Blakely wurde in Bonn positiv auf THC getestet
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So schön und ausführlich du ja immer argumentierst flash_fan, mich stört, dass du entweder auf die Hälfte des Beitrages nicht eingehst, oder noch besser, Aussagen aus dem Thread zusammensuchst, aber die unpassenden schön verschweigst.
Als Beispiel: Interview mit Michael Mager, indem er sagt, die Veröffentlichung der Ergebnisse war rechtens, da der Spieler den Vertrag unterschrieben hat, indem ein Passus die Veröffentlichung erlaubt.
Soweit steht dann nämlich wieder Aussage gegen Aussage und da ich nicht glaube, dass wir hier einen Vertragsrechtexperten im Forum haben und ich ebenfalls nicht glaube, dass es zu einer juristischen Auseinandersetzung kommt, ist eine Diskussion darüber meiner Meinung nach müßig bis unsinnig. -
So schön und ausführlich du ja immer argumentierst flash_fan, mich stört, dass du entweder auf die Hälfte des Beitrages nicht eingehst, oder noch besser, Aussagen aus dem Thread zusammensuchst, aber die unpassenden schön verschweigst.
Als Beispiel: Interview mit Michael Mager, indem er sagt, die Veröffentlichung der Ergebnisse war rechtens, da der Spieler den Vertrag unterschrieben hat, indem ein Passus die Veröffentlichung erlaubt.
Soweit steht dann nämlich wieder Aussage gegen Aussage und da ich nicht glaube, dass wir hier einen Vertragsrechtexperten im Forum haben und ich ebenfalls nicht glaube, dass es zu einer juristischen Auseinandersetzung kommt, ist eine Diskussion darüber meiner Meinung nach müßig bis unsinnig.Dein Vorwurf an ihn trifft dich doch selbst: Du verschweigst nämlich dass er die widersprüchlichen Aussagen von Bonner Seite akribisch aufgelistet hat, nämlich eine Seite vorher …
Flash_Fan schrieb am 13.02.2013 um 12:48 Uhr**:**
"Der Spieler, auch der besagte, hat unterschrieben, dass er den Arzt von der Schweigepflicht hinsichtlich seiner Befunde gegenüber den Baskets entbindet – und weiterhin hat er unterschrieben, dass der Verein berechtigt ist, die Befunde der Öffentlichkeit mitzuteilen"Baskets-Sprecher Michael Mager im Interview mit der Bonner Rundschau (erschienen am 12.02.)
Warum der Power Forward, der vor allem in der Verteidigung und im Rebound weiterhelfen sollte, den medizinischen Test nicht bestand, darüber schweigen sich die Baskets aus. Wiedlich: "Das gehört zur ärztlichen Schweigepflicht." Er berichtete aber, dass sich jeder Spieler, den die Baskets verpflichten wollen, vorher einem “Totalcheck” unterziehen müsse.
Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich, am 30.12. im Bonner General-Anzeiger (nach der Telekom einer der grössten Sponsoren der Baskets)
“(…) gab Präsident Wolfgang Wiedlich am Montag (= 04.02.) auf Anfrage seine gewohnte Zurückhaltung auf und brach mit dem ursprünglichen Entschluss des Vereins, im Interesse der sportlichen Zukunft des Spielers den konkreten Inhalt des Medizin-Checks nicht an die große Glocke zu hängen.”
Bonner General-Anzeiger vom 05.02.
“Auf der Telekom-Baskets-Facebook-Seite haben wir bereits am 16. Januar 2013 die Wahrheit berichtet”
Baskets-Sprecher Michael Mager im Interview mit der Bonner Rundschau (erschienen am 12.02.)
Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich verteidigte am Freitag (= 08.02.) das Vorgehen seines Clubs. (…) Vielmehr hätten Baskets-Vertreter auf Fragen von Medien “ohnehin bereits öffentliche Berichte über Testergebnisse kommentieren müssen, um einerseits weitere Spekulationen zu begrenzen und andererseits die Baskets vor Vertuschungsvorwürfen zu schützen”.
Bonner General-Anzeiger 09.02.2013, einen Tag nach Bekanntgabe der negativen Zielkontrolle durch die NADA.
Mach Du dir bitte beim Kommentieren dieselbe Mühe und behaupte nicht Dinge die offensichtlich unwahr sind.
Wenn sich schon Bonner Offizielle selbst widersprechen wundert mich deine Konfusion allerdings auch nicht weiter …
Nimmt man dann noch das Statement des studierten Juristen Pommer dazu fragt man sich schon, wer hier eigentlich Irrsinn verbreitet?
Ich wäre schon dafür das mal eindeutig zu klären!
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Lasst es gut sein. Wenn man sich gegenseitig nicht zuhört, kann man auch nicht miteinander reden.
Flash geht nach 27 Seiten zum allerersten Mal auf den Grundtenor der Kritik ein. Ob es ok ist, wenn ein Verein einen Spieler verpflichtet, der kurz zuvor bei einem anderen Verein wegen verbotener Substanzen entlassen wurde. Er sagt, interessiert ihn nicht, weil er kiffen ok findet. Hätte er das von Anfang gemacht, hätte man verstanden, warum er wie ein Irrer versucht darzulegen, dass Bonn an irgendetwas “Schuld” hat.Lustigerweise ist ausser ihm niemand auf die Aussage des Ludwigsburger Arztes eingegangen, der von sich aus nach den Ergebnissen aus Bonn fragt (warum fragt er eigentlich, wenn das niemand wissen darf), diese dem Bonner Arzt bestätigt und sagt, dass das im Verein aber niemand stören würde. Das ist doch der eigentliche Skandal um den es hier geht. Und zum Glück sind es nicht nur Bonner, die das so sehen. Der andere Skandal ist, dass es Pommer ebenfalls egal ist.
