Kader FC Bayern München 2013/14
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Bitte einen Textbeleg, dass irgendjemand gesagt hat, dass die Bayern an dem Wechsel schuld sind.
Sehr Interessant finde ich, dass die größte heulsuse sich in seiner Welt einbildet, ein dickes Fell zu haben
Aber mal interessehalber: war troutman nicht aich eine Nachverpflichtung?
Wenn Pesic eine Heulsuse ist, was ist denn dann Baldi oder Schweitzer?
Rein formal kann man Chevy auch als Nachverpflichtung sehen, allerdings direkt zu Saisonbeginn (nach dem 4. Spiel) und nicht tief in der Rückrunde.
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Bitte einen Textbeleg, dass irgendjemand gesagt hat, dass die Bayern an dem Wechsel schuld sind.
Sehr Interessant finde ich, dass die größte heulsuse sich in seiner Welt einbildet, ein dickes Fell zu haben
Aber mal interessehalber: war troutman nicht aich eine Nachverpflichtung?
Zu Teil 1 das Zitat aus dem offenen Brief von Telekom Baskets-Chef Wiedlich:
Gleichzeitig spielt der „Fall Jordan“ in einer neuen Liga-Zeit, die angebrochen ist, seitdem der FC Bayern München sportlich in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen ist. Wenn ein großer Ball, wirtschaftlich eine Mischung aus Basket- und Fußball, in eine Menge 17 kleiner Basketbälle schießt, wäre es naiv zu glauben, jeder kleine Basketball bleibe dort, wo er zuvor lag; manche werden nur gequetscht, manchem geht vielleicht die Luft aus, manche bleiben einstweilen ungeschoren, manchem platzen Titelträume. Offenbar ändert sich in jedem Fall auch der Umgang der 17 Erstligisten untereinander. Unverkennbar: Die Sitten werden rauer, mancher wird „professioneller“ sagen, aber dadurch nicht ungesetzlich. Der Druck wird einfach von oben nach unten weitergegeben. Jeder nach seinen Möglichkeiten.
Natürlich steht da nicht wortwörtlich, dass die Bayern “schuld” an dem Wechsel seien. Aber um die Ecke sagt er das, und das halte ich durchaus auch für äußerst befremdlich.
Zu Troutman: Doch, war er. Aber halt extrem früh in der Saison, weil Sharrod Ford plötzlich weg war. Er kam glaube ich nach dem dritten Saisonspiel.
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Vom Bonner Präsidenten wurde immerhin behauptet, dass Bayern das Klima in der BBL insoweit verändert hat, dass nun solche Vorgehensweisen wie im Fall Jordan erst stattfinden. Damit hat er den Bayern indirekt die Schud gegeben.
Troutman wurde in der Saison 2011/2012 auch nachverpflichtet. Zumindest waren zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung schon ein paar Spieletage vergangen.
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Zipser war auch eine Nachverpflichtung, oder zählt der als Regionalligaspieler
Wenn Pesic will, dass der FC Bayern weniger negative Stimmung entgegen bekommt, dann kann er versuchen ein wenig mitzuhelfen, in dem er seinen medialen “Kreuz”-zug mal beendet. Sein Mitteilungsdrang bezüglich nichtsportlicher Themen ist in letzter Zeit wirklich sehr ausgeprägt. Finde es ja ok, dass er Stellung bezieht zu der Anmerkung aus Bonn, aber dann wieder das alte Kreuz und das Welt-Interview die Woche…Sportlicher Inhalt im Normalfall um die 20%. Den “wir wollen geliebt werden”-Teil kann doch auch auch die Marketing-Abteilung übernehmen, oder?
Man kann ihm positiv anrechnen, dass er kein Schiri-Bashing wie Heyder betreibt oder Gegenspieler-Bashing wie Demirel in seiner Anfangszeit. (Für Ersteres hat er ja auch die Verwandtschaft, die so etwas fast straffrei darf ) -
Zipser war auch eine Nachverpflichtung, oder zählt der als Regionalligaspieler
Nein, Regionalligaspieler sicher nicht , aber eben langfristig verletzt und nicht als Nachverpflichtung um sofort den Kader zu verstärken.
Unterscheidet sich dann schon sehr von einer Nachverpflichtung im klassischen Sinn
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Es ist schon ein Unterschied, wenn ich nachverpflichten muss, weil ein Spieler erst gar nicht kommt, damals Chevy für Rod Ford bzw. Homan für Boumtje Boumtje weil dieser eine Herzkrankheit hat, oder aber meinen 1er wegen Minderleistung loswerde und mich bei einem Konkurrenten mitten in der Saison bediene… Wobei letzteres rechtlich auch in Ordnung ist.
Aber die “Traditionsvereine” also die Werksmannschsften von Brose, Alba, ratiopharm oder der Telekom wollen halt weiter ihre Provinzliga, bei der man mit übersichtlichem Aufwand regelmäßig Meister werden kann, aber europäisch viertklassig bleibt.
Die Fans bleiben dann unter sich, ja nichts Neues und man kann sich auf den Dornröschenschlaf der Liga echt was einbilden.
Ich hoffe, der FCBB wird Meister und legt dann nächste Saison nach, da wird sich in der Liga nicht nur was bei Brose tun, sondern die Sportart wird attraktiver, die Hallen voller und Sponsorengelder fließen reichlich. Nennt man auch Entwicklung…
Edit hat festgestellt, dass ein Teil des Beitrags nicht gepostet wurde…
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Stimmt, rein formell ist Zipser auch eine Nachverpflichtung gewesen, aber ich denke, den kann man für die Kernaussage von Marko Pesic durchaus unter den Tisch fallen lassen …
Übrigens stimme ich zu, dass es in letzter Zeit etwas viel war mit den öffentlichen Aussagen aus der Bayern-Geschäftsstelle. Gerade das Welt-Interview hatte schon einige eher überflüssige Passagen drin.
Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
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Es ist schon ein Unterschied, wenn ich nachverpflichten muss, weil ein Spieler erst gar nicht kommt, damals Chevy für Rod Ford bzw. Homan für Boumtje Boumtje weil dieser eine Herzkrankheit hat, oder aber meinen 1er wegen Minderleistung loswerde und mich bei einem Konkurrenten mitten in der Saison bediene… Wobei letzteres rechtlich auch in Ordnung ist.
Aber die “Traditionsvereine” also die Werksmannschsften von Brose, Alba, ratiopharm oder der Telekom wollen halt weiter ihre Provinzliga, bei der man mit übersichtlichem Aufwand regelmäßig Meister werden kann, aber europäisch viertklassig bleibt.
Die Fans bleiben dann unter sich, ja nichts Neues und man kann sich auf den Dornröschenschlaf der Liga echt was einbilden.
Ich hoffe, der FCBB wird Meister und legt dann nächste Saison nach, da wird sich in der Liga nicht nur was bei Brose tun, sondern die Sportart wird attraktiver, die Hallen voller und Sponsorengelder fließen reichlich. Nennt man auch Entwicklung…
Edit hat festgestellt, dass ein Teil des Beitrags nicht gepostet wurde…
@ Greeny1
Lass mal die Kirche im Dorf und revidiere dein Bild von den Werksmannschaften, wenn die genannten Werksmannschaften sind was ist dann die Basketballtruppe der Bayern? Anhängsel eines Fußballclubs?
Beide Annahmen sind falsch und das weißt Du genau, ist halt ein wenig Stimmungsmache.
Interessant ist - Bayern spielt bedingt durch WC-Erhalt Top 16 und schon sind alle anderen die Jahre vorher den deutschen Basketball vertreten haben viertklassig. Wenn dies so ist …… dann seid ihr jetzt drittklassig
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Aber die “Traditionsvereine” also die Werksmannschsften von Brose, Alba, ratiopharm oder der Telekom wollen halt weiter ihre Provinzliga, bei der man mit übersichtlichem Aufwand regelmäßig Meister werden kann, aber europäisch viertklassig bleibt.
Übersichtlicher Aufwand Das ist schon eine Beleidigung! Die meisten der BBL- Teams müssen eben arbeiten,arbeiten, arbeiten weil sie in der “Provinz” sitzen (und das aus dem Millionendorf ) und nicht schon den Namen haben der die Sponsoren von alleine anzieht. Ich will keine Diskussion anfangen, da es hier Offtopic ist, aber ich kann diese Bemerkung so wirklich nicht stehen lassen, da jeder der Einblicke an BBL-Standorten hat weiß, was dort für ein unglaublicher Aufwand betrieben wird! Mir ist schon klar, dass dein Posting bewusst nicht sachlich sondern polemisch geschrieben wurde und als Provokation aufzufassen ist, aber man muss ja niemanden beleidigen!
@Jalapeno: Das Spielplan-Thema sind genau die 20% sportliches in dem Interview die ich gemeint habe. Letztendlich liegt auch hier alles bei den Bayern. Schaffen sie es in’s Top8, ist die Liga endgültig gezwungen den Spielplan besser anzupassen. Denke aber es wird auch so etwas passieren, Bamberg und ALBA haben sich die letzten Jahr auch dazu geäußert. Wobei Bayern sich ja bewusst den großen Kader vor der Saison angelegt hat. Hierbei verstehe ich aber wiederrum nicht warum ein Hamann dann nicht mehr in Hagen spielt wenn zwei Tage vorher ein Euroleaguespiel war!
Meine Idee um den Spielplan zu entlasten und ihn somit flexibler zu machen: Abschaffen vonPokal und Allstargame (nicht realistisch leider)
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Stimmt, rein formell ist Zipser auch eine Nachverpflichtung gewesen, aber ich denke, den kann man für die Kernaussage von Marko Pesic durchaus unter den Tisch fallen lassen …
Übrigens stimme ich zu, dass es in letzter Zeit etwas viel war mit den öffentlichen Aussagen aus der Bayern-Geschäftsstelle. Gerade das Welt-Interview hatte schon einige eher überflüssige Passagen drin.
Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
Prinzipiell gibt es hier gehörige Optimierungsdefizite, aber in dem konkreten Fall (moskau - final 4) würde ich eher die schuld bei der EL Suchen anstelle der BBL, da diese partout nur am Donnerstag/Freitag spielen lässt. Hatten sich vor einem Jahr auch lange quer Gestellt, dass das Bamberg - Alba spiel auf den Mittwoch vor dem Final 4 verschoben wird.
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Stimmt, rein formell ist Zipser auch eine Nachverpflichtung gewesen, aber ich denke, den kann man für die Kernaussage von Marko Pesic durchaus unter den Tisch fallen lassen …
Übrigens stimme ich zu, dass es in letzter Zeit etwas viel war mit den öffentlichen Aussagen aus der Bayern-Geschäftsstelle. Gerade das Welt-Interview hatte schon einige eher überflüssige Passagen drin.
Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
Prinzipiell gibt es hier gehörige Optimierungsdefizite, aber in dem konkreten Fall (moskau - final 4) würde ich eher die schuld bei der EL Suchen anstelle der BBL, da diese partout nur am Donnerstag/Freitag spielen lässt. Hatten sich vor einem Jahr auch lange quer Gestellt, dass das Bamberg - Alba spiel auf den Mittwoch vor dem Final 4 verschoben wird.
So stimmt das nicht zwingend, die Euroleague spielt auch schonmal Mittwochs. Aber bezogen auf das Top4 in Deutschland, muss man ganz klar sagen, dass für diese Pokal-Finalturniere die Euroleague extra eine spielfreie Woche einplant. In anderen Ländern finden auch genau dort die Finalturniere statt, nur hier in Deutschland nicht. Kann man schön im Rahmenspielplan in den EL/EC Bylaws sehen. In der Woche, wo die Euroleague Platz für die Pokalfinalturniere gelassen hat, spielt die BBL aber erst die Viertelfinalpartien aus.
