Dennis Schröder
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Oh My God … gibt es nicht Wichtigeres?
Interessant ist es doch eher, wie es in der Serie sportlich weiter geht - und nicht, wer hat was wie gesagt (persoenlich fand ich da nichts, ueber das es sich zu diskutieren lohnt - ausser ich haette jetzt schon einige Bier getrunken) . -
Wurde hier schon der Schröder-Artikel im aktuellen Print-Spiegel debattiert? Ist generell ganz interessant, für Cracks natürlich nichts Neues, aber dennoch ein schönes Signal der öffentlichen Resonanz. (18/2015, S. 106-107).
Auf Seite 107 ist jedoch eine Passage, die herrlich in die aktuelle Diskussion um den “Pierce-Eklat” passt:
"In der NBA gelten die Spieler, die zu Beginn einer Partie aufs Feld geschickt werden, als etwas ganz Besonderes […]. ‘Ich möchte gern Starter bei einem NBA-Team werden’, so Schröder.
In Deutschland würden ihm solche Sätze als Hybris ausgelegt, aber in Amerika sind nicht nur die Hallen und die Gehälter größter, sondern auch die Egos. Konkurrenten aus dem Feld räumen zu wollen gilt in der NBA als Ausdruck gesunden Selbstbewusstseins."
Nowitzki ist halt einfach ein Heiliger. Skandale, Marotten, illoyales Auftreten? Komplett Fehlanzeige. Sogar seinem Team wird er am Ende fast zwei Jahrzehnte die Stange gehalten haben. Sowas lieben wir Deutschen und dafür müssen wir uns nicht schämen, das entspricht unserer Mentalität. Man muss allerdings fragen dürfen, wie weit es Nowitzki mit nur 75% seines Talents unter diesen charakterlichen Voraussetzungen gebracht hätte. Es ist viel leichter ein guter Mensch zu sein - ich drücke das jetzt bewusst so platt wie möglich aus - wenn man zu den besten Talenten seines Jahrzehnts zählt. Mangelnde Ellebogenmentalität inbegriffen. Ich erinnere hier gerne an die heißen Diskurse zur Mitte des letzten Jahrzehnts rund um die Frage, wann und ob überhaupt Dirk zum Führungsspieler reift.
Kurz gesagt: Ich finde es gut, dass Schröder kein Duckmäuserich ist, Ecken und Kanten hat. Er könnte der erste Deutsche sein, der sich auf der Königsposition des Basketballs in der besten Liga der Welt dauerhaft durchsetzt. Und das ist, was zählt.
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Sehr guter Post, danke dafür!!
Und jetzt lasst uns aufs sportliche konzentrieren und ein wichtiges Game 4. Ich hoffe Coach Bud wirft Muscala anstelle von Antic rein und vielleicht auch mal wieder Scott, der heißlaufen kann von draußen. Ich denke er hat das Potenzial zum X-Faktor für zumindest einige Spiele zu werden, ähnlich wie es Otto Porter oder Drew Gooden für die Wizards sind. Muscala würde ich mal ausprobieren, da Antic zurzeit kein Bein auf den Boden kriegt weder offensiv noch defensiv und Muscala 2,11m misst und somit vielleicht für mehr Präsenz in der Zone sorgt.
Aufjedenfall erwarte ich ein paar Anpassungen, dass macht für mich dann die wirklich starken Coaches aus (z.B. mal Caroll gegen Beal verteidigen lassen). -
MMn hat eher schröder den bezug zur realität verloren und nicht pierce. Pierce hat schon zahlreiche game winner in den playoffs und der regular season getroffen und spielt schon ewig in der NBA. Zudem hat er sich richtig anschauliche und spektakuläre duelle mit spielern wie kobe bryant und lebron im laufe seiner karriere geliefert. Sogar gegen michael jordan hat er noch gespielt. Und dann kommt da son 21 jähriger schröder, der nicht viel mehr als ein paar gute regular season spiele und einen game winner gegen die bobcats in der preseason vorzuweisen hat und gibt da so einen kommentar ab.
Ich glaube auch gar nicht, dass das pierce gekränkt hat, vielmehr denke ich, dass er tatsächlich davon ausgeht, dass schröder ihn einfach nicht kennt und nicht weiss, was pierce im laufe seiner karriere abgeliefert hat.
edith: hinzukommt dass pierce schon über 25000 gescored hat, finals mvp wurde blablabla
sehr merkwürdiges Posting.
wer bezweifelt denn Pierce Karriere?