Gerne können wir uns darüber hinaus unterhalten, ob es ein Verstoß gegen ärztliche Schweigepflichten seitens der Bonner gab. Bloß sollte man das separat behandeln und nicht immer als Retourkutsche nach dem Motto " das hättet ihr uns gar nicht sagen dürfen". Es werden ja rechtliche Schritte seitens Blakely eingeleitet und dann werden wir ja sehen, ob die Mutmaßungen von Flash wie die Vertragskonstellation ausgesehen haben zutreffen, oder die vom Bonner Management. Hat aber wie gesagt nichts mit dem eigentlichen Skandal zu tun.
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Oh, der Skandal ist, dass sich der Ludwigsburger Arzt zu Äußerungen eines Bonner Arztes zuvor äußert?
Das ist ja mal was neues…
…
Außerhalb der Pressearbeit gab es in Bonn keinen Skandal. Man wollte einen Spieler verpflichten und hat dann aufgrund eigener Erkenntnisse Abstand davon genommen.
Die Gründe dafür interessieren lediglich diese beiden Parteien.
Die Öffentlichkeit braucht das nicht zu interessieren, sie hat nicht mal einen Anspruch darauf.Was LuBu im Anschluß mit demselben Spieler gemacht hat, geht auch nur die dort Handelnden etwas an.
Eine Unsportlichkeit lässt sich jedenfalls nicht nachweisen, der verdächtige Spieler wurde negativ getestet, alle Unwägbarkeiten was wäre wenn spielen so gar keine Rolle.…
Der große Spaß beim Thema Doping ist ja, dass jeglicher Test immer nur eine Momentaufnahme des Geschehens bedeutet,
- fünf Minuten vorher HÄTTE ein Test glatt positiv sein können, weil dann die Dopinggrenze erreicht worden wäre,
- fünf Minuten später kann ein Test glatt negativ ausfallen
- und der Test jetzt liefert einen Wert, der zu keinem Dopingverfahren führt…
Man kann im Bereich des Radsportes nachgoogeln, wie eine Dopingkontrolle durch allerlei Tricks, Täuschungen und Tarnungen so umgangen werden kann, dass am Ende kein positiver Test dabei herauskommt, und wenn man sich eine Spritze in die Blase jagt, die zu vollkommen wirren Werten bei allen Daten führt…
Das ist alles eine Frage des Aufwandes und des Betrugseifers.Wer die letzten Meldungen in diesem Bereich verfolgt hat, konnte nachlesen, wie sich die WADA darüber beschwert hat, dass viele Profifussballer in ihrer gesamten Karriere nicht einmal auf Doping kontrolliert werden, weil die nationalen Verbände schlicht kein Interesse daran haben, aus welchen Gründen dann auch immer.
Das gilt ja nicht mal für irgendwelche Spieler am Rande der Geldtöpfe, sondern auch für viele Spieler in den großen Ligen der Welt.Niemand kontrolliert effektiv, weil keiner etwas wissen will. Hauptsache, der Rubel rollt.
Die Geschichte des DDR-Dopings liegt wie ein offenes Buch vor uns, von der westdeutschen Dopinggeschichte will kaum einer etwas wissen.…
Der Fuentes-Fall, der derzeit in Spanien verhandelt wird, zeigt auch, dass nicht einmal bei der Justiz ernstes Aufklärungsinteresse besteht, wenn es sich um übergeordnetes nationales Interesse handelt.
…
Der türkische Nationalspieler Hedo Turkoglu wurde aktuell für zwanzig NBA-Spiele wegen Anabolika-Dopings gesperrt.
In der Regel sind solche Fälle damit zu begründen, dass bei der Anwendung schlicht geschlampt wurde. -
Und nochmal zum Thema “Moral”:
1. Ich persönlich find’s nicht “moralisch verwerflich”, wenn ein erwachsener Mensch in seiner Freizeit Cannabis konsumiert (jedenfalls nicht verwerflicher, als wenn sich jemand, völlig legal übrigens, auch als Sportler, mit Alkohol besäuft. Wenn die aktiven Stoffe vor dem Wettkampf wieder abgebaut sind, entsteht weder ein Vorteil, noch eine Gefährdung anderer Spieler)
2. Und folgerichtig finde ich es genausowenig “moralisch verwerflich”, wenn Ludwigsburg einen Spieler als mutmassliches “Schnäpchen” verpflichtet, der einige Wochen vorher noch Cannabis konsumiert hat.Das ist meine Meinung.
Die muss man nicht teilen.
Und jeder kann zu Drogen stehen, wie er will.
Aber:Für diese Meinung(en) lasse ich mir hier keine “moralischen Wertvorstellungen aus der Steinzeit bzw. nahe dem Nullpunkt” unterstellen!
Erst recht nicht, solange andere Drogen wie Alkohol gesellschaftlich akzeptiert sind,
Spannend. Deine Meinung nehme ich dir nicht, die muss ich - leider - akzeptieren. Deine Moralvorstellungen bzw. Werte kann, darf und werde ich aber verurteilen wenn sie meinem Weltbild icht entsprechen. Leb damit - falls du dich angesprochen fühltest. Den Schuh hast du dir nämlich angezogen.
Hoffen wir mal das besagter Spieler sein Tütchen nicht in Deuschland gebaut hat bzw. die Zutaten hier erworben oder besessen. Das wäre strafbar gewesen. Ich weiß nicht wie du dir deine “Moral” hinbiegst - aber ich kann mir nicht vorstellen das du das Szenario unter 1. so meinst, dass jemandem für den Konsum das Tütchen an den Mund gehalten wird. Weil … wenn du es dir zusammenbaust, bist du im Besitz der Zutaten. Dann wären wir im strafbaren Bereich. Und dann konstruiere ich einfach mal weiter das du es “in Ordnung” fändest wenn jemand gegen das Gesetz verstößt. Was dann wieder etwas zur Moral aussagen würde.
Und natürlich ist es richtig das das Problem erst eines wurde als Ludwigsburg den Spieler haben wollte. Erst damit fingen die nachfragen an wieso denn jemand die medizinische Prüfung in Bonn nicht schafft aber in Ludwigsburg schon. Schau mal hier ins Forum - als Beispiel - wie man teils die Bonner als Deppen darstellte weil sie den Spieler nicht selbst genommen haben. Nun weiß man warum sie das nicht taten und nun ist´s auch nicht richtig? Ich versteh schon - die Bonner hätten sich einfach weiter das Gespött anhören sollen damit keiner nochmal nach Ludwigsburg schaut, hm?
