Blakely wurde in Bonn positiv auf THC getestet
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Die Nachricht im Bonner Generalanzeiger ist der Hammer:
Dort steht wörtlich, dass Herr Wiedlich (Bonner Präsi) den Reil angerufen hat und ihm vom Dopingtest erzählt hat.Warum schreitet die BBL nicht im Vorfeld ein?
/(Und was zum Teufel reitet Ludwigsburg?
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haben ihn ja auch schon wieder vor die Tür gesetzt, aber ist schon eine geile Story
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haben ihn ja auch schon wieder vor die Tür gesetzt, aber ist schon eine geile Story
Vor die Tür gesetzt? ich dachte, der wäre aus familiären bzw. persönlichen Gründen ausgestiegen?
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Die Nachricht im Bonner Generalanzeiger ist der Hammer:
Dort steht wörtlich, dass Herr Wiedlich (Bonner Präsi) den Reil angerufen hat und ihm vom Dopingtest erzählt hat.Warum schreitet die BBL nicht im Vorfeld ein?
/(Und was zum Teufel reitet Ludwigsburg?
Was sollte die BBL denn im Vorfeld tun? Blakely ist nicht durch den medizinischen Test gefallen, weil er gedopt war. Denn THC ist nur im Wettkampf verboten; zum Zeitpunkt des Tests waren für Blakely gar keine Wettkampfbedingungen gegeben. Insofern hatte die BBL wohl auch keine Möglichkeit, etwas zu tun.
Nichtsdestotrotz halte ich es für einen bedenklichen Vorfall, wenn der neue Verein, dessen Trainer und auch der neue Vereinsarzt über den poistiven THC-Test vor Verplichtung informiert sind und der Spieler dennoch verpflichtet wird. Aber wie gesagt: vor dem ersten Einsatz war wohl regeltechnisch nichts zu machen. Es bleibt mehr als ein “Geschäckle” … Ich finde aber, dass die Bonner alles richtig gemacht haben, auch wenn Blakely auf dem Court vielleicht eine Granate gewesen wäre.
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Noch so ein Absatz aus dem Generalanzeiger:
: “Aber der Ludwigsburger Arzt sagte außerdem, dass die Vereinsführung das nicht störe, auch der Trainer sei über das Problem informiert.” Was der Bonner Mediziner, seit 14 Jahren Teamarzt der Baskets, empörend findet: “Wenn sich der Verdacht erhärten sollte, dass Blakely von den Ludwigsburgern wider besseres Wissen eingesetzt wurde und das System Bundesliga keine Konsequenzen daraus zieht, dann können wir uns doch unsere strengen vereinsinternen Tests komplett sparen.”
Also ich finde , dass die Ludwigsburger Vereinsführung gesperrt gehört und der Verantwortlich für Spielerlizenzen bei der BBL gleich mit.
Das ist eine Schande -
Eigener Thread … gut.
Hier der Artikel, um den es geht:
Gemutmaßt hat man das ja sowieso schon seit langem, jetzt ist es “offiziell” aus den Mündern des Bonner Präsidenten und Teamarztes zu hören. Und laut den Bonnern wussten es auch die Ludwigsburger.
Skurril. Ich finde es etwas befremdlich, dass die Bonner damit jetzt an die Öffentlichkeit gehen … und frage mich auch, wie es da mit der ärztlichen Schweigepflicht aussieht.
Aber wenn es stimmt, dass LuBu davon wusste … dass Reil und Patrick davon wussten und Blakely trotzdem nicht nur verpflichtet sondern auch sofort eingesetzt haben … dann ist das schon ordentlich ungeschickt von LuBu.
Ich zweifle zwar ganz stark daran, dass THC leistungssteigernd ist, eher im Gegenteil. Aber es ist nun einmal auf der Dopingliste. Da muss man sich schon fragen, was sich die Ludwigsburger dabei gedacht haben.
Immer vorausgesetzt, dass die Bonner Darstellung der Geschichte stimmt.