überhaupt ist mir die ganze Diskussion zu hoch. Dennis spricht nach dem Spiel von diesem glücklichen Treffer, was ja nicht heißt, dass Pierce den Wurf nicht gut gesetzt hat, … und dann bricht so eine Diskussion aus. Lächerlich.
Und eines ist doch wohl Fakt.Hätte Pierce nicht drauf reagiert (so geil, lustig oder zutreffend man das subjektiv auch finden mag), gäbe es so eine Diskussion gar nicht, weil an der Aussage von Schröder überhaupt nix besonderes ist. Es war ein glücklicher Treffer, und trotzdem Respekt wie sich Pierce da durchsetzen konnte und den Wurf trotz guter Defense kontrolliert setzen konnte.
mal sehn wie die Hawks auf die Niederlage reagieren, Genug Erkenntnisse dürfte sie ja gebracht haben.
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Ich möchte auch kein Muscala Experiment, sondern nur das er einen Teil der Antic Minuten kriegt, da dieser völlig neben sich steht. Muscala kann auch den Dreier schießen und bringt Größe mit, Antic hat mehr Masse und Erfahrung. Ich finde schon das man ihn mal anstelle von Antic bringen kann. Am Ende müssen es natürlich die Leistungsträger richten und gerade Teague muss zeigen, was er kann.
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Sieg!Das sind die Hawks wie man sie aus der RS kennt. Zum ersten Mal in diesen Playoffs. Ein tolles Spiel von allen. Muscala war super. Teague auch komplett ausgetauscht. Er zieht nun wesentlich aggressiver zum Korb. Schröder mit einem super Spiel und wurde deshalb mit vielen, auch Crunchtime-, Minuten belohnt.
Am Ende wurde es trotzdem eng. Bradley Beal hat heute stark performt. Da ist Schröder(bzw. andere Defender) oft in den Blöcken hängen geblieben .Mit Wall wäre das ne ganz enge Geschichte geworden. Die Wizards sind verdammt gut, wenn sie klein mit Otto Porter auf der 4 spielen. Die Hawks switchten dieses Mal alles in der Defense. Die Wizards haben die Qualität das auszunutzen. Wenn die Hawks und vor allem Schröder und Teague an die Leistung anknüpfen, werden die Hawks die Serie gewinnen.
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Wenn mein Gegner so einen Wurf trifft zolle ich dafür Respekt und halte die Fre**e.
Ich liebe das Spiel von Schröder aber sein Geprolle geht mir auf die Nerven. Aber wie sagte schon Barkley: “Just because I dunk a basketball doesn’t mean I should raise your kid” .Na ja jetzt ist aber mal gut, wie viele Gamewinner hat Nowitzki getroffen in seiner Karriere? Der hatte nie ein Problem zuzugeben, wenn der Wurf glücklich reinging (und da waren auch einige glückliche dabei, die z.B. vom Ring ans Brett und dann rein gingen …)
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Diesmal hat Pierce dann den letzten Wurf nicht getroffen, da war er halt “unlucky”
Aber genug mit Pierce, Dennis hat heute Nacht imho sehr, sehr ordentlich gespielt, das in der crunchtime dann auch mal was nicht klappt hat sich glücklicherweise nicht negativ ausgewirkt. Der Coach muss jedenfalls jede Menge (noch mehr als ich ohnehin schon dachte) von Dennis halten. Aber gut, nun muss er wohl (wenn möglich) noch früher noch mehr Verantwortung übernehmen. Dennis wird definitiv alles dem Erfolg des Teams unterordnen und alles versuchen, um die Anweisungen von Budenholzer umzusetzen.
Aber das wird eine noch eine ganz enge Kiste, die Wizards sind richtig gut.
@Deissler: Danke für diesen Post!Edit hat einen Namen korrigiert.
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Dennis heute N8 bis Mitte 4. Viertel für seine Verhältnisse mit überragender Vorstellung, danach etwas Wurfpech und in der letzten Minute mit einer schlechten Entscheidung. Ansonsten irre, wie viel Verantwortung er übernommen hat. Seine Dropoff-Pässe aus dem Pick&Roll kreieren für jeden BigMen komplett offene Würfe. Wenn Atlanta besagte Würfe trifft, sind sie m.A. schwer zu schlagen.