Wisst ihr was ich wirklich spannend finde?
Ich weiß … es ist natüüüüüüüüüürlich konstruiert, aber es passt einfach zu gut:Positiver Test in Bonn.
Bestätigung des Spielers das er was genommen hat.
Abgang in Bonn.
Ankunft in Ludwigsburg.
Der Anruf des Ludwigsburger Arztes in Bonn, der belegt das der Spieler bei den dortigen Tests auch (!) “auffällig” war.
Die Mitteilung des Ludwigsburger Arztes an den Bonner Arzt das man das von Vereinsseite in Ludwigsburg aber wohl nicht so schlimm finden würde.
Und dann die Mitteilung des Ludwigsburger Trainers das man den Spieler ja nicht überfordern wolle und so … wie liest sich das noch gleich? Genau, ja. Er sagte das hier:
Patrick warnte aber auch vor überzogenen Erwartungen. Er wird Blakely Zeit zur Eingewöhnung einräumen: “Nach der Anreise und all den Formalitäten, ist es viel verlangt ihn gleich spielen zu lassen.”
Quelle: kicker.de vom 11.01.2013. Ihr findet es sicher.
Entschuldigt … aber ich muss jedes mal aufs neue lachen wenn ich das lese.
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Bambergs Manager Heyder heute im GA Bonn mit einer klaren Stellungnahme,
in der die BBL sehr deutlich kritisiert wird wegen ihres Umgangs mit dem Thema
und die sportliche Vorbildfunktion der Athleten für die Jugendförderung im
Zusammenhang mit Kiffen und Doping akzentuiert wird.Zitat: “Da werden doch die Realitäten vollkommen umgedreht.
Die Bonner haben sich komplett sauber verhalten. Anders kenne ich den Wolfgang Wiedlich auch nicht.” -
@Rai:
Bambergs Manager Heyder heute im GA Bonn mit einer klaren Stellungnahme,
in der die BBL sehr deutlich kritisiert wird wegen ihres Umgangs mit dem Thema
und die sportliche Vorbildfunktion der Athleten für die Jugendförderung im
Zusammenhang mit Kiffen und Doping akzentuiert wird.Zitat: “Da werden doch die Realitäten vollkommen umgedreht.
Die Bonner haben sich komplett sauber verhalten. Anders kenne ich den Wolfgang Wiedlich auch nicht.”Dann soll der Herr Heyder und der Wiedlich die BBl drauf drängen, dass da was passiert. Problem ist ja jetzt erkannt und es gibt bisher keine Regeln, die das handeln verbieten. Also weiß man auch konkret wo man ansetzen muss, das Wie ist eine andere Frage. Vor allem bei den Neuzugängen in der Sommerpause, denn wann den THC-Wert nich kommunizieren muss, dann kann man auch kein schlechtes Vorbild für die Jugend sein.
Ich bin gespannt ob den Worten auch Taten folgen, ansonsten denke ich mir zu mindest meinen Teil…
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Deutliche Worte aus Bamberg!
Die werden Pommer nicht schmecken…
General Anzeigerlogo
Edith hat den Link aus Dödeligkeit auch noch mal publik gemacht…
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Gerne können wir uns darüber hinaus unterhalten, ob es ein Verstoß gegen ärztliche Schweigepflichten seitens der Bonner gab. Bloß sollte man das separat behandeln und nicht immer als Retourkutsche nach dem Motto " das hättet ihr uns gar nicht sagen dürfen"
Retourkutsche würde ich es nicht nennen. Es gibt offensichtlich drei eigenständige (wenn auch freilich zusammenhängende) Fragekomplexe im Falle Blakely - und die werden bzw. wurden hier im Thread auch alle angesprochen - um nicht “manchmal durcheinandergeworfen” zu sagen:
1. Hat Blakely oder Ludwigsburg oder die BBL rechtlich gegen die Anti-Dopingbestimmungen verstossen?
Diese Frage ist ziemlich eindeutig beantwortet.
Nein, haben sie nicht (in dubio pro reo).
Musste die BBL einschreiten? Nein, musste bzw. durfte sie rechtlich gar nicht.2. Haben Ärzte bzw. Vereinsverantwortliche gegen in Bonn oder Ludwigsburg gegen die Persönlichkeitsrechte des Spielers verstossen, z.B. indem Sie Verschwiegenheitspflichten missachteten?
Davon können wir ausgehen. Ja, womöglich auch in/durch Ludwigsburg. Aber der schwerwiegende eklatante und deutliche Verstoss ist durch die Bonner passiert, die medizinische Ergebnisse veröffentlichten, obwohl der Spieler gar nicht (mehr) unter Vertrag stand.3. Wie steht man “moralisch” zur Verpflichtung von Spielern, die gekifft haben, und wie steht man dazu, dass die BBL dagegen keinen internen bzw. öffentlichen Druck ausübt?
Meine Meinung habe ich gesagt: ich finde das gerade im Falle von Cannabis nicht weiter schlimm. Eine leistungsfördernde Wirkung ist nicht belegt sondern zu negieren. Die Behauptung, dass ein Basketballer mit der Intention der Leistungssteigerung ist schlicht lächerlich. Nein, die kiffen einfach, weil es privat entspannt/Spass macht. “Gesamtgesellschaftlich” gesehen bin ich auch für Entkriminalisierung/Legalisierung.
Und darüber hinaus finde ich den Fall Blakely auch im Hinblick auf die Vergangenheit moralisch unverhältnismässig “moralisch” aufgebauscht, wenn ich Bei Schaffartzik - neuer BBL-Vertrag nur 4 Wochen nach Bekanntwerden pos. Testergebnisses - wurde damals nicht annähernd so empört reagiert.Hat aber wie gesagt nichts mit dem eigentlichen Skandal zu tun.