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Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
Über dieses Thema haben sich die Clubs, die das schon viele Jahre mitmachen, ja alle schon beklagt und es ist bisher nichts passiert. Im Gegenteil: man verletzt mit schöner Regelmäßigkeit die goldene 48-Stunden Regel.In dieser Beziehung ist die BBL eine Amateurorganisation.Deswegen auch von mir ein “Daumen hoch” das es jetzt von Pesic angesprochen wird. Vielleicht tut sich ja dann was.Man darf darüber hinaus aber nicht vergessen, das die Multifunktionshallen(ich weiß das im Audi-Dome nur BB gespielt wird) von den Betreibern natürlich so gut wie möglich ausgebucht werden und man somit nicht einfach kurzfristig Termine gestalten kann wie man es möchte.
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von wegen Provinzteams und viertklassig: don’t feed the troll
Zum Thema Sitten und Telekom:
Ich verstehe schon, dass Pesic sich dazu äußert. Einfach den FCB zum Buhmann machen und gleichzeitig das Ganze unterstützen und Geld kassieren ist einfach ganz unterste Schublade. Und genau das sagt Pesic ja auch. Da ist es legetim sich zu äußern. Auch die ganzen beleidigten Querschüsse von Baldi muss man nicht hinnehmen. Schließlich ist das eine sehr gute Gelegenheit zur Öffentlichkeitsarbeit. Man darf nicht vergessen, dass der FCB noch neu in der Liga ist und auch in der Stadt erst die Fanbasis aufbauen muss. -
Stimmt, rein formell ist Zipser auch eine Nachverpflichtung gewesen, aber ich denke, den kann man für die Kernaussage von Marko Pesic durchaus unter den Tisch fallen lassen …
Übrigens stimme ich zu, dass es in letzter Zeit etwas viel war mit den öffentlichen Aussagen aus der Bayern-Geschäftsstelle. Gerade das Welt-Interview hatte schon einige eher überflüssige Passagen drin.
Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
So schwer es mir fällt, aber man kann Marko Pesic nicht widersprechen. Die Belastung Euroleague ist in der Form, für die derzeitige Stärke der BBL-Spitzenteams + den Ausländer-Regularien der BBL, nur schwer zu händeln. Vier Spiele in sieben Tagen sind schon verdammt hart, selbst für euren breiten und individuell sehr starken Kader.
Man muss meiner Meinung nach allerdings klar zwischen Eurocup und Euroleague differenzieren. Das sind zwei Paar Schuhe.Jordi Bertomeu: “We are going to change our game days from Wednesdays and Thursdays, as they have been for many years, to Thursdays and Fridays. We think that Friday is an excellent day for sports. We conducted research in many countries and had two test games on Fridays last season, and the reaction was excellent. Friday is a good day for families, because the kids can come to the games more because they have no school on Saturday. It will take time to adjust, as everything new does, but we believe that in a short period of time, Fridays will accepted as a day for basketball and Euroleague games.”
Der Freitag wird wohl für längere Zeit ein Euroleague-Spieltag bleiben. Dann sind Pommer und Co. in meinen Augen die Hände gebunden, denn BBL-Spiele (nur Euroleagueteams) am Montag sind IMO aufgrund mehrerer Komponenten - zumindest durch die gesamte Saison hinweg - nicht durchsetzbar.
Dass man trotz Euroleague noch unter der Woche spielt ist ein Unding und sollte in Zukunft nicht mehr vorkommen. Ansonsten sehe ich das wenig Verbesserungspotenzial. Egal ob in Spanien, Türkei, Italien, Griechenland oder Israel, der “Zwei-Tage-Rythmus” ist bis auf wenige Ausnahmen in all diesen Ligen gegeben. Serbien und Russland habe ich bewusst als Gegenbeispiele außen vor gelassen, da die einheimischen Ligen aufgrund der “Einschränkungen” Adriatic League und der VFB United League, nicht mit der BBL vergleichbar sind.
Das Ganze ist in meinen Augen ein Teufelskreis, aus dem es nur schwer ein Entkommen gibt. Dann möchte ich nun von den Usern, die nun auf der BBL rumhacken, geeignete Vorschläge zur Entschärfung der Belastung erhalten.
Dementsprechend halte ich zwar die Aussage von Pesic für inhaltlich “richtig”, allerdings mangelt es etwas an Weitsicht. Der Tellerrand war wohl zu hoch, denn ansonsten müsste er feststellen, dass die Euroleagueteams der anderen Ligen keineswegs besser, zum Teil schlechter (ACB) “dran sind”. Nur können diese Mannschaften - aufgrund von Geld = individuell überragender Kader, Ausländerregularieren = breiter Kader; starke einheimische Spieler = breiter Kader, starker Kader - der hohen Belastung ohne jegliche Konsequenzen den Mittelfinger präsentieren. Soweit sind die BBL-Teams - sogar die Bayern - noch lange nicht.
Edit sagt mir, dass das Off-Topic ist und wohl eher in einen anderen Thread gehört.
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Stimmt, rein formell ist Zipser auch eine Nachverpflichtung gewesen, aber ich denke, den kann man für die Kernaussage von Marko Pesic durchaus unter den Tisch fallen lassen …
Übrigens stimme ich zu, dass es in letzter Zeit etwas viel war mit den öffentlichen Aussagen aus der Bayern-Geschäftsstelle. Gerade das Welt-Interview hatte schon einige eher überflüssige Passagen drin.
