Bye, Bye Giessen 46ers - Der Abschiedsthread
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@1347393:
_ Ich möchte hier deutlich darauf hinweisen, dass dies die Wechselbörse der LTi Gießen 46ers ist und nichts anderes. Danke TheBloob._
Dann eben hier…
Zur Info an alle Unwissenden: www.ltigiessen46ers.de/46ers/news.php
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Ich vermute, Captain Planet hatte nicht die geringste Ahnung, dass man bei einem Insolvenzantrag vier Punkte Abzug bekommt. Großartig auch, dass sich das Marketing-Genie in Schweigen hüllt bis zum 27.12. - warum auch vorher etwas verkünden? Ist schließlich kein Heimspiel mehr bis dahin…
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Zum Glück geht es in allen anderen Wechselbörsen nur um Wechsel… nur die Gießener und solche, die sich zum Insolvenzantrag äußern wollen, meinen wieder, die Wechselbörse für alles mögliche benutzen zu können.
Hier gibt es auch noch ein paar Aussagen von Schelberg: http://www.focus.de/sport/mehrsport/basketball-bundesliga-lti-giessen-46ers-stellt-insolvenzantrag_aid_887094.html
Am interessanten ist wohl die Aussage, der Antrag könne jederzeit zurückgenommen werden.
Ich kann nicht nachvollziehen, weswegen man nicht wie früher an die Öffentlichkeit gegangen ist und um Hilfe gebeten hat. Selbst wenn man den Antrag zurückziehen sollte können, ist es bei vier abgezogenen Punkt, die man dann ja wohl kaum wieder gutgeschrieben bekommt, fast zu spät. Jetzt war berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt da. Aber mit vier Punkten weniger? Wo sollen zwei Siege mehr herkommen, da müsste man am Ende auf 13 Siege kommen, das wären jetzt noch 9. Da muss es perfekt laufen - und man muss die Spieler weiterhin finanzieren können.
Man darf gespannt sein, wie sich der Verein äußert. Dass man das auf den 27. Dezember verschiebt, ist meines Erachtens eine gewisse Dreistigkeit gegenüber den Fans.
Dass Schelberg es nicht weiß mit dem Vier-Punkte-Abzug ist leider nicht mal auszuschließen. Den 46ers ist fast alles zuzutrauen. Ich meine, ist doch alles locker, man kann den Antrag ja zurücknnehmen - aber hauptsache mal gestellt. Vielleicht erfährt man es ja aus der Zeitung, dass es da einen Punktabzug gibt.
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Ich bin überzeugt davon, dass unser Magiermanager bis vorhin keinen Schimmer hatte, dass der Antrag Punktabzug bedeutet.
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Ich bin überzeugt davon, dass unser Magiermanager bis vorhin keinen Schimmer hatte, dass der Antrag Punktabzug bedeutet.
Ich muss gestehen, ich ging bis vorhin davon aus, dass man Insolvenz wie in der proA sofort aus der Liga fliegt.
Bin ich damit besser/schlecher/gleich schlecht wie Heiko? -
Na dann mal frohe Weihnachten.
Das einem nicht bewust war das der Antrag 4 Punkte Abzug und damit schon fast der Abstieg bedeutet kann ich mir aber auch durchaus vorstellen. -
Ich bin überzeugt davon, dass unser Magiermanager bis vorhin keinen Schimmer hatte, dass der Antrag Punktabzug bedeutet.
Ich muss gestehen, ich ging bis vorhin davon aus, dass man Insolvenz wie in der proA sofort aus der Liga fliegt.
Bin ich damit besser/schlecher/gleich schlecht wie Heiko?Darauf gibt es zwei mögliche Antworten:
a) Mach es doch selber besser!
b) Es ist ja auch nicht dein Job!
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Ich bin überzeugt davon, dass unser Magiermanager bis vorhin keinen Schimmer hatte, dass der Antrag Punktabzug bedeutet.
Ich muss gestehen, ich ging bis vorhin davon aus, dass man Insolvenz wie in der proA sofort aus der Liga fliegt.
Bin ich damit besser/schlecher/gleich schlecht wie Heiko?Gar nichts davon. Du bist schließlich kein Verantwortlicher bei den 46ers.