Finde grundsätzlich, dass ATL zum Ende hin etwas den Faden verloren hat, was einerseits sicherlich mit der intensiven Verteidigung Washingtons zu tun hatte, aber anderseits aus meiner Sicht auch mit den unglaublich vielen Spielerwechseln im 4. Viertel. Sieht das noch jemand so? Bud hat es da etwas übertrieben. -
Mir fehlt in der Schlussphase bei Atlanta immer etwas der Biss.
Gerade in Momenten wo es extrem wichtig wäre vorne zu Scoren oder zumindest ein Foul heraus zu holen, nimmt Horford frühzeitig einen 3er oder weiten Jumper, statt straight zum Korb zu gehen.Andererseits war gerade gestern das zurückerobern super - siehe Teague.
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Dennis heute N8 bis Mitte 4. Viertel für seine Verhältnisse mit überragender Vorstellung, danach etwas Wurfpech und in der letzten Minute mit einer schlechten Entscheidung. Ansonsten irre, wie viel Verantwortung er übernommen hat. Seine Dropoff-Pässe aus dem Pick&Roll kreieren für jeden BigMen komplett offene Würfe. Wenn Atlanta besagte Würfe trifft, sind sie m.A. schwer zu schlagen.
…Würde ich so unterschreiben.
In HZ 1 4/5 FG(wenn ich mich nicht täusche). Leider wie du sagtest etwas Pech in HZ 2 vor allem im letzten Viertel mit seinen Würfen.
Und das mit der Verantwortung übernehmen fand ich auch strak von ihm. Wobei ich fand, dass er in den letzten 2 Minuten zu viel versucht hat. Außerdem hat er leider beide FT kurz vor Ende verworfen.
Aber unter dem Strich ein starker Auftritt von ihm, was sich auch in seinen 29:15 Minuten spiegelt.
P.S. Für mich als einen der sich erst seit einem Jahr mit Basketball beschäftigt ist es schön mitzuerleben wie er sich entwickelt. Auch wenn ich noch sehr wenig Erfahrung habe denke ich, dass er ein überdurchschnittlicher PG wird.
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Dennis heute N8 bis Mitte 4. Viertel für seine Verhältnisse mit überragender Vorstellung, danach etwas Wurfpech und in der letzten Minute mit einer schlechten Entscheidung. Ansonsten irre, wie viel Verantwortung er übernommen hat. Seine Dropoff-Pässe aus dem Pick&Roll kreieren für jeden BigMen komplett offene Würfe. Wenn Atlanta besagte Würfe trifft, sind sie m.A. schwer zu schlagen.
…Würde ich so unterschreiben.
In HZ 1 4/5 FG(wenn ich mich nicht täusche). Leider wie du sagtest etwas Pech in HZ 2 vor allem im letzten Viertel mit seinen Würfen.
Und das mit der Verantwortung übernehmen fand ich auch strak von ihm. Wobei ich fand, dass er in den letzten 2 Minuten zu viel versucht hat. Außerdem hat er leider beide FT kurz vor Ende verworfen.
Aber unter dem Strich ein starker Auftritt von ihm, was sich auch in seinen 29:15 Minuten spiegelt.
P.S. Für mich als einen der sich erst seit einem Jahr mit Basketball beschäftigt ist es schön mitzuerleben wie er sich entwickelt. Auch wenn ich noch sehr wenig Erfahrung habe denke ich, dass er ein überdurchschnittlicher PG wird.
yepp, seh ich alles genauso.
er hat’s mir in den letzten 5 Minuten etwas zu sehr gezwungen, nachdem er über weite Strecken der partie sehr abgeklärt agierte und die richtige Mischung aus Passspiel und seinen Jumpern und lay ups fand. War echt stark. Deshalb durfte er dann auch weitermachen in Q4, wo er sonst nach 3-4 Minuten im 4.Viertel sonst Teague wieder weichen muss. Allerdings dann halt die letzten 5 Minuten etwas Pech beim Wurf und dann wollte er mit dem Kopf durch die Wand, worauf sich die Wizards aber eingestellt hatten und ihn gut verteidigten. Dann kam Teague wieder und übernahm den Ballvortrag. Wurde dann zumindest das Spiel wieder etwas weniger wild.