Beim Spielplan stimme ich Pesic aber durchaus zu. Das ist schon teilweise recht heftig. Am Donnerstag Abend in Moskau spielen und dann am Samstag in Ulm Top Four … das geht besser. Natürlich haben andere Clubs auch unter der Doppelbelastung zu leiden und auch in vergangenen Jahren zu leiden gehabt. ALBA, Bamberg, Ulm, Oldenburg, Artland, Bonn. Aber gerade deswegen ist es doch gut, wenn das Thema mal wieder ein wenig hochkommt. Ich habe zu wenig Einblicke in die Spielplangestaltung von BBL, Euroleague, Eurocup und den anderen europäischen Ligen. Aber es scheint mir schon so zu sein, dass es dort Optimierungspotenzial gibt.
So schwer es mir fällt, aber man kann Marko Pesic nicht widersprechen. Die Belastung Euroleague ist in der Form, für die derzeitige Stärke der BBL-Spitzenteams + den Ausländer-Regularien der BBL, nur schwer zu händeln. Vier Spiele in sieben Tagen sind schon verdammt hart, selbst für euren breiten und individuell sehr starken Kader.
Man muss meiner Meinung nach allerdings klar zwischen Eurocup und Euroleague differenzieren. Das sind zwei Paar Schuhe.Jordi Bertomeu: “We are going to change our game days from Wednesdays and Thursdays, as they have been for many years, to Thursdays and Fridays. We think that Friday is an excellent day for sports. We conducted research in many countries and had two test games on Fridays last season, and the reaction was excellent. Friday is a good day for families, because the kids can come to the games more because they have no school on Saturday. It will take time to adjust, as everything new does, but we believe that in a short period of time, Fridays will accepted as a day for basketball and Euroleague games.”
Der Freitag wird wohl für längere Zeit ein Euroleague-Spieltag bleiben. Dann sind Pommer und Co. in meinen Augen die Hände gebunden, denn BBL-Spiele (nur Euroleagueteams) am Montag sind IMO aufgrund mehrerer Komponenten - zumindest durch die gesamte Saison hinweg - nicht durchsetzbar.
Dass man trotz Euroleague noch unter der Woche spielt ist ein Unding und sollte in Zukunft nicht mehr vorkommen. Ansonsten sehe ich das wenig Verbesserungspotenzial. Egal ob in Spanien, Türkei, Italien, Griechenland oder Israel, der “Zwei-Tage-Rythmus” ist bis auf wenige Ausnahmen in all diesen Ligen gegeben. Serbien und Russland habe ich bewusst als Gegenbeispiele außen vor gelassen, da die einheimischen Ligen aufgrund der “Einschränkungen” Adriatic League und der VFB United League, nicht mit der BBL vergleichbar sind.
Das Ganze ist in meinen Augen ein Teufelskreis, aus dem es nur schwer ein Entkommen gibt. Dann möchte ich nun von den Usern, die nun auf der BBL rumhacken, geeignete Vorschläge zur Entschärfung der Belastung erhalten.
Dementsprechend halte ich zwar die Aussage von Pesic für inhaltlich “richtig”, allerdings mangelt es etwas an Weitsicht. Der Tellerrand war wohl zu hoch, denn ansonsten müsste er feststellen, dass die Euroleagueteams der anderen Ligen keineswegs besser, zum Teil schlechter (ACB) “dran sind”. Nur können diese Mannschaften - aufgrund von Geld = individuell überragender Kader, Ausländerregularieren = breiter Kader; starke einheimische Spieler = breiter Kader, starker Kader - der hohen Belastung ohne jegliche Konsequenzen den Mittelfinger präsentieren. Soweit sind die BBL-Teams - sogar die Bayern - noch lange nicht.
Ich glaube er ärgert sich primär nicht über Freitag/Sonntag Rhythmus, sondern vor allem über solche Dinge wie letzte Woche (Dienstag, Freitag, Sonntag) oder eben vor dem Pokal (Donnerstag, Samstag, Sonntag). 2 Spiele pro Woche sind ok, auch wenn vllt. mal nur 44-46h zwischen den Spielen liegen. Aber diese 3 Spiele pro Woche sind einfach ein Unding, wenn sie auch noch mit Reisen wie nach Moskau verbunden sind.
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@Matze: Der berühmte Gang von München nach Hagen in 10 Tagen, war meines Wissens erst einmal gegeben. Ansonsten wurde ja auch schon die letzte Saison hinweg über die geringe Regenerations- und Vorbereitungszeit bei nur zwei Tagen Pause gejammert.
Das Final Four ist dann nochmal eine ganz andere Angelegenheit. Hat Bayern schon eine Verlegung des Moskau-Spiels beantragt?
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Letztendlich wird das nur klappen, wenn die BBL das Final Four in den nächsten Jahren auf ein Wochenende legt, an dem es zuvor (unterwochs) keine EL/EC-Spiele gegeben hat. Die ULEB wird einen Teufel tun und auf die einzelnen Verbände hören (abgegsehen davon, dass Logik bei Bertomeu sowieso keine Rolle spielt). An anderen Spieltagen muss man, wenn man auf Freitag/Sonntag verzichten will, eben auf den Montag ausweichen. Das hat Bamberg letztes Jahr auch manchmal gemacht. Bei Auswärtsspielen wird das natürlich schwieriger, da ein Spiel am Sonntag mehr Fans zieht als am Montag. Andere Änderungen wird man kaum machen können. Zu eng sind die ganzen Spielpläne (und Hallenbelegungen).
Das Final Four ist übrigens keine Pflichtveranstaltung. -
Die Universallösung gibt es sicher nicht - dafür sind es einfach zu viele Spiele, die nicht alle auf den optimalen Termin können. Der jetzige Spielplan krankt aber wirklich daran, dass eine EL-Viertelfinalteilnahme einer BBL-Mannschaft nicht vorgesehen ist. Beim FCB würden bei einem Viertelfinale über fünf Spiele drei BBL-Spiele ausfallen müssen, und zwar das 30. bis 32. Selbst wenn die BBL-Spiele schnellstmöglich im Zwei-Tages-Rhythmus nachgeholt würden, läge das letzte FCB-Spiel auf dem 05.05., vier Tage nach dem geplanten Ende der Hauptrunde. Dies würde sowohl den Wettbewerb verzerren, wie zu einer Planungsunsicherheit in den Playoffs führen.