Als Geschäftsführer habe ich mir aller Folgen bewusst zu sein. Finanzieller und sportlicher. Die werden schon gewusst haben, warum sie früher keinen Insolvenzantrag gestellt haben, sondern an die Öffentlichkeit gegangen sind und um Hilfe gebeten haben. Aber naja, vielleicht war man sich dieses Jahr ja zu schade dafür. Ebenso wie es zu veröffentlichen. Hätte es Martin Vogel nicht veröffentlicht bzw. es bei den Journalisten (deren Anzahl in der Osthalle vermutlich nicht so mega riesig ist) nicht die Runde gemacht, glaube ich, hätte man von den 46ers nichts erfahren. Das war meines Erachtens jetzt mehr eine Notmeldung.
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Richtig unnötig, dieser Thread.
Und zwar weil?
Der Insolvenzantrag ist ein Fakt. Die vier Punkte Abzug anscheinend wohl auch. Der Rest ist zurzeit Spekulation, aber ein solcher, nicht ganz nebensächlicher Fakt darf meines Erachtens durchaus thematisiert werden.
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Richtig unnötig, dieser Thread.
Und zwar weil?
Der Insolvenzantrag ist ein Fakt. Die vier Punkte Abzug anscheinend wohl auch. Der Rest ist zurzeit Spekulation, aber ein solcher, nicht ganz nebensächlicher Fakt darf meines Erachtens durchaus thematisiert werden.
Sarkasmus anyone?
Einer für alle, alle für einen,
wenn einer fort ist, wer wird denn gleich weinen?
Einmal trifft’s jeden, ärger dich nicht,
so geht’s im Leben, du oder ich.Einmal muss jeder gehen
und wenn dein Herz zerbricht,
davon wird die Welt nicht untergehn -
Mensch ärger dich nicht! -
Als Geschäftsführer habe ich mir aller Folgen bewusst zu sein. Finanzieller und sportlicher.
Als Geschäftsführer ist er sich sicher auch der strafrechtlichen Folgen im Falle einer Insolvenzverschleppung bewusst und erlaubt sich eine solche lieber nicht.
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Als Geschäftsführer habe ich mir aller Folgen bewusst zu sein. Finanzieller und sportlicher.
Als Geschäftsführer ist er sich sicher auch der strafrechtlichen Folgen im Falle einer Insolvenzverschleppung bewusst und erlaubt sich eine solche lieber nicht.
Und meldet eine Insolvenz wegen DROHENDER Zahlungsunfähigkeit an, nicht wegen aktueller…
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Als Geschäftsführer ist es außerdem meine Aufgabe, das beste für den Verein zu tuen. z.B Altlasten loswerden. Da sollen wir ja nicht gerade wenige haben
Lies das selbst nochmal.
Es ist nach 0 Uhr. Red halt Klartext.
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Naja. Altlasten durch eine Insolvenz loszuwerden, ist mehr so semioptimal, wenn man von seinen Sponsoren abhängig ist - ebenso wie von der Stadt, bei der ja dann die Bürgschaft fällig werden würde, und die sich dann besonders freuen würde, den 46ers weiter kostenlos die Halle zur Verfügung zu stellen…
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Naja, die Stadt is unterm Rettungsschirm. Der kann das im Endeffekt auch egal sein. Und ich gehe nicht davon aus, dass Schelberg sich am Freitag spontan mit Jenny kurzgeschlossen hat und dann in seinem neuem BMW zum Gericht gefahren ist, um dieses lästige Formular auszufüllen da, was im Endeffekt unseren sportlichen Absteig besiegelt. (Ja, nur -4 Punkte, aber das sind 50%…)
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Natürlich nicht. Die Frage ist mal wieder, ob sein Plan so genial war, wie Captain Planet geglaubt hat - aber das fragst du deinen Homie am besten selbst.
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Lieber Haarlem-Allstar,
ich möchte herrn Schelberg hier keinesfalls zum Himmel loben, denn auch ich stand heute 10 Minuten im Bistro für ein einfaches 0,3L-Getränk an und mich kotzt das an. Aber ich kann es absolut nicht leiden, Leute zu verurteilen, bevor sie sich überhaupt wehren konnten. -
Dann warten wir einfach auf den Fantalk. Oh, Moment. Oder auf die Stellungnahme von Hanker. Oh, Moment. Oder auf den 27.12….
