Kader Telekom Baskets Bonn 2013/2014
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Übrigens auch Glückwunsch an Florian Koch, der sich während der Universiade erfolgreich in die A2 Nationalmannschaft gespielt hat.
Nachdem Flo in den ersten Spielen keine Einsatzzeit sah, wurde er später regelmäßig aufs Feld geschickt. Flo wurde in 5 von 8 Spielen eingesetzt.
In diesen 5 Spielen erzielte er 7,6 ppg und holte 2,2 rpg bei einer Einsatzzeit von 11,4 min
Im Spiel gegen die Mongolei war er mit 16 Punkten in nur 17 Minuten Einsatzzeit der Topscorer der A2 Nationalmannschaft.
http://www.kazan2013.com/en/st_events/schedule#/hide/en/-240/Participant/ParticipantInfo/742be2d4-abd5-496b-b943-bfa897df0072Hoffe der Junge bekommt unter Fischer eine ordentliche Rolle im Team. Erster SF Backup wäre mir persönlich am liebsten. Sieht im Moment auch danach aus.
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ein jahr? wenn er bleibt, dann für mindestens 2.
wenn er jetzt nicht den Sprung nach oben wagt, dann wird ihm wohl Sicherheit, Spielzeit und Umfeld wichtiger sein.und da genau hoffe ich auf unseren Trumpf. ihm ein 1 oder 3 Jahres Vertrag anzubieten, während andere Team nur ein jahr oder 1 +1 geben.
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Kann nicht mehr abwarten was mit Jordan passiert ….umso länger ich nichts höre desdo mehr Hoffnung bekomme ich
Komm Jared leg noch ein Jahr drauf!Mir geht es genau andersherum. Wenn zumindest die BBB`s mal Vollzug bei den PGs melden würden.
Bei Gaffney war die Frist letztes Jahr der 15.07 und irgendeine Frist wird es bei JJ doch auch geben. -
Auch andere Vereine werden jedoch nicht ewig warten können.
Generell kommt es mir diesen Sommer aber bei allen Vereinen erstaunlich ruhig vor.Wenn den Baskets klar ist was ein Typ sie suchen, dann kann man das, solange man keinen hat ja recht entspannt sehen und sich auf die Verhandlungen mit Ruhe rangehen.
Wenn ich jedoch sehe, mit welchen Überraschungen da der eine oder andere Verein um die Ecke kommt, wünsche ich mir noch mehr eine Überraschung á la “jordan bleibt”.
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In der Tat, still ruht der See. Man bekommt seit einiger Zeit auch gar keine Gerüchte mehr mit. Vielleicht liegt es daran, dass sämtliche Basketballprominenz in Las Vegas, bei den Nationalmanschaften oder im Urlaub sind.
Bamberg finde ich ebenfalls erstaunlich ruhig. Da es nun “nur” noch drei Wochen bis zum Trainingsauftakt sind, werden wir also einige Nachrichten erhalten. Im Schnitt jeden 5.ten Tag eine
Wichtig sind in erster Linie die Positionen 1 und 5 mit Startern zu besetzen. Die zwei übrigen ausländischen Positionen sind dann nur noch Puzzlestücke. Denke da werden wir zwei variable Flügelspieler sehen, wobei einer eher Richtung kleine Positionen und einer eher Richtung Korb tendieren wird.
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Jackie Carmichael - Illinois State Redbirds
Bringt mit seiner Länge von 2,05 Meter eigentlich nicht die Voraussetzungen mit, die es für einen gestandenen Center braucht. Er wäre daher klassischerweise viel eher als PF anzusiedeln. Die nötige Masse hingegen hat er durchaus mit 109 KG, wobei dieser Bereich sicher auch gewissen Schankungen unterlegen ist.
Seine Wingspan beträgt beachtliche 2,15 Meter (ähnliche wie damals einem V.Yarborough) und seine Standing Reach immerhin 2,71 Meter.