Eine Änderung der Spielplans zu einer EL-Kompatibilität ist aber möglich. Sowohl das Problem mit dem EL-Spiel zwei Tage vor dem Top Four wie auch die Überschneidung mit dem EL-Viertelfinale hätte man in diesem Jahr so lösen können:
BBl am 28./29.09. (bisher frei)
BBL am 28./29.12. (bisher frei)
BBL am 29./30.03. (bisher Top Four)
BBL am 18./19.01. (bisher All-Star-Game)
BBL am 04./05.02. (bisher Pokal-Viertelfinale)Pokal-Viertelfinale am 11./12.01 (bisher BBL)
Top Four am 08./09.02. (bisher BBL)
All-Star-Game am 19./20.04. (bisher BBL)frei am 16./17.04. (bisher BBL)
frei am 23./24.04. (bisher BBL) -
Kann einer hier was zu Delaney sagen? Der spielt seit ein paar Spielen ohne Fortune. Gegen Trier wieder 30min und nur 3 Pt - alle von der Freiwurflinie. 8As lesen sich erst einmal gut, trotzdem habe ich immer wieder den Eindruck, daß er dem Spiel häufig nicht die nötige Struktur gibt und für zu viele Fehlpässe sorgt. Er wirkt zu lässig und dadurch nicht mit der letzten Konsequenz bei der Sache.
Vielleicht würde es helfen ihn einmal ein Spiel aussetzen zu lassen, schließlich kriegt er die meiste Spielzeit des Teams.
Ach ja, kann einer bitte Idbihi sagen, daß er direkt unterm Korb nach dem Ballfangen nicht noch einmal dribbeln sondern direkt hochgehen sollte? Bis der dann endlich soweit ist, stehen schon 2-3 Mann um ihn herum und er hat keinen Platz mehr um zu agieren… -
Der Kader hat dezeit ein großes Pensum zu absolvieren. Wie seht Ihr da die Entwicklung von Zipser? Bekam wohl gegen Trier ein wenig Spielzeit, aber wie ist das zu bewerten? Könnte Zipser da nicht mehr rausholen? Hängt er sich genug rein? Kann jemand dazu etwa sagen, der näher dran ist?
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Die Zipserfront war so schön ruhig .
Wenn du etwas über ihn wissen möchtest, Alfred, komme am Samstag in die Säbenerhalle und schau wie er spielt.
Die Bayern sind mit seiner Entwicklung zufrieden - die man auch sehen kann. Ich schätze, er wird in Zukunft mehr Spielzeit in der BBL sehen.
Aber helfen kann er dem Team nicht.
In der Regio gegen Vilsbiburg direkt vom Flieger aus Belgrad kommend in der 1. Halbzeit, als das Team in Verteidigung und Angriff gut gespielt und das Spiel kontrolliert hat, 26Pt. Engagiert, wach. In der 2. Halbzeit nur noch 3Pt. und abgetaucht. Auch und gerade in den letzen 6min, als Vilsbiburg das Team auseinandergenommen hat. In solchen Situationen ist er nicht in der Lage dem jungen Team Sicherheit zu geben und die Führung zu übernehmen. Ja, er ist auch noch sehr jung; aber ein echter Führungsspieler ist er (noch) nicht. Der Aufstieg in die ProB ist nach der überflüssigen Niederlage höchstwahrscheinlich nicht mehr möglich.
Schirientscheidungen sind wieder in seinen Kopf gekommen und den 4. klassigen Ami hat er nicht stoppen können.
Gegen Trier engagiert 2 Rebounds geholt, nicht viel falsch gemacht; aber auch keine Akzente gesetzt.
Falls es das ist, worauf du hinauswillst. -
Zipser fehlt es grundsätzlich an Aggressivität. Ein auf seinem Niveau gut ausgebildeter Spieler, der aber nicht wirklich will.
Konnte man am WE wieder gut beobachten. Er müsste eigentlich in der Lage sein so ein Spiel rauszureißen, aber tut er einfach nicht.
Ein Führungsspieler wird er so nicht werden, er ist zumindest mal im Moment viel zu angepasst (an die Verhältnisse?).
Ok, vielleicht kam er grad aus dem Flieger aber er hat fast Null gespielt in Belgrad, aber darum geht#s gar nicht. Er mag halt nicht beißen, wirkt satt.
Viel zu tun außer zu trainieren hat er ja nicht.Ein weiterer Beleg dafür, daß der FCB bis jetzt nicht in er Lage ist, fähige Spieler rauszubringen. Wobei der ja ohnehin aus Heidelberg gekommen ist.
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Habe gerade mal den restlichen Spielplan in der Regio nachgesehen…
Es sieht in der Tat nicht danach aus, als ob Würzburg noch ein Spiel verliert. Wieso steht Bayern eigentlich hinter Würzburg? Ein Spiel müssen Sie ja gegen Würzburg gewonnen haben… schlechterer Vergleich?!
Grundsätzlich natürlich bitter mit 2 Niederlagen (wenn es so bleibt) nicht aufzusteigen. Andererseits wenn ich mir so die Spielernamen bei einigen Mannschaften ansehe, dann ist das Niveau der Liga deutlich gesunken bzw. zumindest unausgeglichen (im Vergleich von vor 10-15 Jahren sind das mind. 2 Klassen). Mit den Möglichkeiten der Bayern muss man dann halt einfach 1er werden.
Damit haben die Bayern in Sachen Nachwuchsförderung wieder ein Jahr versäumt. Den Sprung von Regionalliga in ein Top-BBL-Team ist einfach nicht zu packen. Und welche Talente gehen dann zu Bayern und bleiben dort? Schwierig und extrem Schade weil ich glaube, dass sich der Verein durchaus engagiert.
