USC Heidelberg 2007/2008
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“… und dann verließen sie ihn” - Da hat wohl mal wieder der Live-Ticker versagt?
96:89 n.V. für Nürnberg; die Berichte sind auf der usc-homepage bzw. an RNZ unterwegs. Eine sehr bittere Niederlage, auch wegen ihres Zustandekommens. - Ich habe in nunmehr ca. 25-jähriger Berichterstattung ganz, ganz selten etwas Negatives über Schiris geschrieben, weil ich weiß, wie schwer es ist, zu pfeifen und weil ich Schiedsrichtern prinzipiell auch Fehler zugestehe. - Heute hatte ich aber den Eindruck, dass nicht nur “normale” Fehler passierten-wie sie ja Spielern und Trainern auch zugestanden werden - sondern dass jedenfalls bei einem Schiri eine deutliche “Tendenz” zu erkennen war. Das ist dann nicht wirklich schön. - Und ich meine, ab einem gewissen Grad gehört es dann doch mit zur Berichterstattung.
Niederlagen gehen vorüber - Hauptsache A.Starr ist nicht schwerer verletzt (wenngleich er vielleicht am Mi. im Pokal gegen KA nicht wird spielen können) - Um keine falschen Folgerungen zuzulassen: Nürnberg hat toll gekämpft - und letztlich keineswegs unverdient gewonnen. - Aber aus Heidelberger Sicht war es (auch nach Studium des Spielvideos) sehr, sehr bitter!
Allerdings hat man sich die Niederlage ganz klar auch selbst zuzuschreiben - es gab zu viele Fehler mancherlei Art
Tolle Szenen - und haarsträubende Fehler; es fehlt einfach noch Konstanz, das Potential ist da!
Böswollende werden mir jetzt das “Schlechter Verlierer-Image” anhängen; aber es ist nicht so - glaubt´s mir einfach mal! Es war richtig herb. -
palatino: seitdem ich hier mitlese (fast 4 jahre) schreibst du glaube ich das erste mal etwas negatives über die schiris. zumindest eingehender. von daher finde das ok.
jetzt hoffe ich, das die spieler das spiel aus den köpfen bekommen und am mittwoch gewinnen. ein BBL-gegner wäre schon was feines.
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toofaice - Ich werde mir sie -nochmals- vom Trainer besorgen und mir nochmals aufmerksam anschauen. (Auch noch aus einem weiteren Aspekt; vielleicht komme ich da nochmals darauf zurück) - Wende Dich am Mittwoch beim Pokal gegen KA oder am Sonntag gegen Hagen einfach mal an mich.
- Ich habe lange überlegt, ob ich das Thema im Bericht angehen soll.
Ich meine: Ab einem bestimmten Stadium kann ein Verschweigen von Geschehnissen eine Verfälschung der Wirklichkeit sein. - Grundsätzlich bin ich eher auf der Seite der Schiedsrichter, die einen schweren Job haben und oft zu Unrecht angegriffen werden.
Ansonsten: Das Spiel ist vorbei. Verloren. In einer langen Saison gleicht sich alles irgendwie wieder aus.
- Ich habe lange überlegt, ob ich das Thema im Bericht angehen soll.