Der gute Captain hat schon mehr als genug Unheil angerichtet, von dem brauche ich auch zum Insolvenzantrag eigentlich keine Erklärung mehr. Viel mehr als gebündelte Synergien werden eh nicht dabei raus kommen…
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Richtig unnötig, dieser Thread.
Wartet doch erstmal ab, was Schelberg am 27. auf der PK erklärt.
Richtig! Zumindest ist der Threadtitel nicht mehr als den BILD-Award des Tages wert. Ich hatte von dem User ein besseres Bild als solche Verkürzungen. Und dann stimmt btw nicht mal der Link zur News. Hier ist die Meldung.
Man darf gespannt sein, wie sich der Verein äußert. Dass man das auf den 27. Dezember verschiebt, ist meines Erachtens eine gewisse Dreistigkeit gegenüber den Fans.
Der Verein (= Geschäftsführer) hat sich, nicht per PK offiziell, aber mitten im Fanblock geäußert. Nicht tmega ausführlich, aber grobe Einschätzung. Die klang nicht so dramatisch wie der Herr Threadersteller das wohl gerne hätte. Hier ist niemand zahlungsunfähig! Und wie soll der Insolvenzverwalter denn an seinem ersten Tag (= gestern) gleich eine PK geben. Und ernsthaft, hätte es irgendwen gestört wenn wir es erst Donnerstag auf der PK erfahren hätten? Ich hätte zumindest ruhigere Weihnachten gehabt…
Können ja gerne mal Terminvergleiche aus der “echten” Wirtschaft suchen.@Haarlem-Allstar: Ja da kommen Synergien raus. Aber er benutzte das Wort heute nicht
Und welches Unheil? Erhöhte Zuschauerzahlen, erhöhte Marketingerlöse und gesenkte Kosten? Die WC, die uns vor dieser Situation im Juni gerettet haben könnte?So noch ein paar Cent dazu allgemein:
1. Es soll Donnerstag der Rundumschlag kommen, der auch beim Fantalk kommen sollte.
2. Evtl. muss man das Risiko 4-Punkte-Abzug einfach eingehen. Wir verlieren die Bonus-Siege gegen Ulm und Bonn. So what. Es kommen jetzt nach @MBC vier megawichtige Heimspiele. Frankfurt, Hagen, Tübingen und Ludwigsburg. Wenn das 5 Siege werden, dann haben wir 2 direkte Vergleiche gegen Konkurrenten sowie alle anderen einmal geschlagen. Und auch dann sind noch ein paar gewinnbare Spiele, sodass wir auf 10 Siege kommen können. Der Mannschaft mit diesem Herz und teils auch vorhandenen Mitteln traue ich das aktuell zu.
3. Es ist sicherlich auch finanziell ein Risiko. Aber das ist sicherlich nicht von heut auf morgen so ausgewürfelt worden. Das ist wie bei der schrecklichen Marketingkampange. Die ist durchdacht, aber es fehlt das gewisse Gießenetwas. Und deshalb ist die Kritikanfällig oder nennt es wie ihr wollt. Sie ist scheiße. Aber hierbei kann mMn sicherlich was sinnvolles rauskommen. Nämlich die Altlasten loswerden. Und mit denen sind wir auf Dauer hier einfach nicht überlebensfähig. Wer weiß schon welcher Gläubiger anklopft… Das hätte genauso gut in der ProA passieren können und da wäre man wirtschaftlich sicher nicht in der Lage das noch abzufedern.
4. Hätte ich mir auch ein anderen Verlauf des heutigen Abends gewünscht. Natürlich ist es mies, dass man die PM nur rausgibt weil ein Journalist entweder seiner Pflicht nachging oder ein wenig gegen dem Sinne des Vereins handelte. (Kann man beides so sehen.)
5. Warum man nicht bettelte, weil sie nicht betteln wollen. Du wirst mit betteln nicht deine hohen Altlasten los. Betteln hat geholfen die akute Insolvenzgefahr bei Syring zu besiegen. Aber in dieser Stuation ist man - wenn man es glauben möchte - nicht.