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Noch so ein Absatz aus dem Generalanzeiger:
: “Aber der Ludwigsburger Arzt sagte außerdem, dass die Vereinsführung das nicht störe, auch der Trainer sei über das Problem informiert.” Was der Bonner Mediziner, seit 14 Jahren Teamarzt der Baskets, empörend findet: “Wenn sich der Verdacht erhärten sollte, dass Blakely von den Ludwigsburgern wider besseres Wissen eingesetzt wurde und das System Bundesliga keine Konsequenzen daraus zieht, dann können wir uns doch unsere strengen vereinsinternen Tests komplett sparen.”
Also ich finde , dass die Ludwigsburger Vereinsführung gesperrt gehört und der Verantwortlich für Spielerlizenzen bei der BBL gleich mit.
Das ist eine SchandeDas wuerde den Ludwigsburgern gefallen. Die BBL sorgt dafuer, dass der ungeliebte Chef Reil gesperrt wird und nicht mehr bei den RIESEN tätig sein darf.
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Hier geht es auch vielmehr darum, ob Blakely zum Zeitpunkt des Spiels gg Tübingen noch etwas im Blut hatte.
Sollte dies der Fall gewesen sein, und es deutet vieles darauf hin (da er ja jetzt auch weg ist) dann kann ich mir gut vorstellen das es da noch Verhandlungen aufgrund des Spielausgangs geben wird.
Laut Artikel soll er nach dem Spiel ja auch getestet worden sein, nur die Ergebnisse liegen wohl noch nicht vor (was auch sehr bedenklich ist, da das Spiel schon eine Weile her ist).
Es bleibt abzuwarten! -
Ich würde wetten, dass Spieler vor dem medizinischen Check eine Art Waiver unterschreiben, was die ärztliche Schweigepflicht angeht. Es muss eigentlich so sein, denn ansonsten könnten die Ärzte auch bei evtl. arbeitsrechtlichen Streitigkeiten nichts beisteuern (wenn z.B. ein Vertrag wie bei Blakely auf Basis eines solchen Tests anulliert wird).
Es gibt aber glaube ich bei der Schweigepflicht aber auch den Grundsatz des höherwertigen Rechtsguts. Wenn die Baskets und der Teamarzt denken, dass durch die Situation das Ansehen der Telekom Baskets, die einen so tollen und augenscheinlich topfitten Spieler nicht nehmen, Schaden nimmt - dann darf der Arzt grundsätzlich sich offenbaren, um Schaden von der Organisation Telekom Baskets abzuwenden. So hab ich das zumindest mal gehört, bin allerdings auch kein Rechtsexperte, was das angeht.
Ich tippe ohnehin auf Variante 1. D.h. solange es nicht Not tut, bleibt das Arztgeheimnis gewahrt, aber der Spieler selbst hat den Arzt im Vorfeld bereits davon entbunden.
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1. die BBL oder die NADA kann ja nur bei offiziellen Tests einschreiten und nicht schon dann, wenn im Rahmen einer Verpflichtung ein Spieler durch den Verein untersucht wird.
= die BBL konnte und dürfte gar nichts machen.
2. die Frage ist, wie jeweils der THC-Bezug nachgewiesen worden ist. In der Regel wird das die Urinprobe sein, die aber nur den aktuellen Konsum nachweisen wird. Erklärt der Spieler dann den Wert als einmaliges Ereignis, glaubt man ihm entweder und verpflichtet ihn dennoch. Oder man glaubt nichts und nimmt einen anderen Spieler.
Erst mehrere Tests würden bei einem fremden Spieler Argwohn erwecken.3. Grundsätzlich ist die Heimat-Nada für Trainingskontrollen zuständig. Die deutsche nur für hiesige Wettkampfkontrollen.
Seit Michael Wright wissen wir, wie selten im Wettkampf kontrolliert wird. Und aus Kostengründen wird ja nicht jeder Test auf alle Mittel und Substanzen überprüft.4. was merkwürdig stimmt, ist, dass sich Bonn 1. öffentlich äußert und 2. erst nachdem der Spieler fort ist.