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so , bin auchaus dem Frankenlande back in der Pfalz… kann mich Palatino nur anschließen… sogar einige der kritischen Nürnberger Fans haben manche Aktion der ,Unparteiischen
mehr als einmal belächelt.. klar hat Claus recht, dass sich im laufe einer Runde alles ausgleicht.... aber wir alle wissen , nur den Mannschaften , die nicht mit den unterene Tabellenplätzen zu tun haben, ist dieses Glück vergönnt.... das was gestern die 3 Männlein geboten haben war unterstes Niveau , ohne jegliches Fingerspitzengefühl und mit der Brisanz des besonderen ,,Geschmäckles
für meine Begriffe war TD viel zu brav und hätte mehr verbal riskieren sollen/müssen
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Spielbericht Heidelberg:
“Dann die „Krönung“: Beim 71:75 1:53 Minuten vor Spielende holte Bryant Nash nach einem Fehlwurf des USC ganz sauber den Rebound und wurde – den Ball schon in den Händen haltend – in der Luft von Sajmen Hauer herumgerissen. Das wäre das 5. Foul von Sajmen Hauer gewesen. Stattdessen wurde – jetzt plötzlich - auf Foul von Nash entschieden (sein Fünftes), das er zwei Sekunden davor an McDuffie begangen haben soll.”Also er hat um “sauber” diesen Rebound zu bekommen McDuffie erstmal einem Meter nach vorne geschoben. Von meinem Platz war das bestens zu sehen. Der Pfiff kam dann aber sehr spät.
Die Schiedsrichter haben vogelfrei gepfiffen. Wobei der BBL Schiedrichter eine Tendenz pro USC und die anderen eine pro Falke hatten.
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Lilly - TD hat sich einfach nur professionell verhalten. Als Trainer schießt Du im Grunde immer ein Eigentor, wenn Du etwas Negatives über Schiris sagst. - Als Pressemann ist die Position zwar ähnlich, aber vielleicht hat man da doch eine ein klein wenig neutralere Position zu vertreten, Fairness im Sport, die Aufgabe, das Spiel als Ganzes “rüberzubringen” usw. - Na ja, schwierig.
Basstscho - Das mit der “Tendenz” sagst Du genau richtig. Das ist das Problem. - Man wird von mir nie etwas hören, wenn Schiris einfach nur falsche oder “unglückliche” Entscheidungen treffen. Das gleicht sich auf Dauer immer aus. Ich zähle in aller Regel auch nicht genüsslich die “Fehler” der Spieler auf. Schiris dürfen auch Fehler machen. - Nur wenn eine “Tendenz”, eine Parteilichkeit durchschimmert, dann hört für mich der Spass am Basketball auf. Das ist das, was Schiris auf keinen Fall haben dürfen, eine “Tendenz” in Richtung eines der beiden Teams. - Als geübter Zuschauer kann man, meine ich, den Unterschied zwischen falschen und tendenziösen Pfiffen sehr wohl erkennen.
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Danke für das Angebot Palatino. Ich hoffe, dass ich beim Pokalspiel zusehen kann. Wenn ich in der Halle sein sollte, dann komm ich gerne auf dich zu.
Wäre doch generell auch ein klasse Service für alle Pro A Interessierten - eine Zusammenfassung der USC - Spiele. Da findet sich doch bestimmt jemand, der das Tape schnell mal zusammenschneidet. -
warum nicht. Kann ich mir vorstellen. Habe zwar noch keine Tapes zusammengeschnitten, aber da kann man bestimmt was machen. Dann seh ich dich hoffentlich auf dem Spiel am Mittwoch Abend.
Was ist jetzt eigentlich mit Alexander Starr? Kann er spielen?
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Der übliche Unfug von saladin.
Im RNZ-Artikel heißt es u.a.: "Das USC-Team begann…sehr konzentriert… Dann schlichen sich erste Nachlässigkeiten ein…
Im dritten Viertel verpasste es der USC, den Sack zu zu machen. Ein Korbleger nach dem anderen wurde vergeben, hinzu kamen weitere Ballverluste … "
Es kommt also ganz klar zum Ausdruck, dass der USC zu großen Teilen “selbst schuld” war an der Niederlage. Darüber hinaus bin ich auf einige konkrete Situationen eingegangen, in denen die Schiedsrichter m.E. Fehlentscheidungen getroffen haben - das wird man in 25 Jahren Berichterstattung ein- oder zweimal schreiben dürfen.Darüber hinaus gilt (siehe oben):
Palatino wrote:
"Ich habe in nunmehr ca. 25-jähriger Berichterstattung ganz, ganz selten etwas Negatives über Schiris geschrieben, weil ich weiß, wie schwer es ist, zu pfeifen und weil ich Schiedsrichtern prinzipiell auch Fehler zugestehe. - Heute hatte ich aber den Eindruck, dass nicht nur “normale” Fehler passierten-wie sie ja Spielern und Trainern auch zugestanden werden - sondern dass jedenfalls bei einem Schiri eine deutliche “Tendenz” zu erkennen war.oder (weiteres Zitat palatino, siehe oben): “Grundsätzlich bin ich eher auf der Seite der Schiedsrichter, die einen schweren Job haben und oft zu Unrecht angegriffen werden.