6. Was soll das aufeinanderrumgehacke hier? Wenn die Skyliners, Weißenfelser oder Düsseldorfer (oder ein Bayreuther) auf uns rumhacken klar. Aber jetzt in der Situation sich noch zu zerfleischen ist das dümmste was passieren kann. Entweder gehen wir alle unter oder wir überleben gemeinsam. (Klingt wie Schelberg, ist aber trainstation.) Wenn wir untergangen sind und Schelberg nicht beweisen kann, dass die Situation alternativlos war, könnt ihr ihn zerstören wie ihr wollt und von mir aus auch, dass ich ein wenig Vertrauen in ihn setze.
7. Wieso zur Hölle weiß die BBL - laut diverser Medienberichte - nichts davon?Last but not least: Bis zu Bye-Bye Gießen ist es noch ein weiter Weg. Ich persönlich sah den Abgrund nach dem Bremerhavenspiel sportlich näher als wirtschaftlich heute Abend.
Ich fand heute war eine jetzt-erst-Recht-Stimmung in der Halle. Durch den LuBu-Sieg, aber auch doch glaub ich nochmal verstärkt nach den Gerüchten. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie fighten kann bis zum Unfallen. Dann geben wir uns jetzt doch auch nicht einfach auf.
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Die Logik der BBL, 4 Punkte Abzug oder Insolvenzverschleppung, verstehe ich nicht.
An die Gießener macht es doch so wie BG Göttingen, geordnet in die ProA absteigen, neue GmbH gründen und dann in die BBL aufsteigen.
Gibt es nicht einen Solidaritätsfond seitens der BBL?
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Am interessanten ist wohl die Aussage, der Antrag könne jederzeit zurückgenommen werden.
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Man darf gespannt sein, wie sich der Verein äußert. Dass man das auf den 27. Dezember verschiebt, ist meines Erachtens eine gewisse Dreistigkeit gegenüber den Fans.Dass Schelberg es nicht weiß mit dem Vier-Punkte-Abzug ist leider nicht mal auszuschließen. Den 46ers ist fast alles zuzutrauen. Ich meine, ist doch alles locker, man kann den Antrag ja zurücknnehmen - aber hauptsache mal gestellt. Vielleicht erfährt man es ja aus der Zeitung, dass es da einen Punktabzug gibt.
Es gibt unterschiedliche Stufen im Insolvenzverfahren. Mit Antragstellung ist man erst in der vorläufigen Insolvenz. Es wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt, der erst prüft und dann entscheidet, ob das Insolvenzverfahren eingeleitet wird oder mangels Masse abgelehnt wird. Es kann aber auch der Insolvenzantrag zurückgenommen werden. I.d.R. einigt man sich dann mit den Gläubigern auf einen Zahlungsplan bzw. die Gläubiger verzichten auf Forderungen. Mit der Stellung des Antrags kann aber nur noch der Insolvenzverwalter Entscheidungen treffen und ist daher auch für Veröffentlichungen zuständig. Daher wird es von den Verantwortlichen der GmbH auch verständlicherweise keine Aussagen zur aktuellen Situation geben. Das hat also nichts mit Dreistigkeit zu tun.
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Gibt es nicht einen Solidaritätsfond seitens der BBL?
Soweit ich weiß, ist der aber nicht für den insolventen Verein gedacht. Vielmehr soll er Kettenreaktionen ausschließen, wenn anderen Vereinen durch eine eventuelle Einstellung des Spielbetriebs Heimspiele und damit Einnahmen flöten gehen.
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@trainstation: Ja, genau, warten wir doch einfach mal ab. Das hat ja bei allen anderen Sachen so großartig funktioniert und sich stets als die richtige Option erwiesen. Lasst euch doch nicht davon blenden, dass der Geschäftsführer euch nach dem Spiel ne Cola ausgibt!!!
(Und die Verantwortung hier an den Journalisten abzutreten, der die Nachricht veröffentlicht hat, ist das stärkste Stück überhaupt. Was für eine Frechheit!!! Wenn überhaupt, dann wäre es Aufgabe des Vereins gewesen an die Presse zu treten mit dem entsprechenden Hinweis und der Bitte, das vorerst für sich zu behalten, aber so etwas gab es ja nicht. Stattdessen hat man klammheimlich versucht das Ding abzuwickeln und war erstaunt, dass solche Sachen öffentlich werden. Selbst der Coach hat es durch Zufall erfahren, man kann sich vorstellen wie erfreut der war…… gut durchdacht sieht anders aus, soviel dazu, dass es “nicht zusammengewürfelt” war.)