5. keine große Sache. Passiert halt.
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Hier geht es auch vielmehr darum, ob Blakely zum Zeitpunkt des Spiels gg Tübingen noch etwas im Blut hatte.
Sollte dies der Fall gewesen sein, und es deutet vieles darauf hin (da er ja jetzt auch weg ist) dann kann ich mir gut vorstellen das es da noch Verhandlungen aufgrund des Spielausgangs geben wird.
Laut Artikel soll er nach dem Spiel ja auch getestet worden sein, nur die Ergebnisse liegen wohl noch nicht vor (was auch sehr bedenklich ist, da das Spiel schon eine Weile her ist).
Es bleibt abzuwarten!Wurde schon mal erwähnt, Sanktionen gibt es nur gegen einzelne Spieler bzw. Personen nicht gegen das ganze Team. Aber wenn ich mich recht entsinne, war es auch so das Mannschaftsbetreuer, Trainer und Ärzte beim Mitwissen (vielleicht aber auch nur bei der Mithilfe) angegangen werden können. Damit wirds nun doch interessanter, wenn die Behauptungen stimmen und Trainer/Vorstand davon wussten. Aber komisch ist auch, dass immer noch nichts zu hören ist, was jetzt nun nach dem Spiel in Tübingen rausgekommen ist.
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Kann sein, dass da ein Waiver unterschrieben wurde. Aber auch ich bin kein Anwalt.
Dennoch finde ich es seltsam, dass die Baskets da so offensiv an die Öffentlichkeit gehen … und auch noch ihre Gespräche mit LuBu offenlegen. Das dürfte schon ziemlich böses Blut zwischen den beiden Vereinen geben.
Wenn man unbedingt seinen eigenen Ruf wahren will, dann kann man ja sagen “Ja, bei uns hatte er THC im Blut”. Ende. Dann darf die Presse sich an LuBu wenden. Aber ob man zur Wahrung des eigenen Rufs unbedingt den eines anderen Vereins in den Schmutz ziehen muss … selbst wenn es berechtigt sein sollte … ich weiß ja nicht. Hätte man IMHO souveräner lösen können.
Trotzdem natürlich ganz klar: Wenn LuBu wusste, dass Blakely positiv getestet war, dann ist es schon starker Tobak, das einfach zu ignorieren und ihn einzusetzen.
Man darf davon ausgehen, dass in Bonn, Ludwigsburg, Tübingen und Köln gerade einige Leute ziemlich sauer sind und die Telefondrähte glühen.
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Ludwisburg hat sich ja wissentlich einen Vorteil verschafft. Ich denke schon, dass Tübingen da mit einem Protest nicht völlig aussichtslos wäre.
Und warum Bonn an die Öffentlichkeit geht? Vielleicht weil sie sich nicht verarschen lassen wollen? Das sie in dem Video von der BBL noch verhöhnt wurden, war ja nur die Krönung. Vielleicht aber auch nur, damit in Zukunft alle Mannschaften Doping gleich ernst nehmen.
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Was sollte die BBL denn im Vorfeld tun? Blakely ist nicht durch den medizinischen Test gefallen, weil er gedopt war. Denn THC ist nur im Wettkampf verboten; zum Zeitpunkt des Tests waren für Blakely gar keine Wettkampfbedingungen gegeben.
Ist dem so? Sowie der Spieler gemeldet ist, kann er beim Training oder auch zu Hause getestet werden. Und THC beim Training ist dann ok, beim Wettkampf aber nicht?
Nach dem hier kann übrigens beim Training ein Spieler gezielt kontrolliert werden, beim Spiel geht es nach Platzierung oder Los.
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Blakely ist in Bonn doch VOR der Verpflichtung getestet worden, oder nicht?
Das ist dann aber kein offizieller Dopingtest einer offiziellen zuständigen Organisation, sondern eher eine arbeitsmedizinische Untersuchung.Selbst, wenn der Test dann positiv ist, ist der Spieler kein “echter Doper”.