Find ich aber auch völlig normal, wenn ein junger Spieler wie Schröder diese Playofferfahrung macht. Zeigt aber eben auch, dass sich seine sonst 16-18 Minuten Statistiken nicht immer hochrechnen lassen. Ich erwisch mich ja auch oft dabei, dass ich Dennis Stats hochrechne und mich frage wieso er nicht Teague langsam als Nr1 ablöst. Aber Stats können halt täuschen. Ist dann nochmal was anderes als Newbie in den Playofss 30 Minuten ran zu müssen. Da kann es schon mal vorkommen, die letzten 5 Minuten nicht mehr die beste Leistung auf den Court zu bringen. Nicht weiter wild. An/Aus solchen Dingen wächst/lernt man.
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Es kann ihm sogar gar nichts Besseres passieren als diese Erfahrungen jetzt in so jungem Alter schon machen zu dürfen, noch dazu ohne negative Folgen. Bei der typischen Schröder-Lernkurve wird das auch in solchen Situationen schon sehr bald sehr viel besser aussehen, zumal er ja gar nicht viel falsch gemacht hat. Sein grundsätzliches Auftreten in schwierigen und engen Situationen finde ich viel mehr herausragend positiv, man hat das Gefühl der Junge kennt gar keine Angst oder Zweifel. Mit mehr Erfahrung kann er ein richtiger “clutch-player” werden, da bin ich mir absolut sicher.
Insgesamt hat er m.E. trotzdem einen nicht unwesentlichen Anteil am Sieg, auch wenn man mit ihm nicht den Deckel draufmachen konnte. -
Erfahrung? Durfte er heute wieder sammeln. Man hat der ein Selbstvertrauen. Big points, teilweise den Point gegeben in der Crunch-Time, als Teague nicht drauf war. Den entscheidenden Drive nach Auszeit bekommen (auch wenn er nicht drin war). Die Hawks haben ihm jetzt schon die Schlüssel gegeben. Wahnsinn. Auch wenn er sicherlich noch einges lernen muss und heute nicht sein bestes Spiel gezeigt hat.
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Schröder war trotz schlechter Quote wieder richtig stark heute. Ich würde soweit gehen zu sagen er hat den Unterschied gemacht. Teague heute nach starkem Spiel 4 sowas von komplett von der Rolle. Dennis hat ihn adequat ersetzt. Der Wurf heute fiel gar nicht. Wall hat ihm im letzten play schon ne Menge Platz gelassen und ebenso die Bigs nachdem switchen. Wenn er darin noch ein paar Trainingsstunden setzt wird er noch variabler und weniger zu bremsen sein.
Hawks offensiv richtig mies. Das war das erste Spiel, dass sie in dieser Season gewonnen haben, wo sie mehr Turnover als Assists hatten. Wenn sie aber so weiter kämpfen wie in den letzten beiden Spielen und so eine Defense spielen, bleiben sie zumindest in jedem Spiel drin und haben Chancen.
Es macht auf jeden Fall Spass mitzufiebern.
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Ich war auch arg überrascht, Schröder in den Crunchtime-Plays zu sehen. Aber da fehlte durchaus noch Abgeklärtheit. Der (Not-)Dreier war arg lang und mündete in eine Shotclock-Violation, weil er den Ring nicht berührte. Beim Drive vier Sekunden vor Schluss hat er sich erneut von Wall blocken lassen, nachdem dieser ihn schon übel bei einem Fastbreak wenige Minuten vorher gerupft hatte. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
Lag aber wohl auch daran, dass Jeff Teague arge Probleme hatte. Wobei man das an sich IMHO nicht Teague alleine anlasten kann, dass den Hawks sowohl zu Beginn des dritten wie auch des Schlussviertels aber auch rein gar nichts gelang. Das sah nicht wie ein Play-off-Heimteam aus. Am Ende hatten die Hawks deutlich über 20 Turnover, wobei die Wizards nicht arg viel besser waren. Die haben die Bälle weggeschmissen, da wäre Schröder in seiner Rookie-Saison überhaupt nicht weiter aufgefallen in dem Moment. An sich ist wohl Teague an normalen Tagen immer noch der bessere und abgeklärtere Finisher.