Schuldenberg?? Ich dachte, die Konsolidierung sei abgeschlossen??? (http://www.ltigiessen46ers.de/46ers/news.php?id=1508 ) War wohl nicht viel mit der neuen Ehrlichkeit. Aber bestimmt findet er bei euch im Fanblock ein paar Worte, damit ihr euch das auch noch gefallen lasst.
Sch(u)el(den)berg wird mit seinem Masterplan meiner Meinung nach voll auf die Schnauze fallen. Die meisten Sponsoren sind doch von den 46ers mittlerweile so verprellt, dass sie die Ausstände eh abgeschrieben haben und die 46ers lieber mit ins Grab nehmen, statt denen Geld zu schenken, so mein Eindruck von außen. Und dass es vier Punkte Abzug gibt wird das Superhirn vermutlich gar nicht gewusst haben, sondern einfach nur gedacht, naja, wir ziehen dann einfach den Antrag zurück wenn die uns die Schulden erlassen haben, und alles ist Wölkchen…
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doppelt
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Das ist doch nicht schlüsig. Dann könnten die Sponsoren doch auch einfach aussteigen und die Gläubiger ihre Forderungen fällig stellen. Das wäre wohl die finanziell bessere Variante für sie.
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Sponsoren war das falsche Wort, sorry. Geschäftspartner trifft es wohl eher.
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Das ist doch nicht schlüsig. Dann könnten die Sponsoren doch auch einfach aussteigen und die Gläubiger ihre Forderungen fällig stellen. Das wäre wohl die finanziell bessere Variante für sie.
1. Vermutlich hat ein Gläubiger seine Forderung zu einem bestimmten Zeitpunkt fällig gestellt.
2. Der GF sieht, dass er diese dann nicht bedienen kann, und deshalb dann der Inso-Antrag, wegen drohender Zahlungsunfähigkeit.
Muss er dann wohl auch, wenn ihn nicht der Vorwurf der Inso-Verschleppung treffen soll.
3. Vorläufiger Inso-Verwalter ist bestellt, der GF hat ab diesem Zeitpunkt so gut wie nix mehr zu sagen, und schweigt.Sollte 1. zutreffen, formaljuristisch Alles richtig gemacht.
Ph alias opahugo(2047) alias Patriarch
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Es ist doch ein Gesellschafter ausgestiegen. Wieviel Gesellschafterdarlehen hat der wohl noch zu bekommen?
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Als Freund des Gießener Basketballs quasi der „ersten Stunde" bin ich mehr als erschüttert. Unsere Tradition geht dahin. 4 Punkte Abzug – das ist nach menschlichem Ermessen der sichere Abstieg.
Wie kann das alles so plötzlich kommen? Woher die plötzliche Zahlungsunfähigkeit? Nichts, aber auch nichts scheint darauf hingedeutet zu haben. Oder täusche ich mich?
Ich fasse mal ein paar Äußerungen unseres Geschäftsführers zusammen, so wie ich sie in Erinnerung habe (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit):
Bei Amtsantritt: „Konsolidierung auf einem guten Weg, jetzt Neuaufbau und Vermarktung der starken Marke“.
Später: „verbesserte Vermarktungsfähigkeit der Halle hergestellt, tolle Zusammenarbeit mit der Stadt“
Später: „Sponsoringeinnahmen konnten leicht erhöht werden“
Später: „Haben aber trotzdem den kleinsten Mannschafts-Etat“
Erst neulich: „Sicher sind wir finanziell nicht auf Rosen gebettet, aber die Situation wird viel dramatischer dargestellt als sie ist“.
Ok, und jetzt also urplötzlich die Zahlungsunfähigkeit. Zahlungsunfähigkeit ist übrigens nicht, wenn das Portemonnaie ganz leer ist. Zahlungsunfähigkeit ist wenn man seine kurzfristigen fälligen Verbindlichkeiten nicht mehr durch kurzfristig zu erwartenden Einnahmen bezahlen kann. Es ist im Wesentlichen etwas Vorausschauendes. Es kann also noch Geld im Portemonnaie sein, man darf es aber nicht mehr ausgeben. Oft tritt Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmen viel früher auf, als es die GFs erkennen. Der Blick geht viel zu starr aufs Portemonnaie…
Nach dem vorangestellten muss sich jetzt ja innerhalb kurzer Zeit etwas ganz dramatisches ereignet haben. Sonst würden die obigen Äußerungen des Geschäftsführers nicht passen oder der Antrag kommt evtl. sogar zu spät. also kommt eigentlich nur sowas, wie vom Vorredner vermutete Glattstellen von forderungen in Frage.