Der Verein kann in keinem Fall belangt werden. Doping ist immer individuell begangenes Unrecht.
Es bleibt merkwürdig, warum sich Bonn jetzt meldet, wo der Spieler weg ist.
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Was sollte die BBL denn im Vorfeld tun? Blakely ist nicht durch den medizinischen Test gefallen, weil er gedopt war. Denn THC ist nur im Wettkampf verboten; zum Zeitpunkt des Tests waren für Blakely gar keine Wettkampfbedingungen gegeben.
Ist dem so? Sowie der Spieler gemeldet ist, kann er beim Training oder auch zu Hause getestet werden. Und THC beim Training ist dann ok, beim Wettkampf aber nicht?
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Ich habe dies dem Kommentar zum Bericht des Bonner GA entnommen: dort steht
“Zur Erklärung: Der Wirkstoff THC, enthalten in der Hanfpflanze, ist nur im Wettkampf verboten. Deshalb hat das Bonner Ergebnis von Ende Dezember nichts mit einem positiven Dopingtest zu tun.”
Ich hatte es aber auch im Vorfeld so verstanden.
Hier der Link zum gesamten Kommentar:
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Was ich noch viel schlimmer finde, dass die BBL darüber Bescheid wusste. Die wussten von seinem positiven Test. Da muss man einfach eingreifen. Jetzt wirft das ein verdammt negatives Licht auf die Liga. Zumindest dass man einen aktuellen Test einfordert, bevor er gemeldet wird, um am Ende nicht wie der Dumme dazustehen…
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Die BBL-GmbH hat ihre eigenen Mechanismen um Schaden von sich abzuwenden.
Alle sitzen dabei eigentlich in einem Boot. Nun hat Ludwigsburg anscheinend versucht in einem eigenen Faltboot rechts zu überholen und ist dabei das Risiko eingegangen den Ruf der Liga zu schädigen.
Bonn sieht die Handlungsweise der Ludwigsburger eventuell als Verstoß gegen ein Gentlement-Agreement.
Sollte der Test der Nada positiv sein hat man unnötig schlechte Presse für die Beko-BBL.Die Liga hat kein Problem mit Drogen oder Doping. (Es sollte nur nicht in Deutschland während einer Saison unter einem BBL-Vertrag genossen oder praktiziert werden…)
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Spannend finde ich, dass aktuell Bonn 4 Niederlagen weniger hat als Ludwigsburg (bei noch 14 Spielen durchaus ein großer Abstand), Tübingen im Falle eines Sieges am grünen Tisch an Bonn vorbeiziehen würde und es richtig eng würde im Kampf um die Play Off-Plätze. So viel Altruismus in Bonn? Oder halten sie eine Wertung am grünen Tisch für ausgeschlossen? Ich kenne die Regeln nicht, aber wenn der Top-Scorer des Siegers als gedopt überführt wird, kann dann das Ergebnis Bestand haben? Welche Motive haben die Bonner tatsächlich für den Schritt an die Öffentlichkeit?
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“Starker Tobak” - das Ganze.
Daß die Bonner Vereinsführung nach anfänglicher Diskretion nun interviewt , Auskunft gibt
und auch die wohl billigend in Kauf genommene Wettbewerbsverfälschung der Ludwigsburger
öffentlich macht, halte ich nur für fair (auch gegenüber Tübingen !)Daß ein anscheinend dauerkiffender Spieler - der die Vereine ja auch Zeit, Arbeit und Geld kostet
bei einer Neuverpflichtung, und, wenn er nicht eingesetzt werden kann vielleicht auch noch ein
oder zwei Niederlagen, bis wieder neuer Ersatz-Ersatz da ist, so unverschämt ist und dasselbe
gleich nochmal probiert - wohl wissend um seine Verstösse gegen Dopingregeln - halte ich für
eine eklatante Sauerei, die genauso veröffentlicht gehört wie die kriminellen Wettbewerbverzerrungen
der Radprofis.Meinen Beifall hat Herr Wiedlich !!!