Die Frage ist sicherlich, was man als eigentlichen “Skandal” ansieht.
Für mich ist es die Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Spielers.Hoffen wir mal das besagter Spieler sein Tütchen nicht in Deuschland gebaut hat bzw. die Zutaten hier erworben oder besessen. Das wäre strafbar gewesen. Ich weiß nicht wie du dir deine “Moral” hinbiegst - aber ich kann mir nicht vorstellen das du das Szenario unter 1. so meinst, dass jemandem für den Konsum das Tütchen an den Mund gehalten wird. Weil … wenn du es dir zusammenbaust, bist du im Besitz der Zutaten. Dann wären wir im strafbaren Bereich.
Vielleicht ist er auch über Amsterdam nach Bonn angereist?
Vielleicht hat er in einem “legalen” Staat der USA konsumiert.
Das ist alles Spekulation.
Tut auch nicht wirklich etwas zur Sache.
Oder wird man in Deutschland wegen “mutmasslichem” Drogenbesitz bestraft, nur weil man in Urin, Blut oder Haaren Rückstände gefunden hat? (Nein)Ich sitze beispielsweise gerade im Zug, und habe auf meinem MP3-Player urheberrechtlich geschützte Werke darf, die ich unter Umgehung eines Kopierschutzes vervielfältigt habe. Und ich habe auch urheberrechtlich geschützte Dateien drauf, die ich aus dem Internet heruntergeladen habe. Ist das rechtlich irgendwie problematisch? Nein, ist es nicht (notabene habe ich diese Dateien auch nicht in Deutschland erstellt/bezogen).
Und dann die Mitteilung des Ludwigsburger Trainers das man den Spieler ja nicht überfordern wolle und so … wie liest sich das noch gleich? Genau, ja. Er sagte das hier:
Patrick warnte aber auch vor überzogenen Erwartungen. Er wird Blakely Zeit zur Eingewöhnung einräumen: “Nach der Anreise und all den Formalitäten, ist es viel verlangt ihn gleich spielen zu lassen.”
Quelle: kicker.de vom 11.01.2013. Ihr findet es sicher.
Steht nicht nur im Kicker, sondern in den News auf der Ludwigsburger Webseite. Was dort auch steht: Sie Ludwigsburger haben, so die Aussage Alexander Reils, “zeitnah vor beiden Spieleinsätzen Tests durchführen lassen und deren Ergebnisse schriftlich erhalten”.
Mutmasslich hatte man zu diesem Zeitpunkt das Testergebnis noch nicht, es wurde zeitlich vor dem Würzburg-Spiel knapp, und man wollte auf Nummer sicher gehen - und gleichzeitig die Erwartungen dämpfen.
Tatsächlich lief der Spieler dann aber zwei Tage später für Ludwigsburg auf.
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@Rai:
Bambergs Manager Heyder heute im GA Bonn mit einer klaren Stellungnahme, in der die BBL sehr deutlich kritisiert wird wegen ihres Umgangs mit dem Thema und die sportliche Vorbildfunktion der Athleten für die Jugendförderung im
Zusammenhang mit Kiffen und Doping akzentuiert wird.Zitat: “Da werden doch die Realitäten vollkommen umgedreht.
Die Bonner haben sich komplett sauber verhalten. Anders kenne ich den Wolfgang Wiedlich auch nicht.”Deutliche Worte aus Bamberg!
Die werden Pommer nicht schmecken…
General AnzeigerWolfgang Heyder:
“Weil wir einen Spieler, der so tickt, nicht haben wollen. Außerdem können und wollen wir uns das angesichts eines immensen Jugendprogramms bei uns und auch in der gesamten Liga, in das viel Geld investiert wird, nicht leisten”
“Wenn wir Jugendbasketball nach vorn bringen wollen, dann müssen wir rigide und strikt sein.”
…spricht der Manager, der auch keine Skrupel hatte, mehrere wegen schwerer Körperverletzung verurteilte Spieler in Bamberg zu beschäftigen und spielen zu lassen?
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Gerne können wir uns darüber hinaus unterhalten, ob es ein Verstoß gegen ärztliche Schweigepflichten seitens der Bonner gab. Bloß sollte man das separat behandeln und nicht immer als Retourkutsche nach dem Motto " das hättet ihr uns gar nicht sagen dürfen"
Retourkutsche würde ich es nicht nennen. Es gibt offensichtlich drei eigenständige (wenn auch freilich zusammenhängende) Fragekomplexe im Falle Blakely - und die werden bzw. wurden hier im Thread auch alle angesprochen - um nicht “manchmal durcheinandergeworfen” zu sagen:
1. Hat Blakely oder Ludwigsburg oder die BBL rechtlich gegen die Anti-Dopingbestimmungen verstossen?
Diese Frage ist ziemlich eindeutig beantwortet.
Nein, haben sie nicht (in dubio pro reo).
Musste die BBL einschreiten? Nein, musste bzw. durfte sie rechtlich gar nicht.2. Haben Ärzte bzw. Vereinsverantwortliche gegen in Bonn oder Ludwigsburg gegen die Persönlichkeitsrechte des Spielers verstossen, z.B. indem Sie Verschwiegenheitspflichten missachteten?
Davon können wir ausgehen. Ja, womöglich auch in/durch Ludwigsburg. Aber der schwerwiegende eklatante und deutliche Verstoss ist durch die Bonner passiert, die medizinische Ergebnisse veröffentlichten, obwohl der Spieler gar nicht (mehr) unter Vertrag stand.3. Wie steht man “moralisch” zur Verpflichtung von Spielern, die gekifft haben, und wie steht man dazu, dass die BBL dagegen keinen internen bzw. öffentlichen Druck ausübt?
Meine Meinung habe ich gesagt: ich finde das gerade im Falle von Cannabis nicht weiter schlimm. Eine leistungsfördernde Wirkung ist nicht belegt sondern zu negieren. Die Behauptung, dass ein Basketballer mit der Intention der Leistungssteigerung ist schlicht lächerlich. Nein, die kiffen einfach, weil es privat entspannt/Spass macht. “Gesamtgesellschaftlich” gesehen bin ich auch für Entkriminalisierung/Legalisierung.