Auch ist zum Beispiel die Einstellung von Schlüsselspielern zu einem solchen Zeitpunkt nur erklärbar, wenn der Geschäftsführung eine zu erwartende dramatische Verschlechterung der finanziellen Situation nicht bekannt gewesen ist. Oder sehe ich das falsch?
Hier übrigens ein Zitat des BBL GFs zu diesem Thema:
In der Ligazentrale in Köln wurde man vom Vorgehen der Gießener völlig überrascht. Noch in der «vorvergangenen Woche» hätten sich Experten des BBL-Gutachterausschusses vor Ort über die wirtschaftliche Situation des Clubs informiert. «Während des Treffens gab es keine Hinweise, dass ein solcher Schritt notwendig werden könnte. Insofern, und weil wir den Club in den vergangenen Jahren im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens stets sehr eng begleitet haben, ist diese Entscheidung durchaus irritierend», sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer Was also kann so plötzlich, wie eine Urgewallt über die 46ers hereingebrochen sein?
Man darf sehr gespannt sein, was es da auf der PK am 27. zu hören gibt.
Das Wort „Altlasten“ dürfte in diesem Zusammenhang auch kaum genannt werden dürfen.
Herr Syring wurde seiner Zeit als Fremder in eine Notsituation gerufen um zu retten. Das die Situation von seinem Vorgänger (oder den Vorvorgängern) verursacht wurde steht außer Frage. Als der den Saniererjob übernahm, kannte er dann aber die Altlasten. Sie wurden Teil seines Jobs.
Herr Schelberg wurde meines Wissens im Januar 2012 an Bord geholt. Er wurde dann ein halbes Jahr vom scheidenden Geschäftsführer auf seine Aufgabe vorbereitet. Es ist wohl anzunehmen, dass er ein vollständiges Bild der 46ers zu diesem Zeitpunkt hatte und dass er somit bei voller Kenntnis der Situation (die sicher nicht rosig war), die Verantwortung als alleiniger Geschäftsführer übernommen hat. Alles andere wäre fahrlässig – auch für ihn selbst.
Klar gab es wohl weiterhin Altlasten, aber sie waren auch ihm bekannt. Muss man jedenfalls annehmen. Und er muss sie in seine Planung einbezogen haben. Das ist auch sein Job.
Ich bin entsetzt über die Entwicklung. Aber ich bin auch super gespannt, auf das was da am 27. kommen soll.
Für meine Empfinden passt hier was nicht zusammen. Aber vielleicht kommt das fehlende Puzzlestück ja am 27. auf den Tisch.
Wenn das Wort Altlasten fällt, würde ich allerdings ziemlich überrascht sein.
Just my 2 cents… -
Nach der Aussage von Pommer verfestigt sich meine Meinung zu dem Insolvenzantrag.
Vorneweg: Man wünscht absolut keinem Fan die Insolvenz des eigenen Vereins! Das ist mit das Schlimmste, was man als Fan mitmachen muss. Von daher tut es mir auch für alle Gießener Leid, insbesondere für die, die man ab und an im Chat mal so trifft und mit denen man sich super unterhalten kann. Fans können immer am Wenigsten dafür…
Nun aber zur anderen Seite der Medaille: Sollte es wirklich zur Insolvenz kommen, bin ich auf die Begründung gespannt. Sollte es ein schleichender Prozess gewesen sein, bin ich “froh” überd ie Insolvenz. Sollte etwas Unvorhersehbares eingetreten sein, müsste man das genauer beurteilen…
Pommer sagt, das Lizenzierungsverfahren lief immer super ab und man hat keine Anzeichen für dieses Szenario gesehen. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass so eine drohende Insolvenz nicht von Heute auf Morgen kommt. Da steckt meist mehr dahinter…Lügen…Schlechte bis miserable Planung…etc. pp.
Demnach hätte (ich versuche immer im Konjunktiv zu bleiben…Falls mir das irgendwo nicht gelingt, sehr es mir nach ) beim Lizenzierungsverfahren wirklich jemand Mist gebaut. Entweder Gießen hat geschönte Zahlen vorgelegt…Oder die BBL hat diese Zahlen nicht exakt überprüft und hinterfragt.
Bevor jetzt irgendwer auf mich eindrischt, nochmal: Für die Fans tut es mir Leid! Es ist schon ein Stückweit Tradition, das vlt. endgültig den Bach runtergehen würde. Aber gleichzeitig wäre ich “froh”…
Nun ja, hoffen wir das Beste für Gießen. noch ist ja absolut nichts entschieden und wir sind einfach nur am Spekulieren.
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@Eintagsfliege zum Thema Altlasten:
Und die Stadt bürgt dann wohl für Nichts? Syring hat die 46ers (vorerst) vor dem Untergang gerettet, konnte aber kein neues finanzielles Fundament errichten. -
Es ist doch ein Gesellschafter ausgestiegen. Wieviel Gesellschafterdarlehen hat der wohl noch zu bekommen?
Fällig gestellte Gesellschafterdarlehen können zwar schon als Insolvenzgrund dienen, nur bekommt der Gesellschafter dann meist nix, da seine Darlehen nachrangig gegenüber anderen Forderungen bedient werden.
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Die Bürgschaft ist ein gutes Thema - die sollte doch zum neuen Jahr um 60.000 reduziert werden, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht soll über den Insolvenz-Antrag auch Druck auf die Stadt ausgeübt werden, nach dem Motto “wenn ihr das nicht langsamer reduziert, dann müsst ihr viel mehr zahlen”.
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[…]
Bei Amtsantritt: „Konsolidierung auf einem guten Weg, jetzt Neuaufbau und Vermarktung der starken Marke“.
Später: „verbesserte Vermarktungsfähigkeit der Halle hergestellt, tolle Zusammenarbeit mit der Stadt“
Später: „Sponsoringeinnahmen konnten leicht erhöht werden“
Später: „Haben aber trotzdem den kleinsten Mannschafts-Etat“
[…]
Das Wort „Altlasten“ dürfte in diesem Zusammenhang auch kaum genannt werden dürfen.
Herr Syring wurde seiner Zeit als Fremder in eine Notsituation gerufen um zu retten. Das die Situation von seinem Vorgänger (oder den Vorvorgängern) verursacht wurde steht außer Frage. Als der den Saniererjob übernahm, kannte er dann aber die Altlasten. Sie wurden Teil seines Jobs.
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Klar gab es wohl weiterhin Altlasten, aber sie waren auch ihm bekannt. Muss man jedenfalls annehmen. Und er muss sie in seine Planung einbezogen haben. Das ist auch sein Job.
Für meine Empfinden passt hier was nicht zusammen. Aber vielleicht kommt das fehlende Puzzlestück ja am 27. auf den Tisch.
Wenn das Wort Altlasten fällt, würde ich allerdings ziemlich überrascht sein.Ich wäre dann nicht im geringsten überrascht. Denn wie soll Syring denn die Schulden abgebaut haben bei dem knappen Etat? Dass da einiges im Moment nicht wirklich zusammenpasst, vor allem wenn Schelberg bei Amtsaufgabe Hankers noch gesagt hat, dass alles in Butter (nach unseren Verhältnissen natürlich) ist und 2 Wochen später die Insolvenz eingereicht wird, dann haben wir ein großes Problem.
Das einzige was uns hilft, wird ein Großsponsor sein, der zum einen zur Schuldentilgung beiträgt und uns einen Perkovic bis zum Saisonende bezahlt, denn dessen Vertrag läuft am 14.1 aus, und ich bezweifle, dass unser Insolvenzverwalter den Vertrag gerne verlängert.
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@PForsberg
Finde ich auch. Aber ich glaube es die übliche Gießener “Selbsthäme”@Lahnkrokodil
Keine Ahnung, was die Stadt zahlen muss. Es ist ja immer die Rede von einer Ausfallbürgschaft. Aber welchen Ausfall genau die Stadt jetzt bezahlen muss?