Er sorgt dafür, daß der Sport von solchen Machenschaften frei bleibt und das ist durchaus im Sinne aller
fairen Basketballer, die keine Dopingmittel nehmen ! -
Sei’s drum ob THC sich positiv auf die Leistung auswirkt oder nicht, für mich ist das klar Wettbewerbsverzerrung.
Die Liga muss den Verein sanktionieren, da ja Beweise bestehen, dass Ludwigsburg Bescheid wusste und trotzdem nichts unternommen hat. Alle Spiele, an denen Blakely beteiligt war sollten mMn wiederholt oder gegen LuBu gewertet werden.
Wenn wieder nichts unternommen wird, macht sich die Liga nur noch lächerlicher, als sie eh schon ist.Ich denke, dass die Bonner an die Presse gehen, weil sie sich verarscht fühlen. Wozu macht man diese Tests und holt einen Spieler nicht, wenn es die Liga sowieso nicht interessiert ob jemand THC im Blut hat oder nicht?
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Was ich noch viel schlimmer finde, dass die BBL darüber Bescheid wusste. Die wussten von seinem positiven Test. Da muss man einfach eingreifen. Jetzt wirft das ein verdammt negatives Licht auf die Liga. Zumindest dass man einen aktuellen Test einfordert, bevor er gemeldet wird, um am Ende nicht wie der Dumme dazustehen…
1. Eine Untersuchung eines Spielers durch einen Verein, der ihn verpflichten möchte, ist KEIN offizieller Dopingtest, der irgendwen zu irgendwelchen Handlungen oder Meldeverpflichtungen zwingt oder veranlassen müsste. Dasselbe gilt ja auch, wenn Bonn gemerkt hätte, dass der Spieler nen Knorpelschaden oder sonst eine versteckte Verletzung aufweisen würde.
2. Wenn kein offizieller Dopingtest vorliegt, weil die NADA nicht vor einer Spielerverpflichtung tätig werden muss, dann ist der Spieler offiziell nicht gedopt. Punkt.
Was zwischen Verein und Spieler läuft oder festgehalten wird, interessiert niemanden anders.2. Was die BBL nicht weiß, weil es ihr keiner sagen muss, fällt ihr nicht zulast. Egal, was es ist.
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Ludwisburg hat sich ja wissentlich einen Vorteil verschafft. Ich denke schon, dass Tübingen da mit einem Protest nicht völlig aussichtslos wäre.
Und warum Bonn an die Öffentlichkeit geht? Vielleicht weil sie sich nicht verarschen lassen wollen? Das sie in dem Video von der BBL noch verhöhnt wurden, war ja nur die Krönung. Vielleicht aber auch nur, damit in Zukunft alle Mannschaften Doping gleich ernst nehmen.
Hast du Ergebnisse vorliegen von denen ich noch nichts weiß?
Ich bin der Meinung man sollte einfach abwarten was bei dem Test nach dem Spiel in Tübingen rauskommt. Wenn dieser negativ ist, wovon man eigentlich ausgehen sollte bis etwas anderes bewiesen wurde, sollte man die Ergebnisse von Bonn vergessen und fertig.
Ich würde davon ausegehen, dass Blakely in Ludwigsburg vor seinem Einsatz erneut getestet wurde, ich kann mir kaum vorstellen, dass wenn man wusste was in Bonn vorgefallen ist, man den Spieler einfach so einsetzt.
Über die Konsequenzen und über den moralischen Aspekt des Ganzen, sollte man sicher meiner Meinung nach erst Gedanken machen, wenn etwas bewiesen wurde.
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Der “Blütentorpedo” qualmt im Detail, Freunde.
Der Bonner (und vielleicht auch Ludwigsburger) Test war ein “Schnelltest” mit positivem (Lubu = negativem) Ergebnis. Der NADA-Test kann jedoch 4-6 Wochen nachweisen.