Carmichael hat im ersten Jahr seiner Collegekarriere noch nicht besonders stark geliefert. Im Vergleich dazu hat er sich in den darauffolgenden Jahren stetig verbessert und sich so eigentlich selbst zu einem potentiellen NBA-Prospect gemausert. In seiner letzten Saison am College lieferte er in durchschnittlich 30 Min. 17,4 P., 9,3 R., 2,1 B., 1,0 S. und 2,5 F. Carmichael hat sich vor dem Draft insgesamt bei 12 Teams angeboten und dort vorgespielt.
Seine offensiven Fähigkeiten gepaart mit der insbesondere hervorzuhebenden defensiven Stärke habe ihn dann auch in der Liste von Draft Express auf Platz 48 katapultiert. Man hätte also meinen könne, er wäre ein sicherer 2.Runden-Pick. Jedoch weit gefehlt - denn er wurde nicht gezogen und versucht sich jetzt über die Summer League für einen Vertrag anzubieten.
Dabei sollte er zuerst für die Heat in der Orlando Summer League auflaufen. Hier hat er von 5 möglichen Spielen 2 absolviert und dabei in durchschnittlich 10 Min. 4,5 P., 2 R. und 1 B. gemacht. In der Las Vegas Summer League läuft er nunmehr für die Dallas Mavericks auf und hat dort in bislang 3 Spielen und durchschnittlich 16 Min 5,0 P., 1,7 R., 1 As., 0,7 St und 0,3 Bl fabriziert.
Die Werte sind sicherlich nicht besonders überragend, aber so wird in jedem Fall die Möglichkeit gesteigert, dass ein solch starker Spieler überhaupt noch auf dem Markt ist.
Carmichael wird als klassischer Spieler, der mit dem Rücken zum Korb agiert, beschrieben. Dabei verschafft er sich insbesondere durch seine Stärke und Kraft eine gute Position. Ihm fehlt es mitunter an Länge, um einen klassischen Center zu geben, aber da er seinen Wurf an einem sehr hohen Punkt abschließt geht er selten die Gefahr eines Blocks ein und kann so relativ ordentlich in Korbnähe abschließen. Er nimmt in der Offense auch gerne Kontakt auf und kann auch mit solchem relativ solide abschließen. In diesem Zusammenhang zieht er natürlich dann auch ordentlich Fouls. Man könnte sagen, er schmeißt sich stets ins Getümmel und geht dahin, wo es wehtut. Er hat einen ordentlichen Wurf und einen guten Touch, den er insbesondere im Rahmen eines Jump Hooks oder Turnaround Jumpshots einsetzt. Er kann das Spiel sehr ordentlich lesen und bewegt sich auf dem Feld eigentlich immer so, dass er anspielbar ist oder für die Mitspieler gute Positionen herausspielen kann. In dem Zusammenhang wird auch erwähnt, dass er in Verbindung mit einem guten Passer (= Jared ) eine noch bessere und effektivere Offense im Bezug auf das Pick n’ Roll spielen könnte.
Eines seiner Probleme ist sicherlich der eher dürftige Wurf aus einer höheren Entfernung als der Mitteldistanz. In seinem letzten Collegejahr hat er auch mal öfter den 3er genommen - jedoch mit eher mäßigem Erfolg. Die Würfschwäche dürfte es letztendlich auch gewesen sein, welche ihm ein sicheres NBA-Engagment unmittelbar verwehrt hat. Das er in dem Bezug jedoch lernwillig ist und sich verbessern möchte zeigen seine Versuche sich einen stärkeren Wurf anzueignen. Seine richtigen Stärken hat Carmichael indes insbesondere beim Rebounding, in der Defense und beim Kampf und Einsatzwillen. Er hat ein gutes Gespühr dafür, wo der Ball wird hinfallen und setzt im Kampf um den Rebound gekonnt seine Masse und Stärke ein. Er ist ein sehr effektiver Shot-Blocker und fällt nicht auf jedes Zucken des Gegenspielers herein. In der Defense steht er ziemlich solide und kann mit seinem Körper gut im Post dagegenhalten.
Warum er im Draft nicht gezogen wurde, kann mitunter auch daran liegen, dass er bedingt durch das frühe Ausscheiden seines Colleges, keine Einladung zu einem Draft-Camp erhalten hat.Fazit:
Carmichael wäre ählich wie Davies ein Spieler, der die 5 und die 4 abdecken kann. Ob es bei ihm auch auf der 3 funktionieren könnte, wage ich zu bezweifeln, da dafür die Sicherheit im Wurf fehlen dürfte.