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Ich war auch arg überrascht, Schröder in den Crunchtime-Plays zu sehen. Aber da fehlte durchaus noch Abgeklärtheit. Der (Not-)Dreier war arg lang und mündete in eine Shotclock-Violation, weil er den Ring nicht berührte. Beim Drive vier Sekunden vor Schluss hat er sich erneut von Wall blocken lassen, nachdem dieser ihn schon übel bei einem Fastbreak wenige Minuten vorher gerupft hatte. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
Lag aber wohl auch daran, dass Jeff Teague arge Probleme hatte**. Wobei man das an sich IMHO nicht Teague alleine anlasten kann,** dass den Hawks sowohl zu Beginn des dritten wie auch des Schlussviertels aber auch rein gar nichts gelang. Das sah nicht wie ein Play-off-Heimteam aus. Am Ende hatten die Hawks deutlich über 20 Turnover, wobei die Wizards nicht arg viel besser waren. Die haben die Bälle weggeschmissen, da wäre Schröder in seiner Rookie-Saison überhaupt nicht weiter aufgefallen in dem Moment. An sich ist wohl Teague an normalen Tagen immer noch der bessere und abgeklärtere Finisher.
Das sowieso nicht, aber alleine er hat 7 Turnover und als Starter ein +/- von -9. Er war grottenschlecht. Natürlich ist er trotzdem noch der bessere Spieler als Schröder, aber das sind keine Welten mehr die dazwischen liegen. In Spielen wie heute ist Teague durch Schröder austauschbar und das ist die Stärke der Hawks. AUch Scott sieht keine Minuten mehr und wird durch Muscala hervorragend ersetzt, welcher einfach mehr Masse mitbringt.
Aber Caroll ist auch unfassbar wichtig für die Defense, gerade gegen Wall. Auch Korver darf man nie aus den AUgen lassen, auch wenn er wenig zum Zug kommt. Er schafft soviel Räume, dass andere davon profitieren und der Fastbreak Dreier einen Meter hinter der Linie beim Run im Vierten war enorm wichtig.
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Schon krass, wieviel Verantwortung Dennis bekommt. Auch wenn er dieses mal geblock wurde, das kann ihm bei seiner Entwicklung nur gut tun.
Übrigens wollte Bud am Ende wieder Teague einwechseln, der hat aber gesagt, dass Dennis weiter spielen soll.
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Schon krass, wieviel Verantwortung Dennis bekommt. Auch wenn er dieses mal geblock wurde, das kann ihm bei seiner Entwicklung nur gut tun.
Übrigens wollte Bud am Ende wieder Teague einwechseln, der hat aber gesagt, dass Dennis weiter spielen soll.
Hier wird das ganze nochmals ausführlicher betrachtet. Wirklich schön zu sehen, dass er das Vertrauen genießt, die Verantwortung übertragen bekommt, auch oder vor allem in der wichtigsten Phase. Und das obwohl er immer noch einige Fehler macht (was aber auch bedeutet, dass da noch mehr Entwicklungspotenzial ausgeschöpft werden kann).
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Ich war auch arg überrascht, Schröder in den Crunchtime-Plays zu sehen. Aber da fehlte durchaus noch Abgeklärtheit. Der (Not-)Dreier war arg lang und mündete in eine Shotclock-Violation, weil er den Ring nicht berührte. Beim Drive vier Sekunden vor Schluss hat er sich erneut von Wall blocken lassen, nachdem dieser ihn schon übel bei einem Fastbreak wenige Minuten vorher gerupft hatte. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
Lag aber wohl auch daran, dass Jeff Teague arge Probleme hatte. Wobei man das an sich IMHO nicht Teague alleine anlasten kann, dass den Hawks sowohl zu Beginn des dritten wie auch des Schlussviertels aber auch rein gar nichts gelang. Das sah nicht wie ein Play-off-Heimteam aus. Am Ende hatten die Hawks deutlich über 20 Turnover, wobei die Wizards nicht arg viel besser waren. Die haben die Bälle weggeschmissen, da wäre Schröder in seiner Rookie-Saison überhaupt nicht weiter aufgefallen in dem Moment. An sich ist wohl Teague an normalen Tagen immer noch der bessere und abgeklärtere Finisher.
Die (nOt) mußt du beim Dreier nicht klammern, und das war wohl auch der grund warum er so weit daneben war.