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Kann einer hier was zu Delaney sagen? Der spielt seit ein paar Spielen ohne Fortune…
Nur die Ruhe. Das war jetzt genau das ZWEITE schlechte Spiel von Delaney hintereinander. Würfe fallen nicht immer konstant und wenn Du Dir die Gamelogs mal anguckst, hatte er diese Saison auch schon immer mal Spiele mit 2Pkt. oder so. Warten wir mal ab, wie es die nächsten Spiele läuft, würde ich sagen.
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John Bryant hat ja gegen Trier pausiert!
Die Pause tut ihm sicher gut und er wird topfit in die Partie gegen Real Madrid am Donnerstag starten.Beim Thema Center hab ich mich mal an vergangene Saison zurückerinnert: da ackerte Jared Homan an den Brettern.
Doch was wurde eigentlich aus Jared Homan?
http://courtreview.de/2014/03/was-macht-eigentlich-jared-homan/
Durch John Bryant hat sich Bayern am Brett definitiv verbessert; obwohl ich überrascht war, wie wenig sich die absoluten Zahlen unterscheiden. Bryant liefert einfach ein variableres und kompletteres Paket ab und ist aus dem Spiel für mich momentan nicht wegzudenken…
Vor allem seine Quoten aus dem Feld sind etwas besser; am schwersten wiegt aber sicherlich seine Feiwurfquote, da ist John Homan um Längen voraus!
Durch die Stärke im Rebound leitet er das Transitionspiel oft sehr gut ein.
Auch gegen Real wird Bryant wieder eine wichtige Rolle zukommen; Vor allem wenn es gegen Brocken wie Bouroussis geht! -
Danke für den Homan Beitrag, der ist und bleibt mein Lieblingsspieler bei Bayern in den 3 Jahren seit dem ich die Mannschaft hier verfolge und ich lauf ich immer noch stolz mit seinem Trikot rum. Und bei dem ganzen Gemeckere letztes Jahr über seine Leistung schön zu sehen das er so viel schlechter gar nicht war als John Bryant, bei wahrscheinlich einem Drittel des Gehaltes…
Ich gebe ja auch zu das Bryant als Gesamtpaket etwas besser ist, trotzdem habe ich dem hart kämpfenden und hart austeilenden Homan viel lieber zugeschaut als dem dicken Hüpfbären. Ich finde er hat der ganzen Mannschaft Charakter gegeben und freue mich dass es gut für ihn läuft in St. Petersburg. Und bei seiner Affinität fürs weibliche Geschlecht findet er dort auch bestimmt hübschere als hier bei uns… Schade, wie Bayern zum Schluss mit ihm umgegangen ist… -
John Bryant hat ja gegen Trier pausiert!
Die Pause tut ihm sicher gut und er wird topfit in die Partie gegen Real Madrid am Donnerstag starten.Beim Thema Center hab ich mich mal an vergangene Saison zurückerinnert: da ackerte Jared Homan an den Brettern.
Doch was wurde eigentlich aus Jared Homan?
http://courtreview.de/2014/03/was-macht-eigentlich-jared-homan/
Durch John Bryant hat sich Bayern am Brett definitiv verbessert; obwohl ich überrascht war, wie wenig sich die absoluten Zahlen unterscheiden. Bryant liefert einfach ein variableres und kompletteres Paket ab und ist aus dem Spiel für mich momentan nicht wegzudenken…
Vor allem seine Quoten aus dem Feld sind etwas besser; am schwersten wiegt aber sicherlich seine Feiwurfquote, da ist John Homan um Längen voraus!
Durch die Stärke im Rebound leitet er das Transitionspiel oft sehr gut ein.
Auch gegen Real wird Bryant wieder eine wichtige Rolle zukommen; Vor allem wenn es gegen Brocken wie Bouroussis geht!Interessant finde ich ja diese Aussage von dir:
Während Homan meist defeniv überzeugen konnte, glänzt John Bryant vorwiegend in der Offensive
Ich weiß, das wird immer wieder so genannt, nicht nur von dir, aber woran machst du das fest?
Mal ein kleiner Vergleich, den man zum Beispiel auf der Webseite realgm.com lesen kann:
John Bryant führt die BBL in Sachen defensive Rating aller Spieler mit 96,4 an. Jared Homan lag dort letzte Saison auf Platz 16 mit 101,0.
Hier mal die “Advanced Stats” zum Vergleich:
Ich finde schon, dass man hier gravierende Unterschiede zwischen Bryant und Homan feststellen kann, auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick nicht auffallen, da man als erstes auf Dinge wie Punkte, Rebounds oder Assists blickt.
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Schöner Beitrag.
Mich hat die relativ schlechte Feldqurfquote von Bryant jetzt direkt verwundert. Hatte ich so nicht auf dem Schirm. Aber so unähnlich sind sich beide Center wirklich nicht, wenn man mal drüber nachdenkt. Auch Homan hat viel aus der Mitteldistanz geworfen, was Bryant auch macht. Was viele bei Homan zur Weißglut getrieben hat, waren die unsäglich verlegten Nahdistanzwürfe. Aber auch Bryant hat da ein gewisses “Talent” für. Bei Bryant kommen dann noch Kunstwürfe dazu. Anstelle seine Masse einzusetzen und sich mit ordentlichen Post Moves ZUM Korb zu bewegen (siehe Idbihi) bewegt er sich regelmäßig VOM KORB WEG, dreht Piruetten und macht irgendwo Richtung Freiwurflinie den Nowitzki für Adipöse. Schade eigentlich, denn das Bewegungstalent hat er ja absolut und andersum wäre effektiver, sollte man meinen.
Defensiv nehmen sich beide Spieler übrigens nicht viel, da muss ich Dir widersprechen. Offensiv produziert John Bryant aber wesentlich mehr aufgrund der von Dir angesprochenen Fakten.