Auf Grund der Attribute wie defensiver Kämpfer, starker Rebounder und effektiver Defender könnte er indes gut zu uns passen. Das Problem dürfte jedoch die Position sein. Mit den Maßen 2,05 und 109 KG eigentlich undersized für einen Center. Aber nur einmal zum Vergleich: John Turek misst auch nur 2,06 und wiegt 109 KG und hat eine mehr als solide BBL-Saison geliefert.
Ich denke daher, dass man mitunter das Risiko eingehen könnte, einen etwas kleineren Center zu verpflichten, der dafür einen halbwegs stabilen Wurf mitbringt, in der Defense zu einem Anker werden kann, die Rebounds kontrolliert und insbesondere die Basketstugenden zu verkörpern scheint.
Ihm wird neben all seinen Fähigkeiten auch ein guter Basketball-IQ bescheinigt. Dieser sollte es ihm leicht machen, sich an die europäische Spielweise zu gewöhnen. Jackie Carmichael hielte ich daher für einen ernstzunehmenden Kandidaten mit großem Potential.http://www.draftexpress.com/profile/Jackie-Carmichael-19449/
http://espn.go.com/mens-college-basketball/player/_/id/46032/jackie-carmichael
Carmichael würde mir Spass machen - ihn zusammen mit McLean auf dem Feld - wow
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Carmichael ist da doch wesentlich physischer und auch sein Wurf gefällt mir irgendwie besser, sieht sauberer und auch schneller im Release aus. Mit ihm auf Center hätte man zwar nicht den klassischen Brecher, aber dafür einen wesentlich beweglicheren, schnellen Spieler. Gerade in der Verteidigung gegen das P&R könnte ein solcher Spieler sehr hilfreich sein. Sicherlich wäre er auch ein Big der den Break gut mitlaufen und im P&P eingesetzt werden kann. Sieht man dann noch sein gutes Rebounding und Shotblocking, dann könnte er zusammen mit McLean ein richtig starkes Frontcourtduo bilden.
In Verbindung mit den Aussagen Fischer’s über unsere neue alte Philosophie, insbesondere einen defensivorientierten Basketball zu spielen, würde Carmichael wunderbar in die Riege um McLean, Veikalas, Mangold und McCray hineinpassen. Vorallem die Tatsache, dass er flott auf den Beinen ist, könnte ihn aus starker Defense und anschließendem Fastbreak noch sinnvoller machen.
Seine erste Profisstation kann man ihm mit dem Vertrauen als potentieller Starting-Five Spieler und der Möglichkeit sich auf gehobener europäischer Bühne zu präsentieren, durchaus angemessen schmackhaft machen. Wenn er daher in der Summer-League nicht noch wahnsinnig explodieren sollte, sollte man nicht scheuen Kontakt aufzunehmen und den Spieler zu umwerben - wenn nicht bereits geschehen.
McLean und Carmichael würden defintiv Spaß machenIm Falle Jordan stimme ich sämtlichen Vorrednern zu. Je länge es dauert, desto höher schätze ich unsere Chancen ein. Möglicherweise sind es auch nur noch Details die zu klären sind. Wenn er bleibt, dann sicherlich länger (mind. 2 Jahre). Denn Absprung zu machen, wenn er nur einen 1 Jahresvertrag unterzeichnen würde, sähe ich als vertane Zeit, da er sicherlich auf den Höhepunkt seiner Karriere hinsteuert.
Wir werden ihm wohl ein starkes Team bieten können (ähnlich wie damals 2009/2010 - wobei diese Saison eigentlich nur so dämlich zu Ende ging, weil uns Verletzungen zum absolut schlechtesten Zeitpunkt trafen und unser Scoring-Star Playoff-Hemungen hatte - in Summe war das Team aber ziemlich stark). D.h. er kann hier die Chance nutzen, ein Team/sein Team durch den Eurocup zu führen und zeigen, dass er es auch auf diesem Level drauf hat.