Ansonsten: Das Spiel ist vorbei. In einer langen Saison gleicht sich alles irgendwie wieder aus.”Mund abwischen und weiter! Die erste Verärgerung (die bestimmt nicht so ganz unberechtigt war; siehe auch Kommentar von "Basst scho,s. oben) in positive Energie umwandeln!
Basst scho hat übrigens das Spiel gesehen - saladin nicht; der hat diese Saison, glaub ich, noch gar kein USC-Spiel gesehen; auch kein Vorbereitungsspiel (Ich hätte ihn höchstwahrscheinlich entdeckt); das nur nebenbei.Die Überschrift über jeden Artikel macht übrigens immer die RNZ selbst; das ist “eisernes Gesetz” im Pressewesen;darauf habe ich keinen Einfluss.
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ich finde es sehr richtig, dass du, palatino, deinen Eindruck, die Schiedsrichter hätten mit einer deutlichen Tendenz in richtung nürnberg gepfiffen, auch in deinem Game Report so schilderst. Denn eine Ungerechtigkeit darf keinesfalls verschwiegen werden, und dass du als Mann in den mittleren Jahren ( the upper middle ones ) vorher genau abwägst, ob dein Eindruck nicht doch nur gefärbt ist vom verletzten Herzen des Fans nach einer bitteren Niederlage, davon können wir sicher ausgehen.
ABER!!! Nach allen berichten, die ich jetzt so gelesen habe, haben wir das Spiel ganz alleine ( mit leichter hilfe der Herren in Grau vll.) verloren…. Wenn der Stoll seine Freiwürfe macht, gewinnen wir das ding… Folglich: ÜBEN ÜBEN ÜBEN
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@ Robson
man konnte den Angstschweiß von Tobi S. förmlich riechen…. -
Robson - ich hab´s ja oft genug zum Ausdruck gebracht, dass letztlich eigene “Unzulänglichkeiten” die Niederlage verursachten. Die “Zusatzerklärung” mit den Schiris war in der Tat wohlüberlegt (ausführliches Video-Studium …)
Das mit dem “üben, üben,üben” ist bei Freiwürfen nach meiner Meinung nicht das (Kern-) Problem. - Daran liegt es nicht; die Jungs stehen fünf bis 10 Mal in der Woche in der Halle; geübt wird da genug.
Freiwürfe treffen, überhaupt “Würfe treffen” -im Spiel!- ist überwiegend eine Frage des Selbstvertrauens (der Psyche); manche sagen: Es spielt sich “im Kopf” ab. Das stimmt aber gerade nicht - jedenfalls nicht im Sinne von “Denken”. Es ist keine Sache, die man nur richtig “denken” muss, und schon funktioniert sie. Es ist komplizierter. Man kann es weder perfekt “üben” (üben ist aber natürlich Grundvoraussetzung) noch perfekt “denken”.
“Wurfgefühl - automatisierter Bewegungsablauf -Selbstvertrauen” - würde ich sagen.
TD nennt es “handlungsorientiert” - statt “denkorientiert”. - Das meint: Wenn jemand (partiell, eben z.B. beim Freiwurf) “denkorientiert” ist, hat er es an der Linie schwer. Er muss "handlungsorientiert sein. - Michael Jones oder Alex Starr z.B. gehen hin, wissen dass sie treffen, werfen zweimal sauber - und treffen. (Natürlich kann immer auch mal einer daneben gehen - das weiß aber ein guter Werfer; und gerade darum trifft er - meist
Wer will mal mit mir Freiwurftraining machen?