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Ich halte einen Tübinger Sieg am grünen Tisch für ausgeschlossen. Ein positiver Dopingtest eines Spielers hat wie oben bereits geschrieben keine Auswirkung auf das Spielergebnis. Auch wenn der Sieg dadurch ein Geschmäckle hat, halte ich ihn immer noch für verdient. Die Playoffs sollte Tübingen lieber aus eigener Kraft schaffen.
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Verstehe Schnorri nicht. Versetz Dich in die Lage der Bonner: Verpflichten einen Top-Spieler, testen ihn positiv und schicken ihn nach Hause. Dazu wahren sie noch alle Geheimhaltungspflichten und sprechen vage von “Med-Test” nicht bestanden. Thema abgehakt, warum zu diesem Zeitpunkt an die Öffentlichkeit gehen? Pech gehabt, Schwamm drüber. Plötzlich läuft der positiv Gecheckte bei einem anderen Club auf. Große Augen bei den Bonnern, nun informieren sie alle. Der Spieler wird sogar eingesetzt und spielt den Matchwinner. Am nächsten Tag sehen sie, dass sie auch noch von der BBL lächerlich gemacht werden (“Sieht doch ganz gesund aus”). Dann halten sie immer noch die Klappe. Als sie hören, dass der Spieler aus “familiären Gründen” usw, fühlen die sich doch völlig verarscht vom achso tollen Kampf gegen das Doping . . . Schnorri: Stehst Du absichtlich auf der Leitung?
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1.)
Doping ist nur ein individuelles Vergehen. Egal, was der Verein gewusst haben mag oder nicht wissen wollte oder nicht kontrolliert hat.2.)
Die Bonner Eigenkontrolle ist –-----kein offizieller Dopingtest------ einer amtlich anerkannten Überwachungsorganisation, damit konnte auch keine Sperre oder ein förmliches Verstoßverfahren ausgelöst werden.3.)
Kontrollieren kann nur die NADA, um etwas amtlich festzustellen.4.)
Würde man richtig kontrollieren wollen, würden plötzlich zig Spieler mit THC auffliegen. Hat aber keiner wirklich Interesse daran.
Ich schätze, mimimum die Hälfte aller Spieler, die plötzlich aus familiären Gründen das Weite suchen, sind tatsächlich mit THC oder dergleichen aufgeflogen.
Der Test ist dann positiv, der Spieler gibt dann aber eine Erklärung ab, nie wieder auf FIBA/Vereins-Ebene spielen zu wollen, und das Doping-Verfahren kommt gar nicht erst ins Rollen. -
Sei’s drum ob THC sich positiv auf die Leistung auswirkt oder nicht, für mich ist das klar Wettbewerbsverzerrung.
Wettbewerbsverzerrung ist es imho nur, wenn THC irgendwas positives bewirkt. Trotzdem ist es ein Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln und gehört, wenn in einem Spiel gefunden, entsprechend Sanktioniert. Ob THC dann aber auf die Liste gehört, ist eine ganz andere Diskussion.@Emmett:
Die Liga muss den Verein sanktionieren, da ja Beweise bestehen, dass Ludwigsburg Bescheid wusste und trotzdem nichts unternommen hat. Alle Spiele, an denen Blakely beteiligt war sollten mMn wiederholt oder gegen LuBu gewertet werden.
Sanktionieren kann man nur, wenn der Spieler in/nach einem Spiel positiv getestet wurde. Den Test bei der Verpflichtung macht der Verein aus eigenem Schutzinteresse und nicht nach NADA-Vorschriften.
Wiederholt wird da sicher nichts, wenn dann müssen die Spiele als Niederlage gewertet werden, allerdings trau ich sowas der BBL keinesfalls zu.@Emmett:Wenn wieder nichts unternommen wird, macht sich die Liga nur noch lächerlicher, als sie eh schon ist.
Ich denke, dass die Bonner an die Presse gehen, weil sie sich verarscht fühlen. Wozu macht man diese Tests und holt einen Spieler nicht, wenn es die Liga sowieso nicht interessiert ob jemand THC im Blut hat oder nicht?