Und darüber hinaus finde ich den Fall Blakely auch im Hinblick auf die Vergangenheit moralisch unverhältnismässig “moralisch” aufgebauscht, wenn ich Bei Schaffartzik - neuer BBL-Vertrag nur 4 Wochen nach Bekanntwerden pos. Testergebnisses - wurde damals nicht annähernd so empört reagiert.Hat aber wie gesagt nichts mit dem eigentlichen Skandal zu tun.
Die Frage ist sicherlich, was man als eigentlichen “Skandal” ansieht.
Für mich ist es die Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Spielers.Hoffen wir mal das besagter Spieler sein Tütchen nicht in Deuschland gebaut hat bzw. die Zutaten hier erworben oder besessen. Das wäre strafbar gewesen. Ich weiß nicht wie du dir deine “Moral” hinbiegst - aber ich kann mir nicht vorstellen das du das Szenario unter 1. so meinst, dass jemandem für den Konsum das Tütchen an den Mund gehalten wird. Weil … wenn du es dir zusammenbaust, bist du im Besitz der Zutaten. Dann wären wir im strafbaren Bereich.
Vielleicht ist er auch über Amsterdam nach Bonn angereist?
Vielleicht hat er in einem “legalen” Staat der USA konsumiert.
Das ist alles Spekulation.
Tut auch nicht wirklich etwas zur Sache.
Oder wird man in Deutschland wegen “mutmasslichem” Drogenbesitz bestraft, nur weil man in Urin, Blut oder Haaren Rückstände gefunden hat? (Nein)Ich sitze beispielsweise gerade im Zug, und habe auf meinem MP3-Player urheberrechtlich geschützte Werke darf, die ich unter Umgehung eines Kopierschutzes vervielfältigt habe. Und ich habe auch urheberrechtlich geschützte Dateien drauf, die ich aus dem Internet heruntergeladen habe. Ist das rechtlich irgendwie problematisch? Nein, ist es nicht (notabene habe ich diese Dateien auch nicht in Deutschland erstellt/bezogen).
Und dann die Mitteilung des Ludwigsburger Trainers das man den Spieler ja nicht überfordern wolle und so … wie liest sich das noch gleich? Genau, ja. Er sagte das hier:
Patrick warnte aber auch vor überzogenen Erwartungen. Er wird Blakely Zeit zur Eingewöhnung einräumen: “Nach der Anreise und all den Formalitäten, ist es viel verlangt ihn gleich spielen zu lassen.”
Quelle: kicker.de vom 11.01.2013. Ihr findet es sicher.
Steht nicht nur im Kicker, sondern in den News auf der Ludwigsburger Webseite. Was dort auch steht: Sie Ludwigsburger haben, so die Aussage Alexander Reils, “zeitnah vor beiden Spieleinsätzen Tests durchführen lassen und deren Ergebnisse schriftlich erhalten”.
Mutmasslich hatte man zu diesem Zeitpunkt das Testergebnis noch nicht, es wurde zeitlich vor dem Würzburg-Spiel knapp, und man wollte auf Nummer sicher gehen - und gleichzeitig die Erwartungen dämpfen.
Tatsächlich lief der Spieler dann aber zwei Tage später für Ludwigsburg auf.
Deinen Punkt 2 finde ich jetzt langsam echt bedenklich. Du gehst einfach davon aus, dass Bonn einen Verstoss gegen die Schweigepflicht begangen hat weil kein Vertrag unterschrieben wurde! Ohne einen Anhaltspunkt. Auch wenn Du hier auf mittlerweile 30 Seiten Bonn anschuldigst, wird es deswegen nicht wahr. Wenn Du entgegen der Behauptung der Baskets denkst, der Vertrag sei nicht unterschrieben worden, dann bringe hier den Beweis. Und bis dahin sei vorsichtig mit Anschuldigungen!
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@Rai:
Bambergs Manager Heyder heute im GA Bonn mit einer klaren Stellungnahme, in der die BBL sehr deutlich kritisiert wird wegen ihres Umgangs mit dem Thema und die sportliche Vorbildfunktion der Athleten für die Jugendförderung im
Zusammenhang mit Kiffen und Doping akzentuiert wird.Zitat: “Da werden doch die Realitäten vollkommen umgedreht.
Die Bonner haben sich komplett sauber verhalten. Anders kenne ich den Wolfgang Wiedlich auch nicht.”Deutliche Worte aus Bamberg!
Die werden Pommer nicht schmecken…
General AnzeigerWolfgang Heyder:
“Weil wir einen Spieler, der so tickt, nicht haben wollen. Außerdem können und wollen wir uns das angesichts eines immensen Jugendprogramms bei uns und auch in der gesamten Liga, in das viel Geld investiert wird, nicht leisten”
“Wenn wir Jugendbasketball nach vorn bringen wollen, dann müssen wir rigide und strikt sein.”
…spricht der Manager, der auch keine Skrupel hatte, mehrere wegen schwerer Körperverletzung verurteilte Spieler in Bamberg zu beschäftigen und spielen zu lassen?
Äpfel?
Birnen?
…logo
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Deinen Punkt 2 finde ich jetzt langsam echt bedenklich. Du gehst einfach davon aus, dass Bonn einen Verstoss gegen die Schweigepflicht begangen hat weil kein Vertrag unterschrieben wurde! Ohne einen Anhaltspunkt.
Sorry, aber das stimmt doch nicht.
Im Gegenteil, ich gehe fest davon, dass - wie die Bonner auch selbst sagen - ein Vertrag und/oder eine Entbindung unterschrieben wurde.Wenn das vorvertraglich passierte, dann gilt diese sicher nicht für eine Veröffentlichung auf Facebook und gegenüber Medien. Das lässt das Arbeitsrecht meines Wissens nicht zu. Und wenn es vertraglich war, ist dieser Vertrag entweder nicht zustande gekommen, oder er galt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr (da der Spieler da schon in Ludwigsburg unter Vertrag stand) - womit sich die Bonner nicht darauf berufen können. Im übrigen darf der Spieler auch darauf vertrauen, dass sich die Veröffentlichungsrechte der Bonner für seine medizinischen Daten auf den usanzgemässen Rahmen seiner sportlichen Tätigkeit beziehen - die für Bonn jedoch gar nicht stattfand.