Würd mich übrigens brennend interessieren, ob es zur “Wurfproblematik” andere Meinungen, Ergänzungen, “Verbesserungsvorschläge” von jemand zu meinen obigen Ausführungen gibt.
Wenn´s geht, aber nicht von saladin (bei ihm weiß ich ja schon, dass er alles, was ich schreibe, für blöd oder unprofessionell hält
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du bist der philosoph, palatino, also überlasse ich dir auch lieber das Philosophieren… ich sehe das etwas mechanischer. Angst, Unsicherheit eines spielers führt zu erhöhter, über das leistungsstimulierende, produktive Maß hinausgehender Anspannung, und diese macht einfach den “runden” Prozess des Wurfes zu nichte. Michael Jordan sagte mal, dass wenn er die ersten würfe in einem Spiel traf, der Korb so groß wie ein Ozean wurde. Genauso einfach ist es: triffst du sie also nicht, dann wird der Korb winzig klein und das “Denken” beginnt, die psychische Spannung steigt und der “runde” Prozess ist dahin.
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@robson - und das war jetzt keine “Philosophie”? - übrigens hast Du teilweise das Gleiche gesagt wie ich.
Die Frage ist - wie bekommt man die “Angst,Unsicherheit” weg?
M.E. eben durch Wurfgefühl (kann man - bis zu einem gewissen Grad - lernen), Mechanisierung (automatisierter Bewegungsablauf - üben!) und Selbstvertrauen (das sich bei richtigem Lernen und üben einstellt)
MJ kannste vergessen - der k o n n t e werfen. Hier geht es darum, ob man als “Nichtwerfer” das Werfen (Treffen) lernen kann. - Ich meine: Ja! (Ausnahme: “Grobmotoriker” -Shaq). Andere meinen:Nein.Heut Abend, 19:30 h, “Pokalknüller” USC - BG KA
- ich denke, Alex Starr wird spielen können; wird sicherlich sehr interessant. Ich werd mir´s auf jeden Fall anschauen!;-)
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dirk summt beim freiwurf ja bekanntermaßen “i’ve been looking for freedom”. über 90 % geben ihm recht
zum thema MJ: meiner meinung nach DAS paradebeispiel, dass man werfen lernen kann. einen hochprozentigen mittdeldistanz-jumper oder die dreier hatte er nach dem college nicht drauf. vermutlich der hauptgrund, warum er “nur” an dritter stelle gedraftet wurde.
das werfen hat er sich in den sommerpausen draufgeschafft. weil er ein kompletter shooting guard werden wollte, was ja ganz gut geklappt hat.
zurück zum fred-thema: hört/spürt man aus dem umfeld des teams etwas heraus für heute abend? angeknackstes selbstvertrauen oder “jetzt erst recht”?
auf jeden fall viel erfolg gegen karlsruhe!
edit: sche** tastatur
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Ach übrigens: ich bin kein großer Freund des Konjunktivs, aber mit ein wenig Glück hätte man 3 Siege auf dem Konto. Und wo man damit stehen würde ist wohl jedem hier klar. Dann würde man vielleicht von ein paar Unwissenden als Aufstiegskandidat gehandelt, was ebenfalls völliger Humbug ist, wie wenn man den USC jetzt schon als Abstiegskandidat handelt.
Einige Vereine sind klar außer Reichweite, aber beim gesicherten Mittelfeld hat der USC durchaus ein Wörtchen mitzureden. Jetzt ist man zwar auf dem vorlezten Platz, aber die Saison ist noch jung.
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also Abstiegskandidat sind sie mit Sicherheit nicht, aber wirklich gut in die Saison sind sie auch nicht gestartet…
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Endstand
USC - Karlsruhe 84:70