Richtig. Man verzichtet auf die Verpflichtung eines offenbar ziemlich guten Spielers, den man akut ganz dringend braucht, weil man idealistisch handelt und keine Drogen/Doping im Sport haben will, nimmt dadurch einige Nachteile in Kauf und dann kommt der Konkurrent und zeigt die lange Nase. Verständlich, dass man darüber ziemlich verärgert ist.
Edith:
Was zur Hölle ist bei einem Mannschaftssport ein individuelles Vergehen?
Wenn ich Epo, Anabolika etc nehm und dadurch besser im Spiel bin, hat mein Team dadurch einen illegalen Vorteil. Da ist es völlig egal, ob der Teamarzt im Auftrag vom Coach mir das Zeug gegeben hat oder ich mir das privat im Spanienurlaub…
Imho: Positiver Dopingtest bei einem eingesetzten Spieler --> Spiel wird als Niederlage gewertet und der Spieler gesperrt -
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Was ich noch viel schlimmer finde, dass die BBL darüber Bescheid wusste. Die wussten von seinem positiven Test. Da muss man einfach eingreifen. Jetzt wirft das ein verdammt negatives Licht auf die Liga. Zumindest dass man einen aktuellen Test einfordert, bevor er gemeldet wird, um am Ende nicht wie der Dumme dazustehen…
Mit welcher Begründung sollte die BBL denn eingreifen? War Blakely zu einem Zeitpunkt gedopt, in dem er als Spieler bei der BBL gemeldet war? Gibt es dafür einen validen Dopingtest? Die Antwort lautet bis jetzt “nein”. Der Test der Bonner ar ja offensichtlich bevor er bei der BBL gemeldet wurde.
Es bleibt natürlich die Frage, was beim Dopingtest im Tübingenspiel herauskam oder herauskommt. Wenn da noch was festgestellt wird, muss die Liga einschreiten.
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Sollte alles so sein wie im Anzeiger geschriben wird stellt sich mir die Frage was macht H Pommer?
Er hat dem Verein wegen seiner doch so Bösen Fans Srafe angedroht. Widr er seinen Freund Reil jetzt weiter ;;decken’'?
Der Sonnenkönig muss weg er ist für den Ludwigsburger Basketball nur noch eine Schande.
Ich als LUBU Fan fordere eine vollständige Klärung des Skandals mit allen Folgen die sich daraus ergeben.
Für den Ruf des Basketballs in Deutschland -
Da laut BBL-Spielordnung der DBB-ADC maßgeblich sein müßte, dürften weitere Santionen gegen LuBu, selbst falls ein offizieller Positivbefund kommt, ausgeschlossen sein. Artikel 11 regelt die über die persönlichen hinausgehenden Konsequenzen in Mannschaftssportarten. Daher wird ein Einzelverstoß wohl (in dieser Hinsicht) “tolleriert”.
Ist es erst ein Verstoß gegen die Dopingbestimmungen, wenn ein postiver und offizieller Test eines NADA-zertifizierten Labors vorliegt? IMHO nicht. Nach Artikel 2.2 ist der Gebrauch von verbotenen/spezifischen Substanzen ein Verstoß, der Nachweis kann allerdings auf verschiedene Arten erfolgen (z.B. Zeugen (Artikel 3)).LuBu hat sich da anscheinend auf ein Spiel eingelassen, dass sie nicht gewinnen konnten. Warum auch immer…
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Da laut BBL-Spielordnung der DBB-ADC maßgeblich sein müßte, dürften weitere Santionen gegen LuBu, selbst falls ein offizieller Positivbefund kommt, ausgeschlossen sein. Artikel 11 regelt die über die persönlichen hinausgehenden Konsequenzen in Mannschaftssportarten. Daher wird ein Einzelverstoß wohl (in dieser Hinsicht) “tolleriert”.