Außer dem lieben Geld sehe ich daher nicht viele Gründe, die gegen Bonn sprächen -
Carmichael heute nacht mit 23 Pkt. und 9 R. !!!
Ich behaupte mal, dass er spätestens jetzt außer Reichweite ist… Schade!
Ja - ich habe es gerade auch mit Entsetzen festgestellt.
Kaum malt man den Teufel an die Wand (=Leistungsexplosion) kommt er schon um die Ecke
Spaß beiseite - tatsächlich war es das erste Spiel mit respektabelen Minuten und sehr starken Zahlen. Wenn er die diese Nacht bestätigen kann, ist er definitiv “out of reach”. -
und nahezu 100 % der Fans würden das sehr begrüßen!
Zusammen mit unsere kleinen C würde da der ein oder andere Guard beim Wurfversuch schön gerupft werden können……
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In drei Wochen und zwei Tagen geht das Training los. Bis dahin müssen noch vier Personalentscheidungen getroffen bzw bekanntgegeben werden. Ich möchte bitte keine Sammelmeldung. Ich möchte eins nach dem anderen. Und deshalb dürfe es von mir aus auch sehr gerne langsam damit losgehen!
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Um nochmal auf Joel Zeymer zurückzukommen:
Ist es möglich, dass er bald auch für die Baskets aufläuft oder ist er rein Rhöndorfer Spieler und die Baskets müssten ihn verpflichten?Die einzige Meldung, die ich zu Joel Zeymer finden konnten, war die hier:
http://www.parkettgeschichten.de/rhondorf-joel-zeymer-bleibt-ein-drache
Hört sich also eher so an, als würde er erst einmal nur bei Rhöndorf unter Vertrag stehen. Ich würde es indes auch sehr begrüßen, wenn man ihn mit einem Kombi-Vertrag ausstatten würde. Talent soll er ja massig haben.
Kenny Kadji - Miami Hurrican****s (C/PF)
Bringt mit einer Länge von 2,08 Meter ein ordentliches Gardemaß für einen Bigman mit. Dazu gesellen sich schlanke 109 KG. Seine Wingspan ist mit 2,20 Meter noch ein Stück größer als die von Carmichael. Seine Standing Reach dagegen mit 2,69 Meter geringfügig kleiner.
War er in seiner ersten College-Saison nur ein Ergänzungsspieler, der es nicht auf nennenswerten Einsatz gebracht hat, so musste er auf Grund eines Collegewechsels die Saison 2010/2011 komplett aussetzen. Allerdings konnte er sich an seinem neuen College in den Folgejahren stetig verbessern und legte in seinem letzten Jahr in durchschnittlich 29 Min. 12,9 P., 6,8 R., 0,8 A., 1,3 B., 0,4 S. und 2,4 F auf.
Kadji’s letzte Saison wurde allgemein als übderdurchschnittlich eingeordnet, sodass man ihm zutrautet in der 2.Draftrunde gezogen zu werden. Das ausschlaggebende Problem im Zusammenhang mit dem Draft dürfte indes sein “fortgeschrittenes” Alter von 25 Jahren gewesen sein. Vielfach wurde konstatiert, dass ein so erfahrener, da alter Spieler die College-Liga eigentlich mehr hätte dominiern müssen, als wie Kadji es mit seinen Werten getan hat. Beispielhaft wird dann dagegengehalten, dass ein Cody Zeller bereits mit 19 Jahren die College-Liga mehr dominiert hat als ein Kadji mit 25. Als logische Schlussfolgerung ist Zeller dann natürlich “mehr wert” als ein Kadji, obowhl sie sich physisch und von der Art zu spielen nicht viel nehmen. Kadji bringt in jedem Fall ein höheres Maß an Athletik und Wurfweite mit. Nichtsdestotrotz konnte er die Scouts der NBA-Teams nicht von seinen Fähigkeiten vollends überzeugen, sodass er als ungedrafteter Spieler nunmehr in der Summer League sein Glück versucht.
Hier läuft er für die Cleveland Cavaliers auf und ist dort sogar 3x Starter gewesen. Dabei hat er in durchschnittlich 21 Min. 3,7 P, 5,0 R., 0,3 S., 1,7 B. und 3,3 F. aufgelegt.