Beim Drive darf man aber auch sagen, das er die Defense zumindest so durcheinander gemischt hatte das neben Wall noch zwei Spieler an ihn dran waren und deentsprechend Horf nicht ausgeblockt haben. So ein Wurf mit ablaufender Uhr, dem man genau am ende setzt ist zudem selten hochprozentig. Es gab einige Szenen in denen Dennis nicht gut war, die beiden Crunch Aktionen fand ich aber nicht schlimm, der drive war imho sogar ganz ordentlich.
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_But Wall did experience some physical plays.
“I did. A couple of them,” Wall said. “Then Dennis Schroder told Kent Bazemore to smack me. I was like, ‘You come smack me.’”
Was that banter serious or just to get in Wall’s head, to make him less confident about driving to the rim? He injured himself in Game 1 when he fell hard in transition on a layup attempt with Jeff Teague nearby.
“No telling. Competitive game,” Wall said of the perceived threat to his wrist and hand._
http://www.csnwashington.com/basketball-washington-wizards/talk/wall-addresses-game-6-status-hawks-threats-hurt-him -
Conference Finals! Jawoll!Super Auftreten auch dieses Mal der Jungs. Das haben sie sich verdient. Der Blick von Pierce am Ende hat meinen Tag gerettet.
Schröder in Ordnung. Die Quoten sind nicht gut, aber das ist auch nicht die Hauptsache. Dennis zieht soviel Aufmerksamkeit, dass er trotzdem noch Impact hat.Mit Teague ist das Spiel der Hawks heute aber wesentlich geordneter und weniger wild abgelaufen. Er hat nicht die offensive Power von Schröder, dafür spielt er extrem klug. Daher hat Bud ihn auch mit Schröder zusammenspielen lassen über weite Strecken des Spiels. Das hat auch sehr gut funktioniert.
Auch lustig wie Wall sich über die “freche” Art von Schröder auslässt. Er findet es scheinbar zu offensiv wenn ein Second Year Player zurück small talked. Da muss man schon Eier haben aus einem fremden Land kommen und dann mit 21 Jahren so aufzutreten wie Dennis es tut.
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Das Spiel hat Teague heute in weiten Teilen getragen, Schröder hat diesmal “nur” seinen Job gemacht. Die Quoten sind nichts Ungewöhnliches, Teague hat in manchen Spielen ähnliche Quoten. Die Assists waren gut, als Teil der Rotation hat er das gemacht, was man von ihm erwartet hat. 1 Turnover ist die wesentliche Zahl, er hat zwar den kurzen Lauf von Washington im dritten Viertel nicht verhindern können, hat aber nicht durch eigene Turnover dazu beigetragen.
Über die Serie gesehen darf man festhalten, dass Schröder dazu beigetragen hat, dass Atlanta erstmals überhaupt ins Conference-Finale einzieht. Das ist das, was man nach der regular season erwarten durfte. Alles, was jetzt kommt, ist Zugabe. Cleveland ist für mich nach den bisherigen Playoff-Leistungen nicht nur im CF Favorit, sondern auch im Duell mit dem Sieger aus dem Westen. Toll, dass Schröder die Möglichkeit hat, im Playoff-Modus mit Cleveland zu messen.
Zum Trashtalk: lasst ihn machen. Wenn jemand drauf anspringt, zeigt das, dass er respektiert wird. Wenn Du ein Niemand bist, kannst Du soviel reden wie Du willst, es interessiert die Pierces und Walls dieser Welt nicht.
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Für mich bleiben die westteams Favorit,und ich hoffe auf GS die sehr schoenen BB spielen und es auch uebers Jahr am meisten verdient haben.
Jetzt gegen die cavs ist ATL aber wirklich Aussenseiter, vor einer Weile hätte ich wohl ATL noch minimal in Vorteil gesehen dank des homecourts dafür brauchen sie aber einem Körber der Angst und schrecken verbreitet.
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Ich sehe die Cavaliers auch als Favorit in dieser Serie alleine schon weil sie den besten Spieler des Planeten haben. In Irving haben sie sogar zwei Superstars. Man hat heute bei den Hawks in der Crunchtime gesehen, wie hilfreich so einer sein kann. Die beiden sind auch nochmal ein Stückchen stärker als das Duo Wall und Beal.
Andererseits fehlt Love. LeBron und Irving sind etwas angeschlagen. Seit 3 Spielen spielt Atlanta wieder ihren Basketball. Ihre Defense wird sie immer im Spiel halten, aber es gibt immer wieder Stretches, wo offensiv nichts fällt. In der RS sahen sie auch gut aus gegen die Cavs. Die Verteidiger für James haben sie und für Irving in Schröder auch. Der quirlige Typ liegt ihm, von daher sehe ich die Mismatches eher auf Seiten der Hawks.