Äpfel?
Birnen?Kann man so sagen.
Natürlich ist der private Konsum von Cannabinoiden (der keinem Dritten schadet) nicht ganz mit gemeinschaftlich begangener Körperverletzung zu vergleichen. Das erstere ist ja beispielsweise nur im Sport verboten, das zweite immer und überallAber moralisch gesehen habe ich auch da eine klare Meinung, was ich “schlimmer” finde.
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@Rai:
Bambergs Manager Heyder heute im GA Bonn mit einer klaren Stellungnahme, in der die BBL sehr deutlich kritisiert wird wegen ihres Umgangs mit dem Thema und die sportliche Vorbildfunktion der Athleten für die Jugendförderung im
Zusammenhang mit Kiffen und Doping akzentuiert wird.Zitat: “Da werden doch die Realitäten vollkommen umgedreht.
Die Bonner haben sich komplett sauber verhalten. Anders kenne ich den Wolfgang Wiedlich auch nicht.”Deutliche Worte aus Bamberg!
Die werden Pommer nicht schmecken…
General AnzeigerWolfgang Heyder:
“Weil wir einen Spieler, der so tickt, nicht haben wollen. Außerdem können und wollen wir uns das angesichts eines immensen Jugendprogramms bei uns und auch in der gesamten Liga, in das viel Geld investiert wird, nicht leisten”
“Wenn wir Jugendbasketball nach vorn bringen wollen, dann müssen wir rigide und strikt sein.”
…spricht der Manager, der auch keine Skrupel hatte, mehrere wegen schwerer Körperverletzung verurteilte Spieler in Bamberg zu beschäftigen und spielen zu lassen?
Äpfel?
Birnen?
…logo
Moral?
Vorbild für die Jugend …?
Scheinheilig? Pharisäer?Für was die “Jugend” alles herhalten muss … wenn einem die Argumente ausgehen?
Etwas weniger Verlogenheit auf Seiten der Erwachsenen wäre das beste Vorbild!Kampf gegen Drogen und Doping - dass ich nicht lache
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Danke, Herr Heyder. Genau das ist der Punkt: Dass man sich alle Anti-Drogen-Appelle von nun an in die Haare schmieren kann.
Jan Pommer hat grad Glück, dass er in einer Randsportart unterwegs ist, sonst würde er medial an die Wand genagelt.
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Es ist das gute Recht des Spielervermittlers rechtlich gegen Bonn vorzugehen.
Man wird dann sehen wie der Spielervertrag, über den hier alle spekulieren wirklich aussieht.
Es wird meiner Meinung nach durch Heyders Stellungnahme deutlich, dass es einen unerwarteten Konflikt innerhalb der BBL im Umgang mit “öffentlichkeits-sensiblen” Problemen gibt, die man mittels “Gentlement agreement” vermeintlich geregelt hatte.Das ausgerechnet der Vizepräsident der BBL hier aus den Reihen vorprescht ist genauso beachtenswert wie die Äußerung Heyders jetzt.
Ich bin jetzt gespannt wie sich die Truppen in der BBL nun aufstellen werden?Am Ende wird es hoffentlich einen Konsenz mit belastungsfähiger Regelung geben an die sich künftig alle halten werden.
Jan Pommer sollte diese besser nicht verlautbaren, laßt das dann besser den in der Sache noch nicht verbrannten Dr.Braumann verkaufen. -
Na irgendetwas muss Bonn ja falsch gemacht haben sonst würde der Agent von Blakely keine rechtlichen Schritte gegen Bonn einleiten….
Du meinst also nur weil jemand klagt hat der Angeklagte “etwas falsch” gemacht. Hmmm … seltsame Auffassung. Habe ich übersehen wo des mit der vermeintlichen Klageabsicht des Agenten steht? Also ich meine natürlich eine echte Quelle und nicht dieser Artikel aus des LUBU-Zeitung. Die schriebt ja auch, dass MB wohl aufgund der “Anklagen” und des ganzen Rummels gegangen ist… obwohl der ja erst begonnen hat als er schon weg war …
Die vertragliche Sache kennen wir alle nicht genau. MM hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht, dass die BBL vertragäge entsprechende Klauseln enthalten, die die Vereine von der Schweigepflicht entbinden.
Wer sagt denn genau - ausser Flah-Fan - dass dies nicht auch nachvertraglich gelten kann?Und hier wird die höchste Empörungsstufe angesetzt wegen dieser noch nicht nachgewiesenen, übelsten Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Spielers - weil etwas veröffentlicht wurde, was aber anderreseits in den Augen der meisten weder besonders schlimm, noch strafbar noch sonst irgendwie negativ bewertet wird…
Und danke Herr Heyder (habe ich das wirklich gesagt?) Was er sagt trifft genau das Problem, was die meisten Bonner und einige andere hier sehen!
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Die vertragliche Sache kennen wir alle nicht genau. MM hat ein wenig Licht ins Dunkel gebracht, dass die BBL vertragäge entsprechende Klauseln enthalten, die die Vereine von der Schweigepflicht entbinden.
Wer sagt denn genau - ausser Flah-Fan - dass dies nicht auch nachvertraglich gelten kann?Ich bin schon der Meinung, dass der Arzt (nicht der Verein) nicht korrekt gehandelt hat. Ich finde leider nur eine nicht aktuelle Version eines Mustervertrags bei der Spin, aber zumindest dort ist explizit die Aufhebung der Schweigepflicht gegenüber der GmbH (ergo dem Verein) die Rede (den Verein kann man IMHO nicht von einer Schweigepflicht entbinden, da die ärztliche Schweigepflicht für - ta-da - Ärzte gilt). Blöderweise hat sich der Arzt aber im GA zitieren lassen.
Auch Pommer hat im GA nur von Verfehlungen des Arztes gesprochen.Das Verhalten der LuBu-Verantwortlich sehe ich wie irgendjemand über mir und wie Brecht. “Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral” muss man nicht mögen.
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Wolfgang Heyder:
“Weil wir einen Spieler, der so tickt, nicht haben wollen. Außerdem können und wollen wir uns das angesichts eines immensen Jugendprogramms bei uns und auch in der gesamten Liga, in das viel Geld investiert wird, nicht leisten”
“Wenn wir Jugendbasketball nach vorn bringen wollen, dann müssen wir rigide und strikt sein.”
…spricht der Manager, der auch keine Skrupel hatte, mehrere wegen schwerer Körperverletzung verurteilte Spieler in Bamberg zu beschäftigen und spielen zu lassen?
1. standen Hamann, Helmanis und Nahar unter Vertrag und der Vorfall ereignete sich während der Saison
und
2. gibt es auch immer einen Gegenseite. Die hat provoziert (Ein Bieglas ging Richtung Kopf von hamann)! Soll zwar absolut keine Entschuldigung sein aber es ist doch etwas völlig anderes wenn jemand provoziert wird oder ein Spieler eben für sich entscheidet sich vollzukiffen! -
Deinen Punkt 2 finde ich jetzt langsam echt bedenklich. Du gehst einfach davon aus, dass Bonn einen Verstoss gegen die Schweigepflicht begangen hat weil kein Vertrag unterschrieben wurde! Ohne einen Anhaltspunkt.
Sorry, aber das stimmt doch nicht.
Im Gegenteil, ich gehe fest davon, dass - wie die Bonner auch selbst sagen - ein Vertrag und/oder eine Entbindung unterschrieben wurde.Wenn das vorvertraglich passierte, dann gilt diese sicher nicht für eine Veröffentlichung auf Facebook und gegenüber Medien. Das lässt das Arbeitsrecht meines Wissens nicht zu. Und wenn es vertraglich war, ist dieser Vertrag entweder nicht zustande gekommen, oder er galt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr (da der Spieler da schon in Ludwigsburg unter Vertrag stand) - womit sich die Bonner nicht darauf berufen können. Im übrigen darf der Spieler auch darauf vertrauen, dass sich die Veröffentlichungsrechte der Bonner für seine medizinischen Daten auf den usanzgemässen Rahmen seiner sportlichen Tätigkeit beziehen - die für Bonn jedoch gar nicht stattfand.
Äpfel?
Birnen?Kann man so sagen.
Natürlich ist der private Konsum von Cannabinoiden (der keinem Dritten schadet) nicht ganz mit gemeinschaftlich begangener Körperverletzung zu vergleichen. Das erstere ist ja beispielsweise nur im Sport verboten, das zweite immer und überallAber moralisch gesehen habe ich auch da eine klare Meinung, was ich “schlimmer” finde.
Natürlich wirkt die Entbindung für den Test, der zu Laufzeiten des Vertrages gemacht wurde nach. Den genau für einen solchen Fall steht die Entbindung im Vertrag: dass ein Spieler durch den Medizintest fällt und dann der Vertrag aufgelöst wird. In diesem Fall muss ein Verein in der Lage sein, dies öffentlich zu machen.
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Bin gespannt ob von Herrn Pommer nochmal nachgelegt wird.
Herr Heyder hat Recht. Bonn hat auch alles richtigt gemacht wenn der Sponsor Schaden davon ziehen könnte.
Wir sind einfach auf einer Moral und Ethischen Ebene bei dieser Sache und aus meiner Sicht sind rechtliche Argumente bei diesem Fall vollkommen unrelevant.
Die BBL muss aus diesem Fall lernen und aus Fehlern lernt man eben am besten. Wer den Fehler gemacht hat ist eigentlich auch egal. Herr Pommer übernehmen Sie und gucken Sie das dies nicht nochmal passiert.
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Am Ende wird es hoffentlich einen Konsenz mit belastungsfähiger Regelung geben an die sich künftig alle halten werden.
Wäre für mich ein geeignetes Schlusswort für die Diskussion. Wenngleich ich Herrn Pommer nicht zutraue die Weichen in eine solche Richtung stellen zu können. Aber überraschen lasse ich mich natürlich gerne.
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Na endlich bringt es mal einer auf den Punkt. Basketball darf sich nicht nur über Events und tolle Fußballablegervereine darstellen. Zu allererst ist es wichtig den Sport als saubere für Kinder und Jugendliche geeignete Sache zu zeigen. Dazu gehört bei mir als Vater von Basketballbegeisterten Kindern auch eine klare Absage an Drogen und deren Gebrauch. Ich kenne hier auch nur Null Toleranz. Es gibt kein nur ein wenig kiffen oder so einen Blödsinn. Jeder der das verniedlicht und nicht klar und deutlich unterbindet schadet dem Sport und damit allen ehrlichen Sportlern. Wer es immer noch nicht glaubt soll sich doch mal die Radfahrer ansehen. Denen hat ein zu laxer Umgang mit dem Thema am Ende sehr deutlich geschadet. Ich bin sehr froh über die Reaktion der Telekom Baskets und kann auch weiterhin sehr bereuhigt meine Kinder da spielen lassen. Woanders hätte ich da doch bedenken.
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Die BBL muss aus diesem Fall lernen und aus Fehlern lernt man eben am besten. Wer den Fehler gemacht hat ist eigentlich auch egal. Herr Pommer übernehmen Sie und gucken Sie das dies nicht nochmal passiert.
Ich frage mich nur, wie und ob das geht.
Man benötigt auf jeden Fallligaweiten Standardmedizin-Check, damit jeder weiß was wie getestet wird und die Ergebnisse auch bewerten kann.
Übermittlung aller Ergebnisse der Test von jedem Spieler der zum Probetraining eingeladen wird, an die BBL, damit eventuelle Sperren ausgesprochen werden können
eine Katalog wie die Ergebnisse bewertet werden müssen, z.B. THC 10 Tage nicht einsatzberechtigt in der BBL, am besten FIBA weit, nicht das der Spieler ein im Eurocup abschießt. Tja, hier kommt schon die Frage was ist angemessen. Den Rest der Saison (Heyder) kann 9Monate heißen oder 1 Spiel und nach der Sommerpause darf er wieder ran, das halte ich nicht für gerecht. Sind 10 Tage zu kurz? Warum sind 2 Monate angebracht? Schwierig
lch glaube, die Forderung ist leichter ausgesprochen als die Umsetzung. Vor allem müssen sich alle Vereine auf den gemeinsamen Test einigen.
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Kann man sich darauf einigen, dass weder Bonn, Ludwigsburg und BBL einen Fehler im Sinne der §§§ gemacht haben? Aber überall, wo ein §§§-freier Raum existiert, wird er genutzt und das muss nicht im Interesse des Ganzen sein. Heyders Meinung ist bestimmt nicht die jedes BBL-Club-Managers, aber ich glaube, eine Mehrheit würde sich im Sinne der eigenen Glaubwürdigkeit anschließen.
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Man wird niemanden sperren können für ein Vorkommnis, das nicht strafbewehrt ist.
Ein positiver THC-Test im Rahmen einer Vereinskontrolle ist kein Dopingtest im herkömmlichen Sinne und darf auch zu keinem werden.
Es ist nicht Sache der Vereine, auf eigene Faust zu ermitteln und ggf einzelne Spieler dann zu “bestrafen”, indem man ligainterne oder gar weitergehende Sperren verhängt oder verhängen lässt.
Denn dann könnte man den Spass mit der Nada ja komplett abschaffen, was sollte die Nada noch tun, was die Vereine nicht selbst könnten?….
Ansonsten wird um diesen kleinen Fall, der gar kein Dopingfall ist, hier viel zu viel Wind gemacht.
Der Spieler war nie positiv im Sinne der allgemeinen Dopingregeln. Und man kann die Dopingregeln nicht unbegrenzt ins Vorfeld ausweiten.…
Es ist grotesk aus diesem Fall, der keiner ist, ein Problem für die ganze Liga konstruieren zu wollen.
Man kann nicht jede Lücke im System schließen.Amüsant ist es doch, wenn ein Teil der Liga jetzt ein Problem sieht, aber im Falle der theoretisch möglichen drei Absteiger in dieser Saison die geltenden Regeln gerne anders hätte. Man kann sich die Welt nicht immer wieder neu basteln.
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Hier gibt ja keiner auch nur einen Pfifferling auf die im Doping so wichtige Eigenverantwortlichkeit der Athleten.
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Es ist nicht Sache der Vereine, auf eigene Faust zu ermitteln und ggf einzelne Spieler dann zu “bestrafen”, indem man ligainterne oder gar weitergehende Sperren verhängt oder verhängen lässt.
Denn dann könnte man den Spass mit der Nada ja komplett abschaffen, was sollte die Nada noch tun, was die Vereine nicht selbst könnten?Vereine ermitteln? Zuviel Tatort geguckt?
Die Nada könnte man im Übrigen im Basketball getrost abschaffen, da eh kaum kontrolliert wird. -
Effektiv kontrolliert niemand auf Doping.
Nicht die zuständigen Organisationen oder Veranstalter, noch Vereine oder deren Helfershelfer.Dass der hiesigen Öffentlichkeit die deutsche Dopingpolitik immer als vorbildlich verkauft wird, entspricht leider nicht der Realität.
Ermitteln ist das zielgerichtete Erheben von Beweisen zwecks Aufklärung eines Sachverhaltes.
Wenn das nicht auch Vereinskontrollen auf Doping umfasst, weiß ich auch nicht weiter.Tatorte habe ich mehr als genug gesehen, für die einen zahle ich meinen Rundfunkbeitrag, für die anderen bekomme ich selbst Geld. Die anderen übertreffen die ersteren deutlich an Anzahl, aber leider nicht an Unterhaltungswert.
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Willkommen zurück in Ludwigsburg Mr. Blakely
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“Ob der Rückkehrer zum Einsatz kommt, entscheidet das Trainerteam in Abhängigkeit der Trainingseindrücke über die nächsten Tage.”
Dieser Satz aus der Ludwigsburger PM ist schon sehr unglücklich formuliert. Ein Spieler, der das Team ganz sicher verbessert und der dem Trainer ins Konzept passt, soll sich erst im Training beweisen? Und das, obwohl er schon zwei Wochen mit dem Team trainiert hat.
Wie wäre es mit: Wenn der THC-Test negativ ausfällt, wird Blakely wieder zum Einsatz kommen…
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Das ist auch mein persönliches Highlight in der Meldung Super formuliert!
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Ich bin zum ersten Mal in meiner SD-Zeit geneigt, das Wort “Operettenliga” zu benutzen. Holt Reil ihn jetzt immer mal her, wenn hinter ihnen Frankfurt gewinnt?
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Was denn für Schlagzeilen? Blakely wurde als negativ getestet. Mehrmals! Sogar von der offiziellen Seite! So dann musste der Spieler wegen privater Probleme, nach bestandenem Dopingtest, in die USA. Nu sind seine privaten Probleme geklärt und der gute ist zurück. Weiß gar nicht was daran jetzt so schlimm sein soll?
Er hätte ja auch Pech haben können und Lubu hätte ihm gesagt, tut mir leid du hast deinen Vertrag aufgelöst und nu sind wir voll. Es ist alles absolut sauber gelaufen.Ich freu mich jedenfalls, und hoffe das er uns hilft.
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Sarkasmus an:
hätte ich gerade gerne auf ESPN gelesen:
"Due to the time-delay to Europe, there’s two more “Sport-Oscars” to come:
A 2013 Oscar goes to:
Ludwigsburg
for the most arrant action in Basketball!And another 2013 Oscar to:
The BBL
for the most ridiculous action!"Sarkasmus aus !