln nicht auf dem Umweg wegen Verstoßes gegen das Fair-Play-Gebot ahnden muss sondern sich direkt auf den Wortlaut beziehen kann.
Interaktionen zwischen Schiedsrichtern einerseits und Trainer/Spielern andererseits kommen nach kritischen Entscheidungen vor (Nichtakzeptanz bzw. Kritik durch Worte und/oder Gesten). Damit müssen beide Seiten umgehen können. Die passende Reaktion muss situationsbedingt erfolgen, die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß = kommentarlos weitermachen oder Gespräch oder Ermahnung oder Verwarnung oder TF. Was aber gar nicht geht ist sich als Trainer bzw. Spieler das Publikum als Verstärkung zu holen. Diese Form des Aufwiegelns ist verboten >> und das ist auch gut so!
okay, evtl. falsch ausgedrückt. Ich meine das ein “positives” pushen der Fans als “T” zu werten -kompletter Schwachsinn- ist. ich muss, wenn ich mal daheim bin, die Regeln wälzen (denke es ist nämlich der Fall, lasse mich aber gerne besseres belehren).
Beleidigungen in Wort oder als Handzeichen gehören defnitiv nicht zum Basketball, egal ob drei oder 15 Sekunden! Ich mag übrigens eine andere
Ballsportart genau wegen diesen Szenen nicht, da wird halt mal schnell zum Schiri der Scheibenwischer gezeigt… Und wenn ein Heyder als offizieller irgendwelchen Thrastalk macht, ist der ebenso mit heranzuziehen als Teamverantwortlicher (oder dürfte er sonst bei der Teambank sitzen?). -
Aber der Schiedsrichter hätte natürlich die Möglichkeit, einen Zuschauer der Halle verweisen zu lassen, wenn er den geordneten Ablauf des Spiels stört. Das hätte in diesem Fall Größe!
Du meinst so wie die hüpfenden Bonner Teenies ,die die Korbanlage in der Stechert Arena zum wackeln brachte? Ah ja….
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okay, evtl. falsch ausgedrückt. Ich meine das ein “positives” pushen der Fans als “T” zu werten -kompletter Schwachsinn- ist. ich muss, wenn ich mal daheim bin, die Regeln wälzen (denke es ist nämlich der Fall, lasse mich aber gerne besseres belehren).
Ich habe dir bereits die Arbeit abgenommen und weiter oben den entsprechenden Regeltext zitiert
Beleidigungen in Wort oder als Handzeichen gehören defnitiv nicht zum Basketball, egal ob drei oder 15 Sekunden! Ich mag übrigens eine andere
Ballsportart genau wegen diesen Szenen nicht, da wird halt mal schnell zum Schiri der Scheibenwischer gezeigt…Ich auch nicht, da erinnere ich mich auch immer an eine Szene aus einem ProA-Spiel, als der damals für Heidelberg spielende Björn Schoo demonstrativ den Effe-Finger für einige Sekunden (VOR DEN AUGEN des Schiedsrichters) Richtung Heimpublikum gestreckt hat, und die einzige Reaktion des Refs ein breites Grinsen war. Gott sei Dank pfeift dieser Herr mittlerweile nicht mehr…
Und wenn ein Heyder als offizieller irgendwelchen Thrastalk macht, ist der ebenso mit heranzuziehen als Teamverantwortlicher (oder dürfte er sonst bei der Teambank sitzen?).
Er dürfte, wenn er wollte - aber er will es ja eben aus gutem Grund nicht, daher ist er zumindest nicht mit direktem Einfluss auf das Spiel (T-Foul) zu belangen, sondern ggf. nur nachträglich in Form einer Geldstrafe.
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Danke MoD, hatte soweit nicht gelesen aber jetzt nachgeholt
- Gebrauch von Redensarten oder Gesten, die geeignet sind, die Zuschauer zu beleidigen oder aufzuhetzen
Kann man aber nicht eben auch ein positivies pushen zum Heimpublikum als “aufhetzen” bewerten?
Ich kann man mich noch an ein BG Ludwigsburg(!) Spiel erinnern, als ein Lubu Spieler zu den Fans den Superman gemacht hat aus genau dem Grund ein Technisches bekommen hat.
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@jsb:
arg.: Wir brauchen einen besseren Titel für diesen Thread. Sonst ist das hier alles offtopic. Die Heimmanschaft stellt die Sicherheit in der Halle her. Wenn dann Zuschauer nicht da sind, wo sie sein dürfen, muss man halt weiter sehen. Das Problem ist doch ganz oft, dass die Anwendung des Regelwerks zwischen Minis und BBL immer etwas unterschiedlich ist. 20 randalierende Eltern sind einfach auch viel unangenehmer als zwei pöbelnde Manager.
On Topic:
Ich bin ganz bei Aldimarkt, dass diese Regelung wirklich gut ist und wir uns glücklich schätzen können, dass wir sie nicht herbeiinterpretieren müssen.@Trooper: Warum ist die Diskussion der Regel hier anhand eines Beispiels offtopic? So etwas habe ich noch in keinem anderen Thread im SR Bereich gelesen.
Das Beispiel ist nicht das Problem, vielmehr das vermischen zweier Probleme:
- Interaktion eines Spielers mit dem Publikum, wie im Threadtitel und Eröffnungspost angelegt
- Funktionär/Manager/Offizieller/… sollte auch mit einem technischen Foul/sonstwie bestraft werden können ja/nein.
Das sind zwei grundverschiedene Fragen die einige ersichtlich nicht trennen können.