Ist es erst ein Verstoß gegen die Dopingbestimmungen, wenn ein postiver und offizieller Test eines NADA-zertifizierten Labors vorliegt? IMHO nicht. Nach Artikel 2.2 ist der Gebrauch von verbotenen/spezifischen Substanzen ein Verstoß, der Nachweis kann allerdings auf verschiedene Arten erfolgen (z.B. Zeugen (Artikel 3)).LuBu hat sich da anscheinend auf ein Spiel eingelassen, dass sie nicht gewinnen konnten. Warum auch immer…
Der Dopingverstoß kommt aber erst dann zum Zuge, wenn es sich bei dem Spieler um einen “offiziell” beim Verband gemeldeten Spieler handelt.
Vorher ist er quasi Privatmann und kann tun und lassen, was er will. -
Solange Bonn, oder die Liga, oder wer auch immer, nicht nachweisen kann, dass diese Gespräche wirklich stattgefunden haben (Tonbandprotokolle, Schriftverkehr, schieß mich tod) steht hier Aussage gegen Aussage; Ludwigsburg wird alles abstreiten und am Ende wird gar nix passieren.
Einzig und alleine der Ruf von Lubu und dem Kollegen Reil sinkt langsam aber sicher ins Bodenlose -
Ein anderes thema ist, das ich THC täter eher als Leistungshemmend und reichlich unprofessinell anstatt unsportlich entfinde.
Es kommt wsl. auf die Dosis und wie man es macht nach einem anstrengenden Wettkampf- oder Trainingstag kann sowas ja entspannend wirken. Außerdem soll der Konsum durchaus die Risikofreudigkeit steigern, aber bei dem Aspekt bin ich mir jetzt nicht wirklich sicher.
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Ich verstehe nicht, warum manche hier so entsetzt sind, weil Lubu den Spieler verpflichtet hat, obwohl die Bonner sie darüber informiert haben, dass er bei ihrem Test positiv war. Es kann doch kein Grund für oder gegen eine Spielerverpflichtung sein, was bei den Tests in der Vergangenheit (auch bei nur ein paar Wochen) bei anderen Vereinen rausgekommen ist!
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Vergessen wir mal nicht, dass das Aberkennen der Punkte bei einem eingesetzten gedopten Spieler elf Unschuldige bestraft. Normalerweise ist auch das Umfeld (Trainer, Manager etc.) schuldfrei, auch wenn dieser Fall diesbzgl. etwas spezieller zu sein scheint. Alleine deswegen wäre es ungerecht, bei Einsatz eines gedopten Spielers Punkte abzuziehen. Sicherlich: Im Normalfall schützt Unwissenheit nicht vor Strafe, aber solange man nicht nachweisen kann, dass die Entscheidungsträger NICHT in gutem Glauben gehandelt haben, halte ich einen Punktabzug für absolut ausgeschlossen.
Die Phoenix Suns waren 1993 im NBA-Finale. Sie verloren die Serie gegen die Bulls, aber keiner kam nachher auf die Idee, den Suns ihren Western Conference Champion-Titel abzuerkennen - obwohl Starting Forward Richard Dumas nachgewiesenermaßen in den Playoffs unter Drogen stand.
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Ich würde mir zunächst mal völlig naiv folgendes Szenario vorstellen: Ludwigsburg/Reil wird von den Bonnern über einen positiven THC-Befund informiert. Man spricht mit dem Spieler, testet ihn ebenfalls (Schnelltest) und wird nicht fündig. Ergo kann der Spieler verpflichtet/eingesetzt werden.
Bei einem Test der NADA nach dem Spiel in TÜ kommt man, aufgrund anderer Testmethoden, zu einem anderen Ergebnis oder es bestehen zumindest Zweifel. Ludwigsburg trennt sich von dem Spieler.
Zugegebenermaßen eine naive, aber dennoch auch darstellbare Sichtweise.Fraglich bleibt welche Motivation von Bonner Seite eine solche Bloßstellung eines anderen Vereibns/dessen Vorsitzenden rechtfertigt. Moral?