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Doch was wurde eigentlich aus Jared Homan?
http://courtreview.de/2014/03/was-macht-eigentlich-jared-homan/
Interessant finde ich ja diese Aussage von dir:
Während Homan meist defeniv überzeugen konnte, glänzt John Bryant vorwiegend in der Offensive
Ich weiß, das wird immer wieder so genannt, nicht nur von dir, aber woran machst du das fest?
Mal ein kleiner Vergleich, den man zum Beispiel auf der Webseite realgm.com lesen kann:
John Bryant für die BBL in Sachen defensive Rating aller Spieler mit 96,4 an. Jared Homan lag dort letzte Saison auf Platz 16 mit 101,0.
Ich sehe eher die grundlegende Ausrichtung des jeweiligen Spielers:
Homan war ein Brocken, der knallhart vor allem im Post verteidigt hat. Auch beim Kampf um den Rebound war Homan bei den Gegnern immer ein “ekliger” Gegenspieler. Ein Ellbogen hier, ein Schubser da… Zudem hat er sich verloren geglauben Bällen hinterhergehechtet usw. MMn war Homan einfach ein Kampfschwein, das seine Stärken v.a. in der Defensive hatte.
Im Gegensatz dazu, John Bryant. Sicherlich ist auch in der Postverteidigung stark; ihn kann man kaum wegschieben. Auch im Rebound scheint John Hände wie ein Staubsauger zu haben, aber: seine große Stärke liegt mMn in der Offensive. Relativ sicherer Wurf bis hinaus zur Dreierlinie, zudem schnelle Drehungen und Feadaways direkt am Brett. Hier ist Bryant in der BBL schwer zu stoppen.
Das ist meiner Ansicht nach der große Unterschied zu Homan; ich erinnere mich nur ungerne an die Feadaways von Homan zurück.Mein Fazit also bleibt:
Beide Spieler sind überdurchschnittlich gute Center. Homan ist mehr ein Defensiv-Anker, während Bryants Stärken vor allem in der Offense liegen. Insgesamt liefert Bryant aber das komplettere Paket und stellt daher ein deutliches Upgrade für die Bayern dar.Edith:
@dapeda: Absolut gesehen ist Bryant defensiv sicher nicht viel schwächer, aber wie beschrieben beziehe ich mich mehr auf die grundlegende Ausrichtung des jeweiligen Spielers. -
Ich bin ja auch ein Homan Sympathisant gewesen, aber Homan und Bryant spielen in meinen Augen doch auf deutlich unterschiedlichem Niveau.
Ich meine mich zu erinnern, dass der Gute Jared in der Defense ebenfalls sehr häufig die Übersicht verloren hat. Als 1vs1 verteidiger bissen sich viele die Zähne an ihm aus, aber als Help-Defender war Homan viel zu orientierungslos (Bryant steht da nur seine schwindende Plautze im Weg). Freilich wirkte Homans Defense toll weil er oftmals mit enormen körpereinsatz gespielt hat (Ich meine nicht die Ellbogen, sondern z.B. nach dem Ball ins Aus hechten ;-). Aber viel besser als die Defense Bryants? Nee, ich glaube nicht…
Das ist wie bei Staiger, der kriegt auch enorm viel Lob für seine Defense, was meines Erachtens nur daran liegt dass er sich so viel bewegt, oft hinfällt, hustlet, und sichtbar kämpft – schneller oder effektiver als die anderen Bayern Guards ist er dadurch aber auch nicht… (;-))
Das Rundumpaket der beiden Center Bryant und Homan ist m.E. kaum zu vergleichen. Bryant ist einfach deutlich verlässlicher, sicherer, effektiver. Und der Unterscheid im Gehaltsgefüge ergibt sich daraus: Gerade bei Centern wird jedes kleine bisschen Upside eben sehr schnell sehr teuer. Unterm Strich bin ich der Meinung, dass Homan in der EL keinen Fuss auf den Boden bringen würde. Und Bryant hat sich da mittlerweile sehr gut akklimatisiert.
Edit meint:
Mein Fazit also bleibt:
Beide Spieler sind überdurchschnittlich gute Center. Homan ist mehr ein Defensiv-Anker, während Bryants Stärken vor allem in der Offense liegen. Insgesamt liefert Bryant aber das komplettere Paket und stellt daher ein deutliches Upgrade für die Bayern dar.Das, besonders den letzten Satz kann man so gut stehen lassen. Auch wenn ich , wie oben beschrieben Homan defensiv nicht sooo stark in Erinnerung habe…
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John Bryant hat ja gegen Trier pausiert!
Die Pause tut ihm sicher gut und er wird topfit in die Partie gegen Real Madrid am Donnerstag starten.Beim Thema Center hab ich mich mal an vergangene Saison zurückerinnert: da ackerte Jared Homan an den Brettern.
Doch was wurde eigentlich aus Jared Homan?
http://courtreview.de/2014/03/was-macht-eigentlich-jared-homan/
Durch John Bryant hat sich Bayern am Brett definitiv verbessert; obwohl ich überrascht war, wie wenig sich die absoluten Zahlen unterscheiden. Bryant liefert einfach ein variableres und kompletteres Paket ab und ist aus dem Spiel für mich momentan nicht wegzudenken…
Vor allem seine Quoten aus dem Feld sind etwas besser; am schwersten wiegt aber sicherlich seine Feiwurfquote, da ist John Homan um Längen voraus!
Durch die Stärke im Rebound leitet er das Transitionspiel oft sehr gut ein.
Auch gegen Real wird Bryant wieder eine wichtige Rolle zukommen; Vor allem wenn es gegen Brocken wie Bouroussis geht!Interessant finde ich ja diese Aussage von dir:
Während Homan meist defeniv überzeugen konnte, glänzt John Bryant vorwiegend in der Offensive
Ich weiß, das wird immer wieder so genannt, nicht nur von dir, aber woran machst du das fest?