Ich freu mich riesig auf die Serie!
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Ich sehe die Cavaliers auch als Favorit in dieser Serie alleine schon weil sie den besten Spieler des Planeten haben. In Irving haben sie sogar zwei Superstars. Man hat heute bei den Hawks in der Crunchtime gesehen, wie hilfreich so einer sein kann. Die beiden sind auch nochmal ein Stückchen stärker als das Duo Wall und Beal.
Dafür das die meisten Spiele eng waren, und die hawks ohen Superstar die meisten gewuppt haben, ist das das kleinere übel. Der Ball muss besser laufen, und aus der Distanz mehr gefahr ausgestrahlt werden sonst kommt es nicht zur Crunchtime meiner meinung. In der Crunchtime waren die Hawks in der RS eins der besten teams, und auch in dem PO nicht Chanchenlos und was ihn vllt in 1 gegen 1 last second scorer fehlt, machen sie mit vielen guten freiwerfern meiner meinung nach weg.
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Es wäre sehr wünschenswert, wenn Korver seinen Dreier mal wieder auspackt. Trifft er von seinen 5 Dreiern nur 2 gestern Nacht, ist das Spiel schon viel früher entschieden. Und mindestens 3 von den Dreiern waren für Korververhältnisse absolut offen.
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Ich denke die Cavs sind durchaus machbar. Wenn nicht jetzt wann dann?! Love draußen, Irving vielleicht auch oder zumindest nicht voll einsatzfähig. Eine bessere Chance bekommt man nicht.
Das Einzige was nicht passieren darf ist, wenn James ein 10-von-30 Spiel hat (wie in Spiel 4 gegen Chicago), das Ding am Ende noch abzuschenken. Aber dafür sollte Atlanta geschlossen genug sein.
Mein Meisterschafts-Tipp kommt aber, so oder so, aus dem Westen.
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Artikel über Dennis und die Hawks auf Spiegel Online.
Auch wenn sich ein paar Fehler eingeschlichen haben wie z.B. die PPG
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13 Punkte in nur 12 Minuten und damit Topscorer der Hawks.
Das Problem ist, dass die Hawks nicht wie gewohnt funktionieren wenn Schröder auf dem Parkett steht.
Er hat über die gesamten Playoffs das mit Abstand schwächste Net-Rating (-15.4 Punkte pro 100 Possessions, 95.6 zu 111) aller Hawks-Spieler, ein Teague liegt hier bei wesentlich besseren +10 (108 zu 98). In der Regular Season zeigte sich das gleiche Bild, auch wenn der Unterschied etwas kleiner war.
Ich habe vor einigen Tagen ein paar Saisonstatistiken zu Kyle Korver gesehen. Wenn er gemeinsam mit Dennis auf dem Feld steht sind seine Wurfquoten dramatisch schlechter als ohne Schröder.
Gestern war Schröder zwar mit 12 Punkten Topscorer und auch die klassischen Boxscore-Stats sehen sehr vernünftig aus (gute Wurfquoten, wenige Turnover), dennoch haben sich die Hawks in den 12 Minuten mit Schröder wieder 12 Punkte Rückstand eingehandelt (22:34), während Teague in 31 Minuten “nur” auf -9 kommt. Normalerweise würde ich dem keine Beachtung schenken da der beobachtete Zeitraum viel zu klein ist. Aber es passt einfach perfekt ins Bild.
Vielleicht ist all das Zufall, viel wahrscheinlicher ist aber, dass es die Auswirkung eines Problems ist welches Schröder ins Spiel bringt. So ist er beispielsweise deutlich balldominanter als es Teague ist, der den Ball mehr bewegt und so insgesamt für mehr Bewegung in der Hawks-Offense sorgt. Ob das der Grund ist weiß ich nicht, irgendetwas funktioniert im Hawks-Spiel jedenfalls nicht wenn Dennis spielt.
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Finde mit Dennis gibt es relativ wenig Inside-Plays. Sein Spiel ist der Zug zum Korb mit eigenem Abschluss oder Kick-out für einen 3er. Letzterer wird, zumindest in den Playoffs, erstaunlich schlecht getroffen.