Auch für ihn gilt, dass diese Werte sicher alles andere als überragend sind.
Kadji ist ein sehr vielseitiger Spieler, der sich im Gegensatz zu Carmichael eher über die Offense, denn über die Defense definiert. Er hat ein vielfältige Repertoir an offensiven Bewegungen und Stärken. Hervorzuheben ist sicherlich sein sehr stabiler Wurf, der sogar bis hinter die 3er-Linie reicht. D.h. er wäre ein Center mit der Möglichkeiten auf den 3er, was von einigen ja mal in Form von E. Ovcina gefordert wurde. Im Übrigen ist er indes nicht wirklich vergleichbar mit Ovcina, da er eine sehr gute Athletik mitbringt, die es ihm ermöglicht hochprozentig am Korb abzuschließen. Besonders ist sicherlich auch, dass er aus dem Dribbling heraus den Korb attackieren kann, was uns die letzten Jahr mit Ense so ein bisschen abgegangen ist. Er läuft viel im Fastbreak mit und tut sich hier auch als Ballführer hervor der durchaus auch mal “coast to coast” laufen kann. Sein linke Hand soll allerdings nicht allzu stark sein, weshalb er bei schnellen Richtungswechseln turnoveranfällig ist.
Sein “skill-set” wird als sehr komplett beschrieben mit hohem Basketball-IQ. Zudem soll er laut mehrerer Quellen einen astreinen Charakter haben. In diesem Zusammenhang kann man sicherlich hervorheben, dass er mit 25 Jahren schon deutlich reifer wirken dürfte und mitunter von Anfang an eine professioneller Einstellung an den Tag legt als z.B. ein 21 jähriger Kollegeabgänger. Aber das sind nur Mutmaßungen.
Neben den unzweifelhaft vorhanden Fähigkeiten im Bezug auf seinen Wurf, beherrscht er auch ein ordentliches Spiel mit dem Rücken zum Korb. Sein sehr hoher Release-Point macht seinen Wurf beinahe unblockbar und schwer zu verteidigen. In dem Zusammenhang wird sein rechtshändiger Hook-Shot und sein über die linke Schulter durchgezogener Turnaround-Jumpshot angepriesen.
Eine Schwäche in diesem Zusammenhang ist leider, dass er sich weitestgehend immer vom Korb wegbewegt und den Ring nicht unmittelbar aus seinen Bewegungen heraus attackiert. Folgerichtig zieht er wenig Fouls und wenig Freiwürfe. Wobei das bei einer Quote von 65% nicht weiter schlimm ist
Defensiv ist er sicherlich nicht auf einem Level wie Carmichael, da ihm teilweise etwas zu langsame Fußarbeit im Pick 'n Roll vorgeworfen wird. Andererseits setzt er seine vorhandene Masse sehr geschickt ein, ist ein guter Weakside-Defender und kann seine Position im Post gut verteidigen. Mit Wegschieben ist es also nicht mal eben getan. Zu guter Letzt verfügt er über ein ausgesprochen gutes Timing beim Shot-Blocking.
Ein deutlicher Schwachpunkt bei ihm ist das dürftige Rebounding. Ein Spieler seiner Länge und seines Alters der nur 6,8 Reb. im Schnitt holt ist eher schwach. Dazu soll er schwach im Ausboxen und im Positionskampf gewesen sein. Hier hat er sich jedoch mäßig gesteigert, obwohl er weiterhin als nicht besonders instinktiver Rebounder gilt. Im Positionskampf mit gestandenen Spielern könnte er daher so sein Probleme bekommen. In dieser Beziehung wird er daher weiter hart an sich arbeiten müssen, um ein höheres Level erreichen zu können. Nur einmal zum Vergleich: Kyle Weems hatte in seinem letzten College-Jahr einen Reboundwert von 7,2, den er hier in Deutschland nicht halten konnte. Wie aussagekräftig oder vergleichbar die beiden Werte sind, kann ich ob der möglicherweise unterschiedlichen Stärke der Colleges und Divisons nicht einschätzen. Es zeigt aber, dass Kadji im Bezug auf das Rebounding einige Arbeit vor sich hat und hierbei einen größeren Einsatz und Willen wird zeigen müssen.Fazit:
Kadji ist im Vergleich zu Carmichael die offensive Version eines Centers, der ein sehr variabeles offensives Spiel mitbringt und dadurch für die gegnerische Verteidigung sehr schwer auszurechnen ist. Kommt der gegnerische Center zu weit raus, kann Kadji mit gutem Ballhandling im Dribbling an ihm vorbeiziehen und dank seiner guten Athletik am Korb abschließen. Lässt man ihm zu viel Platz, kann er den Wurf auch von weiter draußen abschließen.
In Kombination mit McLean sicherlich 2 Spieler, die sich mit ihren Fähigkeiten sehr gut ergänzen würden. Mit Wachalski und Kadji könnte allerdings so ein bisschen die Zonengefahr leiden, da Kadji eben nicht der klassische Wühlbüffel ist.
Ob er sich überhaupt vorstellen kann als Center zu spielen, wäre sicherlich eine andere Frage. Selbst am College, wo er mit seiner Länge eigentlich klassischerweise ein Center wäre, hat er meistens den PF gegeben.
Rein vom Gefühl her würde ich ihn eine Stufe unter Carmichael ansiedeln. Da es aber durchaus Vorteile hat, wenn selbst der Center nicht ungedeckt an der 3er-Linie stehen darf, könnte ich mir das Experiment mit Kadji ebenso vorstellen wie das mit Carmichael. Je nach Wahl (Center mit Offense - Center mit Defense) könnten dann die anderen Spots belegt werden, so dass auch ein vermeintlich schwächerer Post- und Reboundspieler wie Kadji in unser System passen könnte.http://www.nba.com/summerleague/2013/players/sl_kenny_kadji/index.html
http://www.draftexpress.com/profile/Kenny-Kadji-1343/
http://espn.go.com/mens-college-basketball/player/_/id/41324/kenny-kadji
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Bevor das untergeht:
@Magentacenter: Danke für deine Mühe! Ich finde deinen Reports sind immer sehr interessant zu lesen und zumindest ich habe viel Spaß dran -
Ich dagegen frage mich Tag für Tag, woher er/sie die Zeit nimmt…
Wird nicht mehr allzu lange so bleiben mit der Zeit…daher hoffe ich, dass irgendwie bald mal mit irgendwas Vollzug gemeldet wird
Ein paar werden aber schon noch kommen. -
auch von mir, danke für die Arbeit.
was ist aber mit potenziellen Kandidaten aus europäischen Ligen? kannst du da auch ein par Kandidaten vorstellen.
für mich klang Fischer in den ersten Interviews als würde er nur sehr ungern auf euro-rookies zurückgreifen.
eher nach starter schwächere Vereine oder backups größerer Vereine. -
Talor Battle kommt in Belgien unter - und das mit vergleichsweise sehr starken Statistiken in der LegaDue in Italien.
Gute Verpflichtung für Mons-Hainaut -
Talor Battle kommt in Belgien unter - und das mit vergleichsweise sehr starken Statistiken in der LegaDue in Italien.
Gute Verpflichtung für Mons-HainautIch habe mich letztes Jahr schon gefragt, warum er nichts “besseres” bekommen hat. Legadue war sicher unterhalb seiner Möglichkeiten. Auf der anderen Seite hat er auf seinen Positionen sehr starke Konkurenten.
Bei dem Ex-Oldenburger Abdul-Hamid könnte es ähnlich verlaufen. Ebenfalls ein Lieblingsspieler, aber ähnlich schwer vermittelbar in der BBL. -
Richard Howell - North Carolina State Wolfpack (C/PF)
Richard Howell hat mit einer Länge von nur 2,03 Meter eigentlich nicht die klassische Statur eines Centers. Dafür bringt er beachtliche 116 KG auf die Waage, was ihm im Spiel unter dem Korb wohl den ein oder anderen Vorteil verschaffen dürfte.
Seine Wingspan ist nicht gigantisch und beträgt gerade 2,08 Meter. Die Standing Reach ist mit 2,66 Meter auch nicht überragend. Insgesamt fällt er daher so ein bisschen in die Kategorie kleines kompaktes Paket, welches es aber faustdick hinter den Ohren hat.
Während seiner Collegezeit konnte er seine Werte kontinuierlich steigern und sammelte in seinem letzten Jahr in durchschnittlich 31 Min. 12,7 P., 10,9 R., 1,7 A., 1 S., 0,9 B. und 3,0 Fouls. In jeder Saison stand er in mindestens 30 Spielen auf dem Parkett. Howell galt nie als stärkster Spieler auf dem Feld, aber jemand, der seine Arbeit solide erledigt.
Auf Grund seiner starken Werte im Senior-Jahr und der wahrlich üppig vorhandenen Masse, landete er dann auch auf den Draftboards verschiedener Teams und wurde im DraftExpress auf Nummer 62 geführt. Insgeheim galt er als mittlerer bis später 2.Runden-Pick.
Schlussendlich konnte er allerdings ebenfalls kein Team finden und wurde als ungedrafteter Spieler erst einmal FreeAgent.
Nunmehr versucht er sich über die Summer League anzubieten und spielt dort für die Denver Nuggets. In durchschnittlich 10 Min. legt er 1,7 P., 2,0 R., 0,3 A., 1,3 S. und 1,3 Fouls auf.
Unter den Kandidaten Davies, Carmichael und Kadji sicherlich der schwächste Performer bisher.
Howell ist ein sehr physischer Bigman, der einen sehr guten Instinkt für das Rebounding hat und eben jenes auch besonders gut beherrscht. Er muss nicht nur mit dem Rücken zum Korb spielen, sondern kann diesen auch frontal attackieren. Hierbei verfügt er neben dem Abschluss in unmittelbarer Korbnähe auch über einen halbwegs soliden Wurf aus der Mitteldistanz. Hinzu kommt, dass er in der Offense sehr effektiv agiert und eigentlich nichts macht, was nicht Aussicht auf Erfolg hat. Sollte mal ein Versuch daneben gehen, ist er der Erste, der seinem eigenen Wurf/Rebound hinterhergeht.
Howell gilt mehr als kleiner Panzer, denn als explosiver Springbock. Er regelt eine Menge Aktionen über seine Physis, was auch die geringe Anzahl an Blocks erklärt. Seine wahre Stärke ist die Kontrolle des Rebounds, für welcher er ein exzellentes Timing hat.
Howell schließt in Brettnähe nicht besonders häufig durch Dunking o.a. ab, aber nimmt gerne Kontak auf und kann auch auf diese Weise hochprozentig abschließen. Problematisch sind athletische Gegenspieler, da Howell eben nicht besonders lang ist und ebenfalls nicht sonderlich sprunggewaltig, geht er sehr oft die Gefahr eines Blocks ein.
Defensiv hat Howell durch seine Masse sicherlich eine starke Position im Post. Allerdings ist er als Weakside-Defender eigentlich nicht zu gebrauchen, da ihm die Athletik fehlt und er allgemein die Würfe der Gegenspieler nicht unmittelbar durch Blocks verändern kann. Eben ein sehr klassischer Brettcenter. Zudem neigt Howell manchmal dazu nicht unbedingt für einen guten Platz unter dem Korb zu kämpfen. Könnte er sich hier steigern, wäre er eine noch größere Reboundwaffe als er ohnehin schon.
Sein großes Problem und damit auch das große Fragezeichen für uns dürfte die geringe Körperlänge sein. Mit max. 2,03 Meter kommt man auch als Center in der BBL nicht besonders weit.
Außerdem galt er lange Zeit als Spieler mit eher durchschnittlicher Kondition - John Bowler lässt grüßen. In dieser Kategorie hat er allerdings mächtig zugelegt, was nicht zuletzt seine Einsatzzeit von durchschnittlich 30 Min. wiederspiegelt. In dieser Beziehung wird er aber zwingend am Ball bleiben müsen, um in einer so athletischen und schnellen Liga wie der BBL eine Chance haben zu können.Fazit:
Howell ist vermutlich etwas sehr undersized für einen Center und daher eigentlich der klassische Power Forward, den wir mit McLean schon haben. Howell und McLean könnte für jede Menge Rebounds stehen, aber auch für nicht besonders beeindruckende Defense, welche es den Guards immer wieder ermöglichen würde ohne die Gefahr geblockt zu werden in die Zone zu ziehen.
Auf der anderen Seite ist eine Reboundmaschine wie Howell auf jeder Position Gold wert und mit den richtigen Systemen und Mitspielern kann auch ein vermeintlich blockarmes Duo wie McLean/Howell funktionieren.
Für mich wäre Howell eher eine hintere Option, da mir das Risiko in der Defense unter dem Korb etwas zu groß wäre.http://www.nba.com/summerleague/2013/players/sl_richard_howell/index.html
http://www.draftexpress.com/profile/Richard-Howell-5246/
http://espn.go.com/mens-college-basketball/player/_/id/45536/richard-howell
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viel zu schwach für die Anforderungen von Ulm
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Laut @PrimeTime Heiko möglicherweise auf dem Weg zu euch? Siehe Alba-Thread…
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Wenn dann für Jordan Glaube nicht das McCray dritter PG wird.
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Im Alba Thread ist von einem Gerücht die Rede, dass Heiko Schaffartzik nach Bonn wechseln will/soll. Könnte das passen? Neben Jordan? Für Jordan?
“Neben” Jordan und neben David? nein, definitiv nicht. “Für” Jordan? Als 6ter Deutscher? Wohl eher vergleichsweise zu teuer bei schlechterer Guardleistung als Jordan.
Außerdem ist er in Berlin noch mit Vertrag gelistet. Also aus Bonner Sicht würde es gar keinen Sinn machen, auch noch eine Ablöse zu stemmen. Es sind ausreichend “Plätze” für Nicht-Deutsche frei. -
Laut @PrimeTime Heiko möglicherweise auf dem Weg zu euch? Siehe Alba-Thread…
Ich hoffe das stimmt nicht!
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Im Berliner Forum wird er eher als 2er dargestellt?!?
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Im Berliner Forum wird er eher als 2er dargestellt?!?
dann ersetze Jordan durch Benas V. und David durch Andre. Und auf der 2 hat Bonn schon zwei bewährte Kräfte, also kein Bedarf.
Es sei, Bonn will eine ganz große Rotation spielen, mit 5 Guards (3 Deutsche) und 4 Nicht Deutschen auf 3-5. Würde eine 12er Rotation bedeuten. DAS wäre für Bonn neu und kann nach meiner Meinung nur auf Kosten der Qualität der einzelnen Spieler gehen. Mehr Masse, weniger Klasse.
Ich denke, wie auch in den vergangen Spielzeiten, die Mischung macht es. Und den ein oder anderen wirklich starken Spieler kann man wohl noch ganz gut gebrauchen. -
Um auch mal einen Namen fröhlich in die Runde zu werfen:
James Southerland.
Spielte am rennomierten Syracuse College und galt als später zweitrunden Pick.
Die Spurs wollten ihn wohl auch haben, allerdings entschied er sich dagegen, weil sie ihn zuerst in Europa parken wollten und ihm kein zweites Jahr garantiert haben…Spielt jetzt aktuell in der Summerleague für Golden State - in Orlando für Philly. Konnte aber bis jetzt nicht überzeugen.
Er wäre ein PF mit komplett Paket, 2,06 machte am College 13 Punkte (45% FG 40% 3er), sowie 5 Rebounds 1 Assist, ein Steal und einen Block.
Heiko halte ich für ein dumpfes Gerücht, oder gab es eine massive Etatsteigerung von der ich nichts mitbekommen habe? Denn Starter auf der eins würde er niemals werden…
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Heiko ist halt teurer als Jordan und macht das Spiel schlechter.
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Heiko ist halt teurer als Jordan und macht das Spiel schlechter.
Sehe ich ähnlich. Es sollte auch Bedacht werden das Spieler wie z.B. McLean erst durch einen Jordan das spielen was sie auch letztes Jahr gespielt haben. Wenn es irgendwie geht muss Jordan gehalten werden. Ansonsten denke ich das man für das Geld was man für einen Heiko S. bezahlt mit sicherheit einen besseren Ami Guard bekommt.