Mal ein kleiner Vergleich, den man zum Beispiel auf der Webseite realgm.com lesen kann:
John Bryant führt die BBL in Sachen defensive Rating aller Spieler mit 96,4 an. Jared Homan lag dort letzte Saison auf Platz 16 mit 101,0.
Hier mal die “Advanced Stats” zum Vergleich:
Ich finde schon, dass man hier gravierende Unterschiede zwischen Bryant und Homan feststellen kann, auch wenn sie vielleicht auf den ersten Blick nicht auffallen, da man als erstes auf Dinge wie Punkte, Rebounds oder Assists blickt.
Das ist aber auch nur eine Statistik, die keine Helpside-Defense usw. mit einbezieht. Denn dort ist Bryant immer noch unterdurchschnittlich schlecht und eine Schwachstelle in der Defense. Im 1 gegen 1 ist es nicht verwunderlich, da es doch recht schwer ist, ihn zum Korb zu drängen
Trotzdem John Bryant als Guten Defensiv-Spieler zu bezeichnen (der allgemein Tenor hier gerade) ist doch noch ein wenig vermessen. Ein deutliches Upgrade zu Homan ist er trotzdem… -
Das ist aber auch nur eine Statistik, die keine Helpside-Defense usw. mit einbezieht. Denn dort ist Bryant immer noch unterdurchschnittlich schlecht und eine Schwachstelle in der Defense. Im 1 gegen 1 ist es nicht verwunderlich, da es doch recht schwer ist, ihn zum Korb zu drängen
Trotzdem John Bryant als Guten Defensiv-Spieler zu bezeichnen (der allgemein Tenor hier gerade) ist doch noch ein wenig vermessen. Ein deutliches Upgrade zu Homan ist er trotzdem…Die Defense Leistung eines Spielers nur auf die Help Defense zu reduzieren ist nun auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Beko BBL, John Bryant:
Platz 1 DRtg
Platz 1 DReboundsDoch, da würde ich dann schon von einem guten Verteidiger sprechen.
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In das DRtg fließt sowohl die Team Defense mit ein (also auch die Help Defense im weiteren Sinne) als auch die FG Quote des Gegners. Das DRtg ist zwar tendentiell eher Center lastig, defenstarke Aufbauspieler z.B. werden damit eher benachteiligt, aber so komplett ohne Aussage, wie es hier gerne dargestellt wird, ist es nicht. Ich würde nicht soweit gehen und sagen, dass Bryant der beste Defender der Beko-BBL ist, weil er im DRtg auf Platz 1 steht, aber ein Anhaltspunkt ist es allemal.
Soweit ich weiß, liefert eurobasket noch differenziertere Statistiken. Ich bin dort aber kein zahlendes Mitglied.
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In das DRtg fließt sowohl die Team Defense mit ein (also auch die Help Defense im weiteren Sinne) als auch die FG Quote des Gegners. Das DRtg ist zwar tendentiell eher Center lastig, defenstarke Aufbauspieler z.B. werden damit eher benachteiligt, aber so komplett ohne Aussage, wie es hier gerne dargestellt wird, ist es nicht. Ich würde nicht soweit gehen und sagen, dass Bryant der beste Defender der Beko-BBL ist, weil er im DRtg auf Platz 1 steht, aber ein Anhaltspunkt ist es allemal.
Soweit ich weiß, liefert eurobasket noch differenziertere Statistiken. Ich bin dort aber kein zahlendes Mitglied.
Ich würde es prinzipiell genauso Aussagekräftig sehen, wie die +/- Minus-Statistik über die Defense ist. Es kann sich wenn überhaupt ein Trend herauskristallisieren. (Defensive Rating = (Opponent’s Points Allowed/ Opponent’s Possessions) x 100)
Ich reduziere ihn nicht auf seine Helpside Defense, aber Defense zu spielen, bedeutet in erster Linie als Team zu verteidigen.Ein einzelner Spieler kann selten den Gegner vom Scoren abhalten, sondern man stoppt ihn über kluge Helpdefense, Help-the-Helper und und und und. Wenn jetzt ein Spieler ein Loch reißt, schadet er dem Team in der Defensive und genau dies hat diese Saison auch gezeigt oder nicht? Zugegeben ich habe die letzten 5 Spiele ca. von euch nicht gesehen und er scheint ja auch ordentlich abgespeckt haben (so locker mal 20kg). Weiter unten habe ich einen Link gepostet. Das DRtg hat sich stark gebessert mit ihm auf / abseits des Platzes. Letzte mal als ich geguckt hatte (2 Monate ca.), lag das ganze noch mit 15 Punkten auseinander
MMn ist sein DRtg etwas verfälscht (in der EL liegt es übrigens 5 Punkte höher bei Rund 101), da in der BBL keine Handvoll Spieler gibt, die seine Masse / Gewicht matchen können. Den kann man mal eben nicht zum Korb schieben. Er ist ein guter Defensiv-Rebounder, das gebe ich ihm, aber trotzdem geht es mir zu weit, ihn als guten Verteidiger darzustellen, gerade nach dem er über die Saison doch sehr starke Lücken in der Defense gerissen hat bzw. teilweise den Gegner nur mit Blocking-Fouls der Marke “Zu-Spät-Kommen” (er begeht übrigens 1,3 mehr Fouls Per game in der EL als in der BBL) stoppen konnte.
Frage an dich: Wieso spielt John Bryant nur 20 Minuten im Schnitt? Er produziert mehr in der Offensive als Yassin und wenn er jetzt so ein guter Verteidiger ist, könnte man ihn auch mehr spielen lassen oder?
@Robs: Die gibt es: http://www.in-the-game.org/stats.php?season=2014&league=EL&player=BRYANT, JOHN&level=player&sub=onoff at Rim 6 % niedriger mit ihm auf dem Platz, aber ansonsten trifft der Gegner 3,4 % eFG besser. Coincidence? Die Statistiken beziehen sich auf die EL.