Habe kaum Regular Season geschaut, mein Eindruck aus den Playoffs: das mit den TO’s ist halbwegs im Griff und wird besser, Hauptproblem von Dennis ist die Wurfauswahl und das teilweise etwas verschleppen vom Spiel. Zu oft beginnt der Angriff mit ihm erst bei 16 Sekunden, wenn er dann zieht, hat er das oft von Beginn an schon vor. Effektiver könnter er imho sein, wenn er bei 21 Sekunden zieht, nicht um gezwungen abzuschließen, sondern einfach um durch Penetration Lücken zu reißen. Hat Gestern besser geklappt als in Spiel 1 z.B. -
….
Gestern war Schröder zwar mit 12 Punkten Topscorer und auch die klassischen Boxscore-Stats sehen sehr vernünftig aus (gute Wurfquoten, wenige Turnover), dennoch haben sich die Hawks in den 12 Minuten mit Schröder wieder 12 Punkte Rückstand eingehandelt (22:34), während Teague in 31 Minuten “nur” auf -9 kommt. Normalerweise würde ich dem keine Beachtung schenken da der beobachtete Zeitraum viel zu klein ist. Aber es passt einfach perfekt ins Bild…Da habe ich im Detail doch eine andere Sicht, die auch belegen kann, zumindest für dieses Spiel.
Die Hawks haben das Spiel im 3.Quarter verloren (17:30). Nun schauen wir uns dieses mal an (aus dem Play by Play):
Teague begann (Hawks -6) und legte bis zu seiner Auswechslung (4:27min) folgende Leistung hin: 2 PTS, 1/5 2PT (davon 4 Layups verlegt), 0/1 3PT und je 1 BLK, Steal und Foul.
Er wurde, völlig entnervt, ausgewechselt als er in der Verteidigung seinen Gegner verließ und gegem James helfen wollte und dieser prompt diesen bediente, der zum 3er einlochte. Teague stand genau auf der Mitte zwischen den Gegnern. Mit einer Geste der Hilflosigkeit verließ er danach das Feld. Die Hawks (-19) hatten das Spiel verloren.
Für ihn kam Schröder rein. Dieser erzielte in der restlichen Spielzeit im 3.Quarter folgende Leitung auf:
7 PTS, 2/3 2PT, 1/2 3PT, 1 RB (Hawks -18, als Schröder +1)Interessant: Beide PGs ohne Assist in Q3 !!!
Sicher hat nicht Teague allein das Spiel verloren, die Hawks waren insgesamt chancenlos. Aber Dennis da einen Strick drehen zu wollen, ist zwar statisch interessant, aber abwegig (siehe oben).
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Das Hawksspiel besteht darin dass der PG seinen Gegenspieler im p&r schlägt und dann der Ball laufen gelassen wird bis einer offen ist.
Bei Schröder sinken die Verteidiger aber immer ab und gehen unterm Block durch was den Drive verhindern soll und den Blocksteller nicht offen lässt. Dadurch wird Schröder dann eben oft der Wurf gegeben, der aber nicht konstant genug ist. Das verändert das Hawksspiel enorm.
Am effektivsten ist er dann wenn er sein Gegenspieler im 1 gegen 1 ohne p&r schlägt. Das gelingt ihm auch ganz gut, aber die Cavs haben dann mit Mozgov und TT eben auch 2 gute Helpdefender, die helfen ohne ihren Gegenspieler aus den Augen zu verlieren.Das ist auch das Problem der Hawks gegen die Cavs. Die Cavs spielen das selbe gegen Teauge und der zögert einfach zu sehr mit seinen Wurf und hat eh keinen konstant guten Wurf. Das ganze Spiel der Hawks wird dadurch auseinander genommen. Teauge ist keiner der das ausnutzen kann und selber 30+ mit Jumpern scored und selbst wenn können die Cavs damit leben weil sie andere aus dem Spiel nehmen. Horford hat gegen Mozgov extreme Probleme und Milsap gegen TT der sehr agil ist ebenfalls. Die Hawks haben keinen Plan B und das war vor den POs abzusehen. Ihr Spiel ist eindimensional und es fehlt ein Spieler der übernehmen kann. Du gewinnst einfach keine Conference ohne Superstar. Coach Bud auch enttäuschend. Findet keine Antwort auf die Defensivenanpassungen von Blatt. Klassisch ausgecoached würde